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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen zum sicheren und verlässlichen Schützen und
Führen
eines flexiblen Kabels oder dergleichen, wie beispielsweise einem
elektrischen Kabel, einem Hydraulikschlauch, einem Pneumatikschlauch,
einem Glasfaserkabel, worauf im Folgenden der Einfachheit halber
als Kabel Bezug genommen wird, bei einer Maschine, wie einer Werkzeugmaschine,
einer elektrischen Vorrichtung, einem Industrieroboter, einer Transportmaschine,
einem Öffen-/Schließmechanismus
einer Fahrzeugtüre
oder dergleichen, welches der Stromversorgung, der Fluidversorgung,
der Signalzuleitung oder dergleichen von bewegten Maschinen oder
mobilen Teilen von Maschinen dient.
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Derartige
Schutz- und Führungsvorrichtungen
bestehen üblicherweise
aus einer großen
Anzahl von Verbindungskörpern,
von denen jeder aus einem Paar beabstandeter Verbindungsplatten
besteht, wobei die Verbindungsplatten durch Querverbindungsstege
miteinander verbunden sind. Die Verbindungskörper sind schwenkbar miteinander
mit überlappenden
Verbindungsplattenenden verbunden, wobei ein Schnapp-Mechanismus
vorgesehen ist, welcher derart in Eingriff mit der Verbindungsplatte
und dem Querverbindungssteg steht, dass sich die Verbindung zwischen
der Verbindungsplatte und der Querverbindungssteg bei einer Torsion
oder einer Verbiegung, die während
einer Abwinklungsbewegung erzeugt wird, nicht löst. Eine derartige Schutz-
und Führungsvorrichtung
ist beispielsweise im Japanischen Patent Nr. 2,589,014, S. 4, 2 beschrieben.
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Dieser
Schnapp-Mechanismus weist einen halterförmigen Querverbindungssteg-Einführbereich, der
auf der Innenseite der Verbindungsplatte vorsteht, und Verbindungs-Rastklinken
auf, die an beiden Seiten der Querverbindungsstegenden ausgebildet
sind. Bei dem Schnapp-Mechanismus wird, sobald die Verbindungs-Rastklinke in den
Querverbindungssteg-Einführbereich
geschoben ist, um einerseits eine Öffnung des Querverbindungssteg-Einführbereichs
erzwungenermaßen
zu weiten oder um die Verbindungs-Rastklinke nach innen zu verformen oder
um diese Verformungen gleichzeitig zu bewirken, damit ein an der Öffnung ausgebildeter
Haken in Eingriff mit der Verbindungs-Rastklinke gebracht wird,
die Verbindungs-Rastklinke
mit der Verbindungsplatte verbunden, während ein Ende des Querverbindungsstegs
in dem Querverbindungssteg-Einführbereich
derart gehalten wird, dass ein Paar voneinander beabstandeter Verbindungsplatten
daran gehindert wird, in Richtung ihrer Dicke zu weit beabstandet
voneinander zu sein, und dass die gegenseitige Verbindung zwischen
den Verbindungsplatten daran gehindert wird, außer Eingriff zu gelangen. So kann
eine reibungslose Biegebewegung durchgeführt werden.
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Jedoch,
obwohl der Schnapp-Mechanismus, der bei einer herkömmlichen
Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen daran angepasst wurde, dass er auf Grund
von Verbindungs-Rastklinken funktioniert, von denen jede eine spezielle
Form auf beiden Seitenenden des Verbindungsstegs hat, ist in einem
Fall, wenn ein Querverbindungssteg aus einem Kunstharz einspritzgegossen
ist, die Verbindungs-Rastklinke mit Gewalt aus der Gießform zu
entfernen. Daher tragen Probleme auf, wie dass die Gießform zum
Verschleißen
neigt, wodurch die Gießgenauigkeit
nicht konstant bleibt, oder dass eine Gießform kompliziert wird, wodurch die
Haltbarkeit der Gießform
verringert und die Gießform
verteuert wird. Derartige Schutz- und Führungsvorrichtungen für ein Kabel
oder dergleichen lassen somit noch Wünsche offen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Schutz-
und Führungsvorrichtung für ein Kabel
oder dergleichen zur Verfügung
zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen gemäß dem Anspruch
1 und/oder dem Anspruch 3. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Eine
Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen mit einer Mehrzahl von im Wesentlichen rechteckförmig profilierten
Verbindungskörpern,
von denen jeder ein Paar oberer und unterer voneinander beabstandeter
Verbindungsplatten und ein Paar Querverbindungsplatten, die überbrückend auf
der beim Biegen innen beziehungsweise außen liegenden Seite an dem
Paar von Verbindungsplatten vorgesehen sind, wobei die Verbindungskörper miteinander
schwenkbar durch an den Verbindungsplatten ausgebildeten Verbindungsstiften
und Verbindungsöffnungen
miteinander verbunden sind, und in die ein Kabel oder dergleichen
in einem Kabelaufnahmeraum aufgenommen ist, der durchgehend in den
miteinander verbundenen Verbindungskörpern ausgebildet ist, um das
Kabel oder dergleichen zu führen
und zu schützen,
weist erfindungsgemäß einen
Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereich und eine auf der beim
Biegen innen angeordneten Seite liegenden Kante der Verbindungsplatte
auf, die, wenn die Verbindungskörper miteinander
in einem gestreckten Zustand verbunden sind, in Eingriff miteinander
sind, und/oder einen Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereich
und eine auf der beim Biegen innen angeordneten Seite liegenden
Kante der Verbindungsplatte auf, die, wenn die Verbindungskörper miteinander
in einem abgewinkelten Zustand verbunden sind, in Eingriff miteinander
sind, auf. Dabei sind bevorzugt sowohl ein Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereich
als auch ein Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereich
vorgesehen, insbesondere auf beiden Seiten des Verbindungskörpers.
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Die
Verbindungsplatten und die überbrückend angeordneten
Querverbindungsplatten, die den Verbindungskörper bilden, können beispielsweise
einstückig
ausgebildet sein, oder aber beispielsweise aus vier getrennt gegossenen
und zu einer Einheit zusammengebauten Einzelteilen hergestellt sein,
oder es kann Verbindungskörper
durch eine Querverbindungsplatte, die überbrückend auf der beim Biegen außen angeordneten
Seite angeordnet ist, getrennt von den beiden Verbindungsplatten
und der auf der beim Biegen innen angeordneten Querverbindungsplatte,
die einstückig
ausgebildet sind, gebildet werden, wobei die beiden Teile getrennt
gegossen und anschließend
zu einer Einheit zusammengebaut werden.
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Ferner
kann die erfindungsgemäße Schutz- und
Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen sowohl in einer Ausführungsform, bei der ein Strecken
und Biegen in einer horizontalen Ebene erfolgt, als auch in einer
Ausführungsform,
bei der ein Strecken und Beugen in einer vertikalen Ebene erfolgt,
verwendet werden, und ein Kabel oder dergleichen kann sicher im
Kabelaufnahmeraum, der durch die miteinander verbundenen Verbindungskörper gebildet
ist, geführt
und geschützt
werden.
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Da
der Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereich bevorzugt an beiden
Enden der Querverbindungsplatte angeordnet ist, die überbrückend auf
der beim Biegen innen angeordneten Seite eines Verbindungskörpers angeordnet
ist, kann der Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereich unabhängig von
der Zusammenbaustruktur der Verbindungskörper angeordnet werden, und
der Zusammenbau der Verbindungskörper
ist einfach. Ferner kann, da eine komplizierte Gießform vermieden
werden kann, die Gießgenauigkeit
länger
aufrecht erhalten werden und die Gießformkosten werden verringert.
Außerdem
sind, wenn die Verbindungskörper miteinander
in einem gestreckten Zustand verbunden sind, die beim Biegen innen
angeordneten Kanten, die links und rechts an den Verbindungskörpern angeordnet
sind, unter beengten Verhältnissen
eingepasst in und in Eingriff mit den Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereichen,
die an den linken und rechten Enden der Querverbindungsplatte vorgesehen
sind, die überbrückend auf
der beim Biegen innen angeordneten Seite des Verbindungskörpers angeordnet
ist, so dass eine Verformung oder eine Verschiebung, die in Dickenrichtung
auftreten kann, erzwungenermaßen
unterdrückt
werden kann. Folglich kann die Verbindung der Verbindungskörper verlässlich aufrecht
erhalten werden, auch wenn die Verbindungskörper eine verdrehende oder
auslenkende Belastung während
einer linearen Bewegung erfahren.
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Insbesondere
wenn die Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen in einer horizontalen Ebene zur Durchführung einer
linearen Bewegung verwendet wird, in welcher eine Längsauslenkung
erfolgen kann, oder wenn sie in einer vertikalen Ebene hängend zur
Durchführung
einer linearen Bewegung verwendet wird, wobei ein Verbindungsstift
dazu neigt, herausgezogen zu werden, ist es schwierig, den Verbindungsstift
herauszuziehen, und die Verbindung der Verbindungskörper kann
verlässlich
beibehalten werden, da die auf der beim Biegen innen angeordneten
Seite liegenden Kanten der Verbindungsplatte in die Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereiche
unter beengten Verhältnissen
eingepasst sind.
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Da
der Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereich bevorzugt
an beiden Enden der Querverbindungsplatte angeordnet ist, die überbrückend auf
der beim Biegen innen angeordneten Seite eines Verbindungskörpers angeordnet
ist, kann der Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereich
unabhängig
von der Zusammenbaustruktur der Verbindungskörper angeordnet werden, und
der Zusammenbau der Verbindungskörper ist
einfach. Ferner kann, da eine komplizierte Gießform vermieden werden kann,
die Gießgenauigkeit länger aufrecht
erhalten werden und die Gießformkosten
werden verringert. Außerdem
sind, wenn die Verbindungskörper
miteinander in einem abgewinkelten Zustand verbunden sind, die beim
Biegen innen angeordneten Kanten, die links und rechts an den Verbindungskörpern angeordnet
sind, unter beengten Verhältnissen
eingepasst in und in Eingriff mit den Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereichen,
die an den linken und rechten Enden der Querverbindungsplatte vorgesehen
sind, die überbrückend auf
der beim Biegen innen angeordneten Seite des Verbindungskörpers angeordnet
ist, so dass eine Verformung oder eine Verschiebung, die in Dickenrichtung
auftreten kann, erzwungenermaßen unterdrückt werden
kann. Folglich kann die Verbindung der Verbindungskörper verlässlich aufrecht
erhalten werden, auch wenn die Verbindungskörper eine verdrehende oder
auslenkende Belastung während
einer Biegebewegung erfahren.
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Insbesondere
wenn die Schutz- und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen in einer horizontalen Ebene zur Durchführung einer
linearen Bewegung verwendet wird, in welcher eine Längsauslenkung
erfolgen kann, oder wenn sie in einer vertikalen Ebene hängend zur
Durchführung
einer linearen Bewegung verwendet wird, wobei ein Verbindungsstift
dazu neigt herausgezogen zu werden, ist es schwierig, den Verbindungsstift
herauszuziehen, und die Verbindung der Verbindungskörper kann
verlässlich
beibehalten werden, da die auf der beim Biegen innen angeordneten
Seite liegenden Kanten der Verbindungsplatte in die Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereiche
unter beengten Verhältnissen
eingepasst sind.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel
oder dergleichen gemäß dem Ausführungsbeispiel,
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2 eine
Draufsicht auf Verbindungskörper von 1,
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3 eine
geschnittene Seitenansicht der Verbindungskörper entlang Linie 3-3 in 2,
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4 eine
perspektivische Ansicht, die den gestreckten Zustand der Schutz-
und Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen aus einer Richtung auf Seite der beim Biegen
innen angeordneten Seite zeigt,
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5 eine
perspektivische, geschnittene und vergrößerte Ansicht, welche die Verbindung
zwischen einer beim Biegen innen angeordneten Seitenkante einer
Verbindungsplatte und einem Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereich zeigt,
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6 eine
perspektivische Ansicht, die den gebogenen Zustand der Schutz- und
Führungsvorrichtung
für ein
Kabel oder dergleichen aus einer Richtung auf Seite der beim Biegen
innen angeordneten Seite zeigt, und
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7 eine
perspektivische, geschnittene und vergrößerte Ansicht, welche die Verbindung
zwischen einer beim Biegen innen angeordneten Seitenkante einer
Verbindungsplatte und einem Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereich
zeigt.
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Eine
erfindungsgemäße Schutz-
und Führungsvorrichtung 100 für ein Kabel
oder dergleichen wird zum Schützen
und Führen
eines flexiblen Kabels oder dergleichen, wie beispielsweise eines
elektrischen Kabels, welches der Stromversorgung dient oder elektrische
Signale überträgt, zur
Verbindung eines mobilen Teils und eines stationären Teils eines Plasmabildschirms
einer Halbleiterherstellungsvorrichtung oder eines Fahrzeugs oder
dergleichen, oder eines Schlauchs zur Zuführung eines hydraulischen oder
pneumatischen Drucks verwendet. Bei der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für ein Kabel
oder dergleichen gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sind eine große
Anzahl von rechteckförmigen
Verbindungskörpern 110 miteinander
zu einer länglichen
Gestalt verbunden, um den zuvor genannten mobilen Teil und den stationären Teil
wie in 1 dargestellt zu verbinden, wobei die Schutz- und
Führungsvorrichtung 100 für ein Kabel
oder dergleichen einen gestreckten Zustand oder einen gebeugten
Zustand entsprechend den Bewegungsbedingungen zwischen dem mobilen
und dem stationären
Teil einnehmen kann (nicht dargestellt). Im Ergebnis kann ein Kabel
C, das in einen Kabelaufnahmeraum R, welcher durchgehend in den
Verbindungskörpern 110 ausgebildet
ist, aufgenommen ist, geschützt
und geführt
werden.
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Der
Verbindungskörper 110 ist
aus einem Fluor-Kunstharz, vorliegend einem Polyvinylidenfluorid-Kunstharz
(PVDF) spritzgegossen, das ausgezeichnete Eigenschaften in Hinblick
auf eine Verarbeitung mittels Spritzgießens aufweist, und es ist einstückig in
einem rechteckförmigen
Hohlprofil mittels Einspritzgießens
eines Paares von linker/rechter voneinander beabstandeter Verbindungsplatten 111 und
Querverbindungsplatten 112, 113, die jeweils überbrückend auf
der beim Biegen innen angeordneten Seite und der beim Biegen außen angeordneten Seite
dieser Verbindungsplatten 111 angeordnet, hergestellt.
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Wie
in 2 und 3 dargestellt, ist die Verbindungsplatte 111 in
einer abgesetzten Form ausgebildet, das heißt mit einer Stufe in Dickenrichtung,
und weist einen vorderseitigen Verbindungsbereich 111a und
einen rückseitigen
Verbindungsbereich 111b auf. Der vorderseitige Verbindungsbereich 111a und
der rückseitige
Verbindungsbereich 111b weisen die gleiche Plattendicke
auf, sind aber um die Plattendicke versetzt in Folge der Stufe,
welche die den vorderseitigen Verbindungsbereich 111a und den
rückseitigen
Verbindungsbereich 111b voneinander trennt.
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Ferner
ist der rückseitige
Verbindungsbereich 111b mit einem Verbindungsstift 111c versehen,
und der vorderseitige Verbindungsbereich 111a ist mit einer
Verbindungsöffnung 111d versehen.
Die Verbindungsöffnung 111d weist
einen Innendurchmesser auf, der so bemessen ist, dass der Verbindungsstift 111c mit
Spiel eingepasst werden kann.
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Der
am rückseitigen
Verbindungsbereich 111b ausgebildete Verbindungsstift 111c der
Verbindungsplatte 111 des Verbindungskörpers 110, im Folgenden
als erster Verbindungskörper 110 bezeichnet,
weist eine Länge
auf, so dass er selbst wenn die miteinander verbundenen Verbindungskörper 110,
im Folgenden als zweiter Verbindungskörper 110 bezeichnet,
gegenseitig verdreht werden, der Verbindungsstift 111c den
Kontakt mit der Verbindungsöffnung 111d beibehält und die
beiden miteinander verbundenen Verbindungskörper 110 miteinander
verbunden bleiben, das heißt,
dass die Stiftlänge
derart bemessen ist, dass der Verbindungsstift 111c, der über die
Außenfläche der
entsprechenden Verbindungsplatte 111 des ersten Verbindungskörpers 110 vorsteht,
durch die Verbindungsöffnung 111d in
dem hieran angebrachten zweiten Verbindungskörper 110 dringt, um
auf der anderen Seite über
die Außenfläche der
Verbindungsplatte 111 des zweiten Verbindungskörpers 110 überzustehen,
wobei selbst wenn eine leichte Verschiebung oder Verformung zwischen dem
Verbindungsstift 111c des ersten Verbindungskörpers 110 und
der Verbindungsöffnung 111d des zweiten
Verbindungskörpers 110,
der mit dem ersten Verbindungskörper 110 verbunden
ist, auftritt, wird die Verbindung derselben sicher gehalten und
nicht gelöst.
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Ferner
bezeichnet das Bezugszeichen 111e in den 5 und 7 eine Überstreckbegrenzungsfläche, die
an wenigstens einem Ende eines rückseitigen
Verbindungsbereichs 111b vorgesehen ist, und die mit einem
versetzten vorderseitigen Verbindungsbereich 111a zusammenwirkt,
und das Bezugszeichen 111f bezeichnet eine Abwinklungsbegrenzungsfläche, die
an wenigstens einem Ende eines rückseitigen
Verbindungsbereichs 111b vorgesehen ist, und die mit einem
versetzten vorderseitigen Verbindungsbereich 111a zusammenwirkt.
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Im
Folgenden wird eine konkrete Ausgestaltungsform einer Querverbindungsplatte 112,
die überbrückend auf
der beim Biegen innen angeordneten Seite der Verbindungsplatten 111 angeordnet
ist, im Detail beschrieben.
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Wie
in den 1 bis 3 dargestellt, sind die linken
und rechten dem Kabelaufnahmeraum R gegenüberliegenden Enden 112a seitlich
der Querverbindungsplatte 112 jeweils mit in Längsrichtung der
Verbindungsplatte 111 verlaufenden Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereichen 111g versehen,
die etwas breiter als die Plattendicke sind.
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Deshalb
sind, wie in den 4 und 5 dargestellt,
wenn die Verbindungskörper 110 miteinander
in einem gestreckten Zustand verbunden sind, da die beim Biegen
innen angeordneten, rechts und links eines Verbindungskörpers 110 angeordneten Kanten 111h der
Verbindungsplatten 111 jeweils in die Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereiche 111g einer
Verbindungsplatte 112 eingepasst, die überbrückend auf der beim Biegen innen
angeordneten Seite des Verbindungskörpers 110 angeordnet
ist, so dass sie miteinander in einem beschränkten Zustand in Eingriff stehen
können,
und eine Auslenkung oder eine Verschiebung, die in Dickenrichtung
auftreten kann, kann während
einer linearen Bewegung erzwungenermaßen unterdrückt werden.
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Ferner
sind, wie in den 4 und 5 dargestellt,
die linken und rechten Enden 112a des Querverbindungsstegs 112 jeweils
mit einem Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereich 111k versehen,
der sich in Längsrichtung
weg von dem Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereich 111g erstreckt.
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Wie
in den 6 und 7 dargestellt, wird deshalb,
wenn die Verbindungskörper 110 miteinander
in einem abgewinkelten Zustand verbunden sind, da die beim Biegen
innen angeordneten Kanten 111h der Verbindungsplatten,
die links und rechts an einem Verbindungskörper 110 angeordnet
sind, jeweils in Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereiche 111k einer
Querverbindungsplatte 112 eingepasst, die überbrückend auf
der beim Biegen innen angeordneten Seite der verbundenen Verbindungskörper 110 angeordnet
sind, so dass sie unter beengten Verhältnissen miteinander in Eingriff
sein können, eine Ablenkung
und eine Verschiebung, die in Dickenrichtung auftreten kann, während einer
Biegebewegung erzwungenermaßen
unterdrückt.
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Wie
zuvor beschrieben, ist die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für ein Kabel
oder dergleichen gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel in
Produktionsvorrichtungen, wie einem Plasmabildschirm, einer Halbleitervorrichtung
oder dergleichen integriert. Wenn der mobile Teil der Produktionsvorrichtung
bewegt wird, erreichen die Verbindungskörper 110 entsprechend
dem Hub der Bewegung einen gestreckten oder einen abgewinkelten
Zustand, so dass das Kabel C oder dergleichen, während es geschützt wird,
geführt
werden kann.
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Bei
der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für ein Kabel
oder dergleichen gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sind der Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereich 111g und
der Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereich 111k jeweils
an beiden, das heißt am
linken und am rechten, Ende 112a der Querverbindungsplatte 112,
die überbrückend auf
der beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet ist, vorgesehen,
unabhängig
von der Struktur des Zusammenbaus des Verbindungskörpers 110.
So kann, da das Verbinden der Verbindungskörper 110 einfach ist
und eine komplizierte Gießform
vermieden werden kann, die Gießgenaugigkeit
beibehalten und die Kosten für
eine Gießform
verringert werden. Wenn die Verbindungskörper 110 miteinander
in einem gestreckten Zustand verbunden sind, sind die beim Biegen
innen angeordneten Kanten 111h der Verbindungsplatten 111 eingepasst
in und in Eingriff mit den Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereichen 111g unter
beengten Verhältnissen,
oder wenn Verbindungskörper 110 miteinander
in einem gebogenen Zustand verbunden sind, sind die beim Biegen innen
angeordneten Kanten 111h der Verbindungsplatten 111 eingepasst
in und in Eingriff mit den Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereichen 111k unter
beengten Verhältnissen,
so dass eine Verformung oder eine Verschiebung, die in Dickenrichtung
auftreten kann, erzwungenermaßen
unterdrückt
werden kann. Folglich können,
selbst wenn die Verbindungskörper 110 während ihr
Streck- oder Biegebewegung einer Biegung oder einer Torsion ausgesetzt
werden, die Verbindungen der Verbindungskörper 110 verlässlich beibehalten
werden.
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- 100
- Schutz-
und Führungsvorrichtung
für ein Kabel
oder dergleichen
- 110
- Verbindungskörper
- 111
- Verbindungsplatte
- 111a
- vorderseitiger
Verbindungsbereich
- 111b
- rückseitiger
Verbindungsbereich
- 111c
- Verbindungsstift
- 111d
- Verbindungsöffnung
- 111e
- Überstreckbegrenzungsfläche
- 111f
- Abwinklungsbegrenzungsfläche
- 111g
- Verbindungstrennungsverhinderungsnutbereich
- 111h
- Kante
- 111k
- Verbindungstrennungsverhinderungsausschnittsbereich
- 112
- beim
Biegen innen angeordnete Querverbindungsplatte
- 112a
- Ende
- 113
- beim
Biegen außen
angeordnete Querverbindungsplatte
- C
- Kabel
oder dergleichen
- R
- Kabelaufnahmeraum