DE2029950A1 - Antriebsvorrichtung an Zweiwellen Zwangsmischern - Google Patents
Antriebsvorrichtung an Zweiwellen ZwangsmischernInfo
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Description
- Antriebsvorrichtung an Zweiwellenzwangsmischern.
- Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung an Zweiwellenzwangsmischern für Beton oder dergl., wobei zwei ellen horizontal und parallel nebeneinander angeordnet sind, die ellen über Untersetzungsgetriebe angetrieben sind und zwischen den ellen eine Synchronisationseinrichtung angeoldnet ist.
- Zweivellenzwangsmischer werden im allgemeinen für die Intenivmischung von Beton oder dergl. verwendet. Die horizontal angeordneten ellen tragen Mischwerkzeuge, die sich bezüglich ihrer Bahnen in der Regel teilweise überschneiden. Dies bedingt, daß die beiden Mischerwellen synchron laufen müssen.
- Wenn auch ein Antrieb durch einen einzigen Antriebsmotor be-Xannt und insbesondere bei kleineren Leistungen möglich ist, so wird in der Regel doch ein Antrieb durch zwei voneinander getrennte Motoren vorgesehen. Zur Erreichung des Gleichlaufes der beiden Mischerwellen ist auf jeder Mischerwelle ein Zahnrad angeordnet und die beiden Zahnräder kämmen ineinander. Die Zahnräder besitzen erhebliche Abmessungen und nüssen große :Eräfte übertragen. Die Herstellung dieser Zahnräder ist daher aufwendig. Ferner ist ein Schutzkasten erforderlich. Die Zahnräder bezw. der Schutzkasten beeinträchtigen die Zugänglichkeit der Wellenlager und der Dichtungen. Die Anordnung dieser Synchronräder befriedigt daher nicht.
- Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Antriebsvorrichtung für Zweiwellenzwangsmischer der obigen Art zu schaffen, welcher Antrieb eine Synchronisation der beiden ellen besitzt, die mit einem geringeren Aufwand erhalten wird und die insbesondere auch die Zugänglichkeit der Lager usw.
- nicht beeinträchtigt.
- Die Erfindung geht aus von einer Antriebsvorrichtung der eingangs geschilderten Art. Die Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungsgetriebe je eine raschlaufende Vorgelegewelle mit senkrecht zur Mischerwelle verlaufenden Achsen aufweisen und daß die Vorgelegewellen synchron miteinander gekoppelt sind. Die Koppelung kann dabei vorzugsweise durch eine Gelenkwelle erfolgen,wenn auch andere oppelungselemente anwendbar sind.
- Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Koppelung der Erzielung der Synchronisation im Bereich der schnellaufenden Getriebeglieder vorgenommen wird. Die zu übertragenden Drehmomente sind daher gering und die Synchronisationselemente besitzen verhältnismäßig geringe Abmessungen und können mit geringen Kosten hergestellt werden.
- Die geringen Abmessungen der Synchronisationselemente bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung haben ferner den Vorteil, daß die Zugänglichkeit der Lager und der Dichtungen nicht beeinträchtigt wird. Die Synchronisationselemente sind auch nicht im 3ereich der Lager, sondern entfernt davon angeordnet.
- Wenn die Erfindung auch insbesondere bei solchen Zweiwellenzwangsmischern angewandt wird, bei denen zwei Antriebsmotoren vorgesehen sind und somit die Synchronisationseinrichtung nur Drehmomentdifferenzen zu übertragen hat, so kann die Erfindung doch auch dann angewandt werden, wenn nur ein einziger :rotor vorgesehen ist, wie dies insbesondere bei ;iscnern kleinerer Leistung üblich ist. In diesem Falle übernimmt die Synchronisationskoppelung die Weiterleitung der Antriebsleistung von der Vorgelegewelle der einen Mischerwelle auf die andere Vorgelegewelle.
- In der Regel empfiehlt es sich, den Antriebsmotor, insbesondere also einen Elektromotor oder auch einen anderen Motor über einer eilriemenantrieb auf die jeweilige Vorgelegewelle einwirken zu lassen, so daß eine Möglichkeit einer Grobregelung der Drehzahl besteht.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jede Vorgelegewelle unterteilt und die Teile sind über je zwei Ritzel und ein Kegelrad miteinander gekoppelt. Von der Welle des Kegelrades wird das Untersetzungsgetriebe angetrieben.
- Insbesondere schlägt hierbei die Erfindung vor> daß die Welle die Planetenräder eines Planetenraduntersetzungsgetriebes antreibt.
- Bei einer Variante der Erfindung ist die Vorlegewelle als Schraubenwelle ausgebildet.
- Sind Hilfsantriebe anzutreiben, so empfiehlt es sich, diese Antriebe von der gekoppelten Vorgelegewelle aus anzutreiben.
- Hilfsantriebe können beispielsweise eine Zentralschmierpumpe oder auch eine Hydraulikpumpe sein.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zweiwellenzwangsmischers mit einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung> Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig.l und Fig. 3 eine Vorderansicht der Darstellung der Figuren l und 2.
- Am Gestell des Mischtroges 1 sind die beiden ellen 2 und 3 gelagert. Für diese Mischerwellen 2 und 3 ist je ein hinteres Lager 4 und ein vorderes Lager 5 vorgesehen. Die Mischerwellen tragen Mischerwerkzeuge 6 an sich bekannter Ausbildung.
- Für die Mischerwelle 3 ist das Planetenradgetriebe 7 vorgesehen, das über die Welle 8 angetrieben wird. Auf der Welle 8 sitzt in dem Gehäuse 20 ein Kegelrad 9, das mit den beiden Ritzeln lo und 11 zusammenwirkt. Das Ritzel lo sitzt auf der gleichen Welle wie die Keilriemenscheibe 12. Das Ritzel 11 ist dagegen auf dem Wellenstück 13 angeordnet, das über ein Xardangelenk 21 mit der Gelenkwelle 14 verbunden ist und das über ein weiteres Kardangelenk 22 auf das Wellenstück 15 der gleichartig ausgebildeten Einrichtung 23 für die Mischerwelle 2 einwirkt. Die der Einrichtung 23 zugeordnete IMeilrienenscheibe ist mit 16 bezeichnet.
- Wie sich aus der Darstellung der Fig.3 ergibt, ist über den Getrieben bezw. Vorgelegewellen je ein Antriebsmotor 18 bezw.
- 19 angeordnet, die je über Keilriemenantriebe 17 auf die Xeilriemenscheiben 12 bezw. 16 einwirken. Auf diese Weise treibt jeder Motor die zugeordnete Mischerwelle 2 bezw. 3 an. Der Gleichlauf der beiden Misenerwellen wird durch die Gelenkwelle 14 nerbeigeführt, deren Platzbedarf gering ist, so daß die Lager 5 und die an die Lager angebauten Dichtungen ohne weiteres zugänglich sind.
Claims (8)
1. Antriebsvorrichtung an Zweiwellenzwangsmischern für Beton oder
dergl., wobei zwei, die Mischwerkzeuge tragende Wellen horizontal und parallel nebeneinander
angeordnet sind, die Wellen über Untersetzungsgetriebe angetrieben sind und zwischen
den Wellen eine Synchronisationseinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Untersetzungsgetriebe (7,23) je eine raschlaufende Vorgelegewelle (15, 13)
mit senkrecht zur Mischerwelle (2,3) verlaufender Achse
auSweisen
und daß die Vorgelegewellensynchron miteinanaer gekoppelt sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Gelenkwelle (1X) die beiden Vorgelegewellen verbindet.
3. Antriebsvorichtung nach einen oder beiden der vorhergehenden Ansprüche
gekennzeichnet durch einen einzigen Antrieb motor für beide .tischerwellen (2,3)
der über die 5ynchronkoppelung auf beide Untersetzungsgetriebe einwirkt.
4. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Antriebsmotoren über einen Keilriemenantrieb
(17) auf die Vorgelegewelle oder die Vorgelegewellen einwirkt bezw.
einwirken.
5. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorgelegewelle unterteilt ist und die
Teile über- zwei Ritzel (lo,ll) und ein Kegelrad (9) gekoppelt sind und daß das
Untersetzungsgetriebe je vom Kegelrad (9,8) angetrieben ist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) des Kegelradgetriebes die Planetenrader
eines Planetenraduntersetzungsgetriebes (7) antreibt.
7. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgelegewelle eine Schraubenwelle ist.
8. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden
Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß von den gekoppelten Vorgelegewellen HilSsantriebe,
insbesondere eine Zentralschmierpumpe oder eine Hydraulikpumpe angetrieben sind.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)
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WO2002079668A1 (de) * | 2001-03-29 | 2002-10-10 | Ammann Aufbereitung Ag | Planetengetriebe zum antreiben einer welle |
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