-
TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung betrifft das Gebiet von Schleifblättern oder -scheiben, und insbesondere
betrifft diese Erfindung Trägerplatten
für Schleifscheiben.
-
HINTERGRUND
-
Die
Verwendung von Schleifblättern
oder -scheiben auf tragbaren Elektrobohrern und (auf professionellerem
Niveau) handgeführten
Winkelschleifgeräten
ist weit verbreitet. Bei ihrer Verwendung auf diesen Maschinen wird
die Schleifscheibe über
ihren Mittelpunkt an einer Trägerplatte
festgehalten und im allgemeinen mit hoher Geschwindigkeit in Drehung versetzt,
wobei sie gleichzeitig vor einer Trägerplatte auf das zu bearbeitende
Teil gedrückt
wird. Die Schleiffläche
trägt dabei
im Prinzip durch einen Schneidevorgang die Oberfläche des
zu bearbeitenden Teils ab. Auf Winkelschleifgeräten angebrachte Schleifscheiben
werden üblicherweise
(zum Beispiel) bei der Kraftfahrzeug-Blechschlosserei eingesetzt, wenn ein
Karosserie-Füllstoff
den ursprünglichen Konturen
eines ausgebesserten Fahrzeugteils entsprechend zurückgeschliffen
werden muss. Angeblich werden jährlich
Millionen von zum Einsatz auf Winkelschleifgeräten geeigneten Schleifscheiben verkauft.
Die Verwendung von Schleifscheiben bringt jedoch auch einige Probleme
mit sich, zum Beispiel:
- (a) Die relativ steifen
Trägerplatten,
wie sie üblicherweise
zusammen mit Schleifscheiben für Winkelschleifgeräte eingesetzt
werden, zwingen die Schleifscheiben im Betrieb beim Schräghalten des
Winkelschleifgeräts
auf das zu bearbeitende Teil hin in einen unbefriedigenden Betriebsmodus – so dass
beispielsweise vorwiegend der Rand am zu bearbeitenden Teil angreift – wodurch
sich ein intensiver lokaler Ansatz anstelle eines gleichmäßigen, allmählichen
Ansatzes über
einen breiteren Bereich ergibt. Dabei besteht die Tendenz, dass
an der Arbeitsfläche
eine unbefriedigend ausgebogte Oberfläche entsteht, die mit einem Handschleifklotz
nachbehandelt werden muss. Die Scheiben können nicht für feingesteuerte
Arbeiten wie die vorbereitende Behandlung von Oberflächen im
Hinblick auf einen lackierfähigen Zustand
dieser eingesetzt werden.
- (b) Bisweilen kommt es bei den dabei angewandten hohen Schnittgeschwindigkeiten
zu einem Schmelzen des abgeschliffenen Materials, und in einem solchen
Fall schmiert dieses höchst
wahrscheinlich die Schleifscheibe schnell und effektiv zu, so dass
die Schleifscheibe weggeworfen werden muss. Ein Schmelzen kann auch
zur Folge haben, dass sich das Werkzeug festfrisst, und es dadurch
möglicherweise
zu einer versehentlichen Beschädigung
der zu bearbeitenden Oberfläche kommt.
Eine Erwärmung
wirkt sich ebenfalls negativ auf die Lebensdauer der Schleifscheibe
aus.
- (c) Während
des eigentlichen Arbeitsvorgangs hat der Benutzer keine Sicht auf
das Material, das gerade abgeschliffen wird; er kann lediglich nicht
von der Schneide überdecktes
Material sehen. Die Durchführung
präziser
Arbeitsgänge
ist schwierig, ohne dabei wiederholt die in Gange befindliche Arbeit
zu inspizieren und somit eher eine Annäherung an das gewünschte Ergebnis
zu erzielen. Handgeführte
Werkzeuge lassen sich nicht präzise
wiederansetzen, weshalb auch das wiederholte Inspizieren keine gute
Option für
sorgfältiges Arbeiten
darstellt.
-
Es
ist ein wohlbekanntes Phänomen,
dass eine Scheibe mit Durchlochungen bei Drehung mit mittlerer bis
hoher Geschwindigkeit aufgrund der optischen Nachwirkung eines Bildes
auf der Netzhaut des menschlichen Auges – dem „Augenträgheitseffekt" – halbtransparent wird. Das
durch eine mit Durchlochungen versehene rotierende Scheibe hindurch
sichtbare Bild verbessert sich weiter, wenn ein Helligkeits- und/oder
Farbkontrast zwischen der sich drehenden Scheibe und ihrem Hinter-
bzw. Vordergrund besteht. Zur Vergrößerung der Breite des „Fenster-" oder Durchsichteffekts
bei Drehung einer Scheibe sind Durchlochungen normalerweise einander überlagernd
ausgelegt. Es gibt zahlreiche Schleif- und Raspelscheiben, die sich
dieses Phänomen
zunutze machen, zum Beispiel diejenigen gemäß
US 2749681 (F. Reidenbach) mit Anmeldedatum
vom 31. August 1953, oder gemäß
US 4685181 (J. C. Schwartz)
mit Anmeldedatum vom 26. März 1985.
-
Aufgrund
der vermuteten katastrophalen Folgen des Eindringens von Vorsprüngen in
große Öffnungen
von durchlochten Scheiben hat man bei diesen Erfindungen bislang
auf die Verwendung von im Verhältnis
zur Gesamtscheibengröße kleinen
Durchlochungen in der Scheibe vertraut.
-
DEFINITIONEN
UND ANMERKUNGEN
-
Obwohl
die Erfindung insbesondere auf Winkelschleifgeräte abzielt, ist die Erfindung
auch auf Schleifscheiben anwendbar, die bei einigen anderen elektrischen
Werkzeugen eingesetzt werden, beispielsweise gewöhnlichen Elektrobohrmaschinen, auch
wenn die gängigen
Arten von Elektrobohrmaschinen keine derart hohe Drehzahl haben.
-
Der
Begriff „Öffnung" bezeichnet einen
Kanal oder ein Loch, der bzw. das vollkommen durch einen Gegenstand
hindurch verläuft
und auf allen Seiten vom Material des Gegenstands umgeben ist. Dieser Begriff
ist nicht beschränkt
auf Öffnungen
mit kreisförmigem
Profil.
-
„Schalenförmig" bedeutet, dass einer
Scheibe eine konvexe Form (ähnlich
einer Untertasse) verliehen wurde, und bei dieser Erfindung befände sich das
Schleifmittel üblicherweise
am Untersatz, oder der konvexen Seite, der Untertasse.
-
Der
Ausdruck „Scheibe" bezeichnet ein ebenes
Stück eines
relativ steifen (jedoch in gewissem Maße nachgiebigen) Materials,
das zur Befestigung an einer drehbaren Spindel oder Welle geeignet
ist. Er ist in diesem Fall nicht auf ausschließlich kreisförmige Formen
beschränkt,
und die verwendeten Materialien können beliebig aus den zur Verwendung
für die
Herstellung von Schleifscheiben für Winkelschleifgeräte bekannten
ausgewählt
werden.
-
„Aussparung" bezeichnet eine
unvollständig vom
Material des Gegenstands umgebene Einkerbung oder Einstülpung. Dieser
Begriff würde
daher Konfigurationen abdecken, bei denen aus dem kreisförmigen Umfang
einer Scheibe ein Segment (wie nachstehend definiert) entfernt wurde,
oder die Konfiguration, die sich durch (imaginäres) Bewegen einer „Öffnung" ergibt, bis ein
Teil davon über
den Umfang der Scheibe hinausragen würde.
-
Der
Begriff „Schleifen" bezeichnet im vorliegenden
Sinne jedweden Schleif- oder Endbearbeitungsvorgang, bei dem die
Oberfläche
eines Werkstücks
zum Entfernen von Material oder zum Verändern der Rauheit behandelt
wird.
-
„Segment" bezeichnet denjenigen
Abschnitt eines Kreises, der zwischen dem Umfang und einer Kreissehne
liegt.
-
BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Sie betrifft eine Trägerplatte
zur Verwendung als Teil eines Schleifsystems für den Einsatz auf einem Winkelschleifgerät oder dergleichen,
wobei das Schleifsystem eine Trägerplatte
und eine Schleifscheibe mit mindestens einer Schleiffläche umfasst,
wobei die Scheibe in Verbindung mit einer passenden Trägerplatte
zur Anbringung an einer Welle des Winkelschleifgeräts geeignet
ist und wobei die Schleifscheibe dahingehend modifiziert ist, als
dass sie mit mindestens einer nicht konzentrischen Öffnung zu
Sicht- und Lüftungszwecken
versehen ist, wobei sich diese Öffnung
im Gebrauch im wesentlichen mit mindestens einer ähnlich ausgelegten
Sicht- und Lüftungsaussparung
bzw. -öffnung
in der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellenden Trägerplatte ausrichten
lässt,
so dass im Gebrauch die Arbeitsfläche und die Schleifscheibe
infolge von Luftbewegung kühler
sind, abgeschliffenes Material tangential weg bewegt wird, und der
Benutzer durch die mindestens eine nicht konzentrische Öffnung hindurch
Sicht auf die Arbeit hat.
-
Der
Begriff „nicht
konzentrisch" hat
in Bezug auf Öffnungen
bei dieser Anmeldung die Bedeutung, dass die Öffnung an einem Radius der
Scheibe oder der Trägerplatte
entlang gegenüber
der Rotationsachse versetzt ist. Eine bevorzugte Anzahl von zu Sicht-
und Lüftungszwecken
geeigneten, nicht konzentrischen Öffnungen beträgt zwischen
eins und neun. Eine bevorzugtere Anzahl nicht konzentrischer Öffnungen
beträgt
zwischen drei und fünf.
-
Vorzugsweise
sind die nicht konzentrischen Öffnungen
zu Sicht- und Lüftungszwecken
in unterschiedlichen Abständen
vom Rotationszentrum der Scheibe oder der Trägerplatte angeordnet, so dass bei
Drehung der Scheibe ein wesentlicher Teil der Fläche unterhalb der Scheibe sichtbar
ist.
-
Die Schleifscheibenkomponente
-
Die
Schleifscheibenkomponente oder „Schleifscheibe" des Schleifsystems
ist Gegenstand der PCT/US96/19191 und ist NICHT Teil der vorliegenden
Erfindung, sondern ist hierin beschrieben, um das Verständnis der
vorliegend beanspruchten Erfindung zu erleichtern, welche die in
Verbindung mit derartigen Schleifscheiben verwendete Trägerplatte
betrifft.
-
Die
zuvor beschriebene Schleifscheibe lässt sich im Hinblick darauf
modifizieren, dass mindestens ein Rand der bzw. jeder zu Sicht-
und Lüftungszwecken
dienenden, nicht konzentrischen Öffnung derart
geformt ist, dass er als Schneide fungiert.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal können
die Sicht- oder Lüftungsöffnungen
auch als Mittel zur periodischen Unterbrechung der Schleifarbeit
der Scheibe bei deren Drehung betrachtet werden, was eine „Auszeit" ermöglicht,
während
der die Arbeitsfläche
abkühlen
kann.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal kann die Schleifscheibe mit einer oder mehreren Öffnungen versehen
sein, die vorwiegend zur Ausrichtung mit Ausrichtmerkmalen auf der
Trägerplatte
dienen, so dass sich die Schleifscheibe nach ihrer Anbringung derart
ausrichten lässt,
dass Öffnungen
in der Schleifscheibe mit Öffnungen
in der Trägerplatte
abgestimmt sind.
-
Fakultativ
können
die eine oder mehreren Ausrichtöffnung(en)
auch als Eingriffsmittel zur Aufnahme von Antriebsstiften dienen,
die von der Trägerplatte
ausgehen.
-
Fakultativ
sind eine oder mehrere Öffnungen in
der Schleifscheibe an Positionen vorgesehen, die mit Luftabzugsöffnungen
in einer Trägerplatte
ausgerichtet werden können.
-
Gemäß einem
bevorzugten Merkmal lässt sich
durch das Vorsehen einer oder mehrerer Aussparung(en), im bevorzugtesten
Fall in Form von Segmenten, vom Umfang der Scheibe aus herum der Schleifscheibenumfang
gegenüber
einer Kreisform verzerren. Sind mehrere derartige Aussparungen vorhanden,
darin ist zur Wahrung des Gleichgewichts der Scheibe eine symmetrische
Anordnung dieser bevorzugt. Vorzugsweise sind zwischen drei und acht
Aussparungen vorhanden.
-
Im
bevorzugteren Fall entspricht die Anzahl von Aussparungen der Anzahl
zu Sicht- und Lüftungszwecken
ausgelegter, nicht konzentrischer Öffnungen und sie liegen auf
Radien zwischen denjenigen, auf denen die Öffnungen liegen.
-
Vorzugsweise
hat jede Aussparung die Form einer geraden Linie, die einen Teil
des Umfangs mit einem anderen verbindet. Anders ausgedrückt entsteht
die Aussparung durch Entfernen eines Segments der Scheibe.
-
Vorzugsweise
sind die Dimensionen der bzw. jeder Aussparung derart gewählt, dass
bei Drehung der Schleifscheibe die Sicht durch die Scheibe hindurch
im Bereich außerhalb
desjenigen der Sicht-/Lüftungsöffnungen
und bis zum Rand hin möglich
ist.
-
Fakultativ
lässt sich
diese Art von Aussparung vorteilhaft beim Vorgang des Ausschneidens von
Schleifscheiben aus dem Basismaterial nutzen, indem die Scheibenmittelpunkte
näher zusammen gebracht
werden und benachbarte Scheiben gemeinsame Ränder haben, um Abfälle zu minimieren.
-
Optional
können
einige oder alle Aussparungen einen gebogenen Umriss haben.
-
Bevorzugt
ist unter anderem ein gebogener Umriss, der nach Innen zum Hinterrand
einer Sicht-/Lüftungsöffnung hin
verläuft,
wodurch ein verengter oder geschwächter Bereich entsteht, der
reißen
kann, wenn sich ein Vorsprung in der Sicht-/Lüftungsöffnung verfängt.
-
Die
Schleifscheibenoberfläche
kann eine Anzahl von Konfigurationen aufweisen. Bei einer ersten Ausführungsform
wird die Oberfläche
aus einem Überzug
aus Schleifteilchen gebildet, die mit einem Bindemittelmaterial
an der Scheibenoberfläche
angeklebt sind, welches aus gehärteten
Kunstharzbindemitteln oder Metallbindungen ausgewählt ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Scheibenoberfläche
eine Faservliesschicht mit einer Vielzahl von mit den Fasern verbundenen
Schleifteilchen. Derartige Vliesschichten sind herkömmlicherweise
mit einem Trägermaterial
verbunden, das dem Gesamtaufbau der Scheibe einen höheren Grad
an Dimensionsstabilität
verleiht.
-
Gemäß einem
noch weiteren Merkmal kann die Schleifscheibe mit einer oder mehreren
Umfangsfaltungen – oder „Flügelspitzen" – versehen sein, die von der
Schleifoberfläche
weg gerichtet sind, so dass es bei Drehung der Scheibe zu einer
Luftbewegung kommt, wodurch der Arbeitsbereich weiter gekühlt wird
und das abgetragene Material weggeleitet wird.
-
Bei
einem dazugehörigen
Merkmal kann zur Begrenzung der von den Flügelspitzen in Bewegung versetzte
Luft eine Einfassung oder „Schürze" um die Schutzvorrichtung
des Winkelschleifgeräts
herum vorgesehen sein.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal ist die Schleifscheibe auch mit einer oder mehreren
Scherstellen, „Reißzonen", oder absichtlich
vorgesehenen Schwachstellen versehen, durch die die Scheibe vom
Antriebsmittel der Trägerplatte
getrennt werden kann, wenn sich versehentlich ein Gegenstand an der
Scheibe verfängt
und diese ein höheres
Drehmoment an die Trägerplatte
und das Winkelschleifgerät zu übertragen
versucht. Eine bevorzugte Scherstelle umfasst einen konzentrisch
zum Befestigungsmittel oder zur Befestigungsöffnung verlaufenden geschwächten Bereich.
-
Vorzugsweise
wird dieser geschwächte
Bereich aus einer Reihe von Öffnungen
gebildet, die in das Material der Schleifscheibe hinein bzw. durch dieses
hindurch geschnitten wurden. Optional besteht dieser geschwächte Bereich
aus einer Reihe von in das Schleifscheibenmaterial hinein bzw. durch dieses
hindurch geschnittenen Schlitzen.
-
Vorzugsweise
ist eine an der Welle des Winkelschleifgeräts festgezogene Scheibensicherungsmutter
in der Lage, die abgerissene Schleifscheibe zu sichern; vorzugsweise
mittels eines konzentrischen, nach außen gerichteten Vorsprungs
oder dergleichen, der zum Umfang der Scheibensicherungsmutter hin
vorgesehen ist; wobei der Durchmesser des Vorsprungs groß genug
ist, dass er den geschwächten
Bereich einschließt.
-
In
jedem Fall sollte die Schleifscheibe vorzugsweise um ihre Drehachse
herum im wesentlichen dynamisch ausgewuchtet bleiben.
-
Die Trägerplatte gemäß der Erfindung
-
Die
oben beschriebenen Schleifscheiben sind zur Verwendung mit einer
Trägerplatte
vorgesehen, die aus einem nachgiebigen Material besteht, und das
Trägerplattenmaterial
hat vorzugsweise eine dunkle Farbe.
-
Die
Trägerplatte
weist mindestens drei Aussparungen auf, die derart angeordnet sind,
dass sie mit einer oder mehreren, in der Schleifscheibe vorgesehenen,
nicht konzentrischen Öffnung(en)
zu Sicht- und Lüftungszwecken
ausgerichtet werden können.
-
Vorzugsweise
ist die bzw. jede Aussparung oder Öffnung in der Trägerplatte
auf ähnliche
Weise mit schrägen
oder geneigten Oberflächen
versehen, und fakultativ kann jede Öffnung mit einer Lufthutze versehen
sein.
-
Optional
kann die Trägerplatte
mit weiteren Öffnungen
versehen sein, die im wesentlichen nicht mit den zu Sicht- und Lüftungszwecken
in der Schleifscheibe vorgesehenen, nicht konzentrischen Öffnungen
ausgerichtet werden können,
und eine oder mehrere der weiteren Öffnungen können zu Ausrichtzwecken herangezogen
werden.
-
Eine
oder mehrere der weiteren Öffnungen können zum
Antrieb der Schleifscheibe mittels Eingriffsmitteln verwendet werden,
die in den weiteren Öffnungen
gehalten werden.
-
Eine
oder mehrere der weiteren Öffnungen können zur
Luft- und Materialableitung eingesetzt werden, da sie an Luftabzugskanäle in der
Trägerplatte
angeschlossen sind.
-
Vorzugsweise
verlaufen derartige Abzugskanäle
von der Ableitöffnung
nach außen
zum Umfang der Trägerplatte
hin, so dass im Gebrauch Luft von einer Zentripetalkraft durch den
Kanal bewegt wird.
-
Noch
weitere Öffnungen
in der Trägerplatte können dazu
vorgesehen sein, der Trägerplatte
einen geschwächten
Bereich zu verleihen, der reißen kann,
wenn sich ein hervorstehendes Objekt in einer Sicht-/Lüftungsöffnung verfängt.
-
Vorzugsweise
ist die Kombination aus Schleifscheibe und Trägerplatte elastisch genug,
um der aktiv schleifenden Scheibe während des Gebrauchs eine erhebliche
Flexibilität
zu verleihen, so dass mehr als nur der Rand der Scheibe in effektiven Kontakt
mit einer zu bearbeitenden Oberfläche kommen kann.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist die Trägerplatte
selbst mit Kupplungsmitteln versehen, die sich von der Antriebswelle
lösen können, wenn
das über
die Kupplungsmittel angelegte Drehmoment eine voreingestellte Grenze überschreitet – beispielsweise
wenn sich die Trägerplatte
versehentlich an einem Objekt verfängt.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform eines
Kupplungsmittels ist eine in das Material der Trägerplatte eingebaute Überlastungskupplung.
Diese kann einen Scherstift umfassen.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform eines
Kupplungsmittels umfasst eine Modifikation durch Verlängerung
des Schafts einer Sicherungsmutter und eine Modifikation durch Vorsehen
eines Schafts für
eine Sicherungsscheibe, so dass durch das Festziehen der Sicherungsmutter
gegen die Sicherungsscheibe (bei der Anbringung einer Schleifscheibe
und einer Trägerplatte)
eine Überlastungskupplung
entsteht, die auf eine Weise analog zu einem Scherstift fungiert,
wodurch im Fall eines zu starken Drehmoments Schlupf zwischen der
Trägerplatte
und dem Aufbau aus Sicherungsmutter und Unterlagescheibe möglich ist.
-
Vorzugsweise
lassen sich mindestens ein Loch in der Trägerplatte und mindestens ein
Loch in der Schleifscheibe in Verbindung mit einem Passzapfen oder
-stift dazu verwenden, die Schleifscheibe durch Drehung derart auf
der Trägerplatte
auszurichten, dass die Öffnungen
im wesentlichen miteinander ausgerichtet sind. Vorzugsweise wird
der Passzapfen oder -stift nach Anbringung der Schleifscheibe und
vor Gebrauch entfernt.
-
Fakultativ
kann ein in einer Schleifscheibe enthaltener und zu Ausrichtzwecken
in die Trägerplatte
eingesetzter Passstift oder -vorsprung im Gebrauch auch als Scherstift
fungieren.
-
Fakultativ
kann eine Überlastungskupplung Zacken
oder dergleichen aufweisen, die bei Schlupf der Kupplung eine Vibration
oder ein Geräusch
an einem Vorsprung erzeugen können.
-
Vorzugsweise
weist ein die Trägerplatte
der Erfindung umfassendes Schleifsystem auch eine Schutzvorrichtung
für ein
Winkelschleifgerät
auf, die zum Schutz des Benutzers vor Verletzungen durch die sich
drehende Schleifscheibe und/oder die Trägerplatte ausgelegt ist; die
Schutzvorrichtung umfasst dabei eine Schutzabdeckung, die in mindestens einer
der Schraubbuchsen für
den Haltegriff angebracht ist und zwischen der Schleifscheibe und
dem Benutzer nach vorne ragt.
-
Vorzugsweise
besteht die Schutzvorrichtung aus einem zähen klaren Kunststoffmaterial;
alternativ kann sie zumindest teilweise aus Metall sein. Ebenfalls
bevorzugt ist die Schutzvorrichtung ortsfest angebracht. Alternativ
kann die Schutzvorrichtung jedoch auch einstellbar vorgesehen sein
und von Zeit zu Zeit nach vorne oder nach hinten bewegt werden, wodurch
sie als Justierplatte fungiert.
-
ZEICHNUNGEN
-
Nachstehend
folgt eine Beschreibung einer bevorzugten Form der Erfindung, die
lediglich als Beispiel angegeben ist, unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen. Es zeigen:
-
1 Umrisse
(Aufsicht) eines (nicht zur Erfindung gehörenden) bevorzugten Schleifblatts
bzw. -scheibe mit drei Löchern;
-
2 Umrisse
eines (nicht zur Erfindung gehörenden)
bevorzugten Schleifblatts bzw. -scheibe mit fünf Löchern;
-
3 Umrisse
von drei bevorzugten Trägerplatten
mit jeweils drei Sicht- oder Lüftungsaussparungen
gemäß der Erfindung;
-
4 zwei
Umrisse von bevorzugten Trägerplatten
gemäß der Erfindung;
-
5 das
Profil einer bevorzugten Öffnung oder
Aussparung in einer (nicht zur Erfindung gehörenden) Schleifscheibe oder
einer erfindungsgemäßen Trägerplatte,
welches derart ausgelegt ist, dass es verhindert, dass sich an der
zu bearbeitenden Oberfläche
befindliche Vorsprünge
in ihr verfangen;
-
6 die
Seitenansicht (Aufriss) einer bevorzugten Trägerplatte gemäß der Erfindung.
Diese zeigt einen Typ von Passstift und eine dafür in der Trägerplatte vorgesehene Öffnung.
Diese Zeichnungsfigur zeigt ferner einen Schnitt durch eine Trägerplatte
mit einem schrägverlaufenden
Loch und einer von der Schleiffläche
weg verlaufenden Lufthutze, sowie einen hochgezogenen Hinterrand
an der Schleiffläche;
-
7 die
vordere und hintere Oberfläche
einer weiteren (nicht zur Erfindung gehörenden) Trägerplatte, die mit Kühlkanälen versehen
ist;
-
8 die
Seitenansicht (Aufrissansicht) eines bevorzugten (nicht zur Erfindung
gehörenden) Schleifblatts
bzw. -scheibe, das bzw. die auf eine Trägerplatte montiert ist, wobei
Bolzen zum Eingriff mit einer Schleifscheibe vorgesehen sind;
-
9 die
Sicht des Benutzers (Aufsicht) auf ein bevorzugtes (nicht zur Erfindung
gehörendes) Schleifblatt
bzw. -scheibe (von 1), das bzw. die auf eine Trägerplatte
(von 4) gemäß der Erfindung
montiert ist;
-
10 ein
bevorzugtes (nicht zur Erfindung gehörendes) Schleifblatt bzw. -scheibe
mit hochgezogenen Bereichen hinten an den drei großen Öffnungen,
und einem scherfähigen
oder schwachen Bereich (es sind drei Arten von geschwächtem Abschnitt
in der einen Zeichnung zu sehen), und drei Versionen einer Sicherungsmutter
zu dessen bzw. deren Befestigung an einer Welle eines Winkelschleifgeräts;
-
11 im
Schnitt drei Versionen einer Trägerplatte
gemäß der Erfindung,
die mit Kupplungen für
ein Schlupfen im Falle eines zu starken angelegten Drehmoments versehen
ist;
-
12 die
Arbeitsfläche
eines (nicht zur Erfindung gehörenden)
Schleifblatts bzw. Schleifscheibe mit mehreren klappenartigen Schuppen
aus Schleifmaterial (die eine Zeichnung zeigt zwei Schuppenausrichtungen);
-
13 die
Arbeitsfläche
eines weiteren (nicht zur Erfindung gehörenden) Schleifblatts bzw. Schleifscheibe
mit mehreren Schuppen aus Schleifmaterial;
-
14 die
Arbeitsfläche
eines (nicht zur Erfindung gehörenden)
Schleifblatts bzw. Schleifscheibe mit mehreren (10) Löchern, wobei
die Anordnung der Löcher
Sicht durch einen erheblichen Teil einer sich drehenden Scheibe
ermöglicht;
-
15 die
Arbeitsfläche
eines (nicht zur Erfindung gehörenden)
Schleifblatts bzw. Schleifscheibe einer Art, bei der ein mit einer
Kontaktkleberoberfläche
hergestelltes Schleifpapier verwendet wird. (Siehe auch 23);
-
16 die
hintere (nicht schleifende) Fläche verschiedener
Versionen eines (nicht zur Erfindung gehörenden) Schleifblatts oder
Schleifscheibe einer Art mit einem oder mehreren entfernten Segment(e), die
im Gebrauch eine größere Randsicht
ermöglicht. Die
Nebenbilder zeigen, wie derartige Scheiben aus einem Materialbogen
mit relativ geringem Materialabfall ausgeschnitten werden können;
-
17 die
hintere (nicht schleifende) Fläche verschiedener
Versionen einer (nicht zur Erfindung gehörenden) Trägerplatte einer Art, bei der
ein oder mehrere Segmente) entfernt wurden, die bei Gebrauch eine
höhere
Randsichtbarkeit vermittelt. Zusätzliche
schrägverlaufende
Kühllöcher sind
ebenfalls vorgesehen;
-
18 ein
Loch in einer (nicht zur Erfindung gehörenden) Schleifscheibe oder
einer Trägerplatte gemäß der Erfindung,
deren Fähigkeit,
sich nicht zu verfangen, durch die Ausbildung (beispielsweise durch
Ausstanzen) einer Hinterrandverformung im Material verbessert wurde;
-
19 in
Schnittansicht einen weiteren bevorzugten Kupplungsaufbau für eine (nicht
zur Erfindung gehörende)
Schleifscheibe für
ein Winkelschleifgerät;
-
20 einige
Ausgestaltungen einer Schutzvorrichtung für ein Winkelschleifgerät zur Verwendung
mit (nicht zur Erfindung gehörenden) Schleifscheiben;
-
21 einen
Ansatz zum Schneiden mehrerer oder einzelner Schleifmateriallagen
mit einem Hochdruck-Flüssigkeitsstrahl
zur Herstellung von (nicht zur Erfindung gehörenden) Schleifscheiben;
-
22 einige
Ansätze
zum dichten Aneinanderfügen
von Ausschnitten zur Einsparung von Schleifmateriallagen;
-
23 Ansätze zum
Auflegen und Formen von (nicht zur Erfindung gehörenden) Schleifscheiben mit
klebstoffbeschichteter Rückseite
auf eine Schaumstoff-Trägerplatte,
wobei die Scheibe gemäß der oben
erwähnten
PCT/US96/19191 modifiziert ist und die Platte gemäß der Erfindung
modifiziert ist;
-
24 eine
(nicht zur Erfindung gehörende) Schleifscheibe
mit (a) sich nicht verfangenden Öffnungen
und (b) Ausrichtlöchern
innerhalb eines Ausreißbereichs;
-
25 eine
(nicht zur Erfindung gehörende) Schleifscheibe
in korrekter Ausrichtung auf einer Trägerplatte gemäß der Erfindung – aus der
Sicht des Benutzers;
-
26 eine
Trägerplatte
gemäß der Erfindung
mit einem Greifbelag – beispielsweise
einem Schleifpapierring – zum
Ergreifen einer (nicht zur Erfindung gehörenden) Schleifpapierscheibe
(wie z.B. 24) in ihrem Ausreißlochbereich;
-
27 eine
zur Verwendung mit einer (nicht zur Erfindung gehörenden)
Kontaktschleifscheibe geeignete Trägerplatte;
-
28 eine
Version einer (nicht zur Erfindung gehörenden) Kontaktschleifscheibe
mit (a) Sicht-/Kühlöffnungen,
(b) Index-/Ausrichtlöchern;
(c) Faltlinien und (d) Vakuumöffnungen;
-
29 eine
weitere Version einer (nicht zur Erfindung gehörenden) Kontaktschleifscheibe
mit (a) Sicht-/Kühlöffnungen,
(b) Index-/Ausrichtlöchern,
(c) Faltlinien und (d) Vakuumöffnungen;
-
30 eine
(nicht zur Erfindung gehörenden)
vierseitige Schleifpapierscheibe mit (a) Flügelspitzen, (b) Lufthutzenlöchern und
(c) einem Ausreißlochbereich;
-
31 die
(nicht zur Erfindung gehörende) vierseitige
Schleifpapierscheibe in ihrer Position auf einer Trägerplatte;
-
32 eine
mit der (nicht zur Erfindung gehörenden)
Schleifscheibe von 30 kompatible Trägerplatte
mit (a) einem Greifbelag, (b) Kühlkanälen, (c)
einem strukturell geschwächten
Ausbrechbereich, und (d) Indexausrichtmittel;
-
33 eine
Trägerplatte
in Schnittansicht und eine (nicht zur Erfindung gehörende) passende vierseitige
Schleifscheibe, mit Öffnungen,
Ausbrechbereichen und einem konzentrischen geschwächten oder
Ausreißbereich.
An der Trägerplatte
ist ein Greifbelag vorgesehen – beispielsweise
ein Schleifpapierring – der
zum Ergreifen der Schleifpapierscheibe im Ausreißlochbereich dient;
-
34 eine
(nicht zur Erfindung gehörende) dreiseitige
Schleifpapierscheibe in ihrer Position auf einer geeigneten Trägerplatte;
-
35 eine
mit der (nicht zur Erfindung gehörenden)
Schleifscheibe von 36 kompatible Trägerplatte
mit (a) einem Greifbelag, (b) Kühlkanälen, und
(c) Indexausrichtmitteln;
-
36 eine
(nicht zur Erfindung gehörende) dreiseitige
Schleifpapierscheibe mit (a) Flügelspitzen,
(b) Öffnungen
und (c) einem Ausreißlochbereich;
-
37 eine
Trägerplatte
in Schnittansicht und eine passende (nicht zur Erfindung gehörende) dreiseitige
Schleifscheibe, mit Öffnungen,
Ausbrechbereichen und einem konzentrischen geschwächten oder
Ausreißbereich.
Die Trägerplatte
enthält
einen Greifbelag – beispielsweise
einen Schleifpapierring – der
zum Ergreifen einer Schleifpapierscheibe in ihrem Ausreißlochbereich
dient.
-
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Das
hierin nachstehend beschriebene Zubehör zur Verwendung mit einem
Winkelschleifgerät umfasst
eine rotierende Einweg-Schleifscheibe gemäß PCT/US96/19191 (wobei der
Begriff „Scheibe" der oben angegebenen
Definition entspricht) mit einer oder mehreren, relativ großen Sicht-/Lüftungsöffnungen,
und einer elastischen Trägerplatte
gemäß vorliegender
Erfindung, ebenfalls mit ähnlichen Sicht-/Lüftungsöffnungen,
die insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit der Scheibe entwickelt wurde.
Die großen Öffnungen
ermöglichen
dem Benutzer Sicht auf die Arbeitsfläche während des Abschleifens. Es
scheint, dass die großen Öffnungen auch
deshalb von hohem Nutzen sind, da durch sie die Arbeitsfläche erheblich
kühler
bleibt als bei Verwendung einer ungelochten Scheibe aus dem Stand der
Technik.
-
Im
Gegensatz zum Stand der Technik wird gemäß PCT/US96/19191 eine kleine
Anzahl großer Lüftungs-/Sichtöffnungen
im Verhältnis
zur Größe der Schleifscheibe
verwendet, und mit Ausnahme von mit Schuppen versehenen Scheiben
wird auf ein besonderes Verhältnis
zwischen einer modifizierten Trägerplatte
und modifizierten Faser- und Gewebebasierten Schleifscheiben abgestellt.
Dies ermöglicht auch
flexiblere und besser steuerbare Schleifarbeiten, wie sie bei Verwendung
eines Winkelschleifgeräts
normalerweise nicht möglich
sind.
-
Die
Schleifscheibe hat vorzugsweise den üblichen Industrienormdurchmesser,
der üblicherweise 4
bis 7 Inch (oder ein metrisches Äquivalent)
beträgt und
aus dem üblichen
faserverstärkten
Grundelement besteht, auf das eine Schleifoberfläche aufgeklebt wurde. Die Scheibe
hat eine mittige Befestigungs- oder Anbringungsöffnung, und verfügt darüber hinaus über eine
Anzahl von Öffnungen,
die in Kombination folgenden Zwecken dienen, nämlich (a) einen Luftstrom über der
Arbeitsfläche
bereitzustellen, (b) dem Benutzer während des eigentlichen Schleifvorgangs
Sicht auf die Arbeitsfläche
zu gewähren,
und (c) das Scheibenträgermaterial
weniger steif auszubilden, und mögliche
Spannungen im Scheibenmaterial abzubauen. (Fakultativ kann ein Kontaktkleber
zur Anbringung der Scheibe auf einer Trägerplatte (siehe 15)
eingesetzt werden oder es kann ein Klettverschlussmaterial oder
dergleichen verwendet werden). Das typische Erscheinungsbild von
Schleifscheiben, die in Verbindung mit den Trägerplatten gemäß vorliegender
Erfindung eingesetzt werden können,
ist den 1 und 2 zu entnehmen – wobei
in 1 drei Löcher
die Bezugsziffer 101 tragen (wobei die zentrale Befestigungsöffnung mit 102 bezeichnet
ist) und aus 2 hervorgeht, dass die Erfindung 200 jede
beliebige angemessene Anzahl von Löchern aufweisen kann, beispielsweise die
hier mit 201 bezeichneten fünf Lüftungs-/Sichtlöcher, oder
zehn Löcher
wie die in 14 gezeigte Version. Eine Scheibe
mit nur einem Loch (bei der ein Auswuchtsegment von einem Rand entfernt
wurde) ist in 22 gezeigt. Das Beispiel von 2 weist auch
eine Anzahl von Löchern 203 auf,
die als absichtlich geschwächter
Bereich (siehe nachstehend) eingesetzt werden, sowie auch nicht
kreisförmige Öffnungen 202,
bei denen es sich im wesentlichen um radial ausgerichtete Schlitze
handelt.
-
Fakultative
Vakuumöffnungen
sind nahe am Mittelpunkt der Schleifscheiben vorgesehen und sind mit Öffnungen
in der Trägerplatte
ausgerichtet. Die sich an der Luft in den Kanälen entwickelnde Zentripetalkraft
führt bei
Drehung der Scheibe zu dem erforderlichen Vakuum in den Kanälen. Staub
kann dann in eine Sammelfalle geblasen werden, über die der Staub anschließend in
einer Sammeltüte
zusammengeführt
wird. Zur Unterstützung
dieses Vorgangs können
am Umfang einer Trägerplatte
gemäß der Erfindung
Gänge oder
Ausbogungen in den Rand eingeformt sein.
-
Bei
einer bevorzugten Form sind die Schleifsysteme zur Verwendung mit
einem herkömmlichen Winkelschleifgerät der weitläufig verwendeten
Art mit einer typischen Drehzahl vom 11000 U/min bei Nulllast ausgelegt,
das üblicherweise
von einem universellen (Wechselstrom/Gleichstrom)-Bürstenmotor angetrieben
wird. Herkömmliche
Winkelschleifgeräte verfügen über eine
Antriebswelle, auf die verschiedene Scheiben (normalerweise aus
Schleifmaterial) aufgesetzt und mit hoher Geschwindigkeit gedreht werden
können.
Ein typisches Winkelschleifgerät
ist der 115 mm Winkelschleifer mit nur einer Drehzahl, der unter
der Handelsbezeichnung „AEG
WSL 115" (TM) (600 Watt) vertrieben wird. Diese Motorgröße bietet
eine annehmbare Motorleistung für
die Scheiben, die im allgemeinen bei vergleichbarer Schleifleistung
weniger Motorleistung abziehen als „feste" Scheiben aus dem Stand der Technik.
Man nimmt an, dass dies möglicherweise
auf Luftlager-Wirkungen, Auszeit-Wirkungen und Kühlung zurückzuführen ist.
-
SICHT
-
Öffnungen
oder Durchlochungen (101, 201) in der Schleifscheibe
gemäß PCT/US96-/19191 sind teilweise
deshalb vorgesehen, damit der Benutzer bei Gebrauch der Schleifmaschine
durch die sich drehende Scheibe hindurch Sicht auf das abzuschleifende
Material hat, im allgemeinen indem er das Werkzeug zu sich hin zieht.
Der Bequemlichkeit halber sind die Öffnungen kreisförmig ausgelegt
oder haben zumindest keine spitzen oder engen Ecken, aufgrund des
dabei im Gegensatz zu kreisförmigen Löchern erhöhten Risikos
der Ausbreitung von Rissen aus Spannungsbereichen. Nichtsdestotrotz
ist in 2 als eine optionale Form ein rautenförmiges, schräges Loch
dargestellt. Löcher
mit einem schmalen Ende und einem breiten Ende (wobei vielleicht das
schmale Ende am Vorderrand angeordnet ist) können als eine von mehreren
Optionen verwendet werden. Es bestehen jedoch auch andere Möglichkeiten;
beispielsweise enge Schlitze, die in einem Winkel zu Radiuslinien
oder möglicherweise
an Kurven entlang verlaufen, die bei Gebrauch der Scheibe Spannungslinien
dieser folgen. Drei Löcher 101 mit einem
Durchmesser von 22 mm, die in gleichem Abstand zum Mittelpunkt angeordnet
sind, wurden bei früheren
Prototypen verwendet; es sind jedoch auch zahlreiche andere Kombinationen
möglich.
Natürlich sollten
vorzugsweise die Positionen der Löcher derart gewählt werden,
dass die Schneidvorrichtung im Gleichgewicht bleibt, und Schneidvorrichtungen
können
durch Entfernen von Material von den Rändern der Löcher dynamisch ausgewuchtet
werden.
-
Bezüglich des
Sichtaspekts ist es äußerst nützlich,
den Schleifvorgang während
dessen Verlauf sehen und überwachen
zu können.
Bei den meisten Schleifscheiben ist während des Schleifens keine Sicht
möglich.
Aufgrund des Aufbaus eines Winkelschleifgeräts ist jedoch durchaus Sicht
durch die äußere Hälfte einer
sich drehenden Scheibe hindurch möglich, und diese Schleifscheiben
wurden entwickelt, um sich diesen Aufbau zunutze zu machen. Erfolgt
das Schleifen mit einer undurchsichtigen Scheibe (wie im gängigen Fall),
dann muss der Benutzer eine Reihe von Testschleifvorgängen durchführen und dabei
jedes Mal zur Betrachtung des Ergebnisses das Werkzeug wegnehmen,
und diese Inspektionspausen häufen
sich, je mehr sich die Arbeit ihrem Ende nähert.
-
Das
Fertigstellen der Arbeit ist eine Art sukzessiver Annäherung,
und dabei kann es passieren, dass man beim Schleifen zu weit geht.
Bei Einsatz der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer einen Schleifvorgang
unter einmaligem Ansetzen des Werkzeugs am Werkstück durchführen und
dabei müssen
die Abschleifgeschwindigkeit und das Risiko, zu weit zu gehen, kaum überwacht
werden. Es mutet vielleicht überraschend
an, dass das Vorhandensein beträchtlicher Öffnungen
in der Scheibe gemäß der oben
genannten PCT-Schrift und der Trägerplatte
gemäß der Erfindung
nicht dazu führt,
dass (wie man vielleicht erwarten würde) hervorstehende Gegenstände sich
im Loch verfangen und zu einer katastrophalen Unterbrechung des
Schleifvorgangs führen.
Tatsächlich
kann man die sich drehende Scheibe fest auf einen hervorstehenden
Nagel drücken
und dabei das Abschleifen des Nagel ohne oder mit lediglich geringen
Probleme(n) verfolgen, wenn auch aus Sicherheitsgründen die
Scheibe dabei vielleicht vorzugsweise in einem Winkel von unter
90° am Nagel
angesetzt werden sollte, um das Risiko, dass sich der Nagel in die
Scheibe oder die Trägerplatte
eingräbt,
zu senken.
-
Die
in den 1 bis 15 gezeigten Scheiben haben
ein kreisförmiges
Profil. Daher haben wir eine Scheibe 1600 erfunden, an
der mehrere Segmente 1603 entfernt wurden, wie 16 zeigt.
Diese Segmente können
gerade (1603) oder gebogen (1604) oder sogar spaltartig
(1605) sein. Die Anzahl der Segmente kann ab einem Segment
aufwärts
betragen; obwohl wir bei den Scheiben des Prototyps drei oder vier
Segmente bevorzugen, sind auch fünf (siehe 1605)
oder sechs machbar, und es wäre
möglich
(22), eine Scheibe mit exzentrischem Rand (einer
Einkerbung oder Aussparung) herzustellen, die durch eine oder mehrere Öffnungen
an anderer Stelle ausgewuchtet wird. Als Ergebnis ist der zu bearbeitende
Bereich unter der Scheibe bis zum Rand der Scheibe hin sichtbar,
wenn sich das entfernte Segment an einer Stelle mit einem Loch an
einer anderen Stelle der Scheibe überschneidet, und somit „vergraut" sich der gesamte
Arbeitsabschnitt der Scheibe im Gebrauch.
-
Ein
Vorteil des Entfernens dieser Segmente bei den vertriebenen Scheiben
ist, dass zum Zeitpunkt des Ausstanzens dieser aus dem ursprünglichen
Grundmaterial der Mittelpunkt einer jeden Scheibe geringfügig näher an benachbarte
Scheibenmittelpunkte gebracht werden kann, so dass mehr Scheiben
nacheinander oder (im Falle eines mehrlagigen Grundmaterials) stapelweise
aus einem gegebenen Bereich von Grundmaterial ausgeschnitten werden
können,
wie es unter 1606 gezeigt ist, wobei es sich um ein Beispiel
des dichteren Anordnens von Scheiben mit abgeschnittenen Segmenten handelt.
Dadurch verringern sich die Herstellungskosten. In der Tat kann
das Innenprofil des einen Segments den Umfang einer benachbarten
Scheibe umfassen. Dieses Innenprofil kann eine tiefere Einkerbung
sein (und als „Kehle" bezeichnet werden) (und
mehr als 5 Kehlen kann eine befriedigende Anzahl ergeben), oder
es kann gebogen sein, mit einem spitzeren vorderen Winkel und einem
flacheren hinteren Winkel. Möglicherweise
lassen sich die ausgestanzten Abschnitte wiederverwerten und bei
mit Schuppen versehenen Scheiben ensetzen. 21 zeigt
unter der Bezugsziffer 2114 ein Beispiel einer Schuppe
und wie bei der Herstellung einer Scheibe gleichzeitig 15 Schuppen
(2115) mit geringem Abfall ausgeschnitten werden können.
-
Obwohl
man meinen könnte,
dass das Entfernen von Segmenten das Risiko eines Verschrammen des
Werkstücks
infolge eines unregelmäßigen Randes
erhöhen
könnte,
scheint die Elastizität
des Rands, die wir bei unseren Versionen anstreben, zusammen mit
höheren
Schnittgeschwindigkeiten dieses Risiko zu minimieren.
-
LUFTKÜHLUNG
-
Ein
merklicher Luftstrom, wenn nicht sogar ein Luftstoß, tritt
semi-tangential um eine sich drehende Scheibe, die entsprechend
der Schleifscheibe der oben genannten PCT-Schrift hergestellt wurde, und die Trägerplatte
der vorliegenden Erfindung herum aus, wobei die Scheibe mit der
für ein
4,5 Inch/115 mm Winkelschleifgerät üblichen
Geschwindigkeit von 8000–11000
Umdrehungen pro Minute gedreht wird. Es scheint, dass die schrägverlaufenden
Löcher
von hinten (der Seite des Benutzers) eine erhebliche Luftdurchwirbelung
an der Schleifoberfläche
bewirken und Schleifabfall dabei zu den Seiten hin oder durch die Öffnungen
hindurch ausgestoßen wird.
Während
des Gebrauchs in Anlage auf einer Oberfläche kann unter gewissen Umständen Luft
an die Oberfläche
geleitet werden, vermutlich wie in 6 gezeigt,
wo sie dann zur Kühlung
der Arbeitsfläche,
zum Wegblasen von Staub von der Schleifstelle und zum Entfernen
von abgebrochenen Schleifteilchen (die aufgrund ihrer Härte wahrscheinlich
eine Abnutzung des Werkzeugs selbst verursachen können) aus
dem Arbeitsbereich beiträgt.
Dies ergibt sich am wahrscheinlichsten bei Verwendung der in 6 gezeigten
Lufthutze und ist durchaus eine Erklärung wert. Der Pfeil 615 zeigt
die Bewegungsrichtung der Trägerplatte
in Bezug auf die Luft und die Arbeitsoberfläche an. Der vor der Öffnung 612 liegende
Abschnitt der Trägerplatte
ist weggeschnitten, und der Hinterrand 613 kann zu einer
Art Hutze hochgezogen werden, so dass eine gewisse Menge Luft in
die Öffnung 612 hineingetrieben
wird. Es kann durchaus zu einer beträchtlichen Kompression kommen,
wenn die Luft auf die Oberfläche
trifft, die gerade abgeschliffen wird (ungefähr bei 616), wo wir üblicherweise
einen hinter der Öffnung
verlaufenden Teil der Trägerplatte
und Schleifscheibe hochziehen. (Dieser hochgezogene Abschnitt trägt auch dazu
bei, das Risiko des Hängenbleibens
eines Vorsprungs zu minimieren). Die Luft dient möglicherweise
auch als eine Art Lager, indem sie sich in Analogie zu einem Luftlager
zwischen die sich drehende Scheibe und die feststehende Arbeit drängt. Am
hinteren Bereich der Schleifscheibe, die beim Andrücken an
das Werkstück
dazu neigt, sich zur Trägerplatte
hin durchzubiegen, kommt es auch zu einer gewissen hin- und hergehenden
Luftbewegung, die zu einer zwangsweisen Kühlung des hinteren Teils der Schleifscheibe
beiträgt.
Wir sehen fakultativ auch schräge
Kanäle
vor – siehe
die Erläuterung
der in 17 dargestellten Ausführungsform.
Im Normalfall jedoch erzeugen die Konturen des hinteren Teils der Trägerplatte
häufig
einen Unterdruck in der durch die Trägerplatte hindurch verlaufenden Öffnung,
und dies kann zu einem Luftstrom in entgegengesetzter Richtung,
d.h. von der Arbeitsoberfläche
weg verlaufend, in der Öffnung
führen.
In jedem Fall kommt es an der Arbeitsoberfläche zu einer Durchwirbelung, die
erheblich zum Ableiten von Schleifabfall beiträgt. Eine sorgfältige Konturierung
der Öffnungen
der Durchgangsöffnungen
in der Trägerplatte
kann diese Wirkung noch steigern.
-
Während eine
Schrägung
(oder eine Neigung) der Vorder- und Hinterränder der durch die eigentliche
Schleifscheibe hindurch verlaufend vorgesehenen Löcher zusätzlich zur
Bewirkung eines Schutzes gegen Verhaken auch in gewissem Maße den Luftstrom verbessern
könnte,
lässt sich
im allgemeinen bei einem derart dünnen Material ein erheblicher
Luftdurchwirbelungseffekt nur schwer erzeugen, und diese Funktion
wird größtenteils
dadurch bereitgestellt, dass eine Schrägungswirkung in die Trägerplatte
eingebaut wird, die im Bereich der Löcher 3–5 mm dick sein kann. Dies
ist in 6 gezeigt; ein geformtes Blatt ist in 5 oder
in 18 gezeigt. (Natürlich kann eine dickere Schleifscheibe
vollkommen funktionsfähige
schrägverlaufende
Löcher
tragen und die beanspruchte Wirkung sogar in Abwesenheit einer Trägerplatte
zeigen. Im Handel wird das meiste Schleifmaterial in Form dünner Blätter zur
Verwendung mit einer Trägerplatte
verkauft.) Folglich ist der vordere Rand eines Loches von der Senkrechten weg
geneigt. 5 zeigt die bevorzugte Anordnung, und
in dieser Zeichnung bezeichnet 500 einen Querschnitt durch
einen Abschnitt einer Schleifscheibe oder durch eine Trägerplatte
mit einer Aussparung oder einer Öffnung.
Pfeil 507 zeigt die bevorzugte Drehrichtung an, und die
Schleifoberfläche
liegt unten. Der Vorderrand 505 einer Öffnung oder Aussparung 502 verläuft schräg, so dass
am Rand ein spitzer Winkel am nächsten
zur Schleifoberfläche
verbleibt, während
der Hinterrand 504 derart schräg verläuft, dass ein stumpfer Winkel
am nächsten
ist. (506 zeigt eine weitere Schrägungsform, die zur Minimierung
des Risikos, dass sich ein Vorsprung in der Scheibe verhakt, eingesetzt
werden kann). Selbst ohne eine tatsächliche Schrägung der
eigentlichen Öffnungen
der Schleifscheibe kommt es infolge der Bewegung der Öffnungen
in der Trägerplatte
bei Drehung der Scheibe mit hoher Geschwindigkeit zu einer erheblichen
und nützlichen
Luftdurchwirbelung. Mit den uns gegenwärtig zur Verfügung stehenden
Geräten
können
wir die tatsächliche
Luftbewegung nicht messen. Wir können
lediglich feststellen, dass die Arbeitsoberfläche weitaus kühler bleibt.
-
Die
oben genannte PCT-Schrift lehrt einen bevorzugten Ansatz zur Erzielung
einer Schräglochwirkung
bei einer herkömmlichen
Schleifscheibe aus einem typischen dünnen Material. Dies umfasst
einen Pressvorgang, bei dem das Material der Scheibe derart verformt
wird, dass der unmittelbar auf das Loch folgende Abschnitt der Scheibe
(bei Drehung in ihrer bevorzugten Drehrichtung) von der Schleifoberfläche weggedrückt wird. 18 zeigt
eine schrägverlaufendes
Loch 1801 in einer Schleifscheibe 1800, deren
Fähigkeit
durch Formen des Materials der Schleifscheibe oder der Trägerplatte
gemäß der Erfindung
verbessert wurde. Der Vorderrand 1803 wird im allgemeinen
nicht verformt, sondern es wird der Hinterrand 1802 von
der Arbeitsoberfläche
weg gebogen. Der Bereich 1804 ist zwar abrasiv, verfängt sich
aber selbst bei langsamer Drehung der Scheibe nur unwahrscheinlich
an einem Vorsprung, da er leicht schräg verläuft.
-
Obgleich
wir festgestellt haben, dass sich ein hervorstehendes Objekt mit
nur geringer Wahrscheinlichkeit am Hinterrand eines Lochs oder dergleichen
verfängt
(zum Teil deshalb, weil im Gebrauch (10000 U/min) ca. alle 2 mS
ein neues Loch kommt), trägt
die in 18 gezeigte Verformung zur Minimierung
dieses Risikos bei (beispielsweise wenn das Werkzeug langsamer wird),
indem anstelle einer scharfen Ecke, an der es sich verhaken kann,
eine leichte Neigung vorgesehen ist, an der das Objekt abgleiten
kann.
-
Die
Luftbewegung hat Kühlwirkung.
Wir haben die Temperatur verfolgt, die ein eisernes Objekt (ein
Nagel) beim Schleifbearbeitung mit einer Schleifscheibe erreicht.
(Nägel
sind ein nützliches
Testobjekt, da sie häufig
bei Schleifvorgängen
an Gebrauchtholz auftreten). Bei Verwendung einer herkömmlichen
(ganzen) Schleifscheibe kann der Kopf des Nagels rotglühend werden,
was sicherlich Verbrennungen an Fingern zur Fol ge hat. Eine herkömmliche
Schleifscheibe wird durch die Hitze zerstört. Bei Verwendung einer mit
Durchlöcherungen versehenen
Schleifscheibe gemäß der oben
genannten PCT-Schrift hingegen bleibt der Nagel trotz Schleifbearbeitung
mit vergleichbarer Geschwindigkeit kühl genug, um berührt werden
zu können.
Das angrenzende Holz wird nicht überhitzt
oder verbrannt oder zumindest verfärbt. Bei einem Test ergab sich eine
Temperaturverringerung von ca. 120°F gegenüber derjenigen bei Verwendung
einer einfachen Schleifscheibe; die genauen Betriebsparameter sind jedoch
nicht bekannt.
-
Zwei
Umrisse von Trägerplatten
gemäß der Erfindung
sind unter den Bezugszahlen 300 und 400 in den 3 bzw. 4 gezeigt; 4 ist
dahingehend „verbessert", als dass der Umfang
der Scheibe gegenüber
der (mit gestrichelten Linien 301) in 3 gezeigten
Stellung nach außen
verlängert
ist. Diese Trägerplatten
weisen Aussparungen 303 auf. Der Pfeil 403 zeigt
die Drehrichtung an. Es ist möglich, eine
elastische Trägerplatte
zu erzeugen, die im wesentlichen bis zum vollen Durchmesser einer
Schleifscheibe hin verläuft,
und in diesem Fall kann es vorzuziehen sein, Öffnungen anstelle von Aussparungen
vorzusehen. Vorzugsweise stimmt die Anzahl und die Platzierung von
Löchern
in der Schleifscheibe mit derjenigen der Trägerplatte überein. Bei Gebrauch richtet
der Benutzer beim Aufsetzen einer Schleifscheibe auf ein Winkelschleifgerät die Lüftungs/Sichtlöcher 101 in
der Schleifscheibe visuell mit den Aussparungen oder Löchern 303 in
der Trägerplatte
aus. Oder er kann einen Passzapfen oder -stift verwenden (der unter
der Bezugsziffer 603 in 6 gezeigte
ist eine Ausführungsform
dieses, 23 zeigt eine weitere), um die
Scheibe während der
Drehung der Feststellmutter an Ort und Stelle zu halten. Dies ist
eine relativ präzise
Methode zum Ausrichten der Scheibe. Vorzugsweise wird der Passzapfen
vor Gebrauch entfernt. 9 zeigt unter der Bezugsziffer 900 eine
Schleifscheibe 100 hinter einer Trägerplatte 401, wobei
die Löcher
der Schleifscheibe mit den Aussparungen der Trägerplatte gut ausgerichtet
sind. 9 zeigt auch eine Schleifscheibe mit Fixierlöchern 905,
die im wesentlichen mit Löchern 601 in
der entsprechenden Trägerplatte übereinstimmen.
-
Interessanterweise
unterstützen
die Trägerplatten
dieser Erfindung aufgrund ihrer Elastizität gewöhnliche Schleifscheiben – d.h. ganze
Scheiben.
-
Die 6, 7 und 8 zeigen
einige bevorzugte Trägerplatten
in Seitenrissansicht. Diejenige von 6 (600)
besteht vorzugsweise aus einer elastischen Verbindung wie einem
Gummi- oder Kunststoffmaterial und ist relativ steif, da ihr Profil
relativ nah zum Rand hin dick bleibt. Man beachte das Fixierloch 601 zur
Verwendung mit einem Passstift 603. Die Trägerplatte
von 8 (Bezugsziffer 800) ist elastischer
(wenn man von ähnlichen
Materialien ausgeht), da der äußere Abschnitt
zum Rand hin relativ dünn
ist. 8 zeigt auch eine gebogene oder schalenartige
Form, die wir als bevorzugenswert erachtet haben – sie ermöglicht die
Nutzung ausschließlich
der Elastizität
der Schleifscheibe selbst (803 in 8) beim
leichten Abschleifen eines Gegenstands. Eine ebene Schleifscheibe
kann nach einigem Gebrauch selbst ein leicht schalenförmiges Erscheinungsbild
annehmen, aufgrund der Art der Kraftanwendung um den Rand der Scheibe
herum. Mit Durchlöcherungen
versehene Scheiben sind elastischer als nicht durchlöcherte Scheiben.
-
6 enthält auch
ein Mittel (unter vielen möglichen
Verfahren) zum bequemen Einstellen der Ausrichtung der Schleifscheibe
bezüglich
der Trägerplatte
beim Anbringen einer neuen Scheibe auf einem Winkelschleifgerät. In der
Trägerplatte
sind mehrere Löcher 601 vorgesehen.
Entsprechende Ausrichtlöcher 905 sind
in Schleifscheiben vorgesehen, und – wie zu sehen ist – befinden
sich diese vorzugsweise in festem Verhältnis zu den sich wiederholenden
Strukturen der Schleifscheibe, so dass sich beispielsweise für drei mögliche befriedigende
Ausrichtungen der Schleifscheibe drei Löcher 905 ergeben.
Bei der Anbringung einer Schleifscheibe und vor dem Anziehen der
Sicherungsmutter drückt
der Benutzer einen Passzapfen oder Passstift (Schaft 603 und
Kopf 604) durch die Scheibe hindurch und in das entsprechende
Loch in der Trägerplatte
hinein, so dass bei Anziehen der Sicherungsmutter die Scheibe in
im wesentlichen korrekter Ausrichtung gehalten wird. Der Passstift,
der aus einem Kunststoffmaterial sein kann, wird sodann entfernt.
In der Praxis kann ein typischer Benutzer einen Nagel oder dergleichen anstelle
des Passstifts verwenden, und es macht eindeutig Sinn, den Nagel
vor Beginn des Gebrauchs zu entfernen. (Passstifte sind unter Umständen so
günstig,
dass sie jeder Schleifscheibe beigepackt werden können). Es
ist möglicherweise
zu bevorzugen, Schleifscheiben mit dauerhaft am hinteren Bereich der
Scheibe befestigten Passstiftstrukturen herzustellen, obwohl gegenwärtig Scheiben
einfach aus Schleifpapierbogenmaterial ausgestanzt werden. In einem
solchen Fall können
die Passstiftstrukturen zweierlei Zweck erfüllen, nämlich Scheren sowie Nachgeben,
wenn zwischen dem Blatt an der Scheibe ein zu starkes Drehmoment
vorliegt, wenn beispielsweise ein hervorstehendes Objekt versehentlich
in Eingriff gerät.
-
Wir
glauben, dass viele synthetische Materialien, die ansonsten leicht
schmelzen und dann in die Zwischenräume der Schleifteilchen auf
einer Schleifscheibe eindringen, kühler bleiben und sich die Wahrscheinlichkeit
verringert, dass die Scheiben gemäß der Erfindung zugeschmiert
und zerstört
werden. Die Scheibe an sich ist vermutlich länger haltbar, wenn sie nicht überhitzt.
-
Dementsprechend
haben wir weitere Löcher in
einer Trägerplatte
vorgesehen. Diese können schräg verlaufen.
Schrägverlaufende
Löcher
bewirken eine gerichtete Luftbewegung, doch selbst nicht schrägverlaufende
Löcher
verbessern die Kühlwirkung.
Bei Rotation von Scheibe und Trägerplatte
ergibt sich ein Luftzugang an den hinteren Bereich der Schleifplatte,
wodurch dieser gekühlt
wird. Schrägverlaufende
Löcher
vergrößern den
Gesamtluftstrom und richten diesen mehr in einer Richtung aus, daher sind
sie bevorzugt, aber nicht wesentlich. 17 zeigt
die hintere (nicht schleifende) Fläche einer Trägerplatte 1700 einer
Art, bei der ein oder mehrere Segmente) 1701 entfernt wurden,
mit erhöhter
Randsicht während
des Gebrauchs. Die Segmente 1701 sollen sich wie die größeren Sichtöffnungen
mit entsprechenden Aussparungen in der Schleifscheibe ausrichten,
um während
des eigentlichen Schleifvorgangs Sicht auf die Arbeit zu ermöglichen.
-
EIGENSCHAFTEN
DER SCHEIBE
-
Die
Löcher
verleihen zusammen mit der bevorzugten Art von Trägerplatte
der Schleifscheibe eine höhere
Elastizität
als diejenige einer gewöhnliche
Scheibe, die mit einer gewöhnlichen
harten Trägerplatte
verwendet wird. Wir sind der Ansicht, dass die Löcher möglicherweise in gewissem Maße die sich
in einer Schleifscheibe ausbauenden Spannungen verringern. Üblicherweise
wellt sich eine neue Schleifscheibe bei Entnahme aus einer Packung. Beim
Versuch, die Scheibe wieder zu glätten, kann es zu Rissen in
der aufgeklebten Schleifmittelschicht kommen. Wird die Schleifscheibe
in gewelltem Zustand eingesetzt, kommt es zu schwer kontrollierbaren
Stößen. Wir
haben festgestellt, dass bei mit Löchern versehenen Scheiben diese
Wellung und ihre Nachhaltigkeit sowie die infolgedessen auftretenden Stöße im Gebrauch
eher weniger auftreten.
-
Ferner
verleiht das Vorhandensein von Löchern
dem Außenrand
einer Schleifscheibe mehr Elastizität. Dies erweist sich für das sanftere
Abschleifen einer Oberfläche
als ziemlich nützlich.
Wir haben diese Flexibilität
auch ausgenutzt, indem wir eine Trägerplatte mit kleinerem Durchmesser
als demjenigen der Schleifscheibe verwendet haben. Ein typisches
Verhältnis
ist in 9 gezeigt, in der zu sehen ist, dass die Trägerplatte
in etwa bis zum weitesten Verlauf der Sicht-/Lüftungsöffnungen reicht. Obwohl Trägerplatten
des Prototyps einen kreisförmigen
Umfang haben, kann es vorzuziehen sein, zur Optimierung der Art
der Unterstützung
für die
Schleifscheibe den Außenrand
wie in 4 gezeigt auszubilden. Ferner hat eine bevorzugte
Form von Trägerplatte
selbst eine leichte Napfform (siehe 8); d.h. ihre äußersten
Abschnitte sind im Vergleich zu den mittleren Abschnitten leicht
hochgezogen (wobei eine Arbeitsoberfläche als Bezugsebene dient).
Dies bedeutet, dass die Trägerplatte
sehr wenig Unterstützung
bietet, bis wenigstens etwas Druck auf die Scheibe ausgeübt wird.
Andererseits können
einige ebene Trägerplatten
eine ähnliche
Wirkung haben.
-
Die
Bewegung zwischen Scheibe und Platte kann dazu beitragen, dass Luft
an den hinteren Bereich der Scheibe gelangt und diesen kühlt. Wir
haben auch eine Trägerplatte
mit Kanälen
für die
Zirkulation von Luft in dem Raum zwischen der Trägerplatte und der Schleifscheibe
konstruiert. Diese Prinzipien sind in 7 gezeigt.
Von der Scheibe 700 ist der hintere Bereich (d.h. die dem
Benutzer zugekehrte Seite) einer Scheibe gezeigt, wobei Luftlöcher mit 703 und 705 bezeichnet
sind. Eingebettete Kanäle verlaufen
gewunden durch die Masse der Scheibe hindurch zur Schleifseite (siehe 701)
hin, wo sie dann zu den Sicht-/Kühlöffnungen 702 führen können oder zu
Kanälen 706 gebildet
werden können,
die an den Umfang heraus führen.
Bei Drehung dieser Anordnung kommt es zu einer zentrifugalen Luftbewegung. Diese
Art von Konfiguration ist bei dicken Trägerplatten nützlich – beispielsweise
denjenigen aus Schaumstoff, wie sie zur Nachbearbeitung von Kraftfahrzeugoberflächen bevorzugt
werden.
-
Wir
möchten
betonen, dass wir uns für
die Verwendung einer Scheibe mit einer kleinen Anzahl großer Löcher entschieden
haben, die vorwiegend Sicht- und Lüftungszwecken dienen. (Der
Begriff „Loch" bedeutet in diesem
Zusammenhang eine Öffnung
beliebiger Form). Es können
Scheiben mit zahlreichen Löchern,
möglicherweise
sogar im Bereich von 100 hergestellt werden, wenn Kühlung und/oder Flexibilität die primäre Zielsetzung
für das
Ergebnis sind. Dennoch ziehen wir es hauptsächlich vor, die Sicht-/Lüftungseigenschaften
weiterzuentwickeln, obgleich es von uns nicht in Erwägung gezogene Schleifanwendungen
geben mag, für
die die Elastizität
weitaus größere Bedeutung
hat.
-
Trägerplatten
sind vorzugsweise schwarz, um den visuellen Kontrast für eine Person
zu erhöhen,
die durch eine sich drehende Scheibe blickt und aufgrund der Trägheit des
menschlichen Auges die darunter befindliche Arbeit zu sehen versucht.
Diese Farbe ist weniger penetrant als Weiß, da Weiß üblicherweise zu einer Vergrauen
einer Ansicht einer Arbeitsoberfläche führt, die durch eine Scheibe
in einem weißen
oder einem anderen hellen Farbton betrachtet wird.
-
EINGEBAUTES
SCHEREN
-
Für die Erfindung
ist es sinnvoll Sicherheitsmerkmale zu enthalten, so dass bei einem
Festfressen der Scheibe an einem Werkstück während eines Schleifvorgangs
die Scheibe von der Trägerplatte
gerissen werden kann oder sich anderweitig vom Antriebssystem löst, ohne
dabei weitere negative Auswirkungen nach sich zu ziehen. 10 zeigt
einige Variationen, mit denen die Schleifscheibe selbst 1000 zerreiß- oder
zerstörbar
gemacht werden kann. Sie ist mit Scher-/Reißstellen 1003 (spitz-eckigen Öffnungen)
oder alternativ kreisförmigen Öffnungen 1004 versehen,
oder alternativ einer Reihe von Lappen 1006, die zum Mittelpunkt
hin verlaufen, so dass der geschwächte Bereich bei Einwirkung
eines zu starken Drehmoments nachgibt. Andere Möglichkeiten zum Vorsehen eines
geschwächten
Bereichs können
ebenfalls eingesetzt werden, beispielsweise 1010, 1003 und 1004,
und eine Reihe von Schlitzen (die vollständig das Material der Schleifscheibe durchdringen
können
oder auch nicht) in Form einer unterbrochenen kreisförmigen Linie 1008 stellt
eine weitere Möglichkeit
diesbezüglich
dar. Eine Sicherungsmutter 1001 zur Befestigung der Schleifscheibe und
der Trägerplatte
an einer Welle eines Winkelschleifgeräts ist ebenfalls eingezeichnet;
ihre Schnittansicht trägt
die Bezugsziffer 1005. Vorzugsweise wird die Scheibe 1000 nach
dem Scheren weiterhin unter dem Umfang des Kopfes der Mutter festgehalten,
welcher vorzugsweise mit einem erhöhten Abschnitt 1002 versehen
ist, um ein Schlupfen zu ermöglichen,
damit sich die Scheibe nicht vom Werkzeug löst und möglicherweise Verletzungen verursacht.
Die meisten Muttern haben eine Anfasung 1007, wie sie in
Beispiel 1006 gezeigt ist, um das Greifen der Scheiben
zu erleichtern. Die Mutter von 1011–1012 ist so konstruiert,
dass sie nur die Trägerplatte
an der Welle festhält,
wobei davon ausgegangen wird, dass die Schleifscheibe durch andere
Mittel an der Trägerplatte
festgehalten wird, beispielsweise durch die in 8 gezeigten
Vorsprünge 805.
Bei der in 10 gezeigten Scheibe sind hinter
den Löchern hochgezogene
Abschnitte vorgesehen, wie sie beispielsweise mit 1013 bezeichnet
sind.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
die Trägerplatte selbst
mit irgendeiner Art von Kupplung oder Freigabemechanismus (Scherstift)
zu versehen, so dass das zu starke Drehmoment nicht an der Kupplung vorbei übertragen
werden kann. Bei Verwendung von Platten mit einer über ihre
gesamte Oberfläche
hinweg verlaufenden Form von Greifmittel ist eine in der Trägerplatte
vorgesehene Kupplung zu bevorzugen. Dies hat den Vorteil, dass Schleifscheiben
nicht so häufig
zerstört
werden, und sorgt auch für
den Fall vor, dass irgendein Objekt sich an der Trägerplatte selbst
verfängt,
möglicherweise über die
Lüftungs/Sichtlöcher. (Dies
kann passieren, wenn ein Winkelschleifgerät mit verstellbarer Geschwindigkeit nur
langsam betrieben wird, oder wenn ein Winkelschleifgerät abgesetzt
wird, bevor es vollkommen zum Stillstand gekommen ist, und sich
die noch drehende Scheibe mit einem allgemein hervorstehenden Objekt
verfängt). 11 zeigt
drei Beispiele in Schnittansicht; alle drei können in einem Guss- oder Formvorgang
aus einem elastischen Material hergestellt werden. Die Bezugsziffer 1102 bezeichnet
eine V-förmige
Nut-und-Feder-Anordnung, während 1104 ein
eher federartige Variante zeigt, und 1103 bezeichnet einen Gleitring
(der entweder im inneren oder im äußeren Abschnitt der Platte,
oder sogar in beiden, eingebettet sein kann). Die mit 1102 bezeichnete
Ver sion gibt möglicherweise
unter Einwirkung einer zu starken Seitenkraft nach. Jede dieser
Kupplungen kann an ihren Gleitflächen
eine regelmäßige Verformung
aufweisen (beispielsweise eine ratschenartige Form oder einen Scherstift 1106),
so dass sich ein Schlupfen der Kupplung im Gebrauch deutlich bemerkbar
macht, beispielsweise als eine Art Vibration, ein Geräusch, ein
Rattern, oder ein freies Drehen, und der Benutzer dann weiß, dass
er den angelegten Druck verringern muss. Es können Löcher, beispielsweise mit 1107 bezeichnet,
zur Aufnahme eines Spannstifts vorgesehen sein.
-
Ein
verbesserter Kupplungs- oder Freigabemechanismus für eine Trägerplatte
für ein
Winkelschleifgerät
kann aus einer modifizierten Sicherungsmutter und einer Sicherungsscheibe
bestehen, wie in 19 gezeigt, in der diese Anordnung
in Schnittansicht dargestellt ist. Die Sicherungsscheibe 1904 unterscheidet
sich von der normalerweise mit Trägerplatten vertriebenen dadurch,
dass sie (a) keine Zapfen aufweist (die mit den Vertiefungen in
der Trägerplatte
in Eingriff gehen) und (b) einen längeren Schaft hat. Dieser und
der verlängerte
Schaft der Sicherungsmutter 1901 sind ihrer Länge nach
so gewählt, dass
bei ihrem Zusammenschrauben durch Anziehen der Sicherungsmutter
um die Trägerplatte 1907 herum
die Trägerplatte
gerade so fest erfasst wird, dass sie während eines normalen Arbeits-Drehmoments
festgehalten wird. Bei übermäßigem Drehmoment
kann sich die Trägerplatte
verlangsamen oder stehen bleiben, während der Aufbau aus Mutter
und Scheibe 1901 + 1904 weiterhin angetrieben
wird. Vorzugsweise ist irgendein Mittel zur Erzeugung von Geräuschen oder
Vibrationen vorhanden, so dass der Benutzer darüber informiert wird, dass ein Schlupfen
stattfindet, bevor es durch reibungsbedingte Wärmeentwicklung zu einer Beschädigung des
Geräts
kommt. Dieses kann eine Zahnnabe 1909 in der Trägerplatte
umfassen, die mit einer Palle 1905, oder einer Feder und
Kugel, oder einem Scherstift oder ähnlichen Vorsprüngen von
entweder der Sicherungsscheibe 1904 oder der Sicherungsmutter 1901 in
Eingriff geht. (Alternativ können
die Zähne auch
in der Mutter/Scheiben-Anordnung enthalten sein und der Vorsprung
in der Trägerplatte).
Möglicherweise
kann die Kombination aus Zähnen
und Klinke selbst teilweise oder vollständig das Drehmoment definieren,
bei dem die Kupplung nachgibt.
-
12 zeigt
eine Version 1200 der Schleifscheibe aus der oben genannten
PCT-Schrift, mit mehreren klappenartigen Schuppen aus Schleifmaterial.
Diese Vorrichtungen werden im allgemeinen mit ihrer eigenen Trägerplatte 1202 geliefert.
Schuppen können
in radialen Linien wie bei 1201 befestigt werden, oder
mit einer Neigung (wie neben dem Bezugssymbol 1202). Eine
Reihe kleiner Löcher 1203 bildet
einen geschwächten
Bereich für
den Fall, dass sich die Scheibe mit einem Objekt verfängt, ein
bevorzugter Schwachpunkt ist jedoch ein Gleitring 1303 und
ein Scherstift 1304. Die tangentialen Schuppen bewirken
möglicherweise,
dass das Rad bei seiner Drehung weniger schalenförmig wird.
-
13 zeigt
eine weitere Schleifscheibe (1300) mit klappenartigen Schuppen,
wobei die Schuppen aus Schleifmaterial 1301 von den Öffnungen 1302 unterbrochen
werden. Dadurch hat die Arbeitsfläche mehrere Auszeiten, was
zur Kühlung
beiträgt. 14 dient
dazu aufzuzeigen, dass Löcher
in verschiedenen Abständen
zum Mittelpunkt der Schuppenscheibe vorgesehen werden können, und sie
vorzugsweise derart angeordnet sind, dass der am weitesten innenliegende
Umfangsrand eines äußeren Lochs 1401 näher am Mittelpunkt
liegt als der am weitesten außenliegende
Umfangsrand eines inneren Lochs 1402, so dass ein Benutzer
bei Verwendung des Werkzeug durch im wesentlichen die gesamte Scheibe
hindurch schauen kann. Die Löcher 1403 (die
zwar nicht wesentlich sind) sind hier zur Bildung eines geschwächten Bereichs
vorgesehen. Im allgemeinen werden jedoch bei einer Überbelastung die
klappenartigen Schuppen abgerissen. Alternativ oder zusätzlich kann
eine Kupplungs- oder Scherstiftanordnung oder dergleichen vorgesehen
werden (13). Ähnliche Löcher können im Kontakthaftsystem von 15 eingesetzt
werden, bei dem eine haftende (oder mit Klettverschlussmaterial
versehene) Scheibe 1501 mit ihrer gesamten Oberfläche auf eine
Scheibe 1502 aufgedrückt
wird.
-
ANBRINGUNG DER SCHEIBE
NACH PCT '191 AN DER
TRÄGERPLATTE
GEMÄß VORLIEGENDER ERFINDUNG
-
Trägerplatten
können
mit einem auf das Gewinde der Welle des Winkelschleifgeräts abgestimmten,
eingebauten Gewinde versehen sein. In diesem Fall können sie
auch mit Löchern
für den
Eingriff mit einem Spannschlüssel
versehen sein. Trägerplatten können mit
beispielsweise 3 bis 7 stoppeligen vorspringenden Stiften versehen
sein, die mit aus Schleifscheiben ausgestanzten Ausrichtöffnungen
in Eingriff gehen. Beispiele sind in 8 dargestellt,
die eine Trägerplatte
in Seitenansicht zeigt, bei der Vorsprünge 805 mit ähnlich bemessenen Öffnungen 806 in
einer Schleifscheibe 803 ausgerichtet sind. (23 zeigt
ein weiteres System). Dadurch entfällt das Erfordernis eines separaten,
einsetzbaren und dann entfernbaren Passstifts wie 603 (der
verloren gehen kann), und die stoppelartigen Stifte, die aufgrund
ihre Kürze
im Gebrauch nicht bis zur Arbeitsoberfläche reichen, dienen auch zur
Befestigung der Scheibe an der sich drehenden Trägerplatte während des Gebrauchs. Sie übertragen
das Drehmoment von der Welle über
die Trägerplatte
an die Scheibe. Bei zu starkem Drehmoment können die stoppelartigen vorspringenden
Stifte abbrechen, oder das Schleifpapier, das ansonsten lediglich
an der Welle festgehalten wird, aber sonst nicht in Drehung mit
ihr verriegelt ist, kann aus der Ausrichtung mit den stoppelartigen
vorstehenden Stiften geraten.
-
Weisen
die Trägerplatten
Aussparungen zur Überlagerung
mit Öffnungen
in der Schleifscheibe auf, so können
diese mit graduell verlaufenden Hinterrändern versehen sein, so dass
beim Durchdringen eines Vorsprungs durch eine Schleifscheibe dieser
den Rand der Scheibe ausreißen
und von der Trägerplatte
entweichen kann, was vermutlich einen Ruck am Winkelschleifgerät zur Folge
hat, aber der Vorsprung wenigstens nicht weiter fest hängt. Dies
ist in 9 dargestellt, zusammen mit einem schrägverlaufenden
Rand 904.
-
ELASTISCHE
TRÄGERPLATTEN
ZUR OBERFLÄCHENBEARBEITUNG
-
Eine
bevorzugte Art von Trägerplatte
umfasst eine dicke Trägerplatte,
die mit Schaumstoff gefüllt
(so dass sie weich und elastisch ist) und im typischen Fall 24 mm
stark ist und einen Durchmesser von 200 mm hat. Diese wird in Verbindung
mit Schleifpapierscheiben mit klebstoffbeschichteter Rückseite
verwendet, und diese Kombination ist weitläufig erhältlich und wird allgemein zur
Oberflächenbearbeitung
in der Automobilindustrie eingesetzt. Gemäß der Erfindung modifizieren
wir dabei die Trägerplatte
derart, dass sie mit einer Anzahl von Öffnungen versehen ist – zu (in
Kombination) Kühl- und Sichtzwecken,
oder nur zu Kühlzwecken,
und wir sehen Kanäle
oder Einkerbungen in der Oberfläche der
Trägerplatte
vor, um dadurch das Risiko zu minimieren, dass sich ein hervorstehendes
Objekt mit dem Hinterrand einer Öffnung
in einer sich drehenden Scheibe verfängt. 7 zeigt
ein System für Kühlkanäle. 23 zeigt
entsprechende Schemadarstellungen; eine Aufsetzplatte 2301,
eine typische vorgeschnittene Schleifscheibe 2320 und die
Vorderfläche
der Trägerplatte 2310.
-
Eine
Aufsetzplatte zur Verwendung mit unserer modifizierten Schaumstoff-Trägerplatte
enthält
einen oder mehrere Passstifte 2302 in einer Anordnung,
so dass sie bei korrekter Ausrichtung in Aufnahmelöchern 2312 in
der Schaumstoff-Trägerplatte 2310 aufgenommen
und durch Löcher 2322 in
der Schleifscheibe hindurch zugeführt werden, wobei die Schleifscheibe
vor der oben genannten Aufnahme der Passstifte in den Löchern mit
der Schleifseite nach unten auf die Setz- oder Passplatte 2301 aufgesetzt
wird. Fakultativ können
Sicherungsklemmen auf der Setzplatte verwendet werden, um sich möglicherweise
wellende Schleifblätter
gerade zu halten. Bei der Fixierung einer Schleifscheibe, die nur
eine Ausrichtung zur Trägerplatte
haben kann (bzw. vorzugsweise hat), ist vorzugsweise ein Passstift
länger und
vorzugsweise dicker als der Rest. Es gibt auch bevorzugte muldenbildende
Vorsprünge 2302,
die sich auf der Aufsetzplatte 2301 an Positionen befinden,
die den Hinterrändern
der größeren Sicht-/Kühlöffnungen
in der Scheibe 2321 und der Trägerplatte 2311 entsprechen
(wobei diese Löcher
vorzugsweise schräg
verlaufen, wie es unter 2316 und 2336 gezeigt ist).
Die Vorsprünge
drücken
die abdeckenden Teile der Schleifscheibe in Ausnehmungen hinein,
die in der Trägerplatte
vorgesehen sind. (Die Scheibe hat vorzugsweise Schlitze 2323,
die an der hinteren Seite der größeren Öffnungen
eingeschnitten sind, um diese Verformung zu ermöglichen). Ist die Trägerplatte
einmal auf den Passstiften fixiert, kann die Scheibe wieder nach
unten auf die Haftoberfläche
gedrückt werden,
und die Sicht-/Kühlöffnungen
werden in im wesentlichen korrekter Ausrichtung platziert. Die Aufsetzplatte
wird dann entfernt. Infolge der Verformung der Schleifscheibe an
den Stellen der Vorsprünge 2303 ist
die Schleifscheibe mit eingedrücktem Schleifmaterial
an dem von der Arbeitsfläche
hochgezogenen hinteren Rand der größeren Öffnungen versehen, um zu einer
Minimierung des Risikos des sich Verfangens eines Objekts während des
Gebrauchs beizutragen. Außerdem
trägt ein über die
Arbeit verlaufender Luftstrom, der von der durch die Sicht-/Kühlöffnungen
bewirkten Durchwirbelung herrührt,
zum Kühlen
des Schneidevorgangs bei.
-
Des
weiteren sehen wird auch ein Schließblech oder anbringbare Beschläge vor,
die das Schleifpapier innerhalb der Mulden 2313 an Ort
und Stelle halten, indem sie die nach innen umgebogenen Abschnitte
der (normalerweise) haftenden Scheibe zwischen dem Beschlag und
der Trägerplatte
ergreifen. Diese Beschläge 2334 lassen
sich einfach aufgrund ihrer spezifischen Form und Elastizität an Ort
und Stelle festklemmen, oder sie können mittels Befestigungselementen,
beispielsweise Schrauben 2331, an Ort und Stelle gehalten
werden. Die Beschläge
können
auch Vorsprünge 2332 aufweisen, die über der
Oberfläche
der Schaumstoff-Trägerplatte 2330 auf
der Seite des Benutzers hoch verlaufen und können im Gebrauch den Luftstrom
die Öffnungen
hinunter und zur Arbeitsoberfläche
hin verbessern. Somit wird die Schleifoberfläche 2333 gekühlt, während der
Benutzer in gewissem Maße
durch die selben Öffnungen
die Arbeit sehen kann. (Diese Lufthutzenformationen sind für den Benutzer
unsichtbar, da sie unterhalb der Schutzvorrichtung des Winkelschleifgeräts bleiben).
-
SCHUTZVORRICHTUNGEN
-
Es
besteht ein geringes Risiko, dass das Schleifsystem dieser Erfindung,
da es weniger von einer Trägerplatte
bedeckt ist, bei versehentlichem Kontakt mit einer Person versehentlich
zu schwereren Verletzungen führen
könnte
als dies bei Schleifscheiben aus dem Stand der Technik der Fall
wäre. Daher
haben wird uns mit Schutzvorrichtungen befasst, und 20 zeigt
einige Ausgestaltungen. Eine bevorzugte Schutzvorrichtung 2003 ist
am Körper 2001 des
Winkelschleifgeräts
angebracht und verläuft
von dort aus soweit über
die Schleifscheibe 2004, wie es für einen Schutz nötig ist.
Eine bevorzugte Anbringungsstelle nutzt die für die Griffe 2002 vorgesehen
Gewindebohrungen, da diese bei verschiedenen Arten von Winkelschleifgeräten Standardmerkmale
sind. Im allgemeinen sind (wie gezeigt) auf jeder Seite Bohrungen
vorgesehen, doch dem Benutzer steht nur ein Griff zur Verfügung, den er
in Abhängigkeit
von seiner Händigkeit
auf der einen oder der anderen Seite anbringen kann. Die Schutzvorrichtung 2003 kann
zwischen einem Griff und dem Körper
des Schleifgeräts
festgehalten werden, oder sie kann mit einem Bolzen in einer nicht
benutzten Bohrung verankert werden. (Der Griff kann je nach Händigkeit
des Benutzers auf der rechten oder der linken Seite angebracht sein).
Eine Schutzvorrichtung kann durch Pressen oder Formen derart hergestellt
werden, dass Ansätze 2005 aus
der Ebene der Schutzvorrichtung nach oben gehen. Eine Seitenansicht
zweier Versionen ist unter der Bezugsziffer 2014 zu sehen,
die untere hat bei 2006 ein Schlitzloch, so dass sie nach vorne
oder nach hinten bewegt werden kann. Bevorzugte Schutzvorrichtungen
sind durchsichtig, so dass der Benutzer durch sie hindurch schauen
kann und möglicherweise
die gesamte Scheibe mit der Schutzvorrichtung abdecken kann – und dennoch
während
des Schleifvorgangs durch das Gerät hindurch Sicht auf die Arbeit
hat. Eine weitere Version ist unter der Bezugsziffer 2015 gezeigt;
diese Version lässt
sich mittels eines Schlitzes 2011, einer Flügelmutter 2012 und
einer Drehmutter 2010 einstellen, die eine Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
des gebogenen Abschnitts 2007 der Schutzvorrichtung bezüglich des
Winkelschleifgeräts ermöglichen,
an dem die Schutzvorrichtung durch Bolzen 2008 und 2009 an
den Auslegern 2013 angebracht ist, die in die Griffbefestigungsöffnungen
hinein verlaufen. (Einer der Bolzen kann durch den Griff ersetzt
werden). 2016 ist eine optionale Mulde auf der anderen
Seite zur Ermöglichung
einer höheren Einstellflexibilität.
-
Bevorzugte
Schutzvorrichtungen können auch
zum Rand der Schleifscheibe hin bzw. von diesem weg eingestellt
werden, so dass das Ausmaß der
freiliegenden Scheibe verschiedenen Arbeitsbedingungen entsprechend
optimiert werden kann.
-
Zusätzlich zu
den offensichtlichen Sicherheitserwägungen zugunsten der Vorsehung
von Schutzvorrichtungen ergibt sich ein zusätzlicher Vorteil daraus, dass
eine entsprechend geformte Schutzvorrichtung dazu beiträgt, einen
beim Schleifen erzeugten Luftstrom zu kanalisieren und sicherzustellen,
dass entstehender Schleifabfall radial nach außen ausgeworfen wird, selbst
wenn die von den Sichtöffnungen
erzeugte Luftdurchwirbelung, insbesondere bei gemäß einem
bevorzugten Merkmal der Erfindung geformten Sichtöffnungen,
die Tendenz hat, Luft von der Schleifoberfläche weg zurück zum Benutzer hin zu ziehen.
Jedwedes derartige Material wird von den zwischen der sich drehenden
Scheibe/Trägerplatte
und der Schutzvorrichtung selbst entstehenden wirbelnden Luftströmungen weggefegt.
-
HERSTELLUNG
VON SCHEIBEN AUS LAGENMATERIAL
-
Herkömmliche
Scheiben, und insbesondere die Schleifscheiben gemäß der oben
genannten PCT-Schrift, werden im allgemeinen aus Schleifpapierbasismaterial
ausgestanzt, das im allgemeinen ein gewebe- oder faserverstärktes Trägermaterial umfasst,
an dem die Schleifteilchen mit einer geeigneten Art von Klebstoff
befestigt sind, und in ca. 1,5 m breiten Rollen geliefert wird.
Das Ausstanzen erfolgt zwischen Stanzwerkzeugen in einer Stanze.
Natürlich
kommt es dabei bei einem Werkzeug zum Ausstanzen harter Schleifmaterialien
zu einem erheblichen Grad der Abnutzung, und selbst eine einfache
kreisförmige
Schnittform ist teuer in der Herstellung, ganz zu schweigen von
den komplizierteren Formen der Erfindung. Geht man von NZD $20,000 für ein für diese
Schleifanwendung geeignetes Stanzwerkzeug aus, und einer Lebensdauer
vor größeren Reparaturen
von 150000 Stanzvorgängen, dann
ergeben sich daraus Ausstanzkosten pro Scheibe in einer Größenordnung
von 5c plus Lohnkosten für
die die Maschine bedienenden Arbeiter sowie möglicherweise die Kosten der
Umstellung auf schwerere Stanzen.
-
In
Anbetracht dessen schlagen wir zumindest für Probeläufe den Einsatz eines Flüssigkeitsschneideverfahrens
gemäß 21 vor,
bei dem ein unter hohem Druck aus einer Düse austretender feiner Wasserstrahl
(oder ein Strahl einer anderen geeigneten Flüssigkeit) für präzise Schnitte in einer Lage
von Schleifpapierbasismaterial zur Herstellung von Schleifscheiben
verwendet wird. (Wir wissen, dass bestimmte Flüssigkeiten für Standard-Schleifpapierbasismaterial
günstiger
sind; diese können
als Schneideflüssigkeit
eingesetzt werden. Außerdem können Schleifkörnchen dem
Wasserstrahl beigemischt werden, wie es im Stand der Technik praktiziert
wird (siehe jedoch unten). Genauer gesagt würde bei der flüssigkeitsbasierten
Schneidevorrichtung – wie
für bei
anderen Herstellverfahren eingesetzten Wasserschneidetechniken üblich – Flüssigkeit
verwendet, die (in der Speisepumpe 2103) auf einen Druck
von beispielsweise ungefähr
30000 Pfund pro Quadratinch Druck gebracht wird, über einen
flexiblen Schlauch 2104 zugeführt wird und schlussendlich aus
einer Düse 2105 austritt,
die sich in der Nähe
des zu schneidenden Materials befindet. Vorzugsweise ist ein Mittel
zur Durchflussregelung vorgesehen, beispielsweise ein Überdruck-
oder ein Sicherheitsventil, so dass die Düsen ohne Schneidevorgang über das
Basismaterial geführt
werden können
(um zu einer Lochposition zu gelangen). Sprühnebel und Abfall werden dabei
gesammelt, vorzugsweise aktiv mittels (nicht dargestellten) Luftdüsen und
Staubsaugern, und somit lässt
sich die Flüssigkeit
gut filtern und ist wiederverwendbar. Die Düse wird unter Computersteuerung
relativ zum Material bewegt, vorzugsweise mit einer Genauigkeit
von ± 0,1
mm über
die Breite einer einzigen Schleifscheibe hinweg, obwohl eine Präzision von ± 1 mm
möglicherweise
ausreicht.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann die von einer Rolle 2101 abgezogene Materiallage mittels Klemmrollen 2109 vorwärts und
rückwärts bewegt werden,
von denen eine aus Stahl und die andere (nämlich die der Schleifseite
zugekehrte) aus Gummi ist, um eine Bewegung in einer orthogonalen
Achse zu bewirken, und die Düse
oder die Anordnung von Düsen 2105 kann
auf einer Schiene oder einer anderen geeigneten Trägervorrichtung
in der anderen orthogonalen Achse von Seite zu Seite bewegt werden. Schrittmotoren
(2106, 2107), die mit Rollen 2109, 2108 gekoppelt
sind, sind eine bevorzugte Triebkraftquelle, da sie ohne weiteres über bekannte
Schnittstellen an eine computerba sierte Steuerung 2110 angeschlossen
werden können.
Die Plotter-Sprache HPGL (oder eine ähnliche) kann als genormte
Möglichkeit
zur Ansteuerung der Schnittstellen der Schrittmotoren ausgewählt werden.
Vorzugsweise steht die Einheitsschrittgröße der Schrittmotoren in beiden
Achsen in entsprechendem Verhältnis
zur relativen Bewegung von Arbeitsstück bzw. Schneidvorrichtung,
so dass bei der Zielsetzung eines Kreises ein solcher auch erhalten
wird. (Durch Software lassen sich ständige Maßstabsfehler kompensieren,
daher ist die oben genannte Anforderung lediglich ein bevorzugtes
Merkmal). Vorzugsweise ist eine Anzahl von Düsen 2105 in Reihenformation
auf einem steifen Balken oder einer steifen Platte 2113 angebracht, so
dass mit einem Satz kontrollierter Bewegungen eine Anzahl identischer
Scheiben 2102 aus der Materialrolle ausgeschnitten werden
können.
In 21 sind keine Einzelheiten einer Maschine aus
der Praxis gezeigt. Zum Beispiel sollte die Bewegung des Materials
in Längsrichtung
vorzugsweise unter geringem Widerstand und mit geringer Wucht erfolgen
und dabei kann (wie bei Zweispulen-Bandantrieben für Computer)
eine Materialschleife abgezogen und bei Vor- oder Rückwärtsbewegung
entsprechend kürzer oder
länger
gemacht werden. In 21 könnte die Rolle 2118 unter
relativ leichter Federvorspannung stehen, so dass sie dazu neigt,
hoch zu drücken.
Motoren wie der mit 2117 bezeichnete zum Antrieb der Rollen
sind zur Verringerung der auf die Rollen 2109 an der Schneidemaschine
wirkenden Widerstandskraft nützlich.
-
Das
Beimischen von Schleifmittel in den Flüssigkeitsstrahl ist unter Umständen nicht
erforderlich, wenn die Maschine derart konstruiert ist, dass der
Strahl zunächst
auf die schleifende Seite trifft, da in diesem Fall dieses Schleifmittel
als das schneidende Schleifmittel fungiert.
-
Es
kann möglich
sein, einen Stapel aus Schleifscheiben 2111 in einem Durchlauf
aus einer mehrschichtigen Materiallage herzustellen. In diesem Fall
kann die Effektivität
in hohem Maße
von der Rauheit der Schleifkörner
sowie der Stärke
des gerade geschnittenen Trägermaterials
abhängen.
Mit anderen Worten wird bei zu vielen Schichten die Kapazität des Schneidestrahls
zur Anfertigung sauberer Schnitte überschritten. 21 zeigt
eine zusätzliche Rolle 2116 hinter
einer ersten Rolle 2101 und möglicherweise können weitere
Materialrollen hinzugefügt werden.
Oder das Material kann als Einzelrolle mit mehreren Schichten gewickelt
sein.
-
Natürlich kommt
auch das Laserschneiden als Alternative in Frage (bei dem anstelle
der Flüssigkeitsdüse eine
Infrarotübertragungslinse
zur Fokussierung der Strahlung auf einen Punkt eingesetzt wird – wobei
die Linse mit einem Kohlendioxid-Dauerstrichlaser gekoppelt ist.
Uns ist jedoch bewusst, dass dies kostspieliger ist und mehr Können bei
Einsatz und Wartung des bzw. der Lasers) erfordert, und es dabei
zu schädlicher
Rauchentwicklung aus dem Trägermaterial
und den Klebstoffen kommt, die abgeleitet werden muss).
-
Im
verpackten Zustand wellen sich Schleifscheiben gerne, und es kommt
leicht zu Beschädigungen
an ihnen, wenn Wasser in das Trägermaterial gerät, insbesondere
während
der Lagerung. Dabei tritt das Wasser gerne von Schnittkanten aus
ein. (Dies ist möglicherweise
ein Nachteil von Wasser als Schnittflüssigkeit. Aus diesem Grund
kann die Schnittflüssigkeit
auch mit Dichtungseigenschaften versehen sein. Sie kann ein schmelzbarer
Feststoff sein, beispielsweise ein Wachs, der bei Verwendung als
Strahl in geschmolzenem Zustand vorliegt. Einer, der über der
Schleifscheibe erhärtet,
wo er dann im Gebrauch als Schmiermittel dient. Oder sie kann Wasser
oder eine wässrige
Flüssigkeit
mit einem darin gelösten
Material sein, das als Lack oder als Dichtungsmittel dient. Oder
sie kann ein polymerisierbares Material sein, beispielsweise ein
Polyurethanlack.
-
Die
Vorteile von CNC-basierten Flüssigkeitsschneideverfahren
sind unter anderem, dass es jetzt eine Kleinigkeit ist, eine neue
Ausgestaltung von Schleifscheibe mit praktisch jeder Form vorzubereiten
und herzustellen (die Bezugsziffer 2112 bezeichnet einen
Satz von Schneidekoordinaten), ohne die erheblichen Kosten zur Herstellung
eines sehr harten Stanzwerkzeugs, die Abnutzung beschränkt sich
im wesentlichen auf (austauschbare und massengefertigte generische)
Flüssigkeitsdüsen und
es ist kein erneutes Schärfen
und erneutes Oberflächenbehandeln
ganzer musterspezifischer Werkzeuge erforderlich. Es besteht zudem
die Möglichkeit,
dass bei der Schnittsequenz zunächst
verwendbare und wiederverwertbare klappenartige Schuppenformen (Bezugsziffer 2114)
aus den ohnehin zu Abfall werdenden Bereichen erstellt werden, und
dann erst die Scheiben ausgeschnitten werden. Möglicherweise kann ein einziehbarer
Arm die Schuppen auffangen und sie aus dem Schneidebereich entfernen.
Die Darstellung zeigt unter der Bezugsziffer 2115 15 Schuppen,
die aus dem ansonsten zu Abfall werdenden Material um eine einzige
beispielhafte, mit Öffnungen
und Aussparungen versehene Schleifscheibe herum hergestellt werden.
Die meisten Schleifscheibenformen sind in den Datenbibliotheken
typischer Computerzeichenpakete enthalten. Natürlich werden aufgrund der Sparsamkeitsvorgabe
bei den Schnittvorgängen
diejenigen Formen von Schleifscheiben mit geraden (oder anderen)
Rändern
bevorzugt, welche mehr als einer Scheibe gemein sind, wie es bei
dem Beispielssatz 2112 gezeigt ist, bei dem nur äußerst geringe
Abfallmengen entstehen, insbesondere, wenn die Schuppen 2115 aus
den Rautenformen zwischen den Scheiben sowie auch aus den größeren Scheibenöffnungen
ausgeschnitten werden.
-
Der
Verlauf der Schneiden lässt
sich derart programmieren, dass das gesamte entfernte Material fein
zerkleinert wird. Wird dieses Material gesammelt und gefiltert,
kann es bei der Herstellung verschiedener Arten von Schleifscheiben
verwendet werden. In jedem Fall lässt sich stets eine gewisse
Menge fein zerkleinertes Material aus den Flüssigkeitsableitungen der Schneidemaschine
gewinnen.
-
Beim
Schneiden mit einer Flüssigkeit
kommt es während
des Herstellzeitpunkts an einer scharfen Ecke oder einem blinden
Ende einer jeden Schnittform mit Ausnahme eines kreisförmigen Umrisses weniger
wahrscheinlich zu Spannungen als beim Stanzen. (Erwartungsgemäß breiten
sich Risse aufgrund von an den Ecken auftretenden Spannungen aus).
-
Die
bevorzugten Formen zur Verhinderung eines Verhakens, die über den
Hinterrändern
der durch unsere Art von Schleifscheibe hindurch geschnittenen Öffnungen
erzeugt werden sollen, indem eine hochgezogene „Haube" über
jedem Loch gebildet wird, werden vorzugsweise in einem Pressschritt separat
zum Schneideschritt erzeugt, ganz gleich, ob beim Schneiden Werkzeuge
oder anderes eingesetzt werden.
-
Es
ist zu betonen, dass sich das flüssigkeitsbasierte
Schneideverfahren zur Herstellung von Schleifscheiben gemäß der oben
genannten PCT-Schrift auch auf herkömmliche Schleifscheiben anwenden
lässt,
d.h. kreisförmige
Formen mit vielleicht einem mittigen, konzentrischen Befestigungsloch
und nichts weiter sonst.
-
In 22 sind
einige weitere mögliche
Gestaltungsformen für
Schleifscheiben gemäß der PCT-Schrift
gezeigt, obwohl es unmöglich
ist, alle Optionen zu zeigen. Vermutlich kann eine Optimierung je
nach den relativen Kosten variieren. 22 zeigt
unter der Bezugsziffer 2202 eine Scheibe mit nur einer Öffnung,
bei der ein Ausgleichssegment aus ihrem Umfang entfernt wurde, und
ein Spiegelbild dieser unter der Bezugsziffer 2203.
-
Die
Schleifscheibe 2400 von 24 hat
(a) drei Sicht- und vor allem Anti-Verhakungs-Öffnungen 2403 (die
eingezeichnet wurden, um die Grenzen der bevorzugten Vertiefung
zu zeigen, die durch das Eindrücken
des Scheibenmaterials entstanden ist, und (b) drei Antriebs-/Ausrichtlöcher 2401,
an ungefähr dem
selben Radius wie ein Ausreißbereich 2402. Vorzugsweise
werden alle drei der Antriebs/Ausrichtlöcher mittels entsprechender
Stifte angetrieben, die in der Trägerplatte verankert sind. Die
Schleifscheibe befindet sich, wenn sie mit den Antriebsstiften verbunden
ist, in korrekter Ausrichtung auf der Trägerplatte der Erfindung. Wird
die Scheibe im Gebrauch einer zu starken Belastung ausgesetzt, dann
zerstören
die Antriebsstifte den Ausreißbereich 2402,
so dass sich die Scheibe von der Trägerplatte löst und nicht mehr angetrieben
werden kann.
-
In 25 bezeichnet 2500 den
Aufbau, 2501 eine mittige Passplatte auf der Trägerplatte
gemäß der Erfindung, 2502 die
Schleifscheibe gemäß der oben
genannten PCT-Schrift, 2503 einen
Ausreißbereich
an der Schleifscheibe, und 2504 eine Öffnung bzw. einen Stift zur
Ausrichtung der Schleifscheibe bezüglich der Trägerplatte.
Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass der Vorgang zur
Anbringung einer Scheibe auf der Trägerplatte einfacher und leichter
ist.
-
Eine
weitere Verbesserung der Trägerplatten dieser
Erfindung besteht darin, dass ein Greifbelag 2602 zum Ergreifen
der Schleifscheibe gemäß der oben
genannten PCT-Schrift
im konzentrischen Ausreißbereich
bereitgestellt wird, mittels einer Mutter, die die Scheibe zwischen
sich und dem Greifbelag festdrückt.
Der Greifbelag 2602 ist wie ein Schleifpapierring, der
konzentrisch um die für
die Welle des Winkelschleifgeräts
vorgesehene Öffnung
herum aufgesetzt wird. (Bei unseren Prototypen handelt es sich um
einen auf die Trägerplatte
aufgeklebten Schleifpapierring, es kann stattdessen jedoch auch ein
anderes haltbares Material verwendet werden, dass sich in die hintere
Oberfläche
der Schleifscheibe eingräbt – beispielsweise
ein Einsatz aus einem gerändelten
oder tiefgeätzten
Metall, oder ein Abschnitt einer Kunststoffoberfläche mit
Vorsprüngen. Die
Vorsprünge
oder raue Oberfläche
sind möglicherweise
nicht erforderlich. Zapfen auf einer Metallscheibe sind eine bevorzugte
Formation einer gerauten Oberfläche.
Eine einfache Metallscheibe kann ausreichen, wenn die Scheibe fest
genug an dieser festgezogen wird. Dieser konzentrische Ring soll eine
Schleifpapierscheibe (wie diejenige von 24) in
ihrem Ausreißbereich
ergreifen, so dass bei einer zu starken Belastung der Scheibe im
Gebrauch diese sich von der Trägerplatte
löst, welche
dann die Scheibe nicht mehr antreiben kann. Ein weiterer Vorteil
dieses Rings (wie er im Schnitt 2600 gezeigt ist) besteht darin,
dass die leichte Erhöhung
der Greifoberfläche 2602 zu
einer weiteren Luftbewegung zwischen der Schleifscheibe und der
Trägerplatte 2603 im
Gebrauch führt
und somit den hinteren Teil der Schleifscheibe kühlt.
-
Unserer
Ansicht nach sollten der Greifbelag und die Antriebsstifte vorzugsweise
nicht miteinander verwendet werden; obwohl diese Ansicht von der
relativen Effektivität
eines jeden Aufbaus bei dessen Implementierung in einer kommerziellen
Ausführungsform
abhängt.
-
Die 27 bis 30 zeigen
eine Kontaktschleifscheibe gemäß der oben
genannten PCT-Schrift und eine zur Verwendung mit einer derartigen
Kontaktscheibe geeignete Trägerplatte.
Diese Art von Scheibe wird insbesondere zur Oberflächenbearbeitung
bei Kraftfahrzeugkarosserien eingesetzt, zur Erzeugung einer glatten
Oberfläche
auf oder unter Lackschichten. Der Benutzer dieser Art von Scheibe
sieht sich vorwiegend mit dem Problem konfrontiert, eine lange Lebensdauer
der Scheibe sicherzustellen, bevor diese zuschmiert, was sich auch als
das Problem des Kühlhaltens
der Scheibe und der Arbeitsoberfläche während des Schleifens ausdrücken lässt. Wir
haben festgestellt, dass während der
Drehung ein gutes Vakuum im relativ dicken Körper der Trägerplatte aufgebaut werden
kann, indem im wesentlichen zentrifugal verlaufende Kanäle (siehe 7; 706)
vorgesehen werden, so dass Luft aus diesen heraus geschleudert wird
und aus Öffnungen (beispielsweise 2803 oder 2905)
herausbefördert wird,
die durch die Kontaktklebescheibe hindurch und an deren Mittelpunkt
verlaufen. Diese Öffnungen können auch
als Aufnahme- oder Ausrichtlöcher
dienen. Falls die verwendeten Stifte genau durch die Trägerplatte
verlaufen, kann es vorzuziehen sein, diese Löcher mit einer Klappe aus elastischem
Material zu verschließen,
so dass die Wirkungen des Vakuums auf der Schleifoberfläche konzentriert
werden. Vorzugsweise liegen die Kanäle frei, wenn die Schleifscheibe
entfernt wird, so dass darin angesammelter Schleifabfall herausgespült werden
kann.
-
27 zeigt
einfach die hintere Oberfläche (aus
der Sicht des Benutzers) einer nichtmodifizierten Trägerplatte
mit einer Mutter 2701. Luftauszugs- (Vakuum-) Kanäle sind
nicht dargestellt. 28 zeigt eine Version 2800 mit
drei Löchern
einer Kontaktschleifscheibe mit (a) drei Paaren von je zwei Sicht-/Kühlöffnungen 2801,
(b) Index-/Ausrichtlöcher 2803,
(c) Faltlinien 2805 um einen Schnitt 2804 herum,
und (d) Vakuum- und
Ausrichtöffnungen.
Es ist zu beachten, dass bei dieser Version die Paare von Sicht-/Kühlöffnungen 2801 so
angeordnet sind, dass sie nicht auf Radien der Scheibe liegen. Die
Schnitte 2804 ermöglichen
eine radiale Verformung des Schleifmaterials nach innen gegen entsprechende Vertiefungen
in der Trägerplatte
(siehe 23) und es können Schließbleche vorgesehen werden,
die entlang der Verbindungslinie der Öffnungen 2801 verlaufen. 29 zeigt
eine weitere Version einer Kontaktschleifscheibe, mit den Sicht-/Kühlöffnungen mit
einem Durchmesser von 22 mm, die entlang Radien ausgerichtet sind,
(b) mit Vakuum-/Ausrichtlöchern
mit einem Durchmesser von 8 mm, und (c) Faltlinien.
-
Die 30 bis 33 zeigen
ein vierseitiges Schleifpapierscheibensystem. Die Scheibe 3000 – 30 – hat Flügelspitzen 3003,
die zu einer Steigerung des Luftstroms zwischen der Scheibe und
dem geschliffenen Material beitragen sowie die Auswirkung von Randkontakt
verringern, vier Sichtlöcher 3001 mit
einem Durchmesser von 16 mm, welche die Hauptbelüftungsquelle darstellen, und
einen mittleren Ausreißlochbereich 3002 innerhalb
einer Anordnung von Ausrichtlöchern 3004.
-
31 zeigt
unter der Bezugsziffer 3100 die vierseitige Schleifpapierscheibe 3101 in
ihrer Stellung auf (hinter) einer Trägerplatte 3102. Man
beachte dabei die Ausrichtung (eine beliebige von 4 Stellungen)
der Sicht-/Lüftungslöcher in
der Schleifscheibe hinter den schrägverlaufenden Löchern der
Trägerplatte.
-
32 zeigt
die Arbeitsoberflächenseite
einer Trägerplatte 3200,
die mit der Schleifscheibe von 30 kompatibel
ist. Diese Platte hat einen Greifbelag 3203, vier Kühlkanäle (3201),
vier strukturell geschwächte
Ausreißbereiche
(Löcher 3202)
für den Fall,
dass ein Objekt durch die Sicht-/Lüftungslöcher ragt, und vier Index-Ausrichtöffnungen.
-
33 zeigt
eine Trägerplatte 3304 im Schnitt
und eine passende vierseitige Schleifscheibe 3300 mit vier
Sicht-/Lüftungsöffnungen
mit Anti-Verhakungs-Merkmalen 3303, ausgedünnte Ausbruchszonen 3301 und
einem konzentrisch geschwächten oder
Ausreißbereich
innerhalb der Ausrichtlöcher. Die
Schleifscheibe hat ebenfalls Flügelspitzen 3302 (siehe
oben).
-
Wir
schätzen,
dass eine Herstellung einer vierseitigen Schleifscheibe, bei der
Material vom Umfang entfernt wurde, eine Einsparung von mindestens
15% an Rohschleifmaterial gegenüber
herkömmlichen
kreisförmigen
Scheiben bringen kann, da sich die bei kreisförmigen Scheiben verwendeten Schnittlinien
nicht berühren
und eine einigermaßen große Menge
nichtbenutzten Material zwischen Kreisen vorhanden ist. Im Gegensatz
dazu kann ein einziger Schnitt beieinanderliegende vierkantige Scheiben
durchtrennen. Beim Runden der Ecken der Quadrate fällt zwar
etwas Abfallmaterial an; diese Menge hält sich jedoch sehr in Grenzen.
-
Die 34 bis 37 zeigen
eine dreiseitige Schleifpapierscheibe; ähnlich der oben genannten vierseitigen
Version. 34 zeigt eine Scheibe in ihrer
Stellung auf einer geeigneten Trägerplatte 3400. Eines
von drei großen
Sicht- und Lüftungslöchern, die
mit Anti-Verhakungsmerkmalen versehen sind, ist unter der Bezugsziffer 3403 gezeigt.
Für den
Fall, dass sich im Gebrauch irgendein Objekt innerhalb dieser Öffnung verfängt, verleihen
die Löcher 3401 der
Trägerplatte
einen geschwächten
Bereich, so dass sie das Objekt durchlassen kann. (Wir sollten betonen,
dass wir es beinahe unmöglich
finden, dass sich ein Objekt in den Löchern einer sich drehenden Scheibe
verfängt;
die wahrscheinlichsten Umstände dafür sind bei
einer äußerst langsamen
Drehung der Scheibe gegeben).
-
35 zeigt
eine Trägerplatte 3500,
die mit der Schleifscheibe 3600 von 36 kompatibel
ist, mit einem Greifbelag 3503, und Index-Ausrichtlöchern 3502. 36 zeigt
eine dreiseitige Schleifpapierscheibe 3600 mit (a) Flügelspitzen
(ohne Bezugsziffern), (b) Lüftungs-/Sichtlöchern 3601,
die mit Anti-Verhakungsmerkmalen versehen sind, (c) einem konzentrischen
Ausreißlochbereich
in der Nähe
der mittigen Öffnung,
unter der Bezugsziffer 3603, und (d) Ausrichtlöchern 3602. 37 zeigt
eine Trägerplatte
im Schnitt (3705) und eine passende dreiseitige Schleifscheibe
(3700) mit Lüftungslöchern 3702 mit
Anti-Verhakungsmerkmalen, Ausreißbereichen 3701 an
der hinteren Seite der Lüftungslöcher, und einem
konzentrischen geschwächten
oder Ausreißbereich 3703.
Ausrichtlöcher
sind unter der Bezugsziffer 3704 vorgesehen. Die Trägerplatte 3705 hat
einen Greifbelag 3707 – beispielsweise
einen Schleifpapierring – der
zum konzentrischen Ergreifen der Schleifpapierscheibe in ihrem Ausreißlochbereich vorgesehen
ist. Der Bereich 3706 ist mit Öffnungen versehen, um die Luftzirkulation
zum Kühlen
des Arbeitsbereichs während
des Gebrauchs zu fördern. Flügelspitzen
sind wiederum vorgesehen und eingezeichnet, beispielsweise unter
der Bezugsziffer 3708.
-
Flügelspitzen
oder absichtlich gebildete Flügel
(entweder am Rand der Schleifscheibe, oder aus dem Material einer
Trägerplatte
hergestellt) oder sogar einfache Verformungen des Rands einer elastischen
Trägerplatte
können
zum Einschluss von Luft um den Umfang der Schleifscheibe herum eingesetzt werden.
Diese können
in Verbindung mit einer um die Schutzvorrichtung des Winkelschleifgeräts herum verlaufenden
und zur Arbeitsoberfläche
hin ragenden Lufteinschließungs-„Schürze" verwendet werden, wobei
die Schürze
aus einem weichen und vorzugsweise transparenten elastischen Material
(beispielsweise Polyurethan) besteht und einen positionierten Spalt
aufweist, der derart angeordnet ist, dass Staub lediglich in einer
Richtung anstatt in allen Richtungen ausgeworfen wird. Eine Staubfängervorrichtung
kann dann eingebaut werden, so dass ein erheblicher Teil des Staubs
zurückgehalten
wird. Diese Art von Schutzvorrichtung ist zur Verwendung mit den
dicken, elastischen Trägerscheiben
konstruiert, die zur Verwendung mit Kontaktschleifpapierblättern gedacht
sind sowie zur Verwendung bei Anwendungen wie der Endbearbeitung
von Kraftfahrzeugkarosserien; bei der Herstellung oder der Reparatur.
-
VORTEILE
-
Vorteile
bevorzugter Formen dieser Erfindungen sind unter anderem:
- 1. Der Benutzer hat durch Öffnungen in dem sich drehenden
Werkzeug hindurch Sicht zum genauen Schleifen einer gewünschten
Ausgestaltung oder Form;
- 2. Die Öffnungen
sorgen jedoch vorwiegend für Luftdurchwirbelung über der
Arbeitsfläche,
was zum Entfernen von Abfall sowie zum Kühlen der Schleifscheibe gemäß der PCT-Schrift
und der Trägerplatte
gemäß der Erfindung
beiträgt,
so dass die abgeschliffene Fläche
relativ kühl
und unter ihrem Schmelzpunkt bleibt. Ein Versuch ergab eine Temperaturverringerung
von 114°F
Unterschied auf Stahl.
- 3. Die Schleifscheibe gemäß der PCT-Schrift nutzt
sich gleichmäßiger ab
und hat eine längere Lebensdauer.
Das Winkelschleifgerät
benötigt weniger
Energie (was durch Antrieb mit einem Benzingenerator mit begrenzter
Kapazität
ermittelt wurde).
- 4. Beim Material besteht eine geringere Tendenz zum Zuschmieren
der Schleifoberfläche.
Staub wird ziemlich gut von der Arbeitsfläche weg geblasen.
- 5. Durch die Scheibe ergibt eine feinere und gleichmäßigere Oberfläche.
- 6. Die Erfindung erweist sich bei Blecharbeiten als besonders
sinnvoll, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Metallblech
aufgrund von Wärmeentwicklung
während
des „Säuberns" von Schweißnähten oder
Nähten
oder dergleichen mittels Schleifen verzieht, aufgrund der Kühlwirkung
der Öffnungen
gering ist.
- 7. Die Erfindung erweist sich bei Blecharbeiten als besonders
sinnvoll, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Metallblech
aufgrund von Wärmeentwicklung
während
des „Säuberns" von Schweißnähten oder
Nähten
oder dergleichen mittels Schleifen verzieht, aufgrund der Kühlwirkung
der Öffnungen
gering ist.
- 8. Die einstellbare Schutzvorrichtung trägt zum Schutz des Benutzers
vor einer relativ freiliegenden, sich drehenden Schleifscheibe bei.
- 9. Das Herstellverfahren ermöglicht
die Herstellung von Scheiben beliebiger Form ohne kostspielige Werkzeuge.
- 10. Es können
höhere
Stückzahlen
aus der selben Menge Rohmaterials hergestellt werden – im typischen
Fall über
15% mehr.
-
Es
stellt sich vielleicht die Frage, ob eine Schleifscheibe mit so
vielweniger tatsächlichem Schleifmaterial
im Vergleich zu einer ganzen kreisförmigen Scheibe auch ihr Geld
wert ist. Unserer Erfahrung nach halten die Scheiben gemäß der PCT-Schrift
beträchtlich
länger,
bevor ein Austausch erforderlich wird. Aufgrund des kühleren Betriebs vermindert
sich das Zuschmieren, die Arbeitsoberfläche wird auf einer niedrigeren
Temperatur gehalten, und es kommt zu weniger Beschädigungen
an der Schleifscheibe. Die Abnutzungsmuster unserer Scheiben sind
besser, da die Abnutzung gleichmäßiger stattfindet,
so dass eine Scheibe erst weitaus später das Ende ihrer Lebensdauer
erreicht. Die Arbeitsfläche
wird gradueller und über
einen breiteren Bereich hinweg abgetragen, so dass Riefen und dergleichen
weniger deutlich hervortreten.
-
Schließlich versteht
es sich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen an der Form der Trägerplatte möglich sind, ohne dabei vom
Umfang dieser Erfindung abzuweichen, wie er in den nachstehenden
Ansprüchen
angegeben ist.