Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einem Einsatzwerkzeug nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bekannt sind Einsatzwerkzeuge für Schleifmaschinen, die ein
Schleifblatt und einen Stützteller aus Gummi als Auflage für
das Schleifblatt aufweisen. Der Stützteller und das
Schleifblatt werden mit ihren Naben, die jeweils eine mittige, im
wesentlichen runde Ausnehmung aufweisen, auf eine
Antriebswelle aufgesteckt, an deren freien Ende ein Gewinde angeformt
ist. Mit einer auf das Gewinde aufschraubbaren Mutter kann
das Schleifblatt gegen den Stützteller und der Stützteller
gegen einen mit der Antriebswelle verbundenen Flansch
gespannt werden. Im montierten Zustand ergibt sich dabei in
axialer Richtung ein Formschluß und in Umfangsrichtung ein
Kraftschluß zwischen dem Schleifblatt, dem Stützteller und
dem Flansch.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einem Einsatzwerkzeug mit einem
Schleifblatt und einem Stützteller sowie mit einer Nabe, die
zumindest eine Ausnehmung aufweist, über die die Nabe auf
einen mit einer Antriebswelle verbundenen Mitnahmeflansch einer
Schleifmaschine spannbar ist.
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Es wird vorgeschlagen, daß die Nabe von einem vom Stützteller
getrennten Bauteil gebildet ist. Es kann ein besonders
kostengünstiges und gut stapelbares Einsatzwerkzeug erreicht
werden, dessen Nabe einfach für eine konventionelle
Mitnahmevorrichtung einer Schleifmaschine mit einer Mutter und/oder
für ein Schnellspannsystem ausgelegt werden kann.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
Einsatzwerkzeug über zumindest ein gegen ein Federelement
bewegbar gelagertes Rastelement mit einer Mitnahmevorrichtung
der Schleifmaschine wirkungsmäßig verbindbar, das in einer
Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs einrastet und das
Einsatzwerkzeug formschlüssig fixiert. Durch den Formschluß kann
eine hohe Sicherheit erreicht werden, und es kann ein
einfaches und kostengünstiges werkzeugloses Schnellspannsystem
geschaffen werden. Ein unbeabsichtigtes Ablaufen des
Einsatzwerkzeugs kann sicher vermieden werden, und zwar selbst bei
gebremsten Antriebswellen, bei denen große Bremsmomente
auftreten können.
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Durch das bewegbar gelagerte Rastelement kann bei der Montage
des Einsatzwerkzeugs eine große Auslenkung des Rastelements
ermöglicht werden, wodurch zum einen eine große Überdeckung
zwischen zwei korrespondierenden Rastelementen und ein
besonders sicherer Formschluß realisierbar ist und zum anderen ein
gut hörbares Einrastgeräusch erreicht werden kann, das einem
Bediener einen wunschgemäß vollzogenen Einrastvorgang
vorteilhaft signalisiert.
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Das Rastelement kann das Einsatzwerkzeug direkt oder indirekt
über ein zusätzliches Bauteil formschlüssig fixieren,
beispielsweise über ein mit dem Rastelement gekoppelten, drehbar
und/oder axial verschiebbar gelagerten Rasthebel bzw. Stößel
usw. Das Rastelement kann das Einsatzwerkzeug in verschiedene
Richtungen direkt und/oder indirekt formschlüssig fixieren,
wie beispielsweise in radialer Richtung, in axialer Richtung
und/oder besonders vorteilhaft in Umfangsrichtung. Möglich
ist auch, daß durch die formschlüssige Fixierung des
Einsatzwerkzeugs mit dem Rastelement in eine erste Richtung,
beispielsweise in radialer Richtung, das Einsatzwerkzeug durch
ein vom Rastelement getrenntes Bauteil in eine zweite
Richtung formschlüssig fixiert wird, beispielsweise in
Umfangsrichtung.
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Ist in die Nabe zumindest eine erste Ausnehmung für eine
formschlüssige Verbindung mit der Mitnahmevorrichtung in
zumindest eine Umfangsrichtung und zumindest eine von der
ersten Ausnehmung getrennte zweite Ausnehmung für eine
formschlüssige Verbindung in axialer Richtung eingebracht, können
einfache und kostengünstige Naben erreicht werden, die
vorteilhaft im wesentlichen eben und ohne Haken ausgeführt
werden können. Ein Verhaken der Naben bei der Herstellung und
Lagerung kann vermieden und es kann eine gute Handhabung des
Einsatzwerkzeugs mit ihren Naben ermöglicht werden. Ferner
können die Bauteile zum Befestigen der Nabe vorteilhaft auf
ihre Funktion ausgelegt werden, d. h. entweder auf die
Fixierung in Umfangsrichtung oder auf die Fixierung in axialer
Richtung.
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Die Naben können einfach vorteilhaft mit einer geschlossenen
Zentrierbohrung ausgeführt und es kann ein vibrationsarmer
Lauf des Einsatzwerkzeugs ermöglicht werden. Ferner kann bei
einer geeigneten Wahl des Durchmessers der Zentrierbohrung
erreicht werden, daß die erfindungsgemäßen Einsatzwerkzeuge
über bisher bekannte Befestigungsvorrichtungen an
herkömmlichen Schleifmaschinen befestigt werden können, und zwar
insbesondere über Befestigungsvorrichtungen, bei denen das
Einsatzwerkzeug mit einer Spannmutter und einem Spannflansch auf
der Antriebswelle gegen eine Auflagefläche in axiale Richtung
formschlüssig und in Umfangsrichtung kraftschlüssig fixierbar
ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß in die Nabe zumindest ein Langloch eingebracht
ist, das einen breiten Bereich und zumindest einen schmalen
Bereich aufweist. Die Nabe kann über das Langloch in axialer
Richtung einfach gespannt werden. Die Nabe kann dabei als
Federelement genutzt werden, beispielsweise, indem die Nabe
beim Verschieben des Bauteils im Langloch elastisch verformt
wird. Daneben kann die Nabe dazu genutzt werden, ein Bauteil
gegen ein Federelement in axialer Richtung auszulenken.
Zusätzliche Bauteile, Montageaufwand und Kosten können
eingespart werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, daß die Nabe eine von der
Rotationssymmetrie abweichende Kontur, insbesondere Außenkontur,
aufweist, die in Umfangsrichtung formschlüssig mit einer
korrespondierenden Kontur, insbesondere Innenkontur, des
Stütztellers verbindbar ist. Ein Drehmoment kann von der Nabe
vorteilhaft durch einen Formschluß auf den Stützteller
übertragen werden. Zusätzliche Befestigungselemente, beispielsweise
zur Erzielung eines Kraftschlusses, können vermieden oder zumindest
in ihrer Funktion unterstützt und Kosten können
eingespart werden. Die Nabe kann unmittelbar auf dem
Mitnahmeflansch befestigt werden, wodurch eine besonders exakte
Positionierung der Nabe, des Schleifblatts und des Stütztellers
zueinander erreicht werden kann. Ferner kann die Nabe mit
kurzen Rastelementen durchgriffen und befestigt werden. Die
Nabe kann verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinende Konturen zur Übertragung des Drehmoments mittels
Formschluß aufweisen, wie beispielsweise eine ovale oder
polygonale Kontur usw., die in verschiedenen Bereichen der Nabe
angeformt sein können.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß die von der Rotationssymmetrie abweichende
Kontur an eine in axialer Richtung weisende Ausformung der Nabe
angeformt ist, wodurch eine große Übertragungsfläche zwischen
der Nabe und dem Stützteller und damit bei einer
Drehmomentübertragung über die Übertragungsfläche eine vorteilhaft
kleine Flächenpressung erreicht werden kann.
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Besitzt die Ausformung schräggestellte Seitenwände, kann die
Nabe besonders vorteilhaft gestapelt und es kann eine
Zentrierung der Nabe im Stützteller erreicht werden.
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Die Nabe kann aus verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinenden Materialien gebildet sein, beispielsweise aus
einem hoch belastbaren Kunststoff usw. Vorteilhaft ist die
Nabe jedoch von einem tiefgezogenen Blechteil gebildet,
wodurch diese besonders kostengünstig und einfach herstellbar
ist.
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Liegen im montierten Zustand in axialer Richtung zur
Schleifmaschine eine Auflagefläche der Nabe und eine Auflagefläche
des Stütztellers in einer gemeinsamen Ebene, kann für den
Stützteller und die Nabe eine korrespondierende Auflagefläche
eines Flansches gemeinsam genutzt und eine gemeinsame
Bezugsebene erreicht werden. Zusätzliche Bauteile können eingespart
und es kann vorteilhaft eine genaue Zuordnung des
Stütztellers und der Nabe zueinander erreicht werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß die Nabe von einem vom Schleifblatt getrennten
Bauteil gebildet ist, wodurch die Blechnabe platzsparend
lagerbar, kostengünstig herstellbar und insbesondere einfach
wiederverwendbar ist.
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Besitzt die Nabe im Bereich ihrer Anlage am Schleifblatt eine
von der Rotationssymmetrie abweichende Kontur, die
formschlüssig in Umfangsrichtung mit einer korrespondierenden
Kontur des Schleifblatts verbindbar ist, kann über die
Konturen ein Drehmoment vorteilhaft formschlüssig übertragen
werden. Zusätzliche Befestigungselemente zur Übertragung eines
Drehmoments von der Nabe auf das Schleifblatt können in ihrer
Funktion unterstützt oder möglicherweise vollständig ersetzt
werden. Grundsätzlich kann die Nabe jedoch über sämtliche dem
Fachmann als sinnvoll erscheinende kraftschlüssige,
formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindungen mit dem
Schleifblatt verbunden sein, beispielsweise über eine
Klebeverbindung, Nietverbindung, Klemmverbindung usw.
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Besitzt die Nabe in das Schleifblatt eingrabbare Krallen,
kann die Nabe einfach, sicher und werkzeuglos mit dem
Schleifblatt verbunden werden. Mit einer kleinen Axialkraft
zwischen der Nabe und dem Schleifblatt können große
Haltekräfte in Umfangsrichtung erzielt werden. Die Axialkraft kann
vorteilhaft durch den Montagevorgang des Einsatzwerkzeugs an
der Schleifmaschine erzeugt sein.
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Die Krallen können von zusätzlichen an der Nabe befestigten
Bauteilen gebildet sein. Vorteilhaft werden die Krallen
jedoch an die Nabe angeformt, beispielsweise in einem
Stanzvorgang. Die Herstellung der Krallen kann dadurch vorteilhaft in
den Herstellprozeß der Nabe eingebunden und zusätzliche
Bauteile können vermieden werden.
Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden
Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und
die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen
zusammenfassen.
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Es zeigen:
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Fig. 1 einen Winkelschleifer von oben,
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Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1,
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Fig. 3 ein Einsatzwerkzeug aus Fig. 1 und 2 von
unten,
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Fig. 4 ein zu dem Einsatzwerkzeug aus Fig. 2
alternatives Einsatzwerkzeug,
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Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt V aus Fig. 4 und
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Fig. 6 das Einsatzwerkzeug aus Fig. 4 von unten.
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Fig. 1 zeigt eine Winkelschleifmaschine 30 von oben mit einem
in einem Gehäuse 54 gelagerten, nicht näher dargestellten
Elektromotor. Die Winkelschleifmaschine 30 ist über einen
ersten, im Gehäuse 54 auf der einem Einsatzwerkzeug abgewandten
Seite integrierten, sich in Längsrichtung erstreckenden
Handgriff 56 und über einen zweiten, an einem Getriebegehäuse 58
im Bereich des Einsatzwerkzeugs befestigten, sich quer zur
Längsrichtung erstreckenden Handgriff 60 führbar.
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Mit dem Elektromotor ist über ein nicht näher dargestelltes
Getriebe eine Antriebswelle 62 antreibbar, an deren zum
Einsatzwerkzeug weisenden Ende eine Mitnahmevorrichtung 36
angeordnet ist (Fig. 2). Die Mitnahmevorrichtung 36 besitzt auf
einer dem Einsatzwerkzeug zugewandten Seite einen auf der
Antriebswelle 62 fest aufgepreßten Mitnahmeflansch 28 und auf
einer dem Einsatzwerkzeug abgewandten Seite eine auf der
Antriebswelle 62 axial gegen eine mittig angeordnete
Schraubenfeder 32 verschiebbar gelagerte Mitnehmerscheibe 64. An dem
eine Auflagefläche 68 für das Einsatzwerkzeug bildenden
Mitnahmeflansch 28 ist ein Bund 70 angeformt, über den das
Einsatzwerkzeug mit seiner Zentrierbohrung 26 im montierten
Zustand radial zentriert ist. Radiale Kräfte können vorteilhaft
vom Mitnahmeflansch 28 aufgenommen werden.
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Im Mitnahmeflansch 28 sind drei in Umfangsrichtung 38, 40
hintereinander gleichmäßig angeordnete, sich in axialer
Richtung 42 zum Einsatzwerkzeug über den Mitnahmeflansch 28 bzw.
über die Auflagefläche 68 erstreckende Stifte 66 angeordnet,
die zur axialen Fixierung des Einsatzwerkzeugs in axialer
Richtung 42 gegen jeweils eine Tellerfeder 74 verschiebbar
gelagert sind.
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Die Stifte 66 besitzen an ihrem zum Einsatzwerkzeug weisenden
Ende jeweils einen Kopf, der gegenüber einem restlichen Teil
des Stifts 66 einen größeren Durchmesser aufweist und auf
einer dem Mitnahmeflansch 28 zugewandten Seite eine konische,
sich in axialer Richtung 72 verjüngende Anlagefläche 76 und
eine parallel zur Auflagefläche 68 verlaufende Anlagefläche
78 besitzt.
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In den Mitnahmeflansch 28 sind in Umfangsrichtung 38, 40
hintereinander drei axiale Durchgangsbohrungen 80 eingebracht,
und zwar ist jeweils eine Durchgangsbohrung 80 in
Umfangsrichtung 38, 40 zwischen zwei Stiften 66 angeordnet.
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In der axial auf der Antriebswelle 62 verschiebbar gelagerten
Mitnehmerscheibe 64 sind in Umfangsrichtung 38, 40
hintereinander drei Bolzen 34 eingepreßt, die sich in axialer Richtung
42 zum Einsatzwerkzeug über die Mitnehmerscheibe 64
erstrecken. Die Mitnehmerscheibe 64 wird durch die Schraubenfeder 32
in Richtung 42 zum Einsatzwerkzeug gegen den Mitnahmeflansch
28 gedrückt. Die Bolzen 34 ragen durch die
Durchgangsbohrungen 80 und erstrecken sich in axialer Richtung 42 über den
Mitnahmeflansch 28.
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Ferner besitzt die Mitnahmevorrichtung 36 eine topfförmige,
auf der dem Einsatzwerkzeug zugewandten Seite mittig
angeordnete Entriegelungstaste 82. Die Entriegelungstaste 82 besitzt
drei in Umfangsrichtung 38, 40 gleichmäßig verteilte, sich in
axialer Richtung 72 zur axial beweglichen Mitnehmerscheibe 64
erstreckende Segmente 84, die durch entsprechende
Ausnehmungen 86 des Mitnahmeflansches 28 greifen und über einen
Sprengring 88 mit der Mitnehmerscheibe 64 in axialer Richtung
42, 72 fest verbunden sind. Die Entriegelungstaste 82 ist in
einer ringförmigen Ausnehmung 90 im Mitnahmeflansch 28 in
axialer Richtung 42, 72 verschiebbar geführt.
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Das Einsatzwerkzeug besitzt ein Schleifblatt 10, einen
Stützteller 14 aus Gummi sowie eine tiefgezogene Blechnabe 18, die
von einem vom Stützteller 14 getrennten Bauteil gebildet ist.
Die Blechnabe 18 ist an ihrem äußeren Umfang mit dem
Schleifblatt 10 verpreßt und über Nieten 92 fest verbunden (Fig. 2
und 3).
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Die Blechnabe 18 besitzt eine in axialer Richtung zur
Winkelschleifmaschine 30 weisende Ausformung 94 mit
schräggestellten Seitenwänden 104 (Fig. 2). Die Ausformung 94 besitzt eine
von der Rotationssymmetrie abweichende Außenkontur in Form
eines Dreiecks mit abgerundeten Seiten (Fig. 3). Die
Außenkontur der Ausformung 94 entspricht einer Innenkontur des
ringförmigen Stütztellers 14, so daß die Blechnabe 18 mit
ihrer Außenkontur in Umfangsrichtung 38, 40 formschlüssig in
den Stützteller 14 einsteckbar und im Betrieb ein Drehmoment
von der Blechnabe 18 formschlüssig auf den Stützteller 14
übertragbar ist.
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Bei der Montage des Einsatzwerkzeugs wird der Stützteller 14
auf die Auflagefläche 68 des Mitnahmeflansches 28 gelegt,
wobei der Stützteller 14 in drei gleichmäßig über den Umfang
verteilten Randbereichen 96, 98, 100 der Auflagefläche 68 des
Mitnahmeflansches 28 zum Liegen kommt. Die runde
Auflagefläche 68 des Mitnahmeflansches 28 überdeckt die Innenkontur des
Stütztellers 14 auf der der Mitnahmevorrichtung 36
zugewandten Seite, die entsprechend der Außenkontur der Ausformung 94
in Form eines Dreiecks mit abgerundeten Seiten ausgeführt
ist, und zwar jeweils im mittleren Bereich der Seiten.
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Anschließend wird die Blechnabe 18 mit ihrer Ausformung 94 in
den Stützteller 14 eingesteckt und zentriert. Die Blechnabe
18 und der Stützteller 14 werden dann mit der
Mitnahmevorrichtung 36 verbunden.
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Die Blechnabe 18 besitzt dazu in Umfangsrichtung 38, 40
hintereinander drei gleichmäßig verteilte Bohrungen 22, deren
Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der
Bolzen 34. Ferner besitzt die Blechnabe 18 drei gleichmäßig
in Umfangsrichtung 38, 40 verteilte, sich in Umfangsrichtung
38, 40 erstreckende Langlöcher 24, die jeweils einen schmalen
Bereich 46 und einen breiten, durch eine Bohrung
hergestellten Bereich 44 aufweisen, deren Durchmesser geringfügig
größer ist als der Durchmesser der Köpfe der Stifte 66.
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In die Blechnabe 18 ist ferner die Zentrierbohrung 26
eingebracht, deren Durchmesser vorteilhaft so gewählt ist, daß das
Einsatzwerkzeug auch mit einem herkömmlichen Spannsystem mit
einem Spannflansch und einer Spindelmutter auf einer
herkömmlichen Winkelschleifmaschine aufgespannt werden kann. Es wird
eine sogenannte Abwärtskompatibilität sichergestellt.
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Bei der Montage des Einsatzwerkzeugs wird die Blechnabe 18
mit ihrer Zentrierbohrung 26 auf die Entriegelungstaste 82
aufgeschoben und radial zentriert. Anschließend wird das
Schleifblatt 10, die Blechnabe 18 und durch den Formschluß
zum Stützteller 14 auch letzterer, d. h. das gesamte
Einsatzwerkzeug verdreht, und zwar bis die Stifte 66 in die dafür
vorgesehenen breiten Bereiche 44 der Langlöcher 24 der
Blechnabe 18 greifen. Ein Andrücken der Blechnabe 18 an die
Auflagefläche 68 des Mitnahmeflansches 28 bewirkt, daß die
Bolzen 34 in den Durchgangsbohrungen 80 und die
Mitnehmerscheibe 64 gegen eine Federkraft der Schraubenfeder 32 auf
der Antriebswelle 62 axial in die von dem Einsatzwerkzeug
abgewandte Richtung 72 verschoben werden.
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Ein weiteres Verdrehen der Blechnabe 18 entgegen der
Antriebsrichtung 40 bewirkt, daß die Stifte 66 in die
bogenförmigen schmalen Bereiche 46 der Langlöcher 24 verschoben
werden. Dabei werden die Stifte 66 über die konischen
Anlageflächen 76 axial gegen den Druck der Tellerfedern 74 in Richtung
42 verschoben, bis die Anlageflächen 78 der Stifte 66 die
Ränder der Langlöcher 24 in den bogenförmigen schmalen
Bereichen 46 überdecken. Die Tellerfedern 74 pressen über die
Anlageflächen 78 der Stifte 66 das Einsatzwerkzeug bzw. die
Blechnabe 18 mit seiner Auflagefläche 48 und über die
Blechnabe 18, die den Stützteller 14 übergreift, den
Stützteller 14 mit seiner Auflagefläche 50 an die Auflagefläche 68
des Mitnahmeflansches 28. Die Auflagefläche 48 der Blechnabe
18 und die Auflagefläche 50 des Stütztellers 14 kommen in
axialer Richtung 72 zur Winkelschleifmaschine 30 in einer
gemeinsamen Ebene zum Liegen, und zwar in einer durch die
Auflagefläche 68 des Mitnahmeflansches 28 bestimmten Ebene.
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Anstatt mit mehreren Tellerfedern 74 können die Stifte 66
auch über ein gemeinsames Federelement belastet sein,
beispielsweise über eine sich über den gesamten Umfang
erstreckende, nicht näher dargestellte Tellerfeder.
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In einer Endlage bzw. in einer erreichten Betriebsstellung
des Einsatzwerkzeugs kommen die Bohrungen 22 in der Blechnabe
18 über den Durchgangsbohrungen 80 des Mitnahmeflansches 28
zum Liegen. Die Bolzen 34 werden durch die Federkraft der
Schraubenfeder 32 axial in Richtung 42 des Einsatzwerkzeugs
verschoben, rasten in den Bohrungen 22 der Blechnabe 18 ein
und fixieren diese in beide Umfangsrichtungen 38, 40 formschlüssig.
Beim Einrasten entsteht ein für einen Bediener
hörbares Einrastgeräusch, das diesem eine
Betriebsbereitschaft signalisiert.
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Ein Antriebsmoment des Elektromotors der
Winkelschleifmaschine 30 kann von der Antriebswelle 62 kraftschlüssig oder
formschlüssig auf den Mitnahmeflansch 28 und vom Mitnahmeflansch
28 formschlüssig über die Bolzen 34 auf die Blechnabe 18 und
von der Blechnabe 18 formschlüssig über die von der
Rotationssymmetrie abweichenden Konturen auf den Stützteller 14 und
über die Nieten 92 auf das Schleifblatt 10 übertragen werden.
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Ein beim und nach dem Abschalten des Elektromotors
auftretendes, dem Antriebsmoment entgegengerichtetes Bremsmoment kann
formschlüssig vom Mitnahmeflansch 28 über die Bolzen 34 auf
das Einsatzwerkzeug übertragen werden. Ein ungewünschtes
Lösen des Einsatzwerkzeugs wird sicher vermieden. Durch die in
Umfangsrichtung 38, 40 gleichmäßig verteilten drei Bolzen 34
wird eine vorteilhafte gleichmäßige Kräfte- und
Massenverteilung erreicht.
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Zum Lösen des Einsatzwerkzeugs von der Winkelschleifmaschine
30 wird die Entriegelungstaste 82 gedrückt. Die
Mitnehmerscheibe 64 wird dabei mit den Bolzen 34 über die
Entriegelungstaste 82 gegen die Schraubenfeder 32 in die von dem
Einsatzwerkzeug abgewandte axiale Richtung 72 verschoben,
wodurch sich die Bolzen 34 in axialer Richtung 72 aus ihrer
Raststellung bzw. aus den Bohrungen 22 der Blechnabe 18
bewegen. Anschließend wird das Einsatzwerkzeug in
Antriebsrichtung 40 gedreht, und zwar bis die Stifte 66 in den breiten
Bereichen 44 der Langlöcher 24 zum Liegen kommen und das
Einsatzwerkzeug in axialer Richtung 42 vom Mitnahmeflansch 28
abgenommen werden kann. Nach Loslassen der Entriegelungstaste
82 werden die Mitnehmerscheibe 64, die Bolzen 34 und die
Entriegelungstaste 82 durch die Schraubenfeder 32 in ihre
Ausgangslagen zurück verschoben.
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In Fig. 4, 5 und 6 ist ein alternatives Einsatzwerkzeug
dargestellt. Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind
grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert.
Ferner kann bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1
bis 4 verwiesen werden. Die nachfolgende Beschreibung
beschränkt sich im wesentlichen auf die Unterschiede zum
Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 4.
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Das Einsatzwerkzeug besitzt eine Blechnabe 20, ein
Schleifblatt 12 und einen Stützteller 16 aus Gummi, wobei die
Blechnabe 20 von einem vom Stützteller 16 und vom
Schleifblatt 12 getrennten Bauteil gebildet ist.
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Die Blechnabe 20 besitzt eine in axialer Richtung zur
Winkelschleifmaschine 30 weisende Ausformung 94. Die Ausformung 94
bildet eine Anlage zum Schleifblatt 12 und zum Stützteller 16
und besitzt eine von der Rotationssymmetrie abweichende
Außenkontur in Form eines Dreiecks mit abgerundeten Seiten
(Fig. 6). Die Außenkontur der Ausformung 94 entspricht einer
Innenkontur des ringförmigen Stütztellers 16 sowie einer
Innenkontur des Schleifblatts 12, so daß die Blechnabe 20 mit
seiner Außenkontur in Umfangsrichtung 38, 40 formschlüssig in
das Schleifblatt 12 und in den Stützteller 16 einsteckbar und
im Betrieb ein Drehmoment von der Blechnabe 20 formschlüssig
auf das Schleifblatt 12 und den Stützteller 16 übertragbar
ist.
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Eine zusätzliche Drehmomentübertragung zwischen der Blechnabe
20 und dem Schleifblatt 12 erfolgt über an die Blechnabe 20
angeformte Krallen 52, die sich beim Befestigen des
Einsatzwerkzeugs an der Winkelschleifmaschine 30 in das Schleifblatt
12 eingraben. Die Krallen 52 werden von Durchbruchrändern 102
gebildet, die auf der dem Schleifblatt 12 zugewandten Seite
aufgebogen sind (Fig. 5).
Bezugszeichen
10 Schleifblatt
12 Schleifblatt
14 Stützteller
16 Stützteller
18 Nabe
20 Nabe
22 Ausnehmung
24 Ausnehmung
26 Ausnehmung
28 Mitnahmeflansch
30 Schleifmaschine
32 Federelement
34 Rastelement
36 Mitnahmevorrichtung
38 Umfangsrichtung
40 Umfangsrichtung
42 Richtung
44 Bereich
46 Bereich
48 Auflagefläche
50 Auflagefläche
52 Kralle
54 Gehäuse
56 Handgriff
58 Getriebegehäuse
60 Handgriff
62 Antriebswelle
64 Mitnehmerscheibe
66 Stift
68 Auflagefläche
70 Bund
72 Richtung
74 Tellerfeder
76 Anlagefläche
78 Anlagefläche
80 Durchgangsbohrung
82 Entriegelungstaste
84 Segment
86 Ausnehmung
88 Sprengring
90 Ausnehmung
92 Niete
94 Ausformung
96 Randbereich
98 Randbereich
100 Randbereich
102 Durchbruchrand
104 Seitenwand