DE69330436T2 - Dielektrische Filteranordnung - Google Patents

Dielektrische Filteranordnung

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves
    • H01P1/205Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities
    • H01P1/2053Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities the coaxial cavity resonators being disposed parall to each other

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine dielektrische Filtereinrichtung mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten koaxialen dielektrischen Resonatoren.
  • Ein Beispiel einer herkömmlichen dielektrischen Filtereinrichtung dieser Art ist in der japanischen Patentveröffentlichung Kokai Nr. 3-136502 offenbart, wobei die dielektrische Filtereinrichtung eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten koaxialen dielektrischen Resonatoren umfaßt, wobei jeder der dielektrischen Resonatoren eine äußere leitfähige Lage, die an dessen äußerer Oberfläche mit Ausnahme von dessen vorderer Oberfläche vorgesehen ist, und eine axial sich erstreckende Bohrung aufweist, deren innere Oberfläche mit einer inneren leitfähigen Lage beschichtet ist. Jeder dielektrische Resonator ist mit einer gedruckten Schaltungsplatte bedeckt, mit der eine Mehrzahl von Leitern, die ein vorbestimmtes Muster besitzen, angeschlossen sind, um eine Kondensatorschaltung auszubilden, die eine Kopplungskapazität erzeugt. Jeder Leiter ist mit der inneren leitfähigen Lage des zugeordneten koaxialen Resonators verbunden. Eingangs- und Ausgangsanschlüsse sind mit den inneren leitfähigen Lagen der ganz außen angeordneten koaxialen Resonatoren verbunden, mit denen Kondensatoren extern angeschlossen werden können, um Eingangs- und Ausgangskapazitäten zu erhalten. Um ein Frequenzverhalten der Filtereinrichtung einzustellen und die Länge jedes Resonators zu reduzieren, können außerdem Streukapazitäten vorgesehen sein. In diesem Fall ist ein Kondensator zwischen der inneren leitfähigen Lage jedes koaxialen Resonators und einem Masseanschluß angeschlossen.
  • Eine derartige herkömmliche Filtereinrichtung besitzt jedoch insofern Nachteile, als die Anordnung kompliziert und sperrig ist, da die Eingangs- und Ausgangs-Kopplungskapazitäten und die Kopplung zwischen den Resonatoren durch das gleiche dielektrische Substrat hergestellt sind und es notwendig ist, extern anzubringende Elemente vorzusehen, die verschieden von der gedruckten Schaltungsplatte sind, um die erforderlichen Kapazitäten und die Streukapazitäten zu gewährleisten. Außerdem ist es schwierig oder im wesentlichen unmöglich, die Kapazitäten festzulegen und einzustellen, nachdem der Filter zusammengesetzt ist.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Kokai Nr. 61-156903 offenbart eine weitere herkömmliche Filtereinrichtung, die eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten koaxialen dielektrischen Resonatoren, die jeweils eine axial sich erstreckende Bohrung aufweisen, deren innere Oberfläche mit einer inneren leitfähigen Lage versehen ist, einen Verbindungsanschluß, der ein Ende in die Bohrung eingesetzt und mit der inneren leitfähigen Lage verbunden und das andere Ende sich von der vorderen Oberfläche erstreckend besitzt, sowie eine äußere leitfähige Lage umfaßt, die an dem beabsichtigten Abschnitt der äußeren Oberfläche vorgesehen ist. Jeder Resonator ist durch Überlagern von zwei dielektrischen Blockhälften aufgebaut, die in Längsrichtung derart geteilt sind, daß die darin vorgesehenen Bohrungshälften einander gegenüberliegen, um die Bohrung zu vervollständigen.
  • Bei der in dieser Literaturstelle offenbarten Anordnung ist es wichtig, daß Leitungsdrähte durch Löten oder dergleichen mit den inneren leitfähigen Lagen verbunden werden sollten, die an den beiden äußersten koaxialen dielektrischen Resonatoren des Filters angeordnet sind. Deshalb sollten Leitungsdraht-Führungslöcher an beiden Seitenabschnitten der dielektrischen Blockhälften in einer Richtung orthogonal zu der Achse der Bohrungshälften vorgesehen sein. Jeder Leitungsdraht wird durch das entsprechende Loch nach außen geführt. Den Führungslöchern ist eine ausreichende Innenabmessung gegeben, um zu vermeiden, daß die Dicke der Leitungsdrähte oder eines Lotes das Verbinden der dielektrischen Blockhälften behindert. Um jedoch die Blockhälften mit derartigen Leitungsdraht-Führungslöchern zu bilden, muß eine komplizierte Form hergestellt werden, was nicht nur dazu führt, daß das Bilden der Blockhälften teuer ist, sondern auch daß die Blockhälften aufgrund der Anwesenheit der Leitungsdraht-Führungslöcher geschwächt werden.
  • Abriß der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine dielektrische Filtereinrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen bereitgestellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer dielektrischen Filtereinrichtung, welche die vorliegende Erfindung nicht verkörpert, jedoch zum besseren Verständnis derselben gezeigt ist;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht eines ersten dielektrischen Substrats, das bei der dielektrischen Filtereinrichtung von Fig. 1 verwendet ist, wobei (A) und (B) eine innere bzw. äußere Oberfläche desselben zeigen;
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht eines zweiten dielektrischen Substrats, das bei der dielektrischen Filtereinrichtung von Fig. 1 verwendet ist, wobei (A) und (B) eine innere bzw. äußere Oberfläche desselben zeigen;
  • Fig. 4 ist ein schematischer Längsschnitt der dielektrischen Filtereinrichtung von Fig. 1 längs der Mittelachse eines der dielektrischen Resonatoren;
  • Fig. 5 ist ein äquivalenter Schaltplan der in Fig. 1 gezeigten dielektrischen Filtereinrichtung;
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer dielektrischen Filtereinrichtung, welche die vorliegende Erfindung verkörpert;
  • Fig. 7 ist eine Draufsicht eines dielektrischen Substrats, das bei der dielektrischen Filtereinrichtung von Fig. 6 verwendet ist, wobei (A) und (B> eine innere bzw. äußere Oberfläche desselben zeigen;
  • Fig. 8 ist ein schematischer Querschnitt der dielektrischen Filtereinrichtung von Fig. 6 längs der Achse von Eingangs- und Ausgangsanschlüssen;
  • Fig. 9 ist ein schematischer Längsschnitt der dielektrischen Filtereinrichtung von Fig. 6 längs der Mittelachse eines der dielektrischen Resonatoren;
  • und
  • Fig. 10 ist ein äquivalenter Schaltplan der in Fig. 6 gezeigten dielektrischen Filtereinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 wird eine dielektrische Filtereinrichtung gezeigt. Obwohl diese Einrichtung die vorliegende Erfindung nicht verkörpert, wird deren Betriebsweise beschrieben, um ein besseres Verständnis derselben zu ermöglichen. Die dargestellte Filtereinrichtung umfaßt zwei nebeneinander angeordnete dielektrische koaxiale Resonatorkörper 1a und 1b, die jeweils aus Titanoxid-Dielektrikum-Keramikmaterial gebildet sind und als ein Quader geformt sind. Die Resonatorkörper 1a und 1b besitzen Durchgangsbohrungen 2a bzw. 2b, die sich jeweils von dem Vorderende zu dem Hinterende längs der Mittelachsen derselben erstrecken. Jede der Durchgangsbohrungen 2a und 2b besitzt eine innere Oberfläche, die mit einer inneren leitfähigen Lage 3a oder 3b versehen ist. Jeder der Resonatorkörper 1a und 1b ist mit einer äußeren leitfähigen Lage 4a oder 4b an der äußeren Oberfläche mit Ausnahme der Vorderoberfläche desselben versehen.
  • Die Bezugszahlen 5a und 5b repräsentieren Verbindungssteckerteile aus Metall, von denen jedes ein Ende fest in den Vorderendabschnitt der Bohrung 2a oder 2b eingesetzt aufweist, um die elektrische Verbindung derselben mit der inneren leitfähigen Lage 3a oder 3b zu gewährleisten, und das andere Ende oder Vorderende 6a oder 6b mit reduziertem Durchmesser sich von der Vorderoberfläche des zugeordneten Resonatorkörpers 1a oder 1b nach außen erstreckend besitzt.
  • Erste und zweite dielektrische Substrate 7 und 8 sind übereinandergelegt und über den Vorderoberflächen der Resonatorkörper 1a und 1b angeordnet. Diese dielektrischen Substrate sind aus dielektrischem Keramikmaterial hergestellt. Das erste dielektrische Substrat 7 besitzt eine Innenoberfläche, an welcher, wie in Fig. 2-(A) gezeigt, Eingangs- und Ausgangsleiter 9a und 9b (oder 9b und 9a) gegenüber den koaxialen Resonatorkörpern 1a bzw. 1b ausgebildet sind, sowie eine Außenoberfläche, an welcher, wie in Fig. 2-(B) gezeigt, Verbindungsleiter 10a und 10b gegenüber den Eingangs- und Ausgangsleitern ausgebildet sind.
  • Montagelöcher 13a und 13b sind sich erstreckend durch den Eingangs- oder Ausgangsleiter, das erste dielektrische Substrat 7 und den Verbindungsleiter vorgesehen, um die Vorderenden 6a und 6b der Verbindungssteckerteile 5a bzw. 5b einzusetzen.
  • Die Eingangs- und Ausgangsleiter 9a und 9b (oder 9b und 9a) sind teilweise an den Randabschnitten der Montagelöcher 13a und 13b derart entfernt, daß diese nicht mit den eingefügten Verbindungssteckerteilen 5a und 5b verbunden sind, wie in den Fig. 2-(A) und 4 gezeigt. die Verbindungsleiter 10a und 10b sind zu dem Randabschnitt der Montagelöcher 13a und 13b derart ausgebreitet, daß diese mit den Vorderenden 6a und 6b der eingefügten Verbindungssteckerteile 5a und 5b verbunden sind, wie in den Fig. 2-(B) und 4 gezeigt.
  • Das erste dielektrische Substrat 7 ist ferner mit zwei Schlitzen 14a und 14b an den Stellen versehen, an denen diese nicht in Kontakt mit den Verbindungsleitern 10a und 10b kommen.
  • Das zweite dielektrische Substrat 8 besitzt eine innere Oberfläche, an welcher, wie in Fig. 3-(A) gezeigt, Leiter 15a und 15b mit einem ineinandergreifenden Muster derart ausgebildet sind, daß diese in Kontakt mit den Verbindungsleitern 10a bzw. 10b kommen, wenn die ersten und zweiten dielektrischen Substrate 7 und 8 übereinandergelegt werden. Die ineinandergreifenden Abschnitte beider Leiter 15a und 15b bilden eine kapazitive Kopplung. Auf der äußeren Oberfläche des zweiten dielektrischen Substrats 8, wie es in Fig. 3-(B) gezeigt ist, ist ein Masseleiter 1 6 gegenüber den Leitern 15a und 15b ausgebildet.
  • Montagelöcher 17a und 17b sind derart vorgesehen, daß diese sich durch die Leiter 15a und 15b, das zweite dielektrische Substrat 8 und den Masseleiter 16 erstrecken, um die Vorderenden 6a und 6b der Verbindungssteckerteile 5a bzw. 5b einzusetzen.
  • Der Masseleiter 16 ist an den Randabschnitten der Montagelöcher 17a und 17b derart teilweise entfernt, daß dieser nicht mit den eingesetzten Verbindungssteckerteilen 5a und 5b verbunden ist, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die Leiter 15a und 15b sind durch die Verbindungsleiter 10a und 10b an dem ersten dielektrischen Substrat 7 mit den jeweiligen Verbindungssteckerteilen 5a und 5b und somit den inneren leitfähigen Lagen 3a und 3b in den Resonatorkörpern 1a und 1b verbunden. Alternativ können die Leiter 15a und 15b derart angeordnet sein, daß diese direkt mit den jeweiligen Verbindungssteckerteilen 5a und 5b verbunden sind.
  • Außerdem ist das zweite dielektrische Substrat 8 mit Schlitzen 18a und 18b an den Stellen versehen, an denen diese nicht in Kontakt mit den Leitern 15a und 15b kommen, sondern mit den Schlitzen 14a und 14b in dem ersten dielektrischen Substrat 7 fluchten.
  • Anschlußplatten 19a und 19b sind in Kontakt gebracht mit den Eingangs- und Ausgangsleitern 9a und 9b (oder 9b und 9a) an dem ersten Substrat 7. Die Anschlußplatten 19a und 19b besitzen Verbindungsschenkel 20a und 20b, die in die Schlitze 14a und 18a; 14b und 18b in den ersten und zweiten Substraten 7 und 8 eingesetzt sind, und sind mit einer externen Eingangs- und Ausgangsleiterleitung an einer gedruckten Schaltungsplatte (nicht gezeigt) verbunden, wodurch die Eingangs- und Ausgangsleiter 9a und 9b mit den externen Eingangs- bzw. Ausgangsleiterleitungen verbunden werden. Außerdem ist der Masseleiter 16 über ein nicht gezeigtes Gehäuse oder dergleichen mit Masse verbunden.
  • Wenn die ersten und zweiten dielektrischen Substrate 7 und 8 übereinandergelegt und an dem Vorderabschnitt der nebeneinander angeordneten Resonatorkörper 1a und 1b angebracht werden, werden die inneren leitfähigen Lagen 3a und 3b in den Resonatorkörpern 1a und 1b über die Verbindungssteckerteile 5a und 5b mit den Verbindungsleitern 10a und 10b an der Außenoberfläche des ersten dielektrischen Substrats 7 elektrisch verbunden. Jeder der Eingangs- und Ausgangsleiter 9a und 9b und der entsprechende Verbindungsleiter 10a oder 10b, zwischen denen das erste dielektrische Substrat 7 sandwichartig eingefügt ist, bildet Eingangs- und Ausgangskapazitäten C1 bzw. C2, wie es in der äquivalenten Schaltung von Fig. 5 gezeigt ist. Die Eingangs- und Ausgangskapazitäten C 1 und C2 sind über die Anschlußplatten 19a und 19b mit externen Eingangs- und Ausgangsanschlüssen 21 bzw. 22 verbunden.
  • Die Verbindungsleiter 10a und 10b sind mit den ineinandergreifenden Leitern 15a und 15b verbunden, deren kapazitive Kopplung eine Kopplungskapazität C3 bildet (Fig. 5).
  • Jeder der ineinandergreifenden Leiter 15a und 15b und der Masseleiter 16, zwischen denen das zweite dielektrische Substrat 8 sandwichartig eingefügt ist, bildet Streukapazitäten C4 bzw. C5, wie in der äquivalenten Schaltung von Fig. 5 gezeigt. Diese Streukapazitäten C4 und C5 sind über den Masseleiter 16 mit Masse verbunden.
  • In dieser Ausführungsform umfaßt die Filtereinrichtung zwei koaxiale Resonatorkörper. Die Filtereinrichtung kann jedoch unter Verwendung von drei oder mehr koaxialen nebeneinander angeordneten Resonatorkörpern aufgebaut sein. In diesem Fall sollten die Eingangs- und Ausgangsleiter an der Innenoberfläche des ersten dielektrischen Substrats derart angeordnet sein, daß diese den beiden äußersten koaxialen Resonatorkörpern entsprechen. Gegenüberliegend zu den somit angeordneten Eingangs- und Ausgangsleitern sollten die Verbindungsleiter außerdem derart an der äußeren Oberfläche des ersten dielektrischen Substrats angeordnet sein, daß die Eingangs- und Ausgangskapazitäten C1 und C2 gebildet werden. An der Innenoberfläche des zweiten dielektrischen Substrats sollten die Leiter in der gleichen Anzahl wie die Resonatorkörper angeordnet sein, die zum Bilden der Kopplungskapazitäten verwendet werden.
  • Die Fig. 6 bis 9 veranschaulichen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die veranschaulichte Filtereinrichtung zwei nebeneinander angeordnete koaxiale Resonatorkörper 23a und 23b umfaßt. Jeder Resonatorkörper ist aus einem Titanoxid-Dielektrikum-Keramikmaterial hergestellt, ist als ein Quader geformt und ist aufgebaut durch Aufeinanderlegen zweier Abschnitte, die in Längsrichtung geteilt sind als Hälften 23a-1 und 23a-2; 23b-1 und 23b-2. Die Hälften besitzen Innenoberflächen, die aufeinanderzulegen sind. An jeder der inneren Oberflächen ist eine in Längsrichtung sich erstreckende Nut 24a; 24b mit halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet. Aufgebracht auf jeder Nut 24a; 24b ist eine innere leitfähige Lage 25a; 25b. Diese inneren leitfähigen Lagen 25a und 25b können gebildet sein unter Verwendung eines Siebdrucks oder anderer geeigneter Dünnfilmbildungsprozesse. Eine äußere leitfähige Lage 26a; 26b ist an der äußeren Oberfläche jeder der Hälften mit Ausnahme der Innen- und Vorderoberflächen derselben ausgebildet. Außerdem, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, ist an der inneren Oberfläche eines 23a-1; 23b-1 der Abschnitte eine leitfähige Verbindungsleitung 27a; 27b ausgebildet, die sich von der inneren leitfähigen Lage 25a; 25b in der Nut 24a; 24b zu einem rechteckigen Eingangs- oder Ausgangsanschluß 28a; 28b auf der seitlichen Oberfläche des Abschnitts erstreckt. Diese Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 28a und 28b (oder 28b und 28a) können vorgesehen werden durch teilweises Entfernen der äußeren leitfähigen Lagenabschnitte an den seitlichen Oberflächen der jeweiligen Abschnitte, um rechteckige Abschnitte auszubilden, die von der äußeren leitfähigen Lage elektrisch getrennt sind. Wenn die Hälften 23a-1 und 23a-2; 23b-1 und 23b-2 zusammengesetzt werden, um den jeweiligen Resonatorkörper 23a; 23b zu bilden, bilden die halbkreisförmigen Nuten 24a und 24a; 24b und 24b eine Durchgangsbohrung. Montiert in die somit ausgebildeten Durchgangsbohrungen der jeweiligen Resonatorkörper 23a und 23b werden Verbindungssteckerteile 29a und 29b aus Metall, von denen jedes ein Außenende oder Vorderende 30a; 30b reduzierten Durchmessers besitzt, das sich von der Vorderoberfläche des zugeordneten Resonatorkörpers 23a; 23b nach außen erstreckt.
  • Wie es in Fig. 8 gezeigt ist, werden die Resonatorkörper 23a und 23b auf eine gedruckte Schaltungsplatte P montiert, und die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 28a und 28b können, nicht gezeigt, mit beabsichtigten leitenden Stromleitern an der Platte P durch Löten verbunden werden, was allgemein durch die Bezugszahl 31 bezeichnet ist, ohne irgendeinen Leitungsdraht zu verwenden.
  • An den Vorderoberflächen der nebeneinander angeordneten Resonatorkörper 23a und 23b ist ein dielektrisches Substrat 32 angeordnet, das aus dielektrischem Keramikmaterial hergestellt ist.
  • Das dielektrische Substrat 32 besitzt eine Innenoberfläche, an welcher, wie es in den Fig. 6 und 7-(A) gezeigt ist, Leiter 33a und 33b mit einem ineinandergreifenden Muster derart ausgebildet sind, daß diese in Kontakt mit den Verbindungssteckerteilen 29a bzw. 29b kommen, wenn das dielektrische Substrat 32 an den Vorderoberflächen der nebeneinander angeordneten Resonatorkörper 23a und 23b angebracht wird. Die ineinandergreifenden Abschnitte der beiden Leiter 33a und 33b bilden eine kapazitive Kopplung. An der Außenoberfläche des dielektrischen Substrats 32 ist, wie in Fig. 7-(B) gezeigt, ein Masseleiter 34 gegenüber den Leitern 33a und 33b ausgebildet.
  • Montagelöcher 35a und 35b sind durch die Leiter 33a und 33b, das dielektrische Substrat 32 und den Masseleiter 34 sich erstreckend vorgesehen, um die Vorderenden 30a und 30b der Verbindungssteckerteile 29a bzw. 29b einzusetzen.
  • Der Masseleiter 34 ist an den Randabschnitten der Montagelöcher 35a und 35b derart teilweise entfernt, daß dieser nicht mit den eingesetzten Verbindungssteckerteilen 29a und 29b verbunden ist, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 28a und 28b sind mit nicht gezeigten externen leitenden Eingangs- bzw. Ausgangsstromleitern verbunden und der Masseleiter 34 ist über ein Gehäuse (nicht gezeigt) oder dergleichen mit Masse verbunden.
  • Die inneren leitfähigen Lagen 25a und 25b sind mit den Leitern 33a bzw. 33b verbunden. Die kapazitive Kopplung zwischen den Leitern 33a und 33b bildet eine Kopplungskapazität C1, wie es in Fig. 10 gezeigt ist. Die jeweiligen Leiter 33a und 33b liegen über das dielektrische Substrat 32 dem Masseleiter 34 gegenüber, um Streukapazitäten C2 und C3 zu bilden, wie es in Fig. 10 gezeigt ist.
  • Wie in dem Fall der vorherigen, in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform kann die in den Fig. 6 bis 9 veranschaulichte Ausführungsform wie folgt modifiziert werden.
  • Die Filtereinrichtung kann drei oder mehr koaxiale nebeneinander angeordnete Resonatorkörper aufweisen, bei denen die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse lediglich an den beiden äußersten Resonatorkörpern vorgesehen sind. An der Innenoberfläche des dielektrischen Substrats können die Leiter in der gleichen Anzahl wie die Resonatorkörper angeordnet sein, die zum Bilden von Kopplungskapazitäten verwendet sind.
  • Wie es oben veranschaulicht und beschrieben wurde, ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch Übereinanderlegen von zwei dielektrischen Substraten möglich, in geeigneter Weise Eingangs- und Ausgangskapazitäten, eine Kopplungskapazität sowie Streukapazitäten festzusetzen und somit ist kein externer Kondensator erfordert, was zu einer vereinfachten Anordnung führt. Durch das Vorsehen der Streukapazitäten kann jeder Resonatorkörper in seiner Länge reduziert werden. Durch teilweises Entfernen oder Hinzufügen des Masseleiters an dem zweiten dielektrischen Substrat nach Zusammensetzen der Resonatorkörper können die Kopplungskapazität sowie die Streukapazitäten in einfacher Weise eingestellt werden, um eine gewünschte Frequenzverhalten-Charakteristik zu erhalten. Die vorliegende Ausführungsform kann deshalb eine dielektrische Filtereinrichtung mit reduzierter Größe bereitstellen, die hervorragende Eigenschaften besitzt.
  • Ferner, da die beiden äußersten Resonatorkörper mit leitfähigen Verbindungsleitungen vorgesehen sind, von denen jede ein Ende mit der inneren leitfähigen Lage in der Durchgangsbohrung und das andere Ende mit dem Eingangs- oder Ausgangsanschluß verbunden besitzt, der an der seitlichen Oberfläche des zugeordneten Resonatorkörpers vorgesehen ist, ist es nicht notwendig, irgendwelche komplizierten Formen zum Herstellen der Hälften des Resonatorkörpers zu verwenden und irgendein Leitungsdrahtführungsloch an dem Resonatorkörper vorzusehen, welches die mechanische Festigkeit desselben reduziert. Die Filtereinrichtung der vorliegenden Ausführungsform besitzt deshalb insofern Vorteile, als diese mit geringeren Kosten einfach hergestellt werden kann und als diese an der gedruckten Schaltungsplatte oberflächenmontiert werden kann.

Claims (1)

1. Dielektrische Filtereinrichtung, umfassend wenigstens zwei nebeneinander angeordnete koaxiale dielektrische Resonatorkörper (23a, 23b), die jeweils eine äußere Oberfläche einschließlich einer ersten Endoberfläche besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Resonatorkörper (23a, 23b) aufgebaut ist durch Stapeln zweier in Längsrichtung geteilter dielektrischer Blockhälften (23a-1, 23a-2; 23b-1, 23b-2) miteinander, derart, daß die gegenüberstehenden Oberflächen derselben miteinander verbunden sind, wobei jede der Hälften eine äußere leitfähige Lage (26a, 26b), die an der äußeren Oberfläche mit Ausnahme der ersten Endoberfläche derselben vorgesehen ist, sowie eine in Längsrichtung sich erstreckende Nut (24a, 24b) an der gegenüberstehenden Oberfläche derselben besitzt, wobei jede der in Längsrichtung sich erstreckenden Nuten (24a, 24b) an deren gegenüberstehenden Oberfläche mit einer inneren leitfähigen Lage (25a, 25b) versehen ist und zusammengesetzt ist, um eine axial sich erstreckende Durchgangsbohrung auszubilden, in welche ein Verbindungsteil (29a, 29b) eingesetzt ist, und wobei die inneren leitfähigen Lagen der beiden äußersten Resonatorkörper (23a, 23b) entlang der verbundenen gegenüberstehenden Oberflächen der dielektrischen Blockhälften nach außen fortgesetzt sind, wobei diese von der äußeren leitfähigen Lage (26a, 26b) isoliert bleiben, um Eingangs- und Ausgangsanschlüsse (28a, 28b) auszubilden.
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