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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzrohraufbau mit einem Krümmungsregelungselement zur Regulierung einer Krümmung eines Schutzrohrs, wie eines Wellrohrs, und eine Energieversorgungsvorrichtung mit dem Schutzrohraufbau.
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Stand der Technik
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Die
US 2004/0 112 625 A1 betrifft Halteelemente für Leiter, Leitungen und andere Mittel zum Transport von Energie, Gasen oder Flüssigkeiten. Die
US 2004/0 112 625 A1 umfasst eine Reihe von nicht ineinandergreifenden Körpern, die entlang der Länge eines flexiblen Grundmaterials angeordnet sind. Die nicht ineinandergreifenden Körper haben Bewegungsbegrenzungsabschnitte, die ähnliche Abschnitte an benachbarten Körpern berühren, um die Bewegung des Halteelements in einer Richtung zu begrenzen, während das Halteelement in eine entgegengesetzte Richtung gekrümmt bzw. gebogen werden kann. Die
US 2004/0 112 625 A1 betrifft auch Baugruppen, die die Halteelemente enthalten.
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Die
DE 11 2014 004 686 T5 betrifft ein Kabelbaumbiegungs-Einstellelement, umfassend einen nicht biegbaren Bereich mit hoher Steifigkeit, in welchem ein Elektrokabel eingefügt ist; und einen biegbaren Bereich, der in einer axialen Richtung des nicht biegbaren Bereichs ausgehend von einem vordersten Ende einer Seite des nicht biegbaren Bereichs hervorsteht. Der biegbare Bereich steuert eine Biegung des Kabelbaumschutzrohrs zu einer gekrümmten Form. Das Kabelbaumbiegungs-Einstellelement ist im Inneren eines Kabelbaumhalterohrs auf der Seite einer Befestigungsstruktur angeordnet, und der biegbare Bereich ist in Richtung zu einer Schiebestruktur entlang einer Innenfläche eines Kabelbaumschutzrohrs angeordnet.
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Herkömmlicherweise ist in einem Fahrzeug mit einer Schiebetür eine Energieversorgungsvorrichtung zum elektrischen Anschließen einer Fahrzeugkarosserie an die Schiebetür über einen Kabelbaum bekannt (vgl. zum Beispiel Patentliteratur 1). Bei einer solchen Energieversorgungsvorrichtung ist der Kabelbaum, um eine Beschädigung von diesem zu vermeiden, durch Abdecken des Kabelbaums mit einem Schutzrohr, wie einem Wellrohr, geschützt.
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Liste der Druckschriften
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP 2013-162716 A
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Kurzfassung der Erfindung
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Aufgabenstellung
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Indessen kann bei einer Energieversorgungsvorrichtung wie vorstehend angegeben, wenn die Schiebetür geöffnet oder geschlossen wird, ein Schutzrohr, durch welches ein Kabelbaum geführt wird, verformt werden, und ein Teil des Schutzrohrs kann in einer Form gekrümmt werden, die zur Fahrzeugkarosserie hin ausbaucht. Es besteht ein Bedarf, eine Ausbauchung in Richtung Fahrzeugkarosserie zu unterdrücken. Daher ist auf einem Gebiet der vorstehend beschriebenen Energieversorgungsvorrichtung ein Krümmungsregelungselement erforderlich, das in der Lage ist, die Krümmung des Schutzrohrs, durch welches der Kabelbaum geführt wird, in eine Ausbauchungsrichtung zur Fahrzeugkarosserie zu regulieren.
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Demgemäß besteht angesichts des vorstehenden Bedarfs eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Schutzrohraufbau mit einem Krümmungsregelungselement, das in der Lage ist, eine Krümmung eines Schutzrohrs, das einen Kabelbaum in einer speziellen Richtung schützt, und eine Energieversorgungsvorrichtung mit dem Schutzrohraufbau zur Verfügung zu stellen.
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Lösung der Aufgabe
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Die Aufgabe wird gelöst durch den Schutzrohraufbau gemäß dem Patentanspruch 1 und die Energieversorgungsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 2.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß dem Patentanspruch 1 umfasst ein Krümmungsregelungselement: einen Gurt, der sich in Gurtform erstreckt; und mehrere Brücken, die jeweils von einem Ende oder beiden Enden in einer Breitenrichtung des Gurts abstehen und sich in einer Dickenrichtung des Gurts erstrecken und in einer Längsrichtung des Gurts angeordnet sind. Ferner kann sich das Krümmungsregelungselement in einer solchen Richtung krümmen, dass der Gurt innen und die Brücken außen liegen, und in einer entgegengesetzten Richtung ist die Krümmung des Krümmungsregelungselements durch das Anliegen der angrenzenden Brücken aneinander eingeschränkt. Dadurch kann das Krümmungsregelungselement, das in der Lage ist, eine Krümmung eines Schutzrohrs, das einen Kabelbaum in einer speziellen Richtung schützt, zu regulieren, vorgesehen werden. Ferner kann, da die Brücke eine rechteckige Platte aufweist und zwei Ecken der Platte an einer Seite abseits des Gurts abgerundet sind, das Schutzrohr, wenn es verschoben wird, glatt verschoben werden, ohne die Platte mit der Innenfläche des Schutzrohrs zu erfassen. Daher wird verhindert, dass das Schutzrohr beschädigt wird, und ein Geräusch, welches dadurch erzeugt wird, dass die Innenfläche des Schutzrohrs und die Platte aneinander reiben, wird unterdrückt.
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Der erfindungsgemäße Schutzrohraufbau ist in der Lage, eine Krümmung des Schutzrohrs in einer speziellen Richtung zu regulieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, da sich in einer Längsrichtung des Gurts erstreckende Rippen auf Außenflächen der mehreren Brücken vorgesehen sind, während die Festigkeit der Platte verbessert wird, verhindert, dass die Platte beim Verschieben des Schutzrohrs erfasst wird. Ferner wird, da eine Endfläche abseits der Außenfläche der Platte von mindestens einer der Rippen eine gekrümmte Fläche ist, die zu einer Seite abseits der Außenfläche der Platte vorsteht, und die mindestens eine der mehreren Rippen an einer Innenfläche des Schutzrohrs anliegt, verhindert, dass das Krümmungsregelungselement in dem Schutzrohr hin- und herschwingt, und eine Geräuschentwicklung wird verhindert. Ferner wird verhindert, dass die Platte beim Verschieben des Schutzrohrs erfasst wird. Ferner wird ein Spalt zwischen der Innenfläche des Schutzrohrs und der Platte mit der Rippe geschlossen, um zu verhindern, dass elektrische Drähte des Kabelbaums in den Spalt zwischen der Innenfläche des Schutzrohrs und der Platte geraten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, da die Rippen von speziellen Brücken bei den mehreren Brücken nur an der Innenfläche des Schutzrohrs anliegen, zusätzlich zu den Wirkungen, dass verhindert wird, dass das Krümmungsregelungselement in dem Schutzrohr hin- und herschwingt und dass elektrische Drähte des Kabelbaums in den Spalt zwischen der Innenfläche des Schutzrohrs geraten, im Vergleich zu einem Fall, in dem alle Rippen der Brücken an der Innenfläche des Schutzrohrs anliegen, eine Reibungskraft zwischen der Innenfläche des Schutzrohrs und den Rippen verringert, wenn diese zusammengesetzt werden, um das Krümmungsregelungselement in das Schutzrohr einzufügen. Dadurch wird ein Aufbauvorgang einfach.
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Der erfindungsgemäße Schutzrohraufbau ist in der Lage, eine Krümmung des Schutzrohrs in einer speziellen Richtung zu regulieren.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Energieversorgungsvorrichtung zeigt, auf die ein Krümmungsregelungselement gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewandt ist.
- 2 ist eine Perspektivansicht des in 1 gezeigten Krümmungsregelungselements.
- 3 ist eine schematische Ansicht eines sich gerade erstreckenden Abschnitts des in 1 gezeigten Krümmungsregelungselements und eines Wellrohrs.
- 4 ist eine schematische Ansicht eines gekrümmten Abschnitts des in 1 gezeigten Krümmungsregelungselements und des Wellrohrs.
- 5 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Positionsbeziehung zwischen dem in 1 gezeigten Krümmungsregelungselement, dem Wellrohr und einem Kabelbaum erklärt.
- 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V1 - V1 aus 5.
- 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V2 - V2 aus 5.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachstehend werden ein Krümmungsregelungselement, ein Schutzrohraufbau und eine Energieversorgungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt.
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1 ist eine schematische Ansicht, die die Energieversorgungsvorrichtung zeigt, auf die das Krümmungsregelungselement gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewandt ist. Die Energieversorgungsvorrichtung 1 dieser Ausführungsform ist an einem Fahrzeug 5 mit einer Fahrzeugkarosserie 60 und einer Schiebetür 50 als Schiebeelement montiert. Die Energieversorgungsvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung zur Zufuhr von Elektroenergie von einer nicht gezeigten Stromquelle, die an der Fahrzeugkarosserie 60 vorgesehen ist, zu einer nicht gezeigten elektrischen Vorrichtung, die über einen Kabelbaum 110 in der Schiebetür 50 vorgesehen ist. Im Übrigen entspricht in dieser 1 eine rechte Seite in der Figur einer Vorderseite des Fahrzeugs 5, eine linke Seite in der Figur einer Rückseite des Fahrzeugs 5, eine obere Seite in der Figur der Außenseite des Fahrzeugs 5 und eine untere Seite in der Figur der Innenseite des Fahrzeugs 5. Die X-Richtung in 1 ist nämlich eine seitliche Richtung des Fahrzeugs 5, die Y-Richtung in 1 eine Längsrichtung des Fahrzeugs 5 und die Z-Richtung in 1 eine vertikale Richtung des Fahrzeugs 5.
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Die Energieversorgungsvorrichtung 1 umfasst: den Kabelbaum 110; ein Wellrohr 120 als Schutzrohr; ein Krümmungsregelungselement 130; einen türseitigen Halteabschnitt 140 und einen fahrzeugkarosserieseitigen Abschnitt 150. Außerdem entsprechen das Wellrohr 120 und das in dieses eingefügte Krümmungsregelungselement 130 einem „Schutzrohraufbau“ in den Patentansprüchen.
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Der Kabelbaum 110 besteht aus mehreren gebündelten elektrischen Drähten 111. Der Kabelbaum 110 ist in das Wellrohr 120 zwischen der Fahrzeugkarosserie 60 und der Schiebetür 50 eingefügt. Die mehreren elektrischen Drähte 111 können nicht nur eine Stromleitung zum Zuführen von Elektroenergie, sondern auch eine Signalleitung zum Übertragen und Empfangen von elektrischen Signalen zwischen einer nicht gezeigten Steuervorrichtung, die an der Fahrzeugkarosserie 60 vorgesehen ist, und einer nicht gezeigten elektronischen Vorrichtung, die in der Schiebetür 50 vorgesehen ist, aufweisen.
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Das Wellrohr 120 ist ein allgemein bekanntes Kabelbaum-Schutzelement aus Kunstharz und verfügt über eine Flexibilität. Wie es in 3 und 4 gezeigt ist, ist das Wellrohr 120 ferner in Form eines Blasebalgrohrs ausgebildet, das an seinen Innen- und Außenflächen konkave und konvexe Seiten aufweist. Ferner ist in den 3 und 4 nur das Wellrohr 120 in einer Schnittansicht gezeigt, und das Krümmungsregelungselement 130 ist in einer Draufsicht gezeigt. Dies erfolgt aus Gründen der Zweckmäßigkeit, um eine Form des Krümmungsregelungselements 130 zu erklären. Ferner ist in den 3 und 4 eine Anzeige des Kabelbaums 110 weggelassen.
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Das Krümmungsregelungselement 130 wird in das Wellrohr 120 eingefügt, um Krümmungen des Wellrohrs 120 und des Kabelbaums 110 zu regeln. Das Krümmungsregelungselement 130 wird später genauer erläutert.
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Wie in 1 gezeigt ist, wird ein Ende an einer Schiebetürseite 50 des Wellrohrs 120 in dem türseitigen Halteabschnitt 140 schwenkbar auf einer XY-Ebene um eine türseitige Schwenkwelle 141, die sich in Z-Richtung erstreckt, gehalten. Der türseitige Halteabschnitt 140 ist an der Schiebetür 50 befestigt. Ein Ende an einer Schiebetürseite 50 des Kabelbaums 110 erstreckt sich von dem einen Ende an einer Schiebetürseite 50 des Wellrohrs 120 nach außen. Ferner erstreckt sich auch der Kabelbaum 110 aus dem türseitigen Halteabschnitt 140 über einen nicht gezeigten Weg in dem türseitigen Halteabschnitt 140 heraus und erstreckt sich dann zur elektronischen Vorrichtung in der Schiebetür 50.
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Ferner ist, wie in 1 gezeigt, das andere Ende an einer Fahrzeugkarosserieseite 60 des Wellrohrs 120 in dem fahrzeugkarosserieseitigen Halteabschnitt 150 schwenkbar in der XY-Ebene um eine fahrzeugkarosserieseitige Schwenkwelle 151, die sich in Z-Richtung erstreckt, gehalten. Das andere Ende an einer Fahrzeugkarosserieseite 60 des Kabelbaums 110 erstreckt sich von dem anderen Ende an einer Fahrzeugkarosserieseite 60 des Wellrohrs 120 nach außen. Ferner erstreckt sich auch der Kabelbaum 110 von dem fahrzeugkarosserieseitigen Halteabschnitt 150 über einen nicht gezeigten Weg in dem fahrzeugkarosserieseitigen Halteabschnitt 150 nach außen, und erstreckt sich dann zu der nicht gezeigten Energiequelle und den Steuermitteln in der Fahrzeugkarosserie 60.
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Wie in 1 gezeigt ist, wird, wenn die Schiebetür 50 vollständig geschlossen ist, der türseitige Halteabschnitt 140 an einer Vorderseite des Fahrzeugs 50 in Bezug auf den fahrzeugkarosserieseitigen Halteabschnitt 150 positioniert. Ferner erstreckt sich das Wellrohr 120, das heißt der Kabelbaum 110 in diesem, im Wesentlichen gerade zwischen dem fahrzeugkarosserieseitigen Halteabschnitt 150 und dem türseitigen Halteabschnitt 140.
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Wenn die Schiebetür 50 in einer Öffnungsrichtung D111 geöffnet wird, wobei die Schiebetür 50 nach hinten in Bezug auf das Fahrzeug 5 bewegt wird, schwenkt in einem frühen Stadium hiervon das eine Ende an einer Schiebetürseite 50 des Wellrohrs 120 in Bezug auf das Fahrzeug 5 in der XY-Ebene um die türseitige Schwenkwelle 141 nach vorne. Eine Schraubenfeder ist auf dem türseitigen Halteabschnitt 140 vorgesehen, um ein solches Verschwenken herbeizuführen. Diese Schraubenfeder spannt das eine Ende an einer Schiebetürseite 50 des Wellrohrs 120 in eine Vorspannrichtung D12 vor. Auf Grund eines solchen Schwenkens des Wellrohrs 120 während der Bewegung der Schiebetür 50 in der Öffnungsrichtung D111 wird das Wellrohr 120 anschließend, nämlich wenn die Schiebetür halb geöffnet ist, U-förmig gekrümmt und steht in Bezug auf das Fahrzeug 5 in der XY-Ebene nach vorne vor.
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Während die gleitende Tür 50 in Öffnungsrichtung D111 bewegt wird, erstreckt sich ein Arm des Wellrohrs 120 an der Schiebetürseite 50, der U-förmig gebildet ist, durch die Vorspannkraft in Vorspannrichtung D12 des türseitigen Halteabschnitts 140 gerade zur Vorderseite des Fahrzeugs 5. Während die Schiebetür 50 in die Öffnungsrichtung D111 bewegt wird, wird der Arm des Wellrohrs 120 an der Schiebetürseite 50, der in der U-Form gebildet ist, länger, und ein Arm an der Fahrzeugkarosserie 60 wird kürzer. Dann schwenkt in einem Stadium, in dem der Arm an der Fahrzeugkarosserieseite 60 bis zu einem gewissen Grad kurz wird, das andere Ende an einer Fahrzeugkarosserieseite 60 des Wellrohrs 120 in einer Schwenkrichtung D15 in der XY-Ebene um die fahrzeugkarosserieseitige Schwenkwelle 151 zur Rückseite der Fahrzeugkarosserie 60. Dann wird, während dieser Zustand gehalten wird, die Schiebetür 50 in Öffnungsrichtung D111 bewegt, um einen Zustand der vollständigen Öffnung zu erreichen.
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Wenn die Schiebetür 50 von dem Zustand der vollständigen Öffnung in eine Schließrichtung D112 geschlossen wird, folgt das Wellrohr 120 den Vorgängen entgegengesetzt zu den Öffnungsvorgängen der Schiebetür 50, die vorstehend beschrieben wurden. Zunächst schwenkt in einem frühen Stadium hiervon das andere Ende an einer Fahrzeugkarosserieseite 60 des Wellrohrs 120 in eine Richtung entgegengesetzt zur Schwenkrichtung D15. Dadurch wird das Wellrohr 120 in der XY-Ebene U-förmig. Dann bewegt sich die Schiebetür 50 weiter in die Schließrichtung D112, und in einem Stadium, in dem der Arm in der U-Form an der Schiebetürseite 50 bis zu einem gewissen Grad kurz wird, schwenkt das eine Ende an einer Schiebetürseite 50 des Wellrohrs 120 gegen die Vorspannkraft des türseitigen Halteabschnitts 140 zur Rückseite des Fahrzeugs 5. Dann wird, während dieser Zustand gehalten wird, die Schiebetür 50 in die Schließrichtung D112 bewegt, um einen Zustand der vollständigen Schließung zu erreichen, während sich das Wellrohr 120 gerade erstreckt.
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Ferner liegt ein Ende an der Schiebetürseite 50 eines Bodens der Fahrzeugkarosserie 60 um eine Ebene tiefer und ist eine Stufe 61, auf die ein Passagier beim Fahren tritt. Wenn die Schiebetür 50 geöffnet oder geschlossen wird, kommt der Arm an der Fahrzeugkarosserieseite 60 des Wellrohrs 120 in der U-Form, wie vorstehend beschrieben, nahe an die Stufe 61.
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Hier besteht auf einem Gebiet der Energieversorgungsvorrichtung, die in einem Fahrzeug mit einer Schiebetür verwendet wird, Bedarf, eine Ausbauchung des Wellrohrs zu einer Fahrzeugkarosserie hin zu verhindern, wenn es durch Schließen oder Öffnen der Schiebetür gekrümmt wird. Dadurch soll vermieden werden, dass die Passagiere auf das Wellrohr auf der Stufe 61 treten. Daher wird bei dieser Ausführungsform ein Krümmungsregelungselement 130 zum Regulieren der Krümmung verwendet, so dass das Wellrohr 120 nicht in Richtung zur Fahrzeugkarosserie 60 (zur Stufe 61) hin ausgebaucht wird. Dieses Krümmungsregelungselement 130 begrenzt die Krümmung des Wellrohrs 120 allein auf die XY-Ebene und ermöglicht es dem Wellrohr 120, sich zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie 60 zu krümmen (Krümmung in einer Zulassungsrichtung D13). Andererseits reguliert das Krümmungsregelungselement 130 die Krümmung des Wellrohrs 120 (Krümmung in einer Regulierungsrichtung D16) stärker als eine spezielle Grenze zur Innenseite der Fahrzeugkarosserie 60 (zur Stufe 61).
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Wie in den 1 und 5 gezeigt ist, ist das Krümmungsregelungselement 130 zwischen einer Innenfläche des Wellrohrs 120 und dem Kabelbaum 110 angeordnet, wobei es den Kabelbaum 110 in einer Umfangsrichtung entlang des Kabelbaums 110 umgibt. Das Krümmungsregelungselement 130 hat im Wesentlichen die gleiche Länge wie das Wellrohr 120. Ferner wird ein Ende an der Fahrzeugkarosserieseite 60 des Krümmungsregelungselements 130 durch den fahrzeugkarosserieseitigen Halteabschnitt 150 zusammen mit dem Ende des Wellrohrs 120 gehalten. Ein Ende an der Schiebetürseite 50 des Krümmungsregelungselements 130 wird nicht von dem türseitigen Halteabschnitt 140 gehalten.
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Das Krümmungsregelungselement 130 besteht aus Kunstharz und umfasst, wie in 2 gezeigt ist: einen Gurt 31, der sich in axialer Richtung des Wellrohrs 120 erstreckt; und mehrere Brücken 33. Dieser Gurt 31 und diese Brücken 33 sind einstückig geformt. Die mehreren Brücken 33 stehen jeweils von beiden Enden in Breitenrichtung des Gurts 31 ab, erstrecken sich in eine gleiche Dickenrichtung des Gurts 31 und sind in einer Längsrichtung des Gurts 31 angeordnet. Ein Querschnitt des Krümmungsregelungselements 130, der die Längsrichtung des Gurts 31 kreuzt, ist von dem Gurt 31 und zwei Reihen von Brücken 33 C-förmig ausgebildet. Der Kabelbaum 110 ist zwischen den beiden Reihen von Brücken 33, nämlich zwischen den Brücken 33, die in der Breitenrichtung des Gurts 31 zueinander weisen, positioniert.
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt ist, umfasst die Brücke 33: eine viereckig geformte Platte 34 und einen Hals 35, der den Gurt 31 und die Platte 34 verbindet. Bei dieser Ausführungsform ist die Platte 34 in einer rechteckigen Plattenform ausgebildet, entspricht eine lange Seite einer Längsrichtung des Gurts 31 und eine kurze Seite einer Dickenrichtung des Gurts 31. Eine Breite des Halses 35 (eine Größe entlang der Längsrichtung des Gurts 31) ist enger ausgebildet als eine Breite der Platte 34, und eine Länge des Halses 35 (eine Größe entlang der Dickenrichtung des Gurts 31) ist kürzer als eine Länge der Platte 34 ausgebildet. Die Brücke 33 ist nämlich in einer Draufsicht in T-Form ausgebildet.
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Wie in 4 gezeigt ist, kann das Krümmungsregelungselement 130 in eine solche Richtung gekrümmt werden, dass der Gurt 31 innen und die Brücken 33 außen liegen, wenn die Brücken 33, die aneinander angrenzen, getrennt werden und der Gurt 31 elastisch verformt wird. In einer entgegengesetzten Richtung wird die Krümmung durch das Anliegen der angrenzenden Brücken aneinander reguliert. Insbesondere liegen die angrenzenden Brücken 33 in einem Teil des Krümmungsregelungselements 130, der in 3 gezeigt ist, wenn der Gurt 31 gerade ist, an einer Seite abseits von dem Gurt 31 aneinander an, und das Krümmungsregelungselement 130 kann nicht in einer solchen Richtung gekrümmt werden, dass der Gurt 31 außen liegt und die Brücken 33 innen liegen. Im Gegensatz zu der gezeigten Ausführungsform kann jedoch durch eine Ausbildung in der Art, dass, wenn der Gurt 31 gerade ist, die angrenzenden Brücken 33 mit einem Spalt angeordnet sind, das Krümmungsregelungselement 130 derart in eine Richtung gekrümmt werden, dass der Gurt 31 außen und die Brücken 33 innen liegen. Wie es in 1 gezeigt ist, kann nämlich das Ende an der Fahrzeugkarosserieseite 60 des Krümmungsregelungselements 130 leicht in einer solchen Richtung gekrümmt werden, dass der Gurt 31 außen und die Brücken 33 innen liegen.
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Bei dieser Ausführungsform ist das Krümmungsregelungselement 130 so konfiguriert, dass, wenn der Gurt 31 gerade ist, die angrenzenden Brücken 33 über eine gesamte Länge von diesen aneinander anliegen, außer am Ende an der Fahrzeugkarosserieseite 60. Das Krümmungsregelungselement 130 wird nämlich in einem begrenzten Zustand der Regulierungsrichtung D16 gerade eingestellt, außer an einem Teil nahe des fahrzeugkarosserieseitigen Halteabschnitts 150. Dadurch werden das Wellrohr 120 und der Kabelbaum 110 gerade gehalten, außer in einem Teil, der in der Zulassungsrichtung D13 gekrümmt wird. Ferner ist das Krümmungsregelungselement 130 in dem Wellrohr 120 derart angeordnet, dass eine Breitenrichtung des Gurts die Z-Richtung in 1 ist. Dadurch ist dieses Krümmungsregelungselement 130 darauf beschränkt, in der XY-Ebene gekrümmt zu werden, und folglich sind das Wellrohr 120 und der Kabelbaum 110 auch darauf beschränkt, in der XY-Ebene gekrümmt zu werden.
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Als nächstes wird eine detaillierte Form der Brücke 33 erläutert. Zwei Ecken abseits von der Gurtseite 31 der Platte 34 (angezeigt durch „R“ in 2) sind abgerundet. Auf Grund solcher abgerundeter Formen kann, wenn das Wellrohr 120 im Zusammenhang mit dem Öffnen oder Schließen der Schiebetür 50 verschoben wird, das Wellrohr 120 glatt verschoben werden, ohne dass die Platte 34 von der Innenfläche des Wellrohrs 120 erfasst wird. Daher wird verhindert, dass das Wellrohr 120 beschädigt wird, und ein Geräusch, welches dadurch erzeugt wird, dass die Innenfläche des Wellrohrs 120 und die Platte 34 gegeneinander reiben, wird unterdrückt.
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Mehrere Rippen 36 bis 38 sind auf einer Außenfläche (einer Seite entgegengesetzt zu einer Seite, an der der Kabelbaum 110 positioniert ist) der Platte 34 vorgesehen. Zwei Rippen 36 sind auf jeder Platte 36 vorgesehen, und diese Rippen 36 erstrecken sich entlang zwei kürzerer Seiten der Platte 34. Die Rippe 37 erstreckt sich entlang der längeren Seite an der Halsseite 35 von zwei längeren Seiten der Platte 34. Die Rippe 38 ist in der Mitte der Platte 34 vorgesehen und erstreckt sich parallel zur Rippe 37. Auf diese Weise erstrecken sich die Rippen 37 und 38 in einer Längsrichtung des Gurts 31. Auf Grund des Vorsehens dieser Rippen 36 bis 38 wird die Festigkeit der Platte 34 verbessert.
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Ferner, wie es in den 2 und 5 gezeigt ist, stehen Endflächen abseits der Außenfläche der Platte 34 der Rippen 37 und 38 (nachstehend, um sie von anderen zu unterscheiden, mit den Bezugszeichen 37a, 38a bezeichnet), die auf speziellen Brücken 33 vorgesehen sind (nachstehend, um sie von anderen zu unterscheiden, mit dem Bezugszeichen 33a auf „der speziellen Brücke 33“ bezeichnet), zu einer Seite abseits der Außenfläche der Platte 34 vor. Dann liegen, wie es in den 6 und 7 gezeigt ist, diese Rippen 37a, 38a an der Innenfläche des Wellrohrs 120 an. Im Übrigen sind Endflächen abseits der Außenfläche der Platte 34 der Rippen 37, 38 der Brücken 33, außer den speziellen Rippen 37a, 38a, flach, und die Rippen 37, 38 liegen nicht an der Innenfläche des Wellrohrs 120 an.
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Auf diese Weise wird, da die Rippen 37a, 38a der speziellen Brücken 33a an der Innenfläche des Wellrohrs 120 aneinander anliegen, verhindert, dass durch die Vibrationen, wenn das Fahrzeug 5 läuft, das Krümmungsregelungselement 130 in dem Schutzrohr 120 hin- und herschwingt, und es wird eine Geräuschentwicklung verhindert. Ferner wird, da sich die Rippen 37a, 38a in Längsrichtung des Gurts 31 erstrecken und die Endflächen der Rippen 37a, 38a gekrümmte Flächen sind, die zu einer Seite abseits der Außenfläche der Platte 34 vorstehen, verhindert, dass die Platte 34 erfasst wird, wenn das Wellrohr 120 verschoben wird. Ferner wird ein Spalt zwischen der Innenfläche des Wellrohrs 120 und der Platte 34 mit den Rippen 37a, 38a geschlossen, um zu verhindern, dass elektrische Drähte 111 des Kabelbaums 110 in den Spalt zwischen der Innenfläche des Wellrohrs 120 und die Platte 34 geraten. Ferner wird, da die Rippen 37a, 38a der speziellen Brücken 33a in den mehreren Brücken 33 nur an der Innenfläche des Wellrohrs 120 anliegen, im Vergleich zu dem Fall, dass alle Rippen 37, 38 der Brücken 33 an der Innenfläche des Wellrohrs 120 anliegen, eine Reibungskraft zwischen der Innenfläche des Wellrohrs 120 und den Rippen 37a, 38a beim Zusammensetzen, um das Krümmungsregelungselement 130 in das Wellrohr 120 einzufügen, verhindert. Dadurch wird ein Aufbauvorgang einfach.
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Ferner ist bei dieser Ausführungsform, im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Konfigurationen, zum Verhindern, dass die elektrischen Drähte 111 des Kabelbaums 110 in einen Spalt zwischen der Innenfläche des Wellrohrs 120 und der Platte 34 geraten, wie in 6 gezeigt ist, ein Spalt zwischen der Innenfläche des Wellrohrs 120 und der Endfläche abseits der Gurtseite 31 der Platte 34 kleiner als ein Durchmesser des elektrischen Drahts 111.
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Das vorstehend erläuterte Krümmungsregelungselement 130 kann in der Zulassungsrichtung D13 gekrümmt werden, und es kann kaum in der Regelungsrichtung D16 entgegengesetzt zu D13 gekrümmt werden. Dann ist dieses Krümmungsregelungselement 130 derart in der Energieversorgungsvorrichtung 1 angeordnet, dass das Krümmungsregelungselement 130 nicht in einer gewünschten Richtung gekrümmt werden kann, um die Krümmung des Wellrohrs 120 zu beschränken. Dadurch ist die Krümmung des Wellrohrs 120 in der gewünschten Richtung als Regulierungsrichtung D16 beschränkt. Folglich ist die Krümmung zu einer Innenseite der Fahrzeugkarosserie 60 in der Regulierungsrichtung D16 des Arms an der Fahrzeugkarosserieseite 60 des Wellrohrs 120, die beim Öffnen oder Schließen der Schiebetür 50 zu einer U-Form wird, durch das Krümmungsregelungselement 130 beschränkt. Das Wellrohr 120, dessen Krümmung beschränkt ist, wird leicht außerhalb der Stufe 61 der Fahrzeugkarosserie 60 positioniert. Auf diese Weise wird gemäß dieser Ausführungsform die Ausbauchung des Wellrohrs 120 zur Stufenseite 61 hin beschränkt, wenn die Schiebetür 50 geöffnet oder geschlossen wird.
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Bei der vorstehenden Ausführungsform wird ein Beispiel dafür, dass das Wellrohr 120 als Schutzrohr verwendet wird, erläutert. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch ein flexibles Rohr, das weder eine konkave noch eine konvexe Fläche hat, auf einer Innenfläche ausgebildet, und eine Außenfläche davon kann als das Schutzrohr verwendet werden.
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Bei der vorstehenden Ausführungsform wird eine Konfiguration erläutert, bei der die mehreren Brücken 33 von beiden Enden in einer Breitenrichtung des Gurts 31 abstehen. Bei der vorliegenden Erfindung können jedoch die mehreren Brücken 33 von einem Ende in einer Breitenrichtung des Gurts 31 abstehen.
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Bei der vorstehenden Ausführungsform liegen die Rippen 37a, 38a der speziellen Brücken 33a von den mehreren Brücken 33 nur an der Innenfläche des Wellrohrs 120 an. Bei der vorliegenden Erfindung können jedoch alle Brücken 33 an der Innenfläche des Wellrohrs 120 anliegen.
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Im Übrigen zeigen die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nur typische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Es können vielmehr verschiedene Modifikationen innerhalb des Rahmens der Patentansprüche vorgenommen werden. Natürlich ist, solange das Krümmungsregelungselement oder die Energieversorgungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung vorhanden sind, eine solche Modifikation in einem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung enthalten. Der Schutzbereich wird nur durch die Patentansprüche definiert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Energieversorgungsvorrichtung
- 5
- Fahrzeug
- 31
- Gurt
- 33
- Brücke
- 34
- Platte
- 37
- Rippe
- 38
- Rippe
- 50
- Schiebetür (Schiebeelement)
- 60
- Fahrzeugkarosserie
- 110
- Kabelbaum
- 120
- Wellrohr (Schutzrohr)
- 130
- Krümmungsregelungselement