DE69123691T2

DE69123691T2 - In der form etikettierter behälter und dessen herstellung

Info

Publication number: DE69123691T2
Application number: DE69123691T
Authority: DE
Inventors: Masanori Hirata; Ken Katayama; Koji Maekawa; Kohbu Mizukoshi
Original assignee: Nippla Co Ltd; Snow Brand Milk Products Co Ltd
Current assignee: Nippla Co Ltd; Snow Brand Milk Products Co Ltd
Priority date: 1990-05-07
Filing date: 1991-05-01
Publication date: 1997-07-10
Anticipated expiration: 2011-05-02
Also published as: JP2868281B2; WO1991017036A1; EP0481090B1; EP0481090A1; JPH0414420A; DE69123691D1; EP0481090A4; US5193711A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Etikett zur Verwendung in der Herstellung von in der Eingußform etikettierten Behältern und ein Verfahren zur Herstellung solcher Behälter.
Es sind verschiedene Verfahren bekannt, wie beispielsweise Direktaufdruck, Schrumpffolienverpackung und Etikettenaufklebung, um für einen Behälter einen dekorativen Effekt, eine Inhaltsangabe etc., zu erhalten, nachdem der Behälter in der Spritzgußform hergestellt wurde.
Beim Verfahren des Direktaufdruck wird eine Druckwalze (2) direkt an der Seitenwand des Behälters (1) entlang gerollt, wie in Fig. 16 gezeigt. Beim Verfahren der schrumpffolienverpackung wird der Behälter (1) mit einer einschrumpfenden Folie (3) eingehüllt, wie in Fig. 17 gezeigt, und beim Verfahren der Etiketrenaufklebung wird ein gedrucktes Etikett (4) auf den Behälter (1) aufgeklebt, wie in Fig. is gezeigt, jeweils in den beigefügten Zeichnungen.
Das Verfahren des Direktaufs, wie in Fig. 16 gezeigt, ist jedoch auf nachteilige Weise schlecht in Bezug auf die Wirkung seines Ausdrucks, das Verfahren der Schrumpffolienverpackung, wie in Fig. 17 gezeigt, erforderte ein Sekundärverfahren, wodurch erhöhte Kosten entstehen, und beim Verfahren der Etikettenaufklebung, wie in Fig. 18 gezeigt, erfordert ebenfalls einen zweiten Prozeß und erhöht dementsprechend die Kosten.
Das konventionelle Verfahren der Etikettierung in der Eingußform für einen in der Eingußform hergestellten Behälter besteht im allgemeinen darin, ein Etikett (7), das einen unteren Wandabschnitt (5) und einen seitlichen Wandabschnitt (6) umfasst, in eine Spritzgußform einzulegen und dann die gewünschte Etikettierung mit eingespritztem Harz zu bewirken, wie in Fig. 19 dargestellt. Ebenso gut bekannt ist das alternative Verfahren, gemäß dem die gegenüberliegenden Seitenränder (6a), (6a) des Etikettes (7) mit Kunstharz miteinander verbunden werden, wie in Fig. 20 gezeigt.
Die Etikettierung in der Eingußform ist vorteilhaft, da die Etikettierung und die Formung des Behälters gleichzeitig ausgeführt werden. Es ist kein Sekundärverfahren notwendig. Das konventionelle Verfahren der Etikettierung in der Eingußform ist jedoch mit ungelösten Problemen verbunden. So war zum Beispiel das konventionelle Verfahren der Etikettierung in der Eingußform erfolgreich für einen würfelförmigen Behälter mit einer Seitenwand, die aus einer ebenen Oberfläche besteht, wie in Fig. 19 zu sehen, aber nicht erfolgreich für einen Behälter mit einer gerundeten Seitenwand. Im Falle eines Behälters mit Beinen war es aus konstruktionsbedingten Gründen beim konventionellen Verfahren der Etikettierung in der Eingußform schwierig, die Etikettierung auf den jeweiligen vorragenden Beinen durchzuführen.
Mit dem Verfahren in Fig. 20, gemäß dem die gegenüberliegenden Seitenränder des Etikettes miteinander verbunden werden, ist es sicherlich möglich, auch die gerundeten Oberflächen mit dem gewünschten Etikett zu versehen, aber das Etikett muß relativ dick sein, damit der Prozeß des Zusammenfügens leichter durchgeführt werden kann, wodurch sich erhöhte Kosten ergeben.
Gemäß dem konventionellen Verfahren der Etikettierung in der Eingußform für einen Behälter mit Beinen, wie es in Fig. 21 (A) offenbart wird, besteht während des Fließens von einem Durchlaß (10) zu einem Durchlaß (11), die beide zwischen einem Kern (8) und einem Hohlraum (9) der Gußform definiert sind, ein Fluß von eingespritztem Harz, wie durch Pfeile angedeutet, in der Nähe der jeweiligen gerundeten Ecken, . Folglich neigt eine Teilmenge des eingespritzten Harzes dazu auf eine Außenfläche der seitlichen Wand (6) des Etikettes herausgepreßt zu werden, denn ein tieferes Ende (6E) der seitlichen Wand (6) des Etikettes befindet sich auf einem Niveau, das höher liegt als der Boden (lB) des Behälters in der Nähe der jeweiligen gerundeten Ecken des Behälters (1). Mit nachteiligen Folgen wurde ein Teil des eingespritzten Harzes oft auf die Außenfläche des Etikettes herausgepreßt oder das Etikett wurde oft mit Falten zerknittert.
Insbesondere ist ein Etikett und ein Verfahren für im Einsatz geformte etikettierte Behälter bekannt (GB 2 190 620 A), bei dem das Etikett so hergestellt ist, daß es eine Reihe von in Abständen angeordneten Schlitzen entlang der Falzlinien hat, die sein Unterteil und seine Wandteile verbindet. Die oben beschriebenen Nachteile treten jedoch auch bei diesem bekannten Etikett und Verfahren auf.
Dementsprechend ist es ein grundlegendes Ziel der Erfindung, ein Verfahren der Etikettierung in der Eingußform zu liefern, das es erlaubt, die seitliche Wand eines Behälters, die nur aus gerundeten Oberflächen oder aus gerundeten Oberflächen und ebenen Oberflächen besteht, mit eingegossener Etikettierung zu versehen, indem ein Etikett gegen eine Seite des Hohlraumes der Form unter Einwirkung des Harzflusses gedrückt wird und den durch dieses Verfahren hergestellten Behälter zu liefern sowie ein Etikett, das bei solch einem Verfahren verwendet werden kann.
Offenbarung der Erfindung:
Um das oben dargelegte Ziel zu erreichen, bietet die vorliegende Erfindung ein Etikett zur Verwendung in der Herstellung von in der Eingußform ("in-mold") etikettierten Behältern und zur Etikettierung an der Außenseite der gewölbten Wand des Behälters, wobei genanntes Etikett eine Konfiguration hat, die folgendes umfasst:
- einen unteren Wandabschnitt
- seitliche Wandabschnitte
- Falzlinien und/oder in Abschnitten
angeordnete Ausschnitte, die sich zwischen genanntem unterem Wandabschnitt und den seitlichen Wandabschnitten erstrecken, und dadurch gekennzeichnet sind, daß
- genannte Falzlinien und/oder in Abschnitten angeordnete Ausschnitte, so positioniert sind, daß sie eine Entfernung zwischen den Randteilen der seitlichen Wandabschnitte, die angrenzend an den unteren Wandabschnitt liegen, aufweisen,
- Schnitte, die im Etikett so ausgeformt sind, daß sie sich senkrecht von genannten Falzlinien in Richtung der genannten unteren Teile hin zu genannten Randteilen der seitlichen Wandabschnitte erstrecken,
- die Randteile der seitlichen Wandabschnitte sich über den unteren Wandabschnitt des Etikettes erstrecken, wenn das Etikett zur Verwendung in der Form gefaltet ist.
Ein Verfahren für die Herstellung derartiger Behälter gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
- ein Etikett verwendet wird, das genannte Falzlinien (14) und/oder in Abständen angeordnete Ausschnitte (15) hat, die so positioniert sind, daß sie eine Entfernung zu den Randteilen (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6), die angrenzend an den unteren Wandabschnitt (5) liegen, aufweisen,
- Schnitte (13), die im Etikett (7) so ausgeformt sind, daß sie sich senkrecht von genannten Falzlinien (14) in Richtung der genannten unteren Teile (5) hin zu genannten Randteilen (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6) erstrecken, und gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- das Etikett (7) wird zur Verwendung in der Gußform so gefaltet, daß sich die Randteile (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6) über den unteren Wandabschnitt (5) des Etikettes erstrecken,
- Einlegen eines Etikettes in die Spritzgußform, die aus einem Kern und einem Hohlraum besteht, so daß die Randteile (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6) auf einem Niveau liegen, das mindestens tiefer liegt als das untere Bodenteil des Behälters der Gußform,
- Injizieren des Harzes und Formen eines Behälters mit einem eingegossenen Etikett, wobei die seitlichen Wandabschnitte des Etikettes, die sich über die innere Bodenfläche in die Nähe der jeweiligen gewölbten Ecken des Behälters erstrecken, unter dem Druck des eingespritzten Harzes eng an die Seite des Hohlraumes gedrückt werden.
Eine Oberfläche des Kernes der Form an der Unterseite des Behälters kann mit Rillen oder ähnlichem versehen werden, die dazu dienen, einen Fluß von eingespritztem Harz zu lenken oder zu führen, um so dickere Bereiche zu formen, die sich entlang der jeweiligen Etikettenfalze oder entlang der Innenfläche der Unterseite des Behälters erstrecken.
Eine wichtige Eigenschaft der Erfindung besteht darin, daß das Etikett und das Verfahren einen gleichmäßigen Fluß des eingespritzten Harzes in die Nähe der genannten Grenzen ermöglichen. Eine weitere wichtige Eigenschaft besteht darin, daß der Kern oder der Hohlraum mit Rillen oder ähnlichem geformt ist, damit der Fluß des eingespritzten Harzes einwandfrei geleitet wird. So wird das Etikett durch den Fluß des eingespritzten Harzes gegen die Hohlraumseite der Form gedrückt, und es wird vermieden, daß eingespritztes Harz auf die Außenseite des Etikettes herausgedrückt wird. Diese Eigenschaften der Erfindung ermöglichen ebenso, daß ein Behälter, der eine Seitenwand hat, die nur aus einer gerundeten Oberfläche besteht oder aus gerundeten Oberflächen und ebenen Oberflächen, auf effektive Weise mit dem gewünschten in-mold Etikett versehen wird. Weiterhin kann ein Behälter, unabhängig davon ob sein Boden Beine hat oder nicht, auf effektive Weise allein dadurch in-mold etikettiert werden, daß eine Schnittiefe eingestellt wird. Darüber hinaus erlaubt es die vorliegende Erfindung, daß verschiedene Materialien zur Etikettierung in der Eingußform verwendet werden und daß ein in-mold etikettierter Behälter zu vernünftigen Preisen gegossen wird.
Fig. 1(A) und (B) ist eine Abwicklungsansicht, die mittels eines Beispiels jeweils ein in-mold Etikett gemäß der Erfindung zeigen und eine perspektivische Ansicht, die genanntes Etikett aufrecht zum Einlegen in eine Form zeigt;
Fig. 2(A) und (B) sind jeweils eine perspektivische Ansicht des in-mold Etikettes, wie in Fig. 1 gezeigt und eine Schnittansicht einer Form, in die genanntes Etikett eingelegt ist, wobei bei beiden Ansichten durch Pfeile angezeigt wird, wie das eingespritzte Harz fließt, wenn genanntes Etikett in die Form eingelegt wurde;
Fig. 3(A) und (B) sind jeweils eine Schnittansicht einer Form, die durch Pfeile anzeigen, wie eingespritztes Harz um eine gerundete Ecke der seitlichen Wand des Behälters fließt, wenn das Etikett, wie in Figs. 1(A) und (B) gezeigt, auf einem Behälter mit Beinen eingegossen wird, und eine perspektivische Ansicht eines derart gegossenen Behälters mit Beinen;
Fig. 4(A) und (B) sind jeweils eine Schnittansicht einer Form, die durch Pfeile anzeigen, wie eingespritztes Harz um eine gerundete Ecke der seitlichen Wand des Behälters fließt, wenn das Etikett, wie in Figs. 1(A) und (B) gezeigt, auf einem Behälter ohne Beine eingegossen wird, und eine perspektivische Ansicht eines derart gegossenen Behälters ohne Beine;
Fig. 5(A) und (B) sind jeweils eine Schnittansicht einer Form, die vorspringende Teile auf der Hohlraumseite hat, um den Fluß des eingespritzten Harzes entlang des Unterteils des Behälters zu steuern, und eine perspektivische Ansicht eines derart gegossenen Behälters ohne Beine;
Fig. 6(A), (B), (C) und (D) zeigen Ausführungsformen eines doppelseitigen Etikettes zur Verwendung für den Behälter mit Beinen. Fig. 6(A) ist eine Aufwicklungsansicht des Etikettes ausgestattet mit einer Falzlinie und Schnitten. Fig. 6(B) ist eine Aufwicklungsansicht des mit Ausschnitten und Schnitten ausgestatteten Etikettes. Fig. 6(C) ist eine perspektivische Ansicht eines länglichen Behälters, der mit einem derartigen doppelseitigen Etikett in-mold etikettiert ist, und Fig. 6(D) ist eine perspektivische Ansicht eines würfelförmigen Behälters, der mit einem derartigen doppelseitigen Etikett in-mold etikettiert ist;
Fig. 7(A), (B) und (C) zeigen eine Ausführungsform eines vierseitigen Etikettes zur Verwendung für den Behälter mit Beinen. Fig. 7(A) ist eine Aufwicklungsansicht des mit Schnitten, Falzlinien und Ausschnitten ausgestatteten Etikettes. Fig. 7(B) ist eine perspektivische Ansicht eines länglichen Behälters, der mit einem derartigen vierseitigen Etikett in-mold etikettiert ist, und Fig. 7(C) ist eine perspektivische Ansicht eines würfelförmigen Behälters, der mit einem derartigen vierseitigen Etikett in-mold etikettiert ist;
Fig. 8(A), (B), (C), (D), (E), und (F) zeigen Ausführungsformen eines doppelseitigen Etikettes zur Verwendung für den Behälter ohne Beine. Fig. 8(A) ist eine Aufwicklungsansicht des mit Falzlinien und Schnitten ausgestatteten Etikettes. Fig. 8(B) ist eine Aufwicklungsansicht des mit Ausschnitten und Schnitten ausgestatteten Etikettes. Fig. 8(C) und (D) sind jeweils perspektivische Ansichten von länglichen und würfelförmigen Behältern, die mit einem solchen doppelseitigen Etikett, wie in Fig. 8(A) gezeigt, in-mold etikettiert wurden, und Fig. 8(E) und (F) sind jeweils perspektivische Ansichten von länglichen und würfelförmigen Behältern, die mit einem solchen doppelseitigen Etikett, wie in Fig. 8(B) gezeigt, in-mold etikettiert wurden;
Fig. 9(A), (B) und (C) zeigen eine Ausführungsform eines vierseitigen Etikettes zur Verwendung für den Behälter ohne Beine, wobei Fig. 9(A) eine Aufwicklungsansicht des mit Falzlinie, Ausschnitten und Schnitten ausgestatteten Etikettes ist; Fig. 9(B) eine perspektivische Ansicht eines länglichen Behälters ist, der mit solch einem vierseitigen Etikett in-mold etikettiert ist, und Fig. 9(C) eine perspektivische Ansicht eines würfelförmigen Behälters ist, der mit solch einem vierseitigen Etikett in-mold etikettiert ist;
Fig. 10(A) und (B) sind perspektivische Ansichten von Kernen, jeweils versehen mit einer einzelnen linearen Rille und einer kreuzförmigen Rille;
Fig. 11 ist eine Schnlttansicht, die den Gußprozess durch Verwendung des Kerns, wie in Fig. 10 gezeigt, und den mit diesem Kern in Verbindung stehenden Hohlraum darstellt.
Fig. 12 ist eine Schnittansicht, die eine Beziehung zwischen einer Form mit einem am Boden geformten Kern mit Schnittflächen und dem Etikett zeigt;
Fig. 13 zeigt, wie eingespritztes Harz in der Anordnung, wie in Fig. 12 gezeigt, fließt;
Fig. 14(A) und (B) zeigen eine Beziehung zwischen dem Kern und dem Etikett, wobei sich Fig. 14 (A) auf einen Kern bezieht, der Schnittflächen hat, die an den gegenüberliegenden Enden der einzelnen linearen Rille geformt sind, und Fig. 14(B) sich auf den Kern bezieht, der Schnittflächen hat , die an den jeweiligen Enden der kreuzförmigen Rille geformt sind
Fig. 15(A) und (B) zeigen den Fluß des Harzes, wie er in der in Fig. 14(A) und (B) jeweils gezeigten Anordnung erfolgt;
Fig. 16, 17, 18, 19 und 20 zeigen jeweils Arten gemäß dem konventionellen Verfahren des Direktaufdrucks, der Schrumpffolienverpackung, der Etikettenaufklebung, der Etikettierung in der Eingußform ("in-mold") und einem weiteren Verfahren der Etikettierung in der Eingußform bei der die gegenüberliegenden Seitenränder des Etikettes durch Kunstharz zusammengefügt werden; und
Fig. 21(A) und (B) sind jeweils eine Schnittansicht, die eine Beziehung zwischen einem unteren Ende des Etikettes an seiner gerundeten Ecke und der Form während der konventionellen Etikettierung in der Gußform zeigt und eine perspektivische Ansicht des Behälters, die eine Art und Weise zeigt, bei der eingespritztes Harz teilweise auf die äußere Seite des Etikettes in die Nähe der gerundeten Ecke herausgedrückt wird.

(Das beste Verfahren bei der Ausführung der Erfindung)

Die vorliegende Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen, die auf den beigefügten Zeichnungen gezeigt werden, beschrieben.
Mit Bezug auf Fig.1, wird der Aufbau eines Etikettes (7) gezeigt, das die Funktion hat, einen Fluß von eingespritztem Harz gemäß den Vorgaben der Erfindung zu leiten. Wie aus Fig. 1(A) ersichtlich, wird ein Paar der seitlichen Wandabschnitte (6) durch ein entsprechendes Paar von Verbindungsbändern (12) mit den unteren Wandabschnitten (5) des Etikettes vollständig verbunden. Jeder der seitlichen Wandabschnitte (6) des Etikettes ist fächerförmig. Der seitliche Wandabschnitt (6) des Etikettes ist mit Schnitten (13) versehen, die sich entlang der Verlängerungen der gegenüberliegenden Seitenränder des zugehörigen Verbindungsbandes (12) erstrecken. Es ist freigestellt, die seitlichen Wandabschnitte (6) mit einer Falzlinie (14) zu versehen, die die vorderen Enden der jeweiligen Schnitte (13) verbindet, oder mit Ausschnitten (15), die unterbrochen auf einer gedachten Linie angeordnet sind, die genannter Falzlinie entspricht oder mit beiden genannter Falzlinie (14) und genannten Ausschnitten (15).
Fig. 3 bis 5 zeigen anhand eines Beispiels, wie die Seitenwand des Behälters (1) angrenzend an jede gerundete Ecke gegossen wird.
Mit Bezug auf Fig. 3 verfügt der Behälter (1) über Beine, und die gerundete Ecke ist so konstruiert, daß der seitliche Wandabschnitt (6) des Etikettes sich nach unten über den Boden (1B) des Behälters (1) hinaus zu einem tieferen Ende (6E) erstreckt und daß eingespritztes Harz, das von einem Durchlaß (10) aus zu einem Durchlaß (11) fließt, durch den seitlichen Wandabschnitt (6) des Etikettes geleitet wird, wie durch Pfeile angedeutet. Auf diese Weise wird vermieden, daß eingespritztes Harz auf die Außenfläche des Etikettes herausgedrückt wird. Eine derartige Anordnung entspricht einer Verbesserung der konventionellen Anordnung wie in Fig. 21 gezeigt.
Während der Fall des Behälters mit Beinen oben mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben wurde, kann die Tiefe der Schnitte (13) im Falle eines Behälters ohne Beine entsprechend eingestellt werden.
Mit Bezug auf Fig. 4 hat der Behälter keine Beine, und die Seite des Hohlraumes ist in der Nähe jeder gerundeten Ecke mit einer nach unten führenden Schräge (16) ausgeformt, an der der Durchlaß (10) und der Durchlaß (11) aufeinander treffen. In dieser Anordnung erstreckt sich der seitliche Wandabschnitte (6) des Etikettes ebenfalls nach unten über den Boden des Behälters (1B) hinaus zum tieferen Ende (6E), und dadurch wird das tiefere Ende (6E) des Etikettes an der Seite des Hohlraumes stabilisiert.
Der auf die beschriebene Art und Weise gegossene Behälter wird in Fig. 4(B) gezeigt.
Im folgenden wird mit Bezug auf Fig. 5 ebenfalls ein Behälter ohne Beine gezeigt, aber der Hohlraum ist in der Nähe jeder gerundeten Ecke mit einem Vorsprung (17) geformt, der einen dreieckigen Querschnitt hat. Der Kern (8) ist entsprechend mit einer nach oben angeschrägten Schnittfläche (17a) ausgestattet. Bei einer derartigen Anordnung wird eingespritztes Harz durch das Etikett, wie durch die Pfeile angedeutet, geleitet, und das Etikett wird eng gegen die Seite des Hchlraumes stabilisiert, selbst wenn das tiefere Ende (6E) des Etikettes sich auf einem Niveau befindet, das über dem Boden des Behälters (1B) liegt.
Fig. 5(B) zeigt den Boden des Behälters, der auf die oben beschriebene Art und Weise gegossen wurde. Referenznummer (18) bezeichnet Rillen, die durch die jeweiligen Vorsprünge mit dreieckigem Querschnitt gebildet werden.
Das Etikett (7) wird dadurch aufgerichtet, daß die seitlichen Wandabschnitte (6) des Etikettes aufwärts entlang der Falzlinien (14) oder der Linie, auf der die Ausschnitte (15) unterbrochen angeordnet sind, wie durch Fig. 1(B) gezeigt, gefaltet werden, dann wird das aufgerichtete Etikett mit dem unteren Wandabschnitt (5) des Etikettes zuerst in die Form eingelegt, und Einspritzharz wird in einen Raum eingeführt, der sich zwischen dem Kern und dem Hohlraum der Gußform ergibt. Eingespritztes Harz fließt entlang dem unteren Wandabschnitt (5) des Etikettes, wie durch die Pfeile in Fig. 2(A) und (B) angedeutet, und um jede gerundete Ecke herum, wie durch die Pfeile in Fig. 3(A) angedeutet.
Um das Etikett in die Eingußform einzulegen, werden der Kern und der Hohlraum geöffnet, und dann wird das entfaltete Etikett in den Hohlraum hineingedrückt, so daß es eng gegen die Innenwand des Hohlraumes gefaltet wird. Das in den Raum zwischen dem Kern (8) und dem Hohlraum (9) gespritzte Harz wird mit dem Etikett vereint, wobei sich das Etikett eng mit der Außenseite der seitlichen Wand des Behälters, die aus ebenen und gerundeten Oberflächen besteht verbinden kann.
Die oben erwähnte Eigenschaft, nach der sich das untere Ende des seitlichen Wandabschnittes (6) des Etikettes auf einem Niveau befindet, das tiefer liegt als die innere Bodenoberfläche (1B) des Behälters (1), ermöglicht es, daß eingespritztes Harz den seitlichen Wandabschnitt (6) des Etikettes fest an die Seite des Hohlraumes drückt, so daß das Etikett verläßlich mit der gerundeten Außenfläche des Behälters verbunden werden kann.
Wie der vorangegangenen Beschreibung entnommen werden kann, besteht die effektive Funktion der Schnitte (13) und der Ausschnitte (15) nicht nur darin, das Etikett vor dem Zerknittern durch Falten zu bewahren, sondern auch darin, zu verhindern, daß eingespritztes Harz in einen Raum fließt, der ansonsten zwischen dem Hohlraum und dem Etikett ausgeformt würde. Durch Vorsehen von Ausschnitten (15) wird das Falten des Etikettes verhindert.
Der in einer Spritzgußform hergestellte Behälter der Erfindung kann aus weichem oder hartem thermoplastischem Kunstharz hergestellt sein, wie beispielsweise Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polystyren (PS) und Polyester (PET), und der Behälter kann verschiedene Querschnittsformen aufweisen, wie beispielsweise viereckige, rechtwinklige, kreisförmige, ovale und mehreckige Formen.
Das Etikett zum Guß des in-mold etikettierten Behälters kann aus normalem Papier bestehen (einschließlich Zeitungspapier), beschichtetem Papier, Kunststoffolie, Kunststoffpapier oder ähnlichem, soweit ein aus diesem Material geschnittenes Etikett in gefaltetem Zustand gehalten werden kann. Detailliert gesagt wird das gedruckte Etikett aus einem solchen Material in einer Form ausgeschnitten, die den gegebenen Bodenwandabschnitt und die seitlichen Wandabschnitte hat, damit es korrekt in eine Gußform gelegt werden kann, die einen vorbestimmten Aufbau hat, der durch eine Kombination von ebenen und gerundeten Oberflächen definiert wird.
Verschiedene derartig ausgeschnittene Etikettentypen werden unter Bezugnahme auf Figs. 6, 7, 8 und 9 beispielhaft dargestellt.
Mit Bezug auf Fig. 6 wird eine Ausführungsform eines doppelseitigen Etikettes gezeigt, das für einen Behälter mit Beinen verwendet werden soll. Fig. 6(A) zeigt ein mit den Falzlinien (14) und den Schnitten (13) versehenes doppelseitiges Etikett, das zum Guß eines in-mold etikettierten Behälters verwendet wird, wie in Fig. 6(C) oder (D) gezeigt. Fig. 6(C) zeigt einen länglichen Behälter, der mit einem solchen doppelseitigen Etikett in-mold etikettiert wurde, und Fig. 6(D) zeigt einen würfelförmigen Behälter, der mit einem solchen doppelseitigen Etikett in-mold etikettiert wurde.
Fig. 6(B) zeigt ein doppelseitiges Etikett, versehen mit den Ausschnitten (15) und den Schnitten (13), das für den Guß des genannten in-mold etikettierten Behälters verwendet wird, wie in Fig. 6(C) oder (D) gezeigt. In der in Fig. 6(B) gezeigten speziellen Ausführungsform werden diamantförmige Ausschnitte (15) verwendet.
Mit Bezug auf Fig. 7 wird eine Ausführungsform eines vierseitigen Etikettes gezeigt, das für einen Behälter mit Beinen verwendet wird, der mit den Schnitten (13), den Falzlinien (14) und den Ausschnitten (15) versehen ist. Fig. 7(B) zeigt einen länglichen Behälter, der mit einem solchen vierseitigen Etikett in-mold etikettiert wurde, und Fig. 7(C) zeigt einen würfelförmigen Behälter, der mit einem solchen vierseitigen Etikett in-mold etikettiert wurde.
Figs. 8 und 9 zeigen Ausführungsformen des Etikettes, die beide für einen Behälter ohne Beine verwendet werden. Fig. 8(A) zeigt ein doppelseitiges Etikett versehen mit den Falzlinlen (14) und den Schnitten (13), das verwendet wird, um einen in-mold etikettierten Behälter, wie durch Fig. 8(C) oder (D) gezeigt, zu erhalten. Fig. 8(C) zeigt einen länglichen Behälter, der mit einem solchen doppelseitigen Etikett in-mold etikettiert wurde, und Fig. 8(D) zeigt einen würfelförmigen Behälter, der mit einem solchen doppelseitigen Etikett in-mold etikettiert wurde.
Fig. 8(B) zeigt ein doppelseitiges Etikett, versehen mit den Ausschnitten (15) und den Schnitten (13), zur Verwendung für einen in-mold etikettierten Behälter, wie durch Fig. 8(E) oder (F) gezeigt. Fig. 8(E) zeigt einen länglichen Behälter, der mit einem solchen doppelseitigen Etikett in-mold etikettiert wurde, und Fig. 8(F) zeigt einen würfelförmigen Behälter, der mit einem solchen doppelseitigen Etikett in-mold etikettiert wurde.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform eines vierseitigen Etikettes zur Verwendung für einen Behälter ohne Beine, der, wie durch Fig. 9(A) gezeigt, mit den Ausschnitten (15), den Falzlinien (14) und den Schnitten (13) versehen ist. Fig. 9(B) zeigt einen länglichen Behälter, der mit einem solchen vierseitigen Etikett in-mold etikettiert wurde, und Fig. 9(C) zeigt einen würfelförmigen Behälter, der mit einem solchen vierseitigen Etikett in-mold etikettiert wurde.
Nachdem ein wie oben beschrieben konstruiertes Etikett in die Gußform eingelegt wurde, wird Harz in die Gußform durch eine Einlaßöffnung eingespritzt, wobei das Etikett innerhalb der Gußform in engem Kontakt mit der Seite des Hohlraums gehalten wird, so daß der größte Teil des durch genannte Einlaßöffnung eingespritzten Harzes entlang der inneren Seite des Etikettes fließen kann und dadurch das Etikett eng gegen die Seite des Hohlraumes gedrückt werden kann. Vorzugsweise ist der Kern (8) mit einer geeigneten Rille ausgestattet, um sicherzustellen, daß das durch die Einlaßöffnung eingespritzte Harz vorzugsweise zur inneren Seite des Etikettes geleitet wird.
Genannte Rille wird anhand eines Beispiels mit Bezug auf Figs. 10(A), (B) und 11 behandelt. Der Kern (8) kann mit einer einzigen linearen Rille (18) geformt sein, wie durch Fig. 10(A) gezeigt, oder einer kreuzförmigen Rille (19) wie durch Fig. 10(B) gezeigt, um eine einwandfreie Zufuhr von Harz zur Innenseite des Etikettes zu erreichen und dadurch das Etikett mit einer hohen Stabilität auf die gerundete Außenseite des Behälters zu gießen.
Um den Fluß des eingespritzten Harzes durch die Einlaßöffnung in die Form vorzugsweise zur Innenseite des Etikettes hin zu leiten, gibt es noch eine weitere Methode, wie in Fig. 12 gezeigt, gemäß derer die Bereiche des Etikettes, die gefaltet werden sollen, dicker hergestellt sind als der Rest, so daß eingespritztes Harz die seitliche Wand des Etikettes von dessen Innenseite gegen die Seite des Hohlraumes entlang den genannten dickeren Bereiche drücken kann. Das Etikett kann dadurch eng gegen die Seite des Hohlraumes gedrückt werden, damit das Etikett einwandfrei auf die gerundete äußere Seite des Behälters zu gegossen werden kann.
Mit Bezug auf Fig. 12 bezeichnet Referenznummer (20) Schnittflächen, die im Kern (8) vorgesehen sind, um die oben erwähnten dickeren Bereiche auszuformen, und Referenznummer (21) in Fig. 13 bezeichnet diese dickeren Bereiche. Eine derartige Anordnung läßt eingespritztes Harz entlang der Schnittflächen (20) des Kernes (8) fließen.
Fig. 14 (A) zeigt eine Beziehung zwischen dem Kern (8) und dem doppelseitigen Etikett (6), wobei genannter Kern eine einzige lineare Rille hat, die an den jeweiligen Enden mit Schnittflächen versehen ist, und Fig. 14 (B) zeigt eine Beziehung zwischen dem Kern (8) und dem vierseitigen Etikett (6), wobei genannter Kern eine kreuzförmlge Rille hat, die an den jeweiligen Enden mit Schnlttflächen versehen ist. Diese Schnittflächen sind nützlich, um eine einwandfreie Zufuhr von Harz zur Innenseite des Etikettes zu erreichen.
Fig. 15(A) und (B) zeigen jeweils eine Beziehung zwischen dem Kern (8) und dem Etikett (6) und stellen den Fluß des Harzes dar, wie er in der Anordnung auf Fig. 14(A) und (B) erfolgt.
Der vorangegangenen ausführlichen Beschreibung kann entnommen werden, daß die für den Kerne vorgesehene Seite der Gußform vorzugsweise so positioniert wird, daß sie den Boden- und Seitenwänden des Behälters zugewandt ist, wobei die Rillen und die Schnittflächen dazu dienen, den Fluß des Harzes zu steuern, so daß das vor dem Zerknitterndurch Falten zu bewahrende Etikett auf der Außenfläche der seitlichen Wand des Behälters einwandfrei ausgeformt werden kann, während das Harz in die Gußform eingespritzt wird.
Auf diese Weise bewirkt das Verfahren der vorliegenden Erfindung, daß der Fluß eingespritzten Harzes das Etikett fest gegen die Seite des Hohlraumes drückt und ermöglicht dadurch, daß die Außenseite der seitlichen Wand des Behälters über den Bereichen geformt wird, die nur aus gerundeten Oberflächen oder sowohl aus gerundeten als auch ebenen Oberflächen mit der gewünschten in-mold Etikettierung bestehen. Es sollte jedoch verstanden werden, daß die Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen, wie sie vorstehend beschrieben und dargestellt wurden, beschränkt ist.

Industrielle Anwendbarkeit

Die vorliegende Erfindung bietet einen derart ausgeführten Behälter, daß das Etikett durch den Fluß eingespritzten Harzes fest gegen die Seite des Hohlraumes der Form gepreßt werden kann und dadurch die Außenseite der seitlichen Wand des Behälters an den Bereichen geformt werden kann, die nur aus gerundeten Oberflächen oder die oder sowohl aus gerundeten als auch ebenen Oberflächen mit der gewünschten in-mold Etikettierung bestehen. Die Erfindung kann bei verschiedenen Typen von Behältern verwendet werden, zum Beispiel, für Lebensmittel, und besonders zweckdienlich bei Behältern für Waren, die mit einer Bezeichnung der Inhaltsstoffe oder mit einer Illustration versehen werden müssen, so daß diese Waren leicht von anderen Waren unterschieden werden können.

Claims

1. Etikett (7) zur Verwendung in der Herstellung von in der Eingußform ("in-mold") etikettierten Behältern (1) und zur Etikettierung an der Außenseite der gewölbten Wand des Behälters, wobei genanntes Etikett eine Konfiguration hat, die folgendes umfasst:

- einen unteren Wandabschnitt (5)

- seitliche Wandabschnitte (6)

- Falzlinien (14) und/oder in Abständen angeordnete Ausschnitte (15), die sich zwischen genanntem unteren Wandabschnitt (5) und den seitlichen Wandabschnitten (6) erstrecken, und

dadurch gekennzeichnet sind, daß

- genannte Falzlinien (14) und/oder in Abständen angeordnete Ausschnitte (15), so positioniert sind, daß sie eine Entfernung zu den Randteilen (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6), die angrenzend an den unteren Wandabschnitt (5) liegen, aufweisen,

- Schnitte (13), die im Etikett (7) so ausgeformt sind, daß sie sich senkrecht von genannten Falzlinien (14) in Richtung der genannten unteren Teile (5) hin zu genannten Randteilen (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6) erstrecken,

- die Randteile (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6) sich über den unteren Wandabschnitt (5) des Etikettes erstrecken, wenn das Etikett zur Verwendung in der Form gefaltet ist.

2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der genannten seitlichen Wandabschnitte (6) die Falzlinie (14) sich diagonal zwischen den vorderen Enden der Schnitte (13) und den Ausschnitten (15) erstreckt.

3. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Wandabschnitt (5) und die jeweiligen seitlichen Wandabschnitte (6) mit Verbindungsbändern (12) verbunden sind.

4. Verfahren, einen Behälter in einer Spritzgußform herzustellen, die mit einem in-mold Etikett an der Außenseite der gewölbten Wand des Behälters ausgestattet ist, wobei genanntes Etikett (7) eine Konfiguration hat, die folgendes umfasst:

- einen unteren Wandabschnitt (5)

- seitliche Wandabschnitte (6)

dadurch gekennzeichnet, daß

- ein Etikett verwendet wird, das genannte Falzlinien (14) und/oder in Abständen angeordnete Ausschnitte (15) hat, die so positioniert sind, daß sie eine Entfernung zu den Randteilen (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6), die angrenzend an den unteren Wandabschnitt (5) liegen, aufweisen,

- Schnitte (13), die im Etikett (7) so ausgeformt md, daß sie sich senkrecht von genannten Falzlinien (14) in Richtung der genannten unteren Teile (5) hin zu den Randteilen (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6) erstrecken,

und gekennzeichnet ist durch die folgenden Schritte:

- das Etikett (7) wird zur Verwendung in der Gußform so gefaltet, daß sich die Randteile (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6) über den unteren Wandabschnitt (5) des Etikettes erstrecken,

- Einlegen eines Etikettes in die Spritzgußform, die aus einem Kern und einem Hohlraum besteht, so daß die Randteile (6E) der seitlichen Wandabschnitte (6) auf einem Niveau liegen, das mindestens tiefer liegt als das untere Bodenteil des Behälters der Gußform,

- Injizieren des Harzes und Formen eines Behälters mit einem eingegossenen Etikett, wobei die seitlichen Wandabschnitte des Etikettes, die sich über die innere Bodenfläche in die Nähe der jeweiligen gewölbten Ecken des Behälters erstrecken, unter dem Druck des eingespritzten Harzes eng an die Seite des Hohlraumes gedrückt werden.

5. Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit einem in-mold Etikett gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kern mit Schrägen in der Nähe der jeweiligen gewölbten Ecken verwendet wird, die dazu dienen, den Fluß des eingespritzten Harzes zur inneren Seite des Etikettes zu lenken, um das Etikett an einer Seite des Hohlraumes zu stabilisieren.

6. Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit einem in-mold Etikett gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kern an einer Seite, die an die Unterseite des Behälters angrenzt, mit Rillen oder ähnlichem verwendet wird, die dazu dienen, den Fluß des injizierten Harzes zu lenken, so daß der bevorzugte Fluß des Harzes das Etikett zur äußeren Seite der seitlichen Wand des Behälters hin stabilisieren kann.

7. Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit einem in-mold Etikett gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern an der Oberfläche, die der Unterseite des Behälters zugewandt ist, den Harz leitende Rillen aufweist, die das Etikett verdicken.

8. Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit einem in-mold Etikett gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern an der Oberfläche, die der Unterseite des Behälters zugeandt ist, einen linear verdickten Bereich an der Unterseite des Behälters ergibt.

9. Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit einem in-mold Etikett gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die linear verdickte Fläche kreuzförmig ist.