DE3133984A1

DE3133984A1 - Vorrichtung zum zerschneiden eines gegenstandes, insbesondere eines brots, in scheiben

Info

Publication number: DE3133984A1
Application number: DE19813133984
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-08-27
Filing date: 1981-08-27
Publication date: 1983-03-10

Description

Vorrichtung zum Zerschneiden eines Gegenstandes, insbesondere
eines Brots, in Scheiben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art muß der Schieber, wenn er seine vordere Endlage erreicht hat, von Hand zurückgeschoben werden, bevor er erneut einen Gegenstand durch den Schnittbereich des Messers vorschieben kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Erleichterung der Bedienung der Vorrichtung die Rückbewegung des Schiebers zu automatisieren.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Hat bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung der Schieber seine vordere Endlage erreicht, eO betätigt er den vorderen Endschalter, der sogleich oder - als Zeitschalter ausgebildet - nach einer gewissen Zeit den Rückholantrieb für den Schieber in Gang setzt, bis der Schieber seine hintere Endlage erreicht hat. Dort betätigt er den hinteren Endschalter, der den Rückholantrieb ausschaltet.
Ist zum Antrieb des Schiebers in bekannter Weise eine Spindel vorgesehen, in die der Schieber mit einem Mitnehmerstift eingreift, so ist die Vorrichtung-bevorzugt entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 2 ausgebildet.
Die Betätigung des Mitnehmerstifts erfolgt bevorzugt derart, wie dies im Kennzeichen des Anspruchs 3 angegeben ist.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine geöffnete Brotschneidemaschine von der Seite; es sind nur die für die Erfindung wesentlichen Bauelemente dargestellt, Fig. 2 zeigt den Bereich II der Maschine nach Fig. 1; Fig. 3 zeigt den Bereich III der Maschine nach Fig. 1; Fig. 4 zeigt den Bereich IV der Maschine nach Fig. 1.
Die Maschine nach dem Ausführungsbeispiel weist ein abdeckbares Gestell 2 mit einem Austrittsschacht 4 für Scheiben geschnittenen Brots auf. Von einem in dem Gestell 2 gelagert ten Motor 5 wird über eine Austrittswelle 6 und ein Riemengetriebe 8 eine in dem Gestell 2 gelagerte Welle lo anaetrieben, die in bekannter Weise ein nicht dargestelltes Sichelmesser antreibt. Das Sichelmesser schneidet Brot, wenn dieses in einen Schnittbereich 12 gelangt und vorgeschoben wird, in Scheiben. Die Welle 1o treibt über einen an ihrem einen Ende befindlichen Kopf 14 eine exzentrisch verstellbar an dem Kopf 14 gelagerte Kurbel 16 einen Arm 18 an, der an dem freien Ende des Lenkers 16 angelenkt ist. Die Anlenkstelle ist in Längsrichtung des Arms 18 verstellbar und mittels eines Hebels 20 feststellbar. Bei kontinuierlichem Umlauf der Welle 1o wird der Arm 18 hin und her geschwenkt.
Das maß dieses Hin- und Herschwenkens ist durch die Anlenkstelle des Lenkers 16 am Arm 18 bestimmt. Der Arm 18 sitzt an einer Einwegkupplung 22, die ein Ende einer im Gestell 2 gelagerten Spindel 24 umfaßt. Bei kontinuierlichem Lauf der Welle 10 wird durch die Einwegkupplung 22 die Spina 1 24 in ein und demselben Drehsinn schrittweise gedreht.
Parallel zu der Spindel 24 verläuft in dem Gestell 2 eine Führunggstanae26 für einen Schlitten 28, an dem sich ein in Eingriff mit der Spindel 24 zu bringender Mitnehmerstift 30 befindet. Der Schlitten 28 trägt ein Schubglied 32, mit dem das in Scheiben zu zerschneidende Brot schrittweise durch den Schnittbereich 12 zu schieben ist. An dem Schlitten 28 befindet sich eine Schelle 34, die das obere Trumm einer endlosen Kette 36 umfaßt. Die Kette 36 umläuft ein freilaufendes Rad 38, das am Gestell 2 nächst dem einen Ende der Spindel 24 gelagert ist und ein angetriebenes Rad 40, das am Gestell 2 nächst dem anderen Ende der Spindel 24 gelagert ist. Der Antrieb des Rad 40 erfolgt von einem gesonderten Motor 42 über ein Zahnriemenuntersetzungsgetriebe 44 und eine Rutschkupplung 46 und eine nicht näher dargestellte Einwegkupplung.
Wegen der Einwegkupplung kann der Motor 42 den Schlitten 28 in Fig. 1 nur von links nach rechts, also von seiner vorderen Endlage in seine hintere Endlage verschieben. Bei einer Verschiebung des Schlittens 28 von seiner hinteren Endlage in seine vordere Endlage läuft die Kette 36 hingegen frei.
Im Bereich der hinteren Endlage des Schlittens 28 ist an dem Gestell ein von dem Schlitten 28 zu betätigender Endschalter 48 angebracht. Ein entsprechender Endschalter 50 befindet sich an dem Gestell 2 im Bereich der vorderen Endlage des Schlittens 28. Die Endschalter 48, 50 sind der Einfachheit halber als Druckschalter dargestellt. Tatsächlich kann es sich um handelsübliche Rollenschalter handeln, deren die Rollen tragende Betätigungsstifte rechtwinklig zur Verschieberichtung des Schlittens 28 gerichtet sind An dem Schlitten 28 ist um eine in Verschieberichtung des Schlittens 28 verlaufende Welle 52 verschwenkbar ein zweiarmiger Kipphebel 54 gelagert. An dem einen Ende des Kipphebels 54 ist, in Längsrichtung des Kipphebels 54 verstellbar, der Mitnehmerstift 30 in einer Gabelausnehmung 56 befestigt. Auf das andere Ende des Kipphebels 54 wirkt eine Druckfeder 58, die an einer Schulter 6c eines einen Ansatz 62 im Schlitten 28 durchsetzenden, in seiner Längsrichtung verstellbaren Schraubbolzens 64 abgestützt ist. Die Druckfeder 58 versucht somit, den Mitnehmerstift 30 an die Spindel 24 und somit in den Gang 66 der Spindel zu drücken.
An dem Schlitten 28 ist überdies um einen vertikalen Bolzen 68 verschwenkbar ein Schwenknocken 70 gelagert, der eine konische, um ihre Längsachse drehbare Nockenrolle 12 trägt.
Die Nockenrolle 72 kann in eine Stellung geschwenkt werden, in der sie den Kipphebel 54 geaen die Kraft der Feder 58 verschwenkt und somit den Mitnehmerstift 30 aus dem Gang 66 der Spindel 24 herausdrückt. Dies geschieht mittels Anschlagstiften 74,76 an dem Gestell 2 in den beiden Endlagen des Schlittens. In der in Fig. 2 dargestellten hinteren Endlage des Schlittens 28 drückt der Anschlagstift 74 die Nockenrolle 72 von dem Kipphebel 54 fort, so daß die Feder 58 wirksam wird, um den Mitnehmer stift 30 in den Gang 66 der'Spindel 24 zu drücken. In'der.:inF'Ig. 3 dargestellten vorderen Endlage des Schlittens 28 drückt der Anschlagstift 76 die Nockenrolle 72 auf den Kipphebel 54, so daß sich der Mitnehmerstift 30 aus dem Gang 66 der Spindel 24 löst.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Aus der hinteren in die vordere Endlage wird bei kontinuierlichem Umlauf des Messers der Schlitten 28 schrittweise durch die Spindel 24 vorgeschoben. In der vorderen Endlage wird durch die Nockenrolle 72 der Mitnehmerstift 30 von der Spindel 24 gelöst und durch den Endschalter 50 der Motor 42 sogleich oder nach einiger Zeit eingeschaltet. Der Motor 42 setzt dann über das Untersetzungsgetriebe 44 die Rutschkupplung 46 und die nicht dargestellte Einwegkupplung die Kette 36 in Umlauf, so daß diese den Schlitten zurückholt.
Schließlich stößt der Schlitten 28 an den Endschalter 48 an, wodurch der Motor 42 stillgesetzt wird und der Anschlagstift 74 verstellt die Nockenrolle 72, so daß diese den Kipphebel 54 freigibt und der Mitnehmerstift 30 wieder in den Gang 66 der Spindel eindrücken kann. Beim erneuten Vorlauf des Schlittens 28 wird die nicht dargestellte Einwegkupplung wirksam. Diese gestattet, das obere Trumm der Kette 36 in Richtung zur vorderen Endlage des Schiebers 28 zu bewegen, ohne daß das Getriebe 44 oder der Motor 42 mitgenommen werden muß.

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Zerschneiden eines Gegenstandes, insbesondere eines Brots, in Scheiben, mit einem periodisch angetriebenen, insbesondere umlaufenden, Messer und einem synchron mit dem Messer schrittweise zwischen einer hinteren Endlage und einer vorderen Endlage angetriebenen Schieber (28, 32) zum Vorschub des Gegenstandes durch den Schnittbereich (12) des Messers, gekennzeichnet durch einen von dem Schieber (28, 32) in seiner vorderen Endlage zu betätigenden vorderen Endschalter (50) und einen von dem Schieber (28, 32) in seiner hinteren Endlage zu betätigenden hinteren Endschalter (48) und durch ,einen Bon diesen Endschaltern (48, 50) zu steuern .sn Rückholantr$eb -(3-6, 42, 44) für den Schieber (28, 32).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der zum Antrieb des Schiebers (28, 32) eine Spindel (24) vorgesehen ist, in die der Schieber (28, 32) mit einem Mitnehmerstift (30) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift (30) an dem Schieber (28, 32) in seiner Länasrichtung beweglich gelagert ist und daß nächst den beiden Endlaaen des Schiebers (28, 32) vorrichtungsfest Anschläge (74, 76) angebracht sind, die beim Annähern des Schiebers (28, 32) an die vordere Endlage den Mitnehmerstift (30) außer Eingriff mit der Spindel (24) bringen und beim Annähern des Schiebers (28, 32) an die hintere Endlage den Mitnehmerstift (30) in Eingriff mit der Spindel (24) bringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (28, 32) ein den Mitnehmerstift (30) tragender Kipphebel (54) gelagert ist, der durch eine Feder (58) in diejenige Kipplage gedrängt wird, in der der Mitnehmerstift (30) in Eingriff mit der Spindel (-24) steht und daß an dem Schieber (28, 32) überdies ein von den Anschlägen (74, 76) zu betätigender Schwenknocken (70, 72) gelagert ist, mittels dem der Kipphebel (54) gegen die Kraft der Feder (58) in eine Kipplage zu verstellen ist, in der der Mitnehmerstift (30) nicht in die Spindel (24) eingreift.