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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung betrifft nichtsteroide
Verbindungen, welche Modulatoren (d. h. Agonisten und Antagonisten)
von Steroidrezeptoren (z. B. Progesteronrezeptor, Androgenrezeptor,
Estrogenrezeptor, Glucocorticoidrezeptor und Mineralocorticoidrezeptor)
sind, und Verfahren zur Herstellung und Verwendung solcher Verbindungen
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Hintergrund
der Erfindung
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Intrazelluläre Rezeptoren (IRs) bilden
eine Klasse von strukturell verwandten genetischen Regulatoren,
welche Wissenschafter als "ligandabhängige Transkriptionsfaktoren" bezeichnet haben.
R. M. Evans, 240, Science, 889 (1988). Steroidrezeptoren sind eine
anerkannte Teilmenge der IRs, welche den Progesteronrezeptor (PR),
Androgenrezeptor (AR), Estrogenrezeptor (ER), Glucocorticoidrezeptor
(GR) und Mineralocorticoidrezeptor (MR) einschließt. Die
Regulation eines Gens durch derartige Faktoren erfordert sowohl
den IR selbst als auch einen entsprechenden Liganden, der die Fähigkeit
besitzt zum selektiven Binden an den IR auf eine Weise, bei der
eine Gentranskription beeinflußt
wird.
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Liganden für die IRs können natürliche Moleküle mit geringem
Molekulargewicht wie die Hormone Progesteron, Estrogen und Testosteron,
ebenso wie synthetische Derivatverbindungen wie Medroxyprogesteronacetat,
Diethylstilbesterol und 19-Nortestosteron einschließen. Diese
Liganden, wenn sie in dem die Zelle umgebenden Fluid vorhanden sind,
durchdringen die äußere Zellmembran durch
passive Diffusion und binden an spezifische IR-Proteine, um einen Liganden/Rezeptor-Komplex
zu erzeugen. Dieser Komplex transloziert dann zu dem Zellkern, wo
er an ein spezifisches Gen oder Gene bindet, die in der Zell-DNA
vorhanden sind. Sobald er einmal an der DNA gebunden ist, moduliert
der Komplex die Produktion des durch das Gen encodierten Proteins.
In dieser Hinsicht wird eine Verbindung, welche an einen IR bindet
und die Wirkung des natürlichen
Liganden nachahmt, als ein "Agonist" bezeichnet, während eine
Verbindung, welche die Wirkung des natürlichen Liganden hemmt, als
ein "Antagonist" bezeichnet wird.
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Liganden für die Steroidrezeptoren sind
bekannt dafür,
dass sie eine bedeutende Rolle in der Gesundheit von sowohl Frauen
als auch Männern
spielen. Zum Beispiel werden der natürliche weibliche Ligand Progesteron
wie synthetische analoge Verbindungen davon wie Norgestrel (18-Homonorethisteron)
und Norethisteron (17α-Ethinyl-l9-nortestosteron) in
Zubereitungen zur Geburtenkontrolle verwendet, typischerweise in Kombination
mit dem weiblichen Hormon Estrogen oder synthetischen Estrogen-analogen
Verbindungen, als wirksame Modulatoren von sowohl PR als auch ER.
Andererseits sind Antagonisten zu PR potentiell brauchbar bei der
Behandlung chronischer Erkrankungen wie bestimmter hormonabhängiger Krebsarten
der Brust, Eierstöcke
und des Uterus und bei der Behandlung von nichtmalignen Zuständen wie
Uterusmyomen und Endometriose, eine der Hauptursachen für die Infertilität bei Frauen.
Gleichermaßen
besitzen AR-Antagonisten wie Cyproteronacetat und Flutamid eine
anerkannte Brauchbarkeit bei der Behandlung einer Hyperplasie und
eines Krebses der Prostata.
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Die Wirksamkeit bekannter Modulatoren
für Steroidrezeptoren
wird oft durch deren unerwünschtes Nebenwir kungsprofil,
insbesondere während
einer Langzeitverabreichung, gemildert. Zum Beispiel muß die Wirksamkeit
von Progesteron- und Estrogenagonisten wie Norgestrel bzw. Diethylstilbesterol
als Mittel für
die Geburtenkontrolle bei Frauen abgewogen werden gegen das erhöhte Risiko
von Brustkrebs und Herzerkrankungen bei Frauen, welche solche Mittel
einnehmen. Gleichermaßen
könnte
der Progesteronantagonist Mifepriston (RU486), wenn er bei chronischen
Indikationen wie Uterusmyomen, Endometriose und bestimmten hormonabhängigen Krebsarten
verabreicht wird, aufgrund der ihnen eigenen Kreuzreaktivität als ein
GR-Antagonist zu
homöostatischen
Ungleichgewichten bei einem Patienten führen. Daher wäre eine
Identifikation von Verbindungen, welche eine gute Spezifität für ein oder
mehrere Steroidrezeptoren besitzen, welche jedoch eine verringerte
oder keine Kreuzreaktivität
für andere
Steroid- oder intrazelluläre
Rezeptoren besitzen, von bedeutendem Wert bei der Behandlung von
hormonabhängigen
Erkrankungen beim Mann und bei der Frau.
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Es wurde eine Gruppe von Chinolin-analogen
Verbindungen, welche ein angrenzendes Polynuklein-Ringsystem der
Inden- oder Fluoren-Serie besitzen oder ein angrenzendes heterocyclisches
Polynuklein-Ringsystem mit Substituenten, welche eine nichtionischen
Charakter haben, als photoleitfähige
Reduktionsmittel, Stabilisatoren, Laserfarbstoffe und Antioxidationsmittel
beschrieben. Siehe z. B. US-Patente der Nrn. 3,798,031; 3,830,647;
3,832,171; 3,928,686; 3,979,394; 4,943,502 und 5,147,844, ebenso
wie das Sowjetische Patent Nr. 555,119; R. L. Atkins und D. E. Bliss, "Substituted Coumarins
and Azacoumarins: Synthesis and Fluorescent Properties", 43, J. Org. Chem.,
1975 (1978), E. R. Bissell et al., "Synthesis and Chemistry of 7-Amino-4-(trifluoromethyl)coumarin
and Its Amino Acid and Peptide Derivatives", 45, J. Org. Chem., 2283 (1980) und
G. N. Gromova und K. B. Piotrovskii, "Relative Vola tility of Stabilizers for
Polymer Materials",
43, Khim. Prom-st., 97 (Moskau, 1967). Für diese Verbindungen wurde
jedoch keinerlei biologische Aktivität beschrieben.
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Die Europäische Patentanmeldung
EP 0 260 744 A2 offenbart
neue Imidazolderivate der Formel
welche die folgenden pharmakologischen
Eigenschaften besitzen:
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Sie inhibieren eine Androgenbildung
von C21-Steroiden wie Pregnenolon und Prostagenen
und können somit
bei der Behandlung von Androgen-abhängigen Erkrankungen verwendet
werden. Ferner zeigen einige der Verbindungen der Erfindung die
Fähigkeit
zur Erhöhung
der Exkretion von Harnsäure
und verursachen somit eine Abnahme des Harnsäureniveaus im Plasma, und somit
ist eine Brauchbarkeit in zahlreichen Erkrankungen angezeigt, welche
in Zusammenhang stehen mit erhöhten
Niveaus von Harnsaure, z. B. Gicht.
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Verbindungen der Formel
können hergestellt werden aus
3-Rminophenol und Acetessigsäureethylester
bei 150°C,
wie dies offenbart ist in Atkins, R. L.; Bliss, D. E., JOCEAH, J.
Org. Chem., EN, 43 [1978], 1975–1980.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Verbindungen, pharmazeutische Zusammensetzungen und Verfahren zur
Modulation von Prozessen, die durch Steroidrezeptoren mediiert werden.
Insbesondere betrifft die Erfindung nichtsteroide Verbindungen und
Zusammensetzungen, welche Agonisten, partielle Agonisten und Antagonisten
mit hoher Affinität
und hoher Spezifität
für die
AR-Steroidrezeptoren sind. Es werden auch Verfahren zur Herstellung
solcher Verbindungen und pharmazeutischer Zusammensetzungen ebenso
wie kritischer Zwischenverbindungen, die in ihren Synthesen verwendet
werden, zur Verfügung
gestellt.
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Diese und zahlreiche andere Vorteile
und Eigenschaften der Neuheit, welche die Erfindung charakterisieren,
werden insbesondere in den Ansprüchen
herausgestellt, die beigefügt
sind und einen Teil hiervon bilden. Für ein besseres Verständnis der
Erfindung, deren Vorteile und Ziele, die durch ihre Verwendung erreicht werden,
sollte Bezug genommen werden auf die beiliegenden Zeichnungen und
die Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
veranschaulicht und beschrieben werden.
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Definitionen
und Nomenklatur
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Soweit nicht anderweitig speziell
angegeben, sind die folgenden Begriffe, wie sie hier verwendet werden,
mit den folgenden Bedeutungen definiert. Mit dem Bestreben zur Aufrechterhaltung
einer Konsistenz bei der Bezeichnung von Verbindungen mit ähnlichen
Strukturen, aber unterschiedlichen Substituenten, werden die hierin
beschriebenen Verbindungen darüber
hinaus gemäß der folgen den
allgemeinen Richtlinien bezeichnet. Das Numerierungssystem für die Position
von Substituenten an solchen Verbindungen wird ebenfalls zur Verfügung gestellt.
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Der Begriff Alkyl, Alkenyl, Alkinyl
und Allyl beinhaltet geradkettige, verzweigtkettige, cyclische,
gesättigte
und/oder ungesättigte
Strukturen und deren Kombinationen.
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Der Begriff Aryl bezeichnet einen
gegebenenfalls substituierten sechsgliedrigen aromatischen Ring, einschließlich polyaromatischer
Ringe.
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Der Begriff Heteroaryl bezeichnet
einen gegebenenfalls substituierten fünfgliedrigen heterocyclischen Ring,
der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff,
Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
einschließlich
polycyclischer Ringe, oder einen sechsgliedrigen heterocyclischen
Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff
und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, einschließlich polycyclischer
Ringe.
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Ein Chinolin ist durch die folgende
Struktur definiert, und kann als ein benzannuliertes Pyridin gesehen werden.
Verbindungen der Strukturen 4, 5, 13, 79, 83 und 86 werden hierin
als Chinoline bezeichnet.
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Ein Indeno[1,2-g]chinolin ist durch
die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen 16 (X=C) und
20 werden hierin als Indeno[1,2-g]chinoline bezeichnet.
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Ein Indeno[2,1-f]chinolin ist durch
die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Struktur 17 (X=C) werden
hierin als Indeno[1,2-f]chinoline bezeichnet.
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Ein Benzo[b]furano[3,2-g]chinolin
ist durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Struktur 16
(X=O) werden hierin als Benzo[b]furano[3,2-g]chinoline bezeichnet.
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Ein Benzo[b]furano[2,3-f]chinolin
ist durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Struktur 17
(X=O) werden hierin als Benzo[b]furano[2,3-f]chinoline bezeichnet.
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Ein Indolo[3,2-g]chinolin ist durch
die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Struktur 16 (X=N) werden
hierin als Indolo[3,2-g]chinoline bezeichnet.
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Ein Indolo[2,3-f]chinolin ist durch
die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen 17
(X=N) und 29 werden hierin als Indolo[2,3-f]chinoline bezeichnet.
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Ein Cumarino[3,4-f]chinolin ist durch
die folgende Struktur definiert. Verbindung 159 und Verbindungen der
Strukturen 41 und 88 werden hierin als Cumarino[3,4-f]chinoline bezeichnet.
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Ein 5H-Chromeno[3,4-f]chinolin ist
durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen 34,
35, 42, 45 bis 54, 93, 95, 97 bis 99, 1A, 4A, 7A bis 11A, 17A bis
19A und 25A bis 27A werden hierin als Cumarino[3,4-f]chinoline bezeichnet.
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Ein 8-Pyranono[5,6-g]chinolin ist
durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
57 (Y=O), 60 (Y=O), 63 (Y=O), 69 (Y=O), 73 (Y=O), 28A (Y=O), 33A,
34A, 37A (X=O), 38A (X=O), 40A (X=O), 41A (X=O), 45A, 65A (X=O)
und 67A (X=O) werden hierin als 8-Pyranono[5,6-g]chinoline bezeichnet.
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Ein 10-Isocumarino[4,3-g]chinolin
ist durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
57 (R2=R3=Benzo,
Y=O), 60 (R2=R3=Benzo,
Y=O), und 63 (R2=R3=Benzo,
Y=O) werden hierin als 10-Isocumarino[4,3-g]chinoline bezeichnet.
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Ein 10-Isochinolino[4,3-g]chinolin
ist durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
57 (R2=R3=Benzo,
Y=NH), 60 (R2=R3=Benzo,
Y=NH) und 63 (R2=R3=Benzo,
Y=NH) werden hierin als 10-Isochinolino[4,3-g]chinoline bezeichnet.
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Ein 8-Pyridono[5,6-g]chinolin ist
durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
57 (Y=N), 60 (Y=N), 63 (Y=N), 69 (Y=N), 73 (Y=N), 28A (Y=N), 37A
(X=N), 38A (X=N), 40A (X=N), 41A (X=N), 47A, 53A, 62A, 63A, 65A
(X=N), 67A (X=N), 70A, 72A, 74A, 79A, 80A, 81A und 84A werden hierin
als 8-Pyridono[5,6-g]chinoline bezeichnet.
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Ein 10H-Isochromeno[4,3-g]chinolin
ist durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
61 (R2=R3=Benzo,
Y=O) und 62 (R2=R3=Benzo,
Y=O) werden hierin als 10H-Isochromeno[4,3-g]chinoline bezeichnet.
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Ein 8H-Pyrano[3,2-g]chinolin ist
durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
61 (Y=O) und 62 (Y=O) werden hierin als 8H-Pyrano[3,2-g]chinoline
bezeichnet.
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Ein 10-Thioisochinolino[4,3-g]chinolin
ist durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
58 (R2=R3=Benzo,
Y=NH) und 76 (R2=R3=Benzo,
Y=NH) werden hierin als 10-Thioisochinolino[4,3-g]chinoline bezeichnet.
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Ein 9-Pyrido[3,2-g]chinolin ist durch
die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen 71 (Y=N)
und 75 (Y=N) werden hierin als 9-Pyrido[3,2-g]chinoline bezeichnet.
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Ein 8-Thiopyranono[5,6-g]chinolin
ist durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
58 (Y=O), 76 (Y=O) und 29A (Y=O) werden hierin als 8-Thiopyranono[5,6-g]chinoline
bezeichnet.
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Ein 6-Pyridono[5,6-g]chinolin ist
durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
70 (Y=N) und 74 (Y=N) werden hierin als 6-Pyridono[5,6-g]chinoline
bezeichnet.
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Ein 9-Thiopyran-8-ono[5,6-g]chinolin
ist durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Struktur
57 (Y=S), 28A (Y=S), 37A (X=S), 38A (X=S), 40A (X=S), 41A (X=S),
65A (X=S) und 67A (X=S) werden hierin als 9-Thiopyran-8-ono[5,6-g]chinoline
bezeichnet.
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Ein 7-Pyridono[5,6-f]indolin ist
durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
49A, 50A, 57A, und 83A werden als 7-Pyridono[5,6-f]indoline bezeichnet.
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Ein 5H-Isochromeno[3,4-f]chinolin
ist durch die folgende Struktur definiert. Verbindungen der Strukturen
22A, 23A und 24A werden als 5H-Isochromeno[3,4-f]chinoline bezeichnet.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung werden derart definiert, dass sie die folgenden Formeln besitzen:
wobei:
R
2 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
4-Alkyl oder Perfluoralkyl ist;
R
3 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
4-Alkyl, Perfluoralkyl oder Hydroxymethyl
ist;
R
7 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
4-Alkyl oder Perfluoralkyl,
OR
8 oder NHR
8, wobei
R
8 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
6-Alkyl oder Perfluoralkyl ist, SO
2R
2 oder S(O)R
2 ist;
X gleich CH
2,
O, S oder NR
7 ist, wobei R
7 die
oben angegebene Definition besitzt;
R
2l gleich
Wasserstoff oder ein C
1-C
4-Alkyl
ist;
R
22 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
4-Alkyl, F, Cl,
Br, I, OR
2, NR
2R
7 oder SR
2 ist, wobei
R
2 und R
7 die oben
angegebenen Definitionen besitzen;
R
23 gleich
Wasserstoff, Cl, Br, F, OR
8, NR
2R
7 oder ein C
1-C
4-Alkyl oder Perhaloalkyl ist;
X
24 gleich Wasserstoff, F, Br, Cl, ein C
1-C
4-Alkyl oder Perhaloalkyl,
ein Phenylring oder ein fünfgliedriger
heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere aus der aus Sauerstoff,
Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählte Heteroatome
enthält,
oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere
Stickstoffheteroatome enthält,
CF
3, CF
2OR
25, CH
2OR
25 oder OR
25 ist,
wobei R
25 ein C
1-C
4-Alkyl ist, mit der Ausnahme, dass R
24 nicht CH
3 sein
kann, wenn Z gleich Oist, X
22, X
23 und X
29 alle Wasserstoff
sind und R
3, R
27 und X
28 alle CH
3 sind;
R
27 und R
28 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder ein C
1-C
4-Alkyl
oder Perfluoralkyl sind;
R
29 gleich
Wasserstoff oder ein C
1-C
6-Alkyl
ist;
X
32 und X
33 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder ein C
1-C
4-Alkyl
sind;
n gleich Ooder 1 ist;
Y gleich Ooder S ist;
Z
gleich O, S, NH, NR
2 oder NCOR
2 ist,
wobei R
2 dieselbe wie oben angegebene Definition
besitzt.
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Vorzugsweise umfassen die Verbindungen
der Formeln IX, XVII und XVIII AR-Modulatoren (d. h. sowohl AR-Agonisten
als auch AR-Antagonisten). Weiter bevorzugt umfassen die Verbindungen
der Formeln IX und XVII AR-Antagonisten.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine pharmazeutische Zusammnsetzung zur Verfügung, die eine wirksame Menge einer
Steroidrezeptor-modulierenden Verbindung der folgenden Formeln:
wobei:
R
2 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
4-Alkyl oder Perfluoralkyl ist;
R
3 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
4-Alkyl oder Perfluoralkyl, Hydroxymethyl
ist;
R
7 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
4-Alkyl oder Perfluoralkyl,
OR
8 oder NHR
8, wobei
R
8 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
6-Alkyl oder Perfluoralkyl, Aryl, Hetroaryl
oder gegebenenfalls substituiertes Allyl, Arylmethyl ist, SO
2R
2 oder S(O)R
2 ist;
X gleich CH
2,
O, S oder NR
7 ist, wobei R
7 die
oben angegebene Definition besitzt;
R
21 gleich
Wasserstoff oder ein C
1-C
4-Alkyl
ist;
R
22 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
4-Alkyl, F, Cl,
Br, I, OR
2, NR
2R
7 oder SR
2 ist, wobei
R
2 und R
7 die oben
angegebenen Definitionen besitzen;
R
23 gleich
Wasserstoff, Cl, Br, F, OR
8, NR
2R
7 ein C
1-C
4-Alkyl
oder Perhaloalkyl ist, wobei R
2, R
7 und R
8 die oben angegebenen
Definitionen besitzen;
R
24 gleich Wasserstoff,
F, Br, Cl, ein C
1-C
4-Alkyl
oder Perhaloalkyl, ein Phenylring oder ein fünfgliedriger heterocyclischer
Ring, der ein oder mehrere aus der aus Sauerstoff, Stickstoff und
Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählte Heteroatome enthält, oder
ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere
Stickstoffheteroatome enthält,
CF
3, CF
2OR
25, CH
2OR
25 oder OR
25 ist,
wobei R
25 ein C
1-C
4-Alkyl ist, mit der Ausnahme, dass R
24 nicht CH
3 sein
kann, wenn Z gleich O ist, R
22, R
23 und R
29 alle Wasserstoff
sind und R
3, R
27 und R
28 alle CH
3 sind;
R
27 und R
28 jeweils
unabhängig
Wasserstoff, ein C
1-C
4-Alkyl oder Perfluoralkyl
sind;
R
29 gleich Wasserstoff oder ein
C
1-C
6-Alkyl ist;
R
32 und R
33 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder ein C
1-C
4-Alkyl
sind;
n gleich O oder 1 ist;
Y gleich O oder S ist;
Z
gleich O, S, NH, NR
2 oder NCOR
2 ist,
wobei R
2 dieselbe wie oben angegebene Definition
besitzt; und
einen pharmezeutisch akzeptablen Träger umfasst.
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Die Verbindungen der Formeln IX,
XVII und XVIII umfassen vorzugsweise AR-Modulatoren, d. h. sowohl
AR-Agonisten als auch -Antagonisten). Insbesondere umfassen die
Verbindungen der Formeln IX und XVII AR-Antagonisten.
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In einem weiteren bevorzugten Aspekt
umfaßt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Modulieren von Prozessen,
die durch Steroidrezeptoren mediiert werden, umfassend eine Verabreichung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der wie oben gezeigten Formeln
IX, XVII oder XVIII, wobei R2 bis R33, W, X, Y und Z alle dieselben Definitionen
besitzen wie diejenigen, die oben für die bevorzugte pharmazeutische
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung gegeben wurde, an einen
Patienten.
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Alle Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
als pharmazeutisch akzeptable Salze synthetisiert werden für eine Einbringung
in verschiedene pharmazeutische Zusammensetzungen. Wie hierin verwendet,
umfassen pharmazeutisch akzeptable Salze, ohne darauf beschränkt zu sein,
Salze der Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Fluorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Zitronensäure, Maleinsäure, Essigsäure, Milchsäure, Nikotinsäure, Bernsteinsäure, Oxalsäure, Phosphorsäure, Malonsäure, Salicylsäure, Phenylessigsäure, Stearinsäure, von
Pyridin, Ammonium, Piperazin, Diethylamin, Nikotinamid, der Ameisensäure, von
Harnstoff, Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Zink, Lithium, der
Zimtsäure,
von Methylamino, der Methansulfonsäure, Pikrinsäure, Weinsäure, von
Triethylamino, Dimethylamino und Tris(hydroxymethyl)aminomethan.
Dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet sind zusätzliche
pharmazeutisch akzeptable Salze bekannt.
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Die AR-Agonistenverbindungen, partiellen
AR-Agonistenverbindungen und AR-Antagonistenverbindungen der vorliegenden
Erfindung werden sich als brauchbar erweisen bei der Behandlung
von Akne, des Haarausfalls beim Mann, bei der Therapie durch Ersatz
von männlichen
Hormonen, von Krankheitsbildern mit einem Wasting-Syndrom, von Hirsutismus,
einer Stimulation der Hämatopoese,
von Hypogonadismus, von Prostatahyperplasie, von verschiedenen hormonabhängigen Krebsarten,
einschließlich,
ohne darauf beschränkt
zu sein, von Prostata- und Brustkrebs, und als ein anabolisches
Mittel.
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Es wird für den Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet verständlich
sein, dass, während
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung typischerweise als selektive
Agonisten, partielle Agonisten oder Antagonisten verwendet werden,
Gegebenheiten auftreten können,
wo eine Verbindung mit einem gemischten Steroidrezeptorprofil bevorzugt
ist. Zum Beispiel führt
die Verwendung eines PR-Agonisten (d. h. Progestin) bei der Empfängnisverhütung bei
der Frau oft zu den unerwünschten
Effekten einer erhöhten
Wasserretention und eines Akneausbruchs. In diesem Zusammenhang
kann sich eine Verbindung als brauchbar erweisen, welche primär ein PR-Agonist
ist, jedoch auch eine gewisse AR- und MR-modulierende Aktivität aufzeigt.
Speziell die gemischten MR-Effekte wären brauchbar für eine Steuerung
des Wassergleichgewichts im Körper,
während die
AR-Effekte hilfreich wären
bei der Steuerung eines auftretenden Akneausbruchs.
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Darüber hinaus wird es für den Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet verständlich
sein, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich der
pharmazeu tischen Zusammensetzungen und Zubereitungen, welche diese
Verbindungen enthalten, in einer Vielzahl an Kombinationstherapien
zur Behandlung der oben beschriebenen Zustände und Erkrankungen verwendet
werden können.
Somit können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Kombination mit anderen
Hormonen und anderen Therapien verwendet werden, einschließlich, ohne
darauf beschränkt
zu sein, chemotherapeutischen Mitteln wie zytostatischen und zytotoxischen
Mitteln, immunologischen Modifikatoren wie Interferonen, Interleukinen,
Wachstumshormonen und anderen Zytokinen, Hormontherapien, chirurgischen
und Strahlentherapien.
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Repräsentative Pr-Antagonistenverbindungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen:
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Repräsentative AR-Modulatorverbindungen
(d. h. Agonisten und Antagonisten) gemäß der vorliegenden Erfindung
umfassen: 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-methoxymethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 237); 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
238); 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-10-isocumarino[4,3-g]chinolin (Verbindung
239); 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-10-isochinolono[4,3-g]chinolin
(Verbindung 240); 1,2-Dihydro-2,2,4,6-tetramethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 241); 1,2-Dihydro-10-hydroxy-2,2,4-trimethyl-10H-isochromeno[4,3-g]chinolin
(Verbindung 242); 1,2-Dihydro-2,2,4,6-tetramethyl-8H-pyrano[3,2-g]chinolin
(Verbindung 243); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-10-isochinolono[4,3-g]chinolin
(Verbindung 244); 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-10-thioisochinolono[4,3-g]chinolin (Verbindung
245); (+)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-10-isochinolono[4,3-g]chinolin (Verbindung
246); 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 247); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-tri fluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 250); 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-thiopyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 251); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-thiopyranono
[5,6-g] chinolin (Verbindung 252); 6-Chlor(difluor)methyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 253); 9-Acetyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin (Verbindung
254); 1,2-Dihydro-2,2,4,10-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 255); 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-(1,1,2,2,2-pentafluorethyl)-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 256); (R/S)-6-Chlor(difluor)methyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 257); 7-Chlor-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 258); (R/S)-7-Chlor-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 259); 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 260); 1,2-Dihydro-2,2,4,9-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 261); 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-8-trifluormethyl-6-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 262); 6-[Dichlor(ethoxy)methyl]-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 263); 5-(3-Furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 264); 1,2-Dihydro-1,2,2,4-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 265); 1,2-Dihydro-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-9-thiopyran-8-ono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 266); 1,2-Dihydro-1,2,2,4,9-pentamethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 267); 7-Chlor-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin (Verbindung
268); und 6-Chlor(difluor)methyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 269); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-1,2,2,4-tetra methyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 404); (R/S)-5-(3-Furyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 405); 5-(3-Furyl)-1,2-dihydro-1,2,2,4-tetramethyl-8-pyranono[5,6-g)chinolin
(Verbindung 406); 5-(3-Furyl)-1,2-dihydro-1,2,2,4-tetramethyl-8-thiopyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
407); 6-Chlor-5-(3-furyl)-1,2-dihydro-1,2,2,4-tetramethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 408); 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4,10-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 409); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-methyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 410); 1,2-Dihydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 411); 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
412); 1,2,3,4-Tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
413); (R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
414); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-1,4-dimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 415); (R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-methyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
416); 2,2-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin
(Verbindung 417); (R/S)-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]-3-chinolinone
(Verbindung 418); 5-Trifluormethyl-7-pyridono[5,6-e]indolin (Verbindung
419); 8-(4-Chlorbenzoyl)-5-trifluormethyl-7-pyridono[5,6-e]indolin
(Verbindung 420); 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,8-trimethylchinolin
(Verbindung 421); 1,2,3,4-Tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin
(Verbindung 422); 1,2-Dihydro-6-trifluormethyl-1,2,2,4-tetramethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin (Verbindung
423); 3,3-Dimethyl-5-trifluormethyl-7-pyridono[5,6-e]indolin (Verbindung
424); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-methyl-6-(trifluormethyl)-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 425); (R/S)-1,2,3,4- Tetrahydro-4-methyl-6-(trifluormethyl)-8-pyridono[5,6-g]chinolin (Verbindung
426); 1,2,2,-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 427); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-propyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 428); 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-9-thiopyran-8-ono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 429); 1,2-Dihydro-1,2,2,4-tetramethyl-6-trifluormethyl-9-thiopyran-8-ono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 430); 1,2,3,4-Tetrahydro-1,2,2-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 431); 1,2,3,4-Tetrahydro-1-methyl-4-propyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
432); 1,2,3,4-Tetrahydro-10-hydroxymethyl-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 433); 1,2,3,4-Tetrahydro-1,2,2,4-tetramethyl-6-trifluormethyl-9-thiopyran-8-ono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 434); 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,9-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin (Verbindung
435); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 436); 1,2,3,4-Tetrahydro-3,3-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 437); (R/S)1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,3-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 438); (R/S-2l,4u)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,4-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 439); (R/S-2l,4u)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2-methyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 440); (R/S-2l,3u)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 441); (R/S-2l,3l)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 442); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3,3-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 443); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-methyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 444); (R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6- trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 445); (R/S-2l,3u)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3,9-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 446); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-propyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 447); (R/S)-3-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 448); (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-3-propyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 449); und 1-Methyl-5-trifluormethyl-7-pyridono[5,6-f]indolin
(Verbindung 450).
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Verbindungen der vorliegenden Erfindung,
welche Klassen von Chinolinverbindungen und deren Derivate umfassen,
die können
erhalten werden durch routinemäßige chemische
Synthesen durch einen Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, z. B.
durch Modifikation der offenbarten Chinolinverbindungen oder durch einen
gesamtsynthetischen Ansatz.
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Die Reihenfolge der Schritte für einige
allgemeine Schemata zur Synthese der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend aufgezeigt. In jedem der Schemata entsprechen
die R-Gruppen (z. B. R1, R2 usw.)
dem spezifischen Substitutionsmuster, das in den Beispielen angegeben
ist. Es ist jedoch für
den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet selbstverständlich,
dass andere Funktionalitäten,
die hier an den angegebenen Positionen der Verbindungen der Formeln
IX, XVII und XVIII offenbart sind, auch potentielle Substituenten
für die
analogen Positionen an den Strukturen innerhalb der Schemata umfassen.
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Der Prozeß des Schemas XVI beginnt mit
der Reduktion einer aromatischen Nitroverbindung der Struktur 55
mit zum Beispiel Wasserstoff über
einem Metallkatalysator wie Palladium auf Kohlenstoff. Eine Behandlung
eines Anilins der Struktur 56 mit Aceton und einem Katalysator wie
Iod ergibt eine Verbindung der Struktur 57. Eine Verbindung der
Struktur 57 kann umgewandelt werden zu der entsprechenden Thio-Verbindung
(Struktur 58) durch Behandlung mit dem Lawesson-Reagens [2,4-Bis(4-methoxyphenyl)-1,3-dithia-2,4-diphosphetan-2,4-disulfid].
Siehe B. S. Pedersen, S. Scheibye, K. Clausen und S.O. Lawesson, "Studies on Organophosphorus
Compounds. XXII. The Dimer of p-Methoxyphenylthionophosphinesulfide as
Thiation Reagent. A new Route to O-Substituted Thioesters and Dithioesters", Bull. Soc. Chim.
Belg. 1978, 87, 293, deren Offenbarung hiermit durch Verweis mit
aufgenommen wird.
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Alternativ dazu kann N(9) einer Verbindung
der Struktur 57 (Y=N) alkyliert werden durch Deprotonierung mit
einer starken Base, zum Beispiel Natriumhydrid, gefolgt von einer
Alkylierung mit einem Alkylierungsmittel wie Iodmethan.
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Alternativ dazu kann N(1) einer Verbindung
der Struktur 57 (Y=O) alkyliert werden durch Deprotonierung mit
einer starken Base, zum Beispiel Natriumhydrid, gefolgt von einer
Alkylierung mit einem Alkylierungsmittel, zum Beispiel Iodmethan,
um eine Verbindung der Struktur 60 zu ergeben. Darüber hinaus
kann N(1) einer Verbindung der Struktur 57 (Y=O) alkyliert werden
durch eine Behandlung mit einem Aldehyd oder Paraformaldehyd in
Gegenwart von Natriumcyanoborhydrid und Essigsäure. Siehe R. O. Hutchins und
N. R. Natale, "Cyanoborohydride.
Utility and Applications in Organic Synthesis. A Review", Org. Prep. Proced.
Int. 1979, 11, 201, deren Offenbarung hiermit durch Referenz mit
aufgenommen wird.
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Alternativ dazu kann die C(8)-Estergruppe
einer Verbindung der Struktur 57 (Y=O) reduziert werden mit einem
Metallhydrid, zum Beispiel Diisobutylaluminiumhydrid, um eine oder
beide der beiden Verbindungen (Strukturen 61 und 62) zu ergeben.
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Alternativ dazu kann das C(3)-C(4)-Olefin
einer Verbindung der Struktur 57 reduziert werden mit zum Beispiel
Wasserstoff über
einem Metallkatalysator wie Palladium auf Kohlenstoff, um das 1,2,3,4-Tetrahydrochinolin
(Struktur 63) zu ergeben.
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Der Prozeß von Schema XVII beginnt mit
der Acylierung eines 3-Nitrophenols (Struktur 64, Y=O) oder 3-Nitroanilins
(Struktur 64, Y=NH) mit einem Acylierungsmittel, zum Beispiel Di-tert-butyldicarbonat
oder Trimethylacetylchlorid, um eine Verbindung der Struktur 65
zu ergeben. Eine Reduktion der Nitrogruppe mit zum Beispiel Wasserstoff über einem
Metallkatalysator wie Palladium auf Kohlenstoff ergibt das entsprechende Anilin
(Struktur 66). Eine Behandlung einer Verbindung der Struktur 66
mit Aceton und einem Katalysator wie Iod ergibt eine Verbindung
der Struktur 67. Ein Entschützen
durch entweder Säure
oder Base, gefolgt von einer Behandlung des entsprechenden Anilins
oder Phenols mit einem β-Ketoester
(Struktur 68) in der Gegenwart einer Lewis-Säure wie Zinkchlorid, ergibt
eine oder mehrere von vier Verbindungen (Strukturen 57, 69, 70 und 71).
Die Cyclisierung eines Phenols, wie oben beschrieben, ist als eine
Pechmann-Reaktion bekannt. Siehe S. Sethna und R. Phadke, "The Pechmann Reaction", Organic Reactions
1953, 7, 1, deren Offenbarung hiermit durch Verweis mit aufgenommen
wird. Die Cyclisierung eines Anilins, wie oben beschrieben, ist
als eine Knorr-Cyclisierung bekannt. Siehe G. Jones, "Pyridines and their
Benzo Derivates: (v) Synthesis".
In "Comprehensive
Heterocyclic Chemistry",
Katritzky, A. R.; Rees, C. W., Hrsg. Pergamon, New York, 1984, Bd.
2, Kap. 2.08, S. 421–426,
deren Offenbarung hiermit durch Verweis mit aufgenommen wird. Eine
Verbindung der Struktur 69 kann umgewandelt werden zu einer Verbindung
der Struktur 57 durch Behandlung mit einer Säure, zum Beispiel para-Toluolsulfonsäure. Darüber hinaus
kann eine Verbindung der Struktur 71 umgewandelt werden zu einer
Verbindung der Struktur 57 durch Behandlung mit zum Beispiel para-Chlorphenol.
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Der Prozeß von Schema XVIII beginnt
mit der Reduktion einer Verbindung der Struktur 67 mit zum Beispiel
Wasserstoff über
einem Metallkatalysator wie Palladium auf Kohlenstoff. Ein Entschützen durch
entweder Säure
oder Base, gefolgt von einer Behandlung des entsprechenden Anilins
oder Phenols mit einem β-Ketoester
(Struktur 68) in der Gegenwart einer Lewis-Säure wie Zinkchlorid, wie oben
in Schema XVII beschrieben, ergibt eine oder mehrere von vier Verbindungen
(Strukturen 63, 73, 74 und 75).
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Der Prozeß von Schema XIX beinhaltet
die Umwandlung einer Verbindung der Struktur 63 zu der entsprechenden
Thioverbindung (Struktur 78) durch Behandlung mit Lawesson-Reagens
[2,4-Bis(4-methoxyphenyl)-1,3-dithia-2,4-diphosphetan-2,4-disulfid].
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Der Prozeß von Schema XXXVIII beinhaltet
die Alkylierung von N(1) einer Verbindung der Struktur 63, welche
auf einem von zwei Wegen erreicht werden kann. Eine Behandlung einer
Verbindung der Struktur 63 mit einer Base wie Natriumhydrid und
einem Alkylierungsmittel wie Benzylbromid ergibt eine Verbindung
der Struktur 28A. Alternativ dazu ergibt eine Behandlung einer Verbindung
der Struktur 63 mit einem Aldehyd, zum Beispiel Acetaldehyd oder
Paraformaldehyd, in der Gegenwart eines Reduktionsmittels, zum Beispiel
Natriumcyanoborhydrid oder Natrium(triacetoxy)borhydrid, eine Verbindung
der Struktur 28A.
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Der Prozeß von Schema XXXIX beinhaltet
die Alkylierung von N(1) einer Verbindung der Struktur 58, welche
auf einem von zwei Wegen erreicht werden kann. Eine Behandlung einer
Verbindung der Struktur 58 mit einer Base wie Natriumhydrid und
einem Alkylierungsmittel wie Benzylbromid ergibt eine Verbindung
der Struktur 29A. Alternativ dazu ergibt eine Behandlung einer Verbindung
der Struktur 58 mit einem Aldehyd, zum Beispiel Acetaldehyd oder
Paraformaldehyd, in der Gegenwart eines Reduktionsmittels, zum Beispiel
Natriumcyanoborhydrid oder Natrium(triacetoxy)borhydrid, eine Verbindung
der Struktur 29A.
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Der Prozeß von Schema XL beginnt mit
einer Umsetzung eines 3-Methoxyanilins (eine Verbindung der Struktur
30A mit einer Acrylsäure,
zum Beispiel Crotonsäure,
gefolgt von einer Behandlung mit einer Säure wie Polyphosphorsäure, um
ein 4-Chinolon zu erhalten. Ein Schützen des Stickstoffatoms durch
Behandlung mit einer Base, zum Beispiel n-Butyllithium, gefolgt
von der Zugabe eines Acylierungsmittels wie Di-tert-butyldicarbonat,
ergibt eine Verbindung der Struktur 31A. Eine Zugabe eines Organomagnesium-
oder Organolithiumreagens (R4 = Alkyl, Aryl
usw.) oder eines Reduktionsmittels wie Natriumborhydrid (R4 = Wasserstoff) ergibt einen Alkohol. Eine
Reduktion des Alkohols mit zum Beispiel Wasserstoff über Palladium
auf Kohlenstoff, gefolgt von einem Entschützen des Stickstoffatoms, ergibt
eine Verbindung der Struktur 32A. Ein Demethylieren des Methylethers
mit zum Beispiel Bortribromid, gefolgt von einer Pechman-Cyclisierung
mit einem β-Ketoester,
welche durch zum Beispiel Zinkchlorid bewirkt wird, ergibt eine
Verbindung der Struktur 33A. Eine Verbindung der Struktur 33A kann
ferner umgewandelt werden zu einer Verbindung der Struktur 34A durch
Alkylieren des Stickstoffatoms, welches erreicht werden kann auf
einem von zwei Wegen. Eine Behandlung einer Verbindung der Struktur
33A mit einer Base wie Natriumhydrid und einem Alkylierungsmittel
wie Benzylbromid ergibt eine Verbindung der Struktur 34A. Alternativ
dazu ergibt eine Behandlung einer Verbindung der Struktur 33A mit einem
Aldehyd, zum Beispiel Acetaldehyd oder Paraformaldehyd, in der Gegenwart
eines Reduktionsmittels, zum Beispiel Natriumcyanoborhydrid oder
Natrium(triacetoxy)borhydrid, eine Verbindung der Struktur 34A.
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Der Prozeß von Schema XLI beginnt mit
der Reduktion eines Anilins der Struktur 35A mit einem Propargylacetat
in der Gegenwart eines Kupfersalzes wie Kupfer(I)-chlorid, um eine
Verbindung der Struktur 36A zu ergeben. Ein Entschützen des
Heteroatoms mit zum Beispiel ethanolischem Kaliumhydroxid, gefolgt
von einer Pechman-Cyclisierung (X = O oder S) oder einer Knorr-Cyclisierung
(X = NH) mit einem β-Ketoester,
welche durch zum Beispiel Zinkchlorid bewirkt wird, ergibt eine
Verbindung der Struktur 37A. Eine Verbindung der Struktur 37A kann
ferner umgewandelt werden zu einer Verbindung der Struktur 38A durch
Alkylieren des Stickstoffatoms, welches erreicht werden kann auf
einem von zwei Wegen. Eine Behandlung einer Verbindung der Struktur
37A mit einer Base wie Natriumhydrid und einem Alkylierungsmittel
wie Benzylbromid ergibt eine Verbindung der Struktur 38A. Alternativ
dazu ergibt eine Behandlung einer Verbindung der Struktur 37A mit einem
Aldehyd, zum Beispiel Acetaldehyd oder Paraformaldehyd, in der Gegenwart
eines Reduktionsmittels, zum Beispiel Natriumcyanoborhydrid oder
Natrium(triacetoxy)borhydrid, eine Verbindung der Struktur 38A.
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Der Prozeß von Schema XLII beginnt mit
der Reduktion einer Verbindung der Struktur 36A mit zum Beispiel
Wasserstoff über
Palladium auf Kohlenstoff. Ein Entschützen des Heteroatoms mit zum
Beispiel ethanolischem Kaliumhydroxid, gefolgt von einer Pechmann-Cyclisierung
(X = O oder S) oder einer Knorr-Cyclisierung) (X = NH) mit einem β-Ketoester,
welche bewirkt wird durch zum Beispiel Zink chlorid, ergibt eine
Verbindung der Struktur 39A. Eine Verbindung der Struktur 39A kann
ferner umgewandelt werden zu einer Verbindung der Struktur 40A durch
Alkylierung des Stickstoffatoms, welche auf einem von zwei Wegen
erreicht werden kann. Eine Behandlung einer Verbindung der Struktur
39A mit einer Base wie Natriumhydrid und einem Alkylierungsmittel
wie Benzylbromid ergibt eine Verbindung der Struktur 40A. Alternativ
dazu ergibt eine Behandlung einer Verbindung der Struktur 39A mit
einem Aldehyd, zum Beispiel Acetaldehyd oder Paraformaldehyd, in
der Gegenwart eines Reduktionsmittels, zum Beispiel Natriumcyanoborhydrid
oder Natrium(triacetoxy)borhydrid eine Verbindung der Struktur 40A.
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Der Prozeß von Schema XLIII beginnt
mit 6-Methoxy-1-tetralon
(Verbindung 42A), welche behandelt wird mit Hydroxylaminhydrochlorid,
um das entsprechende Oxim, Verbindung 43A, zu ergeben. Eine reduktive Beckman-Umlagerung,
welche durch zum Beispiel Lithiumaluminiumhydrid bewirkt wird, ergibt
Verbindung 44A. Eine Demethylierung des Methylethers mit zum Beispiel
Bortribromid, gefolgt von einer Pechman-Cyclisierung mit einem β-Ketoester, welche
durch zum Beispiel Zinkchlorid bewirkt wird, ergibt eine Verbindung
der Struktur 45A.
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Der Prozeß von Schema XLIV beginnt mit
dem Entschützen
von beiden Stickstoffatomen einer Verbindung der Struktur 57 (Z
= NH) durch zwei aufeinanderfolgende Behandlungen mit einer Base,
zum Beispiel n-Butyllithium, gefolgt von einem Acylierungsmittel,
zum Beispiel Di-tert-butyldicarbonat,
um eine Verbindung der Struktur 46A zu ergeben. Eine Hydroborierung
mit einer Boran-Spezies, zum Beispiel Borantetrahydrofuran, gefolgt
von einem oxidativen Aufarbeiten unter Verwendung von zum Beispiel
basischem Wasserstoffperoxid, ergibt ein 3-Hydroxytetrahydrochinolin,
welches oxidiert wird mit zum Beispiel Pyridiniumchlorchromat, um
das 3-Ketotetrahydrochinilin zu ergeben. Das 3-Ketotetrahydrochinilin
kann anschließend
entschützt
werden mit zum Beispiel Trifluoressigsäure, um eine Verbindung der
Struktur 47A zu ergeben.
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Der Prozeß von Schema XLV beginnt mit
der Reduktion eines 6-Nitroindolins (Verbindung 48A) mit zum Beispiel
Wasserstoff über
Palladium auf Kohlenstoff. Eine Pechman-Cyclisierung mit einem β-Ketoester, welche
durch zum Beispiel Zinkchlorid bewirkt wird, ergibt eine Verbindung
der Struktur 49A. Eine Verbindung der Struktur 49A kann ferner umgewandelt
werden zu einer Verbindung der Struktur 50A durch Acylieren des Chinolon-Stickstoffatoms,
welches bewirkt werden kann durch eine Deprotonierung mit zum Beispiel
Natriumhydrid, gefolgt von der Zugabe eines Acylierungsmittels wie
3-Nitrobenzoylchlorid.
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Der Prozeß von Schema XLVI beginnt mit
der Nitrierung eines 1,2,3,4-Tetrahydrochinolins (eine Verbindung
der Struktur 51A) durch die Wirkung von Salpetersäure in der
Gegenwart von zum Beispiel Schwefelsäure. Eine Reduktion der Nitrogruppe
mit zum Beispiel Wasserstoff über
Palladium auf Kohlenstoff ergibt ein 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
der Struktur 52A. Eine Knorr-Cyclisierung mit einem β-Ketoester,
welche durch zum Beispiel Zinkchlorid bewirkt wird, ergibt eine
Verbindung der Struktur 53A.
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Der Prozeß von Schema XLVII beginnt
mit der Alkylierung von 2-Brom-4-nitroanilin (Verbindung 54A), welche
erreicht werden kann auf einem von zwei Wegen. Eine Behandlung der
Verbindung 54A mit einer Base wie Natriumhydrid und einem Alkylierungsmittel,
zum Beispiel 1-Brom-3-methyl-2-buten,
ergibt eine Verbindung der Struktur 55A. Alternativ dazu kann Verbindung
54A behandelt werden mit einem α,β-ungesättigten Aldehyd,
zum Beispiel Zimtaldehyd, in der Gegenwart eines Reduktionsmittels
wie Natriumtriacetoxyborhydrid, um eine Verbindung der Struktur
55A zu ergeben. Eine Palladium-katalysierte Cyclisierungsreaktion,
die durch zum Beispiel Palladium(II)-acetat katalysiert wird, ergibt eine
Verbindung der Struktur 56A. Eine Reduktion der Nitrogruppe mit
zum Beispiel Wasserstoff über
Palladium auf Kohlenstoff ergibt das Anilin, und eine Knorr-Cyclisierung
mit einem β-Ketoester,
welche durch zum Beispiel Zinkchlorid bewirkt wird, ergibt eine
Verbindung der Struktur 57A.
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Der Prozeß von Schema XLVIII beginnt
mit der Umsetzung eines Anilins (Struktur 58A) mit einer Acryl säure, zum
Beispiel Crotonsäure,
gefolgt von einer Cyclisierungsreaktion, die durch zum Beispiel
Polyphosphorsäure
mediiert wird, um ein 4-Chinolinon der Struktur 59A zu ergeben.
Das Stickstoffatom wird dann durch eine Behandlung mit einer Base,
zum Beispiel n-Butyllithium, geschützt, gefolgt von einer Zugabe
eines Acylierungsmittels wie Di-tert-butyldicarbonat. Eine Zugabe
eines Organomagnesium- oder Organolithiumreagens (R4 =
Alkyl, Aryl usw.) oder eines Reduktionsmittels wie Natriumborhydrid
(R4 = Wasserstoff) ergibt einen Alkohol.
Eine Reduktion des Alkohols mit zum Beispiel Wasserstoff über Palladium
auf Kohlenstoff, gefolgt von einem Entschützen des Stickstoffatoms, ergibt
eine Verbindung der Struktur 66A. Eine Nitrierung einer Verbindung
der Struktur 60A durch die Wirkung von Salpetersäure in der Gegenwart von zum
Beispiel Schwefelsäure,
gefolgt von einer Reduktion der Nitrogruppe mit zum Beispiel Wasserstoff über Palladium
auf Kohlenstoff, ergibt ein 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin der
Struktur 61A. Eine Knorr-Cyclisierung mit einer β-Ketoester, welche durch zum
Beispiel Zinkchlorid bewirkt wird, ergibt eine Verbindung der Struktur
62A. Eine Verbindung der Struktur 62A kann ferner umgewandelt werden
in eine Verbindung der Struktur 63A durch Alkylierung des Stickstoffatoms,
welche auf einem von zwei Wegen erreicht werden kann. Eine Behandlung
einer Verbindung der Struktur 62A mit einer Base wie Natriumhydrid
und einem Alkylierungsmittel wie Benzylbromid ergibt eine Verbindung
der Struktur 63A. Alternativ dazu ergibt eine Behandlung einer Verbindung
der Struktur 62A mit einem Aldehyd, zum Beispiel Acetaldehyd oder
Paraformaldehyd, in der Gegenwart eines Reduktionsmittels, zum Beispiel
Natriumcyanoborhydrid oder Natrium(triacetoxy)borhydrid, eine Verbindung
der Struktur 63A.
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Der Prozeß von Schema XLIX beinhaltet
die Reduktion einer Verbindung der Struktur 64A durch Behandlung
mit zum Beispiel Triethylsilan in der Gegenwart von Trifluoressigsure,
um eine Verbindung der Struktur 65A zu ergeben.
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Der Prozeß von Schema L beinhaltet die
Oxidation eines benzylischen Substituenten einer Verbindung der
Struktur 66A durch Behandlung mit zum Beispiel Selendioxid, um eine
Verbindung der Struktur 67A zu erhalten.
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Der Prozeß von Schema LI beginnt mit
der Umsetzung eines Anilins (Struktur 58A) mit einer Acrylsäure, zum
Beispiel Crotonsäure,
gefolgt von einer Cyclisierungsreaktion, die durch zum Beispiel
Polyphosphorsäure
mediiert wird, um ein 4-Chinolinon zu ergeben. Das Stickstoffatom
wird dann durch eine Behandlung mit einer Base, zum Beispiel 4-Dimethylaminopyridin
geschützt,
gefolgt von der Zugabe eines Acylierungsmittels wie Di-tert-butyldicarbonat,
um eine Verbindung der Struktur 68A zu ergeben. Das 4-Chinolon wird
dann mit einer Base, zum Beispiel Natriumhydrid, entschützt und
mit einem Alkylierungsmittel wie Iodmethan behandelt, um eine Verbindung
der Struktur 69A zu ergeben. Eine Zugabe eines Organomagnesium-
oder Organolithiumreagens (R4 = Alkyl, Aryl
usw.) oder eines Reduktionsmittels wie Natriumborhydrid (R4 = Wasserstoff) ergibt einen Alkohol. Eine
Reduktion des Alkohols mit zum Beispiel Wasserstoff über Palladium
auf Kohlenstoff, gefolgt von einem Entschützen des Stickstoffatoms, ergibt
eine Verbindung der Struktur 60A. Verbindungen der Struktur 60A
können
umgewandelt werden zu Verbindungen der Struktur 62A, wie in Schema
XLVIII beschrieben.
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Der Prozeß von Schema LII beginnt mit
der Deprotonierung einer Verbindung der Struktur 69A mit einer Base,
zum Beispiel Natriumhydrid, und einer Behandlung mit einem Acylierungsmittel
wie Iodmethan, um eine Verbindung der Struktur 70A zu ergeben. Eine
Zugabe eines Organomagnesium- oder Organolithiumreagens (R5 = Alkyl, Aryl usw.) oder eines Reduktionsmittels
wie Natriumborhydrid (R5 = Wasserstoff)
ergibt einen Alkohol. Eine Reduktion des Alkohols mit zum Beispiel
Wasserstoff über
Palladium auf Kohlenstoff, gefolgt von einem Entschützen des
Stickstoffatoms, ergibt eine Verbindung der Struktur 71A. Eine Nitrierung
einer Verbindung der Struktur 71A durch die Wirkung von Salpetersäure in der
Gegenwart von zum Beispiel Schwefelsäure, gefolgt von einer Reduktion
der Nitrogruppe mit zum Beispiel Wasserstoff über Palladium auf Kohlenstoff ergibt
ein 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin der Struktur 72A. Eine Knorr-Cyclisierung
mit einem β-Ketoester, die
durch zum Beispiel Zinkchlorid bewirkt wird, ergibt eine Verbindung
der Struktur 73A. Eine Verbindung der Struktur 73A kann ferner umgewandelt
werden zu einer Verbindung der Struktur 74A durch Alkylierung des Stickstoffatoms,
welche auf einem von ,zwei Wegen bewirkt werden kann. Eine Behandlung
einer Verbindung der Struktur 73A mit einer Base wie Natriumhydrid
und einem Alkylierungsmittel wie Benzylbromid ergibt eine Verbindung
der Struktur 74A. Alternativ dazu ergibt eine Behandlung einer Verbindung
der Struktur 73A mit einem Aldehyd, zum Beispiel Acetaldehyd oder
Paraformaldehyd, in der Gegenwart eines Reduktionsmittels, zum Beispiel
Natriumcyanoborhydrid oder Natrium(triacetoxy)borhydrid, eine Verbindung
der Struktur 74A.
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Der Prozeß von Schema LIII beginnt mit
der Umsetzung eines Anilins (Struktur 58A) mit einem Propargylacetat
in der Gegenwart eines Kupfersalzes wie Kupfer(I)chlorid, um eine
Verbindung der Struktur 75A zu ergeben. Das Stickstoffatom wird
dann geschützt
durch eine Behandlung mit einer Base, zum Beispiel 4-Dimethylaminopyridin,
gefolgt von der Zugabe eines Acylierungsmittels wie Di-tert-butyldicarbonat.
Eine Hydroborierung des Olefins mit zum Beispiel Borantetrahydrofuran,
gefolgt von einer oxidativen Aufarbeitung mit zum Beispiel basischem
Wasserstoffperoxid, ergibt das 4-Hydroxytetrahydrochinolin, welches
mit zum Beispiel Pyridiniumchlorchromat oxidiert werden kann, um
eine Verbindung der Struktur 76A zu ergeben. Eine Verbindung der
Struktur 76A kann dann deprotoniert werden mit einer Base, zum Beispiel
Natriumhydrid, und behandelt werden mit einem Alkylierungsmittel
wie Iodmethan. Eine Zugabe eines Organomagnesium- oder Organolithiumreagens
(R5 = Alkyl, Aryl usw.) oder eines Reduktionsmittels
wie Natriumborhydrid (R5 = Wasserstoff) ergibt
einen Alkohol. Eine Reduktion des Alkohols mit zum Beispiel Wasserstoff über Palladium
auf Kohlenstoff, gefolgt von einem Entschützen des Stickstoffatoms, ergibt
eine Verbindung der Struktur 77A. Eine Nitrierung der Verbindung
der Struktur 77A durch die Wirkung von Salpetersäure in der Gegenwart von zum
Beispiel Schwefelsäure,
gefolgt von einer Reduktion der Nitrogruppe mit zum Beispiel Wasserstoff über Palladium
auf Kohlenstoff, ergibt 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinoline der
Struktur 78A. Eine Knorr-Cyclisierung mit einem β-Ketoester, welche durch zum
Beispiel Zinkchlorid bewirkt wird, ergibt eine Verbindung der Struktur
79A. Eine Verbindung der Struktur 79A kann ferner umgewandelt werden
zu einer Verbindung der Struktur 80A durch Alkylierung des Stickstoffatoms,
welche auf einem von zwei Wegen bewirkt werden kann. Eine Behandlung einer
Verbindung der Struktur 79A mit einer Base wie Natriumhydrid und
einem Alkylierungsmittel wie Benzylbromid ergibt eine Verbindung
der Struktur 80A. Alternativ dazu ergibt eine Behandlung einer Verbindung
der Struktur 79A mit einem Aldehyd, zum Beispiel Acetaldehyd oder
Paraformaldehyd, in der Gegenwart eines Reduktionsmittels, zum Beispiel
Natriumcyanoborhydrid oder Natrium(triacetoxy)borhydrid, eine Verbindung
der Struktur 80A.
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Der Prozeß von Schema LIV beinhaltet
die Deprotonierung einer Verbindung der Struktur 62A mit zum Beispiel
Natriumhydrid, gefolgt von einer Behandlung mit einem Alkylierungsmittel
wie Iodmethan, um eine Verbindung der Struktur 81A zu ergeben.
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Der Prozeß von Schema LV beinhaltet
die Umwandlung einer Verbindung der Struktur 82A in eine Verbindung
der Struktur 83A durch Alkylierung des Stickstoffatoms, welche auf
einem von zwei Wegen bewirkt werden kann. Eine Behandlung einer
Verbindung der Struktur 82A mit einer Base wie Natriumhydrid und
einem Alkylierungsmittel wie Benzylbromid ergibt eine Verbindung
der Struktur 83A. Alternativ dazu ergibt eine Behandlung einer Verbindung
der Struktur 82A mit einem Aldehyd, zum Beispiel Acetaldehyd oder
Paraformaldehyd, in der Gegenwart eines Reduktionsmittels, zum Beispiel
Natriumcyanoborhydrid oder Natrium(triacetoxy)borhydrid, eine Verbindung
der Struktur 83A.
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Der Prozeß von Schema LVI beinhaltet
die Deprotonierung einer Verbindung der Struktur 53A mit zum Beispiel
Natriumhydrid, gefolgt von einer Behandlung mit einem Alkylierungsmittel
wie Iodmethan, um eine Verbindung der Struktur 84A zu ergeben.
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Für
den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird es verständlich sein,
dass bestimmte Modifikationen der oben beschriebenen Methoden gemacht
werden können,
welche innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung bleiben.
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In einem weiteren Aspekt stellt die
vorliegende Erfindung neue Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung zur Verfügung. Jedes dieser Verfahren
wird in einem oder mehreren der oben aufgezeigten Schemata veranschaulicht
und im speziellen wie folgt beschrieben.
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Prozeß 5 ist in Schema XVII aufgezeigt
und beginnt mit der Acylierung eines 3-Nitroaryls, z. B. eines 3-Nitrophenols
(Struktur 64, Y=O), 3-Nitroanilins (Struktur 64, Y=NH) oder 3-Nitrothiophenols
(Struktur 64, Y=S), mit einem Acylierungsmittel (zum Beispiel Di-tert-butyldicarbonat oder
Trimethylacetylchlorid), entweder mit oder ohne der Zugabe einer
Base (zum Beispiel 4-Dimethylaminopyridin, Triethylamin, Pyridin)
in einem inerten Lösungsmittel
(typische Lösungsmittel
umfassen Dichlormethan, THF, Toluol) bei –100°C bis 200°C, um die 5-geschützte 3-Nitroarylverbindung
der Struktur 65 zu ergeben. Eine Reduktion der Nitrogruppe mit zum
Beispiel 1–200
Atmosphären
an Wasserstoff über
einem Metallkatalysator (zum Beispiel Pd/C, PtO2)
ergibt das entsprechende 5-geschützte
3-Aminoaryl (Struktur 66). Eine Behandlung einer Verbindung der
Struktur 66 mit Aceton und einem Katalysator wie Iod und eine Zugabe
eines 1,2-Dihydrochinolins ergibt die 5-geschützte 1,2-Dihydrochinolin-Verbindung der Struktur
67, wie oben in Prozeß 1
beschrieben. Ein Entschützen durch
zum Beispiel Säure
(zum Beispiel Chlorwasserstoffsäure,
Trifluoressigsäure,
Schwefelsäure)
oder Base (zum Beispiel Natriumhydroxid) bei –40°C bis 300°C, gefolgt von einer Behandlung
einer Lösung
(typische Lösungsmittel
umfassen Ethanol, Toluol, Methanol) des entsprechenden Anilins oder
Phenols mit einem β-Ketoester
(Struktur 68) in der Ggenwart einer Lewis-Säure (zum Beispiel Zinkchlorid,
Bortrifluorid, Aluminiumtrichlorid) bei –40°C bis 300°C ergibt eine oder mehrere der
vier linearen tricyclischen 1,2-Dihydrochinolin-Verbindungen (Strukturen
57, 69, 70 und 71). Eine Verbindung der Struktur 69 kann umgewandelt
werden zu einer Verbindung der Struktur 57 durch Behandlung einer
Lösung
(typische Lösungsmittel
umfassen Toluol, Dichlormethan) einer Verbindung der Struktur 69
mit einer Säure
(zum Beispiel para-Toluolsulfonsäure,
Chlorwasserstoffsäure)
bei –40°C bis 300°C. Darüber hinaus
kann eine Verbindung der Struktur 71 umgewandelt werden zu einer
Verbindung der Struktur 57 durch Behandlung einer Lösung (typische
Lösungsmittel
umfassen Toluol, Dichlormethan) einer Verbindung der Struktur 71
mit zum Beispiel para-Chlorphenol.
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Prozeß 6 ist eine Modifikation von
Prozeß 5.
Somit wird eine Lösung
(typische Lösungsmittel
umfassen Ether, THF, Toluol) eines 3-Aminoaryls, vorzugsweise 3-Aminothioaryls,
behandelt mit einer starken Base (zum Beispiel Natriumhydrid, n-Butyllithium)
bei –100°C bis 100°C, gefolgt
von der Zugabe eines Acylierungsmittels (typische Acylierungsmittel
umfassen Di-t-butyldicarbonat, Trimethylacetylchlorid, Essigsäureanhydrid) bei –100°C bis 200°C, um die
entsprechende 5-geschützte
3-Aminoarylverbindung
der Struktur 66 (Y=S) zu ergeben. Die Umwandlung einer Verbindung
der Struktur 66 (Y=S) zu den linearen tricyclischen 1,2-Dihydrochinolin-Verbindungen
der Strukturen 57, 69, 70 und 71 (Y=S) wird wie oben in Prozeß 5 beschrieben
erreicht.
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Prozeß 7 wird in Schema XLVI dargestellt
und ist auch in Teilen der Schemata XLVIII, LII und LIII enthalten.
Prozeß 7
beginnt mit der Nitrierung eines 1,2,3,4-Tetrahydrochinolins (zum
Beispiel einer Verbindung der Struktur 51A in Schema XLVI oder einer
Struktur 60A in Schema XLVIII usw.) mit einem Nitrierungsmittel. Es
wird zum Beispiel eine Mischung aus Schwefelsäure und Salpetersäure –80°C bis +40°C zu einer
Lösung des
Tetrahydrochinolins in Schwefelsäure
oder Schwefelsäure
und einem zweiten inerten Lösungsmittel
wie Nitromethan bei gegeben. Die Nitrogruppe des resultierenden
7-Nitro-1,2,3,4-Tetrahydrochinolins
wird dann reduziert durch Hydrierung über einem Metallkatalysator
(zum Beispiel Pd/C, PtO2) unter 1–200 Atmosphären an Wasserstoff,
um das entsprechende Anilin (zum Beispiel eine Verbindung der Struktur
52A in Schema XLVI oder der Struktur 72A in Schema LII) zu ergeben.
Eine Behandlung einer Lösung
(typische Lösungsmittel
umfassen Ethanol, Toluol, Methanol) des Anilins mit einem β-Ketoester
(Struktur 68) in der Gegenwart einer Lewis-Säure (zum Beispiel Zinkchlorid,
Bortrifluorid, Aluminiumtrichlorid) bei –40°C bis +300°C ergibt das gewünschte Chinolin,
eine Verbindung der Struktur 53A in Schema XLVI oder der Struktur
73A in Schema LII usw.
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In noch einem anderen Aspekt stellt
die vorliegende Erfindung neue Zwischenprodukte zur Verfügung, welche
bei der Herstellung der Steroidmodulatorverbindungen der vorliegenden
Erfindung brauchbar sind. Die Zwischenprodukte der vorliegenden
Erfindung sind als solche definiert, welche die folgenden Formeln
besitzen
wobei:
Z
gleich O, S, oder NR
1 ist, wobei R
1 gleich Wasserstoff, R
2C=O,
R
2C=S, R
3OC=O, R
3SC=O, R
3OC=S, R
3SC=S oder R
3R
4NC=O ist, wobei R
2 gleich
Wasserstoff, ein C
1-C
6-Alkyl oder Perfluoralkyl,
gegebenenfalls substituiertes Allyl oder Arylmethyl, Alkenyl, Alkinyl,
Aryl oder Heteroaryl ist, und wobei R
3 und
R
4 jeweils unabhängig gleich Wasserstoff, ein
C
1-C
6-Alkyl, gegebenenfalls
substituiertes Allyl, Arylmethyl, Aryl oder Heteroaryl sind;
R
5 gleich Wasserstoff, R
2C=O,
R
2C=S, R
3OC=O, R
3SC=O, R
3OC=S, R
3SC=S oder R
3R
4NC=O ist, wobei R
2, R
3 und R
4 dieselben
wie oben gegebenen Definitionen besitzen;
R
6 gleich
Wasserstoff, ein C
1-C
6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiertes Allyl, Arylmethyl, Alkenyl, Alkinyl,
Aryl, Heteroaryl, R
3O, HOCH
2,
R
3OCH
2, F, Cl, Br,
I, Cyano, R
3R
4N
oder Perfluoralkyl ist, wobei R
3 und R
4 dieselben wie oben gegebenen Definitionen
besitzen;
R
7 bis R
9 jeweils
unabhängig
gleich Wasserstoff, ein C
1-C
6-Alkyl,
Allyl oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Arylmethyl, Alkinyl,
Alkenyl, Aryl oder Heteroaryl sind, oder
R
8 und
R
9 zusammen einen drei- bis siebengliedrigen
carbocylischen oder heterocyclischen Ring bilden;
R
10 gleich Wasserstoff, ein C
1-C
6-Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Allyl,
Arylmethyl, Aryl, oder Heteroaryl, R
2C=O,
R
2C=S, R
3OC=O, R
3SC=O, R
3OC=S, R
3SC=S oder R
3R
4NC=O ist, wobei R
2 bis
R
4 dieselben wie oben gegebenen Definitionen
besitzen;
R
11 und R
12 jeweils
unabhängig
für Wasserstoff,
ein C
1-C
6-Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Allyl,
Arylmethyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl, R
3O,
HOCH
2, R
3OCH
2, F, Cl, Br, I, Cyano, R
3R
4N oder Perfluoralkyl stehen, wobei R
3 und R
4 dieselben
wie oben gegebenen Definitionen besitzen;
R
13 gleich
Wasserstoff, ein C
1-C
6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiertes Allyl, Arylmethyl, Alkenyl, Alkinyl,
Aryl, Heteroaryl, R
3O, HOCH
2,
R
3OCH
2, R
3R
4N, CF
2Cl,
CF
2OR
3 oder Perfluoralkyl
ist, wobei R
3 und R
4 dieselben
wie oben gegebenen Definitionen besitzen;
R
14 gleich
Wasserstoff, ein C
1-C
6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiertes Allyl, Arylmethyl, Alkenyl, Alkinyl,
Aryl, Heteroaryl, R
3O, HOCH
2,
R
3OCH
2, F, Cl, Br,
I, Cyano, R
3R
4N
oder Perfluoralkyl ist, wobei R
3 und R
4 dieselben wie oben gegebenen Definitionen
besitzen; und
R
15 gleich F, Cl, Br,
I, B(OR
16)
2, SnR
17R
18R
19 oder
OSO
2R
20 ist, wobei
R
16 gleich Wasserstoff oder ein C
1-C
6-Alkyl ist, R
17 bis R
19 jeweils
unabhängig
für ein
C
1-C
6-Alkyl, R
20 oder
Heteroaryl stehen, R
20 ein C
1-C
6-Alkyl, Perfluoralkyl, Aryl oder Heteroaryl
ist und R
2 dieselben wie oben gegebenen
Definitionen besitzt.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung umfassen auch Racemate, Stereoisomere und Mischungen der
Verbindungen, einschließlich
Isotopen-markierter und radioaktiv markierter Verbindungen. Solche
Isomere können
durch Standardtrenntechniken, einschließlich einer fraktionierten
Kristallisation oder einer Chromatographie über eine chirale Säule, isoliert
werden.
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Wie oben angegeben, kann eine jede
der Steroidmodulatorverbindungen der vorliegenden Erfindung in einer
Mischung kombiniert werden mit einem pharmazeutisch akzeptablen
Träger,
um pharmazeutische Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die brauchbar
sind für
eine Behandlung der biologischen Zustände oder Erkrankungen, die
bei Säugetieren
und insbesondere menschlichen Patienten erkannt werden. Der spezielle
Träger,
der in diesen pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet wird,
kann eine große
Vielzahl an Formen einnehmen, in Abhängigkeit von der Art der gewünschten
Verabreichung, z. B. intravenös, oral,
topisch, suppositorisch oder parenteral.
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Bei der Herstellung der Zusammensetzungen
in oralen, flüssigen
Dosierungsformen (z. B. Suspensionen, Elixieren und Lösungen)
können
typische pharmazeutische Medien wie Wasser, Glykole, Öle, Alkohole, Aromastoffe,
Konservierungsstoffs, Färbemittel
und dergleichen verwendet werden. Gleichermaßen können bei der Herstellung von
oralen, festen Dosierungsformen (z. B. Pulvern, Tabletten und Kapseln)
Träger
wie Stärken,
Zucker, Verdünnungsmittel,
Granulierungsmittel, Gleitmittel, Bindemittel, Trennmittel und dergleichen verwendet
werden. Aufgrund ihrer Einfachheit der Verabreichung stellen Tabletten
und Kapseln die am meisten vorteilhaften oralen Dosierungsformen
für die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung dar.
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Für
eine parenterale Verabreichung wird der Träger typischerweise steriles
Wasser umfassen, obwohl andere Bestandteile, welche die Löslichkeit
unterstützen
oder als Konservierungsstoffe fungieren, ebenfalls enthalten sein
können.
Darüber
hinaus können
auch injizierbare Suspensionen hergestellt werden, wobei in diesem
Fall geeignete flüssige
Träger,
Suspensionsmittel und dergleichen verwendet werden.
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Für
eine topische Verabreichung können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von
milden, Feuchte spendenden Grundlagen wie Salben oder Cremes zubereitet
werden. Beispiele von geeigneten Salben-Grundlagen sind Petrolatum,
Petrolatum plus flüchtige
Silikone, Lanolin und Wasser-in-Öl-Emulsionen
wie Eucerin TM (Beiersdorf). Beispiele von
geeigneten Creme-Grundlagen sind NiveaTM-Creme
(Beiersdorf), Cold Cream (USP), Purpose CreamTM (Johnson & Johnson), hydrophile
Salbe (USP) und LubridermTM (Warner-Lambert).
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Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
und Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden im allgemeinen
in der Form einer Dosiseinheit (z. B. Tablette, Kapsel usw.) mit
von ungefähr
1 μg/kg
an Körpergewicht
bis ungefähr
500 mg/kg an Körpergewicht,
weiter bevorzugt von ungefähr
10 μg/kg
bis ungefähr 250
mg/kg und am meisten bevorzugt von ungefähr 20 μg/kg bis ungefähr 100 mg/kg
verabreicht. Wie dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannt
ist, wird die spezielle Menge an pharmazeutischer Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einem Patienten verabreicht wird, abhängig sein
von einer Anzahl an Faktoren, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein,
der gewünschten
biologischen Aktivität, des
Zustands des Patienten und der Toleranz für das Arzneimittel.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
besitzen auch eine Verwendbarkeit, wenn sie radioaktiv markiert oder
Isotopen-markiert sind, als Liganden für eine Verwendung in Assays
zur Bestimmung der Gegenwart von PR, AR, ER, GR oder MR in einem
Zellhintergrund oder -extrakt. Sie sind besonders brauchbar aufgrund
ihrer Fähigkeit
der selektiven Aktivierung von Progesteron- und Androgenrezeptoren
und können
daher verwendet werden zur Bestimmung der Gegenwart solcher Rezeptoren
in der Gegenwart anderer Steroidrezeptoren oder verwandter intrazellulärer Rezeptoren.
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Aufgrund der selektiven Spezifität der Verbindungen
dieser Erfindung für
Steroidrezeptoren können diese
Verbindungen verwendet werden, um Proben von Steroidrezeptoren in
vitro zu reinigen. Eine solche Reinigung kann durchgeführt werden
durch Mischen von Proben, welche Steroidrezeptoren enthalten, mit
einer oder mehreren der Verbindungen der vorliegenden Erfindung,
so dass die Verbindungen an die Rezeptoren der Wahl binden, und
dann Abtrennen der gebunden Ligand/Rezeptor-Kombination durch Trenntechniken, welche
dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannt sind. Diese Techniken
umfassen unter anderem Säulentrennung,
Filtration, Zentrifugation, Markierungs- und physikalische Trennung
und Rntikörperkomplexierung.
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Die Verbindungen und pharmazeutischen
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung können vorteilhaft verwendet
werden bei der Behandlung der hierin beschriebenen Erkrankungen
und Zustände.
In dieser Hinsicht werden sich die Verbindungen und Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung besonders brauchbar erweisen als Modulatoren
der menschlichen Fertilität
und bei der Behandlung von Steroid-abhängigen Sexualerkrankungen der
Frau und des Mannes und bei Zuständen
wie einer Hormonersatztherapie, einer disfunktionalen Uterusblutung,
einer Endometriosie, eines Leiomyoms, von Akne, des Haarausfalls
beim Mann, von Osteoporose, von Prostatahyperplasie und verschiedener
hormonabhängiger
Krebsarten wie Krebs der Brust, der Eierstöcke, des Endometriums und der
Prostata. Die GRund MR-aktiven Verbindungen und Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung werden sich auch als brauchbar erweisen
als Affektoren des Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsels,
des Elektrolyt- und Wassergleichgewichts, ebenso wie als Modulatoren
der Funktionen des Herzkreislauf-, Nieren-, Zentralnerven-, Immun-,
Skelettmuskelsystems und anderer Organ- und Gewebesysteme.
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Die Verbindungen und pharmazeutischen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung besitzen eine Anzahl
an Vorteilen gegenüber
zuvor identifizierten steroidalen und nichtsteroidalen Verbindungen.
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Darüber hinaus besitzen die Verbindungen
und pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
eine Anzahl an Vorteilen gegenüber
zuvor identifizierten Steroidmodulatorverbindungen. Zum Beispiel
sind die Verbindungen extrem potente Aktivatoren von PR und AR,
welche vorzugsweise eine 50%ige Maximalaktivierung von PR und/oder
AR bei einer Konzentration von weniger als 100 nM, weiter bevorzugt
bei einer Konzentration von weniger als 50 nM, noch weiter bevorzugt
bei einer Konzentration von weniger als 20 nM und am meisten bevorzugt
bei einer Konzentration von 10 nM oder weniger aufzeigen. Auch zeigen
die selektiven Verbindungen der vorliegenden Erfindung im allgemeinen
keine unerwünschten
Kreuzreaktivitäten
mit anderen Steroidrezeptoren, wie dies bei der Verbindung Mifepriston
(RU486; Roussel Uclaf), einem bekannten PR-Antagonisten, zu sehen
ist, welche eine unerwünschte
Kreuzreaktivität
auf GR und AR aufzeigt, wodurch deren Verwendung bei einer Langzeit-,
chronischen Verabreichung eingeschränkt ist. Darüber hinaus
sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung als kleine organische
Moleküle
einfacher zu synthetisieren, weisen eine größere Stabilität auf und
können
einfacher in einer oralen Dosierungsform verabreicht werden als
andere bekannte steroidale Verbindungen.
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Die Erfindung wird durch Verweis
auf die folgenden nicht einschränkenden
Beispiele weiter veranschaulicht.
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BEISPIEL 137
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1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-methoxymethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 237, Struktur 57 aus Schema XVI, wobei R1=R2=H, R3=Methoxylmethyl,
Y=O)
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Allgemeines Verfahren
7: 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinoline (Verbindungen der Struktur
57 oder 67) aus Anilinen (Verbindungen der Struktur 56 oder 66);
Version unter Umgebungsdruck
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In einem mit einem Rückflusskühler ausgestatteten
Rundkolben wurde eine Lösung
des Anilins (eine Verbindung der Struktur 56 oder 66) in Aceton
(0,05–0,20
M) mit Iod (5–20
Mol-%) behandelt und 1–3
Tage unter Rückfluss
erwärmt.
Ein Zusatz von CeliteTM, gefolgt von einem
Konzentrieren ergab ein flaumiges oranges Pulver, das mittels Silicagelchromatographie
gereinigt wurde, um das gewünschte
Dihydrochinolin zu ergeben (Verbindung der Struktur 57 oder 67).
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1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-methoxymethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 237, Struktur 57 aus Schema XVI, wobei R1=R2=H, R3=Methoxylmethyl,
Z=O)
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Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 7 aus 7-Amino-4-methoxymethylcoumarin (Struktur
56 aus Schema XVI, wobei R1=R2=H,
R3=Methoxymethyl) (1,0 g, 4,87 mmol) hergestellt,
um 82 mg (6%) der Verbindung 237 als einen hellgelben Feststoff
zusätzlich
zu 487 mg (35%) an 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-8-methoxymethyl-6-pyranono[6,5-f]chinolin
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 237:
Rf = 0,23 (Silicagel,
Hexane/EtOAc, 2 : 1);
1H-NMR (400 MHz,
C6D6) 7,01 (s, 1H),
6,24 (s, 1H), 6,18 (s, 1H), 5,02 (s, 1H), 3,97 (s, 2H), 3,74 (br
s, 1H), 2,92 (s, 3H), 1,78 (d, J = 1,0, 3H); 0,98 (s, 6H).
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BEISPIEL 138
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1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 238, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1-R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=O)
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Diese Verbindung wurde hergestellt,
wie in Schema XVII dargestellt und wie unten beschrieben.
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O-Pivaloyl-3-nitrophenol
(Struktur 65 aus Schema XVII, wobei R1=H,
P=t-Butyl, Z=O)
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Zu 300 ml an CH2Cl2 wurde 3-Nitrophenol (Struktur 64 aus Schema
XVII, wobei R1=H, Y=O) (15 g, 0,11 mol),
Pyridin (20 ml) und DMAP (10 mg) gegeben. Zu dieser abgekühlten Lösung (0°C) wurde
langsam Trimethylacetylchlorid (18 ml, 146 mmol, 1,4 Äquivalente)
zugegeben. Man lies diese Lösung
sich auf Raumtemperatur erwärmen
und sie wurde während
3 Stunden gerührt.
Zu der bernsteinfarbenen Lösung
wurde gesättigtes NH4Cl (300 ml) gegeben. Die organische Schicht
wurde mit 1 N HCl (2 × 150
ml), 10% CuSO4·5 H2O (2 × 100 ml)
und Salzlösung
(2 × 100
ml) gewaschen. Der Extrakt wurde getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um 22,5 g
(94%) an O-Pivaloyl-3-nitrophenol als einen weißen Feststoff zu ergeben.
Daten
für O-Pivaloyl-3-nitrophenol:
Rf = 0,55 (Silicagel, Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
8,11 (dd, J = 4,2, 1,3, 1H), 7,96 (t, J = 2,2, 1H), 7,56 (dd, J
= 8,4, 8,2,1 H), 7,42 (dd, J = 6,5, 1,3, 1H), 1,35 (s, 9 H).
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O-Pivaloyl-3-aminophenol
(Struktur 66 aus Schema XVII, wobei R1=H,
P=t-Butyl, Z=O)
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Zu 60 ml wasserfreiem CH2Cl2 wurde O-Pivaloyl-3-nitrophenol (5,0 g,
22,4 mmol) und eine katalytische Menge (50 mg) an 10% Pd auf C gegeben.
Der Kolben wurde wiederholt evakuiert und mit N2 gespült. Der Reaktionskolben
wurde erneut evakuiert und H2 wurde mittels
eines Ballons eingeführt.
Nachdem man unter einer Atmosphäre
von H2 während
3 Stunden gerührt
hatte, wurde der Reaktionskolben zweimal mit N2 gespült. Die
Suspension wurde dann durch ein Bett von CeliteTM filtriert
und konzentriert, um 4,15 g (96%) an O-Pivaloyl-3-aminophenol als
ein viskoses bernsteinfarbenes Öl
zu ergeben.
Daten für
O-Pivaloyl-3-aminophenol:
Rf = 0,21
(Silicagel, Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,12 (dd, J = 8,0, 8,0,
1H), 6,52 (dd, J = 7,8, 2,7, 1H), 6,44 (ddd, J = 8,0, 2,4, 1,4, 1H),
6,38 (t, J = 2,2, 1H), 3,81 (br s, 2H), 1,34 (s, 9H).
-
Allgemeines Verfahren
8: 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinoline (Verbindungen der Struktur
57 oder 67) aus Anilinen (Verbindungen der Struktur 56 oder 66);
Druckröhren-Version
-
In einer mit Schraubverschluss abdichtbaren
Druckröhre
wurde eine Lösung
des Anilins (eine Verbindung der Struktur 56 oder 66) in Aceton
(0,05–0,20
M) mit Iod (5-20
Mol-%) behandelt und während
1–3 Tage auf
100–120°C erwärmt. Man
lies das Reaktionsgefäß sich auf
Raumtemperatur abkühlen
und überführte den Inhalt
in einen Rundkolben. Ein Zusatz von CeliteTM,
gefolgt von einem Konzentrieren ergab ein flaumiges oranges Pulver,
das mittels Silicagelchromatographie gereinigt wurde, um das gewünschte Dihydrochinolin (Verbindung
der Struktur 57 oder 67) zu ergeben.
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin
(Struktur 67 aus Schema XVII, wobei R1=H, P=t-Butyl,
Z=O
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 8 aus O-Pivaloyl-3-aminophenol (Struktur 66 aus
Schema XVII, wobei R1=H, P=t-Butyl, Y=O)
(1,26 g, 6,53 mmol) hergestellt, um 1,06 g (60%) an 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin
als einen hellbraunen Feststoff zu ergeben.
Daten für 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin:
Rf = 0,23 (Silicagel, Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,00 (d, J = 8,3, 1H), 6,28 (dd, J = 5,2, 2,3, 1H), 5,25 (s, 1H),
3,69 (s, 1H,), 1,96 (d, J = 1,2, 3H), 1,32 (s, 9H), 1,26 (s, 6 H).
-
1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
-
Zu 70 ml 85 %igem Ethanol wurde 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin
(1,03 g, 3,77 mmol) und 20%ige NaOH (wässrig) (3 ml) gegeben, um eine
klare farblose Lösung
zu ergeben. Der Umsetzung folgte eine DC (Hexane/EtOAc, 3 : 1).
Nach 3 Stunden wurde die resultierende purpurne Lösung mit
gesättigtem
NH4Cl (200 ml) gequenscht und mit Ethylacetat
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
Salzlösung
(2 × 75
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um ein dunkel
purpurnes Öl
zu ergeben. Das Öl
wurde in einer minimalen Menge an Hexane/Ethylacetat (3 : 1) aufgelöst und durch
ein Bett aus Siliciumdioxid filtriert, wobei mit einer Lösung von
Hexane/Ethylacetat (3 : 1) gespült
wurde. Die Waschlösungen
wurde im Vakuum konzentriert, um 710 mg (99%) an 1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
als ein dunkelgelbes Öl
zu ergeben.
Daten für
1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin:
Rf =
0,30 (Silicagel, Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6) 8,90 (s, 1H), 6,70 (d,
J = 8,2, 1H), 5,89 (d, J = 2,3, 1H), 5,85 (dd, J = 8,3, 2,4, 1H),
5,65 (s, 1H), 5,04 (s, 1H), 1,8 (d, J = 1,1, 3H), 1,14 (s, 6H).
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 238, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1-R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=O)
-
Allgemeines Verfahren
9: Herstellung von Verbindungen der Struktur 56 oder 57 aus Phenolen.
-
Zu einer Lösung von 1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
(0,1–0,5
M) in absolutem EtOH wurde ein β-Ketoester (eine Verbindung
der Struktur 68) (1–3 Äquiva lente)
in einer Druckröhre
mit 4 × 13,5
cm, die mit einem magnetischen Rührstab
und einem Gewindeteflonstopfen ausgestattet war, gegeben. Zu dieser Lösung wurde
ZnCl2 (1–6 Äquivalente) gegeben. Die versiegelte
Druckröhre
wurde in einem Ölbad
bei 80–120°C während 6–72 Stunden
erwärmt.
Die abgekühlte
Lösung
wurde mit gesättigtem
NH4Cl verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden auf CeliteTM unter
reduziertem Druck konzentriert, um ein freifließendes Pulver zu ergeben, das
mit Flashsäulenchromatographie
gereinigt wurde (Silicagel 60, Hexane/Ethylacetat, 5 : 1), um das
gewünschte
Produkt zu ergeben. Weitere Reinigung könnte durch Rekristallisation
aus Hexanen/ Toluol bewirkt werden.
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 238, Struktur 55 aus Schema XVII, wobei R1-R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=O)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 9 aus 1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
(1,58 g, 8,5 mmol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (3,00 g,
16,8 mmol, 2,0 Äquivalente)
hergestellt, um 1,7 g (66%) der Verbindung 238 als ein hellgelbes
Pulver zu ergeben.
Daten für
Verbindung 238:
Rf = 0,32 ( Silicagel,
Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz,
C6D6) 7,22 (s, 1H),
6,15 (s, 1H), 5,97 (s, 1H), 4,93 (s, 1H), 3,23 (br s, 1H), 1,66
(d, J = 1,1, 3H), 0,98 (s, 6H).
-
BEISPIEL 139
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-10-isocoumarino[4,3-g]chinolin (Verbindung
239, Struktur 57 aus Schema XVI, wobei R1H,
R2=R3=Benzo, Z=O)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 8 (BEISPIEL 138) aus 7-Amino-3,4-benzocoumarin
(Struktur 56 aus Schema XVI, wobei R1=H,
R2=R3=Benzo, Z=O)
(180 mg, 0,85 mmol) hergestellt, um 75 mg (30%) der Verbindung 239
zusammen mit 150 mg (60%) an 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-10-isocoumarino[3,4-f]chinolin
als gelbe Feststoffe zu ergeben.
Daten für Verbindung 239:
Smp.
246–248°C;
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
8,18 (d, J = 7,6, 1H), 8,16 (d, J = 7,6, 1H), 7,80 (s, 1H), 7,78
(t, J = 7,6, 1 H), 7,43 (t, J = 7,6, 1H), 6,39 (s, 1H), 5,45 (s,
1H), 2,11 (s, 3H), 1,33 (s, 6H),
13C
NMR (100 MHz, CDCl3) 162,2, 152,7, 146,1,
136,4, 134,9, 130,7, 129,1, 127,2, 126,5, 120,5, 119,4, 119,0, 117,8,
107,6, 99,8, 52,7, 31,8, 19,0;
Anal. Berechnet für C19H17NO2:
C, 78,33; H, 5,88; N, 4,81. Gefunden: C, 77,99; H, 5,79; N, 4,72.
-
BEISPIEL 140
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-10-isochinolono[4,3-g]chinolin (Verbindung
240, Struktur 57 aus Schema XVI, wobei R1=H,
R2=R3=Benzo, Z=NH)
-
3-Amino-6(5H)-phenanthridinon
(Struktur 56 aus Schema XVI, wobei R1=H,
R2=R3=Benzo, Z=NH)
-
Eine Mischung aus 3-Nitro-6(5H)-phenanthridinon
(Struktur 55 aus Schema XVI, wobei R1=H, R2=R3=Benzo, Z=NH)
(480 mg, 1,5 mmol) und 50 mg an 10% Pd/C in 60 ml an DMF wurde unter
einer Atmosphäre
von H2 während
2 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde durch ein CeliteTM-Bett filtriert und
das Filtrat wurde konzentriert, um 0,4 g des rohen Anilins als einen
gelben Feststoff zu ergeben. Dieses Material wurde ohne weitere
Reinigung verwendet.
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-10-isochinolono[4,3-g]chinolin (Verbindung
240, Struktur 57 aus Schema XVI, wobei R1=H,
R2=R3=Benzo, Z=NH)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 8 (BEISPIEL 238) aus 3-Amino-6(5H)-phenanthridinon
(0,4 g), Iod (150 mg, 0,6 mmol), Aceton (16 ml) und DMF (14 ml)
hergestellt, um 220 mg (51%) der Verbindung 240 als einen gelben
Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 240:
Smp.
301–302°C;
IR
(KBr, cm–1)
3300, 3010, 1670, 1450, 1300;
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 8,28 (d, J = 7,6, 1H),
8,25 (d, J = 7,6, 1H), 7,90 (s, 1H), 7,70 (t, J = 7,6, 1 H), 7,39 (t,
J = 7,6, 1H), 6,48 (s, 1H), 5,78 (br s, 1H), 5,42 (s, 1H), 2,13
(s, 3H), 1,33 (s, 6 H);
13C NMR (100
MHz, Aceton-d6) 162,4, 147,1, 139,2, 137,0,
133,3, 129,2, 128,7, 128,6, 125,8, 125,0, 121,8, 118,9, 118,4 108,5,
98,1, 52,8, 31,6, 19,0.
-
BEISPIEL 141
-
1,2-Dihydro-2,2,4,6-tetramethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 241, Struktur 57 aus Schema XVI, wobei R1=R2=H, R3=Methyl, Z=NH)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 8 (BEISPIEL 238) aus Carbostyril 124 (Struktur
56 aus Schema XVI, wobei R1=R2=H,
R3=Methyl, Z=NH) (500 mg, 2,8 mmol) hergestellt,
um 175 mg (25%) der Verbindung 241 als einen blassgelben Feststoff
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 241:
Smp. 282–284°C;
IR
(KBr, cm–1)
2966, 2918, 1658, 1641, 1425, 1257;
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,24 (s, 1H), 6,34 (s,
1H), 6,23 (s, 1H), 5,37 (s, 1H), 2,41 (s, 3H), 2,04 (s, 3H), 1,29 (s,
6H);
13C NMR (100 MHz, CDCl3) 165,0, 149,8, 146,5, 140,3, 129,2, 127,6,
119,1, 118,5, 114,9, 112,5, 97,2, 52,4, 31,8, 19,3, 18,9.
-
BEISPIEL 142
-
1,2-Dihydro-10-hydroxy-2,2,4-trimethyl-10H-isochromeno[4,3-g]chinolin
(Verbindung 242, Struktur 62 aus Schema XVI, wobei R1=H,
R2=R3=Benzo, Z=O)
-
Zu einer gelben Lösung der Verbindung 239 (BEISPIEL
139) (10 mg, 0,033 mmol) in 0,5 ml Toluol wurden bei –78°C 0,050 ml
an DIBALH (1,5 M in Toluol, 0,075 mmol) zugegeben, und die resultierende
Lösung wurde
bei –50 ± 10°C für 20 min
gerührt.
Die Umsetzung wurde mit Wasser (1 ml) gequenscht und mit Ethylacetat
(2 × 5
ml) extrahiert. Eine Entfernung des Lösungsmittels und eine Chromatographie
des rohen Rückstandes
(Silicagel, 20 Ethylacetat/Hexane) ergab 6 mg (63%) der Verbindung
242 als ein farbloses Öl.
Daten
für Verbindung
242:
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6) 7,74 (d, J = 7,8, 1H), 7,52 (s, 1H), 7,37
(t, J = 7,8, 1H), 7,31 (d, J = 7,8, 1H), 7,19 (t, J = 7,8, 1H),
6, 26 (d, J = 6,5, 1 H), 6,17 (s, 1H), 5,97 (d, J = 6,5, 1H), 5,40
(br s, 1H), 5,29 (s, 1H), 2,05 (s, 3H), 1,27 (s, 6 H).
-
BEISPIEL 143
-
1,2-Dihydro-2,2,4,6-tetramethyl-8H-pyrano[3,2-g]chinolin
(Verbindung 243, Struktur 61 aus Schema XVI, wobei R1-R2=H, R3=Methyl, Z=O)
-
1,2-Dihydro-2,2,4,6-tetramethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Struktur 57 aus Schema XVI, wobei R1=R2=H, R3=Methyl, Z=O)
-
Zu einer Lösung von 7-Nitro-4-methylcoumarin
(Struktur 55 aus Schema XVI, wobei R1=R2=H, R3=Methyl, Z=O)
(0,61 g, 1,75 mmol) wurden 50 mg an 10% Pd/C gege ben. Die Reaktionsmischung
wurde unter einer Atmosphäre
von H2 während
2 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde durch ein Bett von CeliteTM filtriert und
das Filtrat konzentriert, um 0,5 g der rohen Aminoverbindung als
einen gelben Feststoff zu ergeben. Dieses Material wurde ohne weitere
Reinigung verwendet, und wurde dem allgemeinen Verfahren 3 zugeführt, um 90
mg (20%) an 1,2-Dihydro-2,2,4,6-tetramethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
als einen gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für 1,2-Dihydro-2,2,4,6-tetramethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin:
Smp.
258–260°C;
IR
(KBr) 3300, 2955, 1720, 1630, 1505, 1390, 1250;
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,27 (s, 1H), 6,30 (s,
1H), 6,12 (br s, 1H), 5,84 (s, 1H), 5,44 (s, 1H), 2,37 (s, 3H), 2,05
(s, 3H), 1,32 (s, 6H);
13C NMR (100
MHz, CDCl3) 161,9, 155,4, 153,1, 147,1,
128,8, 127,0, 119,2, 110,3, 109,0, 98,6, 52,6, 31,8, 18,6.
-
1,2-Dihydro-2,2,4,6-tetramethyl-8H-pyrano[3,2-g]chinolin
(Verbindung 243, Struktur 61 aus Schema XVI, wobei R1-R2=H, R3=Methyl, Z=O)
-
Zu einer Lösung von 1,2-Dihydro-2,2,4,6-tetramethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(15 mg, 0,06 mmol) in 1 ml Toluol wurde bei –78°C DIBAl-H (0,5 M in Toluol,
0,24 ml, 0,12 mmol) gegeben und die resultierende Mischung bei –50°C für 60 min
gerührt,
um eine klare braune Lösung
zu erzeugen. Die Umsetzung wurde mit Wasser (1 ml) gequenscht und
mit Ethylacetat (2 × 10
ml) extrahiert. Der organische Extrakt wurde konzentriert und chromatographiert
(Silicagel, 4 : 1 Hexane/Ethylacetat), um 1 mg (5%) der Verbindung
243 als ein farbloses Öl
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 243:
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6) 6,84 (s, 1H), 5,96 (s, 1H), 5,33 (t, J
= 3,5, 1H), 5,2 6 (s, 1H), 5,21 (s, 1 H), 4,59 (d, J = 3,5, 2H),
1,96 (s, 3H), 1,93 (s, 3H), 1,24 (s, 6H).
-
BEISPIEL 144
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-10-isochinolono[4,3-g]chinolin
(Verbindung 244, Struktur 63 aus Schema XVI, wobei R1=H,
R2=R3=Benzo, Z=O)
-
Eine Hydrierung der Verbindung 240
(550 mg, 1,9 mmol) über
10% Pd/C (200 mg) in 250 ml Ethylacetat während 14 Stunden bei Raumtemperatur
ergab 510 mg (92%) der Verbindung 244 als einen gelben Feststoff.
Daten
für Verbindung
244:
Smp. 263–264°C;
IR
(KBr) 3304, 2960, 2928, 1658, 1606, 1467, 1267 cm–1;
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
9,67 (br s, 1H), 8,45 (d, J = 8,0, 1H), 8,11 (d, J = 8,0, 1H), 7,94
(s, 1H), 7,69 (t, J = 8,0, 1H), 7,41 (t, J = 8,0, 1H), 6,25 (s,
1H), 4,08 (br s, 1H), 3,02 (m, 1H), 1,81 (dd, J = 12,8, 5,2, 1H),
1,49 (t, J = 12,8, 1 H), 1,46 (d, J = 6,7, 3H), 1,29 (s, 3H) und
1,23 (s, 3H).
-
BEISPIEL 145
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-10-thioisochinolono[4,3-g]chinolin (Verbindung
245, Struktur 58 aus Schema XVI, wobei R1=H,
R2=R3=Benzo, Z=O)
-
Eine Mischung aus der Verbindung
240 (9 mg, 0,03 mmol) und Lawesson-Reagens (41 mg, 0,1 mmol) in
2 ml THF wurde bei 80°C
während
3 Stunden gerührt,
wodurch eine hellgelbe Lösung
erzeugt wurde. Eine Entfernung des Lösungsmittels und eine Chromatographie
der rohen Mischung (Silicagel, 1 : 1 Ethylacetat/Hexane) ergaben
8,2 mg (90%) der Verbindung 245 als ein gelbes Öl.
Daten für Verbindung
245:
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6) 8,93 (d, J = 8,1, 1H), 8,33 (d, J = 8,1,
1H), 8,01 (s, 1H), 7,75 (t, J = 8,1, 1H), 7,44 (t, J = 8,1, 1H),
6,73 (s, 1H), 5,97 (br s, 1H), 5,51 (s, 1H), 2,15 (s, 3H), 1,35
(s, 6H).
-
BEISPIEL 146
-
(+)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-10-isochinolono[4,3-g]chinolin
(Verbindung 246, Struktur 63 aus Schema XVI, wobei R1=H,
R2=R3=Benzo, Z=O)
-
Diese Verbindung wurde durch eine
HPLC-Trennung der Enantiomeren der Verbindung 244 hergestellt, wobei
eine Chiracel-OD-R-Säule
und eine 4 : 1 Mischung aus Methanol und Wasser als die mobile Phase verwandt
wurde. Die optische Reinheit der Verbindung 246 wurde mittels HPLC
bestimmt als > 99%
e. e.;
[α]20
D = +106 (MeOH).
-
BEISPIEL 147
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 247, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=NH)
-
Diese Verbindung wurde hergestellt,
wie in Schema XVII dargestellt und wie unten beschrieben.
-
1-tert-Butyloxycarbamoyl-3-nitrobenzol
(Struktur 65 aus Schema XVII, wobei R1=H,
P=t-Butyloxycarbonyl, Z=NH).
-
Allgemeines Verfahren
10: N-Boc-Schutz von Nitroanilinen
-
Zu einem flammengetrockneten, 500
ml 3-Nitroanilin (Struktur 64 aus Schema XVII, wobei R1=H, Z=NH)
(20,0 g, 144,8 mmol) in 150 ml THF enthaltenden Rundkolben wurde
Di-tert-butyldicarbonat (31,60 g, 144,8 mmol, 1,00 Äquivalente)
zugegeben, und die Mischung wurde auf 0°C gekühlt. 4-N,N-Dimethylaminopyridin
(19,46 g, 159,3 mmol, 1,10 Äquivalente)
wurde portionsweise zugegeben, und man lies die Mischung sich über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen.
Es wurde Ethylacetat (400 ml) zugegeben, und die Mischung wurde
mit 1 M NaHSO4 (wässrig) (2 × 200 ml) und Salzlösung (200
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem Druck konzentriert.
Eine Reinigung mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 9 : 1) ergab 31,4 g (91%) an 1-tert-Butyloxycarbamoyl-3-nitrobenzol
als einen weißen
Feststoff.
Daten für
1-tert-Butyloxycarbamoyl-3-nitrobenzol:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 8,31 (dd, 1H, J = 2,2,
2,2, 1H, 2-H), 7,88 (dd, J = 7,9, 1,5, 1H, 4-H), 7,69 (br d, J ≈ 7,8, 1H,
6-H), 7,44 (dd, J = 8,3, 8,1, 1H, 5-H), 6,74 (br s, 1H, NH), 1,54 [s, 9H,
(CH3)3CO)].
-
3-tert-Butyloxycarbamoylanilin
(Struktur 66 aus Schema XVII, wobei R1=H,
P=t-Butyloxycarbonyl, Z=NH)
-
Zu einem ofengetrockneten 1 l Rundkolben
enthaltend 1-tert-Butyloxycarbamoyl-3-nitrobenzol (20,0 g, 83,9
mmol) in 500 ml 1 : 1 Ethylacetat/Ethanol wurde bei Raumtemperatur
10% Pd auf C (ungefähr
1 Mol-%) gegeben, und die Mischung wurde unter einer Atmosphäre von H2-Gas für
6 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert, um 17,4 g (quantitativ) an 3-tert-Butyloxycarbamoylanilin
als einen weißen öligen Feststoff
zu ergeben.
Daten für
3-tert-Butyloxycarbamoylanilin:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,04 (t, J = 8,0, 8,0,
1H, 5-H), 6,98 (br s, 1H, NH), 6,53 (dd, J = 7,9, 1,8, 1H, 4-H), 6,36 (m, 2H,
6,2-H), 3,66 (br s, 2H, NH2), 1,51 [s, 9H,
(CH3)3CO)].
-
7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(Struktur 67 aus Schema XVII, wobei R1=H, P=t-Butyloxycarbonyl,
Z=NH)
-
Allgemeines Verfahren
11: Skraup-Cyclisierung von tert-Butyloxycarbamoylanilinen
-
Zu einem ofengetrockneten 1 1 Rundkolben,
der 3-tert-Butyloxycarbamoylanilin
(17,4 g, 83,5 mmol), MgSO4 (50 g, 5 Äquivalente)
und 4-tert-Butylcatechol (420 mg, 3 Mol-%) in 120 ml Aceton (ungefähr 0,75
M im Anilin) enthält,
wurde Iod (1,07 g, 5 Mol-%) gegeben, und die Mischung wurde während 8
Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Die rohe Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt, auf
einem Glasfrittentrichter durch ein Bett von CeliteTM filtriert,
mit Ethylacetat gespült,
getrocknet (Na2SO4)
und unter reduziertem Druck konzentriert. Eine Reinigung mittels
Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, Gradientenelution) ergab 19,9 g
(82%) an 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
als einen weißen
Feststoff, der durch Rekristallisation aus Acetonitril weiter gereinigt
wurde, um weiße
Nadeln zu ergeben.
Daten für
7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 6,93 (d, J = 8,3, 1H, 5-H),
6,81 (br s, 1H, HNBoc), 6,34 (m, 2H, 6,8-H), 5,21 (d, J = 0,9, 1H,
3-H), 3,71 (br s, 1H, NH), 1,94 (d, J = 1,0, 3H, 4-CH3),
1,50 [s, 9H, (CH3)3CO)],
1,24 [s, 6H, 2-(CH3)2].
-
7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Allgemeines Verfahren
12: Entfernung der Boc-Schutzgruppe aus Verbindungen der Struktur
67 aus Schema XVII, wobei P=t-Butyloxycarbonyl, Z=NH)
-
Zu einem ofengetrockneten 25 ml Rundkolben,
der 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(400 mg, 1,38 mmol) in 2 ml Dichlormethan enthielt, wurde bei 0°C Trifluoressigsäure (1,06
ml, 10 Äquivalente)
zugegeben, und man ließ die
Mischung sich auf Raumtemperatur erwärmen. Nach 3 Stunden bei Raumtemperatur
wurde die Reaktionsmischung mit 50 ml Dichlormethan verdünnt, in
einen 125 ml Erlenmeyerkolben überführt und
vor einer Neutralisation auf pH 8 mit gesättigtem wässrigen NaHCO3 auf
0°C gekühlt. Die
Zweiphasenmischung wurde in einen Scheidetrichter überführt, die
Schichten getrennt und die organische Phase getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem
Druck konzentriert, um ein hellrötliches Öl zu ergeben.
Das somit erhaltene Rohmaterial war von einer Reinheit von größer als
98% bei 1H-NMR, und wurde ohne weitere Reinigung
zum nächsten
Schritt weitergeleitet. Während
das erhaltene 7-Aminochinolin beim Stehen lassen bei Raumtemperatur
innerhalb ein paar Stunden zerfiel, konnten ethanolische Lösungen bei –20°C während 2–3 Tage
ohne wesentliche ungünstige
Wirkung auf das nachfolgende Umsetzungsergebnis gelagert werden. Typischerweise
wurde das Material jedoch in der Masse als das kristallin Boc-geschützte Amin
gelagert, und die Portionen wurden wenn benötigt hydrolysiert.
Daten
für 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,86 (d, J = 8,2, 1H, 5-H), 5,99 (dd, J = 8,0, 2,3, 1H, 6-H), 5,79
(d, J = 2,0, 1H, 8-H), 5,12 (d, J = 1,4, 1H, 3-H), 3,53 (br s, 3H,
NH2, NH), 1,93 (d, J = 1,2, 3H, 4-CH3), 1,24 [s, 6H, 2-(CH3)2].
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 247, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=NH)
-
Allgemeines Verfahren
13: Knorr-Cyclisierung von 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
mit einem β-Ketoester
-
Zu einem ofengetrockneten 10 ml Rundkolben,
der 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin (100 mg, 0,53 mmol)
und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (85,4 ml, 0,58 mmol, 1,1 Äquivalente)
in 2,5 ml absolutem Ethanol enthielt, wurde ZnCl2 (110
mg, 0,81 mmol, 1,5 Äquivalente)
gegeben und die Mischung während
3 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Nach einem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit 40 ml Ethylacetat
verdünnt,
und die organische Lösung
mit gesättigtem
wässrigen
NH4Cl gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem Druck konzentriert.
Eine Reinigung mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, Gradientenelution) ergab 72 mg (44%)
der Verbindung 247 als einen leuchtend fluoreszierenden gelben Feststoff,
zusätzlich
zu 70 mg (40%) der Verbindung 248 (BEISPIEL 148) als einen blassgelben
kristallinen Feststoff und 10,4 mg (6%) der Verbindung 249 (BEISPIEL
149) als einen weißen
Feststoff.
Daten für
Verbindung 247:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 11,45 (br s, 1H, CONH), 7,38 (s, 1H, 5-H),
6,66 (s, 1H, 7-H), 6,27 (s, 1H, 10-H), 5,42 (s, 1H, 3-H), 4,35 [br
s, 1H, (CH3)2CNH],
2,03 (s, 3H, 4-CH3), 1,33 [s, 6H, 2-(CH3)2].
-
BEISPIEL 148
-
8-Ethoxy-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyrido[5,6-g-chinolin
(Verbindung 248, Struktur 71 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
R5=Ethyl, Z=N)
-
Diese Verbindung wurde mit Verbindungen
247 und 249, wie oben beschrieben (BEISPIEL 147), erhalten.
Daten
für Verbindung
248:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,56 (d, 1H, J = 1,8, 5-H), 6,84 (s, 1H, 7-H), 6,74 (s, 1H, 10-H),
5,52 (s, 1H, 3-H), 4,47
(q, 2H, J = 7,0, CH3CH2O),
4,12 [br s, 1H, (CH3)2CNH],
2,09 (d, 3H, J = 1,3, 4-CH3), 1,42 (t, 3H,
J = 7,0, CH3CH2O),
1,34 [s, 6H, 2-(CH3)2].
-
Dieses Produkt wurde auf einfache
Weise durch ordentliches Erwärmen
mit 10 Äquivalenten
an p-Chlorphenol bei 180°C
während
3 Stunden zu der 2-Chinolon-isomeren Verbindung 247 umgewandelt,
was Verbindung 247 in einer Ausbeute von >80% ergab.
-
BEISPIEL 149
-
(R,S)-1,2,6,7-Tetrahydro-6-hydroxy-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 249, Struktur 69 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=NH)
-
Diese Verbindung wurde mit Verbindungen
247 und 248, wie oben beschrieben (BEISPIEL 147), erhalten.
Daten
für Verbindung
249:
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) 10,16 (s, 1H, CONH), 7,09 (s, 1H, 5-H),
6,61 (s, 1H, OH), 6,24 (s, 1H, 10-H), 6,01 [s, 1H, (CH3)2CNH), 5,21 (s, 1H, 3-H), 2,80 und 2,72 (ABq,
2H, JAB = 16,4, 7-H), 1,86 (s, 3H, 4-CH3), 1,19 und 1,17 [2s, 2 × 3H, 2-(CH3)2].
-
Dieses Produkt wurde auf einfache
Weise durch das Erwärmen
während
2 Stunden auf 60°C
in Benzol oder To1uo1 mit einer katalytischen Menge an p-TsOH zu
der 2-Chinolon-isomeren Verbindung 247 umgewandelt, was Verbindung
247 in einer Ausbeute von >95%
ergab.
-
BEISPIEL 150
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 250, Struktur 63 aus Schema XVIII, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=O)
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin
(Struktur 72 aus Schema XVIII, wobei R1=H,
P=t-Butyl, Z=O)
-
In einem trockenen, mit einem magnetischen
Rührstab
ausgestatteten Rundkolben wurde 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin
(Struktur 67 aus Schema XVIII, wobei R1=H,
P=t-Butyl, Z=O; BEISPIEL 138) (1,01 g, 3,37 mmol) und 10% Pd/C (200
mg) in CH2Cl2 suspendiert.
Der Kolben wurde mit H2-Gas befüllt und
durfte man ließ das
Ganze während
12 Stunden unter konstantem Rühren
reagieren. Die Suspension wurde durch ein Bett von CeliteTM filtriert, mit EtOAc (2 × 50 ml)
gewaschen und im Vakuum konzentriert, um 996 mg (98%) an (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin als
einen leicht bräunlichroten
Feststoff zu ergeben.
Daten für (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,10 (dd, J = 8,5, 0,9, 1H), 6,30 (dd, J = 8,4, 2,4, 1H), 6,13 (d,
J = 2,2, 1 H), 3,62 (br s, 1H), 2,87 (m, 1H), 1,71 (dd, J = 13,
5,4, 1H), 1,41 (offenbar t, J = 13, 1H), 1,31 (m, 10H), 1,22 (s,
3H), 1,16 (s, 3H).
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
-
Diese Verbindung wurde, wie oben
für 1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 138) beschrieben, aus (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin
(230 mg, 0,845 mmol) hergestellt, um (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-2,2,4- trimethylchinolin
zu ergeben, das in der folgenden Umsetzung ohne weitere Reinigung
verwendet wurde.
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 250, Struktur 63 aus Schema XVIII, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=O)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 9 (BEISPIEL 238) aus rohem (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (310 mg, 1,69 mmol, 2 Äquivalente)
hergestellt, um 160 mg (61% insgesamt) der Verbindung 250 als einen
gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 250:
Rf = 0,4 (Hex/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,41 (s, 1H), 6,37 (s, 1H), 6,33 (s, 1H), 4,46 (s, 1H), 2,92 (m,
1H), 1,80 (dd, J = 13, 5,0, 1H), 1,42 (dd, J = 13,13, 1H), 1,38
(d, J = 6,0, 3H), 1,31 (s, 3H), 1,25 (s, 3 H).
-
BEISPIEL 151
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-thiopyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 251, Struktur 58 aus Schema XVI, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=O)
-
In einer trockenen, mit einem magnetischen
Rührstab
ausgestatteten Druckröhre
wurde Verbindung 238 (BEISPIEL 138) (50 mg, 0,159 mmol) und Lawesson-Reagens
(320 mg, 0,79 mmol, 5 Äquivalente)
in 15 ml Toluol aufgelöst.
Die resultierende Lösung
wurde bei 100°C
für 20
Stunden erwärmt.
Die abgekühlte
Lösung wurde
mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/EtOAc, 5 : 1) auf CeliteTM konzentriert,
um ein freifließendes
Pulver zu ergeben, das gereinigt wurde, um 40 mg (78%) der Verbindung
251 als einen leuchtend roten Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung
251:
Rf = 0,36 (Silicagel, Hex/EtOAc,
3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6) 7,25 (s, 1H,), 4,03 (s, 1 H), 6,89 (br
s, 1H), 6,53 (s, 1H), 5,62 (s, 1H), 2,77 (d, J = 1,1, 3H), 1,39
(s, 6H).
-
BEISPIEL 152
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-thiopyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 252, Struktur 76 aus Schema XIX, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=O)
-
In einer trockenen, mit einem magnetischen
Rührstab
ausgestatteten Druckröhre
wurde Verbindung 250 (BEISPIEL 150) (26 mg, 0,0836 mmol) und Lawesson-Reagens
(60 mg, 0,41 mmol, 5 Äquivalente)
in 15 ml Toluol aufgelöst.
Die resultierende Lösung
wurde bei 100°C
für 20
Stunden erwärmt.
Die abgekühlte
Lösung wurde
mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/EtOAc, 5 : 1) auf CeliteTM konzentriert,
um ein freifließendes
Pulver zu ergeben, das gereinigt wurde, um 19,2 mg (71%) der Verbindung
252 als einen leuchtend orangen Feststoff zu ergeben.
Daten
für Verbindung
252:
Rf = 0,37 (Silicagel, Hex/EtOAc,
3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 7,43 (s, 1H), 7,16 (s, 1H), 6,45 (s, 1H),
4,59 (br s, 1H), 2,93 (m, 1H), 1,82 (dd, J = 13, 5,1, 1H), 1,45
(app t, J = 13, 1 H), 1,39 (d, J = 6,6, 3H), 1,34 (s, 3H), 1,27
(s, 3H).
-
BEISPIEL 153
-
6-Chlor(difluor)methyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 253, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=Chlordifluormethyl,
Z=O)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 9 (BEISPIEL 2380 aus 1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 138) (71 mg, 0,37 mmol) und Methyl-4-chlor-4,4-difluoracetoacetat
(150 mg, 1,62 mmol, 2,2 Äquivalente)
hergestellt, um 17,6 mg (15%) der Verbindung 253 als einen hellgelben
Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 253:
Rf = 0,35 (Hex/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,40 (s, 1H), 6,33 (s, 1H), 6,31 (s, 1H), 5,41 (s, 1H), 4,42 (br
s, 1H), 2,02 (s, 3H), 1,36 (s, 6H).
-
BEISPIEL 154
-
9-Acetyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 254, Struktur 59 aus Schema XVI, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
R4=Acetyl, Z=N)
-
Zu einem ofengetrockneten 10 ml Rundkolben,
enthaltend die Verbindung 247 (15 mg, 0,049 mmol) in 1 ml Dichlormethan,
wurde bei Raumtemperatur Essigsäureanhydrid
(0,10 ml, xs) und 4-N,N-Dimethylaminopyridin (6,5 mg, 0,054 mmol,
1,1 Äquivalente)
gegeben, und die Mischung wurde während 10 min gerührt. Es
wurde Dichlormethan (20 ml) zugegeben und die Lösung mit 1 M pH 7 Kaliumphosphatpuffer
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter reduziertem Druck konzentriert. Eine Reinigung mittels
Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, Gradientenelution) ergab 16 mg (92%)
der Verbindung 254 als einen gelben öligen Feststoff.
Daten
für Verbindung
254:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,66 (s, 1H, 5-H), 7,08 (s, 1H, 7-H), 6,83 (s, 1H, 10-H), 5,63 (s,
1H, 3-H), 4,31 [br s, 1H, (CH3)2CNH],
2,38 (s, 3H, CH3CON), 2,12 (s, 3H, 4-CH3), 1,48 [s, 6H, 2-(CH3)2].
-
BEISPIEL 155
-
1,2-Dihydro-2,2,4,10-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 255, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=Methyl,
R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=NH)
-
6-tert-Butyloxycarbamoyl-2-nitrotoluol
(Struktur 65 aus Schema XVII, wobei R1=Methyl,
P=t-Butyloxycarbonl, Z=NH) Dieses Zwischenprodukt wurde aus 2-Methyl-3-nitroanilin
(5,00 g, 32,8 mmol) durch das allgemeine Verfahren 10 (BEISPIEL
147) hergestellt, was 7,44 g (90%) an 6-tert-Butyloxycarbamoyl-2-nitrotoluol als
einen grauweißen
Feststoff ergab.
Daten für
6-tert-Butyloxycarbamoyl-2-nitrotoluol:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,98 (br d, J = 8,0, 1H,
5-H), 7,51 (br d, J = 8,1, 1H, 3-H), 7,28 (dd, J = 7,6, 3,4, 1H, 4-H),
6,58 (br s, 1H, NH), 2,34 (s, 3H, 1-CH3), 1,53 [s,
9H, (CH3)3CO)].
-
2-Amino-6-tert-butyloxycarbamoyltoluol
(Struktur 66 aus Schema XVII, wobei R1=Methyl,
P=t-Butyloxycarbonl, Z=NH)
-
Diese Verbindung wurde aus 6-tert-Butyloxycarbamoyl-2-nitrotoluol (4,60
g, 18,2 mmol) in einer ähnlichen
Weise hergestellt, wie sie für
3-tert-Butyloxycarbamoylanilin (BEISPIEL 147) beschrieben wurde,
was 4,00 g (99%) an 2-Amino-6-tert-butyloxycarbamoyltoluol als ein
farbloses Öl
ergab.
Daten für
2-Amino-6-tert-butyloxycarbamoyltoluol:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,04 (br d von ABq, JAB = 8,0, JA = 0,
JB = 7,9, 2H, 5,4-H), 6,49 (d, J = 8,3,
1H. 3-H), 6,26 (br
s, 1H, NH), 3,61 (br s, 2H, NH2), 2,02 (s,
3H, 1-CH3), 1,51 [s, 9H, (CH3)3CO)].
-
7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin
(Struktur 67 aus Schema XVII, wobei R1=Methyl,
P=t-Butyloxycarbonl, Z=NH).
-
Diese Verbindung wurde aus 2-Amino-6-tert-butyloxycarbamoyltoluol
(4,00 g, 18,0 mmol) entsprechend dem allgemeinen Verfahren 11 (BEISPIEL
147) hergestellt, was 4,56 g (84%) an 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin
als einen weißen
Feststoff ergab.
Daten für
7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 6,94 und 6,88 (br ABq,
JAB = 8,3, 2H, 6,5-H), 6,16 (br s, 1H, HNBoc),
5,27 (s, 1H, 3-H),
3,61 (br s, 1H, (CH3)2CNH])
2,04 (s, 3H, 8-CH3), 1,97 (s, 3H, 4-CH3),
1,50 (s, 9H, (CH3)3CO)]),
1,28 (s, 6H, 2-(CH3)2).
-
7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 12 (BEISPIEL 147) aus 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin
(400 mg, 1,32 mmol) hergestellt, was 267 mg (quantitativ) an 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin
als ein hell rötliches Öl ergab.
Daten
für 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,82 (d, J = 8,2, 1H, 5-H), 6,08 (d, J = 8,1, 1H, 6-H), 5,15 (d,
J = 1,2, 1H, 3-H), 3,56 (br s, 3H, NH2,
NH), 1,95 (d, J = 1,2, 3H, 4-CH3), 1,91 (s, 3H, 8-CH3),
1,27 [s, 6H, 2-(CH3)2].
-
1,2-Dihydro-2,2,4,10-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 255, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=Methyl,
R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=NH)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin
(100 mg, 0,49 mmol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (107 ml,
0,73 mmol, 1,5 Äquivalente)
hergestellt, was 75 mg (47%) der Verbindung 255 als einen fluoreszierend
gelben Feststoff ergab.
Daten für Verbindung 255:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
9,23 (br s, 1H, CONH), 7,37 (s, 1H, 5-H), 6,67 (s, 1H, 7-H), 5,45
(s, 1H, 3-H), 4,14 [br s, 1H, (CH3)2CNH], 2,12 (s, 3H, 10-CH3),
2,04 (d, J = 1,1, 3H, 4-CH3), 1,37 [s, 6H,
2-(CH3)2].
-
BEISPIEL 156
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-(1,1,2,2,2-pentafluorethyl)-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 256, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=Pentafluorethyl,
Z=O)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 9 (BEISPIEL 238) aus 1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 138) (67 mg, 0,35 mmol) und Ethyl-4,4,5,5,5--pentafluorpropionylacetat (179
mg, 0,76 mmol, 2,2 Äquivalente)
hergestellt, um 11,8 mg (10%) der Verbindung 256 als einen hellgelben Feststoff
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 256:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 7,31 (s, 1H), 6,35 (s, 1H), 6,33 (s, 1H),
5,40 (s, 1H), 4,54 (s, 1H), 1,99 (d, J = 1,1, 3H), 1,35 (s, 6H).
-
BEISPIEL 157
-
(R/S)-6-Chlor(difluor)methyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 257, Struktur 63 aus Schema XVIII, wobei R1=R2=H, R3=Chlordifluormethyl,
Z=O)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 9 (BEISPIEL 238) aus (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 150) (57 mg, 0,29 mmol) und Methyl-4-chlor-4,4-difluoracetoacetat
(120 mg, 0,645 mmol, 2,2 Äquivalente)
hergestellt, um 35,6 mg (38%) der Verbindung 257 als einen hellgelben
Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 257:
Rf = 0,37 (Hex/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,55 (s, 1H), 6,36 (s, 1H), 6,32 (s, 1H), 4,53 (br s, 1H), 2,95
(m, 1H), 1,80 (ddd, J = 13, 5,1, 1,5, 1H), 1,45 (offenbar t, J =
13, 1H), 1,39 (d, J = 6,7, 3H), 1,32 (s, 3 H), 1,27 (s, 3H).
-
BEISPIEL 158
-
7-Chlor-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 258, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=H,
R2=Cl, R3=Trifluormethyl,
Z=O)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 9 (BEISPIEL 238) aus 1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 138) (78 mg, 0,41 mmol) und Ethyl-2-chlor-4,4,4-trifluoracetoacetat
(195 mg, 0,898 mmol, 2,2 Äquivalente)
hergestellt, um 7,2 mg (6%) der Verbindung 258 als einen roten Feststoff
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 258:
Rf = 0,33 (Hex/EtOAc,
3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 7,37 (s, 1H), 6,32 (s, 1H), 5,42 (s, 1H),
4,54 (br s, 1H), 2,01 (d, J = 1,0, 3H), 1,31 (s, 6H).
-
BEISPIEL 159
-
(R/S)-7-Chlor-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 259, Struktur 63 aus Schema XVIII, wobei R1=H,
R2=Cl, R3=Trifluormethyl,
Z=O)
-
sDiese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 9 (BEISPIEL 238) aus (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 150) (57 mg 0,29 mmol) und Ethyl-2-chlor-4,4,4-trifluoracetoacetat
(140 mg, 0,645 mmol, 2,2 Äquivalente)
hergestellt, um 6,8 mg (7%) der Verbindung 259 als einen gelben
Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 259:
Rf = 0,35 (Hex/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,53 (s, 1H), 6,32 (s, 1H), 4,51 (br s, 1H), 2,93 (m, 1H), 1,81
(dd, J = 13, 3,7, 1H), 1,44 (offenbar t, J = 13, 3H), 1,31 (s, 3H),
1,25 (s, 3H).
-
BEISPIEL 160
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 260, Struktur 63 aus Schema XVIII, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=NH)
-
(R/S)-7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(Struktur 72 aus Schema XVIII, wobei R1=H,
P=t-Butyloxycarbonyl, Y=NH)
-
Zu einem ofengetrockneten 100 ml
Rundkolben, der 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 147) (200 mg, 0,69 mmol) in 50 ml 2 : 1 Ethylacetat/Ethanol
enthält
wurde bei Raumtemperatur 10 Pd auf C (ungefähr 1 Mol-%) gegeben, und die
Mischung wurde unter einer Atmosphäre von H2 für 4 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert, um 201 mg (quantitativ) an 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
als einen weißen öligen Feststoff
zu ergeben.
Daten für
(R/S)-7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,02 (d, J = 8,7, 1H, 5-H), 6,73 (br s, 1H, HNBoc), 6,39 (dd, J
= 8,3, 2,2, 1H, 6-H), 6,29
(br s, 1H, 8-H), 3,62 (br s, 1H, NH), 2,85 (ddq, J = 12,5, 12,3,
6,4, 1H, 4-H), 1,70 und 1,39 [d von ABq, JAB =
12,8, JA = 5,5 Hz (3-Häquiv),
JB = 12,6 Hz (3-Hax)2H],
1,49 [s, 9H, (CH3)3CO)],
1,29 (d, J = 6,7, 3H, 4-CH3), 1,21 (s, 3H,
2-CH3), 1–14 (s, 3H, 2-CH3).
-
(R/S)-7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 12 (BEISPIEL 147) aus 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(150 mg, 0,51 mmol) hergestellt, um 98 mg (quantitativ) an (R/S)-7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
als ein hell rötliches Öl zu ergeben.
Daten
für 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,92 (dd, J = 8,0, 0,8, 1H, 5-H), 6,02 (dd, J = 8,2, 2,3, 1H, 6-H),
5,77 (d, J = 2,3, 1H, 8-H), 3,39 (br s, 3H, NH2,
NH), 2,81 (ddq, J = 12,6, 12,3, 6,4, 1H, 4-H), 1,68 und 1,38 [d
von ABq, JAB = 12,8, JA =
5,5 Hz (3-Häquiv),
JB = 12,5 Hz (3-Hax)2H],
1,26 (d, J = 6,7, 3H, 4-CH3), 1,19 (s, 3H,
2-CH3), 1,14 (s, 3H, 2-CH3).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 260, Struktur 63 aus Schema XVIII, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=NH)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus (R/S)-7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro- 2,2,4-trimethylchinolin
(98 mg, 0,51 mmol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat
(82 ml, 0,56 mmol, 1,1 Äquivalente)
hergestellt, um 66 mg (42%) der Verbindung 260 als einen fluoreszierend
gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 260:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
11,32 (br s, 1H, CONH), 7,50 (s, 1H, 5-H), 6,64 (s, 1H, 7-H), 6,41
(s, 1H, 10-H), 4,55 [br s, 1H, (CH3)2CNH], 2,91 (ddq, J = 12,6, 12,4, 6,3, 1H,
4-H), 1,76 und 1,41 [d von ABq, JAB = 12,8,
JA = 5,5 Hz (3-Häquiv),
JB = 12,4 Hz (3-Hax)2H], 1,37
(d, J = 6,8, 3H, 4-CH3), 1,22 (s, 3H, 2-CH3), 1,18 (s, 3H, 2-CH3).
-
BEISPIEL 161
-
1,2-Dihydro-2,2,4,9-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 261, Struktur 57 aus Schema XVI, wobei R1-R2=H, R3=Trifluormethyl,
R4=Methyl)
-
Zu einem ofengetrockneten 50 ml Rundkolben
enthaltend die Verbindung 247 (500,0 mg, 1,62 mmol) in 5 ml THF
wurde bei 0°C
portionsweise Natriumhydrid (71,4 mg eines 60% Dispersion in Mineralöl, 1,78 mmol,
1,10 Äquivalente)
gegeben. Nach 30 min wurde Iodmethan (101 ml, 1,62 mmol, 1,00 Äquivalente)
zugegeben, und man lies die Mischung sich auf Raumtemperatur erwärmen, und
nach 4 Stunden wurde die Reaktionsmischung auf 0°C gekühlt und Wasser (5 ml) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde dann mit 100 ml Ethylacetat verdünnt, und
die organische Lösung
mit 50 ml Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und
unter reduziertem Druck konzentriert. Eine Reinigung mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, Gradientenelution) ergab 497 mg
(95%) der Verbindung 261 als einen hell fluoreszierenden gelben
Feststoff.
Daten für
Verbindung 261:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 7,41 (d, J = 1,7, 1H, 5-H), 6,73 (s, 1H,
7-H), 6,28 (s, 1H, 10-H), 5,42 (s, 1H, 3-H), 4,36 [br s, 1H, (CH3)2CNH], 3,62 (s, 3H, NCH3),
2,04 (d, J = 1,2, 3H, 4-CH3), 1,33 [s, 6H,
2-(CH3)2].
-
BEISPIEL 162
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-8-trifluormethyl-6-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 262, Struktur 70 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=NH)
-
Ein alternatives Verfahren für die Knorr-Umsetzung
vereinigte 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin (BEISPIEL
147) (131 mg, 0,70 mmol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (154
ml, 1,05 mmol, 1,5 Äquivalente)
mit 0,5 ml Polyphosphorsäure
(PPA) in einem 10 ml Rundkolben, und die Mischung wurde während 2 Stunden
auf 100°C
erwärmt.
Die abgekühlte
Reaktionsmischung wurde mit 140 ml Ethylacetat verdünnt, und die
Lösung
wurde mit 50 ml gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 gewaschen und auf pH 8 neutralisiertem.
Die Schichten wurden abgetrennt, und die organische Phase wurde
mit 50 ml Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter reduziertem Druck konzentriert. Eine Reinigung mittels
Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, Gradientenelution) ergab 79 mg (37%)
der Verbindung 247 mit 8 mg (4%)der Verbindung 262 als einen fluoreszierend
gelben Feststoff.
Daten für
Verbindung 262:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 10,50 (br s, 1H, C=CCF3NH),
7,33 (s, 1H, 5-H), 6,62 (s, 1H, 7-H), 6,17 (s, 1H, 10-H), 5,33 (s, 1H,
3-H), 4,21 [br s, 1H, (CH3)2CNH],
2,04 (s, 3H, 4-CH3), 1,36 [s, 6H, 2-(CH3)2].
-
BEISPIEL 163
-
6-[Dichlor(ethoxy)methyl]-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 263, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1-R2=H, R3=Dichlor(ethoxy)methyl,
Z=O)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 9 (BEISPIEL 238) aus 1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 138) (67 mg, 0,35 mmo1) und Ethyl-4,4,4-trichloracetoacetat
(179 mg, 0,77 mmol, 2,2 Äquivalente)
hergestellt, um 30 mg (24%) der Verbindung 263 als einen hellorangen
Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 263:
Rf = 0,28 (Hex/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,97 (s, 1H), 6,51 (s, 1H), 6,32 (s, 1H), 4,42 (q, J = 7,2, 2H),
2,92 (m, 1 H), 1,79 (dd, J = 13, 5,1, 1H), 1,40 (m, 4H), 1,38 (d,
J = 6,6, 3H), 1,30 (s, 3H), 1,25 (s, 3 H).
-
BEISPIEL 164
-
5-(3-Furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
264, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=3-Furyl,
Z=O).
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 9 (BEISPIEL 238) aus 1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 138) (120 mg, 0,62 mmol) und Ethyl-β-oxo-3-furanpropionat (227 mg, 1,25
mmol, 2 Äquivalente)
hergestellt, um 6,4 mg (3%) der Verbindung 264 als einen hellgelben
Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 264:
Rf = 0,30 (Hex/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,76 (s, 1H), 7,76 (dd, J = 3,5, 1,8, 1H), 7,34 (s, 1H), 6. 66 (d,
J = 1,7, 1H), 6,35 (s, 1H), 6,06 (s, 1H), 5,36 (s, 1H), 4,34 (s,
1H), 1,95 (d, J = 1,1, 3H), 1,34 (s, 6H).
-
BEISPIEL 165
-
1,2-Dihydro-1,2,2,4-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 265, Struktur 60 aus Schema XVI, wobei R1=R2=R5=H, R3=Trifluormethyl, Z=O)
-
In einem trockenen mit einem magnetischen
Rührstab
ausgestatteten Rundkolben wurde Verbindung 238 (50 mg, 0,162 mmol)
und para-Formaldehyd (48 mg, 1,62 mmol, 10 Äquivalente) in Eisessig (10
ml) aufgelöst.
Zu dieser hell gelben Lösung
wurde NaCNBH3 (50 mg, 0,81 mmol, 5 Äquivalente)
gegeben. Die Lösung wurde
während
18 Stunden unter einer Atmosphäre
von N2 gerührt. In einem gesonderten Kolben
wurde eine Suspension von 100 g Eis und 20 ml an 20% NaOH (wässrig) hergestellt.
Die Reaktionsmischung wurde langsam über die NaOH-Lösung gegossen,
mit EtOAc (3 × 50
ml) extrahiert, mit Salzlösung
gewaschen, getrocknete (Na2SO4)
und im Vakuum konzentriert, um 50,6 mg (97%) der Verbindung 265
als einen hell gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung
265:
Rf = 0,39 (Hex/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,20 (d, J = 1,8, 1H), 6,36 (s, 2H), 5,36 (d, J = 1,0, 1H), 2,88
(s, 3H), 2,00 (d, J = 1,1, 3H), 1,39 (s, 6H).
-
BEISPIEL 166
-
1,2-Dihydro-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-9-thiopyran-8-ono[5,6-g] chinolin
(Verbindung 266, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=S)
-
3-Amino-S-t-butyloxycarbonylthiophenol
(Struktur 66 aus Schema XVII, wobei R1=H,
P=t-Butyloxycarbonyl, Z=S)
-
Zu einer Lösung von 3-Aminothiophenol
(500 mg, 4,0 mmol) und di-t-Butyldicarbonat (872 mg, 4,0 mmol) in
10 ml trockenem Dichlormethan wurde bei 0°C tropfenweise Triethylamin
(557 ml, 4,0 mmol) gegeben. Als die Zugabe vollendet war, lies man
die Umsetzung sich auf Raumtemperatur erwärmen und die resultierende
Mischung wurde während
16 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand
dann mit 20 ml Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser (2 × 10
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum zu einem Öl konzentriert,
das einer Flashchromatographie (Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 7
: 3) unterzogen wurde, die 274 mg (30%) an 3-Amino-S-t-butyloxycarbonylthiophenol
als ein klares Öl
ergab.
Daten für
3-Amino-S-t-butyloxycarbonylthiophenol:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,12 (offenbar t, J = 8,2,
1H), 6,90 (d, J = 8,2, 1H), 6,84 (d, J = 2,2, 1H), 6,68 (dd, J =
8,2, 2,2, 1H), 3,68 (br s, 2H), 1,56 (s, 9H).
-
7-t-Butyloxycarbonylthio-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(Struktur 67 aus Schema XVII, wobei R1=H, P=t-Butyloxycarbonyl,
Z=S)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 3-Amino-S-t-butyloxycarbonylthiophenol
(274 mg, 1,2 mmol) hergestellt, um 148 mg (40%) an 7-t-Butyloxycarbonylthio-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
als ein gelbliches Öl
zu ergeben.
Daten für
7-t-Butyloxycarbonylthio-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,02 (d, J = 7,9, 1H),
6,74 (dd, J = 7,9, 1,6, 1H), 6,57 (d, J = 1,6, 1H), 5,31 (s, 1H), 3,73
(br s, 1H), 1,95 (s, 3H), 1,50 (s, 9H), 1,26 (s, 6H).
-
1,2-Dihydro-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-9-thiopyran-8-ono[5,6-g] chinolin
(Verbindung 266, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1-R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=S)
-
Trifluoressigsäure (744 ml, 0,0096 mol) wurde
auf einmal mittels einer Spritze bei 0°C zu einer Lösung von 7-t-Butyloxycarbonylthio-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(0,14 g) in 1 ml trockenem Dichlormethan gegeben. Nach 10 min wurde
das Eisbad entfernt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 45 Minuten gerührt. Es
wurde dann auf 0°C
gekühlt
und mit gesättigtem
NaHCO3 neutralisiert, mit Dichlormethan
(3 × 10 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
(10 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum zu einem Rohprodukt (50
mg) konzentriert, dass im nächsten
Schritt direkt verwendet wurde. Eine Lösung des oben erhaltenen Rohmaterials
(50 mg) und Zinkchlorid (100 mg, 0,724 mmol) wurde in einem verschlossenem
Rohr in 0,5 ml absolutem Ethanol während 16 Stunden bei 80°C erwärmt. Die Umsetzung
wurde mit gesättigtem
NH4Cl (2 ml) gestoppt und mit Ethylacetat
(2 × 5
ml) extrahiert, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum zu einem orangen festen
Rückstand
konzentriert, der einer Flashchromatographie (Silicagel, Hexane/Ethylacetat,
7 : 3) unterzogen wurde, gefolgt von präparativer DC (500 μm, Hexane/Ethylacetat,
7 : 3), um 2,2 mg (3%) der Verbindung 266 als ein gelbes Öl zu ergeben.
Daten
für Verbindung
266:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,54 (s, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,43 (s, 1H), 5,44 (s, 1H), 4,32 (br
s, 1H), 2,03 (s, 3H), 1,29 (s, 6H).
-
BEISPIEL 167
-
1,2-Dihydro-1,2,2,4,9-pentamethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 267, Struktur 60 aus Schema XVI, wobei R1=R2=R5=H, R3=Trifluormethyl, Z=N-Methyl)
-
Zu einem 25 ml Rundkolben enthaltend
die Verbindung 247 (BEISPIEL 147) (125,8 mg, 0,41 mmol) in 5 ml
DMF wurden bei Raumtemperatur 200 mg (ungefähr 10 Äquivalente) festes KOH zugegeben.
Nach 30 min wurde dann Iodmethan (129 ml, 2,04 mmol, 5,0 Äquivalente)
zugegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Es wurde dann Ethylacetat (50 ml) zugegeben, die Zweiphasenmischung mit
gesättigtem
wässrigem
NH4Cl auf pH 6 neutralisiert, und die Schichten
abgetrennt. Die organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter reduziertem Druck konzentriert. Eine Reinigung mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, Gradientenelution) ergab 111 mg
(81%) der Verbindung 267 als einen hell fluoreszierend gelben Feststoff.
Daten
für Verbindung
267:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,37 (s, 1H, 5-H), 6,74 (s, 1H, 7-H), 6,21 (s, 1H, 10-H), 5,38 (s,
1H, 3-H), 3,69 [s, 3H, CONCH3], 2,94 [s,
3H, (CH3)2CNCH3], 2,03 (s, 3H, 4-CH3),
1,40 [s, 6H, 2-(CH3)2].
-
BEISPIEL 168
-
7-Chlor-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 268, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=H,
R2=Cl, R3=Trifluormethyl,
Z=NH)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 147) (64 mg, 0,34 mmol) und Ethyl-2-chlor-4,4,4-trifluoracetoacetat
(147 mg, 0,68 mmol, 2,0 Äquivalente)
hergestellt, um 36 mg (31%) der Verbindung 268 als einen fluoreszierend
gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 268:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,52 (s, 1H, 5-H), 6,31 (s, 1H, 10-H), 5,43 (s, 1H, 3-H), 4,47 [br
s, 1H, (CH3)2CNH], 2,03
(s, 3H, 4-CH3), 1,33 [s, 6H, 2-(CH3)2].
-
BEISPIEL 169
-
6-Chlor(difluor)methyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 269, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=Chlor(difluormethyl),
Z=NH)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 147) (60 mg, 0,33 mmol) und Methyl-4-chlor-4,4-difluoracetoacetat
(92 mg, 0,49 mmol, 1,5 Äquivalente)
hergestellt, um 17 mg (16%) der Verbindung 269 als einen fluoreszierend
gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 269:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
12,50 (br s, 1H, CONH), 7,52 (s, 1H, 5-H), 6,62 (s, 1H, 7-H), 6,39
(s, 1H, 10-H), 5,42 (s, 1H, 3-H), 4,48 [br s, 1H, (CH3)2CNH], 2,04 (d, J = 1,0, 3H, 4-CH3), 1,31 [s, 6H, 2-(CH3)2].
-
BEISPIEL 305
-
(R/S)-5-(3-Furyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 405, Struktur 63 aus Schema XVIII, wobei R1=R2=H, R3=3-Furyl,
Z=O)
-
In eine ofengetrocknete Druckröhre, die
mit einem magnetischen Rührstab
ausgestattet war, wurden (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-7-hydroxychinolin
(BEISPIEL 150) (50,8 mg, 292 μmol),
Ethyl-3-keto-3-(3-furyl)propionat
(0,10 ml, 642 μmol,
2,2 Äquivalente)
und ZnCl2 (119 mg, 876 μmol, 3 Äquivalente) in absolutem Ethanol
(6 ml) aufgelöst.
Die Lösung
wurde während
19 Stunden bei 105°C
erwärmt.
Die abgekühlte
Lösung
wurde auf CeliteTM konzentriert, um ein
freifließenden
Pulver zu ergeben, das mittels Silicagel-Flashsäulenchromatographie gereinigt
wurde, wobei ein Lösungsmittelsystem
von Hexane/Ethylacetat (4 : 1) verwendet wurde, um 14,6 mg (16%)
der Verbindung 405 als ein gelbes Öl zu ergeben.
Daten für Verbindung
405:
Rf = 0,26 (Hexane/EtOAc; 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,76 (s, 1H), 7,58 (dd, J = 1,4, 3,0, 1H), 7,48 (s, 1H), 6,66 (s,
1H), 6,37 (s, 1 H), 6,06 (s, 1H), 4,37 (br s, 1H, NH), 2,91 (m,
1 H, C4-H), 1,78 (dd, J = 4,1, 13, 1H, C3-H), 1,44 (dd, J = 13,13,
1H, C3-H), 1,33 (d, J = 6,7, 3H, C4-CH3),
1,31 (s, 3H, C2-CH3), 1,23 (s, 3H, C2-CH3).
-
BEISPIEL 306
-
5-(3-Furyl)-1,2-dihydro-1,2,2,4-tetramethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 406, Struktur 60 aus Schema XVI, wobei R1=R2=R5=H, R3=3-Furyl, Z=O)
-
In einem flammengetrockneten Rundkolben
wurde Verbindung 264 (BEISPIEL 164) (1,1 mg, 3,58 μmol) in Eisessig
(3 ml) aufgelöst.
Zu der gerührten
Lösung
wurde para-Formaldehyd
(1,2 mg, 36 μmol,
10 Äquivalente)
gegeben. Die trübe
gelbe Lösung
wurde während
10 min gerührt
und dann wurde auf einmal NaCNBH3 (1,1 mg,
17 μmol,
5 Äquivalente)
zugegeben. Nach der Zugabe wurde während ungefähr 5 min aus der Lösung Gas
abgesondert und sie wurde dann hell gelb. Nach einem Rühren während 20
Stunden bei Raumtemperatur unter einer Decke aus N2 wurde
die Lösung
langsam über
Eis gegossen und mit NaOH (20%) gequenscht, mit EtOAc (2 × 10 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(2 × 10
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert, um ein unreines Produkt zu ergeben, das
weiter gereinigt wurde durch präparative
Plattenchro matographie (Silicagel, 1000 μm) unter Verwendung eines Lösungsmittelsystem
von 4 : 1 Hexane/EtOAc, um 0,8 mg (70%) der Verbindung 406 als einen
gelbgrünen
Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 406:
Rf = 0,25 (Hexane/EtOAc; 3 : 1).
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,77 (s, 1H), 7,57 (d, J = 1,7, 1H), 7,30 (s, 1H), 6,66 (d, J =
1,7, 1H), 6,40 (s, 1H), 6,07 (s, 1H), 5,33 (s, 1H, C3-H), 2,89 (s,
3H, N-CH3), 1,95 (d, J = 1,1, 3H, C4-CH3), 1,38 (s, 6H, (CH3)2).
-
BEISPIEL 307
-
5-(3-Furyl)-1,2-dihydro-1,2,2,4-tetramethyl-8-thiopyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 407, Struktur 29A aus Schema XXXIX, wobei R1=R2=R5=H, R3=3-Furyl, Z=O)
-
In einem trockenen Rundkolben wurde
LG12066X (5,2 mg, 16,1 μmol)
in Eisessig (5 ml) gelöst.
Zu der gerührten
Lösung
wurde para-Formaldehyd (5,4 mg, 160 μmol, 10 Äquivalente) zugegeben. Die
trübe rote
Lösung
wurde während
10 min gerührt
und dann wurde auf einmal NaCNBH3 (5,1 mg,
80 μmol,
5 Äquivalente) zugegeben.
Nachdem einem Rühren
während
12 Stunden unter einer Decke von N2 wurde
die Lösung
langsam über
Eis gegossen und mit NaOH (20%) gequenscht, mit EtOAc (2 × 20 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(2 × 20
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um ein unreines Produkt zu ergeben,
das mittels präparativer
DC (Silicagel, 1000 μm)
weiter gereinigt wurde, wobei ein Lösungsmittelsystem von 4 : 1
Hexane/EtOAc verwendet wurde, um 3,2 mg (60%) der Verbindung 407
als einen roten Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung
407:
Rf = 0,39 (Hexane/EtOAc; 3 : 1).
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,21 (d, J = 1,7, 1H), 7,16 (s, 1H), 6,51 (s, 1H), 5,42 (s, 1H,
C3-H), 2,90 (s, 3H, N-CH3), 2,00 (d, J =
1,1, 3H, C4-CH3), 1,41 (s, 6H, (CH3)2).
-
BEISPIEL 308
-
6-Chlor-5-(3-furyl)-1,2-dihydro-1,2,2,4-tetramethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 408, Struktur 60 aus Schema XVI, wobei R1=R5=H, R2=Chlor, R3=Trifluormethyl, Z=O)
-
In einem trockenen Rundkolben wurde
Verbindung 258 (BEISPIEL 158) (5,9 mg, 17,2 μmol) in Eisessig (5 ml) gelöst. Zu der
gerührten
Lösung
wurde para-Formaldehyd (5,5 mg, 172 μmol, 10 Äquivalente) gegeben. Die trübe gelbe
Lösung
wurde während
10 min gerührt
und dann auf einmal NaCNBH3 (5,8 mg, 86 μmol, 5 Äquivalente)
zugegeben. Nachdem unter einer Decke von N2 während 12
Stunden gerührt
worden war, wurde die Lösung
langsam über
Eis gegossen und mit NaOH (20%) gequenscht, mit EtOAc (2 × 20 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(2 × 20
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um ein unreines Produkt zu ergeben,
das weiter gereinigt wurde mit 3 aufeinanderfolgende präparative
DC's (Silicagel,
1000 μm),
wobei ein Lösungsmittelsystem
von 4 : 1 Hexane/EtOAc 2,5 mg (40%) verwendet wurde, um die Verbindung
408 als einen orange/gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung
408:
Rf = 0,36 (Hexane/EtOAc; 3 : 1).
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,32 (d, J = 1,7, 1H), 6,33 (s, 1H), 5,38 (s, 1H, C3-H), 2,88 (s,
3H, N-CH3), 1,99 (d, J = 1,1, 3H, C4-CH3), 1,39 (s, 6H, (CH3)2).
-
BEISPIEL 309
-
1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4,10-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 409, Struktur 63 aus Schema XVIII, wobei R1=Methyl,
R2=H, R3=Trifluormethyl,
Z=NH)
-
7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin
(Struktur 72 aus Schema XVIII, wobei R1=Methyl,
P=t-Butoxy, Z=NH).
-
Diese Verbindung wurde aus 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin
(BEISPIEL 155) (4,50 g, 14,9 mmol) entsprechend dem allgemeinen
früher
beschriebenen Hydrierungsverfahren (BEISPIEL 160) hergestellt, was
4,48 g (99%) des gewünschten
Tetrahydrochinolins als einen weißen Feststoff zu ergeben.
Daten
für 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,03 (d, 1H, J = 8,3, 5-H), 6,81 (d, 1H, J = 8,2, 6-H), 6,13 (br
s, 1H, BOCNH), 3,43 (br s, 2H, NH2), 2,91
(ddq, 1H, J = 19,0, 12,8, 6,6, 4-H), 1,96 (s, 3H, 8-CH3),
1,73 und 1,40 (d von ABq, 2H, JAB = 12,8,
JA = 5,6, JB = 12,6,
3-H), 1,31 (d, 3H, J = 6,7, 4-CH3), 1,28
und 1,16 ppm [2s, 2 × 3H,
2-(CH3)2]
-
7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin.
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 12 (BEISPIEL 147) aus 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin
(4,48 g, 14,9 mmol) hergestellt, um 2,92 g (96%) des gewünschten
Anilins als ein hell rötliches Öl zu ergeben.
Daten
für 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,89 (d, 1H, J = 8,1, 5-H), 6,14 (d, 1H, J = 8,2, 6-H), 3,42 (br
s, 3H, NH2, NH), 2,87 (ddq, 1H, J = 18,7,
12,7, 6,4, 4-H), 1,90 (s, 3H, 8-CH3), 1,70
und 1,39 (d von ABq, 2H, JAB = 12,8, JA = 5,6, JB = 12,5,
3-H), 1,29 (d, 3H, J = 6,7, 4-CH3), 1,27
und 1,16 ppm [2s, 2 × 3H,
2-(CH3)2].
-
1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4,10-tetrameth
1-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin.
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin
(2,92 g, 14,3 mmol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (3,13 ml, 21,4 mmol,
1,5 Äquivalente)
hergestellt, um 2,04 g (44%) der Verbindung 409 als einen blass
fluoreszierend gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung
409:
Smp. 239–40°C;
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
9,70 (br s, 1H, CONH), 7,50 (s, 1H, 5-H), 6,68 (s, 1H, 7-H), 4,13
[br s, 1H, (CH3)2CNH],
3,00 (ddq, 1H, J = 12,9, 12,4, 6,3, 4-H), 2,15 (s, 3H, 10-CH3),
1,83 und 1,46 [dd von ABq, 2H, JAB = 13,0,
JA = 5,3, 1,6 Hz (3-Häquiv)
JB = 12,9, 0 Hz (3-Hax)],
1,40 (d, 3H, J = 6,6, 4-CH3), 1,36 und 1,25 ppm [2s, 2 × 3H, 2-(CH3)2]
13C NMR (100 MHz, CDCl3)
d 162,5, 144,9, 139,1, 137,1, 124,3, 122,7, 120,9, 113,8, 105,7,
101,6, 50,2, 43,5, 31,8, 28,9, 27,6, 20,1, 9,7 ppm.
Anal. Berechnet
für C17H19F3N2O: C, 62,95; H, 5,90; N, 8,64. Gefunden:
C, 63,02; H, 6,01; N, 8,48.
-
BEISPIEL 310
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-methyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 410, Struktur 33A aus Schema XL, wobei R1–3=R6=H, R4=Methyl, R5=Trifluormethyl)
-
3-(3-Methoxyanilino)propionsäure.
-
Zu einem ofengetrockneten mit einem
magnetischen Rührstab
und einem wassergekühlten
Rückflusskühler ausge statteten
500 ml Rundkolben wurde in Toluol (70 ml) gelöstes Anisidin (5 ml, 44,6 mmol)
gegeben. Die gerührte
Lösung
wurde unter Rückfluss
erwärmt
und Acrylsäure
(3,0 ml, 44.l-mmol, 1 Äquivalente)
wurde über
einen Zeitraum von 10 min zugetropft, um eine klare farblose Lösung zu
ergeben. Nachdem man während 3
Stunden unter Rückfluss
erwärmt
hat, wurde die dunkelrote Lösung
auf Raumtemperatur gekühlt
und im Vakuum konzentriert, um sowohl die nicht umgesetzte Acrylsäure als
auch Toluol zu entfernen, um 6,4 g einer 1 : 1 Mischung aus der
gewünschten
Aminosäure
und Anisidin als ein rotes viskoses Öl zu ergeben.
Daten für 3-(3-Methoxyanilino)propionsäure:
Rf = 0,1 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
9,08 (br s, 1H, NH), 7,28 (d, J = 4,3, 1H), 7,21 (dd, J = 8,1, 8,1,
1H), 7,03 (dd, J = 1,3, 7,9, 1H), 6,67 (dd, J = 2,3, 8,4, 1 H),
3,80 (s, 3H), 3,58 (s, 2H), 2,33 (s, 3H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon.
-
Zu einem ofengetrockneten mit einem
magnetischen Rührstab
und einem N2-Gaseinlass ausgestatteten 500
ml Rundkolben wurde das oben erhaltene in PPA (150 ml) gelöste Material
gegeben. Die resultierende rote viskose Lösung wurde während 12
Stunden bei 100°C
unter konstantem Rühren
unter einer Decke von N2 erwärmt. Die
noch warme Lösung
wurde vorsichtig über
Eis (1 l) gegossen und während
die gefrorene Lösung
mit einem Metallrührstab
kräftig
gerührt
wurde, wurde die Reaktion durch langsame Zugabe einer gesättigten
K2CO3-Lösung gequenscht.
Die nahezu neutrale Lösung
wurde mit CHCl3 (5 × 150 ml) extrahiert, mit Salzlösung (2 × 100 ml)
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um einen unreinen Feststoff zu ergeben.
Der Feststoff wurde gereinigt, indem er in EtOAc aufgenommen wurde
und die Flüssigkeit
auf CeliteTM konzentriert wurde, um ein
freiflie ßendes
Pulver zu ergeben, das mittels Flashsäulenchromatographie (Silicagel,
CH2Cl2/MeOH, 95
: 5) gereinigt wurde, um 1,2 g (62%) an 1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon als einen
gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für 1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon:
Rf = 0,43 (CH2Cl2/MeOH, 95 : 5);
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,79 (d, J = 8,8, 1H),
6,31 (dd, J = 2,0, 8,9, 1H), 6,08 (d, J = 2,0, 1H), 4,54 (br s, 1H,
NH), 3,78 (s, 3H, OCH3), 3,54 (td, J = 1,7,
8,0, 2H), 2,63 (t, J = 7,0, 2H).
-
1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon
(Struktur 31A aus Schema XL, wobei R1-3=H).
-
Zu einem flammengetrocknetem mit
einem magnetischen Rührstab
und einem N2-Gaseinlass ausgestatteten 250
ml Rundkolben wurden in wasserfreiem THF (60 ml) gelöstes 1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon
(1,18 g, 6,67 mmol) und BOC-Anhydrid (2,03 g, 9,33 mmol, 1,33 Äquivalente)
gegeben. Die Lösung
wurde auf 0 °C
gekühlt
und unter konstantem Rühren
wurde N,N-Dimethyl-4-aminopyridin (DMAP) (1,30 g, 10,7 mmol, 1,6 Äquivalente)
zugegeben. Nachdem man während
16 Stunden über
N2 gerührt
hatte wurde die Umsetzung vorsichtig mit 10% NaHSO4-Lösung (20
ml) gequenscht. Die Zweiphasenlösung
wurde mit EtOAc (3 × 50
ml) extrahiert, mit Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um 1,65 g (90%) an 1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon
als einen grauweißen
Feststoff zu ergeben.
Daten für 1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon:
Rf = 0,31 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,27 (d, J = 1,6, 1H), 7,06 (d, J = 8,5, 1H), 6,61 (dd, J = 2,4,
8,5, 1H), 3,78 (s, 3H), 3,71 (t, J = 6,0, 2H), 2,82 (m, 1H), 2,02
(m, 1H), 1,57 (m, 1H), 1,27 (d, J = 7,0, 3 H).
-
(R/S)-1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-4-methyl-7-methoxychinolin.
-
Zu einem flammengetrocknetem mit
einem magnetischen Rührstab
ausgestatteter 250 ml Dreihalsrundkolben wurde Ce(III)Cl·7 H2O (2,74 g, 7,35 mmol, 2 Äquivalente) gegeben. Der Kolben
wurde während
2,5 Stunden in einem 140°C Ölbad unter
reduziertem Druck (~1 torr) erwärmt.
Der Kolben wurde auf Raumtemperatur gekühlt und langsam mit N2-Gas gefüllt.
Das weiße
Pulver wurde in trockenem THF (30 ml) suspendiert, bei Raumtemperatur
während
1 Stunde gerührt
und dann auf –78°C gekühlt. Zu
der weißen
Suspension wurde mittels einer Spritze eine 1,4 M Lösung von
Methyllithium (MeLi) in Et2O (5,25 ml, 7,35
mmol, 2 Äquivalente)
zugegeben. Die dunkel gelb/braune Lösung wurde bei –78°C während 1
Stunde gerührt
und dann wurde in 3 ml THF aufgelöstes 1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon
zugegeben. Die Lösung wurde
bei –78°C während 3
Stunden gerührt
und während
2 Stunden auf 0°C
erwärmt.
-
Die Umsetzung lief nicht bis zur
Vollendung ab und das Ausgangsmaterial wurde mittels DC (Silicagel, Hexan/EtOAc,
3 : 1) beobachtet. Die Umsetzung wurde mit H2O
(1 ml) gequenscht man lies sie sich auf Raumtemperatur erwärmen. Die
Lösung
wurde mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
(5 ml) neutralisiert, mit EtOAc (3 × 100 ml) extrahiert, mit Salzlösung (1 × 100 ml)
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um ein Gemisch aus gewünschtem
Alkohol und Ausgangsmaterial zu ergeben. Die Mischung wurde in EtOAc aufgenommen
und auf CeliteTM konzentriert, um ein freifließendes Pulver
zu ergeben, das mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/EtOAc, 3 : 1) gereinigt wurde, um 796 mg (74%)
des gewünschten
Produktes als ein fehlerhaftes klares farbloses Öl zu ergeben.
Daten für 1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-4-methyl-7-methoxychinolin:
Rf = 0,20 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,42 (d, J = 8,7, 1H), 7,33 (d, J = 2,5, 1H), 6,66 (dd, J = 2,5,
8,6, 1H), 3,98 (m, 1H), 3,79 (s, 3H, OCH3),
3,61 (m, 1H), 1,98 (m, 2H), 1,58 (s, 3H), 1,53 (s, 9H).
-
(R/S)-1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-methyl-7-methoxychinolin
-
Zu einem ofengetrockneten mit einem
magnetischen Rührstab
ausgestatteten 250 ml Rundkolben wurde in EtOAc (15 ml)aufgelöstes 1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-4-methyl-7-methoxychinolin
(44 mg, 150 μmol)
gegeben. Der Kolben wurde wiederholt evakuiert und mit N2 gespült
und dann wurde eine katalytische Menge von 10 Pd auf C (~5-mg) zugegeben.
Der Kolben wurde erneut evakuiert und mit N2 mehrmals
gespült,
und dann wurde H2 mittels eines Ballons
eingebracht. Die Lösung
wurde unter H2 während 12 Stunden gerührt. Der
Kolben wurde erneut evakuiert und mehrmals mit N2 gespült, um jeglichen
Rest-H2 zu entfernen
und die Lösung
wurde durch ein Bett aus CeliteTM filtriert
und im Vakuum konzentriert, um das gewünschte Amin (37,0 mg, 133 μmol, 90%
Ausbeute) als ein klares farbloses Öl zu ergeben.
Daten für 1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-methyl-7-methoxychinolin:
Rf = 0,59 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,28 (d, J = 2,3, 1H, Ar-8), 7,07 (d, J = 8,5, 1H, Ar-5), 6,61 (dd,
J = 2,5, 8,5, 1H, Ar-6), 3,78 (s, 3H, OMe), 3,71 (dd, J = 6,1, 12,2,
2H, C2-H), 2,83 (m, 1H, C4-H), 2,00 (m, 1H, C3-H), 1,58 (m, 1H, C3-H), 1,53, (s, 9H,
(CH3)3), 1,27 (d,
J = 7,0 Hz. 3H, C4-CH3).
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-methyl-7-methoxychinolin.
-
Zu einem ofengetrockneten mit einem
magnetischen Rührstab
und einem N2-Gaseinlass ausgestatteten 250
ml Rundkolben wurde in CH2Cl2 (15
ml) aufgelöstes
1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-methyl-7-methoxychinolin
(678 mg, 2,44 mmol) gegeben. Zu der gerührten Lösung wurde bei Raumtemperatur Trifluoressigsäure (TFA)
(2 ml) gegeben. Die Lösung
wurde während
2 Stunden unter N2 gerührt und dann mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(25 ml) gequenscht, mit CH2Cl2 (3 × 20 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(1 × 30
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und in im Vakuum konzentriert, um 370 mg (77%) des gewünschten
Chinolins als ein klares farbloses Öl zu ergeben.
Daten für 1,2,3,4-Tetrahydro-4-methyl-7-methoxychinolin:
Rf = 0,32 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,95 (d, J = 8,1, 1H, Ar-5), 6,22 (dd, J = 2,5, 8,3, 1H, Ar-6),
6,03 (d, J = 2,6, 1H, Ar-8), 3,86 (br s, 1H, NH), 3,73 (s, 3H, OMe),
3,28 (m, 2H, C2-H), 2,85 (m, 1H, C4-H), 1,95 (m, 1H, C3-H), 1,64 (m,
1H, C3-H), 1,25 (d, J = 6,9, 3H, C4-Me).
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-4-methylchinolin.
-
Zu einem flammengetrockneten mit
einem magnetischen Rührstab
und einem N2-Gaseinlass ausgestatteten 25
ml Rundkolben wurde in CH2Cl2 (3
ml) aufgelöstes
1,2,3,4-Tetrahydro-4-methyl-7-methoxychinolin (17,7
mg, 100 μmol)gegeben.
Die Lösung
wurde unter einer Decke von N2 auf 0°C gekühlt und
dann wurden 250 μl
einer 1,0 M Lösung
von BBR3 in Hexanen (250 μmol, 2,5 Äquivalente)
mittels einer Spritze auf einmal hinzugefügt. Die gerührte Lösung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und man lies sie während
3 Stunden reagieren. Die Umsetzung wurde mit H2O
(1 ml) gequenscht, mit gesättigter
NaHCO3 (4 ml) neutralisierte und mit CH2Cl2 (5 × 50 ml)
extrahiert, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, um 12 mg (66%) des gewünschten phenolischen Chinolins
als ein hellgelbes Öl
zu ergeben.
Daten für
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-4-methylchinolin:
Rf = 0,15 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,91 (d, J = 8,7, 1H), 6,12 (dd, J = 2,5, 8,3, 1H), 5,97 (d, J =
2,5, 1H), 3,27 (m, 2H, C2-H), 2,84 (m, 1H, C4-H), 1,95 (m, 1H, C3-H),
1,66 (m, 1H, C3-H), 1,25 (d, J = 6,9, 3H, C4-CH3).
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-methyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 410, Struktur 33A aus Schema XL, wobei R1-3=R6=H, R4=Methyl, R5=Trifluormethyl)
-
In einer ofengetrockneten mit einem
magnetischen Rührstab
ausgestatteten Druckröhre
wurde in 0,5 absolutem Ethanol aufgelöstes (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-4-methylchinolin (11,7
mg, 64,6 μmol)
und Trifluormethylethylacetoacetat (20 μl, 146 μmol, 2,2 Äquivalente) und ZnCl2 (20 mg) gegeben. Die hellgelbe Lösung wurde
während
20 Stunden bei 98°C
erwärmt
und auf Raumtemperatur gekühlt.
Die dunkelgrüne
Lösung
wurde auf CeliteTM konzentriert, um ein
freifließendes
Pulver zu ergeben, das mittels Silicagel-Flashsäulenchromatographie gereinigt
wurde, unter Verwendung eines Lösungsmittelsystem
von Hexane/Ethylacetat (4 : 1), um 12,4 mg (66%) der Verbindung
410 als einen gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung
410:
Rf = 0,19 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,29 (s, 1H), 6,36 (m, 2H), 4,70 (br s, 1H, NH), 3,43 (m, 2H, C2-H),
2,95 (m, 1H, C4-H), 1,97 (m, 1H, C3-H), 1,72 (m, 1H, C3-H), 1,31 (d, J =
7,0, 3H, C4-CH3).
-
BEISPIEL 311
-
1,2-Dihydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
411, Struktur 37A aus Schema XLI, wobei R1-2=R6=H, R3=R4=Methyl, R5=Trifluormethyl,
X=O)
-
1,2-Dihydro-2,2-dimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)-chinolin (Struktur
36A aus Schema XLI, wobei R1=R2=H, R3=R4=Methyl, P=t-Butyl,
X=O).
-
In einer ofengetrockneten mit einem
magnetischen Rührstab
ausgestatteten Druckröhre
wurden O-Pivaloyl-3-aminophenol
(BEISPIEL 138) (4,8 g, 25,0 mmol, 1,5 Äquivalente) und 3-Methyl-3-acetoxy-1-butin
(2,1 g, 16,7 mmol, 1 Äquivalente)
in trockenem THF (~5 ml) gelöst.
Zu der gerührten
Lösung
wurde CuCl (240 mg, 25 mmol, 0,15 Äquivalente) gegeben. Die versiegelte
Druckröhre
wurde während
5 Stunden bei 98°C
erwärmt, auf
Raumtemperatur gekühlt
und auf CeliteTM konzentriert, um ein freifließendes Pulver
zu ergeben, das mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/EtOAc, 5 : 1) gereinigt wurde, um 1,2 g (18%)
des gewünschten
Produktes als einen grauweißen
Feststoff zu ergeben.
Daten für 1,2-Dihydro-2,2-dimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin:
Rf = 0,80 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,83 (d, J = 8,0, 1H), 6,23 (m, 2H), 6,12 (d, J = 2,1, 1H), 5,42
(d, J = 9,7, 1 H), 3,67 (br s, 1H), 1,31 (s, 9H), 1,29 (s, 6H).
13C NMR (100 MHz, CDCl3)
177, 151, 130, 127, 123, 117, 109, 105, 52, 49, 31, 27.
-
1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2-dimethylchinolin.
-
Zu einem ofengetrockneten Rundkolben
wurde in absolutem Ethanol (5 ml) und H2O
(1 ml) aufgelöstes 1,2-Dihydro-2,2-dimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin
(48 mg, 185 μmol)
gegeben. Zu der gerührten
Lösung
wurde eine katalytische Menge an 20%iger wässriger NaOH-Lösung (~0,2
ml) gegeben. Nach 1,5 Stunden wurde die dunkel purpurne Lösung mit
H2O (10 ml), EtOAc (15 ml) verdünnt und
mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
(5 ml) gequenscht. Die Zweiphasenlösung wurde mit EtOAc (4 × 20 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(2 × 30 ml)
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und im Vakuum konzentriert, um 31 mg (96%) des gewünschten
phenolischen Amins zu ergeben, welches ohne weitere Reinigung verwendet
wurde.
-
1,2-Dihydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
411, Struktur 37A aus Schema XLI, wobei R1-2=R6=H, R3=R4=Methyl, R5=Trifluormethyl,
X=O).
-
In einer ofengetrockneten mit einem
magnetischen Rührstab
ausgestatteten Druckröhre
wurden 1,2-Dihydro-7-hydroxy-2,2-dimethylchinolin
(31 mg, 177 μmol),
Ethyl-(4,4,4-trifluoracetoacetat)
(75 mg, 408 μmol,
2,2 Äquivalente)
und ZnCl2 (75 mg, 550 μmol, 3 Äquivalente) in absolutem EtOH
aufgelöst.
Nach der Zugabe des ZnCl2 wurde die Lösung dunkelbraun.
Die versiegelte Druckröhre
wurde bei 105°C
während
16 Stunden erwärmt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und auf CeliteTM konzentriert, um ein freifließendes Pulver
zu ergeben, das mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/EtOAc, 5 : 1) gereinigt wurde, um 2,3 mg (4,4%)
der Verbindung 411 als einen hell gelben Feststoff zu ergeben.
Daten
für Verbindung
411:
Rf = 0,31 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,11 (s, 1H), 6,41 (s, 1H), 6,32 (s, 2H), 5,58 (d, J = 8,0, 1H),
4,39 (br s, 1H), 1,55 (s, 6H).
-
BEISPIEL 312
-
1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 412, Struktur 40A aus Schema XLII, wobei R1-2=R6=H, R3=R4=Methyl, R5=Trifluormethyl,
X=O)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin
(Struktur 39A aus Schema XLII, wobei R1=R2=H, R3=R4=Methyl, P=t-Butyl, X=O).
-
Zu einem ofengetrockneten 250 ml
Rundkolben, der mit einem magnetischen Rührstab und einem N2-Gaseinlass
ausgestattet ist, wurde in trockenem EtOAc (5 ml) aufgelöstes 1,2-Dihydro-2,2-dimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin
(BEISPIEL 311) (47 mg, 192 μmol)
gegeben. Der Kolben wurde wiederholt evakuiert und mit N2 gespült
und dann eine katalytische Menge von 10% Pd auf C (~10-mg) zugegeben. Der
Kolben wurde erneut evakuiert und mit N2 mehrmals
gespült,
und dann wurde H2 mittels eines Ballons
eingebracht. Die Lösung
wurde während
13 Stunden unter H2 gerührt. Der Kolben wurde erneut
evakuiert und mehrmals mit N2 gespült, um jeglichen
Rest-H2 zu entfernen, und die Lösung wurde
durch ein Bett von CeliteTM filtriert und
im Vakuum konzentriert, um das gewünschte Amin (38,0 mg, 154 μmol, 81%
Ausbeute) als einen grauweißen
Feststoff zu ergeben.
Daten für 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-7-(1,1,1-trimethylacetoxy)chinolin:
Rf = 0,54 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,93 (d, J = 8,1, 1H), 6,26 (dd, J = 2,3, 8,1, 1H), 6,13 (d, J =
2,1, 1H), 3,59 (br s, 1H), 2,73 (t, J = 6,7, 2H), 1,67 (t, J = 6,7,
2H), 1,32 (s, 9H), 1,18 (s, 6H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-2,2-dimethylchinolin.
-
Zu einem ofengetrockneten Rundkolben
wurde in absolutem Ethanol (5 ml) und H2O
(1 ml) aufgelöstes 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-7-(1,1,1-trimethylacet oxy)chinolin
(38 mg, 154 μmol)
gegeben. Zu der gerührten
Lösung
wurde eine katalytische Menge von 20%iger wässriger NaOH-Lösung (~0,2
ml) gegeben und bei Raumtemperatur unter N2 gerührt. Nach
3 Stunden wurde die dunkel purpurne Lösung mit H2O
(10 ml), EtOAc (15 ml) verdünnt
und mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
(5 ml) gequenscht. Die Zweiphasenlösung wurde mit EtOAc (4 × 20 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(2 × 30
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um 25 mg (92%)
des gewünschten
phenolischen Amins als ein hellgelbes Öl zu ergeben.
Daten für 1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-2,2-dimethylchinolin.
Rf = 0,22 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,82 (d, J = 8,1, 1H), 6,09 (dd, J = 2,6, 8,2, 1H), 5,93 (d, J =
2,4, 1H), 2,68 (t, J = 6,7, 2H), 1,67 (t, J = 6,7, 2H), 1,19 (s,
6H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 412, Struktur 40A aus Schema XLII, wobei R1-2=R6=R8=H, R3=R4=Methyl, R5=Trifluormethyl, X=O,).
-
In einer ofengetrockneten mit einem
magnetischen Rührstab
ausgestatteten Druckröhre
wurden 1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-2,2-dimethylchinolin (25,1 mg,
142 μmol),
TFEEA (62 mg, 338 μmol,
2,2 Äquivalente)
und ZnCl2 (62 mg, 462 μmol, 3 Äquivalente) in absolutem EtOH
gelöst.
Die versiegelte Druckröhre
wurde während
13 Stunden bei 105°C
erwärmt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und auf CeliteTM konzentriert, um ein freifließendes Pulver
zu ergeben, das mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/EtOAc, 5 : 1) gereinigt wurde, um 26,3 mg (60%)
der Verbindung 412 als einen hell gelben Feststoff zu ergeben.
Daten
für Verbindung
412:
Rf = 0,31 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,26 (s, 1H), 6,37 (m, 2H), 4,52 (br s, 1H)m, 2,83 (t, J = 6,6,
2H), 1,74 (t, J = 6,6, 2H), 1,28 (s, 6H).
-
BEISPIEL 313
-
1,2,3,4-Tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
413, Struktur 45A aus Schema XLIII, wobei R1=H,
R2=Trifluormethyl).
-
3-Methoxy-transindanonoxim
(Verbindung 43A, Schema XLIII).
-
Zu einem ofengetrockneten, mit einem
magnetischen Rührstab,
einem N2-Gaseinlass und einem wassergekühlten Rückflusskühler ausgestatteten
250 ml Rundkolben wurde in MeOH (50 ml) aufgelöstes 7-Methoxyindanon (2,0
g, 12,3 mmol), Et3N (3,0 ml, 21,5 mmol,
1 Äquivalente)
und NH2OH·HCl (1,48 g, 21,5 mmol, 1 Äquivalente)
gegeben. Die klare farblose Lösung
wurde während
12 Stunden unter Rückfluss
erwärmt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und unter reduziertem Druck auf das halbe ursprüngliche Volumen teilweise konzentriert.
Die Flüssigkeit
wurde mit H2O (25 ml) verdünnt und
mit EtOAc (4 × 50
ml) extrahiert, mit Salzlösung
(3 × 25
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um 2,14 g
(99%) des gewünschten Adduktes
als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
Daten für 3-Methoxy-trans-indanon-Oxim:
Rf = 0,23 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
8,01 (br s, 1H), 7,47 (d, J = 2,4, 1H), 6,88 (dd, J = 2,4, 8,3,
1H), 6,82 (d, J = 8,3, 1H), 3,30 (s, 3H), 2,79 (m, 2H), 2,44 (t,
J = 6,7, 2H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxychinolin
(Verbindung 44A, Schema XLIII).
-
In einem flammengetrockneten 100
ml Rundkolben, der mit einem magnetischen Rührstab, einem N2-Gaseinlass
und einem wassergekühlten
Rückflusskühler ausgestattet
war, wurde 3-Methoxytransindanonoxim (280 mg, 1,10 mmol) in trockenem
THF gelöst.
Unter einer Decke von N2 wurde die Lösung auf
0°C gekühlt und
es wurde eine 1,0 M Lösung
von LAH in Pentan (0,5 ml, 5,0 mmol, 4,3 Äquivalente) über eine
Spritze zugegeben. Die Lösung
wurde dann während
4,5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und mit H2O (2 ml) gequenscht, mit EtOAc
(3 × 25
ml) extrahiert, mit Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und auf CeliteTM konzentriert, um ein freifließendes Pulver
zu ergeben, das mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/EtOAc, 3 : 1) gereinigt wurde, um 14 mg (8%) des
gewünschten
Adduktes als einen grauweißen
Feststoff zu ergeben.
Daten für 1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxychinolin:
Rf = 0,35 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,84 (d, J = 8,0, 1H), 6,19 (dd, J = 2,5, 8,2, 1H), 6,03 (d, J =
2,5, 1H), 3,81 (br s, 1H), 3,73 (s, 3H), 3,27 (m, 2H), 2,69 (t,
J = 6,4, 2H), 1,91 (m, 2H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxychinolin.
-
In einem flammengetrocknetem 100
ml Rundkolben, der mit einem magnetischen Rührstab und einem N2-Gaseinlass
ausgestattet war, wurde 1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxychinolin (14,0
mg, 85,8 μmol)
in CH2Cl2 (~3 ml)
aufgelöst.
Die Lösung
wurde unter N2 auf –78°C gekühlt und mittels einer Spritze
eine 1,0 M Lösung von
BBr3 in CH2Cl2 (0,25 ml, 250 μmol, 3 Äquivalente) zugegeben. Die
Lösung
wurde während
1 Stunde bei –78°C gerührt, während 1
Stunde auf 0°C
und während
2 Stunden Raumtemperatur erwärmt.
Die Umsetzung wurde mit H2O (2 ml) gequenscht,
mit CH2Cl2 (3 × 20 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(2 × 20
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um 12 mg (88%)
des gewünschten
Adduktes als ein gelbes Öl
zu ergeben.
Daten für
1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxychinolin:
Rf =
0,21 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 6,79 (d, J = 8,2, 1H),
6,12 (dd, J = 2,4, 8,0, 1H), 6,04 (d, J = 2,3, 1H), 4,78 (br s, 1H),
3,27 (m, 2H), 2,67 (m, 2H), 1,91 (m, 2H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
413, Struktur 45A aus Schema XLIII, wobei R1=H,
R2=Trifluormethyl).
-
In einer ofengetrockneten mit einem
magnetischen Rührstab
ausgestatteten Druckröhre
wurde 1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxychinolin (11,7 mg, 78,5 μmol), TFEEA
(>10-facher Überschuss)
und ZnCl2 (>10-facher Überschuss) in absolutem EtOH
(3 ml) aufgelöst.
Die versiegelte Druckröhre
wurde bei 110°C während 16
Stunden erwärmt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und auf CeliteTM konzentriert, um ein freifließendes Pulver
zu ergeben, das mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/EtOAc, 4 : 1) gereinigt wurde, um 8,6 mg (41%)
der Verbindung 413 als einen hellgelben Feststoff zu ergeben.
Daten
für Verbindung
413:
Rf = 0,31 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,21 (s, 1H), 6,35 (m, 2H), 4,66 (br s, 1H), 3,40 (m, 2H), 2,80
(t, J = 6,3, 2H), 1,95 (m, 2H).
-
BEISPIEL 314
-
(R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 414, Struktur 33A aus Schema XL, wobei R1-3=R6=H, R4=Ethyl, R5=Trifluormethyl)
-
(R/S)-1-t-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-7-methoxychinolin.
-
In einem flammengetrocknetem mit
einem magnetischen Rührstab
und einem N2-Gaseinlass ausgestatteten 250
ml Rundkolben wurde (R/S)-1-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon
(106 mg, 390 μmol)
in trockenem THF (8 ml) aufgelöst.
Die Lösung
wurde unter N2 auf 0°C gekühlt und es wurde eine 1,0 M
Lösung
von Ethylmagnesiumbromid (EtMgBr) in Ethylether (1,3 ml, 1,36 mmol,
3,5 Äquivalente) mittels
einer Spritze zugegeben. Die Lösung
wurde während
2 Stunden bei 0°C
für und
während
3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion lief nicht bis zur Vollendung ab und das Ausgangsmaterial
wurde mittels DC (Silicagel, Hexan/EtOAc, 3 : 1) beobachtet. Die
Reaktion wurde mit H2O (2 ml) gequenscht,
mit EtOAc (4 × 25
ml) extrahiert, mit Salzlösung
(40 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um 38 mg (32%) des gewünschten
Alkohols als ein farbloses Öl
zu ergeben.
Daten für
(R/S)-1-t-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-7-methoxychinolin:
Rf = 0,14 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,36 (d, J = 8,7, 1H, Ar-5H), 7,34 (d, J = 2,5, 1H, Ar-8H), 6,67
(dd, J = 2,5, 8,5, 1H, Ar-6H), 4,08 (m, 1H), 3,86 (br s, 1H, OH),
3,79 (s, 3H, OMe), 3,43 (m, 1H), 1,87 (m, 3 H), 1,53 (s, 9H, t-Butyl), 0,859
(t, J = 7,4, 3H, -CH3).
-
(R/S)-1-t-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxychinolin.
-
In einem ofengetrockneten 250 ml
Rundkolben, der mit einem magnetischen Rührstab und einem N2-Gaseinlass
ausgestattet war, wurde (R/S)-1-t-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-7-methoxychinolin
(37,6 mg, 123 μmol)
in trockenem EtOAc (8 ml) aufgelöst.
Der Kolben wurde wiederholt evakuiert und mit N2 gespült, dann
wurde eine katalytische Menge an 10% Pd auf C (~10-mg) zugegeben.
Der Kolben wurde erneut evakuiert und mehrmals mit N2 gespült und dann
wurde mittels eines Ballons H2 eingebracht.
Die Lösung
wurde während
14 Stunden unter H2 gerührt. Der Kolben wurde erneut
evakuiert und mehrmals mit N2 gespült, um jeden
restlichen H2 zu entfernen, und die Lösung wurde
durch ein Bett von CeliteTM filtriert und
im Vakuum konzentriert, um 34 mg (95%) des gewünschten Amins als ein klares
farbloses Öl
zu ergeben.
Daten für
(R/S)-1-t-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxychinolin:
Rf = 0,52 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,27 (d, J = 2,3, 1H, Ar-8H), 7,02 (d, J = 8,5, 1H, Ar-5H), 6,59
(dd, J = 2,7, 8,4, 1H, Ar-6H), 3,78 (s, 3H, OMe), 3,74 (m, teilweise
verdeckt durch OMe, 1H), 3,58 (m, 1H), 2,62 (m, 1H), 1,95 (m, 1H),
1,72 (m, 2H), 1,53 (s, 9H, t-Butyl), 1,48 (m, teilweise verdeckt
durch t-Butyl, 1H), 0,949 (t, J = 7,4, 3H, -CH3).
-
(R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxychinolin.
-
In einem ofengetrockneten 250 ml
Rundkolben, der mit einem magnetischen Rührstab und einem N2-Gaseinlass
ausgerüstet
war, wurde (R/S)-1-t-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxychinolin (34,0
mg, 117 μmol)
in trockenem CH2Cl2 (1
ml) aufgelöst.
Zu der gerührten Lösung wurde
bei Raumtemperatur TFA (1,2 ml) gegeben und während 2 Stunden umgesetzt.
Die dunkelrote Lösung
wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung
(10 ml) gequenscht, mit CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um 21 mg (95%)
des gewünschten
Amins als ein klares hellgelbes Öl
zu ergeben.
Daten für
(R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxychinolin:
Rf = 0,1 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,92 (d, J = 8,5, 1H), 6,21 (dd, J = 2,5, 8,2, 1H), 6,03 (d, J =
2,5, 1H), 3,73 (s, 3H), 3,27 (m, 2H), 2,59 (m, 1H), 1,86 (m, 1H),
1,75 (m, 2H), 1,48 (m, 1H), 0,968 (t, J = 7,4, 3H).
-
(R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-hydroxychinolin
(Struktur 32A aus Schema XL, wobei R1-3=H,
R4=Ethyl).
-
In einem flammengetrockneten mit
einem magnetischen Rührstab
und einem N2-Gaseinlass ausgestatteten 100
ml Rundkolben wurde (R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxychinolin (21
mg, 109,9 μmol)
in CH2Cl2 (4 ml)
aufgelöst.
Die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt
und es wurde langsam mittels einer Spritze eine 1,0 M Lösung von
BBr3 in CH2Cl2 (0,33 ml, 320 μmol, 2,75 Äquivalente) zugegeben. Die
Lösung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und während
9 Stunden unter N2 gerührt. Die Umsetzung wurde durch
Zugabe von gesättigter
NaHCO3-Lösung
(5 ml) gequenscht, mit CH2Cl2 (3 × 25 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(2 × 20
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um 19 mg (99%)
des gewünschten
phenolischen Amins als ein klares gelbes Öl zu ergeben.
Daten für (R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-hydroxychinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,85 (d, J = 8,1, 1H), 6,11 (dd, J = 2,4, 8,3, 1H), 5,98 (d, J =
2,4, 1H), 3,25 (m, 2H), 2,57 (m, 1H), 1,85 (m, 1H), 1,76 (m, 1 H),
1,67 (m, 1H), 1,51 (m, 1H), 0,940 (t, J = 7,4, 3H).
-
(R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 414, Struktur 33A aus Schema XL, wobei R1-3=R6=H, R4=Ethyl, R5=Trifluormethyl).
-
In einer ofengetrockneten mit einem
magnetischen Rührstab
ausgestatteten Druckröhre
wurde (R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-hydroxychinolin
(19 mg, 109 μmol)
und TFEAA (Überschuss)
und ZnCl2 (Überschuss) in absolutem EtOH
(~3 ml) aufgelöst.
Die versiegelte Druckröhre
wurde während
10 Stunden bei 101°C
erwärmt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und auf CeliteTM konzentriert, um ein freifließendes Pulver
zu ergeben, das mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/EtOAc, 3 : 1) gereinigt wurde, um 3 mg (47%)
der Verbindung 414 als einen hellgelben Feststoff zu ergeben.
Daten
für Verbindung
414:
Rf = 0,19 (Hexane/EtOAc, 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,25 (s, 1H), 6,38 (s, 1H), 6,36 (s, 1H), 4,70 (br s, 1H), 3,40
(m, 2H), 2,70 (m, 1H), 1, 89 (m, 2H), 1,67 n(m, 1H), 1,55 (m, 1H),
0,95 (t, J = 7,4, 3H).
-
BEISPIEL 315
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-1,4-dimethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
415, Struktur 34A aus Schema XL, wobei R1-3=R6=R8=H, R4=Methyl, R5=Trifluormethyl).
-
In einem flammengetrockneten mit
einem magnetischen Rührstab
ausgestatteten 100 ml Rundkolben wurde Verbindung 410 (BEISPIEL
310) (10,0 mg, 35,6 μmol)
in Eisessig (4 ml) aufgelöst.
Zu der gerührten
Lösung
wurde para-Formaldehyd
(12 mg, 356 μmol,
10 Äquivalente)
gegeben. Die trübe
gelbe Lösung
wurde während
10 min gerührt,
dann wurde auf einmal NaCNBH3 (12 mg, 178 μmol, 5 Äquivalente)
zugegeben. Nach der Zugabe sonderte die Lösung während ungefähr 5 min Gas ab und wurde dann
hellgelb. Nachdem einem Rühren
während
12 Stunden wurde die Lösung
langsam über
Eis gegossen und mit NaOH (20%) gequenscht, mit EtOAc (2 × 25 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um 8,9 mg
(86%) der Verbindung 415 als einen gelbgrünen Feststoff zu ergeben.
Daten
für Verbindung
415:
Rf = 0,22 (Hexane/EtOAc; 3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,25 (s, 1H), 6,42 (s, 1H), 6,5 (s, 1H), 3,42 (m, 2H), 3,00 (s,
3H), 2,91 (m, 1H), 2,00 (m, 1H), 1,72 (m, 1H), 1,28 (d, J = 6,8,
3H).
-
BEISPIEL 316
-
(R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-methyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin (Verbindung
416, Struktur 34A aus Schema XL, wobei R1-3=R6=R8=H, R4=Ethyl, R5=Trifluormethyl).
-
In einem flammengetrockneten mit
einem magnetischen Rührstab
ausgestatteten 100 ml Rundkolben wurde Verbindung 414 (8,0 mg, 27,1 μmol) in Eisessig
(3 ml) aufgelöst.
Zu der gerührten
Lösung
wurde para-Formaldehyd (8,0 mg, 271 μmol, 10 Äquivalente) gegeben. Die trübe gelbe
Lösung
wurde während
10 min gerührt,
dann wurde NaCNBH3 (8,0 mg, 135 μmol, 5 Äquivalente)
auf einmal zugegeben. Nach der Zugabe gab die Lösung während ungefähr 5 min Gas ab und wurde dann
hellgelb. Nach einem Rühren
während
12 Stunden wurde die Lösung
langsam über
Eis gegossen und mit NaOH (20%) gequenscht, mit EtOAc (2 × 25 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um 7,9 mg
(94% Ausbeute) der Verbindung 416 als einen hellgelbgrünen Feststoff
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 416:
Rf = 0,23 (Hexane/EtOAc;
3 : 1);
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 7.20 (s, 1H), 6,43 (s, 1H), 6, 35 (s,
1H), 3,47 (m, 1H), 3,30 (m, 1H), 3,00 (s, 3H), 2,68 (m, 1H), 1,89
(m, 2H), 1,56 (m, 4 H), 0,980 (d, J = 7,4, 3H).
-
BEISPIEL 317
-
2,2-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin
(Verbindung 417, Struktur 40A aus Schema XLII, wobei R1-2=R6=H, R3=R4=Methyl, R5=Trifluormethyl)
-
7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2-dimethylchinolin
(Struktur 36A aus Schema XLII, wobei R1=R2=H, R3= R4=Methyl).
-
Zu einem flammengetrockneten 200
ml Rundkolben, der 3-tert-Butylcarbamoylanilin (BEISPIEL 147) (7,7
g, 0,037 mol) in 40 ml wasserfreiem THF enthielt, wurde CuCl (183
mg, 1,8 mmol), Triethylamin (5,15 ml, 0,037 mol) und 3-Acetoxy-3-methyl-1-butin
(4,66 g, 0,037 mol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde während 5
Stunden unter Rückfluss
gehalten, dann auf Raumtemperatur gekühlt und durch ein kurzes Bett
aus Celite filtriert. Eine Reinigung mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 7 : 3) ergab 6,83 g (67%) des gewünschten
Propargyl-Zwischenproduktes, das direkt für den nächsten Schritt verwendet wurde.
Das Propargylamin (6,5 g, 0,0237 mol) wurde in 40 ml wasserfreiem
THF aufgelöst,
es wurde CuCl (234 mg, 0,0024 mol) zugegeben und die Mischung während 16
Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (200 ml) verdünnt und
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum zu einem Öl konzentriert,
das einer Chromatographie (Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 9 : 1)
unterzogen wurde, was 2,24 g (34%) an 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2-dimethylchinolin
zusammen mit 4,1 g (63%) des unerwünschten Regioisomers ergab.
Daten
für 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2-dimethylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,80 (bs, 1H), 6,77 (d, J = 7,4, 1H), 6,33 (bs, 1H), 6,31 (bd, J
= 7, 4, 1H), 6,18 (d, J = 9,7, 1H), 5,37 (d, J = 9,7, 1H), 3,70
(bs, 1H), 1,49 (s, 9H), 1,27 (s, 6H).
-
7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin.
-
Eine Lösung von 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2-dimethylchinolin
(3,4 g, 0,012 mol) in 150 ml Ethylacetat wurde unter einer Atmosphäre von Wasserstoff
mit Pd-C 10% (340 mg) bei Raumtemperatur während 7 Stunden hydriert. Eine
Filtration über
Celite ergab 3,7 g (100%) an reinem 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin.
Die Titelverbindung wurde durch das allgemeine Verfahren 12 (BEISPIEL
147) aus 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin
(3,7 g, 0,012 mol) hergestellt, um 2,35 g (100%) an 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin
als ein hellrötliches Öl zu ergeben.
Daten
für 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,77 (d, J = 7,9, 1H), 6,00 (dd, J = 7,9, 2,2, 1H), 5,81 (d, J =
2,2, 1H), 3,47 (bs, 1H), 3,40 (bs, 2H), 2,66 (t, J = 6,7, 2H), 1,65
(t, J = 6,7, 2H), 1,18 (s, 6H).
-
2,2-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin
(Verbindung 417, Struktur 40A aus Schema XLII, wobei R1-2=R6=H, R3=R4=Methyl, R5=Trifluormethyl).
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2- dimethylchinolin
(2,35 g, 0,012 mol), ZnCl2 (2,74 g, 0,02
mol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (2,15 ml, 0,013 mol) hergestellt,
um 1,91 g (48%) der Verbindung 417 zu ergeben.
Daten für Verbindung
417:
1H-NMR (400 MHz, DMSO d6) 11,70 (s, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,85 (s,
1H), 6,35 (s, 1H), 2,65 (t, J = 6,6, 2H), 1,61 (t, J = 6,6, 2H),
1,17 (s, 6H).
-
BEISPIEL 318
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]-3-chinolinon
(Verbindung 418, Struktur 47A aus Schema XLIV, wobei R1=R2= H, R3=Trifluormethyl)
-
1,9-di-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin
(Struktur 46A aus Schema XLIV, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl).
-
Zu einer Suspension von NaH 60% in
Mineralöl
(16 mg, 0,387 mmol) in 1 ml wasserfreiem THF bei 0°C wurde tropfenweise
eine Lösung
der Verbindung 247 (BEISPIEL 147) (100 mg, 0,32 mmol) gegeben und die
resultierenden Mischung während
10 min bei 0°C
gerührt.
Eine Lösung
von t-Boc2O (78 mg, 0,355 mmol) in 1 ml
an THF wurde tropfenweise zugegeben und die Reaktionsmischung bei
Raumtemperatur während
1 Stunde gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (1 ml) gequenscht, mit Ethylacetat
(2 × 5
ml) extrahiert und im Vakuum konzentriert, um 148 mg (100%) eines
gelben Feststoffes zu ergeben, der direkt für den nächsten Schritt verwendet wurde.
Zu einer Lösung
von 9-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin
(130 mg, 0,32 mmol) in 10 ml wasserfreiem THF wurde bei –78°C n-BuLi
2,5 M in Hexan (121 ml, 0,32 mmol) gegeben und die Mischung während 10
min gerührt.
Es wurde t-Boc2O (73 mg, 0,33 mmol) in 1
ml THF zugegeben und die Reaktionsmischung während 6,5 Stunden bei –78°C gerührt. Die Temperatur
wurde auf 0°C
erhöht
und die Mischung mit Wasser (3 ml) gequenscht, mit Ethylacetat (2 × 10 ml) extrahiert,
getrocknet (Na2SO4)
und im Vakuum konzentriert, um einen festen Rückstand zu ergeben. Eine Reinigung
mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethyl Acetat, 8 : 2) ergab 79 mg (48%) an 1,9-di-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin (15).
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,76 (s, 1H), 7,72 (s, 1H), 7,38 (s, 1H), 5,67 (s, 1H), 2,13 (s,
3H), 1,62 (s, 3H), 1,57 (s, 9H), 1,50 (s, 9H).
-
1-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-hydroxy-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin.
-
Eine Lösung von 1,9-di-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin (79
mg, 0,155 mmol) in 2 ml wasserfreiem THF wurde bei Raumtemperatur
während
3 Stunden mit 388 μl
an BH3·THF
(1,0 M in THF, 0,388 mmol) behandelt und wurde dann mit 78 μl an NaHCO3 (gesättigt)
gefolgt von 30% H2O2 (78 μl) gequenscht.
Die Reaktionsmischung wurde während
1 Stunde gerührt,
dann wurden 2 ml Wasser zugegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
(5 ml) extrahiert, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum zu einem Öl konzentriert,
das einer Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 7 : 3) unterzogen wurde, um 21 mg
(32%) an 1-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-hydroxy-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin
zu ergeben.
Daten für
1-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-hydroxy-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
12,5 (bs, 1H), 7,51 (s, 1H), 7,28 (s, 1H), 6,85 (s, 1H), 3,19 (dd,
J = 7,3, 5,2, 1H), 2,91 (m, 1H), 2,14 (d, J = 7,0, 1H), 1,65 (s,
3H), 1,55 (s, 9H), 1,52 (s, 3H), 1,46 (d, J = 6,1, 1H).
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]-3-chinolinon
(Verbindung 418, Struktur 47A aus Schema XLIV, wobei R1=R2=H, R3=Trifluormethyl)
-
Zu einer Suspension von PCC (50 mg,
0,23 mmol) in 2 ml Dichlormethan wurde bei Raumtemperatur 1-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-hydroxy-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin
(16) (10 mg, 0,023 mmol) in 1 ml Dichlormethan gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde während
1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann über Celite
filtriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um ein dunkles Öl zu ergeben, das einer Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 6 : 4) unterzogen wurde, um 5,5
mg (56%) an 1-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]-3-chinolinon
zu ergeben, das direkt für
den nächsten
Schritt verwendet wurde. Die Titelverbindung wurde durch das allgemeine
Verfahren 12 (BEISPIEL 147) aus 1-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-2,2,4-trimethyl-8-pyridono[5,6-f]-3-chinolinon
(5,5 mg, 0,013 mmol) hergestellt, um 3 mg (71%) der Verbindung 418
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 418:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 12,3 (bs, 1H), 7,51 (s, 1H), 6,85 (s,
1H), 6,71 (s, 1H), 4,27 (s, 1H), 3,61 (q, J = 6,3, 1H), 1,55 (d,
J = 6,3, 3H), 1,40 (s, 3H), 1,31 (s, 3H).
-
BEISPIEL 319
-
5-Trifluormethyl-7-pyridono[5,6-e]indolin
(Verbindung 419, Struktur 49A aus Schema XLV, wobei R1=Trifluormethyl,
R2=H)
-
6-Aminoindolin.
-
Eine Lösung von 6-Nitroindolin (1
g, 6,1 mmol) in 50 ml Ethylacetat wurde während 3 Stunden bei Raumtemperatur
unter einer Atmosphäre
von Wasserstoff mit Pd-C 10% (100 mg) hydriert. Eine Filtration über Celite
ergab 1,0 g (98%) an 6-Aminoindolin.
Daten für 6-Aminoindolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,40 (d, J = 7,4, 1H), 6,05 (d, J = 2,0, 1H), 6,03 (d, J = 7,5,
1H), 3,67 (bs , 1H), 3,49 (t, J = 8,1, 2H), 3,48 (bs, 2H), 2,90
(t, J = 8,2, 2H).
-
5-Trifluormethyl-7-pyridono[5,6-e]indolin
(Verbindung 419, Struktur 49A aus Schema XLV, wobei R1=Trifluormethyl,
R2=H)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 6-Aminoindolin (200 mg,
1,2 mmol), ZnCl2 (262 mg, 1,93 mmol) und
Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (194 ml, 1,32 mmol) hergestellt, um
100 mg (32%) der Verbindung 419 zu ergeben.
Daten für Verbindung
419:
1H-NMR (400 MHz, DMSO d6) 12,1 (s, 1H), 7,31 (s, 1H), 6,82 (s, 1H),
6,49 (s, 1H), 6,40 (s, 1H), 3,59 (t, J = 8,1, 2H), 3,01 (t, J =
8,1, 2H).
-
BEISPIEL 320
-
8-(4-Chlorbenzoyl)-5-trifluormethyl-7-pyridono[5,6-e]indolin (Verbindung
420, Struktur 50A aus Schema XLV, wobei R1=Trifluromethyl,
R2=H, R3=4-chlorphenyl).
-
Zu einer Lösung der Verbindung 419 (BEISPIEL
319) (13 mg, 0,05 mmol) in 2 ml wasserfreiem THF wurde bei –78°C n-BuLi
2,5 M in Hexan (21 ml, 0,05 mmol) gegeben und die resultierende
Mischung wurde während
15 min gerührt.
Dann wurde 4-Chlorbenzoylchlorid (6,4 ml, 0,05 mmol) zugegeben und
die Reaktionsmischung wurde über
einem Zeitraum von 30 min langsam auf Raumtemperatur gebracht. Die
Reaktionsmischung wurde mit einer gesättigten wässrigen Lösung von NH4Cl
(1 ml) gequenscht, mit Ethylacetat extrahiert (5 ml) und im Vakuum
zu einem Öl
konzentriert, das einer Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 8 : 2) unterzogen wurde, die 3 mg
(15%) der Verbindung 420 ergab.
Daten für Verbindung 420:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
8,19 (d, J = 8,6, 2H), 7,77 (s, 1H), 7,51 (d, J = 8,6, 2H), 7,25
(s, 1H), 6,99 (s, 1H), 4,45 (s, 1H), 3,77 (t, J = 8,0, 2H), 3,28
(t, J = 8,0, 2H).
-
BEISPIEL 321
-
7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,8-trimethylchinolin
(Struktur 36A, Schema XLII, wobei R1=R3=R4=Methyl, R2=H, P=t-Butoxy, X=NH).
-
Zu einem flammengetrockneten 10 ml
Rundkolben, der 3-tert-Butylcarbamoyl-2-methylanilin
(BEISPIEL 155) (490 mg, 0,0022 mol) in 3 ml wasserfreiem THF enthielt,
wurden CuCl (11 mg, 0,1 mmol), Triethylamin (307 ml, 0,0022 mol)
und 3-Acetoxy-3-methyl-1-butin (278 mg, 0,0022 mol) gegeben. Die
Reaktionsmischung wurde während
5 Stunden unter Rückfluss
gehalten, dann auf Raumtemperatur gekühlt und durch ein kurzes Bett
aus Celite filtriert. Eine Reinigung mittels Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 7 : 3) ergab 290 mg (46%) des gewünschten
Propargyl-Zwischenproduktes, das direkt für den nächsten Schritt verwendet wurde.
Das Propargylamin (290 mg, 0,001 mol) wurde in 5 ml wasserfreiem
THF aufgelöst, CuCl
(5 mg, 0,05 mmol) zugegeben und die Mischung während 16 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (10 ml) verdünnt, und
mit Wasser und dann Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum zu einem Öl konzentriert,
das einer Chromatographie (Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 9 : 1)
unterzogen wurde, die 114 mg (40%) an 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,8-trimethylchinolin
ergab.
Daten für
7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,8-trimethylchinolin:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 6,85 (d, J = 7,4, 1H),
6,75 (d, J = 7,4, 1H), 6,23 (d, J = 9,5, 1H), 6,18 (bs, 1H), 5,42 (d,
J = 9,5, 1H), 3,57 (bs, 1H), 1,92 (s, 3H), 1,45 (s, 9H), 1,29 (s,
6H).
-
7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,8-trimethylchinolin.
-
Eine Lösung von 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,8-trimethylchinolin
(114 mg, 0,39 mmol) in 4 ml Ethylacetat wurde während 7 Stunden bei Raumtemperatur
unter einer Atmosphäre
von Wasserstoff mit Pd-C 10 (11 mg) hydriert. Eine Filtration über Celite
ergab 60 mg (60%) an 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,8-trimethylchinolin.
Die Titelverbindung wurde durch das allgemeine Verfahren 12 (BEISPIEL 147)
aus 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,8-trimethylchinolin
(60 mg, 0,206 mmol) hergestellt, um 30 mg (77%) an 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,8-trimethylchinolin
als ein hellrötliches Öl zu ergeben.
Daten
für 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,8-trimethylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,70 (d, J = 7,9, 1H), 6,09 (d, J = 7,9, 1H), 3,30 (bs, 3H), 2,71
(t, J = 6,7, 2H), 1,89 (s, 3H), 1,65 (t, J = 6,7, 2H), 1,21 (s,
6H).
-
2,2,10-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin
(Verbindung 421, Struktur 40A aus Schema XLII, wobei R1=R3=R4=Methyl, R2= R6= H, R5=Trifluormethyl).
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,8-trimethylchinolin
(30 mg, 0,159 mmol), ZnCl2 (35 mg, 0,255
mmol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (26 ml, 0,175 mmol) hergestellt,
um 21 mg (42%) der Verbindung 421 zu ergeben.
Daten für Verbindung
421:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
9,13 (s, 1H), 7,34 (s, 1H), 6,67 (s, 1H), 4,10 (s, 1H), 2,88 (t,
J = 6,7, 2H), 2,10 (s, 3H), 1,75 (t, J = 6,7, 2H), 1,30 (s, 6H).
-
BEISPIEL 322
-
1,2,3,4-Tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin (Verbindung
422, Struktur 53A aus Schema XLVI, wobei R1-3=R5=H, R4=Trifluormethyl)
-
7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinolin.
-
1,2,3,4-Tetrahydrochinolin (5 g,
0,0375 mol) wurde in 16 ml Schwefelsäure aufgelöst und die Temperatur auf 0°C abgesenkt,
dann wurde langsam 90% rauchende Salpetersäure (1,67 ml, 0,0375 mol) zugegeben und
die Mischung während
30 min bei 0°C
gerührt.
Sie wurde dann auf 100 g Eis gegossen und mit Dichlormethan (2 × 100 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde mit gesättigter wässriger Lösung von NaHCO3 (75
ml) gewaschen und im Vakuum zu einem rötlichen Rückstand konzentriert, der einer
Chromatographie (Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 8 : 2) unterzogen
wurde, die 4,1 g (61%) an 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinolin ergab.
Daten
für 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,39 (dd, J = 8,3, 2,2, 1H), 7,26 (d, J = 3,5, 1H), 7,01 (d, J =
8,3, 1H), 4,16 (bs, 1H), 3,35 (t, J = 5,0, 2H), 2,8 (t, J = 6,3,
2H), 1,95 (Quintett, J = 6,1, 2H).
-
7-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Struktur 52A aus Schema XLVI, wobei R1-3=H).
-
Eine Lösung von 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(396 mg, 0,0022 mol) in 4 ml Ethylacetat wurde unter einer Atmosphäre von Wasserstoff
mit PdC 10% (40 mg) während
2 Stunden bei Raumtemperatur hydriert. Eine Filtration über Celite
ergab 330 mg (100%) an 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin.
Daten
für 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,72 (d, J = 7,9, 1H), 6,00 (dd, J = 7,9, 2,3, 1H), 5,84 (d, J =
2,3, 1H), 3,67 (bs, 1H), 3,42 (bs, 2H), 3,24 (t, J = 5,0, 2H), 2,65
(t, J = 6,4, 2H), 1,91 (Quintett, J = 6,0 Hz. 2H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin (Verbindung
422, Struktur 53A aus Schema XLVI, wobei R1-3=R5=H, R4=Trifluormethyl)
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(330 mg, 0,0022 mol), ZnCl2 (452 mg, 0,0033
mol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (356 ml, 0,0024 mol) hergestellt,
um 70 mg (11%) der Verbindung 422 zu ergeben.
Daten für Verbindung
422:
1H-NMR (400 MHz, DMSO d6) 11,7 (bs, 1H), 7,11 (s, 1H), 6,92 (s,
1H), 6,35 (s, 2H), 3,22 (bs, 2H), 2,71 (t, J = 5,1, 2H), 1,93 (Quintett,
J = 6,1, 2H).
-
BEISPIEL 323
-
1,2-Dihydro-6-trifluormethyl-1,2,2,4-tetramethyl-8-pyridono[5,6-f]chinolin
(Verbindung 423, Struktur 60 aus Schema XVI, wobei R1-2=R5=H, R3=Trifluormethyl,
Z=NH).
-
Zu einer gerührten Lösung der Verbindung 247 (BEISPIEL
147) (100 mg, 0,323 mmol) und para-Formaldehyd (98 mg, 3,23 mmol)
in 3 ml Essigsäure
bei Raumtemperatur wurde portionsweise Natriumcyanoborhydrid (102
mg, 1,61 mmol) gegeben. Die resultierende Mischung wurde während 29
Stunden bei 25°C
gerührt,
dann vorsichtig in wässrige
20%ige NaOH (10 ml) und Eis 10 g gegossen und der pH auf ~7 eingestellt. Die
Mischung wurde mit Dichlormethan (25 ml) extrahiert, getrocknet
(Na2SO4) und im
Vakuum zu einem fluoreszierenden gelben Feststoff konzentriert,
der einer Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 8 : 2) unterzogen wurde, um 92 mg
(71%) der Verbindung 423 zu ergeben.
Daten für Verbindung
423:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
11,21 (bs, 1H), 7,33 (s, 1H), 6,67 (s, 1H), 6,23 (s, 1H), 5,39 (s,
1H), 2,92 (s, 3H), 2,02 (s, 3H), 1,38 (s, 6H).
-
BEISPIEL 324
-
3,3-Dimethyl-5-trifluormethyl-7-pyridono[5,6-e]indolin
(Verbindung 424, Struktur 57A aus Schema XLVII, wobei R1=Methyl,
R2=R4=H, R3=Trifluormethyl).
-
2-Brom-N-(2-methyl-2-propenyl)-5-nitroanilin
(Struktur 55A aus Schema XLVII, wobei R1=Methyl,
R2=H)
-
Zu einer Suspension einer 60% NaH-Dispersion
in Öl (97
mg, 0,0023 mol) in 2 ml wasserfreiem THF bei 0°C wurde tropfenweise 2-Brom-5-nitroanilin
(500 mg, 0,0023 mol) in 2 ml THF gegeben, die Temperatur auf Raumtemperatur
erhöht,
um die Deprotonierung zu vollenden, und dann auf 0°C abgesenkt.
Es wurde sehr langsam 3-Brom-2-Methylpropen
(232 ml, 0,0023 mol) zugegeben, die Reaktionsmischung während 3
Stunden bei 0°C
gerührt
und dann mit Wasser (5 ml) neutralisiert. Die Mischung wurde mit
Ethylacetat (2 × 10
ml) extrahiert, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum zu einem Öl konzentriert,
das einer Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 8 : 2) unterzogen wurde, um 200
mg (32%) an 2-Brom-N-(2- methyl-2-propenyl)-5-nitroanilin
(Struktur 55 A aus Schema XLVII, wobei R1 =
Methyl, R2 = H) zu ergeben.
Daten für 2-Brom-N-(2-methyl-2-propenyl)-5-nitroanilin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,55 (d, J = 8,5, 1H), 7,40 (dd, J = 8,5, 2,8, 1H), 7,39 (d, J =
2,8, 1H), 4,96 (s, 2H), 4,95 (bs, 1H), 3,82 (d, J = 5,9, 2H), 1,81
(s, 3H).
-
3,3-Dimethyl-6-nitroindolin
(Struktur 56A aus Schema XLVII, wobei R1=Methyl,
R2=H).
-
Eine Lösung von 2-Brom-N-(2-methyl-2-propenyl)-5-nitroanilin (100
mg, 0,369 mmol), Pd(OAc)2 (2 mg, 0,0073
mol), Bu4NBr (119 mg, 0,369 mmol) und Triethylamin
(129 ml, 0,922 mmol) in 1 ml trockenem DMF wurde unter einer Argonatmosphäre während 1
Stunde bei 80°C
erwärmt.
Dann wurde Natriumformiat (25 mg, 0,369 mmol) zur Reaktionsmischung
gegeben und weiter während
20 Stunden auf 80°C
erwärmt.
Es wurde Wasser (2 ml) zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat
(2 × 5
ml) extrahiert, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum zu einem Öl konzentriert,
das einer Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 8 : 2) unterzogen wurde, um, 60
mg (80%) an 3,3-Dimethyl-6-nitroindolin zu ergeben.
Daten für 3,3-Dimethyl-6-nitroindolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,60 (dd, J = 8,2, 2,0, 1H), 7,35 (d, J = 2,0, 1H), 7,08 (d, J =
8,2, 1H), 3,98 (bs, 1H), 3,41 (s, 2H), 1,33 (s, 6H).
-
6-Amino-3,3-dimethylindolin
-
Eine Lösung von 3,3-Dimethyl-6-nitroindolin
(60 mg, 0,31 mmol) in 3 ml Ethylacetat wurde während 3 Stunden bei Raumtemperatur
unter einer Atmosphäre
von Wasserstoff mit Pd-C 10% (10 mg) hydriert. Eine Filtration über Celite
ergab 45 mg (90%) an 6-Amino-3,3-dimethylindolin.
Daten für 6-Amino-3,3-dimethylindolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,80 (d, J = 7,8, 1H), 6,08 (dd, J = 7,8, 2,1, 1H), 6,01 (d, J =
2,1, 1H), 3,60 (bs, 1H), 3,50 (bs, 2H), 3,26 (s, 2H), 1,25 (s, 6H).
-
3,3-Dimethyl-5-trifluormethyl-7-pyridono[5,6-e]indolin
(Verbindung 424, Struktur 57A aus Schema XLVII, wobei R1=Methyl,
R2=R4=H, R3=Trifluormethyl).
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 6-Amino-3,3-dimethylindolin
(45 mg, 0,277 mmol), ZnCl2 (57 mg, 0,416
mmol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat
(45 ml, 0,305 mmol) hergestellt, um 7,3 mg (9%) an 3,3-Dimethyl-5-trifluormethyl-7-pyridono[5,6-e]indolin
(22) zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 12,4 (bs, 1H), 7,32 (s, 1H), 6,73 (s,
1H), 6,52 (s, 1H), 4,33 (s, 1H), 3,45 (s, 2H), 1,36 (s, 3H).
-
BEISPIEL 325
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-methyl-6-(trifluormethyl)-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 425, Struktur 62A aus Schema XLVIII, wobei R1-3=R6=H, R4=Methyl, R5=Trifluormethyl).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-4-chinolinon
(Struktur 59A aus Schema XLVIII, wobei R1-3=H).
-
In einen 200 ml Rundkolben wurden
Anilin (9,78 ml, 0,107 mol), Acrylsäure (7,36 ml, 0,107 mol) und Toluol
(100 ml) eingebracht. Die Reaktionsmischung wurde gerührt und
während
16 Stunden bei 100°C
erwärmt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um 10,34 g (60%) der gewünschten Zwischenprodukt-Carbonsäure zu ergeben,
die direkt ohne weitere Reinigung für den nächsten Schritt verwendet wurde.
In einen 500 ml Rundkolben wurde die Säure (10,34 g, 0,064 mol) und
polyphosphorige Säure
(200 ml) eingebracht. Die Reaktionsmischung wurde gerührt und
während
16 Stunden bei 100°C erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, auf 700 ml einer 1 : 1
Mischung aus Eis/Wasser gegossen und langsam mit NaOH neutralisiert.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 200 ml)
extrahiert, getrocknet (Na2SO4)
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um einen festen Rückstand zu ergeben, der einer
Flashchromatographie (Silicagel, Hexane/Ethyl Acetat, 6 : 1) unterzogen
wurde, um 6,97 g (76%) an 1,2,3,4-Tetrahydro-4-chinolinon zu ergeben.
Daten
für 1,2,3,4-Tetrahydro-4-chinolinon:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,84 (dd, J = 7,9, 1,1, 1H), 7,28 (ddd, J = 7,9, 7,9, 1,2, 1H),
6,72 (ddd, J = 8,1, 8,1, 0,8, 1H), 6,66 (d, J = 8,1, 1H), 4,49 (s,
1H), 3,56 (t, J = 6,9, 2H), 2,69 (t, J = 6,8, 2H).
-
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon.
-
Zu einer gerührten Lösung von Boc20 (10,05 g, 0,046
mol) und 1,2,3,4-Tetrahydro-4-chinolinon (6,16 g, 0,042 mol) in
THF (100 ml) wurde bei 0°C
langsam DMAP (5,11 g, 0,042 mol) in 100 ml THF zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht gerührt,
dann wurde Wasser (75 ml) zugegeben und die Mischung wurde mit Ethylacetat
(2 × 200
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um einen festen Rückstand zu geben, der einer
Flashchromatographie (Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 8 : 2) unterzogen
wurde, die 8,5 g (82%) an 1-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon
ergab.
Daten für
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,98 (dd, J = 7,9, 1,7,
1H), 7,76 (d, J = 8,4, 1H), 7,49 (ddd, J = 7,5, 7,5, 1,7, 1H), 7,15
(ddd, J = 8,0, 8,0, 0,9, 1H), 4,15 (t, J = 6,3, 2H), 2,76 (t, J
= 6,6, 2H), 1,55 (s, 9H).
-
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrah
dro-4-hydroxy-4-methylchinolin.
-
Zu einer Lösung von 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon
(170 mg, 0,687 mmol) in THF (5 ml) wurde bei 0°C 3,0 M Methylmagnesiumbromid
in Ether (688 ml, 2,1 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
während
1 Stunde bei 0° gerührt dann
mit Wasser (2 ml) gequenscht, mit Ethylacetat (2 × 10 ml)
extrahiert, getrocknet (Na2SO4)
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um ein Öl
zu ergeben, das einer Flashchromatographie (Silicagel, Hexane/Ethylacetat,
7 : 3) unterzogen wurde, um 120 mg (66%) an 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-4-methylchinolin
zu ergeben.
Daten für
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-4-methylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6)
7,54 (d, J = 7,7, 1H), 7,50 (dd, J = 7,7, 1,5, 1H), 7,14 (ddd, J
= 7,3, 7,3, 1,7, 1H), 7,04 (ddd, J = 7,9, 7,9, 1,0, 1H), 5,14 (s,
1H), 3,69 (m, 2H), 1,87 (t, J = 6,5, 2H), 1,46 (s, 9H), 1,37 (s,
3H).
-
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-methylchinolin.
-
Eine Lösung von 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-4-methylchinolin
(109 mg, 0,41 mmol) in Ethylacetat (3 ml) wurde unter einer Atmosphäre von Wasserstoff
mit 10% Pd/C (10 mg) und einer Spur an konz. H2SO4 während
7 Stunden bei Raumtemperatur hydriert. Eine Filtration über CeliteTM ergab 93 mg (92%) an 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-methylchinolin.
Daten
für 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-methylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,62 (d, J = 8,1, 1H), 7,16 (d, J = 7,8, 1H), 7,11 (ddd, J = 7,8,
7,8, 1,6, 1H), 7,01 (ddd, J = 7,7, 7,5, 1,0, 1H), 3,71 (m, 2H),
2,87 (ddq, J = 6,8, 6,8, 6,8, 1H), 2,04 (dddd, J = 7,4, 7,4, 7,4,
6,1, 1H), 1,61 (m, 1H), 1,51 (s, 9H), 1,3 (d, J = 6,8, 3H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-4-methylchinolin
(Struktur 60A aus Schema XLVIII, wobei R1-3=H,
R4=Methyl).
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 12 (BEISPIEL 147) aus 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-methylchinolin
(93 mg, 0,353 mmol) hergestellt, um 55 mg (95%) an 1,2,3,4-Tetrahydro-4-methylchinolin
als ein Öl
zu ergeben, das ohne Reinigung direkt für den nächsten Schritt verwendet wurde.
-
7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-4-methylchinolin.
-
1,2,3,4-Tetrahydro-4-methylchinolin
(55 mg, 0,337 mmol) wurde in Schwefelsäure (0,5 ml) aufgelöst und die
Temperatur wurde auf 0°C
erniedrigt. Es wurde zu dieser Lösung
langsam 90%ige rauchende Salpetersäure (15 ml, 0,337 mmol) zugegeben
und die Mischung während
1 Stunde bei 0°C
gerührt,
dann auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 1 g Eis gegossen und mit Dichlormethan
(2 × 5
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit gesättigter
NaHCO3 (1 × 3 ml) gewaschen und im Vakuum
zu einem rötlichen
Rückstand
konzentriert, der einer Chromatographie (Silicagel, Hexane/Ethylacetat,
8 : 2) unterzogen wurde, die 36 mg (52%) an 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-4-methylchinolin
ergab.
Daten für
7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-4-methylchinolin:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,41 (dd, J = 8,3, 2,2,
1H), 7,27 (d, J = 2,3, 1H), 7,11 (d, J = 8,3, 1H), 4,21 (s, 1H), 3,35
(m, 2H), 2,95 (m, 1H), 1,96 (m, 1H), 1,72 (m, 1H), 1,3 (d, J = 7,0,
3H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-4-methyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 425).
-
Eine Lösung von 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-4-methylchinolin
(36 mg, 0,172 mmol) in Ethylacetat (3 ml) wurde während 2
Stunden bei Raumtemperatur unter einer Atmosphäre von Wasserstoff mit 10%
Pd/C (4 mg) hydriert. Eine Filtration über CeliteTM ergab
26 mg (85%) an 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-4-methylchinolin (Struktur
61 A aus Schema XLVIII, wobei R1-3 = H,
R4 = Methyl), das ohne weitere Reinigung
für den
nächsten Schritt
verwendet wurde. Die Titelverbindung wurde durch das allgemeine
Verfahren 13 (BEISPIEL 147) aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-4-methylchinolin
(26 mg, 0,145 mmol), ZnCl2 (30 mg, 0,218
mmol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (21 ml, 0,145 mol) hergestellt,
was 0,8 mg (2%) an 1,2,3,4-Tetrahydro-4-methyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 425) ergab.
Daten für Verbindung 425:
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6)
11,65 (bs, 1H), 7,20 (s, 1H), 6,96 (s, 1H), 6,37 (s, 2H), 3,25 (m,
2H), 2,90 (m, 1H), 1,84 (m, 1H), 1,59 (m, 1H), 1,20 (d, J = 6,9,
3H).
-
BEISPIEL 326
-
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethyl-6-methoxymethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 426, Struktur 57 aus Schema XVII, wobei R1=R2=H, R3=Methoxymethyl,
X=NH)
-
Zu einem flammengetrockneten 25 ml
Rundkolben wurden bei Raumtemperatur Ethanol (10 ml) und 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(BEISPIEL 147) (600 mg, 3,5 mmol) gegeben, und die Mischung bei
Raumtemperatur gerührt
bis sich das Amin vollkommen aufgelöst hatte. Es wurde dann Methyl-4-methoxyacetoacetat
(680 μl,
5,3 mmol, 1,5 Äquivalente)
zugegeben, gefolgt von ZnCl2 (960 mg, 7,0
mmol, 2,0 Äquivalente).
Die Reaktion wurde während
24 Stunden bei Raumtemperatur unter N2 gerührt. Das
Lösungsmittel wurde
unter reduziertem Druck entfernt, und der feste Rückstand
wurde in EtOAc (10 ml) aufgelöst.
Die organische Phase wurde mit gesättigter NaHCO3 (mit
3,0 M NaOH auf pH 9 eingestellt) (3 × 5 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und unter
reduziertem Druck konzentriert. Eine Reinigung mittels Flashchromatographie
(Silicagel, CH2Cl2/MeOH,
9 : 1), ergab 65 mg (7%) der Verbindung 426 als ein dunkelgelbes
Pulver.
Daten für
Verbindung 426:
Rf = 0,42 (CH2Cl2 : MeOH, 9 :
1);
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) 11,24 (s, 1H, 9-H), 7,2 (s, 1H, 5-H),
6,63 (s, 1H, 7-H), 6,26 (s, 1H, 10-H), 6,04 (s, 1H, 3-H), 5,35 [s,
1H, (CH3)2CNH],
4,56 (s, 2H, CH2), 3,37 (s, 3H, OCH3), 1,93 (s, 3H, 4-CH3), 1,21 [s,
6H, C(CH3)2].
-
BEISPIEL 327
-
1,2,2,-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluromethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 427, Struktur 41A aus Schema XLII, wobei R1-2=R6=R8=H, R3-4=Methyl, R5=Trifluormethyl).
-
Diese Verbindung wurde aus Verbindung
412 (BEISPIEL 312) (5 mg) auf eine Weise hergestellt, die ähnlich zu
der ist, die für
Verbindung 416 (BEISPIEL 316) beschrieben wurde, um Verbindung 427
(4,2 mg, 93% Ausbeute) als einen hellgelben Feststoff zu ergeben.
Daten
für Verbindung
427:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,19 (s, 1H), 6,49 (s, 1H), 6,36 (s, 1H), 2,91 (s, 3H), 2,78 (t,
J = 6,5, 2 H), 1,84 (t, J = 6,5, 2H), 1,31 (s, 6H).
-
BEISPIEL 328
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-
ropyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 428, Struktur 33A aus Schema XL, wobei R1-3,
R6=H, R4=n-Propyl,
R5=Trifluormethyl).
-
1-tert-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-7-methoxy-4-propylchinolin.
-
Diese Verbindung wurde aus 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-4-chinolinon
(100 mg) auf eine Weise hergestellt, die ähnlich zu der ist, die für Verbindung
1-tert-Butoxycarbonyl-4-ethyl-4-hydroxy-7-methoxychinolin (BEISPIEL 314) beschrieben
wurde, um das gewünschte
Chinolin (51,2 mg, 40% Ausbeute) als einen grauweißen Feststoff
zu ergeben.
Daten für
1-tert-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-7-methoxy-4-propyl-chinolin:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,37 (d, J = 8,7, 1H),
7,30 (d, J = 2,5, 1H), 6,66 (dd, J = 8,9, 2,8, 1H), 4,08 (m, 1H), 3,86
(s, 3H), 3,42 (m, 1H), 2,04 (m, 1 H), 1,89 (m, 1H), 1,81 (m, 2H),
1,53 (s, 9H), 1,26 (m, 2H), 0,90 (t, J = 7,3, 3H).
-
1-tert-Butoxycarbonyl-7-methoxy-4-propylchinolin.
-
Diese Verbindung wurde aus von 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-7-methoxy-4-propylchinolin
(50 mg) auf eine Weise hergestellt, die ähnlich zu der ist, die für Verbindung
1-tert-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxychinolin
(BEISPIEL 314) beschrieben wurde, um das gewünschte Chinolin (44,3 mg, 94%
Ausbeute) als ein farbloses Öl
zu ergeben.
Daten für
1-tert-Butoxycarbonyl-7-methoxy-4-propylchinolin.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,27 (d, J = 2,5, 1H),
7,01 (d, J = 8,6, 1H), 6,59 (dd, J = 8,5, 2,5, 1H), 3,78 (s, 3H), 3,73
(m, 1H), 3,58 (m, 1H), 2,70 (m, 1 H), 1,94 (m, 1H), 1,71 (m, 1H),
1,63 (m, 1H), 1,53 (s, 9H), 1,40 (m, 3H), 0,93 (t, J = 7,2, 3H)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-4-propylchinolin
(Struktur 32A aus Schema XL, wobei R1-3=H,
R4=n-Propyl).
-
Diese Verbindung wurde aus 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-4-propylchinolin
(44 mg) auf eine Weise hergestellt, die ähnlich zu der ist, die für Verbindung
4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxychinolin (BEISPIEL 314) beschrieben
wurde, um das gewünschte
Chinolin (28 mg, 98%) als ein farbloses Öl zu ergeben.
Daten für 1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-4-propylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,90 (d, J = 8,2, 1H), 6,20 (dd, J = 8,4, 2,6, 1H), 6,03 (d, J =
2,5, 1H), 3,83 (br s, 1H), 3,72 (s, 3H), 3,28 (m, 2H), 2,68 (m,
1H), 1,89 (m, 1H), 1,75 (m, 1H), 1,60 (m, 1H), 1,46 (m, 3H), 0,94
(t, J = 7,1, 3H)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-4-propylchinolin.
-
Diese Verbindung wurde aus 1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-4-propylchinolin
(28 mg) auf eine Weise hergestellt, die ähnlich zu der ist, die für Verbindung
4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-hydroxychinolin
(BEISPIEL 314) beschrieben wurde, um das gewünschte Chinolin als ein farbloses Öl zu ergeben,
das ohne weitere Reinigung in der folgenden Umsetzung verwendet
wurde.
Daten für
1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-4-propylchinolin:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 6,84 (d, J = 8,2, 1H),
6,10 (dd, J = 8,2, 2,3, 1H), 5,97 (d, J = 2,2, 1H), 3,78 (br s, 1H),
3,29 (m 1H), 3,21 (m, 1H), 2,66 (m, 1H), 1,87 (m, 1H), 1,75 (m,
1H), 1,60 (m, 1H), 1,45 (m, 3H), 0,933 (t, J = 7,2, 3H).
-
4-Propyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluromethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 428).
-
Diese Verbindung wurde aus 1,2,3,4-Tetrahydro-7-hydroxy-4-propylchinolin
(23 mg) auf eine Weise hergestellt, die ähnlich zu der ist, die für Verbindung
414 (BEISPIEL 314) beschrieben wurde, um die Verbindung 428 (28,4
mg, 61%) als einen gelben Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung
428:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,23 (s, 1H), 6,37 (s, 1H), 6,36 (s, 1H), 4,70 (br s, 1H), 3,40
(m, 2H), 2,81 (m, 1H), 1,88 (m, 2H), 1,47 (m, 3H), 0,963 (t, J =
7,2, 3H)
-
BEISPIEL 329
-
1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-9-thiopyran-8-ono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 429, Struktur 65A aus Schema XLIX, wobei R1-2=R7=H, R3-5=Methyl,
R6=Trifluormethyl, X=S).
-
Zu einer Lösung der Verbindung 266 (BEISPIEL
166) (50 mg, 0,15 mmol) in Dichlormethan (7 ml) wurden bei Raumtemperatur
Triethylsilan (0,23 ml, 1,5 mmol) und TFA (0,25 ml) gegeben. Gemäß DC war
die Umsetzung nach 15 Stunden vollendet. Die Reaktionsmischung wurde
mit einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
(10 ml) gequenscht. Diese Lösung
wurde mit EtOAc (20 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Wasser und Salzlösung
(jeweils 3 × 5
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um das Rohprodukt
als einen orangen Feststoff zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels
präparativer
DC (20 × 20
cm, 1000 μm,
1 : 1 CH2Cl2 : Hex)
gereinigt, um 49 mg (99%) der Verbindung 429 als einen gelben Feststoff
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 429:
Rf = 0,44 (Silicagel,
25% EtOAc : Hex);
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) 7,70 (s, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,46
(s, 1H), 4,41 (brs, 1H), 2,95 (ddq, J = 12,9, 6,1, 1H), 1,81 (dd,
J = 12,9, 1,1, 1H), 1,48 (d, J = 6,1, 1H), 1,41 (d, J = 6,1, 3H),
1,31 (s, 3 H), 1,24 (s, 3H);
IR (Film, NaCl) 1134, 1177, 1200,
1235, 1269, 1368, 1365, 1420, 1451, 1476, 1520, 1634, 3351.
-
BEISPIEL 330
-
1,2 Dihydro-1,2,2,4-tetramethyl-6-trifluormethyl-9-thiopyran-8-ono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 430, Struktur 60 aus Schema XVI, wobei R1-2=R5=H, R3=Trifluormethyl,
Z=S).
-
Zu einer gerührten Lösung der Verbindung 266 (BEISPIEL
166) (100 mg, 0,30 mmol) und para-Formaldehyd (93 mg, 3,0 mmol)
in Essigsäure
(3 ml) wurde bei Raumtemperatur portionsweise Natriumcyanoborhydrid
(100 mg, 1,50 mmol) gegeben. Die resultierende Mischung wurde während 16
Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
dann vorsichtig in wässrige
20%ige NaOH (10 ml) und Eis (10 g) gegossen und der pH auf ~7 eingestellte.
Die Mischung wurde mit Dichlormethan (25 ml) extrahiert, getrocknet
(Na2SO4) und im
Vakuum zu einem fluoreszierenden gelben Feststoff konzentriert,
der einer Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 9 : 1) unterzogen wurde, um 90 mg
(88%) der Verbindung 430 als einen fluoreszierenden gelben Feststoff
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 430:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 7,48 (s, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,45 (s, 1H),
5,40 (s, 1H), 2,89 (s, 3H), 2,10 (s, 3H), 1,39 (s, 6H).
-
BEISPIEL 331
-
1,2,3,4-Tetrahydro-1,2,2-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 431, Struktur 41A aus Schema XLII, wobei R1-2=R6-R8=H, R3-4=Methyl, R5=Trifluormethyl,
X=NH).
-
Zu einer gerührten Lösung der Verbindung 417 (BEISPIEL
317) (21 mg, 0,07 mmol) und para-Formaldehyd (22 mg, 0,70 mmol)
in Essigsäure
(1 ml) wurde bei Raumtemperatur portionsweise Natriumcyanoborhydrid
(22 mg, 0,35 mmol) gegeben. Die resultierende Mischung wurde während 16
Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und dann vorsichtig in wässrige
20%ige NaOH (2 ml) und Eis (10 g) gegossenen und der pH auf ~7 eingestellt.
Die Mischung wurde mit Dichlormethan (2 × 10 ml) extrahiert, getrocknet
(Na2SO4) und im
Vakuum zu einem fluoreszierenden gelben Feststoff konzentriert,
der einer Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 7 : 3) unterzogen wurde, um 16 mg
(73%) der Verbindung 431 als einen fluoreszierenden gelben Feststoff
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 431:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 10,83 (bs, 1H), 7,31 (s, 1H), 6,66 (s,
1H), 6,29 (s, 1H), 2,93 (s, 3H), 2,80 (t, J = 6,1, 2H), 1,83 (t,
J = 6,5, 2H), 1,30 (s, 6H).
-
BEISPIEL 332
-
1,2,3,4-Tetrahydro-1-methyl-4-propyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 432, Struktur 34A aus Schema XL, wobei R1-3=R6=R8=H, R4=n-Propyl, R5=Trifluormethyl).
-
Diese Verbindung wurde aus Verbindung
428 (BEISPIEL 328) auf eine Weise hergestellt, die ähnlich zu
der ist, die für
Verbindung 415 (BEISPIEL 315) beschrieben wurde, um (8,0 mg) 7,9
mg (99%) der Verbindung 432 als einen hellgelben Feststoff zu ergeben.
Daten
für Verbindung
432:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,18 (s, 1H), 6,43 (s, 1H), 6,35 (s, 1H), 3,46 (m, 1H), 3,33 (m,
1H), 3,00 (s, 3H), 1,92 (m, 1H), 1,87 (m, 1H), 1,49 (m, 4 H), 0,95
(d, J = 7,3, 3H).
-
BEISPIEL 333
-
1,2,3,4-Tetrahydro-10-hydroxymethyl-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g)chinolin
(Verbindung 433, Struktur 67A aus Schema L, wobei R1-2=R7=H, R3-5=Methyl,
R6=Trifluormethyl, X=NH).
-
Zu einem ofengetrockneten 50 ml Rundkolben,
der Verbindung 409 (BEISPIEL 309) (125 mg, 0,39 mmol) in 1,4-dioxane (7 ml) enthält, wurde
Selendioxid (107 mg, 0,96 mmol, 2,50 Äquivalente) gegeben, und die
Mischung wurde während
18 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Nach einem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand mit Flashchromatographie (Silicagel,
Hexane/Ethylacetat, 4 : 1 zu 0 : 1 Gradienten) gereinigt, was 15,6
mg (12%) der Verbindung 433 als einen fluoreszierenden gelben Feststoff
ergab.
Daten für
Verbindung 433:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 9,32 (br s, 1H, CONH), 7,44 (s, 1H, 5-H),
6,74 (s, 1H, 7-H), 5,32 [br s, 1H, (CH3)2CNH], 4,57 (d, 1H, J = 9,7, OH), 5,02 und
4,93 (ABq, 2H, JAB = 14,0, CH2OH),
2,85 (ddq, 1H, J = 12,9, 12,4, 5,5, 4-H), 1,84 und 1,54 [d von ABq,
2H, JAB = 13,1, JA =
4,3, (3-Heq), JB =
0 (3-Hax)],
1,41 (d, 3H, J = 5,5 Hz, 4-CH3), 1,39 und
1,26 [2s, 2 × 3H,
2-(CH3)2].
-
BEISPIEL 334
-
1,2,3,4-Tetrahydro-1,2,2,4-tetramethyl-6-trifluormethyl-9-thiopyran-8-ono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 434, Struktur 28A aus Schema XXXVIII, wobei R1-2=R5=H, R3=Trifluormethyl, Z=S)
-
Zu einer Lösung der Verbindung 429 (BEISPIEL
329) (10 mg, 0,03 mmol) in Essigsäure (5 ml) wurden unter Rühren bei
Raumtemperatur unter Stickstoff para-Formaldehyd (10 mg, 0,3 mmol)
und Natriumcyanoborhydrid (10 mg, 0,15 mmol) gegeben. Nach 15 Stunden,
war die Umsetzung gemäß 1H-NMR vollendet. Die Umsetzung wurde mit
gesättigter
NaHCO3 (10 ml) gequenscht. Diese Lösung wurde
mit EtOAc (20 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und Salzlösung
(jeweils 3 × 5
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um das Rohprodukt
zu ergeben. Das Produkt wurde mit präparativer DC (5 × 20 cm,
250 μ m,
1 : 1 CH2Cl2 : Hexane)
gereinigt, um 4,5 mg (44%) der Verbindung 434 als einen gelben Feststoff
zu ergeben.
Daten für
Verbindung 434:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 7,59 (s, 1H), 6,60 (s, 1H), 6,53 (s, 1H),
2,89 (s, 3H), 2,85 (m, 1H), 1,83 (dd, J = 13,2, 4,2, 1H), 1,53 (d,
J = 13,2, 1H), 1,36 (d, J = 6,6, 3H), 1,33 (s, 3H), 1,23 (s, 3H);
IR
(Film, NaCl) 1022, 1066, 1094, 1113, 1134, 1271, 1368, 1464, 1512,
1593, 2926.
-
BEISPIEL 335
-
1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,9-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 435, Struktur 84A aus Schema LVI, wobei R1=R5-6=H, R2-3=Methyl,
R4=Trifluormethyl).
-
In einem 25 ml Rundkolben wurde eine
Lösung
der Verbindung 417 (165 mg, 0,557 mmol) in THF (4 ml) auf 0°C gekühlt und
mit 60% NaH in Mineralöl
(23 mg, 0,58 mmol, 1,0 Äquivalente)
behandelte. Die Reaktionsmischung wurde 10 min gerührt. Zu
dieser Aufschlämmung,
wurde mittels einer Spritze Iodmethan (35 ml, 0,56 mmol, 1,0 Äquivalente)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 12 Stunden gerührt, mit
H2O (20 ml) verdünnt und mit Ethylacetat (3 × 20 ml)
extrahiert. Die Extrakte wurden mit Salzlösung (1 × 20 ml) gewaschen, vereinigt,
getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert.
Eine Reinigung mittels Silicagelchromatographie (CH2Cl2 : MeOH, 50 : 1) ergab 134 mg (78%) der
Verbindung 435 als ein blassgelbes Pulver.
Daten für Verbindung
435:
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): 7,35 (s, 1H), 6,56 (s, 1 H), 6,51 (s,
1H), 6,09 (br s, 1H), 3,53 (s, 3H), 2,87 (t, J = 6,7, 2H), 1,76
(t, J = 6,7, 2H), 1,29 (s, 6H).
-
BEISPIEL 336
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 436, Struktur 62A aus Schema XLVIII, wobei R1-2=R4=R6=H,
R3=Methyl, R5=Trifluormethyl).
-
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-4-chinolinon (Struktur
69A aus Schema LI, wobei R1-2=H, R3=Methyl).
-
Zu einer Lösung von 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon
(Struktur 68 A aus Schema LI, wobei R1-2=H)
(BEISPIEL 325) (500 mg, 0,002 mol) in THF (5 ml) wurde bei –78°C 2,0 M LDA
in THF (1,01 ml, 0,002 mol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
während
15 min bei –78°C gerührt und
es wurde Iodmethan (126 ml, 0,002 mol) auf einmal zugegeben. Die
Temperatur wurde auf 0°C
erhöht
und die resultierende Mischung während
4 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde dann mit gesättigtem
NH4Cl (5 ml) gequenscht, mit Ethylacetat
(2 × 10
ml) extra hiert, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum zu einem festen Rückstand
konzentriert, der einer Flashsäulenchromatographie
(Silicagel, Hexane/Ethylacetat, 95 : 5) unterzogen wurde, um 117
mg (23%) an 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-4-chinolinon
(Struktur 69 A aus Schema LI, wobei R1-2=H,
R3=Methyl), 128 mg (23%) an 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethyl-4-chinolinon (Struktur
70 A aus Schema LII, wobei R1-2=H, R3-4=Methyl) und 200 mg (40%) an rückgewonnenem
Ausgangsmaterial zu ergeben.
Daten für 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-4-chinolinon:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,99 (dd, J = 7,9, 1,7, 1H), 7,77 (d, J = 8,4, 1H), 7,48 (ddd, J
= 7,3, 7,3, 1,7, 1 H), 7,13 (dd, J = 7,4, 1,0, 1H), 4,32 (dd, J
= 13,4, 4,4, 1H), 3,69 (dd, J = 13,3, 9,8, 1H), 2,76 (ddq, J = 9,8,
7,0, 4,4, 1H), 1,56 (s, 9H), 1,24 (d, J = 7,0, 3H).
-
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-methylchinolin.
-
Zu einer Lösung von 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-4-chinolinon
(117 mg, 0,45 mmol) in Methanol (2 ml) wurde bei 0°C portionsweise
Natriumborhydrid (17 mg, 0,45 mmol) gegeben und die Reaktionsmischung
bei 0°C
während
3 Stunden gerührt.
Die Umsetzung wurde mit gesättigtem
NH4Cl (2 ml) gequenscht, mit Ethylacetat
(2 × 5
ml) extrahiert, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um 116 mg (98%)
des Alkohols zu ergeben, der direkt ohne Reinigung für den nächsten Schritt
verwendet wurde. Eine Lösung
des Alkoholzwischenproduktes (116 mg, 0,44 mmol) in Ethylacetat
(3 ml) wurde während
16 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Atmosphäre von Wasserstoff
mit 10% Pd/C (20 mg) und einer Spur an konz. H2SO4 hydriert. Eine Filtration über CeliteTM ergab 104 mg (95%) an 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-methylchinolin.
Daten
für 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-methylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,65 (d, J = 8,3, 1H), 7,11 (dd, J = 7,7, 7,7, 1H), 7,04 (d, J =
7,2, 1H), 6,96 (dd, J = 7,4, 7,4, 1H), 3,97 (ddd, J = 12,7, 4,2,
1,0, 1H), 3,09 (dd, J = 11,8, 9,8, 1H), 2,86 (dd, J = 16,2, 5,3,
1H), 2,40 (dd, J = 16,1, 9,6, 1H), 2,03 (m, 1H), 1,52 (s, 9H), 1,05
(d, J = 6,7, 3H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-3-methylchinolin
(Struktur 60A aus Schema LI, wobei R1-2=R4=H, R3=Methyl).
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 12 (BEISPIEL 147) aus 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-methylchinolin
(104 mg, 0,42 mmol) hergestellt, um 51 mg (83%) an 1,2,3,4-Tetrahydro-3-methylchinolin
als ein Öl
zu ergeben, das direkt ohne Reinigung für den nächsten Schritt verwendet wurde.
-
7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-3-methylchinolin.
-
1,2,3,4-Tetrahydro-3-methylchinolin
(51 mg, 0,35 mmol) wurde in Schwefelsäure (0,5 ml) aufgelöst und die
Temperatur auf 0°C
abgesenkt. Zu dieser Lösung
wurde langsam 90%ige rauchende Salpetersäure (15 ml, 0,35 mmol) gegeben
und die Mischung während
1 Stunde bei 0°C
gerührt,
dann auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde dann auf 1 g Eis gegossen und mit Dichlormethan
(2 × 5
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (3 ml) gewaschen und im Vakuum zu
einem rötlichen
Rückstand
konzentriert, der einer Chromatographie (Silicagel, Hexane/Ethylacetat,
85 : 15) unterzogen wurde, die 8,2 mg (12%) an 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-3-methylchinolin
ergab.
Daten für
7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-3-methylchinolin:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,39 (dd, J = 8,25, 2,2,
1H), 7,27 (d, J = 2,3, 1H), 7,01 (d, J = 8,3, 1H), 4,19 (s, 1H), 3,33
(m, 1H), 2,94 (dd, J = 10,1, 10,1, 1H), 2,86 (ddd, J = 13,8, 4,7,
1,7, 1H), 2,46 (dd , J = 16,6, 10,0, 1H), 2,05 (m, 1H), 1,06 (d,
J = 6,7, 3H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 436).
-
Eine Lösung von 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-3-methylchinolin
(8,2 mg, 0,042 mmol) in Ethylacetat (1 ml) wurde während 2
Stunden bei Raumtemperatur unter einer Atmosphäre von Wasserstoff mit 10%
Pd/C (4 mg) hydriert. Eine Filtration über CeliteTM ergab
6,2 mg (89%) an 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-3-methylchinolin (Struktur
61 A aus Schema XLVIII, wobei R1-2=R4=H, R3=Methyl),
das ohne weitere Reinigung für
den nächsten Schritt
verwendet wurde. Die Verbindung 436 wurde durch das allgemeine Verfahren
13 (BEISPIEL 147) aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-3-methylchinolin
(6,2 mg, 0,038 mmol), ZnCl2 (8,0 mg, 0,057
mmol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (5,5 ml, 0,038 mol) hergestellt,
um 5,8 mg (54%) der Verbindung 436 als einen gelben Feststoff zu
ergeben.
Daten für
Verbindung 436:
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) 11,80 (bs, 1H), 7,11 (s, 1H), 6,95 (s,
1H), 6,37 (s, 2H), 3,26 (m, 1H), 2,83 (m, 2H), 2,51 (dd, J = 15,7,
10,3, 1H), 1,88 (s, 1H), 0,97 (d, J = 6,6, 3H).
-
BEISPIEL 337
-
1,2,3,4-Tetrahydro-3,3-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 437, Struktur 73A aus Schema LII, wobei R1-2=R5=R7=H, R3-4=Methyl, R6=Trifluormethyl).
-
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethyl-4-chinolinon (Struktur
70A aus Schema LII, wobei R1-2=H, R3-4=Methyl).
-
Diese Verbindung wurde zusammen mit
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-4-chinolinon,
wie oben beschrieben(BEISPIEL 336), erhalten.
Daten für 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethyl-4-chinolinon:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
8,01 (dd, J = 7,9, 1,6, 1H), 7,78 (d, J = 8,4, 1H), 7,49 (ddd, J
= 7,6, 7,6, 1,7, 1H), 7,14 (ddd, J = 7,8, 7,8, 1,6, 1H), 3,86 (s,
2H), 1,56 (s, 9H), 1,20 (s, 6H).
-
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethylchinolin.
-
Zu einer Lösung von 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethyl-4-chinolinon
(128 mg, 0,47 mmol) in Methanol (2 ml) wurde bei 0°C portionsweise
Natriumborhydrid (18 mg, 0,47 mmol) gegeben und die Reaktionsmischung
bei 0°C
während
3 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann mit gesättigtem NH4Cl
(2 ml) gequenscht, mit Ethylacetat (2 × 5 ml) extrahiert, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert. Eine
Lösung
dieses Rohmaterials in Ethylacetat (3 ml) wurde während 16
Stunden bei Raumtemperatur unter einer Atmosphäre von Wasserstoff mit 10%
Pd/C (20 mg) und einer Spur an konz. H2SO4 hydriert. Eine Filtration über CeliteTM ergab 100 mg (84%) an 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethylchinolin.
Daten
für 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,68 (d, J = 8,3, 1H), 7,12 (ddd, J = 8,8, 8,8, 1,5, 1H), 7,02 (d,
J = 7,0, 1 H), 6,97 (ddd, J = 7,4, 7,4, 1,0, 1H), 3,46 (s, 2 H),
2,58 (s, 2H), 1,51 (s, 9H), 1,01 (s, 6H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-3,3-dimethylchinolin
(Struktur 71A aus Schema LII, wobei R1-2=R5=H, R3-4=Methyl).
-
Diese Verbindung wurde durch das
allgemeine Verfahren 12 (BEISPIEL 147) aus 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethylchinolin
(100 mg, 0,38 mmol) hergestellt, um 51 mg (83%) an 1,2,3,4-Tetrahydro-3,3-dimethylchinolin
als ein Öl
zu ergeben, das direkt ohne Reinigung für den nächsten Schritt verwendet wurde.
-
7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethylchinolin.
-
1,2,3,4-Tetrahydro-3,3-dimethylchinolin
(51 mg, 0,32 mmol) wurde in Schwefelsäure (0,5 ml) aufgelöst und die
Temperatur auf 0°C
abgesenkt. Zu dieser Lösung
wurde langsam 90%ige rauchende Salpetersäure (14 ml, 0,32 mmol) gegeben
und die Mischung während
1 Stunde bei 0°C
gerührt,
dann auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde dann auf 1 g Eis gegossen und mit Dichlormethan
(2 × 5
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (3 ml) gewaschen und im Vakuum zu
einem rötlichen
Rückstand
konzentriert, der einer Chromatographie (Silicagel, Hexane/Ethylacetat,
85 : 15) unterzogen wurde, die 39 mg (58%) an 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethylchinolin
ergab.
Daten für
7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethylchinolin.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,40 (dd, J = 8,3, 2,1,
1H), 7,29 (d, J = 1,8, 1H), 7,01 (d, J = 8,3 H, 1H), 4,25 (s, 1H),
2,98 (s, 2H), 2,54 (s, 2H), 1,01 (s, 6H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-3,3-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 437).
-
Eine Lösung von 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethylchinolin
(39 mg, 0,187 mmol) in Ethylacetat (2 ml) wurde während 2
Stunden bei Raumtemperatur unter einer Atmosphäre von Wasserstoff mit 10%
Pd/C (4 mg) hydriert. Eine Filtration über CeliteTM ergab
30 mg (91%) an 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethylchinolin (Struktur
72 A aus Schema LII, wobei R1-2=R5=H, R3-4=Methyl),
das ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt
verwendet wurde. Die Verbindung 437 wurde durch das allgemeine Verfahren
13 (BEISPIEL 147) aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethylchinolin
(30 mg, 0,17 mmol), ZnCl2 (34 mg, 025 mmol)
und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (25 ml, 0,17 mol) hergestellt,
um 13 mg (26%) der Verbindung 437 als einen gelben Feststoff zu
ergeben.
Daten für
Verbindung 437:
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) 11,71 (bs, 1H), 7,11 (s, 1H), 7,01 (s,
1H), 6,40 (s, 1H), 6,37 (s, 1H), 2,89 (s, 2H), 2,51 (s, 2H), 0,93
(s, 6H).
-
BEISPIEL 338
-
(R/S)1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,3-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 438, Struktur 79A aus Schema LIII, wobei R1=R5=R7=H, R2-4=Methyl, R6=Trifluormethyl).
-
1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-4-chinolinon (Struktur
76A aus Schema LIII, wobei R1=H, R2-3=Methyl).
-
Eine Lösung von Anilin (19 ml, 0,20
mol), 3-Acetoxy-3-Methyl-1-butin,
(26 g, 0,20 mol), CuCl (1,0 g, 10 mmol) und Et3N
(28 ml, 0,20 mol) in THF (120 ml) wurde während 5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt
und durch ein Bett von CeliteTM filtriert.
Eine Entfernung des Lösungsmittels und
eine Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan, 3/7) der rohen Mischung
ergaben 21 g (67%) an 3-Methyl-3-phenylamino-1-butin.
Eine Behandlung des Aminobutins mit CuCl (0,70 mg, 7,0 mmol) in
THF (200 ml) während
16 Stunden bei 70°C
gefolgt von eine Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan, 3/7) ergab
13 g (60%) an 1,2-Dihydro-2,2-dimethylchinolin (Struktur
75 A aus Schema LII, wobei R1=H, R2-3=Methyl). Eine Behandlung des Chinolins
mit Di-tert-butyldicarbonat (22 g, 0,10 mol) und von DMAP (12 g,
0,10 mol) in THF (100 ml) während
16 Stunden, gefolgt von einer Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan,
2/8) ergab 15 g (71%) an 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2-dihydro-2,2-dimethylchinolin.
1-tert-Butoxycarbonyl-1,2-dihydro-2,2-dimethylchinolin (3,0 g, 11
mmol) in THF (30 ml) wurde während
3 Stunden bei Raumtemperatur mit 1,0 M BH3-THF
in THF (29 ml, 29 mmol) behandelt und mit 3 M KOH (20 ml) gequenscht.
Zu der obigen Lösung
wurde 30% H2O2 (5
ml) gegeben und die Mischung wurde während 60 min gerührt, dann
5 ml Wasser eingebracht. Die Mischung wurde extrahiert, mit Salzlösung gewaschen
und konzentriert. Eine Chromatographie der rohen Mischung über eine
Silicagelsäule
unter Verwendung eine 10–30%
Mischung aus EtOAc/Hexane als Eluenten ergab eine 2 : 1 Mischung
aus zwei Isomeren (0,87 g, 3,1 mmol), die bei Raumtemperatur während 60
min mit PCC (2,5 g, 11 mmol) in 60 ml Methylenchlorid oxidiert wurde.
Eine Entfernung des Lösungsmittels
und eine Chromatographie des schwarzen Öles über einer Silicagelsäule unter
Verwendung einer 20%igen Mischung aus EtOAc und Hexan als Lösungsmittel ergab
0,58 g (68%) an 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-4-chinolinon
als einen weißen Feststoff.
Daten
für 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-4-chinolinon:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,93 (d, J = 7,8, 1H), 7,42 (t, J = 7,8, 1H), 7,31 (d, J = 7,8,
1H), 7,02 (t, J = 7,8, 1H), 2,73 (s, 2H), 1,56 (s, 9H), 1,49 (s,
6 H).
-
1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,3-trimethylchinolin
(Struktur 77A aus Schema LII, wobei R1=R5=H, R2-4=Methyl).
-
Zu einer Lösung von 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-4-chinolinon
(0,10 g, 0,36 mmol) und Iodmethan (0,50 ml, 8,0 mmol) in DMF (4
ml) wurde NaH (60% in Mineralöl,
20 mg, 0,50 mmol) gegeben und die resultierende Mischung während 2
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Umsetzung wurde mit Wasser (5 ml) gequenscht und mit EtOAc (2 × 15 ml)
extrahiert. Eine Entfernung des Lösungsmittels und eine Chromatographie
des rohen Rückstandes über einer
Silicagelsäule
unter Verwendung einer 10%igen Mischung aus EtOAc und Hexan als
Lösungsmittel
ergab 90 mg (86%) an 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,3-trimethyl-4-chinolinon
als ein farbloses Öl.
Das Öl
(90 mg, 0,32 mmol) wurde während
1 Stunde mit NaBH4 (50 mg, 1,3 mmol) in
Methanol (5 ml) behandelt und die Reaktionsmischung konzentriert.
Eine Filtration des anorganischen Materials durch ein Silicagelbett
ergab ein farbloses Öl,
das dann einer Hydrierung während
15 Stunden unter einem Wasserstoffballon über 10% Pd/C (10 mg) in EtOAc
(5 ml) unterzogen wurde. Eine Filtration des Katalysators durch
ein CeliteTM-Bett, gefolgt von einer Entfernung
des Lösungsmittels ergab
70 mg (82%) an 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,3-trimethylchinolin als
ein farbloses Öl. Das
rohe Öl
(70 mg, 0, 26 mmol) wurde während
30 min mit TFA (0,50 ml, 6,5 mmol) in CH2Cl2 behandelt und mit 5 NaOH (6 ml) gequenscht.
Die Mischung wurde mit EtOAc (2 × 15 ml) extrahiert und konzentriert.
Eine Chromatographie über
Silicagel unter Verwendung einer 10%igen Mischung aus EtOAc und
Hexan ergab 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,3-trimethylchinolin
als ein farbloses Öl
(40 mg, 89%).
Daten für
1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,3-trimethylchinolin:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,00–6,91 (m, 2H), 6,60 (t, J =
7,3, 1H), 6, 45 (d, J = 7,3, 1H), 3,61 (br s, 1 H), 2,74 (dd, J
= 16,6, 5,3, 1H), 2,47 (dd, J = 16,6, 10,3, 1H), 1,82 (m, 1H), 1,20
(s, 3H), 1,05 (s, 3H), 0,97 (d, J = 7,2, 3H).
-
(R/S)1,2,3,4-Tetrahydro-2,2,3-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 438, Struktur).
-
Das Chinolin (20 mg, 0,11 mmol) wurde
umgewandelt zu der Verbindung 438 entsprechend dem oben für Verbindung
436 (BEISPIEL 336) beschriebenen Nitrierungs-Hydrierungs-Knorr-Verfahren in
einer 12%igen Ausbeute als ein gelber Feststoff (4 mg).
Daten
für Verbindung
436:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
11,46 (s, 1H), 7,35 (s, 1H), 6,66 (s, 1H), 6,31 (s, 1H), 4,40 (s,
1H), 2,83 (dd, J = 16,6, 4,8, 1H), 2,57 (dd, J = 16,6, 10,3, 1H),
1,83 (m, 1H), 1,25 (s, 3H), 1,10 (s, 3H), 0,99 (d, J = 6,9, 3H).
-
BEISPIEL 339
-
(R/S-2l,4u)-1,2,3,4-Tetrah
dro-2,4-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin (Verbindung
439, Struktur 62A aus Schema XLVIII, wobei R1=R3=R6=H, R2=R4=Methyl, R5=Trifluormethyl)
-
1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2-methyl-4-chinolinon.
-
Eine Mischung aus Anilin (3,0 g,
32 mmol) und Crotonsäure
(2,0 g, 23 mmol) in Toluol (20 ml) wurde während 18 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Eine Entfernung des Lösungsmittels
und eine Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan, 9/1) des Rohmaterials
ergab 2,5 g (61%) an 3-Phenylaminobutansäure. Die Säure wurde während 6 Stunden bei 110°C mit PPA
(20 ml) behandelt, und die Reaktionsmischung wurde in Eiswasser
gegossen (50 ml) und dann mit Na2CO3 auf pH 7 neutralisiert. Eine Extraktion
mit EtOAc (3 × 60
ml) gefolgt von einer Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan, 4/6)
ergab 1,0 g (44%) an 1,2,3,4-Tetrahydro-2-methyl-4-chinolinon (Struktur
59 A aus Schema XLVIII, wobei R1=R3=H, R2=Methyl) als
einen gelben Feststoff. Das Chinolinon wurde während 16 Stunden mit Di-tert-butyldicarbonat
(2,2 g, 10 mmol) und DMAP (0,84 g, 6,8 mmol) in THF (15 ml) behandelt,
gefolgt von einer Chromatographie (Silicagel, EtORc/Hexan, 2/8),
um 1,1 g (68%) an 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2-methyl-4-chinolinon
als ein gelbes Öl
zu ergeben.
Daten für
1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2-methyl-4-chinolinon:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,99 (d, J = 7,5, 1H),
7,78 (d, J = 7,5, 1H), 7,50 (t, J = 7,5, 1H), 7,12 (t, J = 7,5,
1H), 5,10 (m, 1H), 3,04 (dd, J = 17,3, 5,8, 1H), 2,57 (dd, J = 17,3,
1,7, 1H), 1,56 (s,9 H), 1,22 (d, J = 6,9, 3H).
-
(R/S-2l,4u)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,4-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 439)
-
Zu einer Lösung einer 3,0 M Etherlösung von
McMgBr (1,0 ml, 3,0 mmol) wurde 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2-methyl-4-chinolinon
(0,13 mg, 0,50 mmol) in THF (6 ml) gegeben und die Umsetzung bei
Raumtemperatur während
3 Stunden gerührt,
dann wurde mit Wasser (10 ml) gequenscht. Eine Extraktion mit EtOAc
(2 × 30
ml) gefolgt von einer Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan, 3/7)
ergab 50 mg (36%) des Adduktes welches während 16 Stunden mit 10% Pd/C
(10 mg) und einem Tropfen an H2SO4 in EtORc (15 ml) unter einer Wasserstoffatmosphäre behandelt
wurde. Eine Filtration des Katalysators durch CeliteTM ergab das
rohe 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,4-dimethyl-4-chinolin,
welches während
30 min mit TFA (0,4 ml) in Methylenchlorid (1 ml) behandelt wurde.
-
Die Umsetzung wurde mit 5% NaOH auf
pH 10 neutralisiert und mit EtOAc (2 × 20 ml) extrahiert. Eine Chromatographie
(Silicagel, EtOAc/Hexan, 1/9) ergab 20 mg (69%) an (R/S-2l-4u)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,4-dimethyl-4-chinolin
(Struktur 60 A aus Schema LI, wobei R1=R3=H, R2=R4=Methyl) als ein farbloses Öl. Das Chinolin
wurde zu der Titelverbindung umgewandelt entsprechend dem oben für Verbindung
436 (BEISPIEL 336) beschriebenen allgemeinen Nitrierungs-Hydrierungs-Knorr-Verfahren
mit einer 14 Dreistufenausbeute als einen gelben Feststoff.
Daten
für Verbindung
439:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
11,75 (s, 1H), 7,47 (s, 1H), 6,65 (s, 1H), 6,33 (s, 1H), 4,41 (s,
1H), 3,59 (m, 1H), 2,92 (m, 1H), 1,94 (m, 1H), 1,38 (d, J = 6,8,
3H), 1,24 (m, 1H), 1,22 (d, J = 6,4, 3H).
-
BEISPIEL 340
-
(R/S-2l,4u)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2-methyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 440, Struktur 33A aus Schema XL, wobei R1-2=R6=H, R3=Methyl, R4=Ethyl, R5=Trifluormethyl).
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-2-methyl-4-chinolin.
-
Diese Verbindung wurde aus Anisidin
und Crotonsäure
auf eine ähnlichen
Weise hergestellt, wie sie für
1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon (BEISPIEL 310) beschrieben
wurde, um das Chinolinon als ein braunes Öl zu ergeben.
Daten für 1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-2-methyl-4-chinolinon:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,78 (d, J = 8,7, 1H), 6,33 (dd, J = 6,2, 2,2, 1H), 6,08 (d, J =
2,1, 1H), 4,27 (br s, 1H), 3,80 (s, 3H), 2,59 (dd, J = 16, 3,7,
2H), 2,42 (dd, J = 13,12, 2H),
-
(R/S)-1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-2-methyl-4-chinolon
(Struktur 31A aus Schema XL, wobei R1-2=H,
R3=Methyl).
-
Diese Verbindung wurde aus 1,2,3,4-Tetrahydro-7-methoxy-2-methyl-4-chinolinon
(3,26 mg) auf eine ähnlichen
Weise hergestellt, wie sie für
1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon
(BEISPIEL 310) beschrieben wurde, um 961 mg (62%) des gewünschten
Chinolons als einen grauweißen
Feststoff zu ergeben.
Daten für 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-2-methyl-4-chinolon:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,94 (d, J = 8,9, 1H), 7,35 (d, J = 2,4, 1H), 6,67 (dd, J = 8,7,
2,4, 1H), 5,08 (m, 1H), 3,86 (s, 3H), 2,99 (dd, J = 17,5, 8,1 H),
2,48 (dd, J = 17, 1,7, 1H), 1,57 (s, 9H), 1,24 (d, J = 6,9, 3H).
-
(R/S)-1-tert-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-2-methylchinolin
(Struktur 32A aus Schema XL, wobei R1-2=H,
R3=Methyl, R4=Ethyl).
-
Diese Verbindung wurde aus 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-2-methyl-4-chinolon
(100 mg) auf eine Weise hergestellt, die ähnlich zu der ist, die für 1-tert-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-4-chinolon
(BEISPIEL 314) beschrieben wurde, um das gewünschte Chinolin (34 mg, 30%)
als eine Mischung aus Diastereomeren zu ergeben.
Daten für 1-tert-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-2-methylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,05 (d, J = 8,6, 1H), 6,97 (d, J = 2,5, 1H), 6,66 (dd, J = 8,5,
2,5, 1H), 4,38 (m, 1H), 3,78 (s, 3H), 2,39 (m, 1H), 2,28 (m, 1 H),
2,04 (m, 2H), 1,55 (m, 1H), 1,49 (s, 9 H), 1,14 (d, J = 6,2, 3H),
1,08 (t, J = 7,4, 3H).
-
(R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-hydroxy-2-methylchinolin.
-
Diese Verbindung wurde aus 1-tert-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-methoxy-2-methylchinolin
(34 mg) auf eine ähnlichen
Weise hergestellt, wie sie für
4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-hydroxychinolin (BEISPIEL 314) beschrieben
wurde, um das gewünschte
Chinolin als ein farbloses Öl
zu ergeben, das ohne weitere Reinigung in der folgenden Umsetzung
verwendet wurde.
-
(R/S-2l,4u)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2-methyl-6-trifluormethyl-8-pyranono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 440).
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise hergestellt, wie sie für
Verbindung 414 (BEISPIEL 314) beschrieben wurde, um die gewünschte Verbindung
als ein Gemisch von Diastereomeren zu ergeben. Eine Rekristallisation
der Diastereomerenmischung ergab eine Probe der Verbindung 440.
Daten
für Verbindung
440:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,38 (s, 1H), 6,37 (s, 1H), 6,35 (s, 1H), 4,43 (br s, 1H), 3,57
(m, 1H), 2,79 (m, 1H), 2,04 (m, 2H), 1,61 (m, 1H), 1,28 (d, J =
6,4, 3H), 1,00 (t, J = 7,3, 3H).
-
BEISPIEL 341
-
(R/S-2l,3u)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 441, Struktur 62A aus Schema XLVIII, wobei R1=R4=R6=H,
R2-3=Methyl, R5=Trifluormethyl).
-
Zu einer Lösung von 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2-methyl-4-chinolinon
(BEISPIEL 339) (0,13 mg, 0,50 mmol) und Iodmethan (0,50 ml, 8,0
mmol) in DMF (6 ml) wurde 60% NaH in Mineralöl (40 mg, 1,0 mmol) gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur während 16 Stunden gerührt und
mit Wasser (10 ml) gequenscht. Eine Extraktion der Mischung mit
EtOAc (2 × 30
ml), gefolgt von einer Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan,
1/9) ergab eine Mischung aus drei alkylierten Produkten (125 mg,
91%). Die obige Mischung wurde während
1 Stunde mit NaBH4 (38 mg, 1,0 mmol) in
Methanol (15 ml) behandelt und die Alkoholzwischenprodukte wurden
mittels einer Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan, 3/7) gereinigt,
um eine Mischung aus drei Alkoholen (120 mg, 95%) zu ergeben. Die
Mischung der Alkoholzwischenprodukte (120 mg, 0,43 mmol) wurde während 18
Stunden unter H2 mit 10% Pd/C (20 mg) und
einem Tropfen an H2SO4 in
EtOAc (15 ml) behandelt. Eine Filtration durch ein CeliteTM-Bett stellte die reduzierten Produkte
zur Verfügung,
die während
1 Stunde direkt mit TFA (0,5 ml) in Methylenchlorid (1,0 m) behandelt
wurden. Die Umsetzung wurde mit 5% NaOH gequenscht, auf pH 10 gebracht
und mit EtOAc (2 × 20
ml) extrahiert. Eine Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan, 2/8)
ergab eine Mischung aus drei Produkten (30 mg, 43%), enthaltend (R/S-2l,3u)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3-dimethylchinolin
(Struktur 60 A aus Schema LI, wobei R1=R4=H, R2-3=Methyl);
(R/S-2l,3l)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3-dimethylchinolin
(Struktur 60 A aus Schema LI, wobei R1=R4 = H, R2-3=Methyl)
und (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3,3-trimethylchinolin (Struktur 71 A aus
Schema LII, wobei R1=R5=H,
R2-4=Methyl). Die Mischung der Chinoline
(30 mg, 0,18 mmol) wurde dem oben für Verbindung 436 (BEISPIEL
336) beschriebenen Nitrierungs-Hydrierungs-Knorr-Verfahren unterzogen, um eine Mischung
der Verbindungen 441, 442 und 443 zu ergeben, die mittels HPLC (10
mm × 25
cm ODC-Säule,
80% MeOH/20% H2O, 3,0 ml /min) gereinigt
wurden.
Daten für
Verbindung 441:
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6) 10,68 (s, 1H), 7,25 (s, 1 H), 6,48 (s,
1H), 6,41 (s, 1H), 6,09 (s, 1H), 3,13 (m, 1H), 2,80 (dd, J = 15,9,
4,3, 1H), 2,53 (dd, J = 15,9, 12,0, 1H), 1,61 (m, 1H), 1,24 (d,
J = 6,3, 3H), 1,04 (d, J = 6,5, 3H).
-
BEISPIEL 342
-
(R/S-2l,3l)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 441, Struktur 62A aus Schema XLVIII, wobei R1=R4=R6=H,
R2-3=Methyl, R5=Trifluormethyl)
-
Die Verbindung 442 wurde zusammen
mit den Verbindungen 441 und 443, wie oben beschrieben (BEISPIEL
341), erhalten.
Daten für
Verbindung 442:
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6) 10,80 (s, 1H), 7,28 (s, 1 H), 6,49 (s,
1H), 6,48 (s, 1H), 6,15 (s, 1H), 3,62 (m, 1H), 2,91 (m, 1H), 2,62
(dd, J = 16,3, 6,5, 1H), 2,07 (m, 1H), 1,15 (d, J = 6,5, 3H), 0,93
(d, J = 6,8, 3H).
-
BEISPIEL 343
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3,3-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g)chinolin
(Verbindung 443, Struktur 73A aus Schema LII, wobei R1=R5=R7=H, R2-4=Methyl, R6=Trifluormethyl).
-
Die Verbindung 443 wurde zusammen
mit den Verbindungen 441 und 442, wie oben beschrieben (BEISPIEL
341), erhalten.
Daten für
Verbindung 443:
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6) 10,58 (s, 1H), 7,23 (s, 1 H), 6,50 (s,
1H), 6,41 (s, 1H), 6,08 (s, 1H), 3,28 (m, 1H), 2,65 (d, J = 15,8,
1H), 2,53 (d, J = 15,8, 1H), 1,15 (d, J = 6,6, 3H), 1,03 (s, 3 H),
0,84 (s, 3H).
-
BEISPIEL 344
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-methyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 444, Struktur 53A aus Schema XLVI, wobei R1-2=R5=H, R3=Methyl, R4=Trifluormethyl)
-
1,2,3,4-Tetrahydro-2-methylchinolin
(0,15 g, 1,0 mmol) wurde entsprechend dem für Verbindung 436 (BEISPIEL
336) beschriebenen Nitrierungs-Hydrierungs-Knorr-Verfahren zu Verbindung
444 umgewandelt, um 35 mg (13%) der Verbindung 444 als einen gelben
Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 444:
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6)
10,83 (s, 1H), 7,29 (s, 1 H), 6,55 (s, 1H), 6,50 (s, 1H), 6,17 (s,
1H), 3,57 (m, 1H), 2,91–2,82
(m, 2H), 2,03 (m, 1H), 1,54 (m, 1H), 1,25 (d, J = 6,4, 3H).
-
BEISPIEL 345
-
(R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 445, Struktur 62A aus Schema XLVIII, wobei R1-3=R6=H, R4=Ethyl, R5=Trifluormethyl)
-
(R/S)-1-tert-Butyloxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxychinolin.
-
Zu einem flammengetrockneten 25 ml
Rundkolben, der Ethylmagnesiumbromid (4,0 ml einer 3,0 M Lösung in
Et2O, 12,0 mmol, 3,0 Äquivalenten) enthält wurde
bei –10°C tropfenweise
eine Lösung
von 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolon
(1,0 g, 4,0 mmol) in Et20 (4 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei –10°C während 15
min gerührt,
dann ließ man
sie sich über
10 min auf Raumtemperatur erwärmen. Dann
wurde rasch eine 1,0 M Lösung
von NaHSO4 (10 ml) zugegeben. Die resultierende
zweiphasige Mischung wurde mit EtOAc (3 × 10 ml) extrahiert, und die
vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde mittels Flashchromatographie (Silicagel, Hexane/EtOAc, 4 :
1) gereinigt, was 800 mg (71%) des gewünschten Produktes als ein klares
gelbes Öl
(Rf = 0,14, Hexane/EtOAc, 4 : 1) ergab.
Daten
für 1-tert-Butoxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxychinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,68 (d, 1H, J = 8,4, 8-H), 7,47 (dd, 1H, J = 7,9, 1,7, 5-H), 7,21
(ddd, 1H, J = 7,4, 7,4, 1,6, 6-H), 7,09 (ddd, 1H, J = 7,8, 7,8,
1,1, 7-H), 4,03 (ddd, 1H, J = 12,9, 7,1, 4,7, 2-H), 3,47 (ddd, 1H,
J = 13,1, 8,6, 4,3, 2-H), 2,11 (ddd, 1H, J = 13,5, 8,6, 4,8, 3-H),
1,86 (m, 3H, 3-H, CH2CH3),
1,52 [s, 9H, C(CH3)3], 0,89
(t, 3H, J = 7,5, CH3).
-
(R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Struktur 60A aus Schema XLVIII, wobei R1-3=H,
R4=Ethyl).
-
Zu einem flammengetrockneten 100
ml Rundkolben, der 1-tert-Butyloxycarbonyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxychinolin (800
mg, 2,88 mmol) in einer 1 : 1 Lösung
aus EtOAc/EtOH (20 ml) enthielt, wurde bei Raumtemperatur 10% Pd/C
(ungefähr
1 Mol-%) gegeben. Nach einem dreimaligen Evakuieren und Spülen des
Gefäßes mit
Stickstoff wurde ein Tropfen an Trifluoressigsäure zugegeben, das Gefäß nochmals
entleert und die Mischung unter einer Atmosphäre von Wasserstoff während 16
Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann filtriert und unter reduziertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit CH2Cl2 (3
ml) in einen 25 ml Rundkolben übertragen
und bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde TFA (1,2 ml) zugegeben und die Reaktion belüftet und
während
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Eine gesättigte
NaHCO3-Lösung
(mit 3,0 M NaOH auf pH 9 eingestellt) wurde zugegeben bis die wässrige Phase
ungefähr
pH 9 aufwies. Die resultie rende wässrige Phase wurde mit CH2Cl2 (3 × 10 ml)
extrahiert, und die vereinigten organischen Extrakte getrocknet
(Na2SO4) und unter
reduziertem Druck konzentriert, um 351 mg (71%) eines farblosen Öles zu ergeben,
welches unter Einwirkung von Luft Blau wurde (Rf =
0,40, Hexane/ EtOAc, 2 : 1).
Daten für (R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,02 (d, 1H, J = 7,6, 8-H), 6,96 (ddd, 1H, J = 7,7, 7,7, 1,3, 7-H),
6,61 (ddd, 1H, J = 8,2, 8,2, 1,0, 6-H), 6,47 (d, 1H, J = 7,9, 5-H),
3,83 (br s, 1H, CH2NH), 3,31 (ddd, 1H, J
= 11,3, 11,3, 3,6, 2-H), 3,25 (ddd, 1H, J = 9,7, 9,7, 4,8, 2-H),
2,65 (dddd, 1H, J = 10,1, 5,1, 5,1, 5,1, 4-H), 1,92 (dddd, 1H, J = 9,6, 4,7, 4,7,
4,7, 3-H), 1,82 (m, 1H, 3-H), 1,74 (m, 1H, CH2CH3), 0,98 (t, 3H, J = 7,4, CH3).
-
(R/S)-7-Amino-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Struktur 61A aus Schema XLVIII, wobei R1-3=H,
R4=Ethyl).
-
Ein 25 ml Rundkolben, der (R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(340 mg, 2,1 mmol) enthielt, wurde auf –10°C gekühlt, und es wurde langsam konz.
H2SO4 (5 ml) zugegeben.
Die resultierende Lösung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt,
um eine vollständige
Auflösung
des Chinolins zu bewirken, dann wieder auf –10°C gekühlt und kräftig gerührt. Es wurde tropfenweise
langsam rauchende HNO3 (85 μl) zugegeben,
und die Reaktionsmischung wurde dunkelrot. Nach 10 min wurde die
Reaktionsmischung auf zerstoßenes
Eis gegossen und mit Wasser (5 ml) verdünnt, Es wurde gesättigte NaHCO3 (80 ml) zugegeben und der pH mit 3,0 M
NaOH auf pH 9 eingestellt. Diese wässrige Phase wurde mit EtOAc
(3 × 75
ml) extrahiert, und die vereinigten Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem
Druck konzentriert, um ein dunkelrotes Öl zu ergeben. Dieses Rohmaterial
wurde in einen 250 ml Rundkolben mit 1 : 1 EtOAc/EtOH (40 ml) und
10% Pd auf C (ungefähr. 1
Mol-%) gegeben. Das Gefäß wurde
dreimal evakuiert und mit Stickstoff gespült, dann während 16 Stunden unter einer
Atmosphäre
von Wasserstoff gerührt,
filtriert und unter reduziertem Druck konzentriert, um ein gelbes Öl zu ergeben,
das mittels Flashchromatographie (Silicagel, CH2Cl2/Methanol, 9 : 1) gereinigt wurde, was 210
mg (57%) des gewünschten
Produktes als ein dunkel gelbes Öl
(Rf = 0,50, CH2Cl2/McOH, 9 : 1) ergab.
Daten für (R/S)-7-Amino-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,81 (d, 1H, J = 8,1, 5-H), 6,02 (dd, 1H, J = 8,0, 2,2, 6-H), 5,84
(d, 1H, J = 2,3, 8-H), 3,48 (s, 2H, NH2),
3,27 (ddd, 1H, J = 11,1, 11,1, 3,5, 2-H), 3,20 (ddd, 1H, J = 9,8,
5,3, 4,5, 2-H), 2,55 (dddd, 1H, J = 10,2, 5,2, 5,2, 5,2, 4H), 1,90
(dddd, 1H, J = 9,6, 9,6, 9,6, 4,7, 3-H), 1,72 (m, 2H, 3-H, CH2CH3), 1,48 (m, 1H,
CH2CH3), 0,96 (t,
3H, J = 7,4, CH3).
-
(R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 445).
-
Zu einem flammengetrockneten 100
ml Rundkolben, der 7-Amino-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (210
mg, 1,19 mmol) in Ethanol (20 ml) enthielt, wurde bei Raumtemperatur
Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (190 μl, 1,31 mmol, 1,1 Äquivalente)
gegeben, gefolgt von ZnCl2 (244 mg, 1,79
mmol, 1,5 Äquivalente).
Die Reaktionsmischung wurde während
6 Stunden unter Rückfluss
erwärmt,
wobei zu diesem Zeitpunkt das gesamte Ausgangsmaterial verbraucht
worden war (anhand DC-Analyse). Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
gekühlt
und das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt. Es wurde Dichlormethan (20 ml)
zugegeben und die organische Phase mit gesättigtem NaHCO3 (2 × 10 ml)
und Salzlösung
(1 × 10
ml) gewaschen, dann getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem Druck konzentriert.
Dieses Rohprodukt wurde mittels Flashchromatographie (Silicagel,
CH2Cl2/MeOH, 15
: 1) gereinigt, was 24,4 mg (7%) des gewünschten Produktes als einen
gelben Feststoff ergab.
Daten für Verbindung 445:
Rf = 0,37, (CH2Cl2/MeOH, 9 : 1);
1H-NMR
(400 MHz, CD3OD) 7,31 (s, 1H, 5-H), 6,47
(s, 1H, 7-H), 6,37 (s, 1H, 10-H), 3,34 (m, 2H, 2-H), 2,70 (m, 1H,
4-H), 1,88 (m, 2H, 3-H), 1,62 (m, 2H, CH2CH3), 1,00 (t, 3H, J = 7,5, CH3).
-
BEISPIEL 346
-
(R/S-2l,3u)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,3,9-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 446, Struktur 81A aus Schema LIV, wobei R1=R4=R6=R8=H,
R2-3=Methyl, R5=Trifluormethyl)
-
Zu einer Lösung der Verbindung 441 (3,5
mg, 0,012 mmol) und Iodmethan (0,10 ml, 1,6 mmol) in THF (2,0 ml)
wurde 60% NaH in Mineralöl
(10 mg, 0,25 mmol) zugegeben und die Reaktion bei Raumtemperatur während 1
Stunde gerührt
und dann mit Wasser (10 ml) gequenscht. Eine Extraktion mit EtOAc
(2 × 15
ml) und eine Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan, 1/1) ergaben
3,0 mg (81%) der Verbindung 446 als einen gelblichen Feststoff.
Daten
für Verbindung
446:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,36 (s, 1H), 6,72 (s, 1H), 6,32 (s, 1H), 4,40 (s, 1H), 3,61 (s,
3H), 3,14 (m, 1H), 2,83 (dd, J = 16,0, 4,4, 1H), 2,54 (dd, J = 16,0,
11,0, 1H), 1,63 (m, 1H), 1,26 (d, J = 6,3, 3H), 1,06 (d, J = 6,6,
3H).
-
BEISPIEL 347
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-propyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 447, Struktur 62A aus Schema XLVIII, wobei R1-3=R6=H, R4=n-Propyl, R5=Trifluormethyl)
-
1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-4-propylchinolin.
-
Diese Verbindung wurde aus 1-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolon
(1,00 g, 4,00 mmol) auf die zuvor für 1-tert-Butyloxycarbamoyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxychinolin
(BEISPIEL 345) beschriebene Weise hergestellt, was 567 mg (48%)
des tertiären
Alkohols als ein gelbes Öl
(Rf = 0,22, Hexane/EtOAc, 4 : 1) ergab.
Daten
für 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-4-propylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,67 (d, 1H, J = 8,2, 8-H), 7,48 (dd, 1H, J = 7,9, 1,7, 5-H), 7,20
(ddd, 1H, J = 8,6, 8,6, 1,4, 6-H), 7,08 (ddd, 1H, J = 7,6, 7,6,
1,1, 7-H), 4,03 (ddd, 1H, J = 12,8, 7,1, 4,8, 2-H), 3,46 (ddd, 1H,
J = 13,0, 8,5, 4,4, 2-H), 2,11 (ddd, 1H, J = 13,5, 8,5, 4,8, 3-H),
1,89 (ddd, 1H, J = 13,6, 7,2, 4,4, 3-H), 1,78 (m, 2H, CH2C2H5),
1,52 [s, 9H, C(CH3)3],
1,32 (m, 2H, CH2CH2CH3), 0,90 (t, 3H, J = 7,3, CH2CH3).
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-propylchinolin
(Struktur 60A aus Schema XLVIII, wobei R1-3=H,
R4=n-Propyl).
-
Diese Verbindung wurde aus 1-tert-Butyloxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-hydroxy-4-propylchinolin (550
mg, 1,89 mmol) auf die zuvor für
4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (BEISPIEL 345) beschriebene Weise hergestellt,
was 229 mg (66%) des gewünschten
Tetrahydrochinolins als ein gelbes Öl (Rf =
0,10, Hexane/EtOAc, 2 : 1) ergab.
Daten für (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-propylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
7,07 (d, 1H, J = 7,6, 5-H), 7,02 (ddd, 1H, J = 7,9, 7,9, 1,1, 7-H),
6,77 (dd, 1H, J = 7,5, 7,4, 6-H), 6,67 (d, 1H, J = 7,9, 8-H), 6,25
(br s, 1H, NH), 3,37 (ddd, 1H, J = 11,5, 11,5, 3,5, 2-H), 3,30 (m, 1H,
2-H), 2,78 (dddd, 1H, J = 10,0, 5,0, 5,0, 5,0, 4-H), 1,99 und 1,84
(2 × m,
2 × 1H,
3-H), 1,68 (m, 1H, CH2CH2CH3), 1,47 (m, 3H, CH2CH2CH3), 0,95 (t, 3H,
J = 7,3, CH3).
-
(R/S)-7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-4-propylchinolin
(Struktur 61A aus Schema XLVIII, wobei R1-3=H,
R4=n-Propyl).
-
Diese Verbindung wurde aus (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-propylchinolin
(220 mg, 0,78 mmol) auf die zuvor für 7-Amino-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(BEISPIEL 345) beschriebenen Weise hergestellt, was 114 mg (77%)
des Produktes als ein farbloses Öl
(Rf = 0,10, Hexane/ EtOAc, 2 : 1) ergab.
Daten
für (R/S)-7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-4-propylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,80 (d, 1H, J = 8,0, 5-H), 6,01 (dd, 1H, J = 8,0, 2,3, 6-H), 5,83
(d, 1H, J = 2,2, 8-H), 3,74 (br s, 1H, NH), 3,41 (br s, 2H, NH2), 3,28 (ddd, 1H, J = 11,0, 11,0, 3,3, 2-H),
3,19 (ddd, 1H, J = 9,7, 4,7, 4,7, 2-H), 2,65 (dddd, 1H, J = 5,1,
5,1, 5,1, 5,1, 4-H), 1,89 (dddd, 1H, J = 9,7, 9,7, 9,7, 4,5, 3-H),
1,73 (dddd, 1H, J = 8,6, 8,6, 4,8, 4,8, 3-H), 1,61 (m, 1H, CH2CH2CH3),
1,40 (m, 3H, CH2CH2CH3), 0,93 (t, 3H, J = 7,0, CH3).
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-4-propyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 447)
-
Diese Verbindung wurde aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-4-propylchinolin
(110 mg, 0,58 mmol) auf die zuvor für Verbindung 445 (BEISPIEL
345) beschriebene Weise hergestellt, was 8,9 mg (5%) des gewünschten Produktes
als ein gelbes Pulver (Rf = 0,44, CH2Cl2/MeOH, 9 : 1)
ergab.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 7,34 (s, 1H, 5-H), 6,65 (s, 1H, 7-H),
6,40 (s, 1H, 10-H), 4,65 [br s, 1H, (CH3)2CNH)], 3,42 (ddd, 1H, J = 11,2, 11,2, 4,0,
2-H), 3,34 (ddd,
1H, J = 7,9, 3,8, 3,8, 2-H), 2,82 (m, 1H, 4-H), 1,88 (m, 2H, 3-H),
1,52 (m, 4H, CH2CH2CH3), 0,96 (t, 3H, J = 7,1, CH3).
-
BEISPIEL 348
-
(R/S)-3-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 448, Struktur 79A aus Schema LIII, wobei R1=R5=R7=H, R2-3=Methyl, R4=Ethyl,
R6=Trifluormethyl)
-
(R/S)-3-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin
(Struktur 77A aus Schema LIII, wobei R1=R5=H, R2-3=Methyl,
R4=Ethyl).
-
Zu einer Lösung von 1-tert-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-4-chinolinon
(BEISPIEL 325) (0,10 g, 0,36 mmol) und Iodethan (0,50 ml, 6,3 mmol)
in DMF (5 ml) wurde NaH (60% in Mineralöl, 40 mg, 1,0 mmol) gegeben
und die resultierende Mischung bei Raumtemperatur während 15
Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde mit Wasser (5 ml) gequenscht und mit EtOAc (2 × 15 ml)
extrahiert. Eine Entfernung des Lösungsmittels und eine Chromatographie
des rohen Rückstandes über eine
Silicagelsäule
unter Verwendung einer 10%igen Mischung aus EtOAc und Hexan als
Lösungsmittel
ergab eine Produktmischung, die mit TFA (0,50 ml) in Methylenchlorid
(1,0 ml) während
3 Stunden behandelt wurde. Die Reaktion wurde durch 5%ige NaOH auf
pH 10 neutralisiert und mit EtOAc (2 × 20 ml) extrahiert. Eine Chromatographie
(Silicagel, EtOAc/Hexan, 3/7) ergab 30 mg (41%) an (R/S)-3-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-4-chinolinon
(30 mg, 0,15 mmol) als ein farbloses Öl. Das Chinolinon (30 mg, 0,15
mmol) wurde während
15 Stunden bei 100°C
in einer versiegelten Röhre
mit Et3SiH (1,0 ml) und BF3-OEt2 (0,05 ml, 0,4 mmol) in CH2Cl2 (1,0 ml) behandelt. Eine Reinigung des
Rohproduktes mittels Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan, 1/9)
ergab 20 mg (71%) an (R/S)-3-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin.
Daten
für (R/S)-3-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,98 (d, J = 7,5, 1H), 6,96 (t, J = 7,5, 1H), 6,61 (t, J = 7,5,
1H), 6,44 (d, J = 7,5, 1H), 3,60 (s, 1H), 2,90 (dd, J = 16,7, 5,2,
1H), 2,41 (dd, J = 16,7, 10,7, 1H), 1,68 (m, 1 H), 1,52 (m, 1H),
1,23 (m, 1H), 1,22 (s, 3H), 1,05 (s, 3H).
-
(R/S)-3-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 448).
-
Das oben hergestellte Chinolin (20
mg) wurde umgewandelt in Verbindung 448 entsprechend dem für Verbindung
436 (BEISPIEL 336) beschrieben Nitrierungs-Hydrierungs-Knorr-Verfahren,
um 2,0 mg (13%) der Verbindung 448 als einen gelben Feststoff zu
ergeben.
Daten für
Verbindung 448:
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6) 10,65 (s, 1H), 7,31 (s, 1 H), 6,47 (s,
1H), 6,41 (s, 1H), 6,06 (s, 1H), 3,01 (dd, J = 16,6, 4,8, 1H), 2,53
(dd, J = 16,6, 11,0, 1H), 1,72 (m, 1H), 1,53 (m, 1H), 1,30 (s, 1H),
1,12 (s, 3H), 1,10–1,00 (m,
4H).
-
BEISPIEL 349
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-3-propyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 449, Struktur 79A aus Schema LIII, wobei R1=R5=R7=H, R2-3=Methyl, R4=n-Propyl,
R6=Trifluormethyl))
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-4-propylchinolin
(Struktur 77A aus Schema LIII, wobei R1=R5=H, R2-3=Methyl,
R4=n-Propyl).
-
Diese Verbindung wurde auf eine Weise
hergestellt, die ähnlich
zu der ist, die für (R/S)-3-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin
(BEISPIEL 348) beschrieben wurde, jedoch unter Verwendung von Iodpropan
anstelle von Iodethan. (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-4-propylchinolin wurde in
einer Gesamtausbeute von 16% als ein farbloses Öl erhalten.
Daten für (R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-4-propylchinolin:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
6,98 (d, J = 7,4, 1H), 6,96 (t, J = 7,4, 1H), 6,61 (t, J = 7,4,
1H), 6,45 (d, J = 7,4, 1H), 3,60 (brs, 1H), 2,87 (dd, J = 16,6,
5,2, 1H), 2,42 (dd, J = 16,6, 10,7, 1H), 1,66-1,49 (m, 3H), 1,40–1,25 (m, 2H), 1,21 (s, 3H),
1,05 (s, 3H), 0,92 (t, J = 7,1, 3H).
-
(R/S)-1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-3-propyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin
(Verbindung 449).
-
Die Verbindung 449 wurde auf eine
Weise hergestellt, die ähnlich
zu der ist, die für
Verbindung 448 (BEISPIEL 348) beschrieben wurde, um Verbindung 449
in einer Gesamtausbeute von 32% zu geben.
Daten für Verbindung
449:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3)
11,00 (s, 1H), 7,32 (s, 1H), 6,61 (s, 1H), 6,42 (s, 1H), 4,60 (brs,
1H), 2,90 (dd, J = 16,6, 4,4, 1H), 2,45 (dd, J = 16,6, 11,3, 1H),
1,70–1,42
(m, 3H), 1,36–1,24
(m, 2H), 1,18 (s, 3H), 1,02 (s, 3H), 0,93 (t, J = 6,7, 3H).
-
BEISPIEL 350
-
1-Methyl-5-trifluormethyl-7-pyridono[5,6-f]indolin
(Verbindung 450, Struktur 83A aus Schema LV, wobei R1-3-R5=H, R4=Trifluormethyl,
R6=Methyl).
-
Verbindung 419 (10 mg, 0,0393 mmol)
und para-Formaldehyd (11 mg, 0, 0393 mmol) wurden in Eisessig (2,5
ml) aufgelöst
und während
10 min bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde NaBH3CN (13 mg, 0,197 mmol) auf
einmal zugegeben und während
15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde über Eis
gegossen und mit 10 NaOH basisch gemacht. Die wässrige Schicht wurde mit EtOAc
(3 × 50 ml)
extrahiert, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Das Rohmaterial wurde in 5 MeOH/CHCl3 (0,5 ml) aufgelöst und auf einen 1000 μm Umkehrphasen-DC-Platte
(Whatman PLKC18F Silicagel 150 Å)
aufgebracht. Die Platte wurde mit 80% McOH/H2O
eluiert, um 5,8 mg (55%) der Verbindung 450 als einen hellgelben
Feststoff zu ergeben.
Daten für Verbindung 450:
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6)
7,29 (d, J = 1,6, 1H), 6,54 (s, 1H), 6,10 (s, 1H), 3,50 (t, J =
8,1, 2H), 3,01 (t, J = 8,0, 2H), 2,83 (s, 3H).
-
Steroidrezeptoraktivität
-
Unter Verwendung des "Cis-Trans"- oder "Cotransfektions"-Assay, der von Evans
et al., Science, 240: 889–95
(13. Mai 1988) beschrieben wurde, dessen Beschreibung hiermit durch
Referenz mit aufgenommen wird, wurden die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung getestet, und es zeigte sich, dass sie eine starke spezifische
Aktivität
als sowohl Agonisten, partielle Agonisten als auch Antagonisten
von PR, AR, ER, GR und MR besitzen. Dieser Assay wird ausführlicher
beschrieben in den US- Patenten
der Nrn. 4,981,784 und 5,071,773, deren Offenbarungen hiermit durch
Verweis mit aufgenommen werden.
-
Der Cotransfektionsassay stellt ein
Verfahren zur Verfügung
zur Identifikation funktioneller Agonisten und partieller Agonisten,
welche die Wirkung von natürlichen
Hormonen nachahmen, oder von Antagonisten, welche die Wirkung von
natürlichen
Hormonen inhibieren, und zur Quantifizierung ihrer Aktivität für darauf
ansprechende IR-Proteine. In dieser Hinsicht ahmt der Cotransfektionsassay
ein in vivo-System im Labor nach. Bedeutendermaßen korreliert die Aktivität im Cotransfektionsassay
sehr gut mit der bekannten in vivo-Aktivität, so dass der Cotransfektionsassay
als eine qualitative und quantitative Vorhersage für die in
vivo-Pharmakologie getesteter Verbindungen fungiert. Siehe z. B.
T. Berger et al., 41, J. Steroid Biochem. Molec. Biol., 773 (1992),
deren Offenbarung hiermit durch Verweis mit aufgenommen wird.
-
In dem Cotransfektionsassay wird
eine klonierte cDNA für
einen IR (z. B. Human-PR, -AR oder -GR) unter der Kontrolle eines
konstitutiven Promotors (z. B. des SV 40-Promotors) durch Transfektion (ein Verfahren,
Zellen dazu zu veranlassen, fremde Gene aufzunehmen) in eine Hintergrundzelle,
die im wesentlichen frei von endogenen IRs ist, eingebracht. Dieses
eingebrachte Gen dirigiert die Empfängerzellen zur Herstellung des
IR-Proteins, dem das Interesse gilt. Zusammen mit dem IR-Gen wird
ebenfalls ein zweites Gen in dieselben Zellen eingebracht (cotransfektiert).
Dieses zweite Gen, welches die cDNA für ein Reporterprotein umfaßt, wie
Firefly-Luciferase (LUC), das durch einen geeigneten auf ein Hormon
ansprechenden Promotor kontrolliert wird, der ein Hormonantwortelement
(Hormone Response Element HRE) enthält. Dieses Reporterplasmid
fungiert als ein Reporter für
die transkriptionsmodulierende Aktivität des Ziel-IR. Somit wirkt
der Reporter als ein Surrogat für
die Produkte (mRNA dann Protein), das normalerweise durch ein Gen
unter der Kontrolle des Zielrezeptors und dessen natürlichen
Hormons exprimiert wird.
-
Der Cotransfektionsassay kann kleinmolekulare
Agonisten oder Antagonisten von Ziel-IRs erfassen. Das Aussetzen
der transfektierten Zellen einer Agonisten-Liganden-Verbindung erhöht eine
Reporteraktivität in
den transfektierten Zellen. Diese Aktivität kann geeignet gemessen werden
durch z. B. Erhöhung
einer Luciferase-Produktion,
welche verbindungsabhängige
IR-mediierte Erhöhungen
der Reportertranskription widerspiegelt. Zur Erfassung von Antagonisten
wird der Cotransfektionsassay in Gegenwart einer konstanten Konzentration
eines Agonisten für
den Ziel-IR (z. B. Progesteron für
PR), der dafür
bekannt ist, ein definiertes Reportersignal zu induzieren, durchgeführt. Zunehmende
Konzentrationen eines vermuteten Antagonisten werden das Reportersignal
(Luciferase-Produktion) verringern. Der Cotransfektionsassay ist
daher brauchbar für eine
Erfassung von sowohl Agonisten als auch Antagonisten spezifischer
IRs. Darüber
hinaus bestimmt er nicht nur, ob eine Verbindung mit einem speziellen
IR interagiert, sondern auch, ob diese Interaktion die Wirkungen
der natürlichen
Regulatormoleküle
auf die Zielgenexprimierung nachahmt (agonisiert) oder hemmt (antagonisiert),
ebenso wie die Spezifität
und Stärke
dieser Interaktion.
-
Die Aktivität von ausgewählten Steroidrezeptormodulatorverbindungen
der vorliegenden Erfindung wurde unter Verwendung des Cotransfektionsassays
und in Standard-IR-Bindungsassays
entsprechend den folgenden veranschaulichenden Beispielen untersucht.
-
BEISPIEL 358
-
Cotransfektionsassay
-
Es wurden CV-1-Zellen (African green
monkey kidney fibroblasts) in der Gegenwart von Dulbecco's Modified Eagle
Medium (DMEM), dem 10% charcoal resin-stripped fetal bovine-Serum
zugegeben wurden, kultiviert und dann einen Tag vor einer Transfektion
auf Mikrotiterplatten mit 96 Kavitäten übertragen.
-
Zur Bestimmung der PR-Agonisten-
und -Antagonistenaktivität
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurden die CV-1-Zellen
transient transfektiert durch Calciumphosphat-Copräzipitation
gemäß dem Verfahren
von Berger et al., 41, J. Steroid Biochem. Mol. Biol., 733 (1992)
mit den folgenden Plasmiden: pSVhPR-B (5 ng/Kavität), MTV-LUC-Reporter
(100 ng/Kavität),
pRS-β-Gal (50 ng/Kavität) und Füll-DNA (pGEM; 45
ng/Kavität).
Das Rezeptorplasmid, pSVhPR-B, enthält den Human-PR-B unter konstitutiver
Kontrolle des SV-40-Promotors und wird vollständig beschrieben in E. Vegeto
et al., "The mechanism
of RU 486 antagonism is dependent on the conformation of the carboxy-terminal
tail of the human progesterone receptor", 69, Cell, 703 (1992), deren Offenbarung
hiermit durch Verweis mit aufgenommen wird. Gleichermaßen wurden
die AR-, ER-, GR- und MR-Agonistenund -Antagonistenaktivität der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung gemäß demselben
hierin beschriebenen Verfahren bestimmt, mit der Ausnahme, dass
die Plasmide pRShAR, pRShER, pRShGR und pRShAR substituiert wurden
durch das oben beschriebene Plasmid pSVhPR-B. Jedes dieser Plasmide
wurde vollständig
beschrieben in J. A. Simental et al., "Transcriptional activation and nuclear
targeting signals of the human androgen receptor", 266, J. Biol. Chem., 510 (1991) (pRShAR),
M. T. Tzukerman et al., "Human
estrogen receptor transactivational capacity is determined by both
cellular and promoter context and mediated by two functionally distinct
intramolecular regions",
8, Mol. Endocrinol., 21 (1994) (pRShER), V. Giguere et al., "Functional domains
of the human glucocorticoid receptor", 46, Ce11, 645 (1986) (pRShGR) und
J. L. Arriza et al., "Cloning
of human mineralocorticoid receptor complementary DNA: structural
and functional kinship with glucocorticoid receptor", 237, Science, 268
(1987) (pRShMR), deren Offenbarung hiermit durch Verweis mit aufgenommen
wird.
-
Das Reporterplasmid MTV-LUC enthält die cDNA
für Firefly-Luciferase
(LUC) unter Kontrolle des Mouse Mammary Tumor Virus (MTV) Long Terminal
Repeat, eines konditionellen Promotors, der ein Progesteron-Response-Element enthält. Dieses
Plasmid wird ausführlicher
beschrieben in Berger et al., siehe oben. Darüber hinaus wurde für die ER-Agonisten-
und -Antagonistenbestimmungen das Reporterplasmid MTV-ERES-LUC,
welches LUC unter Kontrolle der Mouse Mammary Tumor Virus (MTV)
Long Terminal Repeat enthält,
in welcher die Glucocorticoid-Response-Elemente
gelöscht
und ersetzt wurden durch fünf
Kopien eines ERE mit 33 Basenpaaren, wie beschrieben in Tzukerman
et al., siehe oben, substituiert für das hierin beschriebene MTV-LUC-Plasmid.
pRS-β-Gal,
Codierung für
eine konstitutive Exprimierung von E. coli β-Galactosidase (β-Gal), wurde
als eine interne Kontrolle für
die Bewertung der Transfektionseffizienz und der Toxizität der Verbindung
eingeschlossen.
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Sechs Stunden nach einer Transfektion
wurde das Medium entfernt und die Zellen wurden mit Phosphat-gepufferter
Salzlösung
(PBS) gewaschen. Das Medium enthielt Referenzverbindungen (d. h.
Progesteron als ein PR-Agonist, Mifepriston ((11-beta,l7-beta)-11-[4-(Dimethylamino)phenyl]-17-hydroxy-l7-(1-propinyl)estra-4,9-dien-3- on: RU486; Roussel
Uclaf) als ein PR-Antagonist; Dihydrotestosteron (DHT; Sigma Chemical) als
ein AR-Agonist und 2-OH-Flutamid (der aktive Metabolit von 2-Methyl-N-[4-nitro-3-(trifluormethyl)phenyl]pronanamid;
Schering-Plough)
als ein AR-Antagonist; Estradiol (Sigma) als ein ER-Agonist und
ICI 164,384 (N-Butyl-3,17-dihydroxy-N-methyl-(7-alpha,17-beta)-estra-1,3,5(10)-trien-7-undecanimid;
ICI Americas) als ein ER-Antagonist; Dexamethason (Sigma) als ein
GR-Agonist und RU486 als ein GR-Antagonist; und Aldosteron (Sigma)
als ein MR-Agonist und Spirolacton (7-alpha-[Acetylthio]-17-alpha-hydroxy-3-oxopregn-4-en-21-carboxylsäure-gamma-lacton;
Sigma) als ein MR-Antagonist) und/oder die Modulatorverbindungen
der vorliegenden Erfindung in Konzentrationen im Bereich von 10–12 bis
10–5 M
wurden zu den Zellen gegeben. Für
jede Probe wurden wurden drei bis vier Replikate verwendet. Die
Transfektionen und darauffolgenden Prozeduren wurden auf einer automatisierten
Biomek 1000 Laborarbeitsstation durchgeführt.
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Nach 40 Stunden wurden die Zellen
mit PBS gewaschen, mit einem auf Triton X-100 basierenden Puffer
lysiert und unter Verwendung eines Luminometers bzw. Spektrophotometers
auf LUC- und β-Gal-Aktivitäten untersucht.
Für jedes
Replikat wurde die normalisierte Antwort (NR) wie folgt berechnet:
LUC-Antwort/β-Gal-Rate
wobei β-Gal-Rate
= β-Gal·1 × 10–5/β-Gal-Inkubationszeit.
-
Der mittlere und Standardfehler des
Mittelwerts (SEM) des NR wurden berechnet. Die Daten wurden als
die Antwort der Verbindung im Vergleich mit den Referenzverbindungen
gegenüber
dem Bereich der Dosis-Antwort-Kurve aufgetragen. Für Agonistenexperimente
wurde die wirksame Konzen tration, welche 50% der maximalen Antwort
erzeugte (EC50) quantifiziert. Die Agonisteneffizienz
war eine Funktion (%) der LUC-Exprimierung relativ zu der maximalen
LUC-Produktion durch
den Referenzagonisten für
PR, AR, ER, GR oder MR. Die Antagonistenaktivität wurde bestimmt durch Testen
der Menge der LUC-Exprimierung in der Gegenwart einer festen Menge
an Progesteron als einem PR-Agonisten, DHT als einem AR-Agonisten,
Estradiol als einem ER-Agonisten, Dexamethason als einem GR-Agonisten
oder Aldosteron als einem MR-Agonisten bei der EC50-Konzentration.
Die Konzentration der Testverbindung, welche 50% der LUC-Exprimierung, die
durch den Referenzagonisten induziert wurde, inhibierte, wurde quantifiziert
(IC50). Darüber hinaus wurde die Effizienz
der Agonisten als eine Funktion (%) einer maximalen Inhibierung
bestimmt.
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IR-Bindungsassay
-
PR- und GR-Bindung: Darüber hinaus
wurde die Bindung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung an
die Steroidrezeptoren ebenfalls gemäß der folgenden Methodik für PR und
GR untersucht. PR- und GR-Proteine wurden hergestellt aus Baculovirus-Extrakten
durch Einbringen der geeigneten cDNAs für den Humanprogesteronrezeptor
der A-Form (PR-A; P. Kastner et al., 9, EMBO, 1603 (1990), deren
Offenbarung hiermit durch Verweis mit aufgenommen wird) und den
Humanglucocorticoidrezeptor-alpha (GRa) in einen geeigneten Baculovirus,
wobei die Exprimierungsplasmide beschrieben sind in E. A. Allegretto
et al., 268, J. Biol. Chem., 26625 (1993); G. Srinivasan und B.
Thompson, 4, Mol. Endo., 209 (1990); und D. R. O'Reilly et al., In "Baculovirus Expression Vectors", D. R. O'Reilly et al., Hrsg.,
W. H. Freeman, New York, NY, S. 139–179 (1992), deren Offenbarung
hiermit durch Verweis mit aufgenommen werden. Die Assaypuffer bestanden
aus folgen dem: PR, 10% Glycerol, 10 mM Tris, 1 mM EDTA, 12 mM Monothioglycerol
(MTG) und 1 mM PMSF, pH = 7,5 @ 4°C;
GR, 10% Glycerol, 25 mM Natriumphosphat, 10 mM KF, 2 mM DTT, 0,25
mM CHAPS und 20 mM Natriummolybdat, pH = 7,5.
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Die PR- und GR-Steroidrezeptorbindungsassays
wurden auf dieselbe Weise durchgeführt. Das endgültige Assayvolumen
betrug 500 μl
für PR
und 250 μl
für GR
und enthielt ~5 μg
an Extraktprotein für
PR und ~50 mg für
GR, ebenso wie 2–4
nM des geeigneten [3H]-Steroids (z. B. [3H]-Progesteron bzw. [3H]-Dexamethason)
und variierende Konzentrationen eines kompetitiven Liganden mit
Konzentrationen, die von 0–10–5 M reichten.
Die Inkubationen wurden während
16 Stunden bei 4°C
durchgeführt.
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Eine nichtspezifische Bindung wurde
definiert als diejenige Bindung, die in Gegenwart von 500 nM des geeigneten
nichtmarkierten Steroids verblieb. Am Ende der Inkubationsperiode
wurden Bindungen von freien Liganden abgetrennt durch entweder künstliche
Kohle (PR) oder Hydroxylapatit (GR). Die Menge an gebundenem tritiiertem
Hormon wurde bestimmt durch Flüssigszintillationszählung eines
Aliquots (700 ml) des überstehenden
Fluids oder des Hydroxylapatitpellets.
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AR-Bindung: Für den gesamten Zellbindungsassay
wurden COS-1-Zellen in Mikrotiterplatten mit 96 Kavitäten, welche
DMEM-10% FBS enthielten, wie oben beschrieben transfektiert mit
der folgenden Plasmid-DNA: pRShAR (2 ng/Kavität), pRS-β-Gal (50 ng/Kavität) und pGEM
(48 ng/Kavität).
Sechs Stunden nach der Transfektion wurde das Medium entfernt, die
Zellen mit PBS gewaschen und frisches Medium zugegeben. Am nächsten Tag
wurde das Medium ausgetauscht gegen serumfreies DMEM, um jegliche
endogene Liganden zu entfernen, die mit dem Rezeptor in den Zellen
komplexiert sein könnten.
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Nach 24 Stunden im serumfreien Medium
wurde entweder eine Sättigungsanalyse
zur Bestimmung des Kd für tritiiertes Dihydrotestosteron
(3H-DHT) an Human-AR oder ein kompetitiver
Bindungsassay zur Bewertung der Fähigkeit der Testverbindungen,
mit 3H-DHT für AR zu kompetititieren, durchgeführt. Für die Sättigungsanalyse
wurde ein Medium (DMEM-0,2% CA-FBS), welches 3H-DHT
(in Konzentrationen im Bereich von 12 nM bis 0,24 nM) enthielt,
in der Abwesenheit (Gesamtbindung) oder Anwesenheit (nichtspezifische
Bindung) eines 100fachen molaren Überschusses von nichtmarkiertem
DHT zu den Zellen gegeben. Für
den kompetitiven Bindungsassay wurde ein Medium, welches 1 nM 3H-DHT und Testverbindungen in Konzentrationen
enthielt, die von 10–10 bis 10–6 M
reichten, zu den Zellen gegeben. Für jede Probe wurden drei Replikate verwendet.
Nach drei Stunden bei 37°C
wurde ein Aliquot des gesamten Bindungsmediums bei jeder Konzentration
an 3H-DHT entfernt, um die Menge an freiem 3H-DHT abzuschätzen. Das verbleibende Medium
wurde entfernt, die Zellen wurden dreimal mit PBS gewaschen, um
nichtgebundenen Liganden zu entfernen, und die Zellen wurden mit
einem auf Triton X-100 basierenden Puffer lysiert. Die Lysate wurden
auf die Menge an gebundenem 3H-DHT und die β-Gal-Aktivität unter
Verwendung eines Szintillationszählers
bzw. Spektrophotometers untersucht.
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Für
die Sättigungsanalysen
wurde der Unterschied zwischen der Gesamtbindung und der nichtspezifischen
Bindung, normalisiert durch die β-Gal-Rate,
als spezifische Bindung definiert. Die spezifische Bindund wurde
bewertet mit der Scatchard-Analyse zur Bestimmung des Kd für 3H-DHT.
Siehe z. B. D. Rodbard, "Mathematics
and statisticcs of ligand assays: an illustrated guide" In: J. Langon und
J. J. Clapp, Hrsg., Ligand Assay, Masson Publishing U.S.A., Inc.,
New York, S. 45–99
(1981), deren Offenba rung hiermit durch Verweis mit aufgenommen
wird. Für
die kompetitiven Untersuchungen wurden die Daten als die Menge an 3H-DHT (% der Kontrolle in Abwesenheit einer
Testverbindung), die verblieben war, gegenüber dem Bereich der Dosis-Antwort-Kurve
für eine
gegebene Verbindung aufgetragen. Die Konzentration der Testverbindung,
die 50% der Menge an gebundenem 3H-DHT in
der Abwesenheit eines kompetitiven Liganden inhibierte, wurde quantifiziert
(IC50) nach der Log-Logit-Transformation.
Die Ki-Werte
wurden bestimmt durch Anwendung der Cheng-Prusoff-Gleichung auf die
IC50-Werte, wobei:
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-
Zu diesem Zeitpunkt wurden keine
Bindungsassays unter Verwendung von ER- oder MR-Proteinen durchgeführt.
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Nach einer Korrektur im Hinblick
auf eine nichtspezifische Bindung wurden die IC50-Werte
bestimmt. Der IC50-Wert ist definiert als die Konzentration
an kompetitivem Liganden, die notwendig ist, um die spezifische
Bindung um 50% zu verringern. Der IC50-Wert
wurde graphisch aus einer Log-Logit-Auftragung der Daten bestimmt.
Die Ki-Werte
wurden bestimmt durch Anwendung der Cheng-Prusoff-Gleichung auf die
IC50-Werte, die Konzentration an markiertem
Ligand und den Kd des markierten Liganden.
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Die Ergebnisse des Agonisten-, Antagonisten-
und Bindungsaktivitätsassay
ausgewählter
Steroidrezeptormodulatorerbindungen der vorliegenden Erfindung und
der Standardreferenzverbindungen für PR, AR, ER, GR und MR, ebenso
wie die Kreuzreaktivität
ausgewählter
Verbindungen auf alle diese Rezeptoren sind in den Tabellen 1–5 unten
aufgezeigt. Die Effizienz wird dargestellt als die maximale prozentuale
Antwort, die beobachtet wird für
jede Verbindung relativ zu der Referenzagonisten- und -antagonistenverbindungen,
die oben angegeben sind. Ebenfalls dargestellt werden in Tabelle
2 für jede
Verbindung deren Antagonistenpotenz oder IC
50 (welches
die Konzentration (nM) ist, die erforderlich ist, um die maximale
Antwort um 50% zu verringern), deren Agonistenpotenz oder EC
50 (nM). Die PR-, AR- und GR-Proteinbindungsaktivität (K
i in nM) ist in Tabelle 2 aufgezeigt.
Tabelle
2: Agonisten-, Antagonisten- und Bindungsaktivität von ausgewählten Steroidrezeptormodulatorverbindungen
der vorliegenden Erfindung und der Referenzagonistenverbindung Dihydrotestosteron
(DHT) und der Referenzantagonistverbindung 2-Hydroxyflutamid (Flut)
auf AR.
- na
- nicht aktiv (d. h.
Wirksamkeit von < 20
und Potenz von > 10
000)
-
Die Verbindungen 255, 260, 417 und
437 der vorliegenden Erfindung zeigen eine gleiche oder bessere Aktivität als AR-Antagonisten
als die bekannte Antagonistenverbindung 2-OH-Flutamid.
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BEISPIEL 361
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Die Aktivität von ausgewählten Verbindungen
der vorliegenden Erfindung als AR-Antagonisten wurde in einem Modell
mit unreifen kastrierten männlichen
Ratten untersucht, einem anerkannten Test für die Antiandrogenaktivität einer
gegebenen Verbindung, welche beschrieben wird in L. G. Hershberger
et al., 83, Proc. Soc. Exptl. Biol. Med., 175 (1953); P. C. Walsh
und R.F. Gittes, "Inhibition
of extratesticular stimuli to prostatic growth in the castrated
rat by antiandrogens",
86, Endocrinology, 624 (1970); und B. J. Furr et al., "ICI 176,344: A novel
nonsteroidal, peripherally selective antiandrogen", 113, J. Endocrinol.,
R7-9 (1987), deren Offenbarungen hiermit durch Verweis mit aufgenommen
werden.
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Die Grundlage dieses Assay ist die
Tatsache, dass die männlichen
Sexualhilfsorgane wie die Prostata und Samenblasen eine bedeutende
Rolle bei der Fortpflanzungsfunktion spielen. Diese Drüsen werden
für ein Wachstum
stimuliert und in der Größe und der
Sekretionsfunktion erhalten durch die fortlaufende Gegenwart von
Serumtestosteron (T), welches das Hauptserumandrogen (>95%) ist, das hergestellt
wird von den Leydig-Zellen in dem Testis unter der Kontrolle des
hypophysären
Luteinisierungshormons (LH) und follikelstimulierenden Hormons (FSH).
Testosteron wird umgewandelt zu der aktiveren Form Dihydrotestosteron
(DHT) durch 5α-Reduktase
in der Prostata. Adrenalandrogene tragen auch zu ungefähr 20% zu
dem Gesamt-DHT in der Rattenprostata bei und zu ungefähr 40% zu
dem eines 65 Jahre alten Menschen. F.Labrie et al., 16, Clin. Invest.
Med., 475–492
(1993). Dies ist jedoch kein Hauptweg, da sowohl bei den Tieren
als auch den Menschen eine Kastration ohne eine gleichzeitige Adrenalektomie
zur nahezu vollständigen
Rückbildung
der Prostata und Samenblasen führt.
Unter normalen Bedingun gen unterstützen daher die Nebennieren
nicht signifikant das Wachstum des Prostatagewebes. M. C. Luke und
D. S. Coffey, "The
Physioloy of Reproduction",
herausgegeben von E. Knobil und J. D. Neill, 1, 1435–1487 (1994).
Da die männlichen
Sexualorgane die Gewebe sind, die am stärksten ansprechen auf eine
Modulation der Androgenaktivität,
wird dieses Modell verwendet zur Bestimmung des Androgenabhängigen Wachstums
der Sexualhilfsorgane bei unreifen kastrierten Ratten.
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Männliche
unreife Ratten (60–70
g, 23–25
Tage alt, Sprague-Dawley, Harlan) wurden unter einer Metofan-Narkose
kastriert. Fünf
Tage nach der Operation wurden Tiergruppen während 3 Tagen wie folgt dosiert:
- (1) Kontrollvehikel
- (2) Testosteronpropionat (TP) (0,1 mg/Ratte/Tag, Subkutan)
- (3) TP plus Flutamid, ein bekanntes Antiandrogen als eine Referenzverbindung,
und/oder eine Verbindung der vorliegenden Erfindung (verschiedene
Dosen, orale Verabreichung, täglich),
um eine Antagonistenaktivität
zu demonstrieren, oder
- (4) eine Verbindung der vorliegenden Erfindung allein (verschiedene
Dosen, orale Verabreichung, täglich), um
eine Agonistenaktivität
zu demonstrieren
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Am Ende der dreitägigen Behandlung wurden die
Tiere getötet,
und die Prostata ventralis (VP) und Samenblasen (SV) gesammelt und
gewogen. Um die Daten von verschiedenen Experimenten zu vergleichen, wurden
die Gewichte der Sexualorgane zuerst standardisiert als mg pro 100
g an Körpergewicht,
und die Zunahme des durch TP induzierten Organgewichts wurde als
die maximale Zunahme (100%) angenommen. Super-anova (ein Faktor)
wurde für
die statistische Analyse verwendet.
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Die Zunahme und der Verlust des Gewichts
der Sexualorgane spiegelten die Änderungen
der Zellzahl (DNS-Gehalt) und Zellmasse (Proteingehalt) in Abhängigkeit
von der Serumandrogenkonzentration wieder. Siehe Y. Okuda et al.,
145, J Urol., 188–191
(1991), deren Offenbarung hiermit durch Verweis mitaufgenommen wird.
Daher ist Messung von Organnassgewichten hinreichend, um die Bioaktivität von Androgenen
und Androgenantagonisten anzuzeigen. In unreifen kastrierten Ratten
erhöhte
der Ersatz von exogenen Androgenen die Gewichte der Prostata ventralis
(VP) und der Samenblasen (SV) in einer dosisabhängigen Weise, wie in Tabelle
8 aufgezeigt.
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Tabelle
8: TP-induziertes Wachstum der Prostata ventralis und der Samenblasen
in kastrierten unreifen Ratten, bei einmal täglicher oraler Dosierung währen 3 Tage.
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Die maximale Zunahme der Organnassgewichte
war 4-5-fach bei
einer Dosierung von 3 mg/Ratte/Tag an Testosteron (T) oder 1 mg/Ratte/Tag
an Testosteronpropionat (TP), während
3 Tage. Die EC50 von T und TP betrug ungefähr 1 mg
beziehungsweise 0,03 mg. Die Zunahme der Gewichte von VP und SV
korrelierte auch mit der Zunahme der Serums-T- und -DHT-Konzentrationen.
Obwohl eine Verabreichung von T 5-mal höhere Serumkonzentrationen an
T und DHT bei 2 Stunden nach subkutaner Injektion zeigte als bei
der von TP, nahmen diese hohen Niveaus danach sehr rasch ab. Im
Gegensatz dazu waren die Serumkonzentrationen von T und DHT in TP-behandelten
Tieren ziemlich konstant während
der 24 Stunden, und daher zeigte TP eine ungefähr 10–30-fach höhere Potenz als freies T.
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In diesem Modell der unreifen kastrierten
Ratten wurde gleichzeitig auch ein bekannter AR-Antagonist (Flutamid)
mit 0,1 mg an TP (ED80) verabreicht, welcher
die Testosteron-mediierte Zunahmen der Gewichte von VP und SV in
einer dosisabhängigen
Weise hemmt, wie in Tabelle 9 aufgezeigt. Die Antagonistenwirkungen
waren ähnlich
bei einer oralen oder subkutanen Dosierung. Die Verbindungen 255
und 261 zeigten auch AR-Antagonistenaktivität, indem sie die Testosteron-mediierten
Zunahmen der Gewichte der VP und SV unterdrücken, wie in Tabelle 9 zusammengefasst.
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Tabelle
9: Inhibierung des TP-induzierten Wachstums der Prostata ventralis
und der Samenblasen in kastrierten unreifen Ratten bei oraler Dosierung,
einmal täglich,
während
3 Tage, von Flutamid (flut), Verbindung 255 oder Verbindung 261.
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Pharmakologische und andere
Anwendungen
-
Wie für den Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet erkennbar sein wird, können die Nichtsteroidmodulatorverbindungen
der vorliegenden Erfindung einfach in pharmakologischen Anwendungen
verwendet werden, wo eine PR-, AR-, ER-, GR- und/oder MR-Antagonisten-
oder -Agonistenaktivität
gewünscht
ist und wo es gewünscht
ist, dass Kreuzreaktivitäten
mit anderen Steroidrezeptor-verwandten IRs minimiert sind. In vivo Anwendungen
der Erfindung schlie ßen
eine Verabreichung der offenbarten Verbindungen an Säugetiere
und im Besonderen an Menschen ein.
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Während
in Übereinstimmung
mit den Vorschriften für
Patente eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und Verarbeitungsbedingungen
bereitgestellt wurden, ist der Umfang der Erfindung nicht dadurch
oder darauf beschränkt.
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Folglich wird für ein Verständnis des Umfanges der vorliegenden
Erfindung auf die folgenden Ansprüche verwiesen.