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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Filmaufwickelmechanismus für eine Vorrichtung
für einen fotografischen
Film.
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Als
eine automatische Filmentwicklungsvorrichtung ist eine Entwicklungsvorrichtung
bekannt, die ein Transportsystem mit einem Führungselement aufweist. Nach
dem Anbringen des Führungselements
am Ende eines belichteten fotografischen Films wird der Film in
der Entwicklungsvorrichtung mit Hilfe des Führungselements geführt und
zum Entwickeln durch verschiedene Behandlungsbehälter hindurch transportiert.
Der entwickelte Film wird dann in einen eigenen Vorratsraum abgegeben.
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Der
Film wird jedoch von der Bedienungsperson aus dem Vorratsraum wieder
herausgenommen und von dem Führungselement
getrennt. Dieser Abtrennvorgang geschieht mit einer Schere oder
dergleichen, um den Film in eine derartige Form zu schneiden, daß er sich
in der Führung
der Negativmaske oder dergleichen beim Druckvorgang nicht verfängt (beispielsweise
werden die Ecken abgeschrägt).
Darüber
hinaus wird das abgeschnittene Ende des Films, um ihn auf die Welle
einer Spule in einer Filmpatrone aufzuwickeln, mit einer Stanze oder
dergleichen in eine Form gebracht, die leicht an der Spule eingehakt
werden kann (beispielsweise werden zwei Löcher zum Einhaken ausgebildet).
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Derartige
Arbeiten des Filmabtrennens und des Filmformens sowie das nachfolgende
Aufwickeln des Films auf die Patrone werden von der Bedienungsperson
durchgeführt.
Dies erfordert viel Zeit und Mühe,
und der Nutzeffekt ist nicht groß.
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Beispiele
für bekannte
Filmaufwickelmechanismen sind in der DE-A-40 38 661 beschrieben.
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Im
Licht der obigen Umstände
liegt der gegebenen Erfindung der Aufgabe zugrunde, einen Filmaufwickelmechanismus
anzugeben, der in der Lage ist, den Film automatisch in einer Patrone
aufzuwickeln, nachdem der entwickelte Film von dem Führungselement
getrennt und der Film in die gewünschte
Form gebracht worden ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Filmaufwickelmechanismus angegeben, wie er im Anspruch
1 definiert ist.
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Der
Filmführungsmechanismus
weist vorzugsweise eine drehbare Zunge auf, die mit in dem Film
geöffneten
Löchern
in Eingriff gebracht werden soll.
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Der
Antriebsmechanismus ist vorzugsweise mit einem Spulenantriebsmotor
zum Antreiben einer Spulenantriebswelle, die in eine Keilnut in
einer Spule der Patrone eingesetzt werden soll, mit einem Antriebsmotor
für das Öffnen und
Schließen
einer Lichtabschirmklappe zum Antreiben einer Klappenantriebswelle,
die in eine Keilnut einer Lichtabschirmklappe eingesetzt werden
soll, und mit einem Verschiebemotor zum Verschieben der beiden Motoren relativ
zu der Seitenoberfläche
der Patrone ausgerüstet.
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Es
ist auch bevorzugt, daß der
Filmaufwickelmechanismus mit einem Patronenhalter versehen ist,
der eine Mehrzahl von Patronen aufnimmt, zum Vorwärtsbewegen
einer Patrone mit der gleichen ID-Nummer wie der ID-Nummer des Films
in eine Filmeinsetzposition, auf der Basis der auf jeder Patrone
angegebenen ID-Nummer.
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Der
Detektor befindet sich vorzugsweise in dem Filmtrenn- und -formungsmechanismus
zum Trennen des entwickelten Films, der von dem Entwicklungsteil
herangeführt
wird, von dem Filmführungselement
und zum Überführen des
abgetrennten Abschnitts des Films in eine vorgegebene Form.
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Gemäß dem Filmaufwickelmechanismus
der vorliegenden Erfindung wird die ID-Nummer des entwickelten Films
erfaßt,
und der Film wird mittels des Filmaufwickelmechanismus automatisch
auf eine Patrone aufgewickelt, die der erfaßten ID-Nummer entspricht.
Bei der automatischen Filmentwicklungsvorrichtung wird dann, wenn
das Führungselement
von dem Film abgetrennt wird, der abgetrennte Abschnitt gleichzeitig
in eine bestimmte Form gebracht. Dann kann der Film leicht durch
den Filmaufwickelmechanismus auf die Patrone aufgewickelt werden,
so daß Arbeit,
beispielsweise für
die Bedienungsperson, eingespart werden kann.
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine Ausführungsform
einer automatischen Filmentwicklungsvorrichtung zeigt, für die der
Filmaufwickelmechanismus der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Filmbearbeitungsteils in 1, der den
Detektor des Filmaufwickelmechanismus der vorliegenden Erfindung
aufweist;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Filmtrenn- und -formungsmechanismus
in 2 und zeigt auch den Detektor des Filmaufwickelmechanismus
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine andere Ausführungsform
einer automatischen Filmentwicklungsvorrichtung mit einem Filmaufwickelmechanismus
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Draufsicht des Filmbearbeitungsteils in 4 mit einem
Filmaufwickelmechanismus der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des Filmaufwickelmechanismus in 4; und
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Gehäuse
der Patrone in 4 zeigt, welche mit einem Filmaufwickelmechanismus
der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
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Nun
werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine automatische Filmentwicklungsvorrichtung
und ein Filmaufwickelmechanismus der vorliegenden Erfindung, welcher
in der genannten Vorrichtung verwendet wird, nachfolgend im einzelnen
beschrieben.
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Wie 1 zeigt,
weist eine automatische Filmentwicklungsvorrichtung einen Teil 1 zum
Einsetzen eines Führungselements,
einen Entwicklungsabschnitt 2 und einen Filmbearbeitungsteil 3 auf.
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Zuerst
wird das Hinterende eines Films F in einer Spule einer Patrone derart
befestigt, daß entsprechend
einer Vorbehandlung vor dem Entwicklungsvorgang der Film F und die
Patrone voneinander getrennt werden, und der Film F wird in einem Magazin
M aufgewickelt. Mit dem Vorderende des Films F, der in dem Magazin
M aufgewickelt ist, wird ein in 3 gezeigtes
Führungselement 7 mittels
eines Klebebands verbunden.
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In
dem Einsetzteil 1 für
das Führungselement
werden der Film F und das Führungselement 7, die
miteinander verklebt sind, auf ein Traggestell 4 gesetzt,
und eine Abdeckung 5 wird geschlossen. Dann wird einer
Spule 6 Energie zugeführt,
um eine Druckwalze 6a anzudrücken, und der mit dem Führungselement 7 verbundene
Film F wird mittels einer Zuführwalze 6b in
den Entwicklungsteil 2 eingeführt.
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Der
Entwicklungsteil 2 nimmt verschiedene Behandlungsbehälter für die Entwicklerlösung, die Fixierlösung, usw.
auf. Durch Zuführen
des Führungselements
mittels einer Transportwalze wird der Film entwickelt, in einer
Trockenkammer getrocknet und in den Filmbearbeitungsteil 3 überführt.
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Der
Filmbehandlungsteil 3 hat, wie in 2 dargestellt
ist, einen Transportmechanismus 8 zum Transportieren des
Films F und des Führungselements 7,
einen Filmtrenn- und -formungsmechanismus 9 zum Trennen
des Films F und des Führungselements 7 sowie
zum gleichzeitigen Überführen des abgetrennten
Abschnitts des Films in die gewünschte Form,
einen Filmvorratsraum 10 und einen Führungselementvorratsraum 11 zum
Ablegen des abgetrennten Films F bzw. des Führungselements 7.
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Der
Transportmechanismus 8 beinhaltet einen Filmtransportmotor 12,
eine Filmtransportwalze 13 zum Herausführen des Films F sowie einen
Führungselementtransportmotor 14 und
eine Führungselementtransportwalze 15 zum
Ausbringen des Führungselements 7.
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Der
Filmtrenn- und -formungsmechanismus 9 hat, wie in den 2 und 3 gezeigt
wird, ein Umformungswerkzeug 19, das durch einen Stift 18 geführt wird,
der in einen C-förmigen
Winkel 17 eingesetzt ist, welcher an beiden Rahmen 16 befestigt ist,
ein Grundteil 21 mit einem Aufnahmewerkzeug 20,
das gegenüber
dem Umformungswerkzeug 19 angeordnet ist, einen Antriebsmotor 25,
der an eine Klammer 22 gekoppelt ist, die sich über beide
Rahmen 16 spreizt und daran befestigt ist, sowie einen exzentrischen
Nocken, der in eine Öffnung 23 des Umformungswerkzeugs 19 eingesetzt
ist, sowie einen Detektor 26 zum Erfassen des Hinterendes
des Führungselements 7.
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An
der Unterseite 27 des Umformungswerkzeugs 19 ist
eine Ausnehmung 28 mit etwa der gleichen Form wie jener
des Aufnahmewerkzeugs 20 ausgebildet. Ein Vorsprung 29 steht
in der Ausnehmung 28 vor und ist derart ausgebildet, daß er in
ein Durchgangsloch 30 paßt, das durch das Aufnahmewerkzeug 20 und
das Grundteil 21 hindurchführt.
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Das
Umformungswerkzeug 19 bewegt sich auf und ab entsprechend
der Exzentrizität
des exzentrischen Nockens 24, und zwar durch Betätigung des Antriebsmotors 25.
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Als
Detektor 26 kann ein Lichtunterbrecher, ein Grenzschalter
oder dergleichen benutzt werden.
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Der
Betrieb der automatischen Filmentwicklungsvorrichtung und des diesbezüglichen
Filmaufwickelmechanismus der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
beschrieben.
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Zuerst
wird der mit dem Führungselement 7 verbundene
Film F aus dem Führungselement-Einsetzteil 1 durch
jeden Behandlungsbehälter
und jede Trockenkammer in dem Entwicklungsabschnitt 2 hindurch
und in Richtung des in der 2 dargestellten Pfeils
P in den Filmbearbeitungsabschnitts 3 hinein geführt. Dann
wird der Film durch eine Führung 31 hindurchtransportiert,
wobei er von einer Führung 32 für das Führungselement
getragen wird.
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Wenn
der Detektor 26 das Führungselement 7 erfaßt, beendet
er anschließend
das Erfassen. Es wird festgestellt, daß das Hinterende des Führungselements
ankommt. Wenn das Hinterende des Verbindungsabschnitts des Führungselements 7 und
des Films F unmittelbar unter das Umformungswerkzeug 19 gelangt,
werden der Führungselement-Transportmotor 14 und
der Film-Transportmotor 12 gestoppt. Folglich senkt und
hebt sich das Umformungswerkzeug 19, wenn die in dem Antriebsmotor 25 vorhandene
exzentrische Nocke 24 eine Umdrehung macht. Als Ergebnis
hiervon wird der Film F, welcher zwischen der Ausnehmung 28 des
Umformungswerkzeugs 19 und dem Aufnahmewerkzeug 20 gehalten wird,
von dem Führungselement 7 getrennt,
die Ecken beider Filmenden werden abgeschrägt und darin Löcher geöffnet. Deshalb
wird das Vorderende des Films F in eine Form gebracht, die leicht
in die Patrone eintritt. Nach Beendigung des Formens werden durch
Drehen der Filmtransportwalze 13 und der Führungselement-Transportwalze 15 der
Film in den Filmvorratsraum 10 bzw. das Führungselement 7 in den
Führungselementvorratsraum 11 zum
Ablegen gebracht.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
eines Filmaufwickelmechanismus der vorliegenden Erfindung erläutert, welche
in der oben genannten automatischen Filmentwicklungsvorrichtung
benutzt werden kann.
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Bei
dem Filmbehandlungsteil gemäß 4 ist
in einer Führung 31 ein
Detektor 36 vorgesehen. Der Detektor 36 weist
eine lichtaussendende Vorrichtung 37 und einen Photosensor 38 auf.
Der Detektor 36 ist ein optischer Sensor und hat die Funktionen des
Erfassens des Durchgangs des Films zum Lesen des Strichcodes und
des Erfassens der An- oder Abwesenheit eines Films. Wenn der Film
F, welcher die Behandlungsbehälter
und die Trockenkammer in dem Entwicklungsteil 2 durchläuft, in
den Filmbearbeitungsteil 3 eingebracht wird, erfaßt der Detektor 36 das
Vorderende des Films F. Das Führungselement 7 wird
in eine nach oben gekrümmte
Führungselement-Führung 39 eingebracht,
und das Hinterende des Verbindungsabschnitts des Films F und des Führungselements 7 werden
unmittelbar unter das Umformungswerkzeug 19 geführt. wenn
dann der Filmtrenn- und -formungsmechanismus 9 in Betrieb gesetzt
wird, werden der Film F und das Führungselement 7 voneinander
getrennt. Das Führungselement 7 wird
mit Hilfe einer Führungselement-Transportwalze 15a in
einen Führungselementvorratsraum 40 abgegeben.
Andererseits wird der abgetrennte Abschnitt des Films F in eine
vorgegebene Form gebracht.
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Nach
dem Formen wird der Film F auf die Patrone C aufgewickelt, und zwar
mittels des Filmaufwickelmechanismus 41 der Erfindung,
wie in den 4 bis 6 dargestellt
ist.
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Der
Filmaufwickelmechanismus 41 hat einen Detektor 36 zum
Erfassen der aus einem Strichcode bestehenden ID-Nummer, ein auf
dem Film F angegebenes Alphabet oder dergleichen, einen Filmführungsmechanismus 43 zum
Führen
des Vorderendes des Films F, um es in eine Spule 42 in
der Patrone C einzuführen,
und einen Antriebsmechanismus 44 zum Aufwickeln des Films
F auf die Spule 42. In dem Filmführungsmechanismus 43 ist
in einem Zungenhauptkörper 49,
der von einem Stift 48 getragen wird, eine Filmführungszunge 47 mit
einer Zungenspitze 46 angebracht, die mit einem Loch 45 in
dem Film F in Eingriff gebracht werden soll. Die Filmführungszunge 47 ist
für eine
Drehung um den Stift 48 mittels eines Antriebsmotors 51 über Verbindungselemente 50a, 50b ausgebildet.
Der Antriebsmechanismus 44 beinhaltet einen Spulenantriebsmotor
zum Antreiben einer Spulenantriebswelle 52, die in eine
Keilnut der Spule 42 der Patrone 70 eingepaßt ist,
einen Antriebsmotor 56 für das Öffnen und Schließen einer Lichtabschirmklappe
zum Antreiben einer Klappen antriebswelle 55, die in eine
Keilnut einer Lichtabschirmklappe 54 eingepaßt ist,
und einen Verschiebemotor 57 zum Verschieben der beiden
Motoren relativ zu der Seitenoberfläche der Patrone C. Als Schieber
werden ein lineares Lager 58 sowie ein Zahnstangentriebmechanismus 59 benutzt.
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Die
Patrone C wird in einen Patronenhalter 60 eingesetzt, der
eine Mehrzahl von Patronen aufnehmen kann. Wenn ein Gehäuse K zum
Halten der Patrone C in einer Halteklaue K1 an
der Seite des Antriebsmechanismus 44 geöffnet wird, wie in 7 dargestellt
ist, kann die Patrone C eingesetzt und herausgenommen werden, und
wenn sich der Antriebsmechanismus 44 verschiebt, können die
Spule 42 der Patrone C und die Lichtabschirmklappe 54 sowie die
Spulenantriebswelle 52 und die Klappenantriebswelle 55 gekoppelt
werden. Der Patronenhalter 60 wird auf einem Lager getragen
und ist derart ausgebildet, das er durch einen Halterantriebsmotor 61 gedreht
wird. Ein Lesemechanismus 62 für das Lesen der auf der Patrone
C markierten ID-Nummer, z. B. eines Strichcodes, ist gegenüber der
Patrone C angeordnet. Der Lesemechanismus 62 beinhaltet
eine lichtaussendende Vorrichtung 63 zum Aussenden von
Licht zu der ID-Nummer, und eine CCD-Kamera 65 erkennt
die Angabe durch das Licht, welches durch einen Reflexionsspiegel 64 zurückgeworfen wird.
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Der
Filmaufwickelmechanismus 41, der Patronenhalter 60 und
der Lesemechanismus 62 sind auf eine Unterlage B auf ein
Drucklager 66 aufgesetzt und für ein gleichzeitiges Verschieben
ausgebildet. Als Verschiebemechanismus kann ein Zahnstangentrieb
benutzt werden, der aus einem Ritzel 68 eines Ritzelantriebsmotors 67,
welcher auf der Unterlage B befestigt ist, und einer Zahnstange 69,
die an einem stationären
Element seitlich der Unterlage B befestigt, besteht.
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Die
Betriebsweise des obigen Filmaufwickelmechanismus 41 wird
nachfolgend beschrieben.
- 1. Die Patrone C,
welche die ID-Nummer entsprechend des zum Entwickeln des Films F
zeigt, wird in den Patronenhalter 60 eingesetzt.
- 2. Nach dem Einsetzen wird der Patronenhalter 60 mit
Hilfe des Halterantriebsmotors 61 gedreht, und die ID-Nummer
jeder Patrone C wird von dem Lesemechanismus 62 gelesen
sowie gespeichert.
- 3. Der in dem Entwicklungsteil 2 entwickelte Film wird
in den Filmbearbeitungsteil 3 überführt.
- 4. Nach dem Erfassen des Vorderendes des Films durch den Detektor 36 wird
der Film F um eine vorgegebene Länge
zugeführt
und dann gestoppt. Zu dieser Zeit werden die ID-Nummer des rechten und
des linken Films F (Film FR und FL), die mit dem Führungselement 7 verbunden
sind, wie in 3 gezeigt wird, gelesen.
- 5. Durch Betreiben des Antriebsmotors 25 des Filmtrenn- und -formungsmechanismus 9 werden der
rechte und der linke Film F mit Hilfe des Umformungswerkzeugs 19 und
des Aufnahmewerkzeugs 20 von dem Führungselement 7 getrennt, und
der abgetrennte Abschnitt des Films F wird in die vorgegebene Form
gebracht.
- 6. Das abgetrennte Führungselement 7 wird über die
Führungselement-Transportwalze 15a in
den Führungselementvorratsraum 40 abgegeben.
- 7. Wenn beispielsweise die Patrone C, welche die gleiche ID-Nummer
wie der linke Film FL zeigt, sich in der
Nähe der Filmeinführungsposition
A gemäß 4 befindet,
werden der Verschiebemotor 67 mit dem Ritzelantrieb und
der Halterantriebsmotor 61 auf der Grundlage des von dem Lesemechanismus 62 erfaßten Werts
in Betrieb gesetzt und die spezifizierte Patrone C wird an der Seite
des Films FL angeordnet.
- 8. Anschließend
wird die Spulenantriebswelle 52 durch den Verschiebemotor 57 verschoben
und in die Patrone C eingesetzt.
- 9. Durch Drehen des Spulenantriebsmotors 53 wird die Übereinstimmung
des Keils der Spulenantriebswelle 52 und der Keilnut der
Spule 42 in der Patrone C durch einen Lichtsensor S festgestellt,
der hinter der Spulenantriebswelle 52 angeordnet ist.
- 10. Die Lichtabschirmklappe 54 der Patrone C wird durch
den Antriebsmotor 56 für
das Öffnen und
Schließen
der Lichtabschirmklappe geöffnet.
- 11. Die Spule 42 wird durch den Spulenantriebsmotor 53 positioniert.
- 12. Das Vorderende des Films FL, welches
durch den Filmtransportmotor 70 und die Filmtransportwalze 71 vorwärtsbewegt
wird, wird mittels eines Filmerfassungssensors 73, z. B.
einer an einer Filmführung 72 angeordneten
lichtaussendenden Vorrichtung, erfaßt und nach einer vorgegebenen Zuführung gestoppt.
- 13. Bezüglich
des Films FR auf der rechten Seite wird
nach einer vorgegebenen Zuführung,
wenn das Vorderende des Films eine Filmtransportwalze 74a erreicht,
ein Filmtransportmotor 74 gestoppt und statt dessen der
Filmtransportmotor 12 in Betrieb gesetzt, um ein Ventil 75 anzustoßen und
zu öffnen.
Dadurch wird der Film in einen Filmvorratsraum 76 geführt.
- 14. Durch Betätigen
des Antriebsmotors 51 wird die Zungenspitze 46 mit
dem Loch 45 in dem Film FL in Eingriff
gebracht, und der Film FL wird an der Spule 52 in
der Patrone C befestigt.
- 15. Durch den Spulenantriebsmotor 53 wird der Film
FL in der Patrone C aufgewickelt.
- 16. Die Lichtabschirmklappe 54 wird durch den Antriebsmotor 56 für das Öffnen und
Schließen der
Lichtabschirmklappe geschlossen.
- 17. Die Patrone C wird mittels des Verschiebemotors 57 von
der Spulenantriebswelle 52 abgezogen.
- 18. Um den Film FR, der sich in dem
Filmvorratsraum 76 befindet, zu bearbeiten, wird der Filmaufwickelmechanismus 41 durch
Verschieben der Unterlage B zu der Seite des Films FR bewegt. Mittels
des Filmtransportmotors 74 und der Filmtransportwalze 74a wird
der Film FR in die Filmführung 72 eingebracht
und in der gleichen Weise auf die Patrone C aufgewickelt.
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Nachfolgend
wird der Film F, welcher in den Filmbearbeitungsteil 3 geführt worden
ist, in der gleichen weise wie oben bearbeitet.
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Gemäß der automatischen
Filmentwicklungsvorrichtung, wie sie hier beschrieben ist, wird der
entwickelte Film durch den Filmtrenn- und -formungsmechanismus automatisch
von dem Führungselement
getrennt, und gleichzeitig wird der abgetrennte Abschnitt in eine
vorgegebene Form gebracht, so daß er sich in der Führung der
Negativmaske nicht verfängt,
oder der abgetrennte Abschnitt wird in eine vorgegebene Form gebracht,
so daß er in
der Patrone leicht aufgewickelt wird, wodurch Arbeit gespart und
der Nutzeffekt der Arbeit erhöht
wird.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Filmaufwickelmechanismus der vorliegenden Erfindung
kann der Film dadurch in der Patrone automatisch aufgewickelt werden,
daß die
ID-Nummern des Films und der Patrone übereinstimmen.
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Durch
Installieren eines solchen Filmaufwickelmechanismus in dem automatischen
Filmentwicklungsmechanismus mit einem Filmtrenn- und -formungsmechanismus
wird der entwickelte Film automatisch von dem Führungselement getrennt und der
abgetrennte Abschnitt wird gleichzeitig in die gewünschte Form überführt. Dann
wird der Film automatisch in der Patrone aufgewickelt. Deshalb wird
Arbeit gespart, und der Nutzeffekt dieser Arbeit wird erhöht.