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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Einsatzgebiet der vorliegenden
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur Verhütung
des Herausspritzens von Treibstoff, dass ein Sprühfeuer in einem Maschinenraum
eines Schiffes verursacht.
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2. Diskussion
des Standes der Technik
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In jüngster Zeit ist es häufig zu
Schiffsbränden
gekommen und in den letzten 13 Jahren von 1980 bis 1992 widerfuhr
73 Schiffen ein Brand im Maschinenraum (kleine Brände und
Brände,
die aufgrund des Sinkens der Schiffe nicht gemeldet worden sind,
sind hiervon ausgenommen).
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Die Hauptursache für Brände im Maschinenraum
war das Herausspritzen von Treibstoff oder Schmieröl aus Treibstoffrohrleitungsvorrichtungen oder
Schmierölrohrleitungsvorrichtungen.
Im Detail löste
sich eine der Treibstoffrohrleitungsvorrichtungen oder Schmierölrohrleitungsvorrichtungen,
die mit dem Hauptmotor oder einem Hilfsmotor für einen Generator (der nachstehend
einfach als „Hilfsmotor" bezeichnet wird)
verbunden ist, bildete Risse oder verschob sich durch Vibrationen
des Motors und verursachte das Herausspritzen von Ölen. Das
herausspritzende Öl
benetzte eine hochtemperierte Oberfläche, wie z. b. ein Abgasrohr
oder ein Rohr eines Turboladers und fing Feuer. Über 60% der Brände im Motorraum
wurden durch das oben beschriebene Herausspritzen von Öl verursacht.
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Das Herausspritzen von Treibstoff
aus Treibstoffrohrleitungsvorrichtungen, die mit einem Hauptmotor
verbunden sind, wird beispielsweise verursacht durch den Bruch von
Haltebolzen zur Sicherung eines Eintrittsflansches einer Treibstoffvorlaufleitung
für eine
Einspritzpumpe, das Lösen
eines Ablassventils von einer Treibstoffvorlaufleitung, den Bruch
eines Entlüftungsrohres
an einer Treibstoffvorlaufleitung, den Bruch eines Hahnes an einer
Treibstoffrücklaufleitung,
den Bruch eines an eine Treibstoffrücklaufleitung gekoppelten kurzen
Vinylschlauches und das Reißen
einer Schweißnaht
eines Verbindungselementes der Treibstoffvorlaufleitung. Das Herausspritzen
von Treibstoff aus Treibstoffrohrleitungsvorrichtungen, die mit
einem Hilfsmotor verbunden sind, wird beispielsweise verursacht
durch den Bruch eines Ölkühlrohres
für ein
Kraftstoffventil, die Lockerung einer Treibstoffvorlaufleitung,
den Bruch eines mit der Treibstoffvorlaufleitung verbundenen Druckmessrohres,
den Bruch einer mit einem Differenzdruckmesser des Treibstofffilters
verbundenen Leitung, verursacht durch die Explosion eines Ansaugrohres,
und die Lockerung eines Verbindungselementes für die Einspritzpumpe.
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In Anbetracht dieser Vorgänge sind
weltweit Studien begonnen worden, um Hilfsmittel zur Vermeidung
des Herausspritzens von Ölen
aus Treibstoff- oder Schmierölrohrleitungsvorrichtungen,
die mit einem Hauptmotor oder einem Hilfsmotor verbunden sind, zu
entwickeln.
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Ein vorgeschlagener Ansatz ist, Hochdruckleitungen
für eine
Hochdruckkraftstoffpumpe, eine Einspritzdüse und Ähnliche doppelt zu strukturieren. Da
der Austausch von Hochdruckleitungen in bereits existierenden Schiffen
mit den vorgeschlagenen Doppelrohren allerdings hohe Kosten verursachen würde, ist
es praktisch unrealistisch solche Doppelrohre in allen Schiffen
zu verwenden.
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Es wurde ebenso erwogen, eine von
den Erfindern der vorliegenden Erfindung entwickelte Abdeckung zur
Vermeidung des Leckens von Öl
zu verwenden (Japanese Utility Model Publication application, No.
8-2257). Der Vorrichtung folgend, weist eine Abdeckung eine Halterung
zur Ermöglichung
einer Befestigung der Abdeckung an bereits existierenden Rohrleitungsvorrichtungen
auf. Allerdings ist die Abdeckung aufgrund ihrer Größe nicht
befriedigend. Sie ist zu groß,
um die oben beschriebenen Teile, aus denen Öl herausspritzt, abzudecken.
Die spritzenden Teile sind generell sehr klein und das Herausspritzen kommt
gelegentlich dort vor, wo Rohre an Wänden angeschraubt sind. Obwohl
Abdeckungen einer verringerten Größe hergestellt werden könnten, führen sie
zu Schwierigkeiten in der Befestigung kleiner Halterungen an ihnen,
was in erhöhten
Kosten resultiert. Des Weiteren haben konventionelle Abdeckungen den
Nachteil, dass sie Gefahr laufen zu brechen, wenn sie einem Herausspritzdruck
von Treibstoff unterworfen sind, der einige Dutzend kg/cm2 betragen kann.
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Im japanischen Patent Nr. 2106342
ist eine metallummantelte hitzebeständige Pappe zu Vermeidung von
Küchenbränden offenbart.
Allerdings ist nicht offenbart, diese zur Vermeidung des Herausspritzens
von Treibstoff unter hohem Herausspritzdruck, welches ein Sprühfeuer in
einem Schiffsmaschinenraum verursacht, zu verwenden und es um Teile
zu wickeln, aus denen Treibstoff höchstwahrscheinlich herausspritzt.
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Im japanischen Patent Nr. 59020651
ist ein laminiertes Material offenbart, welches aus einer Grundschicht
aus Stoff und einer Aluminiumfolie besteht, die mit jeder Oberfläche des
Stoffes verbunden ist. Allerdings ist die Verwendung zur Vermeidung des
Herausspritzens von Treibstoff, welches einen hohen Herausspritzdruck
hat, absolut nicht offenbart. Insbesondere nicht für Drücke so hoch
wie einige Dutzend kg/cm2, welche ein Sprühfeuer in
einem Maschinenraum eines Schiffes verursachen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Verfahren zur Verhütung
des Herausspritzens von Treibstoff, das ein Sprühfeuer in einem Maschinenraum
eines Schiffes verursacht, vorzuschlagen, welches in der Lage ist,
ein Feuer im Maschinenraum dadurch zu verhindern, dass das Herausspritzen
von Öl
aus Treibstoff- oder Schmierölrohrleitungsvorrichtungen,
die mit einem Hauptmotor oder einem Hilfsmotor verbunden sind, verlässlich unterbunden
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittdarstellung, die ein Ausführungsbeispiel des laminierten
Materials zur Verhütung
eines Brandes im Maschinenraum eines Schiffes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2–5 sind perspektivische Ansichten,
die ein Ausführungsbeispiel
des Verfahrens zur Verhütung
eines Brandes im Maschinenraum eines Schiffes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen; und
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6–9 sind perspektivische Ansichten,
die ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Verfahrens zur Verhütung
eines Brandes im Maschinenraum eines Schiffes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
UND DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Laminierte Materialien zur Verhütung des Herausspritzens
von Treibstoff, das ein Sprühfeuer
in einem Maschinenraum eines Schiffes verursacht, umfassen mindestens
eine Grundschicht aus einem Stoff, der aus der Gruppe ausgewählt wird,
die aus einem Verbundstoff aus synthetischen Fasern, einem Webstoff
aus Kohlefasern, einem Verbundstoff aus Kohlefasern, einem Webstoff
aus Glasfasern und einem Verbundstoff aus Glasfasern besteht, sowie
einer Aluminium-Folie, die mit jeder Oberfläche der Grundschicht verbunden
ist.
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Obwohl die in der Grundschicht verwendeten synthetische
Fasern, Kohlefasern sowie Glasfasern alle wegen ihrer hitzebeständigen Eigenschaften
geeignet sind, sind synthetische Fasern vom Standpunkt der Ölbeständigkeit,
Verschleißfestigkeit,
Wetterfestigkeit, Druckbeständigkeit,
Kosten u. ä.
noch bevorzugter.
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Kommerziell erwerbliche Aluminiumfolie könnte als
die Folie verwendet werden, die mit der Grundschicht verbunden ist.
Obwohl keine bestimmte Begrenzung der Dicke auferlegt ist, wird
eine Dicke von 0.01–1.0
mm bevorzugt. Aluminiumfolie wird aufgrund der Kosten und Verarbeitbarkeit
bevorzugt.
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Abdichtungseigenschaften werden dadurch erreicht,
dass beide Oberflächen
der Grundschicht mit Aluminiumfolie versehen werden. Darüber hinaus kann
das resultierende laminierte Material Teilstücke mit einer komplizierten
Form infolge plastischer Deformation der Aluminiumfolie abdecken.
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Obwohl das in der oben beschriebenen
Art und Weise gefertigte laminierte Material so verwendet werden
kann, ist es bevorzugt, eine abziehbare Abscheideschicht auf der äußeren Oberfläche der Aluminiumfolie
anzufügen.
Obgleich jede Art von Material zur Bildung der Abscheideschicht
verwendet werden kann, ist ein harziger Film oder harziges Papier
empfehlenswert.
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Beispiele von Klebstoffen oder Bindemitteln, die
zur Bildung der Verbindungsschicht verwendet werden, sind aufgrund
ihrer Hitzebeständigkeit Ölbeständigkeit,
Wetterfestigkeit u. ä.
silikonhaltige Klebstoffe und silikonhaltige Bindemittel. Für die Verbindungsschicht
zwischen der Aluminiumfolie and der Abscheideschicht sind unter
den silikonhaltigen Klebestoffen und Bindemitteln selbstverbindende
und selbstvulkanisierende Arten bevorzugt.
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Ein Schichtmaterial, welches auf
die oben beschriebene Art und Weise präpariert wurde, kann alleine
oder in Verbindung mit zwei oder mehreren Gruppen des laminierten
Materials verwendet werden.
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Dem Verfahren zur Fertigung des oben
beschriebenen laminierten Materials sind keine besonderen Beschränkungen
auferlegt. Zum Beispiel wird ein Klebstoff oder ein Bindemittel
auf der einen Oberfläche
und/oder auf der anderen Oberfläche
der Grundschicht aufgetragen oder laminiert, und eine Aluminiumfolie
wird dann darauf zum Verbinden aufgebracht. Anschließend wird
dann eine Abscheideschicht auf das laminierte Material durch Klebstoffe oder
Bindemittel aufgebracht.
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Das Schichtmaterial, welches auf
die oben beschriebene Art und Weise hergestellt wird, kann als laminiertes
Band oder als Schichtpressstoffplatte verwendet werden.
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Schnittdarstellung, die ein Ausführungsbeispiel des laminierten
Materials zur Verhütung
von Bränden
im Maschinenraum eines Schiffes gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. In 1 bezeichnet
die Nummer 1 die Aluminiumfolie, Nummer 2 bezeichnet
die Verbindungsschicht, Nummer 3 bezeichnet die Grundschicht,
Nummer 4 bezeichnet eine weitere Verbindungsschicht, Nummer 5 bezeichnet
die Aluminiumfolie, Nummer 6 bezieht sich auf die Klebeschicht,
und Nummer 7 bezeichnet die Abscheideschicht.
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Wenn das laminierte Material aus 1 als Schichtpressstoffplatte
zur Verhütung
eines Brandes im Maschinenraum eines Schiffes eingesetzt wird, wird
die Schichtpressstoffplatte bevorzugt vorher zugeschnitten, damit
sie die nötige
Größe zur Abdeckung
eines Teilstückes
von Treibstoffrohrleitungsvorrichtungen und Schmierölrohrleitungsvorrichtungen
eines Hauptmotors und eines Hilfsmotors, aus denen Öl herausspritzt,
aufweist. Es ist besonders ratsam Schichtpressstoffplatten in unterschiedlichen Größen, wie
z. b. 50 mm × 100
m, 100 mm × 100
m und 200 mm × 100
m, im Voraus zu präparieren.
Dies erlaubt jedem Arbeiter eine für das abzudeckende Teil entsprechende
Größe auszuwählen. Eine
Abscheideschicht wird bevorzugt auf der einen Seite der Schichtpressstoffplatte
unter Verwendung einer Klebeschicht, wie in 1 gezeigt, gebildet.
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Die oben beschriebene Schichtpressstoffplatte
kann als Schutzabdeckung verwendet werden, die die gesamte hochtemperierte
Oberfläche
im Maschinenraum abdeckt und dadurch verhindert, dass Treibstoff
o. ä. auf
die hochtemperierte Oberfläche gelangt.
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Für
den Fall, dass das laminierte Material als laminiertes Band verwendet
wird, werden bevorzugt Bänder
mit unterschiedlichen Breiten, wie z. b. 25 mm, 50 mm und 70 mm,
präpariert,
sodass jeder Arbeiter das Band mit der passenden Breite auswählen kann.
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Eine Abscheideschicht wird bevorzugt
auf der einen Seite des laminierten Bandes gebildet, wie in 1 gezeigt.
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Da Aluminiumfolie und Ähnliche
mit exzellenten Abdichtungseigenschaften und plastischer Deformierbarkeit
mit beiden Oberflächen
der Grundschicht, die exzellente Hitzebeständigkeit, Ölbeständigkeit und Festigkeit aufweist,
verbunden ist, werden die Nachteile von Stoffen aus synthetischen
Fasern oder Ähnlichen,
wie z. b. das Fehlen einer ausreichenden Abdichtungseigenschaft
und plastischen Deformierbarkeit, und Nachteile der Aluminiumfolie, wie
z. b. das Fehlen einer ausreichenden Festigkeit um hohe Ausspritzdrücke auszuhalten,
durch die kombinierte Verwendung von Aluminiumfolie und einer synthetischen
Faser beseitigt. Synergistische Effekte werden somit erzielt.
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Folglich können ölspritzende Teile in verschieden
Formen verlässlich
abgedeckt werden, wobei die Kosten im Vergleich zu dem Fall, bei
dem konventionelle Doppelleitungen zur Vermeidung des Herausspritzens
von Treibstoff Verwendung finden, geringer sind. Außerdem können die
Schichtmaterialien der Erfindung auf jedem existierenden Schiff
eingesetzt werden.
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Im Vergleich zu Abdeckungen mit Halterungen
zum Abdecken von existierenden Rohrleitungsvorrichtungen sind laminierte
Materialien von Vorteil, da sie Teile, aus denen Treibstoff herausspritzt,
sogar dann abdecken können,
wenn diese Teile sehr klein sind, da sie exzellente plastische Deformiereigenschaften
aufweisen.
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Da laminierte Materialien auch in
der Festigkeit exzellent sind, brechen sie nicht oder erlauben Öl sogar
dann nicht herauszuspritzen, wenn der Herausspritzdruck des Treibstoffes
extrem hoch ist, wie zum Beispiel einige Duzend kg/cm2,
im Gegensatz zu konventionellen Abdeckungen mit Halterungen für existierende
Rohrleitungsvorrichtungen.
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Verfahren zur Vermeidung von Bränden im Maschinenraum
eines Schiffes gemäß der Erfindung:
Ein
Verfahren zur Vermeidung von Bränden
im Maschinenraum eines Schiffes, umfasst ein erstes Verfahren, bei
dem nur ein laminiertes Band benutzt wird, ein zweites Verfahren,
bei dem eine Schichtpressstoffplatte und ein laminiertes Band gemeinsam verwendet
werden, sowie ein drittes Verfahren, bei dem dieses Band und diese
Platte gemeinsam mit einer Schutzabdeckung für eine äußere, eine hohe Temperatur
aufweisende Oberfläche
Verwendung finden.
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Im ersten Verfahren, in dem nur ein
laminiertes Band verwendet wird, wird ein auf die oben beschriebene
Art und Weise präpariertes,
laminiertes Material in Streifen geschnitten um ein laminiertes Band
zu erhalten, welches dann um ein Teil, aus dem Treibstoff herausspritzen
könnte,
gewickelt wird. Für den
Fall, dass das laminierte Band eine Abscheideschicht aufweist, wird
das laminierte Band erst dann herumgewickelt, wenn die Abscheideschicht
abgezogen worden ist. Obgleich es keine Beschränkung der Anzahl der Umwickelungen
gibt, werden eine Anzahl von zwei oder mehr Wickelungen bevorzugt.
Das Verfahren zur Herstellung des laminierten Materials wurde bereits
oben beschrieben.
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Im zweiten Verfahren, bei dem eine
Schichtpressstoffplatte und ein laminiertes Band gemeinsam verwendet
werden, wird ein auf die oben beschriebene Art und Weise präpariertes,
laminiertes Material so zugeschnitten, dass man eine Schichtpressstoffplatte
erhält,
die eine zur Abdeckung eines Teilstücks, aus dem Treibstoff vermutlich
herausspritzt, passende Größe aufweist.
Ein laminiertes Band wird separat aus dem laminierten Material herausgeschnitten.
Die Schichtpressstoffplatte wird in mindestens zwei Wickelungen
um ein Teilstück
gewickelt, aus dem Treibstoff herausspritzen könnte, und wird dann durch Hände so gepresst,
dass ein enger Kontakt mit dem Teilstück hergestellt wird. Anschließend wird
das laminierte Band um die Schichtpressstoffplatte gewickelt.
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Dieses Verfahren ist für Teilstücke geeignet, die
eine so komplizierte Form aufweisen, dass laminierte Bänder nicht
um die Teilstücke
gewickelt werden können.
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Das dritte Verfahren, bei dem ein
laminiertes Band und eine Schichtpressstoffplatte zusammen mit einer
Schutzabdeckung zum Abdecken hochtemperierte Oberflächen Verwendung
finden, ist für
den Fall geeignet, bei dem eine vollständigere Vermeidung eines Feuers
erwünscht
ist, obgleich ein Brand schon allein durch ein laminiertes Band
und eine Schichtpressstoffplatte substantiell verhindert wird. In
diesem Falle wird ein Brand effektiver durch Schaffen eines Abstandes
zwischen der hochtemperierten Oberfläche und der Schutzabdeckung
verhütet.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des
Verfahrens zur Verhütung
eines Brandes im Maschinenraum eines Schiffes gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die 2–5 beschrieben.
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Im dem Ausführungsbeispiel der 2 soll ein Teil 11,
bei dem ein Vorderteil einer flexiblen Röhre 10 an ein Rohr 9 durch
eine Nuss angeschraubt ist, abgedeckt werden.
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Zum Ersten wird eine Schichtpressstoffplatte 8,
die ein Breite aufweist, die etwas größer als die Breite des Teils 11 ist,
mit dem Teil 11, wie in 2 gezeigt,
verbunden. Die Schichtpressstoffplatte 8 wurde durch Ausschneiden
aus dem zuvor erwähnten
laminierten Material gewonnen. Wenn standarisierte Schichtpressstoffplatten
zur Verfügung
stehen, wird eine passende Schichtpressstoffplatte unter Berücksichtigung
der Breite des Teils 11 ausgewählt.
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Anschließend wird die Schichtpressstoffplatte 8 um
das Teilstück 11 mindestens
zweimal herumgewickelt, wie in 3 gezeigt.
Die Schichtpressstoffplatte 8 wird dann mit den Händen wie
in 4 gezeigt gepresst,
so dass die Schichtpressstoffplatte 8 in engen Kontakt
mit dem Teilstück 11 kommt.
Daraufhin wird das laminierte Band, welches eine Klebeschicht auf
einer Seite aufweist um die Schichtpressstoffplatte 8 gewickelt,
wie in 5 gezeigt.
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Das laminierte Band 12 wird
aus standarisierten laminierten Bändern mit unterschiedlichen Breiten
ausgewählt.
Bevorzugt ist die Breite der Fläche,
um die das laminierte Band gewickelt wird, etwas größer als
die Breite der Schichtpressstoffplatte 8. Diese Regelung
verhindert das Herausspritzen von Treibstoff effektiv.
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Obgleich das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches einen Brand im Maschinenraum eines Schiffes verhindert,
anhand der bevorzugten Ausgestaltungen erklärt wurde, beschränkt sich
die vorliegende Erfindung nicht auf diese, und ein anderes Verfahren,
gezeigt in 6–9, könnte gemäß der Form des abzudeckenden
Teilstücks
verwendet werden.
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Im Beispiel aus 6 sind Teilstücke 11, an denen drei
Rohre 9 an Hauptrohre 13 geschraubt sind, zu bedecken.
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Durch das Herumwickeln einer Schichtpressstoffplatte
und eines laminierten Bandes um das Teilstück 11 wird eine feste
Abdichtung, wie in 7 gezeigt,
erzielt.
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Des Weiteren kann ein laminiertes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Abdeckung eines Teilstückes mit einer wie in 8 gezeigten Anordnung verwendet
werden. 8 zeigt eine
Anordnung eines Teilstückes,
das einen Hahn 14, der abgedeckt werden soll, umfasst.
Dieses Teilstück
besteht aus drei Unter-Teilstücken
aus denen Öl
herausspritzen könnte,
d. h. aus zwei Verbindungselementen, an denen zwei Rohre 9, 9 angeschraubt sind,
und dem Haltestück
des Hahnes 14.
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Um das Teilstück mit der oben erwähnten Anordnung
abzudichten, könnten
die zwei Verbindungselemente und das Haltestück des Hahnes 14 separat
abgedichtet werden. Jedoch kann auch ein anderes Verfahren verwendet
werden, bei dem die zwei Verbindungselemente gemeinsam abgedichtet werden,
währenddessen
das Haltestück
des Hahnes 14 unabhängig
von den Verbindungselementen abgedichtet wird.
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Im Detail wird die Schichtpressstoffplatte 8, die
eine ausreichende Breite zur Abdeckung der zwei Verbindungselemente
aufweist, wie in 8 gezeigt verwendet.
Zuvor oder während
der Anbringung der Schichtpressstoffplatte 8 an den Verbindungselementen,
wird ein Schlitz 15 in der Schichtpressstoffplatte 8 an
einer mit dem Hahn 14 korrespondierenden Stelle geformt.
Durch den Schlitz kann die Platte 8 um die Verbindungselemente
gewickelt werden, ohne das der Hahn 14 dies störend beeinflusst.
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Nachdem die Schichtpressstoffplatte
um die zwei Verbindungselemente mindestens zweimal gewickelt wurde,
wird die Schichtpressstoffplatte durch Handdruck in engen Kontakt
mit den Verbindungselementen gebracht. Anschließend wird ein laminiertes Band über die
Schichtpressstoffplatte gewickelt um eine feste Abdichtung – wie in 9 – gezeigt zu gewährleisten.
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Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel zeigte
ein Verfahren zur Verhütung
von Bränden
im Maschinenraum eines Schiffes, bei dem ein laminiertes Band und
eine Schichtpressstoffplatte gemeinsam verwendet werden. Für den Fall,
dass allein ein laminiertes Band verwendet wird, wird das Band vom Anfang
her, wie in den 5, 7 und 9 gezeigt, umgewickelt.
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Gemäß des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung, kann ein Teilstück,
das anfällig
für das
Herausspritzen von Öl
ist, sowohl allein durch ein laminiertes Band abgedeckt werden,
wenn die Form des Teilstückes
einfach ist, als auch, wenn die Form des Teilstückes kompliziert ist, durch
Kombination eines laminierten Bandes und einer Schichtpressstoffplatte.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung weist demnach hervorragende Verwendbarkeit auf. Sogar
nicht ausgebildete Personen können
ein Teilstück
aus dem Öl
herausspritzt verlässlich
abdecken. Darüber
hinaus kann eine kombinierte Verwendung eines laminierten Bandes,
einer Schichtpressstoffplatte und einer Schutzabdeckung zur Abdeckung
einer hochtemperierten Oberfläche
Brände
umfassender vermeiden.