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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Kabelkette. Man befürchtete,
daß ein
Kabel, das elektrische Energie, Steuersignale, Fluid oder dergleichen, einem
treibenden Element zuführt,
das an einem hin- und herbewegbaren Körper angebracht ist, in Übereinstimmung
mit Bewegungen des bewegbaren Körpers
nachgeschleppt, gebogen und schließlich beschädigt wurde.
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Um diesen Nachteil zu beheben, sind,
wie z. B. in der JP 2-Hei-2-186146 A dargestellt, verschiedene Arten
von Kabelketten entwickelt worden, wobei eine Mehrzahl von Führungselementen,
bei denen ein Paar Kettenlaschen, die an ihrem einen Ende einen
axialen Teil und an ihrem anderen Ende einen axialen Trageteil und
auf und unter der Kettenlasche vorgesehene Führungsplatten aufweisen, so
ausgebildet sind, daß sie
rahmenähnlich
sind, biegbar miteinander verbunden sind, indem ihr besagter axialer Teil
mit ihrem besagten axialen Trageteil in Eingriff gebracht wird,
die Führungsplatten
jeweils ein biegsames Zungenstück
aufweisen, das mindestens an einem Ende in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung vorsteht, und das
Zungenstück
so vorgesehen ist, daß es
zwischen den Führungsplatten
zumacht.
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Bei dieser Art von Kabelkette werden
Führungselemente
von einer dem Bewegungsabstand eines bewegbaren Körpers entsprechenden
Anzahl miteinander verbunden, um eine notwendige Länge sicherzustellen,
indem der axiale Teil an einer Kettenlasche mit dem axialen Trageteil
an der anderen Kettenlasche in Eingriff gebracht wird, ihre obere Öffnung nach
Unterbringung eines Kabels in den jeweiligen Führungselementen durch ein Abdeckelement verschlossen
wird.
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Die US-A-3,473,769 offenbart einen
Halter für
biegsame Leitungen und spezieller für Einrichtungen zum Tragen
und Führen
von Leitungen, wie z. B. Drähten,
Kabeln, Schläuchen
usw., zwischen zwei Elementen, die zu einer Relativbewegung imstande sind.
Der Halter umfaßt
einen Stützstreifen
und darauf eine Reihe von im Abstand angeordneten Halteklammern.
Der Streifen ist auf sich selbst zurückgebogen, so daß er einen
selbsttragenden Bogen bildet, und zwischen den zwei Elementen befestigt. Man
kann die Klammern öffnen,
um eine Anbringung der Leitungen zu ermöglichen, und dann schließen, um
die Leitungen in Position zu halten.
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Die US-A-3,779,003 offenbart einen
Kabelträger,
der aus einer Kette mit einer Mehrzahl von Gliedern besteht, zur
Förderung
von elektrischer Energie, Wasser usw. auf einem sich bewegenden
Gerät zur
Verwendungsstelle, bei dem jedes Glied im Wesentlichen aus Kunststoff
besteht und eine U-förmige
Basis und U-förmige Abdeckung
einschließt. Die
Abdeckung weist eine Breite auf, die kleiner ist als der Abstand
zwischen den Schwenkachsen auf der Basis, um ein Durchhängen im
Träger
zuzulassen, um so die Verwendung eines Trägers von langer Länge zu ermöglichen.
Andererseits ist ein fester Krümmungsradius
vorgesehen, so daß das
Kabel, das getragen wird, nicht übermäßig gebogen
wird.
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Die EP-A-0,412,233 offenbart eine
Kabelkette gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Deshalb gab es bei einer herkömmlichen
Kabelkette einige Mängel.
D. h., da der Verbindungsmechanismus der jeweiligen Führungselemente
kompliziert ist, sind ihre Herstellungskosten hoch, und gleichzeitig
ist die Verbindung der jeweiligen Führungselemente mühselig.
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Weiter erzeugt eine solche Art von
Kabelkette aufgrund von Verschleiß durch Reibung zwischen Ketteneinheitelementen
in Übereinstimmung
mit deren Biegung Abriebstaub. Deshalb kann diese Art von Kabelkette
nicht in Lebensmittelverarbeitungsgerät, Herstellungsgerät zur Erzeugung
von elektronischen Komponenten, das in einem Reinraum zu installieren
ist, usw. verwendet werden.
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Weiter noch ist bei der vorstehend
erwähnten
Kabelkette der Herstellungswirkungsgrad nicht gut, da es notwendig
ist, Führungselemente
und Abdeckelemente separat zu bilden.
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Die Erfindung wurde entwickelt, um
diese und andere Mängel,
die den herkömmlichen
Kabelketten innewohnen, zu beheben.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Kabelkette bereit, bei der die Struktur von Ketteneinheitelementen
vereinfacht ist, um ihre Herstellungskosten zu verringern, und die
Verbindungsarbeit der jeweiligen Ketteneinheitelemente einfach durchgeführt werden
kann.
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Ausführungsformen der Erfindung
liefern eine Kabelkette, die keinerlei auf den Reibverschleiß von Ketteneinheitelementen
zurückführbaren
Abriebstaub erzeugt sowie eine Kabelkette, die ein Kabel sicher
unterbringen kann, ungeachtet dessen, daß die Kabelkette eine solche
Struktur aufweist, bei der die Abdeckelemente auf eine zu öffnende
Weise als Einheit mit Führungselementen
ausgebildet sind.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile
dieser Erfindung sind aus den beigefügten Zeichnungen und der folgenden
Beschreibung von bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen ersichtlich.
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1 ist
eine Perspektivansicht, die den Umriß einer Kabelkette gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
darstellt,
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2 ist
ein Querschnitt, aufgenommen durch die Linie II-II in 1,
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3 ist
ein Querschnitt, der einen Anbringungsbeispiel eines Gelenkelementes
zeigt,
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4 ist
eine Perspektivansicht, die einen Anbringzustand eines Kabels darstellt,
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5 ist
ein Querschnitt eines Biegezustands einer Kabelkette,
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6 ist
eine Perspektivansicht, die ein Modifikationsbeispiel für ein Ketteneinheitelement
darstellt,
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7 ist
ein Querschnitt eines Ketteneinheitelements, das in 6 dargestellt ist,
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8 ist
ein Querschnitt, wobei eine Kabelkette gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
dargestellt ist,
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9 ist
ein Querschnitt, aufgenommen durch die Linie IX-IX in 8,
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10 ist
ein Querschnitt, aufgenommen durch die Linie X-X in 8,
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11 ist
ein Querschnitt, aufgenommen durch die Linie XI-XI in 8,
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12 ist
ein Querschnitt, wobei ein Öffnungszustand
eines Abdeckelements dargestellt ist, und
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13 ist
ein Querschnitt, wobei ein Biegezustand einer Kabelkette dargestellt
ist.
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Eine Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung wird nachstehend gegeben.
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Erste bevorzugte Ausführungsform
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In 1 bis 3 ist eine Kabelkette 1 aus einer
Anzahl von Ketteneinheitelementen 3 gebildet, die durch
Gelenke 5 miteinander verbunden sind.
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Jedes von den Ketteneinheitelementen 3 ist aus
Kunstharz, wie z. B. Polypropylenharz, Polyamidharz, Vinylchloridharz
usw., gebildet, um das Innere hohl zu machen, und ist so geformt,
daß es
in seinem Vorderseiten-Aufrißschnitt
fast rechtwinklig ist. Weiter ist die Vorderseiten-Aufrißform eines
Ketteneinheitelements 3 natürlich nicht auf die vorstehende
Form beschränkt.
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Eine Mehrzahl von Eingriffsöffnungen 9 (3 Öffnungen
im veranschaulichten Beispiel) ist an den jeweiligen Ketteneinheitelementen 3 am
Vorder-, Hinter- und Mittelteil der Trägerplatte 7 in der
zu ihrer Verbindung orthogonalen Richtung mit einem gleichen Abstand
ausgebildet, und die jeweiligen Eingriffsöffnungen 9 sind so
geformt, daß sie
gestuft sind, so daß sie
an ihrem oberen Teil einen im Durchmesser reduzierten Teil und an
ihrem unteren Teil einen im Durchmesser aufgeweiteten Teil aufweisen.
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Ein Paar Seitenwandteile 11 ist
so geformt, daß sie
mit einer vorgeschriebenen Höhe
aufrecht stehen und einander in der zur Verbindung der jeweiligen
Trägerplatten 7 orthogonalen
Richtung an beiden Enden gegenüberliegen.
Weiter ist ein Abdeckelement 13 am oberen Teil jedes Seitenwandteils 11 parallel
zur Trägerplatte 7 angeformt,
und eine Öffnung 13a,
die sich so erstreckt, daß sie
unter ei nem vorgeschriebenen Winkelgrad in Bezug zur Verbindungsrichtung
(oder der zur Verbindung orthogonalen Richtung) geneigt ist, ist
an dem Abdeckelement 13 ausgebildet.
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Die jeweiligen Ketteneinheitelemente 3 sind durch
Gelenkelemente 5 miteinander verbunden, die mit sich alternierend
unterscheidenden Neigungsrichtungen der jeweiligen Öffnungen 13a in
Reihe anzuordnen sind. Das Gelenkelement 5 ist aus Kunstharz
mit einer ausgezeichneten integralen Gelenkeigenschaft hergestellt,
wie z. B. Polypropylenharz, Polyamidharz usw., ist auf der Oberseite
der Trägerplatte 7 angeordnet
und weist eine Länge
in Verbindungsrichtung auf, die eine Mehrzahl der Ketteneinheitelemente 3 einnimmt.
Ein axialer Teil 15 mit einem im Durchmesser aufgeweiteten
Kopfteil 15a ist als Einheit auf dem Boden des Gelenkelements 5 einführbar in
die Eingriffsöffnung 9 ausgebildet,
wodurch, wenn der axiale Teil 15 des Gelenkelements 5 mit
Druck in die jeweiligen Eingriffsöffnungen 9 eingepaßt wird,
der im Durchmesser aufgeweitete Kopfteil 15a mit dem im
Durchmesser aufgeweiteten Teil 9b in Eingriff tritt, um
die jeweiligen Ketteneinheitelemente 3 miteinander zu verbinden.
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Eine Kerbe 5a mit der Form
eines umgekehrten V ist an dem zwischen den jeweiligen Ketteneinheitelementen 3 angeordneten
Gelenkelement 5 so ausgebildet, daß sie sich in der zu deren
Verbindung orthogonalen Richtung erstreckt, und das Gelenkelement 5 wird
durch die Kerbe 5a gebogen. Die Kerbe 5a weist
eine Tiefe auf, die fast die halbe Dicke des Gelenkelements 5 beträgt.
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Wie in 3 dargestellt,
ist ein bandartiges Gelenkelement 5, das aus Kunstharz
besteht und eine oben genannte integrale Gelenkeigenschaft aufweist,
derart ausgeformt, daß es
wie eine Platte mit einem axialen Teil 15 am Boden davon
ausgebildet ist, und es verbindet die jeweiligen Ketteneinheitelemente 3 durch
Pressen des axialen Teiles 15 des bandartigen Gelenkelementes 5 in
die jeweilige Eingriffsöffnung 9 des
jeweiligen Ketteneinheitelementes 3, und es hat eine endseitige,
schlitzartige Kerbe 15b, die auf dem im Durchmesser aufgeweiteten
Teil 9a ausgebildet ist, wodurch der im Durchmesser aufgeweitete
Teil im Durchmesser verringert werden kann, so daß die Pressbefestigung
desselben vereinfacht wird.
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Eine Mehrzahl von Ketteneinheitelementen 3,
die so in Reihe angeordnet sind, daß sie die jeweiligen Öffnungen 13a alternieren
lassen, wird als eine Einheit betrachtet (im veranschaulichten Beispiel sind
zwei Ketteneinheitelemente 3 zu einer Einheit gebildet),
und ein Gelenkelement 5 kann sekundär gebildet werden, indem das
vorstehend erwähnte Kunstharz
durch eine sich öffnende
Eingriffsöffnung 9 am
Ketteneinheitelement 3 auf die Oberseite einer Trägerplatte 7 eingespritzt
wird. Da ein Teil des Gelenkelements 5 beim Füllen im
Eingriffsteil 9 an die Oberseite der Trägerplatte 7 angeschweißt wird,
ist es in diesem Fall möglich,
die Ketteneinheitelemente fest miteinander zu koppeln. Weiter braucht
im Fall eines sekundären
Anformens eines Gelenkelements 5 an ein Ketteneinheitelement 5 mit
dem vorstehend erwähnten
Kunstharz die Eingriffsöffnung 9 kein Durchgangsloch
zu sein. Obwohl es abhängig
von der Art des Harzes Fälle
gibt, bei denen die gegenseitige Schweißbarkeit zwischen dem Ketteneinheitelement 3 und
dem Gelenkelement 5 nicht gut ist, ist es möglich, die
Ketteneinheitelemente 3 fest miteinander zu koppeln, indem
man einen Teil des Gelenkelements 5 in der Eingriffsöffnung 9 füllt.
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Weiter können Ketteneinheitelemente,
die an der Anbringseite eines bewegbaren Körpers und an der Anbringseite
der Versorgungsquelle (keines von beiden veranschaulicht) angeordnet
sind, durch eine Befestigungschraube (nicht dargestellt) am bewegbaren
Körper
und der Versorgungsquelle befestigt werden, die durch den geöffneten
Eingriffsteil 11 nach Öffnen
der Eingriffsöffnung 9 durch
Durchtrennen des an der Endseite angeordneten Gelenkelements 5 eingeführt wird.
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Als Nächstes wird nachstehend ein
Anwendungsbeispiel für
die wie vorstehend beschrieben gebildete Kabelkette beschrieben:
In 4 und 5 wird ein Kabel 17 längs der Öffnung 13a des
Abdeckelements 13 an den jeweiligen Ketteneinheitelementen 3 stufenweise
gebogen und wird in die Kabelkette 1 eingeführt und
darin untergebracht (siehe 4). Zu
diesem Zeitpunkt ist das Kabel 17 in Bezug zur Kabelkette 1 fast
geradlinig untergebracht. Deshalb ist es möglich, zu verhindern, daß das Kabel 17 durch die
jeweiligen gezahnten aufeinanderfolgenden Öffnungen 13a herauskommt.
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Wie vorstehend beschrieben, ist ein
Ende der Kabelkette 1 und des untergebrachten Kabels 17 an
der ortsfesten Seite angebracht und ihr anderes Ende ist an einem
bewegbaren Körper
angebracht. Bei Hervorrufen einer Hin- und Herbewegung des bewegbaren
Körper
kann die Kabelkette 1 den Hin- und Herbewegungen des bewegbaren
Körpers
folgen, wie in 5 dargestellt,
und das Kabel 17, das in den jeweiligen Einheitelementen 3 gebogen
wird und untergebracht ist, was darauf zurückzuführen ist, daß die Gelenkelemente 5 durch
die Kerben 5a gebogen werden, wird gebogen und wird geführt.
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Die erste bevorzugte Ausführungsform
kann die folgenden Modifikationen aufweisen:
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In der obigen Beschreibung sind die bandartigen Gelenkelemente 5 an
der gesamten oberen Oberfläche
einer Mehrzahl von Trägerplatten
besfestigt oder alternativ darauf angeformt, wodurch die Ketteneinheitelemente 3 veranlaßt werden,
sich miteinander zu verbinden. Jedoch können die Gelenkelemente zwischen
den Enden benachbarter Trägerplatten 7 durch
Pressen befestigt sein oder alternativ angeformt sein, wodurch die
Ketteneinheitelemente 3 veranlaßt werden, sich miteinander
zu verbinden.
- (2) Obwohl in der vorstehenden Beschreibung an alle Ketteneinheitelemente 3 ein
Abdeckelement 13 mit einer Öffnung 13a auf der
Oberseite des Seitenwandteils 11 angeformt ist, können, wie
in 6 und 7 dargestellt, die Ketteneinheitelemente 63 durch
Abdeckelemente 69 konstruiert sein, die den Basisteil 67 und
die obere Öffnung
des Basisteils 67 abdecken, und die Basisteile 67 können ähnlich dazu durch
Gelenkelemente 65 miteinander gekoppelt sein. D. h., der
Basisteil 67 ist geformt, so daß sich an beiden Enden der
Trägerplatte 71 ein
Paar Seitenplatten 73 gegenüberliegen, und gleichzeitig
kann eine Eingriffsachse 75 am Seitenmittelteil jeder Seitenplatte 73 angeformt
sein. Das Abdeckelement 69 verbindet eine Oberseitenplatte 79,
die ein Paar herabhängende
Platten 77 verbindet, die längs der Außenseite von jeder Seitenplatte 73 herabhängen, durch
Anformen mit dem oberen Endteil der herabhängenden Platte 77,
und bildet gleichzeitig eine axiale Halteöffnung 77a am Mittelteil
jeder herabhängenden
Platte 77. Noch weiter, die Gelenkelemente 65 gleichen
den 5 in der vorstehenden Beschreibung. Ihre ausführliche
Beschreibung ist weggelassen.
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Nachdem ein Kabel 81 zwischen
die Seitenplatten 73 an den Basisteilen 67, mit
denen die jeweiligen Ketteneinheitelemente durch die Gelenkelemente 65 gegenseitig
gekoppelt sind, untergebracht ist, werden wie vorstehend beschrieben
die Abdeckelemente 69 mit Preßsitz eingepaßt, während die
herabhängenden
Platten 77 von der Oberseite der Seitenplatten 73 in
Ausdehnungsrichtung elastisch verformt werden, und die Eingriffsachse 75 tritt
mit der axialen Halteöffnung 77a in
Eingriff, wodurch die Anbringung vervollständigt wird. Wenn schräg verlaufenden
Flächen
so gebildet sind, daß sie
an der Endfläche
der Eingriffsachse 75 und am unteren Teil der herabhängenden
Platten 77 einander gegenüberliegend angeordnet sind,
ist es zu diesem Zeitpunkt möglich,
das Einpassen unter Druck der Abdeckelemente 69 zu erleichtern.
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ZWEITE BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
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In 8 bis 11 ist eine Kabelkette 101 so
konstruiert, daß eine
Anzahl von Ketteneinheitelementen 103 durch Gelenkelemente 105 miteinander gekoppelt
sind, wobei jedes der Ketteneinheitelemente 103 so konstruiert
ist, daß ein
Abdeckelement 109 an einem Führungselement 107 sekundär angeformt
ist.
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Die jeweiligen Führungselemente 107 sind aus
Polyamidharz (das ein verstärktes
komplexes Harz einschließt,
das aus mit Glasfasern oder Kohlefasern verstärktem Polyamid hergestellt
ist) so gebildet, daß sie
Trägerplatten 115 aufweisen,
durch die ein Paar Seitenplatten 111, 113, die
in einem vorgeschriebenen Abstand gehalten werden, mit den unteren
Teilen der Seitenplatten 111, 113 verbunden sind und
zu einer Aufwärtskanalform
geformt sind.
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Gekrümmte Teile 111a, 113a sind
an den oberen Enden der jeweiligen Seitenplatten 111, 113 so
gebogen und gebildet, daß bewirkt
wird, daß sie einander
zugewandt sind. Jeder axiale Teil 111b ist am äußersten
Ende von einem gekrümmten
Teil 111a mit einem Freiraum 111c ausgebildet
und ist so geformt, daß er
in zur Verbindung orthogonaler Richtung fast kreisförmig im
Querschnitt ist, und der äußerste Endteil
des gekrümmten
Teils 113a, der an beiden Seiten der axialen Teile 111b angeordnet
ist, ist an seinem oberen Halbteil gekerbt und ist so geformt, daß er halbkreisförmig ist.
Eine Vertiefung 113b mit einer vorgeschriebenen Breite
ist am anderen gekrümmten
Teil 113a an der Außenfläche des Mittelteils
in Verbindungsrichtung so gebildet, daß sie sich in der zur Verbindung
orthogonalen Richtung erstreckt, wodurch der in Eingriff zu bringende
Teil, Teil 113c, am Endteil der Vertiefung 113b gebildet
ist.
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Eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 115a, 115b, 115c ist
mit etwas in zur Verbindung orthogonaler Richtung beibehaltenem
Abstand an jedem Endteil und Mittelteil der Trägerplatte 115 gebildet.
Auch ist eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 115d, 115e an
der Trägerplatte 115 des
Führungselements 107' an beiden Enden
gebildet, (Da jedes Element an den Führungselementen 107' im Wesentlichen
denjenigen für
das Führungselement
gleicht, wird dieselbe Bezugsnummer angegeben, und seine Beschreibung
wird weggelassen), das zwischen den Führungselementen 107 angeordnet
ist, auf denen eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 115a, 115b, 115c an
beiden Enden und am Mittelteil der Trägerplatte 115 ausgebildet
sind.
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Die Führungselemente 107, 107' , die so angeordnet
sind, daß ihr
Raum miteinander in Verbindung gebracht werden kann, sind durch
das Gelenkelement 105 miteinander gekoppelt. Das Gelenkelement 105 ist
aus elastisch verformbarem Kunstharz hergestellt, wie z. B. Elastomerharz
auf Olefinbasis, Kunstharz mit einer integralen Gelenkeigenschaft, wie
z. B. Polypropylenharz usw., Polyamidharz oder biegbarem synthetischem
Kautschuk, befindet sich auf der ganzen Oberfläche der jeweiligen Trägerplatten 115 und
ist so ausgebildet, daß es
eine Länge und
eine Breite aufweist, um die jeweiligen Abdeckelemente 107, 107' zu bedecken.
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Weiter ähnelt das Gelenkelement 105 dem Gelenkelement 5 in
der vorstehenden ersten bevorzugten Ausführungsform. Deshalb werden
eine ausführliche
Beschreibung und Modifikationsbeispiele hierin weggelassen.
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Ein Abdeckelement 109 ist
sekundär
zwischen den gekrümmten
Teilen 111a, 113a der jeweiligen Seitenplatten
geformt. Das Abdeckelement 109 ist aus einem Kunstharz,
wie z. B. Elastomerharz auf Polyesterbasis usw., mit einem hohen
Schmelzpunkt gebildet, das eine Unschweißbarkeitseigenschaft für die aus
Polyamidharz bestehenden Führungselemente 107 aufweist.
Ein axialer Trageteil 109a, der die ganze Peripherie des
Mittelteils des axialen Teils 111b abdeckt und den unteren
halben peripheren Teil des gekrümmten
Teils 111a abdeckt, der an beiden Seiten des axialen Teils 111b angeordnet
ist, ist an der Seite des gekrümmten
Teils 111a am Endteil gebildet, und ein Paßteil 109b,
der in eine Vertiefung 113b eingepaßt ist, und ein anderer Eingriffsteil 109c, der
sich mit dem Eingriffsteil 113c in Eingriff bringen läßt, sind
jeweils am Seitenendteil an der anderen Seite des gekrümmten Teils 113a als
Einheit ausgebildet.
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Was eine Kabelkette 101 betrifft,
bei der die Führungselemente 107, 107' durch ein Gelenkelement 105,
das wie eine Platte im voraus gebildet ist, miteinander gekoppelt
sind, kann weiter ein Abdeckelement 109 sekundär gebildet
werden, nachdem die vorgeformten Führungselemente 107, 107' durch das vorgeformte
Gelenkelement 105 miteinander gekoppelt sind. Auch kann
in einem Fall, in dem ein Gelenkelement 105 sekundär geformt
wird, wodurch bewirkt wird, daß die
Führungselemente 107, 107' miteinander
gekoppelt werden, ein Abdeckelement 109 oder Gelenkelement 105 gleichzeitig
mit dem Formen des Gelenkelements 105 tertiär geformt
werden oder nachdem das Gelenkelement 105 oder Abdeckelement 109 sekundär geformt
ist. In einem Fall, in dem ein Gelenkelement 105 und ein
Abdeckelement 109 zu demselben Zeitpunkt sekundär an die
Führungselemente 107, 107' angeformt werden,
wie vorstehend beschrieben, kann noch weiter zusätzlich zum vorstehenden Elastomerharz
auf Polyesterbasis irgendein Elastomerharz auf Polyamidbasis, Polypropylenharz
oder Polyamidharz als Abdeckelement 107 und Gelenkelement 105 annehmbar
sein. In einem Fall, in dem in Bezug zu den Führungselementen 107, 107' ein Abdeckelement 109 separat
vom Gelenkelement 105 geformt wird, kann weiter zusätzlich zum
vorstehend erwähnten
Harz auch Polyesterharz annehmbar sein.
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Jedes von den vorstehend erwähnten Harzen
weist eine Hochschmelzeigenschaft auf. Deshalb können auf jeden Fall, wenn ein
Abdeckelement 109 z. B. aus Polyamidharz gebildet wird,
das mit demjenigen des Führungselements 107, 107' identisch ist,
oder wenn ein Abdeckelement 109 geformt wird, indem Polyamidharz
zu den abgekühlten
und gehärteten
Führungselementen 107, 107' eingespritzt
wird, beide in einem nicht verschweißten Zustand gehalten werden.
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Als Nächstes wird nachstehend ein
Anwendungsbeispiel für
eine wie vorstehend gebildete Kabelkette 101 beschrieben.
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Um ein Kabel 117 zwischen
den Seitenplatten 111, 113 der jeweiligen Führungselemente 107, 107' unterzubringen,
die miteinander gekoppelt sind, wie in 12 dargestellt, wird in 12 und 13 ein
Abdeckelement 109, das zwischen den gekrümmten Teilen 111a, 113a der
Seitenplatten 111, 113 geformt ist, zum Drehen
in Öffnungsrichtung
veranlaßt,
wobei es sich um den axialen Teil 111b herum zentriert,
nachdem der Eingriff des Eingriffsteils 109c mit dem Eingriffsteil 113c aufgehoben
ist, indem der Paßteil 109b,
der in die Vertiefung 113b eingepaßt ist, nach oben angehoben
wird, wodurch eine Öffnung 119 zwischen
den gekrümmten
Teilen 111a, 113a gebildet wird.
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Da das Abdeckelement 109 selbst
in Bezug zum Polyamidharz, aus dem die Führungselemente 107, 107' gebildet sind,
in einem nicht angeschweißten
Zustand gebildet ist, wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, den
Paßteil 109b von
der Vertiefung 113b bzw. den Eingriffsteil 109c vom
Eingriffsteil 113c zu entfernen, und gleichzeitig ist es
möglich, eine
Drehung des axialen Trageteils 109a um den axialen Teil 111b zu
veranlassen.
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Nachdem das Kabel 117 durch
die zwischen den gekrümmten
Teilen 111a, 113a der Führungselemente 107, 107' gebildete Öffnung 119 im
Raum zwischen den Seitenplatten 111, 113 untergebracht
ist, wird eine Drehung des Abdeckelements 109 in der umgekehrten
Richtung der vorstehenden Zentrierung um den axialen Teil 111b herum
veranlaßt,
wodurch, während
ein Eingriff des Eingriffsteils 109c mit dem Eingriffsteil 113c veranlaßt wird,
der Paßteil 109b an die
Vertiefung
113b angepaßt
und darin eingeführt wird,
um ein Schließen
der Öffnung
zwischen den gekrümmten
Teilen 111a, 113a zu veranlassen.
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Wie in 13 dargestellt,
kann die Kabelkette 101, in der das Kabel 117 untergebracht
ist, wie vorstehend beschrieben, das Kabel 117 in Übereinstimmung
mit linearen Hin- und Herbewegungen eines bewegbaren Körpers biegbar
führen,
während die
Ketteneinheitelemente 103 durch die Gelenkelemente 105 gebogen
werden. Da der axiale Trageteil 109a des Abdeckelements 109 axial
getragen wird, wie vorstehend beschrieben, und der Eingriffsteil 109c mit
dem Eingriffsteil 113c in Eingriff gebracht ist, kann zu
diesem Zeitpunkt, selbst wenn ein sich biegendes Kabel 117 mit
dem Innern des Abdeckelements 109 in Berührung gebracht
wird, ein geschlossener Zustand aufrechterhalten werden, wodurch verhindert
werden kann, daß das
Kabel 117 herauskommt oder herausspringt.
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Wenn die Öffnung 119 zwischen
den gekrümmten
Teilen 111a, 113a durch das sich um den axialen
Teil 111b drehende Abdeckelement 109 geöffnet oder
geschlossen wird, wird auch der Positionsschlupf in Verbindungsrichtung
des axialen Trageteils 109a des Abdeckelements 109,
der am axialen Teil 111b axial getragen wird, geregelt,
indem er mit dem äußersten
Ende von einem gekrümmten
Teil 111a in Berührung
gebracht wird.