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Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder dergleichen.
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Der Einfachheit halber wird im Folgenden auf Kabel oder dergleichen nur als Kabel Bezug genommen, obwohl an Stelle von Kabeln auch andere biegsame Elemente, wie insbesondere Schläuche, in der Schutz- und Führungsvorrichtung aufgenommen sein können. Insbesondere sind ein oder mehrere Kabel, wie Strom- oder Glasfaserkabel, und/oder ein oder mehrere Rohre oder Schläuche, wie Pneumatik oder Hydraulikschläuche, in einer derartigen Schutz- und Führungsvorrichtung aufgenommen, die ausgehend von einem stationären Teil ein bewegliches Teil einer Werkzeugmaschine oder einer sonstigen Maschine mit elektrischer Energie versorgen, Energie in Form von Druckluft zuführen oder der Signalübertragung dienen. Die Schutz- und Führungsvorrichtung führt und schützt das Kabel während einer Bewegung des beweglichen Teils sicher und verlässlich. Die Schutz- und Führungsvorrichtung wird auf Grund ihrer Ausgestaltung und Funktion gelegentlich auch als Führungskette bezeichnet. Die Schutz- und Führungsvorrichtung kann beispielsweise bei einer Werkzeugmaschine, einer Fördervorrichtung, einer Baumaschine, einer Halbleitervorrichtung, einer pharmazeutischen Probenspeichervorrichtung, einer Fahrzeugtür-Öffen-/Schließvorrichtung oder dergleichen verwendet werden. Insbesondere nimmt die Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel eine lineare, gestreckte Stellung oder eine gebogene Stellung entsprechend der Relativbewegung zwischen dem beweglichen Teil und dem stationären Teil ein.
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Aus der
DE 10 2006 011 229 A1 , insbesondere
3, und durch Benutzung ist eine Schutz- und Führungsvorrichtung 500 für Kabel bekannt, wie sie in
11 dargestellt ist, bei der eine Mehrzahl von Paaren voneinander beabstandeter rechter und linker Seitenplattenbereiche 510A und 510B miteinander in einer Längsrichtung von einem festen Montageende zu einem beweglichen Montageende verbunden sind. Verbindungsarme 520 sind jeweils überbrückend auf der beim Biegen außen angeordneten Seite und der beim Biegen innen angeordneten Seite der Seitenplattenbereiche 510A und 510B in vorgegebenen Intervallen im Zwischenbereich der miteinander verbundenen Seitenplattenbereiche 510A und 510B angeordnet. In einem durch die Seitenplattenbereiche 510A und 510B und die Verbindungsarme 520 gebildeten, sich vom festen Montageende zum beweglichen Montageende erstreckenden Kabelaufnahmeraum, der einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, ist ein Kabel C aufgenommen.
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Bei dieser herkömmlichen Schutz- und Führungsvorrichtung 500 sind die Seitenplattenbereiche 510A und 510B jeweils einstückig mit einem vorderen Seitenplattenbereich 511, einem hinteren Seitenplattenbereich 512 und einem flexiblen Verbindungsbereich 513 ausgebildet, der zwischen dem vorderen Seitenplattenbereich 511 und dem hinteren Seitenplattenbereich 512 angeordnet ist.
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Die Seitenplattenbereiche 510A und 510B sind mit vorhergehenden Seitenplattenbereichen 510A bzw. 510B verbunden. Hintere Seitenplattenbereiche 512 sind mit nachfolgenden vorderen Seitenplattenbereichen 511 und vordere Seitenplattenbereiche 511 sind mit vorhergehenden hinteren Seitenplattenbereichen 512 verbunden. Ein Clipsmechanismus verbundet benachbarte Seitenplattenbereiche 510A, 510B miteinander. Der Clipsmechanismus ist zwischen einem hinteren Seitenplattenbereich 512 an einem Seitenplattenbereich 510A, 510B und einem vorderen Seitenplattenbereich 511 des benachbarten Seitenplattenbereichs 510A, 510B ausgebildet. Benachbarte Seitenplattenbereiche 510A, 510B sind lösbar aneinander mittels des Clipsmechanismus befestigt, so dass eine einfache Wartung möglich ist.
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Diese herkömmliche, zuvor beschriebene Schutz- und Führungsvorrichtung 500 für Kabel weist ein Paar rechter und linker Seitenplattenbereiche 510A und 510B mit jeweils drei Bereichen auf, nämlich dem vorderen Seitenplattenbereich 511, dem hinteren Seitenplattenbereich 512 und dem Verbindungsbereich 513. Daher haben die Seitenplattenbereiche 510A und 510B eine komplizierte Gestalt. Für die Herstellung ist eine Gießform erforderlich, um die Komponenten der Führungsvorrichtung zu formen. Die Seitenplattenbereiche 510A und 510B sind jeweils Einzelteile, und es ist daher eine beachtliche Zeit für deren Zusammenbau erforderlich. Ferner können, da die Paare voneinander beabstandeter rechter und linker Seitenplattenbereiche 510A und 510B spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind, dieselben nicht ausgetauscht werden, so dass das Teilemanagement erschwert wird.
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Verbindungsarme 520 aus Polyamidkunstharz sind überbrückend auf der beim Biegen innen und der beim Biegen außen angeordneten Seite eines Paares von beabstandeter rechter und linker Seitenplattenbereiche 510A und 510B aus Polyamidkunstharz angebracht, um den Kabelaufnahmeraum mit rechteckförmigem Querschnitt auszubilden. Die Verbindungsarme 520 müssen sicher an den Seitenplattenbereichen 510A und 510B angebracht werden, um Biege- und Torsionsbelastungen aufnehmen zu können, die den Seitenplattenbereichen 510A und 510B auferlegt werden. Jedoch werden die Verbindungsarme 520 beim Zusammenbau nicht sicher genug an den Seitenplattenbereichen 510A und 510B angebracht, um eine verlässliche rechteckförmige Gestalt des Kabelaufnahmeraums sicherstellen zu können. Bestimmte Kabel, beispielsweise die, die bei der Herstellung von Nahrungsmitteln und bei der Herstellung von Halbleitern in einem Reinraum erforderlich sind, und die Erzeugung von Staub, wie beispielsweise Verschleißpartikel, während eines Gleitkontakts mit dem Kabel C und eines Gleitkontakts zwischen Seitenplattenbereichen 510A und 510B können daher nicht zugelassen werden. Ebenfalls ist eine übermäßige Ermüdung des Verbindungsbereichs 513 ein bekanntes Problem.
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Eine derartige Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel lässt daher noch Wünsche offen, insbesondere in Bezug auf die Herstellung und den Zusammenbau.
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Aus der nachveröffentlichten
DE 10 2007 061 296 A1 ist eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen bekannt, aufweisend eine Mehrzahl von Paaren voneinander beabstandeter rechter und linker Seitenplattenbereiche, die abbiegbar in Längsrichtung der Schutz- und Führungsvorrichtung miteinander verbunden sind, wobei jeder der Seitenplattenbereiche eine beim Biegen innen angeordnete Seite und eine beim Biegen außen angeordnete Seite hat, und Verbindungsstege, die jeweils überbrückend auf den beim Biegen innen angeordneten Seiten und den beim Biegen außen angeordneten Seiten der Seitenplattenbereiche in vorgegebenen Intervallen angeordnet sind, wobei die Seitenplattenbereiche und die Verbindungsstege einen Kabelaufnahmeraum bilden.
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Hierbei sind jeweils zwei benachbarte Seitenplattenbereiche über sich horizontal erstreckende Verbindungsarme mit einem Verbindungsbereich einstückig verbunden und bilden zusammen ein Verbindungsgliedmodul, und es sind Stopperglieder vorgesehen, wobei die Verbindungsgliedmodule bildenden Seitenplattenbereiche, Verbindungsarme und Verbindungsbereiche einstückig gegossen sind. Die Stopperglieder halten und beschränken durch Anlage an die benachbarten Seitenplattenbereiche die lineare, maximal gestreckte und die maximal gebogene Stellung. Die Stopperglieder sind mittels eines Clipsmechanismus von der Kabelaufnahmeraumseite her mit den Verbindungsbereichen des Verbindungsgliedmoduls verbunden.
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Die Teile bestehen vorzugsweise aus einem technischen Kunststoff, wie Polyamid 6, Polyamid 12, Polyamid 45, Polyamid 66, Acryl, Polyacetal oder dergleichen. Insbesondere sind sie aus einem ermüdungsresistenten Kunstharzmaterial gegossen, bei dem ein Elastomer- oder Gummibestandteil mit Polyamidkunstharz oder Polybuthylenterephthalat-Kunstharz vermischt ist.
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Aus der
DE 10 2006 019 966 A1 offenbart eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel bestehend aus über Zapfen und entsprechende Öffnungen in Längsrichtung der Vorrichtung miteinander verbundene Seitenplatten, welche paarweise über einstückig hiermit verbundene Querverbindungen und gegenüberliegend lösbar angebrachte Querverbindungsstege miteinander verbunden sind. Schuhe zur Reibungs- und Geräuschverringerung sind jeweils auf der beim Biegen innen angeordneten Seite an den Seitenplatten angebracht.
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Die
US 2007 / 0 170 305 A1 offenbart eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel bekannt, aufweisend mehrteilige Seitenplatten und dieselben verbindenden, lösbar hieran angebrachte Querverbindungen. Die Seitenplatten sind hierbei derart ausgebildet, dass ein vorderer Seitenplattenbereich einstückig über einen elastisch verformbaren Zwischenbereich mit einem hinteren Seitenplattenbereich verbunden ist (Modul). Ein hinterer Seitenplattenbereich bildet gemeinsam mit einem vorderen Seitenplattenbereich des nachfolgenden Moduls eine Seitenplatte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel zu verbessern, insbesondere in Bezug auf die Herstellung und Montage. Ferner sollen die Stauberzeugung und die Ermüdung beim Biegen verringert werden. Die Schutz- und Führungsvorrichtung soll ferner eine ausgezeichnete Formstabilität in Bezug auf den Kabelaufnahmeraum aufweisen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen vorgesehen, aufweisend eine Mehrzahl von Paaren rechter und linker Seitenplattenbereiche, die miteinander von einem stationären Montageende zu einem beweglichen Montageende, welche eine Längsrichtung definieren, verbunden sind. Hierbei sind Verbindungsstege jeweils überbrückend auf der beim Biegen innen angeordneten Seite und der beim Biegen außen angeordneten Seite der Seitenplattenbereiche in vorgegebenen Intervallen angeordnet. Ein Kabel kann in einem Kabelaufnahmeraum aufgenommen und geführt sein, welcher von den Seitenplattenbereichen und Verbindungsstegen vom stationären Montageende bis zum beweglichen Montageende umgeben ist. Die Vorrichtung kann eine gestreckte und eine gebogene Stellung einnehmen. Eine Mehrzahl von rechten oder linken Seitenplattenbereichen ist einstückig über sich in Längsrichtung erstreckende Verbindungsarme mit Verbindungsbereichen verbunden, aus einem ermüdungsbeständigen Polyamidkunstharz gegossenen und bildet gemeinsam mit den Verbindungsarmen und Verbindungsbereichen ein in der Vorrichtung rechts oder links angeordnetes Verbindungsgliedmodul. Ferner sind Stopperglieder aus einem Polyacetal-Kunstharz vorgesehen, welche durch Anlage an die benachbarten Seitenplattenbereiche die maximal gestreckte und die maximal gebogene Stellung halten und beschränken. Sie sind mittels eines Clipsmechanismus von der Kabelaufnahmeraumseite her mit den Verbindungsbereichen der Verbindungsgliedmodule verbunden.
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Besonders bevorzugt enthält das ermüdungsbeständige Polyamidkunstharz, aus welchem die Verbindungsgliedmodule hergestellt sind, einen Gummibestandteil. Durch den Gummibestandteil wird die Ermüdungsbeständigkeit gegen Biegebelastungen erhöht, so dass auch bei häufigem Biegen der Vorrichtung eine gute Haltbarkeit über eine lange Zeitdauer hinweg sichergestellt werden kann.
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Als Materialien, welche für die Verbindungsgliedmodule der erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen kommen ermüdungsbeständige Polyamidkunstharze in Frage, welche eine geeignete Ermüdungsbeständigkeit aufweisen. Insbesondere kommen in Frage: Polyamid 6 mit einem Gummibestandteil, Polyamid 66 mit einem Gummibestandteil, Polyamid 12 mit einem Gummibestandteil und/oder ein beliebiges elastisches Polymer, das als Elastomer bezeichnet werden kann, welches die Biegbarkeit und Haltbarkeit erhöht. Da derartige Kunstharzmaterialien eine ausgezeichnete Stoßbeständigkeit und Ermüdungsbeständigkeit aufweisen, verbunden mit ausgezeichneten Gleiteigenschaften, wird bei der Benutzung kein Staub erzeugt.
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Die Verbindungsstege bestehen bevorzugt aus einem Polyacetal-Kunstharz, insbesondere bevorzugt aus dem gleichen Material, wie die Stopperglieder. Durch die Ausgestaltung der Stopperglieder und Verbindungsstege aus Polyacetal-Kunstharz wird eine große Biege- und Torsionssteifigkeit sichergestellt, welche unter anderem während des Zusammenbaus vorteilhaft ist. Ferner kann ein rechteckförmiger Querschnitt des Kabelaufnahmeraums, der von den Stoppergliedern und Verbindungsstegen umgeben ist, sichergestellt werden.
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Als Materialien der Stopperglieder und/oder Verbindungsstege kann ein beliebiges Polyacetal-Kunstharz verwendet werden, welches eine hohe Biege- und Torsionssteifigkeit aufweist.
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Bevorzugt ist mindestens einer der Verbindungsstege einstückig mit einer beim Biegen innen angeordneten Seite des Stopperglieds oder mit einer beim Biegen außen angeordneten Seite des Stopperglieds gegossen. Dies verringert weiter die Teileanzahl der Vorrichtung, so dass der Zusammenbau vereinfacht werden kann.
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Insbesondere bevorzugt ist der Verbindungssteg einstückig mit beiden beim Biegen innen angeordneten Seiten der gegenüberliegenden rechten und linken Stopperglieder und/oder mit beiden beim Biegen außen angeordneten Seiten der gegenüberliegenden rechten und linken Stopperglieder gegossen.
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Wenn mindestens einer der Verbindungsstege einstückig mit einer beim Biegen innen angeordneten Seite des Stopperglieds oder mit einer beim Biegen außen angeordneten Seite des Stopperglieds gegossen und als auskragender Arm mit dem gegenüberliegenden Stopperglied lösbar verbunden ist, wird eine öffen- und schließbare Ausgestaltung ermöglicht, so dass eine Wartung der sich im Kabelaufnahmeraum befindlichen Kabel einfach möglich ist. Ferner wird der Zusammenbau der Vorrichtung erheblich vereinfacht.
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Dadurch, dass die Verbindungsbereiche des Verbindungsgliedmoduls in die Stopperglieder von außen her eingeclipst sind, ermöglicht sich ein einfacher Zusammenbau. Hierbei werden zudem die Eigenschaften der unterschiedlichen Materialien, aus welchen die Stopperglieder und die Verbindungsbereiche bestehen, geschieht genutzt, nämlich die hohe Steifigkeit und damit verbundene, gute Formstabilität der Stopperglieder und die (bedingte) Biegbarkeit der Verbindungsbereiche. Die Formstabilität des Kabelaufnahmeraums wird nicht beeinträchtigt. Ferner können Zugbelastungen, die auf die Verbindungsarme wirken, durch den Clipsmechanismus, mit dem die Verbindungsbereiche mit den Stoppergliedern verbunden sind, besser verteilt werden. Dadurch werden große Zugbelastungen in den Verbindungsarmn verringert, so dass die Ermüdungsbeständigkeit gegen Biegebelastungen und die Haltbarkeit der Vorrichtung verbessert werden.
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Insgesamt lässt sich durch die erfindungsgemäße Schutz- und Führungsvorrichtung die Zahl der Teile, die hierfür benötigt werden, verringern. Der Zusammenbau kann zudem vereinfacht werden. Dies ermöglicht auch eine Verringerung von möglichen Zusammenbaufehlern. Ferner lässt sich die Schutz- und Führungsvorrichtung einfach herstellen. Die Erzeugung von Staub und eine Ermüdung beim Biegen können unterdrückt werden, so dass die Vorrichtung auch in Reinräumen, wie beispielsweise bei der Halbleiterherstellung oder Nahrungsmittelherstellung, verwendet werden kann. Die Schutz- und Führungsvorrichtung zeigt ferner eine ausgezeichnete Formstabilität des Kabelaufnahmeraums.
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Die Seitenplattenbereiche der Verbindungsgliedmodule und die Stopperglieder können spiegelbildlich zu einer vertikalen Mittellinie ausgebildet sein. Dies verringert die Anzahl der unterschiedlichen Teile, die für den Zusammenbau der Vorrichtung erforderlich sind, so dass das Teilemanagement deutlich vereinfacht wird, da die Paare rechter und linker Verbindungsgliedmodule sowie der Stopperglieder die gleiche Gestalt aufweisen.
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Im Folgenden ist die Erfindung anhand dreier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine perspektivische ausschnittsweise Ansicht einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
- 2 eine Explosionsdarstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 1,
- 3(a) eine perspektivische Seitenansicht eines Verbindungsgliedmoduls der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 1,
- 3(b) eine andere perspektivische Seitenansicht eines Verbindungsgliedmoduls der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 1,
- 4(a) eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Stopperglieds der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 1,
- 4(b) eine andere vergrößerte perspektivische Darstellung eines Stopperglieds der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 1,
- 5 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung des Zusammenbaus der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 1,
- 6 eine vergrößerte ausschnittsweise Darstellung verbundener Verbindungsgliedmodule,
- 7 eine perspektivische ausschnittsweise Ansicht einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
- 8 eine Explosionsdarstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 7,
- 9 eine perspektivische ausschnittsweise Ansicht einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
- 10 eine Explosionsdarstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel von 9, und
- 11 eine perspektivische ausschnittsweise Ansicht einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel gemäß dem Stand der Technik.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 eine Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Die 7 und 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, und die 9 und 10 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtungen gemäß den Ausführungsbeispielen dienen vorliegend dem Schutz und der Führung eines Stromkabels (nicht dargestellt) einer Werkzeugmaschine, welches zwischen einem stationären Teil (nicht dargestellt) und einem beweglichen Teil (nicht dargestellt) angeordnet ist, können jedoch auch für andere Zwecke dienen. Die Vorrichtungen können je nach Position des beweglichen Teils in Bezug auf das stationäre Teil eine gestreckte oder gebogene Stellung einnehmen. Es sei angemerkt, dass - obwohl die Figuren kein stationäres Montageende und kein bewegliches Montageende zeigen, der Begriff „vom festen Montageende in Richtung bewegliches Montageende“ gleichbedeutend mit dem Begriff „in Längsrichtung“ ist.
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Bei der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel bilden eine Mehrzahl von Seitenplattenbereichen 112 und Verbindungsbereichen 114 aus einem ermüdungsresistenden Polyamidkunstharz mit einem Gummibestandteil ein Verbindungsgliedmodul 110. Die Anzahl der verbundenen Seitenplattenbereiche 112 ist nicht speziell beschränkt, jedoch ist, da zwei oder drei Seitenplattenbereiche 112 die Teileanzahl nicht effektiv verringern, eine Verbindung von vier oder mehr Seitenplattenbereichen 112 in einem einstückig gegossenen Verbindungsgliedmodul 110 bevorzugt. Die Mehrzahl von Seitenplattenbereichen 112 bildet besagtes langgestrecktes Verbindungsgliedmodul 110. Sich horizontal erstreckende Verbindungsarme 116 sind mit einem im Wesentlichen rautenartig geformten Verbindungsbereich 114 verbunden, der zwischen zwei benachbarten Seitenplattenbereichen 112 und 112 eines Verbindungsgliedmoduls 110 angeordnet ist, wie in 3(a) und 3(b) dargestellt. Die Verbindung der ermüdungsbeständigen Verbindungsgliedmodule 110 aus Polyamidkunstharz mit einem Gummibestandteil erfolgt durch einen Verbindungshaken 117, der an einem Ende des Verbindungsgliedmoduls 110 ausgebildet ist, und einer Verbindungsplatte 118, die am anderen Ende ausgebildet ist. Eine mit einem Verbindungshaken 117 verbundene Verbindungsplatte 118 weist insgesamt die Gestalt eines Verbindungsbereichs 114 auf.
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Jeweils ein Stopperglied 120 aus einem Polyacetal-Kunstharz, wie in 4(a) und 4(b) gezeigt, ist auf jedem der Verbindungsbereiche 114 des Verbindungsgliedmoduls 110 aus ermüdungsbeständigem Polyamid mit Gummibestandteil wie auch auf die durch Verbindungshaken 117 und Verbindungsplatten 118 gebildeten Verbindungsbereiche zweier miteinander verbundener Verbindungsgliedmodule 110 mittels eines Clipsmechanismus von der Kabelaufnahmeraumseite her aufgepasst. Das Stopperglied 120 begrenzt die Winkel auf der beim Biegen innen angeordneten Seite und der beim Biegen außen angeordneten Seite der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 durch einen Kontakt mit dem Verbindungsgliedmodul 110, d.h. sowohl das maximale Abbiegen als auch das maximale Strecken (oder ggf. auch Überstrecken) werden begrenzt.
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Der Clipsmechanismus wird durch den Kontakt eines vorspringenden Bereichs 114a, der an einem oberen Endbereich des rautenartigen Verbindungsbereichs 114 vorgesehen und in 3(a) gezeigt ist, und eines zurückspringenden Bereichs 121, der am Stopperglied 120 vorgesehen ist, wie in 4(a) gezeigt ist, und durch den Kontakt eines vorspringenden Bereichs 114b, der an einem unteren Endbereich des rautenartigen Verbindungsbereichs 114 vorgesehen und in 3(a) gezeigt ist, und eines zurückspringenden Bereichs 122 gebildet, der am Stopperglied 120 vorgesehen und in 4(a) gezeigt ist.
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Obere vorspringende Bereiche 127 des Stopperglieds 120, gezeigt in 4(a), sind in oberen Kontaktbereichen 112a aufgenommen, die an den oberen rechten und linken Bereichen auf der Rückseite des Seitenplattenbereichs 112 ausgebildet sind, wie in 3(a) gezeigt. Untere vorspringende Bereiche 128 des Stopperglieds 120, gezeigt in 4(a), sind in unteren Kontaktbereichen 112b aufgenommen, die an den unteren rechten und linken Bereichen auf der Rückseite des Seitenplattenbereichs 112 ausgebildet sind, wie in 3(a) gezeigt. Ferner ist ein bogenförmiger vorspringender Bereich 114c auf der Rückseite des Verbindungsbereichs 114 ausgebildet, wie in 3(a) gezeigt, der an einem bogenförmigen Bereich 129 des Stopperglieds 120 anliegt, wie in 4(a) gezeigt.
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Ferner weist das Stopperglied 120 aus einem Polyacetal-Kunstharz einen einstückig gegossenen oberen Unterstützungsbereich 123 und einen einstückig gegossenen unteren Unterstützungsbereich 124 auf (siehe 4(a)), welche jeweils den Verbindungsbereich 114 von oben bzw. unten unterstützen, wie in den 3(a) und 3(b) dargestellt.
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Wie in 1 gezeigt, passt der den Verbindungsbereich unterstützende obere Unterstützungsbereich 123 des Stopperglieds 120 zwischen benachbarte Seitenplattenbereiche 112 und einen oberen Bereich des Verbindungsbereichs 114. Diese Ausgestaltung beschränkt das Biegen der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 über eine im Wesentlichen gerade Linie hinaus auf der beim Biegen außen angeordneten Seite, d.h. ein Überstrecken wird verhindert.
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Der den Verbindungsbereich unterstützende untere Unterstützungsbereich 124 des Stopperglieds 120 liegt an einem unteren Bereich des Verbindungsbereichs 114 an. Abstände S sind zwischen beiden Oberflächen 124a des Verbindungsbereichs des unteren Unterstützungsbereichs 124 (4(a) und unteren Seitenflächen 112c benachbarter Seitenplattenbereiche 112 ausgebildet, wie in 1 gezeigt. Ein Anliegen der Oberfläche 124a des Verbindungsbereichs des unteren Unterstützungsbereichs 124 und der unteren Seitenfläche 112c des Seitenplattenbereichs 112 beschränkt das Biegen der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 über einen vorgegebenen Biegewinkel hinaus, d.h. ein zu starkes Biegen der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 wird verhindert.
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Im Folgenden wird der Verbindungsmechanismus zwischen benachbarten Verbindungsgliedmodulen 110 beschrieben. Wie in 3(a) und 3(b) dargestellt, ist besagter Verbindungshaken 117, der eine äußere Erscheinung hat, die der Gestalt des Verbindungsbereichs 114 ähnelt, an einem Ende des Verbindungsgliedmoduls 110 aus ermüdungsbeständigem Polyamidkunstharz mit Gummibestandteil ausgebildet. Der Verbindungshaken 117 hat einen bogenförmigen Ausschnittsbereich 117c am äußersten Seitenkantenbereich. Ein bogenförmiger, vorstehender Bereich 117d ist am Ende des Verbindungsarms 116 ausgebildet.
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Besagte Verbindungsplatte 118, die am anderen Ende des Verbindungsgliedmoduls 110 ausgebildet ist, besteht aus einem ermüdungsbeständigem Polyamidkunstharz mit Gummibestandteil. Ein vorstehender bogenförmiger Bereich 118c ist an einem Ende des des Verbindungsarms 116 an einer Außenfläche der Verbindungsplatte 118 ausgebildet. Ein vorstehender bogenförmiger Bereich 118d ist an einer Innenfläche der Verbindungsplatte 118 ausgebildet. Mit Innenfläche ist hierbei die Fläche der Seite des Kabelaufnahmeraums gemeint.
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Nun Bezug nehmend auf 5, tritt Folgendes auf, wenn der Verbindungshaken 117 und die Verbindungsplatte 118 zusammengesetzt werden: Ein vorstehender Bereich 117a, der an einem oberen Bereich des Verbindungshakens 117 ausgebildet ist, gelangt in Eingriff mit einem zurückspringenden Bereich 121, der am Stopperglied 120 ausgebildet ist, ein vorstehender Bereich 117b, der an einem unteren Bereich des Verbindungshakens 117 vorgesehen ist, gelangt in Eingriff mit einem zurückspringenden Bereich 122, der am Stopperglied 120 ausgebildet ist, und der bogenförmige Ausschnittsbereich 117c des Verbindungshakens 117 wird in den bogenförmigen vorstehenden Bereich 118c der Verbindungsplatte 118 zusammengepasst. Ein Clipsmechanismus ist derart ausgebildet, dass zwei Verbindungsgliedmodul 110 miteinander verbunden werden. Ein bogenförmiger vorstehender Bereich 117d ist auf einer Rückseite des Verbindungshakens 117 ausgebildet und steht in Eingriff mit einem bogenförmigen Ausschnittsbereich 118e, der am äußersten Seitenkantenbereich der Verbindungsplatte 118 ausgebildet ist, und einem bogenförmigen Bereich 129 des Stopperglieds 120. 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines verbundenen Bereichs, in dem zwei Verbindungsgliedmodule miteinander verbunden sind.
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Verbindungshaken 132 sind an beiden Enden von Verbindungsstegen 130 aus einem Polyacetal-Kunstharz ausgebildet, wie in 2 dargestellt. In den oberen und unteren Bereichen des Stopperglieds 120 aus einem Polyacetal-Kunstharz sind jeweils zurückspringende Verbindungsbereiche 125 und 126 ausgebildet, wie in den 4(a) und 4(b) gezeigt. Die Verbindungsstege 130 sind lösbar mit den oberen und unteren Bereichen des Stopperglieds 120 verbunden mittels Einpassens der Verbindungshaken 132 in die zurückspringenden Verbindungsbereiche 125 bzw. 126.
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Da die Seitenplattenbereiche 112 aus ermüdungsbeständigem Polyamidkunstharz mit einem Gummibestandteil und die Stopperglieder 120 aus einem Polyacetal-Kunstharz jeweils spiegelbildlich bezüglich einer Mittellinie L ausgebildet sind, wie in 3(a) und 4(a) gezeigt, kann ein Paar rechter und linker Seitenplattenbereiche 112 und Stopperglieder 120 rechts oder links in der Schutz- und Führungsvorrichtung verwendet werden, ohne dass innerhalb der Seitenplattenbereiche 112 oder der Stopperglieder 120 nach rechten und linken Bauteilen unterschieden werden muss.
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Bei der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Seitenplattenbereiche 112 und die Verbindungsbereiche 114 einstückig zu einem Verbindungsgliedmodul 110 gegossen. Stopperglieder 120, welche die gestreckte Stellung und die gebogene Stellung des Verbindungsgliedmoduls 110 halten und begrenzen, sind von der Kabelaufnahmeraumseite her auf die Verbindungsbereiche 114 des Verbindungsgliedmoduls 110 aufgepasst und mittels eines Clipsmechanismus am Verbindungsgliedmodul 110 angebracht.
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Da das Verbindungsgliedmodul 110 mittels eines Clipsmechanismus am Stopperglied 120 angebracht ist und zudem besagte Bereiche 123, 123, 127 und 128 am Stopperglied 120 ausgebildet sind, die mit entsprechenden Bereichen der benachbarten Verbindungsbereiche 112 zusammenwirken, werden Zugspannungen, die dem Verbindungsarm 116 auferlegt werden, durch den Clipsmechanismus verteilt. Somit werden übermäßige Zugspannungen in den Verbindungsarmen 116 verhindert und eine Materialermüdung auf Grund Biegens wird unterdrückt.
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Das Verbindungsgliedmodul 110 besteht aus einem ermüdungsbeständigen Polyamidkunstharz und das Stopperglied 120 besteht aus einem Polyacetal-Kunstharz. Das Polyacetal-Kunstharz zeigt eine hohe Steifigkeit, wobei der Clipsmechanismus fest mit dem Verbindungsgliedmodul verbunden ist. Dabei gleiten das Verbindungsgliedmodul 110 aus einem ermüdungsbeständigen Polyamidkunstharz und das Stopperglied 120 aus einem Polyacetal-Kunstharz reibungslos aneinander, wodurch die Erzeugung von Staub unterdrückt wird.
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Das ermüdungsbeständige Polyamidkunstharz, aus welchem das Verbindungsgliedmodul 110 besteht, enthält einen Gummibestandteil, welcher die Ermüdungsbeständigkeit gegen Biegen des Verbindungsgliedmoduls 110 wesentlich verbessert. Daher hat das Verbindungsgliedmodul 110, selbst wenn es wiederholten Biegebelastungen über eine lange Zeitdauer hinweg ausgesetzt ist, eine ausgezeichnete Haltbarkeit.
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Der Verbindungssteg 130 besteht aus einem Polyacetal-Kunstharz. Das Stopperglied 120 und der Verbindungssteg 130 zeigen somit eine große Biege- und Torsionssteifigkeit während des Zusammenbaus. Somit wird ein rechteckförmiger Querschnitt des Kabelaufnahmeraums, der durch überbrückend angeordnete Verbindungsstege 130 zwischen einem Paar rechter und linker Stopperglieder 120 gebildet ist, verlässlich sichergestellt.
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Im Folgenden wird eine Schutz- und Führungsvorrichtung 200 für Kabel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 7 und 8 näher erläutert. Hierbei sind gleiche und gleichwirkende Elemente mit um 100 höheren Bezugszeichen als beim ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Ferner entspricht das zweite Ausführungsbeispiel, sofern im Folgenden nicht ausdrücklich erwähnt, dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Bei der Schutz- und Führungsvorrichtung 200 für Kabel ist eine Mehrzahl von Seitenplattenbereichen 212 und Verbindungsbereichen 214 einstückig gegossen und bilden ein Verbindungsgliedmodul 210, gebildet durch ein ermüdungsbeständiges Polyamidkunstharz mit einem Gummibestandteil. Sich in horizontaler Richtung erstreckende Verbindungarme 216 sind mit den im Wesentlichen rautenartig ausgebildeten Verbindungsbereichen 214 verbunden, welche zwischen benachbarten Seitenplattenbereichen 212 ausgebildet sind, wie in 8 gezeigt.
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Ein Stopperglied 220 aus einem Polyacetal-Kunstharz ist auf einen Verbindungsbereich 214 des Verbindungsgliedmoduls 210 aus ermüdungsbeständigem Polyamidkunstharz mit einem Gummibestandteil aufgepasst mittels eines Clipsmechanismus. Das Stopperglied 220 begrenzt den Biegewinkel der Schutz- und Führungsvorrichtung 200 für Kabel entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel sind die beim Biegen außen angeordneten, oberen Verbindungsstege 230 einstückig mit einem der Stopperglieder 220 und lösbar mit dem gegenüberliegenden Stopperglied 220 verbunden, wobei die einander gegenüberliegenden Stopperglieder 220 ferner über einen unteren Verbindungssteg 240 einstückig miteinander verbunden sind. Ein Verbindungshaken 232 ist am freien Ende des oberen Verbindungsstegs 230 ausgebildet. Ein hierzu entsprechend ausgebildeter zurückspringender Verbindungsbereich 252 ist am oberen Bereich des Stopperglieds 220 ausgebildet, so dass sich der obere Verbindungssteg 230 öffnen und und mittels Eingreifens des Verbindungshakens 232 in den Verbindungsbereich 252 schließen lässt. Die Stopperglieder 220 und Verbindungsstege 230, 240 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind einstückig gegossen und bestehen aus einem Polyacetal-Kunstharz.
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Obwohl vorstehend nicht näher beschrieben, können die öffenbaren Verbindungsstege auch auf der beim Biegen innen angeordneten Seite und die fest verbundenen Verbindungsstege auch auf der beim Biegen außen angeordneten Seite der Stopperglieder angeordnet sein.
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Durch eine derartige Ausgestaltung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel sind - zusätzlich zu den Vorteilen des ersten Ausführungsbeispiels - die Zugänglickeit des Kabelaufnahmeraums vereinfacht und eine Wartung einfacher durchführbar. Ferner wird die Anzahl der Teile verringert.
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Im Folgenden wird eine Schutz- und Führungsvorrichtung 300 für Kabel gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 9 und 10 näher erläutert. Hierbei sind gleiche und gleichwirkende Elemente mit um 200 höheren Bezugszeichen als beim ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Ferner entspricht das dritte Ausführungsbeispiel, sofern im Folgenden nicht ausdrücklich erwähnt, dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Bei der Schutz- und Führungsvorrichtung 300 für Kabel ist eine Mehrzahl von Seitenplattenbereichen 312 und Verbindungsbereichen 314 einstückig gegossen und bilden ein Verbindungsgliedmodul 310, gebildet durch ein ermüdungsbeständiges Polyamidkunstharz mit einem Gummibestandteil. Sich in horizontaler Richtung erstreckende Verbindungarme 316 sind mit den im Wesentlichen rautenartig ausgebildeten Verbindungsbereichen 314 verbunden, welche zwischen benachbarten Seitenplattenbereichen 312 ausgebildet sind, wie in 10 gezeigt.
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Ein Stopperglied 320 aus einem Polyacetal-Kunstharz ist auf einen Verbindungsbereich 314 des Verbindungsgliedmoduls 310 aus ermüdungsbeständigem Polyamidkunstharz mit einem Gummibestandteil aufgepasst mittels eines Clipsmechanismus. Das Stopperglied 320 begrenzt den Biegewinkel der Schutz- und Führungsvorrichtung 300 für Kabel entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel sind die beim Biegen außen angeordneten und beim Biegen innen angeordnete Verbindungsstege 330 einstückig mit einander gegenüberliegenden Stoppergliedern 320 ausgebildet. Sie sind einstückig gegossen und bestehen - entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel - aus einem Polyacetal-Kunstharz.
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Eine derartige Ausgestaltung verringert die Anzahl an Teilen und vereinfacht den Zusammenbau der Schutz- und Führungsvorrichtung.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 200, 300
- Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel
- 110, 210, 310
- Verbindungsgliedmodul
- 112, 212, 312
- Seitenplattenbereich
- 112a
- oberer Kontaktbereich
- 112b
- unterer Kontaktbereich
- 112c
- untere Seitenfläche
- 114, 214, 314
- Verbindungsbereich
- 114a
- vorspringender Bereich
- 114b
- vorspringender Bereich
- 114c
- bogenförmiger vorspringender Bereich
- 116, 216, 316
- Verbindungsarm
- 117
- Verbindungshaken
- 117a
- vorstehender Bereich
- 117b
- vorstehender Bereich
- 117c
- bogenförmiger Ausschnittsbereich
- 117d
- bogenförmiger, vorstehender Bereich
- 118
- Verbindungsplatte
- 118c
- vorstehender bogenförmiger Bereich
- 118c
- bogenförmiger vorstehender Bereich
- 118d
- vorstehender bogenförmiger Bereich
- 120, 220, 320
- Stopperglied
- 121
- zurückspringender Bereich
- 122
- zurückspringender Bereich
- 123
- oberer Unterstützungsbereich
- 124
- unterer Unterstützungsbereich
- 124a
- Oberfläche
- 125, 225
- zurückspringender Verbindungsbereich
- 126
- zurückspringender Verbindungsbereich
- 127
- oberer vorspringender Bereich
- 128
- unterer vorspringender Bereich
- 129
- bogenförmiger Bereich
- 130, 230, 330
- Verbindungssteg
- 132, 232
- Verbindungshaken
- 240
- unterer Verbindungssteg
- L
- Mittellinie
- S
- Abstand