DE69614451T3 - Gleichmässig komprimierbare Platte - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung ist auf Gegendruckplatten gerichtet, die bei Formmaschinen und -pressen verwendet werden, und insbesondere auf eine Platte mit einer Gestalt, welche zu einer minimalen Plattendurchbiegung bei einem minimalen Plattengewicht führt.
- Gegendruckplatten für Spritzgiessmaschinen weisen typischerweise eine blockförmige Gestalt auf, wie dies gezeigt ist in U.S. Patent Nr. 5,188,850 von Hirata et al.; U.S. Patent Nr. 5,066,217 von Fukuzawa et al.; U.S. Patent Nr. 5,110,283 von Blüml et al.; U.S. Patent Nr. 5,162,782 von Yoshioka; und U.S. Patent Nr. 5,192,557 von Hirata et al. In jedem dieser Patente ist die Formgegendruckplatte im wesentlichen blockförmig mit einer im wesentlichen rechteckigen Seite, welche eine Formhälfte stützt. Während des Aufspannens der Formhälften wird eine Kraft gegen die Formaufspannfläche der Gegendruckplatte erzeugt. Wie dies für derartige blockförmige Gegendruckplatten typisch ist, wird die Formaufspannfläche konkav verformt, wobei die oberen und unteren Seitenkanten gegen die ankommende Kraft gedrückt werden und bewirken, dass sich die Platte durchbiegt und eine Spannung über die Rückseite der Formgegendruckplatte erzeugt. Daraus folgt, dass sich unter der Aufspannkraft die Zentrumsbereiche der Platten trennen und einen Spalt zwischen den Formhälften hervorrufen, und in einigen Fällen ist die Flash-Bildung eine Nebenprodukt.
- Das U.S. Patent Nr. 4,615,857 von Baird offenbart ein Einkapselungsmittel und -verfahren zur Verminderung von Flash während den Spritzgiessschritten. Im Zusammenhang mit dieser Vorrichtung wird behauptet, dass das Einspritzen und das Formen von Kunststoff in einer Weise durchgeführt wird, dass Flash so gut wie eliminiert wird. Die Durchbiegung der dortigen Formpresse wird in der Aufspannkonfiguration der Formpresse gemessen. Durch Konfigurieren von stützenden Säulen und Stangen derart, dass diese als individuelle Federn gegen die Formfläche und gegen die erzeugte Kraft wirken, während die Form in der Aufspannkonfiguration ist, wird die Stützstruktur der Form so angeordnet, dass eine gleichmässige Kraft auf die Formfläche aufgebracht wird. Die Federkonstanten und die Längen der stützenden Säulen und Stangen werden unter Berücksichtigung der in der Formpresse gefundenen aktuellen Durchbiegung berechnet und erzeugen dadurch einen gleichmässigen Druck auf die Formen während des Aufspannens der Presse.
- Dementsprechend wird die Biegung der Formgegendruckplatten während dem Formdichten gemessen und die Kompressabilität der Formaufspannblöcke der Vorrichtung wird als Funktion der lateralen Stellung einer oder beider der Platten zur Kompensation der Plattendurchbiegung eingestellt, so dass eine konstante Kraft auf die trennenden Oberflächen der Form einwirkt, unabhängig von der lateralen Position der trennenden Oberfläche. Die Steifigkeit und die Länge der Aufspannblöcke definieren die durch die Aufspannblöcke bereitgestellte Kraft und werden gemäss vorbestimmten Formeln in Abhängigkeit von der Position des Blockes auf der Platte und der vorbestimmten Plattendurchbiegung bestimmt. Obschon Baird die Durchbiegung kompensiert, ist das Verfahren und die Vorrichtung, mit welchen dies erreicht wird, äusserst komplex und erfordert eine individuelle Anpassung besonderer Kräfte, die durch besondere Formen erzeugt werden. Dementsprechend wird eine einheitlich anwendbare Gestalt nicht erreicht.
- Die
1a und1b offenbaren Formgegendruckplatten nach dem Stand der Technik mit einer Gestalt, die leicht verschieden ist von den oben in den zitierten Patenten diskutierten blockförmigen Platten. Wie in1a gezeigt, weist die Formgegendruckplatte ein Profil auf, welches mehrere durchgehende Öffnungen, eine Frontwand und eine Rückwand umfasst. Wie in1b gezeigt, erstrecken sich eine Vielzahl von Schlitzen und Rippen gegen die Rückwand, welche einen kleineren Oberflächenbereich aufweist als die Frontwand der Gegendruckplatte. Die Gegendruckplatte umfasst ebenfalls Bohrungen an jeder Ecke zur Aufnahme von Spannstangen, welche der Kraft F zwischen den Gegendruckplatten während des Aufspannens der Form widerstehen. Jede Führungsstange trägt eine Widerstandskraft FR wie gezeigt. Die Vielzahl von Rippen und Schlitzen dienen der Reduzierung des Gewichts der Gegendruckplatte. D. h., die Frontaufspannfläche ist während dem Aufspannen der Form unter Kompression, während die Rückwand bei einem einfachen Balken unter Spannung steht. Die Führungsstangen werden einwärts gezogen und deformieren sich entsprechend der Bewegung der Plattenfläche, wie durch die gestrichelte Linie und die Pfeile in1a gezeigt, wodurch sich die Formfläche durchbiegt und während dem Formen eine konkave Konfiguration aufweist, ähnlich wie die Platten der vorstehend genannten Patente. Dementsprechend wird trotz der Gestalt der Formgegendruckplatten gemäss den1 und1b das Verbiegen der Formflächen nicht kompensiert und die Möglichkeit der Bildung von Flash ist immer noch vorhanden. Da sich beide Seiten der Platten durchbiegen, biegen sich auch die Stützen an den Ecken der Führungsstangen durch, was zu einer ungleichmässigen Belastung der Stützen für die Führungsstangen führt. Dies führt zu einem Durchbiegen der Führungsstangen und zu hohen Spannungskonzentrationen, die zu vorzeitigen Ermüdungsbrüchen führen. Die Pfeile C zeigen, wie die Führungsstangen während dem Aufspannen durchgebogen werden. - Es existiert deshalb ein Bedürfnis für eine einfach gestaltete und leichtgewichtige Gegendruckplatte, welche Mittel zur Kompensation der Plattendurchbiegung während dem Aufspannen von Formen oder Pressen umfasst und welche im wesentlichen die Bildung von Flash eliminiert.
- Die WO-A-9211991 offenbart eine bewegliche Formstützplatte für eine Spritzgiessmaschine, bei welcher die Platte die Form einer kastenartigen Struktur aufweist, welche voneinander beabstandete vordere und hintere Platten umfasst. Die Platten umfassen eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Balken, welche die vorderen und hinteren Platten verbinden und parallel zueinander sowie in einem im wesentlichen rechteckigen Muster angeordnet sind. Die Plattenstruktur kann nicht-axial wirkende Kräfte ohne übermässige Abnützung zwischen Führungsstangenbohrungen und Führungsstangen aufnehmen.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Das hauptsächliche Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Formgegendruckplatte zur Verwendung bei Form-, Aufspann- oder Pressanwendungen, welche zu im wesentlichen flachen und parallelen Formaufspannflächen während des Aufspannens führt.
- Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Formgegendruckplatte zur Verwendung bei Spritzgiessanwendungen wie oben erwähnt, die leichtgewichtig ist.
- Noch ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Formgegendruckplatte, welche gestaltet ist, um Aufspannkräfte während des Aufspannens von den Führungsstangen an den Kanten der Platten gegen den zentralen Formaufspannbereich der Platte zu lenken und dadurch jegliche Krümmung der Platte zu eliminieren.
- Noch ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Formgegendruckplatte mit einer Formaufspannfläche, welche während dem Aufspannen praktisch vollständig flach bleibt und im wesentlichen die Flash-Bildung verhindert.
- Und noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Formgegendruckplatte mit zwei Seiten und einer Zwischenstützstruktur, welche verhindert, dass sich die Formgegendruckplatte auf der Formseite während des Aufspannens ungleichmässig biegt.
- Und noch ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Formgegen- Druckplatte mit zwei Wänden und einer zentralen bogenförmigen Zwischenstützstruktur zwischen den beiden Wänden, die im wesentlichen ein ungleichmässiges Durchbiegen der Platte an der Formseite verhindert.
- Und noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Formgegendruckplatte mit zwei Seiten und einer zwischenliegenden konisch geformten Stützstruktur, um im wesentlichen ein ungleichmässiges Durchbiegen der Platte an der Formseite zu vermeiden.
- Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Formgegendruckplatte zum Eliminieren einer ungleichmässigen Belastung von Führungsstangen und Nuten während dem Aufspannen.
- Die vorstehend genannten Ziele werden erreicht durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 9, 13 und 24. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen.
- Der Zweck der zweiten Wand ist es, den durch die Zwischenstruktur erzeugten Trennkräften entgegenzuwirken.
- Die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente darstellen, dargestellt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1a ist eine Seitenansicht einer Formgegendruckplatte nach dem Stand der Technik und zeigt die Kräfte und Durchbiegungen, die während dem Aufspannen bei Verwendung dieser Formgegendruckplatte auftreten; -
1b ist eine Vorderansicht der Formgegendruckplatte nach dem Stand der Technik gemäss1a ; -
2 ist eine geschnittene Seitenansicht der in den3 und5 dargestellten Gegendruckplatten gemäss den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; -
3 ist eine perspektivische Ansicht der Gegendruckplatte von2 ; -
4 ist eine geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Gegendruckplatte gemäss den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; und -
5 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Gegendruckplatte gemäss den Prinzipien der vorliegenden Erfindung, ebenfalls dargestellt durch die geschnittene Ansicht von2 . - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Es wird nun ausführlich auf die Zeichnungen bezug genommen. In
2 ist eine Seitenansicht und eine querschnittliche Ansicht einer ersten Ausführungsform der Gegendruckplatte gemäss der vorliegenden Erfindung zur Verwendung bei einer Formanwendung gezeigt, und in3 eine perspektivische Ansicht der in2 gezeigten Gegendruckplatte, die im allgemeinen mit10 bezeichnet wird. Im allgemeinen umfasst die Gegendruckplatte10 eine Formaufspannwand12 , die zum Tragen einer Formhälfte17 angepasst ist, eine Endwand14 und eine Zwischenstützstruktur16 , die zwischen der Formwand12 und der Endwand14 angeordnet ist. - Die
4 und5 stellen zusätzliche Ausführungsformen der Gegendruckplatten gemäss der vorliegenden Erfindung dar, und von einem allgemeinen Standpunkt sind die Ausführungsformen der2 ,4 und5 ähnlich.4 stellt die besonders bevorzugte Ausführungsform dar, d. h. eine mit abgewinkelten anstelle von gebogenen Wänden oder eine mit einem konisch geformten Zwi schenteil, wie in5 gezeigt. Die vorstehende und nachfolgende Beschreibung bezieht sich, sofern nicht anders angegeben, gleichermassen auf alle Ausführungsformen, und mit Blick auf die Figuren bezeichnen Ziffern gleiche Elemente. - Die Formaufspannwand
12 ist zum Tragen einer Formhälfte17 ausgestaltet, die mit einer anderen (nicht gezeigten) Formhälfte zur Bildung einer Form zusammenpasst und mit der anderen Formhälfte über eine durch die Pfeile dargestellte Aufspannkraft F ausreichend zusammengespannt werden kann. Die Reaktionskräfte FR in den Führungsstangen25 sind ebenfalls durch Pfeile dargestellt. Die Formaufspannwand12 ist im wesentlichen von rechteckiger Gestalt, obschon andere Formen verwendet werden können, erstreckt sich im wesentlichen quer zur Kraft F, und umfasst, vorzugsweise auf einer von zwei Gegendruckplatten an einer Maschine, eine Öffnung18 durch deren Zentrum zum Einsetzen einer Einspritzeinheit20 . Wie in der querschnittlichen Ansicht von2 gezeigt, erstreckt sich die Spitze22 der Einspritzeinheit20 vorzugsweise durch die Öffnung18 , um sich mit der Formhälfte17 in raumsparender Weise zu verbinden. Die Formaufspannwand12 umfasst auch eine Bohrung24 an jeder ihrer Ecken zur Aufnahme von Führungsstangen25 , wobei die Bohrung24 einen wesentlich grösseren Durchmesser aufweist als die Führungsstange25 . Die Formaufspannwand12 ist zur Aufnahme von vier Führungsstangen25 vorgesehen, die sich durch diese und gegen die Endwand14 erstrecken. - Die Zwischenstützstruktur
16 beinhaltet einen Mechanismus, mit welchem verhindert wird, dass sich die Formaufspannwand12 der Gegendruckplatte10 während der Anwendung der Aufspannkraft F ungleichmässig durchbiegt und so die Flash-Bildung und den Abrieb von Komponenten an der Spritzgiessmaschine verhindert. - Die Zwischenstützstruktur
16 umfasst eine oder mehrere innere Rippen26 und/oder28 , die sich von einer inneren Seite27 der Formaufspannwand12 zur inneren Seite29 der Endwand14 erstrecken, wodurch die Zwischenstützstruk tur ein schmales und ein breites Ende aufweist. Bei der in5 gezeigten Ausführungsform ist die Zwischenstützstruktur vorzugsweise eine kontinuierliche Wand mit einer semi-sphärischen oder konischen Gestalt, die mit der Endwand und der Formaufspannwand in gleicher Weise verbunden ist wie unten bezüglich der oberen und unteren Rippen beschrieben. - Die Rippen
26 und28 sind verbunden mit und erstrecken sich im wesentlichen von einem Zentrumsbereich30 der inneren Seite27 der Formaufspannwand12 unter Bildung eines schmalen Endes nach aussen zu den äusseren Kanten32 bzw.34 der inneren Seite der Endwand14 unter Bildung eines breiten Endes und eines Hohlraumes31 zwischen den Rippen26 und28 . Dementsprechend ist der Zentrumsbereich auf der entgegengesetzten Seite des vorgesehenen Formaufspannbereiches der Formaufspannwand12 angeordnet. Die Rippen26 und26 stützen deshalb die Plattenfläche direkt dort wo die Form angeordnet ist. Dementsprechend erstreckt sich bei einer Ausführungsform eine einzelne obere Rippe26 vom Zentrumsbereich30 der Formaufspannwand12 zu einer oberen Kante32 der inneren Seite29 der Endwand14 und ist an dieser befestigt. Vorzugsweise ist die ober Rippe26 an der inneren Seite27 der Formaufspannwand12 befestigt und erstreckt sich über deren gesamt Breite, wie in der perspektivischen Ansicht von3 gezeigt, obschon von dieser Gestalt abgewichen werden kann, wie unten diskutiert. Auf gleiche Weise ist die untere Rippe28 ebenfalls mit dem Zentrumsbereich30 verbunden und erstreckt sich von diesem vorzugsweise über die gesamt Breite der inneren Seite der Formaufspannwand12 und ist mit der unteren Kante34 der inneren Seite29 der Wand14 verbunden. Obschon die Rippen26 und28 als im wesentlichen aneinandergrenzend und sich über die gesamte Breite erstreckend beschrieben worden sind, zieht die vorliegende Erfindung auch Rippen26 und28 in Betracht, die aus einer Vielzahl von separaten Rippen mit kleineren Breiten und voneinander beabstandet bestehen, und die nicht notwendigerweise die gesamt Breite der Formaufspann- und Endwände bedecken. - Mit besonderem Bezug auf
2 und die dort gezeigte Ausführungsform ist die durch die obere Rippe26 und untere Rippe28 gebildete resultierende Struktur im wesentlichen bogen- oder C-förmig, wobei jede Rippe relativ zum Hohlraum31 der Gegendruckplatte10 nach aussen gebogen ist. - Unter besonderer Bezugnahme auf
4 und die darin dargestellte Ausführungsform sind die obere Rippe126 und untere Rippe128 im wesentlichen gerade und erstrecken sich vom Zentrumsbereich130 zur oberen Kante132 bzw. unteren Kante134 der Endwand114 . Bei dieser Ausführungsform ist die resultierende Gestalt im wesentlichen V-förmig. Der horizontale Querschnitt könnte im wesentlichen derselbe sein zur Definition einer anderen Ausführungsform, d. h. wie die in5 gezeigte konische Version. Als Vertreter des Querschnittes der Ausführungsform von5 würde die4 keine Löcher124 aufweisen und der Teil der im Hohlraum131 sichtbaren Führungsstangen125 wären nicht sichtbar, da die Wand226 die Sicht verdecken würde. - Unter besonderer Bezugnahme auf
5 und die darin gezeigte Ausführungsform umfasst die Zwischenstützstruktur216 eine Wand226 , die konisch oder sphärisch gestaltet ist, wobei der enge Teil der konischen oder sphärischen Gestalt mit der inneren Oberfläche227 der Formaufspannwand212 und der weite Teil der konischen oder sphärischen Gestalt mit der inneren Oberfläche229 der Endplatte214 verbunden ist. Die konische oder sphärische Wand kann aus Gründen einer vereinfachten Herstellung in einzelne Profile unterteilt sein oder kann aus einem einzelnen gegossenen Teil bestehen. Als Folge der konischen oder sphärischen Gestalt würde sich die Wand226 der Zwischenstruktur216 typischerweise nicht über die gesamte Breite der End- und Formaufspannwände erstrecken, wie dies oben für die Ausführungsformen der2 und4 beschrieben ist. - Bei den Ausführungsformen der
2 ,4 und5 sind die oberen und unteren Rippen der Zwischenstützstruktur oder Wand der konisch oder sphärisch geformten Stützstruktur mit den Formwänden12 ,112 bzw.212 unter einem spitzen Winkel ω zu diesen (in5 nicht gezeigt, aber ähnlich wie in4 ) und mit der Endwand14 ,114 bzw.214 in einem spitzen Winkel α zu diesen (in5 nicht gezeigt, aber ähnlich wie in4 ) verbunden. - Die Endwand
14 ist ebenfalls vorzugsweise von rechteckiger Gestalt, obschon andere Formen verwendet werden können, und erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Wand12 und Querkraft F, und kann eine durchgehende Öffnung36 umfassen, in welche sich die Einspritzeinheit20 zum Einspritzen von Schmelze in die Formhälfte17 erstrecken kann. Gleich wie die Formwand12 umfasst die Endwand14 mit den Bohrungen24 ausgerichtete Bohrungen38 , eine an jeder ihrer Ecken, zur durchgehenden Aufnahme der Führungsstangen. Jede der Bohrungen38 kann, falls erforderlich, eine Senkbohrung40 zur Aufnahme von Führungsstangenmuttern42 umfassen. Die obere Rippe26 und untere Rippe28 kann darin auch Öffnungen48 bzw.50 umfassen, die mit den Bohrungen24 und38 der Wände12 und14 zur Aufnahme der Führungsstangen25 ausgerichtet sind, wenn dies erforderlich ist. Die Endwand14 kann darin weiter neben den Rippen26 und28 Ausflussöffnungen44 umfassen, durch welche austretende Schmelze, Ausflüsse und/oder Öl durch Herunterfliessen an der inneren Oberfläche46 der oberen Rippe28 und durch die Ausflussöffnung44 aus der Gegendruckplatte austreten kann. - Obschon die gezeigten Gegendruckplatten aus gegossenen Material geformt sind, ist es auch machbar, deren Elemente, d. h. die Wände und die Zwischenstützstruktur, einzeln zu formen und in einer Art zusammen zu befestigen, dass sie die erforderliche Festigkeit aufweisen, um den sich während dem Aufspannen entwickelnden Kräften zu widerstehen.
- Im Betrieb kann die Gegendruckplatte
10 beispielsweise sowohl mit beweglichen als auch stationären Platten in Druckgiessmaschinen und mechanischen Pressen oder anderen Aufspannmechanismen verwendet werden, bei denen ein Durchbiegen einer Gegendruckplatte infolge von erzeugten Aufspannkräften möglich ist, und sowohl bei einfachen als auch bei Tamdemausgestaltungen dieser Formmaschinen und -pressen und anderen Aufspannmechanismen. - Während dem Aufspannen bei Verwendung der Gegendruckplatte
10 , der Zwischenstützstruktur16 und der Anordnung der Formaufspannwand12 relativ zur Zwischenstützstruktur16 werden die Aufspannkräfte F an den Kanten der Platten gegen das Zentrum der Platte, wo die Formhälfte angeordnet ist, geleitet, d. h. durch die Wirkung eines Brückenprinzips erfolgt die Stützung direkt unter der Form. Demzufolge deformiert sich die Formaufspannfläche der Gegendruckplatte auf eine im wesentlichen parallele Art und verhindert dabei ein Durchbiegen und die Flash-Bildung. - Die Kraft F, die an der Formaufspannoberfläche der Gegendruckplatte
10 während dem Aufspannen entsteht, ist durch den grossen Pfeil in2 angegeben. Die während dem Aufspannen der Form auf die Platte wirkende Kraft F verteilt sich nach aussen als Kraft FI, wie durch die kleinen Pfeile angegeben, entlang den inneren Rippen26 und28 und bewirkt eine Kompression der Zwischenstützstruktur16 , wie durch die Pfeile C angegeben und bewirkt, dass sich die Formfläche der Wand12 in einem neutralen Zustand bezüglich der auf diese ungehindert einwirkenden Biegekräfte befindet. Zusätzlich wird in der Endwand14 eine Spannung hervorgerufen, wie durch die Pfeile T angegeben, während jede der Führungsstangen mit der Reaktionskraft FR infolge der Dehnung der Endwand14 leicht nach aussen gedrückt werden. Als Ergebnis dieser Krafteinwirkung auf die und innerhalb der Gegendruckplatte wird die Formaufspannfläche der Formwand12 nicht ungleichmässig durchgebogen. Die oben beschriebene Kraftverteilung ist gleichermassen auf jede der hier beschriebenen Ausführungsformen anwendbar, d. h. auf die in den2 bzw.4 gezeigte bogen- oder C-förmige Zwischenstützstruktur und die V-förmige Zwischenstützstruktur, und auch auf die in5 gezeigte konisch oder sphärisch geformte Zwischenstützstruktur. - Der hauptsächliche Vorteil dieser Erfindung liegt darin, dass eine Gegendruckplatte zur Verwendung mit Form-, Aufspann- oder Pressanwendungen geschaffen wird, die zu im wesentlichen flachen und parallelen Formaufspannflächen während dem Aufspannen führt. Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist, dass eine Gegendruckplatte zur Verwendung in Spritzgiessanwendungen geschaffen wird, die leichtgewichtig ist. Noch ein anderes Ziel dieser Erfindung ist, dass eine Platte geschaffen wird, die so ausgestaltet ist, dass sie während dem Aufspannen Aufspannkräfte von den Führungsstangen an den Kanten der Gegendruckplatte gegen den zentralen Formaufspannbereich der Platte lenkt und dadurch jegliche Krümmung der Platte eliminiert. Noch ein anderes Ziel dieser Erfindung ist, dass eine Gegendruckplatte geschaffen wird, deren Formaufspannfläche während dem Aufspannen praktisch vollständig flach bleibt und im wesentlichen die Flash-Bildung verhindert. Und noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist, dass eine Gegendruckplatte mit zwei Wänden und einer Zwischenstützstruktur geschaffen wird, welche verhindert, dass sich die Formaufspannseite der Platte während dem Aufspannen ungleichmässig durchbiegt. Und noch ein anderes Ziel dieser Erfindung ist, dass eine Gegendruckplatte mit zwei Wänden und einer zentralen bogenförmigen Zwischenstützstruktur zwischen den beiden Wänden geschaffen wird, welche im wesentlichen verhindert, dass sich die Formaufspannseite der Platte ungleichmässig durchbiegt. Und noch ein anderes Ziel dieser Erfindung ist, dass eine Gegendruckplatte mit zwei Wänden und einer zwischenliegenden konisch oder sphärisch geformten Stützstruktur geschaffen wird, um im wesentlichen ein ungleichmässiges Durchbiegen der Platte an der Formseite zu vermeiden. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Formplatte zum Eliminieren einer ungleichmässigen Belastung von Führungsstangen und Muttern während dem Aufspannen. Da ein Durchbiegen der Platte minimiert wird, ist die Belastung der Führungsstangen im wesentlichen gleichmässig und jede resultierende Biegung einer Führungsstange wird im wesentlichen eliminiert.
- Es ist ohne weiteres verständlich, dass die Erfindung nicht limitiert ist auf die beschriebenen und hierin gezeigten Beispiele, die bloss beschreibenden Charakter der besten Ausführungsformen der Erfindung darstellen, und die Änderungen bezüglich Form, Grösse, Anordnung von Teilen und Einzelheiten des Betriebs unterworfen werden können. Die Erfindung umfasst all jene Modifikationen, die innerhalb ihres durch die Ansprüche definierten Bereichs liegen.
Claims (26)
- Gegendruckplatte zur Verwendung bei einem Aufspannvorgang, wobei eine Kraft (F) in einer ersten Richtung erzeugt wird, umfassend: eine Formgegendruckplatte (
10 ,110 ,210 ) mit zwei voneinander beabstandeten Wänden, mit einer ersten jener Wände (12 ,112 ,212 ) auf der Formseite und einer zweiten jener Wände (14 ,114 ,214 ) von jener ersten Wand beabstandet und parallel zu dieser, wobei jene ersten und zweiten Wände sich im wesentlichen quer zu jener ersten Richtung jener Kraft (F) erstrecken, wobei jede jener ersten und zweiten Wände Kanten und einen Zentrumsbereich aufweisen, und wobei eine Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) zwischen jenen beiden Wänden und mit diesen verbunden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) darauf abgestimmt ist, jene Kraft von den Kanten jener ersten Wand weg gegen den Zentrumsbereich jener ersten Wand zu lenken, um im wesentlichen ein Durchbiegen jener ersten Wand zu vermeiden, und dass sie ein schmales Ende und ein breites Ende aufweist und bogenförmig, konisch, V-förmig oder C-förmig gestaltet ist, und dass Kräfte zwischen jener ersten Wand und jener zweiten Wand nur durch die bogenförmige, C-förmige, V-förmige oder konisch geformte Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) übertragen werden. - Gegendruckplatte nach Anspruch 1, wobei jene Stützstruktur (
16 ,116 ,216 ) sich im wesentlichen vom Zentrumsbereich einer Wand gegen die Kante der anderen Wand nach außen erstreckt. - Gegendruckplatte nach Anspruch 1 oder 2, wobei jene Wände eine Breite aufweisen, und wobei jene Stützstruktur (
16 ,116 ,216 ) sich über die gesamte Breite mindestens einer jener Wände erstreckt. - Gegendruckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jene Stützstruktur (
16 ,116 ,216 ) sich vom Zentrumsbereich einer Wand in spitzem Winkel zu jener Wand nach außen und zur anderen Wand in einem spitzen Winkel zu jener anderen Wand erstreckt. - Gegendruckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter umfassend Mittel zur Aufnahme einer Einspritzeinheit (
20 ) durch jene ersten und zweiten Wände (12 ,112 ,212 ;14 ,114 ,214 ) und durch jene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ). - Gegendruckplatte nach Anspruch 5, wobei jene zweite Wand (
14 ,114 ,214 ) Mittel zum Entfernen von aus einem Spritzgießbetrieb unter Verwendung jener Einspritzeinheit (20 ) stammendem Schmieröl umfasst. - Gegendruckplatte nach Anspruch 6, wobei jenes Mittel zum Entfernen einer zu einem Auslaufloch (
44 ) durch jene zweite Wand führende innere Oberfläche (46 ) jener Stützwand aufweist, um dem Ablauf jenes Schmieröls zu ermöglichen. - Gegendruckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei jene erste Wand (
12 ,112 ,212 ) so angepasst ist, um eine erste Formhälfte (17 ,117 ,217 ) für den Eingriff mit einer zweiten Formhälfte zur Bildung einer Form einer Spritzgießmaschine zu stützen. - Verfahren zum Verteilen von Kräften innerhalb einer Gegendruckplatte mit zwei parallelen, zwischen den beiden Wänden angeordneten und mit beiden jener Wände verbundenen Zwischenstützstruktur (
16 ,116 ,216 ), umfassend: Bereitstellen einer Formgegendruckplatte (10 ,110 ,210 ) mit zwei voneinander beabstandeten Wänden, mit einer ersten jener Wände (12 ,112 ,212 ) auf der Formseite und einer zweiten jener Wände (14 ,114 ,214 ) von jener ersten Wand beabstandet und parallel zu dieser, wobei jede jener beiden Wände Kanten und einen Zentrumsbereich aufweist; Zusammenspannen der beiden Formhälften unter Erzeugung einer Kraft (F) gegen wenigstens eine jener Wände in einer ersten Richtung, wobei jene Wände sich im wesentlichen quer zu jener ersten Richtung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass jene Kraft von jenen Kanten jener ersten Wand weg gegen den Zentrumsbereich jener ersten Wand über jene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) im wesentlichen unter Vermeidung einer Durchbiegung jener ersten Wand geleitet wird, wobei jene Kraft über jene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) mit einem schmalen Ende und einem breiten Ende und mit einer bogenförmigen, konischen, V-förmigen oder C-förmigen Gestalt geleitet wird, und wobei Kräfte zwischen jener ersten Wand und jener zweiten Wand nur durch die bogenförmige, C-förmige, V-förmige oder konisch geformte Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) übertragen werden. - Verfahren nach Anspruch 9, umfassend den Schritt, dass sich jene Zwischenstützstruktur (
16 ,116 ,216 ) von einem Zentrumsbereich einer Wand im wesentlichen nach außen gegen Kanten jener anderen Wand erstreckt. - Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei jene Wände eine Breite aufweisen, umfassend den Schritt, dass sich jene Zwischenstützstruktur (
16 ,116 ,216 ) über die gesamte Breite mindestens einer jener Wände erstreckt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, umfassend den Schritt, dass sich jene Zwischenstützstruktur (
16 ,116 ,216 ) vom Zentrumsbereich einer Wand in einem spitzen Winkel zu jener Wand nach außen und zur anderen Wand in einem spitzen Winkel zu jener anderen Wand erstreckt. - Spritzgießmaschine, umfassend: eine Gegendruckplatte (
10 ,110 ,210 ), welche eine erste, mit einer zweiten Formhälfte zur Bildung eines Formhohlraumes angepasste erste Formhälfte trägt, Mittel zum Führen jener Gegendruckplatte (10 ,110 ,210 ) und Mittel zum Einspritzen von geschmolzenem Harz in jene Form, wobei während dem Aufspannen jener Formhälften eine Kraft (F) in jener Gegendruckplatte erzeugt wird, welche eine erste Richtung im wesentlichen senkrecht zu jener Gegendruckplatte aufweist, wobei jene Gegendruckplatte eine erste Wand (12 ,112 ,212 ) mit Kanten und einem Zentrumsbereich und wenigstens erste und zweite Seiten umfasst, wobei jene erste Seite angepasst ist, um am nächsten zu jenem Formhohlraum positioniert zu sein, wobei jener Formhohlraum neben jener ersten Wand (12 ,112 ,212 ) angeordnet ist, wobei jene Gegendruckplatte (10 ,110 ,210 ) weiter eine zu jener ersten Wand (12 ,112 ,212 ) beabstandete und parallel zu dieser angeordnete zweite Wand (14 ,114 ,214 ) umfasst, wobei jene ersten und zweiten Wände sich im wesentlichen quer zu jener ersten Richtung jener Kraft (F) erstrecken, und eine zwischen jenen beiden Wänden und mit diesen verbundene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ), dadurch gekennzeichnet, dass jene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) angepasst ist, um jene Kraft von jenen Kanten jener ersten Wand weg gegen den Zentrumsbereich jener ersten Wand zu lenken, um im wesentlichen ein Durchbiegen jener ersten Wand zu vermeiden, und ein schmales und ein weites Ende aufweist und definiert ist durch (1 ) eine im wesentlichen V-förmige, einen Hohlraum zwischen jenen ersten (1 ,112 ,212 ) und zweiten (14 ,114 ,214 ) Wänden definierte Stützwand, (2 ) eine im wesentlichen bogenförmige Stützwand, (3 ) eine Stützwand mit einem im wesentlichen C-förmigen Querschnitt oder (4 ) eine konisch gestaltete Wand, wobei zwischen jenen ersten und zweiten Wänden ein Hohlraum gebildet wird, wobei jene Gegendruckplatte (10 ,110 ,210 ) im wesentlichen eine Plattenkrümmung während dem Aufspannen eliminiert, und wobei Kräfte zwischen jener ersten Wand und jener zweiten Wand nur durch die bogenförmige, C-förmige, V-förmige oder konisch geformte Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) übertragen werden. - Spritzgießmaschine nach Anspruch 13, weiter umfassend Mittel zur Aufnahme von Spritzgießmitteln (
20 ) durch jene ersten (12 ,112 ,212 ) und zweiten (14 ,114 ,214 ) Wände und durch jene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ). - Spritzgießmaschine nach Anspruch 14, wobei jene ersten (
12 ,112 ,212 ) und zweiten (14 ,114 ,214 ) Wände in diesen angeordnete und zu jenem Hohlraum (31 ,131 ,231 ) führende Öffnungen (24 ,124 ,228 ;38 ,138 ,238 ) aufweisen, wobei jene Öffnungen und jener Hohlraum angepasst sind, um jene Mittel zum Spritzgießen (20 ) aufzunehmen. - Spritzgießmaschine nach Anspruch 15, wobei jene zweite Wand (
14 ,114 ,214 ) Mittel zum Entfernen von aus jenem Hohlraum (31 ,131 ,231 ) auslaufendem, aus einem Spritzgießbetrieb unter Verwendung jener Spritzgießmittel (20 ) stammendem Öl umfasst. - Spritzgießmaschine nach Anspruch 16, wobei jene Mittel zum Entfernen eine zu einem Auslaufloch (
44 ) durch jene zweite Wand (14 ) führende innere Oberfläche (46 ) jener Stützwand (28 ) umfasst, um jenem Öl das Auslaufen aus jenem Hohlraum (31 ) zu ermöglichen. - Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 17, weiter umfassend, dass jene Zwischenstützstruktur (
16 ) durch eine bogenförmige Wand mit einem schmalen Ende und einem weiten Ende definiert ist, wobei jene erste Wand (12 ) mit jenem schmalen Ende und jene zweite Wand (14 ) mit jenem weiten Ende verbunden ist. - Spritzgießmaschine nach Anspruch 18, wobei jene zweite Seite jener ersten Wand (
12 ) mit jenem schmalen, jener ersten Seite entgegengesetzten Ende verbunden ist. - Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei jenes Mittel zum Lenken wirksam ist, um jene erste Seite jener ersten Wand (
12 ,112 ,212 ) daran zu hindern, sich in einer zweiten Richtung quer zu jener ersten Richtung durchzubiegen. - Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 20, wobei jene Mittel zum Führen Führungsstangen (
25 ,125 ,225 ) umfassen. - Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 21, wobei die Zwischenstützstruktur (
16 ,116 ,216 ) durch eine Stütze definiert ist, die eine äußere Oberfläche aufweist, welche einen spitzen Winkel bezüglich jener ersten Richtung jener Kraft bildet. - Spritzgießmaschine nach Anspruch 21, wobei jene Führungsstangen (
25 ,125 ,225 ) durch wenigstens eine jener Wände mit einem Spiel zwischen jenen Führungsstangen und jener mindestens einen Wand geführt sind. - Verfahren zur Verminderung der Flash-Bildung während dem Spritzgießen, umfassend die Schritte: Bilden eines Formhohlraumes zwischen einer stationären, eine erste Formhälfte tragenden Gegendruckplatte und einer beweglichen, eine zweite Formhälfte tragenden Gegendruckplatte, wobei wenigstens eine jener Gegendruckplatten eine erste Wand mit Kanten und einem Zentrumsbereich (
30 ,130 ,230 ) bei jenem Formhohlraum und eine von jener ersten Wand und parallel zu dieser durch eine zwischen diesen beiden Wänden angeordnete und mit diesen verbundene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) umfasst; Zusammenspannen der beiden Formhälften unter Erzeugung einer Kraft (F) mit einer ersten Richtung gegen jene zumindest eine Gegendruckplatte im wesentlichen senkrecht zu jener wenigstens einen Gegendruckplatte; dadurch gekennzeichnet, dass jene Kraft (F) von den Kanten jener ersten Wand jener zumindest einen Gegendruckplatte (10 ,110 ,210 ) weg gegen den Zentrumsbereich jener ersten Wand über jene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) im wesentlichen unter Vermeidung eines Verbiegens jener ersten Wand und der Flash-Bildung geleitet wird, wobei jene Kraft über jene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) mit einem schmalen Ende und einem weiten Ende und mit einer bogenförmigen, konischen, V-förmigen oder C-förmigen Gestalt geleitet wird, und Spritzgießen von Harz in jenen Formhohlraum und Bilden eines spritzgegossenen Teils, und wobei Kräfte zwischen jener ersten Wand und jener zweiten Wand nur durch die bogenförmige, C-förmige, V-förmige oder konisch geformte Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ) übertragen werden. - Verfahren nach Anspruch 24, weiter umfassend den Schritt des Entgegennehmens jenes geschmolzenen Harzes durch jene ersten (
12 ,112 ,212 ) und zweiten (14 ,114 ,214 ) Wände und durch jene Zwischenstützstruktur (16 ,116 ,216 ). - Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, weiter umfassend den Schritt des Entfernens von aus jenem Spritzgießschritt stammenden Öl aus jener Zwischenstützstruktur (
16 ,116 ,216 ).
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