DE69608843T2 - Automatische Probenaufbereitungsvorrichtung - Google Patents

Automatische Probenaufbereitungsvorrichtung

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DE69608843T2
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cassette
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Masakazu Kondo
Yoshihiko Miki
Jun Toyoda
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Sysmex Corp
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Description

    Titel der Erfindung
  • VORRICHTUNG ZUR AUTOMATISCHEN AUFBEREITUNG VON PROBEN
  • Hintergrund der Erfindung [Gebiet der Erfindung]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben, und insbesondere eine Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben durch automatisches Auftragen einer Probe auf Objektträger und/oder automatisches Färben einer Probe, die auf Objektträger aufgetragen wurde.
  • [Beschreibung des Stands der Technik]
  • Es ist bereits als Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben durch automatisches Auftragen von Blut auf Objektträger zur Verwendung als Probe eine Vorrichtung (Vorrichtung A) bekannt, die in der japanischen Veröffentlichung eines ungeprüften Patents Nr. H.3-94159 beschrieben wird, und ein Zufuhrteil aufweist, welches mehrere Objektträger in einem Stapel enthält, ein Bewegungsteil zum Bewegen dieser Objektträger jeweils einzeln in Querrichtung von dem Zufuhrteil, ein Träger-Teil zum Tragen von Objektträgern, die durch dieses Bewegungsteil bewegt wurden, zu folgenden Schritten, und ein Halteteil zum Haltern mehrerer Objektträger, deren Bearbeitung beendet wurde, wobei das Heruntertropfen von Blut aus einem engen Rohr, das Auftragen des Bluts mit einem Abzugsglas und das Trocknen mit einem Gebläse in dem Träger-Teil durchgeführt werden.
  • Weiterhin ist als Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben durch automatisches Durchführen einer Färbung auf Objektträgern, auf welche Blut aufgetragen wurde, eine Vorrichtung (Vorrichtung B) bekannt, die in der japanischen Veröffentlichung eines ungeprüften Gebrauchsmusters Nr. H.3-70355 beschrieben wird, und einen Mechanismus zum Zuführen von Objektträgern in einen Färbetank und ein Steuerteil zum Steuern dieses Mechanismus zum Färben von Blut aufweist, das auf die Objektträger aufgetragen wurde, durch deren Eintauchen in den Färbetank, wobei das Steuerteil die Anzahl an Malen speichert, welche die Färbeflüssigkeit in dem Färbetank benutzt wurde, sowie die Anzahl gefärbter Proben, und die Färbezeit entsprechend diesen Zahlen ändert, und ist eine Vorrichtung (Vorrichtung C) bekannt, die in der japanischen Veröffentlichung eines ungeprüften Gebrauchsmusters Nr. 5.56-52244 beschrieben wird, und mehrere Behälter (Färbetanks) aufweist, in die jeweils eine aufgetragene Probe eingeführt wird, und hierdurch gefärbt wird, wobei ein Riemen, an welchem die Behälter befestigt sind, intermittierend jeweils um einen Schritt bewegt wird.
  • Obwohl bei der Vorrichtung A aufgetragene Proben effizient und gut aufbereitet werden können, muß jedoch, wenn die aufgetragenen Proben gefärbt werden sollen, dies durch eine getrennte Färbevorrichtung durchgeführt werden.
  • Die Vorrichtung B führt das Färben so aus, daß 10 bis 50 Objektträger, auf welche Blut aufgetragen wurde, in einem Halte-Behälter gehalten werden, um gefärbt zu werden, und dieser in einen Färbetank eingetaucht wird, welcher eine Färbeflüssigkeit enthält, wobei es dadurch, daß die Färbezeit entsprechend der Anzahl an Malen verlängert wird, welche die Färbeflüssigkeit benutzt wurde, ermöglicht wird, das Ausmaß der Färbung konstant zu halten; allerdings trat die Schwierigkeit auf, daß eine große Menge an Färbeflüssigkeit erforderlich ist, selbst wenn nur wenige Objektträger gefärbt werden sollen. Da der Haltebehälter für Objektträger (der Haltebehälter zum Färben), der bei der Vorrichtung B verwendet wird, Abmessungen aufweist, die es ihm ermöglichen, bis zu 50 Objektträger aufzunehmen, trat die Schwierigkeit auf, daß selbst dann, wenn nur einige wenige Objektträger gefärbt werden sollen, es erforderlich ist, dieselbe große Menge an Färbeflüssigkeit zu verwenden wie dann, wenn 50 Objektträger gefärbt werden sollen. Die Vorrichtung C hat andererseits den Vorteil, daß selbst dann, wenn die Anzahl an zu färbenden Proben klein ist, keine Verschwendung von Färbeflüssigkeit auftritt, jedoch trat bei dieser Vorrichtung die Schwierigkeit auf, daß infolge der Tatsache, daß die Färbetanks, welche Behälter für das Färben darstellen, an einem Riemen befestigt sind, der Freiheitsgrad in Bezug auf die Handhabung und Steuerung der Operationen des Herausnehmens, Eingebens und Bewegung von Objektträgern niedrig war.
  • Da die Vorrichtung B und die Vorrichtung C nur Objektträger färben, auf welche bereits Blut aufgetragen wurde, muß darüber hinaus der Schritt des Auftragens von Blut auf die Objektträger in einer getrennten Vorrichtung vorgenommen werden.
  • Die US-4 034 700 beschreibt eine integrierte, automatisierte Station zur Aufbereitung hematologischer Objektträger.
  • Die EP-0 310 399 beschreibt einen Adapter, der dadurch auf den Objektträger aufgesetzt werden kann, daß ein Kanäle ausbildendes Element neben dem Objektträger angeordnet wird, um eine Anordnung auszubilden, die eine Hülle mit Abmessungen von Kapillaren zur Verfügung stellt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Arten von Schwierigkeiten entwickelt, und ein Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben, welche sämtliche Schritte vom Auftragen bis zum Färben automatisch durchführen kann, und bei welcher keine Verschwendung von Färbeflüssigkeit auftritt, und das Ausmaß der Freiheit in Bezug auf die Handhabung und die Steuerung der Objektträger hoch ist.
  • Um das voranstehend geschilderte Ziel und weitere Ziele zu erreichen, stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben zur Verfügung, welche ein Auftrag-Teil zum Auftragen einer Probe (beispielsweise einer Blut-, Urin- und Flüssigkeitsprobe einschließlich Zellen usw.) auf einen Objektträger aufweist, ein Träger- Teil, welches dazu dient, daß auf es abnehmbar zumindest eine Objektträger-Haltekassette aufgesetzt und durch es getragen werden kann, welche ein Halte-Teil aufweist, welches einen Objektträger und eine Flüssigkeit halten kann, ein Lade-Teil zum einzelnen Einladen von Objektträgern in die Kassetten, und ein Färbe-Teil zum Zuführen von Färbeflüssigkeit zu den Kassetten, wodurch die auf die Objektträger aufgetragene Probe gefärbt wird.
  • Bei der Erfindung wird vorzugsweise eine neue Objektträger-Haltekassette verwendet, welche herabhängende Stützteile aufweist, die mit dem Halte-Teil verbunden sind, um dieses Halte-Teil in einem nach unten herabhängenden Zustand zu stützen.
  • Darüber hinaus weist die Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben vorzugsweise weiterhin ein Speicher- Teil zum Speichern von Kassetten auf, welche bestrichene Objektträger haltern, die von dem Färbe-Teil geliefert wurden.
  • Als Objektträger zur Verwendung bei den Proben werden auf geeignete Weise Objektträger in verschiedenen Abmessungen und aus unterschiedlichen Materialien ausgewählt und eingesetzt, nämlich solche, die mattierte Abschnitte aufweisen, solche, die keine mattierten Abschnitte aufweisen, sowie solche, deren mattierte Abschnitte gefärbt sind, und solche, deren mattierte Abschnitte nicht gefärbt sind. Ein Beispiel ist ein Objektträger mit einer Länge von 76 mm, einer Breite von 26 mm und einer Dicke von 0,9 bis 1,2 mm, welcher abgeschnittene Ecken und geschliffene Kanten aufweist, sowie einen gefärbten, mattierten Abschnitt mit einer Länge von 15 bis 20 mm.
  • Eine Objektträger-Haltekassette, die bevorzugt bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, weist ein Halte-Teil und ein herunterhängendes Stütz-Teil auf. Das Halte-Teil kann eine vorbestimmte Anzahl an Objektträgern halten, sowie eine Flüssigkeit, beispielsweise eine Färbeflüssigkeit oder eine Waschflüssigkeit. Das herabhängende Stütz-Teil ist mit dem Halte-Teil verbunden, und stützt das Halte-Teil in einem herabhängenden Zustand, zum Zwecke der Beförderung und der Aufbewahrung. Diese Kassette besteht beispielsweise aus Kunststoff, ist transparent, und insgesamt flach.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Aufsicht, welche den Gesamtaufbau einer Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Aufsicht, welche den Aufbau eines Teils der Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht, welche einen Zustand zeigt, bevor ein Objektträger aus einer Objektträger- Zufuhrkassette durch einen Objektträger- Herausnehmmechanismus in der Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben von Fig. 1 herausgenommen wird;
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht, welche einen Zustand zeigt, nachdem ein Objektträger aus der Objektträger- Zufuhrkassette durch den Objektträger- Herausnehmmechanismus von Fig. 3 herausgenommen wurde;
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht, welche einen Zustand eines Objektträgers zeigt, der durch den Objektträger- Herausnehmmechanismus von Fig. 3 zu einer Position zum Drucken befördert wird;
  • Fig. 6 ist eine Rückansicht einer Objektträger- Haltekassette der Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben von Fig. 1;
  • Fig. 7 ist eine Aufsicht auf die Kassette von Fig. 6;
  • Fig. 8 ist eine Ansicht von unten der Kassette von Fig. 6;
  • Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Kassette von Fig. 6;
  • Fig. 10 ist eine Schnittansicht auf der Linie P-P in Fig. 6;
  • Fig. 11 ist eine Schnittansicht auf der Linie Q-Q in Fig. 6;
  • Fig. 12 ist eine Rückansicht, welche die Kassette von Fig. 6 zeigt, die korrekt in einen Tisch eingesetzt wurde, und von einem Trägerriemen befördert wird;
  • Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, welches den Betriebsablauf der Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben von Fig. 1 von dem Einladen von Objektträgern bis zur Auftragsbehandlung zeigt;
  • Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, welches den Betriebsablauf der Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben von Fig. 1 von der Feststellung nach dem Auftragen bis zum Einladen eines Objektträgers in eine Kassette zeigt;
  • Fig. 15 ist ein Flußdiagramm, welches den gesamten Färbebehandlungsbetriebsablauf der Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 16 ist eine Seitenansicht, welche den Zustand zeigt, bevor ein Objektträger in eine Kassette durch ein Lade-Teil in der Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben von Fig. 1 geladen wird;
  • Fig. 17 ist eine Seitenansicht, welche einen Zustand zeigt, nachdem ein Objektträger in eine Kassette durch das Lade-Teil von Fig. 16 geladen wurde;
  • Fig. 18 ist eine Vorderansicht, welche ein erstes Saug- und Auslaßgerät eines Färbe-Teils der Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 19 ist eine Vorderansicht, welche ein zweites Saug- und Auslaßgerät und ein drittes Saug- und Auslaßgerät des Färbe-Teils von Fig. 18 zeigt; und
  • Fig. 20 ist eine Vorderansicht, welche ein viertes Saug- und Auslaßgerät des Färbe-Teils von Fig. 18 zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Das Halte-Teil der Kassette weist vorzugsweise einen Hauptraum auf, der einen Objektträger und eine Flüssigkeit aufnehmen kann, einen Nebenraum zum Zuführen und Ausstoßen von Flüssigkeit neben diesem Hauptraum, der mit dem Hauptraum verbunden ist, und eine Bodenwand, die sich über den Hauptraum den Nebenraum erstreckt, und von dem Hauptraum zum Nebenraum nach unten verläuft. In diesem Fall sind der Hauptraum und der Nebenraum beispielsweise durch eine Trennwand getrennt, weist der Hauptraum einen Raum zur Aufnahme beispielsweise eines Objektträgers auf, und weist der Nebenraum einen Raum auf, in welchen ein Pipette oder ein Rohr oder dergleichen eingeführt werden kann, um beispielsweise eine Färbeflüssigkeit oder eine Waschflüssigkeit zu Liefern oder auszustoßen. Darüber hinaus fördert die geneigte Bodenwand die wirksame Zufuhr und das wirksame Ausstoßen von Färbeflüssigkeit und dergleichen zum Nebenraum bzw. aus diesem, und verhindert, daß eine Oberflächenspannung in Spalten zwischen dem unteren Teil des Objektträgers, der in dem Hauptraum gehalten wird, und den Seitenwänden des Hauptraums dazu führt, daß Färbeflüssigkeit in diesen Spalten zurückbleibt.
  • Das Halte-Teil der Kassette weist weiterhin vorzugsweise ein Positionierteil zum Haltern des Objektträgers in einer Position auf einer Seite der Innenseite des Halte-Teils statt der voranstehend erwähnten Trennwand auf. In diesem Fall besteht das Positionierungsteil beispielsweise aus Objektträger-Halteführungen, die in einer Objektträger- Aufnahmeöffnung des Halte-Teils vorgesehen sind.
  • Die Kassette ist vorzugsweise mit einem Sicherheits-Teil versehen, das dazu dient, zu verhindern, daß die Kassette anders als in einem vorbestimmten Zustand eingesetzt wird. Hierbei ist mit einem vorbestimmten Zustand ein Zustand gemeint, bei welchem die Kassette in eine vorbestimmte Position mit einer vorgeschriebenen Orientierung eingesetzt wird, beispielsweise in das Träger-Teil zum Tragen der Kassetten. Dieses Sicherheits-Teil kann in dem voranstehend geschilderten Halte-Teil vorgesehen sein, oder kann in dem voranstehend geschilderten, herabhängenden Stütz-Teil vorgesehen sein, oder kann so vorgesehen sein, daß es sich über das Halte-Teil und das herabhängende Stütz-Teil erstreckt. Ein Verfahren zur Bereitstellung dieses Sicherheits-Teils besteht darin, die Form der Vorderseite der Kassette asymmetrisch auszubilden.
  • Das Auftrag-Teil bei der vorliegenden Erfindung führt das Auftragen von Blut auf einen Objektträger durch. Das Verfahren zu diesem Auftragen kann ein Keilverfahren sein (unter Verwendung eines anderen Objektträgers), oder ein Schleuderverfahren (ein Zentrifugierungsverfahren). Vorzugsweise weist das Auftrag-Teil einen drehbaren Objektträger-Zufuhrtisch auf, sind mehrere Objektträger- Zufuhrteile auf dem Tisch vorgesehen, wird der Tisch in Drehrichtung angetrieben, und werden Objektträger hintereinander von den mehreren Objektträger-Zufuhrteilen geliefert, und einzeln bestrichen. Wenn diese Art von Konstruktion eingesetzt wird, können dann, wenn verschiedene Arten von Objektträgern in die mehreren Objektträger- Zufuhrteile geladen sind, gewünschte Objektträger für das Auftragen unter den verschiedenen Typen ausgewählt werden.
  • Auf das Träger-Teil wird normalerweise mehr als eine Kassette abnehmbar aufgesetzt, um hierdurch getragen zu werden, jedoch trägt es im Falle einer sogenannten Unterbrechung nur eine Kassette (die ein Halte-Teil aufweist, welches einen Objektträger zum Einsatz als Probe und ein Flüssigkeit halten kann), die entweder keinen Objektträger hält, oder aber einen Objektträger hält. Das Tragen wird beispielsweise durch einen sich intermittierend bewegenden Bandförderer durchgeführt, der eine Gruppe von zwei Bändern aufweist, die parallel zueinander mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen angeordnet sind. Hierbei wird, wenn die Kassette das herabhängende Stütz-Teil aufweist, die Kassette so getragen, da sie von den beiden Bändern durch das herabhängende Stütz- Teil getragen wird.
  • Das Lade-Teil lädt Objektträger einzeln in Kassetten auf dem Träger-Teil ein. Das Lade-Teil weist vorzugsweise ein Objektträger-Halteteil zum Haltern eines bestrichenen Objektträgers im wesentlichen horizontal auf, einen Stopp- Mechanismus zum zeitweiligen Anhalten einer Kassette auf dem Träger-Teil zu einem Zeitpunkt, einen Schwenkmechanismus zur umkehrbaren Verschwenkung, in eine im wesentlichen horizontale Position, einer Kassette, die zeitweilig durch den Stopp-Mechanismus angehalten wurde, und einen Bewegungs- und Einführungsmechanismus zum Bewegen eines bestrichenen Objektträgers, der durch das Objektträger-Halteteil gehalten wird, und zu dessen Einführung in die Kassette, die durch den Schwenkmechanismus in eine im wesentlichen horizontale Position verschwenkt wurde.
  • Das Färbe-Teil liefert Färbeflüssigkeit an die Kassetten, und führt hierdurch das Anfärben aufgetragenen Blutes auf den Objektträgern durch. Als Färbevorgänge gibt es beispielsweise die Schritte der May-Grünwald-Fixierung, der May-Grünwald- Trocknung, und der Gimza-Färbung und -Waschung. Das Färbe- Teil weist vorzugsweise Pipetten auf, welche in die Kassetten eingeführt werden können. Wenn die Kassetten jeweils einen Raum aufweisen, in welchen diese Pipetten eingeführt werden können (beispielsweise einen Hauptraum zum Halten eines Objektträgers und einer Flüssigkeit sowie einen Nebenraum zum Zuführen und Abführen von Flüssigkeit neben diesem Hauptraum und mit dem Hauptraum verbunden), werden die Pipetten in diesen Raum in der Kassette eingeführt, und dazu verwendet, Färbeflüssigkeit und Waschflüssigkeit und dergleichen zuzuführen und abzuführen.
  • Eine Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben gemäß der Erfindung weist vorzugsweise ein Speicher-Teil zum Speichern von Kassetten auf, welche bestrichene Objektträger haltern, die aus dem Färbe-Teil zugeführt wurden. Wenn sich eine vorbestimmte Anzahl an Kassetten in diesem Speicher-Teil angesammelt hat, werden sie aus dem Speicher-Teil herausgenommen.
  • Eine Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben gemäß der vorliegenden Erfindung führt normalerweise sämtliche Schritte vom Auftragen bis zum Färben automatisch durch, jedoch kann die Vorrichtung auch alternativ nur das Auftragen oder nur das Färben durchführen, da die Kassetten von Hand auf das Träger-Teil aufgesetzt und hiervon entfernt werden können, und ebenso bei dem Auftrag-Teil und bei dem Speicher-Teil.
  • Nunmehr wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Die Erfindung ist nicht auf diese bevorzugte Ausführungsform beschränkt.
  • In Fig. 1 weist eine Vorrichtung D zur automatischen Aufbereitung von Proben ein Auftrag-Teil 1 zum Auftragen von Blut auf Proben-Objektträger 10 auf; Kassetten 2 zum Haltern von Objektträgern; ein Kassettenzufuhrband 3a, welches als Doppelband ausgebildet ist, und sich nach vorn bewegt, sowie ein Kassettenquerzufuhrband 3b, welches ein einzelnes Band ist, und sich von rechts nach links bewegt, wobei diese beiden Bänder ein Träger-Teil 3 (3a, 3b) bilden, auf welchem mehrere der Kassetten 2 abnehmbar angebracht werden und durch dieses befördert werden; ein Lade-Teil 4 zum Laden bestrichener Objektträger 10 einzeln in Kassetten 2 auf dem Kassettenquerzufuhrband 3b des Träger-Teils 3; ein Färbe-Teil 5 zum Zuführen von Färbeflüssigkeit in Kassetten 2, die zu dem Färbe-Teil 5 durch das Kassettenquerzuführungsteil 3b befördert werden, wodurch Blut gefärbt wird, das auf die Objektträger 10 aufgetragen wurde; und ein Speicher-Teil 6 zum Speichern von Kassetten 2, die von dem Färbe-Teil 5 zugeführt wurden, und bestrichene Objektträger 10 enthalten.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das Auftrag-Teil 1 eine Objektträgerzufuhrdrehtisch 11 auf, der intermittierend in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gedreht werden kann; zwei Objektträgerzufuhrlöcher 11a (an der Position 1' und der Position 2'), die in dem Drehtisch 11 vorgesehen sind, und zwei Objektträger-Zufuhrkassetten 12 in Form rechteckiger Quader, die jeweils einen Stapel von 100 Objektträgern 10 halten können, und in diese Objektträgerzufuhrlöcher 11a eingepaßt sind. Ein Entnahmeloch ist an dem Boden jeder dieser Kassetten 12 vorgesehen, und der unterste Objektträger 10 wird durch dieses Entnahmeloch entnommen.
  • Die Objektträger, die in den Kassetten 12 gehaltert werden, sind 76 mm lang, 26 mm breit und 1,0 mm dick; ihre Ecken sind abgeschnitten und ihre Kanten geschliffen, und sie weisen mattierte Abschnitte auf, wobei die Länge der mattierten Abschnitte 15 mm beträgt. Objektträger 10, deren mattierte Abschnitte weiß gefärbt sind, werden in der Kassette 12 an der linken Seite in Fig. 2 gehaltert, und Objektträger 10, deren mattierte Abschnitte rot gefärbt sind, werden in der Kassette 12 an der rechten Seite gehalten. Die mattierten Abschnitte sind hierbei zu dem Zweck weiß bzw. rot gefärbt, um zwei Arten von Objektträgern 10 bereitzustellen, welche dazu verwendet werden können, Proben im Hinblick auf Männlich/Weiblich, aufgenommene/entlassene Patienten, Vormittag/Nachmittag oder automatisch/von Hand oder dergleichen zu unterscheiden.
  • Wenn ein Objektträger 10 aus einer der Kassetten 12 herausgenommen wird, wird dieser Objektträger 10 einer vorbestimmten Position für den Auftrag zugeführt, und wird dann, nachdem auf ihn Blut aufgetragen wurde, einer vorbestimmten Position für den Druck zugeführt, wie dies in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist.
  • In Fig. 3 ist ein Objektträger-Herausnehmmechanismus 13 unterhalb des Drehtisches 11 angeordnet. Der Objektträger- Herausnehmmechanismus 13 weist eine Kolbenstange 15 auf, die zu einer Hin- und Herbewegung nach links und rechts durch einen Luftzylinder 14 veranlaßt wird, einen ersten Arm 16, der schwenkbar durch das linke Ende der Kolbenstange 15 und eine Stützwelle 17 darüber gehaltert wird, einen ersten Hebel 19, der an das obere Ende des ersten Arms 16 anstößt, und schwenkbar durch eine Stützwelle 18 gehaltert wird, einen Motor 20, der hinter der Kolbenstange 15 angeordnet ist, einen Riemen 23, der horizontal um eine linke und eine rechte Riemenscheibe 21 bzw. 22 herumgeschlungen ist, und durch den Motor 20 nach links und rechts bewegt wird, und einen zweiten Arm 26, der schwenkbar durch eine Stützwelle 24 gehaltert wird, die an dem Riemen 23 angebracht ist, und eine Stützwelle 25 darüber.
  • Die beiden Stützwellen 17 und 18 sind Teile eines ersten Gleitstückes 28, welches horizontal oberhalb des Riemens 23 angeordnet ist, und sich nach links und rechts bewegt, geführt durch eine Führungsschiene 27. Die Stützwelle 25 ist Teil eines zweiten Gleitstücks 29, welches sich ebenfalls nach links und rechts bewegt, geführt durch die Führungsschiene 27.
  • Wenn in Fig. 3 die Kolbenstange 15 durch den Luftzylinder 14 aus der Position, in welcher sie mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, in jene Position zurückgezogen wird, in welcher sie mit doppelt gepunkteten Kettenlinien dargestellt ist, verschwenkt sich der erste Arm 16 im Gegenuhrzeigersinn um die Stützwelle 17 und wird vertikal, wie dies durch doppelt gepunktete Kettenlinien angedeutet ist. Wenn dies passiert, veranlaßt das obere Ende des ersten Arms 16 den ersten Hebel 19 dazu, sich im Uhrzeigersinn um die Stützwelle 18 zu verschwenken, und wird der Kopf 19a des ersten Hebels 19 angehoben, wie dies durch doppelt gepunktete Kettenlinien angedeutet ist. Dies führt dazu, daß der Kopf 19a des ersten Hebels 19 an die untere Oberfläche des Objektträgers 10 anstößt, der sich am Boden der Kassette 12 an der rechten Seite befindet, die an dem Drehtisch 11 befestigt ist.
  • Wenn sich die Kolbenstange 15 weiter zurückzieht, wird der erste Hebel 19 nach rechts durch den ersten Arm 16 und das erste Gleitstück 28 bewegt, und entnimmt der Kopf 19a des ersten Hebels 19 diesen Objektträger 10 aus der Kassette 12 durch deren Entnahmeloch, und bringt ihn zu einer ersten vorbestimmten Position (einer Position für das Auftragen), die in Fig. 4 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist. Daraufhin verschwenkt sich, wenn die Kolbenstange 15 ausfährt, der erste Arm 16 im Uhrzeigersinn um die Stützwelle 17, und erreicht die Position, in welcher er in Fig. 4 mit doppelt gepunkteten Kettenlinien dargestellt ist. Wenn dies geschieht, verschwenkt sich der erste Hebel 19 im Gegenuhrzeigersinn um die Stützwelle 18, und sinkt der Kopf 19a des ersten Hebels 19 ab, wie dies durch doppelt gepunktete Kettenlinien angedeutet ist. Wenn die Kolbenstange 15 dann weiter ausfährt, bewegt sich der erste Hebel 19 mit seinem so abgesenkten Kopf 19a nach links zusammen mit dem ersten Arm 16 und dem ersten Gleitstück 28.
  • Wenn die Vorderseite des Riemens 23 sich nach links bewegt, und die Stützwelle 24 sich von der Position, in welcher sie durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist, zu der Position bewegt, in welcher sie durch eine doppelt gepunktete Kettenlinie dargestellt ist, verschwenkt sich der zweite Arm 26 im Uhrzeigersinn um die Stützwelle 25, und wird der Kopf 26a des zweiten Arms 26 horizontal, wie dies durch doppelt gepunktete Kettenlinien dargestellt ist. Wenn sich die Vorderseite des Riemens 23 dann weiter nach links bewegt, bewegt sich der zweite Arm 26 mit seinem abgesenkten Kopf 26a nach links zusammen mit dem zweiten Gleitstück 29.
  • Wenn der zweite Arm 26 die voranstehend erwähnte erste vorbestimmt Position durchlaufen hat, hält die Bewegung des Riemens 23 temporär an. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der zweite Arm 26 in der Position, in welcher er mit durchgezogenen Linien in Fig. 5 dargestellt ist. Daraufhin bewegt sich die Vorderseite des Riemens 23 nach rechts, und bewegt sich die Stützwelle 24 zu jener Position, in welcher sie in Fig. 5 mit einer doppelt gepunkteten Kettenlinie dargestellt ist. Wenn dies geschieht, verschwenkt sich der zweite Arm 26 im Gegenuhrzeigersinn um die Stützwelle 25, und steigt, wie dies mit doppelt gepunkteten Kettenlinien dargestellt ist, das rechte Ende des Kopfes 26a des zweiten Arms 26 zur Höhe des Objektträgers 10 an, der sich in der ersten vorbestimmten Position befindet. Infolge der weiteren Bewegung der Vorderseite des Riemens 23 nach rechts bewegt sich dann der zweite Arm 26 mit dem so angehobenen, rechten Ende seines Kopfes 26a nach rechts, zusammen mit dem zweiten Gleitstück 29. Wenn dies geschieht, wird der Objektträger 10 in der ersten vorbestimmten Position nach rechts gedrückt, durch das rechte Ende des Kopfes 26a des zweiten Arms 26, und wird zu einer zweiten vorbestimmten Position (einer Position für den Druck) befördert, welche eine endgültige Position darstellt.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 11 der Aufbau einer Objektträger-Haltekassette 2 beschrieben.
  • Die Kassette 2 ist ein schwarzer und halbdurchlässiger, hoher und flacher Behälter, der aus Polysulfon hergestellt ist, und weist ein Halte-Teil 31 auf, welches einen Objektträger 10 und eine Flüssigkeit halten kann, sowie ein linkes und ein rechtes, herabhängendes Stütz-Teil 32 bzw. 33, die mit dem oberen Teil dieses Halte-Teils 31 verbunden sind, und dazu dienen, das Halte-Teil 31 im hängenden Zustand zu haltern. Das Halte-Teil 31 weist eine vertikale, linke Seitenwand 31a auf, eine vertikale, rechte Seitenwand 31b, eine absinkende Bodenwand 31c, eine vertikale, vordere Wand 31d und eine vertikale, hintere Wand 31e, und weist einen von diesen Wänden 31a bis 31e umschlossenen Raum auf.
  • Dieser Raum besteht aus einem Hauptraum 34, welcher einen Objektträger 10 und eine Flüssigkeit aufnehmen kann, und einem Nebenraum 35 neben dem Hauptraum 34, der mit dem Hauptraum 34 verbunden ist, für die Zufuhr und den Ausstoß einer Flüssigkeit (einer Farbstoffflüssigkeit, einer Waschflüssigkeit oder dergleichen). Die Bodenwand 31c erstreckt sich über den Hauptraum 34 und den Nebenraum 35 und sinkt mit annähernd 10º von dem Hauptraum 34 zum Nebenraum 35 ab.
  • Der Hauptraum 34 und der Hilfsraum 35 werden durch eine obere, linke Objektträger-Halteführung 36, die an der linken Seite eines Objektträger-Aufnahmelochs 40 in dem Halte-Teil 31 vorgesehen ist, und eine untere, linke Objektträger- Halteführung 37 unterteilt, die unterhalb dieser oberen, linken Führung 36 vorgesehen ist. Eine obere, rechte Objektträger-Halteführung 38 ist auf der rechten Seite des Objektträger-Aufnahmelochs 40 vorgesehen, und mit dem herabhängenden Stütz-Teil 33 an der rechten Seite verbunden, und eine untere, rechte Objektträger-Halteführung 39 ist unterhalb der oberen, rechten Führung 38 in derselben Höhe vorgesehen wie die untere, linke Führung 37. Die obere, linke Führung 36, die untere, linke Führung 37, die oberen, rechte Führung 38 und die untere, rechte Führung 39 dienen als Positionierungsteile zum Haltern des Objektträgers 10 in dem Hauptraum 34 auf der rechten Seite der Innenseite des Halte- Teils 31.
  • Ein Stift 42, der aus Polysulfon besteht, und zwischen der Vorderwand 31d und der Rückwand 31e verläuft, ist zwischen der unteren, linken Führung 37 des Hauptraums 34 und der Bodenwand 31c angeordnet. Dieser Stift 42 hat die Aufgabe, das untere Endes des Objektträgers 10 zu haltern, der in den Hauptraum 34 aufgenommen wurde, und zwar weg von der Bodenwand 31c.
  • Die Höhe des linken und rechten, herabhängenden Stütz-Teils 32 bzw. 33 beträgt etwa 20% der Höhe des Halte-Teils 31. Eine Pipetteneinführungsöffnung 41 zum Einführen von Pipetten zum Einspritzen und Absaugen von Farbstoffflüssigkeit und Waschflüssigkeit und dergleichen ist zwischen dem herunterhängenden Stütz-Teils 32 an der linken Seite und der oberen, linken Führung 36 vorgesehen. Die Pipetteneinführungsöffnung 41 wird nach unten hin enger, und ist mit dem Nebenraum 35 verbunden. Daher ist ein nach unten absinkender Abschnitt 32a, dessen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen etwa 60º beträgt, auf dem herunterhängenden Stütz-Teil 32 an der linken Seite gegenüberliegend der oberen, linken Führung 36 vorgesehen, und ist ein nach unten absinkender Abschnitt 32f, dessen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen etwa 75º beträgt, an der Oberseite der linken Seitenwand 31a des Halte-Teils 31 vorgesehen, und mit dem nach unten absinkenden Abschnitt 32a des herunterhängenden Stütz-Teils 32 verbunden.
  • Der nach unten absinkende Abschnitt 31f an der Oberseite der linken Seitenwand 31a des Halte-Teils 31 wirkt als Sicherheits-Abschnitt, um zu verhindern, daß die Kassette 2 in einem anderen Zustand als einem vorbestimmten Zustand eingesetzt wird. Der vorbestimmte Zustand ist ein Zustand, in welchem die Kassette 2 mit einer vorbestimmten Orientierung und in eine vorbestimmte Position eingesetzt wird, beispielsweise auf einem Träger-Teil zum Tragen der Kassetten 2.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist zwar auf der linken Seite der Kassette 2 der sich nach unten neigende Abschnitt 31f zwischen dem herunterhängenden Stützteil 32 an der linken Seite und der vertikalen, linken Seitenwand 31a vorgesehen, wogegen auf der rechten Seite der Kassette 2 die rechte Seitenwand 31b insgesamt vertikal bis zu dem herabhängenden Stützteil 33 an der rechten Seite verläuft. Anders ausgedrückt weist das Halte-Teil 31 der Kassette 2 eine Links-Rechts-Asymmetrie auf. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, können daher die Kassetten 2 korrekt in den Tisch 43 mit einer vorbestimmten Orientierung eingesetzt werden, wenn ein Teil 44 zum Verhindern eines entgegengesetzten Einsetzens mit vorbestimmter vertikaler Querschnittsform entlang einer Seitenwand 43a des Tisches 43 mit U-Form im vertikalen Querschnitt zum Einsetzen leerer Kassetten 2 vorgesehen ist.
  • In Fig. 12 sind mit 45 und 46 zwei Trägerbänder zum Tragen von Kassetten 2 bezeichnet, die dort vertikal infolge der herabhängenden Stütz-Teile 32 und 33 herabhängen. Mit 32b und 33b sind Führungsnuten bezeichnet, die in den unteren Oberflächen der herabhängenden Stütz-Teile 32 und 33 vorgesehen sind. Wenn die Kassette 2 durch die Trägerbänder 45 und 46 gestützt und getragen wird, passen die oberen Ränder der Seitenwände 43a und 43b des Tisches 43 in die Führungsnuten 32b und 33b hinein.
  • Wie in Fig. 6 und Fig. 8 gezeigt ist, sind konkave Abschnitte 32c und 33c, die nach vorn und unten hin offen sind, in den beiden herabhängenden Stütz-Teilen 32 und 33 der Kassette 2 vorgesehen. Diese konkaven Abschnitte 32c und 33c sind für Kassettenlöseanschläge gedacht, die nachstehend genauer erläutert werden, und dort hineinpassen. Weiterhin sind Anziehungsteile 97 und 98, die durch Magneten angezogen werden, in die beiden herabhängenden Stütz-Teile 32 und 33 eingebettet. Diese Anziehungsteile 97 und 98 zusammen mit Magneten dienen zur korrekten Durchführung der Positionierung der Kassette 2. Eine mittlere linke Führung kann zusätzlich zwischen der oberen linken Führung 36 und der unteren linken Führung 37 vorgesehen sein. Da der Hauptraum 34 und der Nebenraum 35 durch die obere linke Führung 36, die untere linke Führung 37 und die mittlere linke Führung unterteilt werden, kann in diesem Fall der Effekt des Trocknens des Objektträgers 10, der nachstehend noch genauer erläutert wird, verbessert werden.
  • Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der Fig. 13 bis 15 der Gesamtbetrieb dieser Vorrichtung D zur automatischen Aufbereitung von Proben zusammen mit Einzelheiten des Aufbaus der verschiedenen Teile der Vorrichtung beschrieben.
  • Wie in Fig. 13 gezeigt ist, wird an einem Probenbehälter, der eine Blutprobe enthält, ein Strichcodeetikett angebracht, welches eine Probennummer, das Datum, eine Rezeptnummer und einen Namen usw. angibt, und in einem Probenhaltegestell angeordnet. Dieses Gestell wird durch einen Gestellträger getragen (Tragen des Gestells), und hält vor der Vorrichtung D zur automatischen Aufbereitung von Proben an. Dann wird der Strichcode auf dem Strichcodeetikett, das an dem Probenbehälter befestigt ist, durch einen Strichcodeleser gelesen. Probeninformation wird dann von dem Gestellträger empfangen, und es wird überprüft, ob ein Auftrag vorhanden ist oder nicht. Ist kein Auftrag vorhanden, kehrt dann der Vorgang zum Tragen des Gestells zurück, und wird das Gestell getragen. Ist ein Auftrag vorhanden, wird die Probe in dem Probenbehälter gerührt und dann durch eine Pipette 47b angesaugt, die an einem Arm 47a eines Blutzufuhrmechanismus 47 angebracht ist.
  • Der Objektträger 10 wird aus der Kassette 12 entnommen, und zum Auftrag zu einer vorbestimmten Position befördert, wie dies in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, jedoch wird vor diesem Vorgang ein Vorgang ausgeführt, der in Fig. 13 gezeigt ist. Hierbei wird überprüft, ob sich der Drehtisch 11 in der "Position 1" oder der "Position 2" befindet (Positionsüberprüfung), und entsprechend dem Ergebnis dieser Überprüfung wird der Drehtisch im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wie dies erforderlich ist, um ihn in die erforderliche Position zu bringen (Positionierung des Drehtisches 11).
  • Daraufhin wird festgestellt, ob irgendwelche Objektträger 10 in der jeweiligen Kassette 12 vorhanden sind, und falls keine Objektträger 10 vorhanden sind, wird eine Fehlernachricht "Bitte Objektträger einladen" angezeigt. Befinden sich Objektträger 10 in der Kassette 12, wird ein Objektträger 10 aus der Kassette 12 mit dem voranstehend geschilderten Verfahren entnommen. Dieses Herausnehmen wird mit einer Rate von einem Objektträger 10 pro 30 Sekunden durchgeführt.
  • Etwa 5 Mikroliter der Probe, die von der Pipette 47 angesaugt wurde, wird auf diesen Objektträger 10 aufgebracht. Diese Pipette 47b wird dann in einem Pipettenwaschtank 48 gewaschen.
  • Daraufhin wird die Probe, die wie geschildert auf den Objektträger 10 aufgetropft wurde, durch einen Auftragmechanismus 49 aufgetragen, unter Verwendung eines Keilverfahrens, in der ersten vorbestimmten Position des Auftragteils 1. Hierbei erfolgt der Auftrag durch eine Abzugglasplatte 50, die in der ersten vorbestimmten Position angeordnet ist, und in Richtung der Länge des Objektträgers 10 in Anlage gegen diesen bewegt wird. Wenn der Auftrag beendet ist, wird die Abzugglasplatte 50 über einen vorbestimmten Zeitraum in einen Abzugglasplattenwaschtank 51 eingetaucht, der eine Waschflüssigkeit enthält, um Öl und Proteine zu entfernen, und dann herausgehoben und durch eine Düse gereinigt.
  • Danach wird die Qualität des Auftragzustandes der Probe auf dem Objektträger 10 durch eine Auftragüberprüfungsvorrichtung 52 festgestellt. Der Objektträger 10 geht nach dem Auftrag zwischen einem Paar optischer Geräte (einem Lichtempfangsgerät und einem Lichtaussendegerät) hindurch, das oberhalb und unterhalb des Objektträgers 10 angeordnet ist, es wird die Lichtdurchlässigkeit an jedem von drei Orten (auf einer geraden Linie parallel zu den kurzen Seiten des Objektträgers 10) in der Nähe der Mitte des Objektträgers 10 gemessen, und auf der Grundlage dieser Lichtdurchlässigkeiten wird eine vorbestimmte Feststellung getroffen. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, wird eine Fehlernachricht angezeigt, wenn der Auftrag nicht ordnungsgemäß ist, und wird, wenn der Auftrag ordnungsgemäß ist, der Objektträger 10 durch einen Punktaufschlagdrucker 53 in der zweiten vorbestimmten Position bedruckt. Dann werden auf den markierten Abschnitt des Objektträgers 10 die Probennummer, das Datum, die Rezeptnummer und der Name und dergleichen aufgedruckt, die von dem voranstehend erwähnten Strichcodeleser gelesen wurden.
  • Der bedruckte Objektträger 10 wird dann zwangsweise durch ein Trocknungsgebläse 54 getrocknet, das auf der rechten Seite der zweiten vorbestimmten Position angeordnet ist, sowie durch ein Trocknungsgebläse 55, das auf der rechten Seite einer dritten vorbestimmten Position vor der zweiten vorbestimmten Position angeordnet ist (einer Ladebereitschaftsposition, die nachstehend genauer erläutert wird).
  • Der Objektträger 10 bewegt sich in Horizontalrichtung nach rechts von der ersten vorbestimmten Position zu der zweiten vorbestimmten Position, und bewegt sich in Horizontalrichtung von der zweiten vorbestimmten Position zu der dritten vorbestimmten Position vorwärts, und die folgenden Vorrichtungen sind dazu vorgesehen, diese Horizontalbewegung des Objektträgers 10 festzustellen. Ein Paar von Lichttransmissionssensoren mit Stützen ist vor bzw. hinter dem horizontalen Objektträger 10 zwischen der ersten vorbestimmten Position und der zweiten vorbestimmten Position angeordnet, und ein Paar von Lichttransmissionssensoren mit Stützen ist an der rechten Seite bzw. der linken Seite des horizontalen Objektträgers 10 zwischen der zweiten vorbestimmten Position und der dritten vorbestimmten Position angeordnet.
  • Die Höhenabmessungen der Lichtempfangsseitenschlitze in diesen beiden Gruppen von Lichttransmissionssensoren zur Feststellung der Bewegung des Objektträgers 10 sind auf weniger als die Dicke des Objektträgers 10 eingestellt. Darüber hinaus verwendet die Lichtaussendeseite einen gepulsten Strom, um eine entsprechende Lichtintensität zu erhalten. Mit diesen beiden Gruppen von Sensoren ist es möglich, die Horizontalbewegung des Objektträgers 10 festzustellen, selbst wenn sich ein Bewegungsmechanismus oberhalb oder unterhalb des Objektträgers 10 befindet.
  • In Fig. 2 wird eine leere Kassette 2, die so gestützt wird, daß sie vertikal von dem Kassettenzufuhrband 3a des Trägerteils 3 herabhängt, und nach vorn befördert wird (in Richtung des Pfeils), in diesem vertikalen Zustand durch ein Kassettenhalte- und -übertragungsteil 56 gehalten, wenn sie das Vorderende des Kassettenzufuhrbandes 3a erreicht. Das Kassettehalte- und -übertragungsteil 56 weist hierbei ein Links-Rechts-Paar sich innen bzw. außen verschwenkender Haltearme 56a auf, und diese Haltearme 56a halten die herunterhängenden Stütz-Teile 32 und 33 der Kassette 2 dadurch, daß sie sich von ihren äußeren Positionen nach innen verschwenken. Eingriffslöcher 32d und 33d, die in Fig. 6 gezeigt sind, dienen dazu, daß Eingriffsklauen der Haltearme 56a dort hineingelangen und zu diesem Zeitpunkt einen Eingriff vornehmen können. Das Kassettenhalte- und -übertragungsteil 56 weist weiterhin eine Stoppmechanismus zum zeitweiligen Anhalten von Kassetten 2 auf dem Kassettenquerzufuhrband 3b des Träger-Teils 3 einzeln auf.
  • Die Kassette 2, die auf die geschilderte Art und Weise im Vertikalzustand gehalten wird, wird durch das Kassettenhalte- und -übertragungsteil 56 nach links bewegt, und wird vor der dritten vorbestimmten Position oder der Haltebereitschaftsposition angehalten. Der Objektträger 10, der zur dritten vorbestimmten Position befördert wurde, wird aus dieser Position in die Kassette 2 eingeladen, durch die Betätigung des Ladeteils 4 und des Kassettenhalte- und -übertragungsteils 56. Nunmehr wird das Verfahren bei diesem Einladen beschrieben.
  • Die linke Seite von Fig. 16 zeigt das vordere Teil des Ladeteils 4, und die rechte Seite zeigt das hintere Teil des Ladeteils 4. Wie aus Fig. 16 hervorgeht, weist das Ladeteil 4 eine Gruppe von zwei Objektträgerhalterteilen 7 und 8 (vgl. Fig. 2) auf, die so angeordnet sind, daß sie horizontal in Richtung von vorn nach hinten und parallel zueinander verlaufen, und welche den Objektträger 10 stützen und haltern, einen Motor 57, der als Antriebsquelle dient, die sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehen kann, vordere und hintere Riemenscheiben 58 und 59, und einen Riemen 60, der horizontal um diese Riemenscheiben 58 und 59 herumgeschlungen ist, und durch den Motor 57 so angetrieben wird, daß er sich nach vorn und hinten bewegt. Das Ladeteil 4 weist weiterhin eine Führungsschiene 61 auf, die horizontal oberhalb des Riemens 60 angeordnet ist, ein Gleitstück 62, welches sich nach vorn und hinten bewegt, geführt durch die Führungsschiene 61, ein Armstützteil 63, das auf der oberen Oberfläche der Führungsschiene 61 angeordnet ist, einen ersten Arm 66, der schwenkbar durch eine Stützwelle 64 gehaltert ist, die auf einem Abschnitt des Armstützteils 63 angebracht ist, und von dem oberen Teil von dessen vorderen Ende vorspringt, sowie auf einer Stützwelle 65, die auf dem Riemen 60 vorgesehen ist, einen zweiten Arm 68, der schwenkbar durch eine Stützwelle 67 gehaltert wird, die auf einem Abschnitt des Armstützteils 63 angebracht ist, der von dem oberen Teil von dessen hinterem Ende vorspringt, ein Kassettenschwenkteil 69, das gleitbeweglich auf der Führungsschiene 61 vor dem Armstützteil 63 angebracht ist, und eine Verbindungsstange 70, welche das Armstützteil 63 mit dem Kassettenschwenkteil 69 verbindet.
  • Die Verbindungsstange 70 paßt gleitbeweglich in ein Einführungsloch, das so vorgesehen ist, daß es von vorn nach hinten durch das Armstützteil 63 hindurchgeht; ihr vorderes Ende ist an der rückwärtigen Oberfläche des Kassettenschwenkteils 69 befestigt, und eine Haltevorrichtung 71 ist an ihrem hinteren Ende angebracht. Eine Schraubenfeder 72 ist auf die Verbindungsstange 70 zwischen das Armstützteil 63 und das Kassettenschwenkteil 69 aufgepaßt, und zwingt die Teile 63 und 69 auseinander, so daß die hintere Oberfläche des Armstützteils 63 an die Haltevorrichtung 71 anstößt.
  • Der erste Arm 66 ist um die Stützwelle 64 verschwenkbar, und ist an der Vorderseite seines oberen Endes mit einem nach oben vorspringenden, ersten Kopf 73 versehen. Der erste Kopf 73 kann über die beiden Objektträgerhalteteile 7 und 8 zwischen den beiden Objektträgerhalteteilen 7 und 8 vorspringen und unter diese absinken. Der zweite Arm 68 ist um die Stützwelle 67 verschwenkbar, und ist auf dem oberen Teil seines hinteren Endes mit einem nach oben vorspringenden, zweiten Kopf 74 versehen. Auch der zweite Kopf 74 kann über die beiden Objektträgerhalteteile 7 und 8 vorspringen bzw. unter diese absinken. Der zweite Arm 68 wird dadurch zum Verschwenken veranlaßt, daß der erste Arm 66 verschwenkt wird.
  • Eine Rolle 75 ist an dem oberen Teil des vorderen Endes des Kassettenschwenkteils 69 befestigt. Wenn sich das Kassettenschwenkteil 69 nach vorn bewegt, stößt die Rolle 75 an die hintere Oberfläche der vertikal ausgerichteten Kassette 2 an, und veranlaßt die Kassette 2 dann dazu, sich nach vorn und oben zu verschwenken, um die Eingriffslöcher 32d und 33d in der Kassette 2. Der Außendurchmesser der Rolle 75 und die Höhe, in welcher sie angebracht ist, sind so eingestellt, daß dann, wenn die Kassette 2 soweit wie möglich nach vorn und oben verschwenkt wurde, durch das Kassettenschwenkteil 69 und die Rolle 75, die Kassette 2 horizontal liegt.
  • In Fig. 16 zeigen die durchgezogenen Linien die Positionen (die Anfangsposition) der verschiedenen Teile vor dem Beginn des Betriebs des Lade-Teils 4 an. Wenn in Fig. 16 sich der Motor 57 in Vorwärtsrichtung dreht, und sich der Riemen 60 in der Richtung des Pfeils bewegt, und die Stützwelle 65 sich aus der Position, in welcher sie durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist, zu der Position bewegt, in welcher sie durch eine doppelt gepunktete Kettenlinie dargestellt ist, verschwenkt sich der erste Arm 66 im Uhrzeigersinn um die Stützwelle 64 herum, und wird vertikal angeordnet, wie dies durch doppelt gepunktete Kettenlinien angedeutet ist.
  • Gleichzeitig hiermit verschwenkt sich auch der erste Kopf 73 im Uhrzeigersinn um die Stützwelle 64, und wird angehoben, wie dies durch doppelt gepunktete Kettenlinien angedeutet ist.
  • Wenn dies geschieht, veranlaßt das hintere Teil des oberen Endes des ersten Arms 66 den zweiten Arm 68 dazu, sich im Gegenuhrzeigersinn um die Stützwelle 67 zu verschwenken, und wird horizontal angeordnet, wie dies durch doppelt gepunktete Kettenlinien angedeutet ist, und wird der zweite Kopf 74 angehoben.
  • Wenn sich der Riemen 60 weiter in Richtung des Pfeils bewegt, bewegt sich das Armstützteil 63 nach vorn zusammen mit dem vertikalen ersten Arm 66 und dem horizontalen zweiten Arm 68. Gleichzeitig drückt der erste Kopf 73 das hintere Ende des Objektträgers 10 (eines ersten Objektträgers 10-1) in die Ladebereitschaftsposition, und drückt der zweite Kopf 74 auf das hintere Ende des Objektträgers 10 (eines zweiten Objektträgers 10-2) unmittelbar hinter dem ersten Objektträger 10-1, und werden die Objektträger 10-1 und 10-2 nach vorn bewegt.
  • Zu diesem Zeitpunkt drückt das Armstützteil 63 auf das Kassettenschwenkteil 69 mit Hilfe der Schraubenfeder 72, wenn es sich nach vorn bewegt. Die Rolle 75 stößt an die hintere Oberfläche der vertikal ausgerichteten Kassette 2 an.
  • Daraufhin verschwenkt, wie in Fig. 17 gezeigt ist, die Rolle 75 die Kassette 2 so weit wie möglich nach vorn (anhand des Winkels ausgedrückt, um 90º), um die Eingriffslöcher 32d und 33d in der Kassette 2. Der erste Objektträger 10-1, der durch den ersten Kopf 73 druckbeaufschlagt wird, wird dann in die nunmehr horizontale Kassette 2 durch deren Objektträgeraufnahmeloch 40 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich das Armstützteil 63 und das Kassettenschwenkteil 69 so weit nach vorn, wie dies möglich ist. Die durchgezogenen Linien in Fig. 17 zeigen die Positionen (die Endpositionen) der verschiedenen Teile zu diesem Zeitpunkt.
  • Die endgültige Position des zweiten Objektträgers 10-2 in Fig. 17 ist dieselbe Position wie die Position des ersten Objektträgers 10-1 in dessen Ursprungsposition, die in Fig. 16 gezeigt ist. Darüber hinaus wurde ein dritter Objektträger 10-3, der auf den zweiten Objektträger 10-2 folgt, bis unmittelbar hinter den zweiten Objektträger 10-2 in dieser Endposition befördert.
  • Wenn von der in Fig. 17 gezeigten Endposition aus der Motor 57 sich in Rückwärtsrichtung dreht, und sich der Riemen 60 in der Richtung des Pfeils bewegt, und sich die Stützwelle 65 von der Position, in welcher sie durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist, in jene Position bewegt, in welcher sie durch eine doppelt gepunktete Kettenlinie dargestellt ist, verschwenkt sich der erste Arm 66 im Gegenuhrzeigersinn um die Stützwelle 64 und neigt sich, wie dies durch doppelt gepunktete Kettenlinien angedeutet ist. Gleichzeitig verschwenkt sich der ersten Kopf 73 im Gegenuhrzeigersinn um die Stützwelle 64, und sinkt der erste Kopf 19a ab, wie dies durch doppelt gepunktete Kettenlinien dargestellt ist.
  • Wenn dies geschieht, wird das hintere Teil des oberen Endes des ersten Arms 66 angehoben, und verschwenkt sich der zweite Arm 68 im Uhrzeigersinn um die Stützwelle 67, und sinkt der zweite Kopf 74 ab, wie dies doppelt gepunktete Kettenlinien dargestellt ist. Wenn sich dann der Riemen 60 weiter in Richtung des Pfeils bewegt, bewegt sich das Armstützteil 63 zurück, zusammen mit dem ersten Arm 66 und dem zweiten Arm 68, und stößt die hintere Oberfläche des Armstützteils 63 an die Haltevorrichtung 71 der Verbindungsstange 70 an. Wenn sich das Armstützteil 63 weiter zurückbewegt, wird das Kassettenschwenkteil 69 ebenfalls durch die Verbindungsstange 70 zurückbewegt, und kehrt in seine Anfangsposition zurück.
  • Da der erste Kopf 19a und der zweite Kopf 74 abgesenkt werden, stören sie bei der Rückkehr in ihre Anfangspositionen, wie dies in Fig. 17 durch doppelt gepunktete Kettenlinien angedeutet ist, nicht den zweiten Objektträger 10-2 oder den dritten Objektträger 10-3.
  • Auf diese Weise wird der Objektträger 10, der zur dritten vorbestimmten Position befördert wurde, in die Kassette 2 eingeladen, von dieser Position aus, durch den Betrieb des Lade-Teils 4 und des Kassettenhalte- und -übertragungsteils 56. Nachdem die Kassette 2, welche den Objektträger 10 aufgenommen hat, in die Vertikallage durch das Kassettenhalte- und -übertragungsteil 56 gebracht wurde, wird sie auf das Kassettenquerzuführungsband 3b durch das Kassettenhalte- und -übertragungsteil 56 aufgesetzt, und nach links durch das Kassettenquerzufuhrband 3b transportiert, bis sie vor der Stoßvorrichtung 76 anhält.
  • Die Stoßvorrichtung 76 drückt die Kassetten 2, die vor ihr ankommen, einzeln auf einen Doppelkassettenförderriemen 5a in dem Färbe-Teil 5. Die Kassetten 2 werden hierdurch einzeln dem Färbe-Teil 5 durch die Stoßvorrichtung 76 zugeführt.
  • Ein Kassettenunterbrechungszufuhrteil 77 ist rechts von der Stoßvorrichtung 76 vorgesehen. Es ist möglich, eine Unterbrechungskassette, die einen zu färbenden Objektträger enthält, in das Kassettenunterbrechungszufuhrteil 77 einzuladen, und sie auf dem Kassettenquerzuführungsband 3b anzubringen, immer wenn dies gewünscht ist, getrennt von Kassetten 2, die auf dem Kassettenquerzufuhrband 3b nach links befördert werden.
  • Wie in Fig. 14 gezeigt ist, werden etwa 6 Milliliter einer May-Grünwald-Färbeflüssigkeit (nachstehend als "May-Flüssigkeit" bezeichnet) zum Färben ins Innere der Kassette 2 eingegeben, welche den Objektträger 10 enthält, und in das Färbe-Teil 5 eingeführt wurde. Hierdurch wird ein Färbevorgang begonnen, der nachstehend im einzelnen erläutert wird.
  • Das Färbe-Teil 5 weist ein erstes bis fünftes Saug- und Ausstoßgerät 78, 79, 80 und 81 auf, die in dieser Reihenfolge von vorn nach hinten des Färbe-Teils 5 vorgesehen sind, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Das erste Saug- und Ausstoßgerät 78 weist, wie in Fig. 18 gezeigt ist, einen Motor 82 auf, der als Antriebsquelle dient, und sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehen kann, eine obere und eine untere Riemenscheibe 83 bzw. 84, einen Riemen 85, der vertikal um die Riemenscheiben 83 und 84 herumgeschlungen ist, und sich nach oben und unten bewegt, angetrieben durch den Motor 82, ein Verbindungsteil 86, das an dem Riemen 85 angebracht ist, ein Führungsteil 87, das links von der oberen Riemenscheibe 83 angebracht ist, und eine vertikale Führungsnut aufweist, einen zylindrischen Deckel 88, der vertikal so angeordnet ist, daß er das Führungsteil 87 abdeckt, und an dem Verbindungsteil 86 angebracht ist, eine Gleitstange 89, die vertikal innerhalb des Deckels 88 angeordnet ist, und gleitbeweglich in die Führungsnut des Führungsteils 87 eingepaßt ist, einen horizontalen Arm 90, der am oberen Ende der Gleitstange 89 und am oberen Ende des Deckels 88 angebracht ist, und nach links hin vorspringt, sowie eine erste Pipette 91 zur vertikalen Beschickung, die durch ein Pipettenloch hindurchgeht, das in dem Arm 90 in der Nähe von dessen linken Ende vorgesehen ist.
  • Die Kassette 2, die auf das Kassettenförderband 5a des Färbe-Teils 5 durch die Stoßvorrichtung 78 gestoßen wurde, wird bis nach links von dem ersten Saug- und Ausstoßgerät 78 befördert, und hält dort dann zeitweilig an. Zu diesem Zeitpunkt ist die Pipetteneinführungsöffnung 41 der Kassette 2 direkt unterhalb der ersten Pipette 91 des ersten Saug- und Ausstoßgerätes 78 angeordnet. Wenn die Kassette 2 temporär links von dem ersten Saug- und Ausstoßgerät 78 anhält, dreht sich der Motor 82, der in Fig. 18 dargestellt ist, in Vorwärtsrichtung, und bewegt sich der Riemen 85 in der durch eine Pfeil bezeichneten Richtung, und wird die Gleitstange 89 in der Richtung des Pfeils mit Hilfe des Verbindungsteils 86 zusammen mit dem Riemen 85 und dem Deckel 88 bewegt. Gleichzeitig hiermit sinkt der Arm 90 in die Position ab, in welcher er durch doppelt gepunktete Kettenlinien dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt wurde die erste Pipette 91 in die Pipetteneinführungsöffnung 41 der Kassette 2 eingeführt, und ist in die Position abgesunken, in welcher sie durch doppelt gepunktete Kettenlinien dargestellt ist.
  • Etwa 6 Milliliter der May-Flüssigkeit, die durch ein Färbeflüssigkeitszufuhrrohr (in den Zeichnungen nicht dargestellt) geliefert wurde, wird von der ersten Pipette 91 in den Nebenraum 35 der Kassette 2 eingegeben. Die eingegebene May-Flüssigkeit fließt auch in den Hauptraum 34 und umhüllt das aufgetragene Teil des Objektträgers 10 in dem Hauptraum 34. Dann wird die Kassette 2 nach links des zweiten Saug- und Ausstoßgerätes 79 durch das Kassettentransportband 5a befördert, und hält dann dort an.
  • Das zweite Saug- und Ausstoßgerät 79 weist den in Fig. 19 gezeigten Aufbau auf. Zusätzlich zu den verschiedenen Bauteilen des ersten Saug- und Ausstoßgerätes 78 weist daher das zweite Saug- und Ausstoßgerät 79 eine zweite Pipette 92 auf, die zum Ansaugen dient, und vertikal durch ein Pipettenloch hindurchgeht, das in dem Arm 90 links von der ersten Pipette 91 vorgesehen ist, sowie eine dritte Pipette 93 für die Beschickung, die durch ein Pipettenloch hindurchgeht, das rechts von der ersten Pipette 91 vorgesehen ist. Die erste bis dritte Pipette 91, 92 und 93 sind auf einer Linie angeordnet.
  • Die Pipetteneinführungsöffnung 41 der Kassette 2, die nach links vom zweiten Saug- und Ausstoßgerät 79 befördert wurde, und dort angehalten wurde, ist direkt unterhalb der ersten bis dritten Pipette 91, 92 und 93 angeordnet.
  • Wenn die Kassette 2 links von dem zweiten Saug- und Ausstoßgerät 79 anhält, so sinkt auf dieselbe Weise wie bei dem ersten Saug- und Ausstoßgerät 78 der Arm 90 zu jener Position ab, in welcher er durch doppelt gepunktete Kettenlinien dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die erste bis dritte Pipette 91, 92 und 93 in die Pipetteneinführungsöffnung 41 der Kassette 2 eingeführt, und sinken zu den Positionen ab, die durch doppelt gepunktete Kettenlinien dargestellt sind.
  • In dieser Position wird die May-Flüssigkeit im Inneren der Kassette 2 vollständig durch die zweite Pipette 91 des zweiten Saug- und Ausstoßgerätes 79 angesaugt, und ausgestoßen (Ausstoßen der May-Flüssigkeit), und zwar durch ein Flüssigkeitsausstoßrohr (in den Zeichnungen nicht dargestellt). Wie in Fig. 15 gezeigt ist, kann die Zeit von der Beschickung mit May-Flüssigkeit bis zum Auslaß der May-Flüssigkeit, also die May-Fixierungsbehandlungszeit, frei von einer bis fünf Minuten eingestellt werden.
  • Um zu verhindern, daß May-Flüssigkeit an der Außenoberfläche der zweiten Pipette 92 anhaftet, und die zweite Pipette 92 entsprechend verschmutzt, wird der Ausstoß der May-Flüssigkeit so gesteuert, daß der Saug- und Ausstoßvorgang durchgeführt wird, während die zweite Pipette 92 absinkt. Wenn die Absinkgeschwindigkeit der zweiten Pipette 92 mit vcm/s bezeichnet wird, die Saugausstoßrate der zweiten Pipette 92 mit vcm³/s bezeichnet wird, und die Fläche der May-Flüssigkeit im Inneren der Kassette 2, gesehen von oben aus, zu einem bestimmten Zeitpunkt (die innere Querschnittsflächeder Kassette 2 in der Höhe der Oberfläche der Flüssigkeit zu diesem Zeitpunkt) mit Scm² bezeichnet wird, wird daher die zweite Pipette 92 so gesteuert, daß sie mit einer Geschwindigkeit v absinkt, welche die Beziehung v ≤ V/S erfüllt. Darüber hinaus wird normalerweise jedesmal neue May-Flüssigkeit verwendet, jedoch ist es in Fällen wie beispielsweise dann, wenn die Minimierung der Betriebskosten wesentlich ist, grundsätzlich möglich, die May-Flüssigkeit zwei- oder dreimal wieder zu verwenden.
  • Nachdem die May-Fixierbehandlung beendet wurde, werden etwa 6 Milliliter einer May-Verdünnungsflüssigkeit, welche durch ein Färbeflüssigkeitszufuhrrohr (in den Zeichnungen nicht dargestellt) des zweiten Saug- und Ausstoßgerätes 79 geliefert wird, in den Nebenraum 35 der Kassette 2 über die erste Pipette 91 eingegeben. Die zugeführte May-Verdünnungsflüssigkeit fließt auch in den Hauptraum 34 der Kassette 2 hinein, und in sie wird das May-Fixierbehandlungsteil (das aufgetragene Teil) des Objektträgers 10 in dem Hauptraum 34 eingetaucht. Die Kassette 2 wird dann nach links des dritten Saug- und Ausstoßgerätes 80 durch das Kassettentransportband 5a befördert, und dort angehalten.
  • Das dritte Saug- und Ausstoßgerät 80 weist dieselbe Konstruktion auf wie das in Fig. 17 gezeigte zweite Saug- und Ausstoßgerät 79. Wenn die Kassette 2 links von dem dritten Saug- und Ausstoßgerät 80 anhält, sinkt der Arm 90 des dritten Saug- und Ausstoßgerätes 80 zu der durch doppelt gepunktete Kettenlinien dargestellten Position ab, wie im Falle des zweiten Saug- und Ausstoßgerätes 79. Zu diesem Zeitpunkt wurden die erste bis dritte Pipette 91, 92 und 93 in die Pipetteneinführungsöffnung 41 der Kassette 2 eingeführt, und sind in die Positionen abgesunken, die durch doppelt gepunktete Kettenlinien angedeutet sind.
  • In dieser Position wird die May-Verdünnungsflüssigkeit im Inneren der Kassette 2 vollständig durch die zweite Pipette 92 des dritten Saug- und Ausstoßgerätes 80 angesaugt, und durch ein Flüssigkeitsausstoßrohr (in den Zeichnungen nicht dargestellt) ausgestoßen (Ausstoßen der May-Verdünnungsflüssigkeit). Um zu verhindern, daß May-Verdünnungsflüssigkeit an der Außenoberfläche der zweiten Pipette 92 anhaftet, und die zweite Pipette 92 entsprechend verschmutzt, wird der Ausstoß der May-Verdünnungsflüssigkeit ebenso wie im Falle des Ausstoßes der May-Flüssigkeit gesteuert (also so, daß die zweite Pipette 92 mit einer Geschwindigkeit v absinkt, welche die Beziehung v ≤ V/S erfüllt). Normalerweise wird jedesmal neue May-Verdünnungsflüssigkeit verwendet, jedoch kann es in Fällen, etwa dann, wenn die Minimierung der Betriebskosten wesentlich ist, möglich sein, die May-Verdünnungsflüssigkeit zwei- oder dreimal wieder zu verwenden. Die Zeit von der Beschickung mit May-Verdünnungsflüssigkeit bis zum Ausstoß der May-Verdünnungsflüssigkeit, also die May-Färbebehandlungszeit, kann frei von einer bis zu fünf Minuten eingestellt werden.
  • Um die gesamte Färbebehandlungszeit abzukürzen, oder die Betriebskosten zu verringern, kann diese May-Färbebehandlung weggelassen werden, und statt dessen ein Waschen des Objektträgers 10 durchgeführt werden. Daher kann, wie in Fig. 15 gezeigt ist, ein Waschen des Objektträgers 10 durch Wasser zum Waschen durchgeführt werden (beispielsweise deionisiertes Wasser), oder es kann ein Puffer (beispielsweise Phosphorsäurepufferflüssigkeit) in die Kassette 2 eingegeben werden, nachdem der Ausstoß der May-Flüssigkeit beendet ist, von der dritten Pipette 93 des zweiten Saug- und Ausstoßgerätes 79, und kann dieses Wasser oder dieser Puffer dann durch die zweite Pipette 92 des dritten Saug- und Ausstoßgerätes 80 abgegeben werden. Dieselbe Waschbehandlung kann auch nach der May-Färbebehandlung durchgeführt werden.
  • Wenn die May-Färbebehandlung oder -Waschbehandlung beendet ist, werden 6 Milliliter einer Gimza-Flüssigkeit, die durch ein Färbeflüssigkeitszufuhrrohr (in den Zeichnungen nicht dargestellt) des dritten Saug- und Ausstoßgerätes 80 zugeführt wird, in den Nebenraum 35 der Kassette 2 von der ersten Pipette 91 des dritten Saug- und Ausstoßgerätes 80 eingefüllt. Die zugeführte Gimza-Flüssigkeit fließt auch in den Hauptraum 34 der Kassette 2 hinein, so daß in sie das durch May-Färbung oder durch Waschen behandelte Teil (das aufgetragene Teil) des Objektträgers 10 in dem Hauptraum 34 eingetaucht wird. Die Kassette 2 wird dann nach links des vierten Saug- und Ausstoßgerätes 81 durch das Kassettenförderband 5a befördert, und dort angehalten.
  • Das vierte Saug- und Ausstoßgerät 81 weist den in Fig. 20 dargestellten Aufbau auf. Das vierte Saug- und Ausstoßgerät 81 weist daher, anders als das erste bis dritte Saug- und Ausstoßgerät 78, 79 bzw. 80, eine erste Pipette 94 für die Zufuhr von Waschwasser auf, die vertikal durch ein Pipettenloch hindurchgeht, das in dem Arm 90 vorgesehen ist, eine zweite Pipette 95 zum Verhindern eines Überlaufs, die vertikal durch ein Pipettenloch hindurchgeht, das in dem Arm 90 links von der ersten Pipette 94 vorgesehen ist, sowie eine dritte Pipette 96 zum Ansaugen von Flüssigkeit, die vertikal durch ein Pipettenloch hindurchgeht, das in dem Arm 90 rechts von der ersten Pipette 94 vorgesehen ist. Die erste bis dritte Pipette 94, 95 und 96 sind auf einer Linie angeordnet.
  • Die Länge der ersten Pipette 94 ist im wesentlichen ebenso groß wie jene der ersten Pipetten 91 des ersten bis dritten Saug- und Ausstoßgerätes 78, 79 und 80, jedoch ist ihr unteres Ende nach links abgebogen. Dies dient dazu, daß von der ersten Pipette 94 abgegebenes Waschwasser auf die Vorderseite und die Rückseite des Objektträgers 10 in der Kassette 2 vom rechten Rand des Objektträgers 10 auftrifft. Die zweite Pipette 95 ist kürzer als die erste Pipette 94 und gerade, und saugt, um zu verhindern, daß Waschwasser im Inneren der Kassette 2 überläuft, Waschwasser im Inneren der Kassette auf, das ein bestimmtes Niveau erreicht hat. Die Länge der dritten Pipette 96 ist im wesentlichen ebenso wie bei den dritten Pipetten 93 des ersten bis dritten Saug- und Ausstoßgerätes 78, 79 und 80, jedoch ist ihr mittlerer Abschnitt nach links abgebogen, damit er in den Nebenraum 35 der Kassette 2 eingeführt werden kann.
  • Die Pipetteneinführungsöffnung 41 der Kassette 2, die nach links des vierten Saug- und Ausstoßgerätes 81 befördert wurde, und dort angehalten wurde, ist direkt unterhalb der ersten bis dritten Pipette 94, 95 und 96 des vierten Saug- und Ausstoßgerätes 81 angeordnet.
  • Wenn die Kassette 2 links von dem vierten Saug- und Ausstoßgerät 81 anhält, so sinkt wie im Falle des ersten Saug- und Ausstoßgerätes 78 der Arm 90 zu jener Position ab, in welcher er durch doppelt gepunktete Kettenlinien dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die erste bis dritte Pipette 94, 95 und 96 in die Pipetteneinführungsöffnung 41 der Kassette 2 eingeführt worden, und sind zu den Positionen abgesunken, in welchen sie durch doppelt gepunktete Kettenlinien dargestellt sind.
  • In dieser Position wird die gesamte Gimza-Flüssigkeit in der Kassette 2 durch die dritte Pipette 96 angesaugt, und durch ein Flüssigkeitsausstoßrohr (in den Zeichnungen nicht dargestellt) ausgestoßen (Ausstoßen der Gimza-Flüssigkeit). Wie in Fig. 15 gezeigt ist, kann die Zeit von der Beschickung mit Gimza-Flüssigkeit bis zum Ausstoß der Gimza-Flüssigkeit, also die Gimza-Färbebehandlungszeit, frei von fünf bis zwanzig Minuten eingestellt werden.
  • Um zu verhindern, daß Gimza-Flüssigkeit an der Außenoberfläche der dritten Pipette 96 anhaftet, und die dritte Pipette 96 entsprechend verschmutzt wird, wird wie im Falle des Ausstoßes der May-Verdünnungsflüssigkeit die Gimza-Flüssigkeitsabfuhr so gesteuert, daß die dritte Pipette 96 mit einer Geschwindigkeit v absinkt, welche die Beziehung v ≤ V/S erfüllt. Darüber hinaus wird normalerweise jedesmal neue Gimza-Flüssigkeit verwendet, jedoch kann in Fällen, in denen es beispielsweise wesentlich ist, die Betriebskosten zu minimieren, die Gimza-Flüssigkeit zwei- oder dreimal wieder verwendet werden.
  • Nach Beendigung der Gimza-Färbebehandlung wird Waschwasser (beispielsweise deionisiertes Wasser), das durch ein Waschwasserzufuhrrohr (in den Zeichnungen nicht dargestellt) des vierten Saug- und Ausstoßgerätes 81 geliefert wird, von der ersten Pipette 94 abgegeben. Das zugeführte Waschwasser füllt den Hauptraum 34 und den Nebenraum 35 der Kassette 2, und wäscht das durch Gimza-Färbung behandelte Teil des Objektträgers 10 (das aufgetragene Teil). Das Waschwasser in dem Hauptraum 34 und dem Nebenraum 35 wird dann durch die dritte Pipette 96 abgesaugt, und über ein Ausstoßrohr ausgestoßen (in den Zeichnungen nicht dargestellt). Diese Beschickung und der Ausstoß durch Absaugen mit Waschwasser wird viermal wiederholt, und dann ist die Wasserwaschbehandlung beendet.
  • Um die Kassette 2 zeitweilig links von jedem der voranstehend geschilderten ersten bis vierten Saug- und Ausstoßgeräte 78, 79, 80 und 81 anzuhalten, sind ein Paar von Kassettenanschlaganschlägen (nicht in den Zeichnungen dargestellt) und ein Paar von Kassettenfreigabeanschlägen (nicht in den Zeichnungen dargestellt) hintereinander vorgesehen. Diese Anschläge arbeiten entgegengesetzt zueinander. Wenn daher die vorderen Anschläge (die Anschlaganschläge) über die obere Oberfläche des Kassettenförderbandes 5a vorspringen, sind die hinteren Anschläge (die Freigabeanschläge) nach unterhalb dieser Oberfläche zurückgezogen, und wenn die oberen Enden der Freigabeanschläge vorspringen, passen sie in die konkaven Abschnitte 32c und 33c in den herunterhängenden Stütz-Teilen 32 und 33 der Kassette 2 hinein, die auf dem Kassettenförderband 5a befördert wird.
  • Die Kassette 2 wird nach Beendigung der Wasserwaschbehandlung durch das Kassettenförderband 5a nach links von einem Trocknungsgebläse 99 befördert, das hinter dem vierten Saug- und Ausstoßgerät 81 angeordnet ist, und dort wird der Objektträger 10 im Inneren der Kassette 2 zwangsweise durch das Trocknungsgebläse 99 getrocknet. Diese Trocknungszeit kann frei zwischen einer bis fünfzehn Minuten eingestellt werden. Nach dieser Zeit ist der Objektträger 10 wirksam getrocknet, da die Trocknungsluft in den Nebenraum 35 durch die Pipetteneinführungsöffnung 91 der Kassette 2 geblasen wird, und durch den Hauptraum 34 hindurchgeht, und nach außerhalb des Objektträgeraufnahmeloches 40 gelangt.
  • Die Kassette 2, welche den getrockneten Objektträger 10 enthält, wird von dem Kassettenförderband 5a des Färbe-Teils 5 einem Kassettenabfuhr/Zufuhrmechanismus 100 befördert. Der Kassettenabfuhr/Zufuhrmechanismus 100 ist hinter dem Färbe-Teil 5 und dem Speicher-Teil 6 angeordnet, und mit beiden verbunden, und arbeitet so, daß er Kassetten 2, die von dem Kassettenförderband 5a abgeführt werden, einzeln nach links bewegt, und dann die Kassetten 2 auf ein Doppelkassettenförderband 6a des Speicher-Teils 6 auflädt.
  • Kassetten 2, die auf das Kassettenförderband 6a des Speicher-Teils 6 durch den Kassettenabfuhr/Zufuhrmechanismus 100 geladen wurden, werden durch das Kassettenförderband 6a nach vorn transportiert. Kassetten 2, die bis zum vorderen Ende des Speicher-Teils 6 befördert wurden, stoßen an eine Vorderwand 6b des Speicher-Teils 6 an, und halten an. Das Kassettenförderband 6a bewegt sich normalerweise, und Kassetten 2, die später ankommen, stoßen an die angehaltene Kassette 2 vor ihnen an.
  • Auf diese Weise wird eine vorbestimmte Anzahl von Kassetten 2 auf dem Kassettenförderband 6a des Speicher-Teils 6 angesammelt. Die vorbestimmte Anzahl angesammelter Kassetten 2 wird dann aus dem Speicher-Teil 6 entnommen.
  • Da eine Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben gemäß der Erfindung den voranstehend geschilderten Aufbau aufweist, stellt sie folgende deutliche Vorteile zur Verfügung:
  • Eine Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben gemäß der Erfindung weist daher ein Auftragteil zum Auftragen von Blut auf einen Objektträger für eine Probe auf, ein Träger-Teil, auf welches eine oder mehrere Objektträgerhaltekassetten abnehmbar aufgesetzt und befördert werden, die jeweils ein Halte-Teil aufweisen, welches einen Objektträger und eine Flüssigkeit halten kann, ein Lade-Teil zum einzelnen Einladen von Objektträgern in die Kassetten, und ein Färbe-Teil zum Zuführen von Färbeflüssigkeit zu den Kassetten, und zum Färben der Objektträger, nachdem auf diese Blut aufgetragen wurde, und daher ist es möglich, automatisch die Kette der Operationen durchzuführen, welche das Auftragen von Blut auf einen Objektträger umfaßt, das Einladen bestrichener Objektträger einzeln in Kassetten auf das Träger-Teil, und dann in das Färbe-Teil, wobei Färbeflüssigkeit den Kassetten zugeführt wird, und das aufgetragene Blut auf den Objektträgern gefärbt wird, und ist es darüber hinaus möglich, den Freiheitsgrad in Bezug auf die Handhabung der Objektträger und die Steuerung des Prozesses zu erhöhen.
  • Wenn jede Objektträgerhaltekassette herunterhängende Stütz-Teile aufweist, die mit dem Halte-Teil zum Stützen des Halte-Teils in einem herunterhängenden Zustand verbunden sind, wobei die Objektträgerkassetten durch die herunterhängenden Stütz-Teile gehaltert werden, während sie eine vorbestimmte Anzahl an Objektträgern und eine vorbestimmte Menge einer Flüssigkeit enthalten, und transportiert und gespeichert werden, gibt es im Vergleich zu einem herkömmlichen Fall keine Verschwendung von Färbeflüssigkeit, selbst wenn die Anzahl zu färbender Proben klein ist, und tritt die Auswirkung auf, daß der Freiheitsgrad in Bezug auf die Handhabung der Objektträger und die Steuerung des Prozesses hoch ist.
  • Wenn das Halte-Teil jeder Objektträgerhaltekassette einen Hauptraum aufweist, welcher einen Objektträger und eine Flüssigkeit aufnehmen kann, einen Nebenraum für die Zufuhr und das Ausstoßen von Flüssigkeit neben dem Hauptraum, und mit dem Hauptraum verbunden, und eine Bodenwand, die so vorgesehen ist, daß sie sich über den Hauptraum und den Nebenraum erstreckt, und von dem Hauptraum zum Nebenraum hin absinkt, so ist es zusätzlich zu den voranstehend geschilderten Auswirkungen, die infolge der Objektträgerhaltekassette erreicht werden, einfach, einen Objektträger in den Hauptraum einzuladen, und Färbeflüssigkeit und Waschflüssigkeit durch den Nebenraum zu liefern und auszustoßen, und ist es darüber hinaus infolge des Vorhandenseins der Bodenwand möglich, eine Oberflächenspannung in Spalten zwischen dem unteren Teil des Objektträgers, der in dem Hauptraum gehaltert wird, und den Seitenwänden des Hauptraums daran zu hindern, daß sie Färbeflüssigkeit dazu veranlaßt, in diesen Spalten nach dem Färben zurückzubleiben.
  • Wenn das Halte-Teil jeder Objektträgerhaltekassette Positionierungsteile zum Aufnehmen eines Objektträgers in einer Position an einer Seite der Innenseite des Halte-Teils aufweist, so kann zusätzlich zu den voranstehend geschilderten Auswirkungen der Objektträgerhaltekassette dann, wenn der Objektträger durch die Positionierungsteile in einer Position auf einer Seite der Innenseite des Halte-Teils gehalten wird, die Zufuhr und der Ausstoß von Färbeflüssigkeit und Waschflüssigkeit und dergleichen durch die andere Seite leicht durchgeführt werden.
  • Wenn die Objektträgerhaltekassette mit einem Sicherheits-Teil versehen ist, um zu verhindern, daß die Kassette in einem anderen als einem vorbestimmten Zustand eingesetzt wird, wird es zusätzlich zu den voranstehend geschilderten Auswirkungen möglich, die Kassette einfach in eine vorbestimmte Position mit einer vorbestimmten Ausrichtung einzusetzen.
  • Wenn das Lade-Teil Objektträgerhalteteile zum Haltern eines bestrichenen Objektträgers im wesentlichen horizontal aufweist, einen Stoppmechanismus zum zeitweiligen Anhalten von Kassetten auf dem Trägerteil einzeln, einen Schwenkmechanismus zum reversiblen Verschwenken einer Kassette, die zeitweilig durch den Stopp-Mechanismus angehalten wurde, in eine im wesentlichen horizontale Position, und einen Bewegungs- und Einführungsmechanismus zur Bewegung eines bestrichenen Objektträgers, der durch das Objektträger-Halteteil gehalten wird, und dessen Einführung in die Kassette, die in eine im wesentlichen horizontale Position durch den Schwenkmechanismus verschwenkt wurde, ist es zusätzlich zu den voranstehend geschilderten Auswirkungen der Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben möglich, automatisch bestrichene Objektträger in Kassetten einzuladen, die zeitweilig auf dem Träger-Teil angehalten wurden.
  • Wenn das Färbe-Teil Pipetten aufweist, welche in die Kassetten eingeführt werden können, ist es zusätzlich zu den voranstehend geschilderten Auswirkungen der Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben möglich, die Zufuhr und den Ausstoß von Färbeflüssigkeit und Waschflüssigkeit und dergleichen einfach durch die Pipetten durchzuführen, welche in die Kassetten eingeführt wurden.
  • Wenn die Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben weiterhin ein Speicher-Teil zum Speichern von Kassetten aufweist, welche bestrichene Objektträger haltern, die von dem Färbe-Teil abgegeben wurden, ist es möglich, automatisch die Kette von Operationen durchzuführen, welche das Auftragen von Blut auf einen Objektträger in dem Auftrag-Teil umfaßt, wobei in dem Lade-Teil bestrichene Objektträger einzeln in Kassetten auf dem Träger-Teil geladen werden, und dann in dem Färbe-Teil Färbeflüssigkeit den Kassetten zugeführt wird, und das aufgetragene Blut auf den Objektträgern getrocknet wird, und dann in dem Speicher-Teil Kassetten gespeichert werden, welche bestrichene Objektträger enthalten, und ist es ebenfalls möglich, den Freiheitsgrad in Bezug auf die Handhabung der Objektträger und die Steuerung des Prozesses zu erhöhen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben mit
- einem Auftragteil (1) zum Auftragen einer Probe auf einen Objektträger (10) und einem Färbe-Teil (5) zum Färben des Objektträgers (10) mit der darauf aufgetragenen Probe,
dadurch gekennzeichnet, daß
- ein Trägerteil (3) vorhanden ist, welches dazu dient, daß zumindest eine Kassette (2) darauf aufgebracht und lösbar getragen wird, die ein Halte-Teil (31) aufweist, welches dazu in der Lage ist, einen Objektträger (10) und eine Flüssigkeit aufzunehmen,
- weiterhin ein Lade-Teil 84) vorgesehen ist, um einen Objektträger (10) nach dem anderen in eine Kassette zu laden, und das Färbe-Teil (5) eine Färbeflüssigkeit an die Kassette (2) liefert.
2. Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Kassette (2) ein herabhängendes Stütz-Teil (32, 33) aufweist, welches mit dem Halte-Teil (31) verbunden ist, um das Halte-Teil (31) in einem hängenden Zustand zu halten.
3. Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Halte-Teil (31) der Kassette (2) einen Hauptraum (34) aufweist, der dazu in der Lage ist, einen Objektträger und eine Flüssigkeit aufzunehmen, daß das Halte-Teil (31) außerdem einen zur Flüssigkeitsaufnahme und zur Flüssigkeitsabgabe dienenden Nebenraum (35) aufweist, der benachbart zu dem Hauptraum (34) angeordnet und mit dem Hauptraum (34) verbunden ist, und daß eine Bodenwand (31c) vorhanden ist, die sich über den Hauptraum (34) und den Nebenraum (35) erstreckt und von dem Hauptraum (34) zu dem Nebenraum (35) hin geneigt nach unten verläuft.
4. Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Halte-Teil (31) der Kassette (2) ein Positionier- Teil (36, 37, 38, 39) aufweist, um einen Objektträger (10) in einer bestimmten Position auf einer Seite der Innenseite des Halte-Teils (31) zu halten.
5. Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Kassette (2) mit einem Sicherheits-Teil (32f) ausgestattet ist, welches eine Sicherheit dagegen bietet, daß die Kassette (2) in einen anderen als einen vorgegebenen Zustand gebracht wird.
6. Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Lade-Teil (4) ein Objektträger-Halte-Teil (7, 8) aufweist, um einen bestrichenen Objektträger (10) im wesentlichen horizontal zu halten, daß das Lade-Teil (4) weiterhin einen Stopp-Mechanismus (56) aufweist, um vorübergehend Kassetten (2) eine nach der anderen auf dem Träger-Teil anzuhalten, daß das Lade-Teil (4) weiterhin einen Schwenk-Mechanismus (69, 75) hat, um eine Kassette (2), die vorübergehend durch den Stopp- Mechanismus (56) angehalten wurde, in eine im wesentlichen horizontale Position hin und her zu schwenken, und daß das Lade-Teil (4) einen Bewegungs- und Einführungs-Mechanismus (66, 68, 73, 74) aufweist, um einen bestrichenen Objektträger (10), welcher von dem Objektträger-Halte-Teil gehalten wird, in die Kassette (2) einzuführen, welche durch den Schwenk-Mechanismus (69, 75) in eine im wesentlichen horizontale Position geschwenkt ist.
7. Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Färbe-Teil (5) eine Pipette (91, 92, 93, 94, 95, 96) aufweist, welche dazu geeignet ist, in die Kassette (2) eingeführt zu werden.
8. Vorrichtung zur automatischen Aufbereitung von Proben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher-Teil (6) zur Speicherung von Kassetten (2) vorgesehen ist, welche bestrichene Objektträger (10) speichert, die von dem Färbe-Teil 5) ausgegeben wurden.
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