DE69212274T2

DE69212274T2 - Vorrichtung zum Anbringen chirurgischer Klammern zur Befestigung eines Gegenstandes auf Körpergewebe

Info

Publication number: DE69212274T2
Application number: DE69212274T
Authority: DE
Inventors: Henry Bolanos; Salvatore Castro; David T Green; Lisa W Heaton; Richard A Mcgarry; Wayne P Young
Original assignee: United States Surgical Corp
Current assignee: United States Surgical Corp
Priority date: 1991-10-18
Filing date: 1992-10-16
Publication date: 1997-01-09
Anticipated expiration: 2012-10-17
Also published as: US5817109A; CA2080326C; US20090308908A1; US7866526B2; US20090105535A1; US7828187B2; US20040173659A1; US5289963A; US7624903B2; US7681772B2; AU2709192A; US5366479A; JP3324797B2; AU662173B2; ES2090450T3; US20090314820A1; EP0541987B1; EP0541987A1; CA2080326A1; JPH05212039A

Description

Hintergrund der Erfindung

1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen chirurgischer Klammern, um Objekte an Körpergewebe anzubringen. Mehr insbesondere, aber nicht ausschließlich, betrifft diese Erfindung einen Klammeranbringer, der speziell zum Anbringen von chirurgischem Geflecht an Körpergewebe geeignet ist, um eine operative Wiederherstellung des Körpergewebes zu verstärken, wie in der Wiederherstellung von Eingeweidebrüchen. US-A-5042707 offenbart eine chirurgische Klammervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 unten.

2. Hintergrund der Erfindung

Eingeweidebrüche können in drei allgemeine Klassen unterteilt werden: direkter Leistenbruch, äußerer Leistenbruch und Schenkelbruch. In einem direkten oder indirekten Leistenbruch steht oft ein Teil der Eingeweide durch einen Defekt in der Bauchdecke hervor, um eine Leistenbruchausstülpung zu bilden, die eine Operation benötigt, die im allgemeinen einen chirurgischen Einschnitt in der Leiste erfordert, der sich im Bereich von bis zu sechs Inches bezüglich der Länge bewegt. Einige Schichten der Bauchdecke werden im allgemeinen getrennt, um die sich bruchartig vorwölbenden Bereiche zu erreichen. Während der Operation wird der Eingeweidebruch außerhalb der Bauchdecke in einer Weise geschlossen, die dem Zuschnüren eines Sackes nahe der Öffnung ähnelt. Oft wird ein chirurgisches Geflecht durch Nahtmaterialien direkt über der geschlossenen Öffnung des Eingeweidebruchs angebracht, um eine Verstärkung der Öffnung vorzusehen.
Traditionsgemäß brachten solche Wiederherstellungen von Eingeweidebrüchen größere, eindringende chirurgische Verfahren mit sich, die oft exzessive Verletzungen des Patienten verursachten und ungewöhnlich lange postoperative Wiedergenesungszeiten erforderten. Zusätzlich folgten zahlreiche Komplikationen, die direkt oder indirekt mit der Operation verbunden sind, einschließlich Blutungen, Infektion, Hodenathrophie, Organschädigung, Nervenschädigung, Blutgefäßschädigung, etc.. Des weiteren verursachte das Schneiden durch die verschiedenen Schichten von Zellgewebe, um Zugang zu dem sich bruchartig verwölbenden Bereich zu erlangen, oft schwere Verletzung des Patienten. Eine detaillierte Diskussion der traditionellen Wiederherstellung von Eingeweidebrüchen kann in "Hernia Repair Without Disability, Second Edition", von Irving L. Lichtenstein gefunden werden.
Solche eindringende operative Vorgänge wurden auch in anderen Bereichen des Körpers verwendet, einschließlich Chirurgie an der Gallenblase, dem Blindarm, den Lungen und ähnlichem. Aus den vorstehend genannten Gründen ist die Verwendung laparoskopischer und endoskopischer chirurgischer Vorgehensweisen relativ beliebt gewesen und solch eine Popularität hat zusätzlichen Anreiz zur Weiterentwicklung der Verfahren geliefert.
Bei laparoskopischen Vorgehensweisen wird die Operation im Inneren des Bauchs durch einen schmalen Einschnitt ausgeführt; bei endoskopischen Vorgehensweisen wird die Operation in irgendeinem hohlen Viscus (viscus) des Körpers durch schmale endoskopische Röhren ausgeführt, die durch kleine Öffnungswunden in der Haut eingeführt sind. Laparoskopische und endoskopische Vorgehensweisen erfordern im allgemeinen, daß jegliche Geräteausrüstung, die in den Körper eingeführt ist, abgedichtet wird, d.h. Vorkehrungen müssen getroffen werden, um sicherzustellen, daß Gase nicht in den Körper eintreten oder aus diesem entweichen durch den laparoskopischen oder endoskopischen Einschnitt wie, z. B. in chirurgischen Vorgehensweisen, in denen der Operationsbereich aufgeblasen wird. Des weiteren erfordern laparoskopische und endoskopische Vorgehensweisen oft, daß der Chirurg an Organen, Zellgewebe und Blutgefäßen arbeitet, die weit von dem Einschnitt entfernt sind, wobei erforderlich ist, daß jegliches Instrument, das in solchen Vorgehensweisen verwendet wird, lang und schmal ist, während es funktional von einem Ende des Instruments, d.h. dem proximalen Ende lenkbar ist.
Bei der Eingeweidebruch-Chirurgie im Vergleich zur Gallenblasenchirurgie sind gewisse Verfahren und Vorrichtungen dieselben, jedoch gewisse Anforderungen an die Vorrichtung weichen ab. Beispielsweise wird bei der Eingeweidebruchchirurgie ein geeignetes Geflechtmaterial im allgemeinen über die Öffnung im Gewebe genäht. Das Geflechtmaterial wird oft auch durch Nahtmaterialien angebracht und innerhalb der Öffnung zurückgelassen, um als ein Verstärkungsmittel für die Geweberückbildung im Bereich der Operation zu wirken. Ein Beispiel eines derzeit bei der Eingeweidebruchchirurgie verwendeten Geflechtmaterials schließt ein Polypropylenmaterial ein, das von der Ethicon-Abteilung von Johnson & Johnson, New Brunswick, New Jersey unter der Markenbezeichnung MARLEX vermarktet wird. Ein anderes Beispiel eines Geflechtmaterials ist ein Trifluorethylene-Material, das von W.L. Gore & Associates, Newark, Delaware unter der Handelsbezeichnung GORE-TEX vermarktet wird.
Wie angemerkt wurde, werden während herkömmlicher eingreifender Operationsverfahren solche Geflechtmaterialien oft innerhalb der Operationsöffnung oder über die vernähte Öffnung mit herkömmlichen Nahttechniken vernäht. Mit dem Aufkommen der laparoskopischen Chirurgie ist jedoch die Notwendigkeit einer geeigneten Anbringungstechnik für Geflecht durch die relativ engen endoskopischen Röhren oder Kanülen klar abgegrenzt. Bis heute wurden solche Einrichtungen oder Klammern, die zur Anbringung von Geflecht geeignet sind, noch nicht entwickelt.
U.S.-Patent Nr. 4,944,443 an Oddsen et al. offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anbringen und Bilden von Klammern in Körpergewebe, um eine Eingeweidebruchöffnung zu vernähen. Die Klammer wird an den zwei Stücken des Körpergewebes auf entgegengesetzten Seiten der Öffnung angebracht, die gegriffen, aufeinander zu bewegt und durch eine Zellgewebeanordnungseinrichtung zusammengehalten werden U.S.-Patent Nr. 4,919,152 an Ger betrifft eine chirurgische Vorrichtung zum Anordnen einer einzelnen Klammer, die für die Verwendung bei der Wiederherstellung eines direkten Leistenbruches zum Schließen von Ausstülpungen mit schmalen Öffnungen vorgeschlagen wird.
Bis heute besteht ein Bedürfnis nach einer Vorrichtung, die besonders zum endoskopischen Anbringen von Klammern zum Befestigen von Gegenständen wie chirurgisches Geflecht an Körpergewebe in einer Weise geeignet ist, um den Gegenstand sicher mit dem Körpergewebe zu verbinden ohne die Gefahr einer Trennung desselben, nachdem die Befestigung fertiggestellt worden ist. Die vorliegende Erfindung betrifft solch eine Vorrichtung zum Anbringen solcher Gegenstände mit Klammern, die besonders angeordnet und angepaßt sind, um diese Aufgaben zu erzielen.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorstehenden Problemstellungen werden mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Eine Vorrichtung zur endoskopischen Anbringung einer Operationsklammer die Gegenstände an Körperzellgewebe anheften kann, umfaßt Rahmenmittel, im allgemeinen langgezogene endoskopische Mittel, die mit den Rahmenmitteln verbunden sind und sich distal von diesem erstrecken, Mittel zum Aufbewahren zumindest einer Operationsklammer an dem distalen Endbereich, wobei die Klammer angeordnet und angepaßt ist, um einen Gegenstand an Körperzellgewebe anzuheften, Mittel zum individuellen Vorrücken der zumindest einen Klammer in distaler Richtung, um sie nahe dem Körperzellgewebe anzuordnen, und Anstoßmittel zum Schließen der Klammer in einer Weise um zumindest einen Bereich des Gegenstandes zu umschließen und das Körperzellgewebe zu durchdringen, um den Bereich des Gegenstandes an dem Körperzellgewebe anzuheften. Vorzugsweise ist die Vorrichtung zur endoskopischen Anwendung von Operationsklammern dazu angepaßt, Operationsgeflecht an Körperzellgewebe anzuheften und umfaßt Mittel zum Aufbewahren einer Vielzahl von Operationsklammern in einer im allgemeinen gestapelten Beziehung, um das Auslegen und Dimensionieren des endoskopischen Mittels zum Einführen in eine endoskopische Kanülenröhre zu gestatten. Die Klammern sind geformt und angepaßt, um das Operationsgeflecht an Körperzellgewebe anzubringen, insbesondere für Chirurgie in Verbindung mit Eingeweidebrüchen. Weiterhin erstreckt sich das System zum Vorrücken der Klammer von dem Rahmenmittel zum endoskopischen Mittel und wird durch einen Auslösermechanismus aktiviert, der drehbar an dem Rahmenmittel angebracht ist und einen Teil desselben bildet.
Die Operationsklammern werden in einer gestapelten Beziehung am distalen Ende des endoskopischen Mittels gelagert. Das endoskopische Mittel definiert ebenfalls eine Längsachse und die Operationsklammern sind gestapelt, um einen Winkel zur Längsachse zu bilden, wobei die Sichtbarkeit verbessert wird.
Das Mittel zum Lagern der Operationsklammern ist schwenkbar am distalen Endbereich des endoskopischen Mittels angebracht, worin das Mittel zum Lagern der Operationsklammern selektiv durch den Verwender schwenkbar ist. Ein Mittel zur Kontrolle der Schwenkbewegung ist an dem proximalen Ende des endoskopischen Abschnittes angeordnet, um das Mittel zum Lagern der Operationsklammer von einem proximalen Ort zu schwenken. Der Ort des Mittels zum Regeln der Schwenkbewegung ist im Hinblick auf die Bequemlichkeit und Zugänglichkeit für den Benutzer vorgesehen. Das Mittel zur Kontrolle der Schwenkbewegung des Mittels zum Lagern der Klammern umfaßt ein Element, das in bezug auf das endoskopische Mittel in proximaler und distaler Richtung bewegbar ist und dazu angepaßt ist, das Mittel zum Lagern der Operationsklammern mit im wesentlichen Null Grad in bezug auf die Längsachse anzuordnen, wenn das Mittel zur Kontrolle der Schwenkbewegung in einer ersten Position ist und das Mittel zum Lagern der Operationsklammern bildet einen Winkel von bis zu etwa 45 Grad, wenn das Mittel zur Kontrolle der Schwenkbewegung in einer zweiten Position ist.
Die erste Position kann die am weitesten proximal gelegene Position des Mittels zur Kontrolle der Schwenkbewegung sein und die zweite Position kann die am weitesten distal gelegene Position entsprechend dem Schwenken des Mittels zum Lagern der Klammern mit bis zu etwa 45 Grad in bezug auf zumindest eine Seite der Längsachse sein. Des weiteren kann das Mittel zur Regelung der Schwenkbewegung des Mittels zur Lagerung der Klammer ein im allgemeinen zylinderförmiges bewegbares Element einschließen, das verschiebbar um einen proximalen Bereich des endoskopischen Mittels angeordnet ist.
Das Mittel zum Lagern der Klammer kann auch eine drehbare Buchse umfassen, die innerhalb des bewegbaren Elements angeordnet ist und dazu angepaßt ist, sich in eine erste Richtung zu drehen, wenn das bewegbare Element in Richtung der am weitesten proximal gelegenen Position bewegt wird und sich in die entgegengesetzte Richtung zu drehen, wenn das bewegbare Element in Richtung der am weitesten distal gelegenen Position bewegt wird.
Die Oberfläche des am weitesten distal gelegenen Endbereichs der rotierbaren Buchse kann einen Winkel in bezug auf die Längsachse des endoskopischen Mittels bilden und die am weitesten distal gelegene Endoberfläche der rotierbaren Buchse kann angeordnet und ausgerichtet sein, um in Eingriff zu treten mit dem langgezogenen Kontrollmittel, das innerhalb des endoskopischen Mittels zum Eingriff mit zumindest einem Bereich des Mittels zum Lagern der Klammer an einem distalen Ort des endoskopischen Mittels angeordnet ist, wobei die rotierbare Bewegung der rotierbaren Buchse entsprechend eine Längsbewegung des langgezogenen Kontrollmittels erzeugt. Vorzugsweise umfaßt das langgezogene Kontrollmittel zumindest zwei langgezogene Stangen, die innerhalb des endoskopischen Mittels angeordnet sind und in Eingriff mit dem am weitesten distal gelegenen Endbereich der rotierbaren Buchse an den proximalen Enden derselben treten und angeordnet sind, um gegen zumindest einen Bereich des Mittels zum Lagern der Klammern an jeweils entgegengesetzten Orten so anzustoßen, daß eine Rotation der rotierbaren Buchse in einer ersten Richtung eine distale Bewegung von zumindest einer der Stangen und entsprechend eine Proximalbewegung der anderen Stange erzeugt und eine Rotation der rotierbaren Buchse in der entgegengesetzten Richtung jeweils entsprechend entgegengesetzte Bewegung der Stangen erzeugt.
Das Mittel zum Lagern der Klammern umfaßt eine Einbuchtung, die jede Stange in Eingriff mit dieser aufnehmen kann und jedes Stange ist entsprechend an dem distalen Ende ausgebildet, um in Eingriff mit der jeweiligen Einbuchtung zu treten, um eine gleichmäßige Rotation des Mittels zum Lagern der Klammern zu erzeugen, wenn die Stangen jeweils distal und proximal bewegt werden. Des weiteren ist das Mittel zum individuellen Vorrücken der Klammern in distaler Richtung vom Verwender an einem proximalen Ort kontrollierbar. Das Mittel zum individuellen Vorrücken in distaler Richtung umfaßt ein Plattenelement, das neben und proximal der am weitesten unten gelegenen Klammer angeordnet ist und in Distalrichtung bewegbar ist, wobei das Plattenelement in Eingriff zu der am weitesten unten gelegenen Klammer tritt und die Klammer in der Distalrichtung vorrückt. Das Mittel zum individuellen Vorrücken der Klammern umfaßt ebenfalls ein Klammerschiebermittel, das das Plattenelement umfaßt und das Plattenelement ist dimensioniert, ausgelegt und angeordnet, um mit jeder Klammer in Eingriff zu treten und diese distal vorzurücken.
Das Klammerschiebermittel umfaßt ein langgezogenes Element aus superelastischem Material wie NITINOL-Metall und kann die Klammern vorrücken und Schließkraft auf diese übertragen. Dieses Element ist weiter dazu angepaßt, sich elastisch zu verformen, um die Schwenkbewegung des Mittels zum Lagern der Klammern zu erleichtern. Das Klammerschiebermittel umfaßt weiter eine langgezogene Klammerschießstange.
In der bevorzugten Vorrichtung ist das Klammerschiebermittel in eine Position vor dem Abschießen durch eine Gegenfeder mit konstanter Kraft vorgespannt, die die Tendenz des Bedieners, die Hand zu drehen, hindert, die auftritt, wenn eine Federkraft zunimmt.
Ein Auslösermechanismus ist ebenfalls schwenkbar zur Schwenkbewegung gegen die Kraft der Gegenfeder befestigt, wenn dieser proximal in eine Position geschwenkt wird, die dem Vorrücken des Schiebermittels distal entspricht, um die nächstfolgende Klammer zum Schließen vorzurücken.
Das Mittel zum Lagern der Klammer umfaßt ein Anstoßmittel, das distal des Stapels von Klammern angeordnet ist und konfiguriert, ausgelegt und dazu angepaßt ist, von jeder Klammer angestoßen zu werden, wenn die Klammer distal durch das Plattenelement vorgerückt wird.
Die Klammern sind jeweils aus einer ersten Länge aus Draht mit zumindest zwei Beinbereichen an jedem Ende gebildet, die sich im allgemeinen senkrecht zu der ersten Drahtlänge erstrecken. Das Anstoßmittel umfaßt zumindest zwei nach oben stehende Beinelemente, die angeordnet sind, daß sie von der ersten Drahtlänge jeder Klammer angestoßen werden, wenn die Klammer in distaler Richtung von dem Plattenelement vorgerückt wird. Die Beinelemente des Anstoßmittels sind dimensioniert, positioniert und angeordnet, daß das Anstoßen durch die erste Drahtlänge jeder Klammer dazu führt, daß sich die Beinelemente der Klammer nach innen in Richtung des ersten Drahtes aufgrund der Anordnung der Klammer und der entsprechenden Anordnung der am weitesten distal gelegenen Kante zum Anstoßen der Klammer des Plattenelements falten. Das Plattenelement ist mit dem langgezogenen Mittel verbunden, das aus einem superelastischen Element und der Abschießstange besteht.
Das Mittel zum Bewegen des langgezogenen Mittels und des Plattenelements in distaler und proximaler Richtung ist innerhalb des Rahmenmittels angeordnet. Ein elastisches Mittel ist unter jeder Klammer so angeordnet, daß beim Fertigstellen des Schließens derselben und dem Zurückziehen des Plattenelements zum Vorrücken der Klammer das elastische Element elastisch die Klammer über das Niveau des Anstoßmittels hebt. Das langgezogene Mittel erstreckt sich ebenfalls von dem Rahmenmittel durch das endoskopische Mittel, wobei ein distaler Bereich desselben und das Plattenelement innerhalb des Mittels zum Lagern der Klammern angeordnet sind. Das Mittel zum Vorrücken des langgezogenen Mittels und des Plattenelements umfaßt Ratschen und zugeordnete Klauenelemente, die dazu angepaßt sind, eine proximale Bewegung derselben zu verhindern, außer wenn das Mittel zum Vorrücken der Klammern in die am weitesten distal gelegene Position vorgerückt ist, wobei das Klauenelement gelöst wird, so daß es die Rückkehr des langgezogenen Elements und des Plattenelements zum Vorrücken der Klammer in die am weitesten proximal gelegene Position gestattet, um die nächste Klammer des Stapels von Klammern vorzurücken.
Vorzugsweise umfaßt das Ratschen- und Klinkenmittel ein Ratschenelement, das fest mit dem Rahmenmittel verbunden ist und eine gerippte Oberfläche besitzt, und ein Klauenmittel, das mit dem Mittel zum Vorrücken der langgezogenen Platte verbunden ist und neben dem Ratschenelement angeordnet ist und in Eingriff zu der gerippten Oberfläche treten kann. Die gerippte Oberfläche ist entsprechend angeordnet und dimensioniert, um die proximale Bewegung des Klauenelements zu verhindern, wenn das Mittel zum Vorrücken der langgezogenen Platte zumindest teilweise in die Distalrichtung vorgerückt wird. Die gerippte Oberfläche des Ratschenelements umfaßt eine Vielzahl von im wesentlichen und aufeinander folgenden V-förmigen Spitzen und Vertiefungen und das Klauenelement ist an einem Endbereich gestaltet, um in die Spitzen und Vertiefungen in einer Weise einzugreifen, die die distale verschiebende Bewegung desselben gestattet, aber eine proximale Bewegung desselben verhindert. Es ist ebenfalls ein Mittel vorgesehen, um das Klauenmittel zu lösen, wenn das Klauenmittel in der am weitesten distal gelegenen Position entsprechend der am weitesten distal gelegenen Position des Plattenelements ist und das Schließen der Klammer fertiggestellt worden ist. Ein fingerbetätigbarer Hebel kann eine distale Bewegung des langgezogenen Elements und des Plattenelements erzeugen, wenn der Hebel schwenkbar bewegt wird.
Das Rahmenmittel besitzt eine pistolenartige Form und umfaßt ein erstes Element mit einem distalen Ende, das mit dem endoskopischen Mittel verbunden ist, und ein manuelles Griffelement am proximalen Ende kann manuell von dem Verwender gegriffen werden. Das endoskopische Mittel ist rotierbar um die Längsachse und die Buchse zur Regelung der Drehbewegung des Mittels zum Lagern der Klammern ist zur Rotation mit dem endoskopischen Mittel so verbunden, daß die Rotation desselben eine entsprechende Rotation des endoskopischen Mittels erzeugt. Wie oben beschrieben wurde, erzeugt eine distale und proximale Bewegung desselben eine Schwenkbewegung des Mittels zum Lagern der Klammern. Das Mittel zum Lagern der Klammern kann bis zu etwa 45 Grad in bezug auf jede Seite der Längsachse geschwenkt werden, wobei der vollständige Schwenkausschlag desselben zu etwa 90 Grad vorgesehen ist.
Eine Operationsklammer ist dazu angepaßt, Gegenstände wie Geflechtmaterial an Körperzellgewebe anzuheften und umfaßt eine Länge eines Drahtes mit einem mittleren Bereich, ein Draht-Beinelement, das sich im allgemeinen senkrecht zu dem mittleren Drahtbereich an jedem Endbereich erstreckt und dazu angepaßt ist, den Gegenstand und Körpergewebe zu durchdringen, wenn sie nahe zu und anstoßend mit diesem angeordnet wird und in dieses hinein vorgerückt wird. Ein Brückenbereich verbindet den mittleren Drahtbereich mit jedem Beinelement und besitzt einen ersten im allgemeinen bogenförmigen Bereich, der im allgemeinen konkav ist und in eine Richtung im allgemeinen in Richtung der Mitte des mittleren Drahtbereiches gerichtet ist. Die nach innen gerichteten konkaven Bereiche sind mit jedem Beinelement durch einen bogenförmigen Bereich mit einer im allgemeinen konkaven Anordnung in der entgegengesetzten Richtung verbunden, so daß sie jeweils in Eingriff jeden Brückenbereich gegen ein Paar von Anstoßelementen stützen, wobei Kraft auf die Brückenbereiche angewandt wird, die verursacht, daß sich die Beinelemente nach innen in Richtung des mittleren Drahtbereichs an jeweiligen Orten innen bezüglich der genannten bogenförmigen Bereiche in einer Weise biegen, um einen spitzen Winkel in bezug dazu zu bilden. Der maximale Abstand zwischen dem mittleren Drahtbereich und jedem gefalteten Beinelement ist ausreichend, um den Gegenstand zu greifen und das Körperzellgewebe ausreichend zu durchdringen, um den Gegenstand an dem Körperzellgewebe anzuheften. Jedes der Beinelemente besitzt ein spitzes Ende, um den Gegenstand und das Körperzellgewebe zu durchdringen.
Jedes Beinelement der Klammer besitzt einen abgeschrägten Bereich am freien Ende. Der abgeschrägte Bereich auf einem Beinelement ist entgegengesetzt dem abgeschrägten Bereich auf dem anderen Beinelement angeordnet, wobei das Falten der Beinelemente nach innen in Richtung aufeinander zu dazu führt, daß jeder abgeschrägte Bereich jeweils das andere Beinelement mitnimmt, wobei die Beinelemente in Richtung aufeinander zu nebeneinander ohne Wechselwirkung miteinander gefaltet werden. Der mittlere Drahtbereich ist nach innen zu von jedem Brückenbereich angeordnet, um das Greifen des Körpers zwischen dem mittleren Drahtbereich und den Beinelementen zu erleichtern. Des weiteren besitzt jedes Beinelement eine im allgemeinen bogenförmige Form und besitzt einen konkaven Bereich, der im allgemeinen in Richtung des anderen Beinelements gerichtet ist. Die Operationsklammer ist vorzugsweise aus Titanium hergestellt. Der mittlere Drahtbereich schließt auch einen Bereich desselben ein, der nach innen bezüglich der Brückenbereiche in Richtung des Greifens des Körperzellgewebes angeordnet ist, um damit einen Ausbuchtungsbereich zum Greifen des Körpers und Zellgewebes in Kombination mit den Beinelementen zu bilden.
Ein Verfahren, das durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglicht wird, ist für das endoskopische Anbringen von Operationsklammern zum Anheften von Gegenständen wie chirurgisches Geflecht an Körpergewebe offenbart, umfassend die Schritte des Aufbewahrens zumindest einer Operationsklammer in einem endoskopischen Mittel mit dem Aufbewahrungsmittel an dem distalen Endbereich angeordnet und das dazu geeignet ist, die Klammer vorzurücken und zu schließen, des in Stellung bringens des Gegenstandes neben dem Körperzellgewebe zum Anheften an das Körperzellgewebe, und Vorrücken der Operationsklammer in distaler Richtung, um den Gegenstand und das Körpergewebe zu durchdringen und die Klammer in einer Weise zu schließen, um den Bereich des Gegenstandes an das Körperzellgewebe zu heften. Vorzugsweise sind eine Vielzahl von Operationsklammern in einer geschichteten Anordnung im endoskopischen Mittel gelagert.
Die Erfindung betrifft die Kombination einer Kanüle, die zum Einführen in eine Körperhöhle geeignet ist, wobei die Kanüle Ventilmittel zum Abdichten der Kanüle einschließt. Eine endoskopische Anbringungsvorrichtung für Operationsklammern besitzt einen Rahmen und einen endoskopischen Bereich, der eine Längsachse definiert, und sich distal von dem Rahmen erstreckt, wobei der endoskopische Bereich ausgelegt und dazu geeignet ist, in die Kanüle durch das Ventilmittel in abdichtenden Eingriff mit demselben eingeführt zu werden. Der endoskopische Bereich umfaßt weiterhin eine Vielzahl von Operationsklammern in einer gestapelten Anordnung, und ein Mittel zum individuellen Schieben der Klammern durch das distale Ende desselben ist vorgesehen, wobei das Mittel zum Schließen der Klammern dazu führt, daß die Klammern geschlossen werden, während ein Gegenstand wie Operationsgeflecht an dem Körperzellgewebe angeheftet wird. Ein Abdichtmittel ist in Stellung gebracht und dazu geeignet, den Durchtritt eines gasförmigen Stoffes von der Körperhöhle zu verschließen.
Eine Ausstattung für die endoskopische Anwendung einer Operationsklammer, die chirurgisches Geflecht an Körperzellgewebe bei der Wiederherstellung von Eingeweidebrüchen anbringen kann, ist ebenfalls offenbart, die umfaßt chirurgisches Geflecht, Kanülenmittel, und eine Vorrichtung zur endoskopischen Anbringung einer Operationsklammer, die dazu geeignet ist, das chirurgische Geflecht an Körpergewebe anzuheften. Die Vorrichtung und Klammern der Ausstattung sind gemäß der Erfindung aufgebaut.
Die Komponenten können als Teil einer Ausstattung geliefert werden oder sie können in einem Blister-Typ oder einer anderen Verpackung verpackt sein.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind im nachfolgenden mit bezug auf die Zeichnungen beschrieben worin:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von oben einer Vorrichtung ist, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist zum Anbringen chirurgischer Klammern, um Gegenstände an Körpergewebe anzubringen;
Fig. 1A ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endbereichs der Vorrichtung aus Fig. 1, die eine alternative Ausführungsform zum Schwenken des Magazines zum Lagern der Klammern darstellt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht mit getrennten Teilen des Griffes des erfindungsgemäßen Instruments und der zugehörigen Komponenten;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien 3-3 in Fig. 1, die den Griffmechanismus des Instruments in dem Zustand vor dem Abschießen darstellt;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien 4-4 in Fig. 3, die den Mechanismus am proximalen Ende des Instruments zum Vorsehen einer kontrollierten distalen Bewegung, um Klammern an dem distalen Ende vorzurücken und zu schließen, darstellt;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Klauen- und Ratschensystems im Griff, das die proximale Bewegung des Klammervorrücksystems verhindert, nachdem die distale Bewegung begonnen hat;
Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich zu Fig. 5, die das Klauen- und Ratschensystem aus Fig. 5 darstellt, nachdem eine Klammer abgeschossen worden ist und während der proximalen Bewegung des Abschußmechanismus;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht ähnlich zu Fig. 3 mit dem Griff zur Betätigung des Vorrückens der Klammer in der vollständig proximal gedrehten Position entsprechend zu dem Abschießen einer Klammer;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Geraden 8-8 in Fig. 1, die den Rotationsmechanismus für den endoskopischen Abschnitt und das System zum Drehen des Magazins zum Lagern der Klammern von dem proximalen Ende darstellt;
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien 9-9 in Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien 10- 10 in Fig. 8, die das System zum Vorsehen einer Schwenkbewegung des Magazins zum Lagern der Klammern darstellt, das am distalen Ende angeordnet ist;
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht entlang der Geraden 11-11 in Fig. 9, das weitere Details des Systems zum Vorsehen einer Schwenkbewegung des Klammermagazins am distalen Ende darstellt;
Fig. 12 ist eine Ansicht der inneren Oberfläche der inneren Hülse des manuell betätigbaren Buchse aus Fig. 8 bis 11, die als eine flache Oberfläche projiziert ist, um die schraubenförmige Nut darzustellen, die zum Zusammenwirken mit einem Stift vorgesehen ist, um eine Schwenkbewegung des Klammermagazins an dem distalen Ende vorzusehen;
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht einer inneren Hülse und eines Stifts, der mit der in Fig. 11 und 12 gezeigten inneren Hülse zusammenwirkt und einen Teil des Systems zum Schwenken des Klammermagazins am distalen Ende bildet;
Fig. 14 ist eine perspektivische Explosionsansicht mit getrennten Teilen des endoskopischen Abschnittes des erfindungsgemäßen Instruments, die das Klammerzufuhrsystem und Komponenten desselben darstellt;
Fig. 15 ist eine perspektivische Explosionsansicht mit getrennten Teilen des Magazins zum Lagern der Klammern, das kontrollierbar schwenkbar am distalen Endbereich des endoskopischen Abschnittes befestigt ist;
Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 16- 16 in Fig. 1, die das distale Ende des Instruments einschließlich des schwenkbaren Klammermagazins in drei Positionen darstellt;
Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 17- 17 in Fig. 16, das die nächstfolgende Klammer und die Schiebeplatte, die zum Vorrücken der Klammer in Richtung eines Anschlagkörpers zum Schließen der Klammer vorgesehen ist, darstellt;
Fig. 18 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Instruments, das in Eingriff mit einem chirurgischen Geflecht gezeigt ist, das gegen Körpergewebe vor dem Abschießen der Klammer angeordnet ist;
Fig. 19 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 19- 19 in Fig. 18;
Fig. 20 ist eine Querschnittsansicht ähnlich zu Fig. 18 während des Abschießens der Klammer und nach dem Eindringen in das Geflecht und in das Körpergewebe, aber vor dem Schließen;
Fig. 21 ist eine Ansicht ähnlich zu Fig. 19 entlang der Linie 21-21 in Fig. 20;
Fig. 22 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Instruments der Erfindung nach dem Schließen der Klammer an ihrem Ort, um die chirurgische Masche an dem Körpergewebe anzubringen;
Fig. 23 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien 23- 23 in Fig. 22, die das Klammerausstoßsystem zum Lösen der geschlossenen Klammer von den Anschlagkörpern nach dem Abschießen darstellt;
Fig. 24 ist eine Querschnittsansicht ähnlich zu Fig. 22, die die Klammer nach dem Schließen um das Operationsgeflecht und das Körpergewebe sowie das distale Ende des Instruments von dem Operationsgeflecht zurückgezogen darstellt;
Fig. 25 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien 25- 25 in Fig. 24;
Fig. 26 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endbereichs des Magazins zum Lagern der Klammern des Instruments nach dem Abschießen einer Klammer;
Fig. 27 ist eine Vorderansicht einer Wiederherstellung im Körpergewebe, die ein Beispiel einer Anordnung von Klammern der Erfindung zur Anbringung des verstärkenden Operationsgeflechts an dem Zellgewebe darstellt;
Fig. 28 ist eine perspektivische Ansicht einer Klammer, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist, um chirurgisches Verstärkungsgeflecht an Körperzellgewebe über einer chirurgischen Wiederherstellung anzubringen; und
Fig. 29 ist ein anderes Beispiel der Anordnung der Klammern zur Anbringung des chirurgischen
Verstärkungsgeflechts in dem Körperzellgewebe in dem Bereich einer Leistenbruchoperation.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Allgemeines

Im allgemeinen ist es die Aufgabe der Vorrichtung, eine Vielzahl von Klammern in dem Magazin zu lagern, wie detaillierter beschrieben werden wird, und jede Klammer distal individuell vorzurücken, um diese an Anschlagkörpern zu schließen, während ein Operationsgefecht an dem Körpergewebe angebracht wird.
Folgend einer allgemeinen Beschreibung des vorliegenden Instrumentes wird die Beschreibung in getrennte Abschnitte unterteilt, um den Aufbau und die dabei erzeugten erwünschten Bewegungen zu beschreiben. Jene Abschnitte umfassen den Griffabschnitt, das Drehsystem des Magazins zum Lagern der Klammern, den endoskopischen Abschnitt und das System zum Abschießen der Klammer, das Magazin zum Lagern der Klammer, das System zum Schließen der Klammer und die erfindungsgemäße Klammer. Auch eine Ausstattung zum Anbringen von Gegenständen wie Operationsgeflecht (surgical mesh) wird beschrieben.

Das Instrument

Bezugnehmend anfangs auf Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht die Vorrichtung 10 dargestellt, die besonders für die endoskopische Anbringung von Operationsklammern zum Anbringen von Operationsgeflecht an Körpergewebe während der Leistenbruchwiederherstellung geeignet ist. Außer wenn anders vermerkt, schließen die in den Komponenten der Vorrichtung verwendeten Stoffe im allgemeinen solche Stoffe wie Polykarbonat für Gehäuseabschnitte und bezogene Komponenten, und Edelstahl für solche Komponenten, die Kräfte übertragen, ein. Ein bevorzugtes Polykarbonatmaterial ist LEXAN-Typ Karbonat, das von General Electric Company erhältlich ist. Andere spezielle bevorzugte Stoffe wie Nylon oder glasgefülltes Nylon (zur Festigkeit) werden ebenfalls verwendet. Dem Fachmann werden jedoch sofort äquivalente, alternative Stoffe einfallen.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen Griffbereich 12 und einen endoskopischen Abschnitt 14 mit einem Magazin 16 zum Lagern der Klammern an dem distalen Endbereich, das sich in bezug auf zumindest eine Seite der Längsachse verschwenkt, die sich mittig durch den endoskopischen Abschnitt erstreckt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Im allgemeinen wird sich das Magazin 16 zum Lagern von Klammern selektiv bis zu 45 Grad in bezug auf die oben genannte Längsachse verschwenken. In der Darstellung in Fig. 1 ist das Magazin 16 zum Lagern der Klammern im allgemeinen in Ausrichtung mit der Längsachse des endoskopischen Abschnittes gezeigt und in der gestrichelten Darstellung, um einen Bewegungsbereich darzustellen. Der gesamte Bereich der Schwenkbewegung des Magazins 16 zum Lagern der Klammern ist, wie gezeigt, etwa 90 Grad, d.h. 45 Grad auf jeder Seite von der Neutralstellung.
Bezugnehmend im allgemeinen auf Fig. 1 umfaßt der Griff 12 der Vorrichtung 10 einen Handgriff 18 und einen schwenkbaren Auslöser 20, der in Richtung auf und weg von dem Handgriff 18 schwenkbar ist. Der Auslöser 20 wird in Richtung des Handgriffs 18 während der Abfolge des Zuführens und Abschießens einer Klammer geschwenkt, was detaillierter beschrieben werden wird. Der Auslöser 20 schwenkt von dem Handgriff 18 weg, um die Vorrichtung in den Zustand vor dem Abschießen in die Position zum Abschießen der nächstfolgenden Klammer zurückzuführen.
Ein zweifach geriffelter, fingerbetätigbarer Kragen 22 ist drehbar und kann den gesamten endoskopischen Abschnitt 14 um volle 360 Grad drehen, wie später beschrieben werden wird, während eine proximale Bewegung des Fingerringes 22 eine Schwenkbewegung des Magazins zum Lagern der Klammern zu einer der gestrichelt in Fig. 1 dargestellten Positionen erzeugt. Um die andere gestrichelt in dieser Figur dargestellte Position zu erzielen, kann der Kragen 22 einfach um 180 Grad rotiert werden, wobei der gesamte endoskopische Abschnitt rotiert und dazu führt, daß die Position des Magazins 16 umgedreht wird, wie in der anderen gestrichelt dargezeigten Position gezeigt ist. Somit wird deutlich, daß die Kombination einer vollständigen Drehung des endoskopischen Abschnitts und der Schwenkbewegung des Magazins zum Lagern der Klammern einen weiten Bereich von Gelenkigkeit des distalen Endes des Klammermagazins 16 erleichtert und somit die Anbringung von Klammern über einen großen Bereich von Orten (± 180 Grad) und in einer Vielzahl von Ausrichtungen erleichtert. In der in den Figuren gezeigten Ausführungsformen der Erfindung ist das Klammermagazin, wenn der Kragen 22 zu seiner am meisten proximal gelegenen Position bewegt wird, in einer der gestrichelt in Fig. 1 gezeigten Positionen, d.h. in einem Winkel in bezug auf die Längsachse der Vorrichtung. Wenn der Kragen 22 in die am weitesten distal gelegene Position vorgeschoben wird, nimmt das Klammermagazin die in Fig. 1 dargestellte Position ein, d.h. in Ausrichtung mit der Längsachse der Vorrichtung.
Somit ist ersichtlich, daß in der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1, die vollständige 90-Grad-Bewegung des Magazins einfach durch Längsbewegung des Kragens 22 in Kombination mit der vollständigen Drehung des endoskopischen Abschnittes erreicht werden kann. Die Längsbewegung des Kragens 22 erzeugt eine Schwenkbewegung des Magazin zum Lagern der Klammern um 45 Grad in eine Richtung und die Rotation des endoskopischen Abschnittes sieht die Vervollständigung der Gelenkigkeit des Magazins vor. Beide diese Bewegungen in Kombination erleichtern einen weiten Betätigungsbereich des distalen Endes des Klammermagazins 16 und erleichtern somit das Anbringen von Klammern über einen weiten Bereich von Orten (± 180 Grad) und in einer Vielzahl von Ausrichtungen.
Alternativ können die Positionen des Magazins 16 zum Lagern der Klammern wie in Fig. 1A gezeigt, erreicht werden, d.h. durch die Bewegung des Magazins zwischen 0 Grad und etwa 45 Grad auf jeder Seite der Längsachse. In solch einer Anordnung wird, um die gestrichelt in Fig. 1A gezeigten Positionen zu erreichen, der Kragen 22 distal und proximal gleiche Entfernungen auf jeder Seite des neutralen Anschlags bewegt. Die Bewegung in eine Richtung schwenkt das Magazin auf eine Seite und die Bewegung in die andere Richtung führt zu einer Schwenkbewegung des Magazins in die entgegengesetzte Richtung. Die gewählten Richtungen sind beliebig. Bei dieser zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist jedoch die Ausrichtung des Magazins dieselbe im gesamten 90-Grad- Schwenkbereich, wohingegen in der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 die Ausrichtung des Magazins, wenn dieses auf einer Seite ist, entgegengesetzt der Ausrichtung ist, wenn dieses auf der anderen Seite ist. Des weiteren wird bei dieser Ausführungsform der endoskopische Abschnitt etwas länger sein, um die zusätzliche Bewegung des Kragens 22 aufzunehmen.

Der Griffabschnitt

Bezugnehmend auf Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht mit getrennten Teilen des Griffs der Vorrichtung mit zugeordneten Komponenten gezeigt. Der Griff besteht aus einem äußeren Gehäuse aus Polykarbonatmaterial, das vorzugsweise, wie gezeigt, aus getrennten Abschnitten gebildet ist. Die gezeigten getrennten Teile werden durch Schweißen, Klebstoffe, etc. angeheftet. Fig. 3 stellt eine Querschnittsansicht des Griffmechanismus entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 dar. Der letztendliche Zweck des Griffmechanismus ist es, eine kontrollierte distale Bewegung der Schiebereinrichtung 24 vorzusehen, von der ein Bereich in Fig. 2 gezeigt ist. Die Schiebereinrichtung erstreckt sich durch den endoskopischen Abschnitt 14, von dem ein Bereich gestrichelt in Fig. 2 gezeigt ist. In der gezeigten Ausführungsform soll der gezeigte, endoskopische Abschnitt dauerhaft und drehbar an der Vorrichtung mittels des Randes 16a, der auf der Hülse 16 gebildet ist, und des Randes 15a auf der halbrunden Hülse 15 angebracht sein. Die gezeigte Vorrichtung soll vollständig beseitigbar sein. Die halbrunde Hülse 15 ist einstückig mit der Büchse 17 gebildet, die wiederum am Griff 12 am Vorsprungstück 13 befestigt ist.
Es wird jedoch auch daran gedacht und ist innerhalb des Umfangs der Erfindung, den endoskopischen Abschnitt aufzubauen, daß er selektiv lösbar ist, wobei der Griff sterilisiert und wiederverwendet werden kann oder der endoskopische Abschnitt sterilisiert werden kann und das Magazin zum Lagern der Klammer mit Klammern zur Wiederverwendung von neuem geladen werden kann. Alternativ kann ein Austauschklammermagazin und wahlweise ein Austauschendoskopischer Abschnitt lösbar an einem beseitigbaren Griff zur vielfachen Verwendung während einer einzelnen Operation befestigt werden. Somit kann jegliche Kombination von Alternativen innerhalb des Umfangs der Erfindung verkörpert sein.
Bezugnehmend nun auf Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3, 7 und 14, umfaßt die Schiebereinrichtung 24 einen geflanschten Druckbalken 26, der mit einer Schießstange 28 durch einen Hubverlustverbinder 30, wie in Fig. 3 gezeigt, verbunden ist. Der Hubverlustverbinder 30 ist eine Stange mit einer im allgemeinen "U-förmigen" Anordnung, wie gezeigt ist. Der Hubverlustverbinder 30 sieht eine Kraftverbindung zwischen dem geflanschten Druckbalken 26 und der Schießstange 28 vor, sieht jedoch einen kleinen Raum zwischen der Schießstange und den Druckbalken 26 vor, wie beschrieben werden wird. Nachdem die jeweiligen Schlitze 28a und 26a in der Schießstange 28 und im Druckbalken 26 geringfügig größer bezüglich der Weite als die Dicke der Beine 30b und 30c des Hubverlustverbinders 30, die in diesen Schlitzen aufgenommen werden, ausgelegt sind, ist ein geringes Maß an Relativbewegung (d.h. etwa 1/10 eines Inch) zwischen den Komponenten in der Klammerabschußkette zugelassen. Dieses geringe Maß an Bewegung ist aus verschiedenen Gründen wie folgt vorgesehen: 1) kleinere proximale Schwenkbewegungen des Auslösermechanismus werden nicht sofort in einem Kontakt zwischen der Schiebereinrichtung und der nächstfolgenden Klammer resultieren, womit eine unbeabsichtigte distale Bewegung der Klammer während des Umgangs von Operationspersonal oder des in die richtige Lage bringen durch den Verwender vermieden wird; 2) das In Kontakt treten der Schiebereinrichtung mit der nächsten Klammer wird nicht auftreten, bis die Klauen und Ratschenplatte des Kupplungsmechanismus (später beschrieben) stattfindet, womit ein unbeabsichtigtes teilweises Vorrücken einiger Klammern zugleich vermieden wird. Dies würde auftreten, wenn der Bediener einige Male den Auslösermechanismus teilweise über denselben Teil seines Arbeitstaktes aktivieren würde. Der Kupplungsmechanismus verhindert solche Bewegungen. Des weiteren gestattet die freie Bewegung des Druckbalken 26 auch das Klammervorrücken und das Bilden von Einheiten, die leicht miteinander in Kontakt stehen ohne zu verklemmen oder einer Wechselwirkung zwischen den Komponenten mit sich selbst und mit den Komponenten des Systems zum Schwenken des Magazins 16 zum Lagern der Klammern, wie später beschrieben werden wird. Die Erläuterung des Schwenksystems für das Magazin zum Lagern der Klammern wird die Vorteile des Hubverlustverbinderbalkens detaillierter verdeutlichen.
Der Auslösemechanismus 20 ist drehbar am Drehstift 32 zur Drehbewegung in Richtung und weg von dem Handgriff 18 angebracht und ist zum Erzeugen einer Drehbewegung nach oben und unten des dreieckigen Elements 34 bestimmt, wenn der horizontale Stift 36, der am Auslösemechanismus 20 angebracht ist, einen nach oben gerichteten Bogen beschreibt, dessen Rotationszentrum am Drehstift 32 angeordnet ist. Somit ist ersichtlich, daß, wenn der Handgriff 18 in der Handfläche der Hand des Benutzers angeordnet ist und der Auslösemechanismus 20 in Richtung des Handgriffs 18 gedrückt wird, der horizontale Stift 36 einen nach oben gerichteten Bogen durchfährt, während er gegen die längere Seite 34a des dreieckigen Elements 34 wie gezeigt anstößt. Diese Bewegung läßt das dreieckige Element 34 sich nach oben in Gegenuhrzeigerrichtung drehen, während das aufrechte Element 35, an dem es angebracht ist, nach vorne um einen Drehpunkt schwenkt, der durch den Drehstift 37 definiert ist, der am untersten Ende des in Fig. 2 gezeigten Handgriffs 18 angeordnet ist.
Wie in Fig. 2 und 3 zu sehen ist, ist die Schiebereinrichtung 24 mit dem aufrechten Element 35 durch die Öffnung 33 so verbunden, daß das nach innen Drücken des Auslösemechanismus 20 das distale Vorrücken der gesamten Schiebereinrichtung gegen die konstante Kraft verursacht, die durch die Gegenfeder (negator spring) 40, wie gezeigt, vorgesehen wird. Die Gegenfeder 40 ist aus einem biegbaren flachen Federmaterial gebildet, das um den Drehbalken 42 gewickelt ist, der sich drehend um ein Querelement 44 montiert ist, das einen Teil der Klammer 46 bildet. Das freie Ende der Gegenfeder 40 ist über die Öffnung 49 wie gezeigt in einem Verankerungsstift 48 angebracht, während die Feder 40 normalerweise in Richtung der aufgewickelten Anordnung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, vorgespannt ist. Es wird daher deutlich, daß nach dem Drücken des Auslösemechanismus 20, der vollständige Hub von der in Fig. 3 gezeigten Position in Richtung des Handgriffs 18 zu der in Fig. 7 gezeigten Position, das Lösen des Auslösemechanismus es der Gegenfeder 40 gestattet, die Kontrolle zu übernehmen und die Drehstange 42 durch die automatische Umwicklungstätigkeit der Gegenfeder 40 in ihre ursprüngliche unbelastete Anordnung zu dem proximalen Ort vor dem Abschießen zurückzuführen. Diese Bewegung wiederum führt dazu, daß die gesamte Schiebereinrichtung 24 in die am weitesten proximal gelegene Position vor dem Abschießen, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, zurückkehrt Die konstante Kraft der Gegenfeder 40 verhindert in einzigartiger Weise die natürliche Tendenz des Benutzers, die Hand wie mit Federn zu drehen, die bezüglich der Kraft zunehmen, wenn sie durch einen vollständigen Federzyklus hindurchtreten.
Bezugnehmend wieder auf Fig. 2 und 3 ist eine Auslöserstoppereinrichtung am Auslösemechanismus 20 angebracht, und ist zum Eingriff mit dem Handgriff 18 in einer Weise angeordnet und ausgelegt, um die proximale Schwenkbewegung des Auslösermechanismus 20 zu begrenzen. In Abhängigkeit von den besonderen in der Vorrichtung erforderlichen Grenzen kann die Auslöserstoppeinrichtung 50 demgemäß ausgelegt werden.
Bezugnehmend nun auf Fig. 4 bis 6 wird der Aufbau und die Funktion des Kupplungsmechanismus mit einseitiger Bewegung beschrieben. Dieser Kupplungsmechanismus verhindert die proximale Bewegung der Schiebereinrichtung im Falle, daß der Auslösemechanismus nach der Drückbewegung des Auslösemechanismus losgelassen wird, und das Vorrücken des Schiebermechanismus begonnen hat, jedoch bevor der vollständige Hub abgeschlossen ist. Der Kupplungsmechanismus ist selbstlösend, wenn die Schierbereinrichtung die am weitesten distal gelegene Position erreicht und gestattet es somit der gesamten Schiebereinrichtung, in die Bedingung vor dem Abschießen oder am weitesten proximal zurückzukehren, und dem Auslösermechanismus ebenfalls in die Position vor dem Abschießen zurückzukehren.
Bezugnehmend nun auf Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 5 und 6, ist eine Ratschenplatte 52 an der Büchse 17 befestigt und somit in bezug auf das Griffgehäuse befestigt und besitzt eine Oberfläche, die durch eine Vielzahl von rechtwinkligen, dreieckig geformten, parallelen Rippen 56 definiert ist, wie in Fig. 4 bis 6 gezeigt ist. Die Klaue 58 ist hin- und herschwingend für eine distale und proximale Bewegung mit der Drückereinrichtung 24 durch die Büchse 17 befestigt und wird in Richtung der Ratschenpiatte 52 durch eine elastische Drahtfeder 60 wie gezeigt vorgespannt. Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung der Klaue 58 entspricht der Bedingung der Vorrichtung vor dem Abschießen mit der Gegenfeder 40 in der vollständig aufgewickelten Position und der Klaue 58, die proximal der Ratschenplatte 52 angeordnet ist. Des weiteren ist die Klaue 58 vorzugsweise aus Edelstahl, während die Ratschenplatte 52 aus Messing oder einem anderen passenden Stoff hergestellt ist.
Während der Auslösemechanismus 20 in Richtung des Handgriffs 18 gedrückt wird und eine distale Bewegung der gesamten Schiebereinrichtung 24 erzeugt, gleitet die Klaue 58 im Eingriff distal an der Ratschenoberfläche 56 der Ratschenplatte 52, wie in Fig. 5 gezeigt, so entlang, daß ein Eck der Spitze 62 der Klaue 58 nach und nach in jede rechtwinklige Rippe der Ratschenpiatte 52 eingreift und dabei eine proximale Bewegung der Schiebereinrichtung in dem Falle verhindert, daß der Auslösemechanismus durch den Bediener losgelassen wird. Der Eingriff der Klaue 58 mit der Ratschenplatte 52 sorgt für eine hörbare Bestätigung, daß sich die Schiebereinrichtung distal bewegt, weil der Benutzer eine Reihe von aufeinanderfolgenden hörbaren Klickgeräuschen hört. Diese Betätigung - die am besten in Fig. 5 gezeigt ist - setzt sich fort, wobei die Spitze 62 der Klaue 58 an der Ratschenoberfläche der Ratschenplatte 52 entlanggleitet, bis die Klaue distal des am weitesten distal angeordneten Zahnes angeordnet ist.
Nach der Beendigung des Bewegungshubs zum Abschießen der Klammer und nach dem Loslassen des Auslösermechanismus 20, bewegt sich die Klaue 58 in Proximalrichtung mit der Schiebereinrichtung, wie unter der Wirkung der Feder 40 beschrieben wurde. Der Endbereich 62 der Klaue 58, der nun frei ist, greift in das distale Ende der Ratschenplatte 52 ein und verursacht, daß die Klaue in die umgekehrte Richtung, die in Fig. 6 gezeigt ist, schwingt, so daß sie in Proximalrichtung an der Ratschenoberfläche der Ratschenplatte 52 ohne Eingriff zu der proximalen Bewegung der Drückereinrichtung 24 gleitet. Somit ist ersichtlich, daß der beschriebene Kupplungsmechanismus wirkungsvoll das Drücken des Auslösermechanismus 20 in Richtung des Handgriffes 18 gestattet, während er alle Positionen auf der Wegstrecke des Hubs festhält für den Fall, daß der Bediener den Griff losläßt, während er die Rückwärtsbewegung desselben gestattet, nachdem die Hubstrecke zu Ende geführt worden ist. Der Kupplungsmechanismus gestattet es ebenfalls dem Bediener, eine Klammer vorteilhafterweise so vorzupositionieren, daß die Füße der Klammer vom distalen Ende des Klammermagazins, das später diskutiert wird, vorstehen, und dann den Druck von dem Auslösermechanismus zu lösen. Der Bediener kann anschließend seine volle Aufmerksamkeit auf das an Ort und Stelle bringen der vorpositionierten Klammer im erwünschten Zielbereich richten, an dem das Schwenken des Auslösermechanismus wieder aufgenommen werden und der Zyklus fertiggestellt werden kann. Dieses Vorpositionieren der Klammer erleichtert deutlich das Plazieren einer Klammer.

Das Schwenksystem des Magazins zum Lagern der Klammern

Bezugnehmend auf Fig. 8 bis 14 wird nun das System zum Schwenken des Magazins zum Lagern der Klammern, das an dem distalen Ende des endoskopischen Abschnitts 14 angeordnet ist, beschrieben. Fig. 8 zeigt eine zweifach geriffelte, fingerbetätigbare Hülse 60, die zur Drehung mit dem endoskopischen Abschnitt 14 durch den sich nach innen erstreckenden Stift 62 befestigt ist, der gleitbar innerhalb der Längsnut 64 im Abschnitt 14a der äußeren Gehäusehälfte des endoskopischen Abschnitts 14 angeordnet ist, wie detaillierter in Fig. 14 gezeigt ist. Somit ist die Hülse 60 leicht distal und proximal verschiebbar, während der Stift 62 innerhalb der Nut 64 gleitet. Somit verhindert der Stift 62 die unabhängige Rotation der Hülse 60 relativ zum endoskopischen Abschnitt 14, während er die Verschiebebewegung der Hülse 60 gestattet. Demgemäß rotiert der endoskopische Abschnitt 14 mit der Hülse, wenn die Hülse 60 zwischen den Fingern des Verwenders festgehalten und gedreht wird.
Innerhalb der fingerbetätigbaren Hülse 60 ist eine schraubenförmig gerillte innere Hülse 66 angeordnet, die aus einem geeigneten Kunststoffmaterial wie Nylon, das zur Festigkeit glasgefüllt ist, hergestellt ist. Die schraubenförmig gerillte innere Hülse 66 ist im allgemeinen zylinderförmig geformt und umfaßt eine schraubenförmige Nut 68, die gestrichelt in Fig. 8 gezeigt ist und schematisch in der projizierten Vorderansicht der in Fig. 12 gezeigten Hülse dargestellt ist. Die Hülse 66 ist fest an der äußeren Hülse 60 zur Rotation mit dieser angebracht. In der projizierten Ansicht in Fig. 12 erscheint die schraubenförmige Nut wie eine diagonale Nut mit einer linearen Form. In Fig. 11 ist die fingerbetätigbare Hülse 60 im Querschnitt gezeigt und die innere schraubenförmig gerillte Hülse 66 ist gezeigt, wobei die schraubenförmige Nut 68 an zwei Stellen in Fig. 11 gezeigt dargestellt ist. In Fig. 11 ist der Querschnitt der Hülse 68 in der 10-Uhr Position (wo die Linien 11-11 in Fig. 9 angeordnet ist) gerade distal des Querschnitts der gestrichelt in der 12-Uhr Position gezeigten Nut 68.
Bezugnehmend nun auf Fig. 8 in Verbindung mit Fig. 9 bis 13 ist eine langgestreckte, innere, zylinderförmige Buchse 70 teilweise innerhalb der inneren, schraubenförmig gerillten Hülse 66 und der Hülse 60 angeordnet, wenn die Hülse 60 in der am weitesten distal gelegenen Position ist wie in Fig. 8 gezeigt ist; wenn jedoch die Hülse 60 zu der am weitesten proximal gelegenen Position zurückgezogen wird, wie in gestrichelten Linien in Fig. 8 gezeigt ist, ist der Hauptanteil der inneren, zylinderförmigen Buchse 70 innerhalb der Hülse 60, wie dargestellt, angeordnet. Die innere Hülse 70 ist vorzugsweise aus Nylon (vorzugsweise wegen der Festigkeit glasverstärkt) und definiert eine distale Fläche 72, die im allgemeinen mit einem spitzen Winkel in bezug auf die Längsachse des deutlich in Fig. 8 und 13 gezeigten Instruments ausgerichtet ist. Die Buchse 70 enthält einen Stift 74, der sich radial nach außen von der äußeren Oberfläche wie gezeigt erstreckt. Der Stift 74 ist vorzugsweise aus Stahl oder er kann einstückig mit der Buchse 70 aus Nylon gebildet sein. Der Stift 74 ist für eine verschiebbare Bewegung innerhalb der schraubenförmigen Nut 68 der inneren Hülse 66 der Hülse 60 so angeordnet, daß die proximale Bewegung der Hülse 60 den Stift 74 der Nut 68 folgen läßt und die Buchse 70 in einer Richtung sich drehen läßt. In ähnlicher Weise führt die distale Bewegung der Hülse 60 in die mit gestrichelten Linien in Fig. 7 gezeigte Position dazu, daß der Stift 74 sich die Nut 68 in der entgegengesetzten Richtung entlangbewegt und dabei die Buchse 70 sich in der entgegengesetzten Richtung drehen läßt.
Die Bedeutung der Drehbewegung der Buchse 70 betreffend die Schwenkbewegung des Magazins 16 zum Lagern der Klammern wird detaillierter nachfolgend beschrieben. An diesem Punkt ist es jedoch ausreichend festzustellen, daß die quer ausgerichtete distale Fläche 72 der Buchse 70 an den proximalen Enden eines Paars sich in Längsrichtung erstreckender Schiebestangen 76, 78 anstößt, die in gestrichelten Linien in Fig. 13 und deutlicher in Fig. 14 gezeigt sind, so daß, wenn die Hülse 60 distal oder proximal bewegt wird, sich die innere Buchse 70 ebenfalls dreht und die Stangen 76, 78 sich jeweils in gleiche und entgegengesetzte Richtungen durch den Eingriff mit unterschiedlichen Bereichen der schrägen distalen Fläche 72 mit diesen Stangen bewegen. Im wesentlichen zusammengefaßt wird eine Stange durch einen Oberflächenbereich angestoßen, der distal des Oberflächenbereiches auf der Seite der Fläche 72 ist, der die andere Stange anstößt. Somit bewegt sich, wenn die Buchse 70 in eine Richtung gedreht wird, die Stange 78 in der distalen Richtung, während die Stange 76 sich proximal dieselbe Entfernung zurückzieht, und wenn die Buchse 70 in entgegengesetzte Richtung gedreht wird, bewegt sich die Stange 76 in der distalen Richtung und die Stange 78 bewegt sich proximal dieselbe Entfernung.
Die Hülse 60 enthält Rippen 60a in Rotationsrichtung in der distalen Hälfte und Längsrippen 60b in der proximalen Hälfte und ist somit bequem in Längsrichtung und in Rotationsrichtung durch den Verwender bewegbar, wenn der angemessen geriffelte Bereich zwischen den Fingern des Verwenders gegriffen wird. Der Bediener braucht jedoch nicht die Hülse 22 an irgendeinem speziellen Ort zu greifen. Die Rippen können einstückig durch Gießvorgänge gebildet sein oder können alternativ in der Form gerändelter Oberflächen sein. Die Rippen in Rotationsrichtung gestatten es jeweils der Hülse 60, daß sie distal und proximal fingerbewegbar ist, während die Längsrippen bei Drehung der Hülse 60 von Hand helfen. Die Drehbewegung der Hülse läßt den endoskopischen Abschnitt 14 sich drehen, während die proximale Bewegung der Hülse in einer bevorzugten Ausführungsform das Magazin 16 zum Lagern der Klammern sich zu etwa 45 Grad in eine Richtung in bezug auf die Längsachse der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung verschwenken läßt. Die distale Bewegung der Hülse 60 in die am weitesten distal gelegene Position, die in Fig. 8 gezeigt ist, verursacht, daß das Magazin 16 zum Lagern der Klammern sich auf die ursprüngliche Ausrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, zurückzieht, die im allgemeinen linear mit dem endoskopischen Abschnitt ausgerichtet ist. Somit ist durch das Schwenken des Magazins zum Lagern der Klammern bis zu 45 Grad und durch das Rotieren des endoskopischen Abschnitts 14 der Gesamtbereich der Bewegung des Magazins zum Lagern der Klammern 45 Grad auf jede Seite des endoskopischen Abschnittes, wobei insgesamt 90 Grad effektiver Schwenkbewegung durchfahren werden. In bezug auf die Bewegungen der Hülse 60 ist die Richtung, die eine Schwenkbewegung des Magazins 16 zum Lagern der Klammern weg von der Längsachse oder in Richtung der Achse erzeugt, selbstverständlich eine Frage der Wahl und würde durch die jeweilige Anordnung der zusammenwirkenden Komponenten bestimmt werden.
In der in Fig. 1A gezeigten alternativen Ausführungsform sind die innere Buchse 70 und nach vorne gerichtete Fläche 72 so zueinander gestellt, daß die Hülse 22 in der Mitte des Weges zwischen proximalen und distalen Positionen angeordnet werden kann. Die Mittelposition entspricht der Ausrichtung des Magazins zum Lagern der Klammer mit Null Grad in bezug auf die Längsachse. Die Bewegung der Hülse in einer Richtung von neutral erzeugt bis zu 45 Grad Schwenkbewegung des Magazins 16 und die Bewegung der Hülse in die andere Richtung auf der Seite von neutral erzeugt eine Schwenkbewegung des Magazins 16 bis zu 45 Grad in die andere Richtung. Eine Hauptunterscheidung in dieser Ausführungsform ist, daß die tatsächliche Ausrichtung des Magazins in bezug auf die Längsachse auf jeder Seite von neutral sich unterscheidet.
Bezugnehmend nun auf Fig. 15 und 16 ist das System zum Vorsehen einer Schwenkbewegung des Magazins 16 zum Lagern der Klammern am distalen Ende der Vorrichtung dargestellt. In Fig. 16 ist das Magazin 16 zum Lagern der Klammern in der Position gezeigt, die im allgemeinen in Ausrichtung mit dem endoskopischen Abschnitt ist und ist in gestrichelten Linien in den geschwenkten Anordnungen gezeigt, die plus oder minus 45 Grad entsprechen. Das Magazin zum Lagern der Klammern ist aus einem äußeren Gehäuse eines geeigneten Kunststoffmaterials wie Polykarbonat gebildet und besteht aus einem oberen Halbabschnitt 16a des Gehäuses und einem unteren Halbabschnitt 16b des Gehäuses, die durch Schweißen, Klebstoffe, etc. angeheftet sind. Der obere Halbabschnitt 16a des Gehäuses enthält eine Einkerbung 80 am proximalen Ende mit einem "V-förmigen" Querschnitt. Der untere Halbabschnitt 16b des Gehäuses enthält eine ähnliche Einkerbung 82, die ebenfalls einen "V-förmigen" Querschnitt wie gezeigt besitzt. Beide Einkerbungen 80, 82 können jeweils in Eingriff die distalen Enden von Stangen 76, 78 (die abgerundet sind) so aufnehmen, daß, wenn die Stangen jeweils und abwechselnd in die proximalen und distalen Richtungen wie oben beschrieben bewegt werden, eine Stange distal vorrücken kann, um zu verursachen, daß sich das obere Gehäuse dreht und die andere Stange sich zurückzieht, um die Schwenkbewegung des Klammermagazins zu gestatten. Zum Beispiel verursacht, wie in Fig. 16 gezeigt, wenn sich die Stange 78 distal bewegt, der Eingriff des Endes der Stange 78 mit der Einkerbung 80 im oberen Gehäuse 16a des Magazins zum Lagern der Klammern, daß sich das Klammermagazin nach unten wie gestrichelt dargestellt ist, verschwenkt.
In gleicher Weise paßt die gleiche und entgegengesetzt zurückziehende Stange 76 die Bewegung nach unten des Magazins 16 zum Lagern der Klammern an. In einer ähnlichen Weise ist, wenn die Hülse 60 in die entgegengesetzte distale Richtung bewegt wird, die Richtung jeder Stange jeweils umgekehrt, wodurch bewirkt wird, daß sich die Stange 76 distal bewegt und an das untere Gehäuse 16b des Magazins 16 zum Lagern der Klammern anstößt und sich die Stange 78 zurückzieht, um die Schwenkbewegung des Magazins zum Lagern der Klammern zurück in die ursprüngliche (oder neutrale) Position in allgemeiner Ausrichtung mit dem endoskopischen Abschnitt, wie in Fig. 16 gezeigt ist, anzupassen. Der Hubverlustverbinder 30 sieht eindeutig ein kleines Maß an Raum (d. h. etwa 1/10 Inch) zwischen den Komponenten vor, wobei der Raum die vorstehend erwähnten Vorteile vorsieht.
Wahlweise kann eine Stange vorgesehen werden und mit dem Magazin zum Lagern der Klammern verbunden sein und dazu angepaßt sein, das Magazin zu schwenken, indem solch eine Stange proximal und distal bewegt wird, wobei tatsächlich das Magazin um den Drehpunkt geschwenkt wird.
Der endoskopische Abschnitt 14 ist deutlich in Fig. 14 gezeigt und zur relativen Drehung am Griffabschnitt 18 montiert. Wie oben festgestellt wurde, kann der endoskopische Abschnitt dauerhaft mit dem Griff 12 wie dargestellt in einer beseitigbaren Vorrichtung angebracht sein; wahlweise wie oben festgestellt wurde, kann er entfernbar an einem wiederverwendbaren Griff angebracht sein oder in einer Vielzahl von anderen Zusammenstellungen oder Anordnungen.

Der endoskopische Abschnitt

Bezugnehmend wiederum auf Fig. 14 ist der endoskopische Abschnitt in Explosionsansicht mit getrennten Teilen zur einfachen Darstellung gezeigt und umfaßt einen oberen Gehäusehälftenabschnitt 14a und einen unteren Gehäusehälftenabschnitt 14b. Die Gehäusehälftenabschnitte sind vorzugsweise aus einem Polykarbonatmaterial so wie LEXAN - Typ Material, das oben erwähnt wurde, und sind durch Schweißen, Klebstoffe etc. zusammengeheftet. Innerhalb der oberen und unteren Gehäusehälftenabschnitte ist die Drückereinrichtung 24, die detaillierter unten beschrieben wird, und ein Anschlagansatz (anvil extension) 88, der aus Edelstahl gebildet ist und ein Paar langgezogene Beine 90, 92 besitzt, die an der Stelle 94 am distalen Ende verbunden sind und die sich nach oben erstreckende Füße 88a, 88b am proximalen Ende enthalten. Wie in Fig. 15 gezeigt ist, ist der Anschlagansatz 88 am distalen Ende 94 am Magazin 16 zum Lagern der Klammern durch Drehstifte 89 angebracht, wo das Magazin zum Lagern der Klammern schwenkbar angebracht ist. Die proximalen Verbindungspunkte des Anschlagansatzes sind am besten in Fig. 2 dargestellt, worin die nach oben gebogenen Füße 88a, 88b innerhalb von Schlitzen 15b in der haibrunden Hülse 15 angeordnet sind, die fest mit dem Griffgehäuse 12 durch die Büchse 17 und das Nasenstück 13 und bezogene, darin vorgesehene Tragelemente befestigt sind.
Der Anschlagansatz 88 ist aus Edelstahl hergestellt und sein Zweck besteht darin, die Größe des endoskopischen Abschnitts 14 konstant zu halten, um zu verhindern, daß die auf die Komponenten wirkenden Kräfte die oberen und unteren Gehäusehälfteabschnitte 14a, 14b des endoskopischen Abschnittes, die aus einem Polykarbonatmaterial so wie ein Material vom Typ LEXAN aufgebaut sind, zu dehnen oder zu komprimieren. Somit sorgt der Stahl-Anschlagansatz für eine konstante Größe des endoskopischen Abschnitts, während der endoskopische Abschnitt die Kräften ausgesetzten Komponenten zum Halten, Vorrücken und Bilden der Operationsklammern, wie nachfolgend beschrieben werden wird, stützt.

Das Klammerabschußsystem

Bezugnehmend weiterhin auf Fig. 14, ist die Stahl- Schiebereinrichtung 24 aus einer Abschußstange 100 gebildet, die mit dem biegbaren langgezogenen Abschußdraht 102 verbunden ist, der wiederum mit der Schiebeplatteneinrichtung 104 wie dargestellt verbunden ist. Die Verbindung zwischen Abschußstange 28 und Abschußdraht 102 ist eine umgebogene oder geschmiedete Verbindung bei 106, wohingegen die Verbindung zwischen dem Abschußdraht 102 und dem Schieber 105 durch einen Paßsitz zwischen dem Abschußdraht 102 und der Hülse 108 erzielt wird, die an der Schiebeplatte 104 angebracht ist. Die Abschußstange 28 und Schiebeplatte 104 sind vorzugsweise aus Edelstahl hergestellt, wohingegen der Abschußdraht 102 elastisch flexibel hergestellt ist, um die Schwenkbewegung des Magazins 16 zum Lagern der Klammern anzupassen, da der Abschußdraht 102 innerhalb der Vorrichtung am Ort des Klammermagazins 16 angeordnet ist. Insbesondere ist der Abschußdraht 102 vorzugsweise aus einem superelastischen Metall hergestellt. Ein Beispiel solch eines superelastischen Metalls ist das Metall vom Typ NITINOL, das von Raychem Corporation, Menlo Park, Californien erhältlich ist. Dieser Stoff besitzt eine verringerte Ermüdungsneigung nach einer wesentlichen Anzahl von Biegezyklen, die durch das Schwenken des Magazins zum Lagern der Klammern verursacht werden. Andere elastische Stoffe können ebenfalls für den Abschußdraht 102 in Betracht gezogen werden.

Das Magazin zum Lagern der Klammern

Bezugnehmend nun auf Fig. 15 bis 18 sind weitere Einzelheiten des Magazins 16 zum Lagern der Klammern dargestellt. Wie früher festgestellt wurde, besteht das Magazin 16 zum Lagern der Klammern aus einer oberen Gehäusehälfte 16a und einer unteren Gehäusehälfte 16b, die in geeigneter Weise durch Schweißen, Klebstoffe, etc. zusammengefügt sind. Das Magazin kann eine Vielzahl von Operationsklammern 110 enthalten, die besonders geformt sind, chirurgisches Geflecht zu durchdringen und an Körperzellgewebe anzubringen. Für besondere Einzelheiten der Form der erfindungsgemäß aufgebauten Klammern wird Bezug auf Fig. 28 genommen.
Bezugnehmend wiederum auf Fig. 15 bis 18 liegt ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung im Lagersystem der Klammern 110, die in einer nebeneinandergestapelten Beziehung angeordnet sind, wobei der Stapel von Klammern einen Winkel zu der Längsachse der Vorrichtung von etwa 45 Grad bildet, wie in Fig. 18 gezeigt ist. Ein Ziel des Stapeln der Klammern wie dargestellt ist es, eine größere Sichtbarkeit für den Anwender durch die Tatsache herzustellen, daß die äußere Oberfläche des oberen Gehäusehälftenabschnitts neben dem Klammerstapel einen ähnlichen Winkel bildet und dem Verwender am distalen Ende des Magazins zum Lagern der Klammern die Sichtbarkeit vorsieht. Das winklige Stapeln der Klammern wie dargestellt erleichtert deutlich die Lagerung einer Vielzahl von Klammern in einem Aufbau, der für die Verwendung in endoskopischen Anwendungen, zum Beispiel zur Verwendung durch ein Trokar-Führungsrohr eines Durchmessers von etwa 12 mm beispielsweise ausgerichtet und dimensioniert ist. Der Stapel von Klammern 110, wie in Fig. 18 gezeigt ist, ist in solch einer Position durch ein elastisches Federelement 113 mit zwei elastischen Beinen und dessen Seitenprofil wie in Fig. 18 gezeigt gekrümmt ist, angeordnet und festgehalten.
Das distale Ende jedes Beins stößt auf den am weitesten oben gelegenen Klammerzubringer 114 in der Form eines Nyloneinsatzes mit einer im allgemeinen "H-förmigen" Anordnung und ausreichend dimensioniert, um die Klammern zu bedecken, wie am besten in Fig. 15 gezeigt ist. Der Nylonzubringer soll die nach unten gerichtete Kraft der Klammerfesthaltefeder 113 so übertragen, daß er die Kraft auf den Stapel von Klammern in einer Weise verteilt, um eine konstante und in eine Richtung nach unten gerichtete Kraft auf die am weitesten unten befindliche Klammer erleichtert, die zum Vorrücken und Verbiegen in Position gebracht ist. Er wirkt ebenfalls dahingehend, den Stapel von Klammern nach unten vorzurücken, wenn die am weitesten unten befindliche Klammer abgeschossen wird. Eine Anschlagplatte 120 aus Stahl ist in Fig. 15 gezeigt und umfaßt sich nach oben erstreckende Füße 116, 118, die Anschläge am distalen Ende, wie in Fig. 15 gezeigt, zum Bilden der Klammer um diese herum darstellen.
Somit ist, wie in Fig. 18 zu sehen ist, die am weitesten unten befindliche Klammer durch Ziffer 110L definiert und in einer Position zum Eingriff durch die Schiebeplatte 104, wenn die Schiebeeinrichtung distal vorbewegt wird. Die Schiebeplatte 104 ist deutlich in Fig. 15 und 18 gezeigt und enthält sich in Distalrichtung vorwärtsbewegende Stege 104R und 104L, die deutlich in Fig. 15 und 19 gezeigt sind, am distalen Ende, um die Übertragung der Aufschlagkraft auf die zwei abgerundeten oder bogenförmigen Brückenbereiche der Klammer zu erleichtern. Diese relative, komplementäre Anordnung der Schiebeplatte 104 und der Klammer 110 erleichtert die wirkungsvolle und gleichmäßige Kraftverteilung auf die Klammer, wenn diese um die Anschlagelemente verformt wird, wie beschrieben werden wird.

Das Klammerschließsystem

Bezugnehmend nun auf Fig. 17 bis 24 sind die sequentiellen Ansichten des Klammer- Aufschlag und Schließsystems zwischen der Bedingung vor dem Abschießen und nach dem Abschießen der Klammer erläutert. Insbesondere sind die Klammer und der Schiebemechanismus in Fig. 17 in dem Zustand vor dem Abschießen gezeigt, während die in Fig. 24 gezeigte Klammer innerhalb des Körpergewebes in einer Weise eingebettet ist, daß sie das Operationsgeflecht an dem Körperzellgewebe festhält.
In Fig. 17 ist die Klammerschiebeeinrichtung 24 proximal der am weitesten unten befindlichen Klammer 110L angeordnet und die Schiebeplatte 104 ist demgemäß proximal der am weitesten unten befindlichen Klammer 110L positioniert. In Fig. 18 und 19 ist die Schiebeplatte 104 teilweise distal vorgerückt worden und die am weitesten unten befindliche Klammer 110L ist distal bezüglich des Stapels von Klammern 110 in einer solchen Weise fortbewegt worden, daß die Schiebeplatte 104 nun die am weitesten unten befindliche Klammer 110L ersetzt hat und dabei Unversehrtheit und Anordnung des Stapels von Klammern 110 bewahrt hat. Die Bewahrung des Stapels von Klammern 110 wird durch die Tatsache erzielt, daß die Dicke der Klammerschiebeplatte 104 entweder gleich oder geringfügig weniger als die Dicke der Klammern ist, um vorzugeben, daß die Platte 104 nur gegen eine Klammer gleichzeitig stößt.
Bezugnehmend des weiteren auf Fig. 20 und 21, ist die Schiebeplatte 104 nun distal genügend weit vorgerückt, damit die Klammer das chirurgische Geflecht 112 und das Körperzellgewebe 114 durchdringt. Wie in Fig. 20 und 21 gezeigt ist, ist zu sehen, daß Anschlagelemente 116 und 118 zum Eingriff durch die geraden Abschnitte der Brückenbereiche 110BR und 110BL der rückseitigen Rippe der Klammer 110L so angeordnet sind, daß der Eingriff der Klammer durch die Schiebeplatte 104 mit den gebogenen Eckbereichen der Klammer wie dargestellt dazu führen, daß sich die Klammer in einer vorbestimmten Weise deformiert, wie beschrieben werden wird.
In Fig. 22 bis 24 ist die Klammer 110L nun in der deformierten Bedingung um die Anschlagelemente 116 und 118 gezeigt und die geraden Bereiche 110S der rückseitigen Rippe der Klammer 110 sind noch immer in Eingriff mit den Anschlägen 116, 118. In Fig. 22 ist die Klammer in das Körperzellgewebe 114 eingedrungen und ist deformiert worden und in Fig. 24 ist die Deformation der Klammer in einer Weise abgeschlossen, daß sie im wesentlichen das chirurgische Geflecht 112 in einer angehefteten Position in bezug auf das Körperzellgewebe wie in Fig. 22 gezeigt, festhält. Der nach innen vorstehende mittlere Bereich oder die Einbuchtung 110 der Klammer 110 greift, wie dargestellt, das Geflecht und Zellgewebe in Zusammenarbeit mit den Beinen der Klammer, wie in Fig. 24 gezeigt ist. Das Lösen der Klammern von den Anschlagelementen 116, 118 ist jedoch noch nicht abgeschlossen.
Das Lösen der Klammer von den Anschlagelementen 116, 118 wird einfach durch eine Ausstoßfeder 124 erreicht, die eine ¹¹Uförmige" elastische Feder mit nach oben vorgespannten Beinen 124R und 124L ist, die beide jeweils wie in Fig. 15 gezeigt angeordnet sind. Wenn die Schiebeplatte 104 in der in Fig. 20 gezeigten Lage ist, sind die Beine 124R und 124L der Klammerausstoßfeder in einer nach unten gerichteten Position durch die Stege 104R und 104L der Schiebeplatte 104 gehalten. Wenn jedoch die Schiebeplatte 104 in die am weitesten distal gelegene, in Fig. 23 gezeigte Position bewegt wird, gestattet es die Abwesenheit der Schiebeplatte, daß sich die Klammerausstoßbeine 124R und 124L elastisch nach oben in ihre natürliche Anordnung biegen und dabei eine vertikale Trennung zwischen den Anstoßelementen 116, 118 und der verformten Klammer erzeugen, wobei die verformte Klammer von den Anstoßelementen, wie in Fig. 23 gezeigt, freigesetzt wird. Die fortgesetzte proximale Bewegung der Schiebeplatte 104 führt zum Zurückziehen der Schiebeplatte auf eine Position, die vollständig proximal des Stapels von Klammern 110 ist, wie in Fig. 26 gezeigt ist, wobei dies dazu führt, daß sich der Stapel von Klammern nach unten aufgrund der nach unten gerichteten Kraft der elastischen Klammerfesthaltefeder 113 bewegt, um die am weitesten unten gelegene Klammer auf die Abschußposition vorwärts zu bewegen.
Wenn einmal die Klammer 110 auf dem Geflecht 112 und Zellgewebe 114 wie in Fig. 22 und 24 gezeigt, angebracht wurde, wird das distale Ende des Magazins 16 zum Lagern der Klammern, wie in Fig. 24 gezeigt, zurückgezogen und die Vorbereitung zum Anbringen der nächsten Klammer wird getroffen. Fig. 25 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien 25-25 in Fig. 24 mit dem Magazin zum Lagern der Klammern, das von dem Operationsgeflecht und Körperzellgewebe zurückgezogen ist. Danach kann die Vorrichtung wieder an Ort und Stelle gebracht werden, um eine andere Klammer anzubringen oder selbst eine Reihe von Klammern, wie in Fig. 27 und 29 gezeigt ist.
Bezugnehmend wiederum auf Fig. 27 ist eine Form einer Wiederherstellung mit chirurgischem Geflecht einer Öffnung im Körper unter Verwendung der Vorrichtung und Klammer gemäß der Erfindung dargestellt. In der in Fig. 27 gezeigten Anbringung wird ein chirurgisches Geflecht an dem Körperzellgewebe über der Öffnung angebracht, wie schematisch bei 114C in Fig. 27 dargestellt ist, und Klammern 110 wurden in einer kreisförmigen Anordnung wie dargestellt angebracht, um die Wiederherstellung zu verstärken. Unter dem Geflecht kann die Öffnung 114C ebenfalls wiederhergestellt worden sein. In Fig. 29 ist eine alternative Reihe von Klammern, um Geflechtmaterial an Körperzellgewebe anzubringen, dargestellt. In dieser Ausführungsform ist das Geflechtmaterial 112 im wesentlichen als ein kreisförmiger Flicken gebildet und die Klammern 110 sind in einer radialen Richtung ausgerichtet und um den Rand des Flickens so angebracht, daß ein Bein der Klammer das Geflecht und das andere Bein Körperzellgewebe 114 durchstößt. Im wesentlichen überbrückt die Klammer den Rand des Geflechtmaterials wie gezeigt ist. Natürlich sind alternative Formen und Anordnungen verfügbar, um Geflecht oder andere chirurgisch bezogenen Gegenstände oder Prothesen an Körperzellgewebe anzubringen, wie Fachleuten einfallen wird.
Es sollte des weiteren festgehalten werden, daß die Wiederherstellung von Zellgewebe unter Verwendung von chirurgischem Geflecht, wie in Fig. 27 und 29 gezeigt ist, beispielhaft ist und daß andere Anwendungen von Geflecht und Klammern in einer Weise verwendet werden können, um entweder eine operative Wiederherstellung zu verstärken oder um das Wachstum von Zellgewebe zu ermutigen. Solche Geflechtmaterialien sind typischerweise in den US-Patent Nr. 4,838,884, 4,655,221, 4,452,245 und 4,347,847 offenbart. Es ist festzustellen, daß die gemäß der Erfindung aufgebaute Klammer, wie in Fig. 28 gezeigt, besonders für das Anbringen von solchem Geflechtmaterial an Körperzellgewebe gemäß irgendeiner Anzahl von Vorgehensweisen geeignet ist, die dem Fachmann geläufig sind. Tatsächlich kann in einigen Fällen das Geflecht als ein Pfropfen zum Einführen in eine chirurgische Öffnung gebildet sein und dann verklammert werden. Des weiteren kann die Vorrichtung und Klammer der vorliegenden Erfindung angewandt werden, um andere Gegenstände an Körperzellgewebe anzuheften, wie dem Fachmann geläufig ist.

Die Klammer

Bezugnehmend wiederum auf Fig. 28 ist die Klammer 110 dargestellt. Die Klammer 110 ist besonders geformt wie dargestellt, und ist vorzugsweise aus einem Drahtstück aus Titanium gebildet. Edelstahl oder äquivalente Materialien werden ebenfalls in Betracht gezogen und die Klammer besitzt vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt wie dargestellt. Andere Querschnitte können verwendet werden. Typischerweise wird der Draht etwa 0,38 mm breit (Abmessung W) und 0,51 mm dick (Abmessung T) sein. Die Anfangsbreite der Klammer vor dem Schließen (Abmessung A) ist etwa 4,4 mm und die Dickenabmessung zwischen dem rückseitigen Steg und den Beinen nach dem Schließen (d. h. die Abmessung B in Fig. 24) ist etwa 3 mm. Die Klammer 110 besitzt einen mittigen Einbuchtungsbereich 110C und ein Draht-Beinelement 110R und 110L, das sich wie gezeigt im allgemeinen senkrecht zum mittigen Bereich erstreckt. Jedes Beinelement 110R, 110L ist mit dem mittleren Bereich 110C durch einen Brückenbereich 110BR, 110BL mit einem gekrümmten Eckbereich wie dargestellt verbunden. Jedes Beinelement besitzt eine scharfe Spitze zum Durchdringen von Geflecht und Körperzellgewebe. Das rechte Beinelement 110R besitzt weiterhin eine abgeschrägte Oberfläche 110TR an der Spitze, die entgegengesetzt der Position der angeschrägten Oberfläche 110TL an der Spitze des anderen Beinelements 110L, wie in Fig. 28 gezeigt, ist.
Wenn die in Fig. 28 gezeigte Klammer in Richtung der zwei beabstandeten Anschläge 116, 118, wie z. B. in Fig. 21 gezeigt ist, vorgerückt werden und die Klammerschieberplatte 104 wie dargestellt, gegen die gebogenen Bereiche der Brückenbereiche 110BR und 110BL stößt, wird bewirkt, daß sich die Beine der Klammern nach innen in Richtung aufeinander zu, wie z.B. in Fig. 22 gezeigt ist, falten, wobei ein Bein über das andere geschlagen wird. Die Anordnung übereinander wird automatisch von den Beinen wegen der Anwesenheit der abgeschrägten Oberflächen 110TR, 110TL, die als Kurvenoberflächen wirken, die dazu neigen, jedes Bein von dem anderen weg zu spannen und dabei auf das Überkreuzen der Beine in der dargestellten Weise abzielen, angenommen. Dieser Aufbau verhindert ebenfalls die Wechselwirkung der Beine, wenn diese in Richtung aufeinander zu gefaltet sind.
Somit ist ersichtlich, daß die besondere Form der dargestellten Klammer ein eindeutiges Faltungsmuster für die Beine erzielt, das die in den gebogenen Klammern der Fig. 22 und 24 gezeigte Anordnung erreicht. Es ist insbesondere festzustellen, daß der nach innen gebogene mittlere Bereich 110C das Anbringen des Geflechts an Körpergewebe durch das Vorsehen eines Greifsystems zwischen dem nach innen vorstehenden Einbuchtungsbereich 110C und den Beinelementen 110R, 110L mit dem Geflecht und Körpergewebe dazwischen festgehalten verstärkt. Diese Form der Klammer wirkt mit der Anordnung der Anschläge und der besonders angeordneten Schieberpiatte 104 zusammen, damit die Klammer das Geflecht und Körperzellgewebe bis zu einem vorbestimmten Maß durchstößt. An diesem Punkt bewirkt die fortgesetzte Anwendung der Kraft auf die Klammer, daß sich die Klammerbeine um sich selbst, wie in den Zeichnungen dargestellt, biegen, während sie einen ausreichenden Bereich des Geflechts umspannen, um das Geflecht an das Körperzellgewebe anzuheften. Somit durchsticht, faltet und greift die Klammer in im wesentlichen einer einzelnen Bewegung.
In der Praxis sind die laparoskopischen Vorgehensweisen zum Wiederherstellen von Zellgewebe bei der Wiederherstellung von Eingeweidebrüchen unter Verwendung von chirurgischem Geflecht in einigen Beziehungen ähnlich zu den chirurgischen Vorgehensweisen an Gallenblasen, Blinddarm, Lungen etc.. Insbesondere wird der endoskopische röhrenförmige Abschnitt der Vorrichtung in die Kanüle eingeführt, die innerhalb der Öffnung im Körper angeordnet ist. Eine Vorkehrung wird zwischen der Kanüle und dem endoskopischen Abschnitt getroffen, um die Verbindung dazwischen abzudichten und eine Vorkehrung kann ebenfalls getroffen werden, um die tatsächliche endoskopische Vorrichtung von Undichtigkeiten von Flüssigkeiten oder eingeblasenen gasförmigen Stoffen abzudichten. Eine beispielhafte Kanüleneinrichtung mit Abdichtmitteln ist z. B. im gemeinsam angemeldeten US-Patent Nr. 4,943,280, veröffentlicht am 24. Juli 1990 offenbart, auf deren Offenbarung hierin Bezug genommen wird.

Die Ausstattung

Die vorliegende Erfindung ist leicht dazu anpaßbar, Chirurgen in Form einer Ausstattung bereitgestellt zu werden, in der alle notwendige Ausrüstung und Zubehörteile in steriler Form fertig zur Verwendung in der Chirurgie vorgesehen sind. Zum Beispiel eine Vorrichtung, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist, kann leicht mit einer Lieferung von Klammern (d.h. bis zu 12 oder mehr Klammern) und ausreichend Geflechtmaterial zum Fertigstellen der Wiederstellung des Eingeweidebruchs verpackt werden. Das Geflechtmaterial ist typischerweise etwa 1 mm dick. Die Komponenten können getrennt als eine zusammengestellte Ausstattung oder in einem Blistertyp oder einer anderen Verpackung, die geeignet und sofort verwendbar für den Chirurgen und die Assistenten des Chirurgen ist, vorgesehen werden. Die Vorrichtung und Klammern können in jeglicher Größe vorgesehen sein, die darauf abgestimmt ist, daß die Vorrichtung und das Geflechtmaterial in Übereinstimmung mit den besonderen Anforderungen eines durchzuführenden Operationsverfahrens für einen Eingeweidebruch ist. Zusätzlich kann die Ausstattung eine darauf abgestimmte Trokareinrichtung mit einer angemessenen Ventileinrichtung umfassen, um den Verlust des eingeblasenen Gases von dem Peritoneum zwischen dem Trokar und der Außenoberfläche des endoskopischen Abschnittes zu verhindern.
Da das äußere Gehäuse des endoskopischen Abschnittes im wesentlichen am Befestigungspunkt des Klammermagazins geschlossen ist, ist die Freisetzung von Einblasgasen durch das Klammermagazin und das Gehäuse des endoskopischen Abschnittes entweder nicht vorhanden oder minimal. Solch eine Trokareinrichtung ist von United States Surgical Corporation, Norwalk, Connecticut, unter der Handelsbezeichnung SURGIPORT Trokareinrichtung erhältlich.
Ein typischer endoskopischer Abschnitt kann 12 mm Durchmesser besitzen mit einem Klammermagazin, das bis zu 10 Klammern von angemessener Größe aufnehmen kann. Die Länge des endoskopischen Abschnittes ist typischerweise 14 bis 15 Inches. Ein endoskopischer Abschnitt in der gezeigten Ausführungsform wird etwa 14 Inches lang sein. Jedoch wird der endoskopische Abschnitt mit größerer Länge, d.h. etwa 15 Inches, gebildet sein, wenn die Schwenkbewegung des Magazins zum Lagern der Klammern zwischen + 45 Grad und - 45 Grad einzig durch distale und proximale Bewegung der Hülse 22 bereitgestellt werden soll. Die Trokareinrichtung wird von passender Größe, d.h. 12 mm, sein, um den endoskopischen Abschnitt aufzunehmen und dabei die Freisetzung von Gasen zu verhindern. Das Geflechtmaterial, das mit der Ausstattung bereitgestellt wird, wird von einer Maschenweite sein, die vergleichbar ist für die Verwendung mit der in der Ausstattung vorgesehenen Größe der Klammern.
Somit kann durch Aufbau der Vorrichtung, um solch eine Abdichtung vorzusehen, die endoskopische Anwendung von Klammern, um Gegenstände wie Operationsgeflecht an Körperzellgewebe anzuheften, leicht erreicht werden. Demgemäß ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf die Vorrichtung zum Anbringen solcher Klammer an Körperzellgewebe gerichtet, sondern auch zu einer Ausstattung, in welcher die Vorrichtung einheitlich mit einem Vorrat an Klammern, chirurgischem Geflecht, Kanüleneinrichtung etc. kombiniert ist, wobei der Chirurg einfach die notwendigen Vorgänge durchführen kann.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind innerhalb des Schutzumfanges der folgenden Ansprüche definiert.

Claims

1. Vorrichtung (10) zum Anbringen von Operationsklammern, die umfaßt:

a) einen Rahmen (12);

b) einen im allgemeinen langgezogenen Bereich (14), der mit dem Rahmen verbunden ist und sich distal von diesem erstreckt und eine Längsachse definiert;

c) Mittel (16) zum Lagern zumindest einer Operationsklammer (110) am distalen Ende des langgezogenen Bereiches, wobei das Mittel zum Lagern der Klammer zumindest zwischen ersten und zweiten Positionen in bezug auf den langgezogenen Bereich bewegbar ist;

d) Mittel (104) zum individuellen Vorrücken der zumindest einen Klammer distal zum Anordnen in der Nähe des Körperzellgewebes; und

e) Mittel (120) zum Schließen jeder Klammer dadurch gekennzeichnet, daß

i. die Vorrichtung ein Instrument für endoskopische Chirurgie ist und der langgezogene Bereich ein endoskopischer Bereich ist;

ii. das Mittel zum Lagern der Klammer mehr als eine Klammer enthält, und das Mittel zum Vorrücken der Klammer die Klammern nacheinander vorrückt, und

iii. das Mittel zum Vorrücken der Klammer betätigt werden kann, um die Klammern vorzurücken, wenn das Lagermittel in zumindest der ersten Position und der zweiten Position ist.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, worin das Mittel zum individuellen distalen Vorrücken der zumindest einen Klammer zum Anordnen nahe dem Körpergewebe zumindest einen Bereich umfaßt, der sich mit einem spitzen Winkel zur Längsachse bewegt.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, in Kombination mit einem Operationsgeflecht, das zum Anheften an Körperzellgewebe unter Verwendung der Operationsklammern geeignet ist.

4. Vorrichtung gemäß Ansprüche 1, 2 oder 3, worin die Operationsklammern in einer gestapelten Beziehung gelagert werden.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, worin die Operationsklammern gestapelt sind, um einen Winkel mit der Längsachse des endoskopischen Bereiches zu bilden.

6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Mittel zum Lagern der Operationsklammer drehbar am distalen Endbereich des endoskopischen Bereichs angebracht (89) ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend Regelungsmittel (22) am proximalen Ende des endoskopischen Bereichs, um das Mittel zum Lagern von Operationsklammern zu schwenken.

8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, worin das Mittel zum Regeln der Schwenkung umfaßt ein Element (22), das in bezug auf den endoskopischen Bereich in proximaler und distaler Richtung bewegbar ist und das Mittel zum Lagern der Operationsklammer mit im wesentlichen Null Grad in bezug auf die Längsachse anordnen kann, wenn das Mittel zum Regeln der Schwenkbewegung in einer ersten Position ist und das Mittel zum Lagern der Operationsklammer mit einem Winkel von bis zu 45 Grad anordnen kann, wenn das Mittel zum Regeln der Schwenkbewegung in einer zweiten Position ist.

9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, worin die erste Position die am weitesten distal gelegene Position des Mittels (22) zum Regeln der Schwenkbewegung ist und die zweite Position die am weitesten proximal gelegene Position ist entsprechend dem Mittel zum Lagern der Klammer mit bis zu 45 Grad in bezug auf zumindest eine Seite der Längsachse geschwenkt.

10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9, worin das Mittel zum Regeln der Schwenkbewegung des Mittels zum Lagern der Klammer ein im allgemeinen zylinderförmiges Element (22) umfaßt, das verschiebbar um einen proximalen Bereich des endoskopischen Bereichs angeordnet ist, und eine drehbare Buchse (70) innerhalb des bewegbaren Elements angeordnet ist und in einer ersten Richtung rotieren kann, wenn das bewegbare Element proximal bewegt wird und in die entgegengesetzte Richtung rotieren kann, wenn das bewegbare Element distal bewegt wird.

11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, worin die am weitesten distal gelegene Endoberfläche (72) der drehbaren Buchse angeordnet und ausgerichtet ist, um in Eingriff mit den langgezogenen Regelmitteln (76, 78) zu treten, das innerhalb des endoskopischen Bereichs zum Eingriff mit zumindest einem Bereich (80, 82) des Mittels zum Lagern der Klammer an einem distalen Ort des endoskopischen Abschnittes angeordnet ist, wobei die drehbare Bewegung der drehbaren Buchse entsprechend eine Längsbewegung des langgezogenen Regelmittels erzeugt.

12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, worin das langgezogene Regelmittel zumindest zwei langgezogene Stangen (76, 78) umfaßt, die innerhalb des endoskopischen Bereichs angeordnet sind und in Eingriff mit dem am weitesten distal gelegenen Endbereich der drehbaren Buchse an den proximalen Enden derselben und zumindest einen Bereich (80, 82) des Mittels zum Lagern der Klammern an jeweils entgegengesetzten Orten so anstoßen kann, daß die Drehung der drehbaren Buchse in einer ersten Richtung eine distale Bewegung zumindest einer der Stangen und entsprechen eine proximale Bewegung der anderen Stange erzeugt und die Drehung der drehbaren Buchse in der entgegengesetzten Richtung jeweils eine entsprechend entgegengesetzte Bewegung der Stangen erzeugt.

13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, worin das Mittel zum Lagern der Klammer eine Einbuchtung (80, 82) umfaßt, die jede der Stangen (76, 78) im Eingriff mit dieser aufnehmen kann, und jede Stange ist entsprechend am distalen Ende angeordnet, um in die entsprechende Einbuchtung einzugreifen, um eine gleichförmige Drehung des Mittels zum Lagern der Klammer zu erzeugen, wenn die Stangen jeweils distal und proximal bewegt werden.

14. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Mittel (104) zum individuellen Vorrücken der Klammer in distaler Richtung vom Bediener an einem proximalen Ort kontrollierbar ist.

15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, worin das Mittel zum individuellen Vorrücken der Klammern in distaler Richtung umfaßt ein Plattenelement (104), das neben und proximal der am weitesten unten gelegenen Klammer angeordnet ist und distal bewegt werden kann, wobei das Plattenelement in Eingriff zu der am weitesten unten gelegenen Klammer tritt und die Klammer in der distalen Richtung vorrückt.

16. Vorrichtung gemäß Anspruch 14 oder 15, worin das Mittel zum individuellen Vorrücken der Klammern umfaßt Klammerschiebermittel (102), wobei das Klammerschiebermittel umfaßt ein langgezogenes Element aus superelastischem Material, das Klammern vorrücken und eine Schließkraft auf diese übertragen kann, wobei das Element weiterhin sich elastisch verformen kann, um die Schwenkbewegung des Mittels zum Lagern der Klammern zu erleichtern.

17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, worin das Klammerschiebernittel in eine Position vor dem Abschießen durch ein elastisches Mittel (40) mit konstanter Kraft vorgespannt wird.

18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, worin ein manuell betätigbares Mittel (20) vorgesehen ist, um das Schiebermittel von der Position vor dem Abschießen in die klammerbildende Position vorzurücken.

19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, worin das manuell betätigbare Mittel zum Vorrücken des Schiebers ein Auslösermechanismus (20) ist.

20. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die von Ansprüchen 11 und 14 abhängig sind, worin das Mittel zum Bewegen des langgezogenen Mittels und des Plattenelements in distaler und proximaler Richtung innerhalb des Rahmens angeordnet ist.

21. Vorrichtung gemäß Anspruch 20, weiter umfassend elastisches Mittel (113), das unter jeder Klammer so angeordnet ist, daß bei der Fertigstellung des Schließens derselben und des Zurückziehens des Plattenelements zum Vorrücken der Klammer das elastische Mittel elastisch die Klammer über das Niveau des Anstoßmittels hebt.

22. Vorrichtung gemäß Anspruch 21, worin das langgezogene Element (28) sich von dem Rahmen durch den endoskopischen Bereich erstreckt, wobei ein distaler Bereich desselben (102) und das Plattenelement (104) innerhalb des Mittels (16) zum Lagern der Klammern angeordnet sind.

23. Vorrichtung gemäß Anspruch 22, wobei das Mittel zum Vorrücken des langgezogenen Mittels und des Plattenmittels umfaßt eine Ratsche (52) und ein zugeordnetes Klauenmittel (58), die die proximale Bewegung derselben verhindern, außer wenn das Mittel zum Vorrücken der Klammer in die am weitesten distal gelegene Position vorgerückt ist, woraufhin das Klauenmittel freigesetzt wird, um das Zurückkehren des langgezogenen Mittels und des Plattenmittels zum Vorrücken der Klammer in die am weitesten proximal gelegene Position zu gestatten, um die nächste Klammer vorzurücken.

24. Vorrichtung gemäß Anspruch 23, weiter umfassend Mittel (62) zum Lösen des Klauenmittels, wenn das Klauenmittel in der am weitesten distal gelegenen Position entsprechend der am weitesten distal gelegenen Position des Plattenelements ist und das Schließen der Klammer fertiggestellt worden ist.

25. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche worin der endoskopische Bereich (14) drehbar um die Längsachse ist.

26. Vorrichtung gemäß Anspruch 25 weiter umfassend ein Mittel (22) zum Regeln der Schwenkbewegung zum Schwenken des Mittels (16) zum Lagern der Klammern, wobei das Mittel zum Regeln der Schwenkbewegung zur Rotation mit dem endoskopischen Bereich (14) so verbunden ist, daß die distale und proximale Bewegung desselben eine Schwenkbewegung des Mittels (16) zum Lagern der Klammern erzeugt und die Rotation desselben die entsprechende Rotation des endoskopischen Bereichs (14) erzeugt.

27. Vorrichtung gemäß Anspruch 26, worin das Mittel (16) zum Lagern der Klammern bis zu etwa 45 Grad in bezug auf jede Seite der Längsachse geschwenkt werden kann, wobei die vollständige Schwenk-Beweglichkeit desselben zu etwa 90 Grad vorgesehen ist.

28. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Mittel (104) zum Vorrücken der Klammer das Vorrücken einer Klammer (110), die als nächste folgt, um ein vorbestimmtes Maß gestattet, um die Beine der Klammer dazu zu bringen, aus dem Mittel (16) zum Lagern der Klammern herauszutreten, um es dem Bediener zu gestatten, die Klammer vor dem Schließen in Position zu bringen.

29. Vorrichtung gemäß Anspruch 28 weiter umfassend Mittel (52, 58) zum Verhindern einer proximalen Bewegung des Mittels zum Vorrücken der Klammer, nachdem das Mittel zum Vorrücken der Klammer um das vorbestimmte Maß vorgerückt ist.

30. Vorrichtung gemäß Anspruch 29, worin das Mittel zum Verhindern umfaßt ein Ratschen- (52) und Klauen- (58) System.