DE102015113190A1 - Schleifteller und damit ausgestattete Schleifmaschine - Google Patents

Schleifteller und damit ausgestattete Schleifmaschine Download PDF

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DE102015113190A1
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Nicolai Knecht
Thorsten Hartmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schleifteller (10, 110, 210) für eine Schleifmaschine (90), wobei der Schleifteller eine der Schleifmaschine (90) zugeordnete Maschinenseite (11) und eine einer Bearbeitung eines Werkstücks (V) zugeordnete Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) aufweist, wobei an der Maschinenseite (11) eine Werkzeugaufnahmehalterung (15) zur Befestigung an einer Werkzeugaufnahme (92) der Schleifmaschine (90) und an der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) ein Schleifmittel (50) zur Bearbeitung eines Werkstücks (V) oder Haltemittel (33) zum lösbaren Halten eines derartigen Schleifmittels (50) angeordnet sind. Es ist vorgesehen, dass die Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) des Schleiftellers (10, 110, 210) einen ringförmigen Randbereich (44, 144, 244) zur Ausbildung einer planen Auflagefläche des Schleifmittels (50) auf dem Werkstück (V) und einen von dem ringförmigen Randbereich (44, 144, 244) umgebenen Zentralbereich (45, 145, 245) aufweist, wobei der ringförmige Randbereich (44, 144, 244) vor den Zentralbereich (45, 145, 245) zu dem Werkstück (V) hin vorsteht und/oder wobei der Schleifteller (10, 110, 210) in dem Zentralbereich (45, 145, 245) ein kleineres Kompressionsmodul als in dem Randbereich (44, 144, 244) aufweist, so dass bei einem auf die Werkzeugaufnahmehalterung (15) einwirkenden Anpressdruck (P) in Richtung der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) im Wesentlichen der Randbereich (44, 144, 244) zur abrasiven Bearbeitung des Werkstücks (V) in Richtung des Werkstücks (V) belastet oder in Kontakt mit dem Werkstück (V) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schleifteller für eine Schleifmaschine, wobei der Schleifteller eine der Schleifmaschine zugeordnete Maschinenseite und eine einer Bearbeitung eines Werkstücks zugeordnete Bearbeitungsfläche aufweist, wobei an der Maschinenseite eine Werkzeugaufnahmehalterung zur Befestigung an einer Werkzeugaufnahme der Schleifmaschine und an der Bearbeitungsfläche ein Schleifmittel zur Bearbeitung eines Werkstücks oder Haltemittel zum lösbaren Halten eines derartigen Schleifmittels angeordnet sind.
  • Üblicherweise ist ein Schleifteller zur Bearbeitung einer ebenen oder planen Oberfläche eines Werkstücks ausgestaltet. Der Schleifteller hat eine plattenartige oder tellerartige Gestalt, d.h. er eignet sich besonders gut für ebene Oberflächen.
  • Für besondere Anwendungszwecke sind Schleifplatten bekannt, die ein besonderes Profil aufweisen, beispielsweise eine Schleifplatte aus DE 101 44 274 A1 zum Bearbeiten gebildeter Flächen. Eine verstärkte Schleifwirkung im mittigen Bereich einer Schleifplatte ist in DE 32 44 917 erläutert.
  • Zur Bearbeitung eines ebenen Werkstücks mit einer Schleifmaschine, deren Gehäuse unmittelbar mit der Hand zu umgreifen ist, sind die bekannten Schleifteller ohne weiteres anwendbar. Bei Schleifmaschinen mit einem Griffstab, insbesondere Decken-Schleifmaschinen und Wand-Schleifmaschinen, sind derartige Schleifteller schwierig zu führen. Durch den relativ großen Abstand zwischen dem Griffbereich am Griffstab und der Bearbeitungsfläche des Schleiftellers entstehen für den Bediener schwer handhabbare Kraftverhältnisse.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Schleifteller der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Bearbeitungsfläche des Schleiftellers einen ringförmigen Randbereich zur Ausbildung einer planen Auflagefläche des Schleifmittels auf dem Werkstück und einen von dem ringförmigen Randbereich umgebenen Zentralbereich aufweist, wobei der ringförmige Randbereich vor den Zentralbereich zu dem Werkstück hin vorsteht und/oder wobei der Schleifteller in dem Zentralbereich ein kleineres Kompressionsmodul als in dem Randbereich aufweist, so dass bei einem auf die Werkzeugaufnahmehalterung einwirkenden Anpressdruck in Richtung der Bearbeitungsfläche im Wesentlichen nur der Randbereich zur abrasiven Bearbeitung des Werkstücks in Richtung des Werkstücks belastet oder in Kontakt mit dem Werkstück ist.
  • Am Randbereich dreht sich der Schleifteller mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit, was unter anderem auch zu einer höheren Abtragsleistung oder Abrasionsleistung beiträgt.
  • Beispielsweise ist das Schleifmittel in dem Zentralbereich nicht in Kontakt oder nur in leicht reibenden Kontakt mit dem Werkstück. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Anpressdruck im Randbereich der Bearbeitungsfläche in Richtung des Werkstücks etwa 1,5-mal bis 2-mal größer, vorzugsweise etwa dreimal größer oder viermal größer als in dem Zentralbereich ist. Bevorzugt ist es, dass ca. etwa 70–80 %, vorzugweise etwa 80–90 %, noch weiter bevorzugt etwa 90–95 % der Abrasionsleistung des Schleifmittels in dem Randbereich der Bearbeitungsfläche erbracht werden, die restliche Abrasionsleistung des Schleifmittels in dem Zentralbereich.
  • Es ist ein Grundgedanke, dass der ringförmige Randbereich sozusagen den eigentlichen Bearbeitungsbereich des Schleifmittels darstellt, mit dem das Werkstück abrasiv bearbeitet werden kann. Der Zentralbereich hingegen ist im Hinblick auf die Werkstückbearbeitung durch das Schleifmittel wirkungslos oder doch zumindest in geringerem Maße wirksam, zweckmäßigerweise im Wesentlichen wirkungslos, sodass keine Kräfte oder geringe Kräfte aus dem Zentralbereich auf die Werkzeugaufnahme und somit beispielsweise auf den Griffstab oder sonstigen Griffbereich der Schleifmaschine zurückwirken. Die Schleifmaschine kann optimal gehalten und geführt werden. Der Schleifteller lässt sich ruhig und gleichmäßig über die zu bearbeitende Werkstück-Oberfläche führen.
  • Das Schleifmittel kann unmittelbar an der Bearbeitungsfläche angeordnet sein oder die Bearbeitungsfläche bilden. Beispielsweise kann eine abrasive Beschichtung am Schleifteller unmittelbar vorgesehen sein. Die Bearbeitungsfläche kann also beispielsweise die abrasive Beschichtung, beispielsweise Schleifkorn oder ein Schleifgewirke aufweisen.
  • Es ist aber auch möglich, dass das Schleifmittel lösbar am Schleifteller befestigbar ist, sodass es beispielsweise bei Verschleiß entfernt und gegen ein anderes Schleifmittel ausgetauscht werden kann.
  • Das Schleifmittel ist zweckmäßigerweise als Schleifblatt oder Schleifpapier ausgestaltet. Das Schleifmittel kann aber auch ein Schleifgewirke sein oder ein solches aufweisen.
  • Die Haltemittel umfassen beispielsweise in der an sich bekannten Weise Klett-Haltemittel, beispielsweise entsprechende Klett-Haken. Es ist aber auch möglich, dass die Haltemittel einen Klebstoff oder dergleichen andere lösbare Verbindungsmittel zwischen Schleifmittel und Schleifteller umfassen.
  • Auch ein vom Schleifteller lösbares Schleifmittel kann einen insbesondere integralen Bestandteil des Schleiftellers bilden. Mithin ist es denkbar, dass die Wirkung des Schleiftellers in Verbindung mit dem Schleifmittel auftritt.
  • Der Schleifteller kann so ausgebildet sein, dass das Schleifmittel im ringförmigen Randbereich des Schleiftellers stets in Kontakt mit dem Werkstück ist, im Zentralbereich jedoch nicht. Im Zentralbereich ist zweckmäßigerweise ein Abstand der Bearbeitungsfläche zur Werkstückoberfläche vorhanden. Beispielsweise können eine Wölbung und/oder ein Rücksprung im Zentralbereich vorgesehen sein, die oder der dafür sorgt oder dazu beiträgt, dass das Schleifmittel im Zentralbereich einen Abstand zum Werkstück aufweist oder jedenfalls eine geringere abrasive Wirkung entfaltet als am Randbereich.
  • Es ist aber auch möglich, dass ein im Vergleich zum Randbereich nachgiebigerer Zentralbereich vorgesehen ist, beispielsweise ein Zentralbereich mit einem weicheren Material als am Randbereich, so dass die Anpresskraft oder Wirkungskraft des Schleifmittels in dem Zentralbereich geringer ist als in dem Randbereich.
  • Das nachgiebigere Material kann in einer Ebene unmittelbar neben der Bearbeitungsfläche oder an der Bearbeitungsfläche vorgesehen sein. Die Bearbeitungsfläche, beispielsweise zum Tragen des Schleifmittels, kann unmittelbar an dem weicheren Material des Zentralbereichs oder dem härteren Material des Randbereichs vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, dass das weichere Material für den Zentralbereich nicht unmittelbar die Bearbeitungsfläche aufweist, sondern dass beispielsweise noch eine Sandwichschicht zwischen der Bearbeitungsfläche und dem im Randbereich härteren und im Zentralbereich weicheren Material vorgesehen ist. Die Sandwichschicht kann beispielsweise von einem sogenannten Pad oder einem elastischen oder weichen Kissen bereitgestellt werden.
  • Es versteht sich, dass auch eine Kombination möglich ist, d.h. dass beispielsweise der Zentralbereich der Bearbeitungsfläche gegenüber dem Randbereich etwas zurückversetzt oder vertieft ist oder eine Kavität ausbildet und zudem im Zentralbereich ein weicheres, ein kleineres Kompressionsmodul aufweisendes Material als im Randbereich verwendet ist. Beide Maßnahmen in Kombination tragen jedenfalls dazu bei, dass der Schleifteller oder das am Schleifteller angeordnete Schleifmittel im Zentralbereich nicht oder in geringerem Maße als im Randbereich der Bearbeitungsfläche in abrasivem Kontakt mit dem zu bearbeitenden Werkstück ist.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Bearbeitungsfläche eine Stufe und/oder eine Schrägfläche, beispielsweise eine konische Schrägfläche, zwischen dem Randbereich und dem Zentralbereich aufweist, so dass im Zentralbereich eine Vertiefung, beispielsweise eine Mulde, gebildet ist.
  • Auch der Zentralbereich kann eine ebene Fläche oder plane Fläche aufweisen. Beispielsweise ist es möglich, dass der Zentralbereich radial außen eine Schrägfläche oder Stufe oder beides zum Randbereich in aufweist, wobei die Schrägfläche oder Stufe dann zwischen dem Randbereich und dem inneren Bereich des Zentralbereichs vorgesehen ist und dieser innere Bereich plan oder eben ist.
  • Die Werkzeugaufnahmehalterung kann beispielsweise einen Durchbruch für einen Schraubbolzen aufweisen, sodass der Schleifteller beispielsweise an einer einen Schraubvorsprung oder Schraubbolzen aufweisende Werkzeugaufnahme der Schleifmaschine montierbar ist. Es ist auch möglich, dass die Werkzeugaufnahmehalterung beispielsweise Formschlusskonturen, insbesondere Schraubkonturen oder Bajonettkonturen zum Einschrauben der Werkzeugaufnahme umfasst. Selbstverständlich kann die Werkzeugaufnahmehalterung auch einen Schraubbolzen oder einen sonstigen Befestigungsvorsprung umfassen.
  • Der mechanische Aufbau des Schleiftellers kann verschiedenartig gestaltet sein, was nachfolgend deutlich wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schleifteller einen Stützteller aufweist, an welchem ein elastisches Kissen oder Pad angeordnet ist. Der Stützteller weist die Maschinenseite auf. Die vom Kissen oder Pad abgewandte Seite des Stütztellers bildet zweckmäßigerweise die Maschinenseite. An der von dem Stützteller abgewandten Seite des Kissens ist die Bearbeitungsfläche vorgesehen. Die Bearbeitungsfläche kann integral an dem Kissen vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, dass die Bearbeitungsfläche an einer weiteren, an dem Kissen angeordneten Schicht vorgesehen ist. Das Kissen ist vorzugsweise fest mit dem Stützteller verbunden, beispielsweise mit diesem verklebt und/oder verschweißt. Auch eine mechanische Verbindung, beispielsweise eine Verklemmung, zwischen Stützteller und Kissen ist möglich.
  • An dem Stützteller ist beispielsweise die Werkzeugaufnahmehalterung angeordnet. Die Werkzeugaufnahmehalterung kann einen integralen Bestandteil des Stütztellers bilden oder an diesem befestigt sein.
  • Das Kissen bildet beispielsweise ein sogenanntes Pad oder weist ein Pad auf. Zweckmäßigerweise besteht das Kissen oder Pad aus einem elastischen Schaumstoff oder Kunststoff oder weist ein solches Material auf. Das Kissen oder Pad kann auch aus Gummi bestehen oder Gummi aufweisen.
  • Ein der Bearbeitungsfläche zugewandter Haltebereich des Stütztellers zum Halten des Kissens weist beispielsweise einen Stützrandbereich auf, der dem Randbereich der Bearbeitungsfläche oder des Schleifmittels zugeordnet ist, sowie einen Stützzentralbereich, der dem Zentralbereich der Bearbeitungsfläche zugeordnet ist. Der Stützrandbereich steht weiter in Richtung der Bearbeitungsfläche vor als der Stützzentralbereich. Alternativ oder ergänzend ist es auch möglich, dass der Stützteller in dem Zentralbereich etwas weniger biegesteif ist als am Stützrandbereich. Der Stützrandbereich ist also entsprechend steif und wenig nachgiebig, sodass er das Schleifmittel an seinem Randbereich besser abstützt als im Zentralbereich.
  • Somit trägt also der Stützrandbereich dazu bei oder bildet die notwendige Maßnahme, dass der Randbereich des Schleifmittels zur abrasiven Bearbeitung des Werkstücks in Richtung des Werkstücks belastet oder in Kontakt mit dem Werkstück ist. Der Stützzentralbereich hingegen kann beispielsweise einen Rücksprung oder eine Wölbung nach innen in einem Sinne von der Bearbeitungsfläche weg aufweisen, so dass der Zentralbereich der Bearbeitungsfläche weniger stark oder gar nicht in Richtung des Werkstücks belastet ist.
  • An einem derartigen Stützteller kann beispielsweise ein Kissen angeordnet sein, dessen Materialstärke im Randbereich und Zentralbereich gleich oder zumindest im Wesentlichen gleich ist. Vorzugsweise weist nämlich der erfindungsgemäße Schleifteller ein derartiges Kissen auf. Die Maßnahmen zur Ausbildung des planen Randbereichs sind sozusagen von dem Stützteller bereitgestellt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Materialstärke des Kissens oder des Stütztellers oder beiden im Randbereich und im Zentralbereich im Wesentlichen gleich oder sogar exakt gleich ist. Der Stützteller oder das Kissen sind also sozusagen gleich dick sowohl im Randbereich als auch im Zentralbereich.
  • Es ist möglich, dass eine Materialstärke des Kissens und/oder des Stütztellers über die Projektionsfläche der Bearbeitungsfläche gleich oder im Wesentlichen gleich ist.
  • Dennoch ist es möglich, dass beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Kompressionsmodule die erfindungsgemäßen Eigenschaften erzielt werden. Weiterhin können die geometrischen Variationen, nämlich dass der Randbereich weiter zum Werkstück vorsteht als der Zentralbereich, zumindest bei Belastung des Schleiftellers, dadurch erzielt werden, dass beispielsweise bei einem Kissen mit gleicher Materialstärke über den gesamten Querschnitt oder im Randbereich und Zentralbereich der Stützteller die eine geometrische Ausformung derart hat, dass der Randbereich weiter zum zu bearbeitenden Werkstück vorsteht als der Zentralbereich.
  • Es ist aber auch möglich, dass eine Materialstärke des Kissens oder Stütztellers variiert und dennoch die folgende Variante realisierbar ist: ein Abstand einer der Bearbeitungsfläche zugewandten Unterseite des Kissens oder des Stütztellers oder beiden zu der Bearbeitungsfläche in dem Randbereich und dem Zentralbereich im Wesentlichen gleich oder sogar genau gleich ist.
  • Der Stützzentralbereich und der Stützrandbereich können kontinuierlich ineinander übergehen. Beispielsweise ist eine Schrägfläche, insbesondere eine konische Schrägfläche, zwischen dem Stützzentralbereich und dem Stützrandbereich vorgesehen.
  • Es ist aber auch möglich, dass mindestens eine Stufe zwischen dem Stützzentralbereich und dem Stützrandbereich vorgesehen ist.
  • Es ist möglich, dass eine Stufe und eine Schrägfläche zwischen dem Stützzentralbereich und dem Stützrandbereich vorhanden sind.
  • Jedenfalls ist es vorteilhaft, wenn der Stützzentralbereich gegenüber dem Stützrandbereich eine Vertiefung, insbesondere eine Mulde, aufweist.
  • Es versteht sich, dass eine derartige Konfiguration auch bei dem Kissen möglich ist. Das Kissen steht zweckmäßigerweise an seiner der Bearbeitungsfläche zugewandten Unterseite oder die Bearbeitungsfläche bildenden Unterseite weiter zu der Bearbeitungsfläche oder jedenfalls weiter in Richtung des Werkstücks vor als in dem Zentralbereich. Beispielsweise ist an dieser Seite des Kissens eine Vertiefung, insbesondere eine Mulde, ausgebildet. Zwischen dem Zentralbereich und Randbereich der vorgenannten Unterseite des Kissens ist zweckmäßigerweise eine Stufe, Schrägfläche oder beides vorhanden.
  • Der Schleifteller als Ganzes kann im Bereich der Bearbeitungsfläche eine konkave Gestalt haben, sodass der Zentralbereich von der Arbeitsoberfläche bzw. Werkstückoberfläche weg gewölbt ist.
  • Es ist aber auch möglich, dass der Stützteller einen konkaven Haltebereich für das Kissen und/oder das Kissen an seiner zur Werkstückbearbeitung vorgesehenen Bearbeitungsfläche konkav ausgestaltet ist.
  • Am Zentralbereich des Schleiftellers ist zweckmäßigerweise mindestens ein Luftdurchlass für einen Frischluftstrom oder einen mit Staub beladenen Staubluftstrom vorhanden, wobei sich der mindestens eine Luftdurchlass zwischen der Bearbeitungsfläche und der Maschinenseite erstreckt. Somit kann beispielsweise an der von der Bearbeitungsfläche abgewandten Maschinenseite Staubluft abgesaugt und/oder der Bearbeitungsseite Frischluft zugeführt werden.
  • Zweckmäßigerweise bildet der mindestens eine Luftdurchlass einen Bestandteil einer Anordnung von mehreren Luftdurchlässen, beispielsweise ringförmig, linear, sternförmig oder dergleichen nebeneinander angeordneten Luftdurchlässen. Es ist weiterhin denkbar, dass Luftdurchlässe mit unterschiedlicher Funktion vorgesehen sind, von denen mindestens ein Luftdurchlass zur Zufuhr von Frischluft und ein anderer Luftdurchlass zur Abfuhr von Staubluft vorgesehen sind.
  • Zweckmäßigerweise ist der Schleifteller im Wesentlichen kreisringförmig. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Bearbeitungsfläche eine kreisringförmige Fläche darstellt. Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Ansatz auch bei nicht kreisrunden Schleifteller verwendet werden.
  • Ein Flächenverhältnis zwischen dem Randbereich und dem Zentralbereich beträgt beispielsweise ca. drei zu eins oder zwei zu eins. Eine Fläche des Randbereichs ist also beispielsweise zweimal bis dreimal größer als eine Fläche des Zentralbereichs. Der Randbereich kann aber in Bezug auf seine Fläche auch nur beispielsweise 1,5-mal so groß sein wie der Zentralbereich. Weiterhin ist es denkbar, dass der Zentralbereich noch deutlich kleiner ist, so dass beispielsweise eine Fläche des Randbereichs zwischen 3,5-mal und viermal größer ist als eine Fläche des Zentralbereichs.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die Haltemittel für das Schleifmittel nur an dem Randbereich vorgesehen sind. Somit ist es beispielsweise möglich, dass das Schleifmittel im Zentralbereich keinen Halt an der Bearbeitungsfläche findet.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass am radial äußeren Rand oder Außenumfang-Bereich des Randbereichs keine Haltemittel vorgesehen sind. Diese Maßnahme kann beispielsweise dazu beitragen, dass das Schleifmittel von der Bearbeitungsfläche leichter ablesbar ist. Weiterhin ist es möglich, dass sich das Schleifmittel an dem radial äußersten Abschnitt des Randbereichs von dem zu bearbeitenden Werkstück weg frei bewegen kann, was beispielsweise bei bestimmten Werkstückbearbeitungen günstig ist. Der Außenumfang-Bereich kann aber auch in einem Sinne von der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstücks weg gekrümmt sein oder eine Stufe aufweisen oder beides. Auch diese Maßnahme wirkt im vorgenannten Sinne. Diese Maßnahme kann beispielsweise dazu beitragen, dass sogenannte Riefen oder andere Unregelmäßigkeiten auf der geschliffenen Oberfläche des Werkstücks nicht auftreten oder in geringerem Maße vorhanden sind.
  • Das Schleifmittel kann wie erwähnt beispielsweise plattenartig oder scheibenartig sein, beispielsweise ein Schleifblatt umfassen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Kontur des Schleifmittels an eine Kontur der Bearbeitungsfläche angepasst ist, so dass beispielsweise das Schleifmittel eine Vertiefung im Zentralbereich der Bearbeitungsfläche aufweist.
  • Es ist möglich, dass das Schleifmittel einen Teil des Zentralbereichs mit Abstand zu der Bearbeitungsfläche überspannt. Beispielsweise ist es möglich, dass das Schleifmittel eine Vertiefung oder Mulde im Zentralbereich überbrückt. Das Schleifblatt oder Schleifmittel kann in diese Mulde in einem Sinne von dem Werkstück weg ausweichen oder verdrängt werden. Dies verringert die abrasive Wirkung des Schleifmittels.
  • Das Schleifmittel hat beispielsweise eine Projektionsfläche, die derjenigen der Bearbeitungsfläche entspricht. Mithin kann das Schleifmittel also die vollständige Bearbeitungsfläche, einschließlich des Zentralbereichs, überdecken.
  • Das Schleifmittel ist beispielsweise kreisförmig.
  • Es ist aber auch möglich, dass das Schleifmittel im Wesentlichen nur an dem Randbereich vorgesehen ist, also beispielsweise ringförmig ist. Das Schleifmittel kann also beispielsweise ein ringförmiges, insbesondere kreisringförmiges, Blatt umfassen oder sein.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass das Schleifmittel bei der Bearbeitung des Werkstücks nur im Randbereich in Kontakt mit dem Werkstück ist, während im Zentralbereich ein Abstand zwischen dem Schleifmittel und dem Werkstück vorhanden ist. Diese Situation ist insbesondere dann gegeben, wenn das Werkstück im Wesentlichen plan oder eben ist. Somit findet also im Zentralbereich keine abrasive Bearbeitung des Werkstücks statt. Wenn das Werkstück eine Ausbuchtung oder einen Hügel hat, kann dieser zumindest partiell in den Zentralbereich eingreifen, sodass zumindest ein kurzzeitiger abrasive Kontakt des Zentralbereichs mit der Werkstückoberfläche möglich ist. Die Normalsituation wird aber sein, dass bei einer ebenen oder planen Werkstückoberfläche der Zentralbereich der Bearbeitungsfläche bzw. das dort angeordnete Schleifmittel keinen Kontakt mit der Werkstückoberfläche hat.
  • Bei dem Werkstück kann es sich beispielsweise um die Wand eines Gebäudes oder eines Raumes handeln, aber auch um ein mobiles Werkstück, beispielsweise ein Holzelement, eine Bauplatte, ein Möbel oder dergleichen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schrägansicht eines ersten Schleiftellers von schräg unten, der in
  • 2 im Querschnitt entlang einer Schnittlinie A-A in 1 dargestellt ist,
  • 3 den Schleifteller gemäß 1, 2 von schräg oben,
  • 4 eine perspektivische Schrägansicht eines zweiten Schleiftellers von schräg unten, der in
  • 5 im Querschnitt entlang einer Schnittlinie B-B in 4 dargestellt ist,
  • 6 den Schleifteller gemäß 3, 4 von schräg oben,
  • 7 einen dritten Schleifteller perspektivisch von schräg unten, der in
  • 8 im Querschnitt entlang einer Schnittlinie C-C in 7 dargestellt ist,
  • 9 den Schleifteller gemäß 7, 8 von schräg oben, und
  • 10 eine schematisch dargestellte Schleifmaschine bei der Nutzung eines der Schleifteller gemäß 19 zur Bearbeitung einer Wandfläche oder einer Deckenfläche.
  • Eine Schleifmaschine 90 weist einen Schleifkopf 91 auf, an dem eine Werkzeugaufnahme 92 für Schleifteller 10, 110, 210 angeordnet ist. Die Werkzeugaufnahme 92 ist durch einen Antriebsmotor 93 antreibbar, der beispielsweise am Schleifkopf 91, insbesondere der Gehäuse 94, oder an einem Handgriff 96 der Schleifmaschine 90 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 93 treibt die Werkzeugaufnahme 92 direkt oder über ein Getriebe 95 zumindest rotatorisch und/oder exzentrisch an. Der Antriebsmotor 93 bildet einen Bestandteil einer Antriebseinheit 93A. Gegebenenfalls ist auch das Getriebe 95 in der Antriebseinheit 93A enthalten. Bevorzugt ist zumindest eine rotatorische Komponente vorhanden, sodass der Schleifteller 10, 110, 210 ausschließlich rotatorisch oder rotatorisch mit beispielsweise einer sogenannten hyperzykloiden oder sonstigen überlagerten Bewegung angetrieben oder antreibbar ist.
  • Die Schleifmaschine 90 ist eine handgeführte Schleifmaschine. Prinzipiell denkbar ist, dass die Schleifmaschine 94 direkt an ihrem Gehäuse 94, zum Beispiel einem Handgriffbereich 99, ergriffen und geführt wird. Auf diesem Wege wäre beispielsweise ein Schleifen einer Wandfläche W zumindest in einer Stehhöhe eines Nutzers, beispielsweise in einem unteren, bodennahen Bereich der Wandfläche W, durchaus möglich. Das Schleifen einer Deckenfläche D wäre jedoch beschwerlich. Die Schleifmaschine 90 hat daher einen lang gestreckten Handgriff 96, so dass beispielsweise ein Schleifen über Kopf oder ein vom Nutzer der Schleifmaschine 90 entfernteren Bereichen leicht fällt. Die Deckenfläche D oder die Wandfläche W bilden beispielsweise Werkstückoberflächen eines allgemein als Werkstück V bezeichneten Werkstücks.
  • Der Handgriff 96 umfasst beispielsweise einen Griffstab 98, der über ein Gelenk 97 zumindest schwenkbeweglich am Schleifkopf 91 angelenkt ist. Somit kann Schleifkopf 91 relativ zum Griffstab 98 schwenken, was seine Positionierung relativ zur zu schleifenden Oberfläche erleichtert. An sich treten von den Schleifteller 10, 110, 210 gewisse Rückwirkungen auf das Gehäuse 94 und somit letztlich auch den Handgriff 96 auf. Derartige Rückwirkungen sind jedoch durch die Schleifteller 10, 110, 210 minimiert oder gar vermieden.
  • Die Schleifteller 10, 110, 210 weisen jeweils eine der Schleifmaschine 90 zugewandte Maschinenseite 11 sowie eine von der Maschinenseite 11 abgewandte, der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche, beispielsweise der Wandfläche W oder der Deckenfläche D, zugewandte Bearbeitungsfläche 12, 112, 212 auf.
  • Die Maschinenseite 11 ist an einem Stützteller 13, 113, 213 vorgesehen. Die Stützteller 13, 113, 213 umfassen plattenförmigen Tragkörper 14, 114, 214, an deren Maschinenseite 11 eine Werkzeugaufnahmehalterung 15 vorgesehen ist. Die Werkzeugaufnahmehalterung 15 umfasst beispielsweise Formschlusskonturen 16, zum Beispiel Bajonettkonturen oder ein Schraubgewinde, zur Befestigung an der Werkzeugaufnahme 92.
  • Die Werkzeugaufnahmehalterung 15 umfasst beispielsweise eine Aufnahmevertiefung 22, wobei dies nicht als Einschränkung zu verstehen ist, weil z.B. auch ein Haltevorsprung möglich wäre, z.B. ein Schraubzapfen.
  • Um die Werkzeugaufnahmehalterung 15 herum erstreckt sich ein Versteifungsbereich 17, sodass der zentrale Bereich des Schleiftellers 10, 110, 210 zentral mittig an der Maschinenseite 11 relativ steif ist. An einem Außenumfang des beispielsweise plattenartigen Versteifungsbereichs 17 erstreckt sich noch ein Versteifungsvorsprung 18.
  • Es ist möglich, dass der Versteifungsbereich 17 von einem anderen Material gebildet ist als der Tragkörper 14, 114, 214. Beispielsweise ist der Versteifungsbereich 17 durch ein eine Wandscheibe 19 gebildet, die sich zwischen einem Stützvorsprung 20 der Werkzeugaufnahmehalterung 15 und dem sich in einem Radialabstand um den Stützvorsprung 20 erstreckenden weiteren Versteifungsvorsprung 18 erstreckt.
  • Eine Flexibilität oder Nachgiebigkeit Schleiftellers 10, 110, 210 kann aber an bestimmten Stellen gewünscht sein. Dazu ist beispielsweise eine Rille 21 oder eine sonstige Vertiefung an der Maschinenseite 11 vorgesehen.
  • An einer von der Maschinenseite 11 abgewandten Unterseite 23, die man auch als Befestigungsseite bezeichnen könnte, des Stütztellers 13, 113, 213 ist ein Kissen 30, 130, 230 angeordnet. Eine Oberseite 31, die man auch als Tellerseite bezeichnen könnte, des Kissens 30, 130, 230 ist mit einem Haltebereich 28 der Unterseite 23 fest verbunden, beispielsweise an diese angeklebt und/oder angeschweißt oder dergleichen.
  • An einer von der Oberseite 31 abgewandten Unterseite 32 ist die Bearbeitungsfläche 12, 112, 212 vorgesehen. An der Bearbeitungsfläche 12, 112, 212 ist zudem ein Haltemittel 33, beispielsweise Haftmittel, insbesondere eine Klettschicht 34, zum Halten eines Schleifmittels 50, beispielsweise eine Schleifblattes 51, vorgesehen.
  • Das Schleifmittel 50 hat an seiner der Bearbeitungsfläche 12, 112, 212 zugewandten Befestigungsseite oder Oberseite beispielsweise für die Haltemittel 33 geeignete Gegenkonturen 52, zum Beispiel eine Schlingenschicht, die mit den Haltemitteln 33, beispielsweise der Klettschicht 34, im Sinne eines Haltens des Schleifmittels 50 am Kissen 30 oder der Bearbeitungsfläche 12, 112, 212 zusammenwirken.
  • An der von der Bearbeitungsfläche 12, 112, 212 abgewandten Seite haben die Schleifmittel 50 beispielsweise eine Körnung, ein Schleifgewebe oder dergleichen anderes Schleifmaterial 53 zur abrasiven Bearbeitung eine Werkstückoberfläche, beispielsweise der Deckenfläche D oder der Wandfläche W.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen dass eine Flächenausdehnung der Schleifmittel 50 etwa der Flächenausdehnung der Bearbeitungsfläche 12, 112, 212 entspricht. Es ist aber auch möglich, dass die Schleifmittel 50 eine größere Fläche haben, beispielsweise radial außen über die Bearbeitungsflächen 12, 112, 212 vorstehen.
  • Außenumfangsflächen 35, 135, 235 der Kissen 30, 130, 230 können beispielsweise wie beim Schleifteller 10 einen schrägen Abschnitt 36 und optional noch einen zylindrischen Abschnitt 37, so dass beispielsweise die Bearbeitungsfläche 12 eine größere Flächenausdehnung hat als die Unterseite 23 des Stütztellers 13, oder auch nur einen zylindrischen Abschnitt 137, 237 umfassen, so dass wie bei den Schleiftellern 110 und 210 eine Flächenausdehnung der Unterseite 23 des Stütztellers 113, 213 und eine Flächenausdehnung der Bearbeitungsflächen 112, 212 etwa identisch ist.
  • Die Bearbeitungsflächen 12, 112, 212 haben jeweils einen ringförmigen Randbereich 44, 144, 244, in welchem die Bearbeitungsfläche 12, 112, 212 im Wesentlichen plan auf der zu bearbeitenden Oberfläche, beispielsweise der Deckenfläche D oder der Wandfläche W, aufliegt. Somit wird das Schleifmittel 50 im Randbereich 44 flächig auf die zu bearbeitende Werkstückoberfläche gedrückt, sodass dort eine abrasive Bearbeitung stattfindet.
  • Die Randbereiche 44, 144, 244 umgebenen Zentralbereich 45, 145, 245, wo keine oder nur eine geringfügige abrasive Bearbeitung der Werkstückoberfläche vorgesehen ist. Mithin wirkt also ein Anpressdruck P, der auf die Werkzeugaufnahmehalterung 15 in Richtung der Bearbeitungsfläche 12, 112, 212 ausgeübt wird, im Wesentlichen in den Randbereichen 44, 144, 244, sodass dort das Schleifmaterial 53 das Werkstück V, beispielsweise die Deckenfläche D oder Wandfläche W, abrasiv bearbeitet, zum Beispiel schleift, während im Zentralbereich 45, 145, 245 im Falle der Schleifteller 10, 210 ein Abstand zwischen dem Schleifmaterial 53 und der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche vorhanden ist und somit keine abrasive Bearbeitung der Werkstückoberfläche, zum Beispiel der Deckenfläche D oder Wandfläche W, stattfindet oder eine geringe abrasive Bearbeitung, wie beispielsweise im Falle des Schleiftellers 110.
  • An den Zentralbereichen 45, 245 der Bearbeitungsflächen 12, 212 sind Mulden oder Vertiefungen 46, 246 vorgesehen, in die hinein sich das Schleifmittel 50 verformen kann. Das Schleifmittel 50 ist im Bereich der Vertiefungen 46, 246 nicht abgestützt, sodass das Schleifmaterial 53 im Zentralbereich 45, 245 weitgehend wirkungslos in Bezug auf die abrasive Bearbeitung des Werkstücks V ist.
  • Es ist anders als in der Zeichnung dargestellt aber auch diejenige Variante möglich, dass das Schleifmittel 50 über seine gesamte Fläche an dem Bearbeitungsbereich 12, 212 gehalten ist, so dass die Vertiefung 46, 246 auch an der Frontseite oder Bearbeitungsseite des Schleifmittels 50 vorhanden ist. Das Schleifmittel 50 nimmt also die Kontur der Bearbeitungsfläche 12, 212 an. Mithin ist also in diesem Fall ein Abstand 47, der schematisch in 2 und 9 eingezeichnet ist, zwischen dem Schleifmaterial 53 und einer Werkstückoberfläche des Werkstücks V, beispielsweise der Deckenfläche D oder der Wandfläche W, vorhanden.
  • Bei dem Schleifteller 10 ist die Vertiefung 46 dadurch gebildet, dass eine Materialstärke 38 des Kissens 30 im Randbereich 44 größer ist als eine Materialstärke 39 des Kissens 30 im Zentralbereich 45. Somit ist beispielsweise ein Abstand der Unterseite 23 des Stütztellers 13 zur Bearbeitungsfläche 12 im Randbereich 44 größer als ein Abstand der Unterseite 23 des Stütztellers 13 im Zentralbereich 45.
  • Der Zentralbereich 45 und der Randbereich 44 gehen vorteilhaft kontinuierlich ineinander über. Beispielsweise hat der Zentralbereich 45 einen im Wesentlichen planen oder ebenen Innenbereich 48, der mit konischen Schrägflächen 49 in den Randbereich 44 übergeht. Es ist aber auch denkbar, dass zwischen dem Innenbereich 48 und dem Randbereich 44 eine Stufe 49A vorgesehen ist (schematisch eingezeichnet).
  • Beim Schleifteller 210 hat das Kissen 230 eine kontinuierliche Materialstärke 238. Die Vertiefung 246 ist dadurch gebildet, dass der Stützteller 213 einen Stützrandbereich 24 aufweist, der vor einen Stützzentralbereich 25 vorsteht. Zwischen dem Stützrandbereich 24 und dem Stützzentralbereich 25 ist eine Schrägfläche 26 vorgesehen. Jedenfalls bildet der Stützzentralbereich 25 eine Vertiefung 27 aus. In diese Vertiefung 27 hinein ist das Kissen 230 dauerhaft verformt, sodass seine Unterseite 32 und somit die Bearbeitungsseite 212 in etwa dieselbe Kontur aufweist wie die Unterseite 23 des Stütztellers 213.
  • Die Kissen 30, 130, 230 bestehen beispielsweise aus einem elastischen Material, insbesondere aus einem Schaumstoffmaterial, Gummi oder dergleichen.
  • Somit kann beispielsweise das Kissen 130, das am Stützteller 113 befestigt ist, bei der Bearbeitung des Werkstücks V in Richtung des Stütztellers 113 verformt werden (in gestrichelten Linien angedeutet).
  • Der Stützteller 113 entspricht baulich dem Stützteller 213, das heißt er hat die Vertiefung 27. Wenn das Kissen 130 entlastet ist, wie in 5 dargestellt, ist die Bearbeitungsfläche 112 im Wesentlichen plan oder eben.
  • Das Kissen 130 und somit die Bearbeitungsfläche 112 können sich bei Belastung bzw. beim Anpressdruck P, der in Richtung des Werkstücks V wirkt, in die Vertiefung 27, die beim noch nicht verformten Kissen 130 ein Hohlraum ist, hinein verformen, wodurch sich der Zentralbereich 145 mit keiner oder geringer abrasiver Bearbeitung des Werkstücks V ausbildet, während der Randbereich 144 durch den Stützrandbereich 24 abgestützt ist, sodass das Schleifmaterial 53 das Werkstück V im Randbereich 145 abrasiv bearbeiten kann.
  • Eine Materialstärke 138 des Kissens 130 ist über die gesamte Bearbeitungsfläche 112 hinweg etwa gleich. Beispielsweise können das Kissen 130 und das Kissen 230 baugleich sein. Dadurch ist das Kissen 130, 230 besonders einfach herstellbar.
  • Ohne weiteres kann man aber auch das Kissen 30 mit der Vertiefung 46 mit den unterschiedlichen Materialstärken 38, 39 herstellen, beispielsweise durch Einspritzen geeigneten Kunststoffmaterials in eine entsprechende Form.
  • Weiterhin ist es möglich, dass beispielsweise durch Verwendung unterschiedlicher Kunststoffe, Schaumstoffmaterialien oder dergleichen, unterschiedliche Kompressionsmodule bei einem der Kissen 30, 130, 230 und/oder bei einem der Stützteller 13, 113, 213 vorgesehen sind.
  • So ist beispielsweise möglich, dass bei dem Kissen 30 radial außen, im Randbereich 44, ein Schaumstoffmaterial oder sonstiges elastisches Material 40 mit einem größeren Kompressionsmodul als ein Schaumstoffmaterial oder sonstiges elastisches Material 41, das im Zentralbereich 45 eingesetzt ist. Durch gestrichelte vertikale Linien sind die unterschiedlichen Materialien 40, 41 in 2 angedeutet.
  • Eine vorteilhafte Maßnahme stellt es beispielsweise dar, wenn an einem Außenumfang-Bereich 42 eine Stufe 43 oder auch eine von der Bearbeitungsfläche 12, 112, 212 weg gekrümmte Fläche vorgesehen ist, in die hinein sich das Schleifmittel 50 verformen kann (siehe 5).
  • Bei den Schleifteller 10, 110, 210 sind weiterhin Maßnahmen für eine effektive Staubabsaugung getroffen.
  • So erstreckt sich beispielsweise eine Anordnung 70 von Luftdurchlässen 71 ringförmig um die Werkzeugaufnahmehalterung 15. Die Luftdurchlässe 71 verlaufen von der Maschinenseite 11 bis zu der Bearbeitungsfläche 12, 112, 212. In der Zeichnung nicht dargestellt, jedoch zweckmäßig, ist es, wenn die Schleifmittel 50, insbesondere koaxial oder zumindest neben den Luftdurchlässen 71, ebenfalls Luftdurchlässe oder Durchbrüche aufweisen.
  • Durch die Vertiefung 27 und/oder die Vertiefung 46, ist es besonders gut möglich, dass durch die Luftdurchlässe 71 ein Luftstrom in Gestalt beispielsweise eines Frischluftstroms und/oder eines Staubluftstroms zwischen der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche und der Maschinenseite 11 strömen kann.
  • Die Innenbereich 48 haben beispielsweise einen Durchmesser D1, die konischen Schrägflächen Bereiche einschließlich des Innenbereichs einen Durchmesser D2. Somit haben die Zentralbereiche 44, 144, 244 den Durchmesser D2.
  • Die im Wesentlichen planflächigen Randbereiche 45, 145, 245 haben einen Durchmesser D3. Die Randbereiche 45, 145, 245 ringförmig mit einem Innendurchmesser D2 und einem Außendurchmesser D3.
  • Beispielsweise beträgt der Durchmesser D3 ca. 18–42 cm, während der Durchmesser D2 kleiner ist, beispielsweise zwischen 14 und 18 cm. Der kleinere Innendurchmesser D1 liegt etwa im Bereich von 8–12 cm. Diese Angaben sind lediglich beispielhaft zu verstehen, machen aber deutlich, dass eine Flächenausdehnung des Randbereichs in der Regel größer als diejenige des Zentralbereichs ist, sodass die abrasive Wirkung in ausreichendem Maße gewährleistet ist. Dennoch zeigen die Schleifteller 10, 110, 210 ein gutes Schleifverhalten und lassen sich mit der Schleifmaschine 90 gut führen.
  • Das Schleifblatt 51 oder Schleifmittel 50 kann über den Außenumfang der Randbereiche 45, 145, 245 oder der Schleifpads 10, 110, 210 vorstehen. Das Schleifblatt 51 oder Schleifmittel 50 kann beispielsweise einen Durchmesser D4 aufweisen. Der Durchmesser D4 kann beispielsweise etwa 0,5–1 cm größer sein als der Durchmesser D3. Möglich ist es, dass das Schleifblatt 51 oder Schleifmittel 50 wenige Millimeter, beispielsweise 2–5 mm, nach radial außen vor den Schleifteller vorsteht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10144274 A1 [0003]
    • DE 3244917 [0003]

Claims (15)

  1. Schleifteller für eine Schleifmaschine (90), wobei der Schleifteller eine der Schleifmaschine (90) zugeordnete Maschinenseite (11) und eine einer Bearbeitung eines Werkstücks (V) zugeordnete Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) aufweist, wobei an der Maschinenseite (11) eine Werkzeugaufnahmehalterung (15) zur Befestigung an einer Werkzeugaufnahme (92) der Schleifmaschine (90) und an der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) ein Schleifmittel (50) zur Bearbeitung eines Werkstücks (V) oder Haltemittel (33) zum lösbaren Halten eines derartigen Schleifmittels (50) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) des Schleiftellers einen ringförmigen Randbereich (44, 144, 244) zur Ausbildung einer planen Auflagefläche des Schleifmittels (50) auf dem Werkstück (V) und einen von dem ringförmigen Randbereich (44, 144, 244) umgebenen Zentralbereich (45, 145, 245) aufweist, wobei der ringförmige Randbereich (44, 144, 244) vor den Zentralbereich (45, 145, 245) zu dem Werkstück (V) hin vorsteht und/oder wobei der Schleifteller in dem Zentralbereich (45, 145, 245) ein kleineres Kompressionsmodul als in dem Randbereich (44, 144, 244) aufweist, so dass bei einem auf die Werkzeugaufnahmehalterung (15) einwirkenden Anpressdruck (P) in Richtung der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) im Wesentlichen der Randbereich (44, 144, 244) zur abrasiven Bearbeitung des Werkstücks (V) in Richtung des Werkstücks (V) belastet oder in Kontakt mit dem Werkstück (V) ist.
  2. Schleifteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) eine Stufe und/oder eine Schrägfläche zwischen dem Randbereich (44, 144, 244) und dem Zentralbereich (45, 145, 245) aufweist, so dass in dem Zentralbereich (45, 145, 245) eine Vertiefung (46, 246) gebildet ist und/oder die Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) in dem Zentralbereich (45, 145, 245) eine Mulde aufweist.
  3. Schleifteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralbereich (45, 145, 245) radial außen eine Schrägfläche und/oder eine Stufe zu dem Randbereich (44, 144, 244) aufweist, wobei die Schrägfläche oder Stufe zwischen dem Randbereich (44, 144, 244) und einem im Wesentlichen planen Innenbereich des Zentralbereichs (45, 145, 245) vorgesehen ist.
  4. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen die Maschinenseite (11) aufweisenden Stützteller (13, 113, 213) aufweist, an welchem ein elastisches Kissen (30, 130, 230) angeordnet ist, an dessen von dem Stützteller (13, 113, 213) abgewandten Seite die Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) vorgesehen ist.
  5. Schleifteller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) zugewandter, zum Halten des Kissens (30, 130, 230) vorgesehener Haltebereich (28) des Stütztellers (13, 113, 213) einen dem Randbereich (44, 144, 244) der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) zugeordneten Stützrandbereich (24) und einem dem Zentralbereich (45, 145, 245) der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) zugeordneten Stützzentralbereich (25) aufweist, wobei der Stützrandbereich (24) weiter in Richtung der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) vorsteht als der Stützzentralbereich (25) oder biegesteifer ist als der Stützzentralbereich (25).
  6. Schleifteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stützzentralbereich (25) und dem Stützrandbereich (24) eine insbesondere konische Schrägfläche (26) und/oder eine Stufe angeordnet ist.
  7. Schleifteller nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Materialstärke des Kissens (30, 130, 230) und/oder des Stütztellers (13, 113, 213) im Randbereich (44, 144, 244) und im Zentralbereich (45, 145, 245) oder über die projizierte Fläche der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) im Wesentlichen gleich oder gleich ist und/oder dass ein Abstand einer der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) zugewandten Unterseite des Kissens (30, 130, 230) und/oder des Stütztellers (13, 113, 213) zu der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) in dem Randbereich (44, 144, 244) und dem Zentralbereich (45, 145, 245) im Wesentlichen gleich oder gleich ist.
  8. Schleifteller nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (30, 130, 230) an seiner der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) zugewandten Unterseite oder die Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) bildenden Unterseite im Randbereich (44, 144, 244) weiter zu der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) vorsteht als in dem Zentralbereich (45, 145, 245), insbesondere eine Stufe und/oder eine Schrägfläche zwischen dem Zentralbereich (45, 145, 245) und dem Randbereich (44, 144, 244) hat.
  9. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zentralbereich (45, 145, 245) mindestens ein Luftdurchlass (71) für einen Frischluftstrom oder einen mit Staub beladenen Staubluftstrom vorhanden ist, wobei sich der mindestens eine Luftdurchlass (71) zwischen der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) und der Maschinenseite (11) erstreckt, wobei der mindestens eine Luftdurchlass (71) zweckmäßigerweise einen Bestandteil einer insbesondere ringförmigen Anordnung (70) von Luftdurchlässen (71) bildet.
  10. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Flächenausdehnung des Randbereichs (44, 144, 244) größer, insbesondere ca. 1,5–2-mal größer, vorzugsweise zwei bis dreimal größer, als eine Flächenausdehnung des Zentralbereichs (45, 145, 245) ist.
  11. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (33) für das Schleifmittel (50) eine Klett-Halterung (34) umfassen und/oder nur an dem Randbereich (44, 144, 244) vorgesehen sind.
  12. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem Zentralbereich (45, 145, 245) abgewandter Außenumfang-Bereich (42) des Randbereichs (44, 144, 244) einem Sinne von der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstücks (V) weg gekrümmt ist oder eine Stufe aufweist oder keine Haltemittel (33) aufweist.
  13. Schleifteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifmittel (50) eine blattartige oder scheibenartige Gestalt aufweist und/oder im an dem Schleifteller montierten Zustand an eine Kontur der Bearbeitungsfläche (12, 112, 212) angepasst ist, insbesondere eine Vertiefung oder Mulde in dem Zentralbereich (45, 145, 245) aufweist und/oder dass das Schleifmittel (50) zumindest einen Teil des Zentralbereichs (45, 145, 245) mit Abstand zu der Bearbeitungsfläche überspannt.
  14. Handgeführte Schleifmaschine (90) mit einer einen Antriebsmotor (93) und insbesondere ein Getriebe (95) aufweisenden Antriebseinheit (93A) zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme (92) zum Halten eines Schleifteller und mit einem Schleifteller gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Antriebseinheit (93A) zum rotatorischen und/oder exzentrischen und/oder hyperzykloiden Antreiben der Werkzeugaufnahme (92) ausgestaltet ist.
  15. Schleifmaschine (90) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Sie einen insbesondere stabförmigen Handgriff (96) aufweist, wobei der Handgriff (96) zu einer Kraftübertragung auf den Bereich der Werkzeugaufnahme (92) an einem Gehäuse der Schleifmaschine (90) fest angeordnet oder beweglich angelenkt ist.
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