DE2441467C3 - Rohr-Durchlauferhitzer für Kaffeemaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kohr-Durehlauferhilzer lür Kaffeemaschinen, bestehend aus einem von einer Heizwicklung umgebenen li'.mlkörocr als Wasserkammer, mit einem Wassereinlauf von unten und einem Wasscrauslaß in das senkrecht nach oben verlaufende Steigrohr, wobei die Wasserkammer unterhalb des Frischwasserbehälters angeordnet ist.

Ein solcher Rohr-Durchlauferhitzer für Kaffeemalchinen ist beispielsweise in den Unterlagen des DE-GM 70 03 748 beschrieben. Er ist mit einem "rohrförmigen Hohlkörper als Wasserkammer ausgeh·!- <icl, bei dem der Durchmesser der Wasserkammer wesentlich kleiner als ihre axiale Höhe ist. Zur Deheizung der zylindrischen Wasserkammer ist der tohrförmige Hohlkörper mit einer Heizwicklung Umgeben. In der Kaffeemaschine sitzt der Rohr-Durch buferhitzer unterhalb des I rischwasserbchalters: er ist lediglich während des eigentlichen Kaffeebrühvorganfes eingeschaltet. Sein Vorteil besteht darin, daß er tinen ruhigen Wasserdurchlauf bei geringer Dampfen! Wicklung ergibt, aber dennoch eine hohe Brühtempera lur erzielen läßt. Dafür muß aber in Kauf genommen Werden, daß er wegen der außen auf seinen Hohlköper lufgebrachten Heizwicklung einen beträchtlichen Her Iteilungsaufvvand bedingt, während andererseits die ixiale Länge des unterhalb des hrischwasscrbchältcrs tnzuordnenden Rohr-Durchlauferhitzers zu einer heitimmten Mindestbauhöhe der Kaffeemaschine führt, äic sich nicht erniedrigen läßt.

Daneben sind bei Kaffeemaschinen sogenannte Plättcri-Durchlauferhiizef bekannt, wie sie in verschiedenen AusführungsfortTien in den Unterlägen des DE-GM 71 24 870 bzw. der DE-ÖS 23 16539 beschrieben sind, Diese Platten-Durchlauferhitzer sind im Kaffeemaschinenfüß angeordnet: sie sind häufig als Gußlsil ausgebildet, wobei ihre Oberfläche eben ist, um als Warmhalteplatte und Abstellfläche für den Kaffeekrug zu dienen. Sie enthalten einen seitlich mündenden, etwa hufeisenförmigen Wasserkanal, der von außen her durch einen in eine ebenfalls etwa hufeisenförmige Nut eingelegten Heizkörper beheizt wird, welcher gleichzeitig die Beheizung der Abstellfläche für den Kaffeekrug bewirkt. Aus Platzgründen können dabei der Wasserkanal und der Heizkörper nur eine begrenzte Länge haben. Wegen der notwendigerweise hohen Wärmezuführung an einer Seite des Wasserkanals besteht deshalb, wie die Praxis gezeigt hat. die Gefahr der lokalen Dampfblasenbildung, die zu einem unruhigen Arbeiten der Kaffeemaschine führt, das an einem Zischen und Brodeln der Maschine während des

i¹) Brühvorganges erkennbar ist. Dabei folgt der Wasserz.ulauf in das Brühfilter unruhig und stoßweise. Danebei, muß die Heizleistung des Heizelementes auf die durch das Erfordernis der Warmhaliung des gebrühten Kaffees bedingten Gegebenheiten abgestimmt sein.

Aufgabe der Erfindung ist es. einen Rohr-Durchlauferhitzer zu schaffen, der eine geringe Raiihöhc. ähnlich einem Planen-Durchlauferhitzer.aufweist.dabei jedoch den Nachteil des unkontrollierten Austrittes vop Dampfblasen vermeidet.

.') Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Rohr-Durchlauferhitzer crfinduiigsgcnuU gekennzeichnet durch die Kombination folgender \!erkm.ile:
a) der Durchmesser der Wasserkammer ist großer als ihrea\iale I lohe:

in b) die Wasserkammer ist in einem Leicht mekillpicß oder gußteil 'Miigchcllel:

c) der Preß oiler (iiiUteil weist eine ringförmige Nut um die Wasserkammer auf. in der die als Rohrheizkörper ausgebildete Heizwicklung eilige-

si preßt ist.

Ls hat sich gezeigt, daß durch die scheibenförmige Ausbildung der nicht irgendwie k.inalartig unterteilten Wasserkammer und die iibrigcn erwähnten Merkmale des neuen Rohr -Durchlauferhitzers die (ief.ihr lies

■ι» Ausiretens von Dampfbl.r en )-ciMniii lsi. während andererseits die kompakte niedrige Hauart die Herslei lung von Kältemaschinen mit niedrigem Sockel und damit in einer neuen I onii gestaltet Daneben ist der Heistelliingsaufwand fur ilen Rohr Durchlauferhitzer

•ΙΊ gegenüber rohrförmigen Durchlauferhitzern mn Heiz dnihlbewicklun^ .sesentlieh kleiner

In einer bevorzugten Atisfiihrungsform kann der Rohr Durchlauferhitzer derart ausgebildet sein, daß die Wasserkammer einen Durchmesser von 4'> bis 5i mm

"><! und eine Hohe von 20 bis )() mm aufweist.

Bei bestimmten Abmessungsverhällnisseii der Was serkammer kanu es zweckmäßig sein, innerhalb der Wasserkammer dicht über der Wassereinlaufstelle ein Abdeckblech anzuordnen, das einen Strömungswider

V) stand in Gegenrichtung zum Wasserauslauf bewirkt und ein zusatzliches Mittel zur Verhinderung des Austritts von unkontrollierten Dampfblasen darstellt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbcispicl des Gegenstandes der Lrfindung dargestellt. Ls zeigen:

mi Fig. 1 einen Rohr-Durchlauferhitzer gemäß der Lrfindung in einer Seitenansicht.

Fig. 2^1cn Rohr-Durchlauferhitzer nach Fig. I in der Draufsicht,
Fig.3 den Rohr-Durchlauferhitzer nach Fig. 1,

6i geschnitten längs der Schnittlinie nach Fig, 2 in einer Seitenansicht und

Fig. 4 den Rohr-Durchlaufcrhilz.cf nach Pig. I, eingebaut in eine Kaffeemaschine.

In einer Kaffeemaschine ,/(F i g. 4) mit einem -Sockel b und einem darauf angeordneten Frischwasserbehälter c ist in dem Sockel b unterhalb des Frisehwasserbehälters c· ein Rohr-Durchlauferhit/er S angeordnet. Der Rohr-Durchlauferhitzer / enthält eine zylindrische Wasserkammer g mit einem Durchmesser von 45 bis 55 mm und einer Höhe von 20 bis JO mm, J. h. mit einem Durchmesser, der größer als ihre axiale Höhe ist. Die Wasserkammer g ist in einem Leiehtmeiallpreß- oder guliieil eingebettet, der eine ringförmige Nut η aufweist, in der eine als Rohrheizkörper ausgebildete Heizwicklung h eingepreßt ist, die in gutem Wärmekontakt mit dem Preß- oder gußteil steht und längs der Wasserkaminerggeführt ist.

Das aufzuheizende Wasser gelangt aus dem Irischwasserbehälter c· in der aus den 1 ig. 3 und 4 ersichtlichen Weise durch einen Wassereinlauf A von unten her in die Wasserkammer g, in der es aufgeheizt wird und von der aus es durch einen Wasserauslauf m (Fig. J) unmittelbar in das senkrecht nach oben verlaufende Steigrohr c strömt. Von dem Steigrohr c aus fließt das heiße Wasser über einen Wiisserüberlauf c/ in einen Kaffeefilter /und von dort aus schließlich in den darunter angeordneten Kaffeekrug ./, der auf einer Heizplatte mit Heizkörper s und Isolierung I abgestellt ist.

Innerhalb der Wasserkammer g ist dicht über dem Wassereinlauf k ein Abdeckblech / angeordnet, das einen Strömungswiderstand in Gegenrichtung zum Wasserauslauf bildet.

Der Ruhr-Durchlauferhitzer /wird über einen in der N.ihe ilcs Frischwassercinlaufes k liegenden Thermostat ο geschaltet, weil an dieser Stelle nach dem Durchkochen des Wassers ein großer Temperaturunterschied in relativ kurzer /eil auftritt. Hei /) schließlich (Fig. 2) ist ein Sockel für eine Mikrnteniperalursicherung angedeutet

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Rohr-Durchlauferhitzer für Kaffeemaschinen, bestehend aus einem von einer Heizwicklung umgebenen Hohlkörper als Wasserkammer, mit einem Wassereinlauf von unten und einem Wasserauslauf in das senkrecht nach oben verlaufende Steigrohr, wobei die Wasserkammer unterhalb des Frischwasserbehälters angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) der Durchmesser der Wasserkammer (g) ist größer als ihre axiale Höhe;

b) die Wasserkammer (g) ist in einem Leichtmetallpreß- oder -gußteil eingebettet;

c) der Preß- oder Gußteil weist eine ringförmige Nut (n)um die Wasserkammer ^auf, in der die als Rohrheizkörper ausgebildete f lcizwicklung ^eingepreßt ist.

2. Rohr-Durchlauferhitzer nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer (g) einen Durchmesser von 45 bis 55 mm und eine Höhe von 20 bis 30 mm aufweist.

3. Rohr-Durchlauferhitzer nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Wasserkammer fe-ydich! über dem Wassereinlauf (k) ein Abdeckblech (I) angeordnet ist.