DE690433C - Starrer, wasserloser Gasbehaelter - Google Patents

Starrer, wasserloser Gasbehaelter

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DE690433C
DE690433C DE1935SC107214 DESC107214D DE690433C DE 690433 C DE690433 C DE 690433C DE 1935SC107214 DE1935SC107214 DE 1935SC107214 DE SC107214 D DESC107214 D DE SC107214D DE 690433 C DE690433 C DE 690433C
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DE
Germany
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container
roof
rigid
waterless gas
gas container
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Expired
Application number
DE1935SC107214
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English (en)
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BRUNO SCHAEFER DIPL ING
Original Assignee
BRUNO SCHAEFER DIPL ING
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Publication date
Application filed by BRUNO SCHAEFER DIPL ING filed Critical BRUNO SCHAEFER DIPL ING
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Publication of DE690433C publication Critical patent/DE690433C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/14Safety devices, e.g. prevention of excess pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Starrer, wasserloser Gasbehälter Das Hauptpatent 678:245 betrifft zerknallsichere, wasserlose Gasbehälter starrer Bauart mit einem allseitig offenen Raum unter dem Behälterdach, deren grundsätzliche Eigenart in der Anordnung eines besonderen Blechmantels o. dgl. zylindrischen oder vieleckigen Querschnittes besteht, dessen Durchmesser nur um ein geringes größer ist als der des eigentlichen Behältermantels und welcher bei normalen Witterungsverhältnissen stets ganz heruntergelassen ist, so daß er, als ein zum Behälterkörper gleichachsig angeordneter Übermantel den oberen Teil des eigentlichen Behältermantels W etwa von der Höhe hl an abwärts umfassend und -dabei den gesamten, durch die an sich feststehende Entfernung h2-hl gegebenen allseitig offenen Raum völlig freigebend, auf Stützvorrichtungen oder auf dem nächst tiefer gelegenen Laufgang aufruht und hauptsächlich bei Unwetter usw. mittels mechanischer Zug- oder Druckmittel o. dgl., beispielsweise durch Öldruck, mit oder ohne Anwendung von Gegengewichten gegen das Behälterdach hin beliebig und bei Bedarf bis zum völligen Abschluß des allseitig offenen Raumes hochziehbar ist, sowie aus einer Reihe gleichwertiger Mittel oder Abänderungen der erfindungsgemäßen Anordnung und den dadurch bedingten baulichen Besonderheiten. Das vorliegende Patent ist- auf eine abgeänderte Ausführung dieser Bauart gerichtet, welche gewissermaßen auf einer Umkehrung der zum beweglichen Übermantel des Hauptpatents führenden Gedankengänge-beruht und bei welcher das Behälterdach selbst beweglich angeordnet ist, also die Veränderung bzw. Anpassung des Abstandes h,-hl an die jeweilige Wind- und Wetterlage durch die Bewegung des Dachkörpers selbst herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung besteht im grundsätzlichen darin, daß das Behälterdach in -einem entweder aus den nach oben zu verlängerten Standpfosten bestehenden oder in einem besonders auf den Behälter aufgesetzten Führungsgerüst mit oder ohne Anwendung von Gegengewichten beweglich aufgehängt ist unter Belassung eines allseitig offenen Raumes, dessen freie Durchtrittsweite etwa dem lichten Behälterquerschnitt, d. h. dessen lichter Abstand h2-hl mindestens etwa dem halben Behälterhalbmesser gleich ist bzw. diese Entfernungnicht wesentlich unterschreitet (Fig. z). Demzufolge ist das Behälterdach, ähnlich dem im Behälterinnern als. Abschluß des Gasraumes dienenden Scheiben- oder Kolbenkörper, mit einer Randführung, z. B. durch Rollenpaare oder gleichwertige Mittel, versehen und kann durch mechanische Druck- oder Zugmittel aus seiner Aufhängung ausgehoben und für den Fall schlechter Wind- und Wetterlage vorübergehend, teilweise oder ganz auf den Behälter herabgelassen werden, so daß in einem solchen Falle nur die Entlüftung durch den vorhandenen - mittleren Entlüf=-tungsaufsatz bestehen bleibt.
  • Auch bei dieser Anordnung kann man umgekehrt das gegebenenfalls gerade wegen schlechter Witterung vorübergehend auf den Behälter herabgelassene Dach bei plötzlicher Gefährdung des Behälters (z. B. durch einen Betriebsunfall), augenblicklich wieder hochdrücken, d. h. den für eine ausreichende Belüftung des Raumes über dem Abschlußblech erforderlichen allseitig offenen Raum von der Größe etwa des lichten Behälterquerschnittes durch einen Hub von der Höhe etwa des halben Behälterhalbmessers wiederherstellen.
  • Wird als mechanisches Hilfsmittel für die Bewegung des Dachkörpers Öldruck o. dgl. angewendet, wozu entweder am Behälter selbst oder am Dachkörper, d. h. also entweder am feststehenden oder am beweglichen Teil, Öldruckzylinder angebracht sind, deren Kolbendruck demzufolge umgekehrt entweder auf den beweglichen oder auf den feststehenden Teil des Behälters ausgeübt wird, so können diese Öldruckzylinder an eine gemeinsame Ringleitung o. dgl. und diese an die zu Füßen des Behälters angeordneten vorhandenen Ölpumpen angeschlossen werden.
  • Gibt man dem oberen Rand lt, des Behälterkörpers die Form einer Tasse o. dgl., so kann das völlig heruntergelassene Dach D in seiner unteren Endstellung mit seinem Randblech in eben diese Randtasse R fest eingreifen. Umgekehrt kann man natürlich auch den Rand des Dachkörpers als eine nach unten offene Tasse, Rinne o. dgl. R' ausbilden, welche bei herabgelassenem Behälterdache den oberen Rand hl des Behälters beiderseitig übergreift. Dabei kann entweder das Randblech des Daches oder der obere Behälterrand hl mit Löchern, Ausbuchtungen, Unterbrechungen o. dgl. versehen werden, durch welche auch bei herabgelassenem Behälterdach eine trockene Zugluftbewegung im Raume über der Scheibe ermöglicht wird (Fig. i bis 5).
  • Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung eines selbst beweglichen Daches im Gegensatz zu der Anordnung eines feststehenden Daches, aber beweglichen Übermantels nach dem Hauptpatent nicht unabhängig von der Dachform, d. h. z. B. bei einem trichterartig ausgebildeten und zu einem Abflußrohre abfallenden Dachkörper nicht ohne weiteres anwendbar ist, sondern auf die bekannten kuppelartigen Behälterdächer beschränkt bleibt. Es ist ferner ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen Bauart der Gasbehälter bereits bei gewöhnlichen Niederschlägen durch Herablassen des Behälterdaches geschlossen werden muß, daß also die 'i)esonderen Vorteile, welche ein weit über-,greifender Dachtrichter zu bieten vermag, Iiez# nicht ausgenutzt werden können. Die erfindungsgemäße Anordnung eines beweglichen, in einer Führung aufgehängten und darin auf und ab beweglichen Dachkörpers bietet jedoch noch andere Möglichkeiten, die Zerknall- und damit Betriebssicherheit der starren, wasserlosen Gasbehälter wesentlich zu erhöhen.
  • Es können Wiederherstellungsarbeiten auf der Scheibe erforderlich werden, welche nur bei entleerter Dichtung und daher nur bei völlig entleertem Gasbehälter ausgeführt werden können. Solche Arbeiten bedeuten fast stets eine Gefährdung des Behälters, zumal bei einer großen Mehrzahl der heute betriebenen wasserlosen Scheiben- und Kolbengasbehälter bei tiefstem Stand des Abschlußbleches ein toter, d. h. nicht entleerbarer Gasraum verbleibt, welcher in den seltensten Fällen ohne weiteres mit Frischluft ausgeblasen werden kann.
  • Um die in solchen Fällen oft unvorhersehbar entstehenden und möglicherweise zu unglücklichen Verwicklungen führenden Gefahren von vornherein auszuschließen und darüber hinaus die bei schwierigen Arbeiten am Dichtungsring sonst kaum vermeidbare Entfernung größerer Teile des Mantelbleches zu ersparen, wird vorgeschlagen, an dein beweglichen Dachkörper Mittel zur mechanischen Ein- oder Aufhängung, im einfachsten Falle z. B. lose Kupplungsglieder o. dgl., anzuordnen, in welche dann das Abschlußblech, etwa bei Überschreitung eines bestimmten Höchststandes, sich selbsttätig einhängt. Der Vorteil dieser Anordnung ist ohne weiteres klar. Werden schwierige Arbeiten genannter Art an den Dichtungen bzw. dem Dichtungsring erforderlich, so hat man es in der Hand, nach völliger Entleerung des Behälters und Umschaltung der Kompressoren auf Frischluft die Scheibe mit Luft so weit hochzudrücken, bis sie sich in die Einhänge- oder Aufhängevorrichtungen am Dachkörper selbsttätig einhängt und dann nach Entleerung der Dichtungen mitsamt dem Dachkörper über den oberen Rand hl des Behälters ins Freie herausgefahren werden kann.
  • Dort sind Dichtungen und Dichtungsring auch von außen her, d. h. vom obersten Laufgang aus, unmittelbar zugänglich und gegebenenfalls ohne Betreten der Scheibe instandzusetzen, und es können die schwierigsten Schweißarbeiten o. dgl. bei Tage und in frischer Luft, d. h. abseits vom Behälterinneren und daher fern von jeder möglichen Gefährdung durch die Nähe gasgefüllter, möglicherweise ungenügend abgedichteter Rohrleitungen schnell und sicher ausgeführt werden. Nach Beendigung der Arbeiten wird die Scheibe wieder in die obere Öffnung des Behälters eingefahren und die Dichtungen wieder angefüllt. Der Luftinhalt des Behälters verhindert das Absinken der Scheibe, so daß das Dach sich im Absinken aushängen und wieder hochgefahren werden kann. Bei Öffnung der Ausblaseleitung o. dgl. sinkt dann die Scheibe in das Behälterinnere hinab, die Luftfüllung austreibend.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Starrer, wasserloser Gasbehälter gemäß Patent 678 245, dadurch gekennzeichnet, daß der allseitig offene Raum unter dem Behälterdach durch Herablassen des beweglich aufgehängten Daches auf den Behälter schließbar ist. a. Starrer, wasserloser Gasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterdach mit einer Randführung versehen ist und unter Belassung eines; allseitig offenen Raumes von der Größe etwa des lichten Behälterquerschnitts in einem entweder aus den nach oben verlängerten Standpfosten bestehenden oder- einem besonders auf den Behälter aufgesetzten Führungsgerüst mit oder ohne Anwendung von Gegengewicht beweglich aufgehängt ist und durch mechanische Zug- oder Druckmittel aus seiner Aufhängung ausgehoben und auf den Behälter herabgelassen werden kann. ' 3. Starrer, wasserloser Gasbehälter nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß, entweder am Behälter oder am Dachkörper, d. h. entweder am feststehenden oder am beweglichen Teil, Öldruckzylinder .für die Bewegung des Dachkörpers angeordnet sind. 4. Starrer, wasserloser Gasbehälter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Behälterdaches als eine nach unten offene Tasse ausgebildet ist, welche bei herabgelassenem Behälterdach den oberen Rand (hl) des Behälterkörpers beiderseitig -übergreift. 5. Starrer, wasserloser Gasbehälter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (hl) des Behälterkörpers als Tasse oder Rinne ausgebildet ist, in welche das ringförmige Randblech des Dachkörpers beim Schließen des Behälters einsinkt. 6. Starrer, wasserloser Gasbehälter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am beweglichen Dachkörper mechanische Aufhängevorrichtungen angeordnet sind, in welche das Abschlußblech bei Erreichung oder Überschreitung eines bestimmten Höchststandes sich selbsttätig einhängt und mitsamt dem Dachkörper hoch- und aus dem Behälter oben ausgefahren werden kann.
DE1935SC107214 1935-06-02 1935-06-02 Starrer, wasserloser Gasbehaelter Expired DE690433C (de)

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