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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch, um sicher und verlässlich ein flexibles Kabel oder dergleichen, wie ein Stromkabel, einen Hydraulikschlauch, einen Pneumatikschlauch, ein Glasfaserkabel oder dergleichen zu schützen und zu führen, welches in einer Maschine, wie einer Werzeugmaschine, einer elektrischen Vorrichtung, einem Industrieroboter, einer Transportmaschine oder dergleichen, verwendet wird, und welches die Stromversorgung, Fluidversorgung und Signalübertragung oder dergleichen zu der bewegten Maschine oder einem beweglichen Teil der Maschine zur Verfügung stellt.
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Eine gattungsgemäße, aus der
JP 3 157 491 B2 (S. 1,
1) bekannte Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder dergleichen umfasst eine Anzahl von rahmenartigen Verbindungskörpern, von denen jeder ein Paar linker und rechter, voneinander beabstandeter Verbindungsplatten, eine beim Biegen innen angeordnete Querverbindungsplatte, welche überbrückend auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Verbindungsplatten angeordnet ist, und eine beim Biegen außen angeordnete Querverbindungsplatte aufweist, welche überbrückend auf der beim Biegen außen angeordneten Seite der Verbindungsplatten angeordnet ist. Diese Verbindungskörper sind schwenkbar miteinander mittels Verbindungsstiften und Verbindungsöffnungen, die in der Verbindungsplatte ausgebildet sind, verbunden.
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Diese Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch wird verwendet, wenn ein beweglicher Teil und ein stationärer Teil einer Maschine miteinander verbunden sind. Ein Ende einer Anzahl miteinander verbundener Verbindungskörper ist mit dem stationären Teil mittels einer stationären Endeinspannvorrichtung verbunden, und das andere Ende davon ist mit dem beweglichen Teil mittels einer beweglichen Endeinspannvorrichtung verbunden. Ein elektrisches Kabel, welches den stationären Teil und den beweglichen Teil miteinander verbinden, ist in den Innenraum, der kontinuierlich in den Verbindungskörpern ausgebildet ist, eingeführt. Ein Ende des elektrischen Kabels ist elektrisch mit einer Antriebsquelle, wie einem elektrischen Motor, und das andere Ende ist elektrisch mit einer Einrichtung für die Stromversorgung verbunden.
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Wenn bei einer dergleichen Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch die Verbindungskörper beim Zusammenbau verdreht herum miteinander verbunden werden, das heißt, wenn die beim Biegen innen angeordnete Seite und die beim Biegen außen angeordnete Seite der Verbindungsplatten verdreht herum miteinander verbunden werden, werden beiderseitig die Verbindungskörper übermäßig verformt, so dass Zusammenbaufehler, wie Verbindungsfehler, Brechen und dergleichen auftreten können. So wurden die Verbindungskörper derart ausgebildet, dass die beiderseitig miteinander verbundenen Verbindungskörper links und rechts mit Verbindungsstiften und Verbindungsöffnungen von unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet wurden, so dass sie nicht ineinander passen, wenn sie verdreht zueinander zusammengesetzt werden, wodurch ein falsches Zusammenbauen vermieden werden kann (vgl.
JP 3 157 491 B2 ).
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Jedoch wird bei einer derartigen herkömmlichen Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch, da die Durchmesser der Verbindungsöffnungen und Verbindungsstifte bei einem Paar rechter und linker Verbindungsplatten unterschiedlich sind, bei einer Benutzung über einen langen Zeitraum ein Ungleichgewicht durch Reibung und Verschleiß in dem Paar rechter und linker Verbindungplatten erzeugt, welche einen Verbindungskörper bilden. Als Ergebnis tritt das Problem auf, dass nicht nur Torsion oder dergleichen in Längsrichtung der Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch auftrat, welche die Haltbarkeit merklich verschlechtert, sondern dass auch das Kabel nicht dauerhaft geschützt und geführt werden kann.
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Ferner unterscheiden sich, wie zuvor beschrieben, die Durchmesser der Verbindungsöffnungen und Verbindungsstifte eines Paares von linker und rechter Verbindungsplatten. So sind ebenfalls unterschiedliche Durchmesser der linken und rechten Verbindungsöffnungen und Verbindungsstifte erforderlich, die an der beweglichen Endeinspannvorrichtung und der stationären Endeinspannvorrichtung ausgebildet sind, um die Befestigung an einer Maschine zu ermöglichen, an welcher die Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch angebracht werden soll, und es tritt das Problem auf, dass sich nicht nur eine beachtliche Beschränkung in Hinblick auf die Anbringungsform ergibt, sondern auch eine aufwändige Produktkontrolle erforderlich ist.
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Derartige Schutz- und Führungsvorrichtungen lassen somit noch Wünsche offen, insbesondere in Hinblick auf die Haltbarkeit der Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch und eine einfache Verbindung zwischen den beweglichen und stationären Endeinspannvorrichtungen bei unterschiedlichen Verwendungsumgebungen.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch zur Verfügung zu stellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch gemäß dem Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch mit einer Mehrzahl Verbindungskörpern mit rechteckförmigem Querschnitt, von denen jeder ein Paar rechter und linker voneinander beabstandeter Verbindungsplatten und ein Paar Querverbindungsplatten, die überbrückend auf der beim Biegen außen beziehungsweise innen liegenden Seite an dem Paar von Verbindungsplatten vorgesehen sind, wobei die Verbindungskörper mit Verbindungsstiften und Verbindungsöffnungen schwenkbar miteinander verbunden sind, und in die ein Kabel oder ein Schlauch in einem Kabelaufnahmeraum aufgenommen ist, der durch die kontinuierlich ausgebildeten Verbindungskörper ausgebildet ist, um das Kabel oder den Schlauch zu führen und zu schützen, wobei zum Verhindern eines Zusammenbaufehlers, bei dem die linken und rechten Verbindungskörper verdreht herum miteinander verbunden werden, ein Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung an einer Fläche wenigstens einer der Verbindungsplatten des Paares von den Verbindungskörper bildenden linken und rechten Verbindungsplatten vorgesehen ist, der die Verbindung mittels Zusammenwirkens mit einer Verbindungsplatte bei einem verdrehten Zusammenbau verhindert, und wobei, wenn die Verbindungskörper richtig zusammengebaut sind, ein Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich vorgesehen ist, der ein Zusammentreffen mit dem Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung an einer Fläche einer Verbindungsplatte verhindert, und der beim Zusammenbau der Verbindungsplatte des Verbindungskörpers mit dem Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung gegenüberliegt. Da bei der Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch, wenn die Verbindungskörper verdreht herum miteinander verbunden werden sollen, der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung an wenigstens einer Fläche wenigstens einer der das Paar linker und rechter Verbindungsplatten des Verbindungskörpers vorgesehen ist, welcher eine Verbindung blockiert indem er mit einer falsch angeordneten Verbindungsplatte zusammentrifft, und, wenn die Verbindungskörper richtig miteinander verbunden werden, der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich an einer Fläche einer im richtig zusammengebauten Zustand dem Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung gegenüberliegend angeordneten Verbindungsplatte vorgesehen ist, welcher ein Zusammentreffen mit dem Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung verhindert, wird ein fehlerhaftes Zusammenbauen sicher verhindert. So kann ein Einpassen des Verbindungsstifts in die Verbindungsöffnung bei einem verdrehten Zusammenbau sicher blockiert werden, so dass ein Zusammenbaufehler verhindert werden kann. Wenn aber die Verbindungskörper richtig ausgerichtet sind, so nimmt der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich den Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung auf, so dass ein problemloses Einpassen des Verbindungsstifts in die entsprechende Verbindungsöffnung möglich ist, und die Verbindungsplatten schwenkbar miteinander verbunden sind.
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Ferner wird, da die Durchmesser der Verbindungsöffnungen und Verbindungsstifte, die am Paar voneinander beabstandeter linker und rechter Verbindungsplatten vorgesehen sind, einander im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen herkömmlichen Verbindungsöffnungen und Verbindungsstiften entsprechen, ein ungleicher Verschleiß, welcher beim Verbindungsplattenpaar auftreten kann, eine Torsion in Längsrichtung der Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch oder ähnliches im Wesentlichen vermieden, so dass ein Kabel oder ein Schlauch über eine lange Zeitdauer hinweg sicher geschützt und geführt werden kann. Ferner sind, selbst wenn die Durchmesser der linken und rechten Verbindungsöffnungen, die an einer beweglichen Endeinspannvorrichtung und einer stationären Endeinspannvorrichtung bei einer Maschine, in welche eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch eingebaut wird, standardisiert sind, können verschiedene Montageformen verwendet werden, und die Herstellungs- und Teilekontrolle ist einfach.
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Der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung und der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich sind bevorzugt auf der beim Biegen außen angeordneten Seite der Verbindungsplatte vorgesehen. Dies ermöglicht ein verlässliches Biegen, da der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung sicher in dem Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich aufgenommen wird, so dass bei einem gegenseitigen Verschwenken der miteinander verbundenen Verbindungskörper ein im Kabelaufnahmeraum befindliches Kabel oder Schlauch sicher und verlässlich geschützt und geführt werden kann. Zudem kann in einem Zustand, in dem der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung verlässlich in den Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich aufgenommen ist, ein korrekter Zusammenbau visuell überprüft werden.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch gemäß dem Ausführungsbeispiel,
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2 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungskörpers und eines zweiten mit einer Strich-Punkt-Punkt-Linie angedeuteten Verbindungskörpers der Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch von 1 mit Blickrichtung von der anderen Seite,
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3 eine Seitenansicht von links auf die Verbindungskörper von 2,
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4 eine Seitenansicht von rechts auf die Verbindungskörper von 2,
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5 eine beispielhafte Ansicht, die einen Fall zeigt, in dem die Verbindungskörper richtig zusammengebaut sind, und
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6 eine beispielhafte Ansicht, die einen Fall zeigt, in dem die Verbindungskörper falsch, d. h. verkehrt herum, zusammengebaut sind.
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Eine erfindungsgemäße Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch ist, wenn die Verbindungskörper rechts und links verdreht miteinander zusammengebaut werden sollen, mit einem Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung versehen, welcher eine Verbindung verhindert indem dieser bei falschem Zusammenbau sich gegenseitig mit einer Verbindungsplatte behindert. Der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung ist an einer Fläche wenigstens einer des Paares von linker und rechter Verbindungsplatten ausgebildet, die den Verbindungskörper bilden. Ferner ist ein Bereich an einer Fläche wenigstens einer der Verbindungsplatten des Paares von linker und rechter Verbindungsplatten vorgesehen, welcher eine korrekte Verbindung in Verbindung mit dem Zusammenbauverhinderungsvorsprung sicherstellt, und welcher im Folgenden als Verbindungsbereich bezeichnet wird. Folglich kann, wenn eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch falsch zusammengebaut werden soll, ein Zusammenbaufehler zwischen den miteinander zu verbindenden Verbindungskörpern verlässlich blockiert und dadurch verhindert werden, und ein Kabel oder ein Schlauch kann sicher und beständig geschützt und geführt werden, wobei eine einfache Verbindung zu der beweglichen Endeinspannvorrichtung bzw. der stationären Endeinspannvorrichtung bei den unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen möglich ist.
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Folglich kann, wenn eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch mit einem Aufbau, gemäß dem ein Zusammenbaufehler zwischen verbundenen Verbindungskörpern verlässlich blockiert und somit verhindert werden kann, und ein Kabel mit einer einfachen Verbindung zwischen der beweglichen Endeinspannvorrichtung und der stationären Endeinspannvorrichtung bei verschiedenen Umgebungsbedingungen beständig und verlässlich geschützt und geführt werden kann, eine beliebige Ausgestaltung verwendet werden.
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Beispielsweise kann, wenn der oben genannte Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung und der Verbindungsbereich an einer ebenen Fläche an wenigstens einer der Verbindungsplatten des Paares von linker und rechter Verbindungsplatte, welche einen Verbindungskörper bilden, vorgesehen ist, eine beliebige oder beide ebenen Plattenflächen verwendet werden. Jedoch kann auch in einem Fall, in dem der Zusammenbauverhinderungsvorsprung und der Verbindungsbereich nur an einer Verbindungsplatte eines Verbindungskörpers vorgesehen sind, die richtige Verbindungsrichtung einfach visuell ermittelt werden.
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Wenn bei einer konkreten Rahmenstruktur eines Verbindungskörpers, der bei einer Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch gemäß der vorliegenden Erfindung eine rechteckförmige Rahmenstruktur ist, bei der ein Kabel in einen Kabelaufnahmeraum eingeführt wird, der aus einer Anzahl gelenkig miteinander verbundener Verbindungskörper gebildet ist, und das Kabel oder der Schlauch geschützt und geführt werden kann, kann eine beliebige Rahmenstruktur verwendet werden. Selbst wenn das Paar linker und rechter Verbindungsplatten, die voneinander beabstandet sind, und die Querverbindungsplatten, die jeweils auf der beim Biegen außen und innen angeordneten Seite der Verbindungsplatten angeordnet sind, einstückig oder getrennt voneinander ausgebildet sind, stellt dies kein Problem dar.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird nun ein konkretes Ausführungsbeispiel näher erläutert. 1 zeigt eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch, die zum Schützen und Führen eines Kabels C oder eines Schlauchs, wie einem Stromkabel zum Übertragen elektrischer Signale oder zur Energieversorgung, das zwischen einem beweglichen Teil und einem stationären Teil, wie beispielsweise einem Plasmabildschirm, einer Vorrichtung zur Herstellung von Halbleitern, einem Fahrzeug oder dergleichen, oder einem Schlauch zur Versorgung mit hydraulischem oder pneumatischem Druck, vorgesehen ist. Rechteckförmige Verbindungsrahmenkörper, im Folgenden als Verbindungskörper 10 bezeichnet, wie in 2 dargestellt, sind in großer Anzahl in Längsrichtung miteinander verbunden, um eine Verbindung zwischen einem beweglichen Teil und einem stationären Teil herzustellen. Sie können einen gestreckten Zustand oder einen abgewinkelten Zustand entsprechend den Bewegungsbedingungen zwischen dem beweglichen Teil und dem stationären Teil einnehmen, wobei ein Kabel C oder ein Schlauch in einen Kabelaufnahmeraum R, der durch diese kontinuierlich angeordneten Verbindungskörper 10 gebildet ist, eingeführt ist, um geschützt und geführt zu werden.
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Der in 2 dargestellte Verbindungskörper 10 besteht aus glasfaserverstärktem Polyamid, welches ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften aufweist. Er weist ein Paar linker und rechter Verbindungsplatten 11, eine beim Biegen innen angeordnete Querverbindungsplatte 12, die überbrückend auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Verbindungsplatten 11 angeordnet ist, und eine beim Biegen außen angeordnete Querverbindungsplatte 13 auf, die überbrückend auf der beim Biegen außen angeordneten Seite der Verbindungsplatten 11 angeordnet ist, welche einstückig in einer rechteckigen Form mittels Einspritzgießens geformt sind.
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Die Verbindungsplatte 11 umfasst eine Plattenfläche, welche eine Plattenstruktur mit einer Stufe aufweist, welche in Breitenrichtung der Verbindungsplatte 11 verläuft und die Verbindungsplatte 11 in einen vorderen Verbindungsbereich 11a und einen hinteren Verbindungsbereich 11b trennt, die versetzt zueinander angeordnet sind. Die Plattendicke des vorderen Verbindungsbereichs 11a und des hinteren Verbindungsbereichs 11b entsprechen einander, aber die Verbindungsplatte 11 ist um die Plattendicke abgeknickt oder versetzt.
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Ferner sind in den hinteren Verbindungsbereichen 11b eines Paares von linken und rechten Verbindungsplatten 11 jeweils Verbindungsstifte 11c mit dem gleichen Durchmesser und in den vorderen Verbindungsbereichen 11a derselben jeweils Verbindungsöffnungen 11d mit dem gleichen Durchmesser vorgesehen. Dabei hat die Verbindungsöffnung 11d einen Innendurchmesser, in welchen der Verbindungsstift 11c mit Spiel passt.
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Als nächstes werden konkrete Formen des Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprungs und des Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereichs, die am Verbindungskörper 10 vorgesehen sind, welche charakteristisch für die erfindungsgemäße Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch sind, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 im Detail erläutert.
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Als erstes sind, wie in 2 dargestellt, der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung 11e und der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich 11f an einer beim Biegen außen angeordneten Seite eines Paares von linker und rechter Verbindungsplatten 11, die den Verbindungskörper 10 bilden, vorgesehen, und dieser Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung 11e ist verlässlich in dem Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich 11f aufgenommen, derart, dass keine Probleme bei einer Biegebewegung auftreten. Zweitens kann, da das Paar von Verbindungsplatten 11 asymmetrisch bezüglich der linken und rechten Seite sind, die für den Zusammenbau richtige Stellung einfach visuell erkannt werden.
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Der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung 11e ist mit einer derartigen vorstehenden Form ausgebildet, dass ein Teil der Verbindungsplatte 11 über ein hinteres Ende des Verbindungsbereichs 11a, das an einer vorderen Seite der Verbindungsplatte 11 ausgebildet ist, übersteht. Andererseits ist der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich 11f mit einer derartigen vertieften Form ausgebildet, dass ein vorderes Ende des vorderen Verbindungsbereichs 11a, das an der Vorderseite der Verbindungsplatte 11 angeordnet ist, abgeschrägt abgeschnitten und dazu geeignet ist, dem Zusammenbauverhinderungsvorsprung 11e gegenüberliegend angeordnet zu sein.
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Deshalb behindern sich beim Zusammenbauen der Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch, wenn die Verbindungskörper 10 miteinander auf verdrehte Weise, wie in 6 dargestellt, verbunden werden, der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung 11e und ein vorderes Ende eines vorderen Verbindungsbereichs 11a der entsprechenden Verbindungsplatte 11, so dass eine Verbindung der Verbindungskörper 11 blockiert und somit verhindert wird. Alternativ sind, wie in 5 dargestellt, die Verbindungskörper 10 richtig miteinander zusammengebaut, wobei der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung 11e in dem Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich 11f der entsprechenden Verbindungsplatte 11 aufgenommen ist (in 2 als Strich-Punkt-Punkt-Linie dargestellt), so dass eine gelenkige Verbindung zwischen den Verbindungskörpern 10 ermöglicht wird.
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Ferner werden, obwohl nicht dargestellt, wenn der letzte Verbindungskörper 10 und der vorletzte Verbindungskörper 10 miteinander verbunden sind, um die erforderliche Länge für einen Bewegungshub zur Verfügung zu stellen, eine stationäre Endeinspannvorrichtung oder eine bewegliche Endeinspannvorrichtung jeweils an einem stationären Teil beziehungsweise einem beweglichen Teil einer Maschine angebracht, wobei Verbindungsstifte 11c und Verbindungsöffnungen 11d mit den gleichen Durchmessern wie die entsprechenden Verbindungsstifte 11c bzw. Verbindungsöffnungen 11d der entsprechenden Paare von linken und rechten Verbindungsplatten 11 vorgesehen sind. So kann, selbst wenn die bewegliche Endeinspannvorrichtung oder die stationäre Endeinspannvorrichtung am entsprechenden Ende falsch herum angebracht werden, eine Verbindung erfolgen, so dass die Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch entsprechend den Montagegegebenheiten zwischen einem beweglichen Teil und einem stationären Teil einer Maschine angebracht werden, ohne das Erfordernis einer Vielzahl von Verbindungsformen zwischen der beweglichen Endeinspannvorrichtung und der stationären Endeinspannvorrichtung. Somit sind nur zwei Formen für die Endeinspannvorrichtungen erforderlich, nämlich eine mit Verbindungsöffnungen zur Aufnahme der Verbindungsstifte 11c des benachbarten Verbindungskörpers 10 und eine mit Verbindungsstiften zum Einpassen in die Verbindungsöffnungen 11d des am entsprechenden Ende angeordneten benachbarten Verbindungskörper 10.
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Wenn die erfindungsgemäße auf diese Weise erhaltene Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch in einem Plasmabildschirm oder eine Vorrichtung zur Herstellung von Halbleitern eingebaut wird, und der bewegliche Teil der Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder einen Schlauch bewegt wird, erreichen die Verbindungskörper 10 entsprechend dem Hub der Bewegung einen gestreckten oder einen abgewinkelten Zustand und ein Kabel C kann geführt werden, während es geschützt wird.
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Ferner nimmt, während des Zusammenbaus, wenn die Verbindungskörper 10 richtig miteinander verbunden werden, der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich 11f den Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung 11e ohne Probleme auf, und die Verbindungsstifte 11c und die Verbindungsöffnungen 11d werden verlässlich ineinander eingepasst, so dass die Verbindungskörper 10 gegeneinander verschwenkbar sind. Wenn jedoch die Verbindungskörper 10 miteinander verdreht herum verbunden werden sollen, so blockiert der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung 11e ein Einpassen der Verbindungsstifte 11c in die Verbindungsöffnungen 11d der miteinander zu verbindenden Verbindungsplatten 11, so dass ein Zusammenbaufehler verhindert werden kann, und ein Kabel sicher und beständig bei einer einfachen Verbindung zwischen der beweglichen Endeinspannvorrichtung und der stationären Endeinspannvorrichtung bei unterschiedlichen Montagegegebenheiten geschützt und geführt werden kann.
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Ferner wird, da der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung 11e und der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich 11f an der beim Biegen außen angeordneten Seite der Verbindungsplatte 11 angeordnet sind, der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung 11e ohne Probleme bei einer Biegebewegung des Verbindungskörpers 10 gebogen oder geschwenkt, so dass das Kabel C sicher geschützt und geführt werden kann. Ferner ermöglicht der Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung 11e eine visuelle Erkennung des richtigen Montagezustands, das heißt der richtigen Ausrichtung des zu befestigenden Verbindungskörpers 10 beim Zusammenstecken mit dem benachbarten Verbindungskörper 10.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Verbindungskörper
- 11
- Verbindungsplatte
- 11a
- vorderer Verbindungsbereich
- 11b
- hinterer Verbindungsbereich
- 11c
- Verbindungsstift
- 11d
- Verbindungsöffnung
- 11e
- Zusammenbaufehlerverhinderungs-Vorsprung
- 11f
- Zusammenbaufehlerverhinderungs-Verbindungsbereich
- 12
- beim Biegen außen angeordnete Querverbindungsplatte
- 13
- beim Biegen innen angeordnete Querverbindungsplatte
- C
- Kabel oder Schlauch
- R
- Kabelaufnahmeraum
