DE6936923U - Photographischer verschluss. - Google Patents

Photographischer verschluss.

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DE6936923U
DE6936923U DE19696936923 DE6936923U DE6936923U DE 6936923 U DE6936923 U DE 6936923U DE 19696936923 DE19696936923 DE 19696936923 DE 6936923 U DE6936923 U DE 6936923U DE 6936923 U DE6936923 U DE 6936923U
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DE
Germany
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exposure time
lamella
photographic shutter
lamellae
shutter according
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Expired
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DE19696936923
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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Publication of DE6936923U publication Critical patent/DE6936923U/de
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Description

Kodak Aktiengesellschaft
Stuttgart - Wangen
Hedelfinger Strasse 54, 60 und 70 18. September 1969
Qebrauchsmusteranmeldung
Photographischer Verschluß
Die vorliegende Erfindung betrifft einen photographischen Verschluß mit zwei gleichachsig gelagerten Lamellen, der ohne Verwendung eines Hemmwerkes und/oder Reflexanschlägen unterschiedliche Belichcungszeiten erlaubt.
Lösungen mit Hemmwerken zur Steuerung unterschiedlicher Belichtungszelten bei ZweilamellenverSchlüssen sind aus den deutschen Patentschriften 1 155 671 und 1 I85 476 bekannt. Hemmwerke stellen eine aufwendige Lösung dar.
Ebenfalls bekannt s^nd Reflexanschläge zur Beeinflussung der Belichtungszeit von Schleuderverschlüssen, wie die deutsche Patentschrift 536 024 zeigt. Hier sind die Anschläge verstellbar ausgeführt, um so die Verschlußgeschwindigkeit genau einstellen zu kennen. Reflexanschläge streuen in ihrer Wirkungsweise stark und liefern Erschütterungen der Kamera während der Belichtung, die zu einem Verwackeln führen können. Auch tritt ein schwer zu beherrschender Verschleiß ein.
Aus den DDR-Patentschriften 48 916 und 51 115 sind bereits Zweizeitenverschlüsse ohne Hemmwerk und auch ohne Reflexanschlag bekannt. Gemäß der ersten Patentschrift wird eine einzige Verschlußlamelle, die mit verschieden großen Belichtungsöffnungen versehen ist und einen verstellbaren Drehpunkt besitzt, je nach dem eingestellten Drehpunkt wahlweise so an der Objektivöffnung vorbeiführt, daß sich eine unterschiedliche Belichtungszeit ergibt. Dabei ist eine Abdeckplatte mit exzentrischer Lagerung der Verschlußlamelle notwendig. Die Abdeckplatte muß kurz vor der Lamellenbewegung die Objektivöffnung freigeben. Wesentliche Nachteile dieser Lösung sind darin zu erblicken, daß die maximale Blende durch das Loch in der Lamelle festgelegt ist und dieses Loch über die Objektivöffnung hinweggeschwenkt wird. Die Lösung ist somit zu aufwendig für das erzielte Ergebnis.
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Die zweite DDR-Patentschrift sieht zwei im gleichen Drehpunkt gelagerte Verschlußlamellen mit verschieden großen Belichtungsöffnungen vor, die bei Auslösung wahlweise oder nach einem Unteranspruch gemeinsam in bestimmter Zuordnung zur Wirkung kommen. Auch bei dieser Lösung besteht nicht die Möglichkeit, eine der üblichen variablen Blendenanordnungen zu verwenden. Außerdem sind auch hier die oben aufgeführten Mängel vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Mängel zu beseitigen und eine fertigungstechnisch günstigere Lösung zu finden.
Diese Aufgaben wurden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine kürzere Belichtungszeit durch den Antrieb beider Lamellen in gegenläufiger Richtung erzielt wird, während bei Einstellung einer längeren Belichtungszeit mit dem Einstellvorgang eine Lamelle aus dem Strahlengang des Objektivs entfernt und die längere Belichtungszeit durch Antrieb nur einer Lamelle erzielt wird.
Ein beim Filmtransport gespannter Hebel ist als Sabelhebel mit zwei Abtriebarmen ausgebildet und wirkt oberhalb bzw. unterhalb des beiden Lamellen gemeinsamen Drehpunktes auf je eine Abwinkelung an jeder Lamelle, so daß bei Ablauf des Gabelhebels in einer Richtung gegenläufige Bewegungen beider Lamellen resultieren. Dies gilt bei einer kürzeren Belichtungszeit.' Bei einer längeren Belichtungszeit hingegen wird mittels des Objektiveinstellringes die vordere, dem Objektiv zugewandte Lamelle in ihre Offenstellung weggeschwenkt und bei Auslösung trifft der Gabelhebel nur die andere Lamelle.
In weiterer Ausgestaltung kann durch besondere Formgebung der Lamellen der Vorlauf bis zur Freigabe der hinter den Lamellen liegenden Gehäuseöffnung verändert werden. Dadurch ist es möglich, die Belichtungszeiten zu beeinflussen.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, die in perspektivischer Darstellung in
Fig. 1 eine Verschlußanordnung im Ruhezustand an den
angedeuteten Umrissen eines Kameragehäuses ι
und in f
Pig. 2 die gleiche Verschlußanordnung wie Fig. 1 bei eingestellter kürzerer Verschlußzeit und angedeuteten Offenstellungen der beiden ausge-
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schwungenen Lamellen und in
Fig. 3 die gleiche Verschlußanordnung wie Fig. 1 bei eingestellter längerer Verschlußzeit und dadurch weggeschwenkter Lamelle vor der Auslösung zeigt.
Fig. -1 zeigt die Verschlußanordnung im Ruhezustand nach Ablauf des Verschlusses und vor Wiederspannen des Hebels 1 mittels Filmtransporthebel 3. Der Objektivring 2 ist auf die kürzere Zeit, I/90 Sekunde, eingestellt. Zum Spannen des Verschlusses wird der Filmtransporthebel J5 in Pfeilrichtung C bewegt und dabei der Spannhebel 1 vom Ansatz 3a über den Mitnehmer 4 um die Achse 5 gedreht. Hierbei erreicht der Spannhebel 1 die Gespanntstellung B und wird vom Auslöser 6 mittels Nase 6b gegen die Kraft der Feder I3 gehalten.(Fig. 2).
Wenn der Verschluß geöffnet werden soll, ist die Taste 7 aim Auslöser 6 zu drücken, der sich um die Achse 6a dreht und .
ucii upaiuiiicuci X ^uuli nuiaux J. I'cl^j. ι_ι υ . i/ci' upaiuiucucj χ
paiuiucucj. χ
ist mit zwei Abtriebarmen la und Ib als Gabelhebel ausgeführt s der durch Ablauf in einer Richtung die Abwinkelungen 8a, 9a der beiden Lamellen 8 und 9, die auf der Achse 10
gelagert sind, trifft und sie zu einer gegenläufigen Schleuderbewegung bis in die Offenstellungen D und E zwingt. Diese Stellungen sind in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet. Dabei hat jede Lamelle 8 bzw. 9 einen etwa gleich großen Vorlauf a bzw. b ab der strichpunktierten, ungefähren Mittellinie bis zur Freigabe der vollen Gehäuseöffnung 11. Nachdem beide Lamellen 8 und 9 die Offenstellungen D und E erreicht haben, kehrt sich ihre Bewegung unter der Wirkung der Schenkelfeder 12 um. Die Belichtung ist abgeschlossen, sobald beide die Linie F passiert haben. Beide Lamellen 8 und 9 nehmen nunmehr wieder die in Fig. 1 dargestellte Stellung ein.
Wenn die längere Belichtungszeit, l/^O Sekunde, gewünscht ist, erfolgt die Einstellung durch entsprechendes Verdrehen des
(Fig. 5)
Objektivringes 2/1 Dabei wird die Lamelle 8 in die Offenstellung weggeschwenkt, indem ein nicht dargestelltes Steuermittel am Objektivring 2 mit der Abwinkelung 8a in Eingriff kommt. Bei Auslösung trifft dann lediglich der Abtriebarm Ib des Gabelhebeis 1 auf die Abwinkelung 9a <3@r Lamelle 9 «nd treibt diese Lamelle 9 in die Offenstellung. Dabei tritt praktisch kein Vorlauf auf. Die Gehäuseöffnung wird allein von der Lamelle 9 freigegeben und nach Bewegungsumkehr in der Offenstellung E
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wieder geschlossen. Fig. J5 zeigt somit den Moment vor der Auslösung, aber nach der Betätigung von Pilmtransporthebel 5 und Objektivring 2.
Selbstverständlich würde es den Rahmen der Erfindung nicht verlassen, wenn statt einer Schenkelfeder 12 für beide Lamellen beispielsweise je eine separate Feder für jede Lamelle vorgesehen würde.

Claims (1)

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    1. Photographischer Verschluß mit zwei gleichachsig gelagerten Lamellen, der ohne Verwendung eines Hemmwerkes und/oder Reflexanschlägen unterschiedliche Belichtungszeiten erlaubt, dadurch gekennzeichnet , daß eine kürzere Belichtungszeit durch den Antrieb beider Lamellen (8, 9) in gegenläufiger Richtung erzielt wird, während bei Einstellung einer längeren Belichtungszeit mit dem EinstellVorgang eine Lamelle (8) aus dem Strahlengang des Objektives entfernt und die längere Belichtungszeit durch Antrieb nur einer Lamelle erzielt wird.
    2. Photographischer Verschluß gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Lamellen (8, 9) bzw. der Lamelle (9) durch einen beim Filmtransport gespannten Gabelhebel (l) erfolgt.
    Schutzansprüche
    ;ti 3· Photographischer Verschluß gemäß den Ansprüchen 1
    ' und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung
    i, der Belichtungszeiten der Objektivring (2) dient,
    welcher mit Mitteln versehen ist, welche bei Einstellung einer längeren Belichtungszeit die Lamelle
    \ (8) aus dem Strahlengang des Objektivs und dem
    Wirkungsbereich des Gabelhebels (1) wegschwenkt.
    4. Photographischer Verschluß gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oabelhebel (1) mit zwei Abtriebarmen (la und Ib) versehen ist, die bei Ablauf auf je einen Steuerwinkel (8a, 9a) an den Lamellen (8, 9) treffen, der sich oberhalb bzw. unterhalb der Lamellenlagerung (10) befindet.
    5. Photographischer Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingestellter kürzerer Belichtungszeit der bei Auslösung in einer Richtung ablaufende Gabelhebel (1) die gegenläufige Bewegung der beiden Lamellen (8, 9) bewirkt.
    - 10 -
    • ·
    6. Photographischer Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingestellter kürzerer Belichtungszeit die Bewegung beider Lamellen (8, 9) gegen die Kraft öiner gemeinsamen Schließfeder (12) geschieht.
    7> Photographischer Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingestellter kürzerer Belichtungszeit die Bewegung beider Lamellen (8, 9) gegen die Kraft von je einer Schließfeder erfolgt.
DE19696936923 1969-09-20 1969-09-20 Photographischer verschluss. Expired DE6936923U (de)

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DE19696936923 DE6936923U (de) 1969-09-20 1969-09-20 Photographischer verschluss.

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DE6936923U true DE6936923U (de) 1973-06-07

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ID=6605117

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DE19696936923 Expired DE6936923U (de) 1969-09-20 1969-09-20 Photographischer verschluss.

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