DE69634561T2

DE69634561T2 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der erwarteten ankunftszeit

Info

Publication number: DE69634561T2
Application number: DE69634561T
Authority: DE
Inventors: R. Kenneth WESTERLAGE; E. Dale BEASLEY; C. William KENNEDY; L. William HOAG; William Clayton Dallas Saunders
Original assignee: Remote Dynamics Inc
Current assignee: Sasial Vehicle Technologies Ltd Nicosia Cy
Priority date: 1995-02-10
Filing date: 1996-01-23
Publication date: 2006-04-06
Anticipated expiration: 2016-01-24
Also published as: CA2212330A1; DE69634561D1; US5724243A; JPH11505642A; US5987377A; ATE292836T1; WO1996024915A1; EP0808492B1; EP0808492A4; EP0808492A1; MX9705797A; AU4858396A; CA2212330C

Description

Technisches Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung betrifft ein System für das Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit und insbesondere ein System für das Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit unter Verwendung eines Mobilkommunikationsnetzwerks und eines Ortungssystems.
Hintergrund der Erfindung
Die Mobilkommunikationstechnologie hat sich während der letzten Dekade eines wesentlichen Wachstums erfreut. Viele Autos, Lkws, Flugzeuge, Boote und andere Fahrzeuge sind mit Geräten ausgestattet, die die bequeme und zuverlässige mobile Kommunikation unter Verwendung eines Netzwerks von satellitenbasierten oder landbasierten Transceivern erlauben. Fortschritte in dieser Technologie haben ebenso zu einer verbreiteten Verwendung von in der Hand haltbaren, tragbaren mobilen Kommunikationsgeräten geführt.
Viele Kunden der Mobilkommunikationssysteme wünschen eine genaue Bestimmung ihrer erwarteten Ankunftszeit an einem bestimmten Ziel und möglicherweise das Berichten dieser Zeit an einen entfernten Ort. Beispielsweise bietet ein Mobiltelefon in einem Fahrzeug oder das von einer Person getragen wird, eine bequeme Kommunikationsverbindung, um die erwartete Ankunftszeitinformation zu berichten. Ein Verfahren zur Bestimmung einer erwarteten Ankunftszeit verwendet die Durchschnittsreisezeit von einem Ursprungspunkt zu einem Zielpunkt. Dieser Ansatz ist jedoch nicht für bestimmte Anwendungen geeignet, die eine größere Genauigkeit und häufigere Aktualisierungen einer erwarteten Ankunftszeit erfordern.
Weiterhin würden Transportsysteme von einer Planungs- bzw. Abfertigungsfunktion profitieren, welche die Reiseroute und die erwartete Ankunftszeit seiner Beförderer überwacht und leitet. Beispielsweise wünscht der Versender von Langstrecken- oder lokalen Fahrzeugen ein System, das den Zugriff auf die erwartete Ankunftszeitinformation erlaubt, um Leit- und Abfertigungsentscheidungen zu treffen.
Die DE 4123632 A1 beschreibt ein Informationsübertragungssystem für Fahrzeuge und Güter. Das System weist einen Prozessor in jedem der Fahrzeuge auf, sowie eine Datenverbindung zwischen dem Fahrzeugprozessor und einem Steuercomputer. Die Datenverbindung erlaubt einen Austausch von Informationen, insbesondere über den gegenwärtigen Fahrzeugort, den Ursprungsort und den Zielort, die Fracht, die geplante und die erwartete Ankunftszeit, die Fahrzeugidentifikation, Steuerbefehle usw.
Die EP 0 123 562 A1 beschreibt ein Fahrzeugroutensuchsystem. Ein Fahrzeug getragener Receiver nimmt Signale von einem Funknavigationssystem, wie zum Beispiel das Loran-C-System, auf und überträgt Daten, die seinen Ort betreffen zu einer Zentralstation über einen Datenkanal auf einer Funktelefonverbindung. In der Zentralstation bestimmt ein Computer die Position des Fahrzeugs aus dem Loran-Daten und überträgt, das gewünschte Ziel kennend, die Routen-Information zurück zu dem Fahrer.
Die US 5,243,529 beschreibt ein Navigationsgerät, das Einrichtungen aufweist für das Bestimmen der gegenwärtigen Position eines sich bewegenden Körpers, Einrichtungen für das Anzeigen einer Karte einschließlich der bestimmten gegenwärtigen Position und anzeigend die bestimmte gegenwärtige Position auf der Karte, Einrichtungen für das Speichern einer Mehrzahl von Zielinformationen, die jeweils einen Ort eines Ziels und einer geplanten Ankunftszeit beinhalten, eine Einrichtung für das Bereitstellen einer gegenwärtigen Zeit und einer Einrichtung für das Auswählen zu vorbestimmten Zeitintervallen von einer der Zielinformationen entsprechend einem Ziel mit einer geplanten Ankunftszeit, die der gegenwärtigen Zeit am nächsten ist, unter den Zielen, die der sich bewegende Körper schon erreicht hat und für das Anzeigen der ausgewählten Zielinformation.
Die US 5,272,638 beschreibt Systeme und Verfahren für das Planen und Terminieren von Reiserouten.
Die EP 0 501 058 A2 beschreibt ein Fahrzeuglokalisierungs- und Kommunikationsverfahren und eine solche Vorrichtung.
Zusammenfassung der Erfindung
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wurden die Nachteile und Probleme, die mit vorherigen Techniken verbunden sind, welche verwendet wurden, um die erwartete Ankunftszeit eines Fahrzeugs, einer Person oder eines Objekts an einem bestimmten Ziel zu bestimmen, wesentlich reduziert oder eliminiert. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein System für das Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit zur Verfügung, das die Positionierungstechnologie mit einem existierenden Mobilkommunikationsinfrastruktur integriert.
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein System für das Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit eines Fahrzeugs, das mit einer mobilen Einheit ausgestattet ist, eine Abfertigung bzw. Dispatch, die von dem Fahrzeug entfernt ist. Die Abfertigung erzeugt eine Zielinformation für das Fahrzeug, welche zumindest ein Ziel spezifiziert. Eine Kommunikationsverbindung ist mit der Abfertigung verbunden und empfängt die Zielinformation für das Fahrzeug von der Abfertigung. Die mobile Einheit ist mit der Kommunikationsverbindung verbunden und empfängt von der Kommunikationsverbindung die Zielinformation für das Fahrzeug, welche von der Abfertigung erzeugt wurde. Die mobile Einheit bestimmt eine Fahrzeugposition und bestimmt in Antwort auf die Fahrzeugposition ebenso die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs an dem Ziel, das durch die Zielinformation identifiziert wurde.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit eines Fahrzeugs das Erzeugen von Zielinformation einer Abfertigung, die zumindest ein Ziel und zumindest eine vereinbarte Zeit spezifiziert. Die Zielinformation wird zu dem Fahrzeug übertragen. Die Fahrzeugposition wird an dem Fahrzeug bestimmt. In Antwort auf die Fahrzeugposition wird die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs an dem Ziel, welches durch die Zielinformation identifiziert wird, ebenso im Fahrzeug bestimmt.
Wichtige technische Merkmale der vorliegenden Erfindung beinhalten das Verbessern der Genauigkeit der Bestimmung der erwarteten Ankunftszeit durch Verwenden eines Ortungssystems. Insbesondere stellt das Ortungssystem dem Prozessor auf dem Fahrzeug Informationen zur Verfügung, so dass der Prozessor die erwartete Ankunftszeit basierend auf der tatsächlichen Position des Fahrzeugs berechnen kann. Zusätzlich kann die erwartete Ankunftszeit kontinuierlich während einer Fahrt aktualisiert werden. Ein anderer technischer Vorteil beinhaltet das Senden von Information zu dem Fahrzeug, von einem entfernten Ort, wie zum Beispiel einer Abfertigung. Solch eine Information kann ein oder mehrere Ziele und entsprechende Terminzeiten, Routeninformation, Information betreffend durchzuführender Aufgaben oder zu liefernde Sendungen an jedem spezifizierten Ort, Wetterinformation, Verkehrsaktualisierungen oder andere Information aufweisen. Andere technische Vorteile der vorliegenden Erfindung beinhalten das Erzeugen einer Verspätungsinformation, wenn das Fahrzeug feststellt, dass es nicht zu der entsprechenden verabredeten Zeit am Ziel sein wird. Die vorliegende Erfindung kann ebenso diese Verspätungsinformation dem Benutzer des Fahrzeugs anzeigen und die Verspätungsinformation einem entfernten Ort übertragen. Wichtige technische Vorteile können ebenso das Berichten an den entfernten Ort beinhalten, dass das Fahrzeug nicht entlang einer vorbestimmten Route gefahren wird. Andere technische Vorteile ergeben sich dem Fachmann leicht aus den folgenden Figuren, der Beschreibung und der Ansprüche.
Kurze Beschreibung der Figuren
Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung und für weitere Merkmale und Vorteile wird nun Bezug auf die folgende Beschreibung genommen und zwar zusammen mit den begleitenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche Teile darstellen, in denen:
1 ein System für das Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit an einem einzelnen Ziel darstellt.
2 stellt ein System für das Bestimmen von erwarteten Ankunftszeiten an einer Mehrzahl von Zielen dar.
3 stellt eine alternative Ausführungsform des Systems für das Bestimmen erwarteter Ankunftszeiten an einer Vielzahl von Zielen dar,
4 stellt eine Anzeige auf einem Fahrzeug dar,
5 ist eine schematische Darstellung einer mobilen Einheit,
6 ist eine schematische Darstellung einer Abfertigung,
7 ist ein Flussdiagramm für das Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit an einem einzelnen Ort und
8 ist ein Flussdiagramm für das Bestimmen von erwarteten Ankunftszeiten an einer Mehrzahl von Zielen.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
1 stellt ein System 10 dar für das Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit eines Fahrzeugs 40, das von einem Ursprungsort A zu einem Zielort B fährt. Das System 10 beinhaltet eine Abfertigung 20, einen Host 25, eine Kommunikationsverbindung 30 und ein Fahrzeug 40, das mit einer mobilen Einheit 42 ausgestattet ist. Das System 10 stellt eine genaue erwartete Ankunftszeit für das Fahrzeug 40 am Ziel B zur Verfügung.
Die Abfertigung 20 ist von dem Fahrzeug 40 entfernt angeordnet. Eine Funktion der Abfertigung 20 ist es, eine Zielinformation für das Fahrzeug 40 zu erzeugen. Solch eine Zielinformation kann eine oder mehrere Ziele, Termininformation, wie zum Beispiel eine entsprechende Terminzeit für jedes spezifizierte Ziel, Routeninformation, Information betreffend die Aufgaben, die an jedem spezifizierten Ziel durchzuführen sind, durchschnittliche Reisezeit zu jedem Ziel, Stau- und Verkehrsinformation und Wetterinformation beinhalten. Die Zielinformation kann irgendeine Information, die für Abfertigungen 20 erzeugt wird, sein, die die Steuerung oder Überwachung des Fahrzeugs 40 erleichtert. Wie nachher detaillierter erläutert wird, beinhaltet ein wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung das entfernte Senden von Information von dem Verteiler 20 zu dem Fahrzeug 40 aus der Entfernung.
Das System 10 kann ebenso ein oder mehrere Hosts 25, die von dem Fahrzeug 40 entfernt angeordnet sind, beinhalten. In einer Ausführungsform führt der Host 25 Verwaltungs- und Steuerfunktionen für ein oder mehrere Lkw-Flotten durch. Daher kann das System 10 viele Hosts 25 beinhalten, die mit Transportfirmen, Lieferdiensten oder anderen Organisationen mit Fahrzeugen 40, die mit mobilen Einheiten 42 ausgestattet sind, verknüpft sind. Der Host 25 erzeugt Zielinformation und überträgt diese Information über eine Kommunikationsverbindung zu der Abfertigung 20. Die Abfertigung 20 sammelt die Zielinformation von verschiedenen Hosts 25 und überträgt diese Information zu den Fahrzeugen 40. Die Abfertigung 20 kann daher Zielinformation oder Routenzielinformation, die vom Host 25 erzeugt wurde, erzeugen. Alternativ kann der Host 25 die Zielinformation über die Kommunikationsverbindung 30 zu den Fahrzeugen 40 übertragen. Im wesentlichen können einige der Funktionen, die von der Abfertigung 25 durchgeführt werden, unter den verschiedenen Hosts 25 verteilt werden. Der Host 25 kann ebenso Übertragungen empfangen, wie zum Beispiel die Verspätungsinformation, von der mobilen Einheit 42 über die Kommunikationsverbindung 30. Aus Gründen der Klarheit wird sich diese Beschreibung hauptsächlich auf die Funktionalität der Abfertigung 20 fokussieren, es versteht sich jedoch, dass der Host 25 einige oder alle Funktionen, die von der Abfertigung 20 durchgeführt werden, durchführen kann.
Die Kommunikationsverbindung 30 ist mit der Abfertigung 20 und dem Host 25 verbunden und erlaubt die Kommunikation zwischen der Abfertigung 20, dem Host 25 und der mobilen Einheit 42 auf dem Fahrzeug 40. Die Kommunikationsverbindung 30 kann irgendein landbasiertes oder weltraumbasiertes Kommunikationssystem sein, wie zum Beispiel ein Mobilfunknetzwerk. Genauer gesagt weist die Kommunikationsverbindung 30 eine Mobilfunkvermittlungsstelle (MTSO) 32, die mit der Abfertigung 20 und dem Host 25 verbunden ist, und zumindest einem Übertragungsort 34, der mit dem Mobilfunknetzwerk verknüpft ist, auf. Die Abfertigung 20 oder der Host 25 erzeugen eine Zielinformation und senden diese Information zu dem MTSO 32. Die MTSO 32 leitet die Zielinformation zu dem Übertragungsort 34. Der Übertragungsort 34 überträgt dann die Zielinformation zu der mobilen Einheit 42 über einen Zielinformationsstrom 36. Die Zielinformation kann codiert sein unter Verwendung von traditionellen Datencodieren, wie zum Beispiel ein Modem oder ein Mehrfrequenzcodierer/Decodierer (DTMF).
Die Kommunikationsverbindung 30 kann aus reservierten Telefonleitungen, geschalteten Telefonleitungen, Mikrowellen-Kommunikationsverbindungen, satellitenbasierten Kommunikationsverbindungen, Specialiced Mobile Radio (SMR), Enhanced Specialiced Mobile Radio (ESMR), Personal Communication Service (PCS), CB-Band (CB), einem reservierten Funksystem, wie zum Beispiel das von der Polizei und der Feuerwehr verwendet wird, oder irgendeine andere Kommunikationsverbindung oder eine Kombination hieraus, die es der Abfertigung 20 oder dem Host 25 erlaubt, Daten zu der mobilen Einheit 42 zu übertragen oder von dieser zu empfangen, bestehen. Die Kommunikationsverbindung 30 kann ebenso eine SS7-Signalisierung-Backbone-Verbindung oder ein ähnliches Netzwerk für das Verbinden von Landleitungs- oder Mobilfunkschaltungen in einem öffentlichen Telefonnetz (PSTN) sein. Solch eine Verbindung erlaubt es Komponenten des PSTN, Information gemeinsam zu nutzen für die Validierung, das Roaming, die Abrechnung, die Anrufleitung und andere Funktionen. Die Kommunikationsverbindung 30 kann ebenso eine Intelligenz beinhalten, um Information, die bei der Abfertigung 20, dem Host 25 oder der mobilen Einheit 42 erzeugt wurde, zu mehreren ausgewählten Orten zu leiten.
Der Zielinformationsstrom 36 kann in einem Steuerkanal, einem Paging-Kanal, einem Teil eines belegten Sprach- oder Datenkanal oder in einem Overhead-Nachrichtenstrom, der gegenwärtig in der Mobiltelefontechnologie implementiert wird, implementiert sein. Derzeit stellt der Steuerkanal das Paging von ankommenden Anrufen, Freihandbefehlen und anderen Merkmalen des Mobilfunktelefonnetzwerks bereit, kann jedoch modifiziert werden durch einen Fachmann, um die Übertragung von Zielinformation zu beinhalten. Der Zielinformationsstrom 36 kann ebenso implementiert sein unter Verwendung irgendeiner anderen analogen oder digitalen Kommunikationsverbindung zwischen dem Transmitterort 34 und der mobilen Einheit 42, egal ob oder ob nicht die Kommunikationsverbindung das Belegen eines Sprach- oder Datenkanals erfordert und ob oder ob nicht ein Datencodierer verwendet wird. Beispielsweise kann der Zielinformationsstrom 36 Teil einer mobilen Einheit 42 sein, die einen getrennten Kanal erfordert, um den Zielinformationsstrom 36, der vom Transmitterort 34 übertragen wird, erneut einzustellen.
Zusätzlich gibt es verschiedene, sich entwickelnde Technologien, die eine bequeme Implementierung des Zielinformationsstroms 36 bereitstellen. Beispielsweise erlaubt die zellulare Digitalpaketdatentechnologie (CDPD), die Indikation von Daten und Sprache unter Verwendung der existierenden Mobilfunkinfrastruktur. In einem CDPD-System benutzen die digitalen Datenpakete und die analogen Sprachsegmente denselben Kanal. Andere Entwicklungen in der digitalen Mobilfunkkommunikation, wie zum Beispiel das CDMA-Verfahren (CDMA) und das TDMA-Verfahren (TDMA) erlauben es, dass die digitalen Datensignale und die digitalen Sprachsignale auf einem Kommunikationskanal vermischt sind. Diese Technologien integrieren die digitale Datenübertragung in eine Kommunikationsverbindung 30 und stellen daher ein bequemes Implementierungsschema für den Zielinformationsstrom 36 zur Verfügung.
Der Übertragungsort 34 kann die Zielinformation zu der mobilen Einheit 42 in einem großen Paket oder in verschiedenen kleineren Paketen, die mit anderen Daten vermischt sind, die für die mobile Kommunikation verwendet werden, senden. Beispielsweise kann die Zielinformation in bestehenden, jedoch ungenutzten Bytes des Overhead-Nachrichtenstroms oder in einem reservierten Protokoll in Pakete gepackt werden. Eine mögliche Implementierung würde die Zielinformation in das erweitere Protokoll, das in dem EIA/TIA-533 mobilen Kommunikationsstandard beschrieben ist, welcher eine bidirektionale Kommunikation zwischen dem Transmitterort 34 und der mobilen Einheit 42 bereitstellt, platzieren.
Die mobile Einheit 42 kann kontinuierlich den Zielinformationsstrom 36, der vom Transmitterort 34 übertragen wird, überwachen. Weiterhin kann die mobile Einheit 42 alternativ zwischen verschiedenen Zielinformationsströmen 36 von verschiedenen Transmitterorten 34 abstimmen, um das stärkste Signal zu bestimmen, was üblicherweise den nächstgelegenen Transmitterort betrifft.
Die 1 zeigt eine mobile Einheit 42 auf dem Fahrzeug 40. Die vorliegende Erfindung zieht mobile Einheiten 42, die von allen Fahrzeugtypen getragen wird, einschließlich Autos, Lkws, Flugzeugen, Booten, Lastkähnen, Triebwagen, Lkw-Anhänger, an einen Personenkörper, zusammen mit einem Paket oder irgendeinem anderen bewegbaren Objekt, für das es wünschenswert ist, eine erwartete Ankunftszeit zu berechnen, in Betracht.
Da die mobile Einheit 42 mit der Kommunikationsverbindung 30 verbunden ist, kann die mobile Einheit 42 mit der Abfertigung 20 kommunizieren. Die mobile Einheit 42 empfängt die Zielinformation, die von der Abfertigung 20 für das Fahrzeug 40 über die Kommunikationsverbindung 30 erzeugt wird. Insbesondere enthält die mobile Einheit 42 eine mobile Kommunikationseinrichtung 90 ( 5), die die Zielinformation über den Zielinformationsstrom 36 empfängt.
Die mobile Einheit 42 kann eine Ausgabeeinrichtung 104 (5) aufweisen, die betreibbar ist, um visuell oder hörbar die Zielinformation einem Benutzer des Fahrzeugs 40 darzustellen, sobald die Information von der mobilen Einheit 42 empfangen wurde. Beispielsweise zeigt unter Bezug auf 1 die Ausgabe 104 die Zielinformation an, die eine bestimmte Route 52 für das Fahrzeug 40 spezifiziert, um ausgehend von einem Ursprungsort A zu einem Ziel B zu folgen. Sobald der Fahrer über diese Information informiert ist, kann er dann entlang der Route 52 fahren.
Unter Verwendung eines Ortungssystems 45 bestimmt die mobile Einheit 42 die Position des Fahrzeugs 40. Genauer gesagt weist die mobile Einheit 42 einen mobilen Positionsempfänger 80 auf (5), der betreibbar ist, um die Positionsinformation von dem Ortungssystem 45 zu empfangen. Die mobile Einheit 42 empfängt die Positionsinformation über Ortungsinformationsströme 49 von einer Mehrzahl von Satelliten 47. Die mobile Einheit 42 bestimmt dann ihre Position unter Verwendung der Information von den Ortungsinformationsströmen 49. Die Ortungsinformation weist die genaue Satellitenortungsinformation, die von den Satelliten 47 gesendet werden, und Pseudobereichsdaten, die durch die Ankunftszeit der Ortungsinformationsströme 49 bei der mobilen Einheit 42 dargestellt werden, auf.
Das Ortungssystem 45 ist als ein satellitenbasiertes Funknavigationssystem, wie zum Beispiel das NAVSTAR-Globalortungssystem (GPS), dargestellt. Die Beschreibung verwendet das NAVSTAR-GPS als ein repräsentatives Ortungssystem 45, jedoch kann jedes bodenbasierte oder satellitenbasierte System verwendet werden. Beispielsweise kann das Ortungssystem 45 ein bodenbasiertes Loran-C-System, ein weltraumbasiertes GLONASS-System, ein Koppelnavigationssystem, ein Trägheitsnavigationssystem oder irgendeine andere Ortungstechnologie sein. Wie in 1 gezeigt, weist das Ortungssystem 45 eine Mehrzahl von Satelliten 47 auf. Im Allgemeinen weist das Ortungssystem 45 eine Mehrzahl von weltraumbasierten oder bodenbasierten Übertragern auf, die Ortungsinformation emittieren.
Die Satelliten 47 halten eine genaue und synchronisierte Zeit und übertragen gleichzeitig Ortungsinformation, die satellitenspezifische Information und Systeminformation enthält, die von der mobilen Einheit 42 gefordert wird, um die Position des Fahrzeugs 40 zu bestimmen. Die Ortungsinformation, die von den Satelliten 47 übertragen wird, kann eine Hochpräzisionsuhrzeit und Ephemeriden Daten für einen bestimmten Satelliten, eine Uhrzeit mit niedriger Genauigkeit und Ephemeriden Daten für alle Satelliten in einer Konstellation ("Kalenderdaten"), Zustands- und Konfigurationsstatus für alle Satelliten, Benutzertextnachrichten und andere Parameter, die den Betrieb des Ortungssystems 45 beschreiben, beinhalten.
Das Ortungssystem 45 kann ebenso zusätzliche Satelliten und ein oder mehrere Ortungsempfänger aufweisen. Die zusätzlichen Satelliten können ebenso Ortungsinformation zu der mobilen Einheit 42 übertragen. In einer Ausführungsform kann ein Ortungsempfänger 50 auf dem Transmitterort 34 montiert sein, um Differenz-GPS-Techniken zu implementieren. Der Ortungsempfänger 50 erzeugt Korrekturdaten, die die mobile Einheit 42 in die Lage versetzen, genauer die Position des Fahrzeugs 40 zu bestimmen. Der Ortungsempfänger 50 überträgt die Korrekturdaten zu der mobilen Einheit 42 über irgendeine geeignete Verbindung, wie zum Beispiel den Zielinformationsstrom 36.
In Antwort auf die Fahrzeugposition bestimmt die mobile Einheit 42 die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs 40 am Ziel, wie sie durch die Zielinformation identifiziert wird, die von der Abfertigung 20 über die Kommunikationsverbindung 30 empfangen wird. Bei der Berechnung der erwarteten Ankunftszeit kann die mobile Einheit 42 ebenfalls solche Faktoren, wie die erwartete Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 40, die tatsächliche Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 40, die Tageszeit, während der das Fahrzeug 40 fährt, die Durchschnittsreisezeit vom Ursprung A zum Ziel B entlang der Route 53 basierend auf vorherigen Reisen, Wetterbedingungen und andere Information, die die Berechnung der erwarteten Ankunftszeit beeinflussen, in Betracht ziehen. Stillstandsintervalle entlang der Route können ebenso die Berechnung der erwarteten Ankunftszeit beeinflussen. Diese Stillstandsintervalle können Fahrerpflichtrastperioden, zugewiesene Zeit, um Aufgaben an einem Ort durchzuführen, Übernacht-Aufenthalte, geplante oder ungeplante Wartung, Einwägungen oder andere Intervalle, wenn sich das Fahrzeug 40 nicht bewegt, beinhalten. Die Faktoren, die verwendet werden, um die erwartete Ankunftszeit zu berechnen, können der mobilen Einheit 42 von der Abfertigung 20 bereitgestellt werden oder lokal am Fahrzeug 40 erzeugt werden. Beispielsweise kann die mobile Einheit 42 Verzögerungen einbeziehen, aufgrund von Wetterbedingungen oder Pflichtfahrerrastperioden, die die Abfertigung 20 nicht vorhersagen kann.
Die Abferigung 20 kann das Zeitintervall zwischen den berechneten der erwarteten Ankunftszeit durch die mobile Einheit 42 konfigurieren. Die Berechnung der erwarteten Ankunftszeit kann ebenso kontinuierlich sein. Wie unten erörtert wird, schreibt dieses Zeitintervall vor, wie schnell die Abfertigung 20 informiert wird, dass das Fahrzeug 40 verspätet an einem bestimmten Ziel ankommen kann. Weiterhin kann die mobile Einheit 42 Informationen über die erwartete Ankunftszeit übertragen, selbst wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug 40 pünktlich am Ziel sein wird. Beispielsweise kann das Fahrzeug 40 und die Abfertigung 20 eine berechnete erwartete Ankunftszeit berichten möchten, die viel früher als die entsprechende Vereinbarzeit ist. Im Allgemeinen kann die mobile Einheit 42 die Übertragung der Information zu der Abfertigung 20 basierend auf der Berechnung einer verspäteten Ankunft, der Berechnung einer frühen Ankunft, eines vorbestimmten Berichtsintervalls oder bei anderen Bedingungen initiieren.
Das System 10 stellt eine genauere Schätzung für die erwartete Ankunftszeit bereit, als gegenwärtig verfügbare Systeme und kann diese Abschätzungen nahezu sofort oder "während der Übertragung" bereitstellen. Diese Abschätzungen können die Besonderheiten jeder Fahrt in Betracht ziehen, wie zum Beispiel den Verkehr, die Wetterbedingungen und die Tageszeit, während der das Fahrzeug 40 fährt. In manchen Anwendungen sind Aktualisierungen mit geringer Frequenz und geringer Genauigkeit ausreichend. Andere Anwendungen erfordern jedoch eine große Genauigkeit und höherfrequente Aktualisierungen in nahezu Echtzeit. Beispielsweise kann der Betreiber eines lokalen Lieferwagens genaue hochfrequente Abschätzungen der erwarteten Ankunftszeit erfordern, um geplante Aktivitäten zu überwachen. Das System 10 stellt diese hochfrequenten Aktualisierungen bereit, ohne auf Berechnungen außerhalb des Fahrzeugs angewiesen zu sein. Zusätzlich kann derselbe Lieferwagen niederfrequente Abschätzungen der erwarteten Ankunftszeit für eine Verspätungsinformation zu einem entfernten Ort senden, wie zum Beispiel der Abfertigung 20. Diese Schätzungen können mit festen Zeitintervallen, auf Abruf oder als Ergebnis eines vorbestimmten Berichtsereignisses gesendet werden.
Das System 10 unterstützt das entfernte Senden von Zielinformation zu dem Fahrzeug 40 von der Abfertigung 20. Wenn die Zielinformation nur in die mobile Einheit 42 kurz vor der Abfahrt des Fahrzeugs 40 von seinem Usprungsort eingegeben wird, hat die mobile Einheit 42 nur verfügbare Zielinformationen, die im Moment der Abfahrt aktuell ist. Über eine Langstreckenfahrt oder eine erweiterte lokale Belieferungsroute kann die Zielinformation überholt sein, bevor das Fahrzeug 40 sein Endziel erreicht. Um diesem Problem abzuhelfen, kann die Abfertigung 20 kontinuierlich die Zielinformation, die von der mobilen Einheit 42 verwendet wird, aktualisieren, um die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs 40 an einem oder mehreren Zielen zu berechnen. Beispielsweise kann im Zeitpunkt der Abfahrt die Zielinformationseingabe in die mobile Einheit 42 die bevorzugte Route für das Fahrzeug 40 unter verschiedene Ziele mit entsprechenden vereinbarten Zeiten beinhalten. Während der Reise kann die bevorzugte Route gesperrt sein, zusätzliche Ziele und entsprechende vereinbarte Zeiten können der Route hinzugefügt werden, feststehende Ziele und verabredete Zeiten können modifiziert oder gelöscht werden, Verkehrsbedingungen und Lkw-Zustände können sich verändern oder irgendein anderes Ereignis kann die Abfertigung 20 zwingen, aktualisierte Zielinformation zu dem Fahrzeug 40 zu senden.
Weiterhin wird die Zielinformation direkt zu der mobilen Einheit 42 gesendet, statt das sie durch den Fahrer des Fahrzeugs 40 eingegeben wird. Da der Fahrer des Fahrzeugs 40 nicht von seiner Hauptaufgabe des Fahrens des Fahrzeugs 40 abgelenkt wird, wird das Risiko, dass das Fahrzeug 40 in einen Unfall verwickelt wird, reduziert. Weiterhin wird jeder menschliche Fehler bei der Eingabe der Zielinformation in die mobile Einheit 42 wesentlich reduziert.
Die mobile Einheit 42 kann ebenso konfiguriert sein, um sowohl der Abfertigung 20 als auch dem Fahrer des Fahrzeugs 40 mitzuteilen, falls es die Möglichkeit gibt, dass das Fahrzeug 40 verspätet am Ziel ankommt. Nachdem die mobile Einheit 42 die erwartete Ankunftszeit bestimmt hat, vergleicht die mobile Einheit 42 diese Zeit mit einer entsprechenden vereinbarten Zeit, die in der Zielinformation spezifiziert ist. Falls die erwartete Ankunftszeit für das Fahrzeug 40 an dem Ziel später als die vereinbarte Zeit ist, erzeugt die mobile Einheit 42 eine Verspätungsinformation, die die erwartete Ankunftszeit beinhalten kann. Das Zeitintervall zwischen den Berechnungen der erwarteten Ankunftszeit schreibt die Genauigkeit der Verspätungsinformation vor. Falls die erwartete Ankunftszeit häufiger berechnet wird, dann wird die Abfertigung 20 und der Fahrer wahrscheinlich früher darüber informiert, dass das Fahrzeug 40 spät sein wird. Man nehme beispielsweise an, dass das Intervall zwischen den Berechnungen eine Stunde beträgt. Weiterhin nehme man an, dass das Fahrzeug 40 eine Panne hat, unmittelbar nachdem die mobile Einheit 42 eine erwartete Ankunftszeit berechnet hat. In diesem Fall wird die mobile Einheit 42 keine Verspätungsinformation, welche die Abfertigung 20 informiert, dass das Fahrzeug 40 wahrscheinlich verspätet sein wird, erzeugen, bis nahezu eine volle Stunde vergangen ist. Nun wird jedoch angenommen, dass das Intervall zwischen Berechnungen 15 Minuten beträgt. In diesem Fall wird die Abfertigung 20 früher darüber informiert, dass das Fahrzeug 40 wahrscheinlich verspätet sein wird.
Die Erzeugung der Verspätungsinformation ist ebenso auf verschiedene Arten konfigurierbar. Die Verspätungsinformation muss nicht in allen Fällen erzeugt werden, wo die mobile Einheit 42 die erwartete Ankunftszeit später als die entsprechende verabredete Zeit an einem Ziel berechnet. Beispielsweise sollte in den meisten Fällen die Abfertigung 20 nicht alarmiert werden, wenn das Fahrzeug 40 an einem Ziel eine Minute nach der verabredeten Zeit ankommen wird. Die Abfertigung 20 ist somit betreibbar, um einen Delta-Zeit-Parameter zu konfigurieren, der als die Differenz zwischen der verabredeten Zeit und einer späteren erwarteten Ankunftszeit festgelegt wird, und zwar basierend auf der Wichtigkeit, dass das Fahrzeug 40 an einem Ziel an oder vor der verabredeten Zeit ankommt. Ebenso bedeutet es nicht, dass das Fahrzeug 40 definitiv verspätet sein wird, nur weil die mobile Einheit 42 bestimmt, dass nach einer Berechnung die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs 40 nach der verabredeten Zeit ist. Das Fahrzeug 40 muss das nächste Mal, wenn die mobile Einheit 42 die erwartete Ankunftszeit berechnet, nicht mehr hinter dem Plan sein. Somit ist die Abfertigung 20 betreibbar, um einen Fehlerparameter zu konfigurieren, der als die Anzahl von aufeinanderfolgenden Berechnungen der erwarteten Ankunftszeit, die später als die verabredete Zeit ist, festgelegt wird. Beispielsweise bei einem Fehlerzähler von 0 wird die Verspätungsinformation zu der Abfertigung 20 das erste Mal, wenn die mobile Einheit 42 berechnet, dass die erwartete Ankunftszeit später als die verabredete Zeit liegt, gesendet. Weiterhin muss die Abfertigung 20 nicht mehr kontinuierlich benachrichtigt werden, sobald das Fahrzeug 40 hinter dem Zeitplan ist. Die mobile Einheit 42 sollte die Abfertigung 20 nur in Intervallen erneut benachrichtigen. Somit ist ein Wiederbenachrichtigungsintervallparameter konfigurierbar, basierend darauf, wie häufig die Abfertigung 20 darüber informiert werden muss, dass das Fahrzeug 40 wahrscheinlich verspätet sein wird. Der Delta-Zeit-Parameter, der Fehlerzählparameter, der Wiederbenachrichtigungsintervallparameter und andere Betriebsparameter können von der Abfertigung 20 zu dem Fahrzeug 40 als Zielinformation gesendet werden.
Das System 10 erlaubt es den Parteien, sich auf eine späte Ankunft einzustellen. Die mobile Einheit 42 überträgt die Verspätungsinformation über die Kommunikationsverbindung 30 zu der Abfertigung 20. Die Abfertigung 20 kann dann auf die Verspätungsinformation reagieren. Beispielsweise kann die Abfertigung 20 die Parteien am Ziel darüber informieren, dass das Fahrzeug 40 nicht die verabredete Zeit einhalten wird, sondern statt dessen zu der erwarteten Ankunftszeit, die von der mobilen Einheit 42 bestimmt wurde, ankommen wird. Die mobile Einheit 42 kann ebenso die Verspätungsinformation direkt zu dem Ziel des Fahrzeugs 40 übertragen. Weiterhin kann die mobile Einheit 42 die Verspätungsinformation dem Fahrer des Fahrzeugs 40 über die Ausgabe 104 (5) anzeigen. Sobald der Fahrer darüber informiert ist, dass das Fahrzeug 42 nicht bei der entsprechenden verabredeten Zeit am Ziel ankommen wird, kann er korrigierende Aktionen unternehmen, wie zum Beispiel weniger Stops vorsehen. Zusätzlich kann die mobile Einheit 42 konfigurtert sein, um die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit, die für das Fahrzeug 40 erforderlich ist, um zu der verabredeten Zeit am Ziel zu sein, zu bestimmen und anzuzeigen.
Die mobile Einheit 42 kann konfiguriert sein, um die Verspätungsinformation nur zu erzeugen, wenn die erwartete Ankunftszeit am Ziel später als die entsprechende verabredete Zeit ist. Andere Systeme, die verwendet werden, für das Überwachen von Fahrzeugen stellen konstante Aktualisierungen auf den Fahrzeugen zur Verfügung. Die meisten Abfertiger befassen sich jedoch nicht zu jedem Zeitpunkt mit der exakten Position eines Fahrzeugs entlang der Route zu seinem Ziel. Statt dessen können sich die Abfertiger nur damit befassen, wenn ein Fahrzeug sein Ziel nicht zu der verabredeten Zeit erreichen kann. In solch einer Art und Weise reduziert die mobile Einheit 42 wesentlich die Kosten von zusätzlichem Personal, Equipment und Kommunikationskosten, die notwendig sind, um das Fahrzeug 40 zu überwachen, oder eliminiert diese.
Im System 10 erlaubt der Abfertiger 20 die Überwachung von zumindest einem Fahrzeug 40, das mit einer mobilen Einheit 42 ausgestattet ist. Eine große Firma kann die Abfertigung 20 betreiben, um eine Mehrzahl von Fahrzeugen 40, die mit mobilen Einheiten 42 ausgestattet sind, zu überwachen. Kleinere Firmen mit begrenzteren Ressourcen können sich zusammen tun, um entweder gemeinsam die Abfertigung 20 zu betreiben oder eine unabhängige Firma einzusetzen, um die Abfertigung 20 zu betreiben. Es versteht sich, dass sich die vorliegende Erfindung jegliche Anzahl und Anordnung von Abfertigungen 20, um ein oder mehrere Flotten von Fahrzeugen 40 zu überwachen, in Betracht zieht.
2 stellt ein System 10a für das Bestimmen erwarteter Ankunftszeiten an einer Vielzahl von Orten dar. Insbesondere stellt das System 10a wie gezeigt genaue erwartete Ankunftszeiten für das Fahrzeug 40 an den Zielen C, D und E entlang der Route 52a oder der Ziele C', D' und E entlang der Route 52b bereit.
In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Zielinformation, die von der Abfertigung 20 erzeugt wurde, verschiedene Ziele und entsprechende verabredete Zeiten. Beispielsweise kann die Zielinformation spezifizieren, dass das Fahrzeug 40 sein muss bei: (1) in dem Ziel C um 13.00 Uhr am 01. Februar 1995, (2) am Ziel D um 16.00 Uhr am 01. Februar 1995 und (3) am Ziel E um 10.00 Uhr am 02. Februar 1995. Basierend auf dieser und anderer Zielinformation, die von der Abfertigung 20 über die Kommunikationsverbindung 30 empfangen wurde, und von der Positionierungsinformation, die von dem Ortungssystem 45 empfangen wurde, bestimmt die mobile Einheit 42 die erwarteten Ankunftszeiten des Fahrzeugs 40 an den Zielpunkten C, D und E.
Der Fahrer des Fahrzeugs 40 kann gebraucht werden, um einige Aufgaben durchzuführen, wie zum Beispiel das Zustellen einer Sendung an jedem der Ziele C, D und E. Es ist geplant, dass das Fahrzeug 40 an jedem Ziel zu der entsprechenden verabredeten Zeit, die in der Zielinformation spezifiziert ist, ankommt; andernfalls erzeugt die mobile Einheit 42 eine Verspätungsinformation für jedes Ziel, das das Fahrzeug 40 nicht zu der entsprechenden verabredeten Zeit erreichen wird. Beispielsweise nehme man an, dass das Fahrzeug 40 am Ziel C zur verabredeten Zeit ankam, jedoch nun um eine Stunde für das Ziel D verspätet ist. Basierend auf der gegenwärtigen Fahrzeugposition und anderen Faktoren, bestimmt die mobile Einheit 42 die erwartete Ankunftszeit am Ziel D und kann ebenso eine erwartete Ankunftszeit am Ziel E bestimmen. Falls eine oder beide dieser erwarteten Ankunftszeiten nach der entsprechenden verabredeten Zeit liegen, dann erzeugt die mobile Einheit 42 eine Verspätungsinformation für die Anzeige für den Fahrer und/oder die Übertragung zu der Abfertigung 20. Die Abfertigung 20 kann dann die Parteien an den Zielpunkten D und E informieren, dass das Fahrzeug 40 zu den erwarteten Ankunftszeiten, die von der mobilen Einheit 42 für diese Ziele bestimmt wurden, ankommen wird.
Ein Problem, dem Lastwagentransportunternehmen häufig gegenüberstehen, ist es, dass Lastwagenfahrer, entweder absichtlich oder unabsichtlich beachtliche Entfernungen von ihren zugewiesenen Routen abweichen. Da Speditionen für den zusätzlichen Kraftstoff und die Wartungskosten, die mit der erhöhten zurückgelegten Kilometerzahl verknüpft sind, zahlen müssen, sind diese Kilometer außerhalb der Route für die Lastwagentransportfirmen äußerst teuer. Um dieses Problem zu verringern, können die Ziele C und D verwendet werden als Wegepunkte, um zu bestimmen, ob der Fahrer des Fahrzeugs 40 die Route 52a, die in der Zielinformation, die von der Abfertigung 20 erzeugt wurde, spezifiziert ist, verlassen hat. Unter Bezug auf 2 erzeugt die Abfertigung 20 eine Zielin formation, die spezifiziert, dass das Fahrzeug 40 zu dem Ziel E entlang der Route 52a zu fahren hat und somit über die Wegepunkte C und D fährt.
Die mobile Einheit 42 kann konfiguriert sein, um die Abfertigung 20 zu aktualisieren, wenn das Fahrzeug 40 einen Wegepunkt erreicht hat. Auf diese Art und Weise kann die Abfertigung 20 darüber informiert werden, dass das Fahrzeug 40 immer noch auf seiner Route ist. Angenommen jedoch, dass statt des Folgens der Route 52a, die durch die Zielinformation spezifiziert ist, der Fahrer des Fahrzeugs 40 entlang der Route 52b fährt, die die Punkte C' und D' basiert. Basierend auf der von dem Ortungssystem 45 empfangenen Positionsinformation und der von der Abfertigung 20 empfangenen Zielinformation bestimmt die mobile Einheit 42, dass die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs 40 am Wegepunkt C später sein wird, als die entsprechende verabredete Zeit. Dies wird entlang des Pfades zwischen A und C' passieren und am wahrscheinlichsten zu Beginn des Pfades nahe A. Daher erzeugt kurz nachdem das Fahrzeug 40 die falsche Strecke nimmt, die mobile Einheit 42 die Verspätungsinformation einschließlich der Position des Fahrzeugs 40, um die Abfertigung 20 und den Fahrer des Fahrzeugs 40 über das Verlassen der Strecke zu informieren. Ungeachtet der Intentionen des Fahrers kann er nun seine Route korrigieren, um die Fahrleistung außerhalb der Route zu minimieren. Zu diesem Punkt kann die Abfertigung 20 die Zielinformation für die mobile Einheit 42 aktualisieren.
Neben der Reduzierung der Kilometerleistung abseits der Route verbessert die Verwendung von Zwischenwegpunkten die Berechnung der erwarteten Zeitintervalle. Genauer gesagt muss der tatsächliche Abstand zwischen der Position des Fahrzeugs 40 und dem Ziel nicht die Länge der Straßenstrecke sein. Wegepunkte können als Zwischenpunkte zwischen der Position des Fahrzeugs 40 und dem Ziel verwendet werden, um die tatsächliche Straßendistanz genauer zu berechnen. Falls für akkuratere Abstandsberechnung verwendet, müssen die Wegepunkte keine verknüpfte verabredete Zeit haben und die mobile Einheit 42 muss nicht eine erwartete Ankunftszeit an diesen Wegepunkten berechnen. Wegepunkte können lokal an der mobilen Einheit 42 unter beispielsweise Verwendung von Navigationssoftware oder Datenbanken erzeugt werden.
3 stellt eine alternative Ausführungsform des Systems 10a für das Bestimmen erwarteter Ankunftszeiten an einer Mehrzahl von Zielorten dar, mit besonderer Anwendung der lokalen Zustellung oder Reparaturdiensten. Das System 10b stellt erwartete Ankunftszeiten für das Fahrzeug 40a an den Zielpunkten L, M, N, O und P bereit, die die erwartete Route des Fahrzeugs 40a festlegen, die durch die gepunktete Linie gezeigt ist. Die mobile Einheit 42 empfängt die Zielinformation, die durch die Abfertigung 20 über die Kommunikationsverbindung 30 erzeugt wird. Der Betrieb des Systems 10b, das in 3 dargestellt ist, wird am besten unter Bezug auf die 3 und 4 verstanden.
4 stellt eine Anzeige 60 auf dem Fahrzeug 40a dar. Die Adressspalte 64 beinhaltet zumindest ein Ziel, die Verabredungszeitspalte 66 beinhaltet zumindest eine entsprechende verabredete Zeit und die Beschreibungsspalte 68 beinhaltet zumindest eine an einem Ziel durchzuführende Aufgabe. Die Buchstaben in Klammern unter der Spalte 62, die nicht in der Anzeige 60 beinhaltet sind, zeigen die entsprechenden Ziele in 3. Genauer gesagt entsprechen die Linien 1, 2, 3 und 4 in der Anzeige 60 von 4 den Zielen M, N, O bzw. P, die in 3 gezeigt sind. Zusätzlich zeigt die Spalte 69 der erwarteten Zeit zumindest einen von der mobilen Einheit 62 berechneten erwarteten Ankunftszeitpunkt. Die Anzeige 60 kann ebenso eine Karte 67, die den Ort des Fahrzeugs 40a relativ zu einem oder mehreren Zielen, einer vorbestimmten Route für das Fahrzeug 40a, der zu folgen ist, und irgendeine andere Information, die für den Fahrer nützlich ist, anzeigen.
Im Betrieb erzeugt die Abfertigung 20 eine Zielinformation für das Fahrzeug 40a. Die Zielinformation legt beispielsweise den Zustellungsplan für einen lokalen Zustellungsdienst oder einen verabredeten Plan für einen lokalen Dienstprovider fest. Die Zielinformation kann teilweise auf einer zugewiesenen Zeitmenge, um eine Aufgabe an einem Ziel durchzuführen und der erwarteten Reisezeit zwischen den Zielen basieren. Beispielsweise kann die Abfertigung 20 55 Minuten zuweisen, um an dem Ziel M eine Maschine zu reparieren und 5 Minuten zuweisen, um zwischen den Zielen M und N zu fahren. Somit, wie in Zeile 2 der Anzeige 60 in 4 gezeigt ist, erzeugt die Abfertigung 20 eine Zielinformation für das Fahrzeug 40a, das eine verabredete Zeit von 9.00 Uhr am Zielpunkt N beinhaltet durch Hinzufügen von 55 Minuten Arbeitszeit plus 5 Minuten Fahrtzeit zu der 08.00 Uhr Verabredungszeit am Zielort M.
Die Abfertigung 20 überträgt die Zielinformation zu dem Fahrzeug 40a über die Kommunikationsverbindung 30. Die Zielinformation kann ebenso in die mobile Einheit 42 geladen werden unter Verwendung von irgendeiner Eingabeeinrichtung, wie zum Beispiel eine Tastatur, eine Direktverbindung oder irgendein geeignetes entfernbares Speichermedium.
In einem bestimmten Beispiel ist der Fahrer des Fahrzeugs 40a ein Sanitär-Installateur, der am Ziel M ist, das auf der Line 1 der Anzeige 60 gezeigt ist. Das Ziel N, das auf der Line 2 der Anzeige 60 gezeigt ist, ist 5 Minuten von dem Ziel M entfernt. Die Zeit ist nun 9.10 Uhr und der Fahrer hat gerade die Reparatur der Maschine beendet, die unter der Beschreibung Spalte 68 von Zeile 1 gezeigt ist. Die mobile Einheit 42 bestimmt die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs 40a am Ziel N zu 9.15 Uhr (wie in der erwartete-Ankunftszeit-Spalte 69 von Zeile 2 gezeigt ist), basierend auf der Zielinformation und der Fahrzeugposition. Die verabredete Zeit für das Ziel N ist jedoch 9.00 Uhr (wie in der Verabredungszeitspalte 66 von Zeile 2 gezeigt). Die verspätete, erwartete Ankunftszeit wird dem Fahrer angezeigt, die hervorgehoben, blinkend oder in einer anderen Farbe sein kann, um den Fahrer zu warnen. Darüber hinaus hat die mobile Einheit 42 die erwarteten Ankunftszeiten an den Zielorten O und P zu 10.45 Uhr bzw. 11.45 Uhr berechnet (wie in den erwarteten Ankunftszeitspalten 69 der Zeilen 3 und 4 gezeigt) basierend auf der erwarteten verspäteten Ankunft am Zielort N.
Die mobile Einheit 42 erzeugt eine Verspätungsinformation und überträgt sie zu der Abfertigung 20. Die Abfertigung 20 kann die Partei am Zielort N darüber informieren, dass das Fahrzeug 40a verspätet sein wird oder der Fahrer des Fahrzeugs 40a kann dies über die Mobilkommunikationseinrichtung 90 (5) tun. Die Abfertigung 20 kann die Route für das Fahrzeug 40a in Antwort auf das Empfangen einer Verspätungsinformation modifizieren und die neue Zielinformation mit aktualisierter Routeninformation und Verabredungsinformation übertragen.
5 ist eine schematische Darstellung der mobilen Einheit 42. Die mobile Einheit 42 beinhaltet einen mobilen Ortungsempfänger 80, eine mobile Kommunikationseinrichtung 90 und andere verknüpfte Hardware und Software, die unten beschrieben wird. Der mobile Ortungsempfänger 80 beinhaltet eine Antenne 82, einen Empfänger 84, einen Controller 86 und Speicher 88. Im Betrieb empfängt der mobile Ortungsempfänger 80 die Ortungsinformation von den Satelliten 47 über Ortungsinformationsströme 49 bei der Antenne 82. Der Empfänger 84 verarbeitet die Ortungsinformation, die Ephemeriden-, Kalender- und Uhrzeitkorrekturdaten zu extrahieren. Der Controller 86 empfängt die Ortungsinformation und berechnet eine Ortsposition. Diese Berechnungen, die durch den Controller 86 durchgeführt werden, können Daten verwendet, die im Speicher 88 gespeichert sind.
Die mobile Kommunikationseinrichtung 90 beinhaltet eine Antenne 92, einen Transceiver 94 und einen Hörer 96. Im Betrieb empfängt die mobile Kommunikationseinrichtung 90 die Zielinformation an der Antenne 92 über den Zielinformationsstrom 36. Die Zielinformation kann von der Abfertigung 20 über die Kommunikationsverbindung 30 übertragen werden. Genauer gesagt empfängt die mobile Kommunikationseinrichtung 90 die Zielinformation über den Zielinformationsstrom 36, der von dem Transmitterort 34, der mit dem Mobiltelefonnetzwerk verknüpft ist, übertragen wird. Wie oben beschrieben, kann die Zielinformation in einer Vielzahl von Formaten vorliegen, einschließlich ein oder mehreren Zielen, Verabredungsinformation, wie zum Beispiel entsprechende verabredete Zeiten, Navigationsinformation, Wetterinformation, durchschnittliche Reisezeit zwischen Zielen, Aufgaben, die an jedem Ziel durchzuführen sind, Betriebsparameter und andere Information. Die Zielinformation, die von dem Transceiver 94 empfangen wird, kann über eine Verbindung 95 oder irgendeinen anderen geeigneten Pfad, wie zum Beispiel über die Bustreiber 112 und ein Modem oder einen Mehrfrequenzcodierer/Decodierer (DTMF) 110 zu dem Prozessor 100 weitergeleitet werden. Der Hörer 96 stellt traditionelle Sprach- oder Datenkommunikationen unter Verwendung der mobilen Kommunikationseinrichtung 90 zur Verfügung.
Der Prozessor 100 verwaltet die Kommunikation, die Berechnung, die Lokalisierung und das Berichten von Merkmalen der mobilen Einheit 42. Im Betrieb empfängt der Prozessor 100 eine Fahrzeugposition von dem Controller 86 und Zielinformation von dem Transceiver 94. Der Prozessor 100 erzeugt eine erwartete Ankunftszeit für das Fahrzeug 40 bei einem bestimmten Ziel basierend auf der Fahrzeugposition und der Zielinformation.
Verbunden mit dem Prozessor 100 ist ein Speicher 102, der Programme, Karten, Datenbanken und andere Information, die von dem Prozessor 100 gefordert wird, um seine Funktion durchzuführen, enthält. Der Speicher 102 kann ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), Nur-Lesespeicher (ROM), CD-ROM, entfernbare Speichereinrichtungen oder irgendeine andere Einrichtung, die das Speichern oder das Abrufen von Daten erlaubt, sein. Der Prozessor 100 und der Controller 86 sowie der Speicher 102 und der Speicher 88 können getrennt oder integrale Komponenten der mobilen Einheit 42 sein. Die mobile Einheit 42 umfasst jegliche Anordnung, Verarbeitungskapazität oder Aufgabenzuweisung zwischen dem mobilen Ortungsempfänger 80, der mobilen Kommunikationseinrichtung 90 und dem Prozessor 100.
Die erwartete Ankunftszeit wird zu der Ausgabeeinrichtung 104, wie zum Beispiel der Anzeige 60 in 4, gesendet, um eine Tabelle von Zielen und entsprechenden erwarteten Ankunftszeiten oder alternativ eine Karte, die das Fahrzeug 40 und die Ziele darstellt, zu erzeugen. Die Ausgabeeinrichtung 104 erzeugt ebenso hörbare Information, wie zum Beispiel Aktualisierung der erwarteten Ankunftszeit oder einer Verspätungsankündigung, für den Fahrer des Fahrzeugs 40.
Der Prozessor 100 ist ebenso mit einer Eingabeeinrichtung 106, die ein Tastenfeld oder ein berührungsempfindlicher Bildschirm sein kann, sowie mit einer Spracherkennungssoftware und -hardware verbunden, die hörbare Befehle und Information akzeptieren kann. Weiterhin können sowohl die Ausgabeeinrichtung 104 als auch die Eingabeeinrichtung 106 feste oder entfernbare Speichermedien beinhalten, wie zum Beispiel magnetische Computerdisketten, CD-ROM oder andere geeignete Medien, um sowohl die Ausgabe von dem Prozessor 100 oder dem Speicher 102 zu empfangen als auch die Eingabe zu diesem bereitzustellen. Die Zielinformation kann in der mobilen Einheit 42 unter Verwendung der Eingabeeinrichtung 106 bereit gestellt werden. Dies kann verwirklicht werden durch eine direkte Verbindung mit der Abfertigung 20 durch eine hörbare Eingabe oder durch eine Tastenfeldeingabe oder durch ein entfernbares Speichermedium.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass der Benutzer des Fahrzeugs 40 Information in die mobile Einheit 42 eingeben kann, wenn das Fahrzeug 40 an einem seiner Zielorte ist. Unter Verwendung der Eingabeeinrichtung 106 protokolliert der Benutzer Information über die Ladung des Fahrzeugs 40, das Gewicht des Fahrzeugs 40, den Ladeschein und irgendwelche anderen Elemente, für die es wünschenswert ist, einen Eintrag zu haben. Der Benutzer kann ebenso die Position des bestimmten Zielorts basierend auf der Position des Fahrzeugs 40, welche durch den mobilen Ortungsempfänger 80 bestimmt wird, eingeben. Die Position des Zielorts kann im Speicher 102 abgelegt werden zusammen mit einer Identifikation dieses Zielortes. Die Abfertigung 20 kann dann diese genaue Positionsinformation für diesen Zielort bei der Erzeugung von Zielinformation für zukünftige Fahrten verwenden. Ebenso für zukünftige Fahrten kann die mobile Einheit 42 diese Positionsinformation verwenden, um eine erwarte Ankunftszeit für diesen Zielort genauer zu berechnen.
Der Prozessor 100 erzeugt eine Information für die Übertragung zu der Abfertigung 20 unter Verwendung der mobilen Kommunikationseinrichtung 90. Die Information kann Verspätungsinformation, wie zum Beispiel die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs 40 an einem bestimmten Ort, die Zeit des Berichts und die Fahrzeuginformation oder die Informationseingabe durch den Fahrzeugbenutzer sowie irgendwelche andere Informationen, die von dem Prozessor 100 von verschiedenen Sensoren 108 aufgenommen wurden, beinhalten. Beispielsweise können die Sensoren 108 verschiedene Motorsensoren, Lkw-Anhängersensoren, Sicherheitsüberwachungen oder andere Einrichtungen, die eine Information über den Status oder den Zustand der mobilen Einheit 42, des Fahrzeugs 40 oder dessen Benutzers bereitstellen, beinhalten. Die Erzeugung und Übertragung dieser Information kann auf einer verspäteten erwarteten Ankunftszeit, einer verstrichenen Zeit, einer Bewegung der mobilen Einheit 42, Sensorauslesungen oder irgendeinem anderen Informationsstück, die das Berichten zu einem entfernten Ort erforderlich macht, basieren. Die Information wird von dem Prozessor 100 über das Modem oder den DTMF-Codierer/Decodierer 110 zu den Bustreibern 112 und dann zu dem Transceiver 94 für die Übertragung über die Antenne 92 zu einem entfernten Ort, wie zum Beispiel die Abfertigung 20, gesendet (6). Die Information kann ebenso direkt über die Verbindung 95 zu dem Transceiver 94 gesendet werden. Die mobile Einheit 42 kann ebenso eine Uhr 116, die mit dem Prozessor 100 verbunden ist, beinhalten, die verwendet werden kann, um die Fahrzeugposition, die vom Controller 86 empfangen wurde, mit der Zielinformation, die vom Transceiver 94 empfangen wurde, zu synchronisieren.
Komponenten der mobilen Einheit 42, die in 5 gezeigt sind, können in ein oder mehrere Gehäuse gepackt werden. Die mobile Einheit 42 kann auf dem Fahrzeug 40 oder einem zu verfolgenden Objekt montiert sein. Die mobile Einheit 42 kann ebenso als ein tragbares, in der Hand zu haltendes Gerät gepackt sein, dass das persönliche Timing, die Lokalisierung, die Kommunikation und Berichtsfunktionen bereitstellt. Beispielsweise kann eine tragbare, in der Hand haltbare mobile Einheit 42 von der Polizei, der Feuerwehr, Rettungsdienst, Dienst- und Lieferpersonal, Individuen, die die Form des Transportierung ändern können oder in irgendeiner Anwendung, die Tragbarkeit der mobilen Einheit 52 erfordert, verwendet werden.
6 ist eine schematische Darstellung in der Abfertigung 20. Die Abfertigung 20 beinhaltet ein Modem oder DTMF-Codierer/Decodierer 70, einen Zentral-Controller 72, einen Speicher 74, eine Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 76 und andere verknüpfte Hardware und Software. Der Speicher 74 kann RAM, ROM, CD-ROM, entfernbare Speichereinrichtungen oder irgendeine andere Einrichtung sein, die das Speichern oder das Abrufen von Daten erlaubt. Die Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 76 beinhaltet jede Vielfalt von Ausgabeeinrichtungen, wie zum Beispiel eine Anzeige, einen Lautsprecher, um hörbare Information bereitzustellen, entfernbare Speichermedien oder irgendeine andere geeignete Ausgabeeinrichtung. Die Eingabe- Ausgabeeinrichtung 76 kann ebenso eine Vielzahl von Eingabeeinrichtungen, wie zum Beispiel eine Tastatur, eine Maus, einen Touchscreen, ein entfernbares Speichermedium oder irgendeine andere geeignete Eingabeeinrichtung beinhalten.
Die Abfertigung 20 erzeugt die Zielinformation für ein oder mehrere Fahrzeuge 40, die mobile Einheiten 42 tragen. Insbesondere kann die Zielinformation in den Zentral-Controller 72 durch eine Person manuell eingegeben werden unter Verwendung der Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 76, durch entfernbare Speichermedien, wie zum Beispiel magnetische Computerdisketten oder CD-ROM oder irgendeine andere geeignete Einrichtung, um Eingabeinformation in den Zentral-Controller 72 einzugeben. Die Zielinformtation kann ein oder mehrere Zielpunkte, entsprechende verabredete Zeiten für jedes Ziel, vorbestimmte Routen, durchschnittliche Reisezeiten von einem Ziel zu einem anderen, Aufgaben, die an jedem Ziel durchzuführen sind, Betriebsparameter und andere Information beinhalten. Die Zielinformation wird von dem Zentral-Controller 72 über das Modem oder den DTMF-Codierer/Decodierer 70 zu der Kommunikationsverbindung 30 für die Übertragung von dem Transmitterort 34 zur mobilen Einheit 42 gesendet. Alternativ dazu muss die Übertragung der Zielinformation von der Abfertigung 20 keinen Datencodierer erfordern.
Der Zentral-Controller 72 empfängt ebenso Information von der mobilen Einheit 42 und verarbeitet diese Information, um die erwartete Ankunftszeit zu bestimmen, die mobile Einheit 42 zu lokalisieren, zu verfolgen, abzufertigen und mit ihr zu kommunizieren. Beispielsweise kann der Zentral-Controller 72 eine Datenbank im Speicher 74 aller mobilen Einheiten 42 mit deren gegenwärtigen erwarteten Ankunftszeiten, dem Ort, dem Status und relevanten Sensorauslesungen aufweisen. Diese Datenbank kann ebenso verwendet werden, um die Kommunikation mit der mobilen Einheit 42 zu initiieren. Weiterhin kann der Zentral-Controller 72 eine Anruf-Liefer-Funktion durchführen, die eingehende Anrufe zu der mobilen Einheit 42 über die Kommunikationsverbindung 30 leitet.
7 ist ein Flussdiagramm für das Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit an einem einzelnen Zielort. Ursprünglich erzeugt der Zentral-Controller 72 der Abfertigung 20 eine Zielinformation (bei 210), die einen Zielort und eine entsprechende verabredete Zeit für das Fahrzeug 40, das eine mobile Einheit 42 trägt, enthält. Das Ziel kann in einer Vielzahl von Formen vorliegen, wie zum Beispiel Breite/Länge sowie Straßenadresse, Ort- oder Stadt-Identifizierer, Straßenkreuzung oder ein anderes geografisches Monument oder Identifzierer, der mit einem Breiten-/Längengrad korreliert sein kann oder irgendeine Positionskoordinate, die von dem mobilen Ortungsreceiver 80 verwendet wird. Die Zielinformation wird von dem Zentral-Controller 72 über das Modem oder dem DTMF-Codierer/Decodierer 70 zu der Kommunikationsverbindung 30 gesendet, die die Zielinformation (bei 212) zu der mobilen Einheit 42 auf dem Fahrzeug 40 überträgt. Die mobile Einheit 42 empfängt die Zielinformation über die mobile Kommunikationseinrichtung 90. Der Empfänger 84 des mobilen Ortungsempfänger 80 verarbeitet die Positionsinformation, die von dem Satelliten 47 empfangen wurde, und der Controller 86 bestimmt eine Fahrzeugposition (bei 214).
Der Prozessor 100 empfängt die Zielinformation von der mobilen Kommunikationseinrichtung 90 und die Fahrzeugposition von dem mobilen Positionsempfänger 80. Basierend auf dieser Information und anderer Information, die im Speicher 102 enthalten sein kann, bestimmt der Prozessor 100 die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs 40 am Ziel, das in der Zielinformation spezifiziert ist (bei 216).
Der Prozessor 100 bestimmt als nächstes (bei 218) ob die erwartete Ankunftszeit nach der vereinbarten Zeit liegt, die in der Zielinformation spezifiziert ist, die von der Abfertigung 20 empfangen wurde. Falls die erwartete Ankunftszeit nicht nach der vereinbarten Zeit liegt, wird die mobile Einheit 42 zu dem Schritt des Bestimmens der Fahrzeugposition zurückkehren (in 214).
Falls die erwartete Ankunftszeit nach der verabredeten Zeit ist, erzeugt der Prozessor 100 eine Verspätungsinformation (bei 220). Der Prozessor 100 überträgt die Verspätungsinformation (bei 222) zu der Abfertigung 20 unter Verwendung der mobilen Kommunikationseinrichtung 90 und der Kommunikationsverbindung 30. Der Prozessor 100 zeigt ebenso die Verspätungsinformation (bei 224) auf dem Fahrzeug 40 an, unter Verwendung der Ausgabeeinrichtung 104, um den Benutzer zu informieren.
8 ist ein Flussdiagramm für das Bestimmen erwarteter Ankunftszeiten bei einer Mehrzahl von Zielorten. Ursprünglich erzeugt der Zentral-Controller 72 der Abfertigung 20 eine Zielinformation (bei 310), die zumindest zwei Zielorte und entsprechende verabredete Zeiten aufweist für das Fahrzeug 40, das mit der mobilen Einheit 42 ausgestattet ist. Die Zielinformation wird von dem Zentral-Controller 72 über das Modem oder den DTMF-Codierer/Decodierer 70 zu der Kommunikationsverbindung 30 gesendet, die die Zielinformation (bei 312) zu der mobilen Einheit 42 auf dem Fahrzeug 40 überträgt. Die mobile Einheit 42 empfängt die Zielinformation über die mobile Kommunikationseinrichtung 90.
Der Prozessor 100 empfängt die Zielinformation von der mobilen Kommunikationseinrichtung 90. Der Prozessor 100 zeigt diese Information dem Benutzer des Fahrzeugs 40 (bei 314) unter Verwendung der Ausgabeeinrichtung 104 an. Unter Verwendung der Zielinformation initialisiert der Prozessor 100 ein Ziel und eine verabredete Zeit (bei 316) und stellt einen Verspätungsanzeiger (bei 318) zurück. Der Empfänger 84 des mobilen Ortungsempfängers 80 bearbeitet die Ortungsinformation, die von den Satelliten 47 empfangen wurde und der Controller 86 bestimmt eine Fahrzeugposition (bei 320).
Der Prozessor 100 empfängt die Fahrzeugposition von dem mobilen Ortungsempfänger 80. Durch Vergleichen der Fahrzeugsposition mit dem Zielort bestimmt der Prozessor 100, ob das Fahrzeug 40 das Ziel erreicht hat (bei 322). Falls das Fahrzeug 40 den Zielort erreicht hat, stellt der Prozessor 100 den nächsten Zielort und eine entsprechende verabredete Zeit (bei 324) ein, die in der Zielinformation spezifiziert ist, die von der Abfertigung 20 empfangen wurde. Falls das Fahrzeug 40 den Zielort nicht erreicht hat, lässt der Prozessor 100 den Schritt (bei 324) des Einstellens des nächsten Ziels und der entsprechenden verabredeten Zeit aus. Basierend auf der Fahrzeugposition, der Ziel information und anderer Information, die im Speicher 102 enthalten sein kann, bestimmt der Prozessor 100 eine erwartete Ankunftszeit (bei 326) des Fahrzeugs 40 bei einem oder mehreren Zielorten. Der Prozessor 100 kann mehrere erwartete Ankunftszeiten für mehrere Zielorte basierend auf der gegenwärtigen Fahrzeugsposition erzeugen.
Der Prozessor 100 bestimmt als nächstes (bei 328), ob die erwartete Ankunftszeit nach der entsprechenden verabredeten Zeit liegt. Falls die erwartete Ankunftszeit nicht nach der verabredeten Zeit liegt, wird die mobile Einheit 42 zu dem Schritt des Bestimmens der Fahrzeugposition zurückkehren (bei 320). Falls die erwartete Ankunftszeit nach der verabredeten Zeit liegt, erzeugt der Prozessor 100 eine Verspätungsinformation (in 330). Der Prozessor 100 zeigt diese Verspätungsinformation (bei 332) auf dem Fahrzeug 40 unter Verwendung der Ausgabeeinrichtung 104 an, um den Benutzer zu informieren. Die Verspätungsinformation kann erzeugt werden, wenn irgendeine der mehreren erwarteten Ankunftszeiten später als deren entsprechende verabredete Zeit liegt.
Der Prozessor 100 bestimmt als nächstes (bei 333), ob er die Verspätungsinformation der Abfertigung 20 melden sollte, und zwar basierend auf einer Anzahl von konfigurierbaren Betriebsparametern, wie zum Beispiel dem Delta-Zeit-Parameter, Fehler-Zähl-Parametern, und Wiederbenchtsintervallparametern. Falls die Verspätungsinformation nicht berichtet wird, kehrt der Prozessor 100 zu dem Schritt des erneuten Einstellens des Verspätungsanzeigers zurück (bei 318). Falls die Verspätungsinformation berichtet wird, überträgt der Prozessor 100 die Verspätungsinformation (bei 334) zu der Abfertigung 20 unter Verwendung der mobilen Kommunikationseinrichtung 90 und der Kommunikationsverbindung 30.
Die Abfertigung 20 empfängt die Verspätungsinformation von der mobilen Einheit 42 (bei 336) über die Kommunikationsverbindung 30. Die Verspätungsinformation gelangt in die Abfertigung 20 über das Modem oder den DTMF-Codierer/Decodierer 70 und wird zu dem Zentral-Controller 72 geleitet. Der Zentral-Controller 72 kann entscheiden, die Zielinformation zu aktualisieren (bei 338) und zu dem Schritt des Erzeugens der Zielinformation zurückzukehren (bei 310). Falls der Zentral-Controller 72 die Zielinformation nicht aktualisiert, setzt die mobile Einheit 42 den Verspätungsanzeiger zurück (bei 318) und zwar entweder automatisch oder in Antwort auf ein Signal von der Abfertigung 20. Das Verfahren setzt fort durch Bestimmen der Fahrzeugposition (bei 320).
Obgleich die vorliegende Erfindung mit verschiedenen Ausführungsformen beschrieben wurde, können sich verschiedene Veränderungen und Modifikationen dem Fachmann ergeben und es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung solche Veränderungen und Modifikationen als in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallend umfasst.

Claims

System (10) für die Bestimmung einer erwarteten Ankunftszeit eines Fahrzeugs (40), das mit einer mobilen Einheit (42) ausgestattet ist, wobei das System aufweist: eine Abfertigung bzw. Dispatch (20), die von dem Fahrzeug (40) enffernt ist, wobei die Abfertigung (20) betreibbar ist, um Zielinformation für das Fahrzeug (40) zu erzeugen, wobei die Zielinformation zumindest ein Ziel spezifiziert, eine Kommunikationsverbindung (30), die mit der Abfertigung (20) verbunden ist, wobei die Kommunikationsverbindung betreibbar ist, so daß sie die Zielinformation für das Fahrzeug (40) von der Abfertigung (20) empfängt, und die mobile Einheit (42) mit der Kommunikationsverbindung (30) verbunden ist, wobei die mobile Einheit (42) betreibbar ist, um von der Kommunikationsverbindung die Zielinformation für das Fahrzeug (40), die von der Abfertigung (20) erzeugt wurde, zu empfangen, wobei die mobile Einheit weiterhin betreibbar ist, um eine Fahrzeugposition zu bestimmen, wobei die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um in Antwort auf die Fahrzeugposition die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40) an dem Ziel, das durch die Zielinformation identifiziert wurde, zu bestimmen.
System nach Anspruch 1, bei dem Kommunikationsverbindung (30) ein Mobiltelefonnetzwerk aufweist.
System nach Anspruch 1, bei dem die Zielinformation eine Routeninformation aufweist, wobei die Routeninformation eine vorbestimmte Route für das Fahrzeug (40), um zu dem Ziel zu fahren, spezifiziert, wobei die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs in Antwort auf die Routeninformation zu bestimmen.
System nach Anspruch 1, wobei die Zielinformation eine Routeninformation aufweist, wobei die Routeninformation eine vorbestimmte Route für das Fahrzeug (40), um zu dem Ziel zu fahren, und eine erwartete Reisegeschwindigkeit entlang der vorbestimmten Route spezifiziert, wobei die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs in Antwort auf die Routeninformation zu bestimmen.
System nach Anspruch 1, bei dem die mobile Einheit (42) einen GPS-Empfänger aufweist, um die Fahrzeugposition zu bestimmen.
System nach Anspruch 1, wobei die Zielinformation eine Verabredungszeit spezifiziert, wobei die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um eine Verspätungsinformation zu erzeugen, wenn die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs später als die Verabredungszeit liegt.
System nach Anspruch 1, bei dem die Zielinformation eine entsprechende Verabredungszeit für das Fahrzeug (40) spezifiziert, zu der es bei jedem der Mehrzahl von Zielen, die durch die Zielinformation identifiziert werden, sein soll, wobei die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um in Antwort auf die Fahrzeugposition die erwarteten Ankunftszeiten des Fahrzeugs bei jedem der Ziele, die durch die Zielinformation identifiziert werden, zu bestimmen.
System nach Anspruch 7, bei dem die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um Verspätungsinformation zu erzeugen, wenn die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40) bei einem der Ziele, die durch die Zielinformation identifiziert werden, nach der entsprechenden Verabredungszeit liegt.
System nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Zielinformation zumindest eine Verabredungszeit spezifiziert und bei der die mobile Einheit weiterhin betreibbar ist, um zu bestimmen, ob die erwartete Ankunftszeit sich von der entsprechenden Ankunftszeit für das Ziel um mehr als eine vorbestimmte Menge unterscheidet.
System nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Zielinformation ein erstes Ziel, ein stationäres Intervall an dem ersten Ziel und ein zweites Ziel spezifiziert, wobei die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, so daß sie in Antwort auf die Fahrzeugposition und das stationäre Intervall die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40) an dem zweiten Ziel bestimmt.
System nach Anspruch 10, bei dem das stationäre Intervall eine zugewiesene Zeit für das Ausführen einer Aufgabe am ersten Ziel ist.
System nach Anspruch 10, bei dem die Zielinformation eine Routeninformation aufweist, wobei die Routeninformation eine vorbestimmte Route für das Fahrzeug, um zu dem zweiten Ziel zu fahren, spezifiziert.
System nach Anspruch 10, bei dem die mobile Einheit (42) eine Datenbank aufweist, die betreibbar ist, um Routeninformation zu speichern, wobei die mobile Einheit weiterhin betreibbar ist, um in Antwort auf die Routeninformation, die in der Datenbank abgelegt ist, eine vorbestimmte Route für das Fahrzeug (40) zu erzeugen, um zu dem zweiten Ziel zu fahren.
System nach Anspruch 13, bei dem die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs an dem zweiten Ziel in Antwort auf die Routeninformation zu bestimmen.
System nach Anspruch 10, bei dem die Zielinformation eine Verabredungszeit für das Fahrzeug, zu der es an dem zweiten Ziel sein soll, spezifiziert, wobei die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um eine Verspätungsinformation zu erzeugen, wenn die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40) am zweiten Ziel nach der Verabredungszeit liegt.
System nach Anspruch 6, Anspruch 8 oder Anspruch 15, bei dem die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um die Verspätungsinformation zu der Abfertigung (20) unter Verwendung der Kommunikationsverbindung (30) zu übertragen.
System nach Anspruch 6, in dem die Verspätungsinformation die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40), die von der mobilen Einheit (42) bestimmt wurde, spezifiziert.
System nach Anspruch 16, soweit abhängig von Anspruch 15, bei dem die Verspätungsinformation, die zu der Abfertigung übertragen wurde, die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40) an dem zweiten Ziel spezifiziert.
System nach Anspruch 6 oder Anspruch 15, bei dem die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um eine Verspätungsnachricht auf dem Fahrzeug in Antwort auf die Verspätungsinformation anzuzeigen.
System nach Anspruch 19, bei dem die Verspätungsnachricht die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40), die von der mobilen Einheit (42) bestimmt wurde, spezifiziert.
System nach einem der Ansprüche 10 bis 20, bei dem die Zielinformation eine Verabredungszeit für das zweite Ziel spezifiziert und die mobile Einheit weiterhin betreibbar ist, um zu bestimmen, ob die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40) an dem zweiten Ziel sich von der entsprechenden Verabredungszeit für das zweite Ziel um mehr als eine vorbestimmte Menge unterscheidet.
Vorrichtung für ein Fahrzeug (40) für das Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit des Fahrzeugs, die aufweist: eine Kommunikationseinrichtung (90), die derart betreibbar ist, daß sie Zielinformation von einer Abfertigung (20) empfängt, wobei die Zielinformation zumindest ein Ziel spezifiziert, eine Positionseinrichtung (80), die betreibbar ist, um eine Fahrzeugposition zu bestimmen, und einen Prozessor (100), der mit der Kommunikationseinrichtung und der Positionseinrichtung verbunden ist, wobei der Prozessor (100) betreibbar ist, um die Zielinformation von der Kommunikationseinrichtung und die Fahrzeugposition von der Positionseinrichtung zu empfangen, wobei der Prozessor (100) weiterhin betreibbar ist, um in Antwort auf die Fahrzeugposition die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40) an dem Ziel, das durch die Zielinformation identifiziert wird, zu bestimmen.
Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die Kommunikationseinrichtung (90) mit einem Mobiltelefonnetzwerk verbunden ist.
Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die Positionseinrichtung (80) einen GPS-Empfänger aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die Zielinformation eine Routeninformation aufweist, wobei die Routeninformation eine vorbestimmte Route für das Fahrzeug (40), um zu dem Ziel zu fahren, spezifiziert, wobei der Prozessor (100) weiterhin betreibbar ist, um die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs in Antwort auf die Routeninformation zu bestimmen.
Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die Zielinformation eine Routeninformation aufweist, wobei die Routeninformation eine vorbestimmte Route für das Fahrzeug (40) spezifiziert, um zu dem Ziel zu fahren, und eine erwartete Reisegeschwindigkeit entlang der vorbestimmte Route spezifiziert, wobei der Prozessor (100) weiterhin betreibbar ist, um die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs in Antwort auf die Routeninformation zu bestimmen.
Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die Zielinformation eine Verabredungszeit für das Fahrzeug, zu der es an dem Ziel sein soll, spezifiziert, wobei der Prozessor (100) weiterhin betreibbar ist, um eine Verspätungsinformation zu erzeugen, falls die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40) später als die Verabredungszeit ist.
Vorrichtung nach Anspruch 27, bei der die Kommunikationseinrichtung (90) betreibbar ist, um die Verspätungsinformation zu der Abfertigung (20) zu übertragen.
Vorrichtung nach Anspruch 28, bei der die Verspätungsinformation die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeugs (40), die von dem Prozessor (100) bestimmt wurde, spezifiziert.
Vorrichtung nach Anspruch 27, die weiterhin eine Anzeige (60) aufweist, die betreibbar ist, um eine Verspätungsnachricht an dem Fahrzeug (40) in Antwort auf die Verspätungsinformation anzuzeigen.
Vorrichtung nach Anspruch 22, die weiterhin eine Datenbank aufweist, die betreibbar ist, um eine Routeninformation zu speichern, wobei der Prozessor (100) weiterhin betreibbar ist, um in Antwort auf die Routeninformation, die in der Datenbank gespeichert ist, eine vorbestimmte Route für das Fahrzeug (40) zu erzeugen, um zu dem Ziel zu reisen, wobei der Prozessor weiterhin betreibbar ist, um die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeuges am Ziel in Antwort auf die Routeninformation zu bestimmen.
Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die Zielinformation eine Mehrzahl von Zielen spezifiziert, wobei der Prozessor (100) betreibbar ist, um in Antwort auf die Fahrzeugposition die erwarteten Ankunftszeiten des Fahrzeuges an jedem der Ziele zu bestimmen.
Vorrichtung nach Anspruch 32, bei der die Zielinformation eine Verabredungszeit entsprechend jedem der Ziele spezifiziert, wobei der Prozessor (100) betreibbar ist, um die Verspätungsinformation zu erzeugen, falls die erwartete Ankunftszeit des Fahrzeuges an einem der Ziele später als die entsprechende Verabredungszeit liegt.
Vorrichtung nach Anspruch 33, bei der die Kommunikationseinrichtung (90) weiterhin betreibbar ist, um die Verspätungsinformation zu der Abfertigung (20) zu übertragen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 34, bei der die Zielinformation zumindest eine Verabredungszeit spezifiziert und der Prozessor (100) weiterhin betreibbar ist, um zu bestimmen, ob die erwartete Ankunftszeit sich von der entsprechenden Verabredungszeit für das Ziel um mehr als eine vorbestimmte Menge unterscheidet.
Verfahren zum Bestimmen einer erwarteten Ankunftszeit eines Fahrzeuges (40), das aufweist: Erzeugen einer Zielinformation an einer Abfertigung (20), wobei die Zielinformation zumindest ein Ziel spezifiziert, Übertragen der Zielinformation zu dem Fahrzeug (40), Bestimmen der Fahrzeugposition am Fahrzeug (40) und Bestimmen in Antwort auf die Fahrzeugposition der erwarteten Ankunftszeit des Fahrzeugs am Ziel, das durch die Zielinformation identifiziert wird, in dem Fahrzeug.
Verfahren nach Anspruch 36, bei dem die Zielinformation eine Mehrzahl von Zielen spezifiziert und eine Mehrzahl von entsprechenden Verabredungszeiten und weiterhin aufweist: Bestimmen auf dem Fahrzeug (40) in Antwort auf die Fahrzeugposition einer erwarteten Ankunftszeit des Fahrzeugs an einem oder mehreren der Ziele, Bestimmen auf dem Fahrzeug (40), ob die erwartete Ankunftszeit an einem oder mehreren der Ziele später als die entsprechende Verabredungszeit ist, und Erzeugen einer Verspätungsinformation, falls die erwartete Ankunftszeit an einem oder mehreren der Ziele nach der entsprechenden Verabredungszeit liegt.
Verfahren nach Anspruch 36 oder Anspruch 37, bei dem der Schritt der Übertragung der Zielinformation zu dem Fahrzeug (40) durchgeführt wird unter Verwendung eines Mobiltelefonnetzwerkes.
Verfahren nach Anspruch 36 oder Anspruch 37, bei dem der Schritt des Bestimmens der Fahrzeugposition auf dem Fahrzeug (40) unter Verwendung eines GPS-Empfängers durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 36, das weiterhin den Schritt aufweist des Anzeigens der Zielinformation zu einem Fahrer des Fahrzeugs.
Verfahren nach Anspruch 36, das weiterhin den Schritt aufweist des Erzeugens einer Verspätungsinformation auf dem Fahrzeug (40), falls die erwartete Ankunftszeit nach der Verabredungszeit liegt.
Verfahren nach Anspruch 41, das weiterhin den Schritt des Anzeigens der Verspätungsinformation für einen Fahrer des Fahrzeugs (40) aufweist.
Verfahren nach Anspruch 37 oder 41, das weiterhin den Schritt des Übertragens der Verspätungsinformation zu der Abfertigung (20) aufweist.
Verfahren nach Anspruch 37 oder Anspruch 41, das weiterhin die Schritte aufweist: Übertragen der Verspätungsinformation zu der Abfertigung (20), Erzeugen aktualisierter Zielinformation an der Abfertigung (20) in Antwort auf die Verspätungsinformation und Übertragen der aktualisierten Zielinformation zu dem Fahrzeug (40).
Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 44, bei dem die Zielinformation zumindest eine Verabredungszeit spezifiziert und weiterhin aufweist das Bestimmen am Fahrzeug (40), ob die erwartete Ankunftszeit sich von der entsprechenden Verabredungszeit für das Ziel um mehr als eine vorbestimmte Menge unterscheidet.
System nach Anspruch 1, bei dem: die Abfertigung (20) weiterhin betreibbar ist, um einen Fehlerzählparameter zu konfigurieren, und die mobile Einheit (42) weiterhin betreibbar ist, um eine Zahl einer Anzahl von Berechnungen von erwarteten Ankunftszeiten, die später als die entsprechende Verabredungszeit liegen, aufzubewahren, wobei die mobile Einheit betreibbar ist, um die Verspätungsinformation zu erzeugen und zu übertragen, falls die aufbewahrte Zahl den Fehlerzählparameter überschreitet.
Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der: die Zielinformation einen Fehlerzählparameter spezifiziert, und der Prozessor (100) weiterhin betreibbar ist, um eine Anzahl einer Zahl von Berechnungen von erwarteten Ankunftszeiten, die nach der entsprechenden Verabredungszeit liegen, aufzubewahren, wobei der Prozessor weiterhin betreibbar ist, um eine Verspätungsinformation zu erzeugen und zu übertragen, wenn die aufbewahrte Zahl den Fehlerzählparameter überschreitet.
Verfahren nach Anspruch 36, das weiterhin die Schritte aufweist: Konfigurieren eines Fehlerzählparameters an der Abfertigung (20), Übertragen des Fehlerzählparameters zu dem Fahrzeug (40), Speichern an dem Fahrzeug eine Zahl einer Anzahl von Berechnungen von erwarteten Ankunftszeiten, die nach der entsprechenden Verabredungszeit liegen, Erzeugen und Übertragen der Verspätungsinformation auf dem Fahrzeug, falls die gespeicherte Zahl einer Anzahl von Berechnungen von erwarteten Ankunftszeiten, die nach der entsprechenden Verabredungszeit liegen, den Fehlerzählparameter überschreitet.