AT400416B - Stranggiess-plattenkokille - Google Patents
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Description
AT 400 416 B
Die Erfindung betrifft eine Stranggieß-Plattenkokille mit einem oszillierenden Hubtisch und an dem Hubtisch direkt - ohne Zwischenschaltung eines Wasserkastens - beiderseits abgestützten, zueinander parallelen ersten Seitenwänden und zwischen diesen ersten Seitenwänden mittels einer Klemmeinrichtung klemmbaren zweiten Seitenwänden. 5 Aus der DE-A - 32 35 673 ist eine Stranggieß-Plattenkokille bekannt, bei der zueinander parallele erste Seitenwände und zwischen diesen ersten Seitenwänden mittels einer Klemmeinrichtung klemmbare zweite Seitenwände an einem Wasserkasten abgestützt sind, wobei der Wasserkasten wiederum an einem Hubtisch befestigt ist. Die ersten und zweiten Seitenwände sind jeweils für sich direkt am Wasserkasten befestigt bzw. abgestützt, so daß bei einem Ausbau dieser Seitenwände sämtliche Seitenwände einzeln io vom Wasserkasten gelöst und von diesem entfernt werden müssen.
Eine wasserkastenlose Stranggießkokiile weist zwar etwas größere und stabilere Seitenwände auf als eine vergleichbare Kokille mit Wasserkasten, jedoch überwiegen ihre Vorteile, die darin zu sehen sind, daß die Konstruktion kompakter und einfacher ist, da weniger Bauteile vorhanden sind, daß das Gesamt-Konstruktionsgewicht und damit die Herstellkosten wesentlich geringer sind, daß die Zugänglichkeit für 75 Wartungsarbeiten und Einstellarbeiten verbessert ist und daß ein Kokillenwechsel einfacher und schneller durchführbar ist.
Eine wasserkastenlose Stranggieß-Plattenkokille der eingangs beschriebenen Art zum Gießen von Strängen mit Brammenformat ist aus der EP-B- 0 233 796 bekannt. Bei dieser bekannten Stranggießkokiile sind die beiden ersten Seitenwände, die als Breitseitenwände ausgebildet sind, direkt an einem rahmenför-20 migen Hubtisch, der mittels eines Oszillationsantriebes in vertikale Hub- und Senkbewegungen versetzbar ist, gelagert Die zwischen den Breitseitenwänden eingesetzten zweiten Seitenwände, die als Schmalseitenwände ausgebildet sind, sind jeweils über eine eigene Vorrichtung, die zur Einstellung der Lage der Schmalseitenwände dient, am Hubtisch abgestützt. Diese Vorrichtungen sind am Hubtisch schwenkbar befestigt, so daß sie in eine von oben gesehen außerhalb des rahmenförmigen Hubtisches befindliche Lage 25 zwecks Freigabe der Hubtischöffnung gebracht werden können.
Nachteilig ist bei dieser Konstruktion, daß die Seitenwände der Plattenkokille nicht ohne weiteres vom Hubtisch entfernt und durch eine andere ersetzt werden können. Bei der bekannten Lösung muß nämlich jede der Breitseitenwände und jede der Schmalseitenwände für sich vom Hubtisch abgehoben werden. Dies ist umständlich und bedingt einen relativ hohen Zeitaufwand. 30 Bei der aus der EP-B- 0 233 796 bekannten Kokille sind die Breitseitenwände zwecks Klemmung der Schmalseitenwände gegenüber dem Hubtisch verschiebbar, wofür eigens am Hubtisch angeordnete Verschiebeeinrichtungen vorgesehen sind. Um den Hubtisch völlig frei zu bekommen, ist man gezwungen, diese Verschiebeeinrichtungen ebenfalls separat auszubauen. Nachteilig ist hierbei, daß die Klemm- und Spreizkräfte sowie die Kräfte zur Formatverstellung auf den Hubtisch übertragen werden. Hierdurch ergibt 35 sich die Gefahr einer Verformung des Hubtisches und damit einer Aufweitung der Kokille. Es ist also ein aufwendiger massiver Hubtisch erforderlich. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß keine der Breitseitenwände als Festseite dient, sondern daß beide Breitseitenwände gegen die Schmalseitenwände angestellt werden müssen. Will man das Stranggießformat ändern, u.zw. hinsichtlich seiner Dicke, ergehen sich für beide Breitseitenwände neue Lagen gegenüber dem Hubtisch und damit auch neue Lagen 40 gegenüber der unter dem Hubtisch vorgesehenen Strangführung. Dies erfordert aufwendige Einstellarbeiten.
Aus der EP-A- 0 417 504 ist ebenfalls eine wasserkastenlose Stranggießkokiile bekannt, bei der ebenfalls eine Vorrichtung zum Verstellen der Schmalseitenwände am Hubtisch angeordnet ist, u.zw. starr befestigt ist. Die Breitseitenwände sind an dieser Vorrichtung abgestützt und somit unter Zwischenschaltung dieser Vorrichtung und nicht direkt am Hubtisch gelagert Die beiden Breitseitenwände sind gegen die 45 Schmaiseitenwände anstellbar, so daß auch diese Konstruktion keine Möglichkeit bietet, eine der Breitseitenwände als Festseite auszubilden.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Stranggieß-Plattenkokille der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die in nur einem Arbeitsschritt zur Gänze, d.h. unter Mitnahme aller Seitenwände und vorzugsweise aller Nebeneinrichtungen so (wie Klemmechanismen, Verstellmechanismen etc.) vom Hubtisch entfernt werden kann, so daß ein Kokillenaustausch, z.B. im Fall einer Störung oder für den Fall eines Formatwechsels in einfacher Weise und in einem sehr kurzen Zeitraum bewerkstelligt werden kann. Bei der Stranggieß-Plattenkokille soll insbesondere eine der ersten Seitenwände in einfacher Weise als Festseite ausbildbar sein. Weiters soll der Hubtisch in einer einfachen, leichten Konstruktion ausführbar sein und nach Entfernen der Stranggießkokiile 55 einen völlig freien Durchtritt zu unterhalb des Hubtisches befindlichen Anlagenteilen gewähren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide zweiten Seitenwände an mindestens einer ersten Seitenwand und über diese am Hubtisch abgestützt sind, wobei vorteilhaft eine erste Seitenwand an mindestens einem Endbereich mit einem eine zweite Seitenwand tragenden Kragträger 2
AT 400 416 B versehen ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Seitenwand an beiden Endbereichen mit einem jeweils eine zweite Seitenwand tragenden Kragträger versehen ist, wobei diese erste Seitenwand, wie an sich bekannt am Hubtisch als Festseitenwand fixiert ist. Für die erfindungsgemäße Stranggieß-Plattenkokille bietet es sich an, daß die Klemmeinrichtung von an den beiden ersten Seitenwänden abgestützten Zugverbindungsmitteln, wie einem Druckmittelzylinder, gebildet ist. Hierdurch ist eine Klemmung der Schmalseitenwände möglich, ohne daß eine Vorrichtung eigens am Hubtisch hierfür vorgesehen sein muß, d.h. daß der Hubtisch von dieser Vorrichtung freigehalten werden kann, wodurch bei einem Ausbau der Stranggießkokille vom Hubtisch auch die Klemmeinrichtung mitentfernt wird.
Vorzugsweise sind die beiden ersten Seitenwände aneinander über die Kragträger geführt, wobei zweckmäßig sowohl der Kragträger als auch die an dem Kragträger zu führende erste Seitenwand mit aneinander anliegenden Führungsflächen aneinander geführt sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Baueinheit der Stranggieß-Plattenkokille.
Zweckmäßig ist der Hubtisch, wie an sich bekannt als einteiliger Rahmen ausgeführt. Eine andere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Hubtisch von zwei sich quer zu den ersten Seitenwänden erstreckenden, synchron oszillierenden Trägern gebildet ist. Diese Ausführungsform des Hubtisches ermöglicht eine weitere Gewichtseinsparung und läßt sich bei der erfindungsgemäßen Stranggieß-Plattenkokille in besonders einfacher Weise verwirklichen, da die Seitenwände der Plattenkokille eine kompakte Baueinheit bilden, so daß man auf die Hubtischbreitseiten, die bei einem rahmenförmigen Hubtisch vorhanden sind, leicht verzichten kann.
Zweckmäßig tragen die Kragträger Positionseinstelleinrichtungen für die zweiten Seitenwände.
Vorteilhaft erfolgt die Anspeisung der ersten und zweiten Seitenwände über Steckverbindungen, die mit einem Teil am Hubtisch und mit Gegenstücken an den Endbereichen der ersten Seitenwände und für die zweiten Seitenwände am Kragträger angeordnet sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Mittel-Vertikalschnitt parallel zu den ersten Seitenwänden einer Stranggieß-Plattenkokille und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stranggießkokille von oben veranschaulichen. Fig. 3 veranschaulicht eine Darstellung eines entlang der Linie lll-lll der Fig. 2 geführten Schnittes. Alle Figuren zeigen lediglich die linke Hälfte einer symmetrisch zur Mittellinie gestalteten Plattenkokille.
An ortsfest an einem Fundament angeordneten Trägern 1 stützt sich ein gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel rahmenförmig gestalteter Hubtisch 2 über einen Oszillierantrieb 3 ab. Der Oszillierantrieb 3 weist Exzenterwellen 4 auf, die sich entlang der Kurzseiten 5 des rechteckförmigen Hubtisches 2 erstrecken und die über am Hubtisch 2 angelenkte Laschen 6 den Hubtisch in eine vertikale Hub- und Senkbewegung versetzen. Um den Hubtisch 2 streng in vertikaler Richtung zu führen, sind nicht näher dargestellte Führungselemente zwischen dem Hubtisch 2 und den ortsfesten Trägern 1 vorgesehen.
Die Kurzseiten 5 des Hubtisches 2 sind als Kastenprofil ausgebildet und durch die Längsseiten 7 des Hubtisches 2 bildende I-Träger miteinander zu einer Rahmenkonstruktion verbunden. Versorgungsleitungen 8, wie z.B. eine Kühlmittelzu- und -abführleitung werden über die ortsfesten Träger 1 dem Hubtisch 2 unter Zwischenschaltung elastischer Verbindungselemente 9 zugeleitet.
Auf dem Hubtisch 2 sind die Seitenwände 10 bis 13 der Stranggieß-Plattenkokille ohne Zwischenschaltung eines Wasserkastens abgestützt. Alle Seitenwände 10 bis 13 sind als Einzelplatten ausgebildet wobei erste Seitenwände 10, 11, nachfolgend als Breitseitenwände bezeichnet, direkt am Hubtisch 2 abgestützt sind und zweite Seitenwände 12, 13, nachfolgend als Schmalseitenwände bezeichnet, zwischen den Breitseitenwänden 10, 11 klemmbar sind. Die Seitenwände 10 bis 13 schließen einen zum Gießen eines Stranges mit Brammenformat dienenden Hohlraum 14 ein. Alle Seitenwände sind von innenseitig angeordneten Kupferplatten 15, 16 und diese stützenden Stützplatten 17, 18 gebildet, wobei jeweils zwischen den Kupfer-15,16 und den zugehörigen Stutzplatten 17,18 Kühlmittelkanäle 19 vorgesehen sind.
Die Stützplatten 15 der Breitseitenwände 10, 11 erstrecken sich mit ihren Endbereichen 20 bis über die Kurzseiten 5 des Hubtisches 2. Sie liegen mit diesen Endbereichen 20 auf am Hubtisch 2 an dessen Oberseite angeordneten Auflageklötzen 21 auf und sind mittels einer als Zuganker 22 ausgebildeten Spanneinrichtung gegen den Hubtisch 2 spannbar. Eine der Breitseitenwände, nämlich die Wand 10, ist als sogenannte Festseitenwand ausgebildet, d.h. sie nimmt eine gegenüber dem Hubtisch 2 genau definierte Lage ein, wogegen die gegenüberliegende Breitseitenwand 11 in einer Richtung senkrecht zur Festseitenwand 10 verschiebbar und in unterschiedlichen Positionen fixierbar ist. Zur Zentrierung der die Festseitenwand 10 bildenden Breitseitenwand 10 sind am Hubtisch 2 Zentrierelemente 23 und an den Endbereichen 20 der Breitseitenwand 10 Gegenelemente 23' vorgesehen. 3
Claims (10)
- AT 400 416 B Zur Durchführung einer Verschiebebewegung der Breitseitenwand 11, bei der die Schmalseitenwände 12, 13 zwischen den Breitseitenwänden 10, 11 geklemmt werden können oder bei Spreizung freigegeben werden, dienen an den Endbereichen 20 der Festseitenwand vorgesehene Stelleinrichtungen 24, wie z.B. Druckmittelzylinder, die mit ihren Kolbenstangen 25 an der gegenüberliegenden Breitseitenwand 11 angreifen und diese zur Festseitenwand 10 hinziehen bzw. von dieser wegbewegen. Die Festseitenwand 10 weist an ihren über die Kurzseiten 5 des Hubtisches 2 ragenden Endbereichen 20 jeweils einen zur gegenüberliegenden Breitseitenwand 11 gerichteten Kragträger 26 auf. An jeweils einem Kragträger 26 ist eine Schmalseitenwand 12 bzw. 13 über Spindeltriebe 27, die zum Einstellen der Lage einer Schmalseitenwand 12 bzw. 13 auf eine bestimmte Strangbreite 28 bzw. Einstellen einer gewünschten Konizität dienen, abgestützt. Zum Antrieb der Spindeltriebe dienen am Hubtisch montierte Elektromotoren 27', die über Gelenkwellen 27" mit den Spindeltrieben 27 in bekannter. Weise verbunden sind. Die Versorgung der Breitseitenwände 10, 11 und der Schmalseitenwände 12, 13 mit einem Kühlmedium erfolgt über Steckverbindungen 29, von denen jeweils ein Teil 30 am Hubtisch 2, u.zw. an dessen Kurzseiten 5, und das jeweilige Gegenstück 31 an den Endbereichen 20 der Breitseitenwände 10, 11 bzw. am Kragträger 26 (für die Schmalseiten 12, 13) angeordnet sind. Der Anschluß erfolgt automatisch durch Aufsetzen der Seitenwände 10 bis 13 auf den Hubtisch 2, wobei die Gegenstücke 31 mit den Teilen 30 in Eingriffsstellung gelangen. Die automatischen HaO-Anschlüsse können beidseitig sowohl als Gummi-Preß-(Druck)verbindung als auch als Steckverbindung ausgeführt werden, auf der Losseite vorzugweise als Steckverbindung. Die am Hubtisch 2 verschiebbar abgestützte Breitseitenwand 11 ist gegenüber der Festseitenwand 10 über am Kragträger 26 sowie den Endbereichen 20 der Breitseitenwand 11 angeordnete Führungsflächen 32 geführt, sie kann nach Verbringung in die richtige Position, d.h. nach Klemmung der Schmalseitenwände 12,13, über die Zuganker 22 gegen den Hubtisch 2 gespannt werden. Die erfindungsgemäße Stranggieß-Plattenkokille ermöglicht den Einsatz eines wesentlich weniger massiv als bisher üblich ausgeführten Hubtisches 2. Da die Breitseitenwände 10, 11 direkt an den Kurzseiten 5 des Hubtisches abgestützt sind, also der Kraftfluß beinahe geradlinig von den Seitenwänden 10 bis 13 der Kokille durch den Hubtisch 2 über den Oszillationsantrieb 3 zum ortsfesten Träger 1 erfolgt, kann der Querschnitt der Kurzseiten 5 des Hubtisches 2 gering gehalten werden. Die die Kurzseiten des Hubtisches verbindenden Längsseiten 7 können erfindungsgemäß aus zwischen den Kursseiten 5 eingschweißten I-Trägern gebildet sein, wodurch sich eine besonders einfache und leichte Konstruktion des Hubtisches 2 ergibt. Der Hubtisch 2 braucht keinen geschlossenen Rahmen zu bilden; er kann auch offen oder mehrteilig ausgebildet sein, z.B. alleine von den Kurzseiten 5 gebildet sein. In diesem Fall ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß die Kurzseiten 5 des Hubtisches 2 synchron oszillieren. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Stranggieß-Plattenkokille ist darin zu sehen, daß die Seitenwände 10 bis 13 nach Lösen der die Breitseitenwände 10 und 11 auf den Hubtisch 2 spannenden Vorrichtung 22 vom Hubtisch 2 abgehoben werden können, u.zw. alle auf einmal, wobei außer den Zentrierelementen 23 zum Zentrieren der Festseitenwand 10 am Hubtisch 2 und den relativ teuren Elektromotoren 27' keinerlei Einrichtungen am Hubtisch 2 verbleiben. Sämtliche Kühlmittelanschlüsse sind zweckmäßig derart ausgestaltet, daß beim Aufsetzen der Seitenwände 10 bis 13 der Kokille auf den Hubtisch 2 ein Anschluß automatisch erfolgt. Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß ein Kokillenwechsel, sei es zum Zweck des Ersatzes einer defekten Kokille oder zum Zweck eines Formatwechsels, in besonders einfacher Weise und in sehr kurzer Zeit ausführbar ist, wobei auch eine Kokillenabdeckung 33 nicht separat entfernt werden muß, da die Kokillenabdeckung 33 auf den Seitenwänden 10 bis 13 aufliegt und über die Festseitenwand 10 zentriert ist. Hieraus ergeben sich kurze Montagezeiten und eine hohe Verfügbarkeit der Plattenkokille. Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht das Umrüsten einer bestehenden Stranggießanlage, bei der beispielsweise zunächst aus Kostengründen auf eine Verstellmöglichkeit der Schmalseitenwände 12,13 verzichtet wurde, durch einen Austausch der Seitenwände gegen Seitenwände 10 bis 13, die eine solche Verstellmöglichkeit bieten, wobei keinerlei Umbau am Hubtisch 2 erforderlich ist. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. So ist es möglich, einen eine Schmalseitenwand 12 bzw. 13 tragenden Kragträger 26 an jeweils einer der Breitseitenwände 10 und 11 vorzusehen. Patentansprüche 1. Stranggieß-Plattenkokille, mit einem oszillierenden Hubtisch (2) und an dem Hubtisch (2) direkt - ohne Zwischenschaltung eines Wasserkastens - beiderseits abgestutzten, zueinander parallelen ersten Sei- 4 AT 400 416 B tenwänden (10, 11) und zwischen diesen ersten Seitenwänden (10, 11) mittels einer Klemmeinrichtung (24, 25) klemmbaren zweiten Seitenwänden (12, 13), dadurch gekennzeichnet, daß beide zweiten Seitenwände (12, 13) an mindestens einer ersten Seitenwand (10) und über diese am Hubtisch (2) abgestützt sind.
- 2. Stranggieß-Plattenkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Seitenwand (10) an mindestens einem Endbereich (20) mit einem eine zweite Seitenwand (12,13) tragenden Kragträger (26) versehen ist.
- 3. Stranggieß-Plattenkokille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Seitenwand (10) an beiden Endbereichen (20) mit einem jeweils eine zweite Seitenwand (12, 13) tragenden Kragträger (26) versehen ist, wobei diese erste Seitenwand (10) wie an sich bekannt am Hubtisch (2) als Festseitenwand fixiert ist.
- 4. Stranggieß-Plattenkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (24, 25) von an den beiden ersten Seitenwänden (10, 11) abgestützten Zugverbindungsmitteln, wie einem Druckmittelzylinder (24), gebildet ist.
- 5. Stranggieß-Plattenkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Seitenwände (10,11) aneinander über die Kragträger (26) geführt sind.
- 6. Stranggieß-Plattenkokille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kragträger (26) als auch die an dem Kragträger (26) zu führende erste Seitenwand (11) mit aneinander anliegenden Führungsflächen (32) aneinander geführt sind.
- 7. Stranggieß-Plattenkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (2) wie sich bekannt als einteiliger Rahmen ausgeführt ist.
- 8. Stranggieß-Plattenkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (2) von zwei sich quer zu den ersten Seitenwänden erstreckenden synchron oszillierenden Trägern (5) gebildet ist.
- 9. Stranggieß-Plattenkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragträger (26) Positionseinstelleinrichtungen (27) für die zweiten Seitenwände (12, 13) tragen.
- 10. Stranggieß-Plattenkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspeisung der ersten und zweiten Seitenwände (10, 11) über Steckverbindungen (29), die mit einem Teil (30) am Hubtisch (2) und mit Gegenstücken (31) an den Endbereichen (20) der ersten Seitenwände (10, 11) und für die zweiten Seitenwände (12, 13) am Kragträger (26) angeordnet sind, erfolgt. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
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