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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen, die dazu geeignet ist, ein Kabel oder dergleichen
aufzunehmen, welches ein bewegliches Element einer Industriemaschine
mit Strom oder mit Druckluft versorgt.
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Aus
der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-527706 ist eine Schutz-
und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen bekannt, bei der Seitenplatten mittels getrennt
ausgebildeter Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Hierbei ist,
da die Seitenplatte und das Verbindungselement getrennt ausgebildet
sind, eine große
Anzahl von Teilen erforderlich, so dass die Montage und Wartung relativ
aufwändig
ist. Ferner tritt bei der Energieführungskette, da die Seitenplatten
miteinander mittels Einpassens eines zusätzlichen Elements zwischen denselben
verbunden werden, das Problem von allmählich erzeugten Verschiebungen
zwischen einer Seitenplatte und einem Verbindungselement in Folge einer
Wiederholung von Biegebewegungen zwischen den Verbindungen auf.
Dies bewirkt, dass die Kette beschädigt wird oder selbst Schäden bewirken
kann, wenn eine Seitenplatte außer
Eingriff gelangt. Ferner tritt in einem Fall, bei dem die Seitenplatte
und das Verbindungselement auf Grund eines Verbindungsbereichs nicht
außer
Eingriff kommen können,
das Problem auf, dass eine übermäßige Spannungskonzentration
im Verbindungsbereich während
der Biegebewegung erzeugt wird, so dass der Verbindungsbereich bricht.
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Eine
andere Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen ist aus der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2003-299238 bekannt. Bei dieser Schutz- und Führungsvorrichtung
sind Seitenplatten miteinander mittels eines Verbindungsstegs verbunden,
der einstückig
mit jeder der Seitenplatten ausgebildet ist und in eine Verbindungsnut
eingepasst ist, die zwischen den Seitenplatten angeordnet ist. Da
eine seitlich nach außen vorstehende
Verbindungsstange außerhalb
einer Seitenplatte vorgesehen ist, unterstützt die Verbindungsstange eine
Belastung unter bestimmten Bedingungen derart, dass die Möglichkeit
besteht, dass sie brechen könnte.
Somit tritt bei dieser bekannten Vorrichtung das Problem auf, dass
ein Biegebereich, bestehend aus der Verbindungsstange durch eine auferlegte
Belastung während
der Begrenzung einer Biegung bricht, so dass die Lebensdauer der
Vorrichtung verringert wird.
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Ferner
tritt bei dieser Vorrichtung, da die Seitenplatten miteinander durch
Einpassen eines Verbindungsstegs in eine Verbindungsnut zwischen
den Seitenplatten verbunden werden, das Problem auf, dass Verschiebungen
allmählich
zwischen dem Verbindungssteg zwischen den Seitenplatten und der Verbindungsnut
in Folge Wiederholung von Biegebewegungen zwischen den Verbindungskörpern erzeugt
werden, und die Vorrichtung fällt
in Folge eines Lösens
einer Seitenplatte in einem Verbindungsbereich auseinander, wodurch
ein Brechen wahrscheinlich ist. Ferner tritt in einem Fall, in dem
kein Lösen des
Verbindungsstegs und der Verbindungsnut bei einem derartigen Verbindungsbereich
nicht auftritt, das Problem auf, dass eine übermäßige Spannungskonzentration
am Endbereich während
der Biegebewegung auftritt, dass der Verbindungssteg, der über die
Seitenplatte vorsteht, bricht.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserten Schutz-
und Führungsvorrichtung für ein Kabel
oder dergleichen zur Verfügung
zu stellen. Diese soll insbesondere einen verlässlichen Verbindungsbereich
zur Verfügung
stellen und sicherstellen, dass keine Spannungskonzentrationen während der
Begrenzung von Biegebewegungen auftreten. Ferner soll die Anzahl
an Teilen verringert werden.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Schutz-
und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen weist eine Mehrzahl von Verbindungskörpern auf,
miteinander in einer Längsrichtung
zu einer Kette verbunden sind. Jeder der Verbindungskörper weist
ein Paar von Seitenplatten mit je einer beim Biegen innen angeordnete
Seite und einer beim Biegen außen angeordnete
Seite auf. Verbindungsplatten sind überbrückend auf der beim Biegen innen
angeordneten Seite und der beim Biegen außen angeordneten Seite angeordneten
Seite der Seitenplatten in vorgegebenen Intervallen angeordnet.
Ein Kabel oder dergleichen ist ein einem Kabelaufnahmeraum, der
in Längsrichtung
der Vorrichtung ausgebildet ist, aufgenommen, da eine Reihe von
voneinander beabstandeten Seitenplatten miteinander in Längsrichtung verbunden
sind, und Verbindungsplatten überbrückend auf
der beim Biegen innen und der beim Biegen außen angeordneten Seite in Intervallen
angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist ein
Frontseitenbereich, der mit einer vorhergehenden Seitenplatte verbunden
ist, ein Rückseitenbereich,
der mit einer nachfolgenden Seitenplatte verbunden ist, und ein Verbindungsbereich,
der zwischen dem Frontseitenbereich und dem Rückseitenbereich angeordnet
ist, vorgesehen. Der Verbindungsbereich weist einen zentralen, eine
Biegung zulassenden Bereich und dickere Übergangsbereiche auf. Insbesondere
geht nimmt die Dicke der Übergangsbereiche
ausgehend vom zentralen, eine Biegung zulassenden Bereich aus allmählich zu
in Richtung des Frontseitenbereichs bzw. des Rückseitenbereichs. Die Gestalt
des zentralen, eine Biegung zulassenden Bereichs kann im Prinzip
beliebig sein, sollte jedoch Spannungskonzentrationen vermeiden.
Da ein Frontseitenbereich mit einer vorhergehenden Seitenplatte
verbunden ist, ein Rückseitenbereich
mit einer nachfolgenden Seitenplatte verbunden ist, und ein Verbindungsbereich zwischen
dem Front- und dem Rückseitenbereich angeordnet
ist, kann die Anzahl an Teilen verringert und deren Zusammenbau
vereinfacht werden. Ferner ermöglicht
der dünne,
zentrale, eine Biegung zulassende Bereich, der Teil des Verbindungsbereichs ist,
eine wiederholte Biegebewegung, ohne dass ein Verbindungsbereich
einer Seitenplatte auf Grund der wiederholten Biegebewegung außer Eingriff
kommt. Dadurch, dass neben dem zentralen, eine Biegung zulassenden
Bereich Übergangsbereiche
vorgesehen sind, in denen die Dicke allmählich ausgehend von der Dicke
des dünnen,
zentralen, eine Biegung zulassenden Bereichs zunimmt, können Spannungskonzentrationen
verteilt werden, die üblicherweise während des
maximal abgebogenen Zustands auftreten, so dass eine ausgezeichnete
Biegedauerbelastbarkeit und daher eine lange Lebensdauer ermöglicht wird.
Besonders geeignet ist die Gestalt einer Japanischen Handtrommel
für den
zentralen, eine Biegung zulassenden Bereich und die beiden Übergangsbereiche.
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Vorzugsweise
ist eine Seitenplatte mit wenigstens einer Fläche zum Halten der linearen
Stellung und wenigstens eine Fläche
zum Halten der abgewinkelten Stellung ausgebildet. Insbesondere
bevorzugt weist jede der Seitenplatten eine erste, beim Biegen außen angeordnete
Fläche
zum Halten der linearen Stellung, die in dem beim Biegen außen angeordneten
Seitenbereich der Seitenplatte ausgebildet ist, eine zweite, beim
Biegen innen angeordnete Fläche
zum Halten der linearen Stellung, die in dem beim Biegen innen angeordneten
Seitenbereich der Seitenplatte ausgebildet ist, eine erste, beim
Biegen außen
angeordnete Fläche
zum Halten der abgewinkelten Stellung, die in dem beim Biegen außen angeordneten
Seitenbereich der Seitenplatte ausgebildet ist, und eine zweite,
beim Biegen innen angeordnete Fläche
zum Halten der abgewinkelten Stellung, die in dem beim Biegen innen
angeordneten Seitenbereich der Seitenplatte ausgebildet ist, auf.
Durch das Vorsehen von jeweils zwei Flächen, nämlich innen und außen, wird
eine Belastung im Verbindungsbereich, der trotz der Beschränkung in
einem abgewinkelten Zustand ein flexibler Bereich ist, vermieden,
so dass eine ausgezeichnete Haltbarkeit und Belastbarkeit erreicht
wird. Eine Kontaktflächenbelastung,
die in einem gestreckten oder abgewinkelten Zustand auftritt wird
auf jeweils zwei Teile verteilt, nämlich jeweils eine beim Biegen
innen angeordnete Fläche
und eine beim Biegen außen
angeordnete Fläche,
so dass sowohl der gestreckte als auch der abgewinkelte Zustand
sicher und verlässlich
gehalten werden können.
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Die
Fläche
zum Halten der linearen Stellung und die Fläche zum Halten der abgewinkelten
Stellung sind zwar bevorzugt sowohl auf der beim Biegen außen als
auch bei der beim Biegen innen angeordneten Seite der Seitenplatte
vorgesehen, jedoch können
diese Flächen
auch nicht im Verbindungsbereich der Seitenplatte vorgesehen sein.
Beispielsweise können
diese Flächen
an einer Endfläche
oder einer Seitenfläche
der Seitenplatte ausgebildet sein.
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Ferner
ist vorzugsweise ein konkav konvexer Kontaktmechanismus zwischen
dem Rückseitenbereich
einer vorhergehenden Seitenplatte und einem Frontseitenbereich der
nachfolgenden Seitenplatte ausgebildet, so dass die Seitenplatten
kontinuierlich mit dem Rückseitenbereich
verbunden sind. Ferner sind, da der besagte konkav/konvexe Kontaktmechanismus
zwischen einem Rückseitenbereich
einer vorhergehenden Seitenplatte und einem Frontseitenbereich der
Seitenplatte vorgesehen ist, der die Seitenplatten miteinander kontaktiert,
sind die Seitenplatten lösbar
mittels des konkav/konvexen Kontaktmechanismus, so dass eine Wartung
während
des Ankoppelns und des Abkoppelns einfach ermöglicht wird. Der konkav/konvexen
Kontaktmechanismus kann eine beliebige Form aufweisen. Beispielsweise
kann der konkav/konvexe Kontaktmechanismus durch einen an einer
vorderen Endfläche
oder einer Seitenfläche
in einem vorderen Seitenplattenbereich der Seitenplatte ausgebildeter
Kontaktvorsprung oder Öffnung
und eine entsprechende Öffnung
bzw. ein Kontaktvorsprung gebildet sein, der oder die an einer hinteren
Endfläche
oder einer Seitenfläche
in einem hinteren Seitenplattenbereich der benachbarten Seitenplatte
ausgebildet ist.
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Eine
Seitenplatte, die Teil einer erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein Kabel
oder dergleichen ist, kann aus einem beliebigen technischen Kunststoff
gegossen sein. Insbesondere beeignet sind beispielsweise Polyamid
6, Polyamid 12, Polyamid 46, Polyamid 66, Acrylkunstharz, Polyacrylkunstharz
und dergleichen.
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Im
Folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel
gemäß dem Ausführungsbeispiel,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Teils der Schutz- und Führungsvorrichtung
von 1 im gestreckten Zustand,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Teils der Schutz- und Führungsvorrichtung
von 1 im gebogenen Zustand,
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4 eine
perspektivische Ansicht der Seitenplatte, die in 2 durch
den Pfeil D gekennzeichnet ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht der Seitenplatte von 4 in Richtung
des Pfeiles E,
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6 eine
perspektivische Ansicht der Seitenplatte von 4 in Richtung
des Pfeiles F,
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7 eine
perspektivische Ansicht der Seitenplatte von 4 in Richtung
des Pfeiles G,
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8 eine
Seitenansicht einer Seitenplatte, die bei der Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein Kabel
oder dergleichen von 1 benutzt wird, und
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9 eine
vergrößerte Ansicht
des Verbindungsbereichs, der im Bereich A von 8 dargestellt
ist.
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Eine
Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen gemäß der vorliegenden Erfindung,
im Folgenden kurz als Kabelführungsvorrichtung 100 bezeichnet,
wird zum Schützen
und Führen
eines Kabels C oder dergleichen benutzt, wie einem elektrischen
Kabel, das ein bewegliches Teil und ein stationäres Teil einer Halbleitervorrichtung, einer
Testvorrichtung im pharmazeutischen Bereich oder einer Vorrichtung
zum Öffnen
und Schließen
einer Fahrzeugtüre
verbindet, um die Übertragung
und die Versorgung mit elektrischen Signalen zur Verfügung zu
stellen, oder einem Schlauch, der Druck über eine unter Druck stehende
Flüssigkeit,
wie bspw. Hydrauliköl,
oder ein unter Druck stehendes Gas, wie bspw. Druckluft, zur Verfügung stellt.
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Die
Kabelführungsvorrichtung 100 ist
in Längsrichtung
zwischen dem beweglichen Teil und dem stationären Teil (nicht dargestellt)
angeordnet, wobei die Kabelführungsvorrichtung 100 eine
lineare, gestreckte Stellung und eine abgebogene Stellung entsprechend
dem relativen Verhältnis
des beweglichen und des stationären
Teils einnehmen kann. Wie in den 1 bis 3 dargestellt,
ist der Kabelführungsvorrichtung 100 derart
ausgebildet, dass eine Anzahl rechter und linker voneinander beabstandeter Seitenplattenpaare 110, 110 miteinander
in Längsrichtung
verbunden und einander gegenüberliegende Verbindungsarme 120 überbrückend auf
der beim Biegen innen und der beim Biegen außen angeordneten Seite der
Seitenplatten 110 bei jedem zweiten Steitenplattenpaar 110, 110 zwischen
den Seitenplatten 110 eines Paares angeordnet sind. Vorliegend sind
zwei Kabel C in einem Kabelaufnahmeraum aufgenommen, der einen in
Längsrichtung
gesehen rechteckförmigen
Querschnitt aufweist, und durch Paare von rechten und linken Seitenplatten 110 und Paare
von Verbindungsarmen 120, die überbrückend oben und unten auf der
beim Biegen innen und der beim Biegen außen angeordneten Seite angeordnet ist.
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Es
sein angemerkt, dass in 1 der oben genannte bewegliche
Teil und der stationäre
Teil nicht dargestellt sind. Ferner sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Verbindungsarme 120, die überbrücken zwischen den Seitenplatten 110 angeordnet
sind, in Intervallen abwechselnd angeordnet, wobei auf jeder Seite
abwechselnd jeweils ein Seitenplattenpaar ausgelassen ist, jedoch
sind beliebige andere Anordnungen bzw. Intervalle möglich, insbesondere
kann bei jedem Seitenplattenpaar jeweils ein Verbindungsarm auf
der beim Biegen innen und der beim Biegen außen angeordneten Seite angeordnet
sein oder nur bei jedem zweiten oder dritten Seitenplattenpaar vorgesehen
sein.
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Die
Seitenplatten 110 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sind unter Verwendung eines Polyamid-Kunstharzes gegossen und symmetrisch
bezüglich
der Mittellängsachse
der Kette ausgebildet. Die Seitenplatten 110 sind einstückig ausgebildet,
wie in 3 dargestellt, mit einem Frontseitenbereich 111,
einem Rückseitenbereich 112 und
einem Verbindungsbereich 113, der zwischem dem Frontseitenbereich 111 und
dem Rückseitenbereich 112 angeordnet
ist. Die Seitenplatte 110 ist mit anderen Seitenplatten
verbunden, wie in 3 dargestellt, indem ein Frontseitenbereich 111 mit
einer vorhergehenden Seitenplatte 110' und ein Rückseitenbereich 112 mit
einer nachfolgenden Seitenplatte (nicht dargestellt in 3)
verbunden ist.
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Ferner
ist, wie in den 4 bis 7 dargestellt
ist, zwischen dem Rückseitenbereich 112' einer vorhergehenden
Seitenplatte 110' und
einem Frontseitenbereich 111 einer Seitenplatte 110,
die nachfolgend mit dem Rückseitenbereich 112' verbunden ist, ein
beim Biegen außen
angeordneter konkav/konvexer Kontaktmechanismus Sa vorgesehen. Ein
beim Biegen innen angeordneter konkav/konvexer Kontaktmechanismus
Sb und ein konkav/konvexer Kontakmechanismus Sc sind in den 4 ff.
dargestellt. Sie sind in der Nähe
der beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet. Seitenplatten 110,
die mit diesen konkaven/konvexen Kontaktmechanismen Sa, Sb und Sc
verbunden sind, sind voneinander lösbar und eine Wartung während des
Entkoppelns und Ankoppelns der Seitenplatten 110 kann einfach
erfolgen.
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Der
konkave/konvexe Kontaktmechanismus Sa auf der beim Biegen außen angeordneten
Seite gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
weist einen Kontaktvorsprung 114a, bestehend aus einem Kontakthaken,
und einen fensterartigen Öffnung 115a,
in welche der Kontakthaken eingreift, auf, wobei der Eingriff des
Kontakthakens lösbar
ist. Der konkave/konvexe Kontaktmechanismus Sb auf der beim Biegen
innen angeordneten Seite angeordnet ist, weist gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
einen Kontaktvorsprung 114b, bestehend aus einem Kontakthaken,
und eine fensterartige Öffnung 115b auf,
wobei der Kontakthaken lösbar
in die Öffnung 115b eingreift.
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Der
konkave/konvexe Verbindungsmechanismus Sc, der in der Nähe des Verbindungsbereichs 113 der
Seitenplatte 110 angeordnet ist, weist einen Kontaktvorsprung 114c,
gebildet durch einen zylindrischen Kontaktstift, und eine fensterartige Öffnung 115c auf,
in welche der Kontaktvorsprung 114c lösbar eingreift.
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Zwei
Gruppen von Flächen
zum Halten der gestreckten Stellung, die zum Halten der linearen, gestreckten
Stellung der Seitenplatten 110 dienen, werden an Stelle
der Verwendung der Verbindungsbereiche benutzt. Hierbei ist eine
beim Biegen außen angeordnete
Fläche
Xa zum Halten der linearen Stellung und eine beim Biegen innen angeordnete
Fläche Xb
zum Halten der linearen Stellung vorgesehen.
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Die
Fläche
Xa wird vorliegend durch eine gestufte, versetzte Seitenfläche eines
Frontseitenbereichs 111, der auf der beim Biegen außen angeordneten
Seite angeordnet ist, gebildet. Sie wird an Stelle des Verbindungsbereichs 113 der
Seitenplatte 110 dazu verwendet, den gestreckten Zustand
zu halten. Eine anders ausgebildete Fläche Xb, gebildet durch eine
anders gestufte, versetzte Seitenfläche des Rückseitenbereichs 112 der
Seitenplatte 110, ist auf der beim Biegen innen angeordneten
Seite angeordnet und dient der Begrenzung des Abbiegens der Kabelführungsvorrichtung 100 an
Stelle des Verbindungsbereichs 113 der Seitenplatte. Somit
werden zwei Gruppen von Flächen
Xa und Xb zum Halten der linearen Stellung, welche den gestreckten
Verbindungszustand der Seitenplatten 110 halten, d.h. eine
beim Biegen außen
angeordnete Fläche
Xa zum Halten der linearen Stellung und eine beim Biegen innen angeordnete
Fläche
Xb zum Halten der linearen Stellung, zur Beibehaltung des gestreckten
Zustands der Vorrichtung verwendet.
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Die
haltenden Flächen
Xa sind am besten in 4 dargestellt. Die beschränkende Fläche Xb ist in 4 dargestellt,
und eine entsprechende beschränkende
Fläche
Yb ist in 6 dargestellt.
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Zwei
Gruppen von Flächen
Yb, Ya zum Begrenzen der abgewinkelten oder gebogenen Stellung,
die zum Begrenzen der abgewinkelten, gebogenen Stellung der Seitenplatten 110 dienen,
werden an Stelle der Verwendung der Verbindungsbereiche benutzt,
nämlich
eine beim Biegen innen angeordnete Fläche Yb und eine beim Biegen
außen
angeordnete Fläche
Yb.
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Die
gestufte, versetzte Seitenfläche
Yb eines Rückseitenbereichs 112,
der auf der beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet ist,
wird an Stelle des Verbindungsbereichs 113 der Seitenplatte 110 dazu
benutzt, die Biegung bzw. das Abwinkeln der Vorrichtung zu Begrenzen.
Eine anders gestuft und versetzt ausgebildete Fläche Ya eines Frontseitenbereichs,
die auf der beim Biegen außen
angeordneten Seite angeordnet ist, wird an Stelle des Verbindungsbereichs 113 der
Seitenplatte 110 dazu verwendet, die Biegung bzw. das Abwinkeln
der Vorrichtung zu Begrenzen. Die beiden Gruppen von Flächen Yb,
Ya, die den abgewinkelten bzw. bebogenen Zustand der Seitenplatte
begrenzen, d.h. die Fläche
Yb zum Begrenzen der abgewinkelten oder gebogenen Stellung auf der
beim Biegen innen angeordneten Seite und die Fläche Ya zum Begrenzen der abgewinkelten oder
gebogenen Stellung auf der beim Biegen außen angeordneten Seite, werden
dazu verwendet, die Biegebewegung der Kabelführungsvorrichtung 100 zu
begrenzen.
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Die
Flächen
Yb zum Begrenzen sind in 4 dargestellt. Eine begrenzende
Fläche
Yb ist in 4 und die entsprechende begrenzende
Fläche Yb
ist in 6 dargestellt.
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Die
haltenden Flächen
Xa, Xb und die begrenzenden Flächen
Ya, Yb wirken zusammen und gelangen in Kontakt mit entsprechenden
Flächen
der benachbarten, vorhergehenden und nachfolgenden Verbindungsplatten
und dienen dazu, eine übermäßige Belastung
zu verhindern, die auf den Verbindungsbereich der Seitenplatte wirkt.
Außerdem
verhindert der im Folgenden beschriebene Querschnitt des Verbindungsbereichs
eine Ermüdung
und ein Brechen desselben. Somit wird eine verlässliche und haltbare Seitenplatte
offenbart, welche die ihr auferlegten Belastungen aufnehmen kann.
Der Verbindungsbereich 113, der charakteristisch für die Kabelführungsvorrichtung 100 des
Ausführungsbeispiels ist,
wird im Detail unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben.
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Der
Verbindungsbereich 113 weist einen dünnen, plattenförmigen,
zentralen, eine Biegung zulassenden Bereich 113a und Übergangsbereiche 113b auf,
in denen die Dicke allmählich
zunimmt, und der Bereich 113 in einen Frontseitenbereich 111 bzw. einen
Rückseitenbereich 112 übergeht.
Im Ganzen hat er den Querschnitt einer Japanischen Handtrommel (tsuzumi).
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Der
zentrale, eine Biegung zulassende Bereich 113a durchläuft wiederholt
sanfte Biegebewegungen. Die Übergangsbereiche 113b verteilen
die Spannungskonzentration, die bei einer Begrenzung der abgewinkelten
Stellung auftritt, so dass sich eine ausgezeichnete Belastbarkeit
bezüglich
der Dauerbiegebelastung und eine lange Lebensdauer ergibt.
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Es
sei angemerkt, dass wenn die Übergangsbereiche 113b des
Beispiels einen Querschnitt mit allmählich ansteigender Plattendicke
und ohne die Ausbildung von Eckbereichen in Richtung des Frontseitenbereichs 111 und
des Rückseitenbereichs 112 aufweisen,
eine Spannungskonzentration vermieden werden kann. Es können beliebige
Formen für
die Übergangsbereiche
verwendet werden. Beispielsweise können die Übergangsbereiche einen Seitenquerschnitt
wie ein Ginkgoblatt, eine Trompetenform oder dergleichen aufweisen.
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Wie
zuvor beschrieben, sind bei der Kabelführungsvorrichtung 100,
während
die Fläche
Yb zum Begrenzen der abgewinkelten oder gebogenen Stellung auf der
beim Biegen innen angeordneten Seite und die Fläche Ya zum Begrenzen der abgewinkelten
oder gebogenen Stellung auf der beim Biegen außen angeordneten Seite jeweils
während
eines gestreckten Zustands, wie in 2 dargestellt, freigegeben
werden, die beim Biegen außen
angeordnete Fläche
Xa zum Halten der linearen Stellung und die beim Biegen innen angeordnete
Fläche
Xb zum Halten der linearen Stellung, zur Beibehaltung des gestreckten
Zustands der Vorrichtung jeweils in Kontakt mit den Flächen Xa
und Xb der nächsten,
benachbarten Seitenplatte, so dass eine gestreckte Stellung verlässlich und
ohne Auferlegung einer Belastung auf den Verbindungsbereich 113 gehalten werden
kann. Ferner sind, während
die beim Biegen außen
angeordnete Fläche
Xa zum Halten der linearen Stellung und die beim Biegen innen angeordnete Fläche Xb zum
Halten der linearen Stellung jeweils während eines abgewinkelten Zustands
der Kabelführungsvorrichtung 100 freigegeben
werden, die Fläche
Yb zum Begrenzen der abgewinkelten oder gebogenen Stellung auf der
beim Biegen innen angeordneten Seite und die Fläche Ya zum Begrenzen der abgewinkelten
oder gebogenen Stellung auf der beim Biegen außen angeordneten Seite jeweils
in Kontakt mit den Flächen
Ya und Yb der nächsten,
benachbarten Seitenplatte, so dass eine abgewinkelte Stellung verlässlich und
ohne Auferlegung einer Belastung auf den Verbindungsbereich 113 gehalten werden
kann.
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Es
sei angemerkt, dass der maximale Öffnungswinkel α zwischen
der Fläche
Yb zum Begrenzen der abgewinkelten oder gebogenen Stellung auf der
beim Biegen innen angeordneten Seite und der Fläche Ya zum Begrenzen der abgewinkelten oder
gebogenen Stellung auf der beim Biegen außen angeordneten Seite durch
die Anzahl der Seitenplatten 110, die miteinander verbunden
sind, um die abgewinkelte Stellung zu bilden, und den Biegeradius bestimmt
werden kann.
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Die
Kabelführungsvorrichtung 100 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
verringert die erforderliche Anzahl von Teilen und ermöglicht eine einfaches
Zusammenbauen unter Vermeidung eines nachteiligen Lösens der
Verbindung am Verbindungsbereich 113. Ferner kann, da benachbarte
Seitenplatten 110 lösbar
mittels drei Gruppen von konkav/konvexen Kontaktmechanismen Sa,
Sb und Sc verbunden sind, die jeweils auf der beim Biegen außen angeordneten
Seite und der beim Biegen innen angeordneten Seite vorgesehen sind,
die Kabelführungsvorrichtung 100 einfach
während
des Abkoppelns und Ankoppelns von Seitenplatten gehalten werden.
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Ferner
ermöglicht
der zentrale, eine Biegung zulassende Bereich 113a des
Verbindungsbereichs 113, der sich während einer Begrenzung der
abgewinkelten Stellung biegt, verlässlich wiederholbare Biegebewegungen
und die Spannungskonzentration, die an den Übergangsbereichen 113b auftritt,
wird verteilt, so dass eine ausgezeichnete Haltbarkeit trotz wiederholter
Biegungen erreicht werden kann. Da eine Kontaktflächenbelastung
der Seitenplatten, die während
der maximalen Biegung und maximalen Streckung auftritt, verteilt
wird auf die beim Biegen außen
angeordnete Seite und die beim Biegen innen angeordnete Seite, ist
die Kabelführungsvorrichtung 100 belastbarer
und kann verlässlich
den gestreckten Zustand und den abgewinkelten Zustand beibehalten.
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- 100
- Kabelführungsvorrichtung
- 110,
110'
- Seitenplatte
- 111
- Frontseitenbereich
- 112,
112'
- Rückseitenbereich
- 113
- Verbindungsbereich
- 113a
- zentraler,
eine Biegung zulassender Bereich
- 113b
- Übergangsbereich
- 114a
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- 114b
-
- 114c
-
- 115a
-
- 115b
-
- 115c
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- 120
- Verbindungsplatte
- C
- Kabel
- Sa,
Sb, Sc
- konkav/konvexer
Kontaktmechanismus
- Xa
- Fläche (beim
Biegen außen
angeordnet)
- Xb
- Fläche(beim
Biegen innen angeordnet)
- Xc
- Fläche
- Ya
- Fläche (beim
Biegen außen
angeordnet)
- Yb
- Fläche (beim
Biegen innen angeordnet)
- α
- Öffnungswinkel