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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Halbleiterbauelement, das als ein lichtemittierendes Bauelement verwendet
werden kann, und auf ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen
Bauelements. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Halbleiter-Lichtemissionsbauelement
und sein Herstellungsverfahren, wobei die Eingrenzungsstruktur und
niederohmige Bereiche ohne weiteres gebildet werden, die Reproduzierbarkeit desselben
hervorragend ist und der Ertrag desselben sehr hoch ist.
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Wie in 1 gezeigt,
ist ein bekannter Halbleiterlaser, der eine geschichtete Struktur
aufweist, aus einem Substrat 70, einer n-Typ-Umhüllungsschicht 71,
einer aktiven Schicht 72 und einer p-Typ-Umhüllungsschicht 73 gebildet.
Eine obere Elektrode 74 und eine untere Elektrode 75 sind
an den beiden Enden dieser geschichteten Struktur plaziert.
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Wenn ein Strom von der oberen Elektrode 74 in
die aktive Schicht 72 injiziert wird, entsteht eine Lichtresonanz
in der aktiven Schicht 72 und Laserlicht 76 wird
in einer vorgeschriebenen Richtung, z. B. in einer senkrechten Richtung
für Vertikalhohlraumoberflächenemissionslaser,
emittiert. Da ein Strom von der oberen Elektrode 74 an
die aktive Schicht 72 geliefert wird, muß die p-Typ-Umhüllungsschicht 73 einen
niedrigen spezifischen Widerstand (allgemein etwa 1 Ω · cm) aufweisen.
Die ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Nr. 5–183189 offenbarte eine Technologie,
die verwendet werden kann, um eine p-Typ-Umhüllungsschicht 73 mit niedrigem
spezifischen Widerstand herzustellen.
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In dem Halbleiterlaserbauelement,
das die in 1 gezeigte
Form aufweist, erstreckt sich die p-Typ-Umhüllungsschicht 73 über die
gesamte Struktur und weist einen einheitlichen spezifischen Widerstand auf.
Folglich entstehen die folgenden Probleme:
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- – ein
Lichtemissionswirkungsgrad nimmt ab;
- – ein
Schwellenstrom zu Beginn einer Oszillation wird groß;
- – das
Bauelement wird leicht durch die Erzeugung von Wärme zerstört; und
- – während eines
Oszillationsbetriebs wird das Bauelement instabil.
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Eine bekannte Lösung für die obigen Probleme besteht
darin, ein herkömmliches
stromeingegrenztes Halbleiterlaserbauelement zu verwenden, wie in
den 2(A) bis 2(C) gezeigt
ist. Das Laserbauelement in 2(A) weist
eine planare Streifenstruktur auf, in der eine n-Typ-Kontaktschicht
auf einer p-Typ-Umhüllungsschicht
gebildet ist, und in der eine obere Elektrode gebildet ist, nachdem
Zn, das in einer gestreiften Form verteilt ist, die p-Typ-Umhüllungsschicht
durch die n-Typ-Kontaktschicht erreicht. Die Struktur wird als eine
Eingrenzungstyp-Struktur bezeichnet, obwohl der in einem derartigen
Bauelement verteilte Strom groß ist
und der Grad an Eingrenzung schlecht ist.
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Das Laserbauelement aus 2(B) weist eine protonenimplantierte Struktur
auf. Bei diesem Bauelement ist eine p-Typ-Kontaktschicht auf einer p-Typ-Umhüllungsschicht
gebildet. Die obere Elektrode ist in einem gestreiften Teil gebildet,
der verbleibt, nachdem Protonen implantiert sind. Um diese Struktur
herzustellen, ist es notwendig, die Menge einer Implantierung der
Protonen zu steuern. Da dieses Verfahren eine schlechte Reproduzierbarkeit
aufweist, ist es nicht einfach, den Prozeß zu verwenden, um Bauelemente
mit einheitlicher Qualität
herzustellen.
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Das in 2(C) gezeigte
Laserbauelement weist eine versenkte Heterostreifenstruktur auf
und als solche ist dasselbe mit einer n-Typ-Umhüllungsschicht, einer aktiven
Schicht, einer p-Typ-Umhüllungsschicht auf
einem n-Typ-Substrat
(InP), einer oberen Elektrode und einer unteren Elektrode geschichtet.
Diese Struktur zeigt eine hervorragende Stromeingrenzung, da die
p-Typ-Umhüllungsschicht
eine Eingrenzungsstruktur aufweist. Beim Bilden der Eingrenzungsstruktur
wird eine Herstellung jedoch komplex, da ein Ätzen und Neuaufwachsen wesentliche
Schritte sind.
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Für
Laserbauelemente, wie z. B. diejenigen, die in den 2(A) bis 2(C) gezeigt sind, bei denen das Laserbauelement
eine stromeingegrenzte Struktur aufweist, kann eine Verarbeitung üblicherweise
nicht wiederholt werden, wenn ein Verarbeitungsfehler auftritt.
Deshalb führen
derartige Prozesse, wie sie verwendet werden, um diese Bauelemente
zu erzeugen, zu schlechten Erträgen
und einer begleitenden negativen Auswirkung auf Herstellungskosten.
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Mit Ausnahme der Struktur aus 2(C) wird allgemein, wenn eine Struktur,
die den Strom in dem Lichtemissionsbereich eingrenzt, in einem Laserbauelement
gebildet ist, der Verbindungsbereich zwischen der Kontaktschicht
und der Elektrodenschicht zwangsläufig schmal. Als ein Ergebnis
wird der Kontaktwiderstandswert zwischen dem Halbleiter und dem
Metall groß,
eine Joulesche Wärme
entsteht in dem Kontakt, während das
Element arbeitet, und die Charakteristika des Elements verschlechtern
sich.
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Ein Ausheilungsverfahren, das aus
einem Erwärmen
durch ein Heizelement und eine Elektronenstrahlstrahlung zusätzlich zu
einer Laserlichtstrahlung besteht, erzeugt Probleme, die auf ein
lokales Erwärmen
bezogen sind, wenn das Bauelement durch das Heizelement erwärmt wird.
Folglich muß ein
anderes Verfahren als ein lokales Erwärmen entwickelt werden, um
die Stromeingrenzungsstruktur zu bilden. Für eine Elektronenstrahlstrahlung
ist ein lokales Erwärmen
möglich.
Da der Elektronenstrahl sich jedoch hin- und herbewegt, dauert ein
Ausheilen durch diese Technik eine wesentliche Zeit und reduziert
deshalb eine Verfahrensproduktivität wesentlich.
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Die JP-A-55166975 offenbart ein Halbleiterbauelement,
in dem die spezifischen Widerstände
unterschiedlicher Schichten durch Protonenimplantierung und Laserlichtbestrahlung
verändert
werden.
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Die WO-A-85/02495 offenbart ein Verfahren
zum Herstellen eines Halbleiterbauelements, das den Schritt eines
Ausheilens zweier Schichten mit hohem spezifischen Widerstand bei
unterschiedlichen Temperaturen umfaßt.
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Die Erfindung schafft ein Verfahren
zum Herstellen eines Halbleiterbauelements, insbesondere eines Lichtemissionshalbleiterbauelements,
z. B. eines Halbleiterlaserbauelements oder eines Halbleiter-LED-Bauelements.
Das Bauelement weist eine hervorragende Stromeingrenzung auf, ist
leicht herzustellen, weist eine hervorragende Reproduzierbarkeit
auf und weist einen verbesserten Ertrag auf und ermöglicht außerdem weite
Freiheitsgrade beim Entwerfen der Eingrenzung.
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Das hierin beschriebene Herstellungsverfahren
offenbart einen Schritt, der das lichtemittierende Bauelement mit
Laserlicht bei einer Wellenlänge
bestrahlt, die in der Halbleiterschicht in einem Teil oder der gesamten
Halbleiterschicht absorbiert wird, derart, daß der spezifische Widerstand
der Halbleiterschicht durch ein Ausheilen, das durch das Laserlicht
in der bestrahlten Zone erzeugt wird, verändert wird. Das exemplarische
Ausführungsbeispiel
der Erfindung liefert einen p-Typ-Halbleiter, obwohl der gleiche
Laserausheilungsschritt für
einen n-Typ-Halbleiter implementiert sein kann.
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Bei der Erfindung wird ein derartiges
Ausheilen durch ein Verwenden einer Laserlichtbestrahlung (im folgenden
Laserausheilen genannt) erzielt, um den Widerstandswert in einem
Teil oder dem gesamten Bereich der p-Typ-Halbleiterschicht zu senken
oder zu erhöhen.
Wenn ein Laserausheilen unter spezifischen Bedingungen, d. h. in
einer Atmosphäre
aus N2, in einem Teil oder dem gesamten
Bereich der p-Typ-Halbleiterschicht durchgeführt wird, wobei der Aktivierungskoeffizient
der Akzeptorverunreinigungen niedrig ist (d. h. für einen
hohen Widerstandswert), kann der Bereich einen niedrigen Widerstandswert
erzielen. Im Gegensatz dazu kann, wenn ein Laserausheilen unter
spezifischen Bedingungen, d. h. in einer Atmosphäre aus NH3,
in einem Teil oder dem gesamten Bereich der p-Typ-Halbleiterschicht
durchgeführt
wird, wobei der Aktivierungskoeffizient der Akzeptorverunreinigungen
hoch ist (d. h. für
einen niedrigen Widerstandswert), der Bereich einen hohen Widerstandswert
erreichen.
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Das Herstellungsverfahren trifft
auf eine p-Typ-Halbleiterschicht zu, die durch ein Einkristallaufwachsverfahren
gebildet ist, die einen spezifischen Widerstand aufweist, der durch
das Ausheilen verändert
wird. Gemäß diesem
Verfahren wird ein Halbleiterbauelement hergestellt, in dem die
Halbleiterschicht eine niederohmige Zone, in der der Aktivierungskoeffizient
der Akzeptorverunreinigungen hoch ist, und eine hochohmige Zone,
in der der Aktivierungskoeffizient der Akzeptorverunreinigungen
niedrig ist, umfaßt.
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Wenn das hierin beschriebene Herstellungsverfahren
verwendet wird, kann ein lichtemittierendes Bauelement, d. h. Laserbauelement
oder LED-Bauelement (einschließlich
des Oberflächenemissionstyps),
mit oder ohne Streifen hergestellt werden. Zusätzlich kann die Erfindung verwendet
werden, um eine Vielzahl geschichteter Strukturen, wie z. B. Doppelheterostrukturen
oder Einzelheterostrukturen, herzustellen. Wenn z. B. eine Doppelheterostruktur
angenommen wird, sind die n-Typ-Umhüllungsschicht, die aktive Schicht
und die p-Typ-Umhüllungsschicht
in dieser oder der umgekehrten Reihenfolge geschichtet. Ein Laserausheilen
kann in derartigen Strukturen verwendet werden, um eine niederohmige
Region, in der der Aktivierungskoeffizient der Akzeptorverunreinigungen
hoch ist, und eine hochohmige Region, in der der Aktivierungskoeffizient
der Akzeptorve runreinigungen niedrig ist, in Teilen der p-Typ-Umhüllungsschicht
erzeugen.
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Ferner kann, wenn das hierin beschriebene
Herstellungsverfahren verwendet wird, eine p-Typ-Halbleiterschicht
ohne weiteres hergestellt werden, wobei die niederohmige Region
eine Eingrenzung liefert. So kann eine niederohmige Eingrenzungstyp-Region
durch ein Laserausheilen gebildet werden, um einem Teil der p-Typ-Halbleiterschicht
entweder einen niedrigen oder einen hohen Widerstandswert zu geben.
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In dem früheren Fall wird Laserlicht
mit einer Wellenlänge,
die in den hochohmigen p-Typ-Halbleiter absorbiert wird, durch eine
Linse oder Maske konvergiert oder divergiert und abgestrahlt, um
einen hochohmigen p-Typ-Halbleiter zu bilden. Dies bedeutet, daß ein Laserausheilen
verwendet wird, um eine niederohmige Eingrenzungstyp-Region zu bilden.
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In dem letzteren Fall ist ein Reflexionsspiegel
in einem Teil der oberen Oberfläche
oder oberen Region der niederohmigen p-Typ-Halbleiterschicht gebildet.
Laserlicht wird mit einer Wellenlänge abgestrahlt, die in die
p-Typ-Halbleiterschicht absorbiert wird. Anders ausgedrückt wird
ein Laserausheilen verwendet, um eine Eingrenzungsregion zu bilden,
die keinen hohen Widerstandswert aufweist (d. h. dies ist eine niederohmige Region).
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Das hierin beschriebene Herstellungsverfahren
verwendet die Differenz in dem optischen Absorptionsspektrum aufgrund
von Komponenten des Materials mit Vorteil. Ein charakteristisches
Laserlicht z. B., das eine spezifische Wellenlänge aufweist, wird in einem
p-Typ-Halbleiter einer bestimmten Zusammensetzung absorbiert, wird
jedoch nicht in einem p-Typ-Halbleiter
anderer Zusammensetzungen absorbiert. So kann ein lichtemittierendes
Bauelement, das eine geschichtete Struktur aufweist, die aus einer
Halbleiterschicht, einschließlich
eines Eingrenzungstyps, einer niederohmigen Region und einer Halbleiterschicht
besteht, die einen niedrigen Widerstandswert über die gesamte Region aufweist,
hergestellt werden.
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Wenn ein Lichtemissionsbauelement
hergestellt wird, das eine Doppelheterostruktur aufweist, sind die p-Typ-Umhüllungsschicht
und die p-Typ-Kontaktschicht in der folgenden Reihenfolge geschichtet:
n-Typ-Umhüllungsschicht,
aktive Schicht und p-Typ-Umhüllungsschicht.
Diese Schichten sind aus p-Typ-Halbleiterschichten gebildet, die
spezifische Widerstände
aufweisen, die durch ein Ausheilen gesenkt werden. Zusätzlich ist
eine p-Typ-Kontaktschicht auf einer p-Typ-Umhüllungsschicht gebildet. Insbesondere
sind Materialien so ausgewählt,
daß ein
verbotener Bandabstand der p-Typ-Kontaktschicht kleiner als ein
verbotener Bandabstand der Umhüllungsschicht
wird.
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Laserlicht, das eine Wellenlänge aufweist,
die in die p-Typ-Kontaktschicht
und die p-Typ-Umhüllungsschicht
absorbiert wird, wird von der Kontaktschichtseite der geschichteten
Struktur abgestrahlt, um eine niederohmige Eingrenzungstyp-Region
in der p-Typ-Umhüllungsschicht
zu bilden. Laserlicht, das eine Wellenlänge aufweist, die in die p-Typ-Kontaktschicht
absorbiert wird, dann jedoch durch die p-Typ-Umhüllungsschicht durchgelassen
wird, wird von der Kontaktschichtseite der geschichteten Struktur
abgestrahlt, um einen niedrigen Widerstandswert nur in der p-Typ-Kontaktschicht zu
entwickeln. Diese Schritte können
verwendet werden, um ein Lichtemissionsbauelement herzustellen,
das eine geschichtete Struktur aufweist, die eine p-Typ-Umhüllungsschicht
mit einem Eingrenzungstyp, eine niederohmige Region und eine p-Typ-Kontaktschicht,
die über
den gesamten Bereich einen niedrigen Widerstandswert aufweist, aufweist.
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Ein Ausheilen kann durch ein Erwärmen eines
Teils des oder des gesamten Halbleiterbauelements und ein Bestrahlen
des Bauelements mit Laserlicht durchgeführt werden oder es kann durch
ein Kühlen
eines Teils des oder des gesamten Halbleiterbauelements und ein
Bestrahlen des Bauelements mit Laserlicht durchgeführt werden.
Durch ein Verwenden dieses zusätzlichen
Erwärmens
oder Kühlens
wird ein Raumtemperaturgefälle
in einem spezifischen Bereich des p-Typ-Halbleiters erhalten, derart, daß ein Ausheilen
durchgeführt werden
kann.
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Es gibt zwei Verfahren, die zum Laserausheilen
verwendet werden können,
d. h. eine kontinuierliche Laserbestrahlung und eine gepulste Laserbestrahlung:
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- – Bei
der kontinuierlichen Bestrahlung erlangt die Temperaturverteilung
in der Probe einen stabilen Zustand. Die Temperatur erreicht ihr
Maximum in dem Teil des Bauelements, der das Laserlicht absorbiert, und
wird in dem Teil des Bauelements ohne Absorption weg von dem Absorptionsteil
niedriger.
- – Im
Gegensatz dazu verändert
sich bei der gepulsten Bestrahlung die Temperaturverteilung in der
Probe mit der Zeit. Zu dem Zeitpunkt der gepulsten Bestrahlung nimmt
die Temperatur in dem Absorptionsteil zu, es dauert jedoch eine
relativ lange Zeit, bis die durch die Absorption erzeugte Wärme diffundiert.
Deshalb nimmt die Temperatur um den Absorptionsteil nicht unmittelbar
zu. Als ein Ergebnis kann ein extrem steiles Temperaturgefälle an der
Grenze zwischen der Absorptionsregion und der Nichtabsorptionsregion
auftreten. Folglich kann für
eine gepulste Bestrahlung eine abruptere Veränderung des spezifischen Widerstands zwischen
der Absorptionsregion und der Nichtabsorptionsregion erzeugt werden
als bei einer kontinuierlichen Bestrahlung. Durch ein Einstellen
der Stärke
und Pulsbreite des Laserlichts kann eine Vielzahl von Gefällen des
spezifischen Widerstands gebildet werden.
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Es ist schwierig, Breiten, die schmaler
als mehrere Mikrometer bis 10 Mikrometer sind, für die Widerstandsregionen in
dem herkömmlichen
Zn-Diffusionstypbauelement, das in 2(A) gezeigt
ist, sowie dem herkömmlichen
Protonenimplantationstypbauelement, das in 2(B) gezeigt
ist, zu bilden. Im Gegensatz dazu ist, da hierin Laserlicht verwendet
wird, durch ein Konvergieren des Lichts mit einer Linse ein Ausheilen in
dem Bereich der Wellenlänge
des Laserlichts (1 μm
oder weniger) möglich.
Folglich kann durch ein Einstellen des Strahlfokus ein Lichtemissionsbauelement,
das eine niederohmige Region in einer Form aufweist (d. h. eine
Eingrenzungsform, die ein extrem schmales Ende aufweist), die üblicherweise
bei einer Herstellung unter Verwendung herkömmlicher Techniken schwierig
zu erzeugen war, hergestellt werden. Zusätzlich können niederohmige Regionen
in sehr schmalen Regionen (um die Wellenlänge des Laserlichts) sowie
Eingrenzungsformen gebildet werden.
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Eine Mehrzahl von Photolithographieverfahren
wird benötigt,
um ein herkömmliches
versenktes Heterostreifen-Struktur-Bauelement, das in 2(C) gezeigt
ist, herzustellen. Im Gegensatz dazu werden, wenn die Erfindung
verwendet wird, um niederohmige Regionen während einer Herstellung zu
bilden, Photolithographieprozesse überflüssig oder zahlenmäßig geringer
und eine Herstellung wird so vereinfacht.
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Zusätzlich können, selbst wenn Verarbeitungsfehler
während
des Herstellungsverfahrens auftreten, verschiedene Schritte eines
derartigen Verfahrens wiederholt werden, da die Halbleiterschichten
unter spezifischen Bedingungen wiederholt niederohmig oder hochohmig
gemacht werden können,
wobei so Bauelementerträge
wesentlich verbessert werden.
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1 bis 2(C) stellt einen herkömmlichen Halbleiterlaser dar;
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2(A) stellen
einen herkömmlichen
stromeingegrenzten Halbleiterlaser dar;
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3(A) bis 3(E) stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar, durch das ein Halbleiterbauelement (Lichtemissionsbauelement)
hergestellt wird;
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4(A) und 4(B) stellen die Funktionsweise der Erfindung
dar, wenn ein Hilfsheizelement und -kuhlelement verwendet wird;
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5 stellt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, bei dem ein Halbleiterbauelement (Lichtemissionsbauelement),
das ein isolierendes Substrat aufweist, hergestellt wird;
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6(A) bis 6(D) stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar, durch das das Halbleiterbauelement (Lichtemissionsbauelement)
hergestellt wird;
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7(A) und 7(B) stellen ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem
ein Halbleiterbauelement (Lichtemissionsbauelement), das ein p-Typ-Substrat
aufweist, hergestellt wird; und
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8(A) und 8(B) stellen eine Mikrolinse dar, die bei
dem Her- stellungsverfahren
der Erfindung verwendet wird.
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Es folgt ein Beispiel eines Ausführungsbeispiels
eines Halbleiterlichtemissionsbauelements, das gemäß der Erfindung
hergestellt ist, wobei das so hergestellte Bauelement ein Halbleiterlaser
ist.
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Eine Vielzahl von Halbleitermaterialien
kann bei der Erfindung verwendet werden. Zur Bezugnahme listet Tabelle
1 spezifische Beispiele von Kombinationen von Verbindungen auf,
die in der aktiven Schicht, der p-Typ-Umhüllungsschicht und der Kontaktschicht
verwendet werden, wenn ein Doppelheterostruktur-Lichtemissionsbauelement
hergestellt wird. Anstelle von N in Tabelle 1 können P oder As verwendet werden
oder Verbindungen, die N, P und As mischen (z.
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B. GaNP oder GaNAs), können verwendet
werden. In Tabelle 1 sind Einträge über das
Verunreinigungsdotiermittel weggelassen.
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Wie in 3(A) dargestellt
ist, ist die n-Typ-Umhüllungsschicht 3 auf
einer n-Typ-Pufferschicht 2 gebildet, die auf dem n-Typ-Substrat 1 liegt
(bei diesem Ausführungsbeispiel
SiC), und eine aktive Schicht 4 ist darauf gebildet. Eine
p-Typ-Umhüllungsschicht 5 (p-Typ-AlGaN,
mit Mg dotiert) wird dann auf der aktiven Schicht 4 gebildet.
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Eine Kontaktschicht 6 für einen
ohmschen Kontakt ist auf der p-Typ-Umhüllungsschicht 5 gebildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird AlN verwendet, um die n-Typ-Pufferschicht zu bilden, und n-Typ-AlGaN,
mit Si dotiert, wird verwendet, um die n-Typ-Umhüllungsschicht 3 zu bilden.
Der verbotene Bandabstand der Kontaktschicht 6 muß kleiner
als der verbotene Bandabstand einer p-Typ-Umhüllungsschicht 3 sein.
Hier wird p-Typ-AlGaN verwendet, um die p-Typ-Umhüllungsschicht 5 zu
bilden, und p-Typ-GaInN wird verwendet, um die Kontaktschicht 6 zu
bilden.
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Herkömmliche Techniken, wie z. B.
eine Flüssigphasenepitaxie,
eine Dampfphasenepitaxie (VPE), eine Metallorganikdampfphasenepitaxie
(MOVPE) und eine Molekularstrahlepitaxie (MBE), können als
die Kristallaufwachstechniken bei dem Herstellungsverfahren der
Erfindung verwendet werden. Ein Kristallaufwachsverfahren, das eine
MBE verwendet, wird bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel genommen. Nach
einem Bilden der p-Typ-Umhüllungsschicht 5 zeigen
die Umhüllungsschicht 5 und
die Kontaktschicht 6 einen niedrigen Widerstandswert.
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Wie in 3(B) gezeigt
ist, wird ein Laserausheilen in einer Atmosphäre aus NH3 durchgeführt und die
p-Typ-Umhüllungsschicht 5 und
die Kontaktschicht 6 zeigen dann einen hohen Widerstandswert.
Bei einem Laserausheilen wird Laserlicht, das eine Wellenlänge aufweist,
die in eine p-Typ-Umhüllungsschicht 5 und
eine Kontaktschicht 6 absorbiert wird, verwendet. Bei einem
Ausführungsbeispiel,
das nicht Teil dieser Erfindung ist, kann anstelle eines Laserausheilens
auch eine andere Ausheilungstechnik verwendet werden, die Elektronenstrahlen
verwendet. Es wird darauf verwiesen, daß der Schritt eines Ausheilens
unter der Atmosphäre
von NH3 weggelassen werden kann, wenn z.
B. unter Verwendung eines MOCVD-Verfahrens hergestellt wird, da die
Umhüllungsschicht 5 hochohmig
wird, wenn die p-Typ-Umhüllungsschicht 5 gebildet
wird.
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Wie in 3(C) dargestellt
ist, wird Laserlicht (bei diesem Ausführungsbeispiel ein Excimer-Laserlicht 8,
das eine Wellenlänge
von 248 nm aufweist) in einer N2-Atmosphäre in Pulsen,
die eine Wellenlänge
aufweisen, die in sowohl der p-Typ-Umhüllungsschicht 5 als
auch der Kontaktschicht 6, die auf der p-Typ-Umhüllungsschicht 5 angeordnet
ist, absorbiert wird (insbesondere von der Oberseite der Kontaktschicht 6),
abgestrahlt. Da dieses Laserlicht 8 durch eine Stablinse 7 konvergiert
wird, zeigt die bestrahlte Region 9 sowohl eine Eingrenzungsform
als auch einen niedrigen Widerstandswert. Diese Entwicklung eines
niedrigen Widerstandswerts ist vermutlich das Ergebnis des Entzugs
von Wasserstoff in der bestrahlten Region 9 und der Aktivierung
der Akzeptorverunreinigungen.
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Wie in 3(C) gezeigt
ist, betragen die bestrahlte Breite in der Grenze zwischen der p-Typ-Umhüllungsschicht 5 und
der aktiven Schicht 4 und die in der Grenze zwischen der
Kontaktschicht 6 und der p-Typ-Umhüllungsschicht 5 l μm bzw. 2 μm. Obwohl
dies in 3(C) nicht klar gezeigt ist,
bildet die Eingrenzungsform des Laserlichts 8, das durch
die Stablinse 7 strahlt, eine Keilform. Deshalb nimmt die
niederohmige Region die gleiche Form an. Bei der Erfindung kann
die durch das Laserlicht erzeugte Eingrenzungsstruktur eine umgekehrte
Kegelform aufweisen. Für
derartige Zwecke kann ein Oberflächenemissionslaser,
der in der gleichen Form wie die niederohmige Region gebildet ist,
hergestellt werden.
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Ein Problem, das einer Steuerung
der Ausheilungstemperatur zugeordnet ist, besteht darin, daß, wenn die
Ausheilungstemperatur zu niedrig ist, das Ausheilungsergebnis verschwindet,
und, wenn dieselbe zu hoch ist, ein Ausheilen in Bereichen durchgeführt wird,
in denen ein niedriger Widerstandswert als erwünscht durch eine Wärmeleitung
bewirkt wird. Folglich ist eine annähernde Ausheilungstemperatur
von etwa 500°C
bis etwa 700°C
geeignet, wobei etwa 600°C
gegenwärtig
jedoch als ideal betrachtet werden.
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Wenn die erwünschte Ausheilungstemperatur
nicht erzielt werden kann, wird ein Vorwärmen durch ein Hilfsheizelement 20 durchgeführt, wie
in 3(C) gezeigt ist. Die Temperatur
zum Vorheizen wird geeignet ansprechend auf die Dicke der p-Typ-Umhüllungsschicht
5 gesteuert. Wenn die Temperatur zu hoch ist, werden Regionen, die
einen hohen Widerstandswert aufweisen sollten, wärme-ausgeheilt und werden niederohmig.
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Wie in 3(D) gezeigt
ist, strahlt ein Excimer-Laserlicht 8', das eine Wellenlänge von
351 nm aufweist, in Pulsen von der Oberseite der Kontaktschicht 6 in
einer Atmosphäre
aus N2. Das Laserlicht 8' wird
in der Kontaktschicht 6 absorbiert und die bestrahlte Region 9' wird
ausgeheilt. Ein Ausheilen durch das Laserlicht 8' aktiviert
Akzeptorverunreinigungen in der Kontaktschicht 6. Da das 351
nm-Laserlicht 8' durch die p-Typ-Umhüllungsschicht 5 durchgelassen
wird (d. h. nicht durch die p-Typ-Umhüllungsschicht 5 absorbiert wird),
wird die p-Typ-Umhüllungsschicht 5 nicht
ausgeheilt. Entsprechend wird die Stromeingrenzungsstruktur der
p-Typ-Umhüllungsschicht
unverändert
gelassen und die Kontaktschicht kann einen niedrigen Widerstandswert
aufweisen. Selbst in dieser Situation ist eine annähernde Ausheilungstemperatur
von etwa 600°C
bis etwa 700°C
geeignet, wobei etwa 600°C
gegenwärtig
jedoch als ideal erachtet werden. Wie oben ist eine niederohmige
Region in der Kontaktschicht 6 gebildet.
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Wie in 3(E) gezeigt
ist, ist die obere Elektrode 11 in Kontakt mit der niederohmigen
Region gebildet, die in der Kontaktschicht 6 gebildet ist.
Die untere Elektrode 12 ist an der Unterseite des Substrats 1 gebildet,
wie in 3(E) gezeigt ist. Durch ein
Hinzufügen
einiger Modifizierungen zu den in den 3(A) bis 3(E) gezeigten Verfahren kann ein Vertikalhohlraumoberflächenemissionslaser
hergestellt werden. Wie für Fachleute
auf dem Gebiet ohne weiteres verständlich ist, wird eine Öffnung in
der oberen Elektrode 11 in diesem Fall geöffnet. Reflexionsspiegel
sind in der Öffnung
in der oberen Elektrode 11 zwischen dem Substrate 1 und
der n-Typ-Umhüllungsschicht
3 gebildet.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird ein Vorerwärmen
durch ein Hilfsheizelement 20 durchgeführt, ein Vorheizen kann jedoch
unter einigen Bedingungen weggelassen werden, z. B. wenn die erwünschte Ausheilungstemperatur
durch eine Bestrahlung mit Laserlicht 5 erhalten werden
kann.
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Ein Kühler kann anstelle des Hilfsheizelements 20 vorgesehen
sein. Der Kühler
kann das Temperaturgefälle
in der Grenze zwischen der mit Laserlicht bestrahlten Region und
der nicht bestrahlten Region in der p-Typ-Umhüllungsschicht 5 erhöhen. So
wird der Raumübergang
eines spezifischen Widerstands von der niederohmigen Region zu der
hochohmigen Region sehr steil.
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Die 4(A) und 4(B) stellen die Konturen (d. h. Linien
eines gleichen spezifischen Widerstandes) dar, die Raumveränderungen
des Widerstandswerts von der niederohmigen Region zu der hochohmigen
Region verfolgen. 4(A) zeigt den Fall
unter Verwendung des Hilfsheizelementes 20. 4(B) zeigt den Fall unter Verwendung des
Kühlers 21.
In 4(A) beträgt die Temperatur des Hilfsheizelementes
etwa 300°C.
In 4(B) beträgt die Kühltemperatur in etwa –100°C. Die jeweilige
Ausheilungstemperatur beträgt
etwa 700°C. Das
Lichtemissionsbauelement ist durch 01 angezeigt. Das Raumtemperaturgefälle entlang
der Peripherie der Region, die laser-ausgeheilt wird, kann durch
das Hilfsheizelement oder den -kühler
gesteuert werden.
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5 zeigt
ein Lichtemissionsbauelement, in dem ein Isolator als das Substrat
verwendet wird. In dem Bauelement in der gleichen Figur sind eine
n-Typ-Pufferschicht 31, eine n-Typ-Umhüllungsschicht 32,
eine aktive Schicht 33, eine p-Typ-Umhüllungsschicht 34 und
eine p-Typ-Kontaktschicht 35 auf einem isolierenden Substrat 30 geschichtet
und gebildet. Nach einem Bilden der Stromeingrenzungsstruktur unter
Verwendung eines Laserausheilens wird die obere Elektrode 36 gebildet.
Dann wird der Vorsprung 32' in der Region oberhalb der
Mitte der n-Typ-Umhüllungsschicht
32 durch ein Ätzen
zur Entfernung der Form gebildet, derart, daß nur die benachbarte Eingrenzungsregion
zurückbleibt.
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Die untere Elektrode 37 ist
auf dem Teil der n-Typ-Umhüllungsschicht 32 gebildet,
der kein Teil des Vorsprungs ist. Bei dem in 5 gezeigten Laseremissionsbauelement
sind, ähnlich
wie bei dem in 3 gezeigten Lichtemissionsbauelement,
die niederohmige Zone 38 der p-Typ-Umhüllungsschicht 34 und
die niederohmige Zone 39 der p-Typ-Kontaktschicht 35 Eingrenzungsstrukturen.
Da das Verfahren zum Bilden der Eingrenzungsstruktur dem für das Bauelement
der 3 oder 4 ähnelt, ist
dasselbe hier weggelassen.
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Die 6(A) bis 6(D) stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Wie in 6(A) gezeigt
ist, sind das Substrat 40 (n-Typ-SiC), eine Pufferschicht 41 (n-Typ-AlN), eine n-Typ-Umhüllungsschicht 42
(n-Typ-AlGaN, mit Si dotiert), eine aktive Schicht 43 (nichtdotiertes
GaInN), eine p-Typ-Umhüllungsschicht 44
(p-Typ-AlGaN, mit Mg dotiert) und eine Kontaktschicht 45 (p-Typ-GaInN)
zum Erhalten eines ohmschen Kontaktes gebildet. Dies ist das gleiche
wie für
die Struktur aus 3(A).
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Ein Reflexionsspiegel 46 ist
auf der Kontaktschicht 45 gebildet. Bei dem obigen Verfahren
wird eine MBE wie bei dem Ausführungsbeispiel
aus 3 verwendet. Wenn eine MBE verwendet
wird, werden die Akzeptorverunreinigungen unmittelbar nach einem
Bilden der p-Typ-Umhüllungsschicht 44 aktiviert
und die p-Typ-Umhüllungsschicht 44 wird
niederohmig. Wenn das Lichtemissionsbauelement durch eine MOCVD
hergestellt wird, sind die Akzeptorverunreinigungen in der Umhüllungsschicht 44 inaktiv,
wenn die p-Typ-Umhüllungsschicht 44 gebildet
wird. Dies bedeutet, daß die
Umhüllungsschicht 44 hochohmig
wird. Folglich muß der niedrige
Widerstandswert durch ein Durchführen
einer geeigneten Prozedur hinsichtlich der p-Typ-Umhüllungsschicht 44 in
einer N2-Atmosphäre erzeugt werden, wie z. B.
ein Wärmeausheilen
oder Bestrahlen durch ein Excimer-Laserlicht, das eine Wellenlänge von
248 nm aufweist.
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Wie in 6(B) gezeigt
ist, strahlt ein Excimer-Laserlicht 47, das eine 248-nm-Wellenlänge aufweist, in
Pulsen auf die p-Typ-Umhüllungsschicht 44 (insbesondere
von der Oberseite der Kontaktschicht 45) in einer Atmosphäre aus NH3. Das Laserlicht 47 bestrahlt einen
Abschnitt ausschließlich
des Teils direkt unterhalb des Reflexionsspiegels 46 in
der Kontaktschicht 45 und der p-Typ-Umhüllungsschicht 44.
Die Akzeptorverunreinigungen in der bestrahlten Region 48 werden
nicht aktiviert. Der Teil 48 ausschließlich des Teils 48' direkt
unterhalb des Reflexionsspiegels 46 in der Kontaktschicht 45 und
der p-Typ-Umhüllungsschicht 44 wird
hochohmig. Der Teil 48' direkt unterhalb des Reflexionsspiegels 46 verbleibt
bei einem niedrigen Widerstandswert und wird eine Eingrenzungsstruktur.
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Wie in 6(C) gezeigt
ist, strahlt ein Excimer-Laserlicht 47',
das eine 351-nm-Wellenlänge
aufweist, in Pulsen von der Oberseite der Kontaktschicht 45 in
einer Atmosphäre
aus N2. Das Laserlicht 47' wird
in der Kontaktschicht 45 absorbiert. In diesem Fall wird
das 351-nm-Laserlicht 47' wie
bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel
durch die p-Typ-Umhüllungsschicht
44 durchgelassen. Dies bedeutet, daß dasselbe nicht durch die
p-Typ-Umhüllungsschicht 44 absorbiert
wird. So wird die p-Typ-Umhüllungsschicht 44 nicht
ausgeheilt. Die p-Typ-Umhüllungsschicht
44 behält
die Eingrenzungsstruktur und die Kontaktschicht 45 wird
niederohmig.
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Wie in 6(D) gezeigt
ist, wird der Reflexionsspiegel 46 durch Ätzen entfernt
und die obere Elektrode 49 wird in Kontakt mit der niederohmigen
Region gebildet, die auf der Kontaktschicht 45 gebildet
ist. Die untere Elektrode 49' wird an der Unterseite des
Substrats 40 gebildet. Als ein Ergebnis wird ein Laserbauelement
gebildet, in dem die niederohmige Region eine Eingrenzungstypstruktur
ist.
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Wenn der Reflexionsspiegel 46 nicht
entfernt wird, kann ein Vertikalhohlraumoberflächenemissionslaser, der den
Reflexionsspiegel in einem Teil des Elements verwendet, hergestellt
werden. In diesem Fall muß der
Reflexionsspiegel zuvor zwischen der Pufferschicht 41 und
der n-Typ-Umhüllungsschicht 42 gebildet
werden.
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Wie in den 6(A) bis 6(D) gezeigt ist, wird ein n-Typ-Substrat verwendet,
um ein Lichtemissionsbauelement zu bilden, wobei auch ein p-Typ-Substrat
verwendet werden kann, wie in den 7(A) und 7(B) dargestellt ist. In 7(A) sind
eine p-Typ-Pufferschicht 51, eine p-Typ-Umhüllungsschicht 52,
eine aktive Schicht 53, eine n-Typ-Umhüllungsschicht 54 und
eine n-Typ-Kontaktschicht 55 auf einem p-Typ-Substrat 50 gebildet.
Die untere Elektrode 58 ist an der Unterseite der geschichteten
Struktur gebildet und ein Reflexionsspiegel 56 ist an der
Oberseite gebildet. Wie in 7(A) gezeigt
ist, wird durch ein Strahlen von Laserlicht 59, das eine
Wellenlänge
aufweist, die durch die p-Typ-Umhüllungsschicht 52 absorbiert
wird, von der Oberseite des Reflexionsspiegels 56 eine
hochohmige Region gebildet, wie durch die Schraffur in 7(A) angezeigt ist. Durch ein Entfernen
des Reflexionsspiegels 56 und ein Hinzufügen der
Schicht der oberen Elektrode 57 wird das Lichtemissionsbauelement
aus 7(B) hergestellt.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wurde aus Annehmlichkeit ein Beispiel zum Herstellen eines Laserbauelements
auf dem Substrat beschrieben. Ein Mikrolinsenarray kann jedoch verwendet werden
und eine Mehrzahl von Laserbauelementen kann auf dem Substrat hergestellt
werden. 8(A) zeigt ein Beispiel eines
Mikrolinsenarrays. Wenn das Mikrolinsenarray 61 in der
Figur verwendet wird, kann eine Mehrzahl nichtgestreifter (d. h.
Oberflächenemissions-)
Laserbauelemente zu einer Zeit hergestellt werden.
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Ein Herstellungsverfahren für Laserbauelemente,
die ein Streifenstablinsenarray aufweisen, ist in 8(B) gezeigt.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen
wurden Laserbauelemente beschrieben, wobei jedoch das Herstellungsverfahren
auch verwendet werden kann, um LED-Bauelemente herzustellen.
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Wie oben erläutert ist, wird ein Halbleiterbauelement
gebildet, das Halbleiterschichten enthält, in denen die spezifischen
Schichtwiderstände
durch ein Ausheilen verändert
werden. Ein derartiges Bauelement umfaßt Halbleiter schichten, die
aus einem niederohmigen Bereich, in dem die Akzeptorverunreinigungen
einen hohen Aktivierungskoeffizienten aufweisen, und einem niederohmigen
Bereich, in dem die Akzeptorverunreinigungen einen niedrigen Aktivierungskoeffizienten
aufweisen, zusammengesetzt sind. Eine Steuerung der Aktivierungskoeffizienten
wird durch eine Bestrahlung des Bauelementes mit Laserlicht bewirkt.
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Das Halbleiterbauelement kann gebildet
sein, um p-Typ-Halbleiterschichten
aufzuweisen, in denen die spezifischen Schichtwiderstände durch
ein Ausheilen von Bauelementmerkmalen verändert werden. Die Herstellung
eines derartigen Bauelements beinhaltet ein Bilden von p-Typ-Halbleiterschichten
aus einer niederohmigen Region, in der der Aktivierungskoeffizient
von Akzeptorverunreinigungen hoch ist, und einer hochohmigen Region,
in der der Aktivierungskoeffizient von Akzeptorverunreinigungen
niedrig ist. Die Aktivierungskoeffizienten werden durch eine Bestrahlung
des Bauelements mit Laserlicht gesteuert.
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Das Halbleiterbauelement kann durch
ein Bilden einer Doppelheterostruktur als ein Lichtemissionsbauelement
verwendet werden, die eine n-Typ-Umhüllungsschicht, eine aktive
Schicht und entweder eine p-Typ-Umhüllungsschicht oder eine andere
Heterostruktur aufweist.
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Bei dem Halbleiterbauelement kann
die p-Typ-Umhüllungsschicht
eine p-Typ-Halbleiterschicht sein, die aus einer niederohmigen Region,
wobei der Aktivierungskoeffizient von Akzeptorverunreinigungen hoch ist,
sowie einer hochohmigen Region, in der der Aktivierungskoeffizient
dieser Verunreinigungen niedrig ist, gebildet ist.
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Das Halbleiterbauelement kann derart
gebildet werden, daß eine
Kontaktschicht bereitgestellt wird, die ohmisch wird und in Kontakt
mit einer spezifizierten Elektrode auf der gegenüberliegenden Seite der Aktivschichtseite
der p-Typ-Umhüllungsschicht
steht.
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Das Halbleiterbauelement kann auch
eine niederohmige Region umfassen, die eine Eingrenzungsstruktur
bildet, die durch die hochohmige Region umgeben ist. Das Halbleiterbauelement
kann eine Kontaktschicht aufweisen, die eine p-Typ-Halbleiterschicht
ist, wobei ein verbotener Bandabstand kleiner als der der Umhüllungsschicht
ist. Eine derartige Kontaktschicht weist einen spezifischen Widerstand
auf, der durch ein Ausheilen verändert
wird. Die Kontaktschicht wird aus einer niederohmigen Region, in
der der Aktivierungskoeffizient von Akzeptorverunreinigungen hoch
ist, gebildet und die Akzeptorverunreinigungen werden in der niederohmigen
Region durch eine Bestrahlung mit Laserlicht aktiviert.
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Zusätzlich kann das Herstellungsverfahren
hierin einen Schritt zur Abstrahlung von Laserlicht, das eine Wellenlänge aufweist,
die in der Halbleiterschicht in einem Teil der oder der gesamten
Region der Halbleiterschicht absorbiert wird, umfassen, um dadurch
den spezifischen Widerstand der bestrahlten Region durch ein Ausheilen,
das daraus resultiert, zu verändern.
Insbesondere kann das Herstellungsverfahren einen Schritt umfassen,
der Laserlicht, das eine Wellenlänge
aufweist, die in der p-Typ-Halbleiterschicht in einem Teil oder
der gesamten Region der p-Typ-Halbleiterschicht absorbiert wird,
abstrahlt, wobei der spezifische Widerstand durch ein Ausheilen
verändert
wird, wodurch die spezifischen Widerstände des bestrahlten Bereichs
verändert
werden.
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Das Herstellungsverfahren kann verwendet
werden, um ein Lichtemissionsbauelement herzustellen, das eine p-Typ-Umhüllungsschicht
aufweist, die eine Doppelheterostruktur einer n-Typ-Umhüllungsschicht,
einer aktiven Schicht und entweder einer p-Typ-Umhüllungsschicht
oder einer anderen Heterostruktur aufweist, die aus einer p-Typ-Halbleiterschicht
gebildet ist, wobei der spezifische Widerstand durch ein Ausheilen
verändert
wird. Dieses Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann einen Schritt umfassen, der den spezifischen
Widerstand der bestrahlten Region durch ein Abstrahlen von Laserlicht
auf einen Teil oder die gesamte Region der p-Typ-Halbleiterschicht
verändert.
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Das Herstellungsverfahren kann auch
einen Schritt umfassen, um Laserlicht, das eine Wellenlänge aufweist,
die in einem Teil der oder der gesamten p-Typ-Halbleiterschicht
absorbiert wird, zu bestrahlen, was den spezifischen Widerstand
der bestrahlten Region verändert
und die niederohmige Region in der p-Typ-Halbleiterschicht zu einer
Eingrenzungsstruktur macht.
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Das Herstellungsverfahren kann auch
einen Schritt umfassen, um Laserlicht abzustrahlen, das eine Wellenlänge aufweist,
die in einem Teil der oder der gesamten p-Typ-Halbleiterschicht
absorbiert wird, und das den spezifischen Widerstand der bestrahlten
Region verändert,
derart, daß das
Laserlicht abgestrahlt und durch eine Linse konvergiert wird, um
zu bewirken, daß die
bestrahlte Region niederohmig wird.
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Das Herstellungsverfahren kann außerdem einen
Schritt umfassen, um Laserlicht abzustrahlen, das eine Wellenlänge aufweist,
die in einem Teil der oder der gesamten p-Typ-Halbleiterschicht absorbiert wird, und
das den spezifischen Widerstand der bestrahlten Region verändert. Ein
derartiger Schritt bildet außerdem einen
Reflexionsspiegel in einem Teil der Region, die durch das Laserlicht
bestrahlt werden soll, blockiert das Laserlicht in diesem Teil und
senkt den Widerstandswert in der durch das Laserlicht bestrahlten
Region.
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Wenn das Herstellungsverfahren verwendet
wird, wobei das Halbleiterbauelement ein Lichtemissionsbauelement
ist, umfaßt
das Verfahren die Schritte eines Bildens einer p-Typ-Umhüllungsschicht und einer p-Typ-Kontaktschicht
aus einer Struktur, die aus einer Doppelheterostruktur aus, in dieser
Reihenfolge, einer n-Typ-Umhüllungsschicht,
einer aktiven Schicht, einer p-Typ-Umhüllungsschicht und einer p-Typ-Kontaktschicht
besteht, die auf die p-Typ-Umhüllungsschicht
geschichtet ist, wobei der spezifische Widerstand der Doppelheterostruktur
durch ein Ausheilen gesenkt wird. Ein derartiges Verfahren umfaßt einen
Schritt, der Laserlicht, das eine Wellenlänge aufweist, die in der p-Typ-Kontaktschicht und
der p-Typ-Umhüllungsschicht
absorbiert wird, durch die Kontaktschicht der geschichteten Struktur
abstrahlt, sowie einen Schritt, bei dem die Kontaktschicht der Struktur
mit Laserlicht bestrahlt wird, das eine Wellenlänge aufweist, die in der p-Typ-Kontaktschicht
absorbiert wird, jedoch durch die p-Typ-Umhüllungsschicht durchgelassen
wird.
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Das Herstellungsverfahren kann außerdem ein
Erwärmen
eines Teils des oder des gesamten Halbleiterbauelements, ein Abstrahlen
von Laserlicht und ein Ausheilen; ein Kühlen eines Teils des oder des
gesamten Halbleiterbauelements, ein Abstrahlen von Laserlicht und
ein Ausheilen; und/oder ein Abstrahlen von Laserlicht in Pulsen
und ein Ausheilen beinhalten.
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So liefert die Erfindung ein Halbleiterlichtemissionsbauelement,
in dem die Stromeingrenzung verglichen mit einem Lichtemissionsbauelement,
das durch eine herkömmliche
Zn-Dotierung hergestellt
wird, überlegen
ist. Die Erfindung liefert ein Verfahren, das ein Bauelement erzeugt,
das eine hohe Präzision
und viele Freiheitsgrade in der Eingrenzungsstruktur aufweist, und
das eine niederohmige Eingrenzungstyp-Region erzeugen kann.
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Zusätzlich wird das Herstellungsverfahren
in jedem Schritt verglichen mit Lichtemissionsbauelementen, die
durch ein herkömmliches Ätzen hergestellt
werden, vereinfacht. Da eine Aktivierung der Akzeptorverunreinigungen
durch ein Laserausheilen durchgeführt werden kann, ist ein Steuern
des Ausheilungsprozesses einfach. Folglich ist, wenn die Erfindung
hierin mit der Technologie verglichen wird, die gegenwärtig verwendet wird,
um eine Einschränkung
einer niederohmigen Region zu erzeugen, z. B. Ätzen und Zn-Dotieren, die Bildung einer niederohmigen
Eingrenzungstyp-Region
relativ einfach.
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Selbst wenn es einen bestimmten Verarbeitungsfehler
in dem Prozeß zur
Beibehaltung einer Leitfähigkeit
in der Halbleiterschicht gibt, kann das Verfahren durch ein Aktivieren
oder Deaktivieren der Akzeptorverunreinigungen erneut durchgeführt werden.
Deshalb wird ein Bauelementertrag wesentlich erhöht.