DE69207653T2 - Fachbildungsvorrichtung für Webmaschinen - Google Patents

Fachbildungsvorrichtung für Webmaschinen

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DE69207653T2
DE69207653T2 DE69207653T DE69207653T DE69207653T2 DE 69207653 T2 DE69207653 T2 DE 69207653T2 DE 69207653 T DE69207653 T DE 69207653T DE 69207653 T DE69207653 T DE 69207653T DE 69207653 T2 DE69207653 T2 DE 69207653T2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/144Features common to dobbies of different types linking to the heald frame
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    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Fachbildungsvorrichtung für Webmaschinen, insbesondere des Typs, der aus Schäften und Antriebsmitteln zum Hin- und Herbewegen der Schäfte besteht.
  • Spezieller betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, umfassend einen Schaft, mit diesem Schaft verbundene Koppelungselemente zum Koppeln dieses Schafts an seine Antriebsmittel, und Einrichtemittel, die in Höhe der Seitenleisten des Schafts vorgesehen sind und die eine individuelle Höhenverstellung des Schafts in Bezug auf seine Koppelungselemente gestatten.
  • Eine Fachbildungsvorrichtung mit Einrichtemitteln zum Regulieren der Position der Schäfte ist aus DE-B-1.166.108 bekannt. Die in diesem Dokument beschriebenen Einrichtemittel sind kompliziert, nehmen viel Raum ein und gestatten kein Regulieren an Schäften, die aus der Webmaschine entfernt sind.
  • FR-A-2.267.401 beschreibt auch Einrichtemittel, diese gestatten jedoch kein Regulieren der Position der Kettfäden.
  • Einrichtemittel, die mit einem Schaft zusammenwirken, sind auch aus FR-A-1.507.993 bekannt. Die hierin beschriebenen Einrichtemittel nehmen viel Raum ein und sind nicht leicht zugänglich.
  • Weiterhin ist aus Dokument US-A-3.888.284 bekannt, Schäfte mittels lösbarer Koppelungsmittel mit ihren Antriebsmitteln zu koppeln. Gemäß diesem Dokument ist kein Regulieren mittels Einrichtemitteln möglich.
  • Die Erfindung zielt insbesondere auf eine Vorrichtung, die gestattet, eine Höhenverstellung der Schäfte in Bezug auf ihre Antriebsmittel auf einfache Weise auszuführen.
  • Die Erfindung zielt auch auf eine Vorrichtung, die gestattet, Schäfte in Bezug zu ihren Antriebsmitteln auf einfache und rasche Weise zu koppeln und entkoppeln, so daß die Schäfte leicht abmontiert werden können. In dem Fall, in dem ein Verfahren und eine Vorrichtung wie im Belgischen Patent Nr. 903.190 angewendet werden, wobei ein Teil der Webmaschine ersetzt wird, um einen Artikel zu wechseln, bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß ein derartiger Wechsel eines Artikels noch rascher ausgeführt werden kann.
  • Die Erfindung zielt auch auf eine Vorrichtung, wobei die Antriebsmittel für die Schäfte so montiert werden können, daß sie das Einsetzen der Warenrolle tiefer in die Webmaschine nicht länger behindern, was für eine beträchtliche Platzeinsparung sorgt.
  • Die Erfindung zielt auch auf eine Vorrichtung, die gestattet, daß die Schäfte sehr dicht beeinander montiert werden, so daß nicht nur die oben erwähnten Antriebsmittel, sondern auch die Schäfte in einen begrenzten Raum eingebaut werden können.
  • Zu diesem Zweck umfassen, gemäß der Erfindung, die Einrichtemittel Stellschrauben, die in besagte Seitenleisten integriert sind, wobei besagte Koppelungselemente an den unteren Enden besagter Stellschrauben gelegen sind, während die Stellschrauben an der Oberseite des Schafts zugänglich sind.
  • Diese Erfindung, wobei die Höhenverstellung am Schaft selbst durchgeführt wird, bietet den Vorteil, daß die Höhenverstellung ausgeführt werden kann, wenn der Schaft sich innerhalb wie auch außerhalb der Webmaschine befindet.
  • Da die Einrichtemittel in Höhe der Seitenleisten montiert sind, nehmen sie keinen zusätzlichen Raum ein und sind sie leicht zugänglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung auch mit Koppelungsmitteln versehen, die es gestatten, die Schäfte auf einfache Weise mit den Antriebsmitteln zu koppeln beziehungsweise davon abzukoppeln.
  • Um die Merkmale der Erfindung besser zu erläutern, nur als Beispiel und ohne in irgendeiner Weise einschränkend zu sein, ist die folgende bevorzugte Ausführungsform nachfolgend unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • Figur 1 eine schematische Darstellung einer Webmaschine zeigt;
  • Figur 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • Figur 3 eine Ansicht des in Figur 2 durch F3 angedeuteten Teils in einem größeren Maßstab und teilweise im Querschnitt darstellt;
  • Figur 4 eine Ansicht des in Figur 2 durch F4 angedeuteten Teils in Perspektive darstellt;
  • Figur 5 eine Ansicht gemäß Pfeil F5 in Figur 3 darstellt;
  • Figur 6 eine mögliche Ausführungsform der Antriebsmittel der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
  • Zur Illustration der Erfindung zeigt Figur 1 eine schematische Darstellung einer Webmaschine, worin eine Anzahl von Teilen angedeutet sind, wie etwa der Rahmen 1, der Kettbaum 2, die Kettfäden 3, die Vorrichtung 4 zum Bilden des Fachs 5, die Lade 6 mit dem Riet 7, um die in das Webfach 5 eingeschossenen Schußfäden gegen die Warenlinie 8 anzuschlagen, das Gewebe 9 und der Warenbaum zum Aufwickeln des Gewebes 9.
  • Wie bekannt ist und in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, besteht die oben erwähnte Vorrichtung 4 hauptsächlich aus zumindest zwei Schäften 11, Führungen 12 und 13, entlang derer die Schäfte 11 bewegt werden können, und Antriebsmitteln 14 zum Hin- und Herbewegen der Schäfte 11, normalerweise auf und ab.
  • Die Schäfte 11 bestehen aus Seitenleisten 15 und 16, die durch eine obere Leiste 17 und eine untere Leiste 18 verbunden sind. In jedem Schaft 11 ist eine Anzahl von Litzen 19 montiert, die jede mit einer Fadenöse 20 versehen sind, durch die ein Kettfaden 3 geführt wird.
  • Bei bestimmten Anwendungen ist es wünschenswert, den Weg A, über den die Schäfte hin- und herbewegt werden, in der Höhe zu verlegen.
  • Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Webfläche 21, die in Figur 1 horizontal verläuft, durch Auf- oder Abbewegen des Streichbaums 22 geneigt wird. Dies ist auch der Fall bei speziellen Webtechniken, wobei die Mitte des Wegs A nicht mit der Webfläche 21 zusmamenfallen muß. Um dies zu verwirklichen, ist eine Höhenverstellung der Schäfte 11 erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck eine Vorrichtung 4 zum Bilden des Fachs 5 verwendet, die das Merkmal aufweist, daß in Höhe der Seitenleisten 15 und 16 der Schäfte 11 Einrichtemittel 23 vorgesehen sind, die eine individuelle, vorzugsweise stufenlose Höhenverstellung der Schäfte 11 in Bezug auf ihre Antriebsmittel 14, insbesondere in Bezug auf die nachfolgend beschriebenen Koppelungselemente, mit denen die Schäfte 11 an die Antriebsmittel 14 gekoppelt sind, gestatten.
  • Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, bestehen diese Einrichtemittel 23 vorzugsweise aus Stellschrauben 24, so daß die Schäfte 11 durch Drehen dieser Stellschrauben 24 höher oder niedriger gestellt werden können.
  • Diese Stellschrauben 24 sind in den Seitenleisten 15 und 16 integriert. Im dargestellten Beispiel bestehen die Stellschrauben 24 aus Stangen, die durch die Seitenleisten 15 und 16 führen, die an ihren unteren Enden 25 auf frei drehbare Weise mit den Antriebsmitteln 14 gekoppelt sind und die mit Schraubengewinde 26 versehen sind, das mit dem Schraubengewinde 27 in einer Bohröffnung 28 in der Unterseite der betreffenden Seitenleiste 15 oder 16 zusammenwirkt.
  • Jede Stellschraube 24 ist an der Oberseite dieser Schäfte 11 zugänglich und ist mit einem Element 29 versehen, das das Drehen der Stellschraube 24 gestattet, wie etwa ein Drehknopf oder ein Knopf, in den ein Schlüssel oder ähnliches paßt. Die Höhenverstellung kann von einer Skala abgelesen werden, die nächst jedem Element 29 montiert ist.
  • Folglich ist die Höhenverstellung des Schafts möglich, wenn der Schaft sich sowohl innerhalb wie auch außerhalb der Webmaschine befindet.
  • Zum Verriegeln der Schäfte in Bezug auf die Stellschrauben 24 ist jede Stellschraube 24 auch mit einer Sicherungsmutter 31 versehen, die mit einem Schraubengewindeteil 32 zusammenwirkt und die gegen die Oberseite der betreffenden Seitenleiste 15 oder 16 angezogen werden kann. Zwischen der Seitenleiste 15 oder 16 und der Sicherungsmutter 31 kann ein Zwischenstück in Form einer Unterlegscheibe vorgesehen werden.
  • Gemäß der Erfindung sind Koppelungsmittel 33, die ein Lösen der Schäfte 11 von den Antriebsmitteln 14 gestatten, vorzugsweise an beiden Seiten unter den Seitenleisten 15 und 16 vorgesehen. Die Koppelungsmittel 33 sind so entworfen, daß die Schäfte 11 beim Montieren zuerst nach unten gebracht und dann durch eine Seitwärtsbewegung mit den Antriebsmitteln 14 gekoppelt werden können.
  • Zu diesem Zweck bestehen die Koppelungsmittel 33 haupt sächlich, wie in den Figuren 2 bis 4 dargestellt, aus einem ersten Koppelungselement 34, das fest mit den Antriebsmitteln 14 verbunden ist, und einem zweiten Koppelungselement 35, das mit dem betreffenden Schaft 11 verbunden ist und das am ersten Koppelungselement 34 eingreifen kann.
  • Wie in Figur 4 dargestellt, hat jedes erste Koppelungselement 34 eine Stützfläche 36 und einen Haken 37. Der Haken 37 wird durch ein aufrechtes Teil 38 und ein gabelförmiges Teil 39 gebildet, das parallel zur Stützfläche 36 verläuft. Wie in Figur 3 dargestellt, ist die Stützfläche 36 länger als das oben erwähnte Teil 39, nämlich um den angedeuteten Abstand D.
  • Das zweite Koppelungselement 35 besteht hauptsächlich aus einem ersten Teil 40, das vom Ende 25 der betreffenden Stellschraube 24 gebildet wird, das in das gabelförmige Teil 39 paßt, und einem zweiten Teil 41, das mit dem ersten Teil 40 verbunden ist und die Form eines verbreiterten Kopfs hat, der in die Öffnung 42 des oben erwähnten Hakens 37 paßt und auf der Rückseite der Zähne des gabelförmigen Teils 39 abstützt.
  • Gemäß einer Variante können die Teile 40 und 41 aus einem Element gebildet werden, das an den Enden 25 der Stellschrauben 24 befestigt ist.
  • Wie in Figur 2 dargestellt, sind die hakenformigen Teile 39 auf sowohl der rechten als auch der linken Seite der Schäfte 11 zur selben Seite gerichtet, so daß die Schäfte 11 mit dem zweiten Koppelungselement 35 auf die Stützflächen 36 abgesenkt und mittels einer Seitwärtsbewegung mit den ersten Koppelungselementen 34 gekoppelt werden können.
  • Figur 2 stellt die Situation dar, worin die Schäfte 11 gerade abgesenkt, aber noch nicht gekoppelt wurden. Figur 3 stellt die Situation dar, worin die Schäfte 11 an die Antriebsmittel 14 gekoppelt sind.
  • Es ist deutlich, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung hierbei auch mit Mitteln 43 versehen ist, die es gestatten, die Schäfte 11 seitwärts zu bewegen. Zu diesem Zweck weisen die oben erwähnten Führungen 12 und 13 Führungselemente 44 für die Schäfte 11 auf, die ihrerseits in Führungen 45 montiert sind, die Teil eines Teils 46 des Rahmens 1 bilden. Die Führungselemente 44 haben Rippen 47, die in die Nuten in den Kanten der Seitenleisten 15 und 16 passen. Die Führungselemente 44 können seitwärts bewegt und in Bezug auf das Teil 46 des Rahmens 1 positioniert werden, beispielsweise mittels Stellmitteln 48, die an beiden Seiten der Schäfte 11 montiert sind.
  • Die oben erwähnte Konstruktion ist sehr vorteilhaft in Webmaschinen, die, wie im Belgischen Patent Nr. 903.190 beschrieben, einen Rahmen 1 aufweisen, der, wie ebenfalls in den vorliegenden Figuren 1 und 2 angedeutet, aus einem fest montierten Teil 49 und einem abnehmbaren Teil 46 besteht, wobei in dem abnehmbaren Teil 46 zumindest die Schäfte und der Kettbaum 2 montiert sind. Wird das oben erwähnte Teil 46 entfernt, können, gemäß der vorliegenden Erfindung, die Schäfte auf sehr einfache Weise durch Seitwärtsbewegen von den Antriebsmitteln 14 abgekoppelt werden. Um zu verhindern, daß die Schäfte 11 aus den Führungselementen 44 fallen, wenn das Teil 46 des Rahmens 1 angehoben wird, können Verriegelungselemente 50 zwischen den Führungselementen 44 und den Schäften 11 montiert werden, wie etwa Kabel, die die Schäfte 11 halten.
  • Wie in den Figuren 2 und 4 dargestellt, weisen die Antriebsmittel 14 Elemente 51 auf, die mittels Hebelarmen 52, die hin- und herbewegt werden, auf- und abbewegt werden. Die Elemente 51 sind an ihrem oberen Ende mit einem Teil 53 verbunden, das in Führungen 54 bewegt werden kann. Durch das Drehen der Hebelarme 52 vollziehen die Elemente 51 eine gebogene Bewegung an ihren unteren Enden, wobei der Winkel zwischen den Elementen 51 und den Teilen 53 sich verändert. Um diese Winkeländerung auszugleichen, ist ein elastisch biegsames Blatt 55, beispielsweise eine Blattfeder, zwischen den Elementen 51 und den Teilen 53 vorgesehen. Die Verwendung solcher Blätter 55 hat den Vorteil, daß, im Gegensatz zur Verwendung von Scharnierkupplungen, die Elemente 51 sehr schmal bleiben und daß die Schäfte 11 sehr dicht aneinander montiert werden können.
  • Figur 4 stellt nur ein Element 51 und einen Hebelarm 52 dar. Es können jedoch mehrere Elemente 51 mit dem Hebelarm 52 gekoppelt werden, um unterschiedliche Schäfte 11 gleichzeitig zu bewegen. Zusätzlich ist, wie in Figur 6 dargestellt, ein zweiter Hebelarm 56 an beiden Seiten der Schäfte 11 vorgesehen, der eine entgegengesetzte Bewegung in Bezug zum Hebelarm 52 ausführt, um die Schäfte 11 anzutreiben, die eine entgegengesetzte Bewegung in Bezug zu den Schäften 11, die mit den Hebelarmen 52 gekoppelt sind, ausführen.
  • Der Antrieb der Hebelarme 52 und 56 kann willkürlich ausgeführt werden. Vollständigkeitshalber ist ein Beispiel in Figur 6 dargestellt.
  • Die Hebelarme 52 und 56 werden in entgegengesetzten Richtungen über Verbindungsstangen 57 und 58 mittels Kurbeln 59 und 60 angetrieben, die an einer drehbaren Welle 61 befestigt sind. Die Welle 61 wird mittels einer Kurbel 62 und einer Stange 63, die mit einem Kurbelmechanismus 64 verbunden ist, hin- und herbewegt.
  • Die Stangen 57 und 58 können an verschiedenen Stellen, 65-66 beziehungsweise 67-68, an die Hebelarme 52 und 56 gekoppelt werden. Zusätzlich können die Kurbeln 59 und 60 mit unterschiedlichen Winkeln an der Welle 61 befestigt werden. Durch Austauschen der Stangen 57 oder 68 oder Ersetzen durch andere und durch Drehen der Kurbeln 59 und 60 in Bezug zur Welle 61 kann ein anderes Bewegungsgesetz für die Schäfte 11 erreicht werden, das sowohl für eine symmetrische als auch eine asymmetrische Bewegung sorgen kann, mit anderen Worten, wobei die Kreuzungslinie der Kettfäden 3 entweder mit der oben erwähnten Webfläche 21 zusammenfällt oder nicht.
  • Der Weg der Kurbeln 59, 60 und 62 kann mittels Einrichtemitteln 69 verändert werden.
  • Wie in Figur 6 dargestellt, kann hierbei eine Webmaschine mit drei Antriebswellen 70, 71 und 72 verwendet werden, die im dargestellten Beispiel so gekoppelt sind, daß die mittlere Welle 71 halb so schnell dreht wie die beiden anderen Wellen 70 und 72.
  • Die mittlere Welle 71 treibt den Kurbelmechanismus 64. Die Welle 70 sorgt für den Antrieb der Lade 6.
  • Im dargestellten Beispiel wird die Welle 70 über eine Hauptkupplung 73 durch eine Hauptantriebsmotor 74 ange trieben. Die Welle 72 kan auch über eine Schleichgangkupplung 75 mittels eines Hilfsantriebsmotors 76 angetrieben werden, wobei die Kupplung 73 ausgekuppelt ist.
  • Gemäß einer Variante sind der Hilfsantriebsmtor 76 und die Schleichgangkupplung 75 nicht vorhanden.
  • Gemäß einer noch anderen Variante ist der Hauptantriebsmotor 74 direkt an die Welle 72 gekoppelt, ohne die Verwendung einer Hauptkupplung 73, eines Hilfsantriebsmotors 76 und einer Schleichgangkupplung 75.
  • Es ist deutlich, daß es zum Antreiben der Schäfte 11 nicht erforderlich ist, den in Figur 6 dargestellten Mechanismus zu verwenden, da für denselben Effekt andere Mittel verwendet werden können. Diese Mittel können beispielsweise aus einem klassischen Dobby, einer Nockengetriebe oder einem Jacquardmechanismus bestehen. Diese Mittel können beispielsweise über eine Schußsuchkupplung und eine Übersetzung mit der Welle 72 gekoppelt sein. Die Schußsuchkupplung kann hierbei in Höhe der Schleichgangkupplung 75 gelegen sein, wie in Figur 6 dargestellt, so daß der Hilfsantriebsmotor 76 entweder nur die Mittel zum Antrieb der Schäfte 11 über die Schleichgangkupplung 75 oder die gesamte Webmaschine über die oben erwähnte Schußsuchkupplung antreiben kann.
  • Gemäß einer Variante kann der Hauptantriebsmotor 74 auch direkt mit den oben erwähnten Mitteln für den Antrieb der Schäfte 11 gekoppelt sein und über die oben erwähnte Schußsuchkupplung für den Antrieb der gesamten Webmaschine sorgen.
  • Es ist deutlich, daß die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung betrifft, wobei die oben erwähnten Koppelungselemente, mit denen die Schäfte mit ihren Antriebsmitteln gekoppelt sind, von anderem Typ sind als die in den Figuren dargestellten, beispielsweise des Typs, wobei die Koppelungselemente an den Antriebsmitteln befestigt sind.
  • Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die als Beispiel beschriebene und in den begleitenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt; im Gegensatz kann eine derartige Fachbildungsvorrichtung für Webmaschinen in verschiedenen Formen und Abmessungen verwirklicht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

1. Fachbildungsvorrichtung für Webmaschinen, umfassend einen Schaft (11), mit diesem Schaft (11) verbundene Koppelungselemente (35) zum Koppeln dieses Schafts (11) an seine Antriebsmittel (14), und Einrichtemittel (23), die in Höhe der Seitenleisten (15,16) des Schafts (11) vorgesehen sind und die eine individuelle Höhenverstellung des Schafts (11) in Bezug auf seine Koppelungselemente (35) gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtemittel (23) Stellschrauben (24) umfassen, die in besagten Seitenleisten (15,16) integriert sind, wobei besagte Koppelungselemente (35) an den unteren Enden (25) besagter Stellschrauben (24) gelegen sind, während die Stellschrauben (24) an der Oberseite des Schafts (11) zugänglich sind.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Koppelungselemente (35) unter der Unterseite des Schafts (11) angeordnet sind.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschrauben (24) an der Oberseite des Schafts (11) mittels drehbarer Elemente (29) zugänglich sind, die das Drehen der Stellschrauben (24) gestatten, wobei besagte Stellschrauben (24) mit einem Schraubengewinde (27) im Schaft (11) zusammenwirken.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelungselemente (35) aus einem ersten Teil (40) am unteren Ende (25) jeder Stellschraube (24) und einem zweiten, breiteren Teil (41) am unteren Ende jedes ersten Teils (40) gebildet werden.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Koppelungsmittel (33) aufweist, die gestatten, die Schäfte (11) mit den Antriebsmitteln (14) zu koppeln und durch Seitwärtsbewegen der Schäfte (11) davon zu entkoppeln.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelungsmittel (33) hauptsächlich aus ersten Koppelungselementen (34) bestehen, die mit den Antriebsmitteln (14) verbunden sind, die eine Stützfläche (36) und einen gabelförmigen Haken (37) aufweisen, und zweiten Koppelungselementen (35), die durch ein erstes Teil (40) am unteren Ende (25) jeder Stellschraube (24) und ein zweites, breiteres Teil (41) gebildet werden, wobei jedes zweite Koppelungselement (35) auf der entsprechenden Stützfläche (36) plaziert und seitwärts über diese Stützfläche (36) in den oben erwähnten gabelförmigen Haken (37) bewegt werden kann.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Mitteln (43) zum Seitwärtsbewegen der Schäfte (11) versehen ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Koppelungselement (34) der Antriebsmittel (14) auf einem Teil (53) montiert ist, das in Führungsteilen (54) bewegt werden kann, dadurch, daß jedes Teil (53) von einem Element (51) angetrieben wird, das über ein biegsames Blatt (55) mit einem Hebelarm (52, 56) gekoppelt ist, um die Seitwärtsbewegung als Folge der Bewegung des Hebelarms (52) auszugleichen.
9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (11) in Führungen (12,13) bewegt werden können, die in einem abnehmbaren Teil (46) des Rahmens (1) der Webmaschine angebracht sind.
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