DE852326C - Untersetzungsgetriebe - Google Patents

Untersetzungsgetriebe

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DE852326C DEH6510A DEH0006510A DE852326C DE 852326 C DE852326 C DE 852326C DE H6510 A DEH6510 A DE H6510A DE H0006510 A DEH0006510 A DE H0006510A DE 852326 C DE852326 C DE 852326C
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    • F16H57/00General details of gearing
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Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. OKTOBER 1952
Il 6sio XIII 47 h
Untersetzungsgetriebe
Die Erfindung betrifft Untersetzungsgetriebe, insbesondere Zahnraduntersetzungen. Es gibt kein universelles, für alle Anwendungen geeignetes Untersetzungsgetriebe. Praktisch ist für jeden Einzelfall ein besonderes Untersetzungsgetriebe erforderlich. 1 >ainit ist die Wirtschaftlichkeit dieser Industrie in I''rage gestellt. Alan hat zwar schon die gebräuchlichsten Untersetzungsgetriebe in die gängigsten Typen eingeteilt, auch hat man versucht, das Zubehör, wie Deckel, Klappen, Ölstand, Verschraubung u.a., zu normalisieren.
Das Problem ist aber viel umfassender und verwickelter, denn jedes Untersetzungsgetriebe enthält eine bestimmte Anzahl veränderlicher Größen, und da für jede von ihnen zahlreiche Lösungen möglich sind, ergibt sich eine große Anzahl verschiedenster Kombinationen, deren jede die Grundform eines Untersetzungsgetriebes bestimmt.
Dadurch wird eine große Anzahl verschiedener Modelle benötigt, ohne daß dafür laufend Absatz vorhanden ist. Somit sind große wirtschaftliche Festlegungen erforderlich.
Die Erfindung befaßt sich mit der Vervollkommnung der Herstellung der Untersetzungsgetriebe, und ihr Hauptziel ist, neben den Erwägungen über einfache Herstellung und Wirtschaftlichkeit in erster Linie eine sehr eingeschränkte Anzahl von Modellen nach ganz neuartigen Normen zu schaffen. Mit Hilfe dieser beschränkten Serie ist es möglich, eine große Anzahl Typen von Untersetzungs-
getrieben zu verwirklichen, und zwar praktisch alle die, die üblicherweise von der Kundschaft verlangt werden. Es handelt sich dabei nicht nur um einen einfachen Arbeitsplan, sondern vielmehr um einen mechanischen Komplex, durch den auf Grund einer neuartigen Ausbildung des Gehäuses und des Zubehörs erreicht wird, daß jedes Untersetzungsgetriebe in diesen Merkmalen eng verbunden ist mit dem nächstniederen und dem nächsthöheren der ίο Serie.
Gemäß der Erfindung sind alle Elemente der Untersetzungsgetriebe einer Serie durch das Merkmal des Gehäuses bedingt.
Diese den Untersetzungsgetrieben gemäß der Erfindung eigenen Charakteristiken sind folgende: a) das Gehäuse wird aus drei Hauptteilen gebildet: dem eigentlichen Gehäuse, einem lösbaren Flansch und einem seitlichen Deckel; b) der Flansch und die große gegenüberliegende Seite des Gehäuses weisen ao eine Anzahl entsprechender Bohrungen auf, die einander gegenüberliegen; die Anzahl der Bohrungspaare ist um eins größer als die Zahl der in dem Gehäuse unterzubringenden Untersetzungen; c) die Mittenabstände benachbarter Bohrungen sind ungleich; d) das eigentliche Gehäuse weist zumindest drei bearbeitete Seiten auf, die einerseits die Montage des Untersetzungsgetriebes mit den horizontalen und vertikalen Achsen ermöglichen und andererseits eine Befestigung von oben, unten und seitlich gestatten; e) die äußeren, den Bohrungen des lösbaren Flansches anliegenden Flächen liegen in einer Ebene, so daß die besagten Bohrungen gegebenenfalls mit einem Deckel verschlossen werden können, der als Träger z. B. für einen Flanschmotor, ein Untersetzungsgetriebe, einen Getriebekasten, einen Regler oder ein anderes Gerät dienen kann; f) die parallel zur Achse der Bohrungen nach b liegende Seite enthält eine oder mehrere öffnungen, die durch einen oder mehrere Deckel mit Vorsprüngen zur Aufnahme der Lager der Antriebswellen verschließbar sind.
Diese wesentlichen Vorschriften gestalten die, Serienherstellung der Untersetzungsgetriebe für die gebräuchlichsten Verwendungszwecke sehr wirtschaftlich.
Alle diese Merkmale sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
Fig. ι und 2 stellen zwei schematische perspektivische Ansichten des Gehäuses dar; Fig. 3 bis 7 stellen die charakteristischen Seiten des Gehäuses von vorn, von der Seite, von hinten, von unten und im Grundriß dar;
Fig. 8 und 9 zeigen den lösbaren Flansch im Grundriß und im Schnitt gemäß der Linie IX-IX; Fig. 10 bis 17 veranschaulichen schematisch eine Anzahl von Gehäusen für acht aufeinanderfolgende Größen mit der relativen Lage der Bohrungsmittel in jedem Gehäuse;
Fig. 18 und 19 zeigen einen, seitlichen Deckel mit Lagernabe im Aufriß und im Längsschnitt;
Fig. 20 bis 61 geben verschiedene Ausführungsformen des Untersetzungsgetriebes ein und desselben Gehäuses einer bestimmten Serie wieder.
Das Untersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung besitzt wie die bekannten Untersetzungsgetriebe: Gehäuse, Zahnräder und Schmiervorrichtung.
Das Gehäuse wird gemäß der Erfindung aus einem Spezialkasten, einem lösbaren Flansch, einem seitlichen Deckel mit oder ohne Lagernaben und kleinen, besonderen Deckeln gebildet.
Das Gehäuse weist Besonderheiten auf, die unter a, b, d(, e und f beschrieben sind und die durch die Fig. ι bis 7 veranschaulicht werden. Bei dem gewählten Beispiel hat das Gehäuse 1 nahezu prismatische Form, wie sie sehr charakteristisch für Untersetzungsgetriebe ist. Drei Seiten 2-3-4 smd bearbeitet und ermöglichen so die einwandfreie Befestigung des Untersetzungsgetriebes in drei verschiedenen Ebenen.
Die Gehäuseseite 5, die der bearbeiteten Seite 3 gegenüberliegt, zeigt eine große runde öffnung 6, die ein vollkommen bearbeiteter Ring einfaßt, auf dem der lösbare Flansch gemäß Fig. 8 und 9 dicht sitzt. Die seitliche Fläche 16 des Gehäuses, die an die drei bearbeiteten Seiten grenzt, enthält ein längliches Fenster, das von einem gut bearbeiteten Wulst 17 eingerahmt ist; auf ihn setzt sich ein seitlicher Deckel 13, der eine Lagernabe nach außen oder ins Innere des Gehäuses haben kann (Fig. 18 und 19).
Die bearbeitete Seite 3 und der lösbare Flansch 8 weisen beide die gleiche Folge von vier einander gegenüberliegenden Bohrungen 9-10-11-12 auf.
In dem Gehäuse nach den Fig. 3 bis 7 sind die Abstände der Bohrungsmitten in ihrer Aufeinanderfolge mit f-g-h bezeichnet.
Entsprechend einem wesentlichen Kennzeichen der Erfindung lassen sich, wie in den Fig. 10 bis 17 für eine Serie von Gehäusen für acht aufeinanderfolgende Größen mit den Bohrungsmittenabständen a-b-c-d-e-f-g-h-i-j gezeigt ist, drei zugeordnete Böhrungsmittenabstände für jede Gehäusegröße wie folgt anordnen: a-b-c; b-c-d; c-d-e; d-e-f; e-f-g; f-g-h; g-h-i und h-i-j.
Wie man sieht, weist jedes Gehäuse drei Böhrungsmittenabstände auf, von diesen drei Abständen sind die zwei kleineren die gleichen wie die zwei größten der nächst kleineren Gehäusegröße, während die zwei großen die gleichen sind wie die zwei kleinen Abstände der nächst größeren betrachteten Gehäusegröße.
Wenn die bearbeitete Seite 3 und der lösbare Flansch 8 je fünf Bohrungen hätten, dann wäre die Beziehung zwischen den Bohrungsmittenabständen der Nachbargehäuse einer Serie so, daß die beiden kleinsten Abstände eines Gehäuses dieselben wären wie die beiden größten Abstände der nächtkleineren Gehäusegröße des Untersetzungsgetriebes, während die beiden größten Abstände des betrachteten Gehäuses den beiden kleinsten Abständen der nächstfolgenden Gehäusegröße des Untersetzungsgetriebes gleichen.
Die Bohrungen, mit denen die drei kennzeichnenden Elemente des Gehäuses versehen sind, dienen zur Aufnahme der die verschiedenen Zahnräder tragenden, auf die Wellen montierten Lager.
Die Lager werden im Gehäuse durch kleine
zusätzliche Deckel in der üblichen Weise gehalten. Diese Deckel sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die gebräuchlichsten Getriebe werden im allgemeinen von zwei Arten sein: a) Kegelradgetriebe mit irgendwelcher Verzahnung, wie Gerad-, Schräg-, Spiral-, Hypozykloid- und anderer Verzahnung; eine gewisse Zahl Kegelradgetriebe weist zunehmende Abmessungen auf und ist somit für verschiedene und genormte Untersetzungsverhältnisse ausgelegt; b) Stirnradgetriebe mit irgendwelcher Verzahnung, wie geradverzahnte, schraubverzahnte, pfeilverzahnte Räder usw.: eine gewisse Zahl Stirnradsätze ist genormt nach einer oder mehreren Reihen axialen Abstandes. Dabei handelt es sich um den Abstand der Ritzelwelle zur Zahnradwelle. Diese Normalisierung wird für eine bestimmte Zahl, mindestens aber für fünf Achsabstände aufeinanderfolgender Größen a-b-c-d-e-f-g vorgesehen.
Rüstet man ein wie zuvor beschriebenes Gehäuse mit solch normalisierten Zahnrädern aus, so kann man, wenn man die besonderen Eigenschaften besagten Gehäuses und des lösbaren Flansches und der durch die Schmierung gegebenen Möglichkeiten nutzt, mit jedem Modell bestimmter Größe auf einmal achtzehn verschiedene Untersetzungen verwirklichen. Es ist wesentlich, festzustellen, daß diese achtzehn Varianten sich mit dem gleichen Modell und denselben Hauptteilen verwirklichen lassen.
Diese Varianten lassen sich in drei Gruppen einteilen:
i. in freie Untersetzungsgetriebe, die mit Stirnrädern ausgerüstet sind, und deren An- und Abtriebswellen parallel laufen;
2. in freie Untersetzungsgetriebe mit Kegel- und Stirnrädern, deren Wellen senkrecht zueinander stehen;
3. in Untersetzungsblockgetriel)e, d. h. Getriebe, an die Flanschmotoren angebaut werden können, mit denen sie eine Einheit bilden.
Verschiedene Beispiele der ersten Gruppe sind schematisch in den Fig. 20 bis 31 dargestellt.
Die Fig. 20 und 21 zeigen schematisch ein Untersetzungsgetriebe mit einem Zahnradsatz mithorizontalen Wellen 18-19. Ein einziger Satz Zahnräder ist im Gehäuse 1 unter Benutzung der Bohrungen 11 and 12 in die Wellenlager montiert, deren Mittellinien mit den Mittellinien von Ritzel und Zahnrad zusammenfallen. Die Bohrungen 9 und 10 werden nicht benutzt, und der seitliche Deckel 13 ist massiv. Dieses Untersetzungsgetriebe kann sowohl mit einem einfachen wie mit einem doppelten Zahnradsatz ausgerüstet sein, wobei zwei Ritzel auf der schnellen Welle und zwei Zahnräder auf der langsamen Welle montiert sind. Letztere Anordnung ist besonders bei der Verwendung von Schraubenrädern ratsam; dabei werden die auf derselben Welle vorgesehenen Zahnräder mit Zähnen versehen, die umgekehrt wie bei der Pfeilverzahnung geneigt sind.
Die Fig. 22 und 23 zeigen die gleiche Ausführung wie die der Fig. 20 und 21, nur ist hier die Schmiervorrichtung so angeordnet, daß das Arbeiten mit den Achsen 18, 19 vertikal möglich ist.
Die Fig. 24 und 25 zeigen eine andere Abart des ebenso mit zwei Satz Zahnrädern ausgerüsteten Untersetzungsgetriebes mit horizontalen, parallelen Wellen 18, 19. Bei dieser Ausführung sind zwei Satz Zahnräder unter Benutzung der Bohrungen 10, n und 12 montiert, wobei die Bohrung 9 nicht verwendet wird und der seitliche Deckel 13 massiv ist.
Die Fig. 26 und 27 zeigen schematisch die vorhergehende Abart, nur daß die Schmiervorrichtung so angeordnet ist, daß das Arbeiten mit vertikalen Achsen 18, 19 möglich ist.
Die Fig. 28 und 29 zeigen schematisch ein Unter-Setzungsgetriebe mit drei Satz Zahnrädern und horizontalen, parallelen Wellen. Man kann in dem Gehäuse gemäß der Erfindung drei Satz Zahnräder montieren, wenn man von den Bohrungen 9, 10, 11, 12 Gebrauch macht; der seitliche Deckel 13 bleibt massiv.
Die Fig. 30 und 31 geben das vorige Beispiel wieder, bei dem die Schmiervorrichtung so angeordnet ist, daß das Arbeiten dieses Untersetzungsgetriebes mit vertikalen Wellen 18, 19 möglich ist.
Ähnlich werden in den Fig. 32 bis 43 schematisch die Ausführungen der zweiten Gruppe gezeigt; hier hat man die freien Untersetzungsgetriebe mit Kegel- und Stirnrädern zusammengestellt, deren Achsen senkrecht zueinander stehen.
So zeigen die Fig. 32 und 33 schematisch ein Untersetzungsgetriebe mit einem Kegelradsatz auf Wellen 18 und 19, die in horizontaler Anordnung senkrecht zueinander stehen. Bei dieser Anordnung hat man einen einzigen Satz Kegelräder in dem Gehäuse 1 montiert. Das Ritzel ist auf einer Welle montiert, deren Lager in einem seitlichen Deckel untergebracht sind, der einen teilweise ins Gehäuseinnere vorspringenden Teil aufweist. Das Zahnrad ist auf einer Welle montiert, deren Lager in den 1°° Bohrungen 12 angebracht sind. Die Bohrungen 9, io, 11 werden nicht benutzt.
Die Fig. 34 und 35 zeigen schematisch die gleiche Ausführung wie zuvor, nur daß die Verwendung mit schneller Welle 18 in horizontaler Anordnung und i°5 mit langsamer Welle 19 in vertikaler Anordnung möglich ist.
Die Fig. 36 und 37 stellen ein Untersetzungsgetriebe mit zwei Satz Zahnrädern dar, das getriebene ist ein Kegel, das treibende ein Stirnrad. Die no Wellen 18, 19 sind horizontal, stehen aber senkrecht zueinander.
DerKegelradsatz ist im Gehäuse, unter Benutzung der Bohrung 11 und des seitlichen Deckels 13, 14, montiert, wie es in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist; deren Achse ist senkrecht zur Achse der Bohrung 11 angeordnet. Die Stirnräder sind unter Verwendung der Bohrungen 11 und 12 eingebaut. Die Bohrungen 9 und 10 sind unbenutzt.
Die Fig. 38 und 39 stellen ein Untersetzungsgetriebe entsprechend den vorherigen dar, in dem die in der senkrechten Ebene gelegenen Wellen so angeordnet sind, daß die schnelle Welle horizontal und die langsame Welle vertikal liegt. Hierfür genügt es, die Schmiervorrichtung entsprechend anzuordnen.
Die Fig. 40 und 41 zeigen schematisch ein Untersetzungsgetriebe mit drei Satz Zahnrädern; das getriebene ist ein Kegelrad, die beiden anderen sind Stirnräder;, die Wellen 18, 19 sind horizontal und in der gleichen Ebene aber senkrecht zueinander angeordnet.
Bei dieser Ausführung ist der Kegelradsatz im Gehäuse unter Benutzung der Bohrungen 10 und des seitlichen Deckels 13, 14 entsprechend den Fig. 18 und 19 montiert; die Achse ist senkrecht zur Achse des Zahnrades 10 angeordnet Die Stirnräder werden unter Benutzung der Bohrungen 10, 11 und 12 eingebaut; die Bohrungen 9 werden nicht benutzt.
Die Fig. 42 und 43 zeigen eine Ausführung, bei der die Schmiervorrichtung so angeordnet ist, daß die Wellen 18 und 19 senkrecht zueinander arbeiten; die schnelle Welle 18 liegt horizontal, die langsame Welle 19 vertikal.
Die dritte Gruppe schließlich umfaßt eine Anzahl Abarten, deren Hauptkennzeichen ist, daß sie einen einzigen Block bilden, sei es mit Motor, sei es, daß sie ein komplettes Aggregat bilden.
Aus diesen Kennzeichen ergibt sich, daß für die Verzahnungen, die Verwendung der Zahnräder und die Befestigungsart das gleiche gilt, was für die Abarten der ersten Gruppe gesagt worden ist, der seitliche Deckel 13 mit der Lagernabe 14 wird nicht benötigt, sondern durch einen massiven Deckel ersetzt.
Die Montage der Motoren wird unter Benutzung der charakteristischen Kennzeichen des lösbaren Flansches 8 gemäß den Fig. 8 und 9 bewerkstelligt.
Somit ist es überflüssig, die Merkmale dieser
Varianten zu wiederholen, es genügt vielmehr die Aufzählung der Ausführungen nach Fig. 44 bis 55.
In diesen Figuren sind nacheinander dargestellt:
in den
Fig. 44 und 45 ein Blockuntersetzungsgetriebe mit einem Satz Stirnrädern bei horizontal geführter Welle,
Fig- 46 und 47 ein Blockuntersetzungsgetriebe mit einem Satz Stirnrädern bei vertikal geführter Welle,
Fig. 48 und 49 ein Blockuntersetzungsgetriebe mit zwei Satz Stirnrädern bei horizontal geführter Welle,
Fig. 50 und 51 ein Blockuntersetzungsgetriebe mit zwei Satz Stirnrädern bei vertikal geführter Welle,
Fig. 52 und 53 ein Blockuntersetzungsgetriebe mit drei Satz Stirnrädern bei horizontaler Welle,
Fig. 54 und 55 ein Blockuntersetzungsgetriebe mit drei Satz Stirnrädern bei vertikal geführter Welle.
Bei all diesen Abarten kann man noch mehrere Befestigungsarten, im allgemeinen drei, in Betracht ziehen, so daß das Anwendungsgebiet für diese Untersetzungsgetriebe sich noch vergrößern läßt.
Neben diesen zahlreichen Varianten bei verminderter Stückzahl ist das Untersetzungsverhältnis eines Untersetzungsgetriebes mit mehreren Stufen das Ergebnis der charakteristischen Verhältnisse jeder einzelnen Stufe. Die Gesamtzahl der Untersetzungsverhältnissc ist gleich der Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten jeder einzelnen Stufe.
Zur Anwendung dieses Prinzips auf das Untersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung ist folgendes zu berücksichtigen: 1. die in die verschieden großen Untersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung eingebauten Zahnräder sind für einen oder mehrere Sätze für jeden Abstand a-b~c-d . .. genormt, 2. die gleichen axialen Abstände bestimmen die Ausgangspunkte, gemäß denen die Hauptabmessungen der Gehäusereihe zunehmender Größe festgelegt werden, indem als der jede Größe bestimmende Faktor drei verschiedene, aufeinanderfolgende Abstände eingeführt werden, so daß sich im Prinzip ein gleicher axialer Abstand in drei verschiedenen Gehäusegrößen findet.
Aus vorhergehendem ergibt sich, daß für jede Größe eine Liste der charakteristischen Normuntersetzungsverhältnisse aufgestellt werden kann, indem in der Kombinationsrechnung das gleiche LIntersctzungsverhältnis, das als Xorm für eine bestimmte axiale Entfernung zugelassen ist, entweder zweimal (für die Abarten mit zwei Stufen) oder dreimal (für die Abarten mit drei Stufen) verwendet wird.
Man kann also mit einer beschränkten Anzahl von normalisierten Zähnradsätzen eine Folge von normalisierten Gesamtverhältnisseii bilden, die zwei- oder dreimal wichtiger sind als bei einer Größenfolge, bei der nicht das fundamentale Gesetz der Wahl des axialen Abstandes im Untersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung angewendet wurde.
Im übrigen werden die Hauptabmessungen jeder Gehäusegröße derart festgelegt, daß man denselben normalisierten Kegelradsatz in zwei aufeinanderfolgenden Größen unterbringen kann. Hierdurch wird ein weiterer Multiplikationsfaktor der Kornbinationszahl für die Varianten mit zwei oder drei Stufen, deren eine ein Kegel radsatz ist, wirksam. Bei Berücksichtigung aller Möglichkeiten und Betrachtung des Untersetzungsgetriebes gemäß der Erfindung nur vom Standpunkt des Untersetzungs-Verhältnisses, d. h. wenn τοπ der zueinander senkrechten oder parallelen Anordnung der Wellen abgesehen wird, ist festzustellen, daß die Gesamtzahl der bei allen Abarten des Untersetzungsgetriebes gemäß der Erfindung möglichen Untersetzungs-Verhältnisse (übrigens ganz gleich) durch eine Zahl von Kombinationsmöglichkeiten wiedergegeben wird, die mehrfach größer ist als die bei den gebräuchlichen Untersetzungsgetrieben.
Schließlich erlaubt der lösbare Flansch die unmittelbare Anbringung eines Apparates eines Organs oder eines Zusatzgerätes, wie eines Elektromotors, Getriebekastens, eines Reglers oder gar eines anderen Untersetzungsgetriebes auf dem Untersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung. Dieses neue Element bildet mit dem Anfangsuntersetzungsgetriebe eine vollkommene Einheit, Block (monobloc) genannt. Unter diesen Voraussetzungen ist es möglich, sofern man überdies Zwischenflansche vorsieht, eine neue Serie Untersetzungsgetriebe in Blockform dadurch zu schaffen, daß zwei Abarten
des Untersetzungsgetriebes gemäß der Erfindung so aneinander gebaut werden, daß Untersetzungsgetriebe gleicher oder verschiedener Größe erhalten werden. Dadurch ist eine sehr große Anzahl von Kombinationen möglich. Die neuen Blockgruppen können mit parallelen oder senkrecht zueinander stehenden Wellen versehen sein oder ihrerseits Flanschmotoren erhalten. Das Gesetz der axialen Abstände, Erzeugerin einer Großzahl normalisierter
ίο Gesamtuntersetzungen, erfahrt eine neue Erweiterung.
Die Eig. 56 bis 61 zeigen einige Beispiele:
Fig. 56 und 57 geben schematisch ein kombiniertes Fünf-Stufen-Untersetzungsgetriebe mit parallelen Achsen wieder; die beiden wesentlichen Elemente sind gleich groß ; in diesem Fall wird die Befestigung des einen Untersetzungsgetriebes an das andere an den Seiten 3 vorgenommen ;
Fig. 58 und 59 zeigen schematisch ein kombiniertes Untersetzungsgetriebe von sechs Stufen mit senkrecht zueinander angeordneten Wellen; die beiden Elemente sind verschieden groß;
Fig. 60 und 61 stellen schematisch ein kombiniertes Untersetzungsgetriebe mit Flanschmotor dar.
Das mit dem lösbaren Flansch versehene Gesamtgehäuse weist für sich allein, unabhängig von seiner Rolle für die Bildung der aufgezählten Varianten, einen universellen Charakter auf. Es kann mit den widersprechendsten Organen, wie Spezialriemen, starren oder beweglichen Verzahnungen, Schiebern, Klauenkupplungen usw., versehen werden, um neue Maschinen zu bilden.
Trotz der Großzahl normalisierbarer Untersetzungsverhältnisse bei einem Mindestaufwand von normalisierten Zahnradsätzen kann es vorkommen, daß man ein besonderes Untersetzungsverhältnis verlangt. Dieses Problem kann mit Leichtigkeit gelöst werden durch die Varianten bei zwei oder drei Stufen; es wird genügen, einen einzigen Satz Zahnräder mit Spezialuntersetzungsverhältnis anzufertigen, um dadurch für die restliche Stufe oder die restlichen Stufen normalisierte Verzahnungen zu erhalten.
Bei all diesen Beispielen ist zu berücksichtigen, daß das Gehäuse 1 drei bearbeitete Seiten 2, 3, 4 aufweist, an denen sich das Untersetzungsgetriebe befestigen läßt, was die Anwendungsmöglichkeit noch vergrößert.
Infolgedessen verkörpert das Untersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung eine neue Auffassung, die durch einfache, neue \rorschriften eine Angleichung an die Technik der industriellen Herstellung von Untersetzungsgetrieben herbeiführt. Da jedes Untersetzungsgetriebe in achtzehn Varianten angewendet werden kann, so ist eine große Beweglichkeit in der Anwendung, einem wichtigen Faktor auf diesem Gebiet, möglich.
Selbst wenn genügend Nachfrage nach den in Serienbau hergestellten klassischen Untersetzungs-
fio getrieben bestände, so würden die Untersetzungs-' getriebe gemäß der Erfindung noch den beträchtlichen Vorteil aufweisen, daß bei gleicher Modellzahl achtzehnmal mehr Anwendungen möglich wären. Die Serien, die durch diese Tatsache zu einer ganz anderen Größenordnung werden, lassen andere Herstellungsverfahren anwenden, so daß ein spürbarer niedrigerer Selbstkostenpreis erzielt werden kann.
Die Ausführungsbeispiele können weitgehend verändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. So könnte beispielsweise das im wesentlichen prismatische Gehäuse durch eine Anzahl Einzelteile ersetzt werden, die sich zusammenbauen und untereinander austauschen lassen. In gleicher Weise lassen sich auch die Bohrungen relativ zueinander in anderer Art anordnen als in den Zeichnungen dargestellt. Die Form des seitlichen Deckels mit der vorstehenden Nabe läßt sich ebenfalls im Rahmen der Erfindung verändern.
Das Untersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung läßt sich auch praktisch in allen Modellen und für alle üblichen Kraftformen ausführen.
Schließlich erstreckt sich die Erfindung sowohl auf die Kombination eines solchen Untersetzungsgetriebes mit irgendeinem Zusatzapparat als auch auf die Zusammenstellung mehrerer solcher Unter-Setzungsgetriebe in der Art, daß besonders große Untersetzungsverhältnisse erreicht werden.
Mau könnte das Untersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung noch durch das erforderliche Zubehör ergänzen oder es im übrigen teilnehmen lassen am Fortschritt der Technik der Herstellung solcher Apparate.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Untersetzungsgetriebe, bestehend zumindest aus einem Gehäuse, Zahnrädern und einer Schmiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß a) das Gehäuse aus drei Hauptteilen gebildet wird: dem eigentlichen Gehäuse (1), einem lösbaren Flansch (8) und einem seitlichen Deckel (13), b) der lösbare Flansch (8) und die große gegenüberliegende Seite (3) des Gehäuses eine Anzahl übereinstimmender Bohrungen enthalten, die einander gegenüberliegen und die.Anzahl der Bohrungspaare um eins größer ist als die Zahl der in dem Gehäuse unterzubringenden Zahntriebe, c) die Mittenabstände der einander benachbarten Bohrungen (9, 10, 11, 12) verschieden sind, d) das eigentliche Gehäuse (1) mindestens drei bearbeitete Seiten (2, 3, 4) aufweist, die einerseits Montagen' des Untersetzungsgetriebes mit horizontalen und vertikalen Abtriebswellen und andererseits eine Befestigung von oben, von unten und seitlich gestatten, e) die den Bohrungen (9, 10, n, 12) des lösbaren Flansches anliegenden äußeren Flächen in einer Ebene bearbeitet sind, so daß die Bohrungen durch einen einzigen Deckel zu verschließen sind, der als Abstützung für einen zusätzlichen Apparat, wie einen Flanschmotor, ein Untersetzungsgetriebe, einen Getriebekasten, einen Regler oder ein anderes Gerät, dienen kann, f) eine Seite des eigentlichen Gehäuses (1), die parallel zu den Achsen der Bohrungen (9, 10, 11, 12) nach b verläuft, eine.oder mehrere OfF- las nungen (15) enthält, die durch einen oder
    mehrere Deckel mit Vorsprängen (13) säur Aufnahme der Lager 'der Antriebswellen verschließbar ist.
  2. 2. Untersetzungsgetriebe mit einem oder mehreren Kennzeichen nach Anspruch 1, in welchem der lösbare Flansch (8) und die große gegenüberliegende Seite (3) des Gehäuses (1) jeweils vier Bohrungen (9, 10, 11, 12) enthalten, die einander gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem lösbaren Flansch (8) und in der dem Gehäuse (1) gegenübergelegenen Seite (3) die Abstände der benachbarten Bohrungen derart zunehmen, daß die beiden kleinen Abstände gleich sind den beiden großen Abständen des Gehäuses der nächstkleineren, gleichartigen Getriebegröße, während die beiden großen Abstände gleich sind den beiden kleinen Abständen des Gehäuses der nächstgrößeren, gleichartigen Getriebegröße.
  3. 3. Untersetzungsgetriebe mit einem oder mehreren Kennzeichen nach Anspruch 1, in welchem der lösbare Flansch (8) und die große gegenüberliegende Sedte (3) des Gehäuses (1) fünf einander gegenüberliegende Bohrungen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem lösbaren Flansch (8) und in der dem Gehäuse gegenübergelegenen Seite (3) die Abstände der benachbarten Bohrungen derart zunehmen, daß die beiden kleinen Abstände gleich sind den beiden mittleren Abständen des Gehäuses der nächstkleineren, gleichartigen Getriebegröße, während die beiden großen Abstände gleich sind den beiden mittleren Abständen des Gehäuses ■der nächstgrößeren, gleichartigen Getriebegröße.
  4. 4. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien des lösbaren Flansches (8) bzw. der gegenüberliegenden Seite (3) des Gehäuses (1) auf einem Kreisbogen oder auf einer Kurve, die einem Kreisbogen sehr nahe kommt, angeordnet sind, so daß dem Untersetzungsgetriebe eine äußere Form gegeben werden kann, die nahezu prismatisch bei viereckiger Grundfläche ist.
  5. 5. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der Bohrungen des lösbaren Flansches (8) bzw. der entgegengesetzten Seite (3) des Gehäuses (1) auf einer Geraden oder auf zwei senkrecht aufeinander stehenden Geraden derart verteilt sind, daß das Gehäuse eine äußere Form erhält, die nahezu prismatisch bei rechteckiger Grundfläche ist.
  6. 6. Untersetzungsgetriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) durch eine oder mehrere Schnittebenen geteilt wird, die senkrecht oder parallel zu einer für die Befestigung des Gehäuses bearbeiteten Seite und durch die Achsen einer oder mehrerer entgegengesetzter Bohrungen gehen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    5412 10.
DEH6510A 1949-10-31 1950-10-31 Untersetzungsgetriebe Expired DE852326C (de)

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