DE69124015T2 - Elektronische Verbinder und Verfahren für deren Herstellung - Google Patents
Elektronische Verbinder und Verfahren für deren HerstellungInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Herstellung von Verbindern für elektrische Stromkreise, und sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Verbindern für elektrische Stromkreise, bei dem die Verbinder ultraschallgeschweißt werden.
- Bei vielen Anwendungen von elektrischen Stromkreisen ist die Verbindung verschiedener Zul ei tungsdrähte von Komponenten-Stromkreisen untereinander notwendig. Die Verfahren zur Bildung dieser Zusammenschaltungen nach dem bekannten technischen Stand sind ziemlich arbeitsintensiv. Im einzelnen verlangt das Verfahren zur Verbindung von Zuleitungsdrähten nach dem bekannten technischen Stand die Entfernung der Isolierung vom Ende jedes Zuleitungsdrahtes. Dieser Schritt ist zum einen zeitraubend und unterliegt zum anderen einer hohen Fehlerrate, was auf die Möglichkeit der Beschädigung des dochtartigen stromführenden Drahtes bei der Entfernung der Isolierung zurückzuführen ist.
- Nachdem die Isolierung von jedem einzelnen Zuleitungsdraht entfernt worden ist, wird der Zuleitungsdraht anschließend durch Verspreizen oder Löten elektrisch mit einem stromführenden Material verbunden. Danach müssen die Zuleitungsdrähte in die festgelegten Positionen der Verbinder für die Verwendung als Mehrfachstift gebracht werden. Anschließend werden die Verbinderteiler umhüllt und an Ort und Stelle verschraubt.
- Als Alternative konnte nach dem bekannten technischen Stand ein Kontaktabschnitt mit einem angefügten Zuleitungsdraht dadurch mit einem Verbinderteil verbunden werden, daß die Teile auf einem Preßständer ausgerichtet und die Teile zusammengepreßt wurden. Auch in diesem Fall war die Entfernung der Isolierung am Ende jedes einzelnen Zuleitungsdrahtes notwendig. Zusätzlich mußte selbst dann, wenn der Kontaktteil mit dem Verbinderteil zusammengepreßt worden war, der Leitungsdraht entweder durch Verspreizen oder Löten noch mit der Klemme verbunden werden.
- Ein weiteres, nach dem bekannten technischen Stand häufig auftretendes Problem bestand darin, daß zur Fixierung mit Schrumpf- Isolierrohren gearbeitet werden mußte, um Rinnen zu vermeiden, wenn die Kontakt- und Zuleitungsdraht-Verbindungen mit dem Verbinderabschnitt zusammengefügt wurden. Die Installation von Schrumpf-Isolierrohren war auch notwendig, um Zugfestigkeit zu erreichen und um zu verhindern, daß Zuleitungsdrähte mit anderen Zuleitungsdrähten in Kontakt kommen. Diese zusätzlichen Schritte führten zu vermehrten Fehlern.
- Nach einem anderen Verfahren zur Herstellung von Verbindern für elektrische Stromkreise nach dem bekannten technischen Stand wurden die isolierten Zuleitungsdrähte durch einen Dünnfilm ersetzt. Trotzdem war immer noch ein Lötvorgang erforderlich, um den Kontaktabschnitt und den Zuleitungsdraht des Filmtyps miteinander zu verbinden.
- In EP-0133883 wird ein Verbinder offengelegt, der eine Vielzahl von Zuleitungen und einen Kontakt umfaßt, die innerhalb eines mit Rillen versehenen Bereichs angeordnet sind, in dem eine V-förmige Abdeckung so angeordnet ist, daß der mit Rillen versehene Bereich und die Abdeckung durch Ultraschall miteinander verschweißt werden.
- Es ist daher ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung, einen neuen und verbesserten Verbinder für elektronische Schaltungen und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, das gekennzeichnet ist durch niedrigere Arbeitskosten, verkürzte Herstellungszeit, niedrigere Fehlerraten und geringere Komplexität. Ein spezielleres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen und verbesserten Verbinder für elektronische Schaltungen und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, bei dem die Notwendigkeit entfällt, die Isolierung an den Enden der Leitungsdrähte abzustreifen.
- Ein weiteres und noch spezielleres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen und verbesserten Verbinder für elektronische Schaltungen und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, bei dem der Zuleitungsdraht ohne die Notwendigkeit eines Löt- oder Verspreizungsschritts am Verbinderabschnitt befestigt werden kann.
- Diese und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erreicht durch Bilden einer Rille auf einer Oberfläche einer ersten Sektion eines durch Ultraschall schweißbaren Materials, teilweises Einführen eines länglichen Kontaktes in die Rille, wodurch ein Ende des länglichen Kontakts aus einem Ende des Verbinders hinausreicht, Auflegen eines längliches Zuleitungsdrahtes auf den Kontakt innerhalb der Rille, wobei der Zuleitungsdraht auch über die Grenze des Verbinders hinausreicht, aber in einer Richtung, die dem vorstehenden Ende des Kontakts gegenüberliegt, Aufbringen einer zweiten Sektion eines durch Ultraschall schweißbaren Materials auf die Oberseite der ersten Sektion, wobei die zweite Sektion einen Vorsprung einschließt, der so geformt ist, daß er innerhalb der Rille der ersten Sektion zusammengeschaltet werden kann, und Verschweißen der ersten und zweiten Sektion durch Ultraschall miteinander, wobei aufeinander abgestimmte Eingriffsmittel auf dem Vorsprung und der Rille vorhanden sind, um die ausgerichtete Verbindung der ersten und zweiten Sektion zu gewährleisten.
- Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung basiert auf der Grundkonzeption des ersten Aspektes, schließt aber eine Vielzahl von Rillen, dazugehörigen Kontakten, dazugehörigen Zuleitungsdrähten, Vorsprüngen für die Verbindung untereinander und aufeinander abgestimmte Eingriffsmittel vor, um die Herstellung von Mehrfachleitungs-Verbindern zu ermöglichen.
- Die vorliegende Erfindung kann außerdem mit mehreren Lagen von Zuleitungsdrähten arbeiten, die dadurch gebildet werden, daß Kontakte und Zuleitungsdrähte auf Lagen von vorhandenen Rillen übereinander angeordnet werden.
- Die Erfindung und deren zusätzliche Ziele, Merkmale und Vorteile werden am besten aus der folgenden Beschreibung, den angefügten Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen:
- Fig. 1 ein Querschnitt in auseinandergezogener Darstellung eines Verbinders ist, der ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
- Fig. 2 ein Aufriß des Verbinders von Fig. 1 ist;
- Fig. 3 ein Querschnitt des Verbinders in Fig. 1 ist, der ultraschallgeschweißt worden ist;
- Fig. 4 ein Querschnitt in auseinandergezogener Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Verbinders für einen elektrischen Stromkreis ist, der ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt,
- Fig. 5 ein auseinandergezogener Perspektivschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist, bei dem Mehrfachstift- Verbindungen hergestellt werden können; und
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist, das mehrere Verbinder auf getrennten Ebenen hat.
- Unter spezieller Bezugnahme auf Fig. 1 werden zuerst eine durch Ultraschall schweißbare erste Sektion 1 und eine durch Ultraschall schweißbare zweite Sektion 2 gezeigt. Beispiele für Materialien, die unter Ultraschallfrequenzen geschweißt werden können, sind in Fachkreisen allgemein bekannt und schließen solche Stoffe ein wie Polystyrol, Polyethylen und Polyamidharz, um nur einige Beispiele zu nennen. Sektion 1 hat eine Rille 1a, die über die Länge der oberen Fläche von Sektion 1 eingeschnitten ist. Wie in Fig. 2 gezeigt wird, wird die Rille 1a rechtwinklig bis zu einer partiellen Tiefe von Sektion 1 geschnitten. Es sollte beachtet werden, daß viele Veränderungen in der Größe und Form der Rille 1a vorgenommen werden können und daß die in Fig. 2 gezeigte Form als Veranschaulichung für viele möglichen Varianten zu betrachten ist. Beispielsweise ist eine Rille, die sich nach innen verjüngt, wenn ihre Tiefe innerhalb der Sektion 1 zunimmt, dann von Vorteil, wenn das leichte Einpassen einer kompatiblen Komponente zur Zusammenschaltung als wichtig erachtet wird.
- Innerhalb der Rille 1a von Sektion 1 ist auch eine Reihe kleiner Löcher 1b eingeätzt. Die Löcher 1b tragen dazu bei, die richtige Ausrichtung von Sektion 1 und Sektion 2 zu gewährleisten, wenn diese durch Ultraschall miteinander verschweißt werden.
- Sektion 2 hat einen vorspringenden Abschnitt 2a, der so geformt ist, daß er in den mit Rillen versehenen Abschnitt 1a paßt. Außerdem weist die Sektion 2 eine Reihe von Paßteilen 2b auf, die mit den Löchern 1b von Sektion 1 kompatibel sind.
- Innerhalb der Rille 1a wird ein länglicher Kontakt 3 so angeordnet, daß ein Ende von Kontakt 3 über die Grenze von Sektion 1 hinausreicht. Im typischen Fall wird die Rille 1a bis einer solchen Tiefe geätzt, daß sie den Kontaktabschnitt 3 ohne jede Lücke aufnimmt. Wie Fachleuten offensichtlich sein dürfte, ist der Kontakt 3 im typischen Fall eine dünne Metallplatte oder ein dünner runder Metallstift.
- Dann wird innerhalb der Rille 1a, über dem Kontakt 3, ein Zuleitungsdraht 4 so angeordnet, daß ein Ende des Zuleitungsdrahts 4 über das Ende von Sektion 1 in der zum Kontakt 3 entgegengesetzten Richtung hinaus vorsteht. Der Zuleitungsdraht 4 kann einen vinylisolierten, dünnen verdrillten Draht, einen einzelnen Draht oder einen Zuleitungsdraht vom Typ Dünnfilm umfassen und wird im typischen Fall aus einem solchen Leiter wie Kupfer gebildet. Es können aber auch verschiedene andere geeignete Leiter verwendet werden.
- Alle die oben genannten Komponenten werden dadurch verbunden, daß zunächst die Sektion 1 auf eine Unterlage 5, wie sie in Fig. 3 gezeigt wird, aufgelegt wird. Dann wird der Kontakt 3 in die Rille 1a eingeführt, wobei ein Abschnitt von feststehender Länge aus dem einen Ende der Sektion 1 herausreicht. Anschließend wird, ohne die Vinylisolierung ablösen zu müssen, der Zuleitungsdraht 4 auf der gegenüberliegenden Seite des vorstehenden Endes von Kontakt 3 in die Rille 1a von Sektion 1 eingeführt und oben auf den Kontakt 3 in einer Position aufgelegt, die ausreichend ist, um das kleine Loch 1b zu bedecken. Abschließend wird die Sektion 2 über der Hüllsektion 1 aufgesetzt. Sektion 1 und Sektion 2 sind nun zum Ultraschallschweißen bereit. Wenn erforderlich, können Sektion 1 und Sektion 2 unter Druck durch die Elektroden eines Ultraschall-Schweißgeräts (nicht gezeigt) zusammengeklammert werden. Wenn eine Ultraschallfrequenz angelegt wird, löst sich die Vinylisolierung des Zuleitungsdrahtes 4 auf, und der Zuleitungsdraht 4 wird auf eine elektrisch verbundene Weise mit dem Kontakt 3 verschweißt Gleichzeitig werden auch Sektion 1 und Sektion 2 miteinander verschweißt, wodurch ein Verbinder, der allgemein mit 6 bezeichnet wird, mit einem angefügten Zuleitungsdraht 4 geschaffen wird. Die Ultraschallfrequenzen, die angelegt werden müssen, sind in Abhängigkeit von solchen Faktoren wie dem für die Sektionen 1 und 2 verwendeten Material unterschiedlich. Als sehr wirksam haben sich jedoch Frequenzen zwischen 25 und 30 Mhz erwiesen.
- Fig. 4 ist ein repräsentatives Ausführungsbeispiel, bei dem auf der oberen Fläche der Rille 11a kleine Vorsprünge 11b gebildet werden. Auf der Oberseite von Vorsprung 12a werden ebenfalls entsprechende kleine Löcher 12b gebildet. Ein Kontakt 13 wird innerhalb der Rille 11a angeordnet und überlagert die Vorsprünge 11b. Über dem Kontakt 13 wird ein Zuleitungsdraht 14 innerhalb der Rille 11a angeordnet, um einen Verbinder 16 mit einem angefügten Zuleitungsdraht 14 zu schaffen.
- Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, mit dem Mehrfachzuleitungs-Stifte gebildet werden können. Auf einem Material 7 wird eine Anordnung aus mehreren Rillen 7a gebildet. Das Material 7 kann unter einer Ultraschallfrequenz geschweißt werden. Eine zweite durch Ultraschall schweißbare Sektion 8 enthält mehrere Vorsprünge 8a, wobei die Anzahl der Vorsprünge 8a gleich der Anzahl der Rillen 7a auf der Sektion 7 ist. Die Vorsprünge 8a ermöglichen es, die Sektion 8 in angemessener Weise mit der Sektion 7 durch die Eingriffsrillen 7a zu verbinden. Obwohl das in diesem Fall nicht gezeigt wird, können wiederum kleine L-cher oder kleine Vorsprünge auf den Vorsprüngen 8a angeordnet werden, um mit gegenüberliegenden entsprechenden kleinen Vorsprüngen oder kleinen Löchern innerhalb der Rillen 7a zusammenzuwirken. Die Kontakte und Zuleitungsdrähte werden in jeder Rille der Rillen 7a auf ähnliche Weise angeordnet, wie das oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 4 beschrieben worden ist. Dann wird die Sektion 8 auf die Sektion 7 aufgesetzt, und es wird eine Ultraschallschweißung ausgeführt. Das Ergebnis ist ein Verbinder mit einer Vielzahl von Stiften.
- Fachleuten dürfte es offensichtlich sein, daß bei den Rillen 7a und den Vorsprüngen 8a mit verschiedenen Formen gearbeitet werden kann, solange die gegenüberliegenden Vorsprünge und Rillen eine effektive Verbindung ermöglichen.
- Es wird speziell auf Fig. 6 Bezug genommen, in der eine Sektion aus einem durch Ultraschall schweißbaren Material 9, wie sie für mehrlagige Mehrfachverbinder-Anwendungen der vorliegenden Erfindung geeignet ist, gezeigt wird. Die Rille 9a ist so geformt, daß sie mit dem Vorsprung 8a der Sektion 8, die oben beschrieben und in Fig. 5 gezeigt wird, zum Eingriff kommt. Außerdem wird an der Unterseite der Sektion 9 der Vorsprung 9b gebildet, um in die Rille 7a einzugreifen, die oben beschrieben und in Fig. gezeigt wird. Wenn innerhalb der Rillen 9a und der Rillen 7a eine vorher ausgewählte Anzahl von Stiften und Kontakten angeordnet wird, kann ein mehrlagiger Verbinder mit mehreren Stiften geschaffen werden. Außerdem könnten komplexere Anwendungen zusätzliche Lagen von Stiften erforderlich machen, was durch das Anordnen von mehreren Lagen ähnlicher Sektionen wie der Sektion 9 übereinander erreicht werden kann.
- Obwohl verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den oben genannten Figuren gezeigt und beschrieben worden sind, dürften Fachleuten weitere Modifikationen und Verbesserungen offensichtlich sein. Beispielsweise ermöglichen die kleinen Löcher und die kleinen Vorsprünge, die in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind, eine wirksamere Verbindung der gegenüberliegenden Sektionen. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch ohne diese wahlweisen Merkmale ausgeführt werden. Außerdem ist es möglich - was allerdings die Zuverlässigkeit der entsprechenden Verbindungen beeinträchtigt -, Kontakte und Zuleitungen zwischen zwei durch Ultraschall schweißbaren Sektionen durch Ultraschall zu schweißen, ohne daß aufeinander abgestimmte Rillen und Vorsprünge an den beiden Sektionen vorhanden sind.
- Obwohl sich die oben gegebenen Beispiele auf einen vinylisolierten Zuleitungsdraht beziehen, ist es natürlich möglich, die Kontaktsektion durch Abstreifen der Vinylisolierung und Anwendung einer Ultraschall-Vibration an dem bloßgelegten Draht herzustellen. Obwohl die Beibehaltung des zusätzlichen Schritts des Abstreifens der Vinylisolierung überflüssig ist und zu einem höheren Prozentsatz an Fehlern führt, zeigt dies aber, daß die vorliegende Erfindung auch mit vorher abgestreiften Drähten ausgeführt werden kann. Außerdem wurde die vorliegende Erfindung zwar im Zusammenhang mit der Verbindung von elektrischen Verbindern beschrieben, sie kann aber auch bei Patronengehäusen, Steckern, Tonarmen und ähnlichem angewendet werden.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindern (6, 16), das folgende
Schritte umfaßt:
Bilden einer Rille (1a, 11a), die sich über die Länge einer ersten
Sektion (1, 11) eines durch Ultraschall schweißbaren Materials erstreckt;
teilweises Einführen eines länglichen Kontaktes (3, 13) in die Rille
(1a, 11a), wodurch der längliche Kontakt (3, 13) ein vorstehendes Ende hat,
das über die erste Sektion (1, 11) hinausreicht;
Auflegen eines längliches Zuleitungsdrahtes (4, 14) auf den Kontakt
(3, 13) innerhalb der Rille (1a, 11a), wobei der Zuleitungsdraht (4, 14)
über die erste Sektion (1, 11) an dem Ende hinausreicht, das dem
vorstehenden Ende des Kontakts (3, 13) gegenüberliegt;
Anbringen einer zweiten Sektion (2, 12) eines durch Ultraschall
schweißbaren Materials auf die erste Sektion (1, 11) eines durch
Ultraschall schweißbaren Materials mit Hilfe eines Vorsprungs (2a, 12a) an
der zweiten Sektion (2, 12), der so geformt ist, daß er in die Rille (1a,
11a) paßt; und
Anlegen einer Ultraschallfrequenz, um den Zuleitungsdraht (4, 14) und
den Kontakt (3, 13) elektrisch zu verbinden und die erste und die zweite
Sektion zusammenzuschweißen, wobei das Verfahren außerdem den folgenden
Schritt umfaßt:
Bereitstellen von zusammenwirkenden Eingriffsmitteln (1b, 2b, 11b,
12b) an dem Vorsprung (2a, 12a) und der Rille (1a, 11a), um eine
ausgerichtete Verbindung der ersten und der zweiten Sektion zu
gewährleisten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Bereitstellens von
zusammenwirkenden Eingriffsmitteln folgendes umfaßt:
Bereitstellen wenigstens eines entsprechenden Paares aus einem Loch
(1b, 12b) und einem kompatiblen Paßteil (2b, 11b), wobei sich das Loch (1b,
12b) und das Paßteil (2b, 11b) auf gegenüberliegenden, ineinandergreifenden
Flächen des Vorsprungs (2a, 12a) und der Rille (1a, 11a) befinden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, das zusätzlich den folgenden Schritt
umfaßt:
Zusammenklammern der ersten und der zweiten Sektion, bevor mit dem
Schritt des Anlegens einer Ultraschallfrequenz begonnen wird.
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindern für elektrische Stromkreise,
das die folgenden Schritte umfaßt:
Bilden einer Vielzahl von Rillen (7a), die sich über die Länge einer
Oberfläche einer ersten Sektion (7) eines durch Ultraschall schweißbaren
Materials erstrecken;
teilweises Einführen eines einzelnen einer Vielzahl von länglichen
Kontakten innerhalb jeder einer festgelegten Zahl der Vielzahl von Rillen
(7a), wobei jeder der Vielzahl von länglichen Kontakten ein vorstehendes
Ende hat, das über die erste Sektion (7) hinausreicht;
Auflegen eines einzelnen einer Vielzahl von länglichen
Zuleitungsdrähten auf jeden der Vielzahl von länglichen Kontakten, wobei
jeder der Vielzahl von länglichen Zuleitungsdrähten über die erste Sektion
(7) an dem Ende hinausreicht, das den vorstehenden Enden der Vielzahl von
länglichen Kontakten gegenüberliegt;
Anbringen einer zweiten Sektion (8) eines durch Ultraschall
schweißbaren Materials auf der ersten Sektion (7) eines durch Ultraschall
schweißbaren Materials, wobei dieser Schritt des Anbringens durch eine
Vielzahl von Vorsprüngen (8a) an der zweiten Sektion (8) erleichtert wird,
die so geformt sind, daß sie in die Vielzahl von Rillen (7a) passen; und
Anlegen einer Ultraschallfrequenz, um die erste und die zweite
Sektion elektrisch zu verbinden, wobei das Verfahren außerdem den folgenden
Schritt umfaßt:
Bereitstellen von zusammenwirkenden Eingriffsmitteln an der Vielzahl
von Rillen (7a) und der Vielzahl von Vorsprüngen (8a), um eine
ausgerichtete Verbindung der ersten und der zweiten Sektion zu
gewährleisten.
5. Verfahren nach Anspruch 4, das zusätzlich die folgenden Schritte
umfaßt:
Bilden einer zweiten Vielzahl von Vorsprüngen längs einer zweiten
Oberfläche der ersten Sektion (7) eines durch Ultraschall schweißbaren
Materials;
Bilden einer zweiten Vielzahl von Rillen (9a), die sich über die
Länge einer Verbindungsfläche einer dritten Sektion (9) eines durch
Ultraschall schweißbaren Materials erstrecken;
teilweises Einführen eines einzelnen einer zweiten Vielzahl von
länglichen Kontakten in jede einer festgelegten Zahl der zweiten Vielzahl
von Rillen (9a), wobei jeder der zweiten Vielzahl von länglichen Kontakten
ein vorstehendes Ende hat, das über die dritte Sektion (9) hinausreicht;
Auflegen einer einzelnen einer zweiten Vielzahl von länglichen
Zuleitungen auf jeden der zweiten Vielzahl von länglichen Kontakten, wobei
jede der zweiten Vielzahl von länglichen Zuleitungen über die dritte
Sektion (9) auf der Seite gegenüber den vorstehenden Enden der zweiten
Vielzahl von länglichen Kontakten hinausreicht; und
Zusammenfügen der ersten Sektion (7) eines durch Ultraschall
schweißbaren Materials und der dritten Sektion (9) eines durch Ultraschall
schweißbaren Materials, wodurch die zweite Vielzahl von Vorsprüngen und die
zweite Vielzahl von Rillen (9a) miteinander verbunden werden und die erste
und die dritte Sektion durch den Schritt des Anlegens einer
Ultraschallfrequenz zusammengeschweißt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, bei dem der Schritt des Anlegens
einer Ultraschallfrequenz bei einer Frequenz von 25 bis 30 MHz ausgeführt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, das zusätzlich den folgenden Schritt
umfaßt:
Bereitstellen eines zweiten Eingriffsmittels auf der zweiten Vielzahl
von Rillen (9a) und der zweiten Vielzahl von Vorsprüngen, um eine
ausgerichtete Verbindung der ersten und der dritten Sektion zu
gewährleisten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schritt des Bereitstellens der
ersten Eingriffsmittel folgendes umfaßt:
Bereitstellen wenigstens eines ersten entsprechenden Paares aus einem
Loch und einem kompatiblen Paßteil, wobei sich das Loch und das Paßteil auf
gegenüberliegenden, ineinandergreifenden Flächen der ersten Vielzahl von
Rillen und der ersten Vielzahl von Vorsprüngen befinden; und
der Schritt des Bereitstellens der zweiten Eingriffsmittel folgendes
umfaßt:
Bereitstellen wenigstens eines zweiten entsprechenden Paares aus
einem Loch und einem kompatiblen Paßteil auf gegenüberliegenden,
ineinandergreifenden Flächen der zweiten Vielzahl von Rillen und der
zweiten Vielzahl von Vorsprüngen.
9. Verfahren nach Anspruch 5, das zusätzlich den folgenden Schritt
umfaßt:
Zusammenklammern der ersten, der zweiten und der dritten Sektion
eines durch Ultraschall schweißbaren Materials, bevor mit dem Schritt des
Anlegens einer Ultraschallfrequenz begonnen wird.
10. Elektrischer Verbinder (6, 16), der folgende Komponenten umfaßt:
eine erste Sektion (1, 11) eines durch Ultraschall schweißbaren
Materials, die auf einer ihrer Oberflächen einen mit Rillen versehenen
Bereich (1a, 11a) hat;
eine zweite Sektion (2, 12) eines durch Ultraschall schweißbaren
Materials, die auf die erste Sektion (1, 11) aufgeschweißt wird, wobei die
zweite Sektion auf einer Oberfläche der zweiten Sektion (2, 12) einen
Vorsprung (2a, 12a) hat, um in den mit Rillen versehenen Bereich (1a, 11a)
eingepaßt zu werden;
einen länglichen Kontakt (3, 13), der in dem mit Rillen versehenen
Bereich (1a, 11a) angeordnet wird und von einer ersten Seite desselben
vorsteht; und
einen länglichen Zuleitungsdraht (4, 14), der in dem mit Rillen
versehenen Bereich (1a, 11a) angeordnet wird und von einer zweiten Seite
desselben vorsteht, wobei der Zuleitungsdraht (4, 14) teilweise über dem
länglichen Kontakt (3, 13) angeordnet und mit diesem zwischen der ersten
und der zweiten Sektion elektrisch verbunden ist, wobei der elektrische
Verbinder außerdem zusammenwirkende Eingriffsmittel (1b, 2b, 11b, 12b) auf
dem Vorsprung (2a, 12a) und dem mit Rillen versehenen Bereich (la, ha)
aufweist, um die ausgerichtete Verbindung der ersten und der zweiten
Sektion zu gewährleisten.
11. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 10, bei dem der Zuleitungsdraht
vinylisoliert ist.
12. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 10, bei dem der Zuleitungsdraht
ein Dünnfilm-Zuleitungsdraht ist.
13. Elektrischer Verbinder, der folgende Komponenten umfaßt:
eine erste Sektion (7) eines durch Ultraschall schweißbaren
Materials, die auf einer ihrer Oberflächen eine Vielzahl von mit Rillen
versehenen Bereichen (7a) hat;
eine zweite Sektion (8) eines durch Ultraschall schweißbaren
Materials, die auf die erste Sektion (7) aufgeschweißt wird, wobei die
zweite Sektion (8) eine entsprechende Vielzahl von Vorsprüngen (8a) hat,
um in die mit Rillen versehenen Bereiche eingepaßt zu werden; und
einen einzelnen einer Vielzahl von länglichen Kontakten, die in jedem
der Vielzahl von mit Rillen versehenen Bereichen (7a) angeordnet sind und
von einer ersten Seite derselben vorstehen, eine Vielzahl von länglichen
Zuleitungsdrähten, die in der Vielzahl von mit Rillen versehenen Bereichen
(7a) angeordnet sind und von einer zweiten Seite derselben vorstehen, wobei
jeder der Vielzahl von Zuleitungsdrähten über einem einzelnen der Vielzahl
von länglichen Kontakten angeordnet und mit diesen zwischen der ersten und
der zweiten Sektion elektrisch verbunden ist, wobei der elektrische
Verbinder außerdem zusammenwirkende Eingriffsmittel auf der Vielzahl der
mit Rillen versehenen Bereiche (7a) und der Vielzahl von Vorsprüngen (8a)
aufweist, um die ausgerichtete Verbindung der ersten und der zweiten
Sektion zu gewährleisten.
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