DE500465C - Motorpfluggetriebe mit verstellbarer Hinterachse - Google Patents

Motorpfluggetriebe mit verstellbarer Hinterachse

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DE500465C
DE500465C DEP55968D DEP0055968D DE500465C DE 500465 C DE500465 C DE 500465C DE P55968 D DEP55968 D DE P55968D DE P0055968 D DEP0055968 D DE P0055968D DE 500465 C DE500465 C DE 500465C
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axle
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DEP55968D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G1/00Suspensions with rigid connection between axle and frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Triebradverstellimgen an Motorpflügen sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Diese Einrichtungen erfordern ihrer Ausführungsart wegen eine Rahmenkonstruktion der Maschine, welche aber überholt und nicht mehr üblich ist. Denn infolge des unbedingt notwendigen Strebens nach Verbilligung der Schlepper sucht man jetzt ohne Rahmen auszukommen und verbindet Motor, Getriebegehäuse und Hinterachsantrieb zu einem Block, so daß sich eine rahmenlose Bauart ergibt, welche aber in der bisher bekannten Weise die Anbringung einer Achsverstellung nicht gestattet.
Nach der Erfindung wird auch bei rahmenlosen Bauarten die Hinterachsverstellung ermöglicht, indem diese mit dem Getriebekasten verbunden ist, welche die die Hinterachse haltenden Lager trägt.
Auf der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung zeigt Abb. 1 den Getriebekasten mit Achsverstellung von hinten, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 einen Grundriß. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Hinterachse 1 mit dem Getriebekasten 2 durch zwei Lager 3, 4 verbunden, ferner ist die Verstellvorrichtung 5, 6 ebenfalls mit dem Gehäuse vereinigt. Auch die Kapslung 7, 8 des die Hinterräder 9, 9' antreibenden Zahnradgetriebes 10, 11 ist mit dem eigentlichen Getriebekasten 2 vereinigt, und zwar derart, daß das öl vom Getriebekasten 2 durch die Federrollenlager 12 in die Zahnradkästen 7 treten kann, und es ist die Einrichtung getroffen, daß trotz der Achsverstellung ein völlig staubdichter Abschluß des gesamten Getriebes erhalten bleibt. Zu diesem Zweck ist an den beiden seitlichen Wellenlagern 13 ein Deckel 14 angebaut, der sich fest, aber drehbar am großen Getriebekasten befindet, und der es gestattet, daß die mit entsprechenden staub- und öldichten Kulissen versehenen beiden seitlichen Schutzkästen 7 wandern können.
Die um ein gewisses Maß λ: gekröpfte Hinterachse ι (Abb. 1) ist mit zwei vollkommen gleichen, nur gegeneinander um i8o° verdrehten Lagerklötzen 15, 16 zwischen die vier am Getriebekasten symmetrisch angeordneten Lappen 3, 4 eingebaut und durch je eine durch Lappen und Lagerklotz gehende Schraube 17 ■gehalten. Nach Lösen dieser beiden Schrauben 17 kann die gesamte Hinterachse 1 mit den Rädern 9, 9' von der Maschine getrennt und durch eine gerade Achse ersetzt werden, die mit den aufgesteckten Lagerklötzen 18 ausgerüstet ist. Es läßt sich auch beispielsweise der Lagerklotz 16 so verdrehen, daß eine gerade Achse hineinpaßt.
Auf den beiden Achsschenkeln 20 sitzen zwei exzentrische Buchsen 19, bei denen das Maß der Exzentrizität y (Abb. 1) die Hälfte der Achskröpfung χ beträgt. In der gezeichneten Stellung stehen daher beide Räder gleich hoch. Durch ein an der Exzenterbuchse 19 und am Getriebekasten 2 befindliches Schnekkengetriebe2i, 22 kann mittels Handkurbel
23 eine Verdrehung der Exzenterbuchsen 19 erreicht werden, so daß das in der Zeichnung dargestellte linke Rad 9 hochgestellt und das rechte Rad 9 heruntergedreht und um etwa i8o° geschwenkt werden kann, so daß das angetriebene Zahnrad 10 wieder mit dem antreibenden Rad 11 zum Eingriff gebracht wird. Der Hinterradantrieb 10, 11 wird durch das Gehäuse 7 staubdicht gekapselt, welches wie auch der Getriebekasten aus zwei Teilen besteht. In der Lagerung 13 ist nämlich je eine Platte 14 eingebaut und gehalten, die schieberartig in dem Schutzgehäuse 7 an der dem Getriebekasten zugekehrten Seite liegt. Da die beiden seitlichen Schutzkästen 7 auf den Exzenterbuchsen 19 abgestützt sind, so wandern sie auf den verdrehbaren Schiebern 14, und da letztere allseitig umfaßt werden, so ist eine vollständige Abdichtung gewährleistet.
Der Vorteil dieser Einrichtung liegt in der Vereinigung der Achse mit dem Getriebekasten in der leichten Auswechselbarkeit derselben und der leichten Auswechselungsmög-Hchkeit gegen eine gerade Achse, ferner darin, daß die Hoch- und Tiefstellung von der linken nach der rechten Seite oder umgekehrt ohne weiteres verlegt werden kann, und daß diese Einrichtung vollkommen unabhängig von irgendwelchen anderen Bauteilen der Maschine nur mit dem Getriebekasten in Verbindung steht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Motorpfluggetriebe mit verstellbarer Hinterachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterachsverstellung unmittelbar mit dem Getriebekasten (2) verbunden ist, welcher die die Hinterachse (1) haltenden Lager (3, 4) trägt.
2. Motorpfluggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei mit dem Getriebekasten (2) verbundenen Lageransätzen (3 bzw. 4) für die Hinterachse je ein der Kröpfungshöhe der Achse angepaßter Lagerklotz (15 bzw. 16) leicht lösbar gehalten ist, so daß die gekröpfte Achse gegen eine anders gekröpfte oder eine gerade Achse ausgetauscht werden kann.
3. Motorpfluggetriebe nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hinterradverstellung unmittelbar am Getriebekasten (2) gelagerte Schnecken (21) vorgesehen sind, die in Schneckenradsegmente (22) von auf den Achsschenkeln (20) befmdlichen exzentrischen Buchsen (19) eingreifen.
4. Motorpfluggetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebekasten sich seitlich vorstehende Platten befinden, die von dem Räderschutzkasten doppelwandig übergriffen werden, um eine staubdichte Abkapslung des Radantriebes zu gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP55968D 1927-08-31 1927-08-31 Motorpfluggetriebe mit verstellbarer Hinterachse Expired DE500465C (de)

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