DE69100083T2 - Vorladeschaltung um einen speicher zu lesen. - Google Patents

Vorladeschaltung um einen speicher zu lesen.

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    • G11C16/00Erasable programmable read-only memories
    • G11C16/02Erasable programmable read-only memories electrically programmable
    • G11C16/06Auxiliary circuits, e.g. for writing into memory
    • G11C16/24Bit-line control circuits
    • GPHYSICS
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    • G11C7/00Arrangements for writing information into, or reading information out from, a digital store
    • G11C7/12Bit line control circuits, e.g. drivers, boosters, pull-up circuits, pull-down circuits, precharging circuits, equalising circuits, for bit lines

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  • Read Only Memory (AREA)
  • Static Random-Access Memory (AREA)
  • Dram (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft integrierte Speicherschaltung. Sie bezieht sich insbesondere auf elektrisch programmierbare Festspeicher.
  • Speicher werden von Matrixanordnungen aus Speicherzellen gebildet, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind. Das Adressieren geschieht beispielsweise zeilenweise, und das Lesen geschieht spaltenweise: eine Wortleitung dient der Adressierung einer Gruppe von Zellen, die in der gleichen Zeile liegen und mit dieser Wortzeile verbunden sind; der Zustand der Zelle wird an einem Leiter gelesen, der "Bitleitung" bezeichnet wird, wobei dieser Leiter an eine Gruppe von Zellen angeschlossen ist, die längs einer Spalte der Matrix angeordnet sind.
  • Das Lesen des Zustandes einer Zelle erfolgt auf folgende Weise: mittels eines Decodierers wird die Zeile ausgewählt, in der sich die Zelle befindet, und an einen Leseverstärker wird die dieser Zelle entsprechende Bitleitung angeschlossen. Das Lesen erfolgt häufig in zwei Zeitabschnitten:
  • - in einem ersten Zeitabschnitt wird die Bitleitung auf ein vorbestimmtes Potential, beispielsweise etwa 1 V, vorgeladen;
  • - in einem zweiten Zeitabschnitt erfolgt das eigentliche Lesen: die Zelle empfängt die geeigneten Spannungen, und nimmt entsprechend ihrem Zustand (nichtprogrammiert oder programmiert) Strom auf oder nicht, was zur Folge hat, daß sich das Potential AD am Ausgang eines Strom/Spannungs-Umsetzers ändert.
  • Das Lesen erfolgt durch Vergleichen des Werts AD mit dem entsprechenden, von einer an eine nichtprogrammierte Zelle angeschlossenen Referenzschaltung gelieferten Wert.
  • Die integrierten Speicherschaltungen dieses Typs enthalten somit eine den Bitleitungen zugeordnete Vorladungsschaltung.
  • In bekannten einfachen Aus führungs formen ist die Vorladungsschaltung gemäß Fig. 1 aufgebaut. Sie dient dazu, gleichzeitig ein Vorladungspotential an der Bitleitung herzustellen und ein Signal an den Leseverstärker zu übertragen. Sie kann daher als Vorladungs- und Leseschaltung bezeichnet werden.
  • Diese Schaltung ist ein Umsetzer, eine sogenannte "I/V-Schaltung". Sie ist ein Strom/Spannungs-Umsetzer, der eine Spannung liefert, die sich mit ihrem Eingangsstrom stark ändert.
  • Sie erfaßt den von der Zelle im Lesezeitpunkt aufgenommenen Strom (den Strom, der vom Speicherzustand der Zelle abhängt); die Ausgangsspannung der Schaltung, die stark vom Eingangsstrom abhängt, wird an den Lese-Differenzverstärker angelegt, der je nach dem Zustand der Zelle in die eine oder in die andere Richtung kippt. Während der Vorladung, vor dem Lesen, ist es die gleiche Schaltung, die an die Bitleitung eine feste Vorladungsspannung anlegt.
  • Die Schaltung von Fig. 1 enthält einen Vorladungstransistor Tp, dessen Drain-Anschluß an die Versorgungsspannung Vcc der Schaltung gelegt ist und desse Source-Anschluß über einen Negator I1 mit seinem Gate-Anschluß verbunden ist, damit eine Regelung entsteht, die an den Source-Anschluß des Transistors eine feste Spannung anlegt. Der Negator ist hier von zwei komplementären MOS-Transistoren gebildet, deren Gate-Anschlüsse zur Bildung des Negatoreingangs miteinander verbunden sind, wobei der Eingang an den Source-Anschluß von Tp angeschlossen ist; ihre Drain-Anschlüsse sind zur Bildung des Negatorausgangs miteinander verbunden, wobei der Ausgang mit dem Gate-Anschluß von Tp verbunden ist. Die Kenngrößen (Schwellenspannung und Abmessungen) des Vorladungstransistors Tp und der Transistoren des Negators legen den Wert der Vorladungsspannung fest, in die Schaltung i/v an die Bitleitung während der Vorladung anzulegen versucht.
  • Der Source-Anschluß des Transistors Tp bildet den Eingang des Umsetzers i/v, und er ist über Transistoren an die Bit-Leitung BL angeschlossen, die für das Funktionieren des Speichers notwendig sind: insbesondere einen Lesesteuertransistor Tc und einen Bitleitungs-Decodiertransistor Td. Ein Transistor Ts, dessen Source-Anschluß und dessen Gate-Anschluß mit dem Source-Anschluß und dem Gate-Anschluß des Transistors Tp verbunden sind und der vom gleichen Typ wie Tp (hier N- Kanal) ist, erzeugt im Transistor Tp den gleichen Strom. Der Transistor Ts liegt in Serie mit einem Transistor Tr, der als Widerstand geschaltet ist und an die Versorgungsspannung Vcc gelegt ist. Tr ist vorzugsweise ein Transistor mit P-Kanal, dessen Gate-Anschluß mit seinem Drain-Anschluß verbunden ist. Der Ausgang des Umsetzers ist der Verbindungspunkt der Drain- Anschlüsse der Transistorene Tr und Ts, und er liefert ein Potential AD, das den vom Transistor Tp aufgenommenen Strom repräsentiert, d. h. den von der Bitleitung BL aufgenommenen Strom.
  • Während der Vorladungsphase leiten die Transistoren Tc und Td, und sie verhalten sich wie Widerstände. Die Bitleitung verhält sich wie eine Kapazität mit einem relativ hohen Wert, da alle Speicherpunkte einer gesamten Spalte parallel an diese Bitleitung angeschlossen sind. Daraus ergibt sich, daß sich die Bitleitung relativ langsam vorlädt und exponentiell gegen den vom Transistor Tp und seinem Rückkopplungsnegator vorgegebenen Sollwert geht.
  • Die Langsamkeit der Vorladung ist ein Nachteil, da sie die Gesamtzugriffszeit für das Lesen einer Speicherzelle herabsetzt. Für einen Speicher mit einer Zugriffszeit von 80 ns kann die Vorladungszeit beispielsweise 25 ns dauern. Es wäre erwünscht, diese Zeitdauer zu reduzieren, um dem eigentlichen Lesen mehr Zeit zur Verfügung zu stellen oder die Gesamtzugriffszeit zu reduzieren.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, die Vorladungszeit der Bitleitung zu minimieren, jedoch unter Beibehaltung der gleichen Eigenschaften beim Lesen und ohne die Leseschaltung zu kompliziert zu machen.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, der Rückkopplungsschaltung der Vorladungsschaltung während der Vorladungsphase und während der eigentlichen Lesephase unterschiedliche Eigenschaften zu verleihen, so daß die Schaltung während der Vorladung einen Vorladungsspannungsollwert anlegt, der höher als der Sollwert ist, der während des eigentlichen Lesens geliefert wird.
  • Die Erfindung betrifft somit insbesondere eine Schaltung zum Vorladen und Lesen eines in Form einer integrierten Schaltung ausgeführten Speichers, mit einem Vorladungstransistor, der an eine Bitleitung anschließbar ist, und einem Invertierglied, dessen Eingang an die Bitleitung und dessen Ausgang an das Gate des Vorladungstransistors anschließbar sind, wobei der Transistor und das Invertierglied eine Regelschaltung bilden, die einen Einstellwert der Vorladungsspannung einprägt, gegen den die Spannung an der Bitleitung strebt, wobei dieser Spannungseinstellwert an die Kenngrößen der Regelschaltung gebunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um während einer Vorladungsphase die Kenngrößen der Regelschaltung der Vorladungsspannung zu modifizieren, damit momentan ein Spannungseinstellwert erzielt wird, der höher als die zum Lesen gewünschte Vorladungsspannung ist, worauf dann wieder zu einem Spannungseinstellwert zurückgekehrt wird, der im wesentlichen gleich dem gewünschten Vorladungswert ist.
  • Es wird somit eine Ablaufschaltschaltung vorgesehen, um die Struktur des Negators während dieser zwei Phasen zu modifizieren. Die Dauer der ersten Phase ist vorzugsweise so gewählt, daß sie endet, wenn die Spannung an der Bitleitung im wesentlichen den Wert der gewünschten Vorladung für die Lesephase erreicht.
  • Vorzugsweise enthält das Invertierglied einen P-Kanal-Transistor in Serie mit einem N-Kanal-Transistor und ein Mittel zum Modifizieren der Größe eines der Transistoren des Invertierglieds entsprechend der gerade in Gang befindlichen Phase.
  • Beispielsweise besteht dieser Transistor in der Praxis aus zwei parallel geschalteten Transistoren mit unterschiedlichen Abmessungen, die parallel geschaltet sind, wobei der eine während einer der Phasen und der andere während der anderen Phase ausgewählt wird. Beispielsweise ist der Source-Anschluß eines der parallelen Transistoren über einen ersten Wähltransistor an eine Versorgungsklemme angeschlossen, während der Source-Anschluß des anderen mit der gleichen Klemme über den anderen Wähltransistor angeschlossen ist.
  • Während der Vorladungsphase kann die Vorladungsschaltung einen großen Strom liefern und die Bitleitung schneller auf die gewünschte feste Spannung aufladen. Während des Lesens erfolgt eine Rückkehr zu einer Struktur und zur Abmessung der der Transistoren, die einen Vorladungssollwert ergibt, der sehr nahe bei dem gewünschten Vorladungswert liegt und der eine große Strom/Spannungs-Verstärkung für das Lesen ergibt.
  • Die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung, in der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist, in denen:
  • - Fig. 1, wie bereits beschrieben, eine schon vor der Erfindung benutzte Lese- und Vorladungsschaltung zeigt;
  • - Fig. 2 ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Schaltung zeigt;
  • - Fig. 3 eine Anstiegskurve der Vorladungsspannung an der Bitleitung bei der Schaltung von Fig. 1;
  • - Fig. 4 eine Anstiegskurve der Vorladungsspannung mit der Schaltung von Fig. 2.
  • Die Elemente, die denen von Fig. 1 entsprechen, sind in Fig. 2 mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet: die Bitleitung BL, die an die Vorladungs- und Leseschaltung über einen Decodiertransistor Td und einen Lesesteuertransistor Tc angeschlossen ist, der Vorladungstransistor Tp, der die gewünschte Vorladungsspannung von beispielsweise etwa 1 V liefert, und schließlich die Transistoren Tr und Ts, die die eigentliche Strom-Spannungs-Umsetzung ermöglichen.
  • Das Invertierglied I1 von Fig. 1 ist gemäß der Erfindung durch eine geringfügig komplexere Schaltung ersetzt, die die gleiche Rolle spielt, jedoch Eigenschaften hat, die sich zwischen der Vorladungsphase und der eigentlichen Lesephase ändern.
  • Dieses Invertierglied enthält in diesem Beispiel immer noch einen P-Kanal-Transistor P1 in Serie mit einem N-Kanal-Transistor. Es sind jedoch zwei parallel geschaltete Transistoren Nl und N'1 vorhanden, von denen wenigstens einer von der Schaltung abgetrennt werden kann. Im dargestellten Beispiel ist entweder der eine oder der andere der Transistoren in Betrieb. Es könnte jedoch auch vorgesehen werden, daß während der Lesephase beide Transistoren parallel in Betrieb sind.
  • Jeder der Transistoren N1 und N'1 ist mit einem jeweiligen Wähltransistor TS1, TS'1 in Serie geschaltet, mit dessen Hilfe der Source-Anschluß des Transistors N1 bzw. N'1 an Masse gelegt werden kann. Der Wähltransistor TS1 wird während der eigentlichen Lesephase nach der Vorladung in den leitenden Zustand versetzt. Der Transistor TS'1 ist im Gegensatz dazu während der Vorladungsphase leitend.
  • Während der Vorladung besteht das Invertierglied somit praktisch aus den Transistoren P1 und N'1 (oder genauer gesagt P1 und der Gruppe N'1/TS'1); während der eigentlichen Lesephase wird das Invertierglied durch die Transistoren P1 und N1/TS1 gebildet.
  • Es wird also ein Ablaufsignal erzeugt, das TS1 oder TS'1 während vorbestimmte Zeitperioden leitend macht.
  • In der gleichen Weise wie in Fig. 1 bildet die Rückführung des Source-Anschlusses zum Drain-Anschluß beim Transistor Tp über ein Invertierglied eine Regelung, die danach trachtet, an den Source-Anschluß von Tp eine feste Spannung anzulegen, deren Höhe im wesentlichen von den Kenngrößen (Schwellenspannung und Abmessungen) des Transistors Tp und der Transistoren des Invertierglieds abhängt. Mit "Abmessungen" der Transistoren wird im wesentlichen das Verhältnis W/L der Breite und der Länge des Transistorkanals verstanden.
  • Gemäß der Erfindung wird dafür gesorgt, daß während der Vorladungsphase die Gleichgewichtsspannung Vp'1 die das Invertierglied, das als N-Kanal-Transistor die Gruppe N'1, TS'1 enthält, anzulegen trachtet, größer als die Gleichgewichtsspannung Vp1 ist, die das Invertierglied, das als N-Kanal-Transistor die Gruppe N1, TS1 enthält, anzulegen trachtet. Diese letztgenannte Gleichgewichtsspannung ist übrigens sehr nahe der gewünschten Vorladungsspannung an der Bitleitung, wobei die Spannung Vp'1 im Gegensatz dazu größer ist (beispielsweise um 30 % größer).
  • Im Zeitpunkt der Vorladung, wenn die vorzuladende Bitleitung durch die Transistoren Td und Tc mit der Vorladungs- und Leseschaltung verbunden ist, geht die Spannung an der Bitleitung exponentiell gegen die Gleichgewichtsspannung, die durch den mittels des Invertierglieds rückgekoppelten Transistor Tp angelegt wird.
  • Nach der Erfindung wird während der Vorladungsphase ein Taktsignal CLK' angelegt, das den Wähltransistor TS'1 leitend macht, damit das Invertierglied mit dem Transistor N'1 (oder genauer gesagt der Gruppe N'1, TS'1) als N-Kanal-Transistor arbeitet. Das Potential der Bitleitung geht exponentiell gegen das Potential Vp'1, das höher ist als das gewünschte Potential.
  • Die Dauer des Taktsignals CLK' ist vorzugsweise so berechnet, daß der Transistor TS'1 gesperrt wird, wenn das Potential der Bitleitung den gewünschten Wert im wesentlichen erreicht hat. Ein Taktsignal CLK, das vorzugsweise ganz einfach das logische Komplement von CLK' ist, übernimmt dann die Steuerung, um den Transistor TS1 leitend zu machen.
  • Der Transistor Tp und sein Invertierglied (nun mit dem Transistor N1 als N-Kanal-Transistor) versucht dann, an der Bitleitung das Potential Vpl zu erzeugen. Da dieses Potential als Folge der relativ schnellen Aufladung der Bitleitung praktisch bereits erreicht ist, ist die Schaltung für die eigentliche Lesephase bereit. Während dieser Phase ist die Regelschaltung auf das gewünschte Vorladungspotential Vp1 für das Lesen stabilisiert.
  • Auf diese Weise wird das Vorladen ohne Ändern der Kenngrößen der Schaltung im Zeitpunkt des eigentlichen Lesens beträchtlich beschleunigt.
  • Zur Erzielung dieser schnellen Vorladung wird dem Transistor N'1, der während der Vorladung benutzt wird, in der Praxis ein Verhältnis W/L (Kanalbreite zu Kanallänge) verliehen, das kleiner als das des Transistors N1 ist; dies setzt voraus, daß während der Vorladung nur der Transistor N'1 allein verwendet wird und anschließend nur der Transistor N1 allein verwendet wird.
  • Es könnte jedoch auch vorgesehen werden, daß während der Vorladung der Transistor N'1 allein verwendet wird, und während des Lesens die Transistoren N1 und N'1 parallel benutzt werden, um einen größeren Transistor zu bilden. Dies ändert offensichtlich die den zwei Transistoren zu verleihenden relativen Abmessungen.
  • Man könnte auch die relativen Abmessungen der P-Kanal-Transistoren beeinflussen, um während der Vorladung eine größere Sollspannung als die tatsächlich gewünschte Vorladungsspannung Vp1 festzulegen. Außerdem könnte eine Einwirkung auf den P-Kanal-Transistor und auf den N-Kanal-Transistor kombiniert werden, sogar ein Invertierglied durch ein anderes mit anderem Aufbau ersetzt werden, um das gleiche Resultat zu erzielen.
  • Schließlich könnte auch auf den Vorladungstransistor Tp selbst sowie auch auf die Transistoren des Invertierglieds eingewirkt werden.
  • Man könnte das System sicherer machen, indem parallel zur Schaltung ein Spannungsbegrenzer hinzugefügt wird, der jeden übermäßigen Anstieg der Spannung an der Bitleitung unterbindet.
  • Fig. 3 und Fig. 4 zeigen als Beispiel zur Unterstützung des Verständnisses den Potentialanstieg an der Bitleitung mit der Schaltung von Fig. 1 bzw. mit der Schaltung von Fig. 2.
  • In Fig. 3, die für die Schaltung von Fig. 1 gilt, muß ausgehend von dem Zeitpunkt, an dem die Bitleitung durch die Transistoren Td und Tc an die Vorladungs- und Leseschaltung angeschlossen wird, eine Zeitperiode abgewartet werden, die beispielsweise etwa 30 ns betragen kann, bevor das Potential der Bitleitung fast den gewünschten Sollwert erreicht.
  • In Fig. 4 ist der Potentialanstieg während des Rechteckimpulses der Spannung CLK', der den Transistor TS'1 leitend macht, viel schneller, und nach dem Ende dieses Rechteckimpulses oder nahe dabei (beispielsweise am Ende von 10 bis 12 ns) kann das Lesen durchgeführt werden, da sich das Potential der Bitleitung auf dem richtigen Wert stabilisiert hat.
  • Die angegebenen Zahlenwerte setzen voraus, daß in den zwei Fällen beabsichtigt ist, mit den gleichen Kapazitätskenngrößen und Anschlußwiderständen der Bitleitung das gleiche Vorladungspotential zu erreichen.

Claims (4)

1. Schaltung zum Vorladen und Lesen eines in Form einer integrierten Schaltung ausgeführten Speichers, mit einem Vorladungstransistor (Tp), der an eine Bitleitung (BL) anschließbar ist, und einem Invertierglied (I1), dessen Eingang an die Bitleitung (BL) und dessen Ausgang an das Gate des Vorladungstransistors anschließbar sind, wobei der Transistor und das Invertierglied eine Regelschaltung bilden, die einen Einstellwert der Vorladungsspannung einprägt, gegen den die Spannung an der Bitleitung strebt, wobei dieser Spannungseinstellwert an die Kenngrößen der Regelschaltung gebunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (TS1, TS2, N'1) vorgesehen sind, um während einer Vorladungsphase die Kenngrößen der Regelschaltung der Vorladungsspannung zu modifizieren, damit momentan ein Spannungseinstellwert (Vp'1) erzielt wird, der höher als die zum Lesen gewünschte Vorladungsspannung ist, worauf dann wieder zu einem Spannungseinstellwert (Vp1) zurückgekehrt wird, der im wesentlichen gleich dem gewünschten Vorladungswert ist.
2. Schaltung zum Vorladen und Lesen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum momentanen Modifizieren der Kenngrößen der Regelschaltung vorgesehen sind, um solange zu wirken, bis die Spannung an der Bitleitung im wesentlichen gleich der gewünschten Vorladungsspannung ist.
3. Schaltung zum Vorladen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Invertierglied zwei in Serie geschaltete Transistoren (P1, N1) mit entgegengesetzten Leitungstypen und wenigstens einen zusätzlichen Transistor (N'1) parallel zu einem der beiden enthält, wobei Mittel (TS1, TS'1) vorgesehen sind, um den zusätzlichen Transistor anzuschließen oder abzutrennen.
4. Schaltung zum Vorladen und Lesen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Invertierglied zwei parallel geschaltete N-Kanal-Transistoren (N1 und N'1) enthält und daß zwei Auswahltransistoren (TS1 und TS'1) vorgesehen sind, um den einen oder den anderen der N-Kanal-Transistoren abhängig davon in Betrieb zu setzen, ob die Vorladungsphase oder die Lesephase vorliegt.
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