DE2117405C3 - Vorrichtung zum Transport von Probefläschchen bei einem Szintillations-Spektrometer - Google Patents
Vorrichtung zum Transport von Probefläschchen bei einem Szintillations-SpektrometerInfo
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- DE2117405C3 DE2117405C3 DE2117405A DE2117405A DE2117405C3 DE 2117405 C3 DE2117405 C3 DE 2117405C3 DE 2117405 A DE2117405 A DE 2117405A DE 2117405 A DE2117405 A DE 2117405A DE 2117405 C3 DE2117405 C3 DE 2117405C3
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Description
35
45
55
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Transport von Probefläschchen zu der ladestatioB der Deteirtoreinricfctung eines Santiflations-Speköometers, bei dt* die Probefläschchen m Re&«m
uidKoloBflen angeordnet sind und einzdn duieb ei-S, Abseokvorgaag der MeßsteUe zugeführt werden.
Eine solche bekannte Vorrichtung kann entiuwnmen werden der Zeitschrift »Techniek en Toepassing«
^m riezemrir 1967. Nr. 28 auf den Seiten 18 bis
21 (Philips Vloestofscintillatiespectrometer), wobei diese bekannte Vorrichtung einen automatischen
Probefläschchenwechsler betrifft der e'wa nach Art eines Paternoster-Aufzugs ausgebildet ist und in dem
die Fl?schchen in zwei Reihen zu je zehn Probefläschchen eingesetzt werden können Angaben, wie größere Mengen von auf einem Tablett angeordneter
Probefläschchen transportiert werden können, sind dieser Veröffentlichung nicht zu entnehmen.
Weiterhin sind jedoch Transportvorrichtungen allgemeiner Art zur Beförderung der verschiedensten
Behälter wie Flaschen. Behälter u. JgI. bekannt, so
kann man beispielsweise der deutschen Auslegeschrift
1 ">09 32S eine Maschine zum Befordern von Milchschälchen entnehmen, bei welcher parallel angeordnete aus Drahtwendcln bestehende Förderbänder
vorgesehen sind, auf denen die zu befördernden G uter angeordnet sind und die sich in einer allgemeinen
Richtung verschieben, bis die erste Kolonne der Schalen an einer querverlaufenden Rinne endet, in welcher
dann eine Weiterbeförderung in Ouerrichtung zu einer Trockenkammer erfolgt. Werden die Schalen
nicht abgenommen, dann rutschen sie auf den Drahtsoiralen der Förderbänder bis zu einer Abnahme.
Die USA-Patentschrift 2838(125 betrifft eine Vorrichtung zur Beförderung von Artikeln in zwei
verschiedene Richtungen, wobei die Artikel tragende Stangen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Artikel
einer Farbspritzmaschine zugeführt werden. Sie bewegen sich dabei stets in der gleichen Horizontalebene.
Eine weitere Maschine zum Befordern von Outern
isi der USA.-Patentschrift 2 943 751 entnehmbar, bei
welcher die Artikel auf einem Tablett oder einem Behälter abgelegt werden, und zwar befördert von einer
' Der USA-Patentschrift 3 174 637 läßt sich schließlich noch eine Votrichtung tntnehmen, bei welcher
in Reihen und Kolonnen in kastenförmigen Behältern stehend angelieferte Flaschen zunächst reihenweise
aus dem Behälter von Hand entnommen und dann auf ein Förderband aufgelegt werden, das die Flaschen
in einer Querrichtung befördert. Eine solche Vorrichtung kann keine schrittweise Beförderung von Einzelgütern durchführen, sie arbeitet auch nicht automa-
Der britischen Patentschrift 659 226 kann eine Vorrichtung zum Transport von jeweils eine Gruppe
bildenden Flaschen entnommen werden, bei der
sämtliche Flaschen aus dea Aoliefer-Fächerkästen
mittels von unten durch den Kastejthodes hindurch
nach oben bewegter Stößel auf eine erhöhte Basis hinaufgefiihrt
und dann auf einen Liefertisch gestoßen
werden.
Schließlich kann der deutschen Patentschrift
933 6Q3 noch eine Vorrichtung entnommen werden,
bei welcher in Reihen und Kolonnen schrittweise in
Richtung der Reihen angelieferte Behälter an eine oberhalb ihrer Anförderebene befindliche schrittweise
arbeitende Förderbahn durch Anheben je einer Kolonne aus der Horizontalebene bei Verbleiben der
anderen Kolonnen in der tiefer gelegenen Anförderebene überführt werden.
Gemeinsam ist jedoch sämtlichen bekannten Vorrichtungen,
daß eine separate Einzelhefördcf ung von Gegenständen an einen vorgegebenen Meßpunkt zur
Durchführung einer Operation und zur Zurückführung des entnommenen und bearbeiteten Gegenstandes
an den gleichen Platz nicht durchgeführt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Transport von Probefläschchen
zur Ladestation der Detektoreinrichtung eines Szintillations-Spektrometers
zu schaffen, die in der Lage ist, automatisch in größerer Anzahl auf Tabletts in
einer horizontalen Förderebene angeordnete Probefläschchen sozu befördern, daß jeweils nur ein Probefläschchen
der Detektoreinrichtung zugeführt und dann an die gleiche, vorher von dem Probeifläschchen
eingenommene Position zurückgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten und als bekannt vorausgesetzten
Vorrichtung und ist gekennzeichnet durch einen ersten, schrittweise in Richtung der Reihen verschiebbaren,
die Probefläschchen nach Reihen und Kolonnen geordnet in Fächern enthaltenden Wagen
und durch eine die Fläschchen mittels kammartiger Stößel kolonnenweise von unten her aus den Fächern
des ersten Wagens in Fächer eines zweiten, mit einer einzigen Kolonne Fächer versehenen Wagens stoßende
Übergabevorrichtung, sowie dadurch, daß der zweite Wagen in Richtung seiner Fächerkolonne zur
Ladestation d :r Detektoreinrichtung um je einen Fächerabstand vor und wieder zurück in den Bereich
der Übergabevorrichtung bewegbar ist.
Esergibt sich auf diese Weise der Vorteil, daß ohne jede Störung der ursprünglichen Position jeweils ein
Fläschchen für einen beliebigen vorgegebenen Zeitraum der Detektoreinrichtung zugeführt und dann
wieder zurückgeholt werden kann, wobei die gesamte Vorrichtung automatisch arbeitet. Dies ist dadurch
möglich, daß in drei verschiedenen Bewegungsebenen eine Bewegung durchgeführt wird, die Probefläschchen
werden daher zunächst, in Fächern eines ersten Wagens angeordnet, in Richtung der Reihen verschoben,
dann senkrecht dazu herausgehoben und in einen zweiten Wagen verbracht, der dann in Querrichtung,
d. h. in Kolonnenrichtung der Probefläschchen, schrittweise bewegbar ist; auch die Verschiebung in
Richtung der Reihen erfolgt schrittweise.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen
näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum
Transport von Psobefiäscbchea mit zugehöriger Delektoreinrichtung
in schenuatischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilvorderansicht gemäß Fig. 1,
Fi g. 3 eine Stiroansicht gemäß den Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines erstes Wagens für die Fläsehchenkisten,
Fig. 2 eine Teilvorderansicht gemäß Fig. 1,
Fi g. 3 eine Stiroansicht gemäß den Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines erstes Wagens für die Fläsehchenkisten,
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene schaubildliche
Ansicht eines Fläschchenkastens,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2,
Fig. 7 einen Schmitt nach Linie 7-7 der Fig. 4,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 2, F i g. 9 eines Teilschnitt nach Linie 9-9 der F i g. 8,
Fig. 10 einen Teilschnitt nach Linie 10-10 der
Fig. 8,
F i g. 11 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fi g. 8,
Fig. 12 einen Teilschnitt nach Linie 12-12 der
Fig. 8,
Fig. 13einen Schnitt nach Linie 13-13der Fi g. 11
mit kammartigen Stößeln in oberer Stellung,
Fig. 14 eine Teildraufsicht zur Darstellung einer
Verschiebeanordnung in Richtung quer zur Bewegung des ersten Wagens,
Fig. 15 eine Seitenansicht gemäß Fig. 14,
Fig. 16 eine schaubildliche Ansicht zur Darstellung as der Einführung der Probefläschchen zur Ladestation. Fig. 17 eine schaubüdhche Ansicht des zweiten Wagens und seines Antriebs,
Fig. 16 eine schaubildliche Ansicht zur Darstellung as der Einführung der Probefläschchen zur Ladestation. Fig. 17 eine schaubüdhche Ansicht des zweiten Wagens und seines Antriebs,
Fig. 18einen Schnitt nach Linie 18-18der Fig. 14,
Fig. 19 einen Schnitt nach Linie 19-19 der F ig. 14, Fig. 20 eine Teilseitenansicht zur Erläuterung der
Steuerung des zweiten Wagens,
Fig. 21 eine schaubildliche schematische Ansicht
einer elektrischen Schaltung der Transportvorrichtung nach den vorhergehenden Figuren.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 31 dargestellt, in dem eine Detektoreinrichtung 32 zum Feststellen von Szintillationen untergebracht ist, die einen oberen Zugang 33 hat, durch den Probefläschchen 35 in diese Detektoreinrichtung 32 eingesetzt werden können. In Fläschchenkästen36(siehe Fig. 5)sind üblicherweise Probefläschchen 35 in Kolonnen und Reihen entlang von rechtwinklig zueinander liegenden horizontalen X- und V-Achsen angeordnet. Es können nun nacheinander diese Raschchenkästen 36 einer Ladestation zugeführt werden, wo sie weiteren Arbeitsgängen unterwarfen werden. Die Probefläschchen 35 enthalten eine isotopen aufweisende Substanz, die aufgelöst, suspendiert oder sonstwie in einem flüssigen Szintillationsmedium vorhanden sind, das eine Lösung und so ein oder mehrere im Handel erhältliche Szintillatoren oder Fluoreszenzmateriaüen enthält. Dabei kann das Probefläschchen lichtdurchlässige Wände haben. Szintillationen oder Lichtblitze können dann mit Hilfe entsprechender Fotovervielfacher oder einer anderen innerhalb der Detektoreinrichtung vorhandenen Vorrichtung an einer Zählstation gezählt werden.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 31 dargestellt, in dem eine Detektoreinrichtung 32 zum Feststellen von Szintillationen untergebracht ist, die einen oberen Zugang 33 hat, durch den Probefläschchen 35 in diese Detektoreinrichtung 32 eingesetzt werden können. In Fläschchenkästen36(siehe Fig. 5)sind üblicherweise Probefläschchen 35 in Kolonnen und Reihen entlang von rechtwinklig zueinander liegenden horizontalen X- und V-Achsen angeordnet. Es können nun nacheinander diese Raschchenkästen 36 einer Ladestation zugeführt werden, wo sie weiteren Arbeitsgängen unterwarfen werden. Die Probefläschchen 35 enthalten eine isotopen aufweisende Substanz, die aufgelöst, suspendiert oder sonstwie in einem flüssigen Szintillationsmedium vorhanden sind, das eine Lösung und so ein oder mehrere im Handel erhältliche Szintillatoren oder Fluoreszenzmateriaüen enthält. Dabei kann das Probefläschchen lichtdurchlässige Wände haben. Szintillationen oder Lichtblitze können dann mit Hilfe entsprechender Fotovervielfacher oder einer anderen innerhalb der Detektoreinrichtung vorhandenen Vorrichtung an einer Zählstation gezählt werden.
Um nun aufeinanderfolgende, quer zur Richtung der A"-Achse angeordnete Kolonnen von Probefläschchen
je mit einer Übergabevorrichtung 38 zürn
Fluchten zu bringen, ist eine erste in A'-Richtung wirkende Verschiebeanordnung vorgesehen, die in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel einen ersten Wägen 40 aufweist (siehe insbesondere Fig. 4), auf den
die Fläschchenkästen 36 von Hand aufgesetzt werden. 6s Dieser Wagen kann dann diese Kästen 36 entlang der
AT-Achse bewegen. Um den Wagen 40 entlang der X- Achse zu bewegen, sind am Boden des Wagens 40
Winkelstücke 41 befestigt, die Laufrollen 42 tragen
(siehe insbespndere F i g. 7). Am Hinterende des Wagens 40 sind Laufrollen 43 angebracht, die zwischen
Schienen 44 laufen, die an der senkrechten Rückwand 45 der Gesamtvorrichtung angebracht sind (siehe
Fig. 6).
Der Wagen 40 kann in beiden Richtungen entlang der X-Achse durch eine Antriebsvorrichtung bewegt
werden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist ein endloser Riemen 47 um eine Leerlauf scheibe 48 und eine An-
unter der Wirkung der Kurvenfläche 77 und des auf
dem Schlaghebel 60 montierten Kurventasters 78 geschwenkt; Wie oben beschrieben, ist der Schlaghebel
so angeordnet, daß er mit der Trägerplatte 56 züsammenwirkt, die die Einrastrolle 55 trägt. Wenn daher
die Stößel <S6 durch die Löcher 67 des Wagens 40
und die Löcher 68 des Fläschchenkastens 36 zum
Auswerfen von Probefläschchen 35 angehoben werden, so trifft unter der Wirkung der Kurvenfläche 77
einem kleinen Antriebsmotor 49a in Drehung versetzt, der an der senkrechten Rückwand 45 montiert
ist. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, ist das obere Trum 50 des Riemens 47 an einem Mitnahmearm 51 befe-
durch Fuhrungsrollen 83, die zwischen den Stößeln
66 angeordnet sind (siehe insbesondere F ig. *i. Wund
13).
Ferner ist eine zweite in Y- Richtung wirkende Verschiebeanordnung zum Positionieren einer Kolonne
von Probefläschchen entlang der V-Achse vorgesehen, so daß die Probefläschchen nacheinander an einer Ladestation bzw. Zählstation fluchtend zu dieser
bracht werden, um diese Trägerplatte und die Einrastrolle 55 gemäß Fig. 12 nach rechts zu drücken, wodurch die Einrastrolle 55 in Rasten 61 mittig
triebsscheibe 49 herumgelegt. Die letztere wird von io und des Kurventasters 78 der Schlaghebel 60 auf die
Einrastrolle 55 auf und drückt diese in ihre Positionierungsstellung im Rastglied 52. Damit wird eine Kolonne von Probefläschchen 35 an der Übergabevorrichtung 38 unmittelbar vor dem Auswerfen derselben
stigt, der seinerseits mit einem Rastglied 52 des Wa- »5 aus dem Flaschenkasten 36 durch die Stößel 66 gegens verbunden ist. Wenn der Riemen 47 durch den nau positioniert.
nahmearm 51 parallel zur Achse zusammen mit dem die vertikale Bewegung des Hubkammes 65 entlang
Rastglied 52 bewegt. der Z Achse durch auf dem Hubkamm montierte
Ein genaues Fluchten des Wagens 40 mit der Über- 20 Fuhrungsrotlen 80, die sich in entlang der /Achse
gabevorrichtung 38 wird mit Hilfe einer an der X- angeordneten Schienen 81 und 82 bewegen, und
Achse angeordneten Positionierungsvorrichtung 54
durchgeführt (siehe insbesondere Fig. 12 und 13).
Die Positionierung des Wagens 40 entlang der X-Achse wird durch eine kleine Einrastrolle 55 bewirkt, 25
die drehbar an einer Trägerplatte 56 montiert ist, die
ihrerseits um ein festes Lager 57 schwenkbar ist. Die
Trägerplatte 56 und die Einrastrolle 55 werden in
leichte Berührung mit dem Rastglied 52 gebracht. Wie
weiter unten noch näher erläutert wird.-kann ein 30 angehalten werden. In dem vorliegenden Ausfüh-Schlaghebel 60 zur Anlage an die Trägerplatte^56 ge- rungsbeispiel ist hierzu ein zweiter Wagen 86. der entlang der V-Achse verschieblich ist, im wesentlichen
oberhalb des Hubkammes 65 angeordnet. Wie deut-:
Hch aus den Fig. 14 bis 20 hervorgeht, weist dieser
eingedrückt wird, die am Rastglied 52 vorgesehen 35 zweite Wagen 86 einen mit Trennwänden versehenen
sind. Eine solche Wirkung der Einrastrolle 55 beseitigt beweglichen Förderer 87 auf. der eine Vielzahl von
irgendwelche kleinen Fluchtungsfehler des Rastglie- bodenlosen Kammern oder Fächer 88 zur Aufnahme
des 52 und des zugehörigen Wagens 40, relativ zur von Probefläschchen 35 hat, die dann in Richtung der
Übergabevorrichtung 38. Die Lage irgendeiner Reihe Z-Achse richtig eingestellt werden. Ferner sind abgevon Probefläschchen 35 kann damit genau mit der 40 winkelte Ringflansche 89.90 (siehe Fi g. 18)zurEin-Übergabevorrichtung 38 zum Fluchten gebracht wer- führung der aufwärtsbewegten Probefläschchen 35 in
den. die entsprechenden Fächer 88 vorgesehen.
sich ferner eine Reihe von Probefläschchen in Rieh- geführt werden, wird der zweite Wagen 86 entlang
tung der vertikalen Z-Achse zwischen der Übergabe- 45 der Y-Achse durch einen endlosen Riemen 91 bevorrichtung 38 und einem weiteren Transportmittel wegt, der von einem Antriebsmotor 92 angetrieben
genau ausrichten. Hierzu ist (siehe insbesondere wird. Der Riemen (siehe insbesondere F ig 17) ist mit
Fig. 8 bis 15) ein Hubkamm 65 mit einer Vielzahl dem Wagen 86 durch eine Klemme 93 verbunden
von karamartigen Stößeln 66 vorgesehen, die in Lo- Wie sich deutlich aus Fig. 11 und 18 ergibt ist der
eher 67 und 68 im Boden des Wagens 40 und der *, Wagen 86 auf mit L'nifanpnuten versehenen Lauf-Fläscbchenkästen 36 einfuhrbar bzw. aus diesen her- rollen 94, die auf einer Schiene 95 laufen und ferner
ausziehbar sind. Durch Bewegen der Stößel 66 nach auf zylindrischen Laufrollen 96 bewegbar die in U
oben können, wenn eine Kolonne von Probetlasch- Schienen 97 geführt sind
chen 35 mit der Übergabevorrichtung 38 fluchtet, die Die Bewegung des Wagens 86 entlang der V-Achse
Probefläschchen 35 nach oben aus dem Fläschchen- 55 geschieht durch das Einschalten des Antriebsmotors
kasten 36 ausgesto6en werden. Der Hubkamm 65 92 (Fig. 14). Wenn der Wagen 86 in Bewegung ist.
führt er die Probefläschchen 35, die von unten in die Kammern 88 eingeschoben wurden, quer über die
Spitzen der Stößel 66 hinweg und eines nach dem anderen an einer Ladestation 99 vorbei (siehe Fig. 1,
14. 19). Fur solche Teilstucke entlang der V-Achse.
wird mit HiKe eines Antnebsmotors 75 angehoben,
dessen Abtriebswelle 69 mit einem Kurbelarm 70 verbunden ist, der seinerseits mit dem Zapfen 71 eines
Hebe-Getriebes 72 verbunden ist. Wenn der Antriebsmotor 75 den Kurbelarm 7© schwenkt, so bewegt sich der Hubzapfen 71 zwischen zwei horizontal
angeordneten Führungsschienen 73 und 74 entSang. Der Kurbelarm 79 hat eine Verlängerung 76 mit
einer Kurvenfläche 77. mit der ein auf dem Schlagnebel 60 befestigter Kurventaster 78 zusammenwirkt.
Wie aus Fig. 13 hervorgeht, wird bei einer Schwenkung des Kurbelarmcs 70 gleichzeitig der Schlaghebel
die nicht durch Stößel 66 besetzt sind, ist eine Tragschiene 100 vorgesehen. Um nun das richtigt Positionieren der Fächer 88 oberhalb der Ladcstation 99 si-6s darzustellen, sind am Ringflansch «0 Risten
vorgesehen, die mit einer Einrastrolle 102 zusammen
wirken. Diese Einrastrolk 102 (siehe insbesondere Fi ρ.14 und 2(1) ist auf einem Schwenkarm 103 ange-
7 8
ordnet den eine Feder 104 in die Rasten 101 einzu- Wenn alle Fächer des Wagens 86 an der Ladestadrücken
versucht. Hierdurch wird der Wagen 86 in tion vorbeibewegt worden sind, wird ein Einschiilter
die genaue Position oberhalb der Ladestation 99 ge- 155 durch den Wagen 86 betätigt und der zugeordnete
I3J130 5J11 Antriebsmotor 92 in umgekehrter Drehrichtung einWenn
ein Probefläschchen 35 an der Ladestation 5 geschaltet. Wenn der Wagen 86 in seiner Ausgangspositioniert
ist (siehe insbesondere Fig. 3, 16, 19), position oberhalb des Hubkammes 65 angekommen
ruht dieses auf einer von einem Hubstempel gebilde- ist, wird seine in Y-Richtung verlaufende Bewegung
ten Hubvorrichtung 106, die durch nicht gezeigte An- durch den Stoppschalter 156 angehalten. Der Stopptriebsvorrichtungen
innerhalb der Detektorcinrich- schalter 156 betätigt in Umkehrrichtung den Antung
32 betätigt wird. Die Hubvorrichtung kann in "> triebsmotor 75, der den Hubkamm 65 und die auf
die Detektoreinrichtung 32 abgesenkt werden und ihm angeordneten Probefläschchen so weit absenkt,
nimmt die Probefläschchen 35 mit sich. Um die Pro- bis ein Sperrglied 157 den Grenzschalter 153 berührt,
befläschchen 35 auf der Hubvorrichtung 106 während worauf dann die Bewegung des Hubkammes in Richder
Abwärts- und Aufwärtsbewegung zu zentrieren, tung der Z-Achse angehalten und der Antriebsmotor
sind Führungen 107 und 108 vorgesehen. Die Füh- 15 49a für die Bewegung in Richtung der X- Achse wierungen
107 und 108 und die Tragschiene 100 sind der eingeschaltet wird, um so die nächste Kolonne von
an ihren betreffenden Enden abgeschrägt, um die Probefläschchen zur Übergabestation zu bewegen.
Einführung zu erleichtern. Durch eine entsprechende Schaltung wird dieser Ar-
Wenn einmal ein Probefläschchen 35 in die Detek- beitsablauf so lange fortgesetzt, bis der erste Wagen
toreinrichtung hineingezogen wurde, können die dort 20 auf den Umschalter 158 auftnfft, worauf der Anauftretenden
Szintillationen oder Lichtblitze während triebsmotor 49a umgekehrt und ständig so lange aneiner
bestimmten Meßzeit oder bis zu einer bestimm- getrieben wird, bis der Wagen 40 in seine ursprungliten
Anzahl gezählt werden. Anschließend wird das ehe Lage zurückkehrt, worauf dann die Umkehrbe-Probefläschchen
wieder in das Fach 88 des zweiten wegung durch einen Stoppschalter 159 angehalten
Wagens durch die Hubvorrichtung 106 nach oben ein- »5 wird.
geschoben und der zugeordnete Antriebsmotor wird Schließlich ist auch noch Vorsorge getroffen, daß
betätigt uir das nachfolgende Fläschchen bis oberhalb d'e Probefläschchen ohne unnütze Bewegunger
der Hubvorrichtung zu bewegen. transportiert werden, wenn ein leeres Fach angetrof-
Die Anordnung der Schalter und die Schaltung fen wird. Zu diesem Zweck sind mehrere Lichtschaltei
selbst zum Betätigen der Vorrichtung ist in Fig. 21 30 vorgesehen, die jeweils eine Lichtquelle und eine Fodargestellt
Wenn die erste in X-Richtung wirkende tozelle aufweisen. Wenn ein undurchsichtiger Gegen·
Verschiebeanordnung durch eine Bedienungsperson stand, beispielsweise die Kappe eines Probefläsch
eingeschaltet wird wird auch der Antriebsmotor 49a chens, den Lichtstrahl auf die Fotozelle unterbricht
eingeschaltet und bewegt den ersten fläschchentra- so wird der mit der Fotozelle zusammenwirkende
genden Wagen 40 entlang der -Y-Achse. Ein durch 35 Lichtschalter betätigt
einen Schaltfinger 151 betätigter Grenzschalter 150 Zu diesem Zweck sind Lichtschalter 160 und ein«
hält den Antriebsmotor 49a und damit die Bewegung zugehörige Lichtquelle 161 so angeordnet, daß dit
des Wagens entlang der X- Achse an, wenn die erste Anwesenheit oder Fehlen von Probefläschchen in dei
Kolonne von Flaschchen an der Übergabestation 38 an der Übergabevorrichtung angekommenen Hasch
angekommen ist. Die Betätigung des Grenzschalters 40 chenkolonne durch die Unterbrechung eines Licht
150 schaltet dann den Antriebsmotor 75 ein, wodurch Strahls festgestellt wird. Wenn vom Lichtstrahl keil
der Hubkamm 65 angehoben wird und die Probe- Probefläschchen in dieser Kolonne erfaßt wird, se
fläschchen an der Übergabestation entlang der Z- bleibt durch eine entsprechende Schaltung der An
Achse so weit angehoben werden, bis ein am Hub- triebsmotor 49a ohne Betätigung des Antriebsmotor
kamm angebrachtes Sperrglied 152 gegen einen 45 75 oder des Antnebsmotors 92 eingeschaltet. In ahn
Grenzschalter 153 anschlagt, wodurch dann der An- «eher Weise wird durch einen Lichtschalter 163 un<
triebsmotor 75 und damit auch die Aufwärtsbewegung die zugehörige Lichtquelle 164 im Zusammenhalt
des Hubkammes 65 angehalten werden. Der Grenz- mit einer entsprechenden Schaltung die Bewegung de
schalter 153 schaltet schließlich den Antriebsmotor zweiten Wagens 86 in Υ-Κκ\Λα*% fortgesetzt, weni
92 ein, um so die Probefläschchen entlang der Y- 50 kein Probeflaschcheri innerhalb der Kammer im Wa
Achse zu bewegen ^en 86 beim Vorbeilaufen an &* Ladestation erfaß
Wenn die unter Federspannung stehende Einrast- wi.d. ..... .
rolle 102 in die erste Rast Wl am Ringflansch 90 Ferner ist eine Ätzvorrichtung vorgesehen, un
eintritt, betätigt der die Einrastrolle 102 iragende einer nicht dargestellten Steuerstation Ae Bezeich
Schwenkarm 103 einen Stoppschalter 154 zum An- S5 nung eines an der Ladestation angekommenen Probe
halten des Antriebsmotors 92 und damit der Bewe- fläschchen; anzuzeigen. Zu diesemZweck ist em Ab
gune des zweiten Wagens 86. Eine innerhalb der De- leseschalter 165 entlang der X-Achse zum Abfuhlei
teileinrichtung 32 vorhandene, nicht dargestellte und Anzeigen der Probeflaschchenkolonne vorgese
Antriebsvorrichtung senkt dann die Hubvorrichtung hen, die an der Übergabevorrichtung zur Weitergab
zusammen mit dem Probefläschchen ab und hebt sie 60 entlang der K-Achse angekommen ist. In ahnliche
wieder an. In seiner oberen Endstellung schaltet dann Weise ist ein AWeseschalter 166 entlang der Y- Achs
das Hubglied den Antriebsmotor 92 durch einen ent- zum Abfuhlen und Anzeigen des betreffenden Fach
sprechenden, nicht dargestellten Schalter wieder ein. des zweiter. Wagens an der Ladestation ve ebener
wodurch die nächste Fläschchenkammer zur Ladesta- Mit Hilfe derartiger Schalter kann automatisch ein
tion bewegt wird wo die Einrastrolle 102. der 65 Identifizierung der Szintillationsquellee, folgen derei
Schwenkarm 103 und der Stoppschalter 154 wieder Impulse durch die Detektoreinrichtung gezahlt wer
die Bewegung des Wagens 86 anhalten. den
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509 608ΊΙ
Claims (9)
1. Vorrichtung zam Transport von Probefläseachen zu da- Ladestation 4er DetekioreiaricaGing
«ines Szintülationsspektrometers, bei der die Probefläscbchen in Reihen und Kolonnen angeordnet
sind und einzeln durch einen Absenkvoigang der
Meßsteäe zugeführt werden, gekeanzeichnet, durch einen ersten schrittweise in Richtung
der Reihen verschiebbaren, die Probefläschchen (35) nach Reihen »rad Kolonnen geordnet in Fächern enthaltenden Wagen (49} und dutch eine
die Fläschcnea mittels kammartiger Stößel (66) kolonnenweise wm unten her aus den Fächern des *5
ersten Wagens (40) in Fächer (88) eines zweiten,
mit einer einzigen Kolonne Fächer versehenen Wagens (86) stoßende Übergabevorrichtung (38).
sowie dadurch gekennzeichnet, daß der /weite Wagen (86) in Richtung seiner Fächerkolonne zur ao
Ladestalion (99) der Detektoreinrichtung(32) um
je einen Facherabstand vor und wieder zurück in den Bereich der Übergabevorrichtung (38) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge- as
kennzeichnet, daß zur Bewegung der Probefläschchen (35) in Richtung der Reihen (x- Achse) sowie
in Kolonnenrichtung (y-Achse) aufeinanderfolgend betätigbare Schrittschaltanordnungen (49a,
47, 55, 52; 92. 91. 102, 110) und zur Bewegung der Probefläschchen (35) in vertikaler Richtung
(j-Achse)eine Hubanordnung(75.70bis74.152.
153. 157) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur unmittelbaren
Weiterbewegung des ersten (40) und des zweiten Wagens (86) das Vorhandensein von Probeflaschchen (35) abtastende Fühlanordnungen (160.161;
163. 164) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtungen (160.
161; 163. 164) Lichtschranken sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet. daß der ersten Schrittschaltanordnung (49a. 47. 55, 52) zur genauen
Ausrichtung des ersten Wagen» (40) auf die Übergabevorrichtung (38) ein Rastmechanismus
(Rastglied 52. Einrastrolle 55) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wagen (86) in Kolonnenrichtung verlaufende Seitenwände (89. 90) aufweist, die durch quer dazu angeordnete Trennwände in am Boden offene Fächer (88) unterteilt sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (89,90) des zweiten Wagens (86) zur Führung der Probefläschchen (35) bei ihrer
Hubbewegung nach außen aufgebogen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schrittschaltanordnung (92, 91,102,101) zur Bewegung
ier Probefläschchen (35) in Kolonnenrichtung zur genauen Positionierung mit der Ladestatiön (99)
einen Rastmechanismus (Rasten 101-, Einrastrplle 102) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die einen Ä&fcamp* <*5ί bUdfendea kataraswttgeo
Stößel (66) aa faer Oberseite eine im weseoäi-
<*en kenlinsiesUetie Laeifläelie bei Verschi^aag
der Probeflas^chen (35) in KotonaeoricJiiaag
bOden.
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