DE690382C - Antriebsvorrichtung fuer das eine von mehreren Treibraederpaaren von Kraftfahrzeugen mit Hyperboloidkegelraedern und Stirnradvorgelege - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer das eine von mehreren Treibraederpaaren von Kraftfahrzeugen mit Hyperboloidkegelraedern und Stirnradvorgelege

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DE690382C
DE690382C DE1937H0150820 DEH0150820D DE690382C DE 690382 C DE690382 C DE 690382C DE 1937H0150820 DE1937H0150820 DE 1937H0150820 DE H0150820 D DEH0150820 D DE H0150820D DE 690382 C DE690382 C DE 690382C
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DE
Germany
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drive
gear
shaft
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drive device
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Expired
Application number
DE1937H0150820
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English (en)
Inventor
Hans Hasselgruber
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/36Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving tandem wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für· das eine von mehreren Treibräderpaamen von Kraftfahrzeugen mit Hyperboloidkegelrädern und Stirnradvorgelege.
Es ist bei Kraftfahrzeugen mit mehreren Treibräderpaaren bekannt, die in Fahrzeuglängsrichtung liegende Antriebswelle mit Hilfe von Hyperboloidkegelrädern an der dem Antriebsmotor ztmächstliegenden Treibräderachse zu der entfernter liegenden Achse vorbeizufahren. Auch hat man schon bei derartigen Fahrzeugen zwischen Hyperboloidgetriebe und Treibrad Stirnradvorgelege eingeschaltet. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch für jedes angetriebene Rad ein besonderes Stirnradvorgelege erforderlich, und es ist hierbei nicht möglich, Antriebswelle und Ausgleichgetriebe in der gleichen' senkrechten Ebene anzuordnen. Bei in Fahrzeugmitte liegender Antriebswelle liegt daher das Ausgleichgetriebe seitlich aus der Achsmitte versetzt, so daß die beiden Achshälften verschieden ausgebildet werden müssen.
Bei einer anderen bekannten Antriebsvorrichtung, die. nur ein Stirnradvorgelege aufweist, wird« die Weiterführung der Antriebswelle zur entfernter liegenden Achse durch Verwendung eines fliegend angeordneten Kegelrades ermöglicht. Auch bei dieser Bauart können Antriebswelle und Ausgleichgetriebe aber nicht in der gleichen senkrechten Ebene angeordnet sein. Außerdem besitzen diese Antriebe ein sehr verschachteltes und daher in der Herstellung teures und im Aussehen schlechtes Gehäuse.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die in Fahrzeuglängs-
richtung verlaufende Antriebswelle zwischen dem angetriebenen Hyperboloidkegelrad und dem mit diesem Kegelrad auf derselben Welle sitzenden Stirnrad des einzigen Stirnradvorgeleges hindurchgeführt ist und daß das gleichachsig mit dem angetriebenen Stirnrad des Vorgeleges angeordnete Ausgleichgetrietie in oder annähernd in der durch die Antriebswelle gehenden senkrechten Ebene liegt. ίο Auf diese Weise ergibt sich eine Achsantriebsvorrichtung, die sich durch eine sehr gedrängte Anordnung sämtlicher Getrieberäder auszeichnet, so daß die Abmessung und das Gewicht des Gehäuses und damit die Masse der unabgefederten Teile sehr klein werden. Auch kann das Gehäuse eine sehr einfache glatte Form erhalten. Daneben ist durch die vorliegende Erfindung erstmalig ein Achsgetriebe mit einer zu einer vom Antriebsmotor 'entfernter liegenden Achse durchgehenden Antriebswelle entstanden, bei dem unter Vermeidung der einen schlechten Wirkungsgrad aufweisenden Schnecke und unter Verwendung nur eines Stirnradvorgeleges die Antriebswelle und das Ausgleichgetriebe in ein und derselben senkrechten Ebene liegen. Dadurch ergibt sich auch bei in Fahrzeugmitte liegender Antriebswelle die Möglichkeit, das Ausgleichgetriebe in Achsmitte vorzusehen, so daß in diesem Falle für beide Räder gleiche Antriebswellen verwendet werden können. Dies ist für den Austauschbau besonders wichtig. Für Fahrzeuge mit Schwingachsen ist diese Anordnung des Achsantriebs außerdem vorteilhaft, weil sie längstmögliche Schwinghebel ergibt.
Es ist im übrigen bekannt, eine Antriebswelle von Kraftfahrzeugen zwischen zwei gleichachsig angeordneten Kegelrädern hindurchzuführen.
Für das Wesen der Erfindung ist es gleichgültig, ob die Antriebswelle oberhalb oder unterhalb der Achsen an diesen vorbeigeführt wird. Die Antriebsvorrichtung eignet sich also gleich gut für Fahrzeuge mit Hochrahmen und für solche mit Tiefrahmen. Die Räder der entfernteren Achse können in der gleichen Weise durch Hyperboloidverzahnung oder in irgendeiner bekannten-anderen Art angetrieben werden. In der Regel wird man die Räder beider Achsen gleichartig antreiben, um übereinstimmende Bauteile zu erhalten. Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf Fahrzeuge mit zwei Treibräderachsen, sondern es können auch weitere hinter den beiden ersten liegende Treibräderachsen vorgesehen werden.
In manchen Fällen wird es notwendig sein,
vor die beiden Treibräderachsen ein Ausgleichgetriebe zu schalten. Dabei wird man zweckmäßigerweise das Gehäuse des Ausgleichgetriebes mit dem Antriebsgehäuse der dem Antriebsmotor zunächstliegenden Achse vereinigen und die Verbindung zu der anderen Achse in bekannter Weise durch eine Ge- 6S lenkwelle herstellen. Eine besonders günstige Bauart ergibt sich bei Verwendung von Schwingachsen durch Anordnung des Auisgleichgetriebes zwischen den beiden Antriebsgehäusen, mit denen das Gehäuse des Aus- gleichgetriebes beiderseits verflanscht werden kann, so daß ein geschlossenes Gehäuse entsteht. In jedem Falle ist bei Anordnung eines vorgeschalteten Ausgleichgetriebes die Antriebswelle für das dem Antriebsmotor zunächstliegende Treibräderpaar als Hohlwelle ausgebildet, die die Antriebswelle des entfernteren Treibräderpaares oder die Hauptantrieb swelle umgibt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. i, 3, 4 und 6 senkrechte und Abb. 2 und 5 waagerechte Schnitte durch die Anitriehsvorrichtungen. 8g
In sämtlichen Zeichnungen sind entsprechende Teile mit den gleichen Zahlen bezeichnet.
Bei den in Abb. ι bis 3 dargestellten Ausführangsf armen ist auf der Hauptantriebswelle ι das Kegelrad 2 angeordnet, welches mit dem auf der Welle 11 sitzenden Kegelrad 4 zusammenarbeitet. Die Versetzung α der Welle ι ist hierbei so groß gewählt, daß die Verlängerung S dieser Welle an der Welle 11 vorbei zu dem vom Antriebsmotor entfernteren Treibräderpaar geführt werden kann, wobei in bekannter Weise eine Kardanwelle 7 mit den Gelenken 8 verwendet wird. Auf derselben Wellen, auf der das Kegelrad4 sitzt, ist an der anderen Seite der Antriebswelle 5 das Stirnrad 9 aufgekeilt, das mit dem auf der Welle 3 sitzenden Stirnrad 10 kämmt. Mit dem Stirnrad 10 ist -das Gehäuse des Ausgleichgetriebes 6 verbunden, das in Achsmitte unterhalb (Abb. 1 und 2) oder oberhalb (Abb. 3) der Antriebswelle 5 liegt. Das gesamte Getriebe ist von dem Gehäuse 14 umschlossen, in dem die Antriebswelle 1, 5 auf beiden Seiten gelagert ist.
Bei der Ausführung gemäß Abb. 4 und 5 handelt es sich um die Antriebsvorrichtung für mit Schwingachsen ausgerüstete Fahrzeuge. Zum Ausgleich der Ungleichförmigkeiten .zwischen den beiden Treibräderpaaren ist das-Ausgleichgetriebe 12 vorgesehen, das von der Hauptwelle 1 aus durch die Hohlwelle 13 des Kegelrades 2 angetrieben wird und dessen Gehäuse mit den Gehäusen 14 und 14' der Antriebsvorrichtungen auf beiden Seiten verflanscht ist. Der Antrieb des zweiten Treibräderpaares erfolgt über die Welle 7.
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mittels derselben Gatriebeanordnuing' wie der Antrieb des ersten Treibräderpaares. Zur Erzielung gleicher Bauteile und der richtigien Drehrichtuiag der Treibwellen sind die beidenAntriebsvorrichtungen zueinander ran 18o° um eine gedachte senkrechte Achse verdreht angeordnet.
In Abb. 6 ist eine Antriebsvorrichtung mit vorgeschaltetem Ausgleichgetriebe für ein
ίο Fahrzeug mit starren Achsen dargestellt. Hierbei ist das Ausgleichgetriebe 12 vor die Antriebseinrichtung des vorderen Treibräderpaares gelegt, um einen genügenden Abstand für die Anordnung der Kardanwelle 7 zu erhalten. Das Gehäuse des Ausgleichgetriebes 12 ist.hier fest mit dem Gehäuse 14 verflanscht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antriebsvorrichtung für das eine von mehreren Treibräderpaaren von Kraftfahrzeugen mit Hyperboloidkegelrädern und Stirnradvorgelege, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (5) zwischen dem angetriebenen Hyperboloidkegelrad (4) und dem mit diesem Kegelrad auf derselben Welle (11) sitzenden Stirnrad (9) des einzigen Stirnradvorgeleges hindurchgeführt ist und daß das Ai mit dem angetriebenen Stirnrad (10) des Vorgeleges angeordnete Ausgleichgetriebe (6) in oder annähernd in der durch die Antriebswelle (5) gehenden senkrechten Ebene liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937H0150820 1937-02-27 1937-02-27 Antriebsvorrichtung fuer das eine von mehreren Treibraederpaaren von Kraftfahrzeugen mit Hyperboloidkegelraedern und Stirnradvorgelege Expired DE690382C (de)

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Cited By (5)

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