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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft 5-substituierte
7,9-Difluor-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin-Verbindungen, die
sehr potente Rezeptor- und gewebeselektive Modulatoren (d.h. Agonisten,
partielle Agonisten und Antagonisten) von Progesteronrezeptoren
sein können.
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Hintergrund
der Erfindung
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Progesteronrezeptor-(PR)-Modulatoren
wurden in großem
Umfang bei der Regulierung von weiblichen Fortpflanzungssystemen
und bei der Behandlung von hormonbedingten Krankheiten bei Frauen
verwendet. Die Wirksamkeit von bekannten steroidalen PR-Modulatoren
wird oft durch ihr Profil an unerwünschten Nebenwirkungen gemindert,
insbesondere während
langfristiger Verabreichung. Zum Beispiel muss die Wirksamkeit von
synthetischen Progestinen als Mittel zur Geburtenregelung oder Hormonersatztherapien
bei Frauen aufgewogen werden gegen das erhöhte Risiko von Brustkrebs aufgrund
der proliferativen Aktivität
der Progestine im Brustgewebe. Gleichermaßen könnte der Progesteronantagonist
Mifepriston (RU486), wenn bei chronischen Anzeigen verabreicht wird,
wie Gebärmutterleiomyome,
Endometriose und gewissen hormonbedingten Krebs arten, aufgrund seiner
inhärenten
Kreuzreaktivität
als ein Glucocorticoidrezeptor-(GR)-Antagonist zu homöostatischen
Ungleichgewichten in einem Patienten führen. Dementsprechend wäre eine
Identifizierung von Verbindungen, die eine gute Rezeptorselektivität für PR gegenüber anderen
Steroidhormonrezeptoren ebenso wie gute Gewebeselektivität (z.B.
Selektivität
für Uterusgewebe
gegenüber
Brustgewebe) besitzen, von bedeutendem Wert bei der Verbesserung
der Gesundheit von Frauen.
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Eine Gruppe nichtsteroidaler Moleküle, die
einen Di- oder Tetrahydrochinolinring
als pharmakologische Wirkgruppe enthalten (Todd, Jones; et al. US-Patente
Nrn. 5,693,646; 5,693,647 und 5,696,127) (M.J. Coghlan et al., PCT-Veröffentlichung
Nrn. WO 99/41256 A1 und WO 99/41257 A1) wurden als Steroidhormonrezeptormodulatorverbindungen
beschrieben.
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Die ganzen Offenbarungen der Veröffentlichungen
und Referenzen, auf die hierin Bezug genommen wird, werden hiermit
durch Verweis mitaufgenommen und werden nicht als Stand der Technik
angesehen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Verbindungen und pharmazeutische Zusammensetzungen. Insbesondere
betrifft die Erfindung 5-substituierte 7,9-Difluor-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin-Verbindungen
und -Zusammensetzungen, die in hohem Maße aktive, hochspezifische
Agonisten, partielle Agonisten (d.h. partielle Aktivatoren und/oder
gewebespezifische Aktivatoren) und/oder Antagonisten für Progesteronrezeptoren
sein können.
Zur Verfügung
gestellt werden können
auch Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen und pharmazeutischer
Zusammensetzungen. Verbindungen der vorliegenden Erfindung können dargestellt
werden durch die Formeln:
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wobei:
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R8 aus der
Gruppe C1-C12-Alkyl,
C1-C12-Heteroalkyl,
C1-C12-Halogenalkyl,
C2-C12-Alkenyl,
C2-C12-Heteroalkenyl,
C2-C12-Halogenalkenyl,
C2-C12-Alkinyl,
C2-C12-Heteroalkinyl, C2-C12-Halogenalkinyl,
Aryl und Heteroaryl ausgewählt
ist, wobei die Alkyl-, Heteroalkyl-, Halogenalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-,
Aryl- und Heteroarylgruppen gegebenenfalls substituiert sind;
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R9 aus der
Gruppe Wasserstoff, F, Cl, Br, I, CN, C1-C8-Alkyl,
C1-C8-Heteroalkyl,
C1-C8-Halogenalkyl, C2-C8-Al-kenyl, C2-C8-Heteroalkenyl, C2-C8-Halogenalkenyl, C2-C8-Alkinyl, C2-C8-Heteroalkinyl, C2-C8-Halogenalkinyl, Aryl und Heteroaryl ausgewählt ist,
wobei die Alkyl-, Heteroalkyl-, Halogenalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aryl-
und Heteroarylgruppen gegebenenfalls substituiert sind; und pharmazeutisch
akzeptable Salze und Arzneimittelvorstufen davon.
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Definitionen
und Nomenklatur
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Wie hierin verwendet, werden die
folgenden Begriffe mit den folgenden Bedeutungen definiert, insofern
nichts anderes explizit angegeben ist. Um ferner eine Konsistenz
bei der Benennung von Verbindungen mit ähnlicher Struktur aber unterschiedlichen
Substituenten zu bewahren, werden die hierin beschriebenen Verbindungen
entsprechend den folgenden allgemeinen Richtlinien benannt. Das
Nummernsystem für
die Stellung der Substituenten an solchen Verbindungen wird ebenfalls
zur Verfügung
gestellt.
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Ein 5H-Chromeno[3,4-f]chinolin wird
durch die folgende Struktur definiert.
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Der Begriff "Alkyl", allein oder in Kombination, bezieht
sich auf einen optional substituierten geradkettigen oder verzweigtkettigen
oder cyclischen Alkylrest mit von 1 bis ungefähr 12 Kohlenstoffatomen. Der
Begriff umfasst auch substituierte geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylreste mit von 1 bis ungefähr
6 Kohlenstoffatomen ebenso wie jene mit von 1 bis ungefähr 4 Kohlenstoffatomen.
Beispiele von Alkylresten schließen Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl,
Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl und dergleichen ein.
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Der Begriff "Alkenyl", allein oder in Kombination, bezieht
sich auf einen optional substituierten geradkettigen oder verzweigtkettigen
Kohlenwasserstoffrest mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppeltbindungen
und mit von 2 bis ungefähr
18 Kohlenstoffatomen. Der Begriff umfasst auch substituierte geradkettige
oder verzweigtkettige Alkylreste mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und
mit von 2 bis ungefähr
6 Kohlenstoffatomen ebenso wie jene mit von 2 bis ungefähr 4 Kohlenstoffatomen. Beispiele
von Alkenylresten schließen
Ethenyl, Propenyl, 1,3-Butadienyl und dergleichen ein.
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Allyl, allein oder in Kombination,
bezieht sich auf -CH2-CH=CH2.
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Methyliden, allein oder in Kombination,
bezieht sich auf =CH2.
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Der Begriff "Alkinyl", allein oder in Kombination, bezieht
sich auf einen optional substituierten geradkettigen oder verzweigtkettigen
Kohlenwasserstoffrest mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen
und mit von 2 bis ungefähr
12 Kohlenstoffatomen. Der Begriff umfasst auch substituierte geradkettige
oder verzweigtkettige Alkylreste mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen
und mit von 2 bis ungefähr
6 Kohlenstoffatome ebenso wie jene mit von 2 bis ungefähr 4 Kohlenstoffatomen.
Beispiele von Alkinylresten schließen Ethinyl, Propinyl, Butinyl
und dergleichen ein.
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Der Begriff "Heteroalkyl" bezieht sich auf wie oben beschriebene
Alkylgruppen, in denen ein oder mehrere Skelettatome Sauerstoff,
Stickstoff, Schwefel oder Kombinationen davon sind. Der Begriff
Heteroalkyl schließt
auch Alkylgruppen ein, in denen 1 bis ungefähr 6 Skelettatome Sauerstoff,
Stickstoff, Schwefel oder Kombinationen davon sind, ebenso wie jene,
in denen 1 bis 4 Skelettatome Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel oder
Kombinationen davon sind, und jene, in denen 1 bis 2 Skelettatome
Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel oder Kombinationen davon sind.
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Der Begriff "Aryl",
allein oder in Kombination, bezieht sich auf ein optional substituiertes
aromatisches Ringsystem. Der Begriff Aryl schließt monocyclische aromatische
Ringe, polyaromatische Ringe und polycyclische aromatische Ringsysteme
ein, die von sechs bis ungefähr
zwanzig Kohlenstoffatome enthalten. Der Begriff Aryl umfasst auch
monocyclische aromatische Ringe, polyaromatische Ringe und polycyclische
Ringsysteme, die von 6 zu ungefähr
12 Kohlenstoffatome enthalten, ebenso wie jene, die von 6 bis ungefähr 10 Kohlenstoffatome
enthalten. Die polyaromatischen und polycyclischen aromatischen
Ringsysteme können
von zwei zu vier Ringe enthalten. Beispiele von Arylgruppen schließen ohne
Einschränkung
Phenyl, Biphenyl, Naphthyl und Anthryl-Ringsysteme ein.
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Der Begriff "Heteroaryl" bezieht sich auf ein optional substituiertes
aromatisches Ringsystem, das von ungefähr fünf bis ungefähr 20 Skelettringatome
enthält
und ein oder mehrere Heteroatome, wie zum Beispiel Sauerstoff, Stickstoff
und Schwefel, besitzt. Der Begriff Heteroaryl umfasst auch optional
substituierte aromatische Ringsysteme mit von 5 bis ungefähr 12 Skelettringatomen
und auch jene mit von 5 bis ungefähr 10 Skelettringatomen. Der
Begriff Heteroaryl kann fünf-
oder sechsgliedrige heterocyclische Ringe, polycyclische heteroaromatische
Ringsysteme und polyheteroaromatische Ringsysteme, wo das Ringsystem
zwei, drei oder vier Ringe besitzt, einschließen. Die Begriffe heterocyclisch,
polycyclisch heteroaromatisch und polyheteroaromatisch umfassen
Ringsysteme, die optional substituierte heteroaromatische Ringe
enthalten mit mehr als einem wie oben beschriebenen Heteroatom (z.B.,
ein sechsgliedriger Ring mit zwei Stickstoffatomen), einschließlich polyheterocyclische
Ringsysteme mit von zwei bis vier Ringen. Der Begriff Heteroaryl
schließt
Ringsysteme wie zum Beispiel Furanyl, Benzofuranyl, Chromenyl, Pyridyl,
Pyrrolyl, Indolyl, Chinolinyl, N-Alkylpyrrolyl, Pyridyl-N-oxid,
Pyrimidyl, Pyrazinyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Oxazolyl, Benzothiophenyl,
Purinyl, Indolizinyl, Thienyl und dergleichen ein.
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Die Begriffe Halogenalkyl, Halogenalkenyl,
Halogenalkinyl und Halogenalkoxy schließen wie oben beschriebene Alkyl-,
Alkenyl- und Alkinylstrukturen ein, die mit einem oder mehreren
Fluoratomen, Chloratomen, Bromatomen oder Iodatomen oder mit Kombinationen
davon substituiert sind.
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Die Begriffe Cycloalkyl, Aryl, Arylalkyl,
Heteroaryl, Alkyl, Alkinyl, Alkenyl, Halogenalkyl und Heteroalkyl schließen optional
substituierte Cycloalkyl-, Aryl-, Arylalkyl-, Heteroaryl-, Alkyl-,
Alkinyl-, Alkenyl-, Halogenalkyl- und Heteroalkygruppen ein.
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Der Begriff "Carbocyclus" schließt optional substituierte,
gesättigte
oder ungesättigte,
drei- bis achtgliedrige cyclische Strukturen ein, in denen alle
der Skelettatome Kohlenstoff sind.
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Der Begriff "Heterocyclus" schließt optional substituierte,
gesättigte
oder ungesättigte,
drei- bis achtgliedrige cyclische Strukturen ein, in welchen ein
oder mehrere Skelettatome Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel oder
Kombinationen davon sind.
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Den Begriff, als "Acyl" schließt Alkyl-,
Aryl-, Heteroaryl-, Arylalkyl- oder Heteroarylalkyl-Substituenten ein,
die über
einer Carbonylfunktionalität
(z.B. -CO-Alkyl, -CO-Aryl, -CO-Arylalkyl oder -CO-Heteroarylalkyl usw.)
an einer Verbindung befestigt sind.
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Der Begriff "Halogen" schließt F, Cl, Br und I ein.
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Der Begriff "mediiert" bedeutet bewirken oder beeinflussen.
Somit sind von einem Progesteronrezeptor mediierte Bedingungen zum
Beispiel jene, in denen ein Progesteronrezeptor eine Rolle spielt.
Es ist von Progesteronrezeptoren bekannt, dass sie eine Rolle bei
Zuständen
spielen, einschließlich
zum Beispiel Infertilität,
Empfängnisverhütung, Erhalt
und Abbruch der Schwangerschaft, weiblichem Hormonmangel, weiblicher sexueller
Funktionsstörung,
dysfunktionaler Uterusblutung, Endometriose, Störung der Gemütslage,
Osteoporose und hormonbedingten Krebsarten.
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Der Begriff "Rezeptorselektivität" bezieht sich auf Verbindungen, die
eine Modulationsaktivität
gegenüber
einem speziellen Rezeptor (z.B. einem Progesteronrezeptor) aufzeigen,
ohne dass sie eine substantielle Kreuzreaktivität gegenüber andere Rezeptoren (z.B.
einem Glucocorticoidrezeptor) aufzeigen. Somit können zum Beispiel selektive
Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine Modulationsaktivität gegenüber Progesteronrezeptoren
aufzeigen ohne dass sie eine substantielle Kreuzreaktivität gegenüber anderen
Steroidhormonrezeptoren aufzeigen.
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Der Begriff "Gewebeselektivität" bezieht sich auf Verbindungen, die
eine volle Modulationsaktivität
in einem Gewebe (z.B. Uterusgewebe) aufzeigen, während sie eine partielle Modulationsaktivität in einem
anderen Gewebe (z.B. Brustgewebe) aufzeigen. Somit können zum
Beispiel gewebeselektive Verbindungen der vorliegenden Erfindung
eine volle Modulationsaktivität
in Uterus- und vaginalen Geweben aufzeigen mit einer partiellen
Modulationsaktivität
(partiell agonistisch oder partiell antagonistisch) in Brustgewebe,
im Vergleich zu den vollen Aktivitäten der auf dem Markt befindlichen
steroidalen Progestine in allen Zielgeweben.
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Der Begriff "modulieren" bedeutet bewirken oder beeinflussen.
Somit beeinflussen Verbindungen, die einen Rezeptor "modulieren", die Aktivität, entweder
positiv oder negativ, von jenem Rezeptor. Der Begriff kann verwendet
werden, um die Aktivität
von Verbindungen eines Rezeptors als zum Beispiel einen Agonisten,
partiellen Agonisten oder Antagonisten zu bezeichnen. Der Begriff
kann auch verwendet werden, um die Wirkung zu bezeichnen, die eine
Verbindung auf einen physikalischen und/oder physiologischen Zustand
eines Individuums besitzt. Zum Beispiel können bestimmte Verbindungen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um die Fruchtbarkeit
in einem Individuum zu modulieren. Das heißt, bestimmte Verbindungen
dieser Erfindung können
verwendet werden, um die Fruchtbarkeit eines Individuums zu erhöhen, während andere
Verbindungen dieser Erfindung verwendet werden können, um die Fruchtbarkeit
eines Individuums zu verringern.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
mittels der folgenden Formeln dargestellt werden:
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wobei:
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R8 ausgewählt ist
aus der Gruppe C1-C12-Alkyl,
C1-C12-Heteroalkyl, C1-C12-Halogenalkyl,
C2-C12-Alkenyl,
C2-C12-Heteroalkenyl,
C2-C12-Halogenalkenyl,
C2-C12-Al-kinyl, C2-C12-Heteroalkinyl, C2-C12-Halogenalkinyl, Aryl und Heteroaryl, optional
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl, F, Cl, Br, I, CN, NO2,
NH2, NHCH3, N(CH3)2, SH, SCH3, OH, OCH3, OCF3, CF3, C(O)CH3, CO2CH3,
C(O)NH2, OR10, SR10 und NR10R11;
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R9 ausgewählt ist
aus der Gruppe Wasserstoff, F, Cl, Br, I, CN, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Heteroalkyl, C1-C8-Halogenalkyl, C2-C8-Alkenyl oder Cycloalkenyl, C2-C8-Heteroalkenyl, C2-C8-Halogenalkenyl, C2-C8-Alkinyl, C2-C8-Heteroalkinyl,
C2-C8-Halogenalkinyl,
Aryl und Heteroaryl, optional substituiert mit einem oder mehreren
Substituenten, unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, F, Cl, Br, I, CN, NO2, NH2, NHCH3 , N(CH3)2 , SH, SCH3 , OH, OCH3 , OCF3 , CF3 , C(O)CH3 , CO2CH3, C(O)NH2, OR10, SR10 und NR10R11; und
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R10 und R11 jeweils unabhängig Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl sind; und pharmazeutisch
akzeptable Salze und Arzneimittelvorstufen davon.
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In einer Ausführungsform ist R8 aus
der folgenden Gruppe ausgewählt:
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- R1 und R2 werden
jeweils unabhängig
aus der Gruppe von Wasserstoff, F, Cl, Br und C1-C4-Alkyl ausgewählt;
- R3 bis R5 werden
jeweils unabhängig
aus der Gruppe von Wasserstoff, F, Cl und C1-C4-Alkyl ausgewählt;
- R6 ist aus der Gruppe von Wasserstoff,
F, Cl, Br, C1-C4-Alkyl,
OR10, SR10 und NR10R11 ausgewählt;
- R7 ist Wasserstoff, F oder Cl;
- R10 und R11 sind
jeweils unabhängig
Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl;
- n ist 0 oder 1;
- X ist CH oder N; und
- Y ist aus der Gruppe von 0, S und NR10 ausgewählt;
und
pharmazeutisch akzeptable Salze und Arzneimittelvorstufen davon.
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In einer anderen Ausführungsform
ist R6 aus der Gruppe von F, Me, Et, OMe,
OEt, SMe und NMe2 ausgewählt.
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In einer anderen Ausführungsform
ist R9 aus der folgenden Gruppe ausgewählt:
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- R6 ist aus der Gruppe
von Wasserstoff, F, Cl, Br, C1-C4-Alkyl, OR10,
SR10 und NR10R11 ausgewählt;
- X ist CH oder N; und
- R7 ist Wasserstoff, F oder Cl; und
- Y ist aus der Gruppe von O, S und NR10 ausgewählt.
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In einer anderen Ausführungsform
ist R9
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- R6 ist aus der Gruppe
von Wasserstoff, F, Cl, Br, C1-C4-Alkyl,
OR10, SR10 und NR10R11 ausgewählt; R7 ist Wasserstoff, F oder Cl; und X ist CH
oder N.
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In einem Aspekt stellt die vorliegende
Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verfügung, die
eine effektive Menge von einer Progesteronrezeptormodulatorverbindung
der oben gezeigten Formeln I oder II umfasst, wobei R1 bis
R11, n, X, Y die gleichen wie oben gegebenen
Definitionen besitzen.
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Die Verbindungen und pharmazeutischen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind geeignet zum Modulieren
eines Prozesses, der durch Progesteronrezeptoren mediiert wird,
umfassend eine Verabreichung an einen Patienten mit einem von Progesteronrezeptoren
mediierten Zustand einer effektiven Menge einer Verbindung der oben
gezeigten Formeln I oder II, wobei R1 bis
R11, n, X, Y, die gleichen wie oben gegebenen
Definitionen besitzen.
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Jede der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung kann synthetisiert werden als pharmazeutisch akzeptable
Salze für
eine Einbringung in verschiedene pharmazeutische Zusammensetzungen.
Wie hierin verwendet, schließen
pharmazeutisch akzeptable Salze Bromwasserstoffsäure-, Chlorwasserstoffsäure-, Iodwasserstoffsäure-, Fluorwasserstoffsäure-, Schwefelsäure-, Zitronensäure-, Maleinsäure-, Essigsäure-, Milchsäure-, Nicotinsäure-, Bernsteinsäure-, Oxalsäure-, Phosphorsäure-, Salicylsäure-, Phenylessigsäure-, Stearinsäure-, Pyridin-,
Ammonium-, Piperazin-, Diethylamin-, Nikotinamid-, Ameisensäure-, Harnstoff-,
Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium-, Zink-, Lithium-, Zimtsäure-, Methylamino-,
Methansulfonsäure-,
Pikrin-, Weinsäure-,
Triethylamino-, Dimethylamino- und Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Salze
ein, ohne darauf beschränkt
zu sein. Zusätzliche
pharmazeutisch akzeptable Salze sind dem Fachmann bekannt.
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PR-Agonisten-, partielle Agonisten-
und Antagonistenverbindungen der vorliegenden Erfindung können besonders
brauchbar für
eine weibliche Hormqnersatztherapie und als Modulatoren der Fruchtbarkeit
sein (z.B. als Empfängnisverhütungsmittel,
Kontragestationsmittel oder Abortiva, in vitro Befruchtung, Erhalt
der Schwangerschaft), entweder allein oder zusammen mit einem oder
mehreren Östrogenrezeptormodulatoren. PR-Modulatorverbindungen
dieser Erfindung können
auch bei der Behandlung von dysfunktionaler Uterusblutung, Dysmenorrhoe,
Endometriose, Leiomyomen (Gebärmutterleiomyome),
Hitzewallungen, Störungen
der Gemütslage
und Meningiomen verwendet werden. Die PR-Modulatorverbindungen dieser Erfindung
können auch
bei der Behandlung von verschiedenen hormonbedingten Krebsarten
verwendet werden, einschließlich, ohne
jegliche Einschränkung,
Krebse der Eierstöcke,
Brust, Endometrium und Prostata. PR-Modulatorverbindungen dieser
Erfindung können
auch bei der Behandlung von Osteoporose bei Frauen, entweder allein
oder in Kombination mit einem oder mehreren Östrogenrezeptormodulatoren,
verwendet werden.
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Es wird für den Fachmann verständlich sein,
dass während
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung typischerweise als selektive
Agonisten, partielle Agonisten oder Antagonisten verwendet werden,
es Fälle
geben kann, wo eine Verbindung mit einem gemischten Steroidrezeptorprofil
bevorzugt ist. Zum Beispiel führt
die Verwendung von einem PR-Agonisten (d.h. Progestin) bei der Empfängnisverhütung bei
Frauen oft zu den unerwünschten
Wirkungen einer erhöhten
Wasserretention und einem Aufkommen von Akne. In diesem Fall kann
sich eine Verbindung, die hauptsächlich
ein PR-Agonist ist, aber auch eine gewisse AR- und MR-Modulationsaktivität aufzeigt,
als brauchbar erweisen. Im speziellen wären die gemischten MR-Effekte brauchbar
bei der Steuerung des Wasserhaushaltes im Körper, während die AR-Effekte helfen
würden,
jegliches Aufkommen von Akne zu kontrollieren.
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Überdies
wird es für
den Fachmann verständlich
sein, dass Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich pharmazeutischer
Zusammensetzungen und diese Verbindungen enthaltender Zubereitungen, in
einer großen
Vielfalt an Kombinationstherapien verwendet werden können, um
die oben beschriebenen Zustände
und Krankheiten zu behan deln. Somit können Verbindungen der vorliegenden
Erfindung in Kombination mit anderen Hormonen und anderen Therapien
verwendet werden, einschließlich,
ohne jegliche Einschränkung,
chemotherapeutischer Mittel wie cytostatischer und zytotoxischer
Mittel, immunologischer Modifikatoren wie Interferone, Interleukine,
Wachstumshormone und anderer Cytokine, Hormontherapien, Chirurgie
und Strahlentherapie.
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Repräsentative PR-Modulatorverbindungen
(d.h. Agonisten, partielle Agonisten und Antagonisten) gemäß der vorliegenden
Erfindung schließen
folgende ein:
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7,9-Difluor-5(Z)-benzyliden-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 10);
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7,9-Difluor-5(Z)-(2-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 12);
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7,9-Difluor-5(Z)-(2-chlorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 13);
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7,9-Difluor-5(Z)-(4-picolyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 14);
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7,9-Difluor-5(Z)-(3-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 15);
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7,9-Difluor-5(Z)-(4-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 16 );
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7,9-Difluor-5(Z)-(2,5-difluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbin
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dung 17); 7,9-Difluor-5(Z)-(2-methoxybenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 18 ) ;
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7,9-Difluor-5(Z)-(2-methyl-5-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
19);
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7,9-Difluor-5(Z)-(3-methyl-4-picolyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 20);
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7,9-Difluor-5(Z)-(2-methyl-3-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
21);
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7,9-Difluor-5(Z)-(3-methyl-2-picolyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 22);
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7,9-Difluor-5(Z)-(2,3-dimethylbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
23);
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7,9-Difluor-5(Z)-cyanomethyliden-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 24);
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7,9-Difluor-5(Z)-hexyliden-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 25);
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7,9-Difluor-5(Z)-(2-methoxy-5-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 26);
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7,9-Difluor-5(Z)-(2,4,5-trifluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 27);
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7,9-Difluor-5-methyliden-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 28);
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7,9-Difluor-5(Z)-brommethyliden-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 29);
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7,9-Difluor-5(Z)-(3-thienylmethyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 3 0 ) ;
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7,9-Difluor-5(Z)-(2-thienylmethyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 31);
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(±)-7,9-Difluor-5-methoxy-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 32);
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(±)-7,9-Difluor-5-phenyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 33);
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(±)-7,9-Difluor-5-(3-methylphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 34);
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(±)-7,9-Difluor-5-(1,3-benzodioxol-5-yl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 35);
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(±)-7,9-Difluor-5-(4-bromphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 36);
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(±)-7,9-Difluor-5-(4-chlor-3-methylphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
37);
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(-)-7,9-Difluor-5-(4-chlor-3-methylphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
38);
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(+)-7,9-Difluor-5-(4-chlor-3-methylphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
39);
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(±)-7,9-Difluor-5-(3-fluorphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 40);
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(±)-7,9-Difluor-5-(3-chlorphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 41);
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(±)-7,9-Difluor-5-(3-bromphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 42);
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(±)-7,9-Difluor-5-(4-chlorphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 43);
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(±)-7,9-Difluor-l,2-dihydro-2,2,4,5-tetramethyl-5Hchromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 44);
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(±)-7,9-Difluor-5-(2-oxo-2-phenylethyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 45);
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(±)-7,9-Difluor-5-ethyl-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 46);
-
(±)-7,9-Difluor-5-ethenyl-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 47);
-
(±)-7,9-Difluor-5-(2-oxo-3-butenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 4 8 ) ;
-
Methyl-(±)-7,9-difluor-l,2-dihydro-α,α,2,2,4-pentamethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin-5-ethanoat
(Verbindung 49);
-
(±)-7,9-Difluor-5-ethinyl-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 50);
-
(±)-7,9-Difluor-5-cyano-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 51);
-
(±)-7,9-Difluor-5-butyl-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 52);
-
(±)-7,9-Difluor-5-(2-thienyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 53);
-
(±)-7,9-Difluor-5-(2-furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 54);
-
(±)-7,9-Difluor-5-allyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 55);
-
(±)-7,9-Difluor-5-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
56);
-
Ethyl-(±)-7,9-difluor-l,2-dihydro-α-methylen-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin-5-propanoat (Verbindung
57);
-
(±)-7,9-Difluor-l,2-dihydro-β-methylen-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin-5-propanol
(Verbindung 58);
-
(±)-7,9-Difluor-l,2-dihydro-β-methylen-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin-5-propanolacetat (Verbindung
59);
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(±)-7,9-Difluor-5-(1-methylethenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 60);
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(±)-7,9-Difluor-5-(N-methyl-2-pyrrolyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 61);
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(±)-7,9-Difluor-5-phenylethinyl-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 62);
-
(±)-7,9-Difluor-5-(benzo[b]thien-2-yl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 63);
-
(-)-7,9-Difluor-5-(benzo[b]thien-2-yl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 64);
-
(+)-7,9-Difluor-5-(benzo[b]thien-2-yl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 65);
-
(±)-7,9-Difluor-5-(5-methyl-2-furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 66);.
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(±) -7, 9-Difluor-5- (2-benzo
[b] furyl) -1, 2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 67 ) ;
-
(±) -7, 9-Difluor-5- [4- (dimethylamino)
phenyl] -1, 2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 68);
-
(±)-7,9-Difluor-5-(5-methyl-2-thienyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 69);
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(±)-7,9-Difluor-5-(5-methoxy-2-furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 7 0 ) ;
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(±)-7,9-Difluor-5-(2-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 71);
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(-)-7,9-Difluor-5-(2-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno(3,4-f]chinolin
(Verbindung 72);
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(+)-7,9-Difluor-5-(2-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 73);
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(±)-7,9-Difluor-5-(1-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 74);
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(-)-7,9-Difluor-5-(1-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno(3,4-f]chinolin
(Verbindung 75);
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(+)-7,9-Difluor-5-(1-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 76);
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(±)-7,9-Difluor-5-(4,5-dimethyl-2-furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 77);
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(±)-7,9-Difluor-5-(2-methyl-l-propenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 78);
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(±)-7,9-Difluor-5-(3,4-dimethyl-2-thienyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 79);
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(±)-7,9-Difluor-5-(3-(3-bromphenyl)phenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
80); und
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7,9-Difluor-5(Z)-(2-methylbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 81).
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Die Aufeinanderfolge von Schritten
der allgemeinen Schemata zur Synthese der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, ist unten aufgezeigt. In jedem der Schemata entsprechen
die R-Gruppen (z.B. R8, R9 usw.)
den spezifischen in den Beispielen angegebenen Substitutionsmustern.
Jedoch wird es für
den Fachmann verständlich
sein, dass andere Funktionalitäten,
die hierin an den angezeigten Positionen der Verbindungen der Formeln
I und II offenbart sind, auch potentielle Substituenten für die analogen
Positionen an den Strukturen innerhalb der Schemata umfassen.
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Schema I
-
-
Das Verfahren von Schema I beginnt
mit der Zugabe von Organolithium- oder Grignardreagenzien zu Lactonen
1, gefolgt von der Behandlung mit einer Lewis-Säure wie p-Toluolsulfonsäure, um
die Verbindungen der Struktur 2 herzustellen. Eine alternative Route
beginnt mit der Behandlung des Lactons 1 mit Tebbe-Reagens, um Verbindung
4 zur Verfügung
zu stellen. Eine Bromierung mit NBS ergibt das Brommethyliden 5.
Eine Palladium-katalysierte Suzuki-Reaktion der Verbindung 5 mit
einer Boronsäure
ergibt die Methylidenderivate der Struktur 2.
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Schema II
-
-
Schema II beschreibt die Synthese
der analogen 5-Alkyl/Aryl-Verbindungen 7. Eine Reduktion des Lactons
1 mit DIBAL-H, gefolgt von einer sauer katalysierten Methylierung
stellt Lactal-Zwischenprodukte 6 zur Verfügung. Eine Behandlung des Lactals
6 mit einem Nukleophil in der Anwesenheit einer Lewis-Säure, wie BF3-OEt2, ergibt die
Endprodukte der Struktur 7. Alternativ dazu ergibt die Zugabe eines
Nukleophils direkt zu dem Lacton 1 Hemiacetale 8, die mit Silan
in der Anwesenheit einer Lewis-Säure behandelt
werden, was zu den gleichen Produkten 7 führt .
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung schließen
auch Racemate, Stereoisomere und Mischungen der Verbindungen ein,
einschließlich
isotopenmarkierte und radioaktiv markierte Verbindungen. Solche
Isomere können
durch Standardtrennverfahren einschließlich fraktionierter Kristallisation
und chiraler Säulenchromatographie
isoliert werden.
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Wie oben angemerkt, können PR-Modulatorverbindungen
der vorliegenden Erfindung in einer Mischung mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger
kombiniert werden, um pharmazeutische Zusammensetzungen zur Verfügung zu
stellen, die brauchbar sind für
eine Behandlung von biologischen Zuständen oder Erkrankungen, wie
sie hierin für
Säugetiere
und insbesondere für
menschlichen Patienten angegeben werden. Der in diesen pharmazeutischen
Zusammensetzungen verwendete spezielle Träger kann eine große Vielfalt von
Formen annehmen, die von der Art der gewünschten Verabreichung abhängt. Geeignete
Verabreichungsrouten schließen
enterale (z.B. orale), topische, suppositorische, inhalierbare und
parenterale (z.B. intravenöse,
intramuskuläre
und subkutane) ein.
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Beim Herstellen der Zusammensetzungen
in oralen flüssigen
Dosierungsformen (z.B. Suspensionen, Elixieren und Lösungen),
können
typische pharmazeutische Medien wie Wasser, Glykole, Öle, Alkohole,
Aromastoffe, Konservierungsmittel, Färbemittel und dergleichen verwendet
werden. Gleichermaßen
werden bei der Herstellung von oralen feste Dosierungsformen (z.B.
Pulvern, Tabletten und Kapseln) Träger wie Stärken, Zucker, Verdünnungsmittel,
Granulierungsmittel, Gleitmittel, Bindemittel, Sprengmittel und
dergleichen verwendet werden. Aufgrund ihrer einfachen Verabreichung
stellen Tabletten und Kapseln eine wünschenswerte orale Dosierungsform
für die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung dar.
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Für
eine parenterale Verabreichung wird der Träger typischerweise steriles
Wasser umfassen, obwohl andere Bestandteile, welche die Löslichkeit
unterstützen
oder als Konservierungsmittel fungieren, auch eingeschlossen werden
können.
Darüber
hinaus können
auch injizierbare Suspensionen hergestellt werden, in welchem Fall
man flüssige
Träger,
Suspensionsmittel und dergleichen verwenden wird.
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Für
eine topische Verabreichung können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer
milden Feuchtigkeits-Basis wie Salben oder Cremes formuliert werden.
Beispiele von geeigneten Salbengrundlagen sind Petrolatum, Petrolatum
plus flüchtige
Silikone, Lanolin und Wasser-in-Öl-Emulsionen wie
EucerinTM, erhältlich von Beiersdorf (Cincinnati,
Ohio). Beispiele von geeigneten Cremegrundlagen sind NiveaTM Creme, erhältlich von Beiersdorf (Cincinnati,
Ohio), Cold Cream (USP), Purpose CreamTM,
erhältlich
von Johnson & Johnson
(New Brunswick, New Jersey), hydrophiler Salbe (USP) und LubridermTM, erhältlich
von Warner-Lambert (Morris Plains, New Jersey).
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Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
und Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden im allgemeinen
im Form einer Dosierungseinheit (z.B. Tablette, Kapsel usw.) verabreicht.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden im allgemeinen
in einer täglichen
Dosierung von ungefähr
1 μg/kg
an Körpergewicht
bis ungefähr
50 mg/kg an Körpergewicht
verabreicht. Üblicherweise
werden die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in einer täglichen
Dosierung von ungefähr
2 μg/kg
bis ungefähr
25 mg/kg an Körpergewicht
verabreicht. Vorzugsweise werden die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung in einer täglichen
Dosierung von ungefähr
10 μg/kg
bis ungefähr
5 mg/kg Körpergewicht
verabreicht. Wie für
den Fachmann einsichtig, wird die spezielle Menge der pharmazeutischen
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einem Patienten verabreicht wird, von einer Anzahl
von Faktoren abhängen,
einschließlich,
ohne darauf beschränkt
zu sein, der gewünschten
biologischen Aktivität,
dem Zustand des Patienten und der Toleranz für das Arzneimittel.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
haben auch einen Nutzen als radioaktiv markierte oder Isotopen-markierte
Liganden für
eine Verwendung in Assays zur Bestimmung der Anwesenheit von PR
in einem Zellhintergrund oder Extrakt. Solche Verbindungen sind
besonders brauchbar aufgrund ihrer Fähigkeit, selektiv Progesteronrezeptoren
zu aktivieren, und können
daher verwendet werden zur Bestimmung der Anwesenheit von solchen
Rezeptoren bei Anwesenheit von anderen Steroidrezeptoren oder verwandten
intrazellulären
Rezeptoren.
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Die Verbindungen und pharmazeutischen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können äußerst potente Aktivatoren von
PR sein. Zum Beispiel können
die Verbindungen und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
eine 50% maximale Aktivierung von PR bei einer Konzentration von
weniger als 50 nM aufzeigen. Einige Verbindungen und Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung können
eine 50% maximale Aktivierung von PR bei einer Konzentration von
weniger als 20 nM aufzeigen, und einige können eine solche Aktivität bei einer
Konzentration von 10 nM oder weniger aufzeigen. Außerdem können die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung gewebeselektive Modulatoren sein. Zum
Beispiel können
die Verbindungen dieser Erfindung eine östrogeninduzierte Endometriumstimulation
im Uterus genauso wirksamer unterdrücken, wie auf dem Markt befindliche
Steroidmodulatorverbindungen, zeigen jedoch eine verringerte proliferative
Aktivität
oder antagonisierte, endogene hormoninduzierte proliferative Aktivität in Brüsten.
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Die Erfindung wird unter Bezug auf
die folgenden nicht einschränkenden
Beispielen weiter veranschaulicht.
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BEISPIEL 1 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-benzyliden-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-flchinolin
(Verbindung 10, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 Phenyl).
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Allgemeines Verfahren 2 zur Herstellung
von 5(Z)substituierten Methylidenverbindungen (Struktur 2 aus Schema
I) aus Lactonen (Struktur 1 aus Schema I) und einem Grignardreagens
oder Organolithiumreagens. Zu einer Lösung (0,2–1,0 M) an Lacton 1 in THF
wurde eine frisch hergestellte Grignardlösung oder Organolithium-Lösung gegeben
(3–5 Äquiv.).
Die Reaktionsmischung wurde während
1–12 Stunden
gerührt,
bis das Ausgangsmaterial verbraucht war, und dann in eiskaltes 50%iges
NH4Cl gegossen und mit EtOAc extrahiert
(2×).
Die Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen (3×),
getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert. Eine Lösung
(0,2–0,5
M) von dem rohen Lactol-Zwischenprodukt in CH2C12 wurde bei Raumtemperatur während 3 Stunden
mit einer katalytischen Menge an p-Toluolsulfonsäure behandelt, mit gesättigtem
NaHCO3 gelöscht und mit EtOAc extrahiert
(2×).
Die Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen (3×),
getrocknet (Na2SO4),
und konzentriert. Eine Flashchromatographie (Silicagel, EtOAc-Hexan
2% bis 10% Gradient) von der rohen Mischung ergab das Endprodukt
in guter Ausbeute. Um eine Photoisomerisierung der analogen Benzyliden-Verbindungen
zu verhindern, sollten der Dehydratationsschritt und das Aufarbeiten
in einer Lichtkontrollierten Umgebung durchgeführt werden.
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Verbindung 10 wurde aus Benzyl-Grignard
und 7,9-Difluor-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5-coumarino[3,4-f]chinolin
(Verbindung 11, Struktur 1 aus Schema I) entsprechend dem allgemeinen
Verfahren als ein gelber Feststoff hergestellt:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,84 (d, J = 7,9, 2H),
7,40-7,36 (m, 4H), 7,20-7,14 (m, 1H), 6,76-6,71 (m, 1H), 6,66 (d,
J = 8,4, 1H), 5,67 (s, 1H), 5,54 (s, 1H), 4,24 (bs, 1H), 2,18 (s,
3H), 1,35 (bs, 6H).
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BEISPIEL 2 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(2-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 12 Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
2-Fluorphenyl).
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 2-Fluorbenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 hergestellt (Struktur 1 aus Schema 2,) als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) 8,44-8,38 (m, 1H), 7,39 (d, J = 8,4,
1H), 7,23-7,14 (m, 3H), 7,06-7,00 (m, 1H), 6,76-6,70 (m, 1H) , 6,67
(d, J = 8,4, 1H), 6,00 (s, 1H), 5,56 (s, 1H), 25 (bs, 1H), 4,25
(s, 3H), 1,35 (bs, 6H).
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BEISPIEL 3 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(2-chlorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 13 Struktur 2 aus Schema I, wobei R9-2-Chlorphenyl).
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Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 2-Chlorbenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) 8,45 (d, J = 8,0, 1H), 7,39 (d, J
= 8,5, 1H), 7,36-7,30 (m, 2H), 7,18-7,13 (m, 2H), 6,73-6,70 (m,
1H), 6,69 (d, J = 8,5, 1H) , 6,25 (s, 1H), 5,56 (s, 1H), 4,27 (bs,
1H), 2,13 (s, 3H), 1,35 (bs, 6H).
-
BEISPIEL 4 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(4-picolyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 14, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
4-pyridyl) .
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 4-Picolyllithium und Verbindung
11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein gelber Feststoff:
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) 8,59 (d, J = 5,8, 2H),
7,69 (d, J = 5,1, 2H), 7,44 (d, J = 8,5, 1H), 7,20-7,18 (m, 1H), 6,81-6,79
(m, 1H), 6,73 (d, J = 8,5, 1H), 5,63 (s, 1H), 5,58 (s, 1H), 4,31
(bs, 1H), 2,09 (d, J = 1, 2, 3H) , 1, 37 (bs, 6H).
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BEISPIEL 5 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(3-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 15, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
3-Fluorphenyl).
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 3-Fluorbenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (400 MHz,
Aceton-d6) 7,82-7,79 (ddd, J = 2,0, 2,0,
9,5, 1H), 7,66 (d, J = 8,5, 1H), 7,52-7,38 (m, 3H), 7,05-6,97 (m,
2H), 6,87 (d, J = 8,5, 1H), 6,10 (bs, 1H), 5,79 (s, 1H), 5,58 (s,
1H), 2,08 (s, 3H), 1,40 (bs, 6H).
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BEISPIEL 6 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(4-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 16, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
4-Fluorphenyl).
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Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 4-Fluorbenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (400 MHz,
Aceton-d6) 7,92-7,88 (dd, J = 5,6, 8,9, 2H), 7,64 (d, J = 8,5, 1H),
7,46-7,42 (ddd, J = 2,1, 2,1, 9,5, 1H), 7,19-7,14 (dd, J = 8,7,
8,7, 2H), 6,98-6,96 (m, 1H), 6,84 (d, J = 8,5, 1H), 6,07 (bs, 1H),
5,76 (s, 1H), 5,57 (s, 1H), 2,08 (s, 3H), 1,31 (bs, 6H).
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BEISPIEL 7 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(2,5-difluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 17, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
2,5-Difluorphenyl).
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Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 2,5-Difluorbenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (400 MHz,
Aceton-d6) 8,26-8,21 (m, 1H), 7,69 (d, J = 8,5, 1H), 7,51-7,47 (ddd,
J = 2,4, 2,4, 9,9, 1H), 7,22-7,16 (ddd, J = 4,7, 9,3, 9,3, 1H),
7,09-7,00 (m, 2H), 6,90 (d, J = 8, 4, 1H), 6,16 (bs, 1H), 6,03 (s,
1H), 5,59 (s, 1H), 2,10 (s, 3H), 1,30 (bs, 6H).
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BEISPIEL 8 Herstellung von 7,9-Difluor-5(Z)-(2-methoxybenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 18, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
2-Methoxyphenyl).
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Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 2-Methoxybenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema 2) hergestellt als ein
gelber Feststoff: 1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6)
8,31-8,28 (dd, J = 1,6, 7,8, 1H), 7,61 (d, J = 8,5, 1H), 7,44-7,41
(ddd, J = 2,0, 2,0, 9,9, 1H), 7,26-7,22 (ddd, J = 1,7, 7,5, 7,5,
1H), 7,04-6,90 (m, 3H), 6,82 (d, J = 8,5, 1H), 6,26 (s, 1H), 6,12
(bs, 1H), 5,55 (s, 1H) , 3,80 (s, 3H), 2,11 (s, 3H), 1,33 (bs, 6H).
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BEISPIEL 9 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(2-methyl-5-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 19, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
2-methyl-5-fluorphenyl).
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Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 2-Methyl-5-fluorbenzyl-Grig nardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (400 MHz,
Aceton-d6) 8,14-8,11 (dd, J = 2,7, 14,2 1H), 7,66 (d. J = 8,5, 1H),
7,46 (ddd, J = 2,2, 2,2, 9,9, 1H), 7,24-7,21 (dd, J = 6,3, 8,2,
1H), 7,01-6,96 (ddd, J = 3,0, 8,6, 10,4, 1H), 6,94-6,90 (ddd, J
= 2,8, 8,4, 8,4, 1H), 6,88 (d, J = 8,5, 1H), 6,12 (s, 1H), 6,03
(s, 1H), 5,59 (s, 1H), 2,27 (s, 3H), 2,12 (s, 3H), 1,34 (bs, 6H).
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BEISPIEL 10 Herstellung von 7,9-Difluor-5(Z)-(3-methyl-4-picolyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 20, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
3-Methyl-4-pyridyl).
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Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 3-Methyl-4-picolyl-Lithium
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (500 MHz,
CDCl3) 8,49 (d, J = 4,9, 1H), 8,39 (s, 1H),
8,19 (d, J = 5,5, 1H), 7,43 (d, J = 8,5, 1H), 7,17 (ddd, J = 9,5,
2,4, 2,1, 1H) , 6,77 (ddd, J = 10,1, 8,5, 3,1, 1H), 6,73 (d, J =
8,5, 1H), 5,92 (s, 1H), 5,56 (s, 1H), 4,31 (bs, 1H), 2,24 (s, 3H),
2,12 (d, J = 1,2, 3H), 1,38 (bs, 6H) .
-
BEISPIEL 11 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(2-methyl-3-fluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 21, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
2-Methyl-3-fluorphenyl).
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 2-Methyl-3-fluorbenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (400 MHz,
Aceton-d6) 8,06 (d, J = 7,8, 1H), 7,66 (d, J = 8,5, 1H), 7,47-7,43
(ddd, J = 2,2, 2,2, 9,9, 1H), 7,31-7,26 (dd, J = 7,9, 14,0, 1H),
7,01-6,93 (m, 2H),
6,87 (d, J = 8,5, 1H), 6,11 (bs, 1H) , 6,02 (s, 1H), 5,59 (s, 1H),
2,20 (s, 3H), 2,H13 (s, 3H), 1,33 (bs, 6H).
-
BEISPIEL 12 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(3-methyl-2-picolyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 22, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
3-Methyl-2-pyridyl).
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 3-Methyl-2-picolyl-Lithium
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (500 MHz,
CDCl3) 8,50 (dd, J = 4,6, 1,5, 1H), 7,50
(dd, J = 7,6, 1,5, 1H), 7,40 (d, J = 8,5, 1H), 7,15-7,12 (m, 1H),
7,07 (dd, J = 7,6, 4,6, 1H), 6,69 (d, J = 8,5, 1H), 6,66 (ddd, J
= 10,2, 8,2, 2,7, 1H), 6,01 (s, 1H), 5,53 (d, J = 1,2, 1H), 4,26 (bs,
1H), 2,38 (s, 3H), 2,26 (d, J = 1,2, 3H), 1,33 (bs, 6H).
-
BEISPIEL 13 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(2,3-dimethylbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 23, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
2,3-Dimethylphenyl).
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 2,3-Dimethylbenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (400 MHz,
Aceton-d6) 7,97 (d, J = 7,7, 1H), 7,63 (d, J = 8,5, 1H), 7,44-7,41
(ddd, J = 2,2, 2,2, 10,1, 1H), 7,16-7,13 (dd, J = 7,6, 7,6, 1H),
7,07 (d, J = 7,3, 1H), 6,94-6,89 (ddd, J = 2,9, 8,9, 11,0, 1H),
6,84 (d, J = 8,5, 1H), 6,07 (bs, 1H), 6,05 (s, 1H), 5,70 (s, 1H),
2,28 (s, 3H), 2,14 (s, 3H), 2,06 (s, 3H), 1,30 (bs, 6H).
-
BEISPIEL 14 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-cyanomethyliden-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 24, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
Cyano).
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus Acetonitril-Lithium und
Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein gelber
Feststoff:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3) 7,50 (d, J = 8,6, 1H), 7,24-7,19 (m, 1H), 6,87-6,81
(m, 1H), 6,83 (d, J = 8,6, 1H), 5,58 (s, 1H), 4,76 (s, 1H), 4,40
(s, 1H), 2,11 (d, J = 1,2, 3H), 1,57 (bs, 6H).
-
BEISPIEL 15 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-hexyliden-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 25, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
Pentyl) .
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus n-Hexyl-Lithium und Verbindung
11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein gelber Feststoff:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3)
7, 32 (d, J = 8,2, 1H), 7,10 (ddd, J = 9,8, 2,7, 1,8, 1H), 6,69
(ddd, J = 10,4, 8,5, 2,7, 1H), 6,59 (d, J = 8,5, 1H), 5,49 (s, 1H),
4,86 (t, J = 7,9, 1H), 4,15 (bs, 1H), 2,35-2,27 (m, 2H), 2,08 (d,
J = 1,2, 3H), 1,74-1,64 (m, 4H), 1,63-1,58 (m, 1H), 1,36-1,25 (m,
8H), 1,20-1,13 (m, 4H), 1,00-1,93 (m, 2H).
-
BEISPIEL 16 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(2-methoxy-5-fluorbenzyliden)-1,2-dihvdro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 26, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
2-Methoxy-5-fluorphenyl).
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 2-Methoxy-5-fluorbenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (400 MHz,
Aceton-d6) 8,15-8,12 (ddd, J = 1,6, 1,6, 10,6, 1H), 7,63 (d, J =
8,5, 1H), 7,46-7,43 (ddd, J = 2,2, 2,2, 10,2, 1H), 7,00-6,95 (m,
3H), 6,86-6,84 (d, J = 8,4, 1H), 6,27 (s, 1H) , 6,06 (bs, 1H), 5,56
(s, 1H), 3,81 (s, 3H), 2,09 (s, 3H), 1,19 (bs, 6H).
-
BEISPIEL 17 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(2,4,5-trifluorbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2
4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung 27, Struktur
2 aus Schema I wobei R9 = 2,4,5-Trifluorphenyl).
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 2,4,5-Trifluorbenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) hergestellt als ein
gelber Feststoff:
1H-NMR (500 MHz,
CDCl3) 8,38-8,32 (m, 1H), 7,41 (d, J = 8,2,
1H), 7,18-7,16 (m, 1H), 6,93-6,87 (m, 1H), 6,79-6,75 (m, 1H), 6,69
(d, J = 8,2, 1H), 5,88 (s, 1H), 5,56 (s, 1H), 4,28 (bs, 1H), 2,08
(s, 3H), 1,34 (bs, 6H) .
-
BEISPIEL 18 Herstellung
von 7,9-Difluor-5-methyliden-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
28, Struktur 4 aus Schema I).
-
Eine Behandlung der Verbindung 11
(Struktur 1 aus Schema I, wobei R6 = Methyl)
mit Tebbe-Reagens (0,5 M in Toluol) ergab Verbindung 28 als einen
gelben Feststoff:
1H-NMR (500 MHz,
CDCl3) 7,35 (d, J = 8,2, 1H), 7,13 (ddd,
J = 9,8, 2,4, 2,1, 1H), 6,71 (ddd, J = 10,1, 8,5, 2,8, 1H), 6,65
(d, J = 8,2, 1H), 5,51 (d, J = 0,9, 1H), 5,19 (d, J = 1,5, 1H),
4,52 (d, J = 1,5, 1H), 4,20 (bs, 1H), 2,14 (d, J = 1,2, 3H), 1,30
(bs, 6H).
-
BEISPIEL 19 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-brommethyliden-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 29, Struktur 5 aus Schema I).
-
Eine Behandlung der Verbindung 28
(Struktur 4 aus Schema I) mit NBS in DMF bei Raumtemperatur während 10
Minuten und ein standardmäßiges Aufarbeitung
gefolgte von einer Chromatographie stellte Verbindung 29 als einen
gelben Schaum zur Verfügung:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3)
7,38 (d, J = 8,2, 1H), 7,15-7,11 (m, 1H), 6,75 (ddd, J = 10,1, 8,2,
2,7, 1H), 6,67 (d, J = 8,2, 1H), 5,54 (s, 1H), 5,53 (s, 1H), 4,24
(bs, 1H), 2,08 (d, J = 1,5, 3H), 1,30 (bs, 6H).
-
BEISPIEL 20 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(3-thienylmethyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 30, Struktur 2 aus Schema I, R9 =
3-Thiohen).
-
Zu einer Lösung der Verbindung 29 (Struktur
5 aus Schema I) in DME wurde Pd(PPh3)4 (3 Mol-%) gegeben und die Mischung wurde
bei Raumtemperatur während
15 Minuten gerührt.
Eine Lösung
von 3-Thiophenboronsäure
in DME und CsF wurden zur Reaktionsmischung gegeben. Die Reaktion wurde
während
2 Stunden bei 80°C
erwärmt,
mit NaHCO3 (wässrig gesättigt) gelöscht und mit EtOAc extrahierte.
Eine Entfernung des Lösungsmittels
und eine Chromatographie der rohen Mischung ergaben 30 als gelben
Schaum:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3) 7,77 (d, J = 2,4, 1H), 7,54 (d, J = 4,0,
1H), 7,37 (d, J = 8,2, 1H), 7,32 (dd, J = 4,9, 3,1, 1H), 7,1u7-7,13
(m, 1H), 6,76-6,72 (m, 1H), 6,65 (d, J = 8,2, 1H), 5,76 (s, 1H),
5,54 (s, 1H), 4,23 (bs, 1H), 2,09 (d, J = 0,9, 3H), 1,34 (bs, 6H).
-
BEISPIEL 21 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(2-thienylmethyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 31, Struktur 2 aus Schema I, R9 =
2-Thiohen).
-
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 20 beschriebenen aus Verbindung 29 (Struktur
5 aus Schema I) und 2-Thiophenboronsäure hergestellt als gelber
Schaum:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3) 7,39 (d, J = 8,5, 1H), 7,33 (d, J = 4,9,
1H), 7,23 (d, J = 3,7, 1H), 7,16-7,13 (m, 1H), 7,05 (dd, J = 5,2,
3,7, 1H), 6,78-6,74 (m, 1H), 6, 65 (d, J = 8,2, 1H), 5,99 (s, 1H),
5,56 (s, 1H), 4,25 (bs, 1H), 2,09 (d, J = 0,9, 3H), 1,36 (bs, 6H)
.
-
BEISPIEL 22 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-methoxy-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 32, Struktur 6 aus Schema II).
-
Eine Reduktion der Verbindung 11
(Struktur 1 aus Schema II) mit DIBAL-H in Toluol bei –78°C während 1
Stunde stellte ein Lactal-Zwischenprodukt zur Verfügung, das
bei einer Behandlung mit TsOH in Methanol Verbindung 32 als einen
weißen
Feststoff ergab:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3) 7,39 (d, J = 8,6, 1H), 7,21 (dt, J = 8,8,
2,4, 1H), 6,75 (td, J = 9,3, 2,7, 1H), 6,60 (d, J = 8,2, 1H), 6,40
(s, 1H), 5,53 (d, J = 1,5, 1H), 4,04 (s, 1H), 3,49 (s, 3H), 2,27
(d, J = 1,2, 3H), 1,34 (s, 3H), 1,20 (s, 3H).
-
BEISPIEL 23 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-phenyl-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
33, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8=
Phenyl).
-
Diese Verbindung wurde nach dem folgenden
allgemeinen Verfahren hergestellt:
Zu einer gerührten Lösung von
Brombenzol in THF bei –78°C unter Stickstoffatmosphäre wurde
n-BuLi in Hexan gegeben (1,6 M). Nach einer Stunde wurde tropfenweise
eine Lösung
der Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema II) in THF zugegeben und
nach 2 Stunden bei –78°C ließ man die
Temperatur auf –55°C ansteigen. Die
Reaktionsmischung wurde während
einer zusätzlichen
Stunde bei dieser Temperatur gerührt,
in eine wässrige
Ammoniumchloridlösung
gegossen und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die orga nischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, vereinigt, getrocknet (Na2SO4), konzentriert und unter Verwendung einer Säulenchromatographie über Silicagel
gereinigt (Heptan/Ethylacetat: Gradient 20/l bis 10/l), um Struktur
8 aus Schema II (R8 = Phenyl) als ein Öl zu ergeben.
Dieses Öl
wurde in Dichlormethan aufgelöst,
und es wurden 0,2 ml Triethylsilan und 0,17 ml Bortrifluoriddiethyletherat
zugegeben. Nach einem Rühren
während
6 Stunden wurde eine gesättigte
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat zugegeben und dreimal mit Dichlormethan
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Eine Reinigung unter Verwendung von HPLC (LUNA C18(2), CH3CN/Wasser, Gradient 6/4 bis 10/0) ergab
Verbindung 33 als einen Feststoff:
1H-NMR
(400 MHz, DMF-d7) 7,70 (d, J = 8,8, 1H),
7,40 (dq, J = 10, 1,8, 1H), 7,30 (M, 5H), 7,10 (s, 1H), 6,93 (d,
J = 8, 8, 1H) , 6, 92 (M, 1H) , 6, 54 (d, J = 1, 6, 1H), 5,52 (t,
J = 1,6, 1H), 2,30 (d, J = 1,2, 3H), 1,30 (s, 3H), 1,27 (s, 3H).
-
BEISPIEL 24 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(3-methylphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 34, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
3-Methylbenzol).
-
Verbindung 34 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und 3-Bromtoluol als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMF-d7) 7,85 (d, J = 8,6,
1H), 7,56 (dq, J = 10, 1,8, 1H), 7,37 (t, J = 7,6, 1H), 7,30 (s,
1H), 7,25 (d, J = 7,8, 1H), 7,23 (s, 1H), 7,21 (d, J = 8, 1H), 7,09
(d, J = 8,8, 1H), 7,09 (M, 1H), 6,70 (s, 1H), 5,69 (t, J = 1,6,
1H), 2,41 (s, 3H), 2,21 (s, 3H), 1,46 (s, 3H), 1,44 (s, 3H).
-
BEISPIEL 25 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(1,3-benzodioxol-5-yl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 35, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
5-(1,3-Benzodioxol)).
-
Verbindung 35 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und 5-Brom[1,3]benzodioxol als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMF-d7) 7,85 (d, J = 8,6,
1H), 7,75 (dq, J = 10, 1,8, 1H), 7,16 (s, 1H), 7,10 (m, 1H), 7,08 d,
J = 8,8, 1H), 7,04 (d, J = 1,6, 1H), 6,96 (d, J = 8,8, 1H), 6,8
(dd, J = 8,2, 1,8, 1H), 6,69 (d, J = 1,8, 1H), 6,21 (s, 2H), 5,68
(t, J = 1, 6, 1H) , 2,22 (s, 3H), 1,45 (s, 3H), 1,42 (s, 3H).
-
BEISPIEL 26 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(4-bromphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 36, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
4-Brombenzol).
-
Verbindung 36 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und 1,4-Dibrombenzol als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3)
7,38 (d, J = 8,4, 1H), 7,33 (m, 2H), 7,1 (m, 2H), 6,99 (dq, J =
9,6, 2, 1H), 6,91 (s, 1H), 6,69 (d, J = 8,8, 1H), 6,56 (m, 1H),
5,48 (s, 1H), 4,06 (s, 1H), 1,97 (s, 1H), 1,30 (s, 3H), 1, 26 (s,
3H).
-
BEISPIEL 27 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(4-chlor-3-methylphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 37, Struktur 7 aus Schema II, wobei, R8 =
4-Chlor-3-methylbenzol).
-
Verbindung 37 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und 5-Brom-2-chlortoluol als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3)
7,38 (d, J = 8,4, 1H), 7,15 (d, 8,8, 1H), 7,09 (d, J = 2, 1H), 6,98
(m, 2H), 6,90 (s, 1H), 6,70 (d, J = 8,8, 1H), 6,57 (m, 1H), 5,49
(s, 1H), 4,06 (s, 1H), 2,24 (s, 1H), 1,98 (s, 3H) , 1,30 (s, 3H),
1,27 (s, 3H).
-
BEISPIEL 28 Herstellung
von (–)-7,9-Difluor-5-(4-chlor-3-methylphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]-chinolin und (+)-7,9-Difluor-5-(4-chlor-3-methylphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindungen 38 und 39 Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 = 4-Chlor-3-methylbenzol).
-
Diese Verbindungen wurden als Enantiomere
der Verbindung 37 durch eine chirale HPLC-Trennung isoliert. Reten tionszeiten:
OJ-Säule
0,46 cm × 25
cm, Durchfluss 1 ml/min, Heptan/Ethanol 85/15; Rt = 12 min und 15
min.
-
Verbindung 38 ist das (–)-Isomer:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3)
7,38 (d, J = 8,4, 1H), 7,15 (d, 8,8, 1H), 7,09 (d, J = 2, 1H), 6,98
(m, 2H), 6,90 (s, 1H), 6,70 (d, J = 8,8, 1H), 6,57 (m, 1H), 5,49
(s, 1H), 4,06 (s, 1H), 2,24 (s, 1H), 1,98 (s, 3H) , 1,30 (s, 3H),
1,27 (s, 3H);
-
Verbindung 39 ist das (+)-Isomer:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3)
7,38 (d, J = 8,4, 1H), 7,15 (d, 8,8, 1H), 7,09 (d, J = 2, 1H), 6,98
(m, 2H), 6,90 (s, 1H), 6,70 (d, J = 8,8, 1H), 6,57 (m, 1H), 5,49
(s, 1H), 4,06 (s, 1H), 2,24 (s, 1H), 1,98 (s, 3H), 1,30 (s, 3H),
1,27 (s, 3H).
-
BEISPIEL 29 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(3-fluorphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 40, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
3-Fluorbenzol).
-
Verbindung 40 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und 3-Bromfluorbenzol als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3)
7,38 (d, J = 8,4, 1H), 7,18 (m, 1H), 7,05 (d, J = 8,2, 1H), 7,0
(dq, J = 10, 2, 1H), 6,95 (s, 1H), 6,89 (m, 2H), 6,70 (d, J = 8,6,
1H), 6,57 (m, 1H), 5,49 (d, J = 1,4, 1H), 4,06 (s, 1H), 1,99 (s,
3H), 1,31 (s, 3H), 1,27 (s, 3H).
-
BEISPIEL 30 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(3-chlorphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 41, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
3-Chlorbenzol).
-
Verbindung 41 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und 3-Bromchlorbenzol als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6)
7,59 (d, J = 8,8, 1H), 7,36 (dq, J = 10,4, 1,8, 1H), 7,31 (m, 2H),
7,14 (s, 1H), 7,10 (m, 1H), 7,0 (s, 1H), 6,96 (m, 1H), 6,79 (d,
J = 8,8, 1H), 6,57 (d, J = 2, 1H), 5,44 (t, J = 1,6, 1H), 1,90 (d, J
= 1,4, 3H), 1,22 (s, 3H), 1,19 (s, 3H).
-
BEISPIEL 31 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(3-bromphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 42, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
3-Brombenzol).
-
Verbindung 42 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und 1,3-Dibrombenzol als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (600 MHz, DMF-d6)
7,88 (d, J = 8,7, 1H), 7,67 (d, J = 8,4, 1H), 7,61 (s, 1H), 7,59
(dq, J = 10,2, 2,1, 1H), 7,50 (t, J = 7,8, 1H), 7,46 (d, J = 7,8,
1H), 7,30 (s, 1H), 7,13 (m, 1H), 7,11 (d, J = 8,7, 1H), 6,77 (s,
1H), 5,72 (s, 1H), 2,22 (s, 3H), 1,47 (s, 3H), 1,44 (s, 3H).
-
BEISPIEL 32 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(4-chlorphenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 43, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
4-Chlorbenzol).
-
Verbindung 43 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und 4-Bromchlorbenzol als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (500 MHz, CDCl3)
7,38 (d, J = 8,4, 1H), 7,17 (M, 4H), 6,99 (dq, J = 9,6, 2, 1H),
6,92 (s, 1H), 6,69 (d, J = 8,6, 1H), 6,56 (m, 1H), 5,48 (s, 1H),
4,45 (s, 1H), 1,97 (s, 3H), 1,30 (s, 3H), 1,25 (s, 3H).
-
BEISPIEL 33 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-l,2-dihydro-2,2,4,5-tetramethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 44, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
Methyl).
-
Verbindung 44 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und Methyllithium als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (500 MHz, DMF-d7) 7,54 (d, J = 8,8,
1H), 7,41 (dq, J = 10, 2, 1H), 7,02 (m, 1H), 6,74 (d, J = 8,8, 1H), 6,36
(s, 1H), 6,16 (q, J = 6,4, 1H), 5,50 (m, 1H), 2,23 (s, 3H), 1,32
(d, J = 6,6, 3H), 1,21 (s, 3H), 1,16 (s, 3H).
-
BEISPIEL 34 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(2-oxo-2-phenylethyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 45, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8-2-Oxo-2-phenylethyl).
-
Zu einer gerührten Lösung von 0,31 mmol der Verbindung
32 (Struktur 6 aus Schema II) in 10 ml Dichlormethan und 0,3 ml
1-Phenyl-l-trimethylsilyloxyethen bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre wurden 0,22
ml Bortrifluoriddiethyletherat gegeben. Nachdem man während 30
Minuten gerührt
hatte, wurde eine gesättigte
wässrige
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat zugegeben und die resultierende Mischung
wurde drei Mal mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen Extrakte
wurden vereinigt, getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Eine Reinigung unter
Verwendung einer Säulenchromatographie über Silicagel
(Toluol) und dann HPLC (LUNA C18(2), CH3CN/Wasser, Gradient 95/5
bis 100/0) ergaben 50 mg der Verbindung 45 als einen Feststoff:
1H-NMR
(500 MHz, DMF-d7) 7,91 (dd, J = 8,8, 1,2,
2H), 7,64 (d, J = 8,6, 1H), 7,64 (tt, J = 7,4, 1H), 7,50 (d, J =
8,4, 1H), 7,49 (m, 2H), 6,95 (m, 1H), 6,80 (dd, 1H), 6,82 (d, J
= 8,4, 1H), 6,46 (d, J = 2, 1H), 5,55 (t, J = 1,8, 1H), 3,92 (dd,
J = 17,4, 10, 1H), 3,02, (dd, J = 17,4, 2,4, 1H), 2,31, (s, 3H),
1,27 (s, 3H), 1,17 (s, 3H).
-
BEISPIEL 35 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-ethyl-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
46, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
Ethyl).
-
Eine Hydrierung der Verbindung 47
in Ethylacetat bei Atmosphärendruck
unter Verwendung von PtO2 als Katalysator
und eine Reinigung unter Verwendung von HPLC (LUNA C18(2), CH3CN/Wasser)
ergaben Verbindung 46 als einen Feststoff:
1H-NMR
(500 MHz, DMF-d7) 7,57 (d, J = 8,4, 1H),
7,43 (dq, J = 10, 2, 1, 8, 1H) , 7, 05 (m, 1H) , 6, 77 (d, J = 8,
6, 1H), 6,39 (d, J = 1,6, 1H), 5,87 (dd, J = 10,2, 3,6, 1H), 5,54
(t, J = 1,8, 1H), 2,25 (d, J = 1,4, 3H) , 1, 74 (m, 1H) , 1, 52
(m, 1H) , 1, 27 (s, 3H) , 1, 18 (s, 3H), 1,00 (t, J = 7,4, 3H).
-
BEISPIEL 36 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-ethenyl-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
47, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
Vinyl).
-
Verbindung 47 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und Tributyl(ethenyl)zinn als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (600 MHz, DMF-d7)
7,78 (d, J = 8, 7, 1H) , 7, 59 (dt, J = 10,2, 1H), 7,21 (m, 1H),
7,11 (d, J = 8,4, 1H), 6,67 (m, 1H), 6, 61 (s, 1H), 6,23 (m, 1H),
5,72 (s, 1H), 5,45 (dt, J = 10,8, 1H), 5,15 (dt, J = 17,7, 1H),
2,41 (s, 3H), 1,43 (s, 6H).
-
BEISPIEL 37 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(2-oxo-3-butenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 48, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Oxo-3-butenyl).
-
Verbindung 48 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 2-Trimethylsilyloxy-l,3-butadien als ein Feststoff
hergestellt:
1H-NMR (600 MHz, DMF-d7) 7,61 (d, J = 8,7, 1H), 7,47 (dt, J = 10,5,
2,4, 1H), 7,02 (m, 1H), 6,80 (d, J = 8,7, 1H), 6,64 (dd, J = 10,5,
2,7, 1H), 6,45 (s, 1H), 6,40 (dd, J = 17,7, 11,1, 1H), 6,16 (d,
J = 18, 1H), 5,91 (d, J = 11,4, 1H), 5,55 (s, 1H), 3,48 (dd, 1H),
2,62 (dd, J = 17,1, 2,7, 1H), 2,29 (s, 3H), 1,26 (s, 3H), 1,18 (s,
3H).
-
BEISPIEL 38 Herstellung
von Methyl-(±)-7,9-difluor-l,2-dihydro-α,α,2,2,4-pentamethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin-5-ethanoat
(Verbindungr 49, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
1-Methoxycarbonyl-l-methylethyl).
-
Verbindung 49 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 1-Methoxy-2-methyl-l-trimethylsilyloxypropen
als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR
(600 MHz, DMF-d7) 7,86 (d, J = 8,7, 1H),
7,64 (dt, J = 5,3, 1,8, 1H), 7,21 (m, 1H), 7,04 (d, J = 8,4, 1H),
6,80 (s, 1H), 6,48 (s, 1H), 5,73 (s, 1H), 3,81 (s, 3H), 2,49 (s,
3H), 1,57 (s, 3H), 1,31 (s, 3H), 1,28 (s, 3H), 1,10 (s, 3H).
-
BEISPIEL 39 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-ethinyl-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
50, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
Acetylen).
-
Verbindung 50 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und Ethinyltributylzinn als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMF-d7)
7,77 (d, J = 8,6, 1H), 7,66 (dt, J = 10, 1,6, 1H), 7,29 (m, 1H),
7,00 (d, J = 8,4, 1H), 6,86 (d, J = 2,2, 1H), 6,70 (s, 1H), 5,74
(s, 1H), 3,81 (dd, J = 2,4, 0,8, 1H), 2,59 (s, 3H), 1,49 (s, 3H),
1,37 (s, 3H).
-
BEISPIEL 40
Herstellung von (±)-7,9-Difluor-5-cyano-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
51, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =Cyano).
-
Verbindung 51 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und Trimethylsilylcyanid als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMF-d7)
7,56 (d, J = 8,8, 1H), 7,46 (dq, J = 10,1,8, 1H), 7,1 (m, 1H), 7,04
(s, 1H), 6,79 (d, J = 8,8, 1H), 6,64 ( s, 1H), 5,50 (q, 1H), 2,26
(s, 3H), 1,20 (s, 3H), 1,06 (s, 3H).
-
BEISPIEL 41 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-butyl-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin (Verbindung
52, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
Butyl).
-
Verbindung 52 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und n-Butyllithium als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (600 MHz, DMF-d7)
7,60 (d, J = 7,1, 1H), 7,46 (d, J = 7,1, 1H), 7,08 (m, 1H), 6,80
(d, J = 5,7, 1H), 6,42 (s, 1H), 5,98 (d, J = 7,1, 1H), 5,57 (s,
1H), 2,28 (s, 3H), 1,78 (m, 1H), 1,48 (m, 3H), 1,3 (m, 2H), 1,3
(s, 3H), 1,20 (s, 3H), 0,86 (t, J = 4,2, 3H).
-
BEISPIEL 42 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(2-thienyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 53, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Thiophen).
-
Verbindung 53 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 2-(Tributylstannyl)thiophen als ein Feststoff
hergestellt:
1H-NMR (600 MHz, DMF-d7) 7,80 (d, J = 8,7, 1H), 7,53 (dd, J = 5,4,
1,2, 1H), 7,43 (d, J = 10,2, 1H), 7,26 (s, 1H), 6,96 (m, 1H), 6,93
(m, 1H), 6,91 (d, J = 8,7, 1H), 6,78 (d, J = 3,6, 1H), 6,52 (s,
1H), 5,57 (s, 1H), 2,14 (s, 3H), 1,27 (s, 6H).
-
BEISPIEL 43 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(2-furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 54, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Furyl).
-
Verbindung 54 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 2-(Tributylstannyl)furan als ein Feststoff
hergestellt:
1H-NMR (600 MHz, DMF-d7) 7,69 (s, 1H), 7,65 (d, J = 8,7, 1H), 7,44
(dt, J = 11,4, 1H), 6,99 (s, 1H), 6,94 (m, 1H), 6,88 (d, 8,4, 1H),
6,48 (s, 1H), 6,30 (q, J = 1,5, 1H), 5,92 (d, J = 3,3, 1H), 5,49
(s, 1H), 2,10 (s, 3H), 1,26 (s, 3H), 1,21 (s, 3H).
-
BEISPIEL 44 Herstellung
von (+)-7,9-Difluor-5-allyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin Verbindung
55, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
Allyl) .
-
Verbindung 55 wurde auf eine ähnliche
weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und Allyltrimethylsilan als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMF-d7)
7,78 (d, J = 8,6, 1H), 7,64, (dq, J = 10,2, 1,8, 1H), 7,24 (m, 1H),
6,97 (d, J = 8,6, 1H), 6,61 (d, J = 1,6, 1H), 6,24 (dd, J = 10,
4, 1H), 6,09 (m, 1H), 6,73 (t, J = 1,6, 1H), 5,27 (m, 1H), 5,23
(m, 1H), 2,71 (m, 1H), 2,48 (m, 1H), 2,44 (s, 3H), 1,46 (s, 3H),
1,38 (s, 3H).
-
BEISPIEL 45 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-[3-(trifluormethyl)phenyl]-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 56, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
3-Trifluormethylphenyl).
-
Verbindung 56 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 23 beschrieben aus Verbindung 11 (Struktur
1 aus Schema II) und 3-Brombenzotrifluorid als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMF-d7)
7,87 (d, J = 8,6, 1H), 7,84 (m, 1H), 7,78 (t, J = 7,6, 2H), 7,72
(m, 1H), 7,57 (dq, J = 10, 1,8, 1H), 7,38 (s, 1H), 7,12 (m, 1H),
7,11 (d, J = 8,6, 1H), 6,78 (d, J = 2, 1H), 6,71 (t, J = 1,6, 1H),
2,21 (d, J = 1,4, 3H), 1,45 (s, 3H), 1,44 (s, 3H).
-
BEISPIEL 46 Herstellung
von Ethyl-(±)-7,9-difluor-l,2-dihydro-α-methylen-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin-5
propanoat (Verbindung 57 Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 = 2-Ethoxycarbonyl-2-propenyl).
-
Verbindung 57 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und Ethyl-2-(trimethylsilylmethyl)acrylat als ein
Feststoff hergestellt:
1H-NMR (600
MHz, DMF-d7) 7,52 (d, J = 8,7, 1H), 7,38
(dq, J = 10,2, 1,8, 1H), 6,94 (m, 1H), 6,69 (d, J = 8,4, 1H), 6,35
(d, J = 1,5, 1H), 6,17 (dd, J = 10,5, 4,2, 1H), 6,12 (d, J = 1,2,
1H), 5,45 (s, 1H), 5,40 (s, 1H), 4,12 (m, 2H), 2,57 (dd, J = 15,
10,5, 1H), 2,44 (dd, J = 15, 3,9, 1H), 2,23 (s, 3H), 1,21 (s, 3H),
1,18, (t, J = 7,2, 3H), 1,06 (s, 3H).
-
BEISPIEL 47 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-1,2-dihydro-β-methylen-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin-5-propanol
(Verbindung 58, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Hydroxymethyl-2-propenyl).
-
Zu einer Lösung von 64 mg der Verbindung
59 (Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Acetyloxymethyl-2-propenyl) in 2 ml Methanol, 0,5 ml an THF und
0,5 ml wässrigem
20%igem KOH, die bei Raumtemperatur während 3 Stunden gerührten wurde,
wurde 2 M Chlorwasserstoffsäure
gegeben, um den pH auf 7 einzustellen. Eine gesättigte Lösung von Natriumhydrogencarbonat
wurde zugegeben und die resultierende Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Der organische Extrakt wurde getrocknet (Na2SO4) und konzentriert, um 60 mg der Verbindung
58 als einen Feststoff zu ergeben:
1H-NMR
(400 MHz, DMF-d7) 7,46 (dd, J = 8,6, 1,8,
1H), 7,32 (dq, J = 10, 1,8, 1H), 6,90 (m, 1H), 6,65 (dd, J = 8,4,
1,8, 1H), 6,11 (d, J = 10,6, 1H), 5,40 (s, 1H), 4,98 (s, 1H), 4,66
(s, 1H), 4,20 (d, J = 14,2, 1H), 3,90 (d, J = 14,2, 1H), 2,36 (dd,
J = 15,6, 10,8, 1H), 2,17 (s, 3,5H), 2,13 (s, 0,5H), 1,14 (s, 3H),
1,05 (s, 3H).
-
BEISPIEL 48 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-1,2-dihydro-β-methylen-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin-5-propanolacetat(Verbindung
59, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Acetyloxymethyl-2-propenyl).
-
Verbindung 59 wurde mittels eines ähnlichen
Verfahrens wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und Ethyl-2-[(trimethylsilyl)methyl]-2-propen-l-ylacetat
als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR
(600 MHz, DMF-d7) 7,63 (d, J = 8,7, 1H),
7,49 (d, J = 9,9, 1H), 7,07 (m, 1H), 6,82 (d, J = 8,7, 1H), 6,45
(s, 1H), 6,26 (dd, J = 10,8, 2,7, 1H), 5,58 (s, 1H), 5,23 (s, 1H),
5,05 (s, 1H), 4,71 (d, J = 13,5, 1H), 4,60 (d, J = 13,5, 1H), 2,63
(dd, J = 16,2, 11,1, 1H), 2,35 (s, 1H), 2,32 (s, 3H), 2,08 (s, 3H),
1,29 (s, 3H), 1,22 (s, 3H).
-
BEISPIEL 49 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(1-methylethenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 60, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
1-Methylvinyl).
-
Verbindung 60 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und (Propen-2-yl)tributylzinn als ein Feststoff
hergestellt:
1H-NMR (600 MHz, DMF-d7) 7,76 (d, J = 8,3, 1H), 7,57 (dq, J = 10,2,
1,8, 1H), 7,21 (m, 1H), 7,02 (d, J = 8,7, 1H), 6,58 (s, 1H), 6,44
(s, 1H), 5,60 (m, 1H), 5,23 (s, 1H), 4,63 (s, 1H), 2,37 (s, 3H),
2,31 (s, 3H), 1,45 (s, 3H), 1,40 (s, 3H).
-
BEISPIEL 50 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(N-methyl-2-pyrrolyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 61, Struktur 7 aus Schema II wobei R8 =
N-Methyl-2-pyrrolyl).
-
Verbindung 61 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und N-Methyl-2-(tributylstannyl)pyrrol als ein
Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400
MHz, DMF-d7) 7,65 (dd, J = 8,6, 2, 1H),
7,43 (m, 1H) , 7, 05 (s, 1H) , 6, 92 (m, 1H) , 6, 89 (m, 1H) , 6,81
(m, 1H), 6,43 (s, 1H), 5,74 (m, 1H), 5,48 (m, 1H), 5,42 (m, 1H),
3,95 (m, 3H), 1,98 (d, J = 2, 3H), 1,29 (d, J = 2,2, 3H), 1,21 (d,
3H).
-
BEISPIEL 51 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-phenylethinyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 62, Struktur 7 aus Schema II wobei R8 =
Phenylacetylen).
-
Verbindung 62 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und (Phenylethinyl)tributylzinn als ein Feststoff
hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMF-d7) 7,64 (dd, J = 8,6, 1H), 7,52 (m, 1H),
7,37 (m, 3H), 7,28 (m, 2H), 7,14 (m, 1H), 6,92 (d, J = 3, 1H), 6,86
(m, 1H), 6,76 (s, 1H), 5,60 (s, 1H), 2,49 (d, J = 1,8, 3H), 1,35
(d, J = 2, 3H), 1,22 (d, J = 2,2, 3H).
-
BEISPIEL 52 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(benzofblthien-2-yl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 63, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Benzo[b]thiophen).
-
Verbindung 63 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 2-(Tributylstannyl)benzo[b]thiophen als ein
Feststoff hergestellt:
1H-NMR (600
MHz, DMF-d7) 8,11 (m, 1H), 7,94 (m, 1H),
7,89 (d, J = 8,7, 1H), 7,61 (dq, J = 9,9, 1H), 7,51 (m, 3H), 7,20
(s, 1H), 7,12 (m, 1H), 7,12 (d, J = 8,4, 1H), 6,75 (d, J = 1,5,
1H), 5,72 (s, 1H), 2,36 (d, J = 1,2, 3H), 1,48 (s, 3H), 1,45 (s,
3H).
-
BEISPIEL 53 Herstellung
von (–)-7,9-Difluor-5-(benzofblthien-2-yl)-1,2-dihvdro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
und (+)-7,9-Difluor-5-(benzo[b]thien-2-yl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 64 und 65, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 = 2-Benzo[b]thiophen).
-
Verbindungen 64 und 65 wurden mittels
chiraler HPLC-Trennung
der Verbindung 63 (Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Benzothiophen) als reine Enantiomere hergestellt. Retentionszeiten:
(R,R) Whelk-O2 10/100; 0,46 cm × 25
cm, Fluss 1 ml/min, Heptan/iso-Propanol 98/2; Rt = 14 min und 18
min. Verbindung 64 ist das (–)-Isomer;
und Verbindung 65 ist das (+)-Isomer.
-
BEISPIEL 54 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(5-methyl-2-furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 66, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
5-Methyl-2-furyl).
-
Verbindung 66 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 5-Methyl-2-(tributylstannyl)furan als ein Feststoff
hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMF-d7) 7,82 (m, 1H), 7,62 (m, 1H), 7,12 (m, 2H),
7,05 (m, 1H), 6,65 (s, 1H), 6,07 (s, 1H), 5,92 (m, 1H), 5,67 (s,
1H), 2,41 (dd, J = 8,4, 3H), 2,22 (d, J = 8, 3H), 1,44 (m, 3H),
1,39 (m, 3H).
-
BEISPIEL 55 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(2-benzo[b]furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 67, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Benzo[b]furyl).
-
Verbindung 67 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 2-(Tributylstannyl)benzo[b]furan als ein Feststoff
hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 7,49 (d, J = 8,6, 1H), 7,40 (d, J = 8,6,
1H), 7,36 (d, J = 8,4, 1H), 7,26 (m, 1H), 7,14 (m, 1H), 7,08 (m,
2H), 6,71 (d, J = 8,4, 1H), 6,58 (m, 1H), 6,23 (s, 1H), 5,48 (d,
J = 1,4, 1H), 4,05 (s, 1H), 2,04 (s, 3H), 1,30 (s, 3H), 1,25 (s,
3H).
-
BEISPIEL 56 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-[4-(dimethylamino)phenyl]-l,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 68, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
4-Dimethylaminophenyl).
-
Verbindung 68 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und (3-[Dimethylamino]phenyl)tributylzinn als ein
Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d6) 7,54 (d, J = 8,8, 1H), 7,32
(dq, J = 10,2, 1H), 6,92 (m, 2H), 6,88 (m, 1H), 6,85 (s, 1H), 6,74
(d, J = 8,6, 1H), 6,54 (m, 2H), 6,43 (d, J = 1,8, 1H), 5,38 (s,
1H), 2,82 (s, 6H), 1,90 (s, 3H), 1,20 (s, 3H), 1,16 (s, 3H).
-
BEISPIEL 57 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(5-methyl-2-thienyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5N-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 69 Struktur 7 aus Schema II, wobei R8=
5-Methyl-2-thiophen).
-
Verbindung 69 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 5-Methyl-2-(tributylstannyl)thiophen als ein
Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d6) 7,55 (d, J = 8,6, 1H), 7,36
(dq, J = 10,2, 1,8, 1H), 7,05 (s, 1H), 6,96 (m, 1H), 6,75 (d, J
= 3,4, 1H), 6,52 (dd, J = 3,8, 1,2, 1H), 6,48 (d, J = 2, 1H), 6,40
(d, J = 3,4, 1H), 5,41 (s, 1H), 2,11 (s, 3H), 2,01 (s, 3H), 1,18
(s, 3H), 1,17 (s, 3H).
-
BEISPIEL 58 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(5-methoxy-2-furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 70, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
5-Methoxy-2-furyl).
-
Verbindung 70 wurde auf eine ähnliche
weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 5-Methoxy-2-(tributylstannyl)furan als ein
Feststoff hergestellt:
1H-NMR (600
MHz, CDCl3) 7,35 (d, J = 8,7, 1H), 7,06
(dt, J = 9,6, 1H), 6,80 (s, 1H), 6,65 (d, J = 8,4, 1H), 6,62 (m,
1H), 5,69 (d, J = 3,3, 1H), 5,47 (s, 1H), 4,88 (d, J = 3,3, 1H),
3,98 (s, 1H), 3,79 (s, 3H), 2,05 (d, J = 0,9, 3H), 1,29 (s, 3H),
1,22 (s, 3H).
-
BEISPIEL 59 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(2-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 71, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Propinyl) .
-
Verbindung 71 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 2-Propinyltributylzinn als ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMF-d7)
7,57 (d, J = 8,8, 1H), 7,43 (dq, J = 10,4, 1,8, 1H), 7,05 (m, 1H),
6,77 (d, J = 8,6, 1H), 6,44 (s, 1H), 6,19 (q, J = 4,6, 1H), 5,51
(t, J = 1,8, 1H), 2,84 (t, J = 2,8, 1H), 2,64 (m, 1H), 2,48 (dq,
J = 17,6, 2,8, 1H), 2,27 (s, 3H), 1,25 (s, 3H), 1,16 (s, 3H).
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BEISPIEL 60 Herstellung
von (–)-7,9-Difluor-5-(2-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
und (+)-7,9-Difluor-5-(2-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindungen 72 und 73, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 = 2-Propinyl).
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Verbindungen 72 und 73 wurden mittels
chiraler HPLC-Trennung
der Verbindung 71 (Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
2-Propinyl) als reine Enantiomere hergestellt. Retentionszeiten:
OJ-Säule
2,0 cm × 50 cm,
Durchfluss 10 ml/min, Heptan/Ethanol 90/10; Rt = 40 min und 45 min.
Verbindung 72 ist das (–)-Isomer und
Verbindung 73 ist das (+)-Isomer.
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BEISPIEL 61 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(1-propinyl)-1,2-dihvdro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 74, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
1-Propinyl).
-
Verbindung 74 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und (1-Propinyl)tributylzinn als ein Feststoff
hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6)
7,46 (d, J = 8,6, 1H), 7,42 (dq, J = 10,1,8, 1H), 7,08 (m, 1H),
6,67 (d, J = 8,6, 1H), 6,54 (q, J = 2,2, 1H), 6,48 (d, J = 2, 1H),
5,46 (t, J = 1,6, 1H), 2,29 (s, 3H), 1,69 (d, J = 2, 3H), 1,25 (s,
3H), 1,11 (s, 3H).
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BEISPIEL 62 Herstellung
von (–)-7,9-Difluor-5-(1-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
und (+)-7,9-Difluor-5-(1-propinyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindungen 75 und 76, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 = 1-Propinyl).
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Verbindungen 75 und 76 wurden mittels
chiraler HPLC-Trennung
der Verbindung 74 (Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
1-Propinyl) als reine Enantiomere hergestellt. Retentionszeiten:
OJ-Säule
2,0 cm × 50 cm,
Durchfluss 10 ml/min, Heptan/Ethanol 90/10; Rt = 37 min und 47 min.
Verbindung 75 ist das (–)-Isomer und
Verbindung 76 ist das (+)-Isomer.
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BEISPIEL 63 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(4,5-dimethyl-2-furyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 77, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
4,5-Dimethyl-2-furyl).
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Verbindung 77 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 2,3-Dimethyl-5-(tributylstannyl)furan als ein
Feststoff hergestellt:
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d6) 7,54 (d, J = 8,6, 1H), 7,39
(dq, J = 10, 1,8, 1H), 6,97 (m, 1H), 6,80 (s, 1H), 6,74 (d, J =
8,4, 1H), 6,46 (d, J = 1,8, 1H), 5,55 (s, 1H), 5,40 (s, 1H), 2,12
(s, 3H), 1,92 (s, 3H), 1,69 (s, 3H), 1,21 (s, 3H), 1,13 (s, 3H).
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BEISPIEL 64 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(2-methyl-l-propenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 78, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8-2-Methyl-l-propenyl).
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Verbindung 78 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 2-Methylpropenylmagnesiumbromid als ein Feststoff
hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) 7,47 (d, J = 8,6, 1H), 7,36 (m, 1H), 6,98
(m, 1H), 6,66 (d, J = 8,4, 1H), 6,41 (d, J = 1,8, 1H), 6,38 (d,
J = 7,4, 1H), 5,42 (s, 1H), 5,17 (d, J = 7,6, 1H), 2,11 (s, 3H),
1,88 (s, 3H), 1,62 (s, 3H), 1,21 (s, 3H), 1,14 (s, 3H).
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BEISPIEL 65 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(3,4-dimethyl-2-thiennyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5N-chromeno[3,4-f]-chinolin (Verbindung
79, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
3,4-Dimethyl-2-thiophen).
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Verbindung 79 wurde auf eine ähnliche
weise wie in Beispiel 34 beschrieben aus Verbindung 32 (Struktur
6 aus Schema II) und 3,4-Dimethyl-2-(tributylstannyl)thiophen als
ein Feststoff hergestellt:
1H-NMR (600
MHz, DMSO-d6) 7,55 (d, J = 9, 1H), 7,38
(m, 1H), 7,12 (s, 1H), 6,91 (m, 1H), 6,87 (s, 1H), 6,76 (d, J =
8,4, 1H), 6,46 (d, J = 1,8, 1H), 5,38 (s, 1H), 2,27 (s, 3H), 2,05
(s, 3H), 1,93 (s, 3H), 1,18 (s, 3H), 1,16 (s, 3H).
-
BEISPIEL 66 Herstellung
von (±)-7,9-Difluor-5-(3-(3-bromphenyl)phenyl)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
(Verbindung 80, Struktur 7 aus Schema II, wobei R8 =
3-(3-Bromphenyl)phenyl).
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Verbindung 80 wurde als ein Nebenprodukt
der in Beispiel 31 beschriebenen Umsetzung als ein Feststoff isoliert:
1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6)
7,65 (t, J = 2,1,1H), 7,58 (d, J = 8,7, 1H), 7,55 (m, 1H), 7,49
(m, 1H), 7,41 (t, J = 8,4, 1H), 7,35 (m, 2H), 7,09 (d, J = 7,8,
1H), 7,08 (s, 1H), 6,93 (m, 1H), 6,79 (d, J = 8,7, 1H), 6,53 (d,
J = 2, 1, 1H), 5,45 (s, 1H), 1,97 (s, 3H), 1,21 (s, 6H).
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BEISPIEL 67 Herstellung
von 7,9-Difluor-5(Z)-(2-methylbenzyliden)-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-5H-chromeno[3,4-f]chinolin
Verbindung 81, Struktur 2 aus Schema I, wobei R9 =
2-Methylphenyl).
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Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aus 2-Methylbenzyl-Grignardreagens
und Verbindung 11 (Struktur 1 aus Schema I) als ein gelber Feststoff
hergestellt:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) 8,30 (d, J = 8,0, 1H), 7,38 (d, J = 8,4,
1H), 7,31-7,24 (m, 1H), 7,17-7,10 (m, 4H), 6,73-6,82 (m, 1H), 6,66
(d, J = 8,4, 1H), 5,96 (s, 1H) , 5, 53 (s, 1H) , 4, 24 (s, 1H) ,
2, 28 (s, 3H) , 2, 14 (s, 3H) und 1, 25 (bs, 6H) .
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BEISPIEL 68
-
Die PR-Modulationsaktivitäten und
Bindungsaffinitäten
von ausgewählten
Steroidrezeptormodulatorverbindungen der vorliegenden Erfindung
wurden unter Verwendung des Cotransfektions-Assays und der standardmäßigen kompetitiven
Rezeptorbindungsassays entsprechend der folgenden veranschaulichenden Beispielen
ausgewertet. Die Rezeptorselektivität der ausgewählten analogen
Verbindungen gegenüber
PR relativ zu anderen Steroidhormonrezeptoren wurde ebenfalls im
Cotransfektions-Assay unter demselben Zellhintergrund abgeschätzt. Die
potentiellen Gewebeselektivitäten
der ausgewählten
analogen Verbindungen wurden geprüft, indem man den T47D alkalische
Phosphatase-Assay
verwendete, der aus menschlichen Brustkrebszellen mit endogenen
PRs entwickelt wurde.
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Cotransfektions-Assay
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Die Funktion und das detaillierte
Präparationsverfahren
der Cotransfektions-Assays sind früher beschrieben worden (Pathirana,
C. et al., Nonsteroidal Human Progesterone Receptor Modulators from
the Marine Alga Cymopolia Barbata. Mol. Pharm. 1995, 47, 630-635).
Kurz gesagt, die Cotransfektions-Assays wurden durchgeführt in CV-1
Zellen (African green monkey kidney fibroblasts), die vorübergehend
transfektiert wurden mittels dem standardmäßigen Calciumphosphat-Copräzipitationsverfahren
(Berger, T SEK et al., Interaction of Glucocorticoid Analogues with
the Human Glucocorticoid Receptor. J. Steroid Biochem. Mol. Bio. 1992,
41, 733-738) mit dem Plasmid-enthaltenden Rezeptor MTV-LUC-Reporter,
pRS-β-Gal, und DNA-Füllfragmenten
(Rous sarcoma Virus Chloram phenicol Acetyltransferase). Die Agonistenaktivität wurde
bestimmt indem man den LUC-Ausdruck (normalisierte Antwort) untersuchte,
und die Darstellung der Wirksamkeit war ein relativer wert zu dem
maximalen von einem Referenzagonisten erzeugten LUC-Ausdruck als
100, z.B. Progesteron für
hPR, Dihydrotestosteron (DHT) für
menschlichen Androgenrezeptor (hAR), Dexamethason für hGR, Aldosteron
für menschlichen
Mineralocorticoidrezeptor (hMR) und Estradiol für menschlichen Östrogenrezeptor
(hER). Eine Antagonistenwirksamkeit wurde als eine Funktion (%)
der maximalen Inhibierung eines Referenzagonisten bei der EC50-Konzentration bestimmt. Alle Cotransfektionsexperimente
wurden automatisiert in Platten mit 96 Vertiefungen durchgeführt (automatisierte
Arbeitsstation von Beckman Biomomek) .
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Rezeptorbindungsassays
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Die Präparation von Rezeptorbindungsassays
für hPR-A
wurde in der Literatur beschrieben (Pathirana, C. et al., Nonsteroidal
Human Progesterone Receptor Modulators from the Marine Alga Cymopolia
Barbata. Mol. Pharm. 1995, 47, 630-635.) T47D Alkalische Phosphatase
Assay Die T47D alkalische Phosphatase Assays wurden durchgeführt wie
früher
beschrieben (Lorenzo, D.D. et al., Progestin Regulation of Alkaline phosphatase
in the Human Breast Cancer Cell Line T47D. Cancer Res. 1991, 51,
4470) .
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Die Ergebnisse der Agonisten-, Antagonisten-
und Bindungsaktivitäts-Aassay
von ausgewählten Progesteronrezep tormodulatorverbindungen
der vorliegenden Erfindung und den standardmäßigen Referenzverbindungen
auf PR werden unten in Tabelle 1 aufgezeigt. Die Wirksamkeit wird
als die maximale prozentuale Antwort angegeben, die für jede Verbindung
relativ zu den oben angezeigten Referenzagonisten- und -antagonistenverbindungen
beobachtet wird. In Tabelle 1 werden für jede Verbindung auch deren
Antagonistenpotenz oder IC50 (welches die
Konzentration (nM) ist, die erforderlich ist, um die Maximalantwort
um 50% zu reduzieren) und deren Agonistenpotenz oder EC50 (nM)
welches die effektive Konzentration ist, die 50% der Maximalantwort
erzeugt, angegeben. Tabelle 1 listet auch die PR-Modulationsaktivität in T47D-Zellen
auf, um die potentielle Gewebeselektivität im Vergleich mit auf dem
Markt verfügbaren
steroidalen Progestinen oder Antiprogestinen abzuschätzen. Alle
Referenzsteroide bewiesen volle Agonisten- oder Antagonistenaktivitäten in beiden
Zelllinien; jedoch verhielten sich die 7,9-Difluor-Verbindungen
der vorliegenden Erfindung als partielle Agonisten/Antagonisten-Aktivitäten in menschlicher
Brustkrebszelllinie, trotz der vollen Agonisten- oder Antagonistenaktivitäten in den
CV-1-Zellen.
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Tabelle
1: Agonisten-, Antagonisten- und Bindungsaktivitäten von Progesteronrezeptormodulatorverbindungen
der vorliegenden Erfindung und den Referenzagonistenverbindungen
und Referenzantagonistenverbindungen.
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Das Rezeptorselektivitätsprofil
von ausgewählten
analogen Verbindungen wurde in den Cotransfektionsassays mit verschiedenen
Steroidhormonrezeptoren im Vergleich mit den steroidalen Referenzverbindungen
getestet, und Tabelle 2 listet das Rezeptor-Selektivitäts-Potenz-Verhältnis von
ausgewählten
analogen 7,9-Difluor-Verbindungen und PR-modulierenden Steroiden
auf. Im allgemeinen zeigten die analogen nichtsteroidalen Verbindungen
eine größere Selektivität gegenüber hPR
als die Steroide.
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Tabelle
2: Progesteronrezeptorselektivität
von selektiven PR-Modulatorverbindungen der vorliegenden Erfindung
und der steroidalen Referenz-Progestine.
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BEISPIEL 69
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Die 7,9-Difluor-Substituenten an
dem D-Ring der Formeln I und II der vorliegenden Erfindung sind
im allge meinen beliebigen anderen Substituenten überlegen
bei der Modulation von PR-Aktivitäten, was angesichts der US-Patente
Nrn. 5,693,646 und 5,696,127 unerwartet und überraschend ist. Die Überlegenheit
der analogen 7,9-Difluor-Verbindungen
der vorliegenden Erfindung wurde entsprechend den folgenden veranschaulichenden
Beispielen unter Verwendung der hPR-Cotransfektions-Assays aufgezeigt.
Der ECSp-Vergleich zwischen den neuen 7,9-Difluor-Verbindungen und
analogen Verbindungen mit Substitutionsmustern, die verschieden
von 7,9-Difluor sind, (in US-Patenten 15 Nrn. 5,693,646 und 5,696,127
offenbart) werden in Tabellen 3 und 4 tabelliert.
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Tabelle 3: hPR-Agonistenpotenzen
(EC50 in nM) von ausgewählten 7,9-Difluor-Verbindungen
der vorliegenden Erfindung (Formel I) und analogen Verbindungen
mit anderen D-Ring-Substitutionsmustern im Cotransfektions-Assay.
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Tabelle 4: hPR-Agonistenpotenzen
(EC50 in nM) von ausgewählten 7,9-Difluor-Verbindungen
der vorliegenden Erfindung (Formel II) und analoger Verbindungen
mit anderen D-Ring-Substitutionsmustern im Cotransfektions-Assay.
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BEISPIEL 70 Die 7,9-Difluor-Substituenten
am D-Ring der Formeln I und II der vorliegenden Erfindung sind im
allgemeinen beliebigen anderen Substituenten überlegen bei der Gewebeselektivität, was angesichts der
US-Patente Nrn. 5,693,646 und 5,696,127 unerwartet und überraschend
ist. Die Überlegenheit
der analogen 7,9-Difluor-Verbindungen der vorliegenden Erfindung
wurde entsprechend den folgenden veranschaulichenden Beispielen
unter Verwendung eines Multiendpunkt-Modells mit erwachsenen Ratten
weiter charakterisiert. In diesem Assay wird ein Vorteil aus der
Tatsache gezogen, dass Östrogene
im Uterus eine Proliferation induzieren und die Epithelzellhöhe und das
Naßgewicht
der Gebärmutter
erhöhen,
was mit Progestinen antagoniert werden kann. In der Brust induzieren Östrogene
eine Proliferation des Duktusnetzes, während Progestine das Wachstum
der lobular-alveolaren Endknospen anregen, die vom distalen Ende
der Gänge
wachsen. Der Assay wird in weiblichen ovariektomierten Ratten durchgeführt, indem
man sie für
drei Tage mit Estron oder Estron plus variierenden Dosen eines Progestins
behandelt; in diesem Fall wurde MPA verwendet. Proliferierende Zellen
oder eine Inhibierung von proliferierenden Zellen wurden quantifiziert
entweder durch Messungen der Zellhöhe in geschnittenen und angefärbten Gewebeproben
oder, im Fall der Brust, immuno-histochemisch markierter Zellkerne
mit eingebrachtem Brdu. Der Gewebeselektivitätsvergleich zwischen den neuen
7,9-Difluor-Verbindungen und analogen Verbindungen mit Substitutionsmustern,
die verschieden von 7,9-Difluor sind, (in US-Patenten Nr. 5,693,646
und 5,696,127 offenbart) werden in Tabellen 5 und 6 tabelliert. Die
Uterus-/Brustgewebeselektivität
wird dargestellt als das Verhältnis
einer relativen Wirksamkeit zu MPA im Uterus gegenüber im Brustgewebe
bei derselben höchsten
getesteten Dosis.
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Tabelle 5: Die Uterus/Brustgewebeselektivität von ausgewählten 7,9-Difluor-Verbindungen
der vorliegenden Erfindung (Formel I) und analoger Verbindungen
mit anderen D-Ring-Substitutionsmustern in einem Erwachsenen-Rattenmodell.
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Tabelle 6: Die Uterus/Brustgewebeselektivität von ausgewählten 7,9-Difluor-Verbindungen
der vorliegenden Erfindung (Formel II) und analoger Verbindungen
mit anderen D-Ring-Substitutionsmustern in einem Erwachsenen-Rattenmodell,
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BEISPIEL 71
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Die 7,9-Difluor-Substituenten am
D-Ring der Formeln I und II der vorliegenden Erfindung sind im allgemeinen
beliebigen anderen Substituenten überlegen bei PR-Agonistenaktivität in vivo,
was angesichts der US-Patente Nrn. 5,693,646 und 5,696,127 unerwartet
und überraschend
ist. Die Überlegenheit
der analogen 7,9-Difluor-Verbindungen der vorliegenden Erfindung
wurde entsprechend den folgenden veranschaulichenden Beispielen
unter Verwendung des McPhail-Kaninchenmodells weiter charakterisiert.
Der Clauberg- oder McPhail-Assay ist ein klassischer Assay, der
Kaninchen verwendet, um die Progesteronaktivität zu messen. Der Grund, weswegen
ein Kaninchen verwendet wird, ist, dass die in Kaninchen beobachteten
Ergebnisse sich als ein guter Indikator und eine gute Voraussage
der Aktivität
im Menschen erwiesen haben. In diesem Assay werden unreife Kaninchen
anfänglich
mit Estradiol behandelt, was ein Wachstum im Uterus induziert. Diesem folgt
ein Progestin, welches eine große Änderung
des Drüsengehalts
des Uterus verursacht. Es ist diese Änderung der Drüsenkomponente,
die ein Maß für die Progesteronaktivität eines
Progestins ist. Die Messung dieser Drüsenänderungen wird histologisch
durchgeführt
unter Verwendung angefärbter
Schnitte des Uterus. Der in vivo Vergleich zwischen den neuen 7,9-Difluor-Verbindungen
und analogen Verbindungen mit von 7,9-Difluor verschiedenen Substitutionsmustern
(US-Patent Nr. 5,693,646 und 5,696,127) wird in Tabellen 7 und 8
tabelliert. Die in vivo Potenz der Progestine wird als die minimale
aktive Dosis (MAD) aufgezeigt.
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Tabelle 7: Die Potenz
(MAD in mg/kg) von ausgewählten
7,9-Difluor-Verbindungen der vorliegenden Erfindung (Formel I) und
analoger Verbindungen mit anderen D-Ring-Substitutionsmustern im McPhail-Assay.
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Tabelle 8: Die Potenz
(MAD in mg/kg) von ausgewählten
7,9-Difluor-Verbindungen der vorliegenden Erfindung (Formel II)
und analoger Verbindungen mit anderen D-Ring-Substitutionsmustern im McPhail-Assay.
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Pharmakologische und andere
Anwendungen
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Das folgende Beispiel stellt veranschaulichende
pharmazeutische Zusammensetzungsformulierungen zur Verfügung:
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BEISPIEL 72
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Hartgelatinekapseln werden unter
Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Verbindung
10 | 10 |
Stärke, getrocknet | 200 |
Magnesiumstearat | 10 |
Gesamt | 220 mg |
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Die obigen Bestandteile werden gemischt
und in Mengen von 220 mg in Hartgelatinekapseln gefüllt.
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Eine Tablette wird unter Verwendung
der nachfolgenden Bestandteile hergestellt:
| Menge
(mg/Tablette) |
Verbindung
10 | 10 |
Cellulose,
mikrokristallin | 200 |
Kieselpuder | 10 |
Stearinsäure | 10 |
Gesamt | 230 mg |
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Die Komponenten werden vermischt
und gepresst, um Tabletten mit einem Gewicht von jeweils 230 mg
zu bilden.
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Tabletten, die jeweils 10 mg an aktivem
Bestandteil enthalten, werden folgendermaßen hergestellt:
| Menge
(mg/Tablette) |
Verbindung
10 | 10 |
Stärke | 45 |
Cellulose,
mikrokristallin | 35 |
Polyvinylpyrrolidon
(PVP)
(als 10%ige Lösung
in Wasser) | 4 |
Natriumcarboxymethylstärke (SCMS) | 4,5 |
Magnesiumstearat | 0,5 |
Talk | 1,0 |
Gesamt | 100 mg |
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Der aktive Bestandteil, Stärke und
Cellulose werden durch ein US-Sieb Nr. 45 mesh gegeben und gründlich vermischt.
Die Lösung
von PVP wird mit den resultierenden Pulvern vermischt, welche dann
durch ein US-Sieb Nr. 14 mesh gegeben wird. Die so hergestellten
Granalien werden bei 50°C
getrocknet und durch ein US-Sieb Nr. 18 mesh gegeben. SCMS, Magnesiumstearat
und Talk, die zuvor durch ein US-Sieb Nr. 60 mesh gegeben wurden,
werden dann zu den Granalien gegeben, die nach einem Vermischen
auf einer Tablettiermaschine verdichtet werden, um Tabletten zu
ergeben, die jeweils 150 mg wiegen.
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Suppositorien, die jeweils 225 mg
an aktivem Bestandteil enthalten, können folgendermaflen hergestellt
werden:
| Menge
(mg/Suppositorium) |
Verbindung
10 | 20 |
Gesättigte Fettsäureglyceride | 2000 |
Gesamt | 2020 mg |
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Der aktive Bestandteil wird durch
ein US-Sieb Nr. 60 mesh gegeben und in den gesättigten Fettsäureglyceriden
suspendierte, die zuvor unter Verwendung der minimalen notwendig
Wärme geschmolzen
wurden. Die Mischung wird dann in eine Zäpfchenform von normal 2 g Kapazität gegossen
und man lässt
sie erkalten.
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Eine intravenöse Formulierung kann folgendermaßen hergestellt
werden:
| Menge |
Verbindung
10 | 10 mg |
Isotonische
Salzlösung | 1000 ml |
Glycerol | 100 ml |
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Die Verbindung wird im Glycerol gelöst und die
Lösung
wird dann langsam mit isotonischer Salzlösung verdünnt. Die Lösung der obigen Bestandteile
wird dann mit einer Rate von 1 ml pro Minute intravenös einem Patienten
verabreicht.
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Die vorliegende Erfindung schließt jegliche
Kombination der verschiedenen Spezies und untergenerischen Gruppierungen
ein, die unter die gattungsbezogene Offenbarung fallen. Diese Erfindung
schließt
deshalb die gattungsbezogene Beschreibung der Erfindung mit einem
Vorbehalt oder einer negativen Einschränkung ein, die jeglichen Gegenstand
von der Gattung ausschließt,
ungeachtet ob das ausgeschlossene Material hierin speziell angegeben
ist oder nicht.
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Der Umfang der Erfindung wird nicht
von der Beschreibung der Beispiele eingeschränkt. Modifikationen und Änderungen
der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann offensichtlich erscheinen,
ohne vom Umfang und Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Deswegen wird der Umfang dieser Erfindung
vielmehr durch die anhängenden
Ansprüchen
definiert, anstatt durch die spezifischen Beispielen, die beispielhaft
präsentiert
worden sind.