DE102013101658B4 - Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder Schläuche mit mehreren Linearstellungs-Halteflächen - Google Patents

Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder Schläuche mit mehreren Linearstellungs-Halteflächen Download PDF

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Abstract

Schutz- und Führungsvorrichtung (100) für Kabel (C) und Schläuche mit einer Anzahl von in Kabellängsrichtung miteinander verbundenen Gliedrahmenkörpern, wobei jeder Gliedrahmenkörper folgendes umfasst: Ein Paar Gliedseitenplatten (110, 120), die derart vorgesehen sind, dass sie in seitlicher Richtung voneinander beabstandet liegen; Verbindungsarme (130, 140), die das Paar Gliedseitenplatten (110, 120) an der äußeren und der inneren Umfangsseite der Kabelbiegung überspannen; der Gliedrahmenkörper am Inneren ein Kabel (C) oder einen Schlauchin sich aufnimmt und dieses von einem feststehenden Kabelende zu einem beweglichen Kabelende und umgekehrt führt, und eine lineare Stellung einnehmen kann, in der die Vorrichtung (100) mit einer Auflagefläche (151) einer Halterung (150) in Kontakt ist, sowie eine gebogene Stellung, in der die Vorrichtung (100) von der Auflagefläche (151) beabstandet ist; und wobei jedes Paar Gliedseitenplatten (110, 120) einstückig folgendes umfasst: Einen vorderen Seitenplattenabschnitt (111, 121), der in Kabellängsrichtung mit einer vorhergehenden Gliedseitenplatte (110, 120) verbunden ist und somit die innere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet; einen hinteren Seitenplattenabschnitt (112, 122), der in Kabellängsrichtung mit einer nachfolgenden Gliedseitenplatte (110, 120) verbunden ist und somit die äußere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet; und einen Verbindungsabschnitt (113, 123), der biegsam ausgeführt und zwischen dem vorderen Seitenplattenabschnitt (111, 121) und dem hinteren Seitenplattenabschnitt (112, 122) angeordnet ist; und dass der hintere Seitenplattenabschnitt (112, 122) eine erste Linearstellungs-Haltefläche (125a) und eine zweite Linearstellungs-Haltefläche (125b) aufweist, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- oder dessen Vorderseite vorgesehen sind, wobei die erste Linearstellungs-Haltefläche (125a) zwei Flächen aufweist, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen zueinander unterschiedlich sind, ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche, mit der ein biegsames Kabel oder dergleichen, beispielsweise ein Stromkabel zur Übertragung elektrischer Signale oder zur Stromversorgung oder ein Schlauch zur Öl- oder Luftdruckzufuhr, zuverlässig geschützt und geführt werden kann, über das bzw. den ein beweglicher Teil und ein fester Teil einer Industriemaschine, eines Fahrzeugs und dergleichen miteinander verbunden sind.
  • Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche bekannt, bei der eine Anzahl von Gliedrahmenkörpern in Längsrichtung eines Kabels – nachstehend als „Kabellängsrichtung” bezeichnet – miteinander verbunden ist. Dabei weist jeder Gliedrahmenkörper ein Paar Gliedseitenplatten auf, die in seitlicher Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind, sowie Verbindungsarme, die das Gliedseitenplattenpaar an ihrer äußeren und inneren Seite – nachstehend als „äußere und innere Kabelbiegungsumfangsseite des Paares von Gliedseitenplatten” bezeichnet – überspannen. Die Vorrichtung nimmt an der Innenseite der Gliedrahmenkörper ein Kabel oder Schläuche in sich auf und führt dieses von einem feststehenden Kabelende zu einem beweglichen Kabelende bzw. umgekehrt, und die Vorrichtung kann eine lineare Stellung einnehmen, in der sie mit einer Auflagefläche einer Halterung in Kontakt steht, sowie eine gebogene Stellung, in der sie von der Auflagefläche beabstandet ist, siehe beispielsweise die gattungsbildende Anmeldung JP 2007 247716 A , aber auch die JP 2007 285376 A .
  • 8 zeigt eine Schutz- und Führungsvorrichtung 500 für Kabel und Schläuche als Beispiel einer herkömmlichen Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche.
  • Insbesondere ist 8 eine graphische Darstellung von Gliedseitenplatten 510 der herkömmlichen Schutz- und Führungsvorrichtung 500 für Kabel und Schläuche.
  • Jeder Gliedrahmenkörper der herkömmlichen Schutz- und Führungsvorrichtung 500 für Kabel und Schläuche weist dabei ein Paar Gliedseitenplatten 510 auf (von denen nur eine Seite zu sehen ist), die in seitlicher Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind, einen ersten Verbindungsarm 520, der das Paar Gliedseitenplatten 510 an einer äußeren Umfangsseite der Kabelbiegung überspannt, sowie einen zweiten Verbindungsarm 530, der das Paar Gliedseitenplatten 510 an einer inneren Umfangsseite der Kabelbiegung überspannt.
  • Die Gliedseitenplatte 510 besteht dabei einstückig aus einem vorderen Seitenplattenabschnitt 511, der mit einer in Kabellängsrichtung vor ihm liegenden Gliedseitenplatte 510' verbunden ist und somit die innere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet, einem hinteren Seitenplattenabschnitt 512, der mit einer in Kabellängsrichtung nachfolgenden Gliedseitenplatte 510'' verbunden ist und somit die äußere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet, und einem Verbindungsabschnitt 513, der biegsam ausgeführt und zwischen dem vorderen Seitenplattenabschnitt 511 und dem hinteren Seitenplattenabschnitt 512 angeordnet ist.
  • Die Schutz- und Führungsvorrichtung 500 für Kabel und Schläuche ist derart konfiguriert, dass sie eine lineare Stellung einnehmen kann, in der sich die Vorrichtung 500 mit einer Auflagefläche 541 einer Halterung 540 in Kontakt befindet, sowie eine gebogene Stellung, in der die Vorrichtung 500 von der Auflagefläche 541 getrennt ist.
  • Der hintere Seitenplattenabschnitt 512 weist eine erste Linearstellungs-Haltefläche 512a und eine zweite Linearstellungs-Haltefläche 512b auf, die in Kabellängsrichtung gesehen jeweils an seiner Hinter- bzw. seiner Vorderseite vorgesehen sind.
  • Befindet sich die Vorrichtung 500 in ihrer linearen Stellung, dann hat die erste Linearstellungs-Haltefläche 512a des hinteren Seitenplattenabschnitts 512 der Gliedseitenplatte 510 Flächenkontakt mit einer zweiten Linearstellungs-Haltefläche 512b'' eines hinteren Seitenplattenabschnitts 512'' der nachfolgenden Gliedseitenplatte 510''.
  • Der vordere Seitenplattenabschnitt 511 weist eine erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 511a und eine zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche 511b auf, die in Kabellängsrichtung jeweils an seiner Hinter- bzw. seiner Vorderseite vorgesehen sind.
  • Befindet sich die Vorrichtung 500 in ihrer gebogenen Stellung, dann hat die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 511a des vorderen Seitenplattenabschnitts 511 der Gliedseitenplatte 510 Flächenkontakt mit einer zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 511b'' eines vorderen Seitenplattenabschnitts 511'' der nachfolgenden Gliedseitenplatte 510''.
  • Da die erste Linearstellungs-Haltefläche 512a und die zweite Linearstellungs-Haltefläche 512b'', die einander in der linearen Stellung kontaktieren, jeweils einen aus einer Fläche bestehenden planaren Aufbau haben, ergibt sich bei der eingangs genannten herkömmlichen Schutz- und Führungsvorrichtung 500 für Kabel und Schläuche das Problem, dass nebeneinander liegende Gliedrahmenkörper bei der Bewegung der Vorrichtung 500 in die lineare Stellung unter Krafteinwirkung von außen gegeneinander verdreht werden können. Ferner besteht das Problem, dass die Gliedrahmenkörper bei linearer Stellung der Vorrichtung 500 unter Krafteinwirkung von außen gegeneinander verdreht werden können. Außerdem besteht das Problem einer unzureichenden Druckfestigkeit (oder Haltbarkeit) der Gliedseitenplatte, da eine auf einander kontaktierende Abschnitte einwirkende Last bei der Bewegung der Vorrichtung 500 in die lineare Stellung nicht verteilt wird. Schließlich besteht das Problem, dass es bei der Bewegung der Vorrichtung 500 in die lineare Stellung zu erheblichem Abrieb und starken Anprallgeräuschen kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung der genannten Nachteile sich ein gegeneinander verdrehtes Verhältnis der Stellungen von nebeneinander liegenden Gliedrahmenkörpern korrigieren lässt und sich die Gliedrahmenkörper genau an passenden Positionen anordnen lassen, mit der sich das Widerstandsvermögen von Gliedrahmenkörpern der Vorrichtung in der linearen Stellung verbessern lässt, um ein sich Verdrehen der Gliedrahmenkörper zu verhindern, mit der sich die Druckfestigkeit (Haltbarkeit) der Gliedseitenplatte erhöhen lässt, und Abrieb (Abnutzung) der ersten und der zweiten Linearstellungs-Haltefläche verringern und gleichzeitig Anprallgeräusche mindern lassen.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Gemäß der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß vorliegender Erfindung, die die Anzahl von in Kabellängsrichtung miteinander verbundenen Gliedrahmenkörpern aufweist, wobei jeder Gliedrahmenkörper das Paar Gliedseitenplatten aufweist, die in seitlicher Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind, und die Verbindungsarme das Paar Gliedseitenplatten an deren äußerer und innerer Umfangsseite der Kabelbiegung überspannen, ist es möglich, ein Kabel oder einen Schlauch an der Innenseite der Gliedrahmenkörper von einem feststehenden Kabelende zu einem beweglichen Kabelende bzw. umgekehrt zu führen, und die Vorrichtung kann eine lineare Stellung einnehmen, in der sie mit einer Auflagefläche einer Halterung in Kontakt steht, und eine gebogene Stellung, in der die Vorrichtung von der Auflagefläche beabstandet ist. Außerdem ergeben sich bei der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß vorliegender Erfindung folgende einzigartige Wirkungen.
  • Genauer gesagt ermöglicht es die Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung, bei dem jedes Paar Gliedseitenplatten einstückig aus dem vorderen Seitenplattenabschnitt zusammengesetzt ist, der in Kabellängsrichtung mit einer vorhergehenden Gliedseitenplatte verbunden ist und somit die innere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet, dem hinteren Seitenplattenabschnitt, der in Kabellängsrichtung mit einer nachfolgenden Gliedseitenplatte verbunden ist und somit die äußere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet, und dem Verbindungsabschnitt, der biegsam ausgeführt und zwischen dem vorderen Seitenplattenabschnitt und dem hinteren Seitenplattenabschnitt angeordnet ist, wobei der hintere Seitenplattenabschnitt die erste Linearstellungs-Haltefläche und die zweite Linearstellungs-Haltefläche aufweist, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- bzw. dessen Vorderseite vorgesehen sind, wobei die erste Linearstellungs-Haltefläche die zwei Flächen aufweist, deren Ausrichtungen aus seitlicher Richtung gesehen zueinander unterschiedlich sind, so dass sich entweder eine konvexe oder eine konkave Form ergibt, und die zweite Linearstellungs-Haltefläche die zwei Flächen aufweist, deren Ausrichtungen aus seitlicher Richtung gesehen zueinander unterschiedlich sind, so dass sich die jeweils andere der konvexen oder konkaven Form ergibt, und die erste Linearstellungs-Haltefläche des hinteren Seitenplattenabschnitts der einen Gliedseitenplatte an jeder der zwei Flächen Flächenkontakt mit der zweiten Linearstellungs-Haltefläche des hinteren Seitenplattenabschnitts der nachfolgenden Gliedseitenplatte hat, wenn sich die Vorrichtung in der linearen Stellung befindet, aufgrund der Tatsache, dass, wenn sich die Vorrichtung von der gebogenen in die lineare Stellung bewegt und dabei ein Gliedrahmenkörper und ein weiterer danebenliegender Gliedrahmenkörper unter Krafteinwirkung von außen gegeneinander verdreht werden, wobei eine der zwei Flächen der ersten Linearstellungs-Haltefläche und die entsprechende der zwei Flächen der zweiten Linearstellungs-Haltefläche auf eine senkrechte Richtung dieser bezogen schräg miteinander in Kontakt kommen und die Gliedrahmenkörper in eine Richtung führen, in der ein oberer Rand der konvexen Form und ein unterer Rand der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind, das relativ zueinander verdrehte Verhältnis der Stellungen der nebeneinander liegenden Gliedrahmenkörper zu korrigieren und die Gliedrahmenkörper genau an passenden Positionen zu platzieren.
  • Da die zwei Flächen während dieses Vorgangs nacheinander mit den entsprechenden zwei Flächen in Kontakt kommen und somit das Auftreten einer Anprallkraft zeitlich gestreut wird, lassen sich Anprallgeräusche vermindern.
  • Da sich in der linearen Stellung die mit zwei Flächen gebildete konvexe Form und die mit zwei Flächen gebildete konkave Form in engen Kontakt zueinander befinden, um eine so genannte Keilwirkung zu erzeugen, lässt sich ferner das Widerstandsvermögen der Gliedrahmenkörper der Vorrichtung in der linearen Stellung erhöhen und somit ein Verdrehen der Gliedrahmenkörper verhindern.
  • Da bei der Bewegung der Vorrichtung von der gebogenen in die lineare Stellung eine auf Kontaktabschnitte wirkende Last als Normalkraft auf zwei Flächen verteilt wird, die sich an zueinander verschiedenen Positionen befinden, lässt sich die Verformung der Gliedseitenplatte verringern und die Druckfestigkeit (Haltbarkeit) der Gliedseitenplatte erhöhen.
  • Da bei der Bewegung der Vorrichtung aus der gebogenen in die lineare Stellung zumindest eine der zwei Flächen auf eine Umfangsrichtung einer virtuellen Mittelachse der Biegung der Vorrichtung bezogen schräg mit einer entsprechenden der zwei Flächen in Kontakt kommt, um dadurch die Anprallkraft zu mindern, lassen sich ferner Abrieb (Abnutzung) der ersten Linearstellungs-Haltefläche und der zweiten Linearstellungs-Haltefläche im Vergleich zu einer Flächenstruktur mit nur einer Fläche verringern und Anprallgeräusche mindern.
  • Nach der Erfindung ist der Winkel zwischen den zwei Flächen der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche und zwischen den zwei Flächen der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche kleiner als der Winkel zwischen den zwei Flächen der ersten Linearstellungs-Haltefläche und zwischen den zwei Flächen der zweiten Linearstellungs-Haltefläche, sowohl die Führungswirkung, die bei der Bewegung der Vorrichtung in die gebogene Stellung entsteht, um die Gliedrahmenkörper in eine Richtung zu führen, in der der obere Rand der konvexen Form und der untere Rand der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind, als auch die Keilwirkung, die sich in der gebogenen Stellung der Vorrichtung ergibt, verstärkt werden, lässt sich somit die Genauigkeit des Stellungsverhältnisses zwischen den Gliedrahmenkörpern verbessern und die Widerstandsfähigkeit der Gliedrahmenkörper erhöhen, um ein Verdrehen der Gliedrahmenkörper insbesondere in der gebogenen Stellung zu verhindern.
  • Da die jeweiligen beiden Flächen der ersten und der zweiten Linearstellungs-Halteflächen an der äußeren Biegungsumfangsseite auf eine senkrechte Linie jeder Fläche bezogen (um eine genaue Definition der relativen Positionen der Gliedrahmenkörper der Vorrichtung in der linearen Stellung zu erleichtern) in leicht geneigter Richtung miteinander in Kontakt kommen, lässt sich ferner die Genauigkeit in der linearen Stellung verbessern.
  • Bei der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß dem Patentanspruch 2, bei dem der vordere Seitenplattenabschnitt die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche und die zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche aufweist, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- bzw. Vorderseite vorgesehen ist, die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche die zwei Flächen aufweist, deren Ausrichtung auf die seitliche Richtung bezogen zueinander unterschiedlich ist, so dass sich entweder eine konvexe oder eine konkave Form ergibt, die zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche die beiden Flächen aufweist, deren Ausrichtung bezüglich der seitlichen Richtung zueinander unterschiedlich ist, so dass sich die entsprechende andere der konvexen und der konkaven Form ergibt, in der gebogenen Stellung der Vorrichtung die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche des vorderen Seitenplattenabschnitts einer Gliedseitenplatte an jeder der zwei Flächen Flächenkontakt mit der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche des vorderen Seitenplattenabschnitts der nachfolgenden Gliedseitenplatte hat, da bei der Bewegung der Vorrichtung aus der linearen in die gebogene Stellung, wobei ein Gliedrahmenkörper und ein weiterer daneben liegender Gliedrahmenkörper unter Krafteinwirkung von außen gegeneinander leicht verdreht werden, eine der zwei Flächen der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche und die entsprechende der zwei Flächen der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche auf eine senkrechte Richtung dieser bezogen schräg miteinander in Kontakt kommen und die Gliedrahmenkörper in die Richtung führen, in der ein oberer Rand der konvexen Form und ein unterer Rand der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind, ist es dadurch möglich, das gegeneinander verdrehte Positionsverhältnis der nebeneinander liegenden Gliedrahmenkörper zu korrigieren und die Gliedrahmenkörper genau an den passenden Position zu platzieren.
  • Da während dieses Vorgangs die zwei Flächen nacheinander mit den entsprechenden zwei Flächen in Kontakt kommen und somit das Auftreten einer Anprallkraft zeitlich gestreut wird, lassen sich dadurch Anprallgeräusche mindern.
  • Da in der gebogenen Stellung die mit zwei Flächen gebildete konvexe Form und die mit zwei Flächen gebildete konkave Form in engen Kontakt zueinander stehen, um eine so genannte Keilwirkung zu erzielen, lässt sich dadurch ferner die Widerstandsfähigkeit der Gliedrahmenkörper der Vorrichtung in der gebogenen Stellung erhöhen, um ein Verdrehen der Gliedrahmenkörper zu verhindern.
  • Da bei einer Bewegung der Vorrichtung aus der linearen in die gebogene Stellung eine auf Kontaktabschnitte wirkende Last als Normallast auf zwei Flächen verteilt wird, die in unterschiedlichen Positionen zueinander liegen, lässt sich darüber hinaus die Verformung der Gliedseitenplatte verringern und die Druckfestigkeit (Haltbarkeit) der Gliedseitenplatte erhöhen.
  • Da bei der Bewegung der Vorrichtung aus der linearen in die gebogene Stellung zumindest eine der zwei Flächen auf eine Umfangsrichtung der virtuellen Mittelachse der Biegung der Vorrichtung bezogen schräg mit einer entsprechenden von zwei Flächen in Kontakt kommt, um die Anprallkraft zu mindern, können dadurch ferner Abrieb (Abnutzung) der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche und der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche im Vergleich zu einer Flächenstruktur mit nur einer Fläche verringert werden und Anprallgeräusche gemindert werden.
  • Da sich bei der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß dem Patentanspruch 3, bei dem die mit den entsprechenden zwei Flächen der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche und der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche gebildeten konvexen und konkaven Formen auf eine virtuelle Mittelachse der Vorrichtung in der gebogenen Stellung bezogen in einer Umfangsrichtung vorgesehen sind, die Führungswirkung zur Führung der Gliedrahmenkörper in eine Richtung, in der der obere Rand der konvexen Form und der unter Rand der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind, zuverlässiger ergibt, wenn sich die Vorrichtung in die gebogene Stellung bewegt, lässt sich die Genauigkeit des Positionsverhältnisses der Gliedrahmenkörper in der gebogenen Stellung verbessern, um somit ein Verdrehen der Gliedrahmenkörper zuverlässig zu verhindern.
  • Da die Keilwirkung in der gebogenen Stellung der Vorrichtung zuverlässiger erzielt wird, lässt sich die Widerstandsfähigkeit der Gliedrahmenkörper in der gebogenen Stellung erhöhen, um somit ein Verdrehen der Gliedrahmenkörper zuverlässig zu verhindern.
  • Da bei einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß dem Patentanspruch 4, bei dem der Verbindungsabschnitt den mittleren biegsamen Bereich in der Form einer in Kabellängsrichtung verlaufenden dünnen Platte und die durchgehenden Basisendbereiche aufweist, die vom mittleren biegsamen Bereich jeweils zum vorderen Seitenplattenabschnitt bzw. zum hinteren Seitenplattenabschnitt verlaufen, so dass die dünne Platte allmählich an Stärke zunimmt, und der hintere Seitenplattenabschnitt die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche und die vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche aufweist, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- bzw. dessen Vorderseite vorgesehen sind, wobei sowohl die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche als auch die vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche jeweils eine parallel zur seitlichen Richtung verlaufende Fläche haben, wobei die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche des hinteren Seitenplattenabschnitts einer Gliedseitenplatte Flächenkontakt zur vierten Biegestellungs-Begrenzungsfläche des hinteren Seitenplattenabschnitts der nachfolgenden Gliedseitenplatte hat, wenn sich die Vorrichtung in der gebogenen Stellung befindet, die gebogene Stellung sowohl an der inneren Umfangsseite der Kabelbiegung als auch an der äußeren Umfangsseite der Kabelbiegung begrenzt ist, lässt sich die gebogene Stellung unter Verwendung des Verbindungsabschnitts, der weder eine drehende Welle noch einen Gelenkaufbau aufweist, genau definieren.
  • Da bei der Bewegung der Vorrichtung von der linearen in die gebogene Stellung eine Last auch auf Kontaktabschnitte der dritten und der vierten Biegestellungs-Begrenzungsflächen an der äußeren Umfangsseite der Biegung verteilt wird, ermöglicht dies die Verringerung einer auf eine Plattenstruktur des Verbindungsabschnitts wirkenden Last.
  • Eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß vorliegender Erfindung ist bezüglich ihrer spezifischen Merkmale nicht besonders eingeschränkt, solange die Vorrichtung aus einer Anzahl von in Kabellängsrichtung miteinander verbundenen Gliedrahmenkörpern besteht, jeder Gliedrahmenkörper dabei ein Paar Gliedseitenplatten, die in seitlicher Richtung voneinander beabstandet vorgesehen sind, und Verbindungsarme aufweist, die das Paar Gliedseitenplatten an deren äußerer und innerer Umfangsseite der Kabelbiegung überspannen, die Vorrichtung an der Innenseite der Gliedrahmenkörper ein Kabel oder Schläuche in sich aufnimmt und dieses von einem feststehenden Kabelende zu einem beweglichen Kabelende bzw. umgekehrt führt, die Vorrichtung eine lineare Stellung einnehmen kann, in der sie in Kontakt mit einer Auflagefläche einer Halterung steht, und eine gebogene Stellung, in der sie von der Auflagefläche getrennt ist, wobei jedes Paar Gliedseitenplatten einstückig aus einem vorderen Seitenplattenabschnitt besteht, der in Kabellängsrichtung mit einer vorhergehenden Gliedseitenplatte verbunden ist und somit die innere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet, einem hinteren Seitenplattenabschnitt, der in Kabellängsrichtung mit einer nachfolgenden Gliedseitenplatte verbunden ist und somit die äußere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet, sowie einem Verbindungsabschnitt, der biegsam ausgeführt und zwischen dem vorderen Seitenplattenabschnitt und dem hinteren Seitenplattenabschnitt angeordnet ist, wobei der hintere Seitenplattenabschnitt eine erste Linearstellungs-Haltefläche und eine zweite Linearstellungs-Haltefläche aufweist, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- bzw. dessen Vorderseite vorgesehen sind, wobei die erste Linearstellungs-Haltefläche zwei Flächen hat, deren Ausrichtungen aus seitlicher Richtung gesehen zueinander verschieden sind, um entweder eine konvexe oder eine konkave Form zu bilden, die zweite Linearstellungs-Haltefläche zwei Flächen aufweist, deren Ausrichtungen aus seitlicher Richtung gesehen zueinander verschieden sind, um die entsprechend andere, entweder konvexe oder konkave, Form zu bilden, und wobei die erste Linearstellungs-Haltefläche des hinteren Seitenplattenabschnitts einer Gliedseitenplatte in der linearen Stellung der Vorrichtung an jeder der zwei Flächen Flächenkontakt mit der zweiten Linearstellungs-Haltefläche des hinteren Seitenplattenabschnitts der nachfolgenden Gliedplatte hat. Dadurch lassen sich das Verhältnis der gegeneinander verdrehten Positionen der nebeneinander liegenden Gliedrahmenkörper korrigieren und die Gliedrahmenkörper genau an passenden Stellen platzieren, um die Widerstandsfähigkeit der Gliedrahmenkörper der Vorrichtung in deren linearer Stellung zu erhöhen, ein Verdrehen der Gliedrahmenkörper zu verhindern, die Druckfestigkeit (Haltbarkeit) der Gliedseitenplatte zu erhöhen und Abrieb (Abnutzung) der ersten Linearstellungs-Haltefläche und der zweiten Linearstellungs-Haltefläche im Vergleich zu einer Flächenstruktur mit nur einer Fläche zu verringern und gleichzeitig Anprallgeräusche zu mindern.
  • Obwohl bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform die erste Linearstellungs-Haltefläche eine konvexe Form hat, die mit zwei in zueinander verschiedenen Positionen liegenden Flächen gebildet wird, und die zweite Linearstellungs-Haltefläche eine konkave Form hat, die mit zwei in zueinander verschiedenen Positionen liegenden Flächen gebildet wird, kann erstere auch konkave Form und letztere auch konvexe Form haben.
  • Als Material für die Gliedseitenplatte, wie sie bei der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder Schläuche gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird, kann beispielsweise Kunstharz wie technischer Kunststoff oder auch Metall, zum Beispiel Aluminium, verwendet werden. Auch hinsichtlich ihrer Form ist die Gliedseitenplatte nicht spezifisch eingeschränkt, solange die Gliedseitenplatte einen Teil des Gliedrahmenkörpers bilden und in Kabellängsrichtung derart mit einer anderen Gliedseitenplatte verbunden werden kann, dass ein in das Innere der Gliedrahmenkörper eingeführtes Kabel oder einen Schlauch durch Zurückbiegen des Kabel oder Schlauches in Kabellängsrichtung zwischen einem beweglichen und einem feststehenden Kabelende bewegt werden kann.
  • Ferner kann es sich bei dem Kabel oder dem Schlauch um jedwedes biegsame, linear verlaufende Objekt handeln, beispielsweise um ein Stromkabel oder einen Schlauch, das bzw. der bei einer Maschine zur Stromzufuhr, zur Signalübertragung oder zur Materialleitung, beispielsweise von Flüssigkeit oder Fluid, verwendet wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
  • 1 eine schematische Vorderansicht einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Perspektivansicht der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Perspektivansicht einer zweiten Gliedseitenplatte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aus der Sicht von einer Außenseite;
  • 4 eine Perspektivansicht der zweiten Gliedseitenplatte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aus der Sicht von einer Innenseite;
  • 5 eine graphische Darstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in linearer Stellung;
  • 6 eine graphische Darstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu Beginn eines Biegevorgangs;
  • 7 eine graphische Darstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in gebogener Stellung, und
  • 8 eine graphische Darstellung von zwei Gliedseitenplatten einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche aus dem Stand der Technik.
  • 1 zeigt eine schematische Vorderansicht der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 2 zeigt eine Perspektivansicht der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 3 zeigt eine Perspektivansicht einer zweiten Gliedseitenplatte 120 bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aus der Sicht von einer Außenseite; 4 zeigt eine Perspektivansicht der zweiten Gliedseitenplatte 120 bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aus der Sicht von einer Innenseite; 5 ist eine graphische Darstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in linearer Stellung; 6 ist eine graphische Darstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu Beginn des Biegevorgangs; und 7 ist eine graphische Darstellung der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in gebogener Stellung.
  • Wie in den 1 bis 7 gezeigt, ist die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer (nicht dargestellten) Maschine vorgesehen, die ein Kabel C oder einen Schlauch aufweist, wobei sie darin zum Schutz und zur Führung des Kabels C oder des Schlauches verwendet wird.
  • Bei der Maschine kann es sich um Gerät zur Halbleiterproduktion, Entwicklungs- und Testgerät in der Pharmazie, eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren, eine Werkzeugmaschine oder dergleichen handeln.
  • Die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche weist eine Anzahl von in Kabellängsrichtung miteinander verbundenen Gliedrahmenkörpern auf. Dabei weist jeder Gliedrahmenkörper ein Paar Gliedseitenplatten auf, d. h. eine erste Gliedseitenplatte 110 und eine zweite Gliedseitenplatte 120, die in seitlicher Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind, sowie Verbindungsarme, d. h. einen ersten Verbindungsarm 130 und einen zweiten Verbindungsarm 140, die jeweils die erste Gliedseitenplatte 110 und die zweite Gliedseitenplatte 120 an einer äußeren und einer inneren Umfangsseite der Kabelbiegung überspannen. Die Vorrichtung 100 nimmt das Kabel C oder der Schlauch am Inneren der Gliedrahmenkörper in sich auf und führt dieses von einem feststehenden Kabelende E2 an ein bewegliches Kabelende E1 bzw. umgekehrt, und kann dabei eine lineare Stellung einnehmen, in der die Vorrichtung 100 mit einer Auflagefläche 151 einer Halterung 150 in Kontakt steht, und eine gebogene Stellung, in der die Vorrichtung 100 von der Auflagefläche 151 getrennt ist.
  • Genauer gesagt ist dabei, wie 1 zeigt, das feststehende Kabelende E2 der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche über einen Befestigungsabschnitt 103 an einen feststehenden Teil der Maschine angeschlossen. Das bewegliche Kabelende E1 der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche ist über den Befestigungsabschnitt 103 an einen beweglichen Teil der Maschine angeschlossen. Die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche ist biegsam, so dass sie entsprechend der Bewegung des Kabels C oder der Schlauch zwischen dem beweglichen Teil und dem feststehenden Teil vollkommen oder teilweise eine lineare oder eine gebogene Stellung einnimmt.
  • Wie 2 zeigt, weist die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche eine Gliedreihengruppe 101, die aus einer Vielzahl von Gliedreihen 102 besteht, welche in Kabellängsrichtung zueinander ausgerichtet und flexibel miteinander verbunden sind, sowie eine Vielzahl der ersten Verbindungsarme 130 und eine Vielzahl der zweiten Verbindungsarme 140 auf.
  • Jede Gliedreihe 102 besteht dabei aus einem Paar erster und zweiter Gliedseitenplatten 110 bzw. 120, die in seitlicher Richtung voneinander beabstandet vorgesehen sind.
  • Der erste Verbindungsarm 130 verbindet ein Paar erster und zweiter Gliedseitenplatten 110 bzw. 120 an der äußeren Umfangsseite der Kabelbiegung und ist durch einen Befestigungsaufbau A lösbar an dem Paar erster und zweiter Gliedseitenplatten 110 bzw. 120 befestigt.
  • Der Befestigungsaufbau A enthält Gelenkwellen 117 und 127, die jeweils auf einem Paar erster und zweiter Gliedseitenplatten 110 bzw. 120 ausgebildet sind, sowie Haken 131 und 131, die an beiden Enden des ersten Verbindungsarms 130 angeformt sind.
  • Der zweite Verbindungsarm 140 verbindet ein Paar erster und zweiter Gliedseitenplatten 110 und 120 an der inneren Umfangsseite der Kabelbiegung miteinander und ist durch einen Befestigungsaufbau B lösbar an dem Paar erster und zweiter Gliedseitenplatten 110 bzw. 120 angebracht.
  • Der Befestigungsaufbau B weist Eingriffsabschnitte 118 und 128 auf, die jeweils an dem Paar erster und zweiter Gliedseitenplatten 110 und 120 angeformt sind, sowie Armeingriffsabschnitte 141 und 141, die am zweiten Verbindungsarm 140 angeformt sind.
  • Es folgt nunmehr eine Beschreibung des Paares erster und zweiter Gliedseitenplatten 110 und 120.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform gemäß 3 setzt sich die zweite Gliedseitenplatte 120 (die erste Gliedseitenplatte 110) einstückig aus einem vorderen Seitenplattenabschnitt 121 (111) zusammen, der mit einer in Kabellängsrichtung vor ihm liegenden zweiten Gliedseitenplatte 120' (ersten Gliedseitenplatte 110') verbunden ist und somit die innere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet, sowie aus einem hinteren Seitenplattenabschnitt 122 (112), der mit einer nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' (ersten Gliedseitenplatte 110'') verbunden ist und somit die äußere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet, und aus einem Verbindungsabschnitt 123 (113), der biegsam ausgeführt und zwischen dem vorderen Seitenplattenabschnitt 121 (111) und dem hinteren Seitenplattenabschnitt 122 (112) angeordnet ist.
  • Da die erste und die zweite Gliedseitenplatte 110 bzw. 120 auf eine Achse in Kabellängsrichtung bezogen bilateral symmetrisch ist, wird zur Vermeidung einer nochmaligen Beschreibung der ersten Gliedseitenplatte 110 unter Bezugnahme auf die 3 und 4 nur die zweite Gliedseitenplatte 120 beschrieben.
  • Ebenso ist zur Vereinfachung dieser Beschreibung eine der zweiten Gliedseitenplatte 120 vorhergehende zweite Gliedseitenplatte (d. h. eine zweite Gliedseitenplatte, die in Kabellängsrichtung an einer Vorderseite der zweiten Gliedseitenplatte 120 mit dieser zweiten Gliedseitenplatte 120 verbunden ist) mit 120' bezeichnet, während eine der zweiten Gliedseitenplatte 120 nachfolgende zweite Gliedseitenplatte (d. h. eine zweite Gliedseitenplatte, die in Kabellängsrichtung an einer Hinterseite der zweiten Gliedseitenplatte 120 mit dieser zweiten Gliedseitenplatte 120 verbunden ist) mit 120'' bezeichnet ist.
  • Entsprechend wird bei Bezugsziffern, die Elemente der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120' bzw. der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' bezeichnen, ein einfaches Anführungszeichen ''''' bzw. ein doppeltes Anführungszeichen '''''' verwendet. Es wird auch auf eine spezifische Darstellung für Elemente der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120' und der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' verzichtet, wenn die Positionen und Formen dieser Elemente der Darstellung der entsprechenden Elemente der zweiten Gliedseitenplatte 120 entnommen werden können.
  • Die zweite Gliedseitenplatte 120 weist einen ersten bis dritten Verbindungsaufbau N1 bis N3 zur Verbindung mit der zweiten Gliedseitenplatte 120' auf, die in Kabellängsrichtung neben ihr liegt.
  • Dabei besteht der erste Verbindungsaufbau N1 aus einem ersten konvexen Passabschnitt 124a, der am vorderen Seitenplattenabschnitt 121 vorgesehen ist, und einem ersten konkaven Passabschnitt 124b, der am hinteren Seitenplattenabschnitt 122 vorgesehen ist. Der erste konvexe Passabschnitt 124a des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 der zweiten Gliedseitenplatte 120 passt dabei mit einem ersten konkaven Passabschnitt 124b' eines hinteren Seitenplattenabschnitts 122' der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120' zusammen.
  • Entsprechend besteht der zweite Verbindungsaufbau N2 aus einem zweiten konkaven Passabschnitt 124d, der am vorderen Seitenplattenabschnitt 121 vorgesehen ist, und einem zweiten konvexen Passabschnitt 124c, der am hinteren Seitenplattenabschnitt 122 vorgesehen ist. Der zweite konkave Passabschnitt 124d des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 der zweiten Gliedseitenplatte 120 passt dabei mit einem zweiten konvexen Passabschnitt 124c' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122' der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120' zusammen.
  • Des weiteren besteht der dritte Verbindungsaufbau N3 aus einem dritten konkaven Passabschnitt 124f, der am vorderen Seitenplattenabschnitt 121 vorgesehen und derart geformt ist, dass er einen Stift in sich aufnehmen und arretieren kann, und einem dritten konvexen Passabschnitt 124e, der am hinteren Seitenplattenabschnitt 122 vorgesehen und in Form eines Stifts ausgestaltet ist. Der dritte konkave Passabschnitt 124f des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 der zweiten Gliedseitenplatte 120 passt mit einem dritten konvexen Passabschnitt 124e' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122' der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120' derart zusammen, dass im dritten konkaven Passabschnitt 124f der stiftförmige dritte konvexe Passabschnitt 124e' einrastet.
  • Auf diese Weise ist eine Vielzahl zweiter Gliedseitenplatten 120 der Reihe nach in Kabellängsrichtung miteinander verbunden.
  • Die zweite Gliedseitenplatte 120 weist ebenfalls einen Linearstellungs-Halteaufbau N4 zum Halten der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche in der linearen Stellung sowie einen Biegestellungs-Begrenzungsaufbau N5 zur Begrenzung der Biegestellung der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche bei einer maximalen Biegestellung auf.
  • Die maximale Biegestellung ist eine Stellung, in der die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche bezüglich der Verbindungsabschnitte 123 mit einem in den 5 bis 7 dargestellten Biegeradius R gebogen ist.
  • Der Linearstellungs-Halteaufbau N4 besteht aus ersten bis sechsten Linearstellungs-Halteflächen 125a bis 125f. Die erste Linearstellungs-Haltefläche 125a, die zweite Linearstellungs-Haltefläche 125b, die dritte Linearstellungs-Haltefläche 125c und die vierte Linearstellungs-Haltefläche 125d sind am hinteren Seitenplattenabschnitt 122 vorgesehen, und die fünfte Linearstellungs-Haltefläche 125e und die sechste Linearstellungs-Haltefläche 125f sind am vorderen Seitenplattenabschnitt 121 vorgesehen.
  • In der linearen Stellung befindet sich die sechste Linearstellungs-Haltefläche 125f des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 der Gliedseitenplatte 120 in Flächenkontakt mit einer fünften Linearstellungs-Haltefläche 125e' eines vorderen Seitenplattenabschnitts 121' der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120', die zweite Linearstellungs-Haltefläche 125b des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 befindet sich in Flächenkontakt mit einer ersten Linearstellungs-Haltefläche 125a' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122' der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120', und die vierte Linearstellungs-Haltefläche 125d des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 befindet sich in Flächenkontakt mit einer dritten Linearstellungs-Haltefläche 125c' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122' der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120'.
  • Mit dieser Anordnung lässt sich die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche in ihrer linearen Stellung halten.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Linearstellungs-Haltefläche 125a des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der Gliedseitenplatte 120 in Kabellängsrichtung an einer Hinterseite des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 vorgesehen und umfasst zwei Flächen, d. h. eine erste Fläche 125aa und eine zweite Fläche 125ab, deren Ausrichtungen aus seitlicher Richtung gesehen zueinander verschieden sind, so dass eine konvexe Form entsteht. Die zweite Linearstellungs-Haltefläche 125b des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 ist in Kabellängsrichtung an einer Vorderseite des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 vorgesehen und umfasst zwei Flächen, d. h. eine erste Fläche 125ba und eine zweite Fläche 125bb, deren Ausrichtungen aus seitlicher Richtung gesehen zueinander verschieden sind, so dass eine konkave Form entsteht.
  • In der linearen Stellung hat die erste Linearstellungs-Haltefläche 125a des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 an jeder der ersten Flächen 125aa und 125ba'' und der zweiten Flächen 125ab und 125bb'' Flächenkontakt mit einer zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b'' eines hinteren Seitenplattenabschnitts 122'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' (siehe 5).
  • Bewegt sich bei dieser Konfiguration die Vorrichtung 100 aus der gebogenen in die lineare Stellung und ein Gliedrahmenkörper und ein weiterer benachbarter Gliedrahmenkörper werden unter Krafteinwirkung von außen zueinander leicht verdreht, dann kommen eine der zwei Flächen der ersten Linearstellungs-Haltefläche 125a und eine entsprechende der zwei Flächen der Linearstellungs-Haltefläche 125b'' auf eine senkrechte Richtung dieser bezogen schräg miteinander in Kontakt und führen die Gliedrahmenkörper in eine Richtung, in der ein oberer Rand Q1 der konvexen Form und ein unterer Rand Q2 der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind.
  • Während dieses Vorgangs kommen die beiden Flächen nacheinander mit den entsprechenden beiden Flächen in Kontakt, wodurch das Auftreten der Anprallkraft zeitlich gestreut wird.
  • In der linearen Stellung haben außerdem die konvexe Form, die mit der ersten Fläche 125aa und der zweiten Fläche 125ab gebildet wird, und die konkave Form, die mit der ersten Fläche 125ba'' und der zweiten Fläche 125bb'' gebildet wird, engen Kontakt miteinander, um eine so genannte Keilwirkung zu erzeugen.
  • Bei der Bewegung der Vorrichtung 100 aus der gebogenen in die lineare Stellung wird darüber hinaus eine auf Kontaktabschnitte wirkende Last als Normalkraft auf die ersten Flächen 125aa und 125ba'' und die zweiten Flächen 125ab und 125bb'', die in zueinander verschiedenen Positionen sind, verteilt.
  • Bei der Bewegung der Vorrichtung 100 aus der gebogenen in die lineare Stellung kommt ferner zumindest eine der zwei Flächen auf eine Umfangsrichtung einer virtuellen Mittelachse P der Biegung der Vorrichtung 100 bezogen schräg mit einer entsprechenden der zwei Flächen in Kontakt, um die Anprallkraft zu mindern.
  • Der Biegestellungs-Begrenzungsaufbau N5 besteht aus ersten bis sechsten Biegestellungs-Begrenzungsflächen 126a bis 126f. Dabei sind die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a, die zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b, die fünfte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126c und die sechste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126d am vorderen Seitenplattenabschnitt 121 vorgesehen, und die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e und die vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f sind am hinteren Seitenplattenabschnitt 122 vorgesehen.
  • In der maximalen Biegestellung befindet sich die zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 der Gliedseitenplatte 120 in Flächenkontakt mit einer ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a' des vorderen Seitenplattenabschnitts 121' der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120', die sechste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126d des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 der zweiten Gliedseitenplatte 120 befindet sich in Flächenkontakt mit einer fünften Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126c' des vorderen Seitenplattenabschnitts 121' der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120', und die vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 befindet sich in Flächenkontakt mit einer dritten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122' der vorhergehenden Gliedseitenplatte 120'.
  • Diese Anordnung ermöglicht eine Begrenzung der Biegestellung der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche.
  • Ferner ist bei der vorliegenden Ausführungsform die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 der Gliedseitenplatte 120 in Kabellängsrichtung an einer hinteren Seite des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 vorgesehen und weist eine erste Fläche 126aa und eine zweite Fläche 126ab auf, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen zueinander unterschiedlich sind, wodurch eine konkave Form gebildet wird. Die zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 der zweiten Gliedseitenplatte 120 ist in Kabellängsrichtung an einer Vorderseite des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 vorgesehen und weist eine erste Fläche 126ba und eine zweite Fläche 126bb auf, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen zueinander unterschiedlich sind, wodurch eine konvexe Form gebildet wird.
  • In der gebogenen Stellung hat die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 der zweiten Gliedseitenplatte 120 an jeder der ersten Flächen 126aa und 126ba'' und der zweiten Flächen 126ab und 126bb'' Flächenkontakt mit einer zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' eines vorderen Seitenplattenabschnitts 121'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120''.
  • Bewegt sich bei dieser Konfiguration die Vorrichtung 100 aus der linearen in die gebogene Stellung, wie es nachstehend ausführlich beschrieben ist, und ein Gliedrahmenkörper und ein weiterer Gliedrahmenkörper werden unter Krafteinwirkung von außen leicht gegeneinander verdreht, dann kommen eine der zwei Flächen der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a und eine entsprechende der zwei Flächen der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' auf eine senkrechte Richtung dieser bezogen schräg miteinander in Kontakt und führen die Gliedrahmenkörper in eine Richtung, in der ein oberer Rand Q3 der konvexen Form und ein unterer Rand Q4 der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind.
  • Während dieses Vorgangs kommen die zwei Flächen nacheinander mit den entsprechenden zwei Flächen in Kontakt, wodurch das Auftreten einer Anprallkraft zeitlich gestreut wird.
  • Ferner haben in der gebogenen Stellung die konvexe Form, die mit der ersten Fläche 126aa und der zweiten Fläche 126ab gebildet wird, und die konvexe Form, die aus der ersten Fläche 126ba'' und der zweiten Fläche 126bb'' zusammengesetzt ist, engen Kontakt zueinander, wodurch die so genannte Keilwirkung entsteht.
  • Bei der Bewegung der Vorrichtung 100 aus der linearen in die gebogene Stellung wird ferner eine auf Kontaktabschnitte wirkende Kraft als Normalkraft auf die ersten Flächen 126aa und 126ba'' und die zweiten Flächen 126ab und 126bb'', die in verschiedenen Positionen zueinander liegen, verteilt.
  • Des weiteren kommt bei der Bewegung der Vorrichtung 100 aus der linearen in die gebogene Stellung zumindest eine der zwei Flächen auf eine Umfangsrichtung der virtuellen Mittelachse P der Biegung der Vorrichtung 100 bezogen schräg mit einer entsprechenden von zwei Flächen in Kontakt, um die Anprallkraft zu mindern.
  • Darüber hinaus ist ein Winkel β zwischen der ersten Fläche 126aa und der zweiten Fläche 126ab der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a und zwischen der ersten Fläche 126ba'' und der zweiten Fläche 126bb'' der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' kleiner als ein Winkel α zwischen der ersten Fläche 125aa und der zweiten Fläche 125ab der ersten Linearstellungs-Haltefläche 125a und zwischen der ersten Fläche 125ba'' und der zweiten Fläche 125bb'' der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b.
  • Durch Verringerung des Winkels β zwischen der ersten Fläche 126aa und der zweiten Fläche 126ab der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a und zwischen der ersten Fläche 126ba'' und der zweiten Fläche 126bb'' der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' an der inneren Umfangsseite der Biegung verstärken sich sowohl eine Führungswirkung, die bei der Bewegung der Vorrichtung 100 in die gebogene Stellung entsteht, um die Gliedrahmenkörper in eine Richtung zu führen, in der der obere Rand Q3 der konvexen Form und der untere Rand Q4 der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind, als auch die Keilwirkung, die in der gebogenen Stellung der Vorrichtung entsteht.
  • Dies erweist sich dann als effektiv, wenn eine größere Kraft von außen auf die Vorrichtung 100 einwirkt und bei der Bewegung der Vorrichtung 100 in die gebogene Stellung eine Verdrehung der Gliedrahmenkörper gegeneinander verursacht, im Vergleich zu dem Fall, in dem sich die Vorrichtung 100 in die lineare Stellung bewegt.
  • Andererseits kommen durch Vergrößerung des Winkels α zwischen der ersten Fläche 125aa und der zweiten Fläche 125ab der ersten Linearstellungs-Haltefläche 125a und zwischen der ersten Fläche 125ba'' und der zweiten Fläche 125bb'' der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b'' an der äußeren Umfangsseite der Biegung die ersten Flächen 125aa und 125ba'' und die zweiten Flächen 125ab und 125bb'' auf eine senkrechte Linie jeder Fläche bezogen (zur Erleichterung einer Definition der relativen Positionen der Gliedrahmenkörper der Vorrichtung 100 in der linearen Stellung) jeweils in einer leicht geneigten Richtung miteinander in Kontakt.
  • Ferner ist die mit der ersten Fläche 126aa und der zweiten Fläche 126ab der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a gebildete konvexe Form und die mit der ersten Fläche 126ba'' und der zweiten Fläche 126bb'' der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' gebildete konvexe Form auf die virtuelle Mittelachse P der Vorrichtung in der gebogenen Stellung bezogen in Umfangsrichtung vorgesehen.
  • Bei dieser Konfiguration lässt sich die Führungswirkung in eine Richtung, in der der obere Rand Q3 der konvexen Form und der untere Rand Q4 der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind, bei der Bewegung der Vorrichtung 100 in die gebogene Stellung zuverlässiger herbeiführen, und die Keilwirkung tritt zuverlässiger ein, wenn sich die Vorrichtung 100 in der gebogenen Stellung befindet.
  • Ferner weist der Verbindungsabschnitt 123 einen mittleren biegsamen Bereich 123a in der Form einer in Kabellängsrichtung verlaufenden dünnen Platte auf sowie durchgehende Basisendbereiche 123b und 123b, die vom mittleren biegsamen Bereich 123a jeweils zum vorderen Seitenplattenabschnitt 121 und zum hinteren Seitenplattenabschnitt 122 verlaufen, so dass die dünne Platte hinsichtlich ihrer Stärke allmählich zunimmt.
  • Des Weiteren weist der hintere Seitenplattenabschnitt 122 die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e und die vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f auf, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- bzw. Vorderseite vorgesehen sind, wobei die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e und die vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f jeweils eine Fläche aufweisen, die parallel zur seitlichen Richtung verläuft.
  • In der gebogenen Stellung hat die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 Flächenkontakt mit einer vierten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f'' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120''.
  • Bei dieser Konfiguration ist die gebogene Stellung sowohl an der inneren als auch an der äußeren Umfangsseite der Kabelbiegung begrenzt, und bei der Bewegung der Vorrichtung von der linearen in die gebogene Stellung wird eine Last auch auf Kontaktabschnitte der dritten Biegestellungs-Begrenzungsflächen 126e und der vierten Biegestellungs-Begrenzungsflächen 126f'' an der äußeren Umfangsseite der Biegung verteilt.
  • Es folgt nunmehr eine ausführliche Beschreibung der Wirkungen der vorliegenden Erfindung anhand der 5 bis 7 gemäß der Abläufe bei der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche bei deren Bewegung von der linearen in die maximal gebogene Stellung.
  • Wie 5 zeigt, hat in der linearen Stellung der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche jede äußere Biegungsumfangsseitenfläche des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 Kontakt mit der Auflagefläche 151 der Halterung 150.
  • In diesem Zustand befindet sich die erste Linearstellungs-Haltefläche 125a des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 an jeder der zwei Flächen, d. h. den ersten Flächen 125aa und 125ba'' und den zweiten Flächen 125ab und 125bb'', in Flächenkontakt mit der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b'' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120''.
  • Wie 6 zeigt, geht bei der Bewegung des beweglichen Kabelendes E1 (siehe 1) aus dem in 5 gezeigten Zustand die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche allmählich über deren Vorderseite in Kabellängsrichtung in die gebogene Stellung über.
  • Genauer gesagt bewegt sich durch Biegung eines Verbindungsabschnitts 123'' der mit der zweiten Gliedseitenplatte 120 verbundenen nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' die erste Linearstellungs-Haltefläche 125a des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 von der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b'' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' weg, und die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a'' des vorderen Seitenplattenabschnitts 121'' der nachfolgenden Gliedseitenplatte 120'' kommt einer zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126b) eines vorderen Seitenplattenabschnitts (121) einer weiteren nachfolgenden Gliedseitenplatte (120) näher.
  • In dieser Beschreibung ist die weitere nachfolgende zweite Gliedseitenplatte der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' (d. h. eine mit der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' in Kabellängsrichtung an einer Hinterseite der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' verbundene zweite Gliedseitenplatte) mit (120) bezeichnet.
  • Ähnlich werden Klammern „()” für Bezugszeichen verwendet, die Elemente einer weiteren nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte (120) bezeichnen. Ferner wird von einer spezifischen Darstellung bzw. Erläuterung von Elementen der weiteren nachfolgenden Gliedseitenplatte (120) abgesehen, wenn diese Elemente der Darstellung bzw. Erläuterung entsprechender Elemente der zweiten Gliedseitenplatte 120 entnommen werden können.
  • Wie 7 zeigt, wird bei der weiteren Bewegung des beweglichen Kabelendes E1 aus dem in 6 gezeigten Zustand heraus die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche an deren Vorderseite in Kabellängsrichtung weiter gebogen.
  • Insbesondere durch weitere Biegung des Verbindungsabschnitts 123'' der mit der zweiten Gliedseitenplatte 120 verbundenen nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' bewegt sich die erste Linearstellungs-Haltefläche 125a des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 weiter von der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b'' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' weg, und die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a'' des vorderen Seitenplattenabschnitts 121'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' kommt mit der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126b) des vorderen Seitenplattenabschnitts (121) der weiteren nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte (120) in Kontakt.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a'' des vorderen Seitenplattenabschnitts 121'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' derart konfiguriert, dass sie an jeder der ersten Flächen 126aa'' und (126ba) und der zweiten Flächen 126ab'' und (126bb) Flächenkontakt mit der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126b) des vorderen Seitenplattenabschnitts (121) einer weiteren nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte (120) hat. Wenn sich die Vorrichtung 100 aus der linearen in die gebogene Stellung bewegt und ein Gliedrahmenkörper und ein weiterer benachbarter Gliedrahmenkörper unter Krafteinwirkung von außen leicht gegeneinander verdreht werden, kommen somit eine der zwei Flächen der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a'' und eine entsprechende der zwei Flächen der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126b) auf eine senkrechte Richtung dieser bezogen schräg miteinander in Kontakt und führen die Gliedrahmenkörper in eine Richtung, in der der obere Rand Q3 der konvexen Form und der untere Rand Q4 der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind.
  • Während dieses Vorgangs kommen die beiden Flächen nacheinander in Kontakt mit den entsprechenden zwei Flächen, wodurch das Auftreten einer Anprallkraft zeitlich gestreut wird.
  • In der gebogenen Stellung sind ferner die konvexe Form, die mit der ersten Fläche 126aa'' und der zweiten Fläche 126ab'' gebildet wird, und die konkave Form, die mit der ersten Fläche (126ba) und der zweiten Fläche (126bb) gebildet wird, in engem Kontakt zueinander, um die so genannte Keilwirkung zu erzeugen.
  • Wenn sich die Vorrichtung 100 aus der linearen in die gebogene Stellung bewegt, wird ferner eine Last, die auf Kontaktabschnitte wirkt, als Normalkraft auf die ersten Flächen 126aa'' und (126ba) und die zweiten Flächen 126ab'' und (126bb), die in verschiedenen Positionen zueinander liegen, verteilt.
  • Wenn sich die Vorrichtung 100 aus der linearen in die gebogene Stellung bewegt, kommt des Weiteren mindestens eine der zwei Flächen auf eine Umfangsrichtung der virtuellen Mittelachse P der Biegung der Vorrichtung 100 bezogen schräg mit einer entsprechenden der zwei Flächen in Kontakt, um die Anprallkraft zu mindern.
  • Da der Winkel β zwischen der ersten Fläche 126aa und der zweiten Fläche 126ab der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a und zwischen der ersten Fläche 126ba'' und der zweiten Fläche 126bb'' der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' kleiner ist als der Winkel α zwischen der ersten Fläche 125aa und der zweiten Fläche 125ab der ersten Linearstellungs-Haltefläche 125a und zwischen der ersten Fläche 125ba'' und der zweiten Fläche 125bb'' der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b'', verstärkt sich dadurch ferner sowohl die Führungswirkung in eine Richtung, in der der obere Rand Q3 der konvexen Form der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a und der untere Rand Q4 der konkaven Form der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' schlussendlich miteinander ausgerichtet sind, als auch die Keilwirkung.
  • Da die konvexe Form, die mit der ersten Fläche 126aa und der zweiten Fläche 126ab der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a gebildet wird, und die konvexe Form, die mit der ersten Fläche 126ba'' und der zweiten Fläche 126bb'' der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' gebildet wird, auf eine virtuelle Mittelachse P der Vorrichtung 100 in der gebogenen Stellung bezogen in Umfangsrichtung vorgesehen sind, stellt sich die Führungswirkung in eine Richtung, in der der obere Rand Q3 der konvexen Form und der untere Rand Q4 der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind, bei der Bewegung der Vorrichtung 100 in die gebogene Stellung zuverlässiger ein, und die Keilwirkung tritt zuverlässiger ein, wenn sich die Vorrichtung 100 in der gebogenen Stellung befindet.
  • Da der hintere Seitenplattenabschnitt 122 die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e und die vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f aufweist, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- bzw. dessen Vorderseite vorgesehen sind, wobei die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e und die vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f jeweils eine Fläche aufweisen, die zur seitlichen Richtung parallel verläuft, wobei die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 Flächenkontakt mit der vierten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f des hinteren Seitenplattenabschnitts 122'' der nachfolgenden Gliedseitenplatte 120'' hat, wenn sich die Vorrichtung 100 in der gebogenen Stellung befindet, ist die gebogene Stellung sowohl an der inneren als auch an der äußeren Umfangsseiten der Biegung begrenzt, und wenn sich die Vorrichtung 100 aus der linearen in die gebogene Stellung bewegt, wird eine Last ebenfalls auf Kontaktabschnitte der dritten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e und der vierten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f an der äußeren Umfangsseite der Biegung verteilt.
  • Bewegt sich die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche aus der in 7 dargestellten gebogenen Stellung in die in 5 dargestellte lineare Stellung zurück, dann kehrt der gebogene Verbindungsabschnitt 123'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' in seinen ursprünglichen Zustand zurück, und die erste Linearstellungs-Haltefläche 125a des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 führt eine Drehbewegung im Wesentlichen um den Mittelpunkt des Verbindungsabschnitts 123'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' aus und kommt an den ersten Flächen 125aa und 125ba'' und an den zweiten Flächen 125ab und 125bb'' mit der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b'' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122'' der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' in Kontakt.
  • Bewegt sich die Vorrichtung 100 aus der gebogenen in die lineare Stellung und ein Gliedrahmenkörper und ein weiterer benachbarter Gliedrahmenkörper werden unter Krafteinwirkung von außen leicht gegeneinander verdreht, dann kommen eine der zwei Flächen der ersten Linearstellungs-Haltefläche 126a und eine entsprechende der zwei Flächen der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 126b'' auf eine senkrechte Richtung dieser bezogen schräg miteinander in Kontakt und führen die Gliedrahmenkörper in eine Richtung, in der der obere Rand Q1 der konvexen Form und der untere Rand Q2 der konkaven Form schlussendlich miteinander ausgerichtet sind.
  • Während dieses Vorgangs kommen die beiden Flächen nacheinander mit den entsprechenden beiden Flächen in Kontakt, wodurch ein Auftreten der Anprallkraft zeitlich gestreut wird.
  • In der linearen Stellung sind ferner die mit der ersten Fläche 125aa und der zweiten Fläche 125ab gebildete konvexe Form und die mit der ersten Fläche 125ba'' und der zweiten Fläche 125bb'' gebildete konvexe Form in engem Kontakt zueinander, um die so genannte Keilwirkung zu erzeugen.
  • Bei der Bewegung der Vorrichtung 100 aus der gebogenen in die lineare Stellung wird überdies auch eine auf Kontaktabschnitte wirkende Last als Normalkraft auf die ersten Flächen 125aa und 125ba'' und die zweiten Flächen 125ab und 125bb'' verteilt, die in verschiedenen Positionen zueinander liegen.
  • Bei der Bewegung der Vorrichtung 100 aus der gebogenen in die lineare Stellung kommt darüber hinaus mindestens eine der zwei Flächen auf eine Umfangsrichtung der virtuellen Mittelachse P der Biegung der Vorrichtung 100 bezogen schräg mit einer entsprechenden der zwei Flächen in Kontakt, um die Anprallkraft zu mindern.
  • Durch Vergrößerung des Winkels α zwischen der ersten Fläche 125aa und der zweiten Fläche 125ab der ersten Linearstellungs-Haltefläche 125a und zwischen der ersten Fläche 125ba'' und der zweiten Fläche 125bb'' der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b'' an der äußeren Umfangsseite der Biegung kommen die ersten Flächen 125aa und 125ba'' und die zweiten Flächen 125ab und 125bb'' jeweils auf eine senkrechte Linie jeder Fläche bezogen (zur Erleichterung einer genauen Definition relativer Positionen der Gliedrahmenkörper der Vorrichtung 100 in der linearen Stellung) leicht geneigt miteinander in Kontakt.
  • Da bei der derart erhaltenen Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel und Schläuche jede zweite Gliedseitenplatte 120 (erste Gliedseitenplatte) den vorderen Seitenplattenabschnitt 121 aufweist, der mit der vorhergehenden zweiten Gliedseitenplatte 120' (ersten Gliedseitenplatte) in Kabellängsrichtung verbunden ist und somit die innere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet, den hinteren Seitenplattenabschnitt 122, der mit der nachfolgenden zweiten Gliedseitenplatte 120'' (ersten Gliedseitenplatte) in Kabellängsrichtung verbunden ist und somit die äußere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet, und den Verbindungsabschnitt 123, der biegsam ausgeführt und zwischen dem vorderen Seitenplattenabschnitt 121 und dem hinteren Seitenplattenabschnitt 122 angeordnet ist, und der hintere Seitenplattenabschnitt 122 dabei die erste Linearstellungs-Haltefläche 125a und die zweite Linearstellungs-Haltefläche 125b aufweist, die jeweils in Kabellängsrichtung an dessen Hinter- bzw. Vorderseite vorgesehen sind, wobei die erste Linearstellungs-Haltefläche 125a die erste Fläche 125aa und die zweite Fläche 125ab aufweist, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen unterschiedlich zueinander sind, um eine einer konvexen und einer konkaven Form (oder eine konkave Form bei der vorliegenden Ausführungsform) zu bilden, die zweite Linearstellungs-Haltefläche 125b die erste Fläche 125ba und die zweite Fläche 125bb aufweist, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen unterschiedlich zueinander sind, um die jeweils andere der konvexen und der konkaven Form (oder eine konkave Form bei der vorliegenden Ausführungsform) zu bilden, wobei bei der linearen Stellung der Vorrichtung 100 die erste Linearstellungs-Haltefläche 125a des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 (ersten Gliedseitenplatte) an jeder der ersten Flächen 125aa und 125ba'' und der zweiten Flächen 125ab und 125bb'' in Flächenkontakt mit der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der nachfolgenden Gliedplatte 120'' (ersten Gliedseitenplatte) steht, lässt sich dadurch in der linearen Stellung ein relativ verdrehtes Verhältnis der Stellungen der Gliedrahmenkörper korrigieren und die Gliedrahmenkörper können genau an den passenden Positionen angeordnet werden, um die Widerstandsfähigkeit von Gliedrahmenkörpern in der linearen Stellung zu erhöhen, um ein Verdrehen der Gliedrahmenkörper zu verhindern, die Verformung der zweiten Gliedseitenplatte 120 (ersten Gliedseitenplatte) zu verringern und die Druckfestigkeit (Haltbarkeit) der zweiten Gliedseitenplatte 120 (ersten Gliedseitenplatte) zu erhöhen, und Abrieb (Abnutzung) der ersten Linearstellungs-Haltefläche 125a und der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b'' im Vergleich zu einer Flächenstruktur mit nur einer Fläche zu verringern, sowie Anprallgeräusche zu mindern.
  • Da der vordere Seitenplattenabschnitt 121 die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a sowie die zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b aufweist, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- bzw. Vorderseite vorgesehen sind, die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a die erste Fläche 126aa und die zweite Fläche 126ab aufweist, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen zueinander unterschiedlich sind, um eine einer konvexen und einer konkaven Form (oder eine konvexe Form bei der vorliegenden Ausführungsform) zu bilden, die zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b die erste Fläche 126ba und die zweite Fläche 126bb aufweist, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen zueinander verschieden sind, um die jeweils andere der konvexen und der konkaven Form (oder eine konkave Form bei der vorliegenden Ausführungsform) zu bilden, in der gebogenen Stellung der Vorrichtung die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a des vorderen Seitenplattenabschnitts 121 der zweiten Gliedseitenplatte 120 (ersten Gliedseitenplatte) an jeder der ersten Flächen 126aa und 126ba'' und der zweiten Flächen 126ab und 126bb'' in Flächenkontakt mit der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' des vorderen Seitenplattenabschnitts 121'' der nachfolgenden Gliedseitenplatte 120'' (ersten Gliedseitenplatte) steht, lässt sich daher ein relativ verdrehtes Verhältnis der Stellungen der Gliedrahmenkörper in der gebogenen Stellung korrigieren und die Gliedrahmenkörper genau an passenden Positionen platzieren, um die Widerstandsfähigkeit der Gliedrahmenkörper in der gebogenen Stellung zu erhöhen, um dadurch ein Verdrehen der Gliedrahmenkörper zu verhindern, die Verformung der zweiten Gliedseitenplatte 120 (ersten Gliedseitenplatte) zu verringern und die Druckfestigkeit (Haltbarkeit) der zweiten Gliedseitenplatte 120 (ersten Gliedseitenplatte) zu erhöhen, sowie Abrieb (Abnutzung) der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a und der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' im Vergleich zu einer Flächenstruktur mit nur einer Fläche zu verringern sowie Anprallgeräusche zu mindern.
  • Da der Winkel β zwischen der ersten Fläche 126aa und der zweiten Fläche 126ab der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a und zwischen der ersten Fläche 126ba'' und der zweiten Fläche 126bb'' der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' kleiner als der Winkel α zwischen der ersten Fläche 125aa und der zweiten Fläche 125ab der ersten Linearstellungs-Haltefläche 125a und zwischen der ersten Fläche 125ba'' und der zweiten Fläche 125bb'' der zweiten Linearstellungs-Haltefläche 125b'' ist, lässt sich ferner die Genauigkeit des Stellungsverhältnisses zwischen den Gliedrahmenkörpern verbessern und die Widerstandsfähigkeit der Gliedrahmenkörper erhöhen, um ein Verdrehen der Vorrichtung insbesondere in der gebogenen Stellung zu verhindern und die Genauigkeit der linearen Stellung zu verbessern.
  • Da ferner die mit den ersten Flächen 126aa und 126ba'' und den zweiten Flächen 126ab und 126bb'' der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126a und der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126b'' gebildeten konvexen und konkaven Formen auf die virtuelle Mittelachse P der Vorrichtung 100 in der gebogenen Stellung bezogen in einer Umfangsrichtung vorgesehen sind, lässt sich die Genauigkeit des Stellungsverhältnisses von Gliedrahmenkörpern in der gebogenen Stellung erhöhen, um ein Verdrehen der Gliedrahmenkörper zuverlässig zu verhindern, und die Widerstandsfähigkeit von Gliedrahmenkörpern in der gebogenen Stellung zu erhöhen, um ein Verdrehen der Gliedrahmenkörper zuverlässig zu verhindern.
  • Da der Verbindungsabschnitt 123 den mittleren biegsamen Bereich 123a in der Form einer in Kabellängsrichtung verlaufenden dünnen Platte aufweist, und die durchgehenden Basisendbereiche 123b und 123b, die vom mittleren biegsamen Bereich 123a jeweils an den vorderen Seitenplattenabschnitt 121 bzw. den hinteren Seitenplattenabschnitt 122 verlaufen, so dass die dünne Platte hinsichtlich ihrer Stärke allmählich zunimmt, und der hintere Seitenplattenabschnitt 122 die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e und die vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f aufweist, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- bzw. dessen Vorderseite vorgesehen sind, wobei jede der dritten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e und der vierten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f eine zur seitlichen Richtung parallel verlaufende Fläche hat, wobei die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126e des hinteren Seitenplattenabschnitts 122 der zweiten Gliedseitenplatte 120 in Flächenkontakt mit der vierten Biegestellungs-Begrenzungsfläche 126f'' des hinteren Seitenplattenabschnitts 122'' der nachfolgenden Gliedseitenplatte 120'' steht, wenn sich die Vorrichtung 100 in der gebogenen Stellung befindet, lässt sich daher die gebogene Stellung mittels des Verbindungsabschnitts, der ohne Drehwelle oder Gelenkaufbau auskommt, genau definieren und eine auf eine Plattenstruktur des Verbindungsabschnitts wirkende Last verringern.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche
    110
    erste Gliedseitenplatte
    111
    vorderer Seitenplattenabschnitt
    112
    hinterer Seitenplattenabschnitt
    113
    Verbindungsabschnitt
    117
    Gelenkwelle
    118
    Eingriffsabschnitt
    120
    zweite Gliedseitenplatte
    121
    vorderer Seitenplattenabschnitt
    122
    hinterer Seitenplattenabschnitt
    123
    Verbindungsabschnitt
    123a
    mittlerer biegsamer Bereich
    123b
    durchgehender Basisendbereich
    124a
    erster konvexer Passabschnitt (N1)
    124b
    erster konkaver Passabschnitt (N1)
    124c
    zweiter konvexer Passabschnitt (N2)
    124d
    zweiter konkaver Passabschnitt (N2)
    124e
    dritter konvexer Passabschnitt (N3)
    124f
    dritter konkaver Passabschnitt (N3)
    125a
    erste Linearstellungs-Haltefläche (N4)
    125aa
    erste Fläche (der ersten Linearstellungs-Haltefläche)
    125ab
    zweite Fläche (der ersten Linearstellungs-Haltefläche)
    125b
    zweite Linearstellungs-Haltefläche (N4)
    125ba
    erste Fläche (der zweiten Linearstellungs-Haltefläche)
    125bb
    zweite Fläche (der zweiten Linearstellungs-Haltefläche)
    125c
    dritte Linearstellungs-Haltefläche (N4)
    125d
    vierte Linearstellungs-Haltefläche (N4)
    125e
    fünfte Linearstellungs-Haltefläche (N4)
    125f
    sechste Linearstellungs-Haltefläche (N4)
    126a
    erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche (N5)
    126aa
    erste Fläche (der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche)
    126ab
    zweite Fläche (der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche)
    126b
    zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche (N5)
    126ba
    erste Fläche (der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche)
    126bb
    zweite Fläche (der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche)
    126c
    fünfte Biegestellungs-Begrenzungsfläche (N5)
    126d
    sechste Biegestellungs-Begrenzungsfläche (N5)
    126e
    dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche (N5)
    126f
    vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche (N5)
    127
    Gelenkwelle
    128
    Eingriffsabschnitt
    130
    erster Verbindungsarm
    131
    Haken
    140
    zweiter Verbindungsarm
    141
    Armeingriffsabschnitt
    150
    Halterung
    151
    Auflagefläche
    500
    Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche
    510
    Gliedseitenplatte
    511
    vorderer Seitenplattenabschnitt
    511a
    erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche
    511b
    zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche
    512
    hinterer Seitenplattenabschnitt
    512a
    erste Linearstellungs-Haltefläche
    512b
    zweite Linearstellungs-Haltefläche
    513
    Verbindungsabschnitt
    520
    erster Verbindungsarm
    530
    zweiter Verbindungsarm
    540
    Halterung
    541
    Auflagefläche
    C
    Kabel oder Schlauch
    E1
    bewegliches Kabelende
    E2
    feststehendes Kabelende
    P
    virtuelle Mittelachse der Biegung
    Q1
    oberer Rand (einer konvexen Form der ersten Linearstellungs-Haltefläche)
    Q2
    unterer Rand (einer konkaven Form der zweiten Linearstellungs-Haltefläche)
    Q3
    oberer Rand (einer konvexen Form der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche)
    Q4
    unterer Rand (einer konkaven Form der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche)
    R
    Biegeradius
    α
    Winkel zwischen zwei Flächen (jeder der ersten und zweiten Linearstellungs-Halteflächen)
    β
    Winkel zwischen zwei Flächen (jeder der ersten und zweiten Biegestellungs-Begrenzungsflächen)

Claims (4)

  1. Schutz- und Führungsvorrichtung (100) für Kabel (C) und Schläuche mit einer Anzahl von in Kabellängsrichtung miteinander verbundenen Gliedrahmenkörpern, wobei jeder Gliedrahmenkörper folgendes umfasst: Ein Paar Gliedseitenplatten (110, 120), die derart vorgesehen sind, dass sie in seitlicher Richtung voneinander beabstandet liegen; Verbindungsarme (130, 140), die das Paar Gliedseitenplatten (110, 120) an der äußeren und der inneren Umfangsseite der Kabelbiegung überspannen; der Gliedrahmenkörper am Inneren ein Kabel (C) oder einen Schlauchin sich aufnimmt und dieses von einem feststehenden Kabelende zu einem beweglichen Kabelende und umgekehrt führt, und eine lineare Stellung einnehmen kann, in der die Vorrichtung (100) mit einer Auflagefläche (151) einer Halterung (150) in Kontakt ist, sowie eine gebogene Stellung, in der die Vorrichtung (100) von der Auflagefläche (151) beabstandet ist; und wobei jedes Paar Gliedseitenplatten (110, 120) einstückig folgendes umfasst: Einen vorderen Seitenplattenabschnitt (111, 121), der in Kabellängsrichtung mit einer vorhergehenden Gliedseitenplatte (110, 120) verbunden ist und somit die innere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet; einen hinteren Seitenplattenabschnitt (112, 122), der in Kabellängsrichtung mit einer nachfolgenden Gliedseitenplatte (110, 120) verbunden ist und somit die äußere Umfangsseite der Kabelbiegung bildet; und einen Verbindungsabschnitt (113, 123), der biegsam ausgeführt und zwischen dem vorderen Seitenplattenabschnitt (111, 121) und dem hinteren Seitenplattenabschnitt (112, 122) angeordnet ist; und dass der hintere Seitenplattenabschnitt (112, 122) eine erste Linearstellungs-Haltefläche (125a) und eine zweite Linearstellungs-Haltefläche (125b) aufweist, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- oder dessen Vorderseite vorgesehen sind, wobei die erste Linearstellungs-Haltefläche (125a) zwei Flächen aufweist, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen zueinander unterschiedlich sind, wobei die zweite Linearstellungs-Haltefläche (125b) zwei Flächen aufweist, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen zueinander unterschiedlich sind, um die jeweils andere einer konvexen und einer konkaven Form zu bilden, wobei bei der linearen Stellung der Vorrichtung die erste Linearstellungs-Haltefläche (125a) des hinteren Seitenplattenabschnitts (112, 122) einer Gliedseitenplatte (110, 120) an jeder der zwei Flächen Flächenkontakt mit der zweiten Linearstellungs-Haltefläche (125b) des hinteren Seitenplattenabschnitts (112, 122) der nachfolgenden Gliedplatte hat, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel (β) zwischen den zwei Flächen (126aa, 126ab) der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126a) und zwischen den zwei Flächen (126ba, 126bb) der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126b) kleiner als ein Winkel (α) zwischen den zwei Flächen (125aa, 125ab) der ersten Linearstellungs-Haltefläche (125a) und zwischen den zwei Flächen (125ba, 125bb) der zweiten Linearstellungs-Haltefläche (125b) ist.
  2. Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Seitenplattenabschnitt (111, 121) eine erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126a) und eine zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126b) umfasst, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- oder dessen Vorderseite vorgesehen sind, wobei die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126a) zwei Flächen aufweist, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen zueinander unterschiedlich sind, wobei die zweite Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126b) zwei Flächen aufweist, deren Ausrichtungen auf die seitliche Richtung bezogen zueinander unterschiedlich sind, wobei bei der gebogenen Stellung der Vorrichtung die erste Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126a) des vorderen Seitenplattenabschnitts (111, 121) einer Gliedseitenplatte (110, 120) an jeder der zwei Flächen Flächenkontakt mit der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126b) des vorderen Seitenplattenabschnitts (111, 121) der nachfolgenden Gliedplatte (120) hat.
  3. Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexen und konkaven Formen, die mit den entsprechenden zwei Flächen der ersten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126a) und der zweiten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126b) gebildet werden, auf eine virtuelle Mittelachse (P) der Vorrichtung (100) in der gebogenen Stellung bezogen in Umfangsrichtung vorgesehen sind.
  4. Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und Schläuche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (113, 123) folgendes umfasst: einen in Kabellängsrichtung verlaufenden mittleren biegsamen Bereich (123a), und durchgehende Basisendbereiche (123b), die vom mittleren biegsamen Bereich (123a) jeweils zum vorderen Seitenplattenabschnitt (111, 121) und zum hinteren Seitenplattenabschnitt (112, 122) verlaufen, so dass die dünne Platte in ihrer Stärke allmählich zunimmt, und der hintere Seitenplattenabschnitt (112, 122) eine dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126e) und eine vierte Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126f) aufweist, die in Kabellängsrichtung jeweils an dessen Hinter- und dessen Vorderseite vorgesehen sind, wobei jede der dritten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126e) und der vierten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126f) eine parallel zur seitlichen Richtung verlaufende Fläche aufweist, wobei die dritte Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126e) des hinteren Seitenplattenabschnitts (112, 122) einer Gliedseitenplatte (110, 120) Flächenkontakt mit der vierten Biegestellungs-Begrenzungsfläche (126f) des hinteren Seitenplattenabschnitts (112, 122) der nachfolgenden Gliedseitenplatte (110, 120) hat, wenn sich die Vorrichtung in der gebogenen Stellung befindet.
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