DE1600470A1

DE1600470A1 - Austauschbares und umwandelbares Mehrzweckverbindungssystem fuer Rohrleitungen

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Publication number: DE1600470A1
Application number: DE19671600470
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-04-28
Filing date: 1967-04-27
Publication date: 1970-05-06
Also published as: GB1188711A; US3516688A; DE6600462U; FR94303E

Description

8000 München 60, "*2. Dezember 1969

Ernsbergerttrasse 19

DipUng. Egon Prinz

Dr. Gertrud Hauser

Dipl.-Ing. Gotifried Leiser

Patentanwälte

Telegromme: Labyrinth München

Telefon: 83 15 10
Postscheckkonto: München 117078

P 16 00 470*9-12
Jean Gachot..

Unser Zeichen: G 1088

Austauschbares und umwandelbares Mehrzweokverbindungssystem für Rohrleitungen*

Die Erfindung bezieht sich auf ein austauschbares und umwandelbare s Mehrzweckverbindungssystera für Rohrleitungen zur Vereinigung der beiden Elemente ein und derselben Rohrleitung, mit zwei einander gegenüberliegenden, von diesen beiden Rohr-, leitungselementen getragenen und durch um die Achse herum verteilte Zugschrauben verbundenen Flanschen wobei ein rohrförmiges Zwischenstück lösbar zwischen die beiden Plansche eingesetzt ist und dieses Zwischenstück ein Teil eines Baukastensystems von auswechselbaren Zwischenstücken darstellt, die verschiedene innere Teile aufweisen und so verschiedene Apparate bilden, welche beliebig gegeneinander austauschbar ™ sind»

Es kommt an industriellen Rohrleitungen häufig vor_s dass in diese Apparate eingeschaltet werden müssen_s Z₈B₃ Yerschlussglieder, den Strömtingssinn anzeigende Anzeigevorrichtungen, Messgeräte,usw. !Ferner kommt es auch häufig vor_f dass die in der Rohrleitung strömende flüssigkeit zeitweilig gefiltert weräen soll. Gegenwärtig ist die Anbringung dieser Apparate zieialich kompiliert_s und insbesondere der Ersatz

Neu· Unterlagen ^n. 7 si Abs. ζ κ& ι mt 3 de· Andsninatg·* v. 4,9.1007; 009018/018®

eines Apparates durch einen anderen erfordert eine Anpassung der Rohrleitung, so dass die Einbau- und Ausbauarbeit langwierig, umständlich und kostspielig sind.

Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass alle die Plansche verbindenden Zugschrauben um das rohrförmige Zwischenstück: herum verteilt sind, ohne es zu durchdringen, dass der gegenseitige Abstand von zwei ersten, einander benachbarten Zugschrauben kleiner ist, als die Breite des Körpers des Zwischenstücks, so dass dieses sich in der Längsrichtung an diesen beiden Zugschrauben abstützt, dass der gegenseitige Abstand von zwei zweiten, einander benach-™ harten, den ersten beiden Zugschrauben gegenüberliegenden Zugschrauben grosser ist, als die Breite des Körpers des Zwischenstücks und dass die Endflächen des Zwischenstücks Ringnuten aufweisen, in denen zusammendrückbar Dichtungen sitzen, die in Ruhestellung etwas über die Endflächen vorspringen.

Die Erfindung ermöglicht einen schnellen und leichten Ausbau und Wiedereinbau des Zwischenstücks, Sie ist insbesondere von Vorteil, wenn man über einen Satz unterschiedlicher und gegenseitig austauschbarer Zwischenstücke verfügt; denn sie ermöglichen es, eines dieser Zwischenstücke schnell durch ein anderes zu ersetzen, beispielsweise wenn Messgeräte eingefügt werden sollen. Infolge der besonderen Anordnung der Zugschrauben ist es dabei abglich, den Ein- und Ausbau der Zwischenstücke vorzunehmen, wenn die Zugschrauben gelöst, aber nicht vollkommen entfernt sind, so dass der mechanische Zusammenhalt der Rohrleitung gewährleistet ist.

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Geciäss einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat das Zwischenstück einen rohrförmigen, aus durchscheinendem oder durchsichtigem Material bestehenden Körper.

Sine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Zwischenstück zumindest zwei austauschbare Körper unterschiedlichen Aufbaus aufweist, die durch einen Verbindungsstab fest miteinander verbunden sind.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die die flansche verbindenden Zugschrauben je einen Vorsprung aufweisen, der etwas Tanger als der Körper des Zwischenstücks ist und öse einen Anschlag für die Flansche bildet, der die Abplattung der Dichtungen begrenzt.

In allen Fällen kann die Erfindung zweckmässig dadurch weitergebildet sein, dass zumindest eine der die Ilansche verbindenden Zugschrauben mit einer an sich bekannten, handbetätigten exzentrisch arbeitenden Schnellklemmvorrichtung versehen ist.

I»ie Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert,, Es zeigen:

Fig.1 eine mit einem Zwischenstück versehene Rohrleitung im Querschnitt längs der linie I-I der Pig.2,

Fig.2 einen Längsschnitt des Zwischenstücks und eines Teils der Rohrleitung längs der Linie II-II der Fig.1,

Fig.3 einen Längsschnitt des Zwischenstücks, wobei die Rohrleitung nicht geschnitten ist, die vorderen Zugschrauben entfernt gedacht sind, und der links Flansch nicht angezogen ist,

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Fig.4 einen Längsschnitt ähnlich Fig.3 einer anderen.Aus- ■ führung des Zwischenstücks,

Fig.5 eine Ansicht ähnlich Fig.3 einer weiteren Ausführung des Zwischenstücks,

Fig.6 ein durchsichtiges rohrförmiges Zwischenstück, wobei eine Dichtung herausgenommen ist,

Fig.7 einen Längsschnitt eines durchsichtigen rohrförmigen Zwischenstücks, das eine Vorrichtung zur Anzeige der Strömung des Strömungsmittels enthält,

Fig.8 eine Ansicht ähnlich Fig.7 eines Zwischenstücks qiit einer anderen Anzeigevorrichtung,

Fig.9 einen Acialschnitt eines rohrförmigen Zwischenstücks mit einem Rückschlagventil mit Ventilteller,

Fig.10 einen Schnitt längs der Linie X-X von Fig.9,

Fig.11 einen Axialschnitt eines Zwischenstücks mit einem durch eine Kugel gebildeten Rückschlagventil,

Fig.12 einen üsialschnitt eines Zwischenstücks mit zwei aus- * wechselbaren Körpern verschiedenen Aufbaus,

Fig.13 eine Vorderansicht des zwischen üenBefestigungs-

f!ansehen angebrachten Zwischenstücks der Fig.12 in kleinem Massstab,

Fig.14 einen Axialschnitt eines zwischen den Befestigungsflanschen angebrachten Zwischenstücks, wobei sowohl für das Zwischenstück als auch die Zugschrauben eine andere Ausführungsforra gewählt ist,

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I⁵Ig₀15 ist eine Seitenansicht eines rohrförmigen Zwischenstücks Θit einer Schnellideturavorrichtung, wobei der Körper in der oberen Hälfte der Tigur in der gelösten Stellung und in der unteren Hälfte in festgezogener Stellung dargestellt ist, unä

]?ig.i6 eine längs üer Linie ITI-XYl der Fig«, 15 geschnittene Tei!ansieht ο

Zwischen zwei Elementen 1 und derselben Rohrleitung (IPig_e1 und 2) ist ein Verbindungssystem angebracht, das Plansche 3 aufweist, welche Trapezform haben und durch Gewinde 2 an den Elementen 1 befestigt sind„Die Plansche 3 sind einander A gegenüber angeordnet und in der Längsrichtung durch Zugschrauben verbunden, welche aus zwei unteren Zugschrauben 4a und zwei oberen Zugschrauben 4b bestehen. Die Gewindeenden dieser Zugsohraubea nehmen Muttern 5 auf. Zwischen den beiden gegenüberliegenden flanschen 3 ist lösbar ein Zwischenstück β angeordnet, welches einen Teil eines Baukastensystems von Zwischenstücken mit miteinander verträglichen Abmessungen ,,aber verschiedenen innerem Aufbau bildete

Der innere Abstand d der Zugscfarauben 4a ist kleiner als der der grössten Breite des Körpers 7 des Zwischenstücks entsprechende Durchmesser 2R_S während der gegenseitige "

Abstand D der Zugschrauben 4b grosser als der Durchmesser 2R ist«,In der Ruhestellung, wenn sich der rohrförmige Körper des Zwischenstücks β tangential an den Zugschrauben 4a abstützt₉ liegt einKaiial 8 äes Körpers 7 üsn Elementen 1 der Rohrleitung gegenüber» Im axialen Kanal 8 des Körpers 7 ist durch Schweissen, durch Kleben oder auf andere Weise eine //and 3 befestigt, welche ä©ß lanal 8 in zwei dichte voneinander unabhängige Kammern 10a ixnä 10b trennt. Der Körper

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hat an seinen Jündflachen 11 Ringnuten 12, in welchen zusammendrückbar, ringförmige Dieb/cungen 13 untergebracht sind j die eine ballige Außenfläche haben. Die Dichtungen 13 springen in der Ruhestellung etwas an Flächen 11 des Körpers 7 aus den Ringnuten 12 vor. Dieser Vorsprung Imtm s*B. 1 bis 2 case be -S rage ti. Ia die Kammer 10a mündet ein radialer Kanal 15 rait einer Gewindebohrung 16, Sie Wand 9 soll sine vollständige Trennung zwischen den beiden Elementen 1 der Rohrleitung herstellen. Der radiale Kanal 15 und die G-e winde bohrung 16 können ^ die lösbare Anbringung eines Messinstruments, z.B. eines Thermometers oder Manometers, oder auch einer an die Gewindebohrung 16 angeschlossenen Abzweigleitung, oder einfach die Anbringung eines Sewinaestöpsels ermöglichen, welcher in die Gewindebohrung eingeschraubt wird uad den Körper 7 dicht verschliesst.

Infolge des Abstands D der Zugschrauben 4b ist es nach Lösung der Muttern 5 und nach leichter Auseinanderspreizung der Flansche 3 möglich, wie in J?ig„2 für den linken Plansch dargestellt, das Zwischenstück 6 nach Belieben einzusetzen oder zu entfernen. ^Tt!enn die Leitung waagerecht liegt, wie bei dem dargestellten Beispiel, ist es zum Halten des ψ Zwischenstücks β nicht einmal nötig, dass die Flansche 3 gegeneinandergepresst werden. Das Zwischenstück wird einfach auf die Zugschrauben 4a aufgelegt und stützt sich unmittelbar an diesen ab.

üer vorgesehene Aufbau gestattet so, das Zwischenstück sehr bequem ein- und auszubauen. Biese Vorgänge können erfolgen, ohne dass irgendeine Zugschraube entfernt weräer. muss. Zur Herstellung der Dichtigkeit genügt es, die Muttern 5 aufzuschrauben, wodurch die Plansche 3 einander genähert und die Dichtungen 13 zusammengedrückt werden,

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bis die Flansche sich praktisch gegen die Endflächen 11 des Körpers 7 legen. «

Das Baukastensystem der Zwischenstücke 6 ist vorzugsweise so vorgesehen, dass die verschiedensten Punktionen 3rfüllt werden können, wie weiter unten erläutert ist. !Drotzdeca sind die Zwischenstücke alle auswechselbar, ohne den Ausbau der Zugschrauben oder der Flansche von der Rohrleitung zu erfordern.

Bei der Ausführung nach Pig_o3 erfüllt das eingesetzte Zwischenstück 6A die übliche Aufgabe eines rohrförmigen Yerbindungsorgans zwischen den beiden Rohrleitungselementen, um die Strömung der Flüssigkeit zu gestatten, wobei die wand fortgefallen ist. Jedoch tragt das Zwischenstück in der Gewindebohrung 16 die mit Gewinde versehene Fassung 22 eines Messinstruments 21, dessen Zeiger sche,raatisch bei 23 dargestellt ist» Das Instrument 21 kann z.B_e ein Thermometer oder ein Manometer oder ein beliebiges anderes das in der Rohrleitung strömende Strömungsmittel betreffendes Messgerät sein_o

Das Baukastensystem enthält ferner aweckmässig ein Zwischenstück der in Pig.4 bei 6B dargestellten Art, welches die Anbringung eines nicht dargestellten Differentialmanometers gestattet. In diesem Fall weist der Körper 7 des Zwischenstücks 6B in seinem inneren Kanal 8 eine Blende 51 auf, welche durch einen Ring 32 gehalten wird, welcher eine an der Endfläche 11 des Körpers leicht vorspringende nachgiebige Dichtung 33 trägt. Die Blende 31 enthält ein Loch 34» dessen Querschnitt kleiner als der des Kanals 8 ist. In dem Körper 7 sind zwei radiale vor bzw. hinter der Blende 3". aündenäe Kanäle 35, 36 ausgebildet.Zur Herstellung der Verbindung des Kanals 35 mit dem Kanal 8 enthält der P.ing 32 eine Öffnung 37«. In den mit Innengewinde versehenen Endabschnitten der Kanäle 35, 36

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können Rohre angebracht werden, welche zu dem Hochdruck:- . bzw. Niederdrückeingang des Differentialmanometers führen.

Bei einem dritten Typ des Zwischenstücks 60 (Pig.5) enthält dieses eine innereKammer 41, in welche einilösbar in dem Zwischenstück 60 angebrachter Filterkorb 42 eintritt. Hierfür besitzt dieser an seinem Umfang eine Randleiste 43, welche sich an einem Bund 44 des Zwischenstücks 6C abstützt. Die Randleiste 43 trägt eine Dichtung 45, welche etwas an der Endfläche des Zwischenstücks vorspringt, und bei seiner Zusammendrückung durch den gegenüberliegenden Flansch 3 den Filterkorb 42 festhält'.

Zwischen den beiden Flanschen 3 der Rohrleitung können noch ganz andersartige Zwischenstücke angeordnet werden.

Eine vierte Ausführungsform 6D des Zwischenstücks (Fig.6) ist aus einem durchsichtigen Werkstoff hergestellt, z.B. aus dem unter der Bezeichnung PYRSX bekannten Glas. Die zylindrische Ausbildung des Zwischenstücks ist die gleiche wie vorher. So sind insbesondere in die Ringnutjen 12 Dichtungen 46 eingesetzt. Diese sind auf ihrer Aussenfläche ballig und besitzen auf ihrer sich gegen den Grund der Nut 12 legenden Innenfläche Riffelungen 47. Wenn die . Dichtung in der Nut 12 zusammengedrückt wird, springt ihre ballige Fläche etwas an der Endfläche 11 des Zwischenstücks vor, die zusammengedrückten Riffelungen 47 geben jedoch den Dichtungen 46 eine grössere Elastizität , wodurch Drücke vermieden werden, welche die Zersprengung der Nut 12 zur Folge haben könnten.

Das Zwischenstück 6D gestattet, die Strömung der Flüssigkeit innerhalb des Zwischenstücks oder das Aussehen dieser Flüssigkeit durch A_ugenschein zu kontrollieren.

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Palis das in der Rohrleitung enthaltene Strömungsmittel vollständig durchsichtig ist oder durch ein Gas oder einen Dampf gebildet wird und trotzdem die Strömung des Strömungsmittsls festgestellt vjsrden SoIl₉ muss ein Zwischenstück der in l?ig_o7 oder 8 dargestellten Art benutzt werden.

Bei der Ausführung geraäss PigoT besteht das Zwischenstück 6S aus Glas oder einem von dem in der Rohrleitung strömenden Strömungsmittel nicht angegriffenen durchsichtigen Kunststoff.

Zur Feststellung d.es Vorhandenseins einer Bewegung des m Strömungsmittel in der Rohrleitung ist in dem Zwischenstück SE eine s.S., aus Kunststoff bestehende Kugel 49 vorgesehen, durch welche eine biegsame Schnur'50 tritt. Diese Teile bestehen vorzugsweise aus einem säurefesten Werkstoff, z_oB_c ?olytetrafluoräthylen₀ Der Körper 7 des Zwischenstücks besitzt einen Vorsprung 51 mit Innengewinde 52_O Am Boden desselben ist eine Lochscheibe 53 angebracht, durch welche die beiden Enden der Schnur 50 treten. Diese läuft in einen Knoten 54 aus, und das Gänse wird von einer Schraube 55 überdeckt, welche eine Ausnehmung 55a für den Knoten 54 aufweist» Die Schraube 55 bildet mit der Lochscheibe 55 @ine Stopfbuchse„ \*!®ηη das Strömungsmittel nicht strömt, liegt die Kugel 49 auf dem I Kanal 8„ Wenn eine Strömung besteht, wird, die Kugel in der Ströraungsrichtung verschoben«. Man kann so beq_uem die Bewegung des Strömungsmittels kontrollieren«, Die Dichte der Kugel 49 muss natürlich der Art. der Dichte und der Geschwindigkeit des Strönmngsraittels in dera Zwischenstück angepasst sein? wobei bei einer Flüsigkeit diese Dichte etwas grosser uad der D^rohsesser kleiner ist als bei einem Gas*

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Palls die 5tröraungsrichtung des Strömungstnittels im voraus bekannt ist, wird das Zwischenstück 6E zweckmässig durch das Zwischenstück SF der 3?ig.8 ersetzt. Dieses weist einen inneren Kanal mit zwei Abschnitten mit etwas verschiedenem Durchmesser 56, 57 auf» In den Abschnitt grösseren Durchmessers 57 ist ein Speichenrad 58 eingepresst. Bas Rad besitzt eine Teige 53, welche an der zwischen den Kanalabschnitten 56 und 57 gebildeten Schulter 6C anschlägt. Die Nabe 51 des. Rades dient zur Befestigung einer Schnur 62, welche an einem Ende in einen Knoten 63 ausläuft und an dem anderen Ende eine a..B. aus Polytetrafluoräthylen be- ^ stehende Kugel 64 trägt.

Wenn sich eine Strömung ausbildet, gelangt die Kugel 64 nach 64a im Zentrum des Kanals«,

Das Baukastensystem der Zwischenstücke «eist noch zweckraässig eine Einheit der bei 6& in i'ig.9 und -10 dargestellten Art auf, welche ein Rückschlagventil sit Ventilteller enthält« Der Ventilteller 70 besitzt einen Schaft 71 und einen Teller 80, an welchem eine Dichtung 81 befestigt ist, Ifer Schaft 71 gleitet in einer Muffe 72, welche von drei dünnen radialen Armen 73 getragen wird, welche sich an einer Schulter 77 des Körpers 7 abstützen. ψ Die Arme 73 liegen an der Wand des Kanals 76 des KJrpers 7 an und werden durch einen Ring 78 festgelegt, welcher in den Kanal 76 eingeschoben ist und hierfür auf der Seite der Schulter 77 drei Ausschnitte 79 aufweist, in welche die Enden der Arme 73 eintreten.

tfenn das Zwischenstück 6G- zwischen den Flanschen der Rohrleitungen in der Benutzungsstelluiig festgezogen ist, sind der Ring 78 und die Arme 73 in ihren Ausnehmungen festgezogen, und die Muffe 72 wird in ihrer Stallung gehalten.

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Eine sich, an der Muffs 72 sowie an dem Teller 80 abstützende Peder 83 sucht die Dichtung 81 auf einen ringförmigen vorspringenden Sitz 82 zu drücken, welcher eine Öffnung 74 umgibt, welche nach der Anbringung des Zwischenstücks 6G'zwischen den Planschen 3 mit der nicht dargestellten Rohrleitung in Verbindung steht.

Das Zwischenstück 65 kann sehr leicht zusammengebaut werden und lässt das Strömungsmittel nur in einer Richtung durch.

Bei Benutzung einer kalibrierten"Feder 83 kann so ein geeichtes Ventil hergestellt werden. Der leichte Auseinanderbau des Zwischenstücks und des Ventils ermöglicht gewünschtenfalls die sehr bequeme Auswechslung der Peder zur Veränderung der Einstellung des Ventils.

Bei der Ausführungsabwahdlung der Pig.11 enthält das Rückschlagventil des Zwischenstücks 6H eine Kugel 84-, welche axial zwischen einem in die Bohrung 75 des Korpers 7 in der Nähe eines Endes derselben eingesetzten ringförmigen Sitz 85 und einem Anschlag 86 vorschieblich ist. Der Ring 85 wird z.B. durch einen Ring aus PolytetrafluoE-äthylen gebildet. Bei dem beschriebenen Beispiel wird der Anschlag 86 durch in der Längsrichtung angeordnete Pinger 87 gebildet, welche aus einem in die Bohrung 75 eingesteckten Ring 88 ausgeschnitten sind. Die Pinger 87 sind an ihren freien Enden nach dem Innern des Körpers 7 so umgebogen, dass ihre Spitzen auf einem Kreis liegen, dessn Durchmesser erheblich kleiner als der Durchmesser der Kugel ist. Die Einstellung der Pinger 87 ermöglicht die · Zentrierung der Kugel auf ihrem Sitz.

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Das Baukastensystem der Zwischenstücke kann noch doppelte Zwischenstücke der bei 6J in Pig.12 und 13 dargestellten Art enthalten. Dieses Zwischenstück besitzt zwei getrennte auswechselbare Körper 7a und 7b, welche einen verschiedenen Aufbau haben und durch einen Verbindungsstab 89 miteinander verbunden sind. Bei dem dargestellten Beispiel besitzt der Körper 7a einen Kanal 90 für den Durchtritt des Strömungsmittels, während der Körper 7b einen Verschlusskörper 91 enthält. Man kann somit nach Belieben den einen oder den anderen der Körper 7a oder 7b zwischen den Planschen 3 der Leitung in Betrieb nehmen, und der Aufbau des in Bitrieb befindlichen Teils ist bequem erkenntlich, da ja der andere Teil über den Planschen sichtbar ist.

Der innere Aufbau der Körper 7a und 7b kann natürlich von dem obigen verschieden sein, und jeder dieser Körper kann gemäss einer der vorhergehenden Ausführungen ausgebildet sein.

Gemäss einem weiteren, in Pig.14 dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Zugschraube 4 des Körpers 7 des Zwischenstücks 6 einen Vorsprung 92 auf, dessen Länge e^ etwas grosser als die ■'•'icke e₂ des Körpers 7 und etwas kleiner als der Abstand E zwischen den Scheiteln der in der Ruhestellung befindlichen Dichtungen 13 des Körpers 7 ist.

Bei Anbringung der Vorsprünge 92 an einer zweckmässigen Stelle der Zugschrauben 4 bilden sie offenbar Anschläge bei der gegenseitigen Annäherung der Plansche 3, so dass die Abplattung der zwischen dem Körper 7 und den Flanschen vorgesehenen Dichtungen 13 begrenzt wird.

Bei dem dargestellten Beispiel weist das Zwischenstück 6K einen schmalen Körper 7 auf, welcher eine einfache Verbindung zwischen den Planschen 3 herstellt.

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Der Körper 7 des Zwischenstücks 6K ist mit einem Betätigungsstab 93 versehen, welcher über den Rand der Plansche vorsteht, und dessen freies Ende so ausgebildet ist, dass es die Handhabung erleichtert, indem es z.B. einen Handgriff oder einen Haken bildet, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt sind.

Diese Vorrichtung ist zweckmässig, falls sie Verbindungsstücke dünn und daher schwer zu erfassen sind.

Gemäss dem in Pig.15 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungss.ystem so ausgebildet, dass die Zugschrau- m ben 4 auf der den Gewinden 97 abgewandten Seite eine handbetätigte Schnellklemravorrichtung aufweisen«, Diese Vorrichtung enthält bei dem dargestellten Beispiel einen Nocken 94 mit einer Abrundung, welche sich an der gegenüberliegenden Seite des betreffenden Planschs 3 abstützt..

Der Nocken 94 besitzt einen mittleren Schlitz 99₉ in welchen das abgeplattete Ende 100 der Zugschraube 4 eingeführt ist, wobei die Verbindung zwischen den Teilen 94 und 100 durch eine Achse 9o hergestellt wird, welche in Bezug auf den abgerundeten Rand 98 des Nockens 94 exzentrisch liegt. Das abgeplattete Ende 100 tritt durch den Plansch

in einem hierfür vorgesehenen Loch 101, welches das An- ' " bringen oder das Entfernen der Zugschraube 4 gestattet.

Der Nocken 94 ist fest mit einem einen Betätigungsgriff bildenden Win&elhebel 95 verbunden. Der Nocken 94 und der V/inkelhebel 95 sand so angeordnet, dass, wenn der Griff desHebels 95 parallel zu der Achse A-A liegt, die Achse 96 von dem Berührungspunkt zwischen dem Nocken 94 und dem Plansch 3 am weitesten entfernt ist( in" dem unteren Seil der Pig.15 dargestellte Stellung äes stärksten Anzugs),

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Umgekehrt, wenn der Griff des Hebels 9!? senkrecht zu der Achse A-A liegt, ist der Abstand zwischen der Achse 96 und dem Rand des Nockens 94 am kleinsten ( in dem oberen Seil der Pig.15 dargestellte Lösungsstellung).

Wenn daher die Hebel 95 angehoben werden, werden die Plansche 3 gelöst, während sie bei Senkung derselben gegen den Körper 7 gepresst bleiben . Indem man mehr oder weniger auf die H±>el 95 drückt, kann man die Anpresskraft regeln. Wenn die Griffe parallel zu der Achse A-A liegen, kann die Anpresskraft der Plansche beträchtlich sein. Die ^ Auswechslung eines Zwischenstücks gegen ein anderes, eine andere Punktion ausübendes Zwischenstück kann so sehr schnell erfolgen.

Natürlich können auch andere Schnellklemmvorrichtungen an dem Ende der Zugschraube'4 vorgesehen werden.

Es sind natürlich weitere Abwandlungen möglich. So kann bei den einen radialen Kanal enthaltenden Ausführungen des Zwischenstücks dieser zur Anbringung eines Hahns oder einer Entnahmevorrichtung oder auch einer Rohrleitung dienen, welche zur Einführung eines anderen flüssigen oder gasförmigen Druckmittels in die Leitung bestimmt W ist, was ggfs. die Vornahme von Einspritzungen oder die Herstellung von Mischungen gestattet.

In allen Fällen kann der Ersatz eines Zwischenstücks durch ein anderes Zwischenstück des Baukastensystems sehr bequem erfolgen, ohne dass hierfür die Befestigungszugschrauben ausgebaut werden müssen.

Es können auch an den Zugschrauben Schultern oder Ringe vorgesehen werden, deren Länge etwas kleiner als die der Zwischenstücke ist, um ein Pestziehen der beiden Elemente der Rohrleitung auch bei ausgebautem Zwischenstück zu gestatten.

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Die Anordnung der Pig.12 und 13 kann dadurch verallgemeinert werden, dass ein Zwischenstück mit z.B. drei verschiedenen Körpern hergestellt wird, welche an den Ecken eines Dreiecks angeordnet sind und verschiedene Punktionen ausüben.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1. Austauschbares und umwandelbares Mehrzweckverbindungssystem für Rohrleitungen zur Vereinigung der beiden Elemente ein und derselben Rohrleitung, mit zwei einander gegenüberliegenden, von diesen beiden Rohrleitungseleraenten getragenen und durch um die Achse herum verteilte Zugschrauben verbundenen Flanschen, wobei ein rohrförmiges Zwischenstück: lösbar zwischen die beiden Plansche eingesetzt ist und dieses Zwischenstück ein Teil eines Baukastensystems von auswechselbaren Zwischenstücken darstellt, die verschiedene innere Teile aufweisen und so verschiedene Apparate bilden, welche beliebig gegeneinander austauschbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle die Plansche (3) verbindenden Zugschrauben (4a, 4b) um das rohrförmige Zwischenstück (6, 6Δ, 63 ...) herum verteilt sind, ohne es zu durchdringen, dass der gegenseitige Abstand von zwei ersten, einander benachbarten Zugschrauben (4a) kleiner ist als die Breite des Körpers (7) des Zwischenstücks (6), so dass dieses sich in der Längsrichtung an diesen beiden Zugschrauben (4a) abstützt, dass der gegenseitige Abstand von zwei zweiten, einander benachbarten, den ersten beiden Zugschrauben (4a) gegenüberliegenden Zugschrauben (4b) grosser ist als die Breite des Körpers (7) des Zwischenstückes (6), und dass die Endflächen (11) des Zwischenstücke (6) Ringnuten (12) aufweisen, in denen zusammendrückbare Dichtungen (13) sitzen, die in Ruhestellung etwas über die Endflächen (11) vorspringen.

2. Mehrzweckverbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (6D) einen rohrförmigen, aus durchscheindendem oder durchsichtigem Material bestehenden Körper hat.

Ntue Unterlagen (Art. 7 § I Abo. 2 Nr. l Sau 3 ^ Ar.deruuyagee. v. 4,9.19G ',

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Mehrzweckverbindungssystem nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen Dichtungen (46) Riffelungen (4?) auf denjenigen Seiten aufweisen,die sich gegen den Grund der in den Endflächen (11) des Körpers ausgebildeten Ringnuten (12) legen.

Mehrzweckverbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück- (6J) zumindest zwei austauschbare Körper (7a, 7b) unterschiedlichen Aufbaus aufweist, die durch einen Verbindungsstab (39) fest miteinander verbunden sind.

Mehrzweckverbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Plansche (3) verbindenden Zugschrauben (4) je einen Vorsprung (92) aufweisen, der etwas langer als der Körper (7) des Zwischenstücks (6K) ist und der einen Anschlag für die Plansche (3) bildet, der die Abplattung der Dichtungen (13) begrenzt*

Mehrzweckverbindungssystera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der die Plansche (3) verbindenden Zugschrauben (4) mit einer an sich bekannten₉ handbetätigten , exzentrisch arbeitenden Schnellkleramvorrichtung (94₉ 95) versehen ist.

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