DE691055C - Elektrischer Heiz- und Kochapparat, bei dem das zursehenen Wasserkammer umgeben ist - Google Patents

Elektrischer Heiz- und Kochapparat, bei dem das zursehenen Wasserkammer umgeben ist

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DE691055C
DE691055C DE1931H0129786 DEH0129786D DE691055C DE 691055 C DE691055 C DE 691055C DE 1931H0129786 DE1931H0129786 DE 1931H0129786 DE H0129786 D DEH0129786 D DE H0129786D DE 691055 C DE691055 C DE 691055C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/006Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids
    • F24C7/008Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids using electrode heaters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Elektrischer Heiz- und Kochapparat, bei dem das zur Aufnahme des Heizmittels oder Kochgutes dienende Gefäß von dem Dampfraum einer mit Elektroden versehenen Wasserkammer umgeben ist Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Heiz- und Kochapparat, bei dem das zur Aufnahme des Heizmittels oder Kochgutes dienende Gefäß von dem Dämpfraum einer mit Elektroden versehenen Wasserkammer umgeben ist und letztere mit einer oberhalb des höchsten Wasserstandes angeordneten geschlossenen Kammer zur zeitweisen Aufnahme des Wassers verbunden ist. Bei diesen Apparaten wird bei Überschreitung eines Grenzdruckes die- Flüssigkeit im Heizmantel zum Teil ausgestoßen, wodurch eine selbsttätige Verkleinerung der wirksamen Elektrodenfläch.e lerzielt wird.
  • Die Kxfindung besteht darin, daß an der geschlossenen Aufnahmekammer ein EntlüftuAgsventil vorgesieh@en ist, welches so eingestellt ist, daß es sieh immer wieder öffnet und Kammerluft entweichen läßt, sobald beim Ansteigen des .Druckes der Innenluft ein Grenzdruck erreicht wird, der durch das Eindringen und Ansteigen des Wassers aus dem Elektrodenraum in die Aufnahmekammer immer wieder und so lange :entsteht, bis der Grenzdruck nach Erreichen der gewünschten Temperatur nicht mehr überschritten wird, daß es sich aber endgültig schließt, sobald die ,gewünschte Temperatur im Wärmeaufnahmeraum erreicht ist, dabei konstant bleibt oder anfängt zu sinken. Während dieses Vorgangs sinkt die Stromaufnahme zugleich vom Anfangswert auf eine Mindestaufnahme zurück, und das in die Aufnahmekammer jeweils eingedrungene Wasser verbleibt durch das jeweilige und endgültige Schließen des Ventils in der Aufnahmekammer auch dann zurück, wenn das Gerät vollständig abgeschaltet und das ganze System drucklos wird. Das eingedrungene Wasser kann erst dann in die Elektrodenkammer zurückfließen, wenn der Aufnahmekammer in drucklosem Zustand Luft zugeführt wird, wozu das Entlüftungsventil bei Beginneiner neuen Kochperiode als Belüftungsventil der Aufnahmekammer verwendet wird. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Aufnahmekammer kann der für Koch- bzw. Heizzwecke jeweils ambesten geeignete Druck und mithin auch die jeweils am besten geeignete Temperatur im Wärmeaufna:hmera.um mit Hilfe des Entlüftungsventils eingestellt und gehalten. werden, es wird auch eine vorher' bestimmte Mindeststromaufnahmeerreicht, die bei jedem Kochprozeß gleich und bis zum vollständigen Abschalten konstant bleibt.
  • Es bleibt also bei dieser selbsttätigen Verringerung des Stromflusses bzw. der Stromaufnehme und bei vollständigem Abschalten des Stromes nach beendetem Kochprozeß das Wasser in der Aufnahmekammer stehen. Wird der Strom für .einen neuen Köchprozeß wieder eingeschaltet, so wird nach dem Einschelten das Entlüftungsventil an der Aufnahmekammer geöffnet, und das Wasser fließt wieder in die Elektrodenkammer zurück. l' erfolgt somit eine Stromaufnahme olir"@ Stromstoß: Die Druckregelung ist vorzugs# weise von wesentlicher Bedeutung bei der Verw iendüng des Erfindungsgegenstandes für Koch- bzw. Wärmezwecke, indem dadurch der Wärmeaustausch an der W asserkesselwandung geregelt werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematiscldargestellt, und zwar zeigt: Abb. i und z .die Beheizung eines Kochgefäßes in. verschiedenen Ausführungen, Abb.3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Warmuasser- bzw. Dampfheizung.
  • In der Kammer a, die mit Wasser gefüllt ist, sind die drei Elektroden b für Wechselstrom in senkrechter Lage angeordnet. An die Kammer a schließt sich eine erweiterte Kammer e an, die als Dampfsammelraum dient und in die das Kochgefäß d bzw. der Heizkess l e einer Dampf- oder Warmwasserheizung hineinragt. Oberhalb des Wasserstandes in der Kammer a ist eine geschlossene Kammer/ angeordnet, die mit dem unteren Teil der Kammer a durch eine Leitung g in-Verbindung steht und vorzugsweise als seine um die Kammer c geführte Ringkammer ausgebildet ist. An der Kammer a ist ein Ahlaßhahn lt angeordnet sowie in der Ebene des höchsten Wasserstandes ein Prüfhahn!. Diese Hähne lt, i können auch an der Verbindungsleitung ä vorgesehen sein. An der Kammer i ist ein Entlüftungsventilk angeordnet. An die Dampfkammer c ist ein Rohr l angeschlossen, welches einen. Fülltrichter m zum Einfüllen des Wassers in die Kammer a aufweist. Ferner ist ein Manometer zum Ablesen des Drukkes vorgesehen sowie ein Drucksicherheitsventil o und ein Belüftungsventil 1) angeordnet.
  • In der Abb. 2 ist die Kammer/ als Rohrschlange vorgesehen: In der Abb. 3 ist in die Dampfkammer c ein Heizk essel e für eine Warmwasser- oder Dampfheizung u eingebaut. Hier ist die Kammer fdurch Anordnung einer Scheidewand v innerhalb der Dampfkammer c gebildet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung der Abb. i ist folgende: Zuerst wird das Gefäß d mit Kochgut gefüllt. Alsdann wird in die Kammer a das Wasser durch den Fülltrichter in eingefüllt, bis das Wasser am Probierhahn i austritt, was bei gefüllter Kammer a erfolgt. Der Strom wird zweckmäßig schon vor dem Füllen der Kammer a eingeschaltet, da dann die Aufnahme allmählich der Wasserstandshöhe in der Kammer a entsprechend ohne Stromstoß erfolgt.
  • Die Stromaufnahme bleibt konstant, bis das hochgut nahezu Kochtemperatur hat. Es kommt infolge geringerer Wärmeabgabe zur Druckbildung in der Dampfhammer c. Das 73etüftungsventil p schließt sich alsdann. Bei Weitersteigen des Druckes wird das Wasser aus der Kammera durch die in die Aufnahmekammer f gedrückt, wobei die darin vorhandene Luft so zusammen.gepreßt wird, bis das Entlüftungsventil k sich öffnet. Alsdann kann der Wasserspiegel in der Kammera weiter sinken. Da nach Erreichung der Kochtemperatur im Kochgut der Wärmebedarf sehr gering ist, erfolgt immer wieder ein öffnen des Entlüftungsv-enti.ls k, bis die Elektroden nur noch so weit mit Wasser bedeckt sind, wie die Wärmeabgabe erfordert. Das Entlüftungsventil h wird auf den für Kochzwecke am besten geeigneten Druck eingestelli, das Sicherheitsventil o etwas höher. Ist der Kochprozeß beendet, wird der Strom abgeschaltet. Das Wasser bleibt in der Kammer/ stehen. Soll wieder gekocht werden, so wird das Kochgefäß mit Kochgut gefüllt und der Strom eingeschaltet. Alsdann wird das Ventil k angehoben, so daß das Wasser aus der Kammer/ wieder in die Elektrodenl:ammer a fließen kann. Die Stromaufnahme erfolgt ohne Stromstoß. Das Wasser kann natürlich schon vor dem- Einschalten durch Heben des Ventils k in die Kammer a, eingelassen werden, doch würde dann ein größerer Stromstoß :entstehen, der der Elektrodenoberfl.ächeentspricht und der im Interesse des Netzes möglichst zu vermeiden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Heiz- und Kochapparat, bei dem das zur Aufnahme des Heizmittels oder Kochgutes dienende Gefäß von dein Dampfraum einer mit Elektroden versehenen Wasserkammer umgeben ist und letztere mit einer oberhalb des höchsten Wasserstandes angeordneten geschlossenen Kammer zur zeitweisen Aufnahme des Wassers Verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahmekammer (f) ein so ,eingestelltes Entlüftungsventil (k) vorgesehen ist; daß es bei Erreichen einer bestimmten Kochguttemperatur durch den dadurch entstandenen Innendruck, der infolge des Heizers und Eindriiigens und Ansteigens- des Wassers in der Kammer (f ) entsteht, sich öffnet und Kammerluft entweichen läßt, und daß, sobald nach Erreichung der Koch- oder sonst gewollten Temperatur diese konstant bleibt oder anfängt zu sinken, das Entlüftungsventil (k.) sich schließt, so daß das eingedrungene Wasser auch nach dem Abschalten des Geräts so lange in der Kammer festgehalten wird, bis beim Beginn einer neuen Heizperiode der Kammer (f) Luft zugeführt wird, wozu zugleich das Ventil (k) benutzt wird. z. Elektrischer Heiz- -und Kochapparat nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die Aufnahmekammer (f) als eine den Dampfraum bzw. Heizmantel des Heiz-oder Kochgefäßes umschließende Kammer ausgebildet ist. Das Patent 691 055 ist dadurch teilweise für nichtig eriläxt, daß l@;aspruch 9 folgende Fassung erhält: Elektrischer Heiz-. und Kochapparat, bei. dem das zux Aufnahme des Heizmittels oder-Kochgütes dienende Gefäß . von dem. Dämpfraum einer mit Elektroden v ersel-4enen Wasserkammex umgeben ist und letztere mit eii#er oberhalb des hpc,,sten Wasserstandes angeordneten gesc11lossenen Karmer -zur Aufnahme dej_.Wassers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, das - eire ahn der Aufnahmekammer ( f ) vorgesehenes, als Ent lüf tungsve lztil dzenex3 des Regehventil (k) so etnstellbar ist, daß es bei Erreichen, einer bestimmten. Kochguttemperatur durch den dadurch entstandenen Inziendruck, der infolge des Heizbus-und Eindringeria urrd Ansteigens des -Wassers in der Kammer (f) entsteht, und Kammerluft entweichen -läßt, -und- däß es, sobald nach Erreichtuag der Koch-oder sonst.gewollten diese konstant bleibt-. oder anfängt zu -sinken, :sieh seil.ließt---so daß unter NtitwirlL,mg ertes mit- dem- Dampfraum in Verbindung stehenden. Belüftungsventils (p) das- eingedru4gene Wasser auch nach denn Abschalten des- Geräts so lange n der Karner (f) festgehalten wird, bis beim Begzm einer neuen Heizperi.ode nach vorherigem Einschalten des Stromes- der Kammer (f) Luft zugeführt wird., wozu ebenfalls das'- (Y) benutzt wird.
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