DE69531957T2 - Granulat-präparate mit kontinuierlicher freisetzung und verfahren zur herstellung - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren von granulierten Zubereitungen mit Depot-Effekt oder kontinuierlicher Freisetzung vom Matrix-Typ, die eine Steuerung oder Kontrolle der Geschwindigkeiten der Freisetzung von ihren arzneilichen oder medizinischen Inhaltsstoffen erlauben.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Zubereitungen mit Depot-Effekt oder kontinuierlicher oder verlängerter Freisetzung weisen die Funktion auf, die Freisetzungsgeschwindigkeit ihres arzneilichen Inhaltsstoffs oder Arzneimittel-Inhaltsstoffs zu steuern oder zu kontrollieren, und sie können den wirksamen Blutspiegel des arzneilichen Inhaltsstoffs über einen langen Zeitraum, der der Verabreichung an Patienten folgt, aufrechterhalten. Außerdem kann daurch auch die Frequenz oder Häufigkeit einer Verabreichung verringert werden, so dass die Zustimmung und die Lebensqualität (QOL = quality of life) des Patienten verbessert werden kann. Ferner kann die Steuerung oder Kontrolle eines Blutspiegels des arzneilichen Inhaltsstoffs in dem Bereich dessen minimalen wirksamen Spiegels bis zu dessen minimalen toxischen oder giftigen Spiegels, dessen Leistungsfähigkeit oder Wirksamkeit und Sicherheit in Bezug auf den menschlichen Körper sicherstellen oder gewährleisten.
  • Solche Zubereitungen mit Depot-Effekt schließen Zubereitungen ein, bei denen ein arzneilicher Inhaltsstoff mit einem Film beschichtet ist, und Zubereitungen vom Matrix-Typ, bei denen ein arzneilicher Inhaltsstoff in einer Matrix dispergiert oder verteilt ist. Beispielhafte oder veranschaulichende Zubereitungsformen schließen Zubereitungen mit Mehrfach-Einheiten oder Multieinheiten und Zubereitungen mit Einfach-Einheiten oder einer einzelnen Einheit ein. Diese Zubereitungen mit Mehrfach-Einheiten schließen wiederum Granalien oder ein Granulat und feine Granalien oder eine feines Granulat ein, die (das) zusammengesetzt sind (ist) aus einer Anzahl von Untereinheiten, und Kapseln und Tabletten, die Granalien oder ein Granulat oder Pellets oder Pillen oder Kügelchen, die unmittelbar in Untereinheiten im Verdauungstrakt nach oraler Verabreichung davon zerfallen oder desintegrieren oder sich in ihre Bestandteile auflösen. Andererseits schließen solche Zubereitungen in Einfach-Einheiten auch nicht zerfallende Matrix-Tabletten ein, und Tabletten, die mit einem die Freisetzung steuernden oder kontrollierenden Film beschichtet sind.
  • Zubereitungen mit Mehrfach-Einheiten sind gegenüber den Zubereitungen mit Einfach-Einheiten im Vorteil, da sie eine hohe Reproduzierbarkeit der Bewegung im Verdauungstrakt aufweisen, ein weniger gefährliches Problem einer lokalen Irritation aufgrund ihrer Bewegung in einer weit verteilten oder verbreiteten Art und Weise durch den Verdauungstrakt aufweisen, und sie die Verabreichung in Portionen erlauben [Isao Sugimoto et al., "(Seizai Kaihatsu No Jissai To Kadai (Practice and Problems in the Development of Dosable Preparations)", Kapitel 3, 215–228, 1986, R & D Planning]. Als Herstellungsverfahren von Zubereitungen mit Mehrfach-Einheiten wird üblicherweise ein Verfahren eingesetzt, bei dem Granalien oder ein Granulat mit einem arzneilichen Inhaltsstoff der darin enthalten ist, mit einem die Freisetzung kontrollierenden oder steuernden Film beschichtet sind (ist). Vorgeschlagen wurde auch ein Verfahren, bei dem Ionen-Austauschharz-Kügelchen mit einem daran gebundenen arzneilichen Inhaltsstoff mit einem Polymer beschichtet werden, ein Verfahren, bei dem ein Granulat oder Granalien mit einem arzneilichen Inhaltsstoff, der in enterischem Feststoff dispergiert oder verteilt ist, durch Feststoff-Dispersion hergestellt werden, ein Verfahren, bei dem Granalien oder feine Granalien vom Matrix-Typ mit einem arzneilichen Inhaltsstoff, der in einem Polyglycerinfettsäureester verteilt ist, durch Sprühkühlung gebildet werden [japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 223533/1990], und als ein Verfahren zur Herstellung von granulierten Zubereitungen mit Depot-Effekt eines Calcium-Kanal-Blockers vom Dihydropyridin-Typ, ein Verfahren, bei dem die granulierten Zubereitungen mit Depot-Effekt durch Extrusionsgranulierung hergestellt werden, während ein enterisches Polymer verwendet wird, insbesondere eine Latex-Dispersion auf Wasserbasis von einem Methacrylsäure-Copolymer LD als einem Binder (europäische Patentanmeldung Nr. 87 118 948.6, die am 21. Dezember 1987 eingereicht wurde).
  • Das Beschichtungsverfahren verursacht jedoch ein Sicherheitsproblem für den menschlichen Körper, da ein Polymer unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels aufgelöst wird. Ferner gibt es ein weiteres Problem der Art, dass eine schwierige Kontrolle oder Steuerung notwendig ist, weil die Auflösungsrate oder -geschwindigkeit eines arzneilichen Inhaltsstoff sich verändert durch eine Veränderung in der Dicke eines Beschichtungsfilms oder in der Größe von Poren, die in dem Beschichtungsfilm vorliegen. Außerdem wird das Beschichtungsverfahren von dem weiteren Problem begleitet, dass der arzneiliche Inhaltsstoff schnell freigesetzt wird, wenn ein Riss in dem Beschichtungsfilm gebildet wird. Andererseits sind bei dem Verfahren, bei dem Granalien oder feine Granalien oder ein Granulat vom Matrix-Typ hergestellt werden, die Herstellungsverfahren und Qualitätskontrolle relativ einfach. Es wird jedoch von dem Problem begleitet, dass ein spezieller Apparat, wie Sprühgefriertrockner verwendet werden muss, um granulierte Zubereitungen zu erhalten.
  • Amer. Pharm. Assoc./Pharm. Society of Great Britain: Handbook of Pharmaceutical Excipients, American Pharm. Assoc. Washington, 1986, offenbart Daten von Hydroxypropylcellulose und Stärke. Die EP-A-0 366 101 offenbart ein Verfahren zum Maskieren des Geschmacks eines faul schmeckenden Arzneimittels, welches einen Granulierschritt umfasst. Die US-A-4 533 562 und US-A-4 832 958 offenbaren beschichtete Arzneimittel-Zubereitungen. Die DE-A-42 44 466, US-A-4 702 918 und EP-A-0 580 860 offenbaren Zusammensetzungen mit Depot-Effekt vom Matrix-Typ.
  • Außerdem offenbart die offengelegte Veröffentlichung (PCT) Nr. 503315/1990 in japanischer Sprache ein Verfahren zur Herstellung dosierbarer Zubereitungen mit Depot-Effekt durch Mischen eines arzneilichen Inhaltsstoffs und eines Polymers, das eine Glasübergangstemperatur (Tg) von 30 bis 150°C aufweist, in eine Rohmaterialzusammensetzung und ein Bilden oder Formen der Rohmaterialzusammensetzung in eine vorbestimmte Form, bei dem die Rohmaterialzusammensetzung bei der Glasübergangstemperatur gehalten wird oder bei einer Temperatur, die höher ist als die Glasübergangstemperatur, über einen Zeitraum, der ausreichend ist, um einer Zubereitungsform die Eigenschaft zu verleihen, dass sie eine Depot-Eigenschaft aufweist oder eine kontinuierliche Freisetzung. Dieses Verfahren benötigt jedoch die Zugabe des Polymers nach seiner Auflösung in einem organischen Lösungsmittel oder die Zugabe des Polymers als eine Latex-Dispersion durch Auflösen von ihm in einem organischen Lösungsmittel und dann ein Emulgieren der erhaltenen Lösung in Wasser. In Bezug auf die Zubereitungsformen offenbaren die Beispiele davon nur Tabletten. Die Anwendung dieses Verfahrens für die Herstellung von granulierten Zubereitungen schlug fehl, um die erhaltenen Zubereitungen mit vollständig zufriedenstellender Depot-Effekt-Eigenschaft bereitzustellen.
  • Demzufolge war es erwünscht, ein Verfahren zu entwickeln, das es möglich macht, auf einfache Weise granulierte Zubereitungen mit Depot-Effekt vom Matrix-Typ herzustellen ohne die Verwendung irgendeines speziellen Apparats.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • sUnter solchen Umständen, wie sie oben beschrieben sind, führten die Erfinder der vorliegenden Erfindung umfangreiche Untersuchungen durch. Als Ergebnis wurde gefunden, dass granulierte Zubereitungen, die eine hervorragende Depot-Effekt-Eigenschaft aufweisen, leicht hergestellt werden können durch ein Verfahren unter Einsatz eines Feucht- oder Nassgranulierens, das ein Feuchtgranulieren einer wässerigen Suspension umfasst, die einen arzneilichen Inhaltsstoff ein feinteiliges oder feinkörniges Polymer, das eine mittlere Partikelgröße von nicht größer als 50 μm aufweist und einen Weichmacher in ein Granulat oder Gra nalien und ein Behandeln des Granulats oder der Granalien bei einer Temperatur von nicht weniger als der niedrigeren der unteren Filmbildungstemperatur und Glasübergangstemperatur einer Mischung von dem Polymer und dem Weichmacher, was zur Vollendung der vorliegenden Erfindung führte.
  • Denn die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von granulierten Zubereitungen mit Depot-Effekt oder kontinuierlicher Freisetzung bereit, das ein Nassgranulieren oder ein Feuchtgranulieren einer wässerigen Suspension umfasst, die einen arzneilichen Inhaltsstoff, ein feinteiliges oder feinkörniges Polymer, das eine mittlere Partikelgröße von nicht größer als 50 μm und einen Weichmacher umfasst, in Granalien oder ein Granulat und ein Behandeln der Granalien oder des Granulats bei einer Temperatur von nicht weniger als der unteren Filmbildungstemperatur und einer Glasübergangstemperatur einer Mischung des Polymers und des Weichmachers gemäß Anspruch 1.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM ZUM AUSFÜHREN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Es besteht keine besondere Beschränkung hinsichtlich des arzneilichen Inhaltsstoffs, der in den granulierten Zubereitungen mit Depot-Effekt gemäß der vorliegenden Erfindung verfügbar ist. So lange wie die arzneilichen Inhaltsstoffe oral verabreicht werden können und bei Raumtemperatur fest sind, wie Tranexamsäure, Cetraxathydrochlorid (Engl.: cetraxate hydrochloride), Ticlopidinhydrochlorid, Ofloxacin, Levofloxacin, Cephem-Antibiotika, Theophyllin und Procainaimidhydrochlorid, sind sie alle einsetzbar. Solche arzneilichen Inhaltsstoffe werden in der Regel in der Form von Pulvern eingesetzt, und ihre Partikelgrößen betragen im Allgemeinen vorzugsweise 250 μm oder weniger oder kleiner.
  • Der Begriff "Polymer", wie er in dieser Beschreibung verwendet wird, steht nicht für ein emulsionsartiges Latexpolymer oder Pseudolatexpolymer, sondern bedeutet oder steht für eine feste, speziell pulverige, hochmolekulare Verbindung, die erhalten wird durch Durchführung einer Polymerisationsreaktion, einer Polymerisierungsreaktion oder dergleichen in einer üblichen Art und Weise oder für eine pulverige hochmolekulare Verbindung, die hergestellt wird durch Trocknen eines Latexpolymers oder eines Pseudolatexpolymers. Beispiele zur Veranschaulichung schließen Ethylcellulose ein, Celluloseacetat, Celluloseacetatphthalat, Carboxymethylcellulose, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymere (Methacrylsäure-Copolymer L, Methacrylsäure-Copolymer S, etc.), Ethylacrylat-Methylmethacrylattrimethylammonioethylmethacrylatchlorid-Copolymere (Aminoalkylmethacrylat-Copolymere RS), Hydroxypropylmethylcellulosephthalate (Hydroxypropylmethylcellulosephthalat 200731, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat 200824 etc.), Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Polyvinylacetat, Schellack und dergleichen. Diese Polymere können entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Bei der vorliegenden Erfindung ist es unter dem Gesichtspunkt einer Temperaturkontroller oder Steuerung der Temperatur bevorzugt, ein Polymer einzusetzen, das, wenn es mit dem Weichmacher, der im Folgenden beschrieben wird, eine untere Filmbildungstemperatur oder Glasübergangstemperatur von etwa 100°C oder weniger, wünschenswerterweise 90°C oder weniger, aufweist oder ergibt. Unter diesem Gesichtspunkt ist es bevorzugt, als Polymer Ethylcellulose, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer, Ethylacrylat-Methylmethacrylattrimethylammonioethylmethacrylatchlorid-Copolymer, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, Carboxymethylethylcellulose, Celluloseacetatphthalt oder dergleichen einzusetzen.
  • Der Begriff "untere Filmbildungstemperatur" (im Folgenden als "MFT" abgekürzt) steht für eine untere oder Minimum-Trocken- oder -Trocknungstemperatur, bei der Latexpartikel eine Deformation oder Verformung oder Umformung oder Gestaltsveränderung und Fusion oder eine Verschmelzung in einen kontinuierlichen Film unter Zugspannung oder Druckspannung oder Kapillaranziehung unterliegen, hergestellt in Interpartikel- oder Zwischenpartikel-Kapillaren. Die MFT wird durch Eigenschaften eines Polymers bestimmt, der kolloidalen Eigenschaft eines Latex oder Latices, Umgebungsbedingungen etc. Von diesen ist die MFT besonders abhängig von der Glasübergangstemperatur (Tg) des Polymers und gibt eine Temperatur um den Tg an [siehe Soichi Murai, "Latex No Kagaku (Chemistry of Latex)", Kobunshi Kankokai, Tokio, Japan]. Es ist nicht nur ein Latexpolymer oder ein Pseudolatexpolymer brauchbar oder geeignet in der Praxis der vorliegenden Erfindung, sondern auch eine Mischung eines feinteiligen oder feinkörnigen Polymers und eines Weichmachers, wobei diese Mischung eine MFT aufweist. Wie immer auch der Fall sein mag, die MFT ist verschieden in Abhängigkeit von der Menge des Weichmachers, der zugegeben wird. In der Regel geht die MFT nach unten durch Erhöhung der Menge eines zugegebenen Weichmachers. Die Messung einer solchen MFT kann durchgeführt werden durch ein Verfahren, das an sich oder per se im Stand der Technik bekannt ist, z. B. gemäß des Temperaturgradienten-Plattenverfahren, das von Protzman et al. angegeben wird in J. Appl. Polymer Sci., 4, 81, 1960, oder dem Verfahren, das beschrieben wird in der Zeitschrift Chem. Pharm. Bull, 42(3), 656–662, 1994.
  • Ferner ist die "Glasübergangstemperatur" (im Folgenden als "Tg" abgekürzt) ein wichtiger Parameter zur Spezifikation oder Bestimmung der physikalischen Eigenschaften eines Polymers. Wenn ein Polymer in flüssiger Form unter bestimmten Bedingungen gekühlt wird, wird das Polymer in einem glasartigen Zustand via oder über eine supergekühlte oder überkühlte Flüssigkeit eingefroren. Ein Phänomen, bei dem sich, wie gerade oben zuvor genannt, ein Polymer in einen glasartigen Zustand verändert oder umwandelt ohne Kristallisation oder Kristallisierung wird als "Glasübergang" bezeichnet. Die Temperatur bei diesen Übergangsphänomen des Polymers wird "Tg" genannt. In Kürze oder kurz gesagt, dieses Übergangsphänomen ist ein Phänomen des Festwerdens oder Erstarrens oder Gefrierens und ist eine Art Entspannungsphänomen. In weiteren Einzelheiten beschrieben, kann der flüssige Zustand der Abkühlungstemperatur nicht folgen, was einen glasartigen Zustand zur Folge hat, der als ein solcher betrachtet werden kann, der während eines Betrachtungszeitraums eingefroren wird (Segment- oder Abschnittsbewegung → Mikro-Brown'sche Bewegung → Erstarren oder Festwerden oder Gefrieren). Demzufolge verursacht eine Temperatur, die niedriger oder gleich groß ist wie die Tg, keine Mikro-Brown'sche Bewegung von Molekülen, was zu beträchtlichen Veränderungen in den physikalischen Eigenschaften führt, insbesondere zu beträchtlichen Änderungen in dem Koeffizienten oder der Kennzahl oder der Kennziffer der Expansion oder der Raumausdehnungszahl, dem Koeffizienten der Transmission, der Wärmekapazität, des Brechungsindex und der Härte [siehe "Iyakuhin No Kaihatsu (Entwicklung von Arzneimitteln oder Pharmazeutika (Development of Pharmaceuticals))", Band 12: Seizai Sozai (Arzneimittel-Notwendigkeiten oder medizinische Notwendigkeiten" (Pharmaceutical Necessities), Hirokawa Publishing Co., Tokyo, Japan; "Kobunshi Kagaku No Kiso (Grundlagen hochmolekularer Chemie (Fundamental of High Molecular Chemistry))", Tokyo Kagaku Dojin, Tokyo, Japan]. Eine solche Tg verändert sich auch durch die Zugabe eines Weichmachers. Ähnlich zu dem MFT neigt die Tg in der Regel dazu, abzunehmen durch Erhöhung der Menge von zugegebenem Weichmacher.
  • Die mittlere Partikelgröße des Polymers beträgt 50 μm oder weniger. Eine Partikelgröße von nicht größer als 20 μm, aber nicht kleiner als 1 μm, ist besonders bevorzugt unter dem Gesichtspunkt, dass eine beträchtliche oder bedeutende Depot-Effekt-Eigenschaft oder kontinuierliche Freisetzungseigenschaft erhalten wird. Eine mittlere Partikelgröße von größer als 50 μm macht es schwierig, eine granulierte Zusammensetzung zu erhalten, die eine bevorzugte Depot-Effekt-Eigenschaft aufweist. Der Begriff oder die Bezeichnung "mittlere Partikelgöße", wie sie in dieser Beschreibung verwendet wird, bedeutet oder steht für eine mittlere Volumenpartikelgröße, gemessen durch ein Laser-Beugungs- oder Laser-Brechungs-Partikelgößenverteilungsmessinstrument.
  • Es gibt keine besondere Beschränkung in Bezug auf ein Verfahren, das zur Verfügung steht, um das Polymer fein zu mahlen. Verfügbare Verfahren schließen z. B. ein Verfahren ein, das eine Mahlmaschine oder Zerkleinerungsmaschine verwendet, wie z. B. eine Jet-Mühle oder Kugel-Mühle, und um eine Dispersion eines Latex des Polymers zu sprühtrocknen.
  • Obwohl es keine besondere Beschränkung gibt in Bezug auf die Menge des Polymers, das zugegeben wird, kann das Polymer in der Regel in einer Menge von dem 0,001- bis zu dem 10.000-fachen Gewicht des arzneilichen Inhaltsstoffs zugegeben werden. Unter dem Gesichtspunkt, dass eine bessere Depot-Effekt-Eigenschaft oder eine Eigenschaft kontinuierli cher Freisetzung erreicht wird, ist es jedoch bevorzugt, das Polymer in einer Menge von dem 0,001- bis zu dem 50-fachen Gewicht des arzneilichen Inhaltsstoffs zuzugeben.
  • Beispiele zur Veranschaulichung des Weichmachers, der bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, schließen Alkylcitrate ein, wie z. B. Triethylcitrat, Acetyltriethylcitrat, Tributylcitrat und Acetyltributylcitrat; Sucrosefettsäureester; Glycerinmono-, -di- und -trifettsäureester, wie z. B. Triacetin, Glycerinmonofettsäureester, Glycerinmonostearat und acetyliertes Monoglycerid; Polyglycerinfettsäureester; Polyethylenglykol, wie z. B. Macrogol 400, Macrogol 600, Macrogol 1500, Macrogol 4000 und Macrogol 6000; Tributylsebacat; Propylenglykol; Sesamöl; Rizinusöl oder Christpalmöl; Glycerin; Siliconharze oder Silicon-Kunststoffe; D-Sorbitol; Phytosterol; Alkylphthalate, wie z. B. Diethylphthalat, Dibutylphthalat und Dioctylphthalat; Adipatpolyester; Isopropylmyristat; mittelkettiges Triglycerid; Butylphthalylbutylglykolat; und Polyoxyethylenpolyoxypropylenglykol. Sie können entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Von diesen sind für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung unter dem Gesichtspunkt der Anwendbarkeit unter einem allgemeinen Zweck und der Einfachheit Alkylcitrate bevorzugt, wie z. B. Triethylcitrat, Acetyltriethylcitrat, Tributylcitrat und Acetyltributylcitrat; Glycerinmono-, -di- und -trifettsäureester, wie z. B. Triacetin; Polyethylenglykole, wie z. B. Macrogol 400, Macrogol 1500 und Macrogol 6000; Alkylphthalate, wie z. B. Diethylphthalat und Dibuylphthalat; und Propylenglykol.
  • Der Weichmacher kann in einer solchen Menge zugegeben werden, dass die erhaltene Mischung des Weichmachers und des oben beschriebenen Polymers eine MFT oder Tg von vorzugsweise nicht mehr als 100°C aufweist, noch bevorzugter von nicht mehr als 90°C. Es ist daher bevorzugt, den Weichmacher in einer Menge von dem 0,001- bis 5-fachen, insbesondere 0,01- bis zum 1-fachen nach Gewichtsteilen im Vergleich zum Polymer zuzugeben.
  • Die granulierten Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können auch, sofern benötigt, ein oder mehrere Additive oder Zuschlagstoffe, die im Allgemeinen für die Herstellung von granulierten Zubereitungen und feinkörnigen granulierten Zubereitungen verwendet werden, enthalten, wie z. B. Arzneimittelträger, wie z. B. Lactose, Stärke und kristalline Cellulose; Bindemittel oder Binder, wie z. B. Hydroxypropylcellulose, Polyvinylpyrrolidon und Hydroxypropylmethylcellulose; Trennmittel oder Disintegratoren, wie z. B. Calciumcarboxymethylcellulose, niedrig-substituierte Hydroxypropylcellulose und Croscarmellosenatrium; oberflächenaktive Mittel oder Surfactanzien, wie z. B. Polysorbat 80, Natriumlaurylsulfat und "Pluronic" (Marke); Schmier- oder Fettmittel, wie z. B. Magnesiumstearat; Gleitmittel; Feuchthaltemittel; Farb- oder Färbemittel; und biologisch anhaftende oder biologisch klebende Polymere, wie z. B. Carboxyvinylpolymer, Natriumalginat und Natriumcarboxymethylcellulose. Der Arzneimittelträger kann in einer üblichen Menge zugegeben werden, und in Bezug auf seine Partikelgröße ist es in der Regel ausreichend, sie auf 600 μm oder kleiner im Fall von Lactose einzustellen, auf 100 μm oder kleiner im Fall von Stärke, und auf 250 μm oder kleiner, im Fall von kristalliner Cellulose. Ferner kann die Menge des Bindemittels oder Binders, der zugegeben wird, in der Regel 1 bis 5 Gew.-% betragen in Bezug auf die Gesamtmenge der granulierten Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei der Partikelgröße des Binders oder Bindemittels ist es in der Regel ausreichend, sie auf 500 μm oder kleiner einzustellen im Fall von Hydroxypropylcellulose, auf 250 μm oder kleiner im Fall von Polyvinylpyrrolidon, und auf 180 μm oder kleiner im Fall von Hydroxypropylmethylcellulose. Die Menge des Trennmittels oder Disintegrators, der zugegeben wird, kann in der Regel von 1 bis 20 Gew.-% betragen, bezogen auf die Gesamtmenge oder das Gesamtgewicht der granulierten Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung. In Bezug auf die Partikelgröße des Trennmittels ist es in der Regel ausreichend, sie auf 75 μm oder kleiner einzustellen, im Fall von Calciumcarboxymethylcellulose, auf 180 μm oder kleiner im Fall von niedrig-substituierter Hydroxypropylcellulose, und auf 75 μm oder kleiner im Fall von Croscarmellosenatrium. Ferner können in Bezug auf die Mengen und Partikelgrößen von dem Gleitmittel, Feuchthaltemittel, Farb- oder Färbemittel, oberflächenaktivem Stoff und Schmier- oder Gleitmittel, solche verwendet werden, die kommerziell erhältliche Partikelgrößen aufweisen in üblichen Mengenbereichen, speziell in Mengen von 1% bezogen auf das Gesamtgewicht der granulierten Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung. In Bezug auf die Partikelgröße des bioanhaftenden oder biologisch klebenden Polymers kann die kommerziell erhältliche Polymerpartikelgröße ausgewählt werden im Hinblick auf die Verfügbarkeit, und solche Polymere können in der Regel in einer Menge von 1 bis 20%, bezogen auf das Gesamtgewicht der granulierten Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Die granulierten Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindungen werden durch Feuchtgranulieren einer wässerigen Suspension der oben beschriebenen Inhaltsstoffe erhalten. Vor dem Feuchtgranulieren wird der Weichmacher im voraus homogen in Wasser suspendiert. Das Wasser ist in der Regel ausreichend, wenn es in einer Menge von dem 0,1- bis 1-fachen nach Gewichtsteilen des Gesamtgewichts der festen Inhaltsstoffe, die eingesetzt werden, verwendet wird. Bei der vorliegenden Erfindung wird eine wässerige Suspension, die aus den Inhaltsstoffen und einer Bindemittellösung oder Wasser besteht, durch ein Feuchtgranulierverfahren granuliert. Gebräuchliche Beispiele des Feuchtgranulierverfahrens schließen ein: (1) Das Extrudiergranulierverfahren, bei dem Wasser oder dergleichen zu einem pulverigen Rohmaterial gegeben wird, die erhaltene Mischung geknetet wird, und die so geknetete Masse gegen eine Form gepresst wird oder gegen ein Sieb oder eine Blende oder ein Raster oder Screen oder Schild für seine Extrusion dort hindurch, wobei die geknetete Masse geformt wird, d. h., granuliert wird; (2) das Misch- und Rühr-Granulierverfahren, bei dem pulveriges Rohmaterial mit einer Binder- oder Bindemittellösung oder mit Wasser gemischt wird, und die erhaltene Mischung unter Mischen und Rühren granuliert wird; (3) das Hochgeschwindigkeitsmisch- und -rührgranulierverfahren, bei dem das Misch- und Rührgranulierverfahren unter einer hohen Scherkraft durchgeführt wird, bei dem nämlich pulverige Rohmaterialien mit einer Binder- oder Bindemittellösung oder Wasser zusammengegeben und während einem Mischen, Rühren und Aufwirbeln oder Fluidisieren der pulverigen Rohmaterialien bei einer hohen Geschwindigkeit granuliert werden; (4) das Wirbelschichtgranulierverfahren, bei dem durch einen Luftstrom eine Wirbelschicht oder ein Wirbelbett aus pulverigen Rohmaterialien geformt wird, und eine Binder- oder Bindemittellösung von Wasser in das Wirbelbett oder die Wirbelschicht unter Trocknungsbedingungen gesprüht wird, so dass Partikel oder Teilchen dazu gebracht werden, durch flüssige Verbindung in Körnchen zusammen zu hängen oder zu verkleben; und (5) das Rollgranulierverfahren, bei dem rollende Rohmaterialien gesprüht werden oder mit einem Binder oder Wasser beschichtet werden, um kugelförmige Partikel zu bilden [siehe "Iyakuhin No Kaihatsu (Entwicklung von Arzneimitteln (Development of Pharmaceuticals))", Band 11: "Seizai No Tan-i Sousa To Kikai (Einheitsoperationen -oder arbeitsschritte und Maschinen für die Herstellung von dosierbaren Zubereitungen (Unit Operations and Machines for the Production of Dosable Preparations))", Hirokawa Publishing Co., Tokio, Japan]. Diese Verfahren sind alle für die vorliegende Erfindung geeignet.
  • Die gewünschten oder granulierten Zielzubereitungen mit Depot-Effekt können durch Behandlung des Granulats erhalten werden, das durch das oben beschriebene Feuchtgranulieren bei einer Temperatur von nicht weniger als der niedrigeren der MFT und Tg der Mischung des Polymers und des Weichmachers erhalten wurde, speziell dadurch, dass man das Granulat stehen lässt, wobei die Behandlungstemperatur im Bereich von Raumtemperatur liegt, oder durch Erwärmen des Granulats, wobei die Behandlungstemperatur höher als Raumtemperatur ist. Im Allgemeinen kann die Behandlung bei einer Temperatur von gleich oder höher der Tg des Polymers granulierte Zubereitungen bereitstellen, die ausreichenden Depot-Effekt aufweisen. Im Allgemeinen kann die Behandlungstemperatur vorzugsweise auf eine Temperatur von 10 bis 50°C höher als die untere oder niedrigere der MFT und Tg des verwendeten Polymers eingestellt werden. Eine Behandlungszeit von 1 bis 24 Stunden ist ausreichend.
  • Obwohl in Bezug auf die Partikelgröße der granulierten Zubereitungen mit Depot-Effekt keine besondere Beschränkung auferlegt ist, kann die Partikelgröße in der Regel in einem Bereich von 10 bis 170 μm liegen. Im Fall von feinen Granalien oder einem feinen Granulat ist es jedoch bevorzugt, den Gehalt an Granalien, die kleiner als 75 μm sind, auf 10 Gew.-% oder weniger einzustellen, den Gehalt an Granalien, die gleich oder größer als 75 μm, aber kleiner als 500 μm sind, auf 85 Gew.-% oder mehr einzustellen, und den Gehalt an Granalien, die gleich oder größer als 500 μm, aber kleiner als 850 μm sind, auf 5 Gew.-% oder weniger einzustellen. Im Fall einer granulierten Zubereitung ist es andererseits bevorzugt, den Gehalt an Granalien, die kleiner als 355 μm sind, auf 15 Gew.-% oder weniger einzustellen, den Gehalt an Granalien, die gleich oder größer als 355 μm, aber kleiner als 1.400 μm sind, auf 80 Gew.-% oder mehr einzustellen, und den Gehalt von Granalien, die gleich oder größer als 1.400 μm aber kleiner als 1.700 μm sind, auf 5 Gew.-% oder weniger einzustellen.
  • Die granulierten Zubereitungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, können durch Füllen in Kapseln auf eine An und Weise, die an sich im Stand der Technik bekannt ist, in Kapseln gegeben oder geformt werden. Sie können auch zusammen mit einem Arzneimittelträger, einem Trennmittel oder Disintegrator und einem Schmier- oder Fettmittel, sofern es notwendig ist, in oder zu Tabletten zusammengedrückt oder -gepamaniaresst werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten durch die folgenden Beispiele beschrieben. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese folgenden Beispiele beschränkt ist.
  • Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1
  • Gemäß den Formeln oder Formulierungen oder dem Rezept, die (das) in Tabelle 1 gezeigt sind (ist), wurden granulierte Zubereitungen hergestellt, wie es im Folgenden beschrieben wird. Durch Durchführung der folgenden Auflösungstests wurde eine Untersuchung durchgeführt über einen Unterschied in der Eigenschaft der kontinuierlichen Freisetzung oder der Eigenschaft des Depot-Effekts in Abhängigkeit davon, ob ein Weichmacher enthalten war oder nicht.
  • (Auflösungstest)
  • Der Auflösungstest wurde gemäß dem Verfahren 2 (dem Schaufel- oder Schaufelblattverfahren) durchgeführt, das unter Allgemeine Tests, Verfahren und Apparate (General Tests, Processes and Apparatus) in "The Pharmacopoeia of Japan", 12. Ausgabe (JPXII), beschrieben ist. In weiteren Einzelheiten wurde beschrieben, dass die Zubereitung in einer Menge, die 100 mg bezogen auf Theophyllin äquivalent war, in 900 ml Wasser getaucht wurde, gefolgt von einer Rotation einer Rührschaufel oder eines Rührarms bei 100 UpM, um die Auflösung des arzneilichen Inhaltsstoffs der Zubereitung zu bewirken. Die aufgelöste Lösung wurde in zeitlichen Abständen oder periodisch in Proben abgefüllt und filtriert. Die Absorption von jedem Filtrat, das so erhalten wurde, wurde gemessen, und eine Auflösungsgeschwindigkeit oder Auflösungsrate wurde aus der Absorption berechnet.
  • Tabelle 1
    Figure 00110001
  • Zuerst wurde Polysorbat 80 in 75 ml Wasser gelöst, in welchem Triethylcitrat homogen suspendiert wurde, um eine Binder- oder Bindemittelsuspension zu erhalten. Nachdem Theophyllin und Ethylcellulose in einer Hochgeschwindigkeitsrührgranuliermaschine gemischt wurden, wurde die erhaltene Mischung granuliert, während langsam die oben beschriebene Binder- oder Bindemittelsuspension zugetropft wurde. Eine Portion oder ein Anteil der Granalien, die so erhalten wurden, wurde 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet, wobei eine granulierte Zusammensetzung erhalten wurde. Zubereitungen, die durch Trocknen eines weiteren Teils der Granalien bei Raumtemperatur erhalten wurden, wurden als eine Kontrolle bereitgestellt. Ein Auflösungstest wurde von jeder der auf diese Weise erhaltenen Zubereitungen unter Verwendung von Granalien von 500 bis 1.400 μm Partikelgröße durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Figure 00120001
  • Wie der Tabelle 2 zu entnehmen ist, wurde gezeigt, dass Granalien, denen ein Weichmacher zugegeben wurde (Beispiel 1) in eine Zubereitung geformt werden können, die eine beträchtliche Depot-Effekt-Eigenschaft oder eine Eigenschaft kontinuierlicher Freisetzung aufweist, wenn erwärmt wird, aber dass eine Zubereitung, die keinen Weichmacher aufweist (Vergleichsbeispiel 1), keine Depot-Effekt-Eigenschaft oder Eigenschaft kontinuierlicher Freisetzung aufweist.
  • Beispiele 2–3
  • In jedem Beispiel wurden Granalien wie in Beispiel 1 gebildet. Portionen oder Anteile der Granalien wurden bei jeweils 40, 60 und 80°C über einen Zeitraum von 4 Stunden oder 12 Stunden getrocknet, um Zubereitungen zu erhalten. Ferner wurde ein Teil der Granalien bei Raumtemperatur einen Tag lang getrocknet, um eine Zubereitung als eine Kontrolle zu erhalten. Unter Verwendung von Granalien von 500 bis 1.400 μm Partikelgröße von jeder der auf diese Weise erhaltenen Zubereitungen wurde ein Auflösungstest wie in Beispiel 1 durchgeführt. Eine Untersuchung wurde durchgeführt, um irgendeinen Einfluss durch die Trockentemperatur zu testen oder überprüfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • Figure 00140001
  • Aus der Tabelle 3 ist ersichtlich, dass bestätigt wurde, dass eine Zubereitung erhalten werden kann, die eine noch deutlichere Depot-Effekt-Eigenschaft oder eine Eigenschaft zur kontinuierlichen Freisetzung aufweist, wenn die Trocknungstemperatur für die Granalien oder das Granulat höher wird. Andererseits wurde auch beobachtet, wie aus der Tabelle zu entnehmen ist, dass es keinen Unterschied in der Depot-Effekt-Eigenschaft oder der Eigenschaft kontinuierlicher Freisetzung zwischen einem Trocknen über einen Zeitraum von 4 Stunden und einem Trocknen über einen Zeitraum von 12 Stunden gibt.
  • Beispiel 4
  • Granalien oder ein Granulat wurden wie in Beispiel 1 gebildet. Portionen oder Anteile der Granalien wurden bei 80°C über einen Zeitraum von jeweils 1, 2 oder 3 Stunden getrocknet, um Zubereitungen zu erhalten. Ferner wurde ein Anteil oder eine Portion der Granalien bei Raumtemperatur getrocknet, um eine Zubereitung als eine Kontrolle zu erhalten. Unter Verwendung von Granalien von 500 bis 1.400 μm Partikelgröße von jeder der auf diese Weise erhaltenen Zubereitungen wurde ein Auflösungstest wie in Beispiel 1 durchgeführt. Eine Untersuchung wurde durchgeführt, um jeglichen Einfluss durch die Trocknungstemperatur zu testen oder überprüfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt.
  • Figure 00160001
  • Der Tabelle 4 ist zu entnehmen, dass die gewünschte Depot-Effekt-Eigenschaft oder die Eigenschaft kontinuierlicher Freisetzung in großem Maße erreicht wurde durch Trocknen über einen Zeitraum von 1 Stunde, und dass bei einem Trocknen über einen Zeitraum von 1 bis 4 Stunden die Depot-Effekt-Eigenschaft leicht anstieg mit der Trocknungszeit.
  • Beispiel 5
  • Gemäß der Formel oder Formulierung (oder dem Rezept), die (das) in Tabelle 5 gezeigt ist, wurden granulierte Zusammensetzungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Unter Verwendung von Granalien von 500 bis 1.400 μm Partikelgröße in den auf diese Weise erhaltenen Zubereitungen wurde ein Auflösungstest wie in Beispiel 1 durchgeführt. Eine Untersuchung wurde durchgeführt, um jeglichen Unterschied in der Depot-Effekt-Eigenschaft der Zubereitungen zu testen, in denen der Weichmacher (TEC) in größerem Anteil verwendet wurde in Bezug auf das Polymer (EC). Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
  • Tabelle 5
    Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Der Tabelle 6 ist zu entnehmen, dass bestätigt wurde, dass die gewünschte Depot-Effekt-Eigenschaft oder die Eigenschaft kontinuierlicher Freisetzung stärker zunimmt durch eine Erhöhung der Menge des Weichmachers. Dies wird der verzögerten Freisetzung des arzneilichen Inhaltsstoffs zugeschrieben aufgrund der Bildung einer homogenen Matrix des Polymers unter dem Einfluss des Weichmachers.
  • Beispiele 6–8
  • In jedem Beispiel wurden granulierte Zubereitungen gemäß der Formel oder den Formulierungen, die in Tabelle 7 gezeigt sind, unter Befolgung der Prozeduren oder der Schritte von Beispiel 1 hergestellt. Unter Verwendung von Granalien mit 500 bis 1.400 μm Partikelgröße der auf diese Weise erhaltenen Zubereitungen wurde ein Auflösungstest wie in Beispiel 1 durchgeführt. Eine Untersuchung wurde durchgeführt, um irgendeinen oder jeglichen Einfluss von dem Verhältnis des Polymers zu dem arzneilichen Inhaltsstoff zu testen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt.
  • Tabelle 7
    Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Aus der Tabelle 8 ist ersichtlich, dass bestätigt wurde, dass die Depot-Effekt-Eigenschaft oder die Eigenschaft zur kontinuierlichen Freisetzung deutlicher hervortritt, wenn das Verhältnis des Polymers (EC) zu dem arzneilichen Inhaltsstoff (Theophyllin) zunimmt.
  • Beispiele 9–10 und Vergleichsbeispiel 2
  • In jedem Beispiel wurden granulierte Zubereitungen hergestellt wie in Beispiel 1, außer dass die Inhaltsstoffe nach der Formel oder der Formulierung, die in Tabelle 1 gezeigt ist, gemischt wurden, wobei die Partikelgröße des Polymers verändert wurde. Unter Verwendung eines Granulats oder von Granalien mit 500 bis 1.400 μm Partikelgröße in der auf diese Weise erhaltenen Zubereitung wurde ein Auflösungstest wie in Beispiel 1 durchgeführt. Eine Untersuchung wurde durchgeführt über jeglichen Einfluss von der Partikelgröße des Polymers. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt.
  • Figure 00220001
  • Aus Tabelle 9 ist ersichtlich, dass die Depot-Effekt-Eigenschaft oder die Eigenschaft kontinuierlicher Freisetzung einer granulierten Zubereitung deutlicher hervortritt, wenn die Partikelgröße des zugegebenen Polymers kleiner wird, und dass die Zugabe des Polymers mit 59,7 μm mittlerer Partikelgröße keine granulierte Zubereitung bereitstellte, die eine Depot-Effekt-Eigenschaft oder eine Eigenschaft kontinuierlicher Freisetzung aufwies.
  • Beispiele 11–12
  • Bei jedem Beispiel wurden granulierte Zubereitungen der Formulierung, wie sie in Tabelle 10 gezeigt ist, hergestellt, auf eine Art und Weise ähnlich zu Beispiel 1. Unter Verwendung von Granalien mit 500 bis 1.400 μm Partikelgröße der auf diese Weise erhaltenen Zubereitungen wurde ein Auflösungstest wie in Beispiel 1 durchgeführt. Eine Untersuchung wurde durchgeführt, um ihre Depot-Effekt-Eigenschaft zu testen oder zu überprüfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
  • Tabelle 10
    Figure 00230001
  • Figure 00240001
  • Wie der Tabelle 11 zu entnehmen ist, wurde bestätigt, dass die Verwendung von Triacetin als Weichmacher für Ethylcellulose (Beispiel 11) und die Verwendung von HPMCAS als Polymer (Beispiel 12) Zubereitungen bereitstellten, die beide jeweils eine Depot-Effekt-Eigenschaft oder Eigenschaft kontinuierlicher Freisetzung aufwiesen.
  • Beispiel 13
  • Zubereitungen der Formulierung, die in Tabelle 1 gezeigt ist, wurden durch ein Granulierverfahren hergestellt, das verschieden ist von dem, das in Beispiel 1 eingesetzt wurde, und ihre Depot-Effekt-Eigenschaft wurde untersucht. Zuerst wurde Polysorbat 80 in 75 ml Wasser aufgelöst, in welchem Triethylcitrat homogen suspendiert wurde, um eine Suspension zu erhalten. Nachdem Theophyllin und Ethylcellulose in einer Hochgeschwindigkeits-Rührgranuliermaschine gemischt wurden, wurde die erhaltene Mischung geknetet, während langsam die oben beschriebene Suspension dazugetropft wurde. Eine Portion oder ein Anteil der Masse, die so geknetet wurde, wurde durch eine Extrudiergranuliermaschine (die mit einem Sieb oder Screen oder Schirm mit einer Öffnung von 0,5 mm ausgestattet war) granuliert und dann in einem "Marumerizer" (Handelsmarke; hergestellt von Fuji Pandal Co., Ltd.) verarbeitet, wobei Granalien oder ein Granulat erhalten wurde. Ein Anteil oder eine Portion der Granalien wurde bei 80°C 4 Stunden lang getrocknet, so dass eine granulierte Zusammensetzung erhalten wurde. Ein anderer Anteil oder eine andere Portion der Granalien wurde bei Raumtemperatur getrocknet, um eine Kontrolle bereitzustellen. Ein Auflösungstest wurde unter Verwendung von Granalien mit 355 bis 500 μm Partikelgröße für jede der auf diese Weise erhaltenen Zubereitungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
  • Figure 00260001
  • Aus Tabelle 12 ist ersichtlich, dass eine Zubereitung erhalten werden kann, die eine Depot-Effekt-Eigenschaft aufweist, selbst wenn eine Granulierung auf andere An und Weise durchgeführt wird als die, die in Beispiel 1 eingesetzt wurde, und die erhaltenen Granalien, wie in Beispiel 1, wärmebehandelt werden.
  • Beispiel 14
  • Zubereitungen der Formulierungen, die in Beispiel 12 (Tabelle 10) gezeigt sind, wurden durch ein Granulierverfahren hergestellt, das verschieden ist von dem, das in Beispiel 12 eingesetzt wurde, und ihre Depot-Effekt-Eigenschaft wurde untersucht. Zuerst wurde Polysorbat 80 in 50 ml Wasser aufgelöst, in dem Triethylcitrat homogen suspendiert wurde, um eine Suspension zu erhalten. Nachdem Theophyllin und Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat in einer Hochgeschwindigkeits-Rührgranuliermaschine gemischt wurden, wurde die erhaltene Mischung geknetet, während langsam die oben beschriebene Suspension dazugetropft wurde. Als nächstes wurde die so geknetete Masse und 10 ml Wasser in einen Kneter gegeben und dort geknetet. Die auf diese Weise erhaltene geknetete Masse wurde durch eine Extrudiergranuliermaschine (die mit einem Sieb oder Screen oder Schirm von 0,5 mm in der Öffnung ausgestattet war) granuliert und dann in einem "Marumerizer" (Handelsmarke; hergestellt von Fuji Pandal Co., Ltd.) verarbeitet, wobei Granalien erhalten wurden. Eine Portion oder ein Anteil der Granalien wurde 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet, so dass eine granulierte Zubereitung erhalten wurde. Eine andere Portion oder ein anderer Anteil der Granalien wurde bei Raumtemperatur getrocknet, um eine Kontrolle bereitzustellen. Ein Auflösungstest, der ähnlich zu dem war, der in Beispiel 1 durchgeführt wurde, wurde an den Granalien des gesamten Partikelgrößenbereichs in der auf diese Weise erhaltenen Zubereitung durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 13 und 14 dargestellt.
  • Tabelle 13
    Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • Wie bei den Granalien, die durch das Rührgranulierverfahren in Beispiel 12 erhalten wurden, wurden ähnliche Depot-Effekt-Eigenschaften beobachtet an beiden Granulaten einer Zubereitung, die unter Erwärmen getrocknet wurde, und solchen einer Zubereitung, die bei Raumtemperatur getrocknet wurde. Der Auflösungstest in diesem Beispiel zeigte eine etwas schnellere Auflösungsgeschwindigkeit als die in Beispiel 12, weil der Auflösungstest in diesem Beispiel unter Verwendung der Granalien des gesamten erhalten Partikelgrößenbereichs durchgeführt wurde.
  • Beispiel 15
  • Gemäß der Formulierung, die in Tabelle 1 gezeigt wurde, wurden Zubereitungen durch leichte Veränderung des Herstellungsverfahrens von Beispiel 13 hergestellt. Die Depot-Effekt-Eigenschaft der Zubereitung wurde untersucht. Ferner wurde Polysorbat 80 in 50 ml Wasser aufgelöst, in dem Triethylcitrat homogen suspendiert wurde, um eine Suspension zu erhalten. Nachdem Theophyllin und Ethylcellulose in einer Hochgeschwindigkeits-Rührgranuliermaschine gemischt wurden, wurde die erhaltene Mischung geknetet, während langsam die oben beschriebene Suspension dazu getropft wurde. Als nächstes wurde die so geknetete Masse und 30 ml Wasser in einen Kneter gegeben und dort geknetet. Die auf diese Weise erhaltene geknetete Masse wurde durch eine Extrudiergranuliermaschine (die mit einem Sieb oder Screen oder Schirm von 0,8 mm in der Öffnung ausgestattet war) granuliert und dann in einem "Marumerizer" (Handelsmarke; hergestellt von Fuji Pandal Co., Ltd.) verarbeitet, wobei Granalien erhalten wurden. Ein Anteil oder eine Portion der Granalien wurde bei 80°C 4 Stunden lang getrocknet, so dass eine granulierte Zubereitung erhalten wurde. Eine andere Portion und ein anderer Anteil der Granalien wurde bei Raumtemperatur getrocknet, um eine Kontrolle bereitzustellen. Ein Auflösungstest ähnlich zu dem, der in Beispiel 1 durchgeführt wurde, wurde an Granalien mit 500 bis 850 um Partikelgröße von jedem der auf diese Weise erhaltenen Zubereitungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 15 dargestellt.
  • Figure 00300001
  • Da die Granalien, die durch Durchführung der Extrudiergranulierung durch den 0,8 mm-Schirm oder Screen erhalten wurden, eine größere Partikelgröße aufwiesen als solche, die erhalten wurden durch den 0,5 mm-Schirm oder -Screen in Beispiel 13, zeigte sich eine beträchtliche Depot-Effekt-Eigenschaft.
  • Beispiel 16 und 17
  • In jedem Beispiel wurden granulierte Zubereitungen der Formulierungen, die in Tabelle 16 gezeigt sind, hergestellt, wie im Folgenden beschrieben wird, und ihre Depot-Effekt-Eigenschaft wurde untersucht. Zuerst wurde Polysorbat 80 in 50 ml Wasser gelöst, in welchem Triethylcitrat homogen suspendiert wurde, um eine Suspension zu erhalten. Ferner wurde Hydroxypropylcellulose in 30 ml Wasser gelöst, und die so zubereitete Lösung wurde mit der Suspension gemischt. Nachdem Theophyllin und Ethylcelullose in einer Hochgeschwindigkeits-Rührgranuliermaschine gemischt wurden, wurde die erhaltene Mischung geknetet, während langsam die oben beschriebene Suspension dazu getropft wurde. Als nächstes wurde die so geknetete Masse in einen Kneter gegeben und dort geknetet. Die auf diese Weise erhaltene geknetete Masse wurde durch eine Extrudiergranuliermaschine (die mit einem Sieb oder Screen oder Schirm von 0,5 mm in der Öffnung ausgestattet war) granuliert und dann in einem "Marumerizer" (Handelsmarke; hergestellt von Fuji Pandal Co., Ltd.) verarbeitet, wobei Granalien erhalten wurden. Ein Anteil der Granalien wurde bei 80°C 4 Stunden lang getrocknet, so dass eine granulierte Zubereitung erhalten wurde. Eine andere Portion oder ein weiterer Anteil der Granalien wurde bei Raumtemperatur getrocknet, um eine Kontrolle bereitzustellen. Ein Auflösungstest ähnlich zu dem, der in Beispiel 1 durchgeführt wurde, wurde an Granalien mit 355 bis 500 um Partikelgröße von jeder der Zubereitungen, die so erhalten wurden, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 17 dargestellt.
  • Tabelle 16
    Figure 00310001
  • Figure 00320001
  • Es wurde bestätigt, dass die Zugabe von Hydroxypropylcellulose, einer wasserlöslichen Substanz, in oder zu Granalien oder in ein oder zu einem Granulat es möglich macht, die Freisetzungsrate oder -geschwindigkeit zu kontrollieren oder zu steuern.
  • Beispiel 18
  • Gemäß der Formulierung, die in Tabelle 18 gezeigt ist, wurden granulierte Zubereitungen hergestellt, die im Folgenden beschrieben werden, und ihre Depot-Effekt-Eigenschaft oder Eigenschaft kontrollierter Freisetzung wurde untersucht. Zuerst wurde Triethylcitrat in 60 ml Wasser gelöst, um eine Suspension zu erhalten. Nachdem Theophyllin und Ethylcellulose in einer Hochgeschwindigkeits-Rührgranuliermaschine gemischt wurden, wurde die erhaltene Mischung geknetet, während langsam die oben beschriebene Suspension dazu getropft wurde. Als nächstes wurde die so geknetete Masse und 40 ml Wasser in einen Kneter gegeben und dort geknetet. Die auf diese Weise erhaltene geknetete Masse wurde durch eine Extrudiergranuliermaschine (die mit einem Sieb oder Screen oder Schirm von 0,5 mm in der Öffnung ausgestattet war) granuliert und dann in einem "Marumerizer" (Handelsmarke; hergestellt von Fuji Pandal Co., Ltd.) verarbeitet, wobei Granalien erhalten wurden. Eine Portion oder ein Anteil der Granalien wurde 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet, so dass eine granulierte Zubereitung erhalten wurde. Ein weiterer Anteil oder eine weitere Portion der Granalien wurde bei Raumtemperatur getrocknet, um eine Kontrolle bereitzustellen. Ein Auflösungstest, ähnlich zu dem, der in Beispiel 1 durchgeführt wurde, wurde an Granalien mit 355 bis 500 um Partikelgröße von jeder der Zubereitungen, die so erhalten wurden, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 19 gezeigt.
  • Tabelle 18
    Figure 00330001
  • Figure 00340001
  • Eine Depot-Effekt-Eigenschaft oder eine Eigenschaft kontinuierlicher Freisetzung ähnlich zu der, die in Beispiel 13 gezeigt wurde, wurde auch ohne Zugabe von Polysorbat 80 erhalten.
  • MÖGLICHKEIT DER AUSBEUTUNG IM GEWERBE ODER GEWERBLICHE ANWENDBARKIT
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können granulierte Zubereitungen, die eine hervorragende Depot-Effekt-Eigenschaft oder Eigenschaft kontinuierlicher Freisetzung und hohe Sicherheit für den menschlichen Körper aufweisen, leicht auf eine einfache Art und Weise erhalten werden.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung von arzneilichen, granulierten Zubereitungen mit Depoteffekt oder kontinuierlicher Freisetzung vom Matrix-Typ, umfassend einen arzneilichen Inhaltsstoff, der bei Raumtemperatur fest ist, ein Polymer und einen Weichmacher für das Polymer, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (i) ein Zubereiten oder Herstellen einer Suspension des Weichmachers in Wasser, (ii) ein Zubereiten oder Herstellen einer Mischung, umfassend den arzneilichen Inhaltsstoff und ein pulveriges Polymer, das eine mittlere Partikelgröße von nicht größer als 50 μm aufweist, (iii) ein Feuchtgranulieren der Mischung von Schritt (ii) durch Zugeben der Suspension von Schritt (i) zu der Mischung, um ein Granulat zu erhalten, in dem die Mischung des Polymers und des Weichmachers eine untere Filmbildungstemperatur oder Glasübergangstemperatur von nicht mehr als 100°C aufweist, und (iv) ein Behandeln des Granulats von Schritt (iii) bei einer Temperatur von nicht weniger als der niedrigeren der unteren Filmbildungstemperatur und Glasübergangstemperatur der Mischung des Polymers und des Weichmachers, um eine arzneiliche, granulierte Zubereitung mit Depoteffekt vom Matrix-Typ zu erhalten.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mittlere Partikelgröße des pulverigen Polymers von 1 μm bis 20 μm beträgt.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Weichmacher ein Alkylcitrat ist.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Weichmacher ein Polyethylenglykol ist.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Weichmacher Propylenglycol ist.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Weichmacher ein Glycerinmono-, -di-, oder -trifettsäureester ist.
  7. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Weichmacher ein Alkylphthalat ist.
  8. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei im Schritt (iv) das Granulat bei einer Temperatur von nicht weniger als der Glasübergangstemperatur behandelt wird.
  9. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Temperatur der Behandlung in Schritt (iv) von 10 bis 50°C höher eingestellt wird als die niedrigere der unteren Filmbildungstemperatur und Glasübergangstemperatur der Mischung des Polymers und des Weichmachers.
  10. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Polymer Ethylcellulose ist.
  11. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Polymer Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat ist.
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