DE69218075T2 - Elektrode für Elektrolyse - Google Patents

Elektrode für Elektrolyse

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description

    Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrode zur Verwendung bei der Elektrolyse (nachfolgend bezeichnet als "elektrolytische Elektrode"), die eine gute Haltbarkeit aufweist. Noch spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine elektrolytische Anode, die Platin enthält und geeignet ist zur Verwendung bei einem elektrolytischen Metall-Plattierungsverfahren oder bei der elektrolytischen Oberflächenbehandlung, bei der Sauerstoff während der Elektrolyse abgegeben wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein elektrolytisches Plattieren von Metallen oder die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Metallen wurde in der Weise durchgeführt, daß man einen zu behandelnden Gegenstand als Kathode verwendete und daß man als Gegenelektrode eine lösliche Anode oder eine unlösliche Anode verwendete, die ein gegen Korrosion beständiges Material wie beispielsweise Blei oder eine Bleilegierung umfaßte.
  • Lösliche Anoden wurden herkömmlich in weitem Umfang verwendet, da theoretisch Schritte des elektrolytischen Plattierens unter Verwendung einer löslichen Anode kontinuierlich durchgeführt werden können, ohne die Zusammensetzung der Elektrolytlösung zu ändern, d.h. in der Weise, daß dasselbe Metall wie dasjenige, das auf der Kathode (aus der Elektrolytlösung) abgeschieden wird, von der Anode in einer Menge, die gleich der abgeschiedenen Menge ist, freigesetzt und durch diese zugeführt wird. Jedoch weist die Verwendung löslicher Anoden allgemein Nachteile auf. Beispielsweise wird das Gleichgewicht zwischen der Anode und der Kathode gestört, was zu der Notwendigkeit führt, die Zusammensetzung der Elektrolytlösung zu regulieren odet die Anode häufig durch eine frische zu ersetzen. Die Aufrechterhaltung des elektrolytischen Systems ist also mühsam.
  • Ein weiteres Problem, das mit der Verwendung löslicher Anoden verbunden ist, besteht darin, daß die Entfernung zwischen der Kathode und der Anode nicht konstant ist. Daher waren lösliche Anoden nicht in der Lage, den jüngst gewünschten Anforderungen im Hinblick auf eine höhere Qualität, eine höhere Geschwindigkeit und eine Einsparung von Energie zu genügen. Als Ergebnis dessen sind unlösliche Anoden, die sich nicht in den Elektrolytbädem lösen (was deren Zusammensetzung ändert) und die unabhängig von den Elektroden behandelt werden können, in Gebrauch gekommen.
  • Blei oder Bleilegierungen werden als Material für derartige unlösliche Anoden verwendet. Anoden auf Blei-Basis haben den Vorteil, daß sie preiswert sind und leicht geformt werden können. Jedoch ist die Verwendung derartiger Anoden auf Blei-Basis problematisch. Beispielsweise löst sich dann, wenn eine Elektrolyse bei hoher Stromdichte durchgeführt wird, d.h. mit hoher Geschwindigkeit, das Elektrodenmaterial in der Elektrolytlösung mit einer Geschwindigkeit von einigen Milligramm (mg) pro W h und verunreinigt die Elektrolytlösung, was zu einer schlechten Produktqualität führt. Ein weiteres Problem existiert, wenn die Elektrolyse weiter fortgeführt wird. In einem solchen Fall wird das Blei oder die Bleilegierung selbst weich, was zu einer gestörten Formbeständigkeit führt.
  • Obwohl auch mit Platin plattierte Titan-Elektroden als unlösliche Elektroden (zusätzlich zu Elektroden auf Blei-Basis) verwendet werden, sind diese teuer, und ihre Lebensdauer wird in nachteiliger Weise stark verkürzt, wenn Verfahrensschritte unter Ein- und Ausschalten wiederholt durchgeführt werden.
  • Andererseits wurde eine sogenannte formbeständige Elektrode (dimensionally stable electrode; DSE) entwickelt, die ein Ventil-Metall-Substrat und - darauf aufgebracht - einen Überzug umfaßt, der hauptsächlich ein Oxid eines Metalls der Platin-Gruppe umfaßt. Die Verwendung dieser Elektrode, die als frei von den meisten der herkömmlichen Probleme angesehen wird, verbreitet sich schnell. Insbesondere werden bei der kaustische Soda produzierenden Elektrolyse, die keine Sauerstoff-Entwicklung einschließt und die die hauptsächlich eingesetzte Verfahrensweise bei der derzeitigen industriellen Elektrolyse zur Produktion von kaustischer Soda ist, in nahezu 100 % der Elektrolyse-Zellen formbeständige Elektroden (DSE) verwendet.
  • Es wurde bisher versucht, die oben beschriebene formbeständige Elektrode (DSE) bei der Elektrolyse, die die Bildung von Sauerstoff einschließt, zu verwenden, und die Verwendung derartiger Elektroden hat in den jüngst zurückliegenden Jahren schnell zugenommen. Ein Beispiel einer DSE ist eine Elektrode, die ein aus Titan oder einer Titanlegierung hergestelltes Substrat und - auf dem Substrat ausgebildet - einen Oxid-Überzug, der Iridium als Elektrodenmaterial enthält, sowie Titan oder Tantal als Stabilisator umfaßt. Das schwierigste Problem, das mit dieser Art von Elektroden verbunden ist, bestand darin, daß dann, wenn die Elektrode bei der Sauerstoff erzeugenden Elektrolyse verwendet wird, eine Passiv- Schicht an der Grenzfläche zwischen dem Überzug und dem Substrat bildet und es unmöglich wird, die Elektrode weiter zu verwenden, bevor das Elektrodenmaterial vollständig verbraucht ist. Als Ergebnis von Untersuchungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden, wurde erfolgreich die Bildung einer solchen Passiv-Schicht inhibiert, indem man eine dünne Schicht aus einem elektrisch leitenden Oxid an der Grenzfläche zwischen dem Überzug und dem Substrat aufbrachte.
  • Jedoch ist selbst in dem Fall, in dem eine derartige unlösliche Metallelektrode mit einer dünnen Schicht aus einem elektrisch leitenden Oxid verwendet wird, deren Lebensdauer bei der Sauerstoff erzeugenden Elektrolyse höchstens ein Jahr, wenn die Elektrode bei einer Stromdichte von etwa 100 A/dm² verwendet wird. Diese Lebensdauer ist extrem kurz, verglichen mit der Lebensdauer von einigen Jahren oder mehr, die eine unlösliche Metallelektrode erreicht, wenn sie bei der Elektrolyse zur Soda-Erzeugung verwendet wird. Daher war es erwünscht, die Lebensdauer der unlöslichen Metallelektroden zu erhöhen, die bei der Sauerstoff erzeugenden Elektrolyse verwendet werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine unlösliche Metallelektrode zu schaffen, die hauptsächlich bei der Sauerstoff erzeugenden Elektrolyse verwendet wird und die über eine lange Zeit verwendet werden kann, wobei man stabile Elektrolyse-Bedingungen aufrechterhält. Hierdurch sollten die mit den aus dem Stand der Technik bekannten Elektroden verbundenen Probleme überwunden werden.
  • In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine elektrolytische Elektrode geschaffen, die umfaßt: Ein Substrat, das aus einem Ventil-Metall hergestellt ist, eine Zwischenschicht, die auf einer Oberfläche des Substrats ausgebildet ist und ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Niob, Tantal, Titan und Zirkonium und eine Überzugsschicht, die auf der Zwischenschicht ausgebildet ist und ein Iridium-Tantal-Mischoxid und Platin enthält.
  • In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine elektrolytische Elektrode geschaffen, die die gleiche ist, wie die Elektrode, die in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung geschaffen wird, mit der Ausnahme, daß Platin der Zwischenschicht zugesetzt wird.
  • In einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine elektrolytische Elektrode geschaffen, die dieselbe ist wie die Elektrode, die gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung geschaffen wird, mit der Ausnahme, daß eine stabilisierende Schicht auf der Überzugsschicht ausgebildet wird, die ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Zinn, Titan, Tantal, Zirkonium und Niob.
  • In einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine elektrolytische Elektrode geschaffen, die dieselbe wie die Elektrode ist, die gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung geschaffen wird, mit der Ausnahme, daß Platin der Zwischenschicht zugesetzt wird.
  • Die Gehalte an Iridium, Tantal und Platin in der Überzugsschicht aller dieser Ausführungsformen liegen im Bereich von 50 bis 70 Mol-%, im Bereich von 20 bis 49,5 Mol-% bzw. im Bereich von 0,5 bis 10 Mol-%.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Ein charakteristisches Merkmal der Elektrode gemäß der vorliegenden Erfindung besteht in einer geringen Menge an Platin in der Überzugsschicht.
  • Bei der Herstellung einer unlöslichen Metallelektrode ist es extrem schwierig, Platin auf der Oberfläche einer Anode in Form eines Platinoxids abzuscheiden, das selbst kristallin ist. Daher wird in den meisten Fällen Platin als Platin-Metall abgeschieden. Es ist bekannt, daß - wie im Fall von mit Platin plattierten Titan-Elektroden und ähnlichen Elektroden - das abgeschiedene Platinmetall eine sehr schlechte Korrosionsbeständigkeit gegenüber Oxid- Überzügen wie beispielsweise gegenüber einem Iridiumoxid-Überzug aufweist.
  • Es wurde jedoch als Ergebnis intensiver Untersuchungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung gefunden, daß dann, wenn Iridium, das eine winzige Menge Platin enthält, einer Pyrolyse unterworfen wird, ein Iridiumoxid in extrem gutem kristallinem Zustand ausgebildet wird und daß die winzige Menge Platin in dem Iridiumoxid in Form einer festen Lösung mit dem Oxid zugegen ist. Auf der Grundlage dieses Ergebnisses wurde die vorliegende Erfindung zum Abschluß gebracht.
  • Bei Elektroden, die eine Iridium-Tantal-Mischoxid-Überzugsschicht aufweisen, zeigen Röntgenstrahl-Beugungsmuster für die Mischoxid-Überzugsschichten üblicherweise, daß die Iridium-Tantal-Überzugsschichten eine kristalline Phase des Rutil-Typs aufweisen, die Iridiumoxid enthält. Diese Kristallite sind jedoch wegen der schlechten Kristallisierbarkeit des Oxids dispergiert, und die scheinbaren Kristallit-Größen liegen üblicherweise bei 20 nm (200 Å) oder weniger. Es kann leicht angenommen werden, daß derartige Elektroden, bei denen die Mischoxid-Überzugsschichten einen derartigen kristallinen Zustand aufweisen, eine unzureichende Korrosionsbeständigkeit und Haltbarkeit haben, obwohl sie eine ausreichende Aktivität als Elektrode zeigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Zusatz einer winzigen Menge Platin, das eine unzureichende Korrosionsbeständigkeit aufweist, wenn es allein verwendet wird, zu einer Iridium- und Tantal-enthaltenden Überzugsschicht die kristalline Phase des Rutil-Typs von Iridium und Tantal weiter stabilisiert.
  • Ein Ventil-Metall wird als Material für das Substrat der elektrolytischen Elektrode der vorliegenden Erfindung verwendet. Bevorzugte Beispiele des Ventil-Metalls schließen Titan und Titan-Legierungen ein. Das Substrat kann in jeder geeigneten Form vorliegen, beispielsweise in Form eines Netzes, einer perforierten Platte, einer Platte oder eines Stabs, und zwar je nach Verwendung der herzustellenden elektrolytischen Elektrode. Es ist wünschenswert, daß das Substrat vorher durch Sandstrahlen oder Waschen mit Säure aktiviert wird, um die Haftung zwischen dem Substrat und der Zwischenschicht zu verbessern.
  • Eine Zwischenschicht, die ein halbleitendes Oxid wie beispielsweise ein Oxid wenigstens eines Metalls, das aus der aus Niob, Tantal, Titan und Zirkonium bestehenden Gruppe gewählt ist, enthält, wird auf einer Oberfläche des Substrats gebildet. Es ist möglich, dem halbleitenden Oxid Platin zuzusetzen. Das halbleitende Oxid wird im wesentlichen nicht passiviert und behält elektrische Leitfähigkeit, selbst wenn Sauerstoff, der während der Elektrolyse gebildet wird, zu der Zwischenschicht wandert und beispielsweise ein stöchiometrisches Oxid des Rutil-Typs bildet. Da die bevorzugte Kristallstruktur für die Überzugsschicht (die nachfolgend beschrieben wird) eine Struktur des Rutil-Typs ist, ist es wünschenswert, daß die Zwischenschicht auch eine Kristallstruktur des Rutil-Typs hat.
  • Um elektrolytische Leitfähigkeit und eine Kristallstruktur des Rutil-Typs für die Zwischenschicht sicherzustellen, ist die Zwischenschicht vorzugsweise aus einem Oxid einer Mischung hergestellt, die 50 Mol-% oder mehr, noch mehr bevorzugt 70 bis 95 Mol-%, Titan pro 100 Mol-% aller Materialien der Zwischenschicht enthält, wobei der Rest Tantal und/oder Niob ist. Verfahren zur Bildung dieser Zwischenschicht sind nicht in bestimmter Weise beschränkt. Es ist jedoch aus Sicht des Erhalts eines elektrisch leitenden Oxids und der Leichtigkeit der Verfahrensweise höchst vorteilhaft, ein Verfahren unter thermischem Zerfall zu verwenden.
  • Wenn die unlösliche Elektrode über einen langen Zeitraum unter Härtebedingungen verwendet wird, z.B. in einer kontinuierlich laufenden Hochgeschwindigkeits-Zinkplattier- Anlage oder in einer ähnlichen Plattieranlage oder in einer elektrolytischen Kupferfolien- Produktionsanlage, in der eine Elektrolyse bei einer Anodenstrom-Dichte von etwa 100 bis 200 A/dm² durchgeführt wird, gibt es Fälle, in denen selbst die Zwischenschicht, die ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der aus Niob, Tantal, Titan und Zirkonium bestehenden Gruppe, nicht ausreichend die Wanderung von Sauerstoff und die Bildung einer Passivierschicht verhindern kann. In einem solchen Fall kann die Bildung einer Passivierschicht wirksam verhindert werden, in dem man der Zwischenschicht Platin zusetzt, das eine Sauerstoff-Barriere-Wirkung hat.
  • Es ist bekannt, daß bei Platin die Sauerstoff-Überspannung in Schwefelsäure etwa 300 bis 400 mV höher ist als diejenige bei Iridiumoxid. Daher wird erwartet, daß dann, wenn ein Mischoxid auf Iridiumoxid-Basis als Elektrodenmaterial verwendet wird, keine Reaktion an der Oberfläche des Platins stattfindet, das in dem Mischoxid zugegen ist. Es findet jedoch auf der Platin-Oberfläche in erheblichem Umfang Elektrolyse statt. Deswegen, und weil Platin eine viel niedrigere Korrosionsbeständigkeit aufweist als Iridiumoxid, besteht das Problem, daß sich dann, wenn Platin allein als das Material verwendet wird, aus dem die Zwischenschicht besteht, die über der Zwischenschicht liegende Überzugsschicht von der Zwischenschicht ablöst.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß dann, wenn der Gehalt an Platin in der Zwischenschicht 50 Mol-% oder weniger pro 100 Mol-% aller Materialien der Zwischenschicht beträgt, diese Zwischenschicht die Vorteile aufweist, daß das tatsächliche Sauerstoff-Abgabepotential extrem hoch ist, eine Elektrolyse an der Platinoberfläche nur unter Schwierigkeiten stattfindet und Platin eine außergewöhnlich hohe Sauerstoff-Barriere- Wirkung zeigen kann, solange die Zwischenschicht eine Dicke von 1 µm oder weniger aufweist.
  • Eine Überzugsschicht, die ein Iridium-Tantal-Mischoxid und Platin enthält, wird auf der Oberfläche der Zwischenschicht gebildet. Der Gehalt an Platin in der Überzugsschicht liegt allgemein im Bereich von 0,5 bis 10 Mol-%, vorzugsweise im Bereich von 2 bis 6 Mol-%, pro 100 Mol-% aller in der Überzugsschicht enthaltenden Materialien. Dies ist - wie vorstehend beschrieben - darauf zurückzuführen, daß (1) die Wirkung der Zugabe von Platin in ausreichender Weise erzielt wird, wenn Platin nur in einer Menge zugesetzt wird, die erforderlich ist, damit es möglich wird, daß das Platin in der Kristalistruktur von Iridium und Tantal fest gelöst wird und so eine gute Kristallstruktur gebildet wird; und (2) dann, wenn der Platin-Gehalt zu hoch ist, das Platin während der Elektrolyse als Elektrodenmaterial fungiert und sich leicht in der Elektrolytlösung lösen kann, was zu einem Bruch der Überzugsschicht führt.
  • Die Überzugsschicht umfaßt ein Mischoxid aus Iridium und Tantal neben Platin, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Wenn das Mischoxid Tantal in einer Menge enthält, die größer ist als diejenige von Iridium, bildet das Mischoxid nur unter Schwierigkeiten eine stabile Kristallstruktur des Rutil-Typs aus, und die Verwendung einer elektrolytischen Elektrode, die eine derartige Überzugsschicht aufweist, in einer Sauerstoff erzeugenden Elektrolyse führt zu einem geringen Anstieg des Potentials. Da Tantal, das als Stabilisator zugesetzt wird, wirksam ist im Hinblick auf eine weitere Verbesserung der Haltbarkeit, ist es wünschenswert, Tantal in einer Menge von wenigstens der unten angegebenen unteren Grenzmenge zuzusetzen, um die Stabilität der herzustellenden Elektrode zu verbessern. Die Bereiche der Mengen von Platin, Iridium und Tantal, aus denen die Überzugsschicht besteht, liegen im Bereich von 0,5 bis 10 Mol-%, im Bereich von 50 bis 70 Mol-% bzw. im Bereich von 20 bis 49,5 Mol-% pro 100 Mol-% aller Materialien der Überzugsschicht.
  • Verfahrensweisen zur Bildung dieser Überzugsschicht sind nicht in besonderer Weise beschränkt. Es ist jedoch wünschenswert; daß die Überzugsschicht - wie die Zwischenschicht - durch ein Verfahren unter thermischer Zersetzung hergestellt wird. Beispielsweise gibt es ein Verfahren, bei dem eine Mischung, die erhalten wurde durch Kombinieren von Salzen von Platin, Iridium und Tantal, z.B. Chioroplatinsäure, Iridiumchlorid und Tantalchlorid, in einem solchen Mengenverhältnis, daß dies zu einer gewünschten Zusammensetzung führt, in einer wäßrigen Lösung von Wasserstoffchlorid oder in einer Lösung eines organischen Alkohols gelöst wird und so eine Überzugsflüssigkeit erhalten wird. Diese Überzugsflüssigkeit wird beschichtungsmäßig auf die Zwischenschicht aufgebracht und getrocknet, und der trockene Überzug wird dann bei einer Temperatur im Bereich von 450 bis 550 ºC an der Luft oder in einer Atmosphäre, die in der Weise reguliert wurde, daß sie eine Sauerstoffkonzentration von etwa 15 bis 30 % aufweist, calciniert wird.
  • Durch Wiederholen dieser Verfahrensweise kann eine Überzugsschicht mit einer vorbestimmten Dicke erhalten werden. Da die Zwischenschicht aus einem halbleitenden Oxid hergestellt ist, bringt eine zu große Dicke der Überzugsschicht das Problem der Hitzebildung aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit der Überzugsschicht mit sich. Aus Sicht einer Vermeidung dieses Problems der Bildung von Hitze und im Hinblick auf die Tatsache, daß die Überzugsschicht als wesenfliche Barriere gegen Sauerstoff wirken kann, ist eine geringere Dicke für die Überzugsschicht wünschenswert. Speziell liegt der bevorzugte Bereich der Dicke der Überzugsschicht bei 0,1 bis 2 µm.
  • Die oben beschriebene Elektrode, die ein Substrat aus einem Ventil-Metall und darauf ausgebildet eine Zwischenschicht und eine Überzugsschicht umfaßt und die eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit und Stablilität aufgrund einer derartigen Struktur zeigt, ist trotz allem nicht unter allen Bedingungen perfekt und kann - je nach Anwendungsbereich - eine kürzere Lebensdauer haben. Wenn eine Substanz, die den Verbrauch der Elektrode beschleunigt, z.B. eine organische Substanz, in der Elektrolytlösung zugegen ist, verkürzt sich die Lebensdauer der Elektrode erheblich. Daher kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Elektrode dann eine weit mehr verbesserte Stabilität aufweisen, wenn man eine stabilisierende Schicht auf der Oberfläche der Überzugsschicht aufbringt.
  • Für die stabilisierende Schicht ist es wünschenswert, wenn sie porös ist und eine niedrige Aktivität als Elektrode aufweist und ein elektrisch leitendes Oxid enthält. Dieses Oxid ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Oxid wenigstens eines Metalls, das gewählt ist aus der aus Zinn, Titan, Tantal, Zirkonium und Niob bestehenden Gruppe. Dieses Oxid kann ein Oxid eines dieser Metalle oder ein Oxid einer Kombination von zwei oder mehreren dieser Metalle sein. Die stabilisierende Schicht kann durch ein Verfahren gebildet werden, das ähnlich dem oben beschriebenen Verfahren zur Bildung der Zwischenschicht ist, d.h. durch Überziehen der Überzugsschicht mit einer waßrigen oder alkoholischen Lösung eines oder mehrerer Metallchloride(s) oder Metallalkoxide(s), Trocknen und Calcinieren des Überzugs. Obwohl der Mechanismus der Inhibierung des Verbrauchs der Elektrode aufgrund der Stabilisierungsschicht noch nicht aufgeklart wurde, wird angenommen, daß die stabilisierende Schicht dazu dient, die Diffusion einer korrosiven Substanz in der Elektrolytlösung in die Elektrode zu inhibieren und dadurch den Verbrauch der Elektrode zu verhindern.
  • Der Grad des Verbrauchs der Elektrode, auf der eine stabilisierende Schicht der oben beschriebenen Art gebildet wurde, hängt in gewissem Umfang vom Mengenverhältnis des Metalls bzw. der Metalle in der stabilisierenden Schicht zum Iridium in der Überzugsschicht ab. Allgemein gilt, daß die Elektrode um so weniger verbraucht wird, je größer die Dicke der stabilisierenden Schicht ist. Jedoch bringt eine zu große Dicke der stabilisierenden Schicht das Problem mit sich, daß aufgrund eines Anstiegs des Potentials die Lebensdauer der Elektrode verkürzt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend noch mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben, die Herstellungsverfahren für elektrolytische Elektroden gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Jedoch ist die elektrolytische Elektrode der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt. Solange nichts anderes angegeben ist, sind alle Angaben von Teilen, Prozenten, Verhältnissen und dergleichen auf das Gewicht bezogene Angaben.
  • Beispiel 1
  • Im Handel erhältliche Titan-Platten wurden sandgestrahlt, um die Oberfläche jeder Platte aufzurauhen. Diese Platten wurden gereinigt und dann in 25 Gew.-%iger Schwefelsäure bei 90 ºC 4 h lang gewaschen, um die aufgerauhten Oberflächen zu aktivieren. Die resultierenden Platten-Oberflächen wurden mit einer 5 %igen waßrigen Chlorwasserstoff-Lösung, die Titanchlorid und Tantalchlorid in einem Molverhältnis von 20 : 80 enthielt, beschichtet, und der Überzug wurde an der Luft getrocknet und dann bei 530 ºC 10 min lang calciniert. Diese Verfahrensweise wurde zweimal wiederholt. Dadurch wurde eine Zwischenschicht mit einer Dicke von etwa 0,5 µm ausgebildet.
  • Chloroiridiumsäure wurde mit Butyltantalat in einem solchen Mengenverhältnis gemischt, daß ein Molverhältnis Iridium : Tantal von 6 : 4 resultierte. Andererseits wurden 100 Volumenteile Butylalkohol mit 10 Volumenteilen Chlorwasserstoffsäure gemischt. Dieser flüssigen Mischung wurden die wie oben beschrieben hergestellte Chloriridiumsäure-butyltantalat-Mischung und Chloroplatinsäure in verschiedenen Mengenverhältnissen zugesetzt, so daß die Mengen an Platin, bezogen auf die Gesamtmenge an Iridium und Tantal, 0, 0,5, 1, 3, 5, 10 und 20 Mol-% betrugen. So wurden Überzugsflüssigkeiten mit verschiedenen Platin-Gehalten hergestellt. Jede der Überzugsflüssigkeiten wurde beschichtungsgemäß auf die wie oben beschrieben hergestellte Zwischenschicht aufgetragen, und der Überzug wurde getrocknet und anschließend an der Luft bei 530 ºC 10 min lang calciniert. Dieser Schritt des Aufbringens des Überzugs und des Calcinierens wurde viermal wiederholt und so eine Überzugsschicht hergestellt. So wurden Elektrodenproben hergestellt. Jede Elektrodenprobe wurde einem Test der Lebensdauer unterworfen, in dem eine Elektrolyse bei einer Stromdichte von 100 A/dm² in einer Elektrolytlösung durchgeführt wurde, die hergestellt worden war durch Lösen von 200 ppm Leim in 150 g/dm³ Schwefelsäure. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Die Ergebnisse in Tabelle 1 zeigen, daß die Elektroden-Lebensdauer durch die Zugabe von Platin zu der Überzugsschicht verlängert wurde. Wenn jedoch die Überzugsschicht einen Platingehalt von 20 % hatte, war die Lebensdauer der Elektrode kurz und weit davon entfernt, verbessert worden zu sein. Es kann daher angenommen werden, daß der praktische Bereich der Menge an Platin, das der Überzugsschicht zugesetzt werden soll, bei bis zu etwa 10 % liegt.
  • Beispiel 2
  • Unter Verwendung einer Überzugsflüssigkeit, die Titan, Zirkonium und Tantal in einem Molverhältnis von 60: 20: 20 enthielt, wurde auf der Obertläche jedes derselben Substrate, wie sie in Beispiel 1 verwendet worden waren, unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 eine Zwischenschicht ausgebildet. Danach wurden Überzugsflüssigkeiten, von denen jede Platin, Iridium und Tantal enthielt, worin die Menge an Platin 1 Mol-% betrug, bezogen auf die Gesamtmenge der drei Metalle, und wobei die Summe von Iridium und Tantal 99 Mol-% war, bezogen auf die Gesamtmenge der drei Metalle, und wobei das Molverhältnis Iridium zu Tantal so variiert wurde, wie dies in Tabelle 2 gezeigt ist, getrennt auf die Oberfläche der wie oben beschrieben hergestellten Zwischenschicht aufgebracht, und die Überzüge wurden getrocknet und in derselben Weise wie in Beispiel 1 calciniert. Für jede Überzugsflüssigkeit wurde diese Verfahrensweise viermal - wie in Beispiel 1 - wiederholt und dadurch eine Überzugsschicht im Rahmen eines thermischen Zersetzungsverfahrens ausgebildet. So wurden Elektrodenproben hergestellt. Jede Elektrodenprobe wurde einem Test der Lebensdauer in derselben Weise wie im Beispiel 1 unterzogen, und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Für Vergleichszwecke wurde eine Elektroden-Probe in derselben Weise wie oben beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Überzugsflüssigkeit verwendet wurde, die Iridium, Tantal und Platin im Molverhältnis 70 : 29 : 1 enthielt. Es wurde auch eine Überzugsschicht direkt auf einem Substrat ausgebildet, ohne eine Zwischenschicht zu bilden. Die Lebensdauer dieser Vergleichselektrode wurde in ähnlicher Weise getestet, und das erhaltene Ergebnis ist in Tabelle 2 gezeigt. Die Ergebnisse in Tabelle 2 zeigen, daß Elektrodenproben, die höhere Iridium : Tantal-Verhältnisse aufweisen und eine Zwischenschicht haben, sehr wirksam dahingehend sind, die Lebensdauer der Elektrode zu verlängern. Die Vergleichs-Elektrodenprobe, die keine Zwischenschicht aufwies, war nicht mehr brauchbar und hatte 90 % oder mehr der Elektrodenmaterialien (Iridium und Tantal) zurückgelassen.
  • Beispiel 3
  • Im Handel erhältliche Titan-Platten wurden sandgestrahlt, um die Oberfläche jeder Platte aufzurauhen. Diese Platten wurden gereinigt und anschließend 4 h lang bei 90 ºC in 25 Gew.-%iger Schwefelsäure gewaschen, um die aufgerauhten Oberflächen zu aktivieren. Eine erste Lösung aus einer 5 %igen wäßrigen Chlorwasserstoff-Lösung, die darin gelöst Titanchlorid und Tantalchlorid in solchen Mengen enthielt, daß das Molverhältnis Titan Tantal 2 : 8 betrug, wurde in verschiedenen Mengenverhältnissen mit einer zweiten Lösung aus einer 5 %igen wäßrigen Chlorwasserstoff-Lösung gemischt, die Chloroplatinsäure in einer solchen Menge enthielt, daß der molare Gehalt an Platin in dieser zweiten Lösung gleich dem der Summe aus Titan und Tantal in der ersten Lösung war. So wurden Überzugsflüssigkeiten hergestellt, in denen das Molverhältnis der Summe aus Titan und Tantal zu Platin in der Weise variierte, wie dies in Tabelle 3 gezeigt ist (wobei die Platin-Gehalte 0, 1, 5, 10, 25, 50, 70 und 90 Mol-% waren). Die so erhaltenen Überzugsflüssigkeiten wurden separat beschichtungsmäßig auf die aktivierten Oberflächen der Substratplatten aufgebracht, und die Überzüge wurden an der Luft getrocknet und anschließend 10 min lang bei 530 ºC calciniert. Diese Verfahrensweise wurde zweimal wiederholt und so Zwischenschichten hergestellt.
  • Jede der resultierenden Substratplatten, auf der so eine Zwischenschicht ausgebildet worden war, wurde im Hinblick auf das Sauerstoff-Ausstoßpotential in einer 150 g/dm³ Schwefelsäure enthaltenden wäßrigen Lösung bei einer Stromdichte von 10 A/dm² untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Danach wurde Chloroiridiumsäure mit Butyltantalat in einem Mengenverhältnis gemischt, daß dies zu einem Molverhältnis Iridum : Tantal von 6 : 4 führte. Dieser Mischung wurde Chloroplatinsäure in einer Menge von 5 Mol-% zugesetzt, bezogen auf die Gesamtmenge an Iridium und Tantal. Die resultierende Mischung wurde in einem Misch-Lösungsmittel aus Chlorwasserstoffsäure und Butylalkohol gelöst und so eine Überzugsflüssigkeit hergestellt. Diese Überzugsflüssigkeit wurde beschichtungsmäßig auf die Oberfläche jeder der wie oben beschrieben ausgebildeten Zwischenschichten aufgebraucht und der Überzug wurde getrocknet und anschließend an der Luft bei 530 ºC 10 min lang calciniert. Dieser Schritt der Bildung eines Überzugs und der Calcinierung wurde viermal wiederholt und so eine Überzugsschicht gebildet. So wurden Elektrodenproben hergestellt. Jede Elektrodenprobe wurde einem Lebensdauer-Test unterworfen, in dem eine Elektrolyse in 150 g/dm³ Schwefelsäure enthaltender Lösung bei einer Temperatur von 80 ºC bei einer Stromdichte von 300 A/dm² durchgeführt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Die Ergebnisse in Tabelle 3 zeigen, daß die Elektrodenproben, in denen die Zwischenschichten einen Platin-Gehalt über 50 Mol-% hatten, eine kurze Lebensdauer aufwiesen. Dies kann darauf zurückzuführen sein, daß die Zwischenschichten selbst elektrolytisch aktiv waren. Tabelle 3 zeigt außerdem, daß selbst in dem Fall der Elektrodenprobe, in der der Platin-Gehalt 0 war, die Lebensdauer nicht so lang war, wie in dem Fall, in dem der Platin- Gehalt in der Zwischenschicht beispielsweise 5, 10, 25 und 50 Mol-% war. Dies kann darauf zurückzuführen sein, daß die Zwischenschicht keine ausreichende Sauerstoff-Barriere- Wirkung hervorbrachte. Tabelle 1 Tabelle 2 Tabelle 3
  • Beispiel 4
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 3 wurden Substrate mit einer Zwischenschicht überzogen, die eine solche Metall-Zusammensetzung aufwies, daß das Molverhältnis Titan : Tantal 6: 4 betrug und der Gehalt an Platin 25 Mol-% war, bezogen auf die Gesamtmenge Titan und Tantal. Andererseits wurde Iridiumchlorid mit Tantalchlorid in einem solchen Mengenverhältnis gemischt, daß ein Molverhältnis Iridium : Tantal von 7: 3 resultierte. Der so erhaltenen Mischung wurde Chloroplatinsäure in Mengen von 0, 0,5, 1, 3, 5, 10 und 20 Mol-% zugesetzt, bezogen auf die Gesamtmenge an Iridium und Tantal. Die resultierenden Mischungen wurden separat in einem Misch-Lösungsmittel aus Chlorwasserstoffsäure und Butylalkohol gelöst. So wurden Überzugsflüssigkeiten hergestellt.
  • Jede dieser Uberzugsflüssigkeiten wurde beschichtungsmäßig auf die Oberfläche der wie oben beschrieben hergestellten Zwischenschicht aufgetragen, und der Überzug wurde getrocknet und anschließend an der Luft bei 530 ºC 10 min lang calciniert. Diese Verfahrensschritte des Überziehens und Calcinierens wurden viermal unter Bildung von Überzugsschichten wiederholt. So wurden Elektrodenproben hergestellt. Jede Elektrodenprobe wurde einem beschleunigten Elektrolysetest unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 3 unterworfen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
  • Die Ergebnisse (in Tabelle 4) zeigen, daß die Elektrodenprobe, in der in der Überzugsschicht kein Platin zugegen war, eine unzureichende Lebensdauer hatte. Dies kann daran liegen, daß die kein Platin enthaltende Überzugsschicht unwirksam dahingehend war, die Haltbarkeit zu verbessern. Tabelle 4 zeigt weiter, daß im Fall der Elektrodenprobe, in der der Platin-Gehalt höher als 10 Mol-% war, die Lebensdauer der Elektrode ebenfalls kurz war und weit davon entfernt war, verbessert zu sein. Dies kann daran liegen, daß ein zu hoher Platin-Gehalt zu einem beschleunigten Verbrauch des Platins führte.
  • Beispiel 5
  • Im Handel erhältliche Titan-Platten wurden sandgestrahlt, um die Oberfläche jeder Platte aufzurauhen. Diese Platten wurden gereinigt und anschließend in 25 Gew.-%iger Schwefelsäure bei 90 ºC gewaschen, um die äufgerauhten Oberflächen zu aktivieren. Andererseits wurden Titanchlorid, Tantalchlorid und Niobchlorid in einer wäßrigen Chlorwasserstofflösung in solchen Mengen gelöst, daß dies zu einem Molverhältnis Titan : Tantal : Niob von 85 : 10 : 5 führte. So wurden Überzugsflüssigkeiten mit einem Konzentrationsgehalt an freiem Chlorwasserstoff von 10 % hergestellt. Diese Überzugsflüssigkeit wurde beschichtungsmäßig auf die aktivierten Oberflächen der Substratplatten aufgetragen, und der Überzug wurde an der Luft getrocknet und anschließend bei 540 ºC 10 min lang calciniert. Diese Verfahrensweise wurde dreimal unter Ausbildung einer Überzugsschicht wiederholt.
  • Danach wurden Chloroplatinsäure, Iridiumchlorid und Tantalchlorid in siedender Chlorwasserstoffsäure in solchen Mengen gelöst, daß dies zu einem Molverhältnis Platin: Iridium : Tantal von 2 : 68 : 30 führte. So wurde eine Überzugsflüssigkeit mit einer Konzentration an freiem Chlorwasserstoff von 10 % hergestellt. Die so hergestellte Überzugsflüssigkeit wurde beschichtungsmäßig auf die Oberfläche der wie oben beschrieben hergestellten Zwischenschicht aufgetragen, und der Überzug wurde getrocknet und calciniert. Diese Verfahrensweise wurde unter Bildung einer Überzugsschicht wiederholt.
  • Auf die Oberfläche der Überzugsschicht jeder der so behandelten Substratplatten wurde beschichtungsmäßig eine wäßrige Lösung aus Tantalchlorid, einer alkoholischen Lösung von Zinnalkoxid oder einer wäßrigen Lösung von Titanchlorid aufgetragen. Die resultierenden Überzüge wurden bei 530 ºC 10 min lang calciniert, und es wurden dadurch stabilisierende Schichten mit einer Dicke von etwa 0,2 µm hergestellt. So wurden Elektrodenproben hergestellt.
  • Die so erhaltenen drei Elektrodenproben, die eine stabilisierende Schicht aufwiesen, wurden mit einer Elektrodenprobe verglichen, die die gleiche Probe wie diese Elektrodenproben waren, mit der Ausnahme, daß sie keine stabilisierende Schicht aufwies. Alle vier Proben wurden einem Lebensdauer-Test unterworfen, in dem eine Elektrolyse bei einer Stromdichte von 50 A/dm² in einem 150 g/dm³ Schwefelsäure enthaltenden Bad durchgeführt wurde, das 5 % Acetonitril enthielt und eine Temperatur von 60 ºC aufwies. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Die Ergebnisse (in Tabelle 5) zeigen, daß die Elektroden-Lebensdauer in starkem Maße verlängert wurde durch die Bildung einer stabilisierenden Schicht.
  • Beispiel 6
  • Elektrodenproben wurden in derselben Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Platin der Zwischenschicht in einer Menge von 25 Mol-% pro 100 Mol-% aller Materialien der Zwischenschicht zugesetzt wurde. Die so erhaltenen Elektrodenproben wurden einem Lebensdauer-Test in derselben Weise wie in Beispiel 5 unterzogen und außerdem einem beschleunigten Lebensdauer-Test unterzogen, in dem eine Elektrolyse bei einer Stromdichte von 300 A/dm² in einem 150 g/dm³ Schwefelsäure-enthaltenden Bad mit einer Temperatur von 80 ºC durchgeführt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Als Kontrollprobe wurde die Probe, die in Beispiel 5 bewertet worden war und keine stabilisierende Schicht aufwies, in gleicher Weise im Hinblick auf ihre Lebensdauer getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind im untersten Teil von Tabelle 6 gezeigt.
  • Die Ergebnisse (in Tabelle 6) zeigen, daß die Zwischenschicht, der Platin zugesetzt worden war, sehr effektiv unter Bedingungen funktionierte, die eine Passivierung beschleunigen könnten, obwohl die Wirkung der Zugabe von Platin nicht so signifikant war, wenn die Elektroden unter Bedingungen bewertet wurden, die das Oberflächen-Elektrodenmaterial verbrauchten, wie beispielsweise in einem Acetonitril-Bad. Tabelle 6 zeigt außerdem, daß in jedem der Fälle die Bildung einer stabilisierenden Schicht dahingehend wirksam war, daß sie die Lebensdauer der Elektrode verlängerte. Tabelle 4 Tabelle 5 Tabelle 6
  • Anmerkung: Kein Platin in der Zwischenschicht
  • Wie oben beschrieben, umfaßt die elektrolytische Elektrode, die in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, ein aus einem Ventil-Metall hergestelltes Substrat, eine auf der Oberfläche des Substrats gebildete Zwischenschicht, die ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Niob, Tantal, Titan und Zirkonium, und eine Überzugsschicht, die auf der Zwischenschicht gebildet ist und ein Iridium-Tantal-Mischoxid und Platin enthält.
  • In dieser Elektrode enthält die Überzugsschicht Platin zusätzlich zu den Elektrodenmaterialien, d.h. Iridiumoxid und Tantaloxid, und das Platin wurde der Kristallstruktur von Iridium und Tantal unter Bildung einer festen Lösung zugesetzt, wodurch der kristalline Zustand besser gemacht wurde. Daher dient die Gegenwart von Platin in der Überzugsschicht einer Verbesserung der Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit der Elektrode. Daher kann die Lebensdauer der Elektrode erheblich verlängert werden.
  • Da Platin in Bezug auf die Elektrodenaktivität jedem der Elemente Iridium und Tantal unterlegen ist, ist die Aktivität der Überzugsschicht in der elektrolytischen Elektrode der vorliegenden Erfindung gleich der oder geringfügig niedriger als die der Überzugsschicht, die kein Platin enthält und nur aus Iridiumoxid und Tantaloxid besteht. Jedoch zeigt die elektrolytische Elektrode der vorliegenden Erfindung aufgrund der guten kristallinen Struktur der Überzugsschicht eine exzellente Haltbarkeit und weist eine weit längere Lebensdauer auf als elektrolytische Elektroden, die eine Überzugsschicht aufweisen, die kein Platin enthält.
  • In der Überzugsschicht der elektrolytischen Elektrode der vorliegenden Erfindung liegen die Gehalte an Iridium, Tantal und Platin bei 50 bis 70 Mol-%, 20 bis 49,5 Mol-% bzw. 0,5 bis 10 Mol-%. Dies ist teilweise deswegen, weil dann, wenn der molare Gehalt an Iridium höher ist als der von Tantal, eine stabile kristalline Struktur des Rutil-Typs nur mit Schwierigkeiten gebildet wird und gleichzeitig ein derartig hoher Iridiumgehalt zu einem leichten Anstieg des Potentials führt, wenn die Elektrode bei einer Sauerstoff erzeugenden Elektrolyse verwendet wird. Wenn Platin der Überzugsschicht nur in einer Menge zugesetzt wird, die erforderlich ist, damit es möglich wird, daß sich das Platin fest in der Kristallstruktur des Iridiums und Tantals löst, trägt dies dazu bei, daß eine gute kristalline Struktur ausgebildet wird. Die Wirkungen der derzeit beanspruchten Erfindung sind ersichtlich. Wenn der Platingehalt zu hoch ist, fungiert das Platin als Elektrodenmaterial während der Elektrolyse, und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß es sich in der Elektrolytlösung löst, was zu einem Bruch der Überzugsschicht führt.
  • Die elektrolytische Elektrode, die in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschaffen wird, ist dieselbe wie die Elektrode gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, mit der Ausnahme, daß Platin der Zwischenschicht zugesetzt wird. Obwohl eine Verwendung der elektrolytischen Elektrode gemaß der ersten Ausführungsform der Erfindung nicht irgendwelche Probleme aufwirft, solange die Elektrolyse unter üblichen Bedingungen durchgeführt wird, kann die Elektrode den Nachteil aufweisen, daß sich die Zwischenschicht ablöst oder daß sich eine Passivierschicht aufgrund des Eindringens von elektrolytisch erzeugtem Sauerstoff bildet, wenn die Elektrode unter schwierigen Bedingungen wie beispielsweise beim Zinkplattieren verwendet wird. In diesem Fall wird das Eindringen von Sauerstoff inhibiert durch den Zusatz von Platin, das eine Sauerstoff-Barriere- Wirkung aufweist, zu der Zwischenschicht. Dadurch wird das Ablösen der Zwischenschicht und die Bildung einer Passivierungsschicht ebenfalls verhindert. Daher kann eine elektrolytische Elektrode mit einer langen Lebensdauer selbst unter schwierigen Anwendungsbedingungen geschaffen werden.
  • Die gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschaffene elektrolytische Elektrode ist dieselbe wie die Elektrode gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, mit der Ausnahme, daß eine stabilisierende Schicht, die ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der aus Zinn, Titan, Tantal, Zirkonium und Niob bestehenden Gruppe, auf der Überzugsschicht gebildet wurde.
  • In einigen Fällen weist selbst die elektrolytische Elektrode gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, die ein Substrat und darauf gebildet eine Zwischenschicht und eine Überzugsschicht umfaßt, eine relativ kürzere Lebensdauer auf. In einem solchen Fall kann die Lebensdauer der elektrolytischen Elektrode weiter in einem zufriedenstellenden Ausmaß verlängert werden, indem man eine stabilisierende Schicht der oben beschriebenen Art ausbildet.
  • Die in der vierten Ausführungsform der Erfindung geschaffene elektrolytische Elektrode ist die gleiche wie die Elektrode gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, mit der Ausnahme, daß eine stabilisierende Schicht, die ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der aus Zinn, Titan, Tantal, Zirkonium und Niob bestehenden Gruppe, auf der Überzugsschicht gebildet wurde.
  • In einigen Fällen weist selbst die elektrolyfische Elektrode gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die ein Substrat und darauf gebildet eine Zwischenschicht und eine Überzugsschicht umfaßt, eine relativ kürzere Lebensdauer auf, obwohl die Elektrode im Hinblick auf Haltbarkeit aufgrund des Platin-Zusatzes sowohl zu der Zwischenschicht als auch zu der Überzugsschicht, verbessert wurde und kann daher noch eine längere Lebensdauer haben. In solchen Fällen kann die Lebensdauer der elektrolytischen Elektrode weiter auf ein mehr zufriedenstellendes Ausmaß verlängert werden, indem man eine Überzugsschicht der oben beschriebenen Art ausbildet.

Claims (4)

1. Elektrolytische Elektrode, umfassend ein Substrat, das aus einem Ventil-Metall hergestellt ist, eine Zwischenschicht, die auf einer Oberfläche des Substrats ausgebildet ist und ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Niob, Tantal, Titan und Zirkonium, und eine Überzugsschicht, die auf der Zwischenschicht ausgebildet ist und ein Iridium-Tantal-Mischoxid und Platin enthält und worin die Gehalte an Iridium, Tantal und Platin in der Überzugsschicht im Bereich von 50 bis 70 Mol- %, im Bereich von 20 bis 49,5 Mol-% bzw. im Bereich von 0,5 bis 10 Mol-% liegen.
2. Elektrolytische Elektrode, umfassend ein Substrat, das aus einem Ventil-Metall hergestellt ist, eine Zwischenschicht, die auf einer Oberfläche des Substrats ausgebildet ist und Platin und ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Niob, Tantal, Titan und Zirkonium, und eine Überzugsschicht, die auf der Zwischenschicht ausgebildet ist und ein Iridium-Tantal-Mischoxid und Platin enthält und worin die Gehalte an Iridium, Tantal und Platin in der Überzugsschicht im Bereich von 50 bis 70 Mol-%, im Bereich von 20 bis 49,5 Mol-% bzw. im Bereich von 0,5 bis 10 Mol-% liegen.
3. Elektrolytische Elektrode, umfassend ein Substrat, das aus einem Ventil-Metall hergestellt ist, eine Zwischenschicht, die auf einer Oberfläche des Substrats ausgebildet ist und ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Niob, Tantal, Titan und Zirkonium, eine Überzugsschicht, die auf der Zwischenschicht ausgebildet ist und ein Iridium-Tantal-Mischoxid und Platin enthält, und eine stabilisierende Schicht, die auf der Überzugsschicht ausgebildet ist und ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Zinn, Titan, Tantal, Zirkonium und Niob, und worin die Gehalte an Iridium, Tantal und Platin in der Überzugsschicht im Bereich von 50 bis 70 Mol-%, im Bereich von 20 bis 49,5 Mol-% bzw. im Bereich von 0,5 bis 10 Mol-% liegen.
4. Elektrolytische Elektrode, umfassend ein Substrat, das aus einem Ventil-Metall hergestellt ist, eine Zwischenschicht, die auf einer Oberfläche des Substrats ausgebildet ist und Platin und ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Niob, Tantal, Titan und Zirkonium, eine Überzugsschicht, die auf der Zwischenschicht ausgebildet ist und ein Iridium-Tantal-Mischoxid und Platin enthält, und worin die Gehalte an Iridium, Tantal und Platin in der Überzugsschicht im Bereich von 50 bis 70 Mol-%, im Bereich von 20 bis 49,5 Mol-% bzw. im Bereich von 0,5 bis 10 Mol-% liegen, und eine stabilisierende Schicht, die auf der Überzugsschicht ausgebildet ist und ein Oxid wenigstens eines Metalls enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Zinn, Titan, Tantal, Zirkonium und Niob.
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