DE69606452T2 - Blattfördervorrichtung - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Bogenzuführvorrichtung, wie sie bsw. aus der Druckschrift GB-A-2 190 363 bekannt ist, und die Bogen einer Bildgebungsmaschine, wie einem Drucker; zuführen kann, und insbesondere eine Bogenzuführvorrichtung, die stabil unterschiedliche Bogenarten zuführen kann, die sich in der Papierqualität, wie der Dicke und der Härte, unterscheiden.
- Fig. 9 ist eine Seitenansicht, die die Anordnung einer herkömmlichen Bogenzuführvorrichtung 50 zeigt, die eine Anzahl Bogen P einem Bildgebungsabschnitt (nicht gezeigt) nacheinander zuführen kann. Die Einheit 50 weist einen Bogenzuführtisch 51 auf, auf den Bogen gestapelt sind. Der Tisch 51 ist ein herkömmlicher, der durch eine Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) vertikal bewegt wird.
- Bei Betrieb der Bildgebungsmaschine wird zuerst der Bogenzuführtisch 51 abwärts bewegt, und Bogen P werden auf ihm gestapelt. In diesem Zustand wird der Bogenzuführtisch 51 aufwärts bewegt. Die Anhalteposition, in der der derart bewegte Bogenzuführtisch 51 angehalten wird, wird durch einen Sensor 52 erfaßt, der die Position eines Bogenzuführwalzenmechanismus 53 erfassen kann.
- Der Bogenzuführwalzenmechanismus 53 ist um einen Schaft 53a verschwenkbar. Daher wird, wenn der Bogenzuführtisch 51 aufwärts bewegt wird, der Bogenzuführwalzenmechanismus 53 durch den Bogenstapel P angehoben, so daß der Sensor 52 aktiviert wird und dadurch die Aufwärtsbewegung des Bogenzuführtisches 51 anhält.
- Somit werden die Bogen P der Maschine nacheinander mittels einer Abziehwalze 54a und einer Aufnahmewalze 54b in dem Bogenzuführwalzenmechanismus zugeführt.
- Jedoch leidet die oben beschriebene Bogenzuführvorrichtung an einer Schwierigkeit, daß es für die Einheit schwierig ist, Bogen genau zuzuführen, die sich in der Dicke oder in der Härte unterscheiden. Genauer gesagt wird manchmal der Maschine kein Bogen zugeführt oder es werden ihr manchmal mehr als ein Bogen zugeführt.
- Indem Fall der Fig. 9 ist die Bogenzuführvorrichtung so eingestellt, daß die Lagebeziehung zwischen einem Stapel harter Bogen P1 und dem Bogenzuführwalzenmechanismus 53, das heißt, der Oberseite des Bogenstapels P1 mit der Abziehwalze 54a unter einem vorbestimmten Druck in Berührung ist, wobei sie eine gewisse Strecke von der Aufnahmewalze 54b beabstandet ist.
- Jedoch kann die Bogenzuführvorrichtung in diesem Zustand bei der Zufuhr weicher Bogen P2 nicht arbeiten, d. h., es ist für die Bogenzuführvorrichtung unter dieser Bedingung schwierig, die weichen Bogen P2 geeignet zuzuführen.
- Ein Stapel weicher Bogen P2 ist, verglichen mit einem Stapel harter Bogen, verformbar, und deshalb sinkt, wie es Fig. 10 gezeigt ist, die Abziehwalze 54a des Bogenzuführwalzenmechanismus 53 in den Stapel weicher Bogen P2 weit ein, und entsprechend wird, wenn der Bogenzuführtisch 51 oberhalb der Anhalteposition bewegt wird, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, der Sensor aktiviert. Das heißt, in dem Fall der Fig. 10 befindet sich die Anhalteposition oberhalb der Anhalteposition in dem Fall der Fig. 9.
- Daher wird die Stapeloberseite der weichen Bogen P2 mit der Aufnahmewalze 54b ebenfalls unter einem Druck mit dem Ergebnis in Berührung gebracht, daß mehr als ein Bogen P2 häufig der Bildgebungsmaschine gleichzeitig zugeführt wird.
- Andererseits ist, wenn harte Bogen P1 unter den gleichen Bedingungen zugeführt werden, wie die weichen Bogen P2 zugeführt worden sind, das heißt, wenn der Bogenzuführwalzenmechanismus in der gleichen Weise eingestellt wird, dann eine andere Schwierigkeit vorhanden. Die harten Bogen P1 sind nicht flexibel, und deshalb wird, bevor der Bogenzuführtisch 51, der angehoben wird, die Anhalteposition erreicht, die für die Zufuhr weicher Blätter P2 bestimmt ist, der Sensor 52 aktiviert, so daß der Bogenzuführtisch 51 unterhalb der geeignetsten Position (oder der Anhalteposition für die Zufuhr harter Bogen) angehalten wird.
- In diesem Fall ist die Stapeloberseite der harten Bogen P1 von der Aufnahmewalze 54b des Bogenzuführwalzenmechanismus 53 beabstandet. Andererseits versucht die Abziehwalze 54a, den harten Bogen P1 zu bewegen (zuzuführen), kann ihn aber nicht an die Aufnahmewalze 54b geben und stößt das Ende des harten Bogens P1 lediglich gegen die Seitenplatte 56a der Führungsplatte 56, das heißt, kein harter Bogen wird der Bildgebungsmaschine zugeführt.
- Im allgemeinen weist ein harter Bogen P1 eine große Dicke auf, während der weiche Bogen P2 eine geringe Dicke hat. Deshalb tritt, wenn diese zwei Bogenarten, nämlich harte Bogen und weiche Bogen, der Maschine mit ein und derselben Bogenzuführvorrichtung 50 zugeführt werden, die oben beschriebene Schwierigkeit bei der Zufuhr harter Bogen oder bei der Zufuhr weicher Bogen auf.
- Demgemäß ist eine Zielsetzung der Erfindung, die oben beschriebenen Schwierigkeiten auszuschließen, die eine herkömmliche Bogenzuführvorrichtung begleiten. Insbesondere ist eine Zielsetzung der Erfindung, eine Bogenzuführvorrichtung zu schaffen, die sowohl harte Bogen als auch weiche Bogen verarbeiten kann, und die Schwierigkeiten nicht aufweist, daß keine Bogen einer Bildgebungsmaschine zugeführt werden, und daß ihr gleichzeitig mehr als ein Bogen zugeführt wird.
- Entsprechend einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Bogenzuführvorrichtung geschaffen, die umfaßt: einen Bogenzuführtisch, auf dem Bogen gestapelt sind, wobei der Bogenzuführtisch vertikal bewegbar ist; einen Bogenzuführwalzenmechanismus, der in einem vertikalen Bewegungsweg des Bogenzuführtisches vorgesehen ist, wobei der Bogenzuführwalzenmechanismus eine Walzeneinrichtung zur Zufuhr einzelner Bogen von dem Bogenzuführtisch aufweist und die Walzeneinrichtung vertikal bewegbar ist; eine Drückeinrichtung, um den Bogenzuführwalzenmechanismus in Richtung einer Abwärtsbewegung des Bogenzuführtisches zu drücken; eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung, wenn während der Aufwärtsbewegung des Bogenzuführtisches der Bogenzuführwalzenmechanismus auf eine vorbestimmte Position entgegen der Drückeinrichtung angehoben ist, damit die Aufwärtsbewegung des Bogenzu führtisches angehalten wird; eine Umschalteinrichtung mit einem bewegbaren und verriegelbaren Teil, wobei die Umschalteinrichtung die Anhebeposition des Bogenzuführwalzenmechanismus ändert, die erhalten wird, wenn der Bogenzuführwalzenmechanismus von der erfaßt wird.
- Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Bogenzuführvorrichtung des ersten Gesichtspunkts geschaffen, wobei die Erfassungseinrichtung einen Sensor sowie ein Erfassungsteil umfaßt, das erfaßt werden soll, wobei der Sensor oder das Erfassungsteil von dem Bogenzuführwalzenmechanismus gehalten ist, und der bzw. das andere von ihnen von einem Rahmen gehalten ist, und in einer Bewegungsrichtung des Bogenzuführtisches die relative Position eines Erfassungsabschnitts des Sensors und des Erfassungsteils, das erfaßt werden soll, entsprechend einer Position des bewegbaren Teils geändert wird.
- Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Bogenzuführvorrichtung des ersten Gesichtspunkts geschaffen, wobei die Walzeneinrichtung umfaßt eine erste Walze, die hauptsächlich eine Zuführkraft auf die Oberseite des Bogens aufbringt, der auf dem Bogenzuführtisch gestapelt ist, und eine zweite Walze, die eine Mittelwelle aufweist, die mit einem Trennelement zusammenarbeitet, das an dem Rahmen vorgesehen ist, um nur den obersten der Bogen zu trennen, deren Vorderrandabschnitte von dem Bogenzuführtisch durch die erste Walze verschoben sind, und den obersten Bogen zuzuführen, der derart von dem Bogenzuführtisch getrennt ist, wobei der Bogenzuführwalzenmechanismus verschwenkbar durch die Mittelwelle gehalten ist.
- Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung wird die Bogenzuführvorrichtung des ersten Gesichtspunkts geschaffen, die des weiteren umfaßt: eine Änderungseinrichtung für den Bogenzuführdruck, um die Drückkraft der Drückeinrichtung entsprechend einer Position des bewegbaren Teils zu ändern, der auf den Bogenzuführwalzenmechanismus ausgeübt wird.
- Bevor der Bogenzuführvorgang beginnt, wird der Bogenzuführtisch aufwärts bewegt, und bald wird die Oberseite des Bogenstapels mit dem Bogenzuführwalzenmechanismus unter Druck in Bildung gebracht. Danach wird, wenn der Bogenzuführtisch aufwärts bewegt wird, auch der Bogenzuführwalzenmechanismus aufwärts bewegt. Das beweg bare Teil des Umschaltmechanismus wird gemäß der Papierqualität (wie Dicke und Härte) der zuzuführenden Bogen bewegt, und der Sensor der Erfassungseinrichtung oder das Erfassungsteil, das erfaßt werden soll, wird in eine Position entsprechend der Position des bewegbaren Teils bewegt. Daher wird die angehobene Position des Bogenzuführwalzenmechanismus geändert, wenn der Sensor das Erfassungselement erfaßt.
- Je weicher die zuzuführenden Bogen sind, desto niedriger ist die angehobene Position des Bogenzuführwalzenmechanismus, die von der Erfassungseinrichtung erfaßt wird, wohingegen je härter die Bogen sind, desto höher die angehobene Position ist. Bei Erfassung der angehobenen Position des Bogenzuführwalzenmechanismus durch die Erfassungseinrichtung wird die Aufwärtsbewegung des Bogenzuführtisches angehalten.
- Die Kraft der Niederdrückeinrichtung, den Bogenzuführwalzenmechanismus nach unten zu drücken, wird entsprechend der Position des bewegbaren Teils des Umschaltmechanismus geändert, d. h., der Bogenzuführdruck, der verwendet wird, den Bogenzuführwalzenmechanismus gegen den Bogenstapel zu drücken, kann gemäß der Papierqualität der verarbeitenden Bogen eingestellt werden.
- Die Anhalteposition des Bogenzuführwalzenmechanismus und der Bogenzuführdruck, der verwendet wird, den Bogenzuführwalzenmechanismus gegen den Bogenstapel zu drücken, können entsprechend der Papierqualität der zu verarbeitenden Bogen eingestellt werden. Somit kann die Bogenzuführvorrichtung Bogen frei von Schwierigkeiten stabil zuführen, daß kein Bogen der Bildgebungsmaschine zugeführt wird, oder daß eine Mehrzahl Bogen letzterer gleichzeitig zugeführt wird.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Bogenzuführvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Bogenzuführvorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, bei Verwendung einer Art Bogen;
- Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Bogenzuführvorrichtung, die in Fig. 2 gezeigt ist;
- Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Bogenzuführvorrichtung bei Verwendung einer anderen Art Bogen;
- Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Bogenzuführvorrichtung, die in Fig. 4 gezeigt ist;
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Bogenzuführvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt;
- Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Bogenzuführvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;
- Fig. 8 ist eine Schnittansicht, die einen Einrastmechanismus in einem Bogenzuführdruckhebel zeigt;
- Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer herkömmlichen Bogenzuführvorrichtung (die so eingestellt ist, daß sie harte Bogen verarbeitet);
- Fig. 10 ist eine Seitenansicht der herkömmlichen Bogenzuführvorrichtung der Fig. 9, die versucht, weiche Bogen zuzuführen;
- Fig. 11 ist eine Seitenansicht der herkömmlichen Bogenzuführvorrichtung (die so eingestellt ist, daß sie weiche Bogen verarbeitet); und
- Fig. 12 ist eine Seitenansicht der herkömmlichen Bogenzuführvorrichtung der Fig. 11, die versucht, harte Bogen zuzuführen.
- Fig. 1, 2 und 3 sind eine perspektivische Ansicht, eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht, die die wesentlichen Bauteile einer Bogenzuführvorrichtung zeigen, die eine erste Ausführungsform der Erfindung bilden.
- Eine Bildgebungsmaschine hat einen Rahmen 1 und einen Umschaltmechanismus 2 für den Bogenzuführdruck (Druckänderungsmechanismus, wenn anwendbar), der an dem Rahmen 1 vorgesehen ist. Der Druckänderungsmechanismus 2 ändert den Bogenzuführdruck eines Bogenzuführwalzenmechanismus 3.
- Ein Bogenzuführdruckhebel 6, der als ein sich bewegendes Teil der Umschalteinrichtung dient, weist einen Basisendabschnitt 6a auf, der verschwenkbar an einer Basisplatte 5 gehalten ist, die sich von dem Rahmen 1 erstreckt. Genauer gesagt, weist die Basisplatte 5 ein Langloch 17 auf, das in der Form eines Bogens mit dem Basisendabschnitt 6a als Mitte ist. Eine Walze 19 ist verschwenkbar durch den Bogenzuführdruckhebel 6 gehalten und lose in dem Langloch 17 angebracht.
- Eine Feder 8 ist im wesentlichen zwischen der Mitte des Bogenzuführdruckhebels 6 und der Basisplatte 5 verbunden, so daß die Walze 19 gegen ein Ende des Langlochs 17 oder gegen das andere Ende gedrückt wird, wodurch der Hebel 6 selektiv in einer von zwei Positionen gehalten wird.
- Ein Bogenzuführdruckhaken 9 ist verschwenkbar an dem hinteren Ende der Basisplatte 5 gehalten. Eine Bogenzuführdruckfeder 7 ist zwischen dem Bogenzuführdruckhaken 9 und dem Bogenzuführdruckhebel 6 verbunden, so daß die Belastungsgröße der Bogenzuführdruckfeder 7 entsprechend der Position geändert wird, wo sich der Bogenzuführdruckhebel 6 befindet (bsw. weist die Bogenzuführdruckfeder in dem Fall der Fig. 4 einen größeren Belastungswert als in dem Fall der Fig. 2 auf).
- Der Bogenzuführwalzenmechanismus 3 ist verschwenkbar durch eine Drehwelle 10 der Bildgebungsmaschine gehalten. An der Drehwelle 10 sind eine zweite Walze, nämlich eine Aufnahmewalze 11 und ein Walzentragrahmen 12 im wesentlichen in U-Form angebracht. Ein Endlosriemen 14 ist um die Aufnahmewalze 11 und eine Abziehwalze 13 gelegt, so daß, wenn die Drehwelle 10 gedreht wird, diese zwei Walzen 11 und 13 in ein und derselben Richtung gedreht werden.
- Die äußeren Zylinderflächen der Walzen 11 und 13 sind aufgerauht, so daß sie in positiver Berührung mit einem Bogen P gebracht werden, so daß daher kein Rutschen zwischen dem Bogen und den Walzen auftritt.
- Auf der oberen Seite des Walzentragrahmens 12 ist ein Erfassungsteil der Erfassungseinrichtung, nämlich ein Schwenkarm 15 derart vorgesehen, daß er um einen Schaft 18 herum verschwenkbar ist.
- Der Schwenkarm 15 wird durch eine Feder 16 in Richtung des Pfeils B gezogen gehalten. Der Schwenkarm 15 umfaßt ein Einstellteil 15c, das lose in eine Öffnung 12b eingebracht ist, die in dem Walzentragrahmen 12 gebildet ist.
- Der Schwenkarm 15 umfaßt des weiteren ein Eingriffsteil 15a, an dessen einem Ende sich ein aufrechtes Teil erstreckt. Der vorgenannte Bogenzuführdruckhaken 9 wird gegen das Eingriffsteil 15a gedrückt.
- Der Schwenkarm 15 ist ein Plattenelement mit einer Dicke, die gemäß der Differenz der Zusammendrückgröße zwischen einer vorbestimmten Stückzahl harter Bogen P1 und weicher Bogen P2 vorbestimmt ist, die unter einem geeigneten Druck gehalten werden. Oberhalb der oberen Seite 12a des Walzentragrahmens 12 weist der Schwenkarm 15 einen Umschaltabschnitt 15b auf, der in die Erfassungsposition S eines Sensors 20 und aus ihr herausgehen kann. Der Umschaltabschnitt 15b befindet sich in der Erfassungsposition S. wenn der Schwenkarm 15, der von der Feder 16 gezogen wird, im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wie es in Fig. 1 oder 3 gezeigt ist. Und wenn der Schwenkarm im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wobei das Eingriffsteil 15a durch den Bogenzuführdruckhaken 9 gestoßen wird, wird der Umschaltabschnitt 15b aus der Erfassungsposition S zurückgezogen.
- Bei der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform ist die Position des Sensors 20 frei in der vertikalen Richtung in Bezug auf den Rahmen 1 einstellbar. Der Sensor 20 hat einen sich nach unten erstreckendes Erfassungsteil 20a. Die Stapeloberseite der Bogen P wird mit der Abziehwalze 13 durch die Aufwärtsbewegung des Bogenzuführtisches 23 in Berührung gebracht. Danach wird, da der Tisch 23 weiter aufwärts bewegt wird, das Erfassungsteil 20a mit dem Walzentragrahmen 12 in Berührung gebracht. In dem Fall, wenn der Umschaltabschnitt 15b des Schwenkarms 15 über der Erfassungsposition S des Walzentragrahmens 12 angeordnet worden ist, wird das Erfassungsteil 20a mit dem Umschaltabschnitt 15b in Berührung gebracht.
- Die derart konstruierte Bogenzuführvorrichtung arbeitet, wie folgt:
- In dem Fall, wenn die Bogen (P), die der Maschine zugeführt werden sollen, weiche Bogen P2 (dünne und/oder weiche Bogen) sind, wird der Bogenzuführdruckhebel 6 in die obere Position verschwenkt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. In diesem Fall ist der Bogenzuführdruckhebel 9 mit dem Schwenkarm 15 nicht in Berührung, und der Umschaltabschnitt 15b des letzteren 15 befindet sich oberhalb der Erfassungsposition S aufgrund der Feder 16.
- Wenn nun der Bogenzuführtisch aufwärts bewegt wird, auf dem eine Mehrzahl weicher Bogen P2 gestapelt worden ist, wird die Stapeloberseite der weichen Bogen P2 mit der Abziehwalze 13 in Berührung gebracht.
- Als Ergebnis wird der Walzentragrahmen 12 etwas in Bezug auf die Drehwelle in Richtung des Pfeils C in Fig. 2 versetzt (oder um die Drehwelle 10 verschwenkt), und das Erfassungsteil 20a des Sensors 20 wird mit dem Umschaltabschnitt 15b des Schwenkarms 15 in Berührung gebracht (vgl. Fig. 3).
- In diesem Fall ist der Schwenkwinkel des Walzentragrahmens 12 in Richtung des Pfeils C um soviel kleiner wie die Dicke des Umschaltabschnitts 15b als in dem Fall, in dem der Umschaltabschnitt 15b nicht oberhalb der Erfassungsposition S ist. Entsprechend der Differenz des Schwenkwinkels kann die Position, zu der die Stapeloberseite der weichen Blätter P2 angehoben worden ist, abgesenkt werden.
- Daher wird das Anheben des Bogenzuführtisches 23 angehalten, wenn der oberste weiche Bogen P2 mit der Abziehwalze 13 unter einem geeigneten Druck in Berührung ist, wobei ein vorbestimmter Zwischenraum mit der Aufnahmewalze 11 gebildet wird. Daher ist die Bogenzuführvorrichtung der Erfindung von Schwierigkeiten frei, so daß kein Bogen der Maschine zugeführt wird, oder daß ihr eine Mehrzahl Einzelbogen gleichzeitig zugeführt wird.
- Das heißt, beim Start des Bogenzuführvorgangs des Bogenzuführwalzenmechanismus 3 bringt die Abziehwalze 13 eine Bogenzuführkraft auf die Oberseite des Stapels der Bogen P2 auf, so daß das Vorderende des obersten Bogens P2 zwischen der Aufnahmewalze 11 und einem Trennelement 25 zugeführt wird. Da das Trennelement 25 elastisch gegen die Aufnahmewalze 11 gedrückt wird, holt die Kraft der Drehung der Aufnahmewalze 11 und die Reibungskraft des Trennelements nur das oberste von dem Bogenstapel P2 heraus. Das heißt, die derart gestapelten Bogen P2 werden positiv einzeln zugeführt.
- In dem Fall, wenn harte Bogen P1 (dicke und harte Bogen, wie Zeichenpapier und Karton) zugeführt werden sollen, wird der Bogenzuführdruckhebel 6 in der unteren Position eingestellt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
- Bei dieser Arbeitsweise wird der Bogenzuführdruckhaken 9 in Richtung des Pfeils A in Fig. 4 mit Hilfe der Bogenzuführdruckfeder 7 verschwenkt, so daß das Eingriffsteil 15a des Schwenkarms 15 gedrückt wird. Als Ergebnis wird der Umschaltabschnitt 15b des Schwenkarms 15 aus der Erfassungsposition S zurückgezogen (vgl. Fig. 5).
- Daher wird, wenn die Abziehwalze 13 durch den Bogenstapel P1 während der Aufwärtsbewegung des Bogenzuführtisches 13 aufwärts gestoßen wird, das Erfassungsteil 20a des Sensors 20 in unmittelbare Berührung mit der oberen Fläche 12a des Walzentragrahmens 12 gebracht.
- Der Winkel, um den der Walzentragrahmen 12 während der Zeitdauer geschwenkt wird, die von dem Zeitpunkt abläuft, zu dem die Oberseite des Bogenstapels P1 mit der Abziehwalze 13 in Berührung gebracht wird, bis der Sensor 20 eingeschaltet wird, ist um soviel größer wie ein Winkel, der der Dicke des Umschaltabschnitts 15b entspricht, als in dem Fall, in dem sich der Umschaltabschnitt 15b des Schwenkarms 15 in der Erfassungsposition S befindet. Die Kraft, die die Bogenzuführdruckfeder 7 auf den Walzentragrahmen 12 ausübt, ist also größer. Daher wird die Oberseite der harten Bogen P1 mit der Abziehwalze 13 unter einem großen Druck in Berührung gebracht, während sie eine vorbestimmte Strecke (Zwischenraum) von der Aufnahmewalze 11 beabstandet ist. Nachdem die Aufwärtsbewegung des Bogenzuführtisches 23 angehalten ist, wird das oberste Bogen der Bildgebungsmaschine durch die Drehung der Abziehwalze 13 und der Aufnahmewalze 11 zugeführt. Dies wird nicht nur bei der Zuführung harter Bogen P1 sondern auch bei der Zuführung weicher Bogen P2 angewendet.
- Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der eine Sensor 20, der die Erfassungseinrichtung bildet, von dem Rahmen 1 gehalten, während das Erfassungsteil, das erfaßt werden soll (d. h., der Schwenkarm 15) von einem Walzentragrahmen 12 des Bogenzuführwalzenmechanismus 3 gehalten ist und in Verbindung mit dem bewegbaren Teil (d. h., dem Bogenzuführdruckhebel) 6, der Umschalteinrichtung wird der zu erfassende Körper 15 in eine Position bewegt, die der Bewegungsposition des bewegbaren Teils 6 entspricht, wobei jedoch die Erfindung nicht darauf oder dadurch beschränkt ist. Das heißt; die oben beschriebene Ausführungsform kann so ausgelegt werden, daß der Sensor 20 oder das Erfassungsteil 15 von dem Bogenzuführwalzenmechanismus 3 gehalten wird, während das andere Teil unmittelbar oder mittelbar von dem Rahmen 1 gehalten ist, und der vorgenannte Sensor oder der derart gehaltene Erfassungsteilkörper wird in eine Position bewegt, die dem bewegbaren Teil 6 der Umschalteinrichtung entspricht. Ein typisches Beispiel einer Abänderung ist ausführlich unten als zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die die zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt. In Fig. 6 sind Teile, die funktional jenen bereits unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschriebenen entsprechen deshalb mit dem gleichen Bezugszeichen oder Buchstaben bezeichnet.
- Bei der zweiten Ausführungsform ist ein Sensor (oder Erfassungsteil) 30 an dem Basisendabschnitt 6a eines Bogenzuführdruckhebels 6 vorgesehen. Der Sensor ist ein optischer Sensor, der aus einer lichtaussendenden Einheit und einer Lichtempfangseinheit gebildet ist. Genauer gesagt erfaßt der Sensor das Auftreffen eines Lichtbündels, das von dem Lichtsender auf die Lichtempfangseinheit angewendet wird. Der Erfassungspunkt des Sensors 30 ist etwas von der Mitte des Basisendabschnitts 6a des Bogenzuführdruckhebels 6 verschoben. Daher kann der Erfassungspunkt des Sensors 30 vertikal durch Drehen des Hebels 6 bewegt werden.
- Ein plattenförmiges Erfassungsteil (oder zu erfassender Körper) 31 ist an der Oberseite 12a des Walzentragrahmens 12 derart angebracht, daß das Erfassungsteil 31 in den Zwischenraum zwischen der lichtaussendenden Einheit und der Lichtempfangseinheit des Sensors hinein und aus ihm heraus bewegt werden kann. Des weiteren kann die vertikale Position des Erfassungsteils 31 frei durch eine Schraube 31b eingestellt werden, die in ein Langloch 31a eingeführt ist. Ein Bogenzuführdruckhaken 9, der mit dem Bogenzuführdruckhebel 6 bewegt wird, steht einem Eingriffsteil 12d des Walzentragrahmens 12 gegenüber.
- In dem Fall, wenn der Bogenzuführdruckhebel 6 in der oberen Position gehalten ist, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, befindet sich der Erfassungspunkt des Sensors tiefer als in dem Fall, wenn der Hebel 6 in der unteren Position gehalten ist, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, und der Bogenkomprimierungsdruck der Abziehwalze 13, der die Bogen nach unten drückt, ist geringer. Daher ist der in Fig. 6 gezeigte Zustand zur Zuführung weicher Bogen P2 geeignet.
- Wenn der Hebel 6 in die untere Position bewegt wird, wird der Erfassungspunkt des Sensors 30 aufwärts bewegt, und der Bogenkomprimierungsdruck der Abziehwalze 13 wird erhöht. Dieser Zustand ist zur Zufuhr harter Bogen P1 geeignet.
- Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die ein anderes Beispiel der Bogenzuführvorrichtung zeigt, die eine dritte Ausführungsform der Erfindung bildet.
- Bei der dritten Ausführungsform weist der Bogenzuführdruckhebel 6 ein Erfassungsteil (oder einen zu erfassenden Körper) 33 an dem Basisende 6a auf. Das Erfassungsteil 33 hat einen Randabschnitt 33a, dessen Ausgestaltung exzentrisch in bezug auf die Mitte des Basisendes 6a ist.
- Ein Sensor (oder ein Erfassungsteil) 40 ist auf der Oberseite 12a eines Walzentragrahmens 12 vorgesehen. Der Sensor 40 ist aus einer lichtaussendenden Einheit und einer Lichtempfangseinheit aufgebaut, um die Unterbrechung eines Lichtbündels, das durch die lichtaussendende Einheit auf die Lichtempfangseinheit angewendet wird, zu erfassen.
- Wenn der Bogenzuführdruckhebel 6 gedreht wird, wird der Endabschnitt 33a des Erfassungsteils 33 vertikal in bezug auf den Erfassungspunkt des Sensors 40 bewegt.
- Die Höhe des Sensors 40 kann frei mit einer Schraube 32b eingestellt werden, die in ein Langloch 32a eingreift.
- Daher befindet sich in dem Fall, in dem wenn Bogenzuführdruckhebel 6 in der durch die Strich-Punkt-Linie in Fig. 7 angegebene Position eingestellt ist, der Erfassungspunkt des Sensors 40 tiefer als in dem Fall, wenn der Hebel 6 in der durch die ausgezogene Linie angegebenen Position ist. Deshalb ist, obgleich die Abziehwalze 13 gegen den Bogenstapel gedrückt wird, der erzeugte Bogenzuführdruck niedrig, so daß er zur Verarbeitung weicher Bogen P2 geeignet ist.
- In dem Fall, wenn der Bogenzuführdruckhebel 6 in der durch die ausgezogene Linie angegebenen Position eingestellt ist, wird ein Bogenzuführdruck geliefert, der ausreichend hoch ist, harte Bogen P1 zuzuführen.
- Bei der dritten Ausführungsform wird ähnlich wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform kein Schwenkarm 15 verwendet, und der Bogenzuführdruckhebel 6 wird unabhängig entsprechend der Härte (oder Dicke) der zuzuführenden Bogen betätigt (verschwenkt), so daß der Endabschnitt 33a des Erfassungsteil 33 vertikal verschoben wird, wodurch der Bogenzuführwalzenmechanismus einen höchst geeigneten Kontaktdruck für einen Bogenstapel (P1 oder P2) bereitstellt.
- Deshalb wird bei der dritten Ausführungsform, ähnlich wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen, der Bogenzuführvorgang mit hoher Stabilität erreicht. Das heißt, er ist frei von Schwierigkeiten, daß der Bildgebungsmaschine kein Bogen zugeführt wird oder daß ihr gleichzeitig eine Mehrzahl Blätter zugeführt wird.
- Bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen wird die Feder 8 verwendet, den Zuführvorgang für harte Bogen (P1) und den Zufuhrvorgang für weiche Bogen (P2) umzuschalten. Jedoch ist die Erfindung nicht darauf oder dadurch beschränkt. Das heißt, die Bogenzuführvorrichtung kann so abgeändert werden, daß sie Bogen verarbeiten kann, deren Härte zwischen dem weichen Bogen P2 und dem harten Bogen P1 liegt (nachfolgend als "mittlere Bogen" bezeichnet, wenn zweckmäßig).
- Zu diesem Zweck werden für den Bogenzuführdruckhebel zwischen Positionen zwischen der oberen Position und der unteren Position zur Zuführung von mittleren Bogen vorgesehen. Ferner ist es notwendig, einen weiteren Einrastmechanismus vorzusehen, der mit der Bogenzuführdruckhebel 6 in der Zwischenposition zusätzlich zu der oberen und der unteren Position gehalten wird.
- Der vorgenannte Einrastmechanismus ist allgemein bei 35 in Fig. 8, einer Schnittansicht, angegeben. Eine Ausnehmung 35b ist in dem Bogenzuführdruckhebel 6 gebildet, die der Basisplatte 5 gegenüberliegt, und dann wird eine Kugel 35d in die Ausnehmung 35b zusammen mit einer Feder 35c eingesetzt. Andererseits ist eine Eingriffsnut 35a in der Basisplatte 5 in der Mitte des Auslenkungsbereiches des Bogenzuführdruckhebels 6 gebildet.
- Daher kann der Bogenzuführdruckhebel 6 in der Zwischenposition angehalten gehalten werden, wobei die Kugel 35b in die Eingriffsnut 35a eingreift und durch die Feder 35c gedrückt wird. Wenn der Hebel 6 in dieser Weise eingestellt ist, kann ein Kontaktdruck erhalten werden, der für Standardbogen geeignet ist, die in der Härte (oder Dicke) zwischen den harten Bogen P1 und den weichen Bogen P2 eingestuft sind.
- Die Verwendung des Einrastmechanismus 35 kann die Einrastfeder 8 fortlassen. Jedoch sollte in diesem Fall beachtet werden, daß, wie es in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, Eingriffsnuten 35a in der Basisplatte 5 in der oberen beziehungsweise unteren Position des Bogenzuführdruckhebels 6 gebildet sind.
- Bei der derart abgeänderten Bogenzuführvorrichtung kann der Bogenzuführdruckhebel 6 in der oberen Position, der unteren Position und der Zwischenposition gehalten werden.
- Wie es oben beschrieben wurde, kann mit dem Einrastmechanismus der Bogenzuführdruckhebel (oder der Betätigungsabschnitt der Umschalteinrichtung) 6 in mehr als zwei Position verschoben und dort blockiert werden. In diesem Zusammenhang sind in dem Fall der ersten Ausführungsform Flächen unterschiedlicher Höhe in der oberen Fläche des Umschaltabschnitts 15b des Schwenkhebels 15 entsprechend der Anzahl der Hebelblockierpositionen gebildet. Von diesen derart in dem Umschaltabschnitt 15b gebilde ten Flächen kann die unterste Fläche durch die obere Fläche des Walzentragrahmens 12 ersetzt werden.
- Wie es oben beschrieben wurde, ist die Bogenzuführvorrichtung der Erfindung so ausgelegt, daß die angehobene Position des Bogenzuführwalzenmechanismus, die erhalten wird, wenn der Bogenzuführwalzenmechanismus von der Erfassungseinrichtung erfaßt wird, entsprechend der Position geändert wird und in der der Betätigungsabschnitt der Umschalteinrichtung verriegelt wird, nachdem er bewegt wurde, und daß in dem Fall, wenn der Betätigungsabschnitt in der Position verriegelt wird, die dünnen und weichen Bogen entspricht, der Bogenzuführwalzenmechanismus in einer relativ niedrigen Position erfaßt wird. Wohingegen in dem Fall, wenn der Betätigungsabschnitt in der Position verriegelt wird, die dicken und harten Blättern entspricht, der Bogenzuführwalzenmechanismus in einer relativ hohen Position erfaßt wird. Andererseits wird in dem Fall, wenn der Bogenzuführtisch aufwärts bewegt wird und der Bogenstapel gegen eine der Walzen in dem Bogenzuführwalzenmechanismus gedrückt wird, die Komprimierungs- oder Verformungsgröße des Bogenstapels von der Dicke und/oder Härte der Bogen abhängen. Selbst in diesem Fall wird die Lagebeziehung zwischen der oberen Fläche des Bogenstapels und der anderen Walze in dem Bogenzuführwalzenmechanismus geeignet beibehalten. Daher kann die Bogenzuführvorrichtung der Erfindung Bogen stabil frei von Schwierigkeiten zuführen, daß kein Bogen der Bildgebungsmaschine zugeführt wird oder daß ihr gleichzeitig eine Mehrzahl Bogen zugeführt wird.
- Ferner umfaßt die Bogenzuführvorrichtung eine Umschalteinrichtung für den Bogenzuführdruck, die die Kraft der Drückeinrichtung steuert, den Bogenzuführwalzenmechanismus nach unten entsprechend der Differenz bei der Papierqualität zu drücken, wie der Dicke und Härte der Bogen, die bearbeitet werden sollen. Das heißt, der Umschaltmechanismus des Bogenzuführdrucks erhöht die Kraft der Drückeinrichtung in dem Fall, indem die zuzuführenden Bogen dick und hart sind, und verringert sie in dem Fall, indem die zuzuführenden Bogen dünn und weich sind. Das heißt, der vorgesehene Bogenzuführdruck, wenn der Bogenstapel gegen die Walzen des Bogenzuführwalzenmechanismus gedrückt wird, kann entsprechend der Papierqualität der zu verarbeitenden Bogen eingestellt werden. Dieses Merkmal ermöglicht, den Bogenzuführvorgang stabil auszuführen.
- Des weiteren können entsprechend der Erfindung die Erfassungsposition des Bogenzuführwalzenmechanismus und der Bogenzuführdruck durch nur eine Betätigungseinrichtung eingestellt werden, das heißt, es wird die Schwierigkeit ausgeschlossen, daß es notwendig ist, eine Betätigungseinrichtung nicht nur für die Einstellung der Erfassungsposition sondern auch für die Einstellung des Bogenzuführdrucks vorzusehen. Dies bedeutet, daß die Bogenzuführvorrichtung stark vereinfacht ist und ohne weiteres betätigt werden kann, das heißt, sie eine sehr gute Betätigbarkeit aufweist.
Claims (8)
1. Bogenzuführvorrichtung, die umfaßt:
a) einen Bogenzuführtisch (23), auf dem Bogen (P1, P2) gestapelt sind, wobei
der Bogenzuführtisch (23) vertikal bewegbar ist;
b) einen Bogenzuführwalzenmechanismus (3), der in einem vertikalen
Bewegungsweg des Bogenzuführtisches (23) vorgesehen ist, wobei der
Bogenzuführwalzenmechanismus (3) eine Walzeneinrichtung (10, 11, 12, 13) zur
Zufuhr einzelner Bogen (P1, P2) von dem Bogenzuführtisch (23) aufweist
und die Walzeneinrichtung (10, 11, 12, 13) vertikal bewegbar ist;
c) eine Drückeinrichtung (7, 9), um den Bogenzuführwalzenmechanismus (3) in
Richtung einer Abwärtsbewegung des Bogenzuführtisches (23) zu drücken;
d) eine Erfassungseinrichtung (20, 30, 40, 20a, 31, 33) zur Erfassung, wenn
während der Aufwärtsbewegung des Bogenzuführtisches (23) der
Bogenzuführwalzenmechanismus (3) auf eine vorbestimmte Position entgegen der
Drückeinrichtung (7, 9) angehoben ist, damit die Aufwärtsbewegung des
Bogenzuführtisches (23) angehalten wird;
e) eine Umschalteinrichtung (2) zum Umschalten der Anhebeposition des
Bogenzuführwalzenmechanismus (3), die erhalten wird, wenn der
Bogenzuführwalzenmechanismus (3) von der Erfassungseinrichtung (20, 30, 40, 20a,
31, 33) erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
f) die Umschalteinrichtung (2) ein bewegbares Teil (6) aufweist, das verriegelbar
ist und das entsprechend der Position des bewegbaren Teils (6) die
Anhebeposition des Bogenzuführwalzenmechanismus (3) ändert.
2. Bogenzuführvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Erfassungseinrichtung
(15b, 20, 30, 40, 20a, 31, 33) einen Sensor (20, 30, 40) sowie ein Erfassungsteil
(15b, 20a, 31, 33) umfaßt, das erfaßt werden soll, wobei der Sensor (20, 30, 40)
oder das Erfassungsteil (15a, 20a, 31, 33) von dem
Bogenzuführwalzenmechanismus (3) gehalten ist, und der bzw. das andere von ihnen von einem
Rahmen (1) gehalten ist, und in einer Bewegungsrichtung des
Bogenzuführtisches (23) die relative Position eines Erfassungsabschnitts des Sensors (20,
30, 40) und des Erfassungsteils (15b, 20a, 31, 33), das erfaßt werden soll,
entsprechend einer Position des bewegbaren Teils (6) geändert wird.
3. Bogenzuführvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die
Walzeneinrichtung (10, 11, 12, 13) umfaßt
eine erste Walze (30), die hauptsächlich eine Zuführkraft auf die Oberseite des
Bogens (P1, P2) aufbringt, der auf dem Bogenzuführtisch (23) gestapelt ist, und
eine zweite Walze (11), die eine Mittelwelle (10) aufweist, die mit einem
Trennelement (25) zusammenarbeitet, das an dem Rahmen (1) vorgesehen ist, um
nur den obersten der Bogen (P1, P2) zu trennen, deren Vorderrandabschnitte
von dem Bogenzuführtisch (23) durch die erste Walze (13) verschoben sind,
und den obersten Bogen (P1, P2) zuzuführen, der derart von dem
Bogenzuführtisch (23) getrennt ist, wobei der Bogenzuführwalzenmechanismus (3)
verschwenkbar durch die Mittelwelle (10) gehalten ist.
4. Bogenzuführvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der
Bogenzuführwalzenmechanismus (3) eine Abziehwalze (13) umfaßt, die an ihm drehgelagert ist und
durch einen Tragrahmen (12) in bezug auf den Bogenzuführtisch (23) bewegt
wird;
die Drückeinrichtung (7, 9) eine Drückfeder (7) umfaßt;
die Erfassungseinrichtung (20, 30, 40, 20a, 31, 33) einen Sensor (20, 30, 40)
umfaßt; und
das bewegbare Teil (6) von dem Bogenzuführwalzenmechanismus (3)
bewegbar gehalten ist und entsprechend der Position des bewegbaren Teils (6) eine
Drückkraft der Drückeinrichtung (7, 9) ändert, wobei die Drückkraft auf den
Bogenzuführwalzenmechanismus (3) aufgebracht wird.
5. Bogenzuführvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei die Erfassungseinrichtung
umfaßt:
einen Sensor (20, 30), der an einem Rahmen (1) vorgesehen ist; und
ein Erfassungsteil (20a, 15b, 31), das erfaßt werden soll und an dem
Bogenzuführwalzenmechanismus (3) vorgesehen ist, wobei das Erfassungsteil (20a,
15b, 31) derart mit dem bewegbaren Teil (6) verbunden ist, daß die relative
Position zwischen dem Sensor (20, 30) und dem Erfassungsteil (20a, 15b, 31)
entsprechend der Position des bewegbaren Teils (6) geändert wird.
6. Bogenzuführvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei die Erfassungseinrichtung
erfaßt:
ein zu erfassendes Erfassungsteil (33), das an einem Rahmen (1) vorgesehen
ist; und
einen Sensor (40), der an dem Bogenzuführwalzenmechanismus (3)
vorgesehen ist, wobei der Sensor (40) derart mit dem bewegbaren Teil (6) verbunden
ist, daß die relative Position zwischen dem Erfassungsteil (33) und dem Sensor
(40) entsprechend der Position des bewegbaren Teils (6) geändert wird.
7. Bogenzuführvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei der
Bogenzuführwalzenmechanismus (3) eine Aufnahmewalze (11) mit einer Welle (10) aufweist und die
Welle (10) schwenkbar den Bogenzuführwalzenmechanismus (3) trägt und an
einem Rahmen (1) gehalten ist.
8. Bogenzuführvorrichtung gemäß Anspruch 4, die des weiteren umfaßt:
eine Druckänderungsfeder (7), die zwischen dem
Bogenzuführwalzenmechanismus (3) und dem bewegbaren Teil (6) vorgesehen ist, wobei eine abwärts
gerichtete Drückkraft der Druckänderungsfeder (7), die auf den
Bogenzuführwalzenmechanismus (3) aufgebracht wird, entsprechend der Position des
bewegbaren Teils (6) geändert wird.
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