DE1273952B

DE1273952B - Vorrichtung zur Fuehrung und Halterung von Kabeln zur Versorgung ortsbeweglicher Verbraucher

Info

Publication number: DE1273952B
Application number: DE1965B0079983
Authority: DE
Inventors: Fritz Baum
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-01-04
Filing date: 1965-01-04
Publication date: 1968-07-25

Description

Vorrichtung zur Führung und Halterung von Kabeln zur Versorgung ortsbeweglicher Verbraucher Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung und Halterung von Kabeln zur Versorgung ortsbeweglicher Verbraucher, bei der die Kabel durch ein flexibles Stahl- oder Kunststoffband geführt werden, welches eine bei Bewegung des Stromverbrauchers wandernde Schlaufe bildet.
Die Verwendung von Stahl- oder Kunststoffbändern zur Führung und Halterung von Kabeln ist an sich bekannt, indessen liegen hierbei die Kabel offen an den Bändern und sind gegen herumfliegende Späne nicht ausreichend geschützt. Lediglich die Kabelabschnitte sind geschützt, bei denen die Späne durch das Band abgehalten werden können.
Die Verwendung von U-förmigen Hohlkörpern zum Schutze von Kabeln ist bekanntgeworden, wobei die U-förmigen Hohlkörper nicht durch ein Stahlband, sondern durch Stahlseile miteinander verbunden sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung können die Späne von oben auf das obere Trum und durch die Zwischenräume zwischen den Hohlkörpern auf die Kabel fallen und diese beschädigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der ein weitgehender Schutz der Kabel, insbesondere bei auf das obere Trum der Vorrichtung auftreffende Späne gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß sind hierzu auf das Band U-förmige Hohlkörper, die an der Wurzel ihrer U-Schenkel parallel zum Basisschenkel angeordnete Schlitze aufweisen, in die die beiden Ränder des Führungsbandes lose eingreifen, dicht an dicht aufgeschoben.
Die erfindungsgemäße Ausbildung bietet bei einfachster Konstruktion einer Vorrichtung zur Führung und Halterung von Kabeln mit schützenden, U-förmigen Hohlkörpern außerdem den Vorteil einer billigen Herstellung und einer sehr einfachen Montage. Die einzelnen Hohlkörper brauchen lediglich auf das Stahlband aufgeschoben zu werden und es brauchen lediglich die an den Enden sitzenden Hohlkörper mit dem Stahlband verbunden zu werden. Dadurch ist es auch möglich, die Vorrichtung beliebig zu verlängern oder zu verkürzen. Es brauchen lediglich ein oder mehrere Hohlkörper herausgenommen zu werden, um die Vorrichtung an die Länge der Kabel anzupassen, wobei lediglich der am Ende befindliche Hohlkörper mit dem Stahlband fest verbunden zu werden braucht.
Zweckmäßig werden die Hohlkörper dadurch vervollständigt, daß erfindungsgemäß ins Innere der Schlaufe weisende Verschlußteile federnd in die Schenkel der U-förmigen Hohlkörper einrasten und gleichzeitig zwischen die Kabel und/oder Schläuche eingelegte Gummi- oder Plastikteile als Beilagen halten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, auf der zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit teilweisem Schnitt, F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Lasche.
Auf das Stahlband 1 wird zunächst eine Endlasche 16 am Ende hufgenietet. Diese Endlasche 16 ist ebenso wie die Zwischenlaschen 13 hohl ausgebildet und ist am inneren Bodenrand mit Schlitzen 18 versehen. Die Randkanten des Bandes greifen in die Schlitze 18 zu beiden Seiten am Boden des Hohlkörpers ein, so daß die Lasche 16, ebenso wie die Laschen 13 auf das Stahlband aufgeschoben werden können. Die Lasche 16 wird mittels Nieten 17 an dem Stahlband festgelegt. Die Laschen 13 sind dagegen lediglich aufgeschoben und nicht vernietet. Nachdem die Laschen 13 aufgeschoben sind, wird auf das andere Ende des Stahl- oder Plastikbandes 1 eine weitere Endlasche 16 aufgeschoben und mit dem Band durch Nieten 17 vernietet. Dadurch sitzen die Zwischenlaschen 13 fest auf dem Band 1 und stützen sich mit ihren Flächen aneinander ab, insoweit die Laschen in gerader Linie bewegt werden. Die aus den Laschen gebildete Vorrichtung erhält dadurch Stabilität gegen Durchbiegung. Beim Durchlauf durch den Kreisbogen legen sich die abgeschrägten Flächen der Laschen aneinander.
Die Schlitze 18 verlaufen dicht unter der Oberfläche der Laschen 13 und 16 und parallel zu dieser. Da die Schlitze etwas größere Breite besitzen als die Dicke des Bandes, so ist für das Band genügend Bewegungsfreiheit innerhalb der Schlitze gegeben, so daß sich das Band der Biegung der Vorrichtung anpassen kann, ohne geknickt zu werden. Die Kabel und/oder Schläuche 19 liegen in den Hohlräumen der Laschen 13 und es sind federnde Teile 14 vorgesehen, die den Hohlraum der Laschen übergreifen. Diese federnden Teile 14 können in seitliche Aussparungen der Laschen einrasten, wie aus F i g. 2 erkennbar. Dabei halten sie gleichzeitig Gummi- oder Plastikteile 15, welche zwischen die Kabel und/oder Schläuche 19 als Beilagen eingelegt sind, so daß die Kabel 19 nicht aneinander reiben können.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Führung und Halterung von Kabeln zur Versorgung ortsbeweglicher Verbraucher, bei der die Kabel durch ein flexibles Stahl- oder Kunststoffband geführt werden, welches eine bei Bewegung des Stromverbrauchers wandernde Schlaufe bildet, d a -durch gekennzeichnet, daß auf das Band U-förmige Hohlkörper (13), die an der Wurzel ihrer U-Schenkel parallel zum Basisschenkel angeordnete Schlitze (18) aufweisen, in die die beiden Ränder des Führungsbandes (1) lose eingreifen, dicht an dicht aufgeschoben sind.
2. Vorrichtung. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ins Innere der Schlaufe weisende Verschlußteile (14) federnd in die Schenkel der U-förmigen Hohlkörper (13) einrasten und gleichzeitig zwischen die Kabel und/oder Schläuche (19) eingelegte Gummi- oder Plastikteile (15) als Beilagen halten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 708 528; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1847 253; schweizerische Patentschrift Nr. 346 339; britische Patentschrift Nr. 951478.