DE69331782T2

DE69331782T2 - Perforiervorrichtung

Info

Publication number: DE69331782T2
Application number: DE69331782T
Authority: DE
Inventors: Takeshi Kanaoka; Susumu Sato; Junichi Tsuchiya; Hiroshi Tsuzaki
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Corp
Priority date: 1992-12-07
Filing date: 1993-12-07
Publication date: 2002-08-08
Anticipated expiration: 2013-12-08
Also published as: US6334378B1; DE69331782D1; DE69309877T2; EP0698453B1; EP0605802A3; US5746100A; US5697272A; EP0605802B1; US6016730A; US6062120A; EP0698453A3; EP0605802A2; EP0698453A2; US20020026863A1; US6128986A; DE69309877D1; US5697273A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bilden von Perforationen in einem kontinuierlichen Film nach den Verfahrensansprüchen 1 und 9 sowie den Oberbegriffen der Vorrichtungsansprüche 11 und 13.
Herkömmliche fotografische Filme vom 135-Typ (ISO 135 : 1979) besitzen Perforationen, die unter konstanten Intervallen entlang der gesamten Länge davon gebildet sind, wie dies zum Beispiel in Fig. 21 dargestellt ist. Locher bzw. Perforatoren zum Herstellen solcher kontinuierlicher Perforationen 10 sind aus der JP-A-61-214999 und der JP-Y-4- 2800 bekannt.
Der bekannte Locher besitzt eine messende Zuführeinrichtung zum Zuführen des kontinuierlichen Films um eine gegebene Länge in einem Stanzblockmechanismus. Der Stanzblockmechanismus hält sandwichartig den zugeführten Bereich des kontinuierlichen Films, um so denselben mittels Stanzplatte zu stanzen, um simultan eine vorbestimmte Anzahl von Perforationen vorzunehmen. Die Perforationen sind gleichmäßig in der Filmzuführ- oder Transportierrichtung beabstandet. Die messende Zuführeinrichtung und der Stanzblockmechanismus werden synchron durch eine gemeinsame Antriebsquelle über jeweilige Antriebssysteme angetrieben. Mindestens eines dieser Antriebssysteme ist mit der Antriebsquelle über einen Nockenindexmechanismus verbunden. Dadurch wird das Intervall des Stanzens mittels Stanzplatte des Stanzblockmechanismus so gesteuert, dass es konstant ist, und die messende Zuführeinrichtung führt den kontinuierlichen Film um eine Länge entsprechend der vorbestimmten Anzahl Perforationen zu. Auf diese Art und Weise werden gleich beabstandete Perforationen 10 in einer kontinuierlichen Folge gebildet. Danach wird der kontinuierliche Film 11 in individuelle Filmstreifen 13 geschnitten, wie dies durch angedeutete Linien in Fig. 25 dargestellt ist. Bildrahmen werden an geeigneten Stellen 12 durch Vorschieben des Filmstreifens 13 um den Betrag eines Rahmens nach jeder Belichtung in einer Kamera belichtet und aufgezeichnet. Die Perforationen 10 sind hauptsächlich für dieses Ein-Rahmen- Filmvorschieben verwendet worden.
Kürzlich ist ein solcher fotografischer Filmstreifen bekannt geworden, zum Beispiel aus der JP-A-4-96056, der Perforationen für jede Rahmenbildstelle entlang einer oder beider lateraler Seiten davon besitzt. Zum Beispiel ist, wie in Fig. 22 dargestellt ist, eine Perforation 14 an jeder lateralen Seite jeder Rahmenbildstelle 12 eines individuellen Filmstreifens 15 angeordnet. Dieser Typ eines fotografischen Filmstreifens wird hauptsächlich zur Verwendung in einer Filmkassette eingesetzt, die eine Filmvorspann-Vorschubfunktion besitzt, in der ein Filmvorspann des Filmstreifens, der vollständig innerhalb der Kassette angeordnet ist, zu der Außenseite der Kassette durch Drehen einer Spule der Kassette vorgeschoben werden kann. Eine solche Filmkassette ist zum Beispiel in der US-A-4,846,418 offenbart. Deshalb benötigt eine Kamera zur Verwendung mit diesem Typ einer Filmkassette nicht ein herkömmliches Filmvorschubzahnrad, sondern verwendet einen optischen Sensor zum Erfassen der Perforationen 14, um so die Rahmenbildstelle 12 in einer Belichtungsöffnung der Kamera zu bestimmen und zu positionieren.
Aus diesem Grund sind die Perforationen 14 lediglich in einem longitudinalen Abschnitt von der ersten zu der letzten Rahmenbildstelle 12 für jeden Filmstreifen 15 gebildet. Dieser Abschnitt wird nachfolgend als der effektive Rahmenaufzeichnungsabschnitt 1 oder einfach als der Abschnitt 1 bezeichnet, wogegen ein Abschnitt, der keine Rahmenbildstelle 12 umfasst und demzufolge keine Rahmenpositionierungsperforation 14, als ineffektiver Rahmenaufzeichnungsabschnitt 2 oder einfach als Abschnitt 2 bezeichnet wird, wie dies in Fig. 22 dargestellt ist.
Die Perforationen 14 der vorstehend beschriebenen neuen Anordnung können nicht durch den vorstehend beschriebenen herkömmlichen Perforator hergestellt werden. Dies kommt daher, dass die messende Zuführeinrichtung und der Stanzblockmechanismus synchron durch dieselbe Antriebswelle angetrieben werden, so dass es unmöglich ist, das Antriebsmuster der messenden Zuführeinrichtung oder en Stanzblockmechanismus unabhängig voneinander zu ändern.
Ein herkömmlicher fotografischer Filmstreifen vom 110-Typ besitzt auch solche Perforationen, wobei einer für jede Rahmenbildstelle angeordnet ist, und sie sind deshalb lediglich innerhalb effektiver Aufzeichnungsabschnitte angeordnet. Ein Perforator für den Filmstreifen vom 110-Typ verwendet herkömmlich einen Stanzblockmechanismus, der Stanzstempel und Stanzplatten einer Anzahl entsprechend einer vorbestimmten Rahmenzahl für den individuellen Filmstreifen besitzt. Alle Perforationen der vorbestimmten Anzahl werden demzufolge gleichzeitig durch einen Stanzplatten-Stanzstempel-Hub des Stanzblocks geliefert.
Allerdings sind dort gewöhnlich verschiedene Variationen in der Zahl der Bildrahmen auf einem Filmstreifen verfügbar. Deshalb muss der vorstehend beschriebene Perforator vom 110-Typ verschiedene Arten von Stanzblöcken vorbereiten, um der Rahmenzahlvariation der Filmstreifen, die hergestellt werden sollen, zu entsprechen. Die Kosten der Stanzblöcke sind nicht vernachlässigbar. Daneben ist es notwendig, den Lauf des Perforators zu unterbrechen, um so die Stanzblockmechanismen zu jedem Zeitpunkt zu unterbrechen, zu dem das Rahmen- bzw. Bildzahlformat geändert werden sollte. Dies führt zu einer Herabsetzung der Effektivität des Perforators.
DE-A-41 35 787 offenbart eine Stanzbearbeitungsvorrichtung, die eine Vielzahl von Stanzstempeln und Stanzplatten umfasst, um ein Stanzmuster in einem Werkstück herzustellen. Das Werkstück wird synchron zu einem Stanzprozess intermittierend zwischen die Stanzplatten und die Stanzstempel eingeführt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Perforationen in einem kontinuierlichen Film zu schaffen.
Um die obenstehende Aufgabe zu erfüllen, weist ein Perforator der vorliegenden Erfindung eine Stanzblockeinheit mit einer Vielzahl von Stanzstempeln und entsprechenden Stanzplatten auf, die jeweils an dem kontinuierlichen Film entlang angeordnet sind, der durch sie hindurch transportiert wird; eine messende Zuführeinrichtung zum Zuführen des kontinuierlichen Films in die Stanzblockeinheit um eine bestimmte veränderliche Zuführlänge; sowie eine Steuereinheit zum Steuern der messenden Zuführeinrichtung und der Stanzblockeinheit separat voneinander, um Perforationen in einem ersten Abschnitt des Films herzustellen und keine Perforationen in einem zweiten Abschnitt herzustellen, der alternierend zu dem ersten entlang des kontinuierlichen Films angeordnet ist, wobei der erste Abschnitt eine Länge Lx besitzt, die entsprechend der veränderlichen Länge der einzelnen Filmstreifen verändert werden kann, und der zweite Abschnitt eine konstante Länge L2 besitzt.
Gemäß einer ersten Ausführung führt die Stanzblockeinheit ein Stanzplatten-Stanzen N Male (N = 1, 2, 3...) in jedem ersten Abschnitt aus, und die messende Zuführeinrichtung transportiert den kontinuierlichen Film um eine erste Länge nach jedem der (N-1) Male des Stanzplatten-Stanzens, und um eine zweite Länge nach dem letzten Stanzplatten- Stanzen für jeden ersten Abschnitt. Die erste Länge ist als Lx/N gegeben, und die zweite Länge entsprechend der ersten Länge plus der Länge L2 des zweiten Abschnitts. Die Zahl N des Stanzplatten-Stanzens hängt von der Anzahl F von Rahmenbildstellen ab, die in jedem einzelnen Filmstreifen hergestellt werden sollen.
Gemäß einem ersten Antriebsmuster der ersten Ausführung erhält die Steuereinheit das Stanzplatten-Stanzintervall der Stanzblockeinheit konstant und hält auch die Transportierzeit der messenden Zuführeinrichtung nach jedem Stanzplatten-Stanzen konstant, verändert jedoch die Transportiergeschwindigkeit gemäß der Änderung zwischen der ersten Länge und der zweiten Länge.
Gemäß einem zweiten Antriebsmuster der ersten Ausführung hält die Steuereinheit die Transportiergeschwindigkeit der messenden Zuführeinrichtung konstant, ändert allerdings das Stanzplatten-Stanzintervall der Stanzblockeinheit und die Transportierzeit der messenden Zuführeinrichtung gemäß der Änderung zwischen der ersten Länge und der zweiten Länge.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
Fig. 1 schematisch einen Perforator gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine erläuternde Ansicht einer Stanzblockeinheit des Perforators zeigt, der in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer messenden Zuführeinrichtung für den Perforator zeigt, der in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 4 eine erläuternde Ansicht einer Filmförderoberfläche der messenden Zuführeinrichtung zeigt, die in Fig. 3 dargestellt ist;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Steuerschaltkreises des Perforators der Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 Zeitabstimmungsdiagramme eines ersten Antriebsmusters des Perforators der Fig. 1 darstellt;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 2 zeigt, die allerdings die Stanzblockeinheit in einer perforierenden Position darstellt;
Fig. 8 Zeitabstimmungsdiagramme eines zweiten Antriebsmusters des Perforators der Fig. 1 darstellt;
Fig. 9 Zeitabstimmungsdiagramme eines dritten Antriebsmusters des Perforators der Fig. 1 darstellt;
Fig. 10 eine erläuternde Ansicht zeigt, die ein erstes Antriebsmuster eines Perforators gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 11 eine erläuternde Ansicht zeigt, die ein zweites Antriebsmuster eines Perforators gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 12 einen radialen Schnitt einer anderen Ausführungsform der messenden Zuführeinrichtung zeigt;
Fig. 13 einen axialen Schnitt der messenden Zuführeinrichtung zeigt, die in Fig. 12 dargestellt ist;
Fig. 14 einen radialen Schnitt einer weiteren Ausführungsform der messenden Zuführeinrichtung zeigt;
Fig. 15 einen axialen Schnitt der messenden Zuführeinrichtung zeigt, die in Fig. 14 dargestellt ist;
Fig. 16 schematisch einen Perforator gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 17 eine erläuternde Ansicht eines kontinuierlichen Films zeigt, in dem eine Perforation auf einer lateralen Seite jeder Rahmenbildstelle angeordnet ist;
Fig. 18 schematisch einen Perforator gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 19 eine erläuternde Ansicht eines kontinuierlichen Films zeigt, in dem ein Paar Perforationen auf einer lateralen Seite jeder Rahmenbildstelle angeordnet ist;
Fig. 20 eine erläuternde Ansicht einer Stanzblockeinheit eines Perforators zum Herstellen von Perforationen in der Anordnung zeigt, die in Fig. 19 dargestellt ist, und zwar als eine Modifikation des Perforators, der in Fig. 16 oder 18 dargestellt ist;
Fig. 21 eine erläuternde Ansicht eines kontinuierlichen Films zeigt, in dem Perforationen unter konstanten Intervallen über die gesamte Länge des Filmstreifens angeordnet sind; und
Fig. 22 eine erläuternde Ansicht eines kontinuierlichen Films zeigt, in dem ein Paar Perforationen auf gegenüberliegenden lateralen Seiten jeder Rahmenbildstelle angeordnet ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Perforator 20 aus einer Stanzblockeinheit 21 und einer messenden Zuführeinrichtung 22 aufgebaut. Schleifenkammern 23 und 24 sind vor und nach diesen Mechanismen 21 und 22 angeordnet. Ein kontinuierlicher Streifen eines fotografischen Films 11 wird längs durch die Stanzblockeinheit 21 in einer horizontalen Richtung transportiert und wird zu einem Schneidabschnitt 26 mittels der auslaufseitigen Schleifenkammer 24 zugeführt, um so in individuelle Filmstreifen geschnitten zu werden.
Wie im Detail in Fig. 2 dargestellt ist, ist die Stanzblockeinheit 21 durch eine stationäre Basis oder einen Stanzplattenhalter 28, einen Ramm- oder Stanzstempelhalter 29 und einen Pilot- bzw. Führungsstiftmechanismus 30 aufgebaut. Der Stanzstempelhalter 29 ist in einer vertikalen Richtung relativ zu dem Stanzplattenhalter 28 zusammen mit einem Paar Führungsstifte 25 und 26, die an einer bewegbaren Platte 32a gesichert sind, bewegbar. Federn 27 sind auf den Führungsstiften 25 und 26 befestigt, um so gegen den Stanzstempelhalter 29 zu der zurückgezogenen Position hin zu drücken. Die bewegbare Platte 32a wird vertikal durch einen ersten Motor 31 durch einen Nockenindexmechanismus 32 bewegt, um so den Stanzstempelhalter 29 zwischen einer stanzenden Position und einer zurückgezogenen Position in einer intermittierenden Weise zu bewegen. Zwölf Paare von Stanzstempeln 33 sind an dem Stanzstempelhalter 29 befestigt. Die zwei Stanzstempel 33 jedes Paares sind auf den gegenüberliegenden lateralen Seiten des kontinuierlichen Films 11, der durch die Stanzblockeinheit 21 transportiert wird, angeordnet, und jedes Paar ist unter einem konstanten Intervall von einem anderen Paar in der Filmtransportierrichtung beabstandet, und zwar entsprechendend dem Intervall L1 der Bildrahmen, die aufgenommen werden sollen, das bedeutet, das Intervall der Rahmenbildstellen 12.
Der Stanzplattenhalter 28 besitzt vierundzwanzig Stanzplatten 34, die in Übereinstimmung mit den vierundzwanzig Stanzplattenstempeln 33 gebildet sind, um so die Stanzstempel 33 aufzunehmen, wenn sich der Stanzstempelhalter 29 in der stanzenden Position befindet. Der Stanzplattenhalter 28 besitzt auch zwei Paare Vertiefungen 36 zum Aufnehmen von zwei Paaren von Pilotstiften 35 des Pilotstiftmechanismus 30. Die zwei Paare der Pilotstifte 35 sind in zwei Linien der Stanzstempel 33 ausgerichtet und unter demselben Intervall L1 wie die Stanzstempelpaare in der Filmtransportierrichtung beabstandet.
Der Pilotstiftmechanismus 30 umfasst weiterhin einen Solenoid 38, einen Tauchkolben 38a, der durch den Solenoid 38 aktiviert wird, und einen Abstreifer 39. Der Solenoid 38 ist an dem Stanzstempelhalter 29 auf der auslaufseitigen Seite davon gesichert. Der Tauchkolben 38a wird durch den Solenoid 38 zwischen einer zurückgezogenen Position, wo sich der Tauchkolben 38a in den Solenoid 38 zurückzieht, und einer vorstehenden Position, wo der Tauchkolben 38a von dem Solenoid 38 zu einer Filmförderoberfläche des Stanzplattenhalter 28 vorsteht, bewegt. Die Pilotstifte 35 sind an dem freien Ende des Tauchkolbens 38a befestigt, um sich so entlang des Tauchkolbens 38a relativ zu dem Stanzstempelhalter 29 zwischen einer zurückgezogenen Position, wo sich die Pilotstifte 35 von der Filmförderoberfläche zurückziehen, einerseits, und einer eingreifenden Position zu bewegen, wo die Pilotstifte 35 in den Vertiefungen 36 durch Perforationen 14 des kontinuierlichen Films 11, die gerade durch das Stanzplatten-Stanzen gebildet worden sind, in Eingriff gebracht werden.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist die messende Zuführeinrichtung 22 aus einer Saugwalze 41, die durch einen zweiten Motor 40 angetrieben wird, und einer Klemmspaltwalze 42 zum Festklemmen des kontinuierlichen Films 11 an deren Kantenbereichen zwischen der Saugwalze 41 und der Klemmspaltwalze 42 aufgebaut. Dadurch wird der kontinuierliche Film 11 um eine vorbestimmte Länge zugeführt. Das Saugrohr 43 ist mit einem Innenraum der Saugwalze 41 verbunden, um so den kontinuierlichen Film 11 auf den äußeren Umfang 41a der Saugwalze 41 durch Ansaugen des kontinuierlichen Films 11 durch eine große Anzahl von Öffnungen 44 zu absorbieren, die durch die äußere Peripherie 41a hindurch gebildet sind.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind der erste und der zweite Motor 31 und 40 Servomotoren, die mit jeweiligen Codiereinrichtungen 41a und 40a befestigt sind. Die Servomotoren 31 und 40 sind mit einer Steuereinheit 45 verbunden. Die Steuereinheit 45 umfasst eine Hauptsteuereinheit 47, ein Stanzstempelantriebssystem und ein Zuführantriebssystem zum Antreiben des ersten und des zweiten Motors 31 und 40 jeweils. Die Hauptsteuereinheit 47 speichert zuvor drei Antriebsmuster-Programme, um so ein Perforieren gemäß einem der drei Antriebsmuster-Programme, die durch einen Befehl bezeichnet sind, der über eine Konsole 48 eingegeben wird, zu steuern.
Das Stanzstempelantriebssystem umfasst einen Treiber 49 und einen Geschwindigkeitsänderungsschaltkreis 50 zum Ändern der Drehgeschwindigkeit des ersten Motors 31. Der Geschwindigkeitsänderungsschaltkreis 50 gibt ein Stanzplatten-Stanzgeschwindigkeitssignal zu dem Treiber 49 entsprechend einer Stanzplatten-Stanzgeschwindigkeit aus, die durch die Hauptsteuereinheit 47 benannt ist. Der Treiber 49 steuert den Drehbetrag und die Drehgeschwindigkeit des ersten Motors 31 gemäß dem Stanzplatten-Stanzgeschwindigkeitssignals und eines Antriebssignals, das von der Hauptsteuereinheit 47 ausgegeben ist.
Das Zuführantriebssystem umfasst eine Prozesssteuereinheit 52, eine Positioniersteuereinheit 53 und einen Treiber 54 für den zweiten Motor 40. Die Prozesssteuereinheit 52 speichert zuvor verschiedene Zuführmuster, die die Transportiergeschwindigkeit und die Transportierzeit der messenden Zuführeinrichtung 22 benennen. Die Positioniersteuereinheit 53 bezieht sich auf die Prozesssteuereinheit 52, um so eines der Zuführmuster gemäß einem Musterverriegelungssignal von der Hauptsteuereinheit 47 auszuwählen. Die Positioniersteuereinheit 53 gibt ein Signal zu dem Treiber 54 entsprechend zu dem ausgewählten Zuführmuster aus, um so eine Transportiergeschwindigkeit und eine Transportierzeit der messenden Zuführeinrichtung 22 zu benennen. Die Positioniersteuereinheit 53 zahlt auch Impulse, die von dem Codierer 40a ausgegeben sind, um so einen Drehbetrag des zweiten Motors 40 zu erfassen. Der Treiber 54 steuert die Drehgeschwindigkeit und den Betrag des zweiten Motors 40 gemäß den Signalen von der Positioniersteuereinheit 53.
Die Hauptsteuereinheit 47 ist auch mit einem Positionsdetektor 55 verbunden, der die Position des Stanzstempelhalters 29 erfasst. Auch ist der Solenoid 38 des Pilotstiftmechanismus 30 mit der Hauptsteuereinheit 47 über einen Treiber 56 verbunden.
Die Betriebsweise des Perforators, der den Aufbau besitzt, wie er vorstehend angegeben ist, wird nun unter Bezugnahme auf einen Fall eines Herstellens eines Filmstreifens mit 36 Bildern, der die Perforationen 14 des neuen Formats besitzt, beschrieben.
Gemäß dem ersten Antriebsmuster-Programm der drei Antriebsmuster-Programme, die in der Hauptsteuereinheit 47 gespeichert sind, werden das Intervall des Stanzplatten- Stanzens der Stanzblockeinheit 21 und die Transportierzeit der messenden Zuführeinrichtung 22 konstant gehalten, wogegen die Transportiergeschwindigkeit der messenden Zuführeinrichtung 22 geändert wird. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, wird, wenn der erste Motor 31 unter einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben wird, der Stanzstempelhalter 29 dazu gebracht, einen Hub durch den Nockenindexmechanismus 32 vorzunehmen, um dadurch ein erstes Stanzplatten-Stanzen auszuführen. Als Folge werden zwölf Paare Perforationen 14 gleichzeitig entlang des kontinuierlichen Films 11 gebildet. Dann gibt der Positionsdetektor 55 ein Stanzendsignal zu der Hauptsteuereinheit 47 aus. Unter dem Stanzendsignal gibt die Hauptsteuereinheit 47 ein erstes Musterverriegelungssignal zu der Positioniersteuereinheit 53 aus. Auf das erste Musterverriegelungssignal hin bezeiht sich die Positioniersteuereinheit 53 auf die Prozesssteuereinheit 52, um so ein geeignetes Zuführmuster auszuwählen, und steuert den Treiber 54 gemäß dem ausgewählten Zuführmuster, um so den zweiten Motor 40 unter einer benannten Drehgeschwindigkeit für eine benannte Zeit anzutreiben. Als Folge wird der kontinuierliche Film 11 unter einer Transportiergeschwindigkeit V1 für eine Zeit Tc entsprechend den benannten Werten zugeführt.
Die Positioniersteuereinheit 53 zählt die Impulse, die von dem Codierer 40a erzeugt sind, um so den Antrieb des zweiten Motors 40 über den Treiber 54 zu stoppen, wenn die Zählung der Impulse des Codierers einen Wert erreicht, der einem vorbestimmten ersten Transportbetrag A1 entspricht. Der erste Transportbetrag A1 entspricht der Länge L1 · 12, das bedeutet, die Länge des Bereichs, wo die zwölf Paare der Perforation 14 gerade bei dem ersten Stanzplatten-Stanzen ausgebildet worden sind. Gleichzeitig mit dem Anhalten des zweiten Motors 40 gibt die Positioniersteuereinheit 53 auch ein Zuführendsignal zu der Hauptsteuereinheit 47 aus. Unter dem Zuführendsignal steuert die Hauptsteuereinheit 47 den Solenoid 38 über den Treiber 56, um so die Pilotstifte 35 zu der Eingriffsposition zu bewegen. Da die Pilotstifte 35 demzufolge in den letzten zwei Paaren der gerade gebildeten Perforation 14 in Eingriff gebracht sind, wird der kontinuierliche Film 11 präzise für das nächste Stanzplatten-Stanzen in Relation zu den vorhergehenden Perforationen 14 positioniert.
Während die Pilotstifte 35 noch in den Perforationen 14 in Eingriff gebracht sind, wird das zweite Stanzplatten-Stanzen durch die intermittierende Bewegung des Nockenindexmechanismus 32 ausgeführt. Als Folge werden zwölf Paare von Perforationen 14 entlang der longitudinalen Richtung des Films 11 gebildet.
Dann gibt der Positionsdetektor 55 ein Stanzendsignal zu der Hauptsteuereinheit 47 ab. Unter dem Stanzendsignal steuert die Hauptsteuereinheit 47 den Solenoid 38 über den Treiber 56, um die Pilotstifte 35 in die zurückgezogene Position zu bewegen. Danach schickt die Hauptsteuereinheit 47 der Positioniersteuereinheit 53 ein zweites Muster- Verriegelungssignal, das dasselbe ist wie das erste Muster-Verriegelungssignal, so dass die Positioniersteuereinheit 53 dasselbe Zuführmuster wie vorstehend von der Prozesssteuereinheit 52 auswählt. Als Folge wird der zweite Motor 40 durch den Treiber 54 angetrieben, um den kontinuierlichen Film 11 unter derselben Geschwindigkeit V1 für dieselbe Zeit Tc wie der erste Transportierschritt zuzuführen. Dadurch wird der kontinuierliche Film 11 weiter um einen Betrag A2 gleich zu dem ersten transportierenden Betrag A1 ausgeführt, das bedeutet um die Länge L1 · 12.
Dann gibt die Positioniersteuereinheit 53 ein Zuführsignal zu der Hauptsteuereinheit 47 aus, worauf hin die Hauptsteuereinheit 47 den Pilotstiftmechanismus 30 steuert, um die Pilotstifte 35 in die Eingriffsposition zu bewegen. Danach wird ein drittes Stanzplatten- Stanzen durch die intermittierende Bewegung des Nockenindexmechanismus 32 ausgeführt. Als Folge des dritten Stanzplatten-Stanzens werden insgesamt 36 Paare von Perforationen 14 entlang der Längsrichtung des kontinuierlichen Films 11 auf den lateralen Seiten davon gebildet. Auf diese Art und Weise werden die Perforationen 14, die für einen Filmstreifen mit 36 Bildern notwendig sind, geschaffen.
Nach Steuern des Solenoids 38, um die Pilotstifte 35 in die zurückgezogene Position durch den Treiber 56 in Abhängigkeit zu dem Stanzendsignal von dem Positionsdetektor 55 zurückzusetzen, versorgt die Hauptsteuereinheit 47 die Positioniersteuereinheit 53 mit einem dritten Musterverriegelungssignal, das von dem ersten und dem zweiten Musterverriegelungssignal unterschiedlich ist. Die Positioniersteuereinheit 53 liest ein unterschiedliches Zuführmuster von der Prozesssteuereinheit 52 gemäß dem dritten Verriegelungsmustersignal aus und benennt den Treiber 54, um den kontinuierlichen Film 11 unter einer höheren Geschwindigkeit V2 als die Geschwindigkeit V1 für dieselbe Zeit Tc wie in dem ersten und dem zweiten Transportierschritt zu transportieren. Dadurch wird der kontinuierliche Film 11 um einen Betrag B zugeführt, der die Länge L1 · L2 des Bereichs umfasst, der zwölf Paare der Perforation 14 und die Länge L2 des Abschnitts 2 des Films 11 umfasst, das bedeutet, der Abschnitt, wo kein Rahmen aufgezeichnet werden soll (siehe Fig. 26). Als Folge des ersten bis dritten Transportierschritts ist der kontinuierliche Film 11 um einen Betrag entsprechend der Länge L3 zugeführt worden, der einem Filmstreifen mit 36 Bildern zugeordnet ist.
Beim vierten Stanzplatten-Stanzen, das bedeutet, ein erstes Stanzplatten-Stanzen für einen anderen Filmstreifen, steuert die Hauptsteuereinheit 47 den Solenoid 38 des Pilotstiftmechanismus 30 so, um die Pilotstifte 35 in der zurückgezogenen Position beizubehalten. In diesem Zustand greifen die Pilotstifte 35 nicht in die Vertiefungen 36 ein, wenn das vierte Stanzplatten-Stanzen ausgeführt wird, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Deshalb werden die Pilotstifte 35, die gegenüberliegend zu dem Abschnitt 2 in dem vierten Stanzplatten-Stanzen angeordnet sind, nicht in dem Abschnitt 2 stecken.
Nach dem Bilden der ersten zwölf Paare der Perforationen 14 für den nächsten Filmstreifen werden dieselben Verfahren, wie vorstehend entsprechend, so lange ausgeführt, wie der Filmstreifen gemacht werden soll, wobei er vom Format mit 36 Bildern ist. Wenn die Perforationen 14 eines Formats mit 24 Bildern gemacht werden, führt der zweite Motor 40 den kontinuierlichen Film 11 unter der niedrigeren Geschwindigkeit V1 in einem jedem ersten Transportierschritt und unter einer höheren Geschwindigkeit V2 in jedem ersten Transportierschritt und unter einer höheren Geschwindigkeit V2 in jedem zweiten Transportierschritt zu, beide für die konstante Transportierzeit Tc.
Andererseits werden die Pilotstifte 35 in die eingreifende Position nach jedem ersten Transportierschritt gesetzt und werden in die zurückgezogene Position nach jedem zweiten Transportierschritt gesetzt. Wenn eine Perforation 14 eines Formats mit 12 Bildern gemacht wird, wird der kontinuierliche Film 11 unter der höheren Geschwindigkeit V2 für die konstante Zeit Tc zugeführt und die Pilotstifte 35 werden immer in die zurückgezogene Position gesetzt.
Gemäß dem zweiten Antriebsmusterprogramm wird die Transportierzeit der messenden Zuführeinrichtung 22 auf einen konstanten Wert Vc gesetzt, während das Stanzplatten- Stanzintervall der Stanzblockeinheit 21 ebenso wie die Transportierzeit der messenden Zuführeinrichtung 22 geändert wird, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, und zwar in Bezug auf den Fall des Herstellens von Perforationen eines Formats mit 36 Bildern. In diesem Fall ist eine Transportierzeit T2, die zum Transportieren des kontinuierlichen Films 11 um die Länge B notwendig ist, das bedeutet die Länge L1 · L2 des Bereichs, der zwölf Paare der Perforationen 14 plus die Länge L2 besitzt, länger als eine Transportierzeit T1, die zum Transportieren des kontinuierlichen Films 11 um die Länge L1 · L2 notwendig ist. Deshalb wird, nach dem dritten Stanzplatten-Stanzen eines Films mit 36 Bildern, der erste Motor 31 für das Stanzplatten-Stanzen gesteuert, um ein Drehen für eine gegebene Zeit zu stoppen. Es ist anstelle davon möglich, den erste Motor unter einer niedrigeren Geschwindigkeit nach dem dritten Stanzplatten-Stanzen zu drehen, als nach dem ersten und dem zweiten Stanzplatten-Stanzen.
Gemäß dem dritten Antriebsmuster-Programm wird der erste Motor 31 nur für die Dauer des Stanzplatten-Stanzhubs angetrieben, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Andere Verfahren sind äquivalent zu dem zweiten Antriebsmuster-Programm.
Der Perforator, wie er vorstehend angegeben ist, ist in der Größe kompakt, leicht zu steuern und kann unter einer relativ hohen Geschwindigkeit arbeiten, da nur drei Stanzplatten-Stanzhübe für einen Film mit 36 Bildern notwendig sind.
Obwohl die vorstehend beschriebene Stanzblockeinheit 21 zwölf Paar von Stanzstempeln 33 und die entsprechende Anzahl von Stanzplatten 34 besitzt, sollte die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform begrenzt werden. Zum Beispiel ist es möglich, eine Stanzplatten-Einstelleinheit zu verwenden, die zwei Paare von Stanzstempeln besitzt, wobei ein Paar unter dem Intervall der Rahmenbildstellen 12 beabstandet ist.
Wenn eine solche Stanzblockeinheit verwendet wird, und zwar gemäß dem ersten Antriebsmuster, wo das Stanzplatten-Stanzintervall und die Transportierzeit der messenden Zuführeinrichtung 22 konstant beibehalten werden, allerdings die Transportiergeschwindigkeit geändert wird, sind das Stanzplatten-Stanzintervall und das Zuführmuster so gegeben, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, und zwar für einen Film mit 36 Bildern. Wenn die Stanzblockeinheit, die zwei Paare von Stanzstempeln besitzt, gemäß dem zweiten Antriebsmuster angetrieben wird, wo das Stanzplatten-Stanzintervall und die Transportierzeit geändert werden, während die Transportiergeschwindigkeit der messenden Zuführeinrichtung 22 konstant beibehalten wird, werden das Stanzplatten- Stanzintervall und das Zuführmuster so gegeben, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. In den Fig. 10 und 11 geben C1 bis C17 jeweilige Transportierbeträge der ersten bis siebzehnten Transportierschritte eines perforierenden Zyklus für einen Film mit 36 Bildern an, und D1 gibt einen Transportierbetrag des achtzehnten Transportierschritts an. Die Beträge C1 bis C17 sind konstant und entsprechen der Länge L1 · 2, während der Betrag D1 der Länge L1 · 2 + L2 entspricht. Gemäß dieser Ausführungsform wird ein sehr kompakter Perforator erhalten.
Die Fig. 12 und 13 stellen eine andere Ausführungsform der messenden Zuführeinrichtung 22 dar, wobei eine Zuführwalze 60, die so angetrieben wird, um sich durch den zweiten Motor 40 zu drehen, eine Filmförderoberfläche 60a besitzt, die auf der peripheren Oberfläche davon gebildet ist. Eine Vielzahl Ketten- bzw. Zahnräder 61 sind innenseitig der Zuführwalze 60 befestigt und sind radial unter regelmäßigen Intervallen angeordnet. Öffnungen 62 zum Ermöglichen, dass die Spitzen der Kettenräder 61 radial zu der Außenseite der Zuführwalze 60 vorstehen, sind durch die Filmförderoberfläche 60a entsprechend den Kettenrädern 61 gebildet. Die Beabstandung der Öffnungen 62 entspricht der Länge L1, das bedeutet, der Beabstandung der Perforation 14. Die Kettenräder 61 sind jeweils an einer Nockenfolgeeinrichtung 63 gesichert, die eine Kurbelform besitzt. Die Nockenfolgeeinrichtungen 63 berühren eine ringförmige Nockenoberfläche 64a, die um den äußeren Umfang einer Nockenrolle 64 gebildet ist. Die Nockenoberfläche 64a besitzt eine solche Form, dass die Kettenräder 61 dazu gebracht werden, von der Filmförderoberfläche 60a durch die Öffnungen 62 vorzustehen und sich davon zurückzuziehen, wenn die Nockenwelle 64 gedreht wird.
Da die Nockenwelle 64 synchron zu den alternierenden Transportintervallen des Abschnitts 1 und des Abschnitts 2 des Films 11 gedreht wird, stehen die Kettenräder 61 von der Filmförderoberfläche 60a vor, wenn der Abschnitt 1 des kontinuierlichen Films 11 in Kontakt mit der Oberfläche 60a gebracht wird, und greifen in die Perforationen 14 ein. Wenn der Abschnitt 2 auf der Zuführrolle 60 transportiert wird, werden die Kettenräder 61 zurückgezogen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Nockenwelle 64 kann unabhängig von der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle 60 gesteuert werden. Deshalb kann die messende Zuführeinrichtung dieser Ausführungsform irgendeinen Typ eines Films 15 anpassen, der Perforationen 14 eines neuen Formats einer unterschiedlichen Rahmenzahl besitzt, wie beispielsweise ein Film mit 36 Bildern, ein Film mit 24 Bildern, usw..
Die Fig. 14 und 15 stellen eine andere messende Zuführeinrichtung 22 vom Kettenrad- Typ dar, wobei eine Zuführrolle 70 eine Vielzahl von Öffnungen 72 besitzt, die über eine periphere Oberfläche 70a davon gebildet sind, die die Filmförderoberfläche bildet. Eine Vielzahl von Kettenrädern 71 ist radial in der Zuführrolle 70 angeordnet. Jedes Kettenrad 71 wird durch ein Paar Solenoide 73 und 74 angetrieben, um radial von der Filmförderoberfläche 70a durch die Öffnung 72 mittels eines Paars der Solenoide 73 und 74 vorzustehen und sich davon zurückzuziehen. Das bedeutet, dass das Kettenrad 71 vorgeschoben wird, wenn der Solenoid 74 eingeschaltet wird, und zurückgezogen wird, wenn der Solenoid 73 eingeschaltet wird. Gemäß dieser Ausführungsform können die Kettenräder 71 unter einer geeigneten Zeitabstimmung unabhängig voneinander bewegt werden.
Fig. 16 stellt einen Perforator gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Gemäß dieser Ausführungsform besitzt eine Stanzblockeinheit eine Vielzahl von Stanzblöcken, und die Anzahl von n der Stanzblöcke, die in jeder Stanzblockeinheit umfasst ist, ist gleich zu der Anzahl m einer Variation des Rahmenzahlformats der Filme, die mit der Stanzblockeinheit behandelt werden soll, bestimmt. Unter der Annahme, das F1 (i = 1, 2...m) die Rahmenzahl der i-ten Variation in der Reihenfolge von einer kleinen zu einer großen Zahl darstellt und G1 (i = 1, 2...n) die Anzahl der Stanzstempel darstellt, die in einer Linie in der Filmtransportierrichtung in dem i-ten Stanzblock angeordnet sind, wird die Anzahl G1 gemäß der nachfolgenden Gleichung bestimmt:
G1 = F1 - F(i-1)
Falls zum Beispiel die Zahl m der Rahmenzahlvariation drei ist, und falls die jeweiligen Rahmenzahlen F1, F2 und F3 15, 25 und 35 sind, werden die Zahlen G1, G2 und G3 der Stanzvorgänge der drei Stanzblöcke als 15, 10 und 10 bestimmt, und zwar gemäß der vorstehenden Definition, da G1 = F1 - F0 = 15 - 0 ist, G2 = F2 - F1 = 25 -15 ist und G3 = F3 - F2 = 35 - 25 ist.
In Fig. 16 ist eine Stanzblockeinheit 80 gezeigt, die darauf gerichtet ist, Perforationen eines neuen Formats eines Films mit 15, 25 und 35 Bildern in einer Art und Weise, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist, herzustellen. Das bedeutet, dass eine Perforation 14 für eine Rahmenpositionierung auf einer lateralen Seite jeder Rahmenbildstelle 12 unter demselben Intervall wie das Rahmenintervall L1 in der Längsrichtung des kontinuierlichen Films 11 gebildet ist. Deshalb werden die Perforationen 14 nur innerhalb effektiver Aufzeichnungsabschnitte 1 gebildet, deren Länge für jedes Rahmenzahlformat vorbestimmt ist. Die Stanzblockeinheit 80 und die messende Zuführeinrichtung 22a werden insgesamt durch eine Steuereinheit 81 gemäß den Daten gesteuert, die über eine Konsole 48 eingegeben sind. Schleifenkammern 23 und 24 sind vor und nach der Stanzblockeinheit 80 angeordnet.
Die Stanzblockeinheit 80 umfasst einen ersten, einen zweiten und einen dritten Stanzblock 82a, 82b und 82c, die Seite an Seite in dieser Reihenfolge von der Auslaufseite der Filmtransportierrichtung aus angeordnet sind, wie dies durch den Pfeil dargestellt ist. Der erste Stanzblock 82a ist aus einem Stanzstempelhalter 83a, einem Stanzplattenhalter 84a, einem Paar Führungsstifte 85a und 86a, die an dem Stanzplattenhalter 84a gesichert sind, und einem Paar Buchsen 87a und 88a, die durch die Stanzstempelhalter 83a gebildet sind, aufgebaut. Der Stanzstempelhalter 83a besitzt fünfzehn Stanzstempel p1 bis p15, die unter dem Intervall L1 in der Filmtransportierrichtung beabstandet sind. Der Stanzplattenhalter 84a besitzt fünfzehn Stanzplatten q1 bis q15, die entsprechend der Stanzstempel p1 bis p15 angeordnet sind. Die Führungsstifte 85a und 86a sind in den Buchsen 87a und 88a eingepasst befestigt, um so den Stanzstempelhalter 83a so zu führen, um sich vertikal zwischen einer zurückgezogenen Position und einer Stanzposition relativ zu dem Stanzplattenhalter 84a zu bewegen, um so den kontinuierlichen Film 11, der längs durch die Stanzblockeinheit 80 transportiert ist, zu stanzen. Der Stanzstempelhalter 83a wird so angetrieben, um eine vertikale Bewegung oder einen Hub vorzunehmen, und zwar durch einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 89a, der mit dem Stanzstempelhalter 83a gekoppelt ist.
Der zweite Stanzblock 82b ist aus einem Stanzstempelhalter 83b, einem Stanzplattenhalter 84b, einem Paar Führungsstifte 85b und 86b, die an dem Stanzplattenhalter 84b gesichert sind, einem Paar Buchsen 87b und 88b, die durch den Stanzstempelhalter 83b hindurch gebildet sind, einem zweiten Zylinder 89b, der mit dem Stanzstempelhalter 83b gekoppelt ist, gebildet. Der Stanzstempelhalter 83b besitzt zehn Stanzstempel p16 bis p25, die unter dem Intervall L1 in der Filmtransportierrichtung voneinander beabstandet sind. Der Stanzplattenhalter 84b besitzt zehn Stanzstempel q16 bis q25, die entsprechend den Stanzstempeln p16 bis p25 angeordnet sind. Der dritte Stanzblock 82c ist aus einem Stanzstempelhalter 83c, einem Stanzplattenhalter 84c, einem Paar Führungsstifte 85c und 86c, die an dem Stanzplattenhalter 84c befestigt sind, einem Paar Buchsen 87c und 88c, die durch den Stanzstempelhalter 83c hindurch gehalten sind, und einem dritten Zylinder 89c, der mit dem Stanzstempelhalter 83c gekoppelt ist, gebildet. Der Stanzstempelhalter 83c besitzt zehn Stanzstempel p26 bis p35, die unter dem Intervall L1 in der Filmtransportierrichtung beabstandet sind. Der Stanzplattenhalter 84c besitzt zehn Stanzstempel q26 bis q35, die entsprechend den Stanzstempeln q26 bis q35 angeordnet sind. Der zweite und der dritte Stanzblock 82b und 82c arbeiten äquivalent zu dem ersten Stanzblock 82b. Die Beabstandung zwischen den drei Stanzblöcken 82a, 82b und 82c ist derart bestimmt, dass alle Stanzstempel p1 bis p35 ebenso wie die Stanzplatten q1 bis q35 jeweils unter dem konstanten Intervall L1 voneinander beabstandet sind.
Die messende Zuführeinrichtung 22a besitzt den Aufbau, wie er in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Allerdings kann die messende Zuführeinrichtung den Aufbau haben, wie dies in den Fig. 12 und 13 oder in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist.
Die Betriebsweise des Perforators, der in Fig. 16 dargestellt ist, wird nun beschrieben.
Die Zahl der Stanzblöcke ist nicht notwendigerweise gleich der Zahl der Rahmenzahlvariation der Filme, die mit einem gewöhnlichen Perforator behandelt werden sollen. Zum Beispiel können, falls die letzten zwei oder mehr der Stanzblöcke dieselbe Zahl der Stanzstempel-Stanzplatten-Paare gemäß der vorstehend beschriebenen Definition haben würden, diese Stanzblöcke durch einen einzelnen Stanzblock substituiert werden, der diese Zahl der Stanzstempel-Stanzplatten-Paare besitzt. In diesem Fall kann der letzte Stanzblock mehr als einmal in einem perforierenden Zyklus für einen individuellen Filmstreifen in Abhängigkeit von der Zahl der Rahmenbildstellen, die gebildet werden sollen, angetrieben werden.
Zum Beispiel ist es, da der zweite und dritte Stanzblock 82b und 82c zehn Paare der Stanzstempel und Stanzplatten besitzen, möglich, den dritten Stanzblock 82c wegzulassen. Wenn Perforationen 14 für einen Film mit einem Format von 35 Bildern hergestellt werden, und zwar gemäß dieser Ausführungsform, werden der erste und der zweite Zylinder 89a und 89b gleichmäßig angetrieben, um fünfundzwanzig Perforationen 14 zu bilden. Danach transportiert die messende Zuführeinrichtung 22a den kontinuierlichen Film 11 um eine Länge entsprechend zehn Rahmenbildstellen L1 · 10. Dann wird nur der zweite Zylinder 89b angetrieben, um zu bewirken, dass der zweite Stanzblock 82b ein Stanzplatten-Stanzen durchführt. Demzufolge werden 35 Perforationen 14 unter derselben Beabstandung L1 innerhalb des effektiven Aufzeichnungsabschnitts 1 gebildet. Diese Ausführungsform ist zum Reduzieren der Anzahl der Stanzblöcke der Stanzblockeinheit, zum Verbessern der Kompaktheit und zum Verringern der Kosten des Perforators bevorzugt.
Andererseits ist es, falls die Zahl der Stanzstempel und der Stanzplatten eines Stanzblocks so groß gemäß der vorstehenden Definition sein würde, dass die Präzision des Stanzblocks herabgesetzt werden könnte, möglich, den Stanzblock in Segmente zu unterteilen, die weniger Stanzstempel und Stanzplatten besitzen. In diesem Fall werden Führungsstifte und andere notwendige Elemente für jedes Stanzblocksegment äquivalent zu den vorstehend beschriebenen Stanzblöcken 82a bis 82c vorgesehen.
Obwohl der erste bis dritte Stanzstempelhalter 83a bs 83c individuell durch den ersten bis dritten Zylinder 89a bis 89c angetrieben werden, ist es auch möglich, selektiv eine Vielzahl von Stanzstempelhaltern durch einen einzelnen Zylinder in Kombination mit Nockenteilen anzutreiben, die für den jeweiligen Stanzstempelhalter vorgesehen sind. Eine Stanzblockeinheit 90, die in Fig. 18 dargestellt ist, stellt eine solche Ausführungsform dar.
In der Stanzblockeinheit 90 ist ein Zylinder 91 mit einer Ramme 92 gekoppelt, die mit drei Stanzstempelhaltern 83a, 83b und 83c über jeweilige Nocken 93a, 93b und 93c gekoppelt ist. Die Nocken 93a bis 93c sind vertikal zusammen mit der Ramme 92 bewegbar. Die Nocken 93a bis 93c sind auch zwischen einer aktiven Position, die durch den erste und den zweiten Nocken 93a und 93b dargestellt ist, einerseits, und einer inaktiven Position, wie sie durch den dritten Nocken 93c dargestellt ist, andererseits, drehbar. Die Stanzstempelhalter 83a bis 83c werden zu den Nocken 93a bis 93c unter der Kraft der Federn 94 gedrückt, die auf jeweiligen Paaren der Führungsstifte 85a, 86a; 85b, 86b; und 85c, 86c befestigt sind, die an entsprechenden Stanzplattenhaltern 84a, 84b und 84c gesichert sind. Deshalb werden auch die Stanzstempelhalter 83a bis 83c vertikal zusammen mit den Nocken 93a bis 93c jeweils bewegt. Andere Aufbauten der Stanzblöcke 90 sind äquivalent zu dem Stanzblock 80, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist.
Eine Steuereinheit 95 stellt selektiv die Nocken 93a bis 93c in der aktiven oder der inaktiven Position gemäß der Rahmenzahl, die durch eine Konsole 48 benannt ist, ein. Falls der Stanzstempelhalter 83a, 83b oder 83c nicht aktiviert werden sollte, wird der zugeordnete Nocken 93a, 93b oder 93c in die inaktive Position jeweils eingestellt. In der inaktiven Position des Nockens 93a, 93b und 93c wird der Abstand von dem Stanzstempelhalter 83a, 83b oder 83c zu dem gegenüberliegenden Stanzplattenhalter 84a, 84b oder 84c mehr als derjenige in der aktiven Position jeweils. Deshalb werden in dem Stanzblock, dessen Nocken in die inaktive Position gesetzt ist, Stanzstempel nicht in Stanzplatten in Eingriff gebracht, wenn der Zylinder 91 angetrieben wird, um den Tauchkolben 92 in eine nach unten gerichtete Richtung anzutreiben. In dem Fall, der in Fig. 18 zum Beispiel dargestellt ist, werden die Stanzstempel p1 bis p15 und p16 bis p25 des ersten und zweiten Stanzstempelhalters 83a und 83b in die Stanzplatten q1 bis q15 und q15 bis q16 bis q25 des ersten und des zweiten Stanzplattenhalters 84a und 84b in Eingriff gebracht, wogegen die Stanzstempel p26 bis p35 nicht in die Stanzplatten q26 bis q35 des dritten Stanzplattenhalters 84c in Eingriff gebracht werden.
Die Drehbewegung der Nocken 93a bis 93c kann durch Motoren, Kupplungen oder Bremsen gesteuert werden. Die Nocken 93a bis 93c können durch Abstandseinrichtungsblöcke oder -zylinder ersetzt werden. Der Zylinder 91 kann durch einen Drehnocken oder eine Kurbelwelle ersetzt werden, die bewirkt, dass sich die Ramme 92 in eine vertikale Richtung bewegt.
Es ist nach dem Stand der Technik bekannt, dass die Erfassung mehr als einer Perforation unter Verwendung mehr als eines Sensors bevorzugt gegenüber einer bloßen Perforation unter Verwendung eines einzelnen Sensors, und zwar im Interesse einer präzisen Rahmenpositionierung, ist. Zum Beispiel wird gemäß einer anderen Anordnung von Rahmenpositionierungs-Perforationen, wie dies in Fig. 19 dargestellt ist, ein Paar Perforationen 14a und 14b auf einer lateralen Seite jeder Rahmenbildstelle 12 angeordnet. Die Perforationen 14a und 14b jedes Paars sind um einen konstanten Betrag Lf voneinander in der Längsrichtung des kontinuierlichen Films 11 beabstandet. Dagegen sind die Perforations-Paare unter demselben Intervall L1 wie die Rahmenbelichtungsstellen 12 beabstandet.
Fig. 20 stellt eine Stanzblockeinheit zum Herstellen von Perforationen in der Anordnung dar, die in Fig. 19 dargestellt ist, wobei drei Stanzstempelhalter 97a, 97b und 97c Stanzstempel p1 bis p30, p31 bis p50 und p51 bis p70 jeweils besitzen, die in Paaren P1 bis P15, P16 bis P25 und P26 bis P35 in der Filmtransportierrichtung angeordnet sind. Die Beabstandung zwischen zwei Stempeln jedes Paars beträgt Lf und die Beabstandung zwischen den Stanzstempel-Paaren beträgt L1. Stanzplatten q1 bis q30, q31 bis q50 und q51 bis q70 sind auch in Paaren Q1 bis Q15, Q16 bis Q26 und Q26 bis Q35 jeweils in den Stanzplattenhaltern 98a, 98b und 98c entsprechend den Stanzstempelpaaren P1 bis P15, P16 bis P25 und P26 bis P35 angeordnet. Natürlich sind die Zahl der Stanzstempel und der Stanzplatten ebenso wie die Zahl der Stanzstempelhalter und der Stanzplattenhalter gemäß der Rahmenzahlvariation des Films, der behandelt werden soll, variabel.
Weiterhin kann eine Schneideeinrichtung zum Schneiden des kontinuierlichen Films 11 in individuelle Filmstreifen in den Perforator der Erfindung eingebaut werden. Die Schneideeinrichtung schneidet schraffierte Bereiche, die in Fig. 17 dargestellt sind, aus, um nachlaufende und voranführende Enden 16 und 17 jedes Filmstreifens 99 zu formen, und zwar gleichzeitig mit dem Stanzplatten-Stanzprozess für die Rahmenpositionsperforationen 14 oder 14a und 14b. Es ist auch möglich, andere Perforationsvorrichtungen dem Perforator der vorliegenden Erfindung hinzuzufügen, um so gleichzeitig andere Arten von Perforationen zu schaffen, wie beispielsweise Filmvorspann- Aufnahme-Pertorationen 100, Filmendmarkierungs-Perforationen 101, Sicherungs- Perforationen 102 zum Sichern des Filmnachlaufendes an einer Spule. Diese Perforationen 100, 101 und 102 sind in den ineffektiven Aufzeichnungsabschnitten 2, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist, zu bilden.
Obwohl sich die Ausführungsformen, die in den Fig. 16, 18 und 20 dargestellt sind, auf Fälle beziehen, wo die Perforationen 14 oder 14a und 14b entlang einer lateralen Seite des kontinuierlichen Films 11 gebildet sind, ist es alternativ möglich, die Perforationen 14 oder 14a und 14b auf beiden lateralen Seiten des kontinuierlichen Films 11 durch geeignetes Anordnen von Stanzstempeln und Stanzplatten in doppelter Linie in den jeweiligen Stanzblöcken herzustellen.
Der Perforator der vorliegenden Erfindung ist nicht nur dazu anwendbar, Perforationen in einem fotografischen Film herzustellen, sondern auch in langen Streifen aus einem Kunstharz- oder einem Papierfilm oder einem -blatt.

Claims

1. Verfahren zum Bilden von Perforationen (14) in einem ersten Abschnitt eines Werkstücks, das die folgenden Schritte umfasst:

(a) Bereitstellen eines Stanzblocks (21, 80, 90) an einem Zuführweg, wobei der Stanzblock eine Vielzahl von Stanzblöcken (33, p1-p35, P1-P35) und Stanzplatten (34, q1-q35, Q1-Q35) aufweist;

(b) Benennen der Länge des ersten Abschnitts;

(c) Bemessen einer Abschnitts-Zuführlänge, die ein Bruchteil der Länge des ersten Abschnitts ist, für jede einer Vielzahl von Zuführperioden; und

(d) wiederholtes Zuführen des Werkstücks während jeder der Zuführperioden, wobei jede Periode die in Schritt (c) bestimmte Abschnitts-Zuführlänge hat, alternierend zur Betätigung des Stanzblocks, um alle Perforationen (14) in dem ersten Abschnitt zu bilden;

dadurch gekennzeichnet, dass:

das Werkstück ein kontinuierlicher Film (11) ist, der wenigstens den ersten oder wenigstens einen zweiten Abschnitt umfasst, wobei der erste Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt an dem kontinuierlichen Film entlang alterniert;

die Länge des ersten Abschnitts aus einer Vielzahl vorgegebener Längen ausgewählt werden kann; und

nach Schritt (d) der folgende Schritt ausgeführt wird:

(e) weiteres Zuführen des kontinuierlichen Films um die Länge des zweiten Abschnitts, um so den kontinuierlichen Film um eine gegebene Länge zuzuführen, die der Summe der Länge des ersten Abschnitts und der Länge des zweiten Abschnitts entspricht.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass:

eine Reihe von Stanzblöcken (82a, 82b, 82c) entlang eines Weges des kontinuierlichen Films (11) vorhanden ist, wobei jeder der Reihe von Stanzblöcken eine Vielzahl von Stanzstempeln (p1-p35, P1-P35) und Stanzplatten (q1-q35, Q1-Q35) aufweist; und

das Verfahren nach Schritt (c) des Weiteren den folgenden Schritt umfasst:

(c') Auswählen wenigstens eines der Stanzblöcke (82a, 82b, 82c), der in Verbindung mit jeder der Vielzahl von Zuführperioden betätigt wird, wobei die Stanzblöcke aneinandergrenzen, wenn mehr als einer der Stanzblöcke ausgewählt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es des Weiteren den folgenden Schritt umfasst:

(f) Schneiden des kontinuierlichen Films (11) innerhalb des zweiten Abschnitts nach einem Bilden der Perforation (14) in dem ersten Abschnitt, um den kontinuierlichen Film in individuelle Filmstreifen zu separieren, wobei jeder mit einem Vorspann (16) und einem Nachspann (17) an entgegengesetzten Enden jedes ersten Abschnitts ausgebildet ist, wobei die Perforationen (14) nicht in dem Vorspann und dem Nachspann in Schritt (d) gebildet werden.

4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kontinuierliche Film (11) ein kontinuierlicher fotografischer Film ist, auf dem eine Vielzahl von Rahmenbildstellen (12) unter konstanten Intervallen (L) in jedem der ersten Abschnitte gebildet werden kann, und wobei wenigstens eine der Perforationen (14) jeder der Rahmenbildstellen (12) entspricht, um so die Rahmenbildstellen zu indexieren.

5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass spezielle Perforationen (100, 101, 102), die von den Perforationen (14) unterschiedlich sind, die im Schritt (d) gebildet sind, in dem Nachspann (17) gleichzeitig mit dem Schneiden des kontinuierlichen Films (11) in Schritt (f) gebildet werden.

6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe von Stanzblöcken wenigstens einen ersten und einen zweiten Stanzblock (82a, 82b) enthält, wobei der erste Stanzblock (82a) dazu geeignet ist, eine erste Zahl A der Perforationen (14) über eine Länge von L1 · A herzustellen, der zweite Stanzblock (82b) dazu geeignet ist, eine zweite Zahl B der Perforationen (14) über eine Länge L1 · B herzustellen, so dass die Perforationen in dem ersten Abschnitt mit einer Länge von L1 · (2A + B) hergestellt werden, indem der erste Stanzblock (82a) zweimal betätigt wird, und der zweite Stanzblock (82b) einmal betätigt wird.

7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationen (14) entlang mindestens einer der lateralen Seiten des kontinuierlichen Films (11) ausgerichtet sind.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Perforationsschritt das Bilden von zwei naheliegenden Perforationen (14a, 14b) umfasst.

9. Verfahren zum Bilden einer Linie von Perforationen (14) in einem kontinuierlichen fotografischen Film (11) entlang wenigstens einer der lateralen Seiten des Films, wobei der Film wenigstens einen ersten Abschnitt und wenigstens einen zweiten Abschnitt umfasst und die ersten Abschnitte mit den zweiten Abschnitten entlang des Films altemieren, wobei der erste Abschnitt dazu dient, eine Vielzahl von Rahmenbildstellen (12) unter konstanten Intervallen L darauf zu bilden und wenigstens eine der Perforationen (14) jeder der Rahmenbildstellen zugeordnet ist, um so die Rahmenbildstellen zu indexieren, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

(a) Bereitstellen eines ersten und eines zweiten Stanzblocks (82a, 82b), wobei der erste und der zweite Stanzblock jeweils eine Vielzahl von Stanzstempeln (p1-p25, P1-P25) und Stanzplatten (q1-q25, Q1-Q25) aufweist und wobei der erste Stanzblock (82a) dazu geeignet ist, eine erste Zahl A der Perforationen (14) über eine Länge von L1 · A herzustellen, wobei A eine ganze Zahl größer als oder gleich 1 ist, und wobei der zweite Stanzblock (82b) dazu geeignet ist, eine zweite Zahl B der Perforationen (14) über eine Länge von L1 · B herzustellen, wobei B eine ganze Zahl größer als oder gleich 1 ist;

(b) Benennen eines bestimmten Filmtyps, dessen erster Abschnitt die Länge von L1 · (2A + B) hat;

(c) Zuführen des benannten Films während einer ersten Zuführperiode

(d) gleichzeitiges Betätigen des ersten und des zweiten Stanzblocks (82a, 82b) nach der ersten Zuführperiode;

(e) Zuführen des benannten Films (11) während einer zweiten Zuführperiode, so dass der Film nach der ersten und der zweiten Zuführperiode um eine vorgegebene Länge zugeführt worden ist, die der Summe der Länge des ersten Abschnitts und der Länge des zweiten Abschnitts entspricht;

(f) erneutes Betätigen des ersten Stanzblocks (82b) nach der zweiten Zuführperiode, um die Perforation des ersten Abschnitts abzuschließen.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es des Weiteren den folgenden Schritt umfasst:

(g) Schneiden des kontinuierlichen fotografischen Films (11) innerhalb des zweiten Abschnitts nach einem Bilden der Perforationen (14) in dem ersten Abschnitt in Schritt (f), um den kontinuierlichen Film in individuelle Filmstreifen zu separieren, wobei jeder mit einem Vorspann (16) und einem Nachspann (17) an entgegengesetzten Enden des ersten Abschnitts ausgebildet ist, wobei die Perforationen (14) nicht in dem Vorspann und dem Nachspann in den Schritten (d) und (f) gebildet werden.

11. Vorrichtung zum Bilden von Perforationen (14) in einem ersten Abschnitt eines Werkstücks, wobei die Vorrichtung umfasst:

einen Stanzblock (82a), der an einem Zuführweg des Werkstücks angeordnet ist, wobei der Stanzblock eine Vielzahl von Stanzstempeln (p1-p35, P1-P35) und Stanzplatten (q1-q35, Q1-Q35) aufweist;

eine Benennungseinrichtung (48) zum Benennen der Länge des ersten Abschnitts;

eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des Werkstücks mittels einer Vielzahl von Zuführschritten; und

eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen des Stanzblocks nach jedem der Vielzahl von Zuführschritten, um die Perforationen (14) in dem ersten Abschnitt zu bilden;

dadurch gekennzeichnet, dass:

das Werkstück ein kontinuierlicher fotografischer Film (11) ist, der wenigstens einen ersten Abschnitt und wenigstens einen zweiten Abschnitt umfasst, wobei der erste Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt entlang des kontinuierlichen Films alterniert;

die Zuführvorrichtung des Weiteren den kontinuierlichen fotografischen Film (11) um die Länge des zweiten Abschnitts zuführt, so dass der Film wenigstens um eine vorgegebene Länge zugeführt worden ist, die der Summe der Länge des ersten Abschnitts und der Länge des zweiten Abschnitts entspricht.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihe der Stanzblöcke (82a, 82b, 82c) an dem Zuführweg angeordnet ist und wenigstens einer der Stanzblöcke durch die Betätigungseinrichtung nach jedem der Vielzahl von Zuführschritten betätigt wird.

13. Vorrichtung zum Bilden von Perforationen (14) in einem ersten Abschnitt eines Werkstücks, wobei die Vorrichtung umfasst:

einen Stanzblock (82a), der an einem Zuführweg des Werkstücks angeordnet ist, wobei der Stanzblock eine Vielzahl von Stanzstempeln (p1-p35, P1-P35) und Stanzplatten (q1-q35, Q1-Q35) hat;

eine Benennungsvorrichtung (48) zum Benennen der Länge des ersten Abschnitts;

eine Zuführvorrichtung zum Zuführen des Werkstücks während einer ersten und einer zweiten Zuführperiode; und

eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen des Stanzblocks nach der ersten und der zweiten Zuführperiode, um Perforationen (14) in dem ersten Abschnitt zu bilden;

dadurch gekennzeichnet, dass:

das Werkstück ein kontinuierlicher fotografischer Film (11) ist, der wenigstens einen ersten Abschnitt und wenigstens einen zweiten Abschnitt umfasst, wobei die ersten Abschnitte mit den zweiten Abschnitten entlang des kontinuierlichen fotografischen Films altemieren, und wobei der erste Abschnitt dazu dient, eine Vielzahl von Rahmenbildstellen (12) unter konstanten Intervallen L darauf zu bilden, wobei wenigstens eine der Perforationen (14) jeder der Rahmenbildstellen zugeordnet ist, um so die Rahmenbildstellen zu indexieren;

eine Reihe der Stanzblöcke (82a, 82b, 82c) vorhanden ist, die wenigstens einen ersten und einen zweiten Stanzblock enthält, wobei der erste Stanzblock dazu geeignet ist, eine erste Zahl A der Perforationen (14) über eine Länge von L1 · A herzustellen, wobei A eine ganze Zahl größer oder gleich 1 ist, und wobei der zweite Stanzblock dazu geeignet ist, eine zweite Zahl B der Perforationen (14) über eine Länge von L1 · B herzustellen, wobei B eine ganze Zahl größer oder gleich 1 ist;

wobei die Benennungsvorrichtung einen kontinuierlichen Film (11) eines bestimmten Typs benennt, dessen erster Abschnitt die Länge von L1 · (2A + B) hat;

nach der ersten Zuführperiode die Betätigungsvorrichtung den ersten und den zweiten Stanzblock betätigt, und nach der zweiten Zuführperiode die Zuführvorrichtung nur den ersten Stanzblock erneut betätigt; und

nach der ersten und der zweiten Zuführperiode der kontinuierliche Film um eine vorgegebene Länge zugeführt worden ist, die der Summe der Länge des ersten Abschnitts und der Länge des zweiten Abschnitts entspricht.