DE6948815U - Aufschnittmaschine - Google Patents
AufschnittmaschineInfo
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Description
A 37 790 m
5.12.1969
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Bizerba-Werke Wilhelm Kraut KG, Balingen/Württ.
Aufschnittmaschine
Die Erfindung betrifft eine Aufschnittmaschine mit einstellbarer Schnittstärke, bei der ein angetriebener Schneidgutschlitten
auf einem Maschinengehäuse relativ zu einem rotierenden Rundmesser hin- und herverschieblich und auf dem Schlitten
eine angetriebene Einspannvorrichtung für das Schneidgut angeordnet ist, die das Schneidgut in Abhängigkeit von der
eingestellten Schnittstärke quer zur Verschiebungsrichtung des Schlittens zum Messer hin vorschiebt.
Die bekannten Aufschnittmaschinen der genannten Gattung diej
nen insbesondere dem Zweck, Wurst- oder Fleischwaren scheibenförmig aufzuschneiden. Sie haben den Nachteil, daß die Schnittstärke,
d.h. die jeweilige Dicke der abgeschnittenen Scheiben, nicht stufenlos einstellbar ist und der Antrieb für den Vorschub
der Einspannvorrichtung einen verhältnismäßig großen
Bauaufwand erfordert,
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Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Aufschnittmaschine mit einem einfachen Antrieb für die Vorschubbewegung der
. 2 -
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Einspannvorrichtung zu schaffen, bei der die Schnittstärke
stufenlos einstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
die Einspannvorrichtung antreibende Schraubspindel unter Zwischenschaltung eines Ritzels und eines Freilaufs von einer
am Schlitten gleitverschieblich angeordneten, durch eine Feder vorgespannten Zahnstange verdrehbar ist, und daft die
Zahnstange am Ende eines jeden Schlittenhubs von einem gehäusefesten, stufenlos einstellbaren Anschlag angehalten wird
und dabei jedesmal das Ritzel schrittweise um einen Winkelbetrag
weiterdreht, der von der Stellung des Anschlags abhängt.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung ist die
Einspannvorr"ichtung durch eine ausrückbare Mutterplatte mit
der Schraubspindel verbunden,u^d am einen Ende der Schraubspindel
ist zur Feineinstellung der Einspannvorrichtung ein Sterngriff angeordnet. Qünstig ist es, den Anschlag als Anschlaghebel
auszubilden, dessen Lage über einen Schrauben-Mutter-Antrieb einstellbar ist.
Von Vorteil ist es, in der Nähe des Rundmessers einen quer zur Messerfläche beweglichen Schutzbügel anzuordnen, der den
Schneidbereich des Messers gegen Berührung abschirmt und dessen Abstand vom Messer in Abhängigkeit von der Schnittstärke einstellbar
ist, wobei die Einstellung des Schutzbügels und des Anschlaghebels vornehmlich gleichzeitig und stufenlos über denselben
Schrauben-Mutter-Antrieb erfolgen kann.
Günstig ist es ferner, wenn für den Antrieb des Schneidgutschlittens
und des Rundmessers jeweils getrennte Motoren vor-
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gesehen sind und der Schneidgutschlitten von einem Kurbeltrieb hin- und hergehend angetrieben ist, wobei dem Kurbeltrieb
ein Übersetzungshebel nachgeschaltet und der Schlittenweg ein Mehrfaches des Kurbeltriebes sein kann. Außerdem
kann zwischen dem Schneidgutschlitten und seinem Antrieb eine lösbare Kupplung vorgesehen warden.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung
der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Aufschnittmaschine von links vorne;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht eines Rundmessers mit Antrieb in Blickrichtung von links nach rechts
in Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilschnittansicht eines Schneidgutschlittens mit Einspannvorrichtung in Blickrichtung von
rechts nach links in Fig. 1;
Fig. 1I eine Teildraufsicht des Schlittens mit Einspannvorrichtung;
Fig. 5 eine halbschematische Darstellung der stufenlosen
Einstellung der Schnittstärke und eines Schutzbügels;
Fig. 6 eine Draufsicht des Schlittenantriebs;
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Fig. 7 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht des Schlittenantriebes und
Fig. 8 eine weitere, teilweise geschnittene Seitenansicht des Schlittenantriebes.
Auf einem Gehäuse 1 (Fig. 1), das aus zwei Abschnitten 2 und besteht, ist ein von einem Motor 4 (Fig. 2) angetriebenes, in
vertikaler Ebene rotierendes Rundmesser 5 gelagert. Die Schneide des Rundmessers ist in dem nicht zum Schneiden benützten Bereich
durch einen ortsfesten Schutzring 6 abgedeckt. Im Schneidbereich ist das Messer r>
erfindungsgemäß durch einen in Abhän-) gigkeit von der eingestellten Schnittstärke verstellbaren
Schutzbügel 7 gegen unbeabsichtigte Berührung abgeschirmt.
j Auf dem Gehäuseabschnitt 3 sitzt ein das Schneidgut aufnehmen-
', der Schlitten 8, der parallel zur Ebene des Rundmessers 5 -
• in Fig. 1 von rechts vorne nach links hinten - hin- und her-
verschieblich ist. Der Antrieb des Schlittens 8 ist im Ge
häuseabschnitt 2 untergebracht. Auf dem Schlitten 8 ist eine Einspannvorrichtung 9 für das Schneidgut 11, z.B. eine Wurst
(Fig. 3 und 1J), quer zur Bewegungsrichtung des Schlitten« 8
verschieblich angeordnet. Die das Schneidgut 11 festhaltende Einspannvorrichtung 9 wird auf eine später noch zu beschreibende
V/eise auf dem Schlitten 8 senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung so angetrieben, daß das Schneidgut 11 bei jedem hin-
und hergehenden Hub des Schlittens 8 und nach dem dabei erfolgenden Abschneiden einer Scheibe um jeweils die Dicke dieser
Scheibe - in Fig. 1 nach links - vorrückt, so daß beim folgenden Schlittenhub die nächste Scheibe mit gleicher Dicke abgeschnitten
wird. Die Dicke oder Stärke der abgeschnittenen
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Scheiben läßt sich erfindungsgemäß an einen Drehknopf 12 in einer ebenfalls noch zu erläuternden Weise stufenlos einstellen,
und zwar beispielsweise zwischen etwa 0,1 und 10 mm, vorzugsweise zwischen etwa 0,5 und 8,5 nim.
Auf der dem Schlitten 8 gegenüberliegenden Seite des Rundmessers 5 ist eine Scheibenfördereinrichtung 13 angeordnet, die
in bekannter Weise im wesentlichen aus mehreren, übereinander angeordneten, mit horizontal vorstehenden Spitzen I^
(Fig. 7) versehenen Ketten 15 besteht. Vor und unter: alb <~ier
Fördereinrichtung 13 ist ein Ablegetisch 16 vorgeseher_ der je nach Einstellung eines Wählhebels ln nach ,jedem Schnitt'um
ein der eingestellten Schnittstärke gleiches Wegstück nach unten abgesenkt wird odex horizontal ein Stück nach vorne wandert.
Im ersten Fall entsteht ein senkrechter Stapel aus ge nau deckungsgleich übereinander liegenden Scheiben, während
im zweiten Fall eine schuppenförmige Ablage der s: nh dann nur
teilweise überdeckenden Scheiben auf dem Tisch .6 erfolgt. Der Fördereinrichtung 13 ist ein ebenfalls bekannter Schläger
17 mit freitragenden, in der Ruhelage zwischen den Ketten 15
liegenden Sprossen 18 zugeordnet.
Die so weit in ihrem Grundaufbau beschriebene Aufschnitt' x
ne arbeitet in folgender V/eise: Das aufzuschneidende Schneidgut
11 wird mittels der Einspannvorrichtung 9 auf *_ u Schlitten
8 befestigt. Nach Einstellung der gewünschten Schni ':■-stärke am Drehknopf 12 wird ein HauptschaJter 19 betätigt,
worauf das Rundmesser 5 zu rotieren beginnt. Nunmehr nimmt durch Knopfdruck am Schalter 21 der Schlitten 8 seine Hin-
und Herbewegung auf. Bei jedem Hub des Schlittens 8 wird eine Scheibe vom Schneidgut 11 durch das Rundmesser 5 abgeschnitten.
, III' I
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Nach jedem Abschneiden schiebt die Einspannvorrichtung 9 das Schneidgut 11 um jeweils eine Scheibendicke in Richtung auf
das Messer 5 vor. Die abgeschnittenen Scheiben treten zwischen Messer 5 und Schutzbügel 7 hindurch, werden jeweils von den
Spitzen 14 der Ketten 15 erfaßt und senkrecht hängend vor die
Sprossen l8 des Schlägers 17 gefördert. In dieser Lage werden die Scheiben von dem im passenden Augenblick eine ruckartige
Schwenkbewegung nach unten auoführenden Schläger 17 auf den
Ablegetisch 1.6 abgeschlagen, wo sie sich nach und nach, je nach Stellung des Wählhebels 10, zu einem senkrecht stehenden
oder einem flachen, schuppenförmigen Stapel aufeinanderlegen.
Der hi ^- L.iid hergehr ide Antrieb des Schlitten 3 erfolgt durch
ei .ien im Gehäuseabschni · 0 2 angeordneten Kurbeltrieb. Eine
Kurbel cheibe 20 (F1Ig, 6, 7 und 8) wire1 von einem Getriebem-^tr
' "> über eine endlose Ke^te "3 angetrieben. Die Kette 23
η einem Gehäuse 24 verkapselt und nach Abnehmen einer
Lat^e 25 ^ugäng] ch» Der Durchmesser der Ku.'be scheibe 20 entorieh
- ^i em Bruohteilverhältnis (z.B. 1/2) des
\ ■-'' Schi, '-ten 8 jeweils in °inar Richtung zurückgelegten Weges
und wii u on einem übersetzungsi-.^be]. 26, d ^r durch
< in Pleuel 27 mit dei hurbelS' heib^ ?° verbu'-'len i^t, auf den ν ;llf η
Schlittenweg ''.lberp - tzt. Der Hebel 26 ist oei 3^ (Fig. 8)
schwenkbar gelagert. Am freien Ende des Hebels 26 ist ein auf
einer Achse 28 gleitender und mit zwei Rollen 29 iuf einer Schiene 31 f ^fünrce" Kuppiungsträr"e..· 32 durcb eine Koppel 33
angelenkte Per Schlitten p ist mit dem Kupplungsirager j2
durch ein α an letzterem gelagerten Kupplungshebel 30 gekuppelt,
der in eine Kulisse 35 am Schlitten 8 eingreift, Durch Herunterdrücken des bei 37 drehbar gelagerten und durch einen Federbolzen 38 mit der Kulisse 35 in Eingriff gehaltenen Kupplungshe-
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bels 30 an einem Griff 36, kann der Schlitten 8 von seinem
Antrieb abgekuppelt werden.
Die Einspannvorrichtung 9 (Fig. 3 und 4) umfaßt eine Führung 40, die auf einer mit dem Schlitten 8 verbundenen Achse 39 verschieblich ist und sich mit zwei Rollen 41 an einer ebenfalls
am Schlitten 8 vorgesehenen, winkelförmigen Schiene 42 ab stützt. Eine mit der Führung 40 verbundene Mutterplatte 43
greift ausrückbar in eine Spindel 44 ein, die bei jedem Schlittenhub in noch zu beschreibender Weise schrittweise angetrieben
wird und dabei die Führung 40 jedesmal um ein der Schnittstärke entsprechendes Wegstück in Richtung auf das
Rundmesser 5 vorschiebt. Die Mutterplatte 43 kann durch Schwenken eines Hebels 45 um l80° aus der Spindel 44 ausgerückt
werden, so dt ">
die Einspannvorrichtung 9 von Hand mit Bezug auf das Rundn.asser 5 hin- und herverschoben werden ,
kann. Mit dem Hebel 45 ist ein Nocken 46 (Fig. 3) verbunden,
der beim Verschwenken des Hebels 45 einen weiteren Hebel 47 verstellt, welcher seinerseits mit seinem dem Nocken 46 gegenüberliegenden
Hebelarm die durch eine Feder 48 vorgespannte Mutterplatte 43 aus ier Spindel 44 ausrückt. Auf der Spindel
44 sitzt zur manuellen Feineinstellung der Einspannvorrichtung
9 bezüglich des Rundmessers 5 nuch ein Sterngrif.r 49, an
dem die Schraubspindel 44, z.B„ beim ersten Einspannen de^
Schneid^utes, von Hi.nd verdroht werden kann«
An der Führung 40 ist mittels eines Sterngriffes 51 als Teil
der Einspann' ^ri^htung 9 ein Tri^er 52 lösbar angeordnet, der
mit zwei Rollen 53 am Rand des Schlittens 8 verschieblich ge~
2 B
führt iüto Der Träger 52 weist/zwei Reihen ·οη gegenseitig auf Lücke stehenden, oben spitzen Mitnehmerstiften 54 auf, die beim Auflegen des Schneidgutes 11 in dieses eindringen.
führt iüto Der Träger 52 weist/zwei Reihen ·οη gegenseitig auf Lücke stehenden, oben spitzen Mitnehmerstiften 54 auf, die beim Auflegen des Schneidgutes 11 in dieses eindringen.
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Die Einspannvorrichtung 9 umfaßt ferner als weiteres Teil
einen über einen Lagerhebel 55 mit der Führung 1JO schwenkbar
verbundenen Halter 56 mit einem Gehäuse 57>
an dessen Unter-
rnindestens
seitö/eme Reihe nach unten gerichteter, spitzer Mitnehmerstife 58 angeordnet sind. Diese Mitnehmerstifte dringen beim Einspannen einer Wurst 11 oder dergl. von oben her in diese ein (Fig. 3), so daß die Wurst 11 oder ein anderes Schneidgut zwischen den Mitnehmerstiften 5^, 58 sowie durch die Spannung des Halters 56 festgehalten ist und auf dem Schlitten 8 zum Rundmesser 5 hin vorgeschoben v/erden kann. Der Halter 56 ist in vertikaler Ebene durch Anfassen an einem Griff 50 stufenlos verschwenkbar.
seitö/eme Reihe nach unten gerichteter, spitzer Mitnehmerstife 58 angeordnet sind. Diese Mitnehmerstifte dringen beim Einspannen einer Wurst 11 oder dergl. von oben her in diese ein (Fig. 3), so daß die Wurst 11 oder ein anderes Schneidgut zwischen den Mitnehmerstiften 5^, 58 sowie durch die Spannung des Halters 56 festgehalten ist und auf dem Schlitten 8 zum Rundmesser 5 hin vorgeschoben v/erden kann. Der Halter 56 ist in vertikaler Ebene durch Anfassen an einem Griff 50 stufenlos verschwenkbar.
An der dem Rundmesser 5 zugewandten Seitenfläche des Halters
56 sind weiterhin Greiferhaken 59 vorgesehen, die durch einen Ha. ugriff 60 in nicht dargestellter Weise aus dem Gehäuse 57
des Halters 56 herausgeschwenkt und wieder in das Gehäuse zurückgezogen
werden können. Diese Greiferhaken 5^ dienen (Fig. 1O dem Einspannen von kurzem Schneidgut 11 und werden
durch notätigi ng des Handgriffes 60 in die dem Rundmesser 5
augewandte Rückseite des Schneidgutes 11 eingepreßt, wobei der Halter 56 im wesentlichen horizontal auf dem Träger 52
auf r ■ aht.
am Gehäuseabschnitt 3 ist ein Anschlaghc' el 62 (Fig. 1, 3 und 5)
r ...wenkbar angeordnet 3 der durch eint Spindel-Mutter-Antrieb
63 einstellbar ist. Dieser Antrieb und sein Zusammenwirken
mit dem Anschj.agb.ebel 62 ist in Fig 5 hi..lbsehematisch dargestellt.
Der Drehknopf 12 ist starr mit einer Schraubspindel
64 verbunden, auf der eine Mutter 65 sitzt. Die Mutter 65 ist
über eine Koppel 66 mit dem einen Arm des bei 67 schwenkbar
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am Gehäuse 3 gelagerten Anschlaghebels 62 gelenkig verbunden. Durch Verdrehen der Schraubspindel 63 verschiebt sich die Mutter
65 und verstellt damit die Endlage des Anschlagpunktes 68 des Hebels 62.
Unterhalb des Schlittens 8 ist in einer Gleitführung eine Zahnstange 73 (Fig. 3 und 4) verschieblich gelagert, die
durch eine Schraubenfeder 74 in ihre in Fig. 3 und 4 links
gelegene Endlage gedrückt ist. Bei der Verschiebung des Schlittens 8 in seine bedienungsseitige Endlage (in Fig. 3
und 4 links) wird die Zahnstange 73 durch Auftreffen auf den
Anschlaghebel 62 um einen bestimmten Weg verschober.. Dieser Weg wird über ein mit der Zahnstange kämmendes Ritzel 75
einen in dieser Richtung sperrenden Freilauf 76 sowie eine Welle 77 auf die Schraubspindel 44 übersetzt, die, wie bereite
erwähnt, über die Mutterplatte 43 dem schrittweisen Vorschub
der Einspannvorrichtung 9 dient. Bei Verschiebung des Schlittens 8 in die entgegengesetzte Richtung (in Fig. 3 und 4 nach
rechts) kehrt die Zahnstange durch den Druck der Feder 74
in ihre Ausgangslage zurück, wobei wegen des Freilaufs 76 die Welle 77 und damit die Schraubspindel 44 in Ruhe verharren.
Somit wird die Einspannvorrichtung 9 bei jeder Hin- und Herbewegung
des Schlittens 8 unter Vermittlung der die Spindel 44 schrittweise antreibenden Zahnstange 73 um ein bestimmtes
Wegstück in Richtung auf des Rundmesser 5 vorgeschoben. Die
Größe dieses Wegstückes, die die Schnittstärke, d.h. die Dicke der jeweils abgeschnittenen Scheibe bestimmt, hängt offensichtlich
von der am Drehknopf 12 eingestellten Lage des Anschlaghebels 62 ab; denn je nach der Einstellung des Hebels
62 trifft die Zahnstange 73 früher oder später auf den An-
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schlagpunkt 68 des Hebels 62 auf, so daß die Verschiebebewegung
der Zahnstange 73 ebenfalls früher oder später einsetzt und somit das Ritzel 75 und damit die Spindel 44 um einen
mehr oder weniger großen Winkelweg verstellt werden. Dieser Winkelweg wird über die Mutterplatte 43 in einen Vorschubweg
der Einspannvorrichtung 9 übersetzt, wobei dieser Weg und damit die Schnittstärke nun ebenfalls von der Einstellung des
Hebels 62 abhängen. Da der Hebel 62 über den Spindel-Mutter-Antrieb
63 (Fig. 5) stufenlos einstellbar ist, ist auch die Schnittstärke stufenlos einstellbar.
Tn Fig. 5 ist weiterhin schematisch dargestellt, wie der bereits erwähnte, mit einer Achse 80 verbundene Schutzbügel 7
mittels einer Gleitführung 79» eines am Gehäuse 3 schwenkbar gelagerten Winkelhebels 8l und einer Kuppel 82 beim Verdrehen
der Schraubspindel 64 gemeinsam mit dem Anschlaghebel 62 in Abhängigkeit von der eingestellten Schnittstärke stufenlos
verstellt wird. Es versteht sich von selbst, daß der den Schneidbereich des Rundmessers 5 gegen Berühren abschirmende
Schutzbügel 7 auch mit anderen Vorrichtungen zur Einstellung der Schnittstärke als hier beschrieben kombiniert werden kann
und insoweit ein selbständiges konstruktives Element darstellt. Die Einstellung des erfindungsgemäßen Schutzbügels
kann insbesondere auch stufenweise und/oder unabhängig von der Einstellung der Schnittstärke erfolgen.
Wie ferner aus Fig. 5 hervorgeht, ist mit der Mutter 65 über eine Koppel 83 ein weiterer Anschlaghebel 84 verbunden, der
bei 85 schwenkbar am Gehäuseabschnitt 3 gelagert ist und durch Drehen der Spindel 64 am Drehknopf 12 gemeinsam mit dem Anschlaghebel 62 und dem Schutzbügel 7 verstellbar ist. Durch
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die jeweils eingestellte Endstellung des Anschlaghebels 84
ist (in hier nicht interessierender Weise) der bei jedem Schneidhub zurückgelegte Absenkweg des Ablegatisches 16 bestimmt,
der gleich der Schnittstärke ist. Somit werden bei der erfindungsgemäßen Aufschnittmaschine durch eine einzige
.iinstellbewegung am Drehknopf 12 sowohl die Scheibendicke
(=Schnittstärke) als auch der Absenkweg des Tisches 16 und der Schutzbügel 7 eingestellt.
Claims (2)
1. Aufschnittmaschine, bei der die Schnittstärke einstellbar
ist, mit einem motorgetriebenem Schneidgutschlitten, der
auf einen Maschinengehäuse relativ zu einem rotierenden Rundmesser hin- und herverschieblich ist, mit einer auf
dem Schlitten angeordneten, angetriebenen Einspannvorrichtung für das Schneidgut, die das Schneidgut in Abhängigkeit
von der eingestellten Schnittstärke schrittweise quer zur Verschieberichtung des Schlittens sum Messer
hin vorscl. eb , mit einem in der Nähe des Rundmessers angeordneten, quer zur Messerfläche beweglichen Schutzbügel,
der den Schneidbereich des Messers qegen Berührung abschirmt und dessen Abstand vom Messer in Abhängigkeit
von der Schnittstärke einstellbar ist, und mit einem
\ während des Schneidvorganges in Abhängigkeit von der Schn.itt-
stärke sehr ttweise r.!: ;enkbaren Ablegetisch für die abge-
'! schrittenen Scheiben., dadurch gekennzeichnet, daß die Vor-
if schublänge der das Schneidgut (11) zum Messer (5) bin
schrittweise vorschiebenden Einspannvorrichtung (9), de
Abste id des Schutzbügels (7) vom Messer und der b<
i jedem
Sehne Idhrb zurückgelegte Abseukweg des Abiegetisehes (16)
durch eine einzige, manuell betätigte Verstelleinrichtung
(12) eiiuate-,'.bax ist.
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2. Aufschnittmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verstelleinrichtung ein Drehgriff (12) vorgesehen ist, der über eine Schraubspindel (64) , eine Mutter (65)
und mit dieser verbundene Hebel (62, 81, 84) eine stufenlose Einstellung der Schnittstärke, des Abstandes des
Schutzbügels (7) vom Messer (5) und des Absenkweges des Ablegetisches (16) erlaubt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696948815 DE6948815U (de) | 1969-12-18 | 1969-12-18 | Aufschnittmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696948815 DE6948815U (de) | 1969-12-18 | 1969-12-18 | Aufschnittmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6948815U true DE6948815U (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=34127769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696948815 Expired DE6948815U (de) | 1969-12-18 | 1969-12-18 | Aufschnittmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6948815U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133984A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-03-10 | Warnke, Kurt, 5657 Haan | Vorrichtung zum zerschneiden eines gegenstandes, insbesondere eines brots, in scheiben |
DE3149190A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-06-16 | Kurt 5657 Haan Warnke | Vorrichtung zum zerschneiden eines gegenstandes, insbesondere eines brotes, in scheiben |
-
1969
- 1969-12-18 DE DE19696948815 patent/DE6948815U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133984A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-03-10 | Warnke, Kurt, 5657 Haan | Vorrichtung zum zerschneiden eines gegenstandes, insbesondere eines brots, in scheiben |
DE3149190A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-06-16 | Kurt 5657 Haan Warnke | Vorrichtung zum zerschneiden eines gegenstandes, insbesondere eines brotes, in scheiben |
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