DE849970C

DE849970C - Putzscheibe

Info

Publication number: DE849970C
Application number: DEH3950D
Authority: DE
Inventors: Adolf Stucke
Original assignee: HAGEN AG GOTTFRIED
Current assignee: HAGEN AG GOTTFRIED
Priority date: 1944-05-03
Filing date: 1944-05-03
Publication date: 1952-09-18

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Putzscheibe mit ringförmiger Schmirgelfläche, die auf einem Teller aus nachgiebigem Werkstoff angebracht ist. Derartige Putzscheiben werden insbesondere zum Putzen von Gummi- und Kunststoffteilen verwendet.
Die bekannten Putzscheiben bestehen durchweg aus Vulkanfiber, auf welchem das Schmirgelmaterial unmittelbar aufgebracht ist. Die Putzscheiben haben eine verhältnismäßig geringe Wandstärke, so daß sie sich leicht verziehen. Infolgedessen ist die Ausnutzung der Schmirgelfläche nur gering. Ein weiterer Nachteil ist, daß mit der Abnutzung der Schmirgelfläche der ganze Teller verlorengeht.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung. Erfindungsgemäß besteht die Putzscheibe aus zwei Teilen, aus der verhältnismäßig starkwandigen Tellerunterlage, die als Preßteil beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff mit Gewebeeinlagen hergestellt ist, und einem mit Schmirgelmaterial versehenen dünnwandigen Ring, der abnehmbar mit dem Teller verbunden ist. Vorteilhaft wird der Schmirgelring auf den Teller aufgeklebt, so daß er nach Abnutaung von dem Teller wieder abziehbar ist. Als zweckmäßige Verbindung zwischen Teller und Schmirgelring hat sich eine selbstvulkanisierende Gummimasse bewährt.
Bei der Putzscheibe nach der Erfindung ist der Teller ebenfalls nachgiebig, was für die. Bearbeitung unbedingt notwendig ist. Da der Teller jedoch verhältnismäßig starkwandig ist undzudemeineGewebeeinlage besitzt, ist er widerstandsfähiger gegen Verziehen, so daß jeweils die ganze Schmirgelfläche zur Wirkung kommt. Hierdurch wird ein schnelleres und, daher billigeres .Arbeiten ermöglicht. Infolge der Zweiteilung von Teller und Schmirgelring und der Auswechselbarkeit des Schmirgelringes kann der Teller immer wieder verwendet werden, während, lediglich der Schmirgelring erneuert zu werden braucht. Der Schmirgelring selbst ist aber mit sehr geringen Kosten herstellbar, so daß sich im ganzen eine Verbilligung der Herstellung und eine nicht unerhebliche Werkstoffersparnis durch die Erfindung ergibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. i zeigt eine Putzscheibe in Draufsicht, Fig. 2 in senkrechtem Schnitt.
Die Putzscheibe besteht aus starkwandiger Tellerunterlage a, welche in der Mitte eingebaut ist und eine Öffnung b besitzt zum Befestigen auf einer biegsamen Welle od. dgl. Auf die Putzscheibe a ist ein Schmirgelring b so aufgeklebt, daß er nach Abnutzung des Schmirgelmaterials von dem Teller a wieder abgezogen werden kann.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel. Selbstverständlich können die Tellerunterlage und auch der Putzring verschiedene Formgebungen haben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Putzscheibe mit ringfiirmiger Schmirgelfläche auf einem Teller aus nachgiebigem Werkstoff, insbesondere zum Putzen von Gummi und Kunststoffteilen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Tellerunterlage (a) aus Preßstoff, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff mit Ge.weheeinlage, ein Schmirgelring (b) lösbar bzw. auswechselbar befestigt, ist.
2. Putzscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmirgelring (b) auf die Tellerunterlage (a) aufgeklebt ist.
3. Putzscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schmirgelring (b) und Tellerunterlage (a) eine selbstvulkanisierende Gnmmima.#;c.e anrrPllrarht ict