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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleitergehäuse, welches eine Mehrzahl
leitfähiger
Leitungen und ein Mehrschicht-Substrat zum Führen elektrischer Signale umfasst,
wobei das Mehrschicht-Substrat eine Mehrzahl von Schichten aus isolierendem
Material umfasst und jede der Schichten eine erste Oberfläche und
eine zweite Oberfläche auf
einer entgegengesetzten Seite der Schicht umfasst.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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DE-A-19
36 899 offenbart eine Vorrichtung, welche ein Mehrschicht-Substrat
mit einer Mehrzahl von leitfähigen
Schichten, welche durch eine Mehrzahl von isolierenden Schichten
(I1, I2) getrennt sind, umfasst. Eine Mulde (D) ist zur Aufnahme
einer einzelnen Leitung eines elektrischen Geräts (B) zur Verbindung mit einer
der leitfähigen
Schichten durch das Substrat ausgebildet. Die Leitung verläuft zur
Gänze durch
die leitfähige
Schicht, mit der sie elektrisch verbunden ist, wie in 1 bis 5 dargestellt. Die veranschaulichten
Ausführungsformen
sind mit der Oberflächenmontagetechnik
nicht kompatibel und weisen nicht mehrere Leitungen innerhalb einer
einzigen Mulde auf.
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JP-A-01
267 410 offenbart ein Halbleitergehäuse, welches ein Mehrschicht-Substrat
und eine Mehrzahl von leitfähigen
Leitungen, nämlich
stabförmigen
Klemmen, umfasst. Es sind abwechselnde ausgesparte und vorragende
Oberflächen
vorgesehen, welche die Leitungen aufnehmen, wo die Klemmen enden.
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Verschiedene
Verfahren sind zum Anbringen von Halbleitergehäusen, Widerständen, Kondensatoren, Induktoren,
Verbindungsstücken
und anderen elektrischen und elektronischen Komponenten auf einer
Schnittstellenoberfläche,
wie beispielsweise einer Leiterplatte (PCB für engl. printed circuit board), bekannt.
Zwei der gebräuchlichsten
Verfahren sind das Verfahren durchplattierter Löcher (PTH für engl. platedthrough hole)
und das Verfahren der Oberflächenmontagetechnik
(SMT für
engl. surface-mounttechnology). Beim PTH-Verfahren, welches in 1 veranschaulicht ist, wird
die Komponentenmontage durch Einführen einer Leitung 101 einer
Komponente 102 durch ein PTH 103, das in einer
PCB 104 ausgebildet ist, und anschließendes Löten der Leitung, um eine Lötverbindung 105 zu
bilden, welche die Leitung in Kontakt mit dem PTH befestigt, bewerkstelligt.
Das PTH-Verfahren ist sowohl zur Verwendung in Verbindung mit einlagigen
als auch mit mehrlagigen PCBs anwendbar.
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Beim
SMT-Verfahren, welches in 1(a) bis 2(d) veranschaulicht ist,
wird jede Leitung 101 einer Komponente 102 auf
einen leitfähigen
Abschnitt einer oberen Oberfläche
der PCB 104, welcher als Kontaktstelle bekannt ist, gelötet, anstatt
so gelötet zu
werden, dass sie sich durch ein PTH in einer PCB erstreckt. Wenn
die Komponente ein leitungsloser Chipträger ist, wie in 2(d) dargestellt, wird ein
leitungsfähiges
Segment der Komponente 102 auf die Kontaktstelle gelötet. Eine
Lötverbindung 105 hält dann
jede Leitung 101 des mit Leitungen versehenen Chipträgers, 2(a) bis 2(c), oder jedes leitfähige Segment
des leitungslosen Chipträgers, 2(d), in einer befestigten
Beziehung in Bezug auf die PCB 104. Gemäß dem SMT-Verfahren kann jede
Leitung 101 der mit Leitungen versehenen Chipträger eine „L-förmig geknickte" Bauform wie in 2(a), eine „J-Leitungsbauform" wie in 2(b) oder eine „Stoßstellen-Leitungsbauform" wie in 2(c) aufweisen.
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Ein
Beispiel für
eine herkömmliche
mehrlagige PCB 104 ist in 3 dargestellt,
wobei die einzelnen Schichten der PCB zur Vereinfachung der Erklärung getrennt
dargestellt sind. Im Beispiel von 3 ist
die Leitung 101a eine PTH-Leitung einer Komponente (nicht dargestellt),
welche sich durch ein PTH 103, das in der PCB 104 ausgebildet
ist, erstreckt und welche gelötet
wird, um eine Lötverbindung 105 zu
bilden, welche die Leitung innerhalb des PTHs befestigt. Das PTH 103 erstreckt
sich durch alle der Schichten der PCB 104. Im Beispiel
von 3 ist die Leitung 101b eine
SMT-Leitung einer Komponente (nicht dargestellt), welche auf einer
Bondinsel 106 angebracht ist, die auf der oberen Oberfläche der PCB 104 ausgebildet
ist.
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Verbindungskontakte
werden verwendet, um Schichten einer mehrlagigen PCB miteinander
zu verbinden. Ein Verbindungskontakt ist eine herkömmliche
Komponente, welche dem zuvor erwähnten
PTH ähnelt,
mit der Ausnahme, dass ein Verbindungskontakt normalerweise nicht
groß genug
ist, um die Aufnahme einer Leitung oder dergleichen darin zu gewähren. Ein
Verbindungskontakt kann sich durch die Schichten einer mehrlagigen
PCB erstrecken, um die Übertragung
von Signalen zwischen diesen Schichten zu erlauben.
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Drei
Arten von herkömmlichen
Verbindungskontakten für
eine mehrlagige PCB 104 sind in 4 dargestellt. In 4 ist der Verbindungskontakt 107a ein
Verbindungskontakt, welcher sich durch alle der Schichten der PCB 104 erstreckt.
Der Verbindungskontakt 107b ist ein nicht durchgehender
Verbindungskontakt, welcher sich entweder von der Oberseite oder
der Unterseite der PCB 104 durch einige, aber nicht alle
der Schichten der PCB erstreckt. Nur die Seitenabschnitte eines
herkömmlichen
nicht durchgehenden Verbindungskontakts sind mit einem leitfähigen Material
plattiert; der untere Abschnitt wird eher mit einem isolierenden
Prepeg- oder Epoxidharzmaterial gefüllt, als dass er plattiert
wird. Der Verbindungskontakt 107c ist ein verdeckter Verbindungskontakt,
welcher sich nur durch innere Schichten der PCB 104 erstreckt;
er erstreckt sich nicht ganz bis zur Oberseite oder der Unterseite
der PCB.
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Die
Verbindungskontakte von 4 können durch
einen Prozess gebildet werden, bei dem in jede der Schichten Löcher gebohrt
werden, die Löcher plattiert
werden und dann die Schichten aufeinander geschichtet werden. Nicht
durchgehende Verbindungskontakte ergeben sich, wenn die Schichten
so geschichtet werden, dass ein gebohrter Abschnitt einer Schicht
nur an einer Seite davon an einen ungebohrten Abschnitt einer anderen
der Schichten stößt. Verdeckte
Verbindungskontakte ergeben sich, wenn die Schichten so geschichtet
werden, dass ein gebohrter Abschnitt einer Schicht an beiden Seiten
davon an ungebohrte Abschnitte einer jeweiligen anderen der Schichten
stößt. Der
Herstellungsprozess, welcher durchgeführt wird, um eine PCB zu Stande zu
bringen, wie jene, die in 4 dargestellt
ist, ist sehr teuer.
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5 ist eine Seitenansicht
einer mehrlagigen PCB 104. In 5 erstreckt sich eine Leitung 101 einer
Komponente (nicht dargestellt) durch ein PTH 103, welches
in der PCB ausgebildet ist, und wird gelötet, um eine Lötverbindung
(nicht dargestellt) zu bilden, welche die Leitung innerhalb des PTHs
befestigt. Das PTH 103 erstreckt sich durch alle der Schichten
der PCB, welche in 5 dargestellt
ist. Außerdem
erstreckt sich in 5 ein
plattierter Verbindungskontakt 107 durch alle der Schichten
der PCB 104. Leitfähige
Leiterbahnen 108a, 108b, 108c und 108d sind
jeweils auf verschiedene Schichten der PCB 104 ausgebildet,
und mehrere Leiterbahnen (zum Beispiel die Leiterbahnen 108a und 108d)
stellen einen elektrisch leitenden Weg zwischen dem Verbindungskontakt 107 und
dem PTH 103 bereit. Durch den Verbindungskontakt 107,
das PTH 103 und die verschiedenen Leiterbahnen kann ein
elektrisches Signal zum Beispiel zwischen der PTH-Leitung 101,
der Leiterbahn 108a, welche auf der oberen Oberfläche der
PCB 104 ausgebildet ist, und einer oder mehreren inneren
Schichten der PCB übertragen
werden.
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6 ist eine Seitenteilansicht
einer mehrlagigen PCB 104, welche eine SMT-Kontaktstelle 106, einen
plattierten Verbindungskontakt 107 und Leiterbahnen 108a, 108b, 108c und 108d,
die jeweils auf verschiedenen Ebenen davon ausgebildet sind, umfasst.
In 6 ist eine SMT-Leitung 101 einer
Komponente (nicht dargestellt) auf der Bondinsel 106, welche
auf oberen Oberfläche
der PCB ausgebildet ist, angebracht. Eine leitfähige Leiterbahn 108a,
welche auf der oberen Oberfläche
der PCB ausgebildet ist, verbindet die Bondinsel 106 mit
dem Verbindungskontakt 107, was die Übertragung von elektrischen
Signalen zwischen der SMT-Leitung 101 und Leiterbahnen
auf verschiedenen anderen Ebenen der PCB erlaubt. Zum Beispiel erlaubt
die in 6 veranschaulichte
Bauform die Übertragung
von elektrischen Signalen zwischen der SMT-Leitung 101 und der
Leiterbahn 108d, welche auf der unteren Oberfläche der
PCB 104 ausgebildet ist. Es ist wichtig, zu erwähnen, dass
es für
jede SMT-Leitung, welche mit einer inneren Schicht der PCB verbunden
ist, eine Leiterbahn und einen Verbindungskontakt geben muss. Folglich
werden auf den verschiedenen Ebenen der PCB große Mengen Platz geopfert.
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7 ist eine perspektivische
Teilansicht einer herkömmlichen
mehrlagigen PCB 104, wobei die einzelnen Schichten der
Leiterplatte zur Vereinfachung der Erklärung getrennt dargestellt sind.
Wie die PCB, welche in 6 veranschaulicht
ist, umfasst die PCB von 7 eine
SMT-Bondinsel 106,
einen plattierten Verbindungskontakt 107 und Leiterbahnen 108a und 108b,
welche jeweils auf verschiedenen Ebenen davon ausgebildet sind.
In 7 ist eine SMT-Leitung 101 einer
Komponente (nicht dargestellt) auf der Bondinsel 106 angebracht.
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Jede
herkömmliche
PCB, die den Erfindern bekannt ist, macht unzulänglichen Gebrauch von ihrer
Oberfläche
und ihren inneren Schichten. Die aktuelle großtechnische Fertigungstechnik
lässt basierend
auf 0,015 Zentimeter breiten (0,006 Zoll breiten) Leiterbahnen und
den erforderlichen Zwischenräumen 31,5 Leiterbahnen
je Linearzentimeter (80 Leiterbahnen je Linearzoll) der
PCB zu. Da die Dichte von Halbleitergehäusen und dergleichen zunimmt, wird
es für
Konstrukteure schwieriger, Signale zwischen Oberflächen und
inneren Schichten der PCB wirksam zu übermitteln. Die Signale werden
zurzeit durch Verwenden von Leiterbahnen, welche zu Verbindungskontakten
laufen und auf diese Weise mit den inneren Schichten verbunden sind,
zu diesen inneren Schichten gebracht. Diese Verbindungskontakte
und die verbundenen Leiterbahnen nehmen eine beträchtliche
Menge Platz ein, verringern die Dichte und komplizieren die Signalwegleitung.
Das Problem wird verschlimmert, wenn fortschrittliche Komponenten
mit einer großen
Anzahl von Kontakten je Linear- oder Quadratzentimeter (-zoll) verwendet
werden.
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Der
Versuch einer Technik zur Herstellung von hochdichten Zwischenverbindungen
wird gegenwärtig
durch Verringern der Größe von Leiterbahnen, PTHs,
Verbindungskontakten und Leitungsabstände unternommen. Beim Versuch,
eine hohe Dichte zu erreichen, fasst der Stand der Technik die Herstellung
von PCBs mit schmaleren Leiterbahnen, welche dichter beieinander
angeordnet werden, ins Auge. Solche Versuche bei hoher Dichte können jedoch
infolge der extremen Toleranzen, die notwendig sind, den Herstellungsertrag
verringern und die Kosten erhöhen.
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Obwohl
herkömmliche
Verbindungskontakte die Übertragung
von Signalen zwischen verschiedenen PCB-Schichten erlauben, werfen
sie etliche elektrische und mechanische Probleme auf. Zum Beispiel fügt eine
große
Anzahl von herkömmlichen
Verbindungskontakten der Signal-, Leistungs- und Masseebene unerwünschten
kapazitiven Widerstand hinzu. Überdies
erhöhen
Verbindungskontakte die Anzahl von Bohrvorgängen, welche zur Herstellung
einer mehrlagigen PCB erforderlich sind, und erhöhen dadurch die Kosten und
verringern den Ertrag. Der Begriff „Bohrvorgang" wird hierin verwendet,
um die Anzahl von Verbindungskontakten mal der Anzahl von Leiterplattenschichten
zu beschreiben. Außerdem verringern
Verbindungskontakte die Menge von verfügbaren Signalleitwegen, und
sie verringern die Menge Platz auf der PCB-Oberfläche, welche
für die Anordnung
oder Montage von Komponentenleitungen verfügbar ist.
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Die
Leitwegtrassierbarkeit wird durch die Verwendung von Verbindungskontakten
in Verbindung mit mehrlagigen PCBs besonders ungünstig beeinflusst. Dies trifft
insbesondere dann zu, wenn Anzahl von Schichten in einer PCB zunimmt.
Zum Beispiel ist für
jede PCB-Schicht, durch welche sich ein Verbindungskontakt erstreckt,
neben dem Raum, der für
den Verbindungskontakt selbst benötigt wird, auch noch Raum für die Leiterbahnen
erforderlich, welche benötigt
werden, um den Verbindungskontakt mit anderen leitfähigen Elementen
auf jeder Ebene zu verbinden. Überdies
muss jeder Verbindungskontakt infolge der leitfähigen Plattierung, welche der Verbindungskontakt
benötigt,
um zu gewährleisten, dass
der Verbindungskontakt zur Leitung elektrischer Signale imstande
ist, ein größeres Maß aufweisen. Der
Leiterbahnenzwischenraum zwischen anderen Komponenten, Kontaktstellen
und anderen Leiterbahnen verringert die Dichte weiter.
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Wie
aus den vorstehenden Aussagen zu erkennen ist, begrenzen Beschränkungen
bei der akzeptablen Beabstandung von Leiterbahnen, Leitungen und
insbesondere PTHs und plattierten Verbindungskontakten die Dichte
der Leitfähigkeit
von herkömmlichen
PCBs, auch wenn herkömmliche
PCBs auf etlichen Ebenen leitfähige
Elemente aufnehmen können.
Folglich genügen
herkömmliche
PCBs nicht, um den Anforderungen der bestehenden und/oder zukünftigen
Halbleiter- und Computertechnologie gerecht zu werden.
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Die
bestehenden PCB- und anderen Schnittstellentechniken können mit
der aktuellen Halbleiter- und Computertechnologie bereits nicht
mehr Schritt halten, und da die Geschwindigkeit von Rechnern und
Mikroprozessoren weiter ansteigt und Raumersparnis und Leitwegtrassierbarkeit
immer wichtiger werden, werden Mehrschicht-Substrate mit besseren Verbindungscharakteristiken
benötigt.
Die zuvor erörterten
PCBs entsprechen den aktuellen und zu erwartenden halbleiterbezogenen
und rechnerbezogenen Anforderungen nicht mehr.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Halbleitergehäuse bereitzustellen, welches
eine Mehrzahl leitfähiger
Leitungen und ein Mehrschicht-Substrat umfasst, das eine bessere
Nutzung der Oberfläche
und der inneren Schichten erlaubt, um eine höhere Dichte zu ermöglichen.
Das Mehrschicht-Substrat kann eine mehrlagige PCB, ein Mehrschicht-Keramiksubstrat
oder irgendeine andere Art von Mehrschicht-Substrat sein.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Halbleitergehäuse bereitzustellen,
welches eine Leitung, einen Draht oder dergleichen anstelle eines
im Mehrschicht-Substrat
ausgebildeten Verbindungskontakts verwendet, um elektrische Signale
direkt zu den inneren Schichten des Mehrschicht-Substrats zu übertragen.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Halbleitergehäuse bereitzustellen, das
ein Mehrschicht-Substrat
mit inneren Schichten, welche SMT-kompatibel sind, umfasst.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Halbleitergehäuse bereitzustellen, welches
ein Mehrschicht-Substrat mit geringem kapazitivem Widerstand, kürzeren Signalwegen,
mehr Platz zur Anordnung und Montage der Komponenten und einer besseren
Leitwegtrassierbarkeit umfasst.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Halleitergehäuse bereitzustellen,
welches ein Mehrschicht-Substrat
mit größeren Herstellungserträgen und
geringeren Herstellungskosten umfasst.
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Diese
und andere Ziele werden durch Bereitstellen eines Halbleitergehäuses erreicht,
welches eine Mehrzahl von leitfähigen
Leitungen und ein Mehrschicht-Substrat zum Führen elektrischer Signalen
umfasst, wobei das Mehrschicht-Substrat eine Mehrzahl von Schichten
aus isolierendem Material umfasst und jede der Schichten eine erste
Oberfläche
und eine zweite Oberfläche
auf einer entgegengesetzten Seite der Schicht umfasst, und gekennzeichnet
ist durch: für
jede der Leitungen eine entsprechende Mulde, welche sich zur Gänze durch
zumindest eine der Schichten erstreckt und an einer der Oberflächen von
einer der Schichten, durch welche sich die Mulde nicht erstreckt,
ihren Boden erreicht, wobei sich ein Fußabschnitt der Leitungen in
ihre entsprechende Mulde erstreckt und elektrisch an eine elektrisch
leitfähige
Schaltungskomponente gekoppelt ist, welche innerhalb ihrer entsprechenden
Mulde ausgebildet ist.
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Es
versteht sich von selbst, dass sowohl die vorhergehende allgemeine
Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung beispielhaft und
erklärend
sind und die Erfindung, wie beansprucht, nicht einschränken. Die
beiliegenden Zeichnungen, welche in die Spezifikation aufgenommen werden
und einen wesentlicher Bestandteil davon darstellen, und veranschaulichende
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dienen zusammen mit der allgemeinen Beschreibung
zur Erklärung
der Grundsätze
der vorliegenden Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht,
welche Aspekte der herkömmlichen
PTH-Technik veranschaulicht.
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2(a) ist eine Seitenansicht,
welche die herkömmliche
SMT-Methodologie zur Verwendung mit einem mit Leitungen versehenen
Chipträger
veranschaulicht, wobei die Leitungen eine L-förmig geknickte Bauform aufweisen.
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2(b) ist eine Seitenansicht,
welche die herkömmliche
SMT-Methodologie zur Verwendung mit einem mit Leitungen versehenen
Chipträger
veranschaulicht, wobei die Leitungen eine J-Leitungsbauform aufweisen.
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2(c) ist eine Seitenansicht,
welche die herkömmliche
SMT-Methodologie zur Verwendung mit einem mit Leitungen versehenen
Chipträger
veranschaulicht, wobei die Leitungen eine Stoßstellen-Leitungsbauform aufweisen.
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2(d) ist eine Seitenansicht,
welche die herkömmliche
SMT-Methodologie zur Verwendung mit einem leitungslosen Chipträger veranschaulicht.
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3 ist eine perspektivische
Teilansicht einer herkömmlichen
mehrlagigen PCB, welche PTH- und SMT-Techniken verwendet, wobei die Schichten zur
Vereinfachung der Erklärung
getrennt sind.
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4 ist eine Seitenansicht,
welche Aspekte der herkömmlichen
Verbindungskontakttechnik veranschaulicht.
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5 ist eine Teilseitenansicht
einer. herkömmlichen
mehrlagigen PCB, welche die PTH- und die Verbindungskontakttechnik
verwendet.
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6 ist eine Teilseitenansicht
einer herkömmlichen
mehrlagigen PCB, welche die SMT- und die Verbindungskontakttechnik
verwendet.
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7 ist eine perspektivische
Teilansicht einer herkömmlichen
mehrlagigen PCB, welche die SMT- und die Verbindungskontakttechnik
verwendet.
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8 ist eine perspektivische
Teilansicht, welche eine Mulde und eine Leitung oder einen Draht darstellt,
welche/r auf einer inneren Schicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgelegten Mehrschicht-Substrats
SMT-montiert ist, wobei die Schichten zur Vereinfachung der Erklärung getrennt sind.
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9 ist eine perspektivische
Teilansicht, welche eine Mulde mit einem ringförmigen Ring und eine Leitung
oder einen Draht darstellt, welche/r auf einer inneren Schicht eines
gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgelegten Mehrschicht-Substrats SMT-montiert ist, wobei die Schichten
zur Vereinfachung der Erklärung
getrennt sind.
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10 ist eine Teilseitenansicht
eines gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegten Mehrschicht-Substrats ist, welche das Anlöten von
Leitungen und/oder Drähten
an einen ringförmigen
Ring, an eine leitfähige
Plattierung und auf Bondinseln darstellt.
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11(a) eine perspektivische
Teilansicht, welche eine plattierte Mulde und eine Leitung oder
einen Draht darstellt, welche/r auf einer inneren Schicht eines
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegten Mehrschicht-Substrats SMT-montiert ist, wobei
die Schichten zur Vereinfachung der Erklärung getrennt sind.
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11(b) eine perspektivische
Teilansicht, welche eine Mulde, die durch externe und interne ringförmige Ringe
umgeben ist, und eine Leitung oder einen Draht darstellt, welche/r
auf einer inneren Schicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung ausgelegten
Mehrschicht-Substrats SMT-montiert ist, wobei die Schichten zur
Vereinfachung der Erklärung
getrennt sind.
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12(a) ist ein Beispiel für eine erste
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer plattierten Mulde.
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12(b) ist ein Beispiel für eine zweite
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer plattierten Mulde.
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12(c) ist ein Beispiel für eine dritte
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer plattierten Mulde.
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13 ist ein Flussdiagramm,
welches beispielhafte Schritte zeigt, die zur Herstellung eines Mehrschicht- Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer plattierten Mulde durchgeführt werden können.
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14(a) ist ein Beispiel für eine erste
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer plattierten Mulde.
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14(b) ist ein Beispiel für eine zweite
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer plattierten Mulde.
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14(c) ist ein Beispiel für eine dritte
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer plattierten Mulde.
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15 ist ein Flussdiagramm,
welches beispielhafte Schritte zeigt, die zur Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer plattierten Mulde durchgeführt werden können.
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16(a) ist ein Beispiel für eine erste
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer unplattierten Mulde.
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16(b) ist ein Beispiel für eine zweite
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer unplattierten Mulde.
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16(c) ist ein Beispiel für eine dritte
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer unplattierten Mulde.
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17 ist ein Flussdiagramm,
welches beispielhafte Schritte zeigt, die zur Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer unplattierten Mulde durchgeführt werden können.
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18(a) ist ein Beispiel für eine erste
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer unplattierten Mulde.
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18(b) ist ein Beispiel für eine zweite
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer unplattierten Mulde.
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18(c) ist ein Beispiel für eine dritte
Stufe in der Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer unplattierten Mulde.
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19 ist ein Flussdiagramm,
welches beispielhafte Schritte zeigt, die zur Herstellung eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer unplattierten Mulde durchgeführt werden können.
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20 ist eine perspektivische
Teilansicht eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden Erfindung
vor dem Löten,
wobei die Schichten zur Vereinfachung der Erklärung getrennt sind.
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21 ist eine perspektivische
Teilansicht eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden Erfindung
nach dem Laminieren, wobei das Lötmittel
zur Vereinfachung der Erklärung
nicht dargestellt ist.
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22 ist eine Teilseitenansicht,
welche Mulden und Leitungen verschiedener Längen, die in verschiedenen
Schichten eines gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegten Mehrschicht-Substrats STM-montiert sind, darstellt.
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23(a) ist eine Teilseitenansicht
einer Mehrzahl von elektrischen Verbindungskomponenten vom Aufnahmetyp,
welche auf einem gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegten Mehrschicht-Substrat angebracht sind.
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23(b) ist eine andere Teilseitenansicht der
elektrischen Verbindungskomponenten, welche in 23(a) dargestellt sind.
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23(c) ist noch eine andere
Teilseitenansicht der elektrischen Verbindungskomponenten, welche
in 23(a) dargestellt
sind.
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24 ist eine perspektivische
Teilansicht einer Mehrzahl von elektrischen Verbindungskomponenten
vom Projektionstyp, welche so ausgelegt sind, dass sie mit elektrischen
Verbindungskomponenten vom Aufnahmetyp, wie den in 23 veranschaulichten, zusammenpassen.
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25 ist eine perspektivische
Ansicht eines Leitungsfußabschnitts,
welcher ein Ecksegment umfasst, das auf einem gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegten Mehrschicht-Substrat SMT-montiert wird.
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26(a) ist eine perspektivische
Teilansicht von elektrischen Verbindungskomponenten vom Projektionstyp,
welche zur Verwendung in Verbindung mit einem Mehrschicht-Substrat
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegt sind.
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26(b) ist eine Teilseitenansicht
von elektrischen Verbindungskomponenten vom Projektionstyp, welche
zur Verwendung in Verbindung mit einem Mehrschicht-Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegt sind.
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27(a) ist eine Seitenansicht
eines Halbleiterchipträgers,
welcher gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgelegt ist.
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27(b) ist eine Teilseitenansicht
des Halbleiterchipträgers
von 27(a), welche Wellen und
Leitungen verschiedener Länge,
die in verschiedenen Schichten eines in den Halbleiterchipträger eingebundenen
Mehrschicht-Substrats
SMT-montiert sind, darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung fasst ein Mehrschicht-Substrat, wie beispielsweise
eine PCB, eine Mehrschicht-Keramik oder ein flexibles Flachkabel (FFC
für engl.
flat flexible cable), ins Auge, welches durch Verwenden von einem
oder mehr Drähten
oder einer oder mehr Komponentenleitungen oder einem oder mehr Komponentenfüßen direkten
Zugriff auf die inneren Schichten des Mehrschicht-Substrats bereitstellt.
Durch direkt zugreifende Leiterbahnen oder dergleichen auf den inneren
Schichten des Mehrschicht-Substrats unter Verwendung von Drähten oder
Komponentenleitungen oder- füßen können die gegenwärtig erforderlichen
Leiterbahnen, Abstände und
Verbindungskontakte eliminiert werden, wodurch die Kontaktdichte
des Mehrschicht-Substrats erhöht wird,
um die erhöhte
Dichte von bestehenden und zu erwartenden Halbleiter- und anderen
Elektronikgehäusen
zu nutzen.
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Die
vorliegende Erfindung ist zum Beispiel auf alle Mehrschicht-Substrate
anwendbar, welche ein Laminierverfahren verwenden. Zum Beispiel
ist die vorliegende Erfindung auf alle Mehrschicht-Substrate mit
isolierenden und leitfähigen
Schichten anwendbar, einschließlich
PCBs mit isolierenden Schichten, die aus FR4 oder dergleichen hergestellt sind.
Der direkte Zugriff auf die inneren Schichten des Mehrschicht-Substrats
kann durch Verwenden der Leitungen oder Füße einer Komponente, wie beispielsweise
eines Halbleiterchips, und/oder durch Verwenden eines Drahtes jeden
Ursprungs, einschließlich
eines Drahtes, der auf einen Chip drahtgebondet wurde, oder eines
Drahtes, der aus dem Chip kommt, oder eines Bonddrahtes für einen
Chip auf einer Leiterplatte, erreicht werden. Jede Leitung, jeder
Draht oder jede ähnliche
leitfähige
Struktur ist zur Verwendung bei der Bereitstellung von direktem Zugriff
auf die inneren Schichten eines Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung anwendbar.
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Die
vorliegende Erfindung erhält
direkten. Zugriff auf die inneren Schichten des Mehrschicht-Substrats
durch Bereitstellen von Mulden, welche entweder plattiert oder unplattiert
sind und in welche die Drähte
oder Leitungen einer elektrischen oder elektronischen Komponente
eingeführt
werden können,
um am Boden der Mulde mit einer SMT-kompatiblen Bondinsel oder einer ähnlichen
Schaltungskomponente, welche am Boden der Mulde entlang der Schicht
verläuft,
Kontakt herzustellen und, wenn die Mulde plattiert ist, an den Seiten
der Mulde mit einer oder mehr Schaltungskomponenten, welche an den
Seiten der Mulde entlang der Schicht oder Schichten verlaufen, Kontakt
herzustellen. Bei der herkömmlichen
PCB-Technik werden Verbindungen unter Verwendung von PTH-Komponenten
hergestellt, welche schwerer als SMT-Komponenten zu montieren sind,
wobei die PTHs ganz durch die PCB verlaufen, so dass die Ausführung eines
Kontakts auf irgendeiner Schicht Leiterplattenraum auf allen anderen
Schichten verwendet. Dies kompliziert die Schaltungsauslegung, obwohl
es nur begrenzte verbundene Vorteile bereitstellt. Demgegenüber werden
die Schichten der PCB oder eines anderen Mehrschicht-Substrats in
der vorliegenden Erfindung getrennt gebohrt. Wenn die Schichten
des Mehrschicht-Substrats dann aneinander gefügt werden, werden Mulden in
dem Mehrschicht-Substrat erzeugt, wobei jede Mulde auf einer vorgegebenen Ebene,
wo der Kontaktpunkt gewünscht
wird, ihren Boden erreicht, wodurch die Notwendigkeit von Verbindungskontakten
und verbundenen Leiterbahnen ausgeschaltet wird. Auf diese Weise
sind Schichten unter dem Boden der Mulde ungestört, und Schaltungen können in
unteren Schichten trassiert werden, ohne durch den Kontakt einer
höheren
Ebene beeinflusst zu werden.
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Einzelheiten
bezüglich
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen erörtert.
Der Einfachheit halber werden dieselben Bezugzeichen verwendet,
um in den beiliegenden Zeichnungen dieselben oder ähnliche
Komponenten der vorliegenden Erfindungen zu bezeichnen.
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8 ist eine perspektivische
Teilansicht eines Mehrschicht-Substrats 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die einzelnen Schichten des Substrats zur Vereinfachung
der Erklärung
getrennt dargestellt sind. Das Substrat 10 kann zum Beispiel eine
PCB oder ein anderes Mehrschicht-Substrat sein. Eine leitfähige Struktur 11,
welche ein Draht oder eine Leitung von einer elektrischen oder elektronischen
Komponente (nicht dargestellt), wie beispielsweise eines Halbleitergehäuses, sein
kann, ist am Substrat 10 befestigt. Das Substrat 10 umfasst eine
obere isolierende Schicht 12a, innere isolierende Schichten 12b und 12c und
eine untere isolierende Schicht 12d. In 8 weist die unterste der inneren Schichten 12c eine
SMTkompatible leitfähige Bondinsel 13,
welche darauf ausgebildet oder hergestellt ist, sowie eine leitfähige Leiterbahn 14,
welche mit der Bondinsel verbunden ist, auf. Ein Loch ist in der
oberen Schicht 12a und der obersten der inneren Schichten 12b angeordnet,
um eine Mulde 15 zu bilden, welche sich von der oberen
Oberfläche 12a ganz
bis zur untersten der inneren Schichten 12c erstreckt.
Die leitfähige
Struktur 11 erstreckt sich in die Mulde 15 und
ist an die Bondinsel 13 gelötet, um eine Lötverbindung
(in 8 nicht dargestellt)
zu bilden, welche die leitfähige
Struktur 11 auf der untersten inneren Schicht 12c befestigt.
Die Lötverbindung
hält die
Leitung 11 in direktem Kontakt mit der Bondinsel 13.
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Es
ist zu erwähnen,
dass gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Mehrschicht-Substrat, obwohl das Mehrschicht-Substrat 10 von 8 so dargestellt ist, dass
es vier isolierende Schichten aufweist, jede Anzahl von isolierenden
Schichten, wie beispielsweise weniger als vier oder mehr als vier,
aufweisen kann. Es ist auch zu erwähnen, dass, obwohl das Substrat 10 von 8 so dargestellt ist, dass
es eine Mulde 15 aufweist, welche durch die obere Schicht 12a des
Substrats ausgebildet ist, Wellen gemäß der vorliegenden Erfindung
durch die untere Schicht 12d des Substrats ausgebildet
sein können, um
die Einführung
von Leitungen, Drähten
und ähnlichen
leitfähigen
Strukturen von unterhalb des Substrats zu erlauben.
-
8 veranschaulicht, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur die Schichten, welche zwischen der Oberfläche des
Substrats 10 und der inneren Schicht 12c, die
als Zielort des elektrischen Signals ausgewählt wurde, liegen, eine Mulde 15 aufweisen,
die dadurch ausgebildet ist. Folglich ist jede Schicht (zum Beispiel
die untere Schicht 12d) unter dem Boden der Mulde 15 ungestört, und
Schaltungen können
auf der Schicht trassiert werden, ohne durch die Mulde, welche darüber ausgebildet
wurde, beeinflusst zu werden.
-
9 ist eine perspektivische
Teilansicht eines Mehrschicht-Substrats 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die einzelnen Schichten des Substrats zur Vereinfachung
der Erklärung
getrennt sind. Wie aus 9 ersichtlich,
kann ein ringförmiger Ring 16 auf
der oberen Oberfläche
der Schicht 12a des Substrats rund um die Mulde 15 ausgebildet sein,
obwohl die Verwendung eines ringförmigen Rings wahlweise ist.
Der ringförmige
Ring 16, welcher aus elektrisch leitendem Material gebildet
ist, ist mit einer Leiterbahn 14a verbunden, die ebenfalls
auf der oberen Oberfläche
der isolierenden Schicht 12a des Substrats ausgebildet
ist. Die leitfähige
Struktur 11 verläuft
durch den ringförmigen
Ring 16 und tritt mit einer Bondinsel in Kontakt, welche
auf der inneren Schicht 12c ausgebildet ist wobei die Bondinsel mit
einer Leiterbahn 14b, die auf dieser inneren Schicht ausgebildet
ist, verbunden ist. Das Anlöten der
leitfähigen
Struktur 11 an das Mehrschicht-Substrat 10 wird
nun im Anschluss unter Bezugnahme auf 10 erörtert.
-
10 veranschaulicht verschieden
Arten und Weisen, auf welche eine leitfähige Struktur, wie beispielsweise
ein Draht oder eine Komponentenleitung, innerhalb einer Mulde gemäß der Erfindung
befestigt oder angelötet
werden kann. In 10 sind drei
leitfähige
Strukturen 11a, 11b und 11c dargestellt.
Die leitfähige
Struktur 11a kann eine grade Leitung oder ein gerader Draht
sein, die leitfähige
Struktur 11b kann eine gerade Leitung oder ein gerader Draht
sein und die leitfähige
Struktur 11c kann eine gekrümmte Leitung oder ein gekrümmter Draht
sein. Jede der leitfähigen
Strukturen 11a, 11b und 11c ist innerhalb
einer entsprechenden Mulde 15a, 15b beziehungsweise 15c befestigt.
Die Mulde 15a umfasst einen plattierten Abschnitt, welcher
zwischen unplattierten Abschnitten eingeschoben ist. Die Mulde 15a kann
auf dieselbe Weise ausgebildet sein, wie ein nicht durchgehender
Verbindungskontakt mit unplattierten Durchgängen über und unter ihm ausgebildet sein
könnte,
und eliminiert daher die Kosten, welche zur Plattierung der oberen
und unteren Abschnitte erforderlich wären. Die Mulde 15b ähnelt der
Mulde, welche in 9 abgebildet
ist, indem ein ringförmiger Ring 16 auf
der oberen Oberfläche
der Schicht 12a des Mehrschicht-Substrats rund um die Mulde
ausgebildet ist, obwohl die Mulde 15b im Gegensatz zu der
Mulde in 9 entlang ihrer
Länge plattiert
ist und keine Bondinsel aufweist, welche am Boden der Mulde angeordnet
ist. Die Mulde 15c ähnelt
der Mulde, welche in 8 abgebildet
ist, indem sie keinen ringförmigen
Ring aufweist, der damit verbunden ist.
-
Eine
Leitung oder ein Draht 11a können folgendermaßen innerhalb
einer Mulde 15a mit plattierten und unplattierten Abschnitten
befestigt werden. Nachdem die Löcher
der Mulde 15a in den verschiedenen Schichten gebildet und
die Schichten aufeinander geschichtet sind, werden die Leitung oder
der Draht 11a in die Mulde eingeführt und stellen direkten physischen
Kontakt mit der Bondinsel 13a, welche am Boden der Mulde
angeordnet ist, her. Die Leitung oder der Draht 11a werden
an den plattierten Abschnitt der Mulde 15a, sowie auf die
Bondinsel 13a gelötet,
um eine leitfähige
Lötverbindung 17a zu
bilden, welche die Leitung oder den Draht am plattierten Abschnitt
der Mulde und auf der Bondinsel befestigt. Dieses Löten dient
dazu, die Leitung oder den Draht 11a in direktem physischem
Kontakt mit der Bondinsel 13a zu halten.
-
Eine
Leitung oder ein Draht 11b können folgendermaßen innerhalb
einer plattierten Mulde 1b, welche mit einem ringförmigen Ring 16 verbunden ist,
befestigt werden. Nachdem die Löcher
für die Mulde 15b in
den verschiedenen Schichten gebildet und die Schichten aufeinander
geschichtet sind, werden die Leitung oder der Draht 11b in
die Mulde eingeführt
und an den ringförmigen
Ring 16 und das Plattierungsmaterial gelötet, um
eine leitfähige
Lötverbindung 17b zu
bilden, welche die Leitung oder den Draht am ringförmigen Ring
und am Plattierungsmaterial befestigt.
-
Eine
Leitung oder ein Draht 11c können folgendermaßen innerhalb
einer unplattierten Mulde 15c befestigt werden. Nachdem
die Löcher
für die Mulde 15c in
den verschiedenen Schichten gebildet und die Schichten aufeinander
geschichtet sind, werden die Leitung oder der Draht 11c in die
Mulde eingeführt
und stellen direkten physischen Kontakt mit der Bondinsel 13c,
welche am Boden der Mulde angeordnet ist, her. Danach werden die
Leitung oder der Draht 11c auf die Bondinsel 13c gelötet, um
eine leitfähige
Lötverbindung 17c zu
bilden, welche die Leitung oder den Draht auf der Bondinsel befestigt. Die
Lötverbindung 17c kann
die Mulde 15c vollständig
ausfüllen,
wie in 10 dargestellt,
oder alternativerweise kann die Lötverbindung nur den unteren Abschnitt
der Mulde 15c ausfüllen.
-
11(a) ist eine perspektivische
Teilansicht eines Mehrschicht-Substrats 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die einzelnen Schichten der Leiterplatte zur Vereinfachung
der Erklärung
getrennt sind. In 11(a) ist
die Mulde 15 auf dieselbe Weise mit einem elektrisch leitenden
Material 18 plattiert, wie es ein PTH sein könnte. Im
Gegensatz zum PTH jedoch kann sich die plattierte Mulde von 11(a) nicht ganz durch das
Substrat 10 erstrecken. Stattdessen kann die plattierte
Mulde auf der inneren Schicht 12c über der unteren Schicht 12d ihren
Boden erreichen, so dass jede Schicht unter der Mulde 15 ungestört ist und
Schaltungen auf dieser Schicht trassiert werden können, ohne
durch die Welle, welche darüber
ausgebildet wurde, beeinflusst zu werden. In Verbindung mit der
Verwendung einer plattierten Mulde kann die ganze Mulde 15 mit
einem leitfähigem
Lötmaterial
gefüllt
werden, um Bonden zwischen der- Leitung oder dem Draht 11, dem ringförmigen Ring 16,
der Bondinsel 13, dem elektrisch leitenden Material 18 und
den Leiterbahnen 14a, 14b und 14c der
inneren und äußeren Schichten
zu erreichen. Alternativerweise kann nur ein Abschnitt der plattierten
Mulde 15 mit leitfähigem
Lötmaterial
gefüllt
werden, um Bonden zwischen der Leitung oder dem Draht 11 und
einem ausgewählten
der zuvor erwähnten
Elemente zu erreichen.
-
11(b) ist eine perspektivische
Teilansicht eines Mehrschicht-Substrats 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die einzelnen Schichten des Substrats zur
-
Vereinfachung
der Erklärung
getrennt sind. In 11(b) weist
die Mulde 15, obwohl unplattiert, einen ringförmigen Ring 16a,
welcher auf der oberen Oberfläche
der Schicht 12a rund um die Mulde ausgebildet ist, und
einen ringförmigen
Ring 16b, welcher auf der oberen Oberfläche der Schicht 12b um die
Mulde ausgebildet ist, auf. Obwohl in 11(b) nicht
dargestellt, könnten
die ringförmigen
Ringe 16a und 16b auf den unteren Oberflächen der
Schichten 12a beziehungsweise 12b anstatt auf
den oberen Oberflächen
dieser Schichten ausgebildet sein. Jede Schicht, durch welche die
Mulde 15 verläuft,
kann einen ringförmigen
Ring aufweisen, oder alternativerweise können nur ausgewählte der (Schichten, durch welche die Mulde verläuft, einen
ringförmigen
Ring aufweisen. Außerdem
können
die Löcher
in den 'ringförmigen Ringen
verschiedene Größen aufweisen. Zum
Beispiel kann das Loch im ringförmigen
Ring 16a größer als
das Loch im ringförmigen
Ring 16b sein, wie in 16(b) dargestellt,
oder alternativerweise kann das Loch im ringförmigen Ring 16a kleiner
als das Loch im ringförmigen
Ring 16b sein. In Verwendung kann die ganze Mulde 15 von 11(b) mit leitfähigem Lötmaterial
gefüllt
werden, um Bonden zwischen der Leitung oder dem Draht 11,
den ringförmigen
Ringen 16a und 16b, der Bondinsel 13 und
den Leiterbahnen 14a, 14b und 14c der
inneren und äußeren Schichten
zu erreichen. Alternativerweise kann ur ein Abschnitt der Welle 15 von 11(b) mit leitfähigem Lötmaterial
gefüllt
werden, um Bonden zwischen der Leitung oder dem Draht 11 und
einem ausgewählten
der zuvor erwähnten
Elemente zu erreichen.
-
Plattierte
Mulden, wie beispielsweise die Mulde 15 von 11(a), können gemäß den folgenden Verfahren oder
alternativerweise gemäß anderen
Herstellungsverfahren hergestellt werden. Im Allgemeinen kann eine
plattierte Mulde Inzwischen den gewünschten Schichten unter Verwendung
der Verbindungskontaktherstellungstechnik hergestellt werden, wobei
ein doppelseitiger kaschierter Isolator als ein Kern verwendet wird
und eine leitfähiges
Bondinsel auf der inneren Schichtoberfläche, wo der elektrische Kontakt
gewünscht
wird, gebildet werden kann.
-
Ein
erstes Verfahren zur Bildung einer plattierten Mulde wird unter
Bezugnahme auf die Veranschaulichungen in 12(a)., 12 (b) und 12 (c) , sowie das
Flussdiagramm in 13 erörtert. Gemäß dem ersten
Verfahren zur Bildung einer plattierten Mulde wird zunächst eine
Mehrzahl von flachen isolierenden Folien ausgewählt (Schritt 51 in 13). Diese isolierenden
Folien werden verwendet, um die obere isolierende Schicht 12a,
die innere isolierende Schicht 12b und die untere isolierende
Schicht 12c des Mehrschicht-Substrats zu bilden. Vorzugsweise werden
die isolierenden Folien aus FR4, TEFLON (Handelsmarke), Keramik
oder einem anderen isolierenden Material gebildet, das zur Verwendung
in der Herstellung der verschiedenen Schichten eines Mehrschicht-Substrats
(zum Beispiel eines FFCs, eines Mehrschicht-Keramikleiters, einer
PCB oder eines anderen derartigen Substrats) geeignet ist.
-
Wie
aus 12(a) ersichtlich,
können
die obere und die untere Schicht 12a und 12b jeweils
auf beiden Seiten davon mit Metallmaterial 19 kaschiert werden,
während
die innere Schicht 12b eine unkaschierte Prepeg-Schicht
sein kann, welche mit einem Material imprägniert wird, das geeignet ist,
um Laminieren zu erreichen. Das Metallmaterial 19 kann
aus Kupfer, Silber oder einem anderen elektrisch leitenden Material
hergestellt sein. Das Metallmaterial 19 wird verwendet,
um leitfähige
Komponenten zu bilden, wie beispielsweise die Bondinseln und die
Leiterbahnen, welche zuvor erörtert
wurden.
-
Gemäß Schritt
S2 von 13 wird ein Loch 20 in
eine der kaschierten Schichten (zum Beispiel die kaschierte Schicht 12a in 12(a)) gebohrt, wird das
Loch mit leitfähigem Material 18 plattiert
und wird Ätzen
oder dergleichen ausgeführt,
um eine Bondinsel 13 auf einer anderen der kaschierten Schichten
(zum Beispiel der kaschierten Schicht 12c in 12(b)) zu bilden. Bei Schritt
S3 von 13 wird ein Loch 21 in
die unkaschierte isolierende Prepeg-Schicht 12b gebohrt, welche
zwischen dem Loch 20 und der Bondinsel 13 der
inneren Schicht liegt, wie in 12(b) dargestellt.
Das Loch 21 in der Prepeg-Schicht 12b ist vorzugsweise
größer als
das plattierte Loch 20, welches in die kaschierte Schicht 12a gebohrt
ist. Der Durchmesser des Lochs 21 wird durch Faktoren bestimmt,
welche umfassen: die Viskosität
des Prepeg-Materials während
des Laminierens, welche hauptsächlich
durch die Eigenschaften der Epoxidharzverbindung, die zum Bonden
verwendet wird, bestimmt wird; die Kapillarwirkung des plattierten
Lochs 20 und die Laminierungstemperatur.
-
Als
eine Alternative zur Verwendung einer isolierenden Schicht 12b,
welche Prepeg-Material aufwies, das darauf über die Gesamtheit der Schicht aufgetragen
war, könnte
die isolierende Schicht „selektiv
mit Prepeg versehen werden",
d.h. ein oder mehr Abschnitte der isolierenden Schicht 12b (zum Beispiel
die Abschnitte, durch welche die Löcher 21 gebohrt werden)
können
kein darauf aufgetragenes Prepeg-Material
aufweisen, während
die restlichen Abschnitte der Schicht darauf aufgetragenes Prepeg aufweisen
können.
Indem davon abgesehen wird, Prepeg-Material auf die Abschnitte der
Schicht 12b aufzutragen, durch welche die Löcher 21 gebohrt werden,
kann das Einsickern von Prepeg-Material in die Löcher während des Laminierens verhindert
werden, und folglich können
das Loch 20, welches in die Schicht 12a gebohrt
wird, und das entsprechende Loch 21, welches in die Schicht 12b gebohrt
wird, so ausgelegt werden, dass sie dieselbe Größe aufweisen.
-
Als
eine Alternative zur Verwendung einer isolierenden Schicht 12b mit
irgendeinem darauf aufgetragenen Prepeg- Material kann die isolierende Schicht 12b TEFLON
(Handelsmarke) oder irgendeinen anderen Isolator mit Trockenklebefolie
(ein Material, das wie ein zweiseitiges Band funktioniert), welcher
auf ihrer oberen und ihrer unteren Oberfläche ausgebildet ist, umfassen.
Die Trockenklebefolie vermeidet die Notwendigkeit des Erwärmens während des
Laminierens und vermeidet auch das Einsickern von Prepeg-Material,
so dass jedes Loch 20 in der Schicht 12a und sein
entsprechendes Loch 21 in der Schicht 12b dieselbe
Größe aufweisen
können.
-
Es
ist zu erwähnen,
dass die Löcher
für jede Mulde
stets auf der oberen (oder unteren) Schicht des Mehrschicht-Substrats gebohrt
werden. Für
jede Mulde werden nur die Schichten gebohrt, welche zwischen der
Oberfläche
des Mehrschicht-Substrats und der inneren Schicht, welche als ein
Zielort für
das Signal ausgewählt
ist, liegen.
-
Nach
dem Bohren der Löcher
und der Bildung von Bondinseln, Leiterbahnen und anderen ähnlichen
leitfähigen
Komponenten, werden die Isolatorfolien in Schritt S4 von 13 aufeinander geschichtet,
um ein Mehrschicht-Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung zu bilden, wie in 12(c) dargestellt.
Während
des Laminierprozesses wird den gestapelten Schichten, einschließlich der Prepeg-Schicht 12b,
wenn eine Schicht 12b mit darauf aufgetragenem Prepeg-Material verwendet
wird, hohe Temperatur-zugeführt.
Es gibt eine vorhersagbare Menge von Fluss des Prepeg-Materials
in den Muldenbereich (es sei denn die Schicht 12b ist selektiv
mit Prepeg versehen), aber dieser Fluss bedeckt die Bondinsel 13 der
inneren Schicht nicht. Die resultierende plattierte Mulde 15 ist
in 12(c) dargestellt.
-
Ein
zweites Verfahren zur Bildung einer plattierten Mulde wird unter
Bezugnahme auf die Veranschaulichungen in 14(a) , 14(b) und 14(c) , sowie das Flussdiagramm
in 15 erörtert. Die
Schritte S1 beziehungsweise S2 dieses Verfahrens sind dieselben
wie die Schritt S1 und S2 für
das erste, zuvor erörterte
Verfahren zur Bildung einer plattierten Mulde. Mit anderen Worten,
Schritt S1 von 15 umfasst
Auswählen
einer Mehrzahl von isolierenden Folien, wie in 14(a) dargestellt, und Schritt S2 von 15 umfasst Bohren eines
Lochs 20 in eine der kaschierten Schichten (zum Beispiel
die kaschierte Schicht 12c von 14(a)), Plattieren des Lochs mit einem
leitfähigen
Material 18 und Ausführen
von Ätzen
oder dergleichen, um eine Bondinsel 13 auf einer anderen
der kaschierten Schichten (zum Beispiel der kaschierten Schicht 12a in 14(b)) zu bilden.
-
In
Schritt S3 von 15 wird
ein Loch 21 in die unkaschierte isolierende Prepeg-Schicht 12 gebohrt,
welche zwischen dem Loch 20 und der Bondinsel 13 der
inneren Schicht liegt, wie in 14(b) dargestellt.
Das Loch 21 in der Prepeg-Schicht 12b für das zweite
Verfahren zur Bildung einer plattierten Mulde weist im Gegensatz
zum Loch 21 für
das erste Verfahren zur Bildung einer plattierten Mulde, als die Schicht 12b Prepeg-Material
aufwies, das darauf über
ihre Gesamtheit aufgetragen war, vorzugsweise dieselbe Größe wie das
plattierte Loch 20, das in die kaschierte Schicht 12c gebohrt
ist, auf.
-
Schritt
S4 von 15 umfasst Zustopfen oder
Füllen
des Lochs 21 (zum Beispiel durch Abdecken) mit einem elektrisch
leitenden Klebstoff 22, wie in 14(b) dargestellt. Der elektrisch leitende
Klebstoff 22 weist während
des Laminierens zwar ein begrenztes Fließvermögen auf, bindet die verschiedenen
Schichten aber dennoch gut aneinander.
-
Die
isolierenden Folien werden in Schritt S5 von 15 aufeinander geschichtet, um ein Mehrschicht-Substrat
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu bilden, wie in 14(c) dargestellt.
Während
des Laminierens führt
der leitfähige
Klebstoff zwei Funktionen aus: er hält das Prepeg-Material davon
ab, in die Mulde zu fließen,
und gewährleistet
die elektrische Leitfähigkeit
zwischen der plattierten Mulde 15 und der Bondinsel 13 der
inneren Schicht. Die fertig gestellte plattierte Mulde 15 ist
in 14(c) dargestellt.
-
Wie
beim ersten Verfahren zur Bildung einer plattierten Mulde kann die
Schicht 12b im zweiten Verfahren zur Bildung einer plattierten
Mulde selektiv mit Prepeg versehen werden oder eine Trockenklebefolie
verwenden, anstatt über
ihre Gesamtheit mit Prepeg versehen zu werden.
-
Unplattierte
Mulden, wie beispielsweise die Mulde 15 von 8, können gemäß den folgenden Verfahren oder
alternativerweise gemäß anderen Herstellungsverfahren
erzeugt werden. Im Allgemeinen wird für unplattierte Mulden jede
isolierende Schicht an der entsprechenden Stelle, wo die Mulde zu
bilden ist, getrennt gebohrt, und eine Bondinsel wird auf der inneren
Schicht, wo elektrischer Kontakt gewünscht wird, gebildet.
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Ein
erstes Verfahren zur Bildung einer unplattierten Mulde wird unter
Bezugnahme auf die Veranschaulichungen in 16(a), 16(b) und 16(c), sowie das Flussdiagramm,
das in 17 dargestellt
ist, erörtert.
Gemäß dem ersten
Verfahren zur Bildung einer unplattierten Mulde wird zunächst eine
Mehrzahl von flachen isolierenden Folien ausgewählt (Schritt S1 von 17). Diese isolierenden
Folien werden verwendet, um die obere isolierende Schicht 12a,
die inneren isolierenden Schichten 12b, 12c und 12d, sowie
die untere isolierende Schicht 12e zu bilden.
-
Wie
in 16(a) dargestellt,
können
die isolierenden Schichten 12a, 12c und 12e jeweils
auf beiden Seiten davon mit Metallmaterial 19 kaschiert sein,
während
die Schichten 12b und 12d unkaschierte Prepeg-Schichten,
die mit Material imprägniert
sind, welches zum Erreichen von Laminieren geeignet ist, selektiv
mit Prepeg versehene Schichten oder isolierende Schichten mit einer
darauf aufgetragenen Trockenklebefolie sein können. Das Material 19 wird
verwendet, um leitfähige
Komponenten zu bilden, wie beispielsweise die ringförmigen Ringe, die
Bondinseln und die Leiterbahnen, welche zuvor erörtert wurden.
-
Gemäß. Schritt
S2 von 17 wird ein Loch 20 in
eine der kaschierten Schichten (zum Beispiel die Schicht 12a in 16(a)) gebohrt und wird Ätzen oder
dergleichen ausgeführt,
um eine Bondinsel 13 und eine oder mehrere Leiterbahnen 14 auf
einer oder mehreren der anderen kaschierten Schichten (zum Beispiel
der kaschierten Schicht 12c in 16(b)) zu bilden. In Schritt S3 von 17 wird ein Loch 21 in
der unkaschierten isolierenden Schicht 12b gebohrt, welche
zwischen dem Loch 20 und der Kontaktstelle 13 der
inneren Schicht liegt, wie in 16(b) dargestellt.
Das Loch 21 in der isolierenden Schicht 12b ist
vorzugsweise größer als
das Loch 20, welches in die kaschierte Schicht 12a gebohrt
ist, oder diese Löcher
können
dieselbe Größe aufweisen,
wenn die isolierende Schicht 12b selektiv mit Prepeg versehen
ist oder eine darauf aufgetragene Trockenklebefolie aufweist. Der
Durchmesser des Lochs 21 wird durch die folgenden Hauptfaktoren
bestimmt: die Viskosität
des Prepeg-Materials während des
Laminierens, welche hauptsächlich
durch die Eigenschaften der Epoxidharzverbindung, die zum Bonden
verwendet wird, bestimmt wird; die Kapillarwirkung des plattierten
Lochs 20 und die Laminierungstemperatur.
-
Wie
im Falle für
die plattierte Mulde werden die Löcher für jede unplattierte Mulde in
die obere (oder untere) Schicht des Mehrschicht-Substrats gebohrt.
Für jede
Welle werden nur die Schichten, welche zwischen der Oberfläche des
Mehrschicht-Substrats und der inneren Schicht, die als ein Zielort
für Signal
ausgewählt
ist, gebohrt.
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Nach
dem Bohren der Löcher
und der Bildung von Bondinseln, Leiterbahnen und ähnlichen leitfähigen Komponenten,
werden die isolierenden Folien in Schritt S4 von 17 aufeinander geschichtet, um ein Mehrschicht-Substrat
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu bilden, wie in 16(c) dargestellt.
Während
des Laminierprozesses wird den gestapelten Schichten, einschließlich den Prepeg-Schichten 12b und 12d,
wenn die Schichten 12b und 12d mit darauf aufgetragenem
Prepeg-Material verwendet werden, hohe Temperatur zugeführt. Es
gibt eine vorhersagbare Menge von Fluss des Prepeg-Materials in
den Muldenbereich (es sei denn die isolierende Schicht 12b ist
selektiv mit Prepeg versehen), aber dieser Fluss bedeckt die innere
Bondinsel 13 nicht. Die resultierende unplattierte Mulde 15 ist
in 16(c) dargestellt.
-
Ein
zweites Verfahren zur Bildung einer unplattierten Mulde wird unter
Bezugnahme auf die Veranschaulichungen in 18(a), 18(b) und 18(c), sowie das Flussdiagramm
in 19 erörtert. Die
Schritte S1 beziehungsweise S2 für
das zweite Verfahren zur Bildung einer unplattierten Mulde sind
dieselben wie die Schritte S1 und S2 für das erste Verfahren zur Bildung
einer plattierten Mulde, das zuvor erörtert wurde. Mit anderen Worten,
Schritt S1 von 19 umfasst
Auswählen
einer Mehrzahl von isolierenden Folien, wie in 18(a) dargestellt, und Schritt S2 von 19 umfasst Bohren eines
Lochs 20 in eine der kaschierten Schichten (zum Beispiel
die kaschierte Schicht 12e von 18(a)), und Ausführen von Ätzen oder dergleichen, um eine
Bondinsel 13 und eine oder mehr Leiterbahnen 14 auf
einer oder mehreren der anderen der kaschierten Schichten (zum Beispiel
der kaschierten Schicht 12c in 18(b)) zu bilden.
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In
Schritt S3 von 19 wird
ein Loch 21 in die unkaschierte isolierende Prepeg-Schicht
gebohrt, welche zwischen dem Loch 20 und der Kontaktstelle 13 der
inneren Schicht liegt, wie in 18(b) dargestellt.
Das Loch 21 in der Prepeg-Schicht 12d für das zweite
Verfahren zur Bildung einer unplattierten Mulde weist im Gegensatz
zum Loch 21 für
das erste Verfahren zur Bildung einer unplattierten Mulde, als die
Schicht 12b Prepeg-Material aufwies, das darauf über ihre
Gesamtheit aufgetragen war, vorzugsweise dieselbe Größe wie das
Loch 20, das in die kaschierte Schicht 12e gebohrt
ist, auf.
-
Schritt
S4 von 19 umfasst Zustopfen oder
Füllen
des Lochs 21 (zum Beispiel durch Abdecken) mit einem elektrisch
leitenden Klebstoff 22, wie in 18(b) dargestellt. Der elektrisch leitende
Klebstoff 22 weist während
des Laminierens zwar ein begrenztes Fließvermögen auf, bindet die verschiedenen
Schichten aber dennoch gut aneinander.
-
Die
isolierenden Folien werden in Schritt S5 von 19 aufeinander geschichtet, um ein Mehrschicht-Substrat
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu bilden, wie in 18(c) dargestellt.
Während
des Laminierens führt
der leitfähige
Klebstoff 22 zwei Funktionen aus: er hält das Prepeg-Material davon ab,
in die Mulde zu fließen,
und gewährleistet
auch die elektrische Leitfähigkeit
zwischen der inneren Bondinsel 13 und, nach der Zusammensetzung
der Komponenten, der Leitung, die in die Mulde eingeführt wurde.
-
Wie
beim ersten Verfahren zur Bildung einer unplattierten Mulde kann
die Schicht, welche das Loch 21 darin ausgebildet aufweist,
im zweiten Verfahren zur Bildung einer unplattierten Mulde selektiv mit
Prepeg versehen werden oder eine Trockenklebefolie verwenden, anstatt über ihre
Gesamtheit mit Prepeg versehen zu werden.
-
Es
ist zu erwähnen,
dass für
eine unplattierte Mulde 15 mit einem ringförmigen Ring 16,
wie zum Beispiel in 9 dargestellt,
die Zusammensetzungsverfahren dieselben wie die zuvor erörterten Verfahren
zur Bildung einer unplattierten Mulde sind, mit der Ausnahme, dass
der ringförmige
Ring während
des Schrittes des Bildens der leitfähigen Komponenten aus der Metallschicht 19 auf
der oberen (oder unteren) Schicht geätzt oder anderweitig rund um
die Mulde gebildet wird.
-
20 ist eine perspektivische
Teilansicht eines Mehrschicht-Substrats 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Schichten 12a, 12b, 12c und 12d des
Mehrschicht-Substrats
zur Vereinfachung der Erklärung
getrennt dargestellt sind. 20 veranschaulicht,
dass das Loch 21 in der inneren isolierenden Prepeg-Schicht 12b größer als der
Bereich der Bondinsel 13 der inneren Schicht sein kann,
um zu erlauben, dass während
des Laminierens zwar. Isolierstoff fließt, aber nicht bis zu dem Ausmaß, dass
er die Mulde füllen
und die Bondinsel bedecken würde.
-
21 ist eine perspektivische
Teilansicht eines Mehrschicht-Substrats 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung nach dem Laminieren. 21 veranschaulicht,
dass, obwohl das Prepeg-Material während des Laminierschrittes
etwas fließt,
dieses die Bondinsel 13 der inneren Schicht nicht bedeckt. Die
leitfähige
Plattierung 18 der Mulde 15 von 21 ist so dargestellt, dass sie mit den
Leiterbahnen 14a, 14b und 14c auf verschiedenen
Ebenen des Mehrschicht-Substrats 10 verbunden
ist..
-
Es
ist zu erwähnen,
dass bei allen Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung
anstatt der Durchführung
des Laminierens und dann des Lötens
das Laminieren und das Löten
gleichzeitig durchgeführt
werden können.
Zum Beispiel können die
verschiedenen Schichten benachbart zueinander positioniert werden,
kann eine leitfähige
Struktur, wie beispielsweise eine Leitung oder ein Draht, in jeder der
Mulden 'positioniert
werden und können
Druckbeaufschlagung und Erwärmung
zur gleichen Zeit durchgeführt
werden, um die Schichten des Mehrschicht-Substrats gleichzeitig
zu laminieren und jede leitfähige
Struktur innerhalb ihrer jeweiligen Mulde zu löten.
-
Ein
Mehrschicht-Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zum Beispiel eine PCB, ein FFC, ein Mehrschicht-Keramik-Leiter, ein
Mehrschicht-Substrat innerhalb eines Halbleitergehäuses oder
irgendein anderes Mehrschicht-Substrat
sein. Wenn die Herstellung des Mehrschicht-Substrats gemäß der vorliegenden Erfindung
abgeschlossen ist, können
Drähte
oder mit Leitungen versehene Komponenten durch Einführen der
Drähte
oder Leitungen der Komponenten in die Mulden des Leiters und anschließendes Anlöten jedes
Drahtes oder jeder Leitung an ihre entsprechende Mulde an einem
ringförmigen
Ring, einer Bondinsel und/oder einer leitfähigen Plattierung für diese
Mulde auf dem Mehrschicht-Substrat angebracht werden. Es ist zu
erwähnen,
dass jedes Mehrschicht-Substrat gemäß der vorliegenden Erfindung
um vorher konzipierte Verdrahtungskonfigurationen oder mit Leitungen
versehene Komponenten angelegt werden kann, oder alternativerweise
jede Verdrahtungskonfiguration oder jede mit Leitungen versehene
Komponente um ein vorher konzipiertes Mehrschicht-Substrat angelegt
werden können.
In jedem Fall weisen die resultierenden Mehrschicht-Substrate, Konfigurationen und
Komponenten Charakteristiken auf und stellen Vorteile bereit, welche
von herkömmlichen
Mehrschicht-Substraten und PCBs zurzeit nicht erhältlich sind.
-
Die
zuvor erörterten
Verfahren und Flussdiagramme sind beispielhaft für die Art und Weise, auf welche
ein Mehrschicht-Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt und an entsprechende Drähte oder elektrische und/oder
elektronische Komponenten angepasst werden kann. Andere Verfahren zum
Erreichen solcher Zwecke sind vorgesehen. Zum Beispiel könnte vor
dem Laminieren die Bildung von Löchern,
ringförmigen
Ringen, Bondinseln, Leiterbahnen, PTHs, plattierten Mulden und dergleichen in
jeder möglichen
Reihenfolge gemäß den gewünschten
Anforderungen des Konstrukteurs und/oder Herstellers durchgeführt werden.
Daher könnte
zum Beispiel anstelle des Bohrens von Löchern in den isolierenden Folien
oder Schichten vor dem Durchführen
von Ätzen
gemäß der vorliegenden Erfindung Ätzen vor
diesem Bohren durchgeführt werden.
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Gemäß der vorstehenden
Erörterung
können
die Drähte
oder Leitungen zum Anbringen an einem Mehrschicht-Substrat gemäß der vorliegenden Erfindung
Leitungen von einem Halbleiterbauelement oder einem Halbleitergehäuse, Leitungen
von Widerständen,
Kondensatoren, Induktoren, Verbindungsstücken oder anderen elektrischen
oder. elektronischen Komponenten oder Drähte, welche an derartige Bauelemente
angeschlossen wurden, sein. Wie aus 22 ersichtlich
ist, kann jede einzelne mit Leitungen versehene Komponente, wie
beispielsweise ein Halbleitergehäuse 23,
Leitungen verschiedener Längen
zum SMT-Montieren einer Verbindung mit verschiedenen Schichten eines
Mehrschicht-Substrats
aufweisen. Die Leitungen verschiedener Längen können sich von der Seite oder
den Seiten des Halbleitergehäuses 23 heraus
erstrecken, wie in 22 dargestellt,
oder diese Leitungen können
sich auf die Art und Weise eines PGA-Gehäuses von der unteren Oberfläche des
Gehäuses
nach unten erstrecken. Überdies
können
für jede
einzelne Komponente einige der Leitungen innerhalb von Mulden angebracht
werden, während
einige der Leitungen als SMT-Leitungen auf der oberen Oberfläche des
Substrats angebracht werden können.
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Die
mit Leitungen versehene Komponente 23 von 22 umfasst Leitungen 11a, 11b und 11c, welche
sich von der Seite der Komponente erstrecken. Die Leitung 11a weist
einen gekrümmtem
Fußabschnitt
auf, der unter Verwendung des SMT-Verfahrens an eine Bondinsel 13a gelötet ist,
welche auf der oberen Schicht 12a des Mehrschicht-Substrats ausgebildet
ist. Die Leitung 11b weist einen geraden Fußabschnitt
auf, welcher in eine Mulde 15b eingeführt ist und unter Verwendung
des SMT-Verfahrens an eine Bondinsel 13b gelötet ist,
die auf einer inneren Schicht 12b des Mehrschicht-Substrats
ausgebildet ist, und welcher auch an einen ringförmigen Ring 16, der
auf der oberen Schicht 12a ausgebildet ist, gelötet ist.
Die Lötverbindung 17b hält die Leitung 11b innerhalb
der Mulde 15b fest und stellt eine leitfähige Schnittstellenrealisierung
zwischen der Leitung 11b, dem ringförmigen Ring 16 und
der Bondinsel 13b bereit. Die Leitung 11c weist
einen geraden Fußabschnitt
auf, welcher in eine Mulde 15c eingeführt ist und welcher unter Verwendung
des SMT-Verfahrens an eine Bondinsel 13c gelötet ist,
die auf einer unteren Schicht 12c des Mehrschicht-Substrats ausgebildet
ist. Die Lötverbindung 17c hält die Leitung 11c innerhalb
der Mulde 15c fest und stellt eine leitfähigen Kontakt
zwischen der Leitung 11c und der Bondinsel 13c bereit.
Leitfähige
Leiterbahnen (in 22 nicht
dargestellt) können
mit dem ringförmigen
Ring 16 und den Bondinseln 13a, 13b und 13c verbunden
sein, um die Übertragung
von Signalen zwischen den leitfähigen
Komponenten des Substrats zu erlauben.
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An
dieser Stelle wird Bezug genommen auf entsprechende US-Patentanmeldungen
an Stanford W. Crane, Jr., et al., die am selben Tag hiermit eingereicht
wurden und die Titel „PREFABRICATED
SEMICONDUCTOR CHIP CARRIER" beziehungsweise „SEMICONDUCTOR
CHIP CARRIER AFFORDING A HIGH-DENSITY EXTERNAL INTERFACE" tragen. Die Halbleiterchipträger, welche
in diesen ebenfalls anhängigen
Anmeldungen offenbart werden, sind zum Anbringen auf Mehrschicht-Substraten
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet, wenn sie so ausgelegt sind, dass sie Leitungen
mit SMT-kompatiblen Fußabschnitten,
die nicht koplanar sind, aufweisen. In dieser Hinsicht könnten die
Halbleiterchipträger,
welche in den zuvor erwähnten,
ebenfalls anhängigen
Patentanmeldungen offenbart werden, zum Beispiel auf verschiedenen
Schichten eines gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegten Mehrschicht-Substrats SMT-montiert werden.
Mit anderen Worten, SMT-Montieren auf verschiedenen Ebenen eines
Mehrschicht-Substrats ist auf die Halbleiterchipträger anwendbar,
welche in den zuvor erwähnten,
ebenfalls anhängigen
Patentanmeldungen offenbart werden. Die Art und Weise, auf welche
diese Halbleiterchipträger
auf einem Mehrschicht-Substrat gemäß der vorliegenden Erfindung
angebracht werden können,
ist zum Beispiel aus der Veranschaulichung in 22 und der entsprechenden Beschreibung,
die zuvor bereitgestellt wurde, zu erkennen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf alle Komponenten oder Bauelemente
mit ein oder mehr Leitungen oder Drähten und alle Mehrschicht-Substrate (einschließlich PCBs,
FFCs, Mehrschicht-Keramik, Mehrschicht-Substrate, welche innerhalb
von Halbleitergehäusen
verwendet werden, oder anderer derartiger Substraten) anwendbar.
Zum Beispiel können die
Leitungen zum Anbringen auf einem Mehrschicht-Substrat gemäß der vorliegenden Erfindung Leitungen
von einer elektrischen Verbindungskomponente vom Projektionstyp,
einer elektrischen Verbindungskomponente vom Aufnahmetyp, einem Stecksockel
zur Aufnahme eines Halbleitergehäuses oder
dergleichen sein. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine elektrische Verbindungskomponente vom Projektionstyp
eine steckbare Komponente, welche zur Aufnahme innerhalb einer entsprechenden elektrischen
Verbindungskomponente vom Aufnahmetyp ausgelegt ist. Gleichermaßen ist
eine elektrische Verbindungskomponente vom Aufnahmetyp eine steckbare
Komponente, welche zum Aufnehmen einer entsprechenden elektrischen
Verbindungskomponente vom Projektionstyp ausgelegt ist. Hinsichtlich
der elektrischen Verbindungskomponenten vom Projektionstyp und vom
Aufnahmetyp wird elektrische Zwischenverbindung durch Einführen jeder
elektrischen Verbindungskomponente vom Projektionstyp in eine entsprechende
elektrische Verbindungskomponente vom Aufnahmetyp bewerkstelligt. Diese
Einführung
bringt die leitfähigen
Abschnitte der elektrischen Verbindungskomponenten vom Projektionstyp
und vom Aufnahmetyp miteinander in Kontakt, so dass elektrische
Signale durch die Verbindungskomponenten übertragen
werden können.
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23(a) , 23(b) und 23(c) ,
auf die hierin als „23" gemeinsam Bezug genommen wird, sind verschiedene
perspektivische Teilansichten eines Mehrschicht-Substrats 10 (zum
Beispiel einer PCB) gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches eine Mehrzahl von darauf angebrachten Verbindungskomponenten 24 vom
Aufnahmetyp aufweist. In 23 sind
die einzelnen Schichten der Leiterplatte zur Vereinfachung der Erklärung getrennt.
Nicht dargestellt ist in 23 ein
isolierendes Substrat, in welchem die einzelnen Leitungen 11 der
Verbindungskomponenten 24 vom Aufnahmetyp vor der Montage auf dem
Mehrschicht-Substrat 10 verankert werden. Das isolierende
Substrat isoliert die Leitungen 11 voneinander und hält die positionelle
Beziehung der Leitungen 11 in Bezug aufeinander aufrecht.
Das isolierende Substrat wird über
den Abschnitten der Leitungen, welche mit dem Substrat 10 Kontakt
haben, und unter den abgewinkelten Abschnitten der Leitungen positioniert.
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23(a) stellt zwei elektrische
Verbindungskomponenten 24 vom Aufnahmetyp, welche auf dem
Mehrschicht-Substrat 10 angebracht sind, dar, wobei jede
elektrische Verbindungskomponente vom Aufnahmetyp zum Beispiel vier
Leitungen 11 umfasst. In 23(a) bilden
die vier Leitungen auf der linken Seite eine erste der elektrischen
Verbindungskomponenten vom Aufnahmetyp, und die vier Leitungen auf
der rechten Seite bilden eine zweite der Elektrischen Verbindungskomponente
vom Aufnahmetyp. 23(b) beziehungsweise 23(c) sind Vorder- und Rückansichten der
ersten elektrischen Verbindungskomponente vom Aufnahmetyp, d.h.
der in 23(a) ganz links
abgebildeten elektrischen Verbindungskomponente.
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In 23 erstreckt sich eine erste
Leitung 11 der ersten elektrischen Verbindungskomponente vom
Aufnahmetyp durch eine Mulde 15 und ist auf einer Bondinsel,
welche auf der inneren isolierenden Schicht 12c des Mehrschicht-Substrats 10 ausgebildet
ist, SMT-montiert. Die zweite und die dritte Leitung 11 der
ersten elektrischen Verbindungskomponente vom Aufnahmetyp erstrecken
sich durch jeweilige Mulden 15 und sind jeweils auf einer
Bondinsel, welche auf der inneren isolierenden Schicht 12b des Mehrschicht-Substrats 10 ausgebildet
ist, SMT-montiert. Eine vierte Leitung der ersten elektrischen Verbindungskomponente
vom Aufnahmetyp ist, anstatt mit einer Mulde verbunden zu sein,
auf eine Bondinsel 13, welche auf der oberen Oberfläche der
oberen isolierenden Schicht 12a ausgebildet ist, SMT-montiert.
In 23 sind alle vier
der Leitungen der zweiten oder rechten elektrischen Verbindungskomponente
vom Aufnahmetyp an Bondinseln 13, welche auf der oberen
Oberfläche
der oberen isolierenden Schicht 12a ausgebildet sind, gebondet.
Wie bei den vorherigen Bauformen sorgt die Verwendung von Mulden
in der Bauform von 23 in
der Art und Weise für
Flexibilität,
dass Signale zwischen den verschiedenen Schichten eines Mehrschicht-Substrats übertragen
werden können,
während
Stören
der unteren Schichten, wie beispielsweise der unteren isolierenden
Schicht 12d, durch welche die Mulden 15 nicht
verlaufen, unterlassen wird.
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24 stellt ein Paar von elektrischen
Verbindungskomponenten 25 vom Projektionstyp dar, welche
dabei sind, in die elektrischen Verbindungskomponenten 24 vom
Aufnahmetyp, welche in 23 dargestellt
sind, eingeführt
zu werden. Jede elektrische Verbindungskomponente 25 vom
Projektionstyp umfasst eine Mehrzahl von leitfähigen Kontakten oder Pfeilern 26,
welche so ausgelegt sind, dass auf Wunsch ein isolierender Stützpfeiler 27 zwischen
den Kontakten positioniert werden kann. Wie aus 24 ersichtlich, können die Kontakte 26 und der
Stützpfeiler 27,
wenn verwendet, auf einem elektrisch isolierenden Substrat 28 befestigt
sein. Das Substrat 28 und der Stützpfeiler 27, wenn
verwendet, isolieren die leitfähigen
Kontakte 26 voneinander, so dass auf jedem Kontakt ein
unterschiedliches elektrisches Signal übertragen werden kann. Vorzugsweise ist
das Material für
den Stützpfeiler 27 und
das Substrat 28 (und für
das isolierende Substrat für
die Verbindungskomponenten vom Aufnahmetyp, das in 24 nicht dargestellt ist) ein isolierendes
Material, welches nicht kleiner wird, wenn es geformt wird (zum
Beispiel ein Flüssigkristallpolymer,
wie beispielsweise VECTRA, das eine Handelsmarke von Hoechst Celanesa
ist).
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Wenn
eine elektrische Verbindungskomponente vom Projektionstyp innerhalb
einer entsprechenden elektrischen Verbindungskomponente vom Aufnahmetyp
aufgenommen wird, tritt jede Leitung 11 mit einem entsprechenden
der Kontakte 26 zur Übertragung
eines elektrischen Signals zwischen jeder Leitung 11 und
ihrem entsprechenden Kontakt 26 in Kontakt. Obwohl 24 die Montage der elektrischen
Verbindungskomponenten 24 vom Aufnahmetyp auf einem Mehrschicht-Substrat 10 darstellt, könnten anstelle
der elektrischen Verbindungskomponenten vom. Aufnahmetyp ebenso
gut elektrische Verbindungskomponenten vom Projektionstyp auf dem
Mehrschicht-Substrat angebracht werden, um im Wesentlichen dieselbe
Wirkung zu erzielen.
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Fußabschnitte
der Kontakte 26 erstrecken sich von einer Seite des Substrats 28,
welche der Seite des Substrats gegenüberliegt, von welcher sich der
Stützpfeiler 27 erstrecken
würde,
wenn verwendet. Diese Fußabschnitte
können
zur direkten Schnittstellenrealisierung mit einem Halbleitergehäuse, einem
Kabel oder irgendeiner anderen Schnittstellenoberfläche ausgelegt
sein. Falls die elektrische Verbindungskomponente vom Projektionstyp selbst
Teil eines Halbleitergehäuses
oder Chipträgers
ist, wären
das Gehäuse
oder der Träger
infolgedessen mit einem Mehrschicht-Substrat 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammensteckbar. Verschiedene Arten von Fußabschnitten,
welche zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung
vorgesehen sind, werden in der zuvor erwähnten, ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung
an Stanford W. Crane, Jr., et al., mit dem Titel „SEMICONDUCTOR
CHIP CARRIER AFFORDING A HIGH-DENSITY EXTERNAL INTERFACE", sowie in einer
ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldung an Stanford W. Crane, Jr., mit dem Titel „HIGH-DENSITY
ELECTRICAL INTERCONNECT SYSTEM" und
in einer ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldung von Stanford W. Crane, Jr., welche am 1. Dezember
1992 eingereicht wurde und den Titel „HIGH-DENSITY ELECTRICAL INTERCONNECT SYSTEM" trägt, beschrieben.
Außerdem
werden in diesen ebenfalls anhängigen
Anmeldungen auch mehrere verschiedene Bauformen von elektrischen Verbindungskomponenten
und verschiedene verschachtelte und modifizierte Bauformen für elektrische
Verbindungskomponenten, welche zur Verwendung in Verbindung mit
der vorliegenden Erfindung verfügbar
sind, offenbart.
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Verschiedene
Bauformen sind für
den Abschnitt jeder Leitung 11, welcher auf einem Mehrschicht-Substrat
gemäß der vorliegenden
Erfindung SMT-montiert wird, möglich.
Wie aus 22 ersichtlich,
kann der Abschnitt jeder Leitung, welcher auf einer oberen Schicht
eines Mehrschicht-Substrats SMT-montiert
wird, eine Bauform aufweisen, welche eine Ecke umfasst, und der
Abschnitt jeder Leitung, welcher auf einer inneren Schicht eines
Mehrschicht-Substrats SMTmontiert wird, kann eine gerade Bauform
aufweisen. 25 stellt
eine andere Art von Fußabschnittbauform
dar, welche ein zusätzliches
Federungsvermögen
bereitstellt, um Toleranz für
Maßabweichungen
zu ermöglichen.
Die Fußabschnittbauformen
von 22 und 25 könnten für die verschiedenen Leitungen
einer einzelnen Komponente (zum Beispiel der Verbindungskomponente 24 vom
Aufnahmetyp von 23)
gemeinsam verwendet werden, oder alle der Leitungen einer einzelnen Komponente
können
gemäß einer
einzigen dieser Bauformen geformt werden. Die Fußabschnitte der Leitungsbauformen
von 22 und 25 sind alle sowohl zum SMT-Montieren
auf äußeren als
auch auf inneren Schichten eines Mehrschicht-Substrats anwendbar.
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Wie
bereits erwähnt,
können
die Leitungen 11, welche auf einem Mehrschicht-Substrat 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung SMT-montiert werden, den Kontakten einer elektrischen
Verbindungskomponente vom Projektionstyp entsprechen, wobei jede
elektrische Verbindungskomponente vom Projektionstyp auf dem Mehrschicht-Substrat
angebracht wird und sich vom Leiter zur Aufnahme innerhalb einer
entsprechenden elektrischen Verbindungskomponente vom Aufnahmetyp
erstreckt. Die elektrische Verbindungskomponente vom Projektionstyp
kann sich in einer geraden Linie vom Mehrschicht-Substrat 10 weg
erstrecken, oder sie kann zum Positionieren alternativerweise in
einem rechten Winkel in Bezug auf das Mehrschicht-Substrat 10 ausgerichtet
sein, wie in 26(a) und 26(b), auf die hierin als „26" gemeinsam Bezug genommen wird, dargestellt.
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26(a) ist eine perspektivische
Teilansicht von gekrümmten
Leitungen 11, welche in elektrischen Verbindungskomponenten 25 vom
Projektionstyp enden, und 26(b) ist
eine Teilseitenansicht der Bauform, welche in 26(a) veranschaulicht ist. Gemäß der Bauform,
welche in 26 veranschaulicht
ist, weist jede der Leitungen einen vertikalen Abschnitt auf, welcher
sich in einer geraden Linie vom Mehrschicht-Substrat 10 weg
erstreckt und sich dann in einen horizontalen Abschnitt verwandelt, der
parallel zum Mehrschicht-Substrat positioniert ist. Wie in 26(b) am besten zu erkennen, weisen
die vertikalen Abschnitte der Leitungen 11 verschiedene Längen auf,
um SMT-Montieren auf verschiedenen Schichten des Mehrschicht-Substrats
zu erlauben. Die horizontalen Abschnitte der Leitungen 11 erstrecken
sich in ein Substrat 29, welches in einem rechten Winkel
in Bezug auf das Mehrschicht-Substrat 10 positioniert ist.
Dies vermehrt die Platzersparnis und kann das Abkühlen der
Komponenten auf dem Mehrschicht-Substrat ermöglichen und/oder verschiedene Signalwege
abkürzen.
Die horizontalen Abschnitte lassen auch ein gewisses Federungsvermögen zu, um
das gesamte Schnittstellensystem gegenüber Maßabweichungen toleranter zu
machen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung bisher weitgehend als im Allgemeinen Mehrschicht-Substrate
betreffend offenbart. wurde, war die vorstehende Erörterung
teilweise an eine bestimmte Art von Mehrschicht-Substrat, d.h. eine
PCB, gerichtet. Es ist noch einmal zu erwähnen, dass alle der Merkmale,
welche zuvor in Verbindung mit PCBs erörtert wurden, auch auf andere
Arten von Mehrschicht-Substraten, wie FFCs, Mehrschicht-Keramikleiter,
Mehrschicht-Substrate, welche innerhalb von Halbleitergehäusen verwendet
werden, und dergleichen, anwendbar sind. Zum Beispiel ist die vorliegende
Erfindung auf Mehrschicht-Substrate anwendbar, welche aus Keramik, Kunststoff
(wie bei flexiblen Schaltungen) oder anderen isolierenden Materialen
durch Laminieren hergestellt werden. Daher liegen PCBs, Mehrschicht-Keramik,
Mehrschicht-Keramikleiter, welche zur Verwendung innerhalb von Halbleitergehäusen ausgelegt sind,
und ähnliche
Mehrschicht-Substrate alle im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
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27(a) ist eine Seitenansicht
eines Halbleiterchipträgers 30 gemäß der vorliegenden
Erfindung. 27(b) ist
eine Seitenansicht des Abschnitts des Halbleiterchipträgers 30,
der in 27(a) umkreist
ist. Einzelheiten bezüglich
des Halbleiterchipträgers
sind aus der zuvor erwähnten, ebenfalls
anhängigen
US-Patentanmeldung
an Stanford W. Crane; Jr., et al., mit dem Titel „SEMICONDUCTOR
CHIP CARRIER AFFORDING A HIGH-DENSITY EXTERNAL INTERFACE" zu ersehen.
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Der
Halbleiterchipträger 30 umfasst
einen Halbleiterchip 31, welcher mittels eines der Bondverfahren
des Drahtbondens, automatischen Folienbondens (TAB) oder der kollapsgesteuerten
Chipverbindung (C4) auf einem Mehrschicht-Substrat 10 angebracht
ist. Das Mehrschicht-Substrat 10 kann
zum Beispiel ein Mehrschicht-Keramikleiter mit Keramikschichten 12a, 12b, 12c und 12d sein.
Mulden 15, welche plattiert, unplattiert mit einem ringförmigen Ring
oder unplattiert ohne ringförmigen
Ring sein können,
sind im Mehrschicht-Substrat 10 ausgebildet. Eine Bondinsel 13_ ist
innerhalb jeder Mulde auf einer inneren Schicht des Mehrschicht-Substrats 10 ausgebildet.
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Der
Halbleiterchipträger 30 umfasst
eine Mehrzahl von Verbindungskomponenten 25 vom Projektionstyp,
von welchen jede in eine entsprechende Verbindungskomponente vom
Aufnahmetyp (wie beispielsweise eine der Verbindungskomponenten 24 vom
Aufnahmetyp in 23) gesteckt
werden kann. Auf diese Weise kann der Halbleiterchipträger 30 auf
eine PCB oder ein anderes Mehrschicht-Substrat mit darauf angebrachten
Verbindungskomponenten vom Aufnahmetyp gesteckt werden. Jede der Verbindungskomponenten 25 vom
Projektionstyp des Halbleiterchipträgers 30 umfasst eine
Mehrzahl von Leitungen 11. Ein Fußabschnitt jeder Leitung 11 erstreckt
sich in eine entsprechende Mulde 15 in direktem physischem
Kontakt mit der Bondinsel 13, welche innerhalb der entsprechenden
Mulde ausgebildet ist. Der Fußabschnitt
jeder Leitung 11 ist an seine entsprechende Bondinsel 13 gelötet, und
jede Mulde 15 kann teilweise oder ganz mit Lötmittel
gefüllt
sein. Leiterbahnen 14 sind auf den Schichten des Mehrschicht-Substrats 10 ausgebildet,
um die Übertragung
von elektrischen Signalen zwischen den Leitungen 11 der
Verbindungskomponente 25 vom Projektionstyp und den leitfähigen Abschnitten
des Halbleiterchips 31 zu erlauben.
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Wie
aus 27(a) und 27(b) ersichtlich, sind die
Aspekte der vorliegenden Erfindung bezüglich Mehrschicht-Substrat
und mit Leitungen versehener Komponente nicht nur auf PCBs oder
andere Mehrschicht-Substrate, auf welchen Halbleitergehäuse oder
andere Komponenten angebracht werden können, sondern auch auf Mehrschicht-Substrate
innerhalb von Halbleitergehäusen
und anderen ähnlichen Komponenten
anwendbar. Somit ist die vorliegende Erfindung imstande, Vorteile
und eine verbessernde Leistungsfähigkeit
auf vielen Ebenen der Mehrschicht-Substrat-Schnittstellentechnik bereitzustellen.
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Wie
bereits erwähnt,
stellt die vorliegende Erfindung Vorteile gegenüber der herkömmlichen Mehrschicht-Substrat-Schnittstellentechnik
bereit. Derartige Vorteile umfassen die bessere Nutzung der Oberfläche und
der inneren Schichten eines Mehrschicht-Substrats, eine erheblich
verbesserte Leitwegtrassierbarkeit und die Bereitstellung einer
Vorrichtung, welche imstande ist, den Anforderungen der bestehenden
und zu erwartenden Halbleiter- und Computertechnologie zu entsprechen.
Die Vorteile, welche durch die vorliegenden Erfindung gegenüber der
herkömmlichen
Substratschnittstellentechnik bereitgestellt werden, veranschaulichen,
dass die vorliegende Erfindung im Gegensatz zur herkömmlichen Substratschnittstellentechnik
imstande ist, mit den raschen Fortschritten, welche in der Halbleiter-
und Computertechnologie zurzeit gemacht werden, Schritt zu halten.