DE504414C - Tafelglasziehmaschine - Google Patents

Tafelglasziehmaschine

Info

Publication number
DE504414C
DE504414C DEM98804D DEM0098804D DE504414C DE 504414 C DE504414 C DE 504414C DE M98804 D DEM98804 D DE M98804D DE M0098804 D DEM0098804 D DE M0098804D DE 504414 C DE504414 C DE 504414C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drive
sheet glass
drawing machine
gears
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM98804D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUEHLIG UNION GLASINDUSTRIE AK
Original Assignee
MUEHLIG UNION GLASINDUSTRIE AK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUEHLIG UNION GLASINDUSTRIE AK filed Critical MUEHLIG UNION GLASINDUSTRIE AK
Application granted granted Critical
Publication of DE504414C publication Critical patent/DE504414C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/18Means for laying-down and conveying combined with the drawing of glass sheets, tubes or rods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Tafelglasziehmaschine Die Erfindung betrifft eine Anordnung und Ausbildung des Maschinenschachtes von Tafelglasziehmaschinen, derart, daß der gesamte Antrieb mit Lagern und Rädern in einen Kühlschacht verlegt werden kann, insbesondere um Betriebsschwierigkeiten, die durch hohe Arbeitstemperatur auftreten, züi verhüten.
  • Der bisher übliche Maschinenantrieb mit veralteter und schwerfälliger Königswelle und Kegelrädern eignet sich, abgesehen von den bekannten Nachteilen einer langen Vertikalwelle, des Kegelrädertriebes und dessen besonderen Nachteilen wegen der bei Tafelglasziehniaschinen vorhandenen großen Temperaturdifferenzen auftretenden Längenänderung der Königswelle wenig für solche Zwecke und schon gar nicht für die Unterbringung in einem an den Maschinenschacht anschließenden Kühlschacht. Auch kann man damit der Bedingung der freien Wahl in der Anordnung des Antriebes kaum gerecht werden, wenigstens nicht in dem Maße, wie dies bei dem Betrieb solcher.Maschinen gefordert werden muß.
  • Der genannte Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, daß in bekannter Weise der gesamte Antrieb der Förderwalzen für das Glasband samt Lagern und Zahnrädern auf derselben Seite des Ziehschachtes (jedoch ohne Benutzung einer Königswelle und Kegelrädern) angeordnet und in neuartiger Weise innerhalb eines an den Ziehschacht anschließenden und durch abnehmbare Deckel abgeschlossenen Getriebekastens untergebracht ist, der eitlen Luftschacht für natürliche Kühlung oder künstlichen Luftzug bildet und die gleichzeitige Kühlung sämtlicher Lager und Getriebeteile ermöglicht, was die Voraussetzung eines einwandfreien Betriebes bildet. Die bis jetzt gebräuchliche Königswelle mit Kegelrädern wird hierbei vorzugsweise ersetzt durch Zwischenstirnräder, welche in die bekannten Stirnräderpaare der Förderwalzenachsenpaare eingreifen und dieselben untereinander verbinden, wobei eine nach ihrer Höhenlage passende Zwischenradachse zum Antrieb gewählt werden kann. An dieser soweit sie nötig verlängerten Achse sitzt das Antriebsrad, dessen Triebling mit der Motorwelle verbunden ist und zwecks völlig freier Wahl des Standortes und der Höhenlage des Motors in einem der Deckel des Luftschachtes oder dem Gehäuse des Antriebsrades gelagert ist, so daß der Triebling durch Verstellung des Deckels oder Gehäuses um die gewählte Antriebsachse eines der Zwischenräder in jede Winkelstellung zwischen o und 36o° verdreht und dann festgestellt werden kann.
  • Die ausschließliche Verwendung von Stirnrädern. mit festgelagerten Zwischenrädern zum Antriebe ermöglicht die Anordnung der Räder in ein und derselben Ebene unmittelbar an der Ziehschachtwandung, so daß sich der Antrieb vermöge des geringen kaumbedarfes leicht in einem Kühlschacht mäßigen Ouerschnittes unterbringen läßt. Überdies wird durch diese Anordnung ein ruhiger Zahneingriff gesichert, wie er bei Verwendung der weitausladenden Kegelräder und stehender Welle nicht erreichbar ist.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in einer Ausführung in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt schematisch in Ansicht einige Walzen mit ihrem Antrieb, Abb. y einen Ouerschnitt durch einen Teil des Maschinenkastens im Längsschnitt samt Antriebsrädern und Kastenausbildung.
  • Abb.3 und d. zeigen zwei Ausführungsformen des Antriebsvorgeleges mit drehbarem wid ruhendem Gehäuse und mit um 36o° umstellbarer Trieblingslage.
  • a sind die Walzen mit festen, b die mit beweglichen Lagern, c und cl die Antriebsstirnräder für die festen und beweglichen Walzen, d die neuen Zwischenräder. e ist das Maschinengehäuse finit seitlichen Anschlußkästen zur Aufnahme der Walzenlager. Diese Kästen sind nunmehr vollständig geschlossen, als Luftschächte L ausgebildet und stirnseitig finit Blechdeckeln abgeschlossen.
  • Zur Lagerung der kurzen Welle f jenes Zwischenrades, das als Antriebsrad gewählt wird, und des zugehörigen :@ntriebsrades da selbst schließt ein brückenartiges Lagerschild g an.
  • Bei diesem Walzenantrieb tragen also die festen `,Talzen am zweiten Ende kein Rad mehr, dagegen greift jedes Antriebsstirnrad gleichzeitig in das Stirnrad der beweglichen Walze und in ein oder zwei Zwischenrüder ein.
  • In das Antriebsrad h greift der Triebling des Elektromotors ein. Beide Räder sind durch ein Radgehäuse h umschlossen, das entweder mit dein Triebling um die Antriebsachse f verdrehbar ist, oder sie sind wenigstens (s. Abb. _l.) in einem gemeinsamen Lagerschild hl gelagert, das gleichfalls uni die gewählte Antriebsachse f schwenkbar ist. Der Achsstummel des Motortrieblings trägt eine Kupplungshälfte zum Anschluß der Motorwelle oder einer zwischengeschalteten lIersetzungswelle.
  • In dem besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiel Abb. 3 ist das Radgehäuse h als Lagerbüchse für den Achsstummel f ausgebildet und besitzt eine schwalbenschwanzförmige Kreisnut in zur Führung der Köpfe von Befestigungsschrauben ia.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel Abb. 4. sind Antriebsrad und Triebling von einem ruhenden, kreisförmigen, durch den Deckel hl abgeschlossenen Radgehäuse umschlossen und der Triebling mit seinem Achsstummel durch Umstecken des Gehäusedeckels in jeder beliebigen Lage am Umfange des Antriebsrades feststellbar.
  • Wie Abb. z zeigt, ist durch diese Anordnung große Freiheit in der Wahl der Lage des Motors erreicht, was für die Montage und Lagerung des Motors eine große Erleichterung bildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Tafelglasziehmascliine, bei welcher der gesamte Antrieb der Förderwalzen für das Glasband samt Lagern und Zahnrädern an derselben Seite des Ziehscbachtes angeordnet ist, dadurch gelcenn7eiclinet, daß das Gesamtgetriebe innerhalb eines an den Ziehschacht anschließenden und durch abnehmbare Deckel (g) abgeschlossenen, einen Luftschacht für natürliche Kühlung oder künstlichen Luftzug bildenden Getriebekastens (L) untergebracht ist.
  2. 2. Tafelglasziehmaschine, bei %velcher sowohl die die Förderwalzenachsen eines Paares untereinander verbindenden Stirnräder als auch die die Paare finit dein Motor verbindenden Zahnräder auf derselben Seite des Ziehschachtes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnräder (c, cl) der Förderwalzenachsenpaare durch Zwischenstirnräder (d) untereinander und mit dein -Motor verbunden sind.
  3. 3. Tafelglasziehmaschine mit Getriebekühlkasten nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsräderpaar (i, 1c) des Llektromotors voti einem Gehäuse (h) umschlossen ist, an dessen Umfang der mit der Motorwelle zu kuppelnde Triebling (i.) gelagert ist und das um die gemeinsame Achse (f) des Antriebsrades (lt) und des angetriebenen Zwischenrades (cd) drehbar und in jeder Winkelstellung von o bis 36o° feststellbar ist, wozu vorzugsweise das Gehäuse (k) durch einen Flansch mit gleichachsiger Ringnut (m) für die Köpfe der Befestigungsschrauben an den Getriebekasten angeschlossen werden kann.
DEM98804D 1927-02-10 1927-03-15 Tafelglasziehmaschine Expired DE504414C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS504414X 1927-02-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE504414C true DE504414C (de) 1930-08-04

Family

ID=5453223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM98804D Expired DE504414C (de) 1927-02-10 1927-03-15 Tafelglasziehmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE504414C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881726C (de) * 1941-02-01 1953-07-02 Algemeene Kunstvezel Mij N V Vorrichtung zur Herstellung von gekraeuselten oder geraden Glasfasern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881726C (de) * 1941-02-01 1953-07-02 Algemeene Kunstvezel Mij N V Vorrichtung zur Herstellung von gekraeuselten oder geraden Glasfasern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE852326C (de) Untersetzungsgetriebe
DE1267623B (de) Ruettelwalze mit elastisch am Walzenrahmen gelagerter Walzentrommel
DE844163C (de) Selbstfahrende Strassenwalze mit Luftradreifen
DE504414C (de) Tafelglasziehmaschine
DE690382C (de) Antriebsvorrichtung fuer das eine von mehreren Treibraederpaaren von Kraftfahrzeugen mit Hyperboloidkegelraedern und Stirnradvorgelege
EP0416151B1 (de) Schleifkopf zur Herstellung von Innenprofilen
DE1925500C3 (de) Vorrichtung zur Bewegungsübertragung auf einen Zahnkranz durch ein treibendes Ritzel
DE552968C (de) Getriebe fuer elektrischen Antrieb von Walzen o. dgl.
DE641789C (de) Auf festen Lagerzapfen gelagerte Elektrorolle, insbesondere zum Antrieb von Foerderbaendern, mit innerhalb der Rolle liegendem UEbersetzungsgetriebe und Innenlaeufermotor
DE395880C (de) Vorrichtung zur UEbertragung des Radschubes fuer Kraftfahrzeuge mit schwingenden Halbachsen
DE4041899A1 (de) Stirnradwechselgetriebe
DE549774C (de) Querlager
DE720459C (de) Rollgang mit Gruppenantrieb
DE548412C (de) Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit einem in der Laengsmittelebene des Wagens angeordneten, das Fahrgestell bildenden, rohrfoermigen Traeger
DE589825C (de) Getriebeanordnung bei Fahrzeugen, insbesondere Motorlokomotiven
AT102352B (de) Antrieb für elektrische Fahrzeuge.
DE621755C (de) Mit in der Geruestebene einstellbaren Walzen ausgebildetes Universalgeruest
DE452444C (de) Elektrischer Antrieb fuer Gleisfahrzeuge mit mehr als zwei angetriebenen Achsen
DE622944C (de) Tatzenlagerdoppelmotor fuer elektrische Fahrzeuge
DE968684C (de) Drehgestellantrieb von Schienenfahrzeugen
DE600088C (de) Schraemmaschine
DE746760C (de) Elektrorolle fuer Foerderbaender u. dgl.
DE316777C (de)
DE625800C (de) Verstellgetriebe fuer Verstellschrauben, insbesondere an Luftfahrzeugen
AT137511B (de) Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem in der Längsmittelebene des Wagens angeordneten, das Fahrgestell bildenden rohrförmigen Träger.