DE69501679T3

DE69501679T3 - Aufzeichnungsträger und Aufzeichnungsgerät dafür

Info

Publication number: DE69501679T3
Application number: DE69501679T
Authority: DE
Inventors: Shinichi Kikuchi; Tetsuya Kitamura; Hideki Mimura; Kazuhiko Taira
Original assignee: Toshiba Corp; Toshiba AVE Co Ltd
Current assignee: Toshiba Corp; Toshiba AVE Co Ltd
Priority date: 1994-04-14
Filing date: 1995-04-13
Publication date: 2001-08-02
Anticipated expiration: 2015-04-14
Also published as: HK1001315A1; KR950030059A; US6094414A; EP0751524A1; US5721724A; EP0685845B1; US6167002A; EP0685845B2; US5642346A; DE69501679T2; EP0685845A2; JPH07334939A; DE69501679D1; DE69501726T2; DE69501726D1; HK1001317A1; HK1001316A1; EP0685845A3; DE69501724D1; DE69501724T2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufnahmemedium, wie z. B. eine optische Disk, sowie eine Wiedergabevorrichtung dafür.
Im allgemeinen wird Managementinformation bzw. Verwaltungsinformation auf einer optischen Disk aufgenommen. Die Managementinformation dient zum Management von Daten (Dateien), welche auf der optischen Disk aufgenommen sind. Als ein repräsentatives Beispiel ist die Managementinformation bekannt, welche im Standard ISO-9660 definiert ist. Die Management-information enthält zumindest ID-Informationund die Größe jeder Disk, die Anzahl und Wiedergabereihenfolge der Disks, welche korreliert sind, sowie die JD- Information, die Aufnahmeposition und die Größe jeder Datei, die auf der Disk aufgenommen ist, als strukturelle Elemente.
Jedoch werden in den letzten Jahren Disks, welche die Management-information entsprechend dem Standard ISO-9660 aurweisen, als verschiedene Typen kategorisiert, wie z. B. als spezielle Disks, einseitige Disks sowie doppelseitige Disks. Jedoch enthält die übliche Managementinformation keine Information, welche derartige Disktypen unterscheidet.
Die Managementinformation ist besonders wichtig für den Systembetrieb. Mit anderen Worten, wird, falls die Managementinformation beschädigt ist, die gesamte Information auf der Disk verloren. Um solch ein Problem zu vermeiden, ist die gleiche Managementinformation auf einem weiteren Bereich zur Reserve aufgenommen. Um die Sicherheit der Management-information weiter zu verbessern, ist, wie in Fig. 40 gezeigt, die Reserve-Managementinformation in multiplexierter Art und Weise in mehreren Bereichen auf der Disk aufgenommen. Jedoch ist in diesem Fall die Reserve-Managementinformation in multiplexierter Art und Weise an einer unterschiedlichen Aufnahmeposition aufgenommen. Somit sollte jede Information einen unterschiedlichen Wert aufweisen, welcher deren Position darstellt. Somit steigt mit zunehmender Anzahl von Bereichen der Reserve-Managementinformation die Arbeitsbelastung des Disk-Anbieters.
Weiterhin sind in den letzten Jahren mit zunehmender Speicherkapazität der optischen Disks solche Disks bekannt geworden, welche eine Vielzahl von Geschichten mit geringfügig unterschiedlichem Inhalt aufnehmen und welche irgendeine durch den Benutzer ausgewählte Geschichte reproduzieren, bekannt geworden. Da in diesem Fall jedoch dieselben Daten für jede Geschichte in multiplexierter Art und Weise aufgenommen sind, ist die Effizienz der Disk-Speicherkapazität bemerkenswerterweise gering.
Die europäische Patentspezifikation mit der Nr. 0459157 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abspielen eines Aufnahmemediums in automatischer Art und Weise zum Lesen und Wiedergeben von nur bestimmten einer Anzahl von Mediendaten und nur einer bestimmten Sequenz von Mediendaten in einer vorbestimmten Sequenz. Eine Vielzahl von Wiedergabesequenzen sind auf dem Aufnahmemedium aufgenommen, und ein Code ist in der Vorrichtung zum Wiedergeben des Aufnahmemediums eingestellt, welcher eine bestimmte der Wiedergabesequenzen identifiziert. Ein Wiedergabe-Steuerabschnitt ist vorgesehen, welcher die bestimmte Wiedergabesequenz aus dem Aufnahmemedium liest und in sequentieller Weise eine Mediendatenkette aus dem Aufnahmemedium liest und dann die Mediendatenkette in der bestimmten Wiedergabesequenz reproduziert.
Die EP-A-0424903, auf der die zweiteilige Form der Patentansprüche basiert, offenbart ein Aufnahmemedium (z. B. ein CD-ROM), auf dem eine Datendatei und eine Indexdatei aufgenommen sind. Die Datendatei enthält Daten, wie z. B. komprimierte Audio- und Videodaten, welche in drei hierarchischen Stufen aufgenommen sind: Titel, Szenen und Schüsse. Die Indexdatei ist ein Index, welcher u. a. Daten zum Darstellen der Position jedes Titels, jeder Szene oder jedes Schusses bezüglich eines bestimmten Bits (insbesondere dem vorauslaufenden Ende) enthält. Die in der Indexdatei enthaltenen Daten sind in den gleichen drei hierarchischen Stufen angeordnet wie die in der Datendatei enthaltenen Daten, so daß eine bequeme Suchmöglichkeit für die Datendatei existiert.
Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung eines Aufnahmemediums und einer Wiedergabevorrichtung dafür, welche die Typen eines Aufnahmemediums und die individuellen Dateien entsprechend einem Datenaufnahmeformat bestimmen können.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung eines Aufnahmemediums und einer Wiedergabevorrichtung dafür, welche die Anzahl von Aufnahmeseiten und eine Aufnahmeoberfläche davon bestimmen können.
Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung eines Aufnahmemediums, welche keine Werte ändern muß, die Positionen von Bereichen von Reserve-Managementinformation darstellen, die in multiplexierter Art und Weise aufgenommen sind.
Eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Aufnahmemediums und einer Aufnahmemedium-Wiedergabevorrichtung, welche dieselben Daten nicht in multiplexierter Art und Weise benötigen.
Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Aufnahmemedium nach Anspruch 1.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 4.
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 5.
Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung dieselbe Programmzelle unter einer Vielzahl von Programmketten geteilt werden. Demzufolge kann verhindert werden, daß dieselben Daten in redundanter Art und Weise aufgenommen werden. Daraus resultierend kann die Effizienz der Aufnahmekapazität des Aufnahmemediums maximal verbessert werden.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klarer erscheinen angesichts der folgenden detaillierten Beschreibung einer besten Ausführungsform davon, wie sie in den begleitenden Zeichnungen illustriert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm zum Zeigen einer Datenstruktur einer optischen Disk gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Beispiel einer PVD-Tabelle;
Fig. 3 ein Beispiel einer VTD-Tabelle;
Fig. 4 ein Beispiel einer L-Typ-PT-Tabelle;
Fig. 5 ein Beispiel einer M-Typ-PT-Tabelle;
Fig. 6 ein Beispiel einer DR(00)-Tabelle;
Fig. 7 ein Beispiel einer DR(01)-Tabelle;
Fig. 8 ein Beispiel einer Datei-(n)-Tabelle;
Fig. 9 ein Blockdiagramm zum Zeigen einer Konstruktion einer Wiedergabevorrichtung für eine optische Disk, welche Daten von der in Fig. 1 gezeigten optischen Disk reproduziert;
Fig. 14 ein schematisches Diagramm zum Zeigen von Disk-Management-information, welche in multiplexierter Art und Weise in einen Einlese-bereich geschrieben ist;
Fig. 15 ein schematisches Diagramm zum Zeigen einer Datenstruktur eines Datei;
Fig. 16 ein Beispiel einer Dateimanagement-Tabelle;
Fig. 17 ein Beispiel einer Ketteninformationstabelle;
Fig. 18 ein Beispiel einer Ketteninformationstabelle;
Fig. 19 ein Beispiel einer Zellinformationstabelle;
Fig. 20 ein Beispiel einer DAT;
Fig. 21 einen Fließplan zum Zeigen eines Programmketten-Auswahlprozesses;
Fig. 22 ein schematisches Diagramm zum Zeigen eines Beispiels einer Dateiverlagerung;
Fig. 23 ein Beispiel von Tabellen zum Zeigen von Zweiginformation von drei Programmketten;
Fig. 24 ein Beispiel von Tabellen zum Zeigen von Kettensteuer-information der drei Programmketten;
Fig. 25 ein schematisches Diagramm zum Zeigen eines Wiedergabe-prozesses der drei Kertenprogramme;
Fig. 26 eine Tabelle zum Zeigen von Steuerinformation einer Programmkette;
Fig. 27 einen Fließplan zum Zeigen eines sukzessiven Wiedergabe-prozesses der Programmzellen;
Fig. 28 ein schematisches Diagramm zum Zeigen eines realen Beispiels eines sukzessiven Wiedergabeprozesses von Programmzellen;
Fig. 29 eine Tabelle zum Zeigen eines Beispiels von Steuerinformation von Programmketten einschließlich mehrerer Winkel;
Fig. 30 einen Fließplan zum Zeigen eines Wiedergabesteuerprozesses mehrerer Winkel;
Fig. 31 ein schematisches Diagramm zum Zeigen eines realen Beispiels eines Wiedergabeprozesses von mehreren Winkeln.
Als nächstes wird mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm zum Zeigen einer Datenstruktur einer optischen Disk gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Datenstruktur der Disk basiert auf dem Standard ISO-9660. Der Aufnahmeraum der Disk ist in einen Einlesebereich, einen Managementbereich, einen Datenbereich und einen Auslesebereich unterteilt. Der Managementbereich enthält einen Systembereich, eine PVD (Primary Volume Descriptor bzw. Primärvolumenbeschreiber)-Tabelle, eine VTD (Volume Terminate Descriptor bzw. Volumenbeendigungsbeschreiber)-Tabelle, eine PT (Path Table bzw. Wegtabelle) und eine DR (Directory Record bzw. Verzeichnisaufhahme). Der Datenbereich besteht aus einer Vielzahl von Dateien.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind in die PVD-Tabelle des Managementbereichs Informationen der Disk (des Volumens bzw. Bandes), wie z. B. die Größe des Volumens, das Attribut des Volumens, die Position der Route DR und die Position der PT geschrieben. Der Inhalt der VDT-Tabelle ist so definiert, wie in Fig. 3 gezeigt. In die PT (L-Typ-PT oder M-Typ-PT), wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, sind hierarchische Strukturen zwischen den DRs geschrieben. Die DR ist eine Tabellengruppe, welche aus einer Routen-DR-(00)-Tabelle, einer Routen- DR-(01)-Tabelle und einer Datei-(n)-Tabelle zusammengesetzt ist. In der Routen-DR-(00)-Tabelle und der Routen-DR-(01)-Tabelle sind, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, deren Positionen eingeschrieben. Die Datei-(n)- Tabelle ist für jede Datei in dem Datenbereich vorgesehen. Wie in Fig. 8 gezeigt, sind in die Daten-(n)-Tabelle die Position der Datei usw. geschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die PVD-Tabelle mit einem Applikationssystembereich versehen. Im Applikationssystembereich sind ein Disk-Identifizierer 1, ein Identifizierer 2 für die Anzahl der Diskseiten, ein Diskseitenidentifizierer 3 usw. aufgenommen. Der Disk-Identifizierer l repräsentiert den Typ des Datenaufhahmeformats der Disk. Der Identifizierer 2 für die Anzahl von Diskseiten repräsentiert, ob die Disk eine doppelseitige oder eine einseitige Disk ist. Der Disk-Seitenidentifizierer 3 repräsentiert, ob die Seite A oder die Seite B der doppelseitigen Disk wiedergegeben wird. In der PVD-Tabelle repräsentiert der Wert von BP die Byte-Position von der Oberseite der Tabelle.
Wie in Fig. 8 gezeigt, ist die Datei-(n)-Tabelle entsprechend jedem Fall mit einem Applikationssystembereich versehen. Im Applikationssystembereich ist Information (Disk-Identifizierer) 4 usw. aufgenommen. Der Disk-Identifizierer 4 repräsentiert den Typ des Datenaumahmeformats der Datei.
Fig. 9 ist ein schematisches Diagramm zum Zeigen einer Konstruktion einer Wiedergabevorrichtung für eine optische Disk, welche Daten von einer Disk reproduziert, welche die oben erwähnte Datenstruktur aufweisen. In Fig. 9 ist Bezugszeichen 11 ein Antriebsabschnitt für eine optische Disk, der die optische Disk antreibt und Daten von der optischen Disk über einen optischen Aufnehmer ausliest. Bezugszeichen 12 ist eine MPU (Mikroprozessoreinheit), welche das gesamte System der Vorrichtung steuert. Bezugszeichen 13 ist ein Tasteneingabeabschnitt, welcher einen Benutzerbefehl an die MPU 12 liefert Bezugszeichen 14 ist ein RAM- Abschnitt, welcher als ein Arbeitsbereich für ein ROM und die MPU 12 verwendet wird. Im ROM ist ein Steuerprogramm für die MPU 12 gespeichert. Bezugszeichen 15 ist ein Systemprozessorabschnitt, welcher die Daten, welche von dem optischen Antriebsabschnitt 11 ausgegeben werden, demoduliert und auf Fehler hin korrigiert und die fehlerkorrigierten Daten in drei Datentypen einteilt, welche Video (Hauptbild), Audio und Sub-Video sind. Bezugszeichen 16 ist ein RAM-Abschnitt, der die Daten verarbeitet. Bezugszeichen 17, 18 und 19 sind ein Video-Decodiererabschnitt, ein Audio-Decodiererabschnitt und ein Sub-Video-Decodiererabschnitt, welche die Videodaten, die Audiodaten und die Sub-Videodaten decodieren, welche von dem Systemprozessorabschnitt 15 ausgegeben werden. Bezugszeichen 20 ist ein D/A & Reproduzierprozeßabschnitt, welcher alle decodierten Daten in ein analoges Signal wandelt, die Videodaten und die Sub-Videodaten multiplexiert und die multiplexierten Daten an einen Bild- und Tonausgabe-abschnitt 21 ausgibt.
Als nächstes wird das Multiplex-Aufnahmeverfahren der Management-information beschrieben.
Auf der Disk ist dieselbe Managementinformation wie die im Managementbereich aufgenommene Information in multiplexierter Art und Weise an einer Vielzahl von Positionen aufgenommen, welche von den Positionen des Managementbereichs und des Datenbereichs verschieden sind.
Fig. 14 zeigt die Reserve-Managementinformation, welche in multiplexierter Art und Weise an einer Vielzahl von Positionen im Einlese-bereich beschrieben ist. Wie in Fig. 14 gezeigt, sind die Werte, welche die Positionen individueller Reserve-Managementinformation repräsentieren, durch den Relativabstand (Anzahl von Sektoren) von der Oberadresse der Reserve-Managementbereiche 51 und 52 definiert.
Die Absolutadressen, welche die Positionen in einem Managementbereich 53 und einem Datenbereich 54 repräsentieren, sind durch den Relativabstand (die Anzahl von Sektoren) von der Oberadresse des Managementbereichs 53 definiert. Somit kann, wenn auf irgendeine Position des Reserve-Managementbereichs 51 oder 52 zugegriffen wird, durch Addieren des Wertes einer erwünschten Absolutadresse und eines Versatzwertes der Oberadresse des Reserve-Managementbereichs 51 oder 52 der Wert der Absolutadresse berechnet werden. Wenn beispielsweise die Oberadresse des ersten Reserve-Managementbereichs 51 -20 ist, wird die Adresse, die durch die Absolutadresse 3 dargestellt wird, durch den folgenden Ausdruck berechnet.
3 + (-20) = -17
Ebenso wird, wenn die Oberadresse des zweiten Reserve-Managementbereichs 52-10 ist, die durch die Absolutadresse 3 dargestellte Adresse durch den folgenden Ausdruck berechnet.
3 + (-10) = -7
Als nächstes wird die Datenstruktur der im Datenbereich der Disk aufgenommenen Datei beschrieben. Fig. 15 ist ein schematisches Diagramm zum Zeigen der Datenstruktur der Datei. Wie in Fig. 15 gezeigt, enthält die Datei eine Dateimanagement-Tabelle 5, eine Gruppe von Ketteninformationstabellen 6, eine Gruppe von Zellinformationstabellen 7, eine Gruppe von DUT-Zuordnungstabellen (als DATs bezeichnet) 8 sowie eine Gruppe von DUTs (Dateneinheiten bzw. data units) 9.
Wie in Fig. 16 gezeigt, enthält die Dateimanagement-Tabelle 5 die Anzahl von Ketteninformationstabellen, die Anzahl von Zellinformations-tabellen, die Anzahl von DUTs (Dateneinheiten), die Anzahl von Sektoren sowie Zeiger, welche die Oberseite jeder Tabelle wiedergeben.
Wie in Fig. 17 und 18 gezeigt, ist in der Ketteninformationstabelle 6 Information eingeschrieben, welche eine Programmkette bildet. Eine Programmkette ist eine Einheit, welche eine Geschichte bildet. Jede Programmkette wird durch Verbinden einer Vielzahl von Programmen in der Reihenfolge der Wiedergabe gebildet. Ein Programm besteht aus einer Gruppe von zumindest einer Einheit, welche eine Programmzelle genannt wird. Mit anderen Worten, enthält die Ketteninformationstabelle 6 Information, welche eine Programmkette bildet, in der eine Vielzahl von Zellinformations-tabellen 7 selektiv verbunden werden. Bei der Datei wird eine Vielzahl von Ketteninformationstabellen 6 sukzessivermaßen in der Reihenfolge der Kettenzahlen plaziert.
Wie in Fig. 19 gezeigt, ist in die Zellinformationstabelle 7 Information, welche die Programmzellen bildet, eingeschrieben. Eine Programmzelle ist ein Teil, welches ein Programm bildet. Jede Programmzelle wird durch Verbinden einer Vielzahl von DUTs in der Reihenfolge der Wiedergabe gebildet. Mit anderen Worten, enthält die Zellinformationstabelle 7 Information, welche eine Programmzelle bildet, in der eine Vielzahl von DUTs 9 selektivermaßen verbunden sind. In einer Datei ist eine Vielzahl von Zellinformationstabellen 7 sukzessivermaßen in der Reihenfolge der Zellzahlen verbunden.
Wie in Fig. 20 gezeigt, ist in der DAT 8 Information, welche die Position der DUT darstellt, als Relativabstand (Anzahl von Sektoren) von der Oberseite der Datei eingeschrieben. In der Datei ist eine Vielzahl von DATs 8 sukzessivermaßen in der Reihenfolge der DUT-Zahlen plaziert.
Die DUT 9 besteht aus einer Vielzahl von Datentypen, welche Videodaten, Audiodaten und Sub- Videodaten sind, welche synchron wiedergegeben werden. Die Wiedergabezeit jeder DUT 9 ist nicht definiert. In der Datei sind die DUTs 9 in der Reihenfolge der DUT-Zahlen plaziert.
Als nächstes wird mit Bezug auf Fig. 21 ein Prozeß zum Auswählen einer Programmkette beschrieben.
Die Wiedergabevorrichtung kann irgendeine Programmkette wiedergeben, welche von dem Benutzer aus einer Vielzahl von Programmketten ausgewählt wird, welche in einer Datei vorliegen.
Die Wiedergabevorrichtung erhält eine erforderliche Datei und liest dann die File-Management- Tabelle 5 von der Datei (bei Schritt 1). Danach erhält die Wiedergabevorrichtung die Anzahl von Programmketten in der Datei, die Anzahl von Programmzellen in der Datei, die Anzahl von DUTs in der Datei, die Anzahl von Sektoren in der Datei und die Zeiger, welche die Oberseite jeder Tabelle repräsentieren (bei Schritt 3). Als nächstes erhält die Wiedergabevorrichtung den Inhalt der ersten Ketteninformationstabelle entsprechend den erhaltenen Zeigern (bei Schritt 4) und setzt den Zählerwert zurück, welcher die Kettenzahl repräsentiert, auf "0" (bei Schritt S).
Danach bestimmt die Wiedergabevorrichtung, ob die durch den Zähler dargestellte Kettenzahl mit einer durch den Benutzer bezeichneten Kettenzahl übereinstimmt oder nicht (bei Schritt 6). Wenn diese Zahlen nicht übereinstimmen mit einem Zähler, der durch Hinzufügen der Länge der Tabelle, die in die Ketteninfonnationstabelle geschrieben ist, zum Oberseiten-Zähler erhalten wird, erhält die Wiedergabevorrichtung den Inhalt der nächsten Ketteninformationstabelle (bei Schritt 7). Danach inkrementiert die Wiedergabevorrichtung die Kettenzahl um "1" (bei Schritt 8) und bestimmt, ob die Kettenzahl des Zählers mit der durch den Benutzer bezeichneten Kettenzahl übereinstimmt oder nicht. Die Wiedergabevorrichtung wiederholt die Schritte 6 bis 8, bis die durch den Zähler dargestellte Kettenzahl mit der durch den Benutzer bezeichneten Kettenzahl übereinstimmt.
Wenn die durch den Zähler dargestellte Kettenzahl mit der durch den Benutzer bezeichneten Kettenzahl übereinstimmt, erhält die Wiedergabevorrichtung die Anzahl von Programmzellen, welche die Programmkette, die Anzahl von DUTs, die Anzahl von Sub-Videokanälen, die Anzahl von Audioströmen usw. bilden, von der Ketteninformationstabelle (bei Schritt 9). Darauf erhält die Wiedergabevorrichtung die Anzahl von Verzweigungspunkten (NBP) in der Ketteninformationstabelle und den Oberseiten-Zeiger der Kettensteuerinformation (SCINFO) aus der erhaltenen Information (bei Schritt 10). Darauf erhält die Wiedergabevorrichtung die Oberseiten-Kettensteuerinformation (SCINFO) von dem erhaltenen Oberseiten- Zeiger (bei Schritt 11) und startet die Wiedergabesteuerung der Programmkette entsprechend der Kettensteuerinformation (SCINFO) (bei Schritt 12).
Die Oberseiten-Positionen der Dateimanagement-Tabelle 5, der Ketteninformationstabelle 6, der Zellinformationstabelle 7, der DAT 8 und der DUT 9 in der Datei, die in Fig. 15 gezeigt sind, sind durch den Relativabstand (die Anzahl von Sektoren) von der Oberseite der Datei bestimmt. Bei der folgenden Beschreibung wird die Anzahl von Sektoren der Dateimanagement-Tabelle 5 durch a dargestellt. Die Anzahl von Sektoren aller Ketteninformationstabellen 6 wird durch b dargestellt. Die Anzahl von Sektoren aller Zellinformationstabellen wird durch c dargestellt. Die Anzahl von Sektoren aller DATs wird durch d dargestellt. Somit wird die Oberseiten-Position der Dateimanagement-Tabelle durch 0 dargestellt. Die Position der Oberseiten-Ketteninformationstabelle wird durch a dargestellt. Die Position der Oberseiten- Zellinformationstabelle wird durch a + b dargestellt. Die Position der Oberseiten-DAT wird durch a + b + c dargestellt. Die Position der Oberseiten-DUT wird durch a + b + c + d dargestellt.
Da die Position in der Datei durch den Relativabstand (die Anzahl von Sektoren) von der Oberseite der Datei dargestellt wird, wie in Fig. 22 gezeigt, ist es, wenn die Datei an eine andere Position des Datenbereichs verlagert wird, nicht notwendig, den Wert zu verändern, welcher die Position darstellt.
Bei der Dateistruktur dieser optischen Disk kann sich eine Vielzahl von Programmketten dieselben Programmzellen teilen.
Wie in Fig. 18 gezeigt, ist in die Ketteninformationstabelle die Anzahl von Verzweigungspunkten (NBP), welche die Anzahl von Programmzellen darstellen, welche mit einer weiteren Programmkette geteilt werden, und die Zweiginformation (BINFO), d. h. die Programmzellzahl, eingeschrieben. Fig. 23 und 24 zeigen Beispiele der Zweiginformation (BINFO) und Kettensteuer-information (SCINFO) in dem Fall, daß die Programmketten A, B und C sich Programmzellen teilen. In der Kettensteuerinformation (SCINFO) sind die Programmzellzahlen in der Reihenfolge deren Wiedergabe eingeschrieben. Die Wiedergabevorrichtung wählt sukzessivermaßen Programmzellen entsprechend der Kettensteuerinformation (SCINFO) und reproduziert sie. Somit werden die Programmketten A, B und C entsprechend dem in Fig. 25 gezeigten Prozeß reduziert. In Fig. 25 repräsentieren (0) bis (8) Programmzellzahlen und Reproduktionsbereiche davon.
Als nächstes wird der Betrieb in dem Fall, daß eine Programmkette umgeschaltet wird, während eine der Programmketten A, B und C wiedergegeben wird, beschrieben.
1) Wenn die Programmkette A auf die Programmkette B geschaltet wird, während die Programmzelle 1 der Programmkette A wiedergegeben wird, wird die Programmkette B von der ersten Programmzelle 5 wiedergegeben.
2) Wenn die Programmkette A auf die Programmkette C geschaltet wird, während die Programmzelle 1 der Programmkette A wiedergegeben wird, wird die Programmkette C von der ersten Programmzelle 7 wiedergegeben.
3) Wenn die Programmkette A auf die Programmkette B geschaltet wird, nachdem die Programmzelle 1 der Programmkette A wiedergegeben ist, wird die Programmkette B von der nächsten Programmzelle 2 wiedergegeben. Dies kommt daher, weil die Programmkette B die Programmzelle 1 aufweist, die mit der Programmkette A geteilt wird. Zum Verhindern, daß dieselbe Programmzelle in redundanter Art und Weise wiedergegeben wird, wird die Programmkette B von der nächsten Programmzelle 2 wiedergegeben.
4) Wenn die Programmkette A auf die Programmkette C geschaltet wird, nachdem die Programmzelle 1 der Programmkette A wiedergegeben ist, wird die Programmkette C von der ersten Programmzelle 7 wiedergegeben.
5) Wenn die Programmkette A auf die Programmkette B geschaltet wird, nachdem die Programmzelle 2 der Programmkette A wiedergegeben ist, wird die Programmkette B von der Programmzelle 6 wiedergegeben. Der Grund dafür ist derselbe wie 3) oben.
6) Wenn die Programmkette A auf die Programmkette C geschaltet wird, nachdem die Programmzelle 2 der Programmkette C wiedergegeben ist, wird die Programmkette C von der ersten Programmzelle 7 wiedergegeben.
7) Wenn die Programmkette A auf die Programmkette B geschaltet wird, nachdem die Programmzelle 3 der Programmkette A wiedergegeben ist, wird die Programmkette B von der Programmzelle 6 wiedergegeben.
8) Wenn die Programmkette A auf die Programmkette C geschaltet wird, nachdem die Programmzelle 3 der Programmkette A wiedergegeben ist, wird die Programmkette C von der Programmzelle 8 wiedergegeben. Dies kommt daher, weil die Programmkette C die Programmzelle 3 aufweist, die mit der Programmkette A geteilt wird. Um zu vermeiden, daß dieselbe Programmzelle in redundanter Art und Weise wiedergegeben wird, wird die Programmkette C von der Programmzelle 8 wiedergegeben.
Wenn eine erste Programmkette auf eine zweite Programmkette geschaltet wird, welche Programmzellen mit der ersten Programmkette teilt, wird die nächste Programmkette wiedergegeben, nachdem die geteilten Programmzellen wiedergegeben worden sind.
Als nächstes wird ein Prozeß zum Steuern der Reproduktion einer Programmkette beschrieben.
Wie in Fig. 18 gezeigt, wird in der Ketteninformationstabelle die Kertensteuerinformation (SCINFO) sukzessivermaßen in der Reihenfolge der Wiedergabe der Programmzellen aufgenommen. Somit können durch Lesen der Kettensteuerinformation die Programmzellen in sukzessiver Art und Weise wiedergegeben werden (die Programmkette kann nämlich wiedergegeben werden).
Wie in Fig. 18 und 26 gezeigt, enthält die Kettensteuerinformation (SCINFO) einen Zwei-Bit- Wiedergabesteuerbereich 61. Die Wiedergabevorrichtung kann den Inhalt der Steuerung der Programmzellen erkennen, welche sukzessivermaßen entsprechend der Wiedergabesteuerinformation wiedergegeben werden. Der Inhalt der Wiedergabesteuerinformation ist folgender:
00: reproduziert sukzessivermaßen die nächste Programmzelle ohne eine Wartezeit, nachdem eine Programmzelle wiedergegeben ist (Vorliegen von Kontinuität der Programme);
01: reproduziert sukzessivermaßen die nächste Programmzelle ohne Wartezeit, nachdem eine Programmzelle wiedergegeben ist (Abwesenheit der Kontinuität von Programmen);
10: reproduziert eine Programmzelle mit Wartezeit (P WATT), die durch die Zellinformationstabelle bezeichnet ist, nachdem eine weitere Programmzelle wiedergegeben ist;
11: stoppt den Wiedergabebetrieb, nachdem eine Programmzelle wiedergegeben ist.
Als nächstes wird ein tatsächliches Beispiel der sukzessiven Wiedergabesteuerung der Programmzellen entsprechend der Wiedergabe-steuerinformation beschrieben.
Fig. 26 zeigt ein Beispiel der Kettensteuerinformation (SCINFO). In diesem Beispiel besteht eine Programmkette aus fünf Programmzellen. Die Winkelmodi der Programmzellen sind "00". Eine Mehrfachwinkel-Wiedergabe ist nicht bezeichnet. Bei der Mehrfachwinkel-Wiedergabe kann der Benutzer eine der Programmzellen auswählen, welche zur selben Zeit auf derselben Zeitachse wiedergegeben werden kann. Beispielsweise kann im Falle eines Baseballprogramms im Fernsehen der Benutzer eines der zwei Bilder auswählen, welche durch die Kameras auf der ersten Base-Seite und der zweiten Base-Seite photographiert und empfangen worden sind.
Als nächstes mit Bezug auf den Fließplan von Fig. 27 wird ein Prozeß zum Steuern der sukzessiven Wiedergabe von Programmzellen beschrieben.
Die Wiedergabevorrichtung erhält die erste Steuerinformation (SCINFO) von der Ketteninformationstabelle (bei Schritt 1) und liest die erste Programmzellzahl daraus (bei Schritt 2). Daraufhin liest die Wiedergabevorrichtung den Oberseiten-Zeiger der Zellinformationstabelle aus der Dateimanagement- Tabelle und erhält eine erwünschte Zellinformationstabelle entsprechend dem Oberseiten-Zeiger und der Programmzellzahl (bei Schritt 3). Als nächstes gibt die Wiedergabe-Vorrichtung Programmzellen entsprechend dem Inhalt der erhaltenen Zellinformationstabelle wieder (bei Schritt 4).
An diesem Punkt liest die Wiedergabevorrichtung die Information des Wiedergabesteuerbereichs der Kettensteuerinformation und steuert die sukzessive Wiedergabe der Programmzellen entsprechend der Wiedergabe-steuerinformation.
Wenn die Wiedergabesteuerinformation "00" ist (bei Schritt S), nachdem die Wiedergabevorrichtung die Programmzelle wiedergegeben hat, erhält sie die nächste Kettensteuerinformation (SCINFO) (bei Schritt 11) und startet dann die Wiedergabe der nächsten Programmzelle.
Wenn die Wiedergabesteuerinformation "01" ist (bei Schritt 6), führt die Wiedergabevorrichtung einen Prozeß mit einer unterbrochenen Verbindung durch, wie z. B. einer Stummschaltung, unmittelbar bevor sie die Wiedergabe der Programmzelle vervollständigt (bei Schritt 9). Nachdem die Wiedergabe-Vorrichtung die Programmzelle wiedergegeben hat, erhält sie die nächste Programmketten-Steuerinformation (SCINFO) und startet dann die Wiedergabe der nächsten Programmzelle.
Wenn die Wiedergabesteuerinformation "10" ist (bei Schritt 7), nachdem die Wiedergabevorrichtung die Programmzelle wiedergegeben hat, fuhrt sie einen Warteprozeß während einer Zeit (PWAIT) durch, der durch die Zellinformationstabelle bezeichnet ist (bei Schritt 10). Nachdem die Wartezeit verstrichen ist, erhält die Wiedergabevorrichtung die nächste Kettensteuerinformation (SCINFO) und startet die Wiedergabe der nächsten Programmzelle.
Wenn die Wiedergabesteuerinformation "11" ist, nachdem die Wiedergabevorrichtung die Programmzelle reproduziert hat, stoppt sie die Wiedergabe der Programmkette (bei Schritt 8). Der tatsächliche Prozeß der Wiedergabesteuerung für die in Fig. 26 gezeigte Kettensteuerinformation wird nachstehend beschrieben. Fig. 28 zeigt den Prozeß der Wiedergabesteuerung.
Kettensteuerinformationszahl 0: S1 → S2 (erhaltene Zellzahl 0) → S3 → S4 (Zahl der reproduzierten Zelle) → S5 → S11
Kettensteuerinformationszahl 1: → S2 (erhaltene Zellzahl 1) → S3 → S4 (reproduzierte Zellzahl 1) → S5 → S6 → S9 → S11
Kettensteuerinformationszahl 2: → S2 (erhaltene Zellzahl 4) → S3 → S4 (reproduzierte Zellzahl 4) → S3 → S11
Kettensteuerinformationszahl 3: → S2 (erhaltene Zellzahl 2) → S3 → S4 (reproduzierte Zellzahl 2) → S5 → S6 → S7 → S10 (Warteprozeß) → S11
Kettensteuerinformationszahl 4: → S2 (erhaltene Zellzahl 3) → S3 → S4 (reproduzierte Zellzahl 3) → S5 → S6 → S7 → S8 → Ende
Als nächstes wird ein Prozeß für die Mehrwinkel-Wiedergabe von Programmzellen beschrieben. Wie in Fig. 29 und 18 gezeigt, sind in der Kettensteuerinformation der Ketteninformationstabelle 2- Bit-Winkelmodusinfonnation 71 und 4-Bit-Winkelzahlen 42 aufgenommen. Der Inhalt der Winkelmodusinformation 71 ist folgender. Der Winkelblock ist eine Gruppe von einigen Programmzellen, welche selektiv zur selben Zeit auf derselben Zeitachse wiedergegeben werden.
00: kein Winkelblock
10: Start/Fortsetzen Winkelblock
11: Ende Winkelblock
Die Winkelzahlen 72 sind sukzessivermaßen Programmzellen zugeordnet, welche einen Winkelblock bilden. Wenn der Benutzer eine Winkelzahl auswählt, wird die Programmzelle entsprechend der Winkelzahl reproduziert.
Als nächstes wird der Prozeß für Mehrfachwinkel-Wiedergabe beschrieben. Fig. 30 ist ein Fließplan zum Zeigen des Prozesses für die Mehrfachwinkel-Wiedergabesteuerung.
Die Wiedergabevorrichtung erhält die erste Kettensteuerinformation (SCINFO) von der Ketteninformationstabelle und liest die erste Programmzellzahl davon (bei Schritt 2). Darauf liest die Wiedergabevorrichtung den Oberseiten-Zeiger der Zellinformationstabelle von der Dateimanagement-Tabelle und erhält eine gewünschte Zellinformationstabelle entsprechend dem Oberseiten-Zeiger und der Programmzellzahl (bei Schritt 3). Die Wiedergabevorrichtung liest die Winkelmodusinformation 71 der ersten Kettensteuerinformation und führt die Mehrfachwinkel-Wiedergabesteuerung entsprechend der Information auf folgende Art und Weise aus.
Wenn die Winkelmodusinformation "10" ist (Start/Fortsetzung eines Winkelblocks) (bei Schritt 6), bestimmt die Wiedergabevorrichtung, ob der Benutzer eine Winkelzahl (bei Schritt 7) bezeichnet hat oder nicht. Wenn eine Winkelzahl nicht bezeichnet worden ist, wählt die Wiedergabevorrichtung eine Standardwinkelzahl (0) (bei Schritt 8) aus und setzt ein Winkelmodusflag (bei Schritt 9). Wenn eine Winkelzahl bezeichnet worden ist, setzt die Wiedergabevorrichtung nur das Winkelmodusflag (bei Schritt 9).
Daraufhin bestimmt die Wiedergabevorrichtung, ob die vorliegende Programmzelle eine Programmzelle mit einer durch den Benutzer bezeichneten Winkelzahl (bei Schritt 10) ist oder nicht. Wenn das Bestimmungsresultat JA ist, erhält die Wiedergabevorrichtung eine entsprechende Zellinformationstabelle und führt die Wiedergabe der Programmzellen entsprechend dem Inhalt der Zellinformationstabelle (bei Schritt 11) aus. Daraufhin setzt die Wiedergabevorrichtung das Winkelmodusflag zurück (bei Schritt 12). Wenn das Bestimmungsresultat "NEIN" ist, gibt die Wiedergabevorrichtung die vorliegende Programmzelle nicht wieder. Somit hält die Wiedergabevorrichtung das Winkelmodusflag im gesetzten Zustand.
Als nächstes liest die Wiedergabevorrichtung Information vom Wiedergabesteuerbereich 61. Wenn die Information nicht "11" ist (stoppt die Wiedergabe der Programmkette) (bei Schritt 13), erhält die Wiedergabevorrichtung die nächste Kettensteuerinformation von der Ketteninformationstabelle (bei Schritt 15) und wiederholt denselben Prozeß bei Schritt 2.
Wenn die Winkelmodusinformation 71 bei Schritt 4 "11" ist (Ende des Winkelblocks), bestimmt die Wiedergabevorrichtung, ob das Winkelmodusflag gesetzt worden ist (bei Schritt 16) oder nicht. Wenn das Winkelmodusflag zurückgesetzt worden ist, erhält die Wiedergabevorrichtung die nächste Kettensteuerinformation über Schritt 13 (bei Schritt 15). Alternativermaßen beendet die Wiedergabevorrichtung den Prozeß zum Wiedergeben der Programmkette (bei Schritt 14).
Somit wird die Mehrfachwinkel-Wiedergabesteuerung entsprechend der in Fig. 29 gezeigten Kettensteuerinformation folgendermaßen ausgeführt. Fig. 31 zeigt den Prozeß für die Mehrfachwinkel- Wiedergabesteuerung. Bei der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß die durch den Benutzer bezeichnete Winkelzahl "1" ist.
Kettensteuerinformationszahl 0: S1 → S2 (erhaltene Zellzahl 0) → S3 → S4 → S5 → S11 (reproduzierte Zellzahl 0) → S12 → S13 → S15
Kettensteuerinformationszahl 1: → S2 (erhaltene Zellzahl 1) → S3 → S4 → S5 → S6 → S7 → S9 → S10 → S13 → S15
Kettensteuerinformationszahl 2: → S2 (erhaltene Zellzahl 5) → S3 → S4 → S5 → S6 → 57 → S9 → S10 → S11 (reproduzierte Zellzahl 5) → S12 → S13 → S15
Kettensteuerinformationszahl 3: → S2 (erhaltene Zellzahl 6) → S3 → S4 → S16 → S13 → S15
Kettensteuerinformationszahl 4: → S2 (erhaltene Zellzahl 2) → S3 → S4 → S5 → S11 (reproduzierte Zellzahl 2) → S12 → S13 → S15
Kettensteuerinformationszahl 5: → S2 (erhaltene Zellzahl 3) → S3 → S4 → S5 → S6 → S7 → S8 → S9 → S10 → S11 (reproduzierte Zellzahl 3) - S12 → S13 → S15
Kettensteuerinformationszahl 6: → S2 (erhaltene Zellzahl 7) → S3 → S4 → S16 → S13 → S15
Kettensteuerinformationszahl 7: → S2 (erhaltene Zellzahl 4) → S3 → S4 → S5 → S6 → S11 (reproduzierte Zellzahl 4) → S12 → S13 → S14 Ende
Als nächstes wird ein spezifischer Code, der entsprechend einem Applikationstyp einer Programmkette dieser Disk hinzugefügt ist, beschrieben.
Wie in Fig. 17 gezeigt, sind in der Ketteninformationstabelle 4-Bit-Information 74 und der 8-Bit- Spezialcode 73 aufgenommen. Die 4-Bit-Information 74 repräsentiert einen Applikationstyp einer Programmkette. Der 8-Bit-Spezialcode 73 repräsentiert eine detaillierte Beschreibung des Applikationstyps. Der Spezialcode 73 repräsentiert einen detaillierten Inhalt und der detaillierte Inhalt entsprechend dem Code ist eindeutig für jeden Applikationstyp definiert. Beispielsweise werden als eine Applikation einer Programmkette ein Orchestermusikprogramm und ein Instrument betrachtet. Im Falle eines Orchestermusikprogramms repräsentiert der Spezialcode den Sprachtyp des überlagerten Textes. Im Fall des Instruments repräsentiert der Spezialcode den Typ des Instruments. Somit kann ohne die Notwendigkeit, den Spezialcode zu verlängern, wobei der Spezialcode eine feste Länge aufweist, der detaillierte Inhalt von vielen Typen definiert werden.

Claims

1. Aufnahmemedium, auf dem Daten als Datendatei aufnehmbar sind, wobei die Datendatei auf weist:

einen Dateneinheitsbereich (9) mit einer Dateneinheit zum Darstellen einer Gruppe einer Vielzahl von Datentypen, welche synchron wiedergebbar sind;

einen Zellinformationsbereich (7) mit zumindest einer Zellinformationstabelle mit Zellinformationen zum Definieren einer Programmzelle, zusammengesetzt durch selektives Verbinden von Daten, welche zumindest eine in dem Dateneinheitsbereich (9) aufgenommene Dateneinheit definieren;

wobei die Datendatei dadurch gekennzeichnet ist, daß:

die Datendatei einen Ketteninformationsbereich (6) mit Ketteninformation zum Definieren zumindest einer Programmkette aufweist, zusammengesetzt durch selektives Verbinden von einer oder mehreren der Programmzellen, welche in der zumindest einen Zellinformationstabelle definiert sind; und

die Zellinformationstabelle eine Oberadresse und eine Endadresse der Programmzelle aufweist.

2. Aufnahmemedium nach Anspruch 1, wobei die Ketteninformation aufweist: eine Zellzahlsequenz, welche eine Vielzahl von Programmzellzahlen zum Definieren der Programmkette und der Reihenfolge der Wiedergabe der Programmzellen in der Programmkette darstellt.

3. Aufnahmemedium nach Anspruch 1, wobei die Ketteninformation aufweist:

eine Zellzahlsequenz, welche eine Vielzahl von Programmzellzahlen zum Definieren der Programmkette und der Reihenfolge der Wiedergabe der Programmzellen in der Programmkette darstellt; und

Modusinformation, welche darstellt, ob jede Programmzelle, welche durch einen Bereich der Zellzahlsequenz dargestellt ist, eine Programmzelle ist, welche selektiv zusammen mit einer anderen Programmzelle entlang derselben Zeitachse wiedergebbar ist oder nicht.

4. Wiedergabevorrichtung zum Wiedergeben eines Aufnahmemediums, auf dem Daten als Datendatei aufgenommen sind, wobei die Datendatei ein Dateneinheitsbereich (9) aufweist, der eine Dateneinheit zum Darstellen einer Gruppe einer Vielzahl von Datentypen, welche synchron wiedergebbar sind, und einen Zellinformationsbereich (7) mit zumindest einer Zellinformationstabelle mit Zellinformation zum Definieren einer Programmzelle, zusammengesetzt durch selektives Verbinden von Daten, welche zumindest eine Dateneinheit, die in dem Dateneinheitsbereich aufgenommen ist, definieren, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Datendatei einen Ketteninformationsbereich (6) mit Ketteninformation zum Definieren zumindest einer Programmkette, zusammengesetzt durch selektives Verbinden von einer oder mehreren der Programmzellen, die in der zumindest einen Zellinformationstabelle definiert sind, aufweist; und die Zellinformationstabelle eine Oberadresse und eine Endadresse der Programmzelle, aufweist, und daß die Vorrichtung aufweist:

eine erste Sucheinrichtung zum Suchen der Ketteninformation;

eine zweite Sucheinrichtung zum Suchen von zumindest einer der Zellinformationstabellen, welche die Programmkette bildet, von dem Zellinformationstabellenbereich entsprechend der gesuchten Ketteninformation; und

eine dritte Sucheinrichtung zum Suchen von zumindest einer Dateneinheit, welche die Programmzelle aus dem Dateneinheitsbereich bildet, entsprechend der Zellinformationszelle, welche von der zweiten Sucheinrichtung gesucht wird.

5. Wiedergabevorrichtung zum Wiedergeben eines Aufnahmemediums, auf dem Daten als Datendatei aufgenommen sind, wobei die Datendatei eine Dateneinheitsbereich (9) mit einer Dateneinheit zum Darstellen einer Gruppe einer Vielzahl von Datentypen, welch synchron wiedergebbar sind, und einen Zellinformationsbereich (7) mit zumindest einer Zellinformationstabelle mit Zellinformation zum Definieren einer Programmzelle, zusammengesetzt durch selektives Verbinden von Daten zum Definieren von zumindest einer Dateneinheit, die in den Dateneinheitsbereich aufgenommen ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet daß die Datendatei einen Ketteninformationsbereich (6) mit Ketteninformation zum Definieren von zumindest einer Programmkette, zusammengesetzt durch selektives Verbinden von einer oder mehreren der Programmzellen, die in der zumindest einen Zellinformationstabelle definiert sind, aufweist; die Zellinformationstabelle eine Oberadresse und eine Endadresse der Programmzelle aufweist; wobei die Ketteninformation eine Zellzahlsequenz aufweist, die eine Vielzahl von Programmzellzahlen zum Definieren der Programmkette und der Reihenfolge der Wiedergabe der Programmzellen in der Programmkette sowie Modusinformation aufweist, welche wiedergibt, ob jede durch einen Abschnitt der Zellzahlsequenz dargestellte Programmzelle eine Programmzelle ist, welche selektiv zusammen mit einer weiteren Programmzelle entlang derselben Zeitachse wiedergebbar ist oder nicht, und daß die Vorrichtung aufweist:

eine erste Sucheinrichtung zum Suchen der Ketteninformation; und

eine Modusinformation entsprechend der Ketteninformation;

eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob die durch die Zellzahlsequenz dargestellte Programmzelle entsprechend der Ketteninformation eine Programmzelle ist, welche selektiv reproduzierbar ist, oder nicht; eine zweite Sucheinrichtung zum Suchen von zumindest einer der Zellinformationstabellen, welche die Programmkette bildet, von dem Zellinformationstabellenbereich entsprechend der gesuchten Ketteninformation; und

eine dritte Sucheinrichtung zum Suchen von zumindest einer Dateneinheit, welche die Programmzelle bildet, von dem Dateneinheitsbereich entsprechend der Zellinformationstabelle, die von der zweiten Sucheinrichtung gesucht wird, wenn die Programmzelle von der Beurteilungseinrichtung als eine Programmzelle beurteilt wird, welche selektiv wiedergebbar ist, und wenn eine Programmzelle aus der Vielzahl der Programmzellen, welche selektiv wiedergebbar ist, ausgewählt ist.