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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein Präparat
zur externen Anwendung, das ein anti-inflammatorisches Mittel oder
Antiphlogistikum mit Carboxylgruppen im Molekül, 1-Menthol und ein Metallsalz
einer Fettsäure
umfasst, und sie betrifft auch ein Pflaster auf dem das Präparat verteilt
ist. Im speziellen betrifft sie ein neues Präparat das ein Antiphlogistikum
mit Carboxylgruppen im Molekül,
1-Menthol als Lösungsvermittler
für das
Antiphlogistikum oder als medizinisch wirksamer Bestandteil oder
Kühlmittel
und ein Fettsäure-Metallsalz
als Stabilisator oder Veresterungsinhibitor für das Antiphlogistikum umfasst
und sie betrifft auch ein neuartiges Pflaster auf dem das Präparat verteilt
ist.
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Stand der Technik
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Versuche
in Therapien ein so genanntes Präparat
auf Band (preparation an tage) zu verwenden, worin ein Antiphlogistikum
in einen öligen
Klebstoff eingeschlossen wird, sind weithin unternommen worden.
Zum Beispiel offenbart die
japanische
offengelegte Patentanmeldung Nr. 59-227819 (Nr.
227819/84 ), dass ein nicht steroides
anti-inflammatorisches Analgetikum in einen berührungsempfindlichen Acrylklebstoff
eingeschlossen wird, der auf einem Verbundstoff aufgetragen wird,
welcher aus einem Faserfließ und
einem Film besteht, um einen Versuch zu unternehmen, an Patienten
verabreicht zu werden. Die
japanische
offengelegte Patentanmeldung Patentblattnr. 60-139615 (Nr.
139615/85 ) offenbart einen
Versuch, dass Ketoprofen, das in einem Klebstoff enthalten ist,
welcher aus einem Polyisobutylen/Paraffin/Harz-modifizierten Glycerolester
besteht, perkutan in Patienten zu absorbieren. Die
japanische offengelegte Patentanmeldung Patentblattnr.
63-227524 (Nr.
227524/88 )
offenbart den Versuch Flurbiprofen, das in einer öligen Basis
enthalten ist, Patienten zu verabreichen. Weiter offenbart die
japanische offengelegte Patentanmeldung
Patentblattnr. 64-40420 (Nr.
40420/89 ) den Versuch ein nicht steroides
anti-inflammatorisches Analgetikum mit Carboxylgruppen in dem Molekül, das in
einer öligen
Basis enthalten ist, zu verabreichen. Keiner der obigen Versuche
erreichte jedoch noch eine zufriedenstellende Freisetzung und perkutane
Absorbierbarkeit des Arzneimittels. Daher ist nach weiteren herausragenden
Präparaten
gesucht worden.
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Es
wurde bereits in der Internationalen Patentanmeldung (Veröffentlichungsnr.
WO 93/04677 ), eingereicht
von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung, vorher offenbart, dass
ein Präparat
auf Band bestehend aus einem nicht steroiden anti-inflammatorischen
Analgetikum, wie zum Beispiel Ketoprofen, einem Harzesterderivat
und 1-Menthol als Lösungsvermittler
eine starke Erhöhung
der perkutanen Absorbierbarkeit des Arzneimittels aufwies. Obwohl
das oben erwähnte
so offenbarte Präparat
auf Band ursprüngliche
Ziele erreichte, wie eine starke Erhöhung der perkutanen Absorbierbarkeit
und Freisetzbarkeit des Arnzeimittels, eine Verringerung der Nebenwirkungen,
wie zum Beispiel Hautausschlag, verursacht durch wiederholtes Aufbringen
des Bandes auf der Haut, und die passende Verwendbarkeit des Arzneimittels
an der Stelle des Heilmittels, ist danach festgestellt worden, dass
das nicht steroide anti-inflammatorische Analgetikum als Hauptarzneimittel
mit 1-Menthol zur Reaktion gebracht wird, das als Lösungsvermittler
verwendet wird, um einen 1-Mentholester zu erzeugen, wodurch ein
Problem entsteht insbesondere im Hinblick auf die Stabilität und ähnliches
des Hauptarzneimittels.
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Das
Ziel dieser Erfindung ist, ein Präparat zur externen Anwendung
bereitzustellen, worin insbesondere ein anti-inflammatorisches Arzneimittel
stabil ist, bei gleichzeitiger Beibehaltung zufriedenstellender
Freisetzbarkeit und perkutane Absorbierbarkeit des Arzneimittels
und auch ein Pflaster bereitzustellen, auf das das Präparat aufgetragen
ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese
Erfinder führten
intensive Studien in einem Versuch durch, das oben angegebene Ziel
dieser Erfindung zu erreichen und stellten als Ergebnis dieser Studien
fest, dass eine Formulierung, die gewonnen wird durch Kombination
eines antiinflammatorischen Medikaments, das Carboxylgruppen im
Molekül
hat und 1-Menthol als Lösungsvermittler
für das
Arzneimittel oder als medizinisch wirksamer Bestandteil oder Kühlungsmittel
hat, überraschenderweise
stark verbessert wird im Hinblick auf Stabilität und Veresterungsinhibition
des Arzneimittels, bei gleichzeitiger Beibehaltung der hohen Freisetzbarkeit
und perkutanen Absorbierbarkeit davon, und zwar durch Hinzufügen eines
Metallsalzes einer Fettsäure
zu der Formulierung, um so ein Präparat dieser Erfindung zu erhalten.
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In
Zusammenfassung besteht diese Erfindung hauptsächlich in einem Präparat zur
externen Anwendung das als die Hauptkomponenten folgendes umfasst:
- (a) ein Antiphlogistikum mit Carboxylgruppen
im Molekül,
- (b) 1-Menthol als Lösungsvermittler
für das
Antiphlogistikum oder als medizinisch wirksamer Bestandteil oder
Kühlmedium
für das
Präpart,
und
- (c) ein Metallsalz einer Fettsäure als Stabilisator und Veresterungsinhibitor
für das
Arzneimittel.
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Weiter
betrifft dieser Erfindung ein Präparat
zur externen Anwendung das zusätzlich
zu den oben erwähnten
Hauptbestandteilen einen Klebstoff umfasst.
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Die
spezielle Eigenschaft dieser Erfindung besteht in der Verwendung
des Fettsäuremetallsalzes
als Stabilisator und Veresterungsinhibitor für das Arzneimittel trotz der
Tatsache, dass Fettsäuremetallsalz
von den Fachleuten herkömmlicher
Weise als Schmiermittel auf dem Gebiet der Kosmetika, wie zum Beispiel
Babypuder und Antiperspiranz betrachtet wird.
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Das
Antiphlogistikum mit Carboxylgruppen im Molekül und 1-Menthol als Lösungsvermittler medizinisch
wirksamer Bestandteil oder Kühlmedium
werden miteinander in festgelegten Mengenverhältnissen vermischt, um so eine
Basis zu erzeugen, worin das Antiphlogistikum und 1-Menthol durch
Mischen miteinander nicht kristallin gemacht werden und ineinander
löslich
gemacht werden, und zwar ohne ihre Kristallisation, um so hohe Freisetzbarkeit
und folglich hohe perkutane Absorbierbarkeit des Arzneimittels zu
zeigen. Andererseits werden das Antiphlogistikum (antiphlo gistische
Arzneimittel) und das 1-Menthol im laufe der Zeit miteinander zur
Reaktion gebracht, um einen 1-Mentholester zu produzieren. An diesem
Punkt gelang es den Erfindern eine hohe Stabilität des Arzneimittels zu gewährleisten,
nur in dem sie das Arzneimittel an seiner Veresterungsreaktion hinderten,
während
sie gleichzeitig dem Arzneimittel ermöglichten, seine hohe Löslichkeit
in der Basis, Freisetzbarkeit und perkutane Absorbierbarkeit zu
behalten, und zwar durch Hinzufügen
des Fettsäuremetallsalzes
zu der Basis, was zu der Bildung des Präparat dieser Erfindung führte. Bis
zur dieser Erfindung wurde noch kein Fettsäuremetallsalz als Stabilisator
oder Veresterungsinhibitor für
ein solches Antiphlogistikum in einem solchen Präparat zur externen Anwendung
dieser Erfindung verwendet. Diese Erkenntnis ist neuartig und nicht
aus herkömmlicher
bekannter Literatur usw. bekannt.
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Die
Fettsäure
des Fettsäuremetallsalzes
schließt
eine langkettige Fettsäure
ein, wie zum Beispiel Undecylensäure,
Stearinsäure,
Palmitinsäure,
Myristinsäure
oder Laurinsäure
und das Metallsalz davon schließt vorzugsweise
ein Zinksalz, Aluminiumsalz, Kalziumsalz Magnesiumsalz oder Natriumsalz
ein. Im speziellen schließt
das Fettsäuremetallsalz
vorzugsweise Zinkundecylenat, Zinkstearat, Kalziumstearat, Aluminiumstearat,
Magnesiumstearat, Natriumstearat, Zinkpalmitat, Zinkmyristat, Magnesiummyristat,
Natriumlaurat oder Zinklaurat ein. Diese Metallsalze können einzeln
oder gemeinsam verwendet werden, wobei Zinkstearat besonders bevorzugt
wird.
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Die
Fettsäuremetallsalze
die als Standard von Rohmaterialien von Kosmetika in der japanischen
Pharmacopoeia, der BP (British Pharmacopoeia), der USP (US Pharmacopoeia)
oder EP (Europäische
Pharmacopoeia) beschrieben sind, werden besonders bevorzugt.
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Der
Menge an Fettsäuremetallsalz
das im Präparat
enthalten ist, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,5–10 Gewichtsprozent.
Wenn sie weniger als 0,5 Gewichtsprozent beträgt, ist der Veresterungs-inhibitorische
Effekt auf das Antiphlogistikum schwer zu erreichen, wodurch die
perkutane Absorbierbarkeit und pharmakologische Aktivität des Arzneimittels
stark beeinträch tigt
werden, während
wenn sie höher
ist als 10 Gewichtsprozent wird die Stabilität des Präparat verschlechtert und zusätzlich werden
die Freisetzbarkeit und perkutane Absorbierbarkeit oder pharmakologische
Aktivität
des Arzneimittels stark beeinträchtigt.
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Ein
Klebstoff, der es ermöglicht
das Präparat
an Körper
anzuheften besteht aus einem elastischen Material, einem Klebrigmacher
und einem Weichmacher. Diese Komponenten können im Hinblick auf Sicherheit für die Haut,
Kraftfähigkeit
an der Haut und dergleichen angemessen aus bekannten Materialien
ausgewählt werden.
Die elastischen Materialen schließen zum Beispiel Materialien
auf der Basis von natürlichen
Gummi, synthetischen Gummi, Silzium und Acryl ein. Unter den Materialien
auf der Basis von synthetischen Gummi wird ein Styren-Isopren-Styren-Blockcopolymer bevorzugt.
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Der
Styren-Isopren-Styren-Blockcopolymer schließt Cariflex TR-1107, TR-1111,
TR-1112 und TR-1117 (Handelsnamen, Produkte von Shell Chemical Co.,
Ltd.), JSR SIS-5000 und 5002 (Handelsnamen, Produkte von Japan Synthetic
Rubber Co., Ltd.), QUINTAC 3530 und 3421 (Handelsnamen, Produkte
von NIPPON Zeon Co., Ltd.) und Solprene 428 (Handelsnamen, ein Produkt
von Phillips Petroleum Co., Ltd.) ein. Wie oben erwähnt, wird
ein Styren-Isopren-Styren-Blockcopolymer
vorzugsweise als Basispolymer in dieser Erfindung verwendet. Das
Copolymer kann jedoch gemeinsam mit einem anderen Polymer wie zum
Beispiel Polyisobutylen oder Polyisopren verwendet werden.
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Die
Klebrigmacher schließen
Polyterpenharze, Petroleumharze, Harze, hydrierte Harze, hydrierte
Harzester und öllösliche Phenolharze
ein, von denen Harze und hydrierte Harzester bevorzugt werden. Harzesterderivate
beziehen sich auf die Produkte, die hergestellt werden durch die
Veresterung verschiedener Harze und Aussetzung der gewonnenen Ester
gegenüber
Hydrierung oder Reinigung. Die Ester schließen Methylester, Glycerolester
und Pentaerythritolester ein. Die Harzesterderivate schließen folgendes
ein: Ester Gum A, AA-G, H und HP (Handelsnamen, Produkte von Arakawa
Chemical Industry Co., Ltd.), Harzester-L, S und P (Handelsnamen,
Produkte von Harima Chemicals Co., Ltd.), Super Ester A-75 und S-100
(Handelsnamen, Produkte von Arakawa Chemical Industry Co., Ltd.),
Pine Crystal KE-100 (Handelsnamen, ein Produkt von Arakawa Chemical
Industry Co., Ltd.), KE-311 (Handelsname, ein Produkt von Arakawa
Chemical Industry Co., Ltd.), Hercolyn D (Handelsname, ein Produkt
von Hercules Co., Ltd.) und Foral 85 und 105 (Handelsnamen, Produkte
von Hercules Co., Ltd.).
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Die
Weichmacher dienen zur Plastifizierung oder Erweichung elastischer
Materialien, dargestellt durch den Styren-Isopren-Styren-Blockcopolymer
und Klebrigmacher, repräsentiert
durch das Harzesterderivat, um es so dem Präparat zu ermöglichen,
korrekt an der Haut zu haften. Die Weichmacher schließen Mandelöl, Olivenöl, Kamelienöl, Pfirsichöl, Erdnußöl, Ölsäuren und
Paraffinöl
ein, wobei Paraffin besonders bevorzugt wird. In dieser Erfindung
wird es besonders bevorzugt, dass das Styren-Isopren-Styren-Blockcopolymer,
Harzesterderivat und Paraffinöl
miteinander kombiniert werden, um einen Klebstoff zu bilden. Wenn
diese drei Bestandteile in einem Gewichtsverhältnis von 100:15 bis 300:100
bis 500 gemischt werden, weist der resultierende Klebstoff ausreichende
Kraftfähigkeit
an der Haut auf.
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Das
Antiphlogistikum mit Carbongruppen im Molekül schließt Arzneimittel ein, die solche
Wirkungen haben wie anti-Inflammation, Analgesie oder Antirheumatismus.
Solche Arzneimittel schließen
Salicylsäure, Acetylsalixylsäure, Flufenaminsäure, Mefenaminsäure, Acemetacin,
Alclofenac, Diclofenac, Ibuprofen, Indomethacin, Ketoprofen, Loxoprofen,
Sulindac, Tolmetin, Lobenzarit, Penicillamin, Oxaprozin, Diflunisal,
Fenbufen, Fentiazac, Flurbiprofen, Naproxen, Pranoprofen, Tiaprofen,
Suprofen, Felbinac, Ketorolac, Oxaprozin, Etodolac und Zaltoprofen
ein. Diese Arzneimittel können
einzeln oder gemeinsam verwendet werden, wobei Antiphlogistika mit
Ethansäuregruppen
oder Propionsäuregruppen
im Molekül,
wie zum Beispiel Ketoprofen, Indomethacin, Flurbiprofen, Ketorolac
und Felbinac im Hinblick auf die Verhinderung von Veresterung besonders
bevorzugt werden. Es ist wünschenswert,
dass die Menge an verwendetem Antiphlogistikum 0,1 bis 10 Gewichtsprozent
vorzugsweise 0,3 bis 9 Gewichtsprozent und stärker bevorzugt 0,5 bis 8 Gewichts- Prozent des Präparats beträgt, obwohl
die Menge nicht besonders eingeschränkt ist. Der Gehalt des Antiphlogistikums im
Präparat
beträgt
vorzugsweise unter dem Gesichtspunkt therapeutisch wirksamer Freisetzung
des Arzneimittels und Verfügbarkeit
desselben 100 bis 500 μg
pro cm2 eines Pflasters, auf welchem das
Präparat
verschmiert ist.
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Levo-Menthol
(1-Menthol) wird in dieser Erfindung als Lösungsvermittler verwendet,
der dazu dient, das Antiphlogistikum aufzulösen oder als medizinisch wirksamer
Hilfsstoff oder Kühlungsmittel
verwendet, das dazu dient, einen kühlenden Effekt zu erzielen,
und es wird in einer Menge verwendet, die geeignet ist, entweder
all diese Ziele zu erreichen oder jedes einzelne Ziel zu erreichen.
Im speziellen nimmt, wenn 1-Menthol als Lösungsvermittler für das Antiphlogistikum
in dem Präparat
dieser Erfindung verwendet wird, der Gehalt an 1-Menthol in gewissem
Maße zu,
wodurch die Möglichkeit
der Veresterung des Arzneimittels tendenziell stärker ist. Daher ist es in einem
Fall, in dem 1-Menthol als Lösungsvermittler
verwendet wird wirksamer ein Fettsäuremetallsalz in dem Präparat dieser
Erfindung zu verwenden.
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Die
Menge an verwendetem 1-Menthol liegt in einem Bereich von 0,1 bis
20 Gewichtsprozent vorzugsweise 0,5 bis 15 Gewichtsprozent und stärker bevorzugt
von 1,0 bis 12 Gewichtsprozent des Präparats.
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In
dieser Erfindung beeinflusst das Mischgewichtsverhältnis zwischen
dem Antiphlogistikum, 1-Menthol und Fettsäuremetallsalz in hohem Maße den die
Veresterung verhindernden Effekt des Salzes auf das Arzneimittel.
Daher wird 1-Menthol in das Antiphlogistikum in einem Gewichtsverhältnis von
0,1 bis 10 und vorzugsweise 0,5 bis 5 auf der Grundlage des Gewichts
des Antiphlogistikums eingeschlossen, und das Fettsäuremetallsalz
wird in das Antiphlogistikum in einem Gewichtsverhältnis von
0,1 bis 7 und vorzugsweise 0,3 bis 5 auf derselben Basis wie oben
angegeben eingeschlossen, um den die Veresterung verhindernden Effekt
auf das Arzneimittel zu verstärken.
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Es
ist unnötig
zu sagen, dass das Präparat
dieser Erfindung falls erforderlich ohne jede Einschränkung zusätzliche
Bestand teile enthalten kann, wie zum Beispiel anorganische Füllstoffe,
Plastifiziermittel, Antioxidantien, UV-Absorber, Antihistamine,
antibakterielle Mittel und Duftstoffe, die allgemein im Fachgebiet
bekannt sind.
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Wenn
die Basis, die zur Herstellung dieser Erfindung verwendet wird,
eine Wasser-freie Basis ist, wird der die Veresterung verhindernde
Effekt auf das im Präparat
enthaltene Arzneimittel tendenziell deutlich sichtbar. Daher wird
es bevorzugt, dass das Präparat
zur externen Anwendung eine im wesentlichen freie Formulierung hat.
Im speziellen ist ein Pflaster mit einer Wasser-freien Formulierung
die am stärksten
bevorzugte Zubereitungsform.
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Das
Präparat
dieser Erfindung kann leicht durch bekannte Verfahren hergestellt
werden. Zum Beispiel kann das Präparat
in einem Heiß-Schmelz-Verfahren
hergestellt werden, und zwar durch Mischen eines Styren-Isopren-Styren-Blockcopolymers
eines Harzesterderivats und eines Fettsäuremetallsalzes miteinander unter
Erhitzung bei 120 bis 160°C
durch Verwendung einer Mischmaschine wie zum Beispiel eine Mischmaschine
und anschließendes
Hinzufügen
eines Antiphlogistikums und 1-Menthols zu der resultierenden Mischung,
um so das Präparat
zu bilden. Weiter können
die Pflaster dieser Erfindung hergestellt werden durch entweder
Schmieren des resultierenden Präparats
direkt auf ein Grundgewebe oder Schmieren des Präparats vorübergehend auf ein Papier oder
einen Film das/der zuvor mit einem Freisetzungsmittel behandelt
wurde, Bedecken des verteilten Präparats mit einem gewünschten
Grundgewebe, und anschließendes
Pressen des Ganzen, um das Präparat
auf dem Papier oder Film auf das Grundgewebe zu übertragen, um so die Pflaster zu
erhalten. Die Pflaster dieser Erfindung können auch durch ein Lösungsmittelverfahren
hergestellt werden das folgendes umfasst: Auflösen solcher Komponenten, wie
sie in der Erfindung verwendet werden, in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Toluen, Hexan oder Methylenchlorid durch Verwendung
eines explosionsgeschützten
Mischers oder einer explosionsgeschützten Mischmaschine, Verteilen
der gewonnenen Lösung
auf einem Papier oder Film das/der zuvor mit einem Freisetzungsmittel
behandelt wurde, Herausdestillieren des Lösungsmittels aus der verteilten
Lösung,
Bedecken des verteilten Präparats
mit einem gewünschten
Grundgewebe und anschließendes
Pressen des Ganzen, um das Präparat
auf dem Papier oder Film auf das Grundgewebe zu übertragen.
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Auswirkungen
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Es
ist festgestellt worden, dass die Veresterungsreaktion zwischen
einem Antiphlogistikum mit Carbonsäuregruppen im Molekül als Hauptarzneimittel
und 1-Menthol im Präparat
dieser Erfindung aufgrund des Vorhandenseins eines Fettsäuremetallsalz
im Präparat
signifikant unterdrückt
wird. Folglich wird das Präparat bei
Anwendung im Hinblick auf Freisetzbarkeit und perkutaner Absorptionsfähigkeit
des Antiphlogistikums verbessert. Weiter ist festgestellt worden,
dass das Fettsäuremetallsalz
auch einen bemerkenswerten Effekt auf die Stabilität des Arzneimittels
hat.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
ein Graph der die Ergebnisse von Tests bei unbehaarten Mäusen im
Hinblick auf die Permeation von Arzneimitteln durch ihre Haut darstellt.
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Beste Ausführungsform der Erfindung
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Zur
detaillierteren Darstellung dieser Erfindung mit Bezug auf die folgenden
Beispiele, Vergleichsbeispiele, Referenzbeispiele und Testbeispiele,
wobei alle Angaben außer
den Testbeispielen in Masseteilen sind. Beispiel
1
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 24,0 Teile |
Paraffinöl | 68,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Ester Gum H) | 5,0
Teile |
Zinkstearat | 1,0
Teile |
1-Menthol | 1,5
Teile |
Ketoprofen | 0,5
Teile |
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Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster dieser Erfindung jeweils durch die oben erwähnten Verfahren
hergestellt. Das Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer wurde erhitzt
und zur Herstellung einer Mischung mit dem Zinkstearat, Weichmacher
und Harzesterderivat bei einer Temperatur von 120 bis 160°C in einer
Knetmaschine, die als Mischmaschine verwendet wurde, gemischt. Anschließend wurde
die so gewonnene Mischung in das Ketoprofen (nicht steroide antiphlogistisches
schmerzhemmendes Arzneimittel) und 1-Menthol eingeschlossen und
zur Herstellung eines Präparats
zusammen gemischt. Das so gewonnene Präparat wurde auf einen PET-Film
geschmiert, der zuvor mit einem Freisetzungmittel behandelt worden
war, mit einem Polyestertuch (PET) bedeckt und dann in Stücke mit
jeweils einer gewünschten
Größe geschnitten, um
so antiphlogistische analgetische Pflaster dieser Erfindung zu gewinnen. Beispiel
2
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 20,0 Teile |
Paraffinöl | 43,5
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 28,5 Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
1-Menthol | 3,0
Teile |
Ketoprofen | 3,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
3
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer | |
(Handelsname:
Cariflex TR-1107) | 21,0
Teile |
Paraffinöl | 63,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 8,0
Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
1-Menthol | 4,0
Teile |
Ketoprofen | 2,0
Teile |
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Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
4
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 20,0 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 10,0 Teile |
Paraffinöl | 58,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Ester Gum H) | 7,0 Teile |
Zinkstearat | 1,0
Teile |
1-Menthol | 3,0
Teile |
Ketoprofen | 1,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
5
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 15,0 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 5,0 Teile |
Paraffinöl | 23,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Foral 85) | 37,0
Teile |
Zinkstearat | 5,0
Teile |
1-Menthol | 10,0
Teile |
Ketoprofen | 5,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
6
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 18,0 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 9,0 Teile |
Paraffinöl | 44,5
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Foral 105) | 16,5 Teile |
Zinkstearat | 3,0
Teile |
1-Menthol | 6,0
Teile |
Ketoprofen | 3,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
7
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Solpren 418) | 28,0 Teile |
Polybuten | 6,5
Teile |
Paraffinöl | 57,7
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 5,0 Teile |
Zinkstearat | 0,5
Teile |
1-Menthol | 1,8
Teile |
Flurbiprofen | 0,5
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
8
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 21,0
Teile |
Paraffinöl | 65,3
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 8,0 Teile |
Zinkstearat | 3,5
Teile |
1-Menthol | 1,2
Teile |
Flurbiprofen | 1,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
9
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 7,0 Teile |
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 7,0 Teile |
Paraffinöl | 44,0
Teile |
Zinkstearat | 10,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Super Ester S-100) | 20,0 Teile |
1-Menthol | 7,0
Teile |
Flurbiprofen | 5,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
10
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 30,0 Teile |
Paraffinöl | 56,0
Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 8,0 Teile |
1-Menthol | 3,0
Teile |
Flurbiprofen | 1,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
11
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 12,0 Teile |
Paraffinöl | 26,0
Teile |
Zinkstearat | 6,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Ester Gum H) | 36,0 Teile |
1-Menthol | 12,0
Teile |
Flurbiprofen | 8,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
12
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1112) | 21,0
Teile |
Paraffinöl | 50,0
Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Ester Gum H) | 20,5 Teile |
1-Menthol | 3,5
Teile |
Felbinac | 3,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
13
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 10,0
Teile |
Paraffinöl | 48,5
Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 22,5
Teile |
1-Menthol | 10,0
Teile |
Ketoprofen | 7,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
14
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 20,0 Teile |
Paraffinöl | 45,0
Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Ester Gum H) | 21,0 Teile |
1-Menthol | 9,0
Teile |
Felbinac | 3,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
15
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 22,0 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 5,0 Teile |
Paraffinöl | 52,0
Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Hercolyn D) | 10,0 Teile |
1-Menthol | 7,0
Teile |
Flurbiprofen | 2,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
16
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: WUINTAC 3421) | 20,0 Teile |
Paraffinöl | 38,0
Teile |
Zinkstearat | 0,5
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 29,5 Teile |
1-Menthol | 8,0
Teile |
Flurbiprofen | 4,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
17
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 28,0 Teile |
Paraffinöl | 56,0
Teile |
Zinkstearat | 3,5
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Foral 85) | 9,0 Teile |
1-Menthol | 2,5
Teile |
Ketorolac | 1,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
18
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 18,0 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 10,0 Teile |
Paraffinöl | 50,0
Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Ester Gum H) | 14,0
Teile |
1-Menthol | 4,0
Teile |
Flurbiprofen | 2,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
19
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 16,5 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 8,5 Teile |
Paraffinöl | 57,0
Teile |
Zinkstearat | 1,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Foral 105) | 15,0 Teile |
1-Menthol | 1,5
Teile |
Indomethacin | 0,5
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
20
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 17,5 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 9,5 Teile |
Paraffinöl | 50,0
Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 15,0 Teile |
Benzophenon | 1,0
Teile |
1-Menthol | 3,0
Teile |
Ketoprofen | 2,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
21
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: JSR SIS-5002) | 17,0 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 10,0 Teile |
Paraffinöl | 49,0
Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Pine Crystal KE-100) | 16,0 Teile |
Benzophenon | 1,0
Teile |
1-Menthol | 3,0
Teile |
Ketoprofen | 2,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
22
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 20,0 Teile |
Paraffinöl | 43,5
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 28,5 Teile |
Zinkpalmitat | 2,0
Teile |
1-Menthol | 3,0
Teile |
Ketoprofen | 3,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
23
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 21,0 Teile |
Paraffinöl | 63,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 8,0 Teile |
Aluminiumstearat | 2,0
Teile |
1-Menthol | 4,0
Teile |
Ketoprofen | 2,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
24
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 15,0 Teile |
Polyisobutylen | |
(mfd.
von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 5,0
Teile |
Paraffinöl | 23,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Foral 85) | 37,0 Teile |
Zinkundecylenat | 3,0
Teile |
Zinkpalmitat | 2,0
Teile |
1-Menthol | 10,0
Teile |
Ketoprofen | 5,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
25
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 18,0
Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 9,0
Teile |
Paraffinöl | 44,5
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Foral 105) | 16,5
Teile |
Kalziumstearat | 3,0
Teile |
1-Menthol | 6,0
Teile |
Ketoprofen | 3,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
26
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Solprene 418) | 28,0 Teile |
Polybuten | 6,5
Teile |
Paraffinöl | 57,7
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 5,0 Teile |
Zinklaurat | 0,5
Teile |
1-Menthol | 1,8
Teile |
Flurbiprofen | 0,5
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
27
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 21,0 Teile |
Paraffinöl | 65,3
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 8,0 Teile |
Zinkmyristat | 2,5
Teile |
Zinkstearat | 1,0
Teile |
1-Menthol | 1,2
Teile |
Flurbiprofen | 1,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
28
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 7,0 Teile |
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 7,0 Teile |
Paraffinöl | 44,0
Teile |
Magnesiumstearat | 5,0
Teile |
Magnesiummyristat | 5,0
Teile |
Zinkstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Super Ester S-100) | 20,0 Teile |
1-Menthol | 7,0
Teile |
Ketoprofen | 5,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
29
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 30,0 Teile |
Paraffinöl | 56,0
Teile |
Natriumstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 8,0 Teile |
1-Menthol | 3,0
Teile |
Flurbiprofen | 1,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
30
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 12,0
Teile |
Paraffinöl | 26,0
Teile |
Magnesiummyristat | 6,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Ester Gum H) | 36,0 Teile |
1-Menthol | 12,0
Teile |
Ketoprofen | 8,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
31
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1112) | 21,0 Teile |
Paraffinöl | 50,0
Teile |
Zinkundecylenat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Ester Gum H) | 20,5 Teile |
1-Menthol | 3,5
Teile |
Ketoprofen | 3,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
32
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 10,0 Teile |
Paraffinöl | 48,5
Teile |
Kalziumstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 22,5 Teile |
1-Menthol | 10,0
Teile |
Ketoprofen | 7,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
33
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 20,0 Teile |
Paraffinöl | 45,0
Teile |
Natriumlaurat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Ester Gum H) | 21,0 Teile |
1-Menthol | 9,0
Teile |
Felbinac | 3,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
34
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1107) | 22,0 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 5,0 Teile |
Paraffinöl | 52,0
Teile |
Aluminiumstearat | 2,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: Hercolyn D) | 10,0 Teile |
1-Menthol | 7,0
Teile |
Flurbiprofen | 2,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben. Beispiel
35
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: QUINTAC 3421) | 20,0
Teile |
Paraffinöl | 38,0
Teile |
Zinkpalmitat | 0,5
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 29,5
Teile |
1-Menthol | 8,0
Teile |
Flurbiprofen | 4,0
Teile |
-
Gemäß dieser
Formulierung wurden ein Präparat
und Pflaster jeweils durch dieselben Methoden hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Pflaster
wurden hergestellt unter Verwendung derselben Zusammensetzung und
derselben Produktionsverfahrens wie in Beispiel 4 beschrieben außer, dass
kein Zinkstearat hinzugefügt
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Pflaster
wurden hergestellt unter Verwendung derselben Zusammensetzung und
derselben Produktionsverfahrens wie in Beispiel 17 beschrieben außer, dass
kein Zinkstearat hinzugefügt
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Pflaster
wurden hergestellt unter Verwendung derselben Zusammensetzung und
derselben Produktionsverfahrens wie in Beispiel 18 beschrieben außer, dass
kein Zinkstearat hinzugefügt
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Pflaster
wurden hergestellt unter Verwendung derselben Zusammensetzung und
derselben Produktionsverfahrens wie in Beispiel 19 beschrieben außer, dass
kein Zinkstearat hinzugefügt
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Pflaster
wurden hergestellt unter Verwendung derselben Zusammensetzung und
derselben Produktionsverfahrens wie in Beispiel 20 beschrieben außer, dass
kein Zinkstearat hinzugefügt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Pflaster
wurden hergestellt unter Anwendung derselben Zusammensetzung und
derselben Produktionsverfahrens wie in Beispiel 4 beschrieben außer, dass
kein 1-Menthol hinzugefügt
wurde. Vergleichsbeispiel
7
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 18,0 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 9,8 Teile |
Paraffinöl | 51,0
Teile |
Zinkstearat | 0,2
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 15,0 Teile |
Benzophenon | 1,0
Teile |
1-Menthol | 3,0
Teile |
Ketoprofen | 2,0
Teile |
-
Pflaster
wurden auf dieselbe Art hergestellt wie in Beispiel 21 beschrieben
außer,
dass der Gehalt ein Zinkstearat auf 0,2 Teile geändert wurde. Vergleichsbeispiel
8
Styren/Isopren/Styren-Blockcopolymer
(Handelsname: Cariflex TR-1111) | 16,0 Teile |
Polyisobutylen
(mfd. von Exxon Chemical Co., Ltd.) | 8,5 Teile |
Paraffinöl | 44,5
Teile |
Zinkstearat | 11,0
Teile |
Harzesterderivat
(Handelsname: KE-311) | 14,0 Teile |
Benzophenon | 1,0
Teile |
1-Menthol | 3,0
Teile |
Ketoprofen | 2,0
Teile |
-
Pflaster
wurden auf dieselbe Art hergestellt wie in Beispiel 21 beschrieben
außer,
dass der Gehalt ein Zinkstearat auf 11,0 Teile geändert wurde.
-
Referenzbeispiel 1
-
97
Teile eines acrylischen Klebstoffs Nissetsu PE-300 (Handelsname,
mfd. von Nippon Carbide Industries Co., Ltd.) wurden zur Herstellung
eines Präparats
mit 3 Teilen Ketoprofen gemischt. Das so gewonnene Präparat wurde
auf einem Polyester Film verteilt, der zuvor mit einem Freisetzungsmittel
behandelt worden war, mit einem Grundgewebe bedeckt und dann in
Stücke
geschnitten, von denen jedes eine gewünschte Größe hatte, um so Pflaster herzustellen.
-
Referenzbeispiel 2
-
Pflaster
wurden hergestellt unter Anwendung derselben Komposition und desselben
Produktionsverfahrens wie in Referenzbeispiel 1 beschrieben außer, dass
das Ketoprofen durch Flurbiprofen ersetzt wurde.
-
Testbeispiel 1 (Stabilitätstest)
-
Ein
Stabilitätstest
wurde für
jedes der Pflaster in den Beispielen 4 und 17 bis 21 und der Vergleichsbeispiele
1 bis 5 und 7 bis 8 durchgeführt
durch Lagerung jedes Pflasters über
einen Zeitraum von zwei Monaten bei 60°C und anschließendes Messen
der Menge eines erzeugten 1-Mentholesters. Tabelle 1 fast die Ergebnisse
zusammen. Tabelle 1
Beispiel
Nr. | Menge
an 1-Mentholester (%) | Menge
an restlichem Arzneimittel (%) |
Beispiel
4 | 0,85 | 99,15 |
Beispiel
17 | 0,17 | 99,83 |
Beispiel
18 | 0,30 | 99,70 |
Beispiel
19 | 0,10 | 99,90 |
Beispiel
20 | 0,50 | 99,50 |
Beispiel
21 | 0,48 | 99,52 |
Vergleichsbeispiel
1 | 17,00 | 83,00 |
Vergleichsbeispiel
2 | 14,10 | 85,90 |
Vergleichsbeispiel
3 | 9,85 | 90,15 |
Vergleichsbeispiel
4 | 6,30 | 93,70 |
Vergleichsbeispiel
5 | 16,10 | 83,90 |
Vergleichsbeispiel
7 | 10,82 | 89,18 |
Vergleichsbeispiel
8 | 0,50 | 99,50
Kristallisation |
-
Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich wies jeder der Pflaster in den Beispielen
4 und 17 bis 21 die Zinkstearat umfassten, welches ein Fettsäuremetallsalz
ist, eine starke die Veresterung verhindernde Wirkung auf 1-Menthol
auf und das in jedem Pflaster enthaltene Arzneimittel hatte eine
hohe Stabilität
im Vergleich zu den Pflastern der Vergleichsbeispiele 1 bis 5, die
kein Zinkstearat umfassten, des Vergleichsbeispiels 7, das 0,2 Masseteile
Zinkstearat umfasste, und von Vergleichsbeispiel 8, das 11 Masseteile
Zinkstearat umfasste.
-
Testbeispiel 2 (Test über das Präparat im Hinblick auf stabile
Löslichkeit
seiner Arzneimittel)
-
Das
Präparat
auf jedem der Pflaster in den Beispielen 4 und 17 bis 21 und der
Vergleichsbeispiele 6 bis 8 wurde auf stabile Löslichkeit seines Arzneimittels
getestet durch Lagerung jedes Pflasters bei 5°C über einen Zeitraum von einem
Monat. Tabelle 2 fast die Ergebnisse zusammen. Tabelle 2
Beispiel
Nr. | 5°C, 1 Monat | Zustand
nach dem Test |
Beispiel
4 | O | keine Änderung |
Beispiel
17 | O | keine Änderung |
Beispiel
18 | O | keine Änderung |
Beispiel
19 | O | keine Änderung |
Beispiel
20 | O | keine Änderung |
Beispiel
21 | O | keine Änderung |
Vergleichsbeispiel
6 | x | Kristallisation |
Vergleichsbeispiel
7 | x | Kristallisation |
Vergleichsbeispiel
8 | x | Kristallisation |
-
Testbeispiel 3 (Test bei unbehaarter Maus
auf Permeation des Arzneimittels durch ihre Haut)
-
Die
Pflaster in den Beispielen 4, 17 bis 18 und 20 bis 21 der Vergleichsbeispiele
6 bis 8 und der Referenzbeispiele 1 bis 2 wurden jeweils auf Permeation
des Arzneimittels durch die Haut unbehaarter Mäuse getestet. 1 zeigt
die Ergebnisse.
-
Wie 1 zeigt,
wurde festgestellt, dass die Pflaster in den Beispielen 4, 17 bis
18 und 20 bis 21 offensichtlich im Hinblick auf Freisetzung des
Arzneimittels und perkutane Absorption des Arzneimittels (relative Menge
des permeierten Arzneimittels) denjenigen in den Vergleichsbeispielen
6 bis 8 und den Referenzbeispielen 1 bis 2 überlegen war.
-
Gewerbliche Verwendbarkeit
-
Diese
Erfindung machte es möglich
die Menge eines Esters, der gebildet wurde durch eine chemische Reaktion
zwischen einem Antiphlogistikum mit Carbonsäuregruppen im Molekül und λ-Menthol
signifikant zu verringern, und zwar durch Hinzufügen eines Fettsäuremetallsalzes
zu den Arzneimitteln. D. h. die Bildung des Esters, der kein medizinisch
wirksamer Bestandteil sondern ein Nebenprodukt ist, wird stark gehemmt,
mit dem Ergebnis, dass das Präparat
dieser Erfindung im Hinblick auf perkutane Absorp tionsfähigkeit
und pharmakologische Wirkung des Antiphlogistikums als Hauptarzneimittel
stark verbessert wird. Zusätzlich
wird die Freisetzbarkeit des Arzneimittel aus dem Präparat gut.
Daher ist es sehr nützlich
in der pharmazeutischen Industrie das Präparat und das Pflaster, auf
dem das Präparat
aufgetragen ist, als Pharmazeutika gegen eine entzündliche
Krankheit anzubieten, welche die gewünschte hervorragende heilende
Wirksamkeit ausüben
und deren Sicherheit während
des Gebrauchs außerdem
stark verbessert wird.