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Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Der Einfachheit halber wird im Folgenden auf Kabel oder dergleichen nur als Kabel Bezug genommen, obwohl an Stelle von Kabeln auch andere biegsame Elemente, wie insbesondere Schläuche, in der Schutz- und Führungsvorrichtung aufgenommen sein können. Insbesondere sind ein oder mehrere Kabel, wie Strom- oder Glasfaserkabel, und/oder ein oder mehrere Schläuche, wie Pneumatik oder Hydraulikschläuche, in einer derartigen Schutz- und Führungsvorrichtung aufgenommen, die ausgehend von einem stationären Teil ein bewegliches Teil einer Werkzeugmaschine oder einer sonstigen Maschine mit elektrischer Energie versorgen, Energie in Form von Druckluft zuführen oder der Signalübertragung dienen. Die Schutz- und Führungsvorrichtung führt und schützt das Kabel während einer Bewegung des beweglichen Teils sicher und verlässlich. Die Schutz- und Führungsvorrichtung wird auf Grund ihrer Ausgestaltung und Funktion gelegentlich auch als Führungskette bezeichnet. Die Vorrichtung kann beispielsweise bei einer Werkzeugmaschine, einer Fördervorrichtung, einer Baumaschine, einer Halbleitervorrichtung, einer pharmazeutischen Probenspeichervorrichtung, einer Fahrzeugtür-Öffen-/Schließvorrichtung oder dergleichen verwendet werden. Insbesondere nimmt die Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel eine lineare, gestreckte Stellung oder eine gebogene Stellung entsprechend der Relativbewegung zwischen dem beweglichen Teil und dem stationären Teil ein.
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Wenn ein bewegliches Teil einer Maschine in Bewegung ist, ist das andere Ende der Vorrichtung mit einem stationären Abschnitt hiervon fest verbunden, welcher eine Steuervorrichtung, ein Betriebsterminal oder dergleichen aufweist, über welche bzw. welches die Bewegung und der Betrieb des beweglichen Teils gesteuert wird. Ein Kabel folgt der Bewegung des beweglichen Teils, wobei es freiliegt und Kräfte auf es wirken können, die zu einer Beschädigung führen können. Ferner kann die Anordnung des Kabels zu wünschen lassen. Aus diesen Gründen werden häufig Schutz- und Führungsvorrichtungen vorgesehen, welche das Kabel schützen und führen.
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Ein Beispiel einer herkömmlichen Schutz- und Führungsvorrichtung 500 für ein Kabel C ist in 11 dargestellt. 11 zeigt eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel, die derart ausgebildet ist, dass eine Anzahl von Paaren voneinander beabstandeter rechter und linker Seitenplatten 510A und 510B miteinander von einem stationären Montageende zu einem beweglichen Montageende verbunden sind. In Längsrichtung der Vorrichtung sind jeweils Verbindungsarme 520 abwechselnd überbrückend auf einer beim Biegen innen angeordneten Seite und einer beim Biegen außen angeordneten Seite dieser Seitenplatten 510A und 510B angeordnet. Ein Kabel ist in einem im Querschnitt rechteckförmigen Kabelaufnahmeraum aufgenommen, umgeben von diesen Paaren rechter und linker Seitenplatten 510A und 510B und den Verbindungsarmen 520, die abwechselnd jeweils auf der beim Biegen innen und der beim Biegen außen angeordneten Seite angeordnet sind.
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Bei einer derartigen herkömmlichen Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel sind die Seitenplatten 510A und 510B jeweils einstückig aus einem vorderen Seitenplattenbereich 511, der mit den vorhergehenden Seitenplatten 510A bzw. 510B verbunden ist, einem hinteren Seitenplattenbereich 512, der mit den nachfolgenden Seitenplatten 510A bzw. 510B verbunden ist, und einem biegbaren Verbindungsbereich 513 ausgebildet, der den vorderen Seitenplattenbereich 511 mit dem hinteren Seitenplattenbereich 512 verbindet. Ein Schnappmechanismus verbindet benachbarte Seitenplatten 510A und 510B miteinander. Der Schnappmechanismus ist zwischen dem hinteren Seitenplattenbereich 512 der vorhergehenden Seitenplatte und dem vorderen Seitenplattenbereich 511 der Seitenplatte vorgesehen, die mit dem hinteren Seitenplattenbereich 512 verbunden wird.
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Benachbarte Seitenplatten 510A, 510B sind durch diese Schnappmechanismen voneinander lösbar, so dass die Wartung während des Verbindens und Lösens der Seitenplatten 510A (510B) einfach durchgeführt werden kann, wie in der Japanischen Patentveröffentlichung
JP 2006 -
250 258 A beschrieben.
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Da bei dieser herkömmlichen Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel die Seitenplatten 510A, 510B drei Teile umfassen, nämlich einen vorderen Seitenplattenbereich 511, einen hinteren Seitenplattenbereich 512 und einen Verbindungsbereich 513, können die Gestalten der Seitenplatten 510A und 510B kompliziert sein. Ferner sind die jeweiligen Seitenplatten 510A und 510B unabhängige, getrennte Teile und ihr Verbinden zu einer langen Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel benötigt viel Arbeit. Zudem sind die voneinander beabstandeten rechten und linken Seitenplatten 510A und 510B spiegelbildlich zueinander, so dass die rechten und linken Seitenplatten 510A und 510B nicht austauschbar sind, wodurch sich die Anzahl der Teile erhöht. Ferner treten in den Verbindungsbereichen 513 während des Betriebs große Spannungen auf, so dass eine lange Lebensdauer der Seitenplatten in Frage gestellt wird.
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Aus der WO 2005/ 040 659 A1 ist eine Leitungsführungseinrichtung bekannt, mit einer Vielzahl gelenkig miteinander verbundener Glieder, wobei zumindest einige oder sämtliche Glieder jeweils ein Bodenteil, gegenüberliegende Seitenwände und zumindest ein Deckelement aufweisen, die Vielzahl der Glieder unter Ausbildung eines durchgehenden Stranges einstückig aneinander angeformt sind. Das Bodenteil und beide gegenüberliegende Seitenwände der Glieder sind im wesentlichen als starre U-Profile einstückig ausgeformt. Das Deckelement des jeweiligen Gliedes ist an zumindest einer Seitenwand desselben angeformt und lageveränderlich ausgebildet, wobei es in eine das Glied verschließende und eine freigebende Stellung überführbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel vorgesehen, aufweisend: eine Anzahl von Paaren rechter und linker, voneinander beabstandeter Seitenplattenbereiche, die miteinander von einem stationären Montageende bis zu einem beweglichen Montageende der Schutz und Führungsvorrichtung für Kabel verbunden sind. Verbindungsarme sind jeweils überbrückend auf einerbeim Biegen innen angeordneten Seite und einer beim Biegen außen angeordneten Seite der Schutz und Führungsvorrichtung für Kabel in vorgegebenen Intervallen in Längsrichung der Schutz und Führungsvorrichtung für Kabel angeordnet, so dass die Seitenplattenbereiche und Verbindungsarme einen Kabelaufnahmeraum bilden, in welchem ein Kabel zwischen dem stationären Montageende und dem beweglichen Montageende anordenbar ist. Eine Mehrzahl von einstückig gegossenen, rechten Seitenplattenbereichen bildet ein rechtes Modulglied, und das rechte Modulglied weist rechte Verbindungsbereiche auf, welche die rechten Seitenplattenbereiche, die in Längsrichtung der Schutz- und Führungsrichtung für Kabel benachbart sind, miteinander verbindet. Eine Mehrzahl von einstückig gegossenen, linken Seitenplattenbereichen bildet ein linkes Modulglied, und das linke Modulglied weist linke Verbindungsbereiche auf, welche die linken Seitenplattenbereiche, die in Längsrichtung der Schutz- und Führungsrichtung für Kabel benachbart sind, miteinander verbindet. Die Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel weist rechte und linke Stopperglieder auf, wobei jedes der rechten Stopperglieder von der Kabelaufnahmeseite her in Eingriff mit einem rechten Verbindungsbereichmittels eines Schnappmechanismus ist, und jedes der linken Stopperglieder von der Kabelaufnahmeraumseite her in Eingriff mit einem linken Verbindungsbereich mittels eines Schnappmechanismus ist. Jeder der Verbindungsarme ist mit dem Paar der rechten und linken Stopperglieder verbunden. Die Verbindungsarme sind mit dem Paar der rechten und linken Stoppergliederer verbunden, um die rechten und linken Modulglieder miteinander zu verbinden.Da die Mehrzahl von Seitenplattenbereichen einstückig gegossen ist, verringert sich die Anzahl an Teilen, und die Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen kann einfacher zusammengebaut werden. Ferner werden, da das Modulglied durch einen Stopperglied unterstützt wird, Zugkräfte, die auf den Verbindungsarm wirken, verteilt, und im Ergebnis wird eine Erzeugung großer Zugkräfte im Verbindungsarm verhindert und dadurch die Haltbarkeit der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen verbessert.
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Bevorzugt sind die Seitenplattenbereiche spiegelbildlich bezüglich einer Mittellinie ausgebildet.
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Vorzugsweise ist das Stopperglied spiegelbildlich bezüglich einer Mittellinie ausgebildet. Dies ermöglicht, dass Stopperglieder die gleiche Gestalt haben, austauschbar sind und auf der rechten oder linken Seite der Vorrichtung verwendet werden können. Somit wird das Teilemanagement vereinfacht.
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Wenn die Herstellung der Teile, welche die Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel aufweist, vereinfacht wird, und der Zusammenbau der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel vereinfacht wird, kann eine nützliche, kosteneffiziente Vorrichtung hergestellt werden. Ferner wird die Haltbarkeit der Vorrichtung verbessert.
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Im Folgenden ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
- 2 eine Explosionsdarstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 1,
- 3(a), 3(b) perspektivische Ansichten eines Modulglieds, welches eine Komponente der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 1 ist,
- 4(a), 4(b) perspektivische Ansichten eines Stopperglieds, das eine Komponente der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 1 ist,
- 5 eine perspektivische Ansicht, welche einen Verbindungsmechanismus eines Modulglieds verdeutlicht,
- 6 eine vergrößerte Ansicht eines verbundenen Bereichs, wenn das Modulglied verbunden ist,
- 7 eine perspektivische Ansicht, die einen Teil einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt,
- 8 eine Explosionsdarstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 7,
- 9 eine perspektivische Ansicht, die einen Teil einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt,
- 10 eine Explosionsdarstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 9, und
- 11 eine perspektivische Ansicht, die einen Teil einer herkömmlichen Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel zeigt.
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Eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel weist eine Anzahl von Paaren beabstandeter rechter und linker Seitenplattenbereiche auf, die einstückig miteinander ausgebildet sind, welche miteinander von einem stationären Montageende zu einem beweglichen Montageende verbunden sind. Verbindungsarme sind jeweils überbrückend auf einer beim Biegen innen angeordneten Seite und einer beim Biegen außen angeordneten Seite der Seitenplattenbereiche in vorgegebenen Intervallen angeordnet. Ein Kabel ist in einem Kabelaufnahmeraum aufgenommen, der durch die Seitenplattenbereiche und die Verbindungsarme vom stationären Montageende zum beweglichen Montageende gebildet ist. Die Mehrzahl der Seitenplattenbereiche bildet ein verbundenes Modulglied, das über Verbindungsbereiche einstückig gegossen ist.
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Die Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel hat Stopperglieder, die jeweils in die Verbindungsbereiche der Modulglieder vom Kabelaufnahmeraum aus mittels eines Schnappmechanismuses integriert sind Der Verbindungsarm ist in das Stopperglied integriert.
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Das Modulglied, ein Stopperglied, ein Verbindungsarm und dergleichen, die bei der erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel verwendet werden, bestehen vorzugsweise aus einem technischen Kunststoff, wie Polyamid 6, Polyamid 12, Polyamid 45, Polyamid 66, Acryl, Polyacetal oder dergleichen. Diese Materialien widerstehen Biegespannungen, welche während des Biegens auftreten, so dass eine ausgezeichnete Formstabilität der Kabelaufnahmeform vorliegt. Diese Materialien sind insbesondere sehr gut für diese Anwendung geeignet, wenn sie unter Verwendung eines ermüdungsresistenten Kunstharzmaterials gegossen werden, bei dem ein Elastomer- oder Gummibestandteil mit Polyamidkunstharz oder Polybuthylenterephthalat-Kunstharz vermischt ist, das Biegsamkeit, Schockbeständigkeit und Ermüdungsbeständigkeit in Bezug auf häufiges Biegen hinzufügt.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel gemäß der vorliegenden Erfindung näher beschrieben. Die Vorrichtung dient vorliegend dem Schutz und der Führung eines Stromkabels einer Werkzeugmaschine, welches zwischen einem stationären Teil und einem beweglichen Teil angeordnet ist.
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Die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel, welche ein Beispiel der vorliegenden Erfindung ist, wird zum Schützen und Führen von Kabeln oder dergleichen verwendet. Sie weist eine Mehrzahl von Seitenplattenbereichen 112 auf, die einstückig miteinander verbunden über Verbindungsbereiche 114 gegossen sind, um ein Modulglied 110 zu bilden. Die Anzahl der über Verbindungsbereiche 114 miteinander einstückig verbundenen Seitenplattenbereiche 112 ist nicht begrenzt. Jedoch wird, da nur zwei oder drei verbundene Seitenplattenbereiche keine angemessene Reduzierung der Teilezahl mit sich bringt, um wirtschaftlich zu sein, eine Verbindung von vier oder mehr Seitenplattenbereichen 112 bevorzugt. Dabei kann die Anzahl der Seitenplattenbereiche 112 in Abhängigkeit der Verwendung der Vorrichtung sehr groß sein.
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Eine Mehrzahl von einstückig miteinander verbundenen Seitenplattenbereichen 112 bildet somit ein einziges, langgestrecktes Modulglied 110. Viele der Modulglieder können bei der Ausbildung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel zusammen verwendet werden.
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Verbindungsarme 116 erstrecken sich horizontal und verbinden einander gegenüberliegende, im Wesentlichen diamant- oder rautenförmige Verbindungsbereiche 114, die zwischen benachbarten Seitenplattenbereichen 112, 112 ausgebildet sind, wie in 3(a) und 3(b) gezeigt. Ferner sind zum Verbinden der Modulglieder 110 miteinander ein Verbindungshaken 117 an einem Ende des Modulglieds 110 und eine Verbindungsplatte 118 an dem anderen Ende des Modulglieds 110 ausgebildet.
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Ein Stopperglied 120, wie in 4(a) und 4(b) dargestellt, ist mit dem Verbindungsbereich 114 der Modulglieder 110 mittels eines Schnappmechanismus von der Kabelaufnahmeraumseite her verbunden, so dass die Biegewinkel auf der beim Biegen innen angeordneten Seite und der beim Biegen außen angeordneten Seite der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel begrenzt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Schnappmechanismus durch den Eingriff eines konvexen Bereichs 114a, der in einem oberen Bereich des Verbindungsbereichs 114 vorgesehen ist, welcher in 3(a) gezeigt ist, in einen konkaven Bereich 121, der an einem Stopperglied 120 vorgesehen ist, welcher in 4(a) gezeigt ist, und mittels Eingriffs eines konvexen Bereichs 114b, der in einem unteren Bereich des Verbindungsbereichs 114 vorgesehen ist, in einen konkaven Bereich 122, der an dem Stopperglied 120 vorgesehen ist, wie in 4(a) gezeigt, gebildet.
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Ferner sind vorstehende Oberseitenbereiche 127 des Stopperglieds 120, gezeigt in 4(a), in einer Rückfläche des Seitenplattenbereichs 112, gezeigt in 3(a) aufgenommen, nämlich in oberen Kontaktbereichen 112a, die an den oberen rechten und linken Seiten einer Kabelaufnahmeraumseite ausgebildet sind. Vorstehende Unterseitenbereiche 128 des Stopperglieds 120, gezeigt in 4(a), sind in unteren Kontaktbereichen 112b aufgenommen, die an den unteren rechten und linken Seiten einer Rückfläche des Seitenplattenbereichs 112, gezeigt in 3(a), ausgebildet sind. Ferner kommt ein konvexer Bogenbereich 114c, der an einer Rückfläche des Verbindungsbereichs 114, gezeigt in 3(a), ausgebildet ist, in Gleitkontakt mit einem Bogenbereich 129 des Stopperglieds 120.
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Ferner weist das Stopperglied 120, gezeigt in 4(a), einstückig gegossen einen oberen Verbindungsunterstützungsbereich 123 und einen unteren Verbindungsunterstützungsbereich 124 auf, welche mit dem Verbindungsbereich 114 des Modulglieds jeweils auf der oberen und der unteren Seite zusammenwirken, wie in 3(a) und 3(b) gezeigt. Wie in 1 gezeigt, ist der obere Verbindungsunterstützungsbereich 123 zwischen benachbarten Seitenplattenbereichen 112, 112 eingepasst, und der obere Verbindungsbereich 114 liegt dazwischen. Diese Ausgestaltung begrenzt die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel derart, dass sie nicht über eine im Wesentlichen gerade Linie auf der beim Biegen außen angeordneten Seite gebogen wird.
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Außerdem liegt der untere Verbindungsunterstützungsbereich 124 an einem unteren Bereich des Verbindungsbereichs 114 an, der zwischen benachbarten Seitenplattenbereichen 112, 112 ausgebildet ist. Seitenflächen 124a des unteren Verbindungsunterstützungsbereichs 124, gezeigt in 4(a), und untere Seitenflächen 112c benachbarter Seitenplattenbereiche 112, 112, gezeigt in 3(b), bilden Spalte S, wie in 1 gezeigt. Der beim Biegen innen angeordnete Biegewinkel der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel wird durch Anlage der Seitenfläche 124a des unteren Verbindungsunterstützungsbereichs 124 und der unteren Seitenfläche 112c des Seitenplattenbereichs 112 begrenzt.
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Nachfolgend wird der Verbindungsmechanismus der Modulglieder 110 beschrieben. Wie in den 3(a) und 3(b) gezeigt, ist an einem Endbereich des Modulglieds 110 ein Verbindungshaken 117 ausgebildet, der eine ähnliche Gestalt hat, wie der Verbindungsbereich 114. Der Endbereich dieses Verbindungshakens 117 hat einen bogenförmigen Ausschnittsbereich 117c. Ein bogenförmiger konvexer Bereich 117d, der die gleiche Gestalt hat, wie in dem Verbindungsbereich 114 ausgebildet, ist in einem Bereich ausgebildet, der sich vom Verbindungsarm 116 auf der Kabelaufnahmeraumseite aus erstreckt. Am anderen Endbereich des Modulglieds 110 ist eine Verbindungsplatte 118 ausgebildet. Auf der Außenseite der Verbindungsplatte 118 und in einem Bereich, der sich vom Verbindungsarm 116 aus erstreckt, ist ein bogenförmiger konvexer Bereich 118c ausgebildet, der die gleiche Gestalt hat, wie in dem Verbindungsbereich 114 ausgebildet. Ferner ist an der dem bogenförmigen konvexen Bereich 118c der Verbindungsplatte 118 gegenüberliegenden Fläche ein bogenförmiger konvexer Bereich 118d ausgebildet. Wenn der Verbindungshaken 117 und die Verbindungsplatte 118 miteinander verbunden werden, kommt ein konvexer Bereich 117a, der in einem oberen Bereich des Verbindungshakens 117 vorgesehen ist, in Eingriff mit einem konkaven Bereich 121, der am Stopperglied 120 vorgesehen ist, miteinander in Eingriff. Der bogenförmige Ausschnittsbereich 117c des Verbindungshakens 117 und der bogenförmige konvexe Bereich 118c der Verbindungsplatte 118 sind aneinander angepasst, wie in 5 gezeigt. Ein Schnappmechanismus ist durch den Eingriff zwischen einem konvexen Bereich 117b, der in einem unteren Bereich des Verbindungshakens 117 ausgebildet ist, und einem konkaven Bereich 122, der an dem Stopperglied 120 vorgesehen ist, ausgebildet, so dass zwei Modulglieder 110 miteinander verbunden sind. Dann gelangt eine Rückfläche des Verbindungshakens 117, d.h. ein bogenförmiger konvexer Bereich 117d, der auf der Kabelaufnahmeraumseite ausgebildet ist, in Eingriff mit einem bogenförmigen Ausschnittsbereich 118e, der am äußersten Endbereich der Verbindungsplatte 118 ausgebildet ist, und einem Bogenbereich 129 des Stopperglieds 120. 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines verbundenen Bereichs in dem zwei Modulglieder 110 miteinander verbunden sind.
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Ferner sind an beiden Enden des Verbindungsarms 130 Kontakthaken 132 ausgebildet, wie in 2 gezeigt. Obere und untere Bereiche des Stopperglieds 120 umfassen vertiefte Kontaktbereiche 125 und 126, gezeigt in den 4(a) und 4(b). Die Verbindungsarme 130 weisen Kontakthaken 132 auf, welche mit vertiefte Kontaktbereichen 125, 126 in zusammenwirken, wodurch sie lösbar die Verbindungsarme 130 mit den oberen und unteren Bereichen des Stopperglieds 120 verbinden.
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Der Seitenplattenbereich 112 und das Stopperglied 120 sind spiegelbildlich bezüglich der vertikalen Mittellinie L ausgebildet, wie in den 3(a) und 3(b) gezeigt. Somit kann ein Paar voneinander beabstandeter rechter und linker Seitenplattenbereiche 112 und das Stopperglied 120 schnell verwendet und auf Grund der Symmetrie der Bauteile schnell zur Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel zusammengebaut werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 7 und 8 eine Schutz- und Führungsvorrichtung 200 für Kabel näher beschrieben.
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Bei der Schutz- und Führungsvorrichtung 200 für Kabel ist eine Mehrzahl von Seitenplattenbereichen 212 einstückig über Verbindungsbereiche 214 gegossen, um ein Modulglied 210 zu bilden. Diese Mehrzahl von Seitenplattenbereichen 212 bildet ein langestrecktes Modulglied 210 unter Verwendung von Verbindungsarmen 216, die sich horizontal erstrecken und im Wesentlichen diamant- oder rautenförmige Verbindungsbereiche 214 verbinden, die zwischen benachbarten Seitenplattenbereichen 212 und 212 ausgebildet sind, wie in 8 gezeigt.
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Stopperglieder 220 sind mit den Modulgliedern 210 mittels eines Schnappmechanismus von der Kabelaufnahmeraumseite her verbunden, wie in 8 gezeigt, so dass die Biegewinkel auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Schutz- und Führungsvorrichtung 200 für Kabel begrenzt sind.
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Ferner sind Kontakthaken 232 an beiden Enden des oberen Verbindungsarms 230 mit vertieften Kontaktbereichen 225 in den oberen Bereichen der Stopperglieder 220 verbunden, wie in 8 gezeigt. Mittels des Kontakts zwischen dem Kontakthaken 232 und dem vertieften Kontaktbereich 225 ist der obere Verbindungsarm 230 lösbar mit dem Stopperglied 220 verbunden. Der untere Verbindungsarm 240 ist einstückig mit einem Paar rechter und linker Stopperglieder 220 gegossen. Deshalb ist, auf Grund der Herstellung der Erfindung, eine verringerte Anzahl von Teilen erforderlich, und der Zusammenbau wird vereinfacht. In Bezug auf die Funktion der einzelnen Elemente oder Teile, welche denen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, wird auf die entsprechende Beschreibung verwiesen.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 9 und 10 eine Schutz- und Führungsvorrichtung 300 für Kabel näher beschrieben.
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Bei der Schutz- und Führungsvorrichtung 300 für Kabel ist eine Mehrzahl von Seitenplattenbereichen 312 einstückig über Verbindungsbereiche 314 gegossen, um ein Modulglied 310 zu bilden. Diese Mehrzahl von Seitenplattenbereichen 312 bildet ein langestrecktes Modulglied 310 unter Verwendung von Verbindungsarmen 316, die sich horizontal erstrecken und im Wesentlichen diamant- oder rautenförmige Verbindungsbereiche 314 verbinden, die zwischen benachbarten Seitenplattenbereichen 312 und 312 ausgebildet sind, wie in 10 gezeigt.
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Ein Stopperglied 320 ist mit den Verbindungsbereichen 314 mittels eines Schnappmechanismus von der Kabelaufnahmeraumseite der Modulglieder 310 aus verbunden, so dass die Biegewinkel auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Schutz- und Führungsvorrichtung 300 für Kabel begrenzt sind.
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Ferner sind, wie in 10 gezeigt, obere und untere Verbindungsarme 330 einstückig mit einem Paar rechter und linker Stopperglieder 320 gegossen. Diese Ausgestaltung verringert die Anzahl an Teilen weiter, und ferner werden die Anzahl der benötigten Teile für die Herstellung der Vorrichtung und der Aufwand in Bezug auf den Zusammenbau der Vorrichtung weiter verringert. Die Ausgestaltung und Funktion der einzelnen Elemente entspricht derjenigen der Elemente des ersten Ausführungsbeispiels, außer dass die oberen und unteren Verbindungsarme 330 einstückig mit dem Paar rechter und linker Stopperglieder 320 gegossen sind, so dass auf eine weitergehende Erläuterung verzichtet wird.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 200, 300
- Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel
- 110, 210, 310
- Modulglied
- 112, 212, 312
- Seitenplattenbereich
- 112a
- oberer Kontaktbereich
- 112b
- unterer Kontaktbereich
- 114, 214, 314
- Verbindungsbereich
- 114a, 114b
- konvexer Bereich
- 114c
- konvexer Bogenbereich
- 116, 216, 316
- Verbindungsarm
- 117
- Verbindungshaken
- 117a, 117b
- konvexer Bereich
- 117c
- bogenförmiger Ausschnittsbereich
- 117d
- bogenförmiger konvexer Bereich
- 118
- Verbindungsplatte
- 118c, 118d
- bogenförmiger konvexer Bereich
- 120, 220, 320
- Stopperglied
- 121, 122
- konkaver Bereich
- 123
- oberer Verbindungsunterstützungsbereich
- 124
- unterer Verbindungsunterstützungsbereich
- 125, 126, 225
- vertiefter Kontaktbereich
- 127
- vorstehender Oberseitenbereich
- 128
- vorstehender Unterseitenbereich
- 129
- Bogenbereich
- 130, 230, 240, 330
- Verbindungsarm
- 132, 232
- Kontakthaken