DE102011009224A1 - Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen - Google Patents

Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen Download PDF

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DE102011009224A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungsvorrichtung (100) für Kabel oder dergleichen, aufweisend eine Mehrzahl von Rahmenkörpern, wobei jeder Rahmenkörper aus einem Paar Seitenplatten (110), die in seitlicher Richtung der Vorrichtung beabstandet voneinander angeordnet sind, und Querverbindungsplatten (120 und 130) besteht, die überbrückend zwischen den Seitenplatten (110) auf der beim Biegen außen angeordneten und der beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet sind, die Rahmenkörper miteinander in Kabellängsrichtung verbunden sind, und mindestens ein Kabel oder dergleichen in die Rahmenkörper einführbar ist, wobei das Kabel oder dergleichen gemeinsam mit der Vorrichtung (100) in Kabellängsrichtung zwischen einem stationären Kabelende und einem beweglichen Kabelende zurückgebogen und bewegbar ist, und ein Gleitkontakt-Bodenbereich (141) eines Gleitschuhs (140), der auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Seitenplatte (110) vorgesehen ist, eine parallelogramm-förmige Gleitkontakt-Bodenfläche (141a) hat, die in Gleitkontakt mit einer Gleitkontakt-Bodenfläche (141a) eines anderen, auf der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung auf der beim Biegen innen angeordneten Seite Gleitschuhs (140) steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen. Der Einfachheit halber wird im Folgenden auf Kabel oder dergleichen nur als Kabel Bezug genommen, obwohl an Stelle von Kabeln auch andere biegsame Elemente, wie insbesondere Schläuche, in der Schutz- und Führungsvorrichtung aufgenommen sein können. Insbesondere sind ein oder mehrere Kabel, wie Strom- oder Glasfaserkabel, und/oder ein oder mehrere Rohre oder Schläuche, wie Pneumatik oder Hydraulikschläuche, in einer derartigen Schutz- und Führungsvorrichtung aufgenommen, die ausgehend von einem stationären Teil ein bewegliches Teil einer Werkzeugmaschine oder einer sonstigen Maschine mit elektrischer Energie versorgen, Energie in Form von Druckluft zuführen oder der Signalübertragung dienen. Die Schutz- und Führungsvorrichtung führt und schützt das Kabel während einer Bewegung des beweglichen Teils sicher und verlässlich. Sie kann beispielsweise bei einer Werkzeugmaschine, einer Fördervorrichtung, einer Baumaschine, einer Halbleitervorrichtung, einer pharmazeutischen Probenspeichervorrichtung, einer Fahrzeugtür-Öffen-/Schließvorrichtung oder dergleichen verwendet werden. Insbesondere nimmt die Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel eine lineare, gestreckte Stellung oder eine gebogene Stellung entsprechend der Relativbewegung zwischen dem beweglichen Teil und dem stationären Teil ein.
  • Aus der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 007-10087 , insbesondere den Ansprüchen und 1, ist eine in den 12 bis 15 dargestellte Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel bekannt, welche durch eine große Anzahl von Rahmenkörpern gebildet ist. Jeder Rahmenkörper besteht aus einem Paar rechter und linker Seitenplatten, die beabstandet voneinander angeordnet sind, und Querverbindungsplatten, die jeweils überbrückend auf der beim Biegen außen und der beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet sind. Eine große Anzahl derartiger Rahmenkörper ist in Kabellängsrichtung miteinander verbunden, wobei sie den Biegeradius des Kabels begrenzen, so dass dieser nicht kleiner als ein vorbestimmter Radius werden kann.
  • Eine derartige Vorrichtung ist mit Gleitschuhen an den Seitenplatten auf der beim Biegen innen angeordneten Seite versehen, die bei zurückgebogener Rahmenkörperkette in Kabellängsrichtung oben und unten angeordnet auf der beim Biegen innen angeordneten Seite vorgesehen und in direktem Kontakt miteinander sind, und die dazu verwendet werden, um Geräusche und Verschleiß zu verringern, die zwischen den Seitenplatten auf der beim Biegen innen angeordneten Seite erzeugt werden, wenn eine Relativbewegung in Kabellängsrichtung erfolgt.
  • Wie in den 12 bis 15 dargestellt, weist die in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2007-10087 offenbarte Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel Gleitschuhe 540 auf, deren Gleitkontakt-Bodenbereich 541 jeweils eine rechteckförmige Glutkontakt-Bodenfläche 541a aufweist, welche in Gleitkontakt sind, wobei der Gleitkontakt zwischen oberen und unteren Gleitschuhen 540 auf der beim Biegen innen angeordneten Seite stattfindet. Die Gleitkontakt-Bodenbereiche 541 der Gleitschuhe 540 kontaktieren und behindern sich gegenseitig, und der Biegeradius beim Zurückbiegen und Bewegen der Vorrichtung in Kabellängsrichtung zwischen einem stationären Kabelende und einem beweglichen Kabelende wird erhöht. Im Ergebnis tritt das Problem auf, dass diese Vorrichtung aufgrund der Erhöhung des Biegeradius durch die Gleitschuhe, der für das Zurückbiegen der Vorrichtung erforderlich ist, nicht in ihrer Größe verringert werden kann.
  • Obwohl es möglich sein könnte, die Vorrichtung durch Reduzierung des Biegeradius fürs Zurückbiegen der Vorrichtung mittels Verkleinerns der Größe der rechteckförmigen Gleitkontakt-Bodenfläche 541a in Kabellängsrichtung zu verringern, neigen die einander gegenüberliegend oben und unten auf der beim Biegen innen angeordneten Seite vorgesehenen Gleitkontakt-Bodenbereiche 541 der Gleitschuhe 540 dazu, in einen konvex-konkaven Eingriff zu gelangen und behindern dadurch einen kontinuierlichen, reibungslosen Betrieb im Gleitkontakt. Somit besteht das Problem, dass es nicht möglich ist, eine gleichmäßige Relativbewegung der Rahmenkörperkette in Kabellängsrichtung zwischen dem stationären Kabelende und dem beweglichen Kabelende zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel zu verbessern, insbesondere soll eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel vorgesehen werden, welche durch eine Verringerung des Biegeradius, in welchem die Vorrichtung in Kabellängsrichtung zwischen einem stationären Kabelende und einem beweglichen Kabelende zurückgebogen ist, verkleinert werden kann, und eine gleichmäßige Relativbewegung der Rahmenkörperkette in Kabellängsrichtung mittels eines kontinuierlichen Gleitens der Gleitkontakt-Bodenbereiche der Gleitschuhe, die einander auf der oberen und unteren Seite der beim Biegen innen angeordneten Seite der Vorrichtung gegenüberliegen, ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zur Lösung des vorstehenden Problems beim Stand der Technik ist erfindungsgemäß eine Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel oder dergleichen vorgesehen, aufweisend eine Mehrzahl von Rahmenkörpern, wobei jeder Rahmenkörper aus einem Paar Seitenplatten, die in seitlicher Richtung der Vorrichtung beabstandet voneinander angeordnet sind, und Querverbindungsplatten besteht, die überbrückend zwischen den Seitenplatten auf der beim Biegen außen angeordneten und der beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet sind. Die Mehrzahl der Rahmenkörper ist miteinander in Kabellängsrichtung verbunden. Mindestens ein Kabel oder dergleichen ist in die Rahmenkörper einführbar, wobei das Kabel oder dergleichen gemeinsam mit der Vorrichtung in Kabellängsrichtung zwischen einem stationären Kabelende und einem beweglichen Kabelende zurückgebogen und bewegbar ist. Ein Gleitkontakt-Bodenbereich eines Gleitschuhs, der auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Seitenplatte vorgesehen ist, hat eine parallelogramm-förmige Gleitkontakt-Bodenfläche, die in Gleitkontakt mit einer Gleitkontakt-Bodenfläche eines anderen, auf der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung auf der beim Biegen innen angeordneten Seite Gleitschuhs steht. Unter dem Begriff ”parallelogramm-förmig” wird im Folgenden ausdrücklich nicht die Sonderform eines Parallelogramms mit rechten Winkeln verstanden. Hierbei sind die Gleitkontakt-Bodenflächen schräggestellt, parallel zueinander versetzt, d. h. die Seiten des Parallelogramms in Kabellängsrichtung können im Vergleich zu den rechteckförmigen Gleitschuhen gemäß dem Stand der Technik gekürzt werden, und dennoch ist ein Überlapp von Gleitkontakt-Bodenflächen, die miteinander in Kontakt sind, gewährleistet. Durch die Möglichkeit, die Seitenlängen in Kabellängsrichtung zu kürzen, ist es möglich, den Spalt in Kabellängsrichtung zwischen benachbarten Gleitschuhen zu vergrößern, und der Freiheitsgrad in Bezug auf das Biegen eines oberen und unteren Gleitschuhs auf der beim Biegen innen angeordneten Seite wird vergrößert. Dadurch wird es möglich, den Biegeradius zum Zurückbiegen der Gleitschuhe in Kabellängsrichtung zwischen einem stationären Kabelende und einem beweglichen Kabelende zu verringern, wobei eine reibungslose Relativbewegung der Gleitschuhe der Rahmenkörperkette, die in Kabellängsrichtung zurückgebogen ist, durch einen kontinuierlichen Gleitkontakt der Gleitkontakt-Bodenbereiche der nach oben und unten weisenden Gleitschuhe aneinander auf der beim Biegen innen angeordneten Seite sichergestellt wird. Somit wird es möglich, die Vorrichtung in ihrer Größe zu verringern, insbesondere in Hinblick auf den für die Bewegung der Vorrichtung erforderlichen Bauraum. Je unterschiedlicher die benachbarten Winkel des Parallelogramms werden, desto größer kann der Spalt zwischen zwei in Kabellängsrichtung benachbarten Gleitkontakt-Bodenbereichen und desto kleiner kann die Kantenlänge parallelogramm-förmiger Gleitkontakt-Bodenbereich in Kabellängsrichtung bemessen sein, und desto leichter kann der Gleitschuh ausgebildet sein, so dass das Gesamtgewicht der Vorrichtung verringert und Material eingespart werden können.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform sind die parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen des Paares rechter und linker Seitenplatten derart angeordnet, dass sie in die gleiche Richtung weisen. Dadurch wird es möglich, die gleichen Gleitschuhe für ein Paar rechter und linker Seitenplatten zu verwenden, so dass die Zahl unterschiedlicher Teile verringert und dadurch das Teilemanagement vereinfacht werden kann.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform sind die parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen des Paares rechter und linker Seitenplatten spiegelbildlich in Bezug auf die seitliche Richtung zueinander angeordnet. Durch eine spiegelbildliche Ausgestaltung wird der Lauf der Rahmenkörperkette bei einer Relativbewegung der Gleitschuhe aneinander verbessert, insbesondere erfolgt keine in Bezug auf die Kabellängsrichtung schräge Bewegung, bewirkt durch eine asymmetrische Ausgestaltung.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einem gebogenen Zustand,
  • 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Rahmenkörpers der 1,
  • 3A und 3B perspektivische Ansichten des Gleitschuhs von 1,
  • 4 eine teilweise gescchnittene Ansicht mit einer Detailansicht, die einen am in 1 dargestellten Rahmenkörper angebrachten Gleitschuh zeigt,
  • 5 eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigen, in dem obere und untere Gleitschuhe der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in Gleitkontakt sind,
  • 6 eine schematische Ansicht einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in einem gebogenen Zustand,
  • 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Rahmenkörpers und eines Gleitschuhs der 6,
  • 8A und 8B perspektivische Ansichten des Gleitschuhs von 6,
  • 9A und 9B perspektivische Ansichten, die einen anderen in 6 dargestellten Gleitschuh zeigen,
  • 10 eine perspektivische Ansicht mit geschnittenen Teilen des Gleitschuhs und Rahmenkörpers von 6 in einem Zustand, in welchem der Gleitschuh am Rahmenkörper angebracht ist, mit einer Detailansicht,
  • 11 eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigen, in dem obere und untere Gleitschuhe der Vorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in Gleitkontakt sind,
  • 12 eine schematische Ansicht des gebogenen Zustands einer Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel gemäß dem Stand der Technik,
  • 13 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Rahmenkörpers und eines Gleitschuhs von 12,
  • 14A und 14B perspektivische Ansichten des in 12 dargestellten, bekannten Gleitschuhs,
  • 15 eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigen, in dem obere und untere Gleitschuhe der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik in Gleitkontakt sind,
  • 16 eine schematische Ansicht der Überlappungsbereiche rechteckförmiger Gleitkontakt-Bodenflächen von Gleitschuhen gemäß dem Stand der Technik,
  • 17 eine schematische Ansicht der Überlappungsbereiche parallelogramm-förmiger Gleitkontakt-Bodenflächen von Gleitschuhen gemäß den Ausführungsbeispielen,
  • 18 einen direkten Vergleich der Gleitkontakt-Bodenflächen und Spalte der 16 und 17, und
  • 19 verschiedene skizzenhafte dargestellte Beispiele möglicher parallelogramm-förmiger Gleitkontakt-Bodenflächen im Vergleich mit mit dünneren Linien dargestellten, rechteckförmigen Gleitkontakt-Bodenflächen.
  • Wie in 1 dargestellt, wird eine Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für Kabel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durch eine große Anzahl von Rahmenkörpern gebildet, die jeweils in Kabellängsrichtung miteinander verbunden sind. Jeder Rahmenkörper besteht aus einem Paar Seitenplatten 110, die in seitlicher Richtung der Vorrichtung beabstandet voneinander angeordnet sind, und Querverbindungsplatten 120 und 130, die überbrückend zwischen den Seitenplatten 110 auf der beim Biegen außen angeordneten und der beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet sind. Die Vorrichtung 100 ist derart angeordnet, dass durch die Rahmenkörper eingeführte Kabel oder dergleichen (nicht dargestellt) in Kabellängsrichtung zurückgebogen sind und relativ zwischen einem stationären Kabelende (nicht dargestellt) und einem beweglichen Kabelende (nicht dargestellt) bewegt werden können.
  • Vorliegend sind, wie in 2 dargestellt, ein Ausschnittsbereich 111 und ein vorstehender Bereich 112 der oben genannten Seitenplatte 110 derart angeordnet, dass, wenn der Rahmenkörper mit einem benachbarten Rahmenkörper verbunden ist, der Ausschnittsbereich 111 in Kontakt mit dem vorstehenden Bereich 112 eines benachbarten Rahmenkörpers ist, und der vorstehende Bereich 112 in Eingriff in einen Ausschnittsbereich 111 des anderen auf der anderen Seite angeordneten, benachbarten Rahmenkörpers ist. Auf diese Weise ist der Biegeradius in Kabellängsrichtung begrenzt, so dass er nicht kleiner als ein vorgegebener Wert wird.
  • Das Material der Rahmenkörper, die durch die Seitenplatten 110 und die Querverbindungsplatten 120 und 130 gebildet ist, ist nicht speziell beschränkt, es handelt sich jedoch bevorzugt um ein gießbares Material, insbesondere ein glasfaserverstärktes Polyamid-Kunstharz, welches ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften aufweist.
  • Ferner ist ein Gleitschuh 140 aus Kunstharz auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Seitenplatte 110 vorgesehen, welches das charakteristischste Teil der Vorrichtung 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist. Dieser Gleitschuh 140, der in den 3A und 3B dargestellt ist, hat einen Gleitkontakt-Bodenbereich 141 mit einer Gleitkontakt-Bodenfläche 141a, welche in Gestalt eines Parallelogramms ausgebildet in Kontakt mit einem Gleitschuh 140 einer Seitenplatte 110 auf der gegenüberliegenden, beim Biegen innen angeordneten Seite der Vorrichtung ist. Die Kantenlänge des parallelogramm-förmigem Gleitkontakt-Bodenbereichs 141 in Kabellängsrichtung ist mit 11 bezeichnet. Der Gleitschuh 140 hat einen Gleitschuh-Außenwandbereich 142, der sich vom Gleitkontakt-Bodenbereich 141 zu der Seite der Seitenplatte 110 erstreckt, und einen Gleitschuh-Innenwandbereich 143, der in Zusammenwirken mit dem Gleitschuh-Außenwandbereich 142 lösbar in Kontakt mit der Seitenplatte 110 steht.
  • Durch das Vorsehen der parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen 141a wird in Kabellängsrichtung ein gegenseitiger Abstand oder Spalt S1 zwischen zwei benachbarten Gleitkontakt-Bodenbereichen 141 in Kabellängsrichtung um den Abstand vergrößerbar, den die gegenüberliegenden Seiten des Parallelogramms, welches die Gleitkontakt-Bodenfläche 141a bildet, schräg zueinander versetzt sind, d. h. um den die Seiten des Parallelogramms in Kabellängsrichtung gekürzt sind.
  • In 1 ist der Spalt S1 in Kabellängsrichtung zwischen den äußeren Ecken zweier benachbarter Gleitkontakt-Bodenbereiche 141 dargestellt. Im Ergebnis wird der Freiheitsgrad in Bezug auf das Biegen der Seitenplatten erhöht. Es sei angemerkt, dass die Strich-Punkt-Punkt-Linien in 3A und 3B eine äußere Gestalt des Gleitkontakt-Kontaktbereichs 541 des Gleitschuhs 510 gemäß dem Stand der Technik zeigen, um die äußere Gestalt mit dem Gleitschuh 140 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zu vergleichen. Ein direkter Vergleich mit dem Stand der Technik ist auch den schematischen Darstellungen der 1618 entnehmbar.
  • Die parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen 141a der zuvor beschriebenen Gleitschuhe 140 sind derart angeordnet, dass sie in gleicher Richtung entlang eines Paares rechter und linker Seitenplatten 110 ausgerichtet sind. Dies ist so vorgesehen, damit beim vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel keine unterschiedlichen Gleitschuhe für jedes Paar rechter und linker Seitenplatten 110 erforderlich sind, sondern für beide Seiten jedes Rahmenkörpers die gleichen Gleitschuhe 140 verwendet werden können. Die Gleitschuhe 140, die an der rechten und linken Seitenplatte 110 angeordnet sind, sind somit Gleichteile.
  • Es sei angemerkt, dass der in den 3 und 4 dargestellte Gleitschuh 140 einen horizontalen, langen Haken 142a, der an einer Innenseitenfläche des Gleitschuh-Außenwandbereichs 142 vorgesehen ist, einen horizontalen, langen Vorsprung 144, der dicht am Gleitschuh-Innenwandbereich 143 vorgesehen ist, einen Indikator 141b, der an einer Seitenfläche des Gleitkontakt-Bodenbereichs 141 vorgesehen ist, um den Verschleißzustand des Gleitschuhs zu überwachen, eine Einführöffnung 113, in welche der Gleitschuh-Innenwandbereich 143 und der Vorsprung 144 eingeführt sind, und einen zurückspringenden Bereich 114 aufweist, mit dem der Haken 142a in Eingriff ist.
  • Da die Gleitkontakt-Bodenbereiche 141 der Gleitschuhe 140, die auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Seitenplatten 110 vorgesehen sind, jeweils eine parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen 141a haben, die in Gleitkontakt miteinander stehen, d. h. ohne verhakenden Eingriff ineinander miteinander in Kontakt sind, wird bei der Vorrichtung 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ermöglicht, wie in den 1 und 5 dargestellt, dass der gegenseitige Abstand (Spalt S1 zwischen Gleitkontakt-Bodenbereichen 141) der Gleitschuhe 140 auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Vorrichtung um den Abstand vergrößerbar ist, um den die gegenüberliegenden Seiten des Parallelogramms, welches die Gleitkontakt-Bodenfläche 141a bildet, schräg zueinander versetzt sind, d. h. um den die Seiten des Parallelogramms in Kabellängsrichtung gekürzt sind, wie in 5 dargestellt. Dadurch wird der Freiheitsgrad in Bezug auf das Biegen der Seitenplatten erhöht, verglichen mit dem gegenseitigen Abstand (Spalt S2 zwischen Gleitkontakt-Bodenbereichen 541) der gegenüberliegenden Gleitschuhe 540 gemäß dem Stand der Technik, welche eine rechteckförmige Gleitkontakt-Bodenflächen 541 aufweisen, wie in den 12 und 15 dargestellt. Folglich wird es möglich, den Biegeradius R1, basierend auf einer imaginären Biegemittelachse O-O in Bezug auf das Zurückbiegen der Rahmenkörperkette in Kabellängsrichtung zwischen einem stationären und einem beweglichen Kabelende, wie in 6 dargestellt, im Vergleich zum Biegeradius R2 gemäß dem Stand der Technik zu verringern. Dadurch wird es möglich, die Vorrichtung in ihrer Größe zu verringern und gleichzeitig die gleichmäßige Bewegung der Rahmenkörperkette beim Zurückbiegen in Kabellängsrichtung mittels eines kontinuierlichen Gleitens der Gleitkontakt-Bodenbereiche 141 der Gleitschuhe 140 sicherzustellen.
  • Da die parallelogramm-förmigen Glutkontakt-Bodenflächen 141a der Gleitschuhe 140 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart angeordnet sind, dass sie sich in die gleiche Richtung bei einem Paar rechter und linker Seitenplatten 110 orientieren und daher keine unterschiedlichen Gleitschuhe für ein Paar rechter und linker Seitenplatten 110 erforderlich sind, können die Gleitschuhe 140 als Gleichteile ausgebildet sein, so dass die Zahl unterschiedlicher Teile gering gehalten werden kann und der Logistikaufwand in Hinblick auf das Teilemanagement verringert werden kann. Somit hat eine Ausgestaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weitreichende vorteilhafte Effekte.
  • Im Folgenden wird die Schutz- und Führungsvorrichtung 200 für Kabel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 6 bis 11 näher erläutert. Die in 6 dargestellte Schutz- und Führungsvorrichtung 200 für Kabel besteht aus einer großen Anzahl von Rahmenkörpern, die jeweils in Kabellängsrichtung miteinander verbunden sind. Jeder Rahmenkörper besteht aus einem Paar Seitenplatten 210, die in seitlicher Richtung der Vorrichtung beabstandet voneinander angeordnet sind, und Querverbindungsplatten 220 und 230, die überbrückend zwischen den Seitenplatten 210 auf der beim Biegen außen angeordneten und der beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet sind. Die Vorrichtung 200 ist derart angeordnet, dass durch die Rahmenkörper eingeführte Kabel oder dergleichen (nicht dargestellt) in Kabellängsrichtung zurückgebogen werden können und relativ zwischen einem stationären Kabelende (nicht dargestellt) und einem beweglichen Kabelende (nicht dargestellt) bewegt werden können.
  • Vorliegend sind, wie in 7 dargestellt, ein Ausschnittsbereich 211 und ein vorstehender Bereich 212 der oben genannten Seitenplatte 210 derart angeordnet, dass, wenn der Rahmenkörper mit einem benachbarten Rahmenkörper verbunden ist, der Ausschnittsbereich 211 in Kontakt mit dem vostehenden Bereich 212 eines benachbarten Rahmenkörpers ist, und der vorstehende Bereich 212 in Eingriff in einen Ausschnittsbereich 211 des anderen auf der anderen Seite angeordneten, benachbarten Rahmenkörpers ist. Auf diese Weise ist der Biegeradius in Kabellängsrichtung begrenzt, so dass er nicht kleiner als ein vorgegebener Wert wird.
  • Das Material der Rahmenkörper, die durch die Seitenplatten 210 und die Querverbindungsplatten 220 und 230 gebildet ist, ist nicht speziell beschränkt, es handelt sich jedoch bevorzugt um ein gießbares Material, insbesondere ein glasfaserverstärktes Polyamid-Kunstharz, welches ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften aufweist.
  • Ferner ist ein Gleitschuh 240 aus Kunstharz auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Seitenplatte 210 vorgesehen, welches das charakteristischste Teil der Vorrichtung 200 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist. Dieser Gleitschuh 240, der in den 8 und 9 dargestellt ist, hat einen Gleitkontakt-Bodenbereich 241 mit einer Gleitkontakt-Bodenfläche 241a, welche in Gestalt eines Parallelogramms ausgebildet und in Kontakt mit einem Gleitschuh einer Seitenplatte auf der gegenüberliegenden, beim Biegen innen angeordneten Seite der Vorrichtung ist, ohne dass die Gleitschuhe 240 miteinander verhaken, wenn die Rahmenkörperkette zurückgebogen und bewegt wird. Die Kantenlänge des parallelogramm-förmigem Gleitkontakt-Bodenbereichs 241 in Kabellängsrichtung ist mit 11 bezeichnet.
  • Der Gleitschuh 240 hat auch einen Gleitschuh-Außenwandbereich 242, der sich vom Gleitkontakt-Bodenbereich 241 zu der Seite der Seitenplatte 210 erstreckt, und einen Gleitschuh-Innenwandbereich 243, der in Zusammenwirken mit dem Gleitschuh-Außenwandbereich 242 lösbar in Kontakt mit der Seitenplatte 210 steht.
  • Durch das Vorsehen der parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen 241a wird in Kabellängsrichtung ein gegenseitiger Abstand oder Spalt S1 zwischen zwei benachbarten Gleitkontakt-Bodenbereichen 241 in Kabellängsrichtung um den Abstand vergrößerbar, den die gegenüberliegenden Seiten des Parallelogramms, welches die Gleitkontakt-Bodenfläche 241a bildet, schräg zueinander versetzt sind, d. h. um den die Seiten des Parallelogramms in Kabellängsrichtung gekürzt sind. In 6 ist der Spalt S1 in Kabellängsrichtung zwischen den äußeren Ecken zweier benachbarter Gleitkontakt-Bodenbereiche 241 dargestellt.
  • Im Ergebnis wird der Freiheitsgrad in Bezug auf das Biegen der Seitenplatten erhöht. Es sei angemerkt, dass die Strich-Punkt-Punkt-Linien in 8A bis 9B eine äußere Gestalt des Gleitkontakt-Kontaktbereichs 541 des Gleitschuhs 510 gemäß dem Stand der Technik zeigen, um die äußere Gestalt mit dem Gleitschuh 240 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zu vergleichen. Ein direkter Vergleich mit dem Stand der Technik ist auch den schematischen Darstellungen der 1618 entnehmbar.
  • Die parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen 241a der Gleitschuhe 240 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind derart angeordnet, dass sie in seitlicher Richtung spiegelbildlich zwischen dem Paar rechter und linker Seitenplatten 210 orientiert sind. Dadurch weisen die Gleitkontakt-Bodenbereiche 241 der oben und unten auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Rahmenkörperkette vorgesehenen Gleitschuhe 240 auf einander, so dass dass sie sich zwischen dem Paar rechter und linker Seitenplatten 210 in seitlicher Richtung gleichmäßig kontaktieren.
  • Es sei angemerkt, dass der in den 8A bis 9B dargestellte Gleitschuh 240 einen horizontalen, langen Haken 242a, der an einer Innenseitenfläche des Gleitschuh-Außenwandbereichs 242 vorgesehen ist, einen horizontalen, langen Vorsprung 244, der dicht am Gleitschuh-Innenwandbereich 243 vorgesehen ist, und einen Indikator 241b aufweist, der an einer Seitenfläche des Gleitkontakt-Bodenbereichs 241 vorgesehen ist, um den Verschleißzustand des Gleitschuhs zu überwachen. 10 zeigt eine Einführöffnung 213, in welche der Gleitschuh-Innenwandbereich 243 und der Vorsprung 244 eingeführt sind, und einen zurückspringenden Bereich 214, mit dem der Haken 242a in Eingriff ist.
  • Da die Gleitkontakt-Bodenbereiche 241 der Gleitschuhe 240, die auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Seitenplatten 210 vorgesehen sind, jeweils eine parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen 241a haben, die in Gleitkontakt miteinander stehen, d. h. ohne verhakenden Eingriff ineinander miteinander in Kontakt sind, wird bei der Vorrichtung 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ermöglicht, wie in den 6 und 11 dargestellt, dass der gegenseitige Abstand (Spalt S1 zwischen Gleitkontakt-Bodenbereichen 141) der Gleitschuhe 240 auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Vorrichtung um den Abstand vergrößerbar ist, um den die gegenüberliegenden Seiten des Parallelogramms, welches die Gleitkontakt-Bodenfläche 241a bildet, schräg zueinander versetzt sind, d. h. um den die Seiten des Parallelogramms in Kabellängsrichtung gekürzt sind, wie in 11 dargestellt. Dadurch wird der Freiheitsgrad in Bezug auf das Biegen der Seitenplatten erhöht, verglichen mit dem gegenseitigen Abstand (Spalt S2 zwischen Gleitkontakt-Bodenbereichen 541) der gegenüberliegenden Gleitschuhe 540 gemäß dem Stand der Technik, welche eine rechteckförmige Gleitkontakt-Bodenflächen 541 aufweisen, wie in den 12 und 15 dargestellt. Folglich wird es möglich, den Biegeradius R1, basierend auf einer imaginären Biegemittelachse O-O in Bezug auf das Zurückbiegen der Rahmenkörperkette in Kabellängsrichtung zwischen einem stationären und einem beweglichen Kabelende im Vergleich zum Biegeradius R2 gemäß dem Stand der Technik zu verringern. Dadurch wird es möglich, die Vorrichtung in ihrer Größe zu verringern und gleichzeitig die gleichmäßige Bewegung der Rahmenkörperkette beim Zurückbiegen in Kabellängsrichtung mittels eines kontinuierlichen Gleitens der Gleitkontakt-Bodenbereiche 141 der Gleitschuhe 140 sicherzustellen.
  • Da die parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen 241a der Gleitschuhe 240 derart angeordnet sind, dass sie spiegelbildlich in Bezug auf ein Paar rechter und linker Seitenplatten 210 orientiert sind, kontaktieren die einander gegenüberliegenden Gleitkontakt-Bodenbereiche 241 der Gleitschuhe 240 auf der beim Biegen innen angeordneten Seite, die einander oben und unten gegenüberliegen, einander gleichförmig in seitlicher Richtung zwischen dem Paar rechter und linker Seitenplatten. Folglich wird es möglich, eine verlässliche, gleichmäßige Relativbewegung der zurückgebogenen Rahmenkörperkette zu erhalten, ohne Schrägstellungen bezüglich der Kabellängsrichtung. Somit hat eine Ausgestaltung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weitreichende vorteilhafte Effekte.
  • Die spezielle Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel kann eine beliebige Gestalt haben, so lange die Vorrichtung eine große Anzahl von Rahmenkörpern hat, die miteinander in Kabellängsrichtung miteinander verbunden sind, und die folgenden Charakteristiken aufweist. Jeder der Rahmenkörper besteht aus aus einem Paar Seitenplatten, die in seitlicher Richtung der Vorrichtung beabstandet voneinander angeordnet sind, und Querverbindungsplatten, die überbrückend zwischen den Seitenplatten auf der beim Biegen außen angeordneten und der beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet sind. Die Vorrichtung ermöglicht es, dass Kabel oder dergleichen in die Rahmenkörper einführbar sind, so dass die Kabel oder dergleichen gemeinsam mit der Vorrichtung in Kabellängsrichtung zwischen einem stationären Kabelende und einem beweglichen Kabelende zurückbiegbar und bewegbar sind. Die Seitenplatten sind auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Vorrichtung mit Gleitschuhen versehen, die einen Gleitkontakt-Bodenbereich haben, der eine parallelogramm-förmige Gleitkontakt-Bodenfläche hat, die in Gleitkontakt mit einer Gleitkontakt-Bodenfläche eines anderen, auf der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung auf der beim Biegen innen angeordneten Seite Gleitschuhs steht. Die Vorrichtung kann in ihrer Größe verringert werden, indem der Biegeradius zum Zurückbiegen in Kabellängsrichtung zwischen einem stationären Kabelende und einem beweglichen Kabelende verringert wird. Die Vorrichtung erreicht auch eine reibungslose Relativbewegung der Rahmenkörperkette indem ein reibungsloses Gleiten der Gleitkontakt-Bodenbereiche der nach oben und unten weisenden Gleitschuhe auf der beim Biegen innen angeordneten Seite erfolgt.
  • Das Material der Seitenplatte, das für die erfindungsgemäße Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel verwendet wird, kann entweder ein Kunstharz, wie ein technisches Kunstharz, oder ein Metall, wie beispielsweise Aluminium sein. Darüber hinaus kann die Gestalt der Seitenplatte beliebig sein, solange die Seitenplatte einen Teil des Rahmenkörpers bildet und es ermöglicht, dass Kabel oder dergleichen durch die Rahmenkörper eingeführt werden, um in Kabellängsrichtung zurückgebogen und relativ zwischen einem stationären Kabelende und einem beweglichen Kabelende bewegt zu werden.
  • Außerdem kann das Material der Gleitschuhe, die bei einer erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel verwendet werden, ein beliebiges Kunstharz, wie beispielsweise ein technisches Kunstharz, sein, welches ausgezeichnete selbstschmierende Eigenschaften hat. Die spezielle Gestalt des Gleitschuhs kann beliebig sein, solange der Gleitkontakt-Bodenbereich desselben eine parallelogramm-förmige Gleitkontakt-Bodenfläche hat, welche in Gleitkontakt in oberen und unteren Bereichen der beim Biegen innen angeordneten Seite der Vorrichtung ist. Verschiedene Beispiele sind in 19 dargestellt. Wesentlich bei der Wahl der Kantenlänge der parallelogramm-förmiger Gleitkontakt-Bodenbereich in Kabellängsrichtung und der Winkel ist unter anderem, dass in jeder Relativstellung der einander oben und unten auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Rahmenkörperkette ausreichend große Überlappungsbereiche vorhanden sind, so dass kein Eindringen der Gleitkontakt-Bodenbereiche in die Spalte zwischen denselben möglich ist.
  • Die parallelogramm-förmige Gleitkontakt-Bodenfläche kann entweder von einer Gestalt sein, so dass sie in Bezug auf die Gleitschuhe eines Paares rechter und linker Seitenplatten in gleicher Richtung angeordnet ist, oder dass sie spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 200
    Schutz- und Führungsvorrichtung, Vorrichtung
    110, 210
    Seitenplatte
    111, 211
    Ausschnittsbereich
    112, 212
    vorstehender Bereich
    113, 213
    Einführöffnung
    114, 214
    zurückspringender Bereich
    120, 220
    Querverbindungsplatte
    130, 230
    Querverbindungsplatte
    140, 240
    Gleitschuh
    141, 241
    Gleitkontakt-Bodenbereich
    141a, 241a
    Gleitkontakt-Bodenfläche
    141b, 241b
    Indikator
    142, 242
    Gleitschuh-Außenwandbereich
    142a, 242a
    Haken
    143, 243
    Gleitschuh-Innenwandbereich
    144, 244
    Vorsprung
    500
    Schutz- und Führungsvorrichtung
    510
    Seitenplatte
    540
    Gleitschuh
    541
    Gleitkontakt-Bodenbereich
    541a
    Gleitkontakt-Bodenfläche
    11
    Kantenlänge parallelogramm-förmiger Gleitkontakt-Bodenbereich in Kabellängsrichtung
    12
    Kantenlänge parallelogramm-förmiger Gleitkontakt-Bodenbereich in Kabellängsrichtung
    S1
    Spalt zwischen Gleitkontakt-Bodenbereichen
    S2
    Spalt zwischen Gleitkontakt-Bodenbereichen
    R1
    Biegeradius
    R2
    Biegeradius
    O-O
    imaginäre Biegemittelachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2007-10087 [0002, 0004]

Claims (3)

  1. Schutz- und Führungsvorrichtung (100, 200) für Kabel oder dergleichen, aufweisend eine Mehrzahl von Rahmenkörpern, wobei jeder Rahmenkörper aus einem Paar Seitenplatten (110, 210), die in seitlicher Richtung der Vorrichtung beabstandet voneinander angeordnet sind, und Querverbindungsplatten (120 und 130, 220 und 230) besteht, die überbrückend zwischen den Seitenplatten (110, 210) auf der beim Biegen außen angeordneten und der beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet sind, die Rahmenkörper miteinander in Kabellängsrichtung verbunden sind, und mindestens ein Kabel oder dergleichen in die Rahmenkörper einführbar ist, wobei das Kabel oder dergleichen gemeinsam mit der Vorrichtung (100, 200) in Kabellängsrichtung zwischen einem stationären Kabelende und einem beweglichen Kabelende zurückgebogen und bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gleitkontakt-Bodenbereich (141, 241) eines Gleitschuhs (140, 240), der auf der beim Biegen innen angeordneten Seite der Seitenplatte (110, 210) vorgesehen ist, eine parallelogramm-förmige Gleitkontakt-Bodenfläche (141a, 241a) hat, die in Gleitkontakt mit einer Gleitkontakt-Bodenfläche (141a, 241a) eines anderen, auf der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung auf der beim Biegen innen angeordneten Seite Gleitschuhs (140, 240) steht.
  2. Schutz- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen (141a) des Paares rechter und linker Seitenplatten (110) derart angeordnet sind, dass sie in die gleiche Richtung weisen.
  3. Schutz- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die parallelogramm-förmigen Gleitkontakt-Bodenflächen (241a) des Paares rechter und linker Seitenplatten (210) spiegelbildlich in Bezug auf die seitliche Richtung zueinander angeordnet sind.
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