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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue kondensierte Pyridazin-Verbindung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine neue kondensierte
Pyridazin-Verbindung, die als Arzneimittel geeignet ist.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik
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In
jüngster
Zeit sind Untersuchungen an Verbindungen vorangekommen, die eine
Hemmwirkung gegenüber
cyclischer GMP Phosphodiesterase (im folgenden als „cGMP-PDE" bezeichnet) aufweisen,
und es wurden Versuche unternommen, derartige Verbindungen zur Verhütung und
Behandlung von Kreislauferkrankungen, wie Bluthochdruck (Hypertonie),
Angina pectoris und Herzinfarkt (Myocardinfarkt) anzuwenden.
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Bekannte
Beispiele für
Verbindungen, die zur Verhütung
und Behandlung von Kreislauferkrankungen geeignet sind, umfassen
Chinazolin-Verbindungen, die in der JP-A-29582/1975 angegeben sind,
4-3,1-Benzoxazin-4-on-Verbindungen, die in der WO 88/09790 angegeben
sind, 1H-2,3,4,5-Tetra-hydroimidazo[2,1-b]chinazolin-2-on und 1,2,3,4,5,6-Hexahydropyrimido[2,1-b]chinazolin-2-on,
die in der JP-A-86894/1973 angegeben sind, stickstoffhaltige heterocyclische
Verbindungen, die in der WO 93/07124 angegeben sind, und 4-Aminochinazolin-Derivate,
die in der
EP 579496 angegeben
sind.
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Die
meisten der oben beschriebenen Verbindungen sind jedoch nicht auf
dem Markt und viele von ihnen weisen Probleme bezüglich der
Löslichkeit,
in vivo Dynamik und Toxizität
auf, die vor ihrer Verwendung als Arzneimittel gelöst werden
müssen.
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Die
Verwendung von Phosphonsäure-Derivaten
zur Behandlung von Hyperlipidämie,
die eine Stufe ist, die ischämischen
Herzerkrankungen wie Herzinfarkt vorausgeht, ist in der WO 94/20508
beschrieben. Pyridazin-Derivate mit Hemmwirkung auf die Blutplättchen-Agglomeration
sind angegeben in der
EP 0 449
203 sowie der
EP 0 534
443 . Pyridazino-pyridazine sind in der
US 3 494 921 beschrieben. Es hat sich
herausgestellt, dass sie als Pestizide und zur Behandlung des Nervensystems
von Tieren geeignet sind. In der
JP 2129180 sind
Phthatazin-Derivate als Anti-Thrombosemittel mit hoher Sicherheit
beschrieben, die für
orale und parenterale Verabreichungen geeignet sind. Die Synthese
von Pyridazin-Derivaten, die mit einem Heterocyclus kondensiert
sind, wurde beschrieben von K.Kömendy
et al., in Acta Chim. Hung., 112, 487–499 (1983). Medizinische Untersuchungen
wurden von dieser Gruppe nicht durchgeführt. Keines dieser Dokumente
offenbart jedoch Pyridazin-Derivate mit Anti-cGMP-PDE-Aktivität. Als ein
zweiter Botenstoff hat cGMP verschiedene Funktionen neben der der
Regulation der Thrombozyten-Aggregation. Darüber hinaus war es ein weiteres Ziel
der Erfindung, Substanzen mit einer beträchtlichen den arteriellen Lungendruck
(PAP) senkenden Aktivität zu
offenbaren.
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Beschreibung der Erfindung
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Unter
den oben angegebenen Umständen
wurden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Untersuchungen begonnen,
um eine Verbindung zu finden, die eine ausgezeichnete cGMP-PDE hemmende
Aktivität aufweist,
eine so gute Wasserlöslichkeit
besitzt, dass sie gut im lebenden Körper absorbiert wird, und die
weniger toxisch ist.
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Als
Ergebnis der Untersuchungen hat es sich gezeigt, dass das oben angegebene
Ziel erreicht werden kann durch eine kondensierte Pyridazin-Verbindung,
angegeben durch die folgende allgemeine Formel (I) oder ein pharmakologisch
annehmbares Salz davon. Die vorliegende Erfindung wurde auf der
Grundlage dieser Feststellung gemacht.
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- in der
- n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist;
- R1 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Cyanogruppe oder eine 4-Hydroxypiperidin-1-yl-Gruppe
bedeutet; R1a ein Halogenatom, eine Nitrogruppe,
eine Aminogruppe, eine Cyanogruppe oder eine 4-Hydroxypiperidin-1-yl-Gruppe
bedeutet;
- R12, R13 und
R14 jeweils unabhängig Wasserstoff, Halogen,
gegebenenfalls substituiertes niederes Alkyl oder gegebenenfalls
substituiertes niederes Alkoxy bedeuten, oder alternativ zwei von
R12, R13 und R14, die an die benachbarten Kohlenstoffatome gebunden
sind, verbunden sein können
unter Bildung von Methylendioxy oder Ethylendioxy;
- eine
Einfachbindung oder eine Doppelbindung bedeutet und
- (1) wenn die oben angegebene Bindung eine Doppelbindung ist,
X ein Stickstoffatom bedeutet und Y eine =C-B-Gruppe, in der B ein
Halogenatom, eine Gruppe, angegeben durch die Formel NR7R8, wobei R7 Wasserstoff
oder niederes Alkyl und R8 niederes Alkyl
ist, das gegebenenfalls durch Hydroxy, Carboxy oder Pyridyl substituiert
ist, oder alternativ R7 und R8 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Ring bilden,
der substituiert sein kann; eine niedere Alkoxygruppe oder eine
niedere Hydroxy-alkoxy-Gruppe bedeutet;
- (2) wenn die oben angegebene Bindung eine Einfachbindung ist,
X
eine >NR6-Gruppe
bedeutet, wobei R6 Wasserstoff oder niederes
Alkyl ist, das gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe,
eine Acylgruppe oder eine Tetrahydropyranyl-Gruppe substituiert
sein kann; und
Y eine Carbonylgruppe bedeutet;
mit der
Maßgabe,
dass B nicht Cl ist, wenn R1 7- oder 8-Nitro
ist und R12 und R13 3,4-Methylendioxy
sind und R14 Wasserstoff ist
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Bei
der oben angegebenen Definition der allgemeinen Formel (I) kann
die niedere Alkylgruppe, die das gegebenenfalls substituierte niedere
Alkyl bildet, wie im Zusammenhang mit R6,
R7, R8, R12, R13 und R14 definiert, eine lineare oder verzweigte
niedere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sein und Beispiele
hierfür umfassen
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, 1-Methyl-propyl,
tert.-Butyl, n-Pentyl, 1-Ethyl-propyl, Isoamyl und n-Hexyl. Der
Substituent bei R12, R13 und
R14 umfasst eine Hydroxylgruppe, eine Nitrogruppe,
eine Aminogruppe, eine Cyanogruppe, Acylgruppen, wie eine Acetylgruppe
und eine Benzoylgruppe, niedere Alkoxygruppen, wie eine Methoxygruppe
und eine Ethoxygruppe; Halogenatome, wie ein Fluoratom, ein Chloratom,
ein Bromatom und ein Iodatom, sowie eine gegebenenfalls geschützte Carboxylgruppe.
Einer oder mehrere dieser Substituenten kann/können an eines oder mehrere
Kohlenstoffatome der niederen Alkylgruppe gebunden sein.
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Die
niedere Alkoxygruppe, die die niedere Alkoxygruppe wie bei R12, R13, R14 und B definiert, bildet, kann eine solche
sein, die von der oben angegebenen niederen Alkylgruppen abgeleitet
ist, und Beispiele hierfür
umfassen eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe und eine Propoxygruppe.
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Der
gegebenenfalls bei R12, R13 und
R14 vorhandene Substituent umfasst eine
Hydroxylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Cyanogruppe,
Acylgruppen, wie eine Acetylgruppe und eine Benzoylgruppe, niedere
Alkoxygruppen, wie eine Methoxygruppe und eine Ethoxygruppe, Halogenatome,
wie ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom und ein Iodatom,
sowie eine gegebenenfalls geschützte
Carboxylgruppe. Einer oder mehrere dieser Substituenten kann/können an
eines oder mehrere Kohlenstoffatome der niederen Alkylgruppe gebunden
sein.
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Wie
oben definiert, können
R7 und R8 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Ring bilden,
der substituiert sein kann, und Beispiele für den Ring umfassen Piperidinyl,
Pyrrolidinyl und Piperazinyl.
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Der
Substituent für
den Ring umfasst eine Hydroxylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte
Aminogruppe, eine Aminoalkylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Nitroalkylgruppe,
eine niedere Alkoxygruppe, eine niedere Alkoxyalkylgruppe, eine
Hydroxyalkylgruppe, eine gegebenenfalls geschützte Carboxylgruppe und eine gegebenenfalls
geschützte
Carboxyalkylgruppe, von denen eine Hydroxylgruppe, eine Hydroxymethylgruppe, eine
Hydroxyethylgruppe, eine Carboxymethylgruppe und eine Carboxyethylgruppe
bevorzugt sind.
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Das
Halogenatom, wie es in Bezug auf B, R1,
R1a, R12, R13 und R14 definiert
ist, umfasst ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom und ein
Iodatom.
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Das
pharmakologisch annehmbare Salz nach der vorliegenden Erfindung
umfasst anorganische Salze, wie Hydrochlorid, Sulfat, Hydrobromid
und Phosphat; und organische Salze, wie Formiat, Acetat, Trifluoracetat,
Maleat, Fumarat, Tartrat, Methansulfonat, Benzolsulfonat und Toluolsulfonat.
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Obwohl
verschiedene Verbindungen nach der vorliegenden Erfindung Hydrate
bilden, braucht nicht gesagt zu werden, dass die Hydrate in den
Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.
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Von
den erfindungsgemäßen Verbindungen
sind kondensierte Pyridazin-Verbindungen
der allgemeinen Formel (II) und pharmakologisch annehmbare Salze
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- in der
- R1, R1a, R12 und R13 jeweils
wie oben definiert sind,
- y =C–B
bedeutet, wobei B wie oben definiert ist, und
- n' eine ganze
zahl von 1 bis 3 ist.
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Noch
mehr bevorzugt sind kondensierte Pyridazin-Verbindungen, angegeben
durch die allgemeine Formel (II) und pharmakologisch annehmbare
Salze davon, bei denen B -NR7R8 ist
und R1 Wasserstoff ist. Besonders bevorzugt
ist eine kondensierte Pyridazin-Verbindung oder ein pharmakologisch
annehmbares Salze davon, angegeben durch die folgende Formel
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Ferner
sind kondensierte Pyridazin-Verbindungen, angegeben durch die folgende
allgemeine Formel (V) und pharmakologisch annehmbare Salze davon
günsti
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- (wobei R1a ein Halogenatom,
eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Cyanogruppe oder eine 4-Hydroxy-piperidin-1-yl-Gruppe
bedeutet und Y wie oben definiert ist.
- R12, R13 und
R14 sind jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, eine Methoxy- oder eine Ethoxygruppe.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
leicht nach bekannten Verfahren oder Kombinationen von bekannten
Verfahren hergestellt werden. Verschiedene Hauptverfahren zur Herstellung
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
beschrieben, obwohl nicht gesagt zu werden braucht, die erfindungsgemäßen Verbindungen
nicht auf solche beschränkt
sind, die nach diesen Verfahren hergestellt werden.
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Herstellungsverfahren 1
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Eine
Verbindung, angegeben durch die allgemeine Formel (VIII) kann nach
dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
(wobei
A' und B' jeweils unabhängig ein
Halogenatom bedeuten und R
1, R
1a und
n jeweils wie oben definiert sind).
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Speziell
kann die oben angegebene Verbindung hergestellt werden durch Halogenieren
eines entsprechenden 1,4-Phthalazindion-Derivats. Diese Halogenierung
kann auf übliche
Weise durchgeführt
werden. Beispiele für
das in diesem Falle geeignete Chlorierungsmittel umfassen Phosphorpentachlorid,
Phosphoroxychlorid und Gemische der beiden. Obwohl die halogenierung
ohne Lösungsmittel
durchgeführt
werden kann, kann irgendein Lösungsmittel
verwendet werden, das gegenüber
der Halogenierung inert ist. In einigen Fällen führt die Verwendung eines tertiären Amins,
wie Diisopropylethylamin, oder N,N-Dimethylformamid zu besseren
Ergebnissen. Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise im Bereich
von etwa Raumtemperatur bis etwa 150°C.
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Herstellungsverfahren 2
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Eine
Verbindung, angegeben durch die allgemeine Formel (VIII') in der A' und B' jeweils unabhängig ein
Halogenatom bedeuten und R1a eine Cyanogruppe
ist, kann nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
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1. Stufe
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In
dieser Stufe wird die Aminogruppe von 4-Amino-phthalimid in eine
Cyanogruppe umgewandelt. Diese Umwandlung wird vorzugsweise mit
Hilfe derSandmeyer-Reaktion
durchgeführt,
obwohl sie nach irgendeinem üblichen
Verfahren durchgeführt
werden kann. Nach der Sandmeyer-Reaktion wird die Umwandlung durchgeführt durch
Umwandeln von 4-Amino-phthalimid in ein Diazoniumsalz auf übliche Weise
und anschließendes
Umsetzen des Diazoniumsalzes mit einem nucleophilen Reagens, wie
Kupfersalz, um die Diazoniumgruppe durch eine Cyanogruppe zu ersetzen.
Obwohl handelsübliches
Kupfercyanid bei dieser Reaktion verwendet werden kann, können bessere
Ergebnisse erhalten werden durch Verwendung von Kupfercyanid, das unmittelbar
vor der Verwendung aus Kaliumcyanid und Kupfer(I)chlorid hergestellt
worden ist.
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2. Stufe
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In
dieser Stufe wird das in der 1. Stufe hergestellte Phthalimid-Derivat
in ein entsprechendes 1,4-Phthalazinidion umgewandelt. Die Umwandlung
kann nach dem Verfahren durchgeführt
werden, das beschrieben ist in Castle: „HETEROCYCLIC COMPOUNDS", Bd. 27.
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3. Stufe
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In
dieser Stufe wird das in der obigen 2. Stufe hergestellte 1,4-Phthalazinidion
nach dem Herstellungsverfahren 1 hergestellt.
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Herstellungsverfahren 3
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Eine
Verbindung, angegeben durch die allgemeine Formel (VIII') in der R
1a eine Cyanogruppe ist, kann auch nach dem
folgenden Verfahren hergestellt werden:
(wobei
A' und B' jeweils wie oben
definiert sind)
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1. Stufe
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In
dieser Stufe wird 4-Carbamoylphthalimid hergestellt durch Umsetzen
von Trimellitoylchlorid mit Ammoniak und Dehydratisieren des erhaltenen
Produktes. Speziell wird diese Reaktion durchgeführt durch Umsetzen von Trimellitoylchlorid
mit wässrigem
Ammoniak, entweder ohne ein Lösungsmittel
oder in gelöstem Zustand
in einem Lösungsmittel
bei einer Temperatur im Bereich von etwa –15°C bis Raumtemperatur. Das in diesem
Falle zu verwendende Lösungsmittel
ist vorzugsweise Aceton, Dichlormethan, Chloroform oder Ethylacetat,
obwohl irgendein organisches Lösungsmittel,
das bei der Reaktion inert ist, verwendet werden kann. Das erhaltene
Reaktionsgemisch wird mit einer Säure behandelt, um ein Gemisch
zu erhalten, umfassend 2,4-Dicarbamoylbenzoesäure und 2,5-Dicarbamoylbenzoesäure. Dieses
Gemisch wird in Abwesenheit oder Gegenwart eines Lösungsmittels
0,5 bis 24 h weiter behandelt unter Bildung der angestrebten Verbindung.
Die Behandlung wird bei Raumtemperatur bis etwa 200°C durchgeführt. Das
bei dieser Behandlung zu verwendende Lösungsmittel ist vorzugsweise
N-Methyl-2-pyrrolidon, obwohl irgendein Lösungsmittel, das bei der Reaktion
inert ist, verwendet werden kann.
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2. Stufe
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In
dieser Stufe wird das in der obigen 1. Stufe hergestellte Phthalimid-Derivat
auf übliche
Weise in ein Phthalazindion umgewandelt.
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Diese
Umwandlung kann nach einem üblichen
Verfahren, wie Umsetzung mit Hydrazinhydrat, o.ä. durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur
beträgt
vorzugsweise 0°C
bis Raumtemperatur
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3. Stufe
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In
dieser Stufe wird das in der 2. Stufe hergestellte 6-Carbamoyl-2,3-dihydro-1,4-phthalazindion durch Dehydratisierung
und Chlorierung in 6-Cyano-1,4-dichlorphthalazin umgewandelt. Das
in diesem Falle anwendbare Reagens umfasst Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid,
Phosphorpentachlorid und Gemische aus zwei oder mehreren davon.
Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von Raumtemperatur bis zum
Siedepunkt des Reagens liegen und die Reaktionszeit beträgt etwa
0,5 bis 36 h. In einigen Fällen
können
bessere Ergebnisse erzielt werden durch Zugabe von N,N-Dimethylformamid
oder einem tertiären
Amin, wie Diisopropylethylamin.
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Herstellungsverfahren 4
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Eine
Verbindung, angegeben durch die Formel (XVI), in der R
2 und
R
3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
gegebenenfalls substituierte niedere Alkylgruppe, eine Acylgruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Arylalkylgruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte Heteroarylalkylgruppe bedeuten, oder alternativ R
2 und R
3 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Ring bilden
können,
der substituiert sein kann, und B ein Halogenatom bedeutet, kann
nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
(wobei A' ein Halogenatom bedeutet und R
1, R
2, R
3,
X und Y jeweils wie oben definiert sind).
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Speziell
wird die obige Verbindung durch die übliche Substitutionsreaktion
hergestellt. Das bei der Reaktion zu verwendende Lösungsmittel
kann irgendein organisches Lösungsmittel
sein, das bei der Reaktion inert ist und bevorzugte Beispiele für das Lösungsmittel
umfassen Alkohole wie Isopropylalkohol, Ether wie Tetrahydrofuran
und 1,4-Dioxan, Dimethylformarid, Dimethylacetamid und N-Methyl-2-pyrrolidon.
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Die
Reaktionstemperatur kann vorzugsweise im Bereich von etwa Raumtemperatur
bis zur Rückflusstemperatur
des Lösungsmittels
liegen.
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Bessere
Ergebnisse können
erhalten werden durch Zusatz eines Salzes, wie Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat
oder Bariumcarbonat, oder eines tertiären Amins, wie Diisopropylethylamin
oder DBU. Insbesondere kann der Zusatz eines tertiären Amins,
wie Diisopropylethylamin oder DBU zu den besten Ergebnissen führen.
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Nach
vollständiger
Umsetzung wird das Reaktionsgemisch auf übliche Weise nachbehandelt
und durch Umkristallisieren oder Behandeln mit einer Säule von
unerwünschten
Isomeren befreit, um die angestrebte Verbindung zu erhalten.
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Herstellungsverfahren 5
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Eine
Verbindung, angegeben durch die allgemeine Formel (XVII) kann auch
nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
(wobei
R
1, R
1a, R
12, R
13, R
14, B, A',
B', X und n wie
oben definiert sind)
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Nach
diesem Verfahren wird die angestrebte Verbindung aus dem Halogenphthalazin-Derivat,
das nach dem Herstellungsverfahren 4 oder ähnlichem hergestellt worden
ist, durch üblichen
Ersatz hergestellt. Das in diesem Falle zu verwendende Lösungsmittel
ist vorzugsweise N-Methyl-2-pyrrolidinon, obwohl irgendein Lösungsmittel,
das bei der Reaktion inert ist, verwendet werden kann. Der Reaktionspartner
B–H wird im Überschuss,
bezogen auf das Ausgangs-Halogenphthalazin-Derivat verwendet. In
einigen Fällen
können durch
Zusatz einer organischen Base wie Diisopropylethylamin, eines Salzes
wie Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat oder Natriumhydrogebcarbonat,
oder einer Säure,
wie p-Toluolsulfonsäure,
bessere Ergebnisse erzielt werden. Ferner können noch bessere Ergebnisse
erzielt werden durch Verwendung des Hydrochlorids der Verbindung
B–H ohne
den oben angegebenen Zusatz.
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Die
Reaktionstemperatur kann vorzugsweise im Bereich von etwa Raumtemperatur
bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels,
vorzugsweise bei 100°C
oder darüber
liegen.
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Herstellungsverfahren 6
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Eine
Verbindung, angegeben durch die allgemeine Formel (XX), bei der
Y -COist, kann nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
(wobei
R
1, R
1a, R
12, R
13, R
14, B',
X und n wie oben definiert sind)
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Nach
diesem Verfahren wird die angestrebte Verbindung hergestellt durch
Hydrolysieren eines entsprechenden Halogenphthalazin-Derivats auf übliche Weise.
Speziell kann die Verbindung hergestellt werden durch Erhitzen des
entsprechenden Halogenphthalazin-Derivats in einer sauren oder alkalischen
Lösung.
In einigen Fällen
können
bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn das Halogenphthalazin-Derivat
unter Erhitzen auf 100 bis 200°C
in einem organischen Lösungsmittel,
wie N-Methyl-2-pyrrolidinon in Gegenwart von Essigsäure etwa
0,5 bis 12 h gerührt
wird.
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Es
werden jetzt pharmakologische Versuche beschrieben, um die Wirkung
der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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Pharmakologische Versuchsbeispiele
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Versuchsbeispiel 1
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Hemmwirkung gegenüber aus
Schweinelunge hergestelltem cGPM-PDE
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1. Versuchsmethode
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Die
Enzymaktivität
des aus Schweinelunge hergestelltem cGPM-PDE wurde nach der Methode
von Thompson et al. bestimmt. Diese Bestimmung wurde in Gegenwart
von 1 mM EGTA unter Verwendung von 1 mM cGPM als Substrat durchgeführt. Jede
Verbindung nach der vorliegenden Erfindung wurde in DMSO gelöst und anschließend zu
dem Reaktionssystem zugegeben, um die Hemmwirkung der Verbindung
zu bestimmen. Die Endkonzentration an DMSO in der Reaktionslösung wurde
auf 5 % oder weniger kontrolliert.
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Die
Herstellung von cGMP-PDE wurde wie folgt durchgeführt:
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Schweinelunge
wurde fein zerkleinert und anschließend fünfmal so viel (Vol.) Puffer
A (umfassend Tris/HCl (20 mM), Mg-acetat (2 mM), 2-Mercaptoethanol
(10 mM), EGTA (0,1 mM), und PMSF (0,2 mM) und auf pH 7,4 eingestellt)
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde homogenisiert und 5 min mit
1000 × g
zentrifugiert. Zu dem erhaltenen Überstand wurde Ammoniumsulfat
zugegeben und das erhaltene Gemisch 45 min mit 20 000 × g zentrifugiert,
um eine Fraktion zu erhalten, die bei einer 30 bis 40 %igen Sättigung
mit Ammoniumsulfat ausfällt.
Diese Fraktion wurde gegen Puffer A dialysiert und durch eine DEAE-Toyopearl
650S Säule
(ein Produkt von Tosoh, Tokio, Japan) geleitet. Die Säule wurde
mit Puffer A gewaschen und einer Gradienten-Eluierung mit 0,05 bis 0,2 M NaCl/Puffer
A unterworfen, um eine cGMP-PDE-Fraktion zu gewinnen.
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Diese
cGMP-PDE-Fraktion wurde durch Blue-Sepharose CL-6B (ein Produkt
von Pharmacia, Uppsala, Schweden) geleitet. Die erhaltene Säule wurde
mit Puffer A, ent haltend cAMP (10 mM) und NaCl (0,5 M), gewaschen
und mit Puffer A, enthaltend cGMP (10 mM) und NaCl (0,5 M), eluiert.
Die erhaltene Fraktion wurde dialysiert, eingeengt und aufbewahrt.
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2. Versuchsergebnisse
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Die
cGMP-PDE-Hemmaktivitäten
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
die nach der oben angegebenen Methode bestimmt wurden, sind in Tabelle
1 angegeben.
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Versuchsbeispiel 2
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Aktivität zur Verringerung des arteriellen
Lungendrucks bei einem anästhesierten
Hund mit entferntem Thorax durch intravenöse Verabreichung
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1. Versuchsmethode
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Männliche
und weibliche Mischlingshunde mit einem Gewicht von etwa 10 kg wurden
unter Enflurane-Anästhesie
mit N2O/O2 als Träger operiert.
Bei jedem Hund wurde die Brustwand in dem 4. linken Interkostalraum
aufgeschnitten und ein Druckübermittler
(PMC-500 mfd. von Miller) in die Lungenarterie eingesetzt, um den
arteriellen Lungendruck (PAP) zu bestimmen. Dieser Versuch wurde
mit dem mittleren PAP (mPAP) durchgeführt, der um etwa 10 mmHg erhöht war durch
Verringerung des Druckes des zugeführten Sauerstoffs um etwa 40
% gegenüber
dem normalen. Jede erfindungsgemäße Verbindung
wurde in Polyethylenglykol 400 (ein Produkt von Wako Pure Chemical
Industries, Ltd.) in einer Konzentration von 1 mg/ml gelöst und,
soweit erforderlich, weiter mit Polyethylenglykol 400 verdünnt. Die
erhalten Lösung
wurde dem Hund durch einen Polyethylen-Katheter, der in der Oberschenkelvene
fest liegen blieb, verabreicht.
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2. Versuchsergebnisse.
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Die
PAP verringernde Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
wie sie nach dem oben angegebnen Verfahren bestimmt wurde, ist in
Tabelle 1 in Werten für
die relativen Verhältnisse
gegenüber
der Aktivität
von Natrium-1-[chlor-4-(3,4-methylendioxybenzyl)aminochinazolin-2-yl]piperidin-4-carboxylat
angegeben.
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Versuchsbeispiel 3
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Blutplättchen-Aggregation hemmende
Wirkung in vitro
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1. Versuchsmethode
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Blutproben
(100 ml) wurden aus der Vorderarmvene von normalen männlichen
Freiwilligen (Alter: 30 bis 40 Jahre, Gewicht: 60 bis 70 kg) entnommen,
die mindestens eine Woche vorher keinerlei Arzneimittel/Drogen genommen
hatten. Um eine Blutkoagulation zu verhindern, wurde eine 3,8 %ige
Natriumcitrat-Lösung
(Citral, ein Produkt von Yamanouchi Pharmaceutical Co., Ltd.) zu
dem Blut in einer Menge von einem Zehntel des Blutvolumens zugegeben.
Das erhalten Blut wurde bei Raumtemperatur (20–25°C) 10 min mit 700 UpM zentrifugiert,
um einen Überstand
in Form von blutplättchenreichem
Plasma (PRP) zu erhalten. Eine Blut-Anti-Koagulans-Lösung (ein
Produkt von Tenumo Corporation) wurde auf eine Endkonzentration
von 15 % (Vol/Vol) zu dem PRP zugegeben. Das erhalten Gemisch wurde
10 min bei Raumtemperatur mit 3000 UpM zentrifugiert, um eine Blutplättchen-Perle
zu erhalten. Diese Blutplättchen-Perle wurde in physiologischer
Salzlösung,
die 0,1 % EDTA enthielt, suspendiert und die erhaltene Suspension
wurde erneut zentrifugiert, um eine andere Blutplättchen-Perle zu erhalten.
Diese Perle wurde in Ca2+-freier Tyrode-Lösung auf
eine Endkonzentration von etwa 40 × 107/ml
suspendiert.
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Die
Blutplättchen-Aggregation
wurde durch Trübungsanalyse
nach Born et al., mit einem Aggregometer (PAM-8C mfd. von Mebanix)
bestimmt. Jede erfindungsgemäße Verbindung
wurde in einer Konzentration von 50 mM in DMSO gelöst und anschließend in
Reihe mit Ca2+-freier Tyrode-Lösung verdünnt. Die
Ca2+-freie Tyrode-Lösung wurde auch als Kontrolle
verwendet.
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Ein
Gemisch, umfassend 25 ml jeder der Verdünnungen der erfindungsgemäßen Verbindung,
die oben hergestellt worden war, und 200 ml der oben hergestellten
gewaschenen Blutplättchen
wurde inkubiert und ansehließend
wurden 25 ml Blutplättchen-Koagulans zugegeben.
Die Aggregation des erhaltenen Gemischs wurde beobachtet. Das verwendete
Blutplättchen-Koagulans
war 3 mg/ml Collagen (ein Produkt von Hormon-Chemie), 0,3 mM U46619
(ein Produkt von Cayman Chemical) oder 0,04 E/ml Thrombin (ein Produkt von
Sigma).
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Die
Hemmaktivitäten
der erfindungsgemäßen Verbindungen
wurden in Werten für
die Hemmverhältnisse,
bezogen auf die Aggregationsintensität des Vergleichs (Bereich auf
der Trübungskarte
des Aggregometers) angegeben.
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2. Versuchsergebnisse
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Die
Hemmwirkungen auf die Blutplättchen-Aggregation
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
wie sie nach der oben angegebenen Methode bestimmt wurden, sind
in Tabelle 2 in Werten für
die Konzentration (mM) für
eine 50 %ige Hemmung angegeben.
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Aus
diesen Ergebnissen der oben angegebenen pharmakologischen Versuche
kann ersehen werden, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen cGMP-PDE hem mende
Aktivität,
die Blutplättchen-Agglomeration hemmende
Aktivität
und den arteriellen Lungendruck senkende Aktivität aufweisen. Folglich sind
die erfindungsgemäßen Verbindungen
geeignet als präventive
und therapeutische Mittel für
Krankheiten, bei denen eine cGMP-PDE hemmende Aktivität, die Blutplättchen-Agglomeration
hemmende Aktivität
und den arteriellen Lungendruck senkende Aktivität wirksam ist. Spezielle Beispiele
für solche
Krankheiten umfassen ischämische Herzerkrankungen,
wie Angina pectoris, Herzinfarkt und chronisches und akutes Herzversagen;
Lungenhochdruck, begleitet von Cor pulmonale und nicht davon begleitet;
durch Traumata der Gefäßwand verursachte Thrombose,
Arteriosklerose, Vaskulitis usw., durch Arteriosklerose und ähnliches
verursachter Bluthochdruck, Störungen
des Hirnkreislaufs, wie periphere Kreislaufstörungen und Hirninfarkt (Schlaganfall),
Fehlfunktionen des Gehirns und allergische Erkrankungen, wie Bronchialasthma,
atopische Dermatitis und allergische Rhinitis.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
haben eine höhere
Wasserlöslichkeit
als die bekannten Verbindungen mit ähnlichen Aktivitäten und
Strukturen. Daher wandern sie bei oraler Verabreichung ausgezeichnet in
den lebenden Körper,
was einen Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen darstellt.
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Ferner
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
weniger toxisch und sehr sicher und sind damit außerordentlich
geeignet als Arzneimittel.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
oral oder parenteral als therapeutische oder präventive Mittel für die oben
angegebenen Krankheiten verabreicht werden. Die Dosis ist nicht
speziell begrenzt, sondern variiert abhängig von dem Symptom, Alter,
Geschlecht und der Arzneimittelempfindlichkeit des Patienten, der
Methode, dem Zeitpunkt und dem Intervall der Verabreichung, den
Eigenschaften und der Art der Zubereitung, der Art des Wirkstoffs
usw.; die Dosis pro Erwachsenen und Tag liegt vorzugsweise bei etwa
0,1 bis 1000 mg, die auf einmal oder in einzelnen Anteilen verabreicht
werden kann.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
mit Hilfe üblicher
Träger
nach üblichen
Verfahren in pharmazeutische Zubereitungen umgewandelt werden.
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Genauer
wird eine feste Zubereitung zur oralen Verabreichung nach der vorliegenden
Erfindung hergestellt durch Zugabe eines Füllstoffs und, soweit erforderlich,
eines Bindemittels, Zerfallmittels, Gleitmittels, Farbstoffs, Korrigens
und/oder Antioxidans zu einem Wirkstoff und Formen des Gemisches
zu einer Tablette, einem Dragee, Granulat, Pulver oder einer Kapsel.
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Beispiele
für den
Füllstoff
umfassen Lactose, Maisstärke,
Saccharose, Glucose, Sorbitol, kristalline Cellulose und Siliciumdioxid.
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Beispiele
für das
Bindemittel umfassen Polyvinylalkohol, Polyvinylether, Ethylcellulose,
Methylcellulose, Gummi arabicum, Tragant, Gelatine, Schellack, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethyl-cellulose, Calciumcitrat, Dextrin und Pectin;
und Beispiele für
das Gleitmittel umfassen Magnesiumstearat, Talkum, Polyethylenglykol,
Kieselsäure
und gehärtete
pflanzliche Öle.
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Beispiele
für den
Farbstoff umfassen solche, die als pharmazeutische Zusätze zugelassen
sind. Solche für
das Korrigens umfassen Kakaopulver, Menthol, aromatische Pulver,
Pfefferminzöl,
Borneol, und pulverisierte Zimtrinde; und solche für das Antioxidans
umfassen solche, die als pharmazeutische Zusätze zugelassen sind, wie Ascorbinsäure und α-Tocopherol.
Natürlich
können
die Tabletten und die Körner,
soweit erforderlich, in geeigneter Weise mit Zucker, Gelatine u.ä. überzogen
werden.
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Andererseits
wird eine Injektionszubereitung nach der vorliegenden Erfindung
hergestellt durch Zugabe eines pH-Modifiziermittels, Puffers, Suspendiermittels,
löslichmachenden
Mittels, Stabilisators, die Tonizität einstellenden Mittels, Antioxidans
und/oder Konservierungsmittels zu einem Wirkstoff und Formen des
Gemisches zu einer Injektionszubereitung zur intravenösen, subkutanen
oder intramuskulären
Verabreichung nach einem üblichen
Verfahren. Soweit erforderlich kann die Injektionszubereitung gefriergetrocknet
werden.
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Beispiele
für das
Suspendiermittel umfassen Methylcellulose, Polysorbat 80, Hydroxyethyl-cellulose, Gummi
arabicum, Tragantpulver, Natrium-carboxymethylcellulosse und Polyoxyethylen-sorbitan-monolaurat.
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Ferner
umfassen Beispiele für
das löslichmachende
Mittel Polyoxyethylen gehärtetes
Rizinusöl,
Polysorbat 80, Nicotinamid und Polyoxyethylen-sorbitan-monolaurat.
Ferner umfassen Beispiele für
den Stabilisator Natriumsulfit, Natriummetasulfit und Ether; und
solche für
das Konservierungsmittel umfassen Methyl-p-hydroxybenzoat, Ethyl-p-hydroxybenzoat,
Sorbinsäure,
Phenol, Kresol und Chlorkresol.
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Beispiele
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Es
werden jetzt Beispiele beschrieben, um das Verstehen der vorliegenden
Erfindung zu erleichtern, obwohl nicht gesagt zu werden braucht,
dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Vor diesen Beispielen sind Herstellungsbeispiele für Ausgangsverbindungen
angegeben. Der Bequemlichkeit halber sind einige erfin dungsgemäße Verbindungen
als Herstellungsbeispiele angegeben, was die vorliegende Erfindung nicht
einschränkt.
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Herstellungsbeispiel
1 4-Cyanophthalimid
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4-Aminophthalimid
(40,0 g) wurde in 300 ml Wasser suspendiert und anschließend wurden
57 ml konzentrierte Salzsäure
zugegeben. Die erhalten Suspension wurde unter Eiskühlung gerührt. Eine
Lösung
von 20,6 g Natriumnitrit in 69 ml Wasser wurde zu der oben angegebenen
Suspension bei einer Temperatur der Masse von 5°C oder darunter zugetropft.
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Das
erhaltene Gemisch wurde auf –20°C gekühlt und
anschließend
wurden 300 ml Toluol zugegeben. Das entstandene Gemisch wurde mit
Natriumhydrogencarbonat unter heftigem Rühren auf pH 7 eingestellt zur Bildung
eines Diazoniumsalzes.
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Getrennt
wurde eine Lösung
von 105,7 g Kaliumcyanid in 206 ml Wasser zu einer Suspension von 63,4
g Kupfer(I)chlorid in 250 ml Wasser zugetropft, während die
Suspension unter Eiskühlung
heftig gerührt wurde.
Das erhaltene Gemisch wurde unter Eiskühlung eine weitere Stunde gerührt und
anschließend
wurden 500 ml Ethylacetat zugegeben. Das oben hergestellte Diazoniumsalz
wurde in einzelnen Anteilen zu dem erhaltenen Gemisch zugegeben
und das so erhaltene Gemisch wurde eine Stunde unter Eiskühlung gerührt.
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Das
erhaltene Gemisch wurde durch Celite filtriert, um unlösliche Anteile
zu entfernen, und das Celite wurde mit einem Ethylacetat/Tetrahydrofuran-Gemisch
gewaschen. Die Filtrate wurden zusammen stehen gelassen, um eine
flüssig/flüssig-Trennung zu erreichen.
Die organische Phase wurde mit einer gesättigten wässrigen Lösung von Natriumhydrogencarbonat,
verdünnter
Salzsäure
und einer gesättigten
wässrigen
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und durch Vakuumdestillation
vom Lösungsmittel
befreit. Die Titelverbindung (41 g) wurde als rötlich-brauner Feststoff erhalten.
- Fp.: 237,0 – 238,0°C.
- Masse: 173 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
8,00 (1H, dd, J=7,5, 1,0Hz), 8,29 (1H, dd, J=7,5, 1,5Hz), 8,36 (1H,
dd, J=1,5, 1,0Hz), 11,73 (1H, s).
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Herstellungsbeispiel
2 6-Cyano-2.3-dihydro-1,4-phthalazindion
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4-Cyanophthalimid
(80 g) wurde in 1000 ml Ethanol suspendiert und anschließend wurden
25 ml Hydrazin-monohydrat zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
5 h bei Raumtemperatur gerührt.
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Das
erhaltene Gemisch wurde im Vakuum auf etwa die Hälfte seines ursprünglichen
Volumens eingeengt und anschließend
wurden 1000 ml Wasser zugegeben.. Das erhaltene Gemisch wurde mit
verdünnter Salzsäure angesäuert, um
Kristalle auszufällen,
die durch Filtration gewonnen wurden und 71 g der Titelverbindung
als braunes Pulver ergaben.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ: 8,19 (1H,
brs), 8,27 (1H, dd, J=8,0, 1,0Hz), 8,48 (1H, brs), 11,39 (2H, brs)
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Herstellungbeispiel
3 6-Cyano-1,4-dichlorphthalazin
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6-Cyano-2,3-dihydro-1,4-phthalazindion
(69 g) wurde in 400 ml Phosphoroxychlorid suspendiert und anschließend wurden
75 ml Diisopropylethylamin zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
40 min unter Rückfluss
erhitzt.
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Überschüssiges Phosphoroxychlorid
wurde im Vakuum abdestilliert und der Rückstand in Methylenchlorid
gelöst.
Die erhalten Lösung
wurde auf Eis/Wasser gegossen. Das erhaltene Gemisch wurde durch
Celite filtriert, um unlösliche
Anteile zu entfernen, und das Celite wurde mit Methylenchlorid gewaschen.
Die Filtrate wurden zusammen mit Methylenchlorid extrahiert und
die organische Phase wurde mit einer gesättigten wässrigen Lösung von Natriumhydrogencarbonat,
verdünnter
Salzsäure
und einer gesättigten
wässrigen Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und durch Silicagel filtriert. Die Filtrate
wurden im Vakuum destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen. Die
Titelverbindung (66 g) wurde als blass gelblich/orangener Feststoff
erhalten.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ: 8,24 (1H, dd, J=8,5, 1,5Hz),
8,47 (1H, dd, J=8,5, 1,0Hz), 8,68 (1H, dd, J=1,5, 1,0Hz),
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Herstellungbeispiel
4 4-Carbamoylphthalimid
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Eine
Lösung
von 21,1 g (0,10 mol) Trimellitoyl-chlorid in 25 ml Aceton wurde
zu 200 ml 29 %igem wässrigen
Ammoniak zugetropft, während
der wässrige
Ammoniak unter Eiskühlung
gerührt
wurde. Das erhaltene Gemisch wurde als solches 1 h gerührt, im
Vakuum entlüftet
und unter Eiskühlung
mit konzentrierter Salzsäure
angesäuert.
Die so ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und mit heißer Luft
getrocknet unter Bildung 18,5 g eines Gemisches aus 2,4-Dicarbamoyl-benzoesäure und
2,5-Dicarbamoyl-benzoesäure
als weiße
Kristalle (Ausbeute 89 %).
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Dieses
Gemisch (16,0 g, 0,077 mol) wurde in 80 ml N-Methyl-2-pyrrolidinon
suspendiert. Die erhaltene Suspension wurde unter Erhitzen auf 150°C 3 h gerührt und
durch Stehenlassen abgekühlt
und anschließend wurden
200 ml Wasser zugegeben. Die so ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und mit heißer Luft getrocknet. Die Titelverbindung
(13,3 g) wurde als hellbraune Kristall erhalten (Ausbeute 91 %).
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6) δ:
7,70 (1H, brs), 7,90 (1H, dd, J=7,2, 1,2Hz), 8,28–8,31 (2H,
m), 8,32 (1H, br s), 11,48 (1H, br s).
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Herstellungbeispiel
5 6-Carbamoyl-2,3-dihydro-1,4-phthalazindion
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4-Carbamoylphthalimid
(2,00 g, 0,011 mol) wurde in 12 ml N-Methyl-2-pyrrolidinon suspendiert und anschließend wurden
0,8 ml Hydrazin-hydrat zugetropft.
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Das
erhaltene Gemisch wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt und
anschließend
wurden 5,5 ml 3N Salzsäure
und 50 ml Wasser zugegeben. Die so ausgefallenen Kristalle wurden
abfiltriert, mit Wasser gewaschen und mit heißer Luft getrocknet. Die Titelverbindung
(2,0 g) wurde als hellbraune Kristall erhalten (Ausbeute 94 %).
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6) δ:
7,68 (1H, br s), 8,12 (1H, br d, J=8,4Hz), 8,32 (1H, dd, J=8,4,
1,6Hz), 8,39 (1H, br s), 8,59 (1H, br s), 11,69 (2H, br s).
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Herstellungsbeispiel
6 6-Cyano-1,4-dichlor-phthalazin
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6-Carbamoyl-2,3-dihydro-1,4-phalazindion
(1,00 g, 0,0049 mol) wurde in einem Gemisch, umfassend 20 ml Phosphoroxychlorid
und 20 ml Thionylchlorid, suspendiert.
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Die
erhaltene Suspension wurde einen ganzen Tag und eine Nacht unter
Rückfluss
erhitzt und im Vakuum destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen. Der
erhaltene Rückstand
wurde in Methylenchlorid gelöst und
anschließend
mit Wasser gewaschen.
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Die
organische Phase wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt unter Bildung von 0,76 g der Titelverbindung als hellbraune
Kristalle (Ausbeute 70 %).
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Herstellungsbeispiel
7 1,4,6-Trichlorphthalazin
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Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 3 aus 6-Cyano-2,3-dihydro-1,4-phthalazindion
hergestellt.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 8,01 (1H,
dd, J=9,0, 2,0Hz), 8,29 (1H, d, J=9,0Hz), 8,31 (1H, d, J=2,0Hz).
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Herstellungsbeispiel
8 1,4-Dichlor-6-nitrophthalazin
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Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 3 aus 2,3-Dihydro-6-nitro-1,4-phthalazindion
hergestellt.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 8,02 (1H,
dd, J=9,0, 0,5Hz), 8,83 (1H, dd, J=9,0, 2,0Hz), 9,20 (1H, dd, J=2,0, 0,5Hz).
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Beispiel
1 1-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-phthalazin
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6-Cyano-1,4-dichlorphthalazin
(66,2 g), hergestellt in Herstellungsbeispiel 3, und 3-Chlor-4-methoxybenzylamin
(92 g) wurden in 1200 ml Tetrahydrofuran suspendiert und anschließend wurden
250 ml Triethylamin zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 6 h unter
Rückfluss
erhitzt.
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Die
so ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und das Filtrat im
Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde
durch Silicagel-Säulenchromatographie
[Lösungsmittel:
ToluoI/Tetrahydrofuran (10:1)] gereinigt unter Bildung eines weniger
polaren Produktes. Die Titelverbindung (59 g) wurde als blassgelbe
Kristalle erhalten.
- Fp.: 213,0–214,5°C
- Masse: 359 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 3,87 (3H,
s), 4,78 (2H, d, J=5,0Hz), 5,75 (1H, t, J=5,0Hz), 6,87 (1H, d, J=8,5Hz), 7,31
(1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,43 (1H, d, J=2,0Hz), 8,05 (1H, dd, J=8,5,
1,5Hz), 8,24 (1H, dd, J=1,5, 1,0Hz), 8,29 (1H, dd, J=8,5, 0,5Hz).
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Beispiel
2 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(4-hydroxypiperidino)phthalazin
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1-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-phthalazin
(10,0 g), hergestellt in Beispiel 1, wurde in 50 ml N-Methyl-2-pyrrrolidinon
gelöst
und anschließend
wurden 43,32 g 4-Hydroxypyridin und 10 ml Diisopropylethylamin zugegeben.
Das erhaltene Gemisch wurde 8 h auf 170°C erhitzt.
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Zu
dem Reaktionsgemisch wurde Ethylacetat zugegeben und das erhaltene
Gemisch wurde dreimal mit Wasser und einmal mit einer gesättigten
wässrigen
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und durch Vakuumdestillation
vom Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
[Lösungsmittel:
Methylenchlorid/Ethanol (30:1)] gereinigt unter Bildung von 10,1
g der Titelverbindung als gelbe Kristalle.
- Fp.: 172,0–173,5°C
- Masse: 424 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,70 (1H,
br s), 1,80–1,90
(2H, m), 2,07–2,15
(2H, m), 3,05–3,15
(2H, m), 3,50–3,60
(2H, m), 3,87 (3H, s), 3,90–4,00
(1H, m), 4,74 (2H, d, J=5,0Hz), 5,41 (1H, t, J=5,0Hz), 6,87 (1H,
d, J=8,5Hz), 7,29 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,42 (1H, d, J=2,0Hz),
7,95 (1H, dd, J=8,5, 1,5Hz), 8,12 (1H, d, J=8,5Hz). 8,21 (1H, s).
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Beispiel
3 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(4-hydroxypiperidino)phthalazin-hydrochlorid
-
1-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyanophthalazin
(10,0 g), hergestellt in Beispiel 1, wurde in 50 ml N-Methyl-2-piperidon
gelöst
und anschließend
wurden 43,32 g 4-Hydroxyppiperidin und 10 ml Diisopropylethylamin
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 8 h auf 170°C erhitzt.
-
Zu
dem Reaktionsgemisch wurde Ethylacetat zugegeben und das erhaltene
Gemisch wurde dreimal mit Wasser und einmal mit einer gesättigten
wässrigen
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und durch Vakuumdestillation
vom Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
[Lösungsmittel:
Methylenchlorid/Ethanol (30:1)] gereinigt unter Bildung von 10,1
g 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(4-hydroxypiperidino)phthalazin
als gelbe Kristalle. Dieses Produkt (10,8 g) wurde in einem Gemisch,
enthaltend 60 ml Ethanol und 30 ml Wasser, suspendiert und anschließend wurden
30 ml wässrige
1N Salzsäure
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde durch Erwärmen gelöst und bei Raumtemperatur stehen
gelassen.
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Die
so ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und mit heißer Luft
von 80°C über Nacht
getrocknet unter Bildung von 3,37 g der Titelverbindung als gelbe
Kristalle.
- Fp.: 217–227°C (Zers.)
- Masse: 424 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,61–1,70
(2H, m), 1,90–1,97
(2H, m), 2,97–3,04
(2H, m), 3,37–3,48
(2H, m), 3,70–3,79
(1H, m), 3,84 (3H, s), 4,70 (2H, d, J=5,5Hz), 7,15 (1H, d, J=8,5Hz),
7,44 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,59 (1H, d, J=2,0Hz), 8,23 (1H, d,
J=8,5Hz), 8,45 (1H, d, J=8,5Hz), 9,33 (1H, s), 10,10 (1H, br s).
14,00 (1H, br s).
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Beispiel
4 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-[4-oxo-1,4-dihydropyrid-1-yl]phthalazin
-
Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
- Fp.: 218–219°C
- Masse: 418 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
3,83 (3H, s), 4,67 (2H, d, J=5,6Hz), 7,11 (1H, d, J=8,4Hz), 7,27
(2H, dd, J=1,6, 4,6Hz), 7,36 (1H, dd, J=8,4, 2,0Hz), 7,48 (1H, d,
J=2,0Hz(8,18–8,24
(2H, m), 8,31 (1H, dd, J=8,4, 1,2Hz), 8,56 (2H, dd, J=1,6, 4,4Hz),
9,02 (1H, d, J=1,2Hz).
-
Beispiel
5 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-[4-(hydroxymethyl)piperidino]phthalazin-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt.
- Masse: 438 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,40–1,50
(2H, m), 1,61 (1H, bs), 1,78–1,84,
(2H, m), 2,82–2,91
(2H, m), 3,33 (2H, d, J=6,1Hz), 3,52–3,62 (2H, m), 3,83 (3H, s),
4,71 (2H, d, J=5,0Hz), 7,14 (1H, d, J=8,4Hz), 7,45 (1H, dd, J=8,4,
2,4Hz), 7,61 (1H, d, J=2,4Hz), 8,21 (1H, d, J=8,8Hz), 8,46 (1H,
d, J=8,8Hz), 9,42 (1H, s).
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Beispiel
6 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(3-hydroxypropyl)aminophthalazin
-
Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
- Fp.: 132–135°C
- Masse: 398 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,91–1,98 (2H,
m), 3,40 (1H, br s), 3,71–3,76,
(1H, m), 3,80 (2H, t, J=5,6Hz), 3,81 (2H, t, 5,6 Hz), 3,91 (3H,
s), 4,68 (2H, d, J=6,4Hz), 5,30–5,34
(1H, t, J=6,4Hz), 6,92 (1H, d, J=8,4Hz), 7,32 (1H, dd, J=8,4, 2,4Hz),
7,46 (1H, d, J=2,4Hz), 7,85 (1H, d, J=8,8Hz), 7,95 (1H, dd, J=8,8,
1,6Hz), 8,10 (1H, d, J=1,5Hz).
-
Beispiel
7 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-[4-(2-hydroxyethyl)piperidino]phthalazin-hydrohlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt.
- Fp.: 230°C (Zers.).
- Masse: 452 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,39–1,53
(4H, m), 1,65, (1H, m), 1,82, (2H, m), 2,87, (2H, m), 3,50 (2H,
t, J=6,8Hz), 3,56, (2H, m), 3,85 (3H, s), 4,74 (2H, d, J=5,3Hz),
7,15 (1H, d, J=8,6Hz), 7,49 (1H, dd, J=8,6, 2,0Hz), 7,63 (1H, d,
J=2,0Hz), 8,28 (1H, d, J=8,6Hz), 8,47 (1H, dd, J=8,6, 1,5Hz), 9,53
(1H, br s).
-
Beispiel
8 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(4-hydroxy-2-methylpiperidino)phthalazin-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt.
- Fp.: 230–240°C (Zers.).
- Masse: 438 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,22 (3H, s), 1,61–1,71
(2H, m), 1,73–1,84
(2H, m), 3,18–3,33
(4H, m), 3,85 (3H, s), 4,76 (2H, d, J=5,1Hz), 7,15 (1H, d, J=8,6Hz),
7,51 (1H, dd, J=8,6, 2,0Hz), 7,66 (1H, d, J=2,0Hz), 8,23 (1H, d,
J=8,4Hz), 8,46 (1H, dd, J=8,4, 1,0Hz), 9,63 (1H, s).
-
Beispiel
9 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(3-hydroxypiperidino)phthalazin-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt.
- Fp.: 189–199°C
- Masse: 424 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,45 (1H, m), 1,71 (1H, m), 1,84–1,97 (2H, m), 2,86 (1H, m),
2,98 (1H, m), 3,32 (1H, m), 3,42 (1H, m), 3,83 (1H, m), 3,85 (3H,
s), 4,76 (2H, d, J=5,7Hz), 7,16 (1H, d, J=8,6Hz), 7,51 (1H, dd,
J=8,6, 2,0Hz), 7,66 (1H, d, J=2,0Hz), 8,31 (1H, d, J=8,4Hz), 8,49
(1H, dd, J=8,4, 1,3Hz), 9,61 (1H, s).
-
Beispiel
10 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(2-pyridylmethyl)aminophthalazin-dihydrochlorid
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Die
Titelverbindung auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt.
- Fp.: 188–190°C
- Masse: 431 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ: 3,83 (3H,
s), 4,62 (2H, s), 5,05 (2H, s), 7,08 (1H, d, J=8,5Hz), 7,35 (1H,
dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,47 (1H, d, J=2,0Hz), 7,98 (1H, ddd, J=8,0,
6,0, 1,5Hz), 8,16 (1H, d, J=8,0Hz), 8,48 (1H, dd, J=8,5, 1,5Hz),
8,57 (1H, ddd, J=8,0, 8,0, 1,5Hz), 8,62 (1H, d, J=8,5Hz), 8,76–8,78 (1H,
m), 9,06 (1H, d, J=1,5Hz).
-
Beispiel
11 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(4-pyridylmethyl)aminophthalazin-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt.
- Fp.: 212–214°C
- Masse: 431 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ: 3,88 (3H,
s), 4,61 (2H, s), 4,97 (2H, s), 7,08 (1H, d, J=8,5Hz), 7,34 (1H,
dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,47 (1H, d, J=2,0Hz), 8,11–8,14 (2H, m), 8,48 (1H, dd,
J=8,5, 1,5Hz), 8,61 (1H, d, J=8,5Hz), 8,77–8,79 (2H, m), 9,04 (1H, d,
J=1,5Hz).
-
Beispiel
12 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(3-pyridylmethyl)aminophthalazin-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt.
- Fp.: 195,0–196,5°C
- Masse: 431 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
3,84 (3H, s), 4,59–4,63
(2H, m), 4,78–4,82
(2H, m), 7,12 (1H, d, J=8,5Hz), 7,40 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,55
(1H, d, J=2,0Hz), 7,92 (1H, dd, J=8,0, 5,5Hz), 8,46–8,52 (1H,
m), 8,58 (1H, dd, J=8,5, 1,5Hz), 8,77 (1H, d, J=5,5Hz), 8,82–8,92 (1H,
m), 8,93 (1H, d, J=1,5Hz), 9,36–9,42
(1H, m).
-
Beispiel
13 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-[N-(3-hydroxypropyl)-N-methylamino]phthalazin
-
Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
- Fp.: amorph
- Masse: 412 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,72–1,79
(1H, m), 2,83 (3H, s), 3,14–3,22
(2H, m), 3,41–3,48
(2H, m), 3,83 (3H, s), 4,45 (1H, t, J=4,8Hz), 4,64 (2H, d, J=5,6Hz),
7,10 (1H, d, J=8,0Hz), 7,36 (1H, dd, J=8,2Hz), 7,46 (1H, d, J=2Hz),
7,85 (1H, t, J=5,6Hz), 8,13-8,22
(2H, m), 8,88 (1H, d, J=1,2Hz).
-
Beispiel
14 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-[4-(2-pyridyl)piperazin-1-yl]phthalazin-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 32 hergestellt.
- Fp.: 205–215°C (Zers.)
- Masse: 486 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ: 3,59 (4H,
m), 3,90 (3H, s), 4,01 (4H, m), 4,74 (2H, s), 4,07 (1H, m), 7,12
(1H, d, J=8,6Hz), 7,41 (1H, dd, J=8,6, 2,4Hz), 7,50 (1H, d, J=9,2Hz),
7,54 (1H, d, J=2,4Hz), 8,02 (1H, m), 8,11 (1H, m), 8,44 (1H, dd,
J=8,4, 1,6Hz), 8,49 (1H, dd, J=8,4, 0,8Hz), 9,09 (1H, dd, J=1,6,
0,8Hz).
-
Beispiel
15 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-[4-(2-pyrimidyl)piperazin-1-yl]phthalazin-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt.
- Fp.: 205–209°C (Zers.)
- Masse: 487 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ: 3,52 (4H,
m), 3,90 (3H, s), 4,17 (4H, m), 4,73 (2H, s), 6,94 (1H, t, J=4,8Hz), 7,12
(1H, d, J=8,4Hz), 7,41 (1H, dd, J=8,4, 2,4Hz), 7,54 (1H, d, J=2,4Hz),
8,43 (1H, dd, J=8,4, 1,6Hz), 8,49 (1H, dd, J=8,4, 0,6Hz), 8,57 (2H,
d, J=4,8Hz), 9,08 (1H, dd, J=1,6, 0,6Hz).
-
Beispiel
16 1-(4-Carbamoylpiperidino)-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyanophthalazin
-
Die
Titelverbindung auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
- Fp.: 228–230°C (Zers.)
- Masse: 451 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,80–1,95
(4H, m), 2,30 (1H, m), 2,82 (2H, m), 3,44 (2H, m), 3,82 (3H, s), 4,64
(2H, d, J=5,8Hz), 6,80 (1H, br s), 7,10 (1H, d, J=8,4Hz), 7,32 (1H,
br s), 7,35 (1H, dd, J=8,4, 2,0Hz), 7,46 (1H, d, J=2,0Hz), 7,91
(1H, t, J=5,8Hz), 8,08 (1H, d, J=8,8Hz). 8,20 (1H, dd, J=8,8, 1,2Hz),
8,89 (1H, d, J=1,2Hz).
-
Beispiel
17 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-[4-(2-hydroxyethyl)piperazin-1-yl]phthalazin-dihydrochlorid
-
4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-[4-(2-hydroxyethyl)piperazin-1-yl]phthalazin (12,0
g, 26,5 mmol), das auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt worden war, wurde in 600 ml
Aceton suspendiert und anschließend
wurden 60 ml 1N Salzsäure
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 30 min bei Raumtemperatur
gerührt,
um Kristalle auszufällen,
die abfiltriert und 6 h bei 90°C
getrocknet wurden unter Bildung von 13,6 g der Titelverbindung als
blassgelbes Pulver.
- Fp.: 185–189°C
- Masse: 453 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
3,25–3,31
(2H, m), 3,37–3,52
(5H, m), 3,60–3,70
(4H, m), 3,85 (3H, s), 3,86 (2H, br t, J=5,7Hz), 4,82 (2H, d, J=5,7Hz),
7,16 (1H, d, J=8,8Hz), 7,53 (1H, dd, J=8,8, 2,0Hz), 7,67 (1H, d, J=2,0Hz),
8,33 (1H, d, J=8,4Hz), 8,65 (1H, dd, J=8,4, 1,1 Hz), 9,67 (1H, s)
11,14 (br, 1H).
-
Beispiel
18 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(4-oxypiperidino)phthalazin-hydrochlorid
-
4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(4,4-ethylendioxypiperidino)phthalazin
(565 mg, 1,21 mmol) das auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt worden war, wurde in 5 ml Trifluoressigsäure gelöst. Die
erhaltene Lösung
wurde 18 h bei Raumtemperatur gerührt und im Vakuum zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst.
die erhaltene Lösung
wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
neutralisiert und zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen
Phasen wurden zusammengegeben, mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und durch Vakuumdestillation vom Lösungsmittel
befreit. Das rohe Produkt wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
[Ethylacetat/Hexan (3:1)] gereinigt unter Bildung von 565 mg eines blass-gelben
Feststoffs. Dieser Feststoff wurde aus 50 %igem wässrigen
Ethanol umkristallisiert unter Bildung von 423 mg (1,00 mmol). 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1-(4-oxypiperidino)phthalazin.
Diese Verbindung wurde auf die gleiche Weise, wie sie in Beispiel
3 zur Bildung des Hydrochlorids angewandt wurde, in das Hydrochlorid
umgewandelt.
- Masse: 453 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
2,62–2,68
(4H, m), 3,55–3,61
(4H, m), 4,77 (2H, d, J=5,5Hz), 7,15 (1H, d, J=8,5Hz), 7,49 (1H,
dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,64 (1H, d, J=2,0Hz), 8,40 (1H, d, J=8,5Hz),
8,50 (1H, dd, J=8,5, 1,5Hz), 9,55 (1H, d, J=1,5HZ).
-
Beispiel
19 1-(4-Carboxypiperidino)-4-(3-chlor-4-methoxybenzyΠamino-6-cyanophthalazin-hydrochlorid
-
1-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyanophthalazin,
(2 g), das in Beispiel 1 hergestellt worden ist, und tert.-Butyl-isonipecotat
(2 g) wurden in 20 ml N-Methyl-2-pyrrolidon gelöst. Die erhaltene Lösung wurde
5 h auf 170°C
erhitzt und abgekühlt
und anschließend
wurde Wasser zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der erhaltene
Rückstand
wurde der Silicagel-Säulenchromatographie
unterworfen und mit Toluol/Tetrahydrofuran (10:1) eluiert unter
Bildung von 1,6 g 1-(4-tert.-Butoxycarbonyl-piperidino)-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyanophthalazin.
-
1-(4-tert.-Butoxycarbonyl-piperidino)-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyanophthalazin (1,2
g) wurde 20 h bei Raumtemperatur in 20 ml Ameisensäure gerührt. Das
erhaltene Gemisch wurde im Vakuum eingeengt und der erhaltene Rückstand
wurde der Silicagel-Säulenchromatographie
unterworfen und mit Dichlormethan/Methanol (10:1) eluiert unter
Bildung von 1,05 g der Titelverbindung
- Fp.: >270°C
- Masse: 452 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,88–1,93
(2H, m), 1,96–2,03
(2H, m), 2,50–2,59
(1H, m), 2,92–3,01
(2H, m), 3,50–0,58
(2H, m), 3,85 (3H, s), 4,74 (2H, d, J=5,2Hz), 7,16 (1H, d, J=8,4Hz),
7,48 (1H, dd, J=8,4, 2,4Hz), 7,63 (1H, d, J=2,4Hz), 8,26 (1H, d,
J=8,4Hz), 8,46 (1H, dd, J=8,4, 1,2Hz), 9,49 (1H, d, J=1,2Hz).
-
Beispiel
20 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1(2H)-phthalazinon
-
1-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyanophthalazin,
(1 g), das in Beispiel 1 hergestellt worden war, wurde in 10 ml
N-Methyl-2-piperidon gelöst
und anschließend
wurden 0,26 ml Essigsäure
und 2,1 ml Diisopropylethylamin zugegeben. Das erhaltene Gemisch
wurde 7 h bei 170°C
gerührt
und anschließend
wurden 100 ml Wasser zugegeben. Die so ausgefallenen Kristalle wurden
abfiltriert.
-
Die
Kristalle wurden aus Ethanol/Wasser umkristallisiert unter Bildung
von 0,6 g der Titelverbindung als gelbe Kristalle.
- Fp.:
292,5–294°C
- Masse: 341 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
3,81 (3H, s), 4,36 (2H, d, J=5,5Hz), 7,07 (1H, d, J=8,5Hz), 7,29
(1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,30 (1H, t, J=5,5Hz), 7,41 (1H, d, J=2,0Hz),
8,19 (1H, dd, J=8,0, 1,0Hz), 8,32 (1H, d, J=8,0Hz), 8,73 (1H, d,
J=1,0Hz), 11,86 (1H, s).
-
Beispiel
21 2-tert.-Butoxycarbonylmethyl-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1(2H)-phthalazinon
-
4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1(2H)-phthalazinon
(0,20 g), das in Beispiel 20 hergestellt worden war, wurde in 5
ml N-Methyl-2-pyrrolidinon gelöst
und anschließend
wurden 0,14 g tert.-Butyl-bromacetat und 0,24 g Kaliumcarbonat zugegeben.
Das erhaltene Gemisch wurde 4 h bei 80°C gerührt und in Wasser gegossen
und anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde zweimal mit
Wasser und mit einer gesättigten
wässrigen
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und durch Vakuumdestillation
vom Lösungsmittel
befreit.
-
Die
Titelverbindung (0,41 g) wurde als gelbe Kristalle erhalten.
- Fp.:
173,5–175°C
- Masse: 454 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,49 (9H, s), 3,90 (3H, s), 4,37 (2H, d, J=5,0Hz), 4,91 (2H, d,
J=5,0Hz), 6,90 (1H, d, J=8,5Hz), 7,25 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,42
(1H, d, J=2,0Hz), 7,93 (1H, dd, J=8,0, 1,5Hz), 8,00 (1H, d, J=1,5Hz),
8,53 (1H, d, J=8,0Hz).
-
Beispiel
22 2-Carboxymethyl-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1(2H)-phthalazinon
-
Trifluoressigsäure (5 ml)
wurde zu 0,41 g des in Beispiel 21 hergestellten tert.-Butyl-esters zugegeben. Das
erhaltene Gemisch wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt und
durch Vakuumdestillation von der Trifluoressigsäure befreit. Der erhaltene
Rückstand
wurde aus Ethanol/Wasser umkristallisiert unter Bildung von 0,06 g
der Titelverbindung als gelbe Kristalle erhalten.
- Fp.: 173–175°C
- Masse: 399 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
3,81 (3H, s), 4,34 (2H, d, J=5,5Hz), 4,62 (2H, s), 7,06 (1H, d,
J=8,5Hz), 7,32 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,43 (1H, t, J=5,5Hz), 7,45
(1H, d, J=2,0Hz), 8,22 (1H, dd, J=8,0, 1,0Hz), 8,34 (1H, d, J=8,0Hz),
8,74 (1H, d, J=1,0Hz), 12,95 (1H, br s).
-
Beispiel
23 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-2-[3-(tetrahydropyran-2-yloxy)propyl]-1(2H)-phthalazinon
-
4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-1(2H)-phthalazinon
(0,20 g), das in Beispiel 20 hergestellt worden war, wurde in 5
ml N-Methyl-2-pyrrolidinon gelöst
und anschließend
wurden 0,24 g 3-Brompropyl-tetrahydropyranyl-ether und 0,24 g Kaliumcarbonat
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 4 h bei 50°C gerührt und
in Wasser gegossen und anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde zweimal mit
Wasser und mit einer gesättigten
wässrigen
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und durch Vakuumdestillation
vom Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
[Lösungsmittel:
n-Hexan/Ethylacetat (1:1)] gereinigt unter Bildung von 0,20 g der
Titelverbindung als gelbe Kristalle.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ:
1,44–1,83
(6H, m), 2,08–2,17
(2H, m), 3,45–3,51
(2H, m), 3,81–3,87
(2H, m), 3,89 (3H, s), 4,17–4,30,
(2H, m), 4,46 (2H, d, J=5,5Hz), 4,57–4,59 (1H, m), 5,02 (1H, t,
J=5,5Hz), 6,90 (1H, d, J=8,5Hz), 7,28 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,44
(1H, d, J=2,0Hz), 7,93 (1H, dd, J=8,0, 1,5Hz), 8,06 (1H, dd, J=1,5, 1,0Hz),
8,55 (1H, dd, J=8,0, 0,5Hz).
-
Beispiel
24 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-2-(3-hydroxypropyl)-1(2H)-phthalazinon
-
Methanol
(20 ml) und 1N Salzsäure
(2 ml) wurden zu dem in Beispie 23 hergestellten 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-cyano-2-[3-(tetrahydropyran-2-yloxy)propyl]-1(2H)-phthalazinon
(0,20 g) gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 3 h bei Raumtemperatur
gerührt.
-
Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum abdestilliert und der Rückstand wurde aus Ethanol/Wasser
umkristallisiert unter Bildung von 0,14 g der Titelverbindung als
gelbe Kristalle.
- Fp.: 191,5–193,0°C
- Masse: 399 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,79 (2H, quint, J=6,0Hz), 3,40 (2H, q, J=6,0Hz), 3,81 (3H, s),
3,99 (2H, t, J=6,0Hz), 4,36 (2H, d, J=5,5Hz), 7,07 (1H, d, J=8,5Hz),
7,33 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,45 (1H, t, J=5,0Hz), 7,46 (1H, d,
J=2,0Hz), 8,19 (1H, dd, J=8,0, 1,5Hz), 8,34 (1H, d, J=8,0Hz), 8,71
(1H, d, J=1,5Hz).
-
Beispiel
25 6-Cyano-1-(4-hydroxypiperidino)-4-(3,4-methylendioxybenzyl)amino-phthalazin-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde aus dem in ähnlicher Weise wie in Beispiel
3 hergestellten 1-Chlor-6-cyano-4-(3,4-methylendioxybenzyl)amino-phthalazin
auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt.
- Masse: 404 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,52–1,70
(2H, m), 1,86–1,95
(2H, m), 2,94–3,02
(2H, m), 3,38–3,46
(2H, m), 3,69–3,75
(1H, m), 4,73 (2H, d, J=5,0Hz), 6,87 (1H, d, J=8,0Hz), 7,04 (1H,
dd; J=8, 1,6Hz), 7,16 (1H, d, J=1,6Hz), 8,19 (1H, d, J=8,4Hz), 8,44
(1H, d, J=8,4Hz), 9,69 (1H, s).
-
Beispiel
26 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1,7-dichlorphthalazin
-
Die
Titelverbindung wurde aus dem Herstellungsbeispiel 7 hergestellten
1,4,6-Trichlorphthalazin
auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
- Fp.: 197–198,5°C
- Masse: 368 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 3,89 (3H,
s), 4,78 (2H, d, J=5,5Hz), 5,32 (1H, t, J=5,5Hz), 6,89 (1H, d, J=8,5Hz), 7,32
(1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,45 (1H, d, J=2,0Hz), 7,77 (1H, d, J=2,0Hz),
7,82 ((1H, dd, J=9,0, 2,0Hz), 8,15 (1H, d, J=9,0Hz):
-
Beispiel
27 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-(3-hydroxypyrrolidino)phthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus dem in Beispiel
26 hergestellten 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1,6-dichlorphthalazin
hergestellt.
- Fp.: 191–193°C
- Masse: 419 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 2,01–2,08 (1H
m), 2,14–2,24
(1H m), 3,56–3,64
(1H m), 3,73 (1H, dt, J=14, 4Hz), 3,82 (1H, dd, J=6, 16Hz), 3,88
(3H, s), 3,94 (1H, dt, J=14, 16Hz), 4,58–4,62 (1H m), 4,69 (2H, d,
J=6Hz), 4,84–4,90
(1H br s), 6,89 (1H, d, J=8,4Hz), 7,31 (1H, dd, J=2,2, 8,4Hz), 7,45
(1H, d, J=2,2Hz), 7,68 (1H, dd, J=2,0, 8,8Hz), 7,72 (1H, d, J=2,0Hz),
8,10 (1H, d, J=8,8Hz):
-
Beispiel
28 (R)-6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-[2-(hydroxymethyl)pyrrolidino]phthalazin-hydrochlorid
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 wurde die Titelverbindung aus dem in Beispiel
26 hergestellten 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1,6-dichlorphthalazin
hergestellt.
- Fp.: 163–165°C
- Masse: 433 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,80–1,95 (1H
m), 1,95–2,04
(1H m), 2,15–2,24
(1H m), 3,42–3,48
(1H m), 3,75 (1H, dd, J=16, 8Hz), 3,86 (1H, dd, J=6, 16Hz), 3,90
(3H, s), 3,90–3,97
(1H m), 4,70 (2H, d, J=6Hz), 4,70–4,77 (1H m), 4,83 (1H br,
t, J=6Hz), 6,91 (1H, d, J=8,4Hz), 7,31 (1H, dd, J=8,4, 2,2Hz), 7,45
(1H, d, J=2,2Hz), 7,69 (1H, dd, J=8,4, 2,0Hz), 7,72 (1H, d, J=2,0Hz),
8,08 (1H, d, J=2,0Hz),
-
Beispiel
29 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-(imidazol-1-yl)phthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus dem in Beispiel
26 hergestellten 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1,6-dichlorphthalazin
hergestellt.
- Fp.: 221–222,5°C
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ:3,91 (3H,
s), 4,86 (2H, d, J=5,5Hz), 5,56 (1H, t, J=5,5Hz), 6,93 (1H, d, J=8,5Hz), 7,31(1H,
br s), 7,36 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,41–7,42 (1H m), 7,48 (1H, d,
J=2,0Hz), 7,67 (1H, d, J=9,0Hz), 7,81 (1H, dd, J=9,0, 2,0Hz), 7,99
(1H, br s).
-
Beispiel
30 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-(4-hydroxypiperidino)phthalazin-hydrochlorid
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 wurde die Titelverbindung aus dem in Beispiel
26 hergestellten 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1,6-dichlorphthalazin
hergestellt.
- Fp.: 229–232°C (Zers.)
- Masse: 433 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,60–1,70
(2H, m), 1,86–1,96
(2H, m), 2,95–3,06
(2H, m), 3,38–3,48
(2H, m), 3,69–3,78
(1H, m), 3,92 (3H, s), 4,86 (2H, d, J=4,6Hz), 7,13 (1H, d, J=8,8Hz),
7,43 (1H, d, J=8,8Hz), 7,58 (1H, s), 8,08–8,15 (2H, m), 9,01 (1H, s):
-
Beispiel
31 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-morpholinophthalazin-hydrochlorid
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 wurde die Titelverbindung aus dem in Beispiel
26 hergestellten 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1,6-dichlorphthalazin
hergestellt.
- Fp.: 255–261 °C
- Masse: 419 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
3,20–3,23
(4H, m), 3,82–3,96
(4H, m), 3,85 (3H, s), 4,74 (2H, d, J=6,0Hz), 7,15 (1H, d, J=8,8Hz),
7,48 (1H, dd, J=8,8, 2,0Hz), 7,63 (1H, d, J=2,0Hz), 8,13 (1H, dd,
J=8,8, 2,0Hz), 8,21 (1H, d, J=8,8Hz), 9,16 (1H, d, J=2,0Hz), 10,50
(1H, br t), 13,97 (1H, br s).
-
Beispiel
32 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-(3-hydroxypropyl)aminophthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus dem in Beispiel
26 hergestellten 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1,6-dichlorphthalazin
hergestellt.
- Fp.: 131–138°C
- Masse: 407 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ:1,83–1,94 (2H,
m), 3,75 (2H, t, J=5,4Hz), 3,80 (2H, t, J=5,4Hz), 3,90 (3H, s),
4,59 (1H, br t, J=4,8Hz), 4,66 (2H, d, J=4,8Hz), 5,14 (1H, br t),
6,91 (1H, d, J=8,4Hz), 7,32 (1H, dd, J=8,4, 2,4Hz), 7,45 (1H, d,
J=2,4Hz), 7,96 (2H, s), 7,72 (1H, d, J=1,6Hz)
-
Beispiel
33 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-[4-(hydroxymethyl)piperidino]phthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus dem in Beispiel
26 hergestellten 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1,6-dichlorphthalazin
hergestellt.
- Fp.: 128–131 °C
- Masse: 447 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ:1,48–1,63 (3H,
m), 1,76 (1H, m), 1,92 (2H, m), 3,01 (2H, dt, J=12,3, 2,0Hz), 3,59–3,67 (4H,
m), 3,89 (3H, s), 4,74 (2H, d, J=5,1Hz), 6,89 (1H, d, J=8,4Hz),
7,32 (1H, dd, J=8,4, 2,2Hz), 7,45 (1H, d, J=2,2Hz), 7,70 (1H, dd,
J=8,6, 1,8Hz), 7,73 (1H, d, J=1,8Hz), 7,99 (1H, d, J=8,6Hz).
-
Beispiel
34 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-[4-(2-hydroxyethyl)piperidinolphthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus dem in Beispiel
26 hergestellten 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1,6-dichlorphthalazin
hergestellt.:
- Fp.: 153–155°C
- Masse: 461 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ:1,41 (1H,
brs), 1,54 (2H, m), 1,60–1,76
(3H, m), 1,88 (2H, m), 2,98 (2H, dt, J=12,5, 1,8Hz), 3,59 (2H, m),
3,78 (2H, br t, J=6,2Hz), 3,89 (3H, s), 4,74 (2H, d, J=5,3Hz), 5,00
(1H, br t, J=5,3Hz), 6,89 (1H, d, J=8,4Hz), 7,31 (1H, dd, J=8,4,
2,2Hz), 7,45 (1H, d, J=2,2Hz), 7,69 (1H, dd, J=8,8, 2,0Hz), 7,73
(1H, d, J=2,2Hz), 7,98 (1H, d, J=8,8Hz).
-
Beispiel
35 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-ethoxyphthalazin
-
Eine
Lösung
von 120 mg 60%igem Natriumhydrid in Öl in 20 ml Ethanol wurde zu
1,0 g in Beispiel 26 hergestelltem 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1,6-dichlorphthalazin
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde in einem verschlossenen Rohr über Nacht
auf 150°C
erhitzt, abgekühlt
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst.
Die erhaltene Lösung
wurde mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der
erhaltene Rückstand
wurde der Silicagel-Säulenchromatographie
unterworfen und mit Dichlormethan/Methanol (50:1) eluiert unter
Bildung von 0,9 g der Titelverbindung.
- Fp.: 111–115°C
- Masse: 387 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ:
1,46 (3H, t, J=7,2Hz), 3,82 (3H, s), 4,43 (2H, q, J=7,2Hz), 4,59
(2H, d, J=5,6Hz), 7,08 (1H, d, J=8,4Hz), 7,33 (1H, dd, J=8,4, 2,0Hz),
7,44 (1H, d, J=2,0Hz), 7,65 (1H, t, J=5,6Hz), 7,90 (1H, dd, J=8,8,
2,0Hz), 8,03 (1H, d, J=8,8Hz), 8,45 (1H, d, J=2,0Hz).
-
Beispiel
36 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-(3-hydroxypropyloxy)phthalazin
-
60
%iges Natriumhydrid (0,12 g, 3,0 mmol) wurde zu 8 ml 1,3-Propandiol
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt und
anschließend
wurde 1,0 g (2,7 mmol) der in Beispiel 26 hergestellten Verbindung
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 1 h bei 150°C gerührt und
anschließend wurde
Wasser zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und durch Destillieren vom
Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
[Lösungsmittel
Dichlormethan/Methanol (30:1)] gereinigt und aus wässrigem Ethanol
umkristallisiert unter Bildung von 0,58 g der Titelverbindung als
weiße
Nadeln.
- Fp.: 124–126°C
- Masse: 408 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 2,11 (2H,
quint, J=6,0Hz), 3,22 (1H, br s), 3,82 (2H, br), 3,87 (3H, s), 4,67
(2H, d, J=5,3Hz), 4,70 (2H, t, J=6,0Hz), 5,08 (1H, t, J=5,3Hz),
6,85 (1H, d, J=8,4Hz), 7,28 (1H, dd, J=8,4, 2,2Hz), 7,42 (1H, d,
J=2,2Hz), 7,69 (1H, dd, J=8,8, 1,8Hz), 7,75 (1H, d, J=1,8Hz), 8,05
(1H, d, J=8,8Hz).
-
Beispiel
37 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-[N-(3-hydroxypropyl)-N-methylamino]phthalazin
-
Die
in Beispiel 26 hergestellte Verbindung (1,0 g, 2,7 mmol) wurde in
9 ml N-Methyl-2-pyrrolidon
gelöst und
anschließend
wurden 0,7 g (4,1 mmol) N-Methylpropanolamin-hydrobromid und 1,14
g (8,2 mmol) wasserfreies Kaliumcarbonat zugegeben. Das erhaltene
Gemisch wurde 7,5 h bei 170°C
gerührt
und anschließend wurde
Wasser zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und durch Destillieren vom
Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
[Lösungsmittel
Dichlormethan/Methanol (20:1)] gereinigt und aus Dichlormethan/Ether
umkristallisiert unter Bildung von 37 mg der Titelverbindung als
weiße
Nadeln.
- Fp.: 115–117°C
- Masse: 421 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 1,95 (2H,
quint, J=6,0Hz), 2,85 (1H, br s), 2,99 (3H, s), 3,51 (2H, t, J=6,0Hz),
3,75 (2H, t, J=6,0Hz), 3,90 (3H, s), 4,74 (2H, d, J=5,3Hz), 4,95
(1H, br), 6,91 (1H, d, J=8,4Hz), 7,33 (1H, dd, J=8,4, 2,0Hz), 7,46
(1H, d, J=2,2Hz), 7,72 (1H, dd, J=9,3, 2,0Hz), 7,72 (1H, d, J=2,0Hz),
8,05 (1H, d, J=9,3Hz).
-
Beispiel
38 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-(4-oxopiperidino)phthalazin-hydrochlorid
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 18 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
26 hergestellten Verbindung hergestellt.
- Fp.: 197°C (Zers.)
- Masse: 431 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
2,62–2,66
(4H, m), 3,57–3,61
(4H, m), 3,85 (3H, s), 4,73 (2H, d, J=6,0Hz), 7,16 (1H, d, J=8,5Hz),
7,45 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,60 (1H, d, J=2,0Hz), 8,17 (1H, dd,
J=9,0, 2,0Hz), 8,28 (1H, d, J=9,0Hz), 9,02 (1H, br s).
-
Beispiel
39 6-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-(4-ethoxycarbonylpiperidino)phthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
26 hergestellten Verbindung hergestellt.
- Fp.: 162–164,5°C
- Masse: 489 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 1,29 (3H,
t, J=7,0Hz), 1,96–2,14
(4H, m), 2,50–2,58
(1H, m), 2,99–3,07
(2H, m), 3,57–3,63
(2H, m), 3,91 (3H, s), 4,19 (2H, q, J=7,0Hz), 4,75 (2H, d, J=5,0Hz),
4,92 (1H, t, J=5,0Hz), 6,91 (1H, d, J=8,5Hz), 7,32 (1H, dd, J=8,5,
2,0Hz), 7,46 (1H, d, J=2,0Hz), 7,70 (1H, d, J=2,0Hz), 7,71 (1H,
dd, J=8,0, 2,0Hz), 7,99 (1H, d, J=8,0Hz).
-
Beispiel
40 1-(4-Carboxypiperidino)-6-chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)aminophthalazin
-
Methanol
(50 ml), Tetrahydrofuran (50 ml) und eine 1N wässrige Lösung von Natriumhydroxid (10
ml) wurden zu 3,00 g der in Beispiel 39 hergestellten Verbindung
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und durch Vakuumdestillation vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wurde
in 100 ml Wasser gelöst
und anschließend
wurden 10 ml 1N Salzsäure
zugegeben. Die so ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert unter
Bildung von 2,75 g der Titelverbindung als blass-gelbe Kristalle.
- Fp.: 239,5–242,5°C (Zers.)
- Masse: 489 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
1,78–1,90
(2H, m), 1,93–2,00
(2H, m), 2,40–2,50
(1H, m), 2,83–2,90
(2H, m), 3,35–3,45
(2H, m), 3,82 (3H, s), 4,61 (2H, d J=5,5Hz), 7,09 (1H, d, J=8,5Hz),
7,33 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,43 (1H, d, J=2,0Hz), 7,75 (1H, t,
J=5,5Hz), 7,88 (1H, dd, J=9,0, 2,0Hz), 7,98 (1H, d, J=9,0Hz), 8,44
(1H, d, J=2,0Hz).
-
Beispiel
41 1-[N-(3-Carboxypropyl-N-methylamino]-6-chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino)phthalazin
-
6-Chlor-1-[N-(3-ethoxycarbonylpropyl)-N-methylamino]-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)aminophthalazin wurde
aus der in Beispiel 26 hergestellten Verbindung auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt und weiter auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 40 in die Titelverbindung umgewandelt.
- Fp.:
248–250°C (Zers.)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
1,76–1,86
(1H, m), 2,06–2,14
(1H, m), 2,80 (3H, s), 3,06–3,14
(2H, m), 3,81 (3H, s), 4,59 (2H, d J=6Hz), 7,08 (1H, d, J=8,4Hz),
7,34 (1H, dd, J=8,4, 2,2Hz), 7,44 (1H, d, J=2,2Hz), 7,86–7,95 (2H,
m), 8,02 (1H, d, J=8,8Hz), 8,54 (1H, d, J=2,0Hz).
-
Beispiel
42 6-Chlor-1-(4-ethoxycarbonylpiperidino)-4-(3,4-methylendioxybenzyl)aminophthalazin
-
Ein
Gemisch (4,83 g), umfassend 1,6-Dichlor-4-(3,4-methylendioxybenzyl)aminophthalazin
und 4,6-Dichlor-1-(3,4-methylendioxybenzyl)aminophthalazin wurde
aus 1,4,6-Trichlor-phthalazin (3,38 g), das in Herstellungsbeispiel
7 hergestellt worden war, und Piperonylamin (2,21 g) auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Titelverbindung (0,22 g)
wurde aus 0,8 g des Gemisches auf ähnliche Weise wie in Beispiel 2
als weniger polares Produkt hergestellt.
1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 1,28
(3H, t, J=7,0Hz), 1,90–2,10
(4H, m), 2,46–2,55
(1H, m), 2,96–3,05
(2H, m), 3,53–3,60
(2H, m), 4,16 (2H, q, J=7,0Hz), 4,70 (2H, d, J=5,0Hz), 5,21 (1H,
t, J=5,0Hz), 5,91 (2H, s), 6,73 (1H, d, J=8,0Hz), 6,87 (1H, dd,
J=8,0, 1,5Hz), 6,91 (1H, d, J=1,5Hz), 7,68 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz),
7,78 (1H, d, J=2,0Hz), 7,96 (1H, d, J=8,5Hz).
-
Beispiel
43 1-(4-Carboxypiperidino)-6-chlor-4-(3,4-methylendioxybenzyl)aminophthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 40 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
42 hergestellten Verbindung hergestellt.
- Fp.: 165–167°C
- Masse: 441 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
1,80–1,91
(2H, m), 1,94–2,01
(2H, m), 2,43–2,52
(1H, m), 2,86–2,94
(2H, m), 3,40–3,50
(2H, m), 4,61 (2H, d J=5,0Hz), 5,89 (2H, s), 6,87 (1H, d, J=8,0Hz),
6,90 (1H, dd, J=8,0, 1,0Hz), 7,00 (1H, d, J=1,0Hz), 7,95 (1H, br
d, J=9,0Hz), 8,03 (1H, d, J=9,0Hz), 9,58 (1H, br s).
-
Beispiel
44 1-Chlor-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-nitrophthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 wurde die Titelverbindung aus der in Herstellungsbeispiel
8 hergestellten 1,4-Dichlor-6-nitrophthalazin hergestellt.
- Fp.:
217,0–217,5°C
- Masse: 379 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 3,90 (3H,
s), 4,83 (2H, d, J=5,5Hz), 5,73 (1H, t, J=5,5Hz), 6,91 (1H, d, J=8,0Hz), 7,35
(1H, dd, J=8,0, 2,0Hz), 7,47 (1H, d, J=2,0Hz). 8,38 (1H, d J=9,0Hz),
8,65 (1H, dd, J=9,0, 2,0Hz), 8,73 (1H, d, J=2,0Hz).
-
Beispiel
45 4-(3-Chlor-4-methoxvbenzyl)amino-1-(4-hydroxypiperidino)-6-nitrophthalazin-hydrochlorid
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
44 hergestellten Verbindung hergestellt.
- Fp.: 245–246°C (Zers.)
- Masse: 444 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
1,70 (2H, m), 1,96 (2H, m), 3,05 (2H, m), 3,48 (2H, m), 3,77 (1H,
m), 3,86 (3H, s), 4,78 (2H, d J=5,2Hz), 7,17 (1H, d, J=8,4Hz), 7,48
(1H, dd, J=8,4, 2,0Hz), 7,63 (1H, d, J=2,0Hz), 8,34 (1H, d, J=9,2Hz),
8,78 (1H, dd, J=9,2, 2,0Hz), 9,78 (1H, d, J=2,0Hz). 10,59 (1H, br
s), 14,04 (1H, br s).
-
Beispiel
46 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-[4-(hydroxmethyl)piperidino]-6-nitrophthalazin-hydrochlorid
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
44 hergestellten Verbindung hergestellt.
- Fp.: 232–233°C (Zers.)
- Masse: 458 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
1,48 (2H, m), 1,64 (1H, m), 1,83 (21H, m), 2,90 (2H, m), 3,37 (2H,
d J=6,4Hz), 3,61 (2H, m), 3,85 (3H, s), 4,77 (2H, d, J=6,0Hz), 7,17
(1H, d, J=8,4Hz), 7,48 (1H, dd, J=8,4, 2,4Hz), 7,63 (1H, d, J=2,4Hz),
8,32 (1H, d, J=9,2Hz), 8,78 (1H, dd, J=9,2, 2,0Hz), 9,77 (1H, d,
J=2,0Hz), 10,56 (1H, br s).
-
Beispiel
47 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-[4-(2-hydroxethyl)piperidino]-6-nitrophthalazin-hydrochlorid
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
44 hergestellten Verbindung hergestellt.
- Fp.: 233–236°C (Zers.)
- Masse: 472 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
1,42–1,53
(4H, m), 1,66 (1H, m), 1,84 (2H, m), 2,89 (2H, m), 3,51 (2H, t J=6,6Hz),
3,58 (2H, m), 3,85 (3H, s), 4,76 (2H, d, J=5,6Hz), 7,17 (1H, d,
J=8,8Hz), 7,47 (1H, dd, J=8,8, 2,0Hz), 7,62 (1H, d, J=2,0Hz), 8,33
(1H, d, J=8,8Hz), 8,77 (1H, dd, J=8,8, 2,0Hz), 9,74 (1H, d, J=2,0Hz),
10,45 (1H, br s).
-
Beispiel
48 4-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-1-[4-(2-hydroxethyl)piperazin-1-yl]-6-nitrophthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
44 hergestellten Verbindung hergestellt.
- Fp.: 199–200°C (Zers.)
- Masse: 473 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 2,69 (2H,
t, J=5,4Hz), 2,80 (4H, br s), 3,37 (4H, br t), 3,70 (2H, t, J=5,4Hz),
3,90 (3H, s), 4,79 (2H, d, J=5,2Hz), 6,87 (1H, t, J=5,2Hz), 6,91
(1H, d, J=8,4Hz), 7,37 (1H, dd, J=8,4, 2,4Hz), 7,50 (1H, d, J=2,4Hz),
8,15 (1H, d, J=9,2Hz), 8,51 (1H, dd, J=9,2, 2,0Hz), 9,13 (1H, d,
J=2,0Hz).
-
Beispiel
49 1-(4-Ethoxycarbonylpiperidino)-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-nitrophthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
44 hergestellten Verbindung hergestellt.
- Fp.: 208,5–209,5°C
- Masse: 500 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 1,30 (3H,
t, J=7,0Hz), 2,01–2,15
(4H, m), 2,53–2,59
(1H, m), 3,04–3,11
(2H, m), 3,56-3,64 (2H, m), 4,62 (2H, s), 4,20 (2H, q, J=7,0Hz),
4,79 (2H, d, J=5,5Hz), 5,23 (1H, t, J=5,5Hz), 6,84 (1H, d, J=8,5Hz),
7,35 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,48 (1H, d, J=2,0Hz), 8,20 (1H, d,
J=2,0Hz), 8,55 (1H, dd, J=9,0, 2,0Hz), 8,93 (1H, d, J=2,0Hz).
-
Beispiel
50 1-(4-Carboxypiperidino)-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-nitrophthalazin-hydrochlorid
-
1-(4-Carboxypiperidino)-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6-nitrophthalazinhydrochlorid
wurde aus der in Beispiel 49 hergestellten Verbindung auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 40 hergestellt und auf die gleiche Weise wie
sie Beispiel 3 zur Herstellung des Hydrochlorids angewandt wurde
in die Titelverbindung umgewandelt.
- Fp.: 137–143 °C (Zers.)
- Masse: 472 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
1,85–1,92
(2H, m), 1,97–2,05
(2H, m), 2,50–2,60
(1H, m), 2,96–3,03
(2H, m), 3,52–3,56
(2H, m), 3,86 (3H, s), 4,75 (2H, d, J=4,5Hz), 7,18 (1H, d, J=8,5Hz),
7,46 (1H, m), 7,61 (1H, d, J=2,0Hz), 8,36 (1H, d, J=9,0Hz), 8,76
(1H, dd, J=9,0, 2,0Hz), 9,70 (1H, m).
-
Beispiel
51 1-Chlor-4-(3,4-methylendioxybenzyl)amino-6-nitrophthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 wurde die Titelverbindung aus dem in Herstellungsbeispiel
8 hergestellten 1,4-Dichlor-6-nitrophthalazin.
- Fp.: 186,5–188,0°C
- Masse: 359 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 4,80 (2H,
d, J=5,0Hz), 5,73 (1H, t, J=5,0Hz), 5,95 (2H, s), 6,78 (1H, d, J=8,0Hz), 6,92
(1H, dd, J=8,0, 2,0Hz), 6,94 (1H, d, J=2,0Hz), 8,37 (1H, d, J=9,0Hz),
8,64 (1H, dd, J=9,0, 2,0Hz), 8,73 (1H, d, J=2,0Hz).
-
Beispiel
52 1-(4-Dimethylamino)-4-(3,4methylendioxybenzyl)amino-6-nitrophthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus dem in Beispiel
51 hergestellten 1-Chlor-4-(3,4-methylendioxybenzyl)amino-6-nitrophthalazin
hergestellt.
- Fp.: 105,0–107,0°C
- Masse: 451 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 1,79 (2H,
ddd, J=13,0, 13,0, 4,0Hz), 2,04 (2H, d, J=13,0Hz), 2,31-2,40 (1H,
m), 2,38 (6H, s), 3,03 (2H, dt, J=13,5, 1,5Hz), 3,66 (2H, d, J=13,5Hz),
4,77 (2H, d, J=5,0Hz), 5,15 (1H, t, J=5,0Hz), 5,98 (2H, s), 6,82
(1H, d, J=8,0Hz), 6,94 (1H, dd, J=8,0, 1,5Hz), 6,97 (1H, d, J=1,5Hz),
8,19 (1H, d, J=9,0Hz), 8,54 (1H, dd, J=9,0, 2,0Hz), 8,63 (1H, d,
J=2,0Hz).
-
Beispiel
53 1-(Imidazol-1-yl)-4-(3,4-methylendioxybenzyl)amino-6-nitrophthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus dem in Beispiel
51 hergestellten 1-Chlor-4-(3, 4-methylendioxybenzyl)amino-6-nitrophthalazin
hergestellt.
- Fp.: 154,0–155,5°C
- Masse: 391 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 4,89 (2H,
d, J=5,5Hz), 5,97 (2H, s), 6,05 (1H, t, J=5,5Hz), 6,82 (1H, d, J=8,0Hz), 6,96
(1H, dd, J=8,0, 2,0Hz), 6,98 (1H, d, J=2,0Hz), 7,35 (1H, s), 7,44
(1H, s), 7,99 (1H, d, J=9,0Hz), 8,02 (1H, s), 8,61 (1H, dd, J=9,0,
2,0Hz), 8,85 (1H, d, J=2,0Hz).
-
Beispiel
54 1-(4-Ethoxycarbonylpiperidino)-4-(3,4-methylendioxybenzyl)amino-6-nitrophthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
51 hergestellten Verbindung hergestellt.
- Fp.: 220–222°C
- Masse: 480 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 1,30 (3H,
t, J=7,0Hz), 1,99–2,16
(4H, m), 2,52–2,60
(1H, m), 3,03–3,11
(2H, m), 3,57–3,63
(2H, m), 4,20 (2H, q, J=7,0Hz), 4,77 (2H, d, J=5,0Hz), 5,17 (1H,
t, J=5,0Hz), 5,98 (2H, s), 6,82 (1H, d, J=8,0Hz), 6,94 (1H, dd,
J=8,0, 1,5Hz), 6,97 (1H, d, J=1,5Hz), 8,20 (1H, d, J=9,0Hz), 8,54
(1H, dd, J=9,0, 2,0Hz), 8,64 (1H, d, J=2,0Hz).
-
Beispiel
55 Kaliumsalz
von 1-(4-Carboxypiperidino)-4-(3,4-methylendioxybenzyl)amino-6-nitrophthalazin
-
Kaliumhydroxid
(0,5 g) wurde in 30 ml 50%igem wässrigen
Methanol gelöst
und anschließend
wurden 0,26 g der in Beispiel 54 hergestellten Verbindung zugegeben.
-
Das
erhaltene Gemisch wurde 4 h bei Raumtemperatur gerührt.
-
Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum abdestilliert und zu dem Rückstand wurde Wasser zugegeben, um
eine Lösung
zu erhalten. Diese Lösung
wurde mit verdünnter
Salzsäure
neutralisiert, um einen Feststoff auszufällen. Dieser Feststoff wurde
abfiltriert und in einer wässrigen
Kaliumcarbonat-Lösung
gelöst.
Die erhaltenen Lösung
wurde auf einer Octadecylsilanol-Säule absorbiert und mit Wasser/Methanol
eluiert, um eine Reinigung durchzuführen. Der erhaltene Feststoff
wurde aus Ethanol/Ethylacetat umkristallisiert unter Bildung von
0,15 g der Titelverbindung als blass-gelber Feststoff.
- Fp.:
206–209°C (Zers.)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
1,64–1,76
(2H, m), 1,76–1,84
(2H, m), 1,84–1,92
(1H, m), 2,65–2,73
(2H, m), 3,26–3,32
(2H, m), 4,53 (2H, d, J=5,5Hz), 5,90 (1H, t, J=5,5Hz), 5,92 (2H,
s), 6,82 (1H, d, J=8,0Hz), 6,85 (1H, dd, J=8,0, 1,0Hz), 6,95 (1H,
d, J=1,0Hz), 7,04 (1H, d, J=2,0Hz), 7,09 (1H, dd, J=9,0, 2,0Hz),
7,64 (1H, d, J=9,0Hz).
-
Beispiel
56 6-Amino-1-(4-ethoxycarbonylpiperidino)-4-(3,4-methylendioxybenzyl)aminophthalazin-hydrochlorid
-
Die
in Beispiel 54 hergestellte Verbindung (0,70 g) wurde in 50 ml Ethanol
suspendiert und anschließend
wurden 50 ml 10 % Palladium/Kohle zugegeben. Das erhaltene Gemisch
wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre von 1 atm über Nacht
gerührt
und filtriert, um den Katalysator zu entfernen. Das Filtrat wurde
im Vakuum eingeengt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurde ein Überschuss
einer 4N Chlorwasserstoff-Lösung
in Ethylacetat zugegeben unter Bildung des Hydrochlorids. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wurde aus Ethanol/Diisopropylether
umkristallisiert unter Bildung von 0,54 g der Titelverbindung als
weißes
Pulver
- Fp.: 156,5–158,5°C
- Masse: 450 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CD3OD) δ 1,28 (3H,
t, J=7,0Hz), 1,95–2,03
(2H, m), 2,04–2,12
(2H, m), 2,96–3,11
(2H, m), 3,60–3,68
(2H, m), 4,17 (2H, q, J=7,0Hz), 4,62 (2H, s), 5,94 (2H, s), 6,80
(1H, d, J=8,0Hz), 6,89 (1H, dd, J=8,0, 2,0Hz), 6,92 (1H, d, J=2,0Hz),
7,29 (1H, br s), 7,31 (1H, d, J=9,0Hz), 7,90 (1H, d, J=9,0Hz).
-
Beispiel
57 1-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-4,6,7-trichlorphthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 wurde die Titelverbindung aus 1,4,6,7-Tetrachlorphthalazin
hergestellt.
- Fp.: 208–209°C
- Masse: 404 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 3,90 (3H,
s), 4,77 (2H, d, J=5,0Hz), 5,29 (2H, t, J=5,0Hz), 6,91 (1H, d, J=8,0Hz), 7,32
(1H, dd, J=8,0, 1,5Hz), 7,45 (1H, d, J=2,0Hz), 7,89 (1H, s), 8,28
(1H, s).
-
Beispiel
58 1-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6,7-dichlor-4-(4-hydroxypiperidino)phthalazin-hydrochlorid
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
57 hergestellten Verbindung hergestellt
- Fp.: 174,0–175,5°C
- Masse: 467 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
1,63–1,73
(2H, m), 1,91–1,99
(2H, m), 3,00–3,08
(2H, m), 3,39–3,49
(2H, m), 3,73–3,81
(1H, m), 3,86 (3H, s), 4,71 (2H, d, J=6,0Hz), 7,14 (1H, d, J=8,5Hz),
7,45 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,59 (1H, d, J=2,0Hz), 8,16 (1H, s),
9,26 (1H, s).
-
Beispiel
59 1-(3-Chlor-4-methoxybenzyl)amino-6,7-dichlor-4-(4-ethoxycarbonylpiperidino)phthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
57 hergestellten Verbindung hergestellt.
1H-NMR (400 MHz CDCl3) δ 1,29
(3H, t, J=7,0Hz), 1,96–2,13
(4H, m), 2,48–2,55
(1H, m), 2,98–3,05
(2H, m), 3,53–3,58
(2H, m), 3,86 (3H, s), 4,19 (2H, q, J=7,0Hz), 4,71 (2H, d, J=5,0Hz),
5,31 (1H, t, J=5,0Hz), 6,84 (1H, d, J=8,5Hz), 7,27 (1H, dd, J=8,5,
2,0Hz), 7,40 (1H, d, J=2,0Hz), 7,94 (1H, s), 8,08 (1H, s).
-
Beispiel
60 1-(4-Carboxypiperidino-4-(3-chlor-4-methoxybenzyl)amino-6.7-dichlorphthalazin
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 40 wurde die Titelverbindung aus der in Beispiel
59 hergestellten Verbindung hergestellt
- Fp.: 268–273°C (Zers.)
- Masse: 495 (MH+)
- 1H-NMR (400 MHz DMSO-d6) δ:
1,80–1,90
(2H, m), 1,93–2,00
(2H, m), 2,40–2,50
(1H, m), 3,84–3,91
(2H, m), 3,30–3,45
(2H, m), 3,82 (3H, s), 4,62 (2H, d, J=5,5Hz), 7,10 (1H, d, J=8,5Hz),
7,34 (1H, dd, J=8,5, 2,0Hz), 7,44 (1H, d, J=2,0Hz), 7,85 (1H, t,
J=5,5Hz), 8,05 (1H, s), 8,68 (1H, s).